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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Meine Vaterstadt am schönen I n n . Gcchs ulkig kritisierende Strophen in I N 1872/78. Höttinger Todtcnklage, 10 Strophen in TB 1875/14li. Herr Walther und der Karpfen. Vine Innsbr. Legende mit 21 Strophen in I N 1876/164. „Streusandiana", Spottvers auf Pradl in Tir. Zither 1851/39. Kaiser Mar, I. in Innsbruck. Salzburger Ritterfahrtcn nach Tirol. I n TB 1886/211. Ein Liodlein des Innsbr. Karpfen zum unsinnigen Donnerstag 189N. TSt. 1890/36. Marias Gnadcnbild in der Kavnzincrkirche zu Innsbruck. Acht Strophen in Tir. Post 1902/15. Am Vergisel. Sieben Strophen in TA 1908/177 anläßlich der Kaiserjubiläumsfeier am Bergisel bei der Pflanzung der Kaisereiche. Wir Innsbruckcrinnen. Spottgedicht auf jene, die es mit den Italienern hatten, in TA 1919/104. Der Schillerweg bei Innsbruck. Gedicht in I N 1926/152. Der neue Lichterweg am Patscherkofel. Platonischer Dialog in NZ 1931/262. A Zwiegespräch (zwischen den Bergen nm Innsbruck). I n NZ 1933/117, 119. Z'InnsPrugg. Gedichtcheu im Volksbote 1945/5. Die Turmuhr strahlt im Lampenlicht (Svitalkirchc). Gedicht in TT 1951/238.
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mit Klavierbegleitung, Worte uut» Weise von Josef Götzen, gewidmet den Freuudcu sciucr Iunsbruckcr Studienzeit. (Verlag I . Groß, Innsbruck.) Dr. Josef P ö l l schrieb und komponierte 1922 das Volks« lied „Die Kasermaundln" (auf der Nmbrückler und Höttingcr Alm). Nberans beliebt wurde „Mein schönes Innsbruck am grünen I n n " , Lied von Hugo M o r a w c tz und Adolf D e u k, das der Stadt Innsbruck gewidmet und dessen Melodie sogar dnrch viele Jahre als Pausezeicheu des Radio Tirol verwendet wurde. Als Dank wurde den beiden Schöpfern je 100 Schilling von der Stadtgemeindc überreicht. (Näheres darüber in TA 1933/65.)' Josef U n t e r b e r g e r schrieb „Mei Mühlau", das von Ferdinand C s a j k a vertont wnrdc (NZ 1933/263). Der Nadioantor D. L. W i e s er schrieb 1949 die Worte zn dem Musikstück „Das Hofgartculicd", das vou Tr> Kurt D ö r f l e r - B a c h d o r f in Musik gesetzt wurde. Musikstücke, in denen der Name „Innsbruck" erwähnt ist:
I n der vierten Strophe des anonymen, aber schlichten Volksliedes „Ach Himmel, es ist verspielt...", ivo es heißt: „Die Hauptstadt von Tyrol, die haben sie mir genommen.. ." (Nach Aussage Kajctans Swcth, des Adjutauteu und letzten Begleiters Andreas Hofcrs, soN dieser selbst diese Worte im Kerker zu Mantua gefnngcn haben.) Ferner in „Anf, du junger Wandersmann! ..." Lied in Vertonte Dichtungen: „Der singende Qnell" von Walther Hcnscl, Kassel 1933. Die Heinrich I s a a k, Kaiser Maximilians Hofmusikus, saug, 4. Strophe lautet: „Mancher hat auf seiner Reis' ausgeals er 1539 von Innsbruck fortzog, „Mnsprugg, ich mnß standen Müh' und Schweiß und Not uud Pein, das muß so dich lassen". Es gilt als eines der schönsten Lieder, die seiu: trägt 's Felleisen auf dem Nucken, trägt es über 1lX)N es in deutschen Landen gibt. Brücken, bis er kommt nach Innsbruck ein, wo mau trinkt Das große Gnadenfcst der wundertätigen Madonna in der Tiroler Weiu." St.-Iakobs-Pfarrkirche 1724 feierte der Pfarrmesuer Die dritte Strophe von „Wenn die See die einen loJohann Schennacher dnrch den beachtenswerten ben . . . " lautet: „Und der Nord des Junes Welle strömt „Gsang über den glorwürdigen und herrlichen Einzug durch ihn mit Saus und Braus, trägt an seiner schönsten der durchlanchtigst usterr. Gnadensonne im Original Stelle, hei! ein stattlich Mnscnhans. Wie in eines Gürtels Maria Hülff". Derselbe wnrdc vom Chorregenten Adam Mitte glänzt ein Heller Edelstein, ,glänzt hier deutsche BurT a n z e r in Musik gesetzt. scheusitte, forsch und flott wie dort am Nhcin." Franz Wiedemann veröffentlicht i. I . 1895 „Das Höttinger I n einem anderen Studentenlied heißt es: „Adje in die Vöglfocher-Lied". Abgedruckt in Paulins „Tir. L a n d ' Läng' und Breite, o Innsbruck wir ziehen in die Weite.. ." Tir. Lent". überdies hört man auch in der Gegenwart noch des öfteren Bartholomäus Del Pero schrieb anläßlich der Jahrhundert- das Lied „Nur einmal noch in meinem Leben . . . auf der Feier i. I . 1909 „Die Schlacht am Bergiscl am 13. Au- Innbrück mücht' ich stehen." gnst 1809". ES ist ein Dramolett, von Josef P e in b a n r Vollständigfeitshalber wird noch erwähnt, daß es einige d. st. in Mnsik gesetzt; seine Aufführung erfolgte zweimal Musikstücke ohue Text gibt, in deren Titel der Name „ I u u s in Innsbruck und 1916 in Wien mit gutem Erfolg. bruck" aufscheint, so z. B. in K r a f f t - L o rtz i n g s me„Unterm goldenen Dacht", Worte von Axel M a r b c r g lodiöser Komposition zn „Fran Hütt" (1905), in dem Marsch nnd Sepp Fe l i n e r , in Musik gesetzt von letztgenann- „Hoch Innsbruck", „Innsbrnckcr Grüße" und iu anderen. ten. Musikverlag Ad. Nobitschek, Wien. I n letzter Zeit ist der „Iunsbruckcr Liedcrmarsch" von F. I . „Auf dem Iselberge steh' ich ...", Lied für eine Siugstimmc S i g m u u d sehr bekanntgeworden.
Der Paschberg Von Wilhelm Vpvachcr E r ist «kein Nevss in wahrem Sinne, sondern' ein auf und anf bewaldeter Mittclqebirqsriicken, der sich von Westen nach Osten zieht, beginnend bei der Till schlncht nnd reichend bis nahe an das Schloß Ambras nnd die südlich davon »sselessenon Aldranser Felder. Die abfzeMmdcten LaNser Köpfe, die seine höchste Erhebung ansmachen, bilden so ein vom östlichen Miltelqebirqe weit nach Norden in das I n n t a l vor springendes Eck und sind mit ihrer Höhe von 937 m ein sicherer Maßstab sur die eheinalissc Höhe des Inntales air dieser Stelle.
Der Paschberss, man Normte ihn Wohl auch al5 den älteren Bruder des Bergisels bezeichnen, ist im (>5e pensai) zu diesem heute noch die reinste Märchenwelt. Aus nicht stanz erklärbarem (^ rund e noch fast zur Gänze unbcsiedelt, ist ihm seine ideale Ursprünqlichkeit wie keiner anderen <Heqend nm Innsbruck geblieben, so das; man bei seiner Dnrchwandernnq noch den wahrhaft heiligen frieden, ja so^ar die Einsamkeit zu finden vermaa,, während ringsherum angenehm« Nnheplähchen qesncht werden müssen. Der schöne Mischwald, mit zahlreichen griinen Bodenslächen