in münchen Ausgabe 14/2015

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Redaktion_1415_Redaktionsseiten 06.07.2015 14:26 Seite 38

PARTYZEITEN

Um Tza Um Tza, Cha Cha Cha Open Air oder im Club – hier tanzt der Sommer und Djane Danny K. mit feurigen Balkan-Beats, bewährtem Frauenfest-Partysound und House zur Sache. Im großen Sitzungsaal kann man Tuchfühlung beim klassischen Paartanz mit Cha Cha Cha bis Tango aufnehmen. Der dritte Stock steht ganz im Zeichen von Elektro und House, hier sind die Residents des Garry Klein-Mittwochs im Harry Klein (samt Keith Haring-Visuals!) vor Ort, dazu gesellen sich DJ Cambis, Felix Wenzel und House Diva Miz Moni aus Neben einem bestens den USA auf dem Housefloor. (11.7. beschallten Straßenfest Rathaus) und einer lautstarken 22 Jahre Muffatwerk – wenn das Parade bietet das alljährliche Rathaus Clubbing kein Grund zum Feiern ist. Deshalb labeim CSD 2015 wieder den die Veranstalter zur großen All einmal eine besondere Area-Party mit den DJs Dimitri (Global Gelegenheit, praktisch Fusion Sound System, Jalla Club), Max auf dem Schreibtisch des Bürgermei Mausser, Chrome(Yum Yum), Riddim ters abzuraven. Wie immer beschallt Royal Sounds, Klaus Pechmann Bernd Hartwich den illuminierten (Transglobal Express) und diversen LivePrunkhof mit Easy Listening, im ersten bands. (10.7. Muffatwerk) wunderbar queeren Mischung aus House, Elektro und Disco. Zwischen den berühmten Strichmännchen einmal das Tanzbein zu schwingen, dürfte auch zu den Höhepunkten des diesjährigen Christopher Street Days in München zählen. (11.7. Kunsthalle)

Andy Borg schmeißt hin, der Musikantenstadl muss sich verjüngen, eine neue Zielgruppe muss her - meinen zumindest die verantwortlichen Sendermacher. Da hätte der Stanley schon mal ein paar Vorschläge für zukünftige und zünftige Liveacts mit Stimmungs- und Tanzgarantie: Um Tza, Um Tza, Um Tza – geht doch. „Bob Beaman’s Bangin“, eh klar, aber es feiert erst mal ein zünftiges Sommerfest, dort legt dann Resident Deep House aus Schweden und vom Mars: Sascha Sibler all night long ARIL BRIKHA auf. Der „Bob Bowl Garden“ ist bereits ab 22 Uhr geöffKeith Haring wusste eine gute Party net, Getränke stehen ausreichend zur Verfügung, Vorglühen inhouse sozusa- zu schätzen und deshalb schlägt das gen. (10.7. Bob Beaman) Harry Klein zu Ehren des großen, leider Und weil’s grad so schön ist: eine viel zu früh verstorbenen New Yorker Woche darauf geht die Gaudi auch Illustrators, Malers und Graffiti-Künstgleich weiter im Edmoses, hier drehen lers seine Zelte in der Kunsthalle der dann zum Sommerfest die House-Mu- Hypovereinsbank auf. An den Plattensikanten Magic Flava, DJ Sizzerhand spielern unterhalten die DJs Alkalino, und Derschan die schwarzen Scheiben. Mellowflex und Bobachtzehnuhr bei der Bubble Duck-CSD-Party mit einer (18.7. Edmoses)

Stock hat sich die die Lovepop-Partyreihe mit DJ Fab XL und den besten Tracks aus Indie, 80ies und Mash Ups breit gemacht. Nebenan gastiert „Nice To Meet You“, eins drüber gehen die Balkan Sisters vs. DJanes Delight

Und weil’s gar so schön ist, gibt tags darauf gleich noch The Sommerfest mit den DJ-Teams von No Booty No Party mit Threesixty aka Bamba, dem NBNP Soundsystemmit Benderman, Taran Frisch & Lorez, dem Nachtagen-

NACHTLEBEN

Gigantisch: Das Greenfields Open Air „Wir haben schon Karten verkauft in die USA, die Türkei, die Schweiz, Österreich, Italien, England, Irland, die Tschechei, Ungarn, Niederlande und Belgien“, sagt Organisator Tom Hilner. Am 19. Juli werden dann ganz international tausende Raver in der Galopprennbahn Riem unter freiem Himmel tanzen. Den dazu passenden Sound liefern gleich fünf DJ-Superstars: René Vaitl, Koze, Davide Squillace, Carl Cox und Sven Väth. Zum inzwischen 14. Mal geht das Greenfields-Festival von elf Uhr bis 22 Uhr über die Bühne. „Es ist ein richtiges Open-Air im Grünen, es gibt Bäume, ein große Wiese vor dem DJ-Pult und es weht immer ein laues Lüftchen.“ Bei der Mutter aller elektronischen OpenAirs in München ist Sven Väth traditionell am Start; dieses Jahr landet man

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mit Carl Cox einen großen Coup: „Carl wollten wir schon immer einladen, aber er macht sich rar, weil er jeden Dienstag auf Ibiza spielt und sich nicht verheizen will. Jetzt hat er sich für ein Wochenende in Deutschland entschieden und bleibt bis Montag!“ Besonders an Greenfields ist nicht nur das gigantische, hochkarätige LineUp, sondern auch, dass alle Altersgruppen von 18 bis über 40 bedient werden und das Publikum ganz bunt durchgemischt ist. „Unsere Crowd ist wirklich ganz bemerkenswert“, sagt Tom Hilner. Noch läuft der Vorverkauf, aber es gibt auch ein Ticket-Kontingent an der Tageskasse für Kurzentschlossene. Das Festival findet bei jedem Wetter statt. Greenfields Open Air, Sonntag, 19. Juli, ab 11 Uhr, Galopprennbahn Riem, GrafLehndorff-Straße 36, www.worldleague.de

Eine Schönheit: Helene „Schwabing ist kein Ort, sondern ein Zustand“, das geflügelte Wort von der Gräfin zu Reventlow, die 1871 geboren wurde, passt. In letzter Zeit tut sich auch wieder richtig viel in Schwabing –so zog zum Beispiel die Distillers Bar in die Occamstraße und die Kiste von Markus Mutschler in die Siegesstraße. Ein besonderes Highlight ist das neue Club-Restaurant Helene. Florian Gleibs betreibt es zusammen mit seinem Kollegen Andreas Buchwalsky. Beide haben große Nachtleben-Erfahrung: Gleibs war im Prinzip Club mit an Bord und führt heute das Schmock, Buchwalsky war Barkeeper im P1. Deshalb wird sich auch zum Restaurant ein Club gesellen, im Untergeschoss, ab September. Jetzt schon prangt in Neonorange der Schriftzug „Disco“ über dem Eingang. „Wir wollen eine bunte Mischung, und keine Frau über 30 wird länger als eine

Minute auf Einlass warten. Deshalb mache ich am Anfang auch selbst die Türe“, sagt Florian Gleibs. „Musikalisch werden wir alles spielen, das Spaß und Freude macht, wir bewegen uns im Mainstream –Bereich.“ Das schöne Innenleben der Helene gestaltete Cosima von Wulffen: Sie setzt auf stimmige Details wie Streckblech, original New Yorker Metro Fliesen, goldene Glühbirnen und versetzte die Bar und Küche in einen offenen Glaskasten. „Im Restaurant gibt es alles, was im Schmock super läuft, wie Königsberger Klopse, und das halbe Hühnchen „I Can Hendl It!“. Das Hendl gibt es übrigens bei uns auch im Straßenverkauf“, so Florian Gleibs. Helene, täglich 12 bis 1 Uhr, Samstag von 18 Uhr bis 1 Uhr, Occamstraße 5, www.helene-muenchen.de, Tel.: 089 74 03 52 09 Birgit Ackermann


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