INDIEKINO BERLIN Magazin #48, Mai 2018

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AXEL RANISCH GOES OPER Seit April hat das Klick Kino sein Zuhause nun im Theater O-TonArt. Die neue Kooperation organisiert Veranstaltungen, die Theater- und Filmkunst miteinander verbinden. Den Anfang macht der Berliner Regisseur Axel Ranisch (DICKE MÄDCHEN, ALKI ALKI), der am 13. (Premiere), 14. und 15.5. seine für die Bayerische Staatsoper entwickelte Film-Konzert-Oper „The Bear/La voix humaine“ mit Stefanie Braun und Heiko Pinkowski präsentiert. In den beiden Einaktern geht es um zwei Frauen, die sich möglicherweise in die falschen Männer verliebt haben Am 24.5. kommt Ranisch dann noch einmal für eine inszenierte Lesung seines Debütromans „Nackt über Berlin“ vorbei. Weitere Veranstaltungen unter: klickkino.de

LESUNG & FILM: POETISCHE POLEMIKEN Die Sputnik Kinobar lädt zu Lesung und Film: Am 25.5. um 20 Uhr stellt der Autor, Kneipier und Amateurradfahrer Günter (Günni) Steinmeyer sein brandneues Buch „Wo Hakenkäuzchen plärren. Poetische Polemiken“ vor, und im Anschluss läuft dann der mittellange Dokfilm BERLINER TABLEAU. GÜNTER STEINMEYER BEKLAGT HUNDERT SCHÖNE ORTE, der Günni auf seiner Radtour rund um West-Berlin auf den Spuren des ehemaligen Mauerstreifens begleitet. Der Eintritt ist frei.

IL KINO DOK: GOLDEN THEATERFILM: ONKEL ITALIENISCHER DAWN GIRLS Am 10.5. wirft der WANJA Anna Martinetz (FRÄULEIN ELSE) ABEND Der italienische Dok-Film des norwegischen Regisseurs Håvard Bustnes einen verstörenden Blick hinter die Kulissen der rechtsradikalen griechischen Partei „Goldene Morgenröte“. Während die männlichen Hauptvertreter der Gruppe wegen Verdacht auf kriminelle Aktivitäten einsitzen, übernehmen deren Töchter, Mütter und Ehefrauen den Wahlkampf. In unbedachten Momenten äußern sie radikale Überzeugungen, die sie in offiziellen Interviews lieber verschleiern.

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hat für das ZDF/Das kleine Fernsehspiel Anton Tschechows ONKEL WANJA neu inszeniert: Auf dem abgelegenen Gut von Onkel Wanja, gespielt von Martin Butzke, trifft die bucklige Verwandtschaft ein und mit ihr Intrigen um Liebe und Geld. Wanjas Bruder Alexander, Vorstand einer Großbank, wirft ein Auge auf das Anwesen und seine junge Frau Elena flirtet mit dem Arzt Astrow, in den ihre Stieftochter Sonja heimlich verliebt ist. Anna Martinetz stellt die Produktion am 30.5. um 20.15 Uhr in den Eva-Lichtspielen vor.

Abend im Bundesplatz-Kino fällt diesmal auf den 25.5. Um 18 Uhr läuft Daniel Schmids charmanter Dokumentarfilm aus dem Jahr 1984. IL BACIO DI TOSCA – DER KUSS DER TOSCA (OmU) porträtiert die Bewohner des von Guiseppe Verdi gestiften Altersheims für Opernsänger Casa di Riposo per Musicisti. Mit Einführung und Nachgespräch bei italienischen Snacks im Foyer.


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