Luise #01

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Gibt es eine konkrete Erfahrung, die Dich geprägt hat? Mir ist irgendwann mal eine Schlüsselidee bezüglich eines Projektes gekommen, als ich schon kurz vorm einschlafen war. Leider hatte ich keinen Zettel und Stift am Bett liegen und war zu müde um nochmal aufzustehen. Am nächsten Morgen war die Idee weg! Wenn ich eines gelernt habe, dann ist es die Tatsache, dass Ideen sofort festgehalten werden müssen. Egal wie banal sie in dem Augenblick erscheinen mag, irgendwann wird das richtige Projekt kommen, auf das man Sie anwenden kann. Was ist Deine persönliche Motivation für den Beruf als Designer? Ich glaube nur hier funktionieren mein Kopf und mein Herz wirklich gut zusammen.

zu schaffen, in dem das Design dann später stattfinden kann. So bekommt alles eine zum Thema passende Ästhetik und es ist auch für Andere interessanter sich die Arbeit anzuschauen. Wenn alles in sich schlüssig ist und es dann noch den passenden gestalterischen Schliff bekommt, könnte es richtig gut werden. Lernst Du mehr aus schlechten oder aus guten Erfahrungen? Ich glaube, man kann nur dadurch lernen, dass man die Augen offen hält und sich für seine Umgebung interessiert - da sind leider immer gute UND schlechte Erfahrungen dabei. Warum bist Du Designerin geworden? Bereust Du etwas? Würdest Du Deinen Weg zur Designerin anders gestalten? Irgendwie war es schon immer klar, dass ich einen Beruf aus dem gestalterischen Bereich erlernen möchte. Meine Mutter wollte damals als junges Mädchen gerne Schaufenstergestalterin werden. Ihre Eltern haben es Ihr jedoch verboten. Ich bin so dankbar, dass ich die Chance dazu hatte, meinen Berufswunsch zu erfüllen und ich dabei auch noch so sehr unterstützt wurde. Auf meinem Weg dorthin würde ich nicht eine einzige Sache verändern wollen.

»Big City Bubbles« Julia Furtmann

27.04.2009 17:19:34 Uhr


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