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ZWEI BEISPIELE FÜR DIE ENTWICKLUNG

Jürg «SCB-Jüre» Wymann

ist

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Einer Der Gr Ssten

Fans und führt ein eigenes SCB-Museum mit unzähligen Kultgegenständen. Im spirit stellt er einzelne Objekte vor – und erzählt seine Geschichte dahinter.

Zu meiner Sammlung gehören auch diverse Helme, gezählt habe ich sie aber nicht. Darunter befindet sich jener von Fritz Wyss, dem «Thierachere-Blitz». Einer der neueren Sorte ist dieser von Etienne Froidevaux, unterschrieben von der ganzen Mannschaft. Linda, seine damalige Freundin und heutige Frau, rief mich an und ich konnte den Helm abholen.

Bei diesen beiden Exemplaren sieht man die Entwicklung des Materials, des Sportes. In den 1950er Jahren trug Alfred Lack beispielsweise eine Art Velofahrer-Helm. Später kamen diese runden Helme, eine Art halbe Melone, wie

Impressum

SPIRIT Nr. 4, Juni 2023

Erscheint 4 x jährlich mit einer Auflage von 20 000 Expl.

Herausgeber SCB Eishockey AG

Verlag IMS Marketing AG, 3098 Köniz

Tel. 031 978 20 20

Produktionsleitung Fabian Gabin

Verlagsleitung Michel Bongard

Layout Reto Fiechter (rf), Tom Mischler

Verkauf Michael Steiner, Ricardo Krenger, Claudio Moggi, Lorenz Feller

IMS Marketing AG

Redaktion Reto Kirchhofer (rek)

Andy Maschek (am)

Pierre Benoit (be)

Fotos Reto Fiechter, Thomas Hiller, Fabian Hofmann, Brigitte Münger

SCB-Archiv Jürg Wymann, zvg

Lektorat Pierre Benoit (be), Reto Kirchhofer (rek)

Druck FUNKE LETTERSHOP AG OUTPUT MANAGEMENT

Redaktionsschluss: 19. Mai 2023 das Exemplar von Fritz Wyss. Schritt für Schritt wurden diese Helme weiterentwickelt und änderten sich im Material und im Design, inklusive Visier oder gar Vollschutz mit dem Gitter. Jeder Spieler soll sich so schützen, wie er will. Ich habe in meinem Büro ein Gestell mit ein paar Helmen, dazu kommen weitere drei oder vier Exemplare in der Mansarde. Viele musste ich auch entsorgen, da ich sie in mehrfacher Ausführung besass und das hätte betreffend Platz den Rahmen gesprengt. In meiner Sammlung befindet sich auch ein Originalhelm von Renato Tosio. Er hat diesen einst René Kiener geschenkt und er gab ihn mir weiter, weil er bei mir besser aufgehoben sei als bei ihm. Gerade auch bei den Helmen der Goalies fand eine enorme Weiterentwicklung statt. Heute sind es wahre Meisterwerke und auch durch das individuelle Design schier unbezahlbar. Spontan kann ich nicht sagen, mit welchem Helm ich meine Sammlung noch ergänzen würde. Aber wenn Roman Josi mal ein Exemplar übrig hätte, würde ich nicht Nein sagen. Aber ich bin glücklich mit dem, was ich habe – und am wichtigsten ist, dass ich viele alte Dokumente besitze, auch Protokolle von Sitzungen, die nicht immer problemlos verliefen. Da setze ich mich auch mal hin, stöbere in der Vergangenheit und lasse Erinnerungen aufkommen. Dass ich so viele Dinge für mein Museum erhalten habe, ist nicht normal, sondern genial.