Pfalz-Magazin Nr 33

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Jahrgang 7 | Nr. 33

ca. Feb. — Mrz. 2016

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kostenlos, aber nicht umsonst

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www.das-pfalz-magazin.de

Fotomontage Th.Steinmetz; Vordergrundbilder: Fotolia; Hintergrund: Mandelblüte an der Weinstraße (Thomas Steinmetz)

Das Freizeitmagazin für die Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden

Neu! jetzt mit

Frühjahr

QR-Code Suchrätsel! Seite 24

Preisrätsel:

Kulinarisches:

Weinwissen:

Hauptgewinn: Super-Aufenthalt im Schwitzer's Hotel am Park

mehr auf Seite 22

Petersilie

Barrique

– Alleskönner in der Küche

– klein aber oho.



Editorial

Frühjahr

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as neue Jahr 2016 begann mit allerlei seltsamen Begebenheiten in unserem Land. Auch unsere südwestdeutsche Region war davon nicht ausgenommen, wenngleich wir hier keinen „Bahnhof von Köln“ haben. Kontroverse Diskussionen gibt es aber auch hier über die Entscheidungen der Regierung im Allgemeinen und der Arbeit

der Polizei im Besonderen. Wir vom Pfalz-Magazin möchten die Gelegenheit der Stunde zum Anlass nehmen, hier Stellung zu beziehen und uns ganz klar zur Entscheidung von Angela Merkel zu stellen und sind nach wie vor der Meinung, dass ihre Flüchtlingspolitik die Richtige war. Wir sind der Meinung, dass Angstmacherei und Abgrenzung nur noch mehr Probleme aufwerfen, als dass sie lösen. Und wir sind mit Angela Merkel der Meinung, dass »wir das schaffen«. Ein klitzekleines Bisschen mehr Optimismus würde uns Deutschen gut zu Gesicht stehen. Und wir sagen das mit allem aufrichtigen Respekt gegenüber den Frauen, die bestohlen und angefasst wurden. Das musste von unserer Seite einfach mal gesagt werden, auch wenn wir uns normalerweise ansonsten überhaupt nicht gerne politisch äußern. Komischerweise wird über die vielen rührenden Geschichten, die es über Flüchtlinge gibt und wie sie sich vorbildlich verhalten, von den Angstmachern meist tot geschwiegen. Ist das nicht seltsam? Zum Frühjahr möchten wir all unsere Leser ermutigen, sich all die tollen Tipps und Infos über unsere Region, die es in dieser Ausgabe zuhauf gibt, anzuschauen und vielleicht auch wahrnehmen. Unser Dank richtet sich an dieser Stelle wieder an alle unsere treuen Anzeigenkunden, ohne die unsere Arbeit völlig unmöglich wäre. Daher bitten wir alle Leser, es diesen Partnern zu danken, indem sie gezielt bei diesen Kunden einkaufen bzw. deren Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Ach, übrigens: Unsere Kunden sind tatsächlich „handverlesen“. Wir empfehlen hier tatsächlich nur Empfehlenswertes!

Rita Steinmetz, Chefredakteurin und Thomas Steinmetz, Geschäftsführer ideen-concepte

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Inhalt Veranstaltungen, Termine 10 12 16 18 26 32 34 40

Veranstaltungskalender S-Promotion The Australian Pink Floyd Show Deutsche Philharmonie INVENTA in Karlsruhe Stadthalle Hockenheim Kammertheater Karlsruhe RendezVino in Karlsruhe

Ausflugtipps 44

16 The Australian Pink Floyd Show

Europa-Park, größter Freizeitpark Deutschlands

Großes Preisrätsel 22

Raten Sie aus dem Thema rund um den Wein Hauptgewinn: Übernachtung in der Suite für 2 Personen im LuxusHotel „Schwitzer‘s“ in Waldbronn, incl. Frühstück. Dazu ein siebengängiges Überraschungs-Menü mit Weinbegleitung

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Neu: QR-Code-Suchrätsel: „Finde den Berti“

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Empfehlungen aller Art

Winter-Specials

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Kulinarisches

Der Pfälzer Mandelpfad

Petersilie Rezepte Kreuzkümmel Anogast Nr.29, Culinarium in Bad Bergzabern Kultlokale Nr. 6, Unikat in Worms

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Rund um den Wein Das Weinjahr Scheurebe – Die Rebsorte des Jahres Barrique

62 68 70

Sonstiges Ostern Marthas Vineyard Vorsätze Glück Dr. Spitzbart über Ernährung

08 83 86 88 91

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RendezVino, die Weinmesse in Karlsruhe


Foto oben: Europa-Park; alle anderen: Fotolia

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Wohlfühlwochen im Europa-Park

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Foto: DWI

Petersilie – der Alleskönner in der Küche

74 Anogast-Bericht: Culinarium in Bad Bergzabern

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Barrique – wo der Wein zur Perfektion reift

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Foto: Thomas Steinmetz

Willkommen auf dem Pfälzer Mandelpfad Die Rosa Wochen finden vom 1. März–30. April 2016 statt und es sind wieder viele Veranstaltungen und Aktionen zum Thema „Mandelblüte“ geplant. Highlights sind unter anderem das Rosa Leuchten, das Gimmeldinger Mandelblütenfest und die Touren mit dem Oldtimer Bus.

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osa in allen Variationen, rosa für die Seele: Von hellrosa, ja fast weiß, bis hin zu kräftigem rosa-rot reicht die Farbpalette der Mandelblüte. Während die Natur sich allerorten noch grau in grau kleidet, tupfen die Mandelbäume in der Pfalz schon erste rosafarbene Blütenwolken in Weindörfer, entlang kurviger Landsträßchen und mitten in die Weinbergslandschaft an der Deutschen Weinstraße. Da geht dem Menschen das Herz auf, und der Blütenzauber vertreibt den Winter aus der Seele. Und das meist schon Ende Februar bis Ende März, je nach Witterung; Infos dazu findet man im Internet. Dann leuchten Mandelbaumalleen, dann wird die Mandelblütenkönigin gewählt, dann feiern die Pfälzer und ihre Gäste das erste Weinfest des Jahres und den nahenden Frühling auf dem Mandelblütenfest in Gimmeldingen. Einfach dem rosafarbenen Band des Frühlings auf dem Pfälzer Mandelpfad durch die Pfälzer Weinlandschaft von Bad Dürkheim bis nach Schweigen-Rechtenbach, im Süden der Pfalz und fast schon an der französischen Grenze, folgen und sich vom frühesten Frühling in Deutschland, von rosarotem Blütenzauber, von den Weinen der Pfalz und vom Charme der Pfälzer Rebenlandschaft betören lassen.

Natürlich lohnt sich der Spaziergang oder die Wanderung auf dem Pfälzer Mandelpfad zu allen Jahreszeiten, denn bewusster und authentischer kann man die pfälzische Wein- und Kulturlandschaft kaum durchstreifen und nirgends kann man die Pfälzer Seele besser

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erleben, als auf diesem Weg. Die Markierung auf dem Pfad: die Mandelblüte sieht so aus: Gesamtlänge: ca. 77 km

Die Pfälzer Mandelwochen finden 2016 wieder vom 1. März bis 30. April statt mit vielen Veranstaltungen und hoffentlich einer tollen Mandelblüte. Zahlreiche empfohlenen Touren entlang des Mandelpfades laden die Besucher ein, dies mit allen Sinnen zu genießen. Eine märchenhafte Inszenierung wird vom 1. März bis 30. April entlang der Deutschen Weinstraße erwartet, wenn bei Nacht die Burgen und Schlösser in einer rosa Lichtsinfonie erstrahlen. Im März und April gibt‘s den Frühling in wohlschmeckenden Variationen bei den Gastronomen, Bäckern und Konditoren.

Weitere Informationen und Termine unter: www.mandelbluete-pfalz.de


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Sonstiges

Ostern — was bedeutet dies eigentlich für uns? Wenn man an Ostern denkt, werden meist sogleich Kindheitserinnerungen geweckt. Schon lange vor den eigentlichen Feiertagen wurde gebastelt, Eier gefärbt und bunt bemalt. Viele wissen schon gar nicht mehr, warum wir überhaupt Ostern feiern! Was bedeutet es eigentlich?

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ir wollen diese Fragen natürlich hier nicht vollkommen erschöpfend behandeln, aber wir wollen wenigstens den Versuch wagen, es kurz und „mundgerecht” zu beleuchten. Der im Deutschen gebräuchliche Name „Ostern” ist altgermanischen Ursprungs und hängt etymologisch wohl mit der Himmelsrichtung Osten zusammen: Der Ort der aufgehenden Sonne gilt im Christentum als Symbol des auferstandenen und wiederkehrenden Jesus Christus. Wegen der Entdeckung des leeren Grabes Jesu „früh am Morgen, als eben die Sonne aufging” (Mk 16,2) wurde die Morgenröte in der Christenheit zum Symbol der Auferstehung. Der Brauch, zu Ostern Eier zu verschenken, ist sehr alt und hat verschiedene Ursprünge.

Das Ei galt bereits früh in der Kulturgeschichte als Ursprungsort des Menschen oder gar des Universums. Bereits in der Urchristenzeit war es Sinnbild des Lebens und der Auferstehung, so dass in das Grab von Toten ein Ei mitgegeben wurde. Das Ei hält gleichsam etwas verbor-

gen, ist wie ein verschlossenes Grab. Aus einem scheinbar toten Körper bzw. Gegenstand schlüpft schließlich etwas Lebendiges. Damit wird der Bezug zur Auferstehung Christi deutlich. Auch der Aspekt der Ewigkeit kann durch das Ei symbolisiert werden, es ist sozusagen ohne Anfang und Ende. An dieser Stelle mag vielleicht so mancher Leser auch an die berühmte Frage denken, ob denn nun zuerst das Ei oder das Huhn existiert hat. Aber davon wollen wir gar nicht erst anfangen. Daneben war das Ei im Mittelalter eine Berechnungseinheit für Pacht und Zins. An Ostern, als feststehenden Zahlungstermin, wurde als Gegenleistung für gepachtetes Land den Grundherren Eier überreicht. Zudem war während der Fastenzeit auch der Genuss von Eiern untersagt. Bis zum Osterfest, welches die Fastenzeit bekanntlich beendet, sammelten sich somit viele Eier an, womit so nebenbei die Frage beantwortet wird, warum ausgerechnet an Ostern so viele Eier gegessen werden.

Ein beliebter Osterbrauch ist das Schmücken des Osterbrunnens und ist in vielen Orten ein feierlicher Akt während der Osterzeit. Auf dem Foto: Brunnen in Essingen vor der Dalberghalle.

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Fotos: Fotolia

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In Ägypten sind seit mehr als 1000 Jahren farbige Eier bekannt. In der westlichen Welt ist seit dem 13. Jahrhundert Rot die traditionelle Farbe für das Ei. Es ist die Farbe des Blutes Christi, des Lebens, des Sieges, der Liebe, der Königsherrschaft und der Lebensfreude. In Osteuropa findet man eher goldfarbene Eier, als Zeichen der Kostbarkeit. Bis heute gibt es regional viele verschiedene Grundfarben für das Osterei, die aus verschiedenen Bedeutungen heraus erwachsen sind. Der Fund eines bemalten Eies aus dem vierten Jahrhundert nach Christus lässt auf eine sehr alte Tradition des Eier bemalens schließen. Aus säkularer Sicht galt der Gründonnerstag als Abgabe- und Zinstermin für Schuldner an die Gläubiger. Einerseits ist überliefert, dass die Gläubiger in Eiern oder Hasen bezahlt wurden, so jedenfalls liest man das im Haushaltsbuch eines Speyrer Domherrn. Zum christlichen Osterfest gehört bekanntlich auch das Osterlamm. Dieses Osterlamm ist aus dem Ritual der Juden, zum Passahfest (das war auch die Zeit, als Jesus gekreuzigt und auferstanden ist) ein Lamm zu schlachten und zu verspeisen, hervor gegangen. Dabei wird das Lamm zum Gedenken an Gott geschlachtet. Im Christentum wurde das Tier symbolisch zum Lamm Gottes und wird, versehen mit der Fahne als Zeichen des Sieges, als Symbol des Lebens verstanden. Mit seinem weißen Fell ist es daneben auch ein Symbol für Reinheit und friedliche Lebensweise und soll damit als Zeichen des Friedens dienen und zur friedlichen Lebensweise ermahnen. In der Gegenwart findet es sich aber meistens als Osterlamm auf der Speisekarte. Als Backwerk aus Rührteig bildet es außerdem, reich verziert, oft den Mittelpunkt des Ostertisches. Es gibt viele Traditionen rund um das Osterfest, dabei sollte man aber eines nicht vergessen: am Ostersonntag feiern wir die Auferstehung des gekreuzigten Jesus, denn ohne die Auferstehung wäre jeglicher christliche Glaube umsonst. RS

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unsere Tipps: wo geh’mer’n hie?

Veranstaltungskalender für die Metropolregion Rhein-Neckar-Pfalz und Nordbaden

13.02. – 27.02.

Bad Dürkheim

Winter-Wein-Wanderung

19.02. – 06.03.

Mannheim

10 - Literaturfest

18. – 21.02.

Karlsruhe

art Messe

20.02.

Bad Dürkheim

Präsentationsweinprobe

27. / 28.02.

Schwetzingen

32. Internationaler Ostereiermarkt

01.03 – 30.04.

Weyher

Wandern im Mandelblütentraum

04. / 05.03.

Bad Dürkheim

Weinbergnächte, Open-Air-Weinprobe

04.03.

Schriesheim

Mathaisemarkt

05. / 06.03.

Viernheim

Ostermarkt

05.03.

Kandel

Ostereiermarkt

06.03.

Heidelberg

Sommertagszug

06.03.

Lambrecht

Sommertagsfest

06.03.

Speyer

Sommertagszug

06.03.

Weinheim

Sommertagszug

06.03.

Sankt Leon-Rot

Frühjahrs-Kunsthandwerkermarkt

06.03.

Mannheim

Nacht der Musicals

06.03.

Ladenburg

Sommertagszug

11.03.

Grünstadt

Märzmarkt

11.03. – 13.03.

Karlsruhe, Durlach

Ostermarkt

12.03.

Kaiserslautern

Frühlingsfest

12.03. – 26.03.

Mannheim

Frühlingsmarkt

13.03.

Bad Dürkheim

Osterglockenmarkt

18.03. – 20.03.

Mannheim

Mittelalterlicher Jahrmarkt

19. / 20.03.

Mannheim

Internationaler Ostereiermarkt

19. / 20.03.

Herxheim am Berg

Frühlingsmarkt

19.3.

Edesheim

Edesheimer Weinexchange

Ende März

Edenkoben

Mandelmeile

Foto: DWI

Februar – April 2016


Foto: Frühling an der Weinstraße, Tourist Service GmbH Deidesheim

20.03.

Bensheim

Irish Spring

26.03. – 28.03.

Meckesheim

Ostermarkt

26.03. – 10.04.

Speyer

Frühjahrsmesse

28.03.

Kandel

Ostereiersuche im AbenteuerPark

28.03.

Lambrecht

Historisches Eierpicken

28. / 29.03.

Gleiszellen-Gleishorbach

Mandelblütenfest

01.04. – 03.04.

Pirmasens

19. Landgrafentage

01.04.

Rodalben

Nachtwächtertour

02.04.

Bad Dürkheim

Marktfrühstück

2.4.

St. Martin

Nacht der offenen Weinkeller

02.04.

Heidelberg

Eröffnungskonzert Heidelberger Frühlings

02. / 03.04.

Worms

Frühlingsfest

02.04. – 30.04.

Heidelberg

Heidelberger Frühling

03.04.

Speyer

Slow Food-Genussmarkt

08.04.

Landau

Kulinarische Stadtführung

09. / 10.04.

Freinsheim

Blütenfest

09. / 10.04.

Nußloch

Brunnenfest

10.04.

Wiesloch

Weinfestival Kraichgau/Bergstraße

10.04.

Bad Dürkheim

Marathon Deutsche Weinstraße

10.04. – 12.04.

Weisenheim am Sand

Waldspektakulum mit Waldleuchten

10.04. – 12.04.

Weisenheim am Sand

Waldspektakulum mit Waldleuchten

01.03. – 30.04.

An der südlichen Weinstraße Pfälzer Mandelwochen

22.04. –.24.04.

Ettlingen

Champagnerwochenende im Schloss

Noch mehr Veranstaltungen findet man unter: www.pfalz.de | www.diebergstrasse.de | www.badische-weinstrasse.de Alle Angaben ohne Gewähr! Diese Veranstaltungsliste erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Es handelt sich hier lediglich um ausgesuchte Tipps der Redaktion.

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Ausgewählte Veranstaltungen

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S-Promotion präsentiert — ausgewählte Veranstaltungen im Frühjahr 2016 Kaum eine Branche ist so dynamisch, so aufregend wie die des Live-Entertainments. Wer sie mitgestalten und das Publikum begeistern will, muss mit ebenso viel Leidenschaft bei der Sache sein, wie die Darsteller auf der Bühne. S- Promotion setzt dies um und somit gelingt es, das ganze Jahr hochkarätige Künstler dem breiten Publikum zu präsentieren – von A wie Achim Sam bis V wie Vincent Pfäfflin. ACHIM SAM, „ISS WAS?!“ Low Carb, Vegan, Weizen-Wampe, Paleo – locker bleiben im Ernährungswahn! 28.02.2016, Capitol Mannheim, 19:00 Uhr

Foto: Presse S-promotion

Achim Sam, Ernährungsexperte, Figur-Fighter und Bestsellerautor, tourt mit seinem Erfolgsprogramm „ISS WAS?!“ jetzt durch Deutschland. Natürlich essen und bewegen, aus Fett Muskeln machen und im Alltag einfach entspannter werden – so lautet das Motto seiner neuen Infotainment-Show. Sam sagt es auf seine lockere Art und bringt Themen, die uns alle bewegen charmant und leicht verständlich auf ihren Garpunkt. Die Zuschauer erfahren, wie man den Jojo-Effekt in die Knie zwingt und warum man nicht hungern darf, wenn man schlanker werden will. Achim Sam sagt Ihnen, was Hüftpolster lieben und wie man sie zum Schmelzen bringt und warum Köche die glücklicheren Menschen sind. Für Sportmuffel hat er nützliche Tricks parat, die sie in Bewegung bringen. Und er zeigt auf, was man eigentlich noch mit bestem Gewissen essen kann. Achim Sam ist Ernährungswissenschaftler, Erfinder der bekannten 24STUNDENDIÄT, mehrfacher Buchautor, Genussmensch und erfahrener Fettkiller. Er war immer wieder mal dick und weiß deshalb ganz genau, wovon er spricht. Nach einem Herz-Kreislauf-Kollaps entwickelte er CLEAN YOUR LIFE, ein Konzept, mit dem er in kürzester Zeit seine neue Bestform erreichte und es damit sogar aufs Cover eines großen Fitnessmagazins schaffte. Heißmann & Rassau, Frankens beliebtestem Comedy-Duo 16.03.2016 Mannheim Capitol, 19:30 Uhr 18.03.2016, Karlsruhe, Badnerlandhalle, 19:30 Uhr Hier kann man Volker Heißmann und Martin Rassau in der zweistündigen Spaß-Revue „Unterhaltungsabend“ erleben. Mit Tempo, Witz und Charme albern sich die beiden begnadeten Verwandlungskünstler durch jede Menge absurde Situationen – und geben außerdem noch herrlich beschwingte musikalische Einlagen. Auch im 30. Jahr ihrer gemeinsamen Bühnenkarriere verstehen es die beiden Fürther Komiker immer wieder aufs Neue, die typischen Tücken des Alltags zu finden – und in ausgelassenen Sketchen und heiteren Spielszenen zu entlarven. Natürlich dürfen auch diesmal die berühmtberüchtigten fränkischen Witwen „Waltraud und Mariechen“ nicht fehlen, die mit bissigen Kommentaren eine ganz eigene Sicht auf die Dinge haben. Aber auch zahlreiche andere kuriose Charaktere und schräge Vögel tauchen im Laufe des Unterhaltungsabends auf und machen den Auftritt zu einem turbulenten Erlebnis für die ganze Familie: Hier bekommt die Oma genauso ihr Fett weg wie die Enkelkinder! Man sieht Volker Heißmann und Martin Rassau in vollkommen neuen Rollen und legendären Klassikern. So viel Humor gibt es sonst nur noch auf Rezept!

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Atze Schröder Live-Tournee 2015 / 2016 „RICHTIG FREMDGEHEN“ 13.02.2016, Karlsruhe, Schwarzwaldhalle, 20:00 Uhr 10.04.2016, Frankfurt, Jahrhunderthalle, 19:00 Uhr

Mit seiner ruhigen Art und gleichzeitig frischem Humor erobert Vincent die deutschen Comedybühnen. Vincent Pfäfflin verbrachte seine Kindheit in den USA und kam im Alter von 13 Jahren wieder zurück nach Deutschland. 2012 stand er zum ersten Mal auf einer Comedybühne. Seitdem hatte er unzählige Auftritte auf Bühnen und auch im TV – von TV Total (Pro7) über NightWash (EinsFestival) bis hin zu Bülent und seine Freunde (RTL). Im Januar 2015 gewann er dann den RTL Comedy Grand Prix 2015 und ab Oktober 2015 wird er mit seinem Soloprogramm „Ich vertrau dir nicht“ bundesweit unterwegs sein. Premiere feiert er am 29. Oktober 2015 im Rahmen des Köln Comedy Festivals im Gloria Theater Köln. Auf der Bühne erzählt Vincent von seinen Beobachtungen des Alltags oder auch dem hinterfragenden Interpretationen der deutschen Sprache und dem Anpassen an eine neue Kultur. Dabei ist sein lässiger Stil von der amerikanischen Stand Up Szene geprägt und zeichnet sich durch sein präzises Timing, sowie einer Mischung aus raffinierten Wortspielen und schlagfertigen Onelinern in einer hohen Pointendichte aus. Preise: Gewinner der Talentschmiede 2014 des Quatsch Comedy Clubs, Gewinner des mittleren Scharfrichterbeils beim Passauer Kabarettpreis 2014, Gewinner des RTL Comedy Grand Prix 2015.

Atze Schröders erfolgreichstes Programm RICHTIG FREMDGEHEN geht in die Verlängerung. Die zarteste Versuchung, seit es Lockenstäbe gibt, lässt die Deckung fallen und führt uns nonchalant durch den gefährlichen Sumpf der außerehelichen Begierde. Denn wie sagte schon der große Udo Jürgens: „Fremdgehen ist keine Frage der Moral, sondern der Gelegenheiten.“ Und Gelegenheiten gibt es genug: Internet, Großraumbüro, Dampfbad. Wie schnell ist es passiert und aus einem vernuschelten „nein“ wird ein lustvolles „warum nicht?“. Wer treu ist, hat kein Verhältnis. Und wer ein Verhältnis hat, ist einfach nur flexibel. So wie Atze: nach 140 restlos ausverkauften Shows vor begeistertem Publikum hat Atze Schröder sich entschlossen, die RICHTIG FREMDGEHEN-Tour um weitere sechs Monate zu verlängern. Mit einem erweiterten Programm und einigen neuen Geschichten! Der Bundestrainer des FC Libido bittet zum Sichtungstraining und fordert: Schluss mit dem Dilettantentum! Die Verführung lauert überall. Sexy und gutaussehend an der Hotelbar oder sportlich behaart im Cabrio an der Ampel. Was also tun? Atze Schröder schaut durch die Schlüssellöcher der verlotterten Republik, deckt falsche Versprechen auf und lüftet die Laken der Sünde. Als bekennender Porsche-Fahrer weiß niemand besser als Atze Schröder: Laster sind schwer zu bremsen! Alle Infos auch zu den Tickets unter : www.s-promotion.de

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Foto: Touristinformation Deidesheim

Vincent Pfäfflin Gewinner des RTL Comedy Grand Prix 2015 07.04.2016, Capitol Mannheim, 20:00 Uhr


Ausgewählte Veranstaltungen

Der Winter ist vorbei Lätare-Umzug in Landau „Ri, ra, ro, de Summerdach isch do.“ Traditionell wird mit diesem Kinderlied in weiten Teilen der Vorderpfalz der Winter verabschiedet und die wärmere Jahreszeit willkommen geheißen.

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ie Stadt Landau freut sich, am Sonntag, 6. März 2016 um 14:00 Uhr, hoffentlich wieder viele Teilnehmer zum Umzug, welcher durch die Innenstadt führt, begrüßen zu dürfen.

Zum Abschluss des Umzuges tanzen die Butzen miteinander und der Schneemann wird verbrannt. Vereine schmücken Wagen mit österlichen oder Frühjahrs-Motiven, ein Musikverein spielt Frühlingslieder.

Der Lätare-Umzug besitzt eine lange Tradition in Landau. Bereits im Jahre 1923 wurde das Hansel-Fingerhut-Spiel nach einer überarbeiteten Version des Pfälzer Schriftstellers Paul Ginthum erstmals aufgeführt. Nach einer kurzen Unterbrechung in den 70er Jahren übernahm der Elwetrittscheverein Landau, bekannt für seine Aktivitäten in der Brauchtumspflege, die Organisation und Durchführung der Veranstaltung.

Die Schülerinnen der Maria-Ward-Schule haben wieder das HanselFingerhut-Spiel eingeübt und für die musikalische Umrahmung sorgt in bewährter Manier der Spielmannszug Landau und das Jugendblasorchester der Stadtkapelle Landau. Der Umzug startet um 14:00 Uhr vor dem Rathaus und verläuft anschließend durch die Innenstadt (Marktstraße, Obertorplatz, Reiterstraße, Königstraße, Kramstraße, Marktstraße, Rathausplatz) Die heißbegehrten Sommertagsbrezeln werden vor dem Innenhof der Roten Kaserne an alle kleinen Umzugsteilnehmer verteilt. Das HanselFingerhut-Spiel mit anschließender Winterverbrennung findet auf dem Rathausplatz statt.

Beim Sommertagszug wird den Bewohnern verkündigt, dass der Winter nun ein Ende hat.

Alle, die keine Zeit zum Basteln haben, können Sommertagsstecken auf dem Wochenmarkt am 05.März auf dem Rathausplatz kaufen. Außerdem auch am 06.März vor dem Umzug.

Noch mehr Infos unter www.landau.de

Fotos: Tourismus Landau

Kinder bekleben bunte Stecken mit farbigem Papier und stecken auf die Spitze eine süße Hefebrezel, die sogenannte Sommertagsbrezel, oft auch noch ein ausgeblasenes Ei. Begleitet werden die Kinder von den „Butzen“, das sind große Gestelle, in denen Personen stecken, die sie herumtragen. Diese Gestelle sind mit Stroh (für den tristen Winter) oder Tannenzweigen (für den grünen Sommer) geschmückt. Oft läuft noch ein Schneemann aus Pappmaché mit.

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Fotos: Tourismus Landau Foto: Stefan Wildhirt

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Eintrittsk arten zu g ewin Preisräts el auf Seit nen! e 22

Ausgewählte Veranstaltungen

The Australians Pink Floyd Show — Tour 2016 — Das Beste vom Besten Die weltweit erfolgreichste Pink Floyd Tribute-Band kommt 2016 mit einem Best of-Programm erneut auf große Deutschlandtournee!

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uch 2016 erhalten die Pink-Floyd-Fans in Deutschland wieder die Gelegenheit, sich live an den Hits ihrer Lieblingsband zu erfreuen: The Australian Pink Floyd Show, die weltweit erfolgreichste Pink-Floyd-Tribute-Band, die aktuell mit ihrem „Welcome To The Machine“-Programm durch Deutschland tourt, kehrt bereits im März 2016 mit einer neuen Show zurück. Insgesamt 24 Städte stehen hierzulande von Ende März bis Ende April 2016 auf dem umfangreichen Plan ihrer bereits neunten Hallentour. Das Motto der 2016er-Tour lautet „Das Beste vom Besten“. Hatten in der Vergangenheit meist immer einzelne Alben von Pink Floyd im Fokus der The Australian Pink Floyd Show Konzerte gestanden, dreht sich nun alles um eine Songauswahl aus dem Gesamtwerk der britischen Rockband. Wer wiederum die Australier von The Australian Pink Floyd Show kennt und bereits einmal live erleben konnte, kann vielleicht erahnen, wie schwer der Band die Zusammenstellung der Titel zu diesem Motto gefallen sein muss. Schließlich steht das komplette Material aus 15 Studioalben – das 2014 erschienene „The Endless River“ mitgezählt – sowie zusätzliche Liveaufnahmen und

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Compilations zur Wahl und bei zehn Bandmitgliedern können die Meinungen hinsichtlich floydianischer All-Time-Favorites durchaus auseinander gehen. Es bleibt also spannend, welche Hits die Fans 2016 von The Australian Pink Floyd Show live dargeboten bekommen. Definitiv kein Kopfzerbrechen bereitet dafür die Frage, ob es den Musikern aus Down Under während ihrer rund zweistündigen Show wieder gelingen wird, mit jedem Ton jene musikalische Präzision zwischen psychedelischen Sounds und Progressive Rock zu garantieren, die auch für die geübtesten Ohren und größten Pink Floyd-Kenner kaum vom Original zu unterscheiden ist. Die Antwort lautet wie bei den vorherigen acht Deutschlandtourneen ganz einfach „Ja“. So nah an Pink Floyd wie nur möglich, aber dennoch mit einer persönlichen Note versehen, die als Hommage an die großen Vorbilder zu verstehen ist – das ist und bleibt das Credo von The Australian Pink Floyd Show.


Bei der Australian Pink Floyd Show werden echte Pink-Floyd-Fans voll auf Ihre Kosten kommen. Das Spektakel verspricht eine Bühnen- und Solisten-Show auf allerhöchstem Niveau. Wir sind der Meinung, dass die Qualität der Show insgesamt sowie die Musik von der Original-Band nicht zu unterscheiden ist! (Die Redaktion) Bild rechts: Das aufgeblasene Känguru ist ein ironischer Seitenhieb auf das Schwein, das jahrzehntelang die Shows der Originalband begleitete. Alle Fotos: Thomas Steinmetz

Weltweite Tourneen führte die Truppe bereits in fünfunddreißig Länder. Unbeirrbar in ihrer Akribie, den Sound von Pink Floyd so perfekt wie möglich zu reproduzieren, begeisterten die leidenschaftlichen und handwerklich perfekten Musiker mit ihrer Show bereits Millionen von Fans. Und die Bezeichnung „Show“ mit allen positiven Konnotationen haben die Live-Performances von The Australian Pink Floyd Show wirklich verdient: Klanglich auf höchstem Niveau, mit einem satten, aber sensibel ausgesteuerten Sound, bietet sie durch aufwändige Licht- und Lasereffekte sowie passenden Videoprojektionen und Animationen, die die Musik visuell untermalen, nicht nur für die Ohren ein ganz besonderes Erlebnis. So gelingt seit über 25 Jahren das scheinbar Unmögliche: Die wahrhaftige Auferstehung der großartigsten Rockmusik, die jemals geschrieben wurde und eine der wenigen Gelegenheiten, diese noch einmal in angemessener Qualität live zu erleben. „Setting the gold standard“, brachte es die Times auf den Punkt. Das schreibt die Presse: „Ein Fest für Pink-Floyd-Fans“ (WAZ) „Perfektionisten des Art-Rock am Werk“ (Offenbach Post) „Ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk. Die Australian Pink Floyd Show liefert zeitlos schöne Musik in der Kölner Lanxess-Arena.“ (General-Anzeiger)

„Hier und heute gastiert die Fälschung, die originaler klingt als das Original: The Australian Pink Floyd Show.“ (Neue Presse) „Pink Floyd Show – Coverband so gut wie das Original.“ (Die Welt) „Das Publikum war begeistert – von der wohl besten Pink Floyd Coverband der Welt.“ (Hamburger Morgenpost) Weitere Informationen unter www.fkpscorpio.com und www.aussiefloyd.com

Weitere Termine in der Region: 29.03.2016: Stuttgart | Porsche Arena 11.04.2016: Mannheim | SAP Arena 19.04.2016: Frankfurt | Festhalle

(Anm.: Die Fotos entstanden im letzten Jahr in der SAP-Arena.) Tickets über die Tickethotlines 01806 – 853653* oder 01806 – 570070*, an allen bekannten CTS- Vorverkaufsstellen und online unter www.fkpscorpio.com * 0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60€/Anruf

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Ausgewählte Veranstaltungen

Ein Lebensbegleiter für die Region Die deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Prämiert mit einem ECHO Klassik 2015 als „Orchester des Jahres“ blicken die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und ihr GMD Karl-Heinz Steffens auf ein außerordentlich erfolgreiches Jahr zurück. Auch in diesem Jahr können die Liebhaber der Klassik wieder zahlreiche hochkarätige Konzerte in der Rhein-Neckar-Region genießen.

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er Begriff Maestro ist männlich. Von einer Maestra war bisher selten zu hören. Doch langsam erobern die Frauen im Frack das Dirigentenpult. Die Französin Ariane Matiakh gehört zu dieser Generation. Wer sie dirigieren sieht – was man übrigens in der ARD-Mediathek online mit dem „Karneval der Tiere“ von SaintSaens tun kann – erlebt eine strahlende, oft lächelnde junge Frau. Dass sie auch vor neuen Herausforderungen keine Angst hat, bewies Ariane Matiakh, als sie 2006 für den kurzfristig erkrankten James Conlon einsprang und Schostakowitschs Leningrader Sinfonie dirigierte, ein sehr komplexes Stück, das von seinem großen erzählerischen Atem lebt. Das war der Startschuss für eine internationale Karriere. Die ehemalige Studentin von Prof. Leopold Hager wurde 2009 als Entdeckung der „Victoires de la musique“ nominiert und war mehrere Spielzeiten erste Assistentin an der Oper in Montpellier. Seit 2014 dirigiert Ariane Matiakh das Orchestre National de Montpellier und das Orchestre du Capitole de Toulouse im Rahmen der französischen TV-Sendung „Prodiges“.

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Ihre Vielfalt beweist Ariane Matiakh auch mit der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und dirigiert Werke von Schubert, Beethoven, Brahms, Mozart und noch andere. Worms, Das Wormser Mi 17. 2. 2016, 20:00 Uhr Franz Schubert, Ouvertüre zu „Rosamunde“ Jörg Widmann, Lied für Orchester Ludwig van Beethoven, Konzert für Violine, Violoncello, Klavier und Orchester C-Dur, op. 56 „Tripelkonzert“

Ariane Matiakh, Dirigentin Nikolaus Boewer, Violine Florian Barak, Violoncello Michal Friedlander, Klavier


Fotos: Marco Borggreve, Stefan Wildhirt

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Außergewöhnliche Pfälzer Küche in traditionsreichem Gebäude

Die Deutsche Staatsphilharmonie möchte für Menschen jeden Alters und ungeachtet der sozialen Lage ein Lebensbegleiter sein. Foto rechts: Karl-Heinz-Steffens, Chefdirigent der Staatsphilharmonie

Heidelberger Meisterkonzerte 2. Meisterkonzert Heidelberg, Stadthalle Freitag, 11.03.2016, 19:30 Uhr Mainzer Meisterkonzerte 6. Mainzer Meisterkonzert Mainz, Rheingoldhalle So 13.03.2016. 19:30 Uhr Richard Strauss, Don Juan op. 20 Béla Bartók, Konzert für Viola und Orchester Richard Strauss, Tod und Verklärung op. 24 Don Juan, der Archetypus des Frauenhelden, ist Stoff vieler literarischer Werke und fand auch Eingang in die Musik. Nikolaus Lenaus Versdrama „Don Juan“ inspirierte Richard Strauss zu einer Tondichtung über den Frauenheld, über sein rastloses Werben bis zu seinem resignierten Ende. Das durchkomponierte Werk beginnt mit einer überschwänglichen Einleitung in E-Dur und einem kraftvollen Holzbläserthema für den Titelhelden. Es folgen lyrische Themen mit SoloVioline und Oboen, abwechselnd mit dem Heldenthema, die das Liebeswerben des Frauenhelden untermalen. Nach einer überraschenden Generalpause endet das Werk in „ersterbendem“ e-Moll.

Das Violakonzert schrieb Bartók auf Bitten des Geigers William Primrose. Es wurde jedoch erst nach dem Tod des Komponisten von einem Freund vollendet. Der virtuose Solopart rückt die Bratsche ins Zentrum, die sonst eher ihren Platz in der zweiten Reihe hat. Strauss war erst Mitte 20, als er das Sterben thematisierte. In seiner Sinfonischen Dichtung „Tod und Verklärung“ hat er musikalische Ausdrucksformen gefunden, die von den letzten Momenten im Leben eines Menschen erzählen. Von Schmerzen gepeingt, erinnert dieser sich seines Lebens und als er schließlich stirbt, wird seine Seele verklärt. Strauss’ Mentor Alexander Ritter verfasste nachträglich das Gedicht „In der ärmlich kleinen Kammer …“, das der Komponist der Partitur voranstellte.

Frühlingsgefühle am Fuß der Mittelhaardt! Lassen sich von Joachim Bäder und seinem Team verwöhnen! Auch für Ihre Feierlichkeiten bieten wir den passenden Rahmen!

Winzerstube Mußbach Inh.: Joachim Bäder An der Eselshaut 32 67435 Neustadt-Mußbach

Konzerteinführung: 18.45 Uhr

Telefon: 0 63 21 / 6 81 51 Fax: 0 63 21 / 6 02 98

Karl-Heinz Steffens, Dirigent Pinchas Zukerman, Viola

www.winzerstube-mussbach.de

Öffnungszeiten: Täglich, außer Dienstag: 11:00–14:00 Uhr und ab 17:00 Uhr Infos und Tickets unter: www.staatsphilharmonie.de/konzerte-und-ticket ©

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Ausgewählte Veranstaltungen

Semmel Concert präsentiert ausgewählte Veranstaltungen im Frühjahr 2016 Amor – Die schönsten Liebeslieder aller Zeiten Semino Rossi – Das Konzert 2016 05.03. 2016: Mannheim, SAP Arena, 19:30 Uhr

Das grandiose Live-Finale – Gregorian, Final Chapter Tour 2016 20.03. 2016, im Rosengarten Mannheim, 20:00 Uhr Mit der Veröffentlichung des Albums „Masters of Chant“ beginnt 1999 der Siegeszug einer genialen Idee des Erfolgsproduzenten Frank Peterson, die bis heute unter dem Namen „Gregorian“ weltweit für Aufsehen sorgt. Mit seinem einzigartigen, unnachahmlichen Sound aus gregorianischem Gesang und moderner Rock/Pop Musik begeistert das Ensemble international die Fans. Rund sieben Millionen Tonträger wurden bislang weltweit verkauft, über zweieinhalb Millionen Zuschauer von Europa bis Japan ließen sich von den spektakulären und opulent inszenierten Live-Auftritten der Männer in Mönchskutten begeistern. Durch ihre beeindruckenden Neuinterpretationen berühmter Melodien im mittelalterlichen Gewand kreieren die stimmgewaltigen Musiker immer wieder aufs Neue wahrhaft mystische Klangdimensionen. Zugleich bieten die Bühnenshows von „Gregorian“ überwältigendes Live-Entertainment im XXL-Format mit Pyro-Effekten, Projektionen, Lasershows und imposanten Choreographien. Im Herbst dieses Jahres erscheint das zehnte Album aus der „Masters of Chant“-Reihe mit dem Titel „Final Chapter“. Damit schlagen „Gregorian“ das vorerst letzte Kapitel einer außerordentlichen Erfolgsgeschichte auf und verabschieden sich auf unbestimmte Zeit von ihren Fans. Bevor es aber soweit ist, geht das Phänomen „Gregorian“ ab März 2016 für das grandiose Live-Finale noch einmal auf große „Final Chapter“ Tour. Zum vorläufig letzten Mal präsentieren die acht klassisch ausgebildeten Sänger aus England dann in einer gewaltigen Show ihr magisches Musik-Universum.

Mehr Informationen unter www.semmel.de Eintrittskarten sind erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen, oder unter der Semmel Concerts Ticket-Hotline 01806/ 57 00 99 * (*0,20 EUR/Anruf – Mobilfunkpreise max. 0,60 EUR/Anruf)

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Foto: BB Promotion, Fotos: Semmel Pamela Concert Raith

Alben in Spitzenpositionen der Charts, ausverkaufte Tourneen, begeisterte Fans – wenn ein Name für die Liebe zur Musik und LiveEntertainment steht, dann ohne jeden Zweifel: Semino Rossi. Er ist einer der erfolgreichsten und charismatischsten Live-Künstler, der liebt, was er tut und dem man das auch in jedem Moment auf der Bühne anmerkt. Und aus so viel Liebe und Leidenschaft musste auch was ganz Wunderbares entstehen. Am 9. Oktober 2015 erschien sein neues Album „Amor“. Mit „Amor – die schönsten Liebeslieder aller Zeiten“ entführt er seine Fans auf eine Reise durch die Facetten der Liebe – zart, sinnlich, romantisch, heißblütig – so unterschiedlich das schönste aller Gefühle, so auch die musikalische Umsetzung. Hier kann man sich auf zauberhafte Liebeslieder in neuen Arrangements freuen, auf wunderschöne Melodien und besonders viel Gefühl. Lieder, die man zu kennen meint und sich dann doch neu in sie verliebt, in die unnachahmliche Stimme Semino Rossis und seinen einzigartigen Charme. Produziert von Humberto Gatica, der schon mit Weltstars wie Michael Jackson und Celine Dion zusammengearbeitet hat, erwies sich „Amor“ als erfolgreiche und vom Publikum geliebte Produktion, und eine großartige Erweiterung für Seminos Live-Repertoire. Denn ab Februar 2016, zum Erwachen der Frühlingsgefühle, wird Semino sein neues Album auch live präsentieren. Mit seiner phantastischen Live-Band, Orchester und südamerikanischem Feuer wird er an 44 Terminen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien Luxemburg und Dänemark sein Publikum berühren, verführen und begeistern.


Foto: Jürgen Heise

Edesheimer Weinexchange Edesheimer Weinexchange am 19. März 2016: Wein schmecken, vergleichen, genießen. Fokus 2016: Bouquet-Sorten m 19. März, pünktlich zum Frühlingsbeginn, veranstaltet die Edesheimer Winzerschaft wieder die Weinexchange. Gemeinsam mit wissbegierigen Weinfreunden widmen sich Winzer und Weingüter einen ganzen Tag lang ausgesuchten Rebsorten. Wie in jedem Jahr öffnen sich den Besuchern die Pforten aller teilnehmenden Erzeuger. Bei den Themenverkostungen können sich Weingenießer und Weinmacher intensiv über die Weine austauschen.

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Edesheim ist über die Bahnlinie Landau-Neustadt sehr gut zu erreichen. Ab dem Bahnhof Edesheim kann man die Weingüter problemlos zu Fuß oder auch mit der Pendelbahn entdecken. Tickets gibt es im Vorverkauf für 16 Euro und können bis zum 16.03.2016 unter www.edesheimer-weinexchange.de oder direkt in der Vinothek Oberhofer, Staatsstraße 1 in Edesheim erstanden werden. An der Tageskasse kostet der Eintritt 18 Euro. Die Eintrittskarte beinhaltet ein Verkostungsglas und ein VRN-Tagesticket. Mit diesem Ticket kann man vom gesamten Rhein-Neckar Netz aus anreisen.

Im Mittelpunkt stehen dieses Mal die so genannten Bouquet-Sorten. Rebsorten wie Scheurebe, Muskateller, Gewürztraminer oder Sauvignon Blanc, die durch ihre besonders würzigen und floralen Duftnoten die Sinne betören. Besonders die Scheurebe wird zu ihrem 100. Geburtstag gebührende Aufmerksamkeit erfahren. Das Event wird um 14.00 Uhr am Edesheimer Rathaus von Oberbürgermeister Christian Sternberger mit Unterstützung der Weinprinzessinnen eröffnet. Hier hat man die Möglichkeit, den Fokus-Wein jedes teilnehmenden Weinguts zur verkosten. Anschließend kann man von 14:30 Uhr bis 21:30 Uhr ausgesuchte Weine der Winzer direkt im Weingut probieren und erleben. Die Winzer laden herzlich dazu ein, gemeinsam zu feiern, zu schnuppern und zu genießen.

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Rätselseiten

Das große

Preisrätsel Raten Sie dieses Mal Begriffe rund ums Kochen — es gibt wieder tolle Preise zu gewinnen:

Frage 1: Der Begriff ist eine aus dem Amerikanischen stammende Bezeichnung für Mixgetränke aus frischem Obst oder Gemüse, die in der Regel frisch zubereitet werden, aber auch als Fertigprodukte gekauft werden können. 2

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Frage 2: Dieser Begriff kommt aus dem Altfranzösischen und bezeichnet das Verarbeiten von Lebensmitteln zu einem feinen, homogenen Brei. Achtung: Der Umlaut Ü schreibt sich hier „UE“ 3

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Frage 3: Dies ist eine dem Braten verwandte Garmethode, bei der Lebensmittel in heißem Fett schwimmend gebacken werden. 7

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Frage 4: Der Begriff kommt aus dem Französischen und ist ursprünglich ein Gericht aus geschmolzenem Käse. Längst ist es auch eine sehr beliebte Zubereitungsart für Fleisch und es steht für gesellige Abende mit Freunden. 1

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Frage 5: Dieser Begriff steht für eine kurzzeitige thermische Behandlung von Lebensmitteln in siedendem Wasser oder in heißem Wasserdampf.

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Tipp: Unser Lösungswort ist eine sehr weit verbreitete, beliebte Speise, für die ein bestimmtes Tierprodukt der Hauptbestandteil ist.

Hauptgewinn: Aufenthalt im Schwitzer‘s Hotel am Park Übernachtung in der Suite für 2 Personen im Luxus-Hotel „Schwitzer‘s“ in Waldbronn, incl. Frühstück. Dazu ein siebengängiges Überraschungs-Menü mit Weinbegleitung, Champagneraperitif, Mineralwasser und hoteleigenem Parzellenkaffee... —Schlummerdrink an der Bar —Besuch der Albtherme und des hoteleigenen Wellnessbereiches —Gruß aus der Patisserie bei Anreise.

Wert dieses Gewinns: 800,— €!

Weitere tolle Gewinne: 2. Preis: zwei Tickets für „Der Spuk von Darkwood Castle“ am 16. 4. 2016 im Kurparkhotel Bad Dürkheim

12.–13. Preis: je zwei Tickets für „Atze Schröder“ am 10. 4. 2016 in der Jahrhunderthalle in Frankfurt

3. Preis: zwei Tickets für „Die Nacht des Schreckens“ am 1. 5. 2016 im Leonardo Royal Hotel Mannheim

14.–15. Preis: je zwei Tickets für „The Australian Pink Floyd Show“ am 11. April 2016 in der SAP-Arena Mannheim

4. Preis: zwei Tickets für „Die Nacht des Schreckens“ am 19. 5. 2016 im Hotel Schloss Edesheim

16.–18. Preis: je zwei Tickets für „Let‘s Burlesque“ am 5. 3. 2016 in der Stadthalle Hockenheim*

5. Preis: zwei Tickets für „Der Kommisar“ am 22. 5. 2016 im Schlosshotel Karlsruhe

19.–21. Preis: je zwei Tickets für „Schöne Mannheims“ am 11. 3. 2016 in der Stadthalle Hockenheim*

6.–8. Preis: je zwei Tickets für „Heissmann & Rassau“ am 18. 3. 2016 in Karlsruhe, Badnerlandhalle*

22.–24. Preis: je zwei Tickets für den Europa-Park Rust

9.–11.Preis: je zwei Tickets für „Vincent Pfäfflin“ am 7. 4. 2016 im Capitol Mannheim

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Gesamtwert aller Gewinne: über 2800,– €!


Auflösungen aus der Winter-Ausgabe Nov. — Jan. 2016 Das große Preisrätsel aus der Ausgabe Nr. 32 Das Lösungswort lautete:

„LADENBURG“ Die richtigen Antworten mussten lauten:

1. HEPPENHEIM 2. MUTTERSTADT 3. MAIKAMMER 4. GERMERSHEIM 5. HEIDELBERG

Einsendeschluss: 31. März 2016 Wir weisen aber ausdrücklich darauf hin: SCHNELLE EINSENDER HABEN VORTEILE! Das hat folgenden Grund: Für Veranstaltungen (links in der Liste der Gewinne mit * gekennzeichnet) die zeitlich zu früh liegen, werden natürlich Vorab-Ziehungen erfolgen, damit die Gewinner sich noch rechtzeitig darauf vorbereiten können! Alle anderen Gewinne werden nach dem Einsendeschluss gezogen.

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So geht’s: www.das-pfalz-magazin.de/Kontakt/ Auf diese Internet-Seite gehen und die Lösung ins Nachrichtenfeld eingeben. Ihre Adresse natürlich nicht vergessen, damit wir Sie im Fall Ihres Gewinns benachrichtigen können! Wir geben ihre Daten garantiert nicht weiter. Darauf haben Sie unser Wort! Leider keine Barauszahlung der Gewinne möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Mitarbeiter des Verlages „ideen-concepte” sowie deren Angehörige sind aus Gründen der Fairness von der Teilnahme ausgeschlossen.

Viel Glück! Die Gewinner werden wie immer auf unserer Internetseite veröffentlicht.

www.das-pfalz-magazin.de/gewinnspiel Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!

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QR-Code Suchrätsel Finde den kleinen Berti, unseren Pfalzlöwen. Könnt Ihr uns helfen? Der kleine Berti, unser Pfalzlöwe, treibt in unserer Redaktion des öfteren seine kleinen Streiche. Jetzt hat er sich dauerhaft versteckt. Wir haben aber die Hoffnung, dass Ihr ihn findet — Wer also den kleinen Berti auf unseren Internetseiten findet, der könnte – mit ein wenig Glück versteht sich – dabei auch eins von drei Pfalz-GenussPaketen gewinnen. So geht‘s: Einfach mit dem Smartphone den QR-Code oben scannen*, dann findet Ihr eine Internetseite, die Euch auf die Fährte schickt. Viel Glück beim Suchen, Finden und Gewinnen! * Falls Ihr auf Eurem Smartphone noch keinen Scanner installiert habt, einfach so einen im Play Store herunterladen und installieren. Kostet in der Regel nichts und dauert höchstens 10 Minuten. Wenn Ihr den erstmal installiert habt, könnt Ihr damit auch viele andere Codes lesen und entziffern, auch den Strichcode bei Waren und somit mehr erfahren. Kostenlose Scanner sind zum Beispiel „QR Code Reader“, „Barcode Scanner“ u.v.m. Wir selbst benutzen den „ScanLife“ – ebenfalls kostenlos. Mitarbeiter und deren Angehörige des Verlages ideen-concepte sind aus Fairness-Gründen wie immer vom Spiel ausgeschlossen. Teilnahme erst ab 18 Jahren. Einsendeschluss ist der 26. März 2016, danach ist die Seite deaktiviert.

nce die Gewinncha ...übrigens ist ch, ho s er e besond bei diesem Rally ist als sonstige Rätsel! kniffliger da es ein wenig

Zu gewinnen: 3 Genusspakete aus der Pfalz. Kulinarische Köstlichkeiten rund um die Pfalz, wie: Wurstwaren, Wein, Marmelade & Co. Wert je rund 50,– €

Die Wurstwaren werden gesponsert von Pfälzer Spezialitäten GmbH, Landau

Einsendeschluss: 26. März 2016 Danach ist der Einsendelink abgeschaltet.

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Der kleine Berti und seine Schwester Berta

©Comics: Andreas „Steiny“ Steinmetz

Neu!


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Pälzer Witz-Eck „Nit alles so ernscht nemme.“ Aus dem Amtsblatt: Nach einem Besuch in England will das rheinlandpfälzische Innenministerium nun auch in Rheinland-Pfalz den Linksverkehr einführen, weil die Zahl der Verkehrsunfälle in Großbritannien in der Unfallstatistik weit unterhalb der deutschen liege. Nach einem ausführlichen Dialog mit seinem britischen Amtskollegen teilte der Innenminister mit, die Umstellung solle jedoch zunächst nur auf Probe erfolgen; Erst gelte der Linksverkehr nur für die LKWs, bei Gelingen sollen ein halbes Jahr später auch die PKWs nachgezogen werden. Die Pälzer Sprooch is rau un herzlich, fer fremde Ohre alsemool schmerzlich, un klingt‘s aach grob in derb un deffdich, mir mänens meischdens net so heffdich. Bei uns kummt jedes Wort vun Herze, die ernschde Werder un die Scherze. Wir sprechen nicht, mir schwätze, duun gern de Schnawwel wetze, verzehlen, babblen, schwadronieren, mir schläwweren und dischpedieren, aach‘s Pruddle is uns sehr vertraut, Nur kreische du‘mer nie! Mir sinn bloß laut. Aus: „Pfälzer Sprichwörter“ AGIRO Verlag

Ein Saarländer frägt einen Pfälzer Beamten, warum er einen faulen Apfel isst. – Meint dieser: „Als ich a‘gfange habb, war er noch guut...“ Drei Gefangene: 1 Pfälzer, 1 Hesse und 1 Saarländer sollen standrechtlich erschossen werden. Der Pfälzer wird an die Wand gestellt, der Kommandant schreit: „Anlegen!“ Der Pfälzer überlegt: Was mach ich nur, was mach ich nur und schreit: „Es brennt, es brennt!“ Von Panik ergriffen fliehen die Soldaten, die das Urteil vollstrecken sollen, aus dem Gebäude und der Pfälzer kann entkommen. Dann wird der Hesse an die Wand gestellt. Der Kommandant wieder: Anlegen! Der Hesse denkt: Was mach ich nur, was mach ich nur... und schreit: „Es brennt, es brennt!“ Alle fliehen – genau wie zuvor – und der Hesse entkommt. Der Saarländer hat sich das Ganze angeschaut und wird ebenfalls an die Wand gestellt. Der Kommandant wieder: „Anlegen!“ Und der Saarländer denkt: Mann, bin ich schlau, ich mach‘s genauso wie die anderen und schreit: „Feuer!“

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Ausgewählte Veranstaltungen

INVENTA 2016 — Inspirationen für das perfekte Zuhause In exklusive Themenwelten entführt die INVENTA die Besucher der Messe Karlsruhe vom 17. bis 20. März 2016. Untergliedert in die Bereiche Garden, Living und ECO Building gibt sie von der Gartengestaltung über die Einrichtung bis hin zum Hausbau Inspiration für die individuelle Gestaltung der eigenen vier Wände.

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eit ihrer Einführung im Jahr 1992 hat sich die INVENTA kontinuierlich zur führenden Messeplattform für den anspruchsvollen Eigenheimbesitzer und lifestyle-orientierten Verbraucher im Südwesten entwickelt. Jährlich finden über 36.000 interessierte Besucher den Weg in die Karlsruher Messehallen, um sich von dem qualifizierten Produkt-, Informations- und Dienstleistungsangebot führender Aussteller inspririeren zu lassen. INVENTA Living: Wohnen mit allen Sinnen

Ein Fachforum mit abwechslungsreichen, aktuellen Themen gibt informativ Anregungen für die eigenen 4 Wände. Der Bund Deutscher Innenarchitekten, Landesverband BadenWürttemberg, unterstützt die INVENTA Living, informiert über das Berufsbild der Innenarchitekten und bietet den Besuchern Kurzberatungen zu Um- und Ausbaumaßnahmen an.

Fotos: KMK

Die aktuellen Trends der INVENTA Living bieten vielseitige Inspirationen für zeitgenössische Innenarchitektur und Wohnraumgestaltung sowie stilsicheres und modernes Einrichten. Marken, die durch ihr außergewöhnliches und hochwertiges Design

bestechen, werden im eigens dafür kreierten Bereich „Marken & Design“ exklusiv von Ausstellern wie burger Inneneinrichtung, Paul Feederle, Licht + Wohnen und Roter Punkt präsentiert. Beleuchtungskonzepte schaffen perfekte Lichtverhältnisse und setzen Einrichtungshighlights ins rechte Licht. Innovative Soundsysteme sorgen für Hörgenuss im ganzen Wohnraum. Weiterhin gibt der Bund Deutscher Innenarchitekten (BDIA) vor Ort Expertentipps zu Innenausbau- und -umbau.

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Foto: Tourismusbüro Landau

Drei außergewöhnliche Themenbereiche vereinen sich zur INVENTA 2016 –- Inspiration für mein Zuhause: INVENTA Garden: faszinierende Showgärten INVENTA Living: Wohnen mit allen Sinnen INVENTA ECO Building: energieeffizientes Bauen und Sanieren

INVENTA Garden: faszinierende Showgärten Gemeinsam mit dem Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg realisiert die KMK rund zehn faszinierende Showgärten, die eigens für die INVENTA Garden kreiert werden. Unter den Garten- und Landschaftsbauern sind unter anderem Björn Ewald Garten- und Landschaftsbau, Freiraum Wiersch, Graswerkstatt, Roland Mockler und Westenfelder Gartenund Landschaftsbau vertreten. Weiterhin zeigt die INVENTA Garden vielfältige Terrassengestaltungen, eine bunte Pflanzenwelt, hochwertige Gartenmöbel und Accessoires, Kunst für den Garten sowie individuelle Wasserlandschaften.

Vorgaben für Neu- und Umbauten und geben individuelle Tipps zur Finanzierung und Förderung. Das Ausstellungsspektrum erstreckt sich von Fenstern über Türen und Torsysteme, Dämm-, Dach- sowie Heizsysteme bis hin zur Solarenergie. Speziell über energetische Altbausanierungsmaßnahmen informieren Energieberater des Landesprogramms „Zukunft Altbau“.

INVENTA ECO Building: energieeffizientes Bauen und Sanieren Nachhaltiges Bauen, die Nutzung erneuerbarer Energien sowie innovative Heizungs- und Klimasysteme sind Themen der INVENTA ECO Building. Stark vertreten sind 2016 Fertighaus- und Massivhausanbieter. Experten informieren über gesetzliche

www.inventa.info www.facebook.com/inventa.messe Öffnungszeiten: Donnerstag, 17. März bis Sonntag, 20. März 2016 10:00 Uhr - 18:00 Uhr

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Ausflugtipp

Ettlingen — Lebensraum Alb-Tor und Brücke in den Schwarzwald Ettlingen bietet sich als optimaler Ausgangspunkt für kleine und größere Ausflüge in der Region an. Als Portalgemeinde des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord eröffnet Ettlingen den Besuchern beste Möglichkeiten für Erkundungen des Schwarzwalds und seiner Umgebung.

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ier in Ettlingen lädt die historische Altstadt mit ihren mittelalterlichen Gassen und einer lebendigen Fußgängerzone zum Bummeln, Schauen und Einkaufen ein. Rathaus und Rathausturm bilden das wichtigste historische Ensemble in der Mitte der Altstadt. Ihre sechs Ortsteile liegen teils als Höhenstadtteile auf den ersten Schwarzwaldbergen oder zwischen typischen Streuobstwiesen und reichen bis in die Rheinebene hinein.

Kultur wird in Ettlingen großgeschrieben. Überregional ausstrahlende Veranstaltungen wie die genannten Schlossfestspiele werden durch ein vielseitiges Angebot an Spezialthemen auf höchstem Niveau ergänzt. Für das kulturelle Profil stehen weiterhin das Museum im Schloss mit der städtischen Galerie, der Stadtgeschichte und der ostasiatischen Sammlung, sowie das Winterprogramm „Kultur live“. Dieses facetten- und abwechslungsreiche Programm lädt das ganze Jahr nach Ettlingen ein. Wenn man sich einen ersten Eindruck von den Darstellern der Saison verschaffen möchte, Lust auf Szenen, Songs und Kleinkunst hat, dann kann man sich am 29. Mai ab 14:00 Uhr auf dem Schlossplatz mit den Schlossfestspiel-Künstlern an einen Tisch bei Speisen und Getränken setzen, um sie näher kennenzulernen. Die Einzigartigkeit und die Identität des historischen Ettlingen wird durch ein außergewöhnliches Lichtkonzept „ins rechte Licht“ gerückt. Dabei werden die historischen Gebäude so beleuchtet, dass ihre markanten Merkmale auch nachts voll zur Geltung kommen und die architektonischen Details noch besser sichtbar werden. Noch ein besonderer Tipp sind die historischen Dampfzugfahrten durchs Albtal – sie haben in Ettlingen schon eine lange Tradition und finden jeden Sommer regelmäßig statt. Tradition hat in Ettlingen übrigens auch die vielseitige Gastronomie, von der urigen Bierkneipe bis zum Gourmet-Restaurant mit französisch-mediterranen Köstlichkeiten – hier findet jeder das Passende für sich.

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Fotos: Archiv Stadt Ettlingen

2000 Jahre Geschichte (hier an der Alb hatten schon die Römer eine Siedlung), 800 Jahre Stadtrecht und der Wiederaufbau um 1700 unter Markgräfin Sibylla Augusta prägen das Stadtbild Ettlingens. Auf dem Historischen Rundgang kann man auf Entdeckungsreise gehen oder noch besser – an einer der vielseitigen Führungen teilnehmen, um die historische Altstadt zu erleben oder die Marktgräfin persönlich zu begleiten. Bei diesen Führungen werden uralte Sagen erzählt und man erfährt viel Wissenswertes aus der Geschichte. Das kulturelle Flaggschiff und Highlight der Stadt Ettlingen sind die Schlossfestspiele, die bereits seit fast 40 Jahren erstklassige Theaterproduktionen zeigen. Jeden Sommer von Juni bis August werden im barocken Schlosshof Schauspielaufführungen, Musicals und Kinderstücke dargeboten.


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In der Initiative „feine Adressen im Albtal“ haben sich die besten ihrer Zunft zusammengefunden. Die Maximen sind höchste Qualität und ehrliche Gastfreundschaft. Das gemeinsames Anliegen ist, für ein Mehr an Lebensfreude und Genuss zu sorgen und so das Albtal als „Wohlfühlort“ vor den Toren Karlsruhes zu profilieren. Im Hotel Erbprinz findet am 4. Mai 2016 solch ein Genießerabend statt. Mit dem 4. Albtal-Genießerabend knüpft man an den Erfolg der vergangenen Genießerabende an und präsentiert sich am 4. Mai 2016 um 19:00Uhr an gewohnter Stelle im Hotel Erbprinz in Ettlingen. Mehr dazu unter www.geniesserabend.de. Eintrittskarten für 99 Euro pro Person kann man bei allen teilnehmenden Betrieben erhalten. Aber auch die Vogel Hausbräu lädt mit ihrem Lokal und, in der wärmeren Jahreszeit, mit dem urigen Biergarten zum Verweilen ein. Hier kann man auch für den kleinen Hunger Deftiges genießen und jeden Monat eine andere Bierspezialität dazu probieren. Man sieht, Ettlingen ist immer einen Ausflug wert und ein guter Ausgangspunkt, auch das Albtal und die Umgebung näher kennenzulernen.

Noch mehr Informationen auch zu den Veranstaltungen unter: www.ettlingen.de

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Fotos: A Holmes

Der Erbprinz Beauty Spa by Jaqueline Frank im Hotel Erbprinz in Ettlingnen

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anz neu präsentiert sich der „Erbprinz Beauty SPA by Jaqueline Frank“ im Hotel Erbprinz in Ettlingen. Ein Ort wohltuender Ruhe, angenehmer Wärme und tiefer Entspannung wurde hier geschaffen. Hier kann man in eine Welt voller Genuss und Wohlbefinden eintauchen, sich verwöhnen und verzaubern lassen, sowie die vielfältigen Angebote genießen.

Pool, Sauna und Gym Neben dem großen Pool, dem Herzstück des Erbprinz SPA, erwartet die Besucher eine Saunalandschaft mit unterschiedlichen Saunen, Dampfbad und Whirlpool-Wannen. Verschiedene Öle, Salze und Aufgüsse machen einen Saunabesuch hier zu einem Erlebnis. Neben Bademänteln, Badeschuhen, Handtüchern und Wohlfühldecken wird immer frisches Obst und energetisiertes Grander-Wasser bereit gehalten. Die Ruheräume laden zum Entspannen mit einer Tasse Tee und einer guten Lektüre auf beheizbaren Wasserbetten ein. Einfach mal die Seele baumeln lassen, was will man mehr. Außergewöhnliches Behandlungspektrum Im Erbprinz „Beauty SPA by Jaqueline Frank“ wird den Gästen ein außergewöhnliches Behandlungsspektrum geboten. Neben den klassischen Treatments kann Jaqueline Frank und ihre Mitarbeiterinnen spezielle Behandlungen anbieten. Hierzu gehört das Elite Permanent Make-up, die medizinische Pigmentierung aber auch die Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure, das PDO Fadenlifting oder die PRP Plasmatherapie. Durch die enge Kooperation mit der Heilpraktikerin Sandra Klösel und plastischen Chirurgen aus der Region werden im Erbprinz Beauty SPA in der Region neue Maßstäbe gesetzt.

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Anti-Ageing mit intraceuticals und HydraFacial MD® Effiziente Anti-Ageing Behandlungen mit Purebeau intraceuticals und HydraFacial MD® ergänzen das Angebot und bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten für ein strahlend schönes Hautbild. Elite Permanent Make up und medizinische Pigmentierung Jaqueline Frank und ihre Mitarbeiterinnen stehen den Besuchern bei allen Fragen gerne zur Verfügung. Gerade auch im Bereich der medizinischen Pigmentierung und dem Elite Permanent Make-up kann Inhaberin Jaqueline Frank auf jahrelange Erfahrung zurückblicken. Bei der medizinischen Pigmentierung baut Jaqueline Frank auf die enge Kooperation mit dem Brustzentrum Pforzheim und ansässigen Chirurgen. Ein Spezialgebiet ist die Areola-Pigmentation nach einer Brust-Operation. Die Behandlungskosten werden hier in der Regel von der Krankenkasse übernommen. Der „Erbprinz Beauty SPA by Jaqueline Frank“ ist täglich von 10:00 – 19:00 Uhr geöffnet. Termine außerhalb der Öffnungszeiten können individuell ausgemacht werden. Telefon: 07243 – 32 28 03

Weitere Informationen www.erbprinz.de/de/spa-wellness-sauna-hotel-ettlingen


Palais Thermal in Bad Wildbad Entspannung mit einem Hauch von Orient

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in Märchenreich aus Wasser und Wohlbefinden kann man hier erleben. Das vor über 150 Jahren gebaute Palais Thermal ist einzigartig in Europa, eine sinnlich schöne Thermenwelt mit maurisch-orientalischer Architektur und einer designorientierten Saunalandschaft.

Den Alltag draußen lassen, sich einlassen auf ein Sauna-und Bademärchen der besonderen Art – das Palais Thermal in Bad Wildbad, nur 40 km von Karlsruhe entfernt, macht es möglich. Wer die Schwelle des Palais Thermal überschreitet, fühlt sich in eine andere Welt versetzt. Fürstlich baden, und das in einer Umgebung, wo die Träume vom Orient plötzlich wahr zu werden beginnen. Ob im „Fürsten”- oder im „Frauenbad”, ob in den Whirlpools oder im „Herrenbad” – das alles und noch mehr ist die pure Wohltat. Hier kommt man zur Ruhe, hier finden die Gäste eine Stätte der Muße und Phantasie. In Ergänzung zum Bade-Erlebnis in den 12 Thermalpools befinden sich in den oberen Geschossen des Palais Thermal eine Saunalandschaft mit unverwechselbarem Charakter. Ob in der Meditationssauna oder der orientalischen Sauna, ob auf dem Panoramasonnendeck oder im 36 Grad warmen Sauna-Aussenpool – mit 8 verschiedenen Saunen werden hier Stress und Hektik abgebaut. Als Krönung eines wunderbaren Sauan-Aufenthaltes wird die herrlich prickelnde Seifenbürstenmassage, ein Körperpeeling oder eine wohltuende Wellness-Anwendung mit pflegenden Creme- und Ölbädern im Soft-Pack-Bett empfohlen.

Ob Körperbehandlungen mit beruhigenden Essenzen zur Steigerung des geistigen und körperlichen Wohlbefindens oder klassische Massage, die Anwendungen werden helfen, um gestresst zu kommen, und entspannt zu gehen.

Info: Palais Thermal, 75323 Bad Wildbad Tel. 07081 – 30 3-0 oder 30 33 01 E-Mail:info@palais-thermal.de | www.palais-thermal.de

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Eintrittsk arten zu g ewin Preisräts el auf Seit nen! e 22

Ausgewählte Veranstaltungen

Stadthalle Hockenheim — beste Unterhaltung für Jung und Alt Kaberett und Comedy, Shows, Musical oder Konzerte: Augen- und Ohrenschmaus verwöhnt die Besucher im Winter und Frühjahr 2016. Sonntag, 14. Februar, 19 Uhr: Hagen Rether Was passt besser zum Valentinstag als LIEBE? Mit seinem bis zu drei Stunden dauernden, ständig mutierenden Programm gastiert Rether in Hockenheim. LIEBE, so der seit Jahren konstante Titel des Programms, kommt darin nicht vor, zumindest nicht in Form von Herzen, die zueinander finden – und romantisch kommt allenfalls einmal die Musik des vielseitigen Pianisten daher. Sichtbar wird jedoch die Menschenliebe eines Kabarettisten, der an Aufklärung und an die Möglichkeit zur Umkehr noch am Abgrund glaubt. Donnerstag, 18. Februar, 20 Uhr: MUNDSTUHL Wahnsinn! Unglaubliche 20 Jahre ist es bereits her, seit MUNDSTUHL wie ein Faustschlag ins Licht der Öffentlichkeit traten und sich binnen kürzester Zeit in die erste Bundesliga der deutschen Comedylandschaft katapultierten. Deswegen feiern die beiden ehrlichen Echopreisträger Lars Niedereichholz und Andre Werner jetzt mit ihrem unfassbar witzigen Jubiläumsprogramm „Mütze-Glatze! Simply the Pest“ Bühnenjubiläum. Publikum und Presse sind sich einig: Die beiden raubeinigen Rampensäue präsentieren sich in Bestform! Die lustigste Mundstuhl-Show ever, ever, ever! Samstag, 27. Februar, 20 Uhr: URBAN DANCE MACHINE Angelehnt an die amerikanische Discokultur der 70er Jahre präsentiert die „URBAN DANCE MACHINE“ eine Disco, Dance und

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Musicshow der Superlative. Die 70er Jahre werden in einem schier grenzenlosen musikalischen Universum gefeiert und es heißt: LET‘S DANCE! Ein Hurra auf Schlaghose und Discokugel! Samstag, 5. März, 20 Uhr: Let‘s Burlesque! Die sinnlich-sündige Show-Sensation Es wird heiß, es wird wild, es wird ausgelassen: Alles ist möglich wenn Evi & das Tier mit ihrer Band The Glanz die Bühne erobern. Die furiose Mischung aus Musik, Tanz, Artistik und jeder Art von Sinnlichkeit bringt die Luft von der ersten Sekunde an zum Brennen. LET‘S BURLESQUE! ist ein rauschendes Fest sinnlich-sündiger Lebensfreude, Musik und Erotik mit einem gehörigen Schuss Wahnsinn. Das ist große Kunst, unerreicht und absolut einzigartig! Dienstag, 8. März, 15 Uhr: Pippi Langstrumpf Alle kennen sie, alle lieben sie. Und nun bringt das THEATER auf Tour die wohl bekannteste und beliebteste Geschichte von Pippi Langstrumpf als turbulentes Theaterstück auf die Bühne. Die kleinen Zuschauer erleben mit Pippi, ihrem Pferd, dem Affen Herrn Nilsson, ihren Freunden Annika und Thomas wie nah Lachen und Weinen, Glück und Sehnsucht beieinander liegen.

Foto unten: links Let‘s Burlesque, rechtsMundstuhl


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Foto unten: Anna Krämer und Susanne Back, Smaida Platais und Pianistin Stefanie Titus als „Schöne Mannheims“

Fotos: Stadthalle Hockenheim

Links: Die Schöne und das Biest – ein Familien-Musical mit tollen Kostümen und magischen Effekten.

Freitag, 11. März, 20 Uhr: Schöne Mannheims Mit „Hormonyoga“ erobern „Schöne Mannheims“ regelmäßig die Kulturlandschaft. Mit diesem Musik-Kabarett-Programm gastieren die Sängerinnen und Schauspielerinnen Anna Krämer und Susanne Back, Operndiva Smaida Platais und Pianistin Stefanie Titus auf der Stadthallenbühne. Mit Eigenkompositionen, Songs und Chansons von den Andrew Sisters, Max Raabe und Patricia Kaas, von Paolo Conte bis hin zu Kurt Weill singt sich das weibliche Ensemble durch die Welt kleiner Wehwehchen und großer Lebenslügen, balanciert dabei gekonnt zwischen dezenter Mannemer Gosch und edlem Hochdeutsch. Ob deutsch, schwedisch, französisch oder italienisch, keine Sprache und kein Genre sind vor ihnen sicher. Wobei die Mischung aus musikalisch exzellenter Sangeskunst gepaart mit szenisch komödiantischen Einlagen die Zuschauer regelmäßig zu wahren Begeisterungsstürmen hinreißt. Mittwoch, 20. April, 20 Uhr: Die Schöne und das Biest. Das beliebteste Familien-Musical aller Zeiten. Eine Zauberin verwandelt den hartherzigen Prinzen Andre zur Strafe für sein herzloses Verhalten einer Bettlerin gegenüber in ein Biest und mit ihm alle Schlossbewohner. Dieser

Fluch kann nur durch die Kraft der wahren Liebe gebrochen werden. Die Zuschauer erleben ein Familien-Musical mit tollen Kostümen und magischen Effekten. Mittwoch, 27. April, 20 Uhr: Simon & Garfunkel Revival Band Wo sie auch auftreten, hinterlassen die sympathischen Vollblutmusiker ein begeistertes Publikum und überschwängliche Kritiken. In ihrem Programm „Feelin‘ Groovy“ präsentieren sie die schönsten Songs des Kult-Duos. Mit ihren bis ins kleinste Detail abgestimmten Gesangs- und Instrumentaldarbietungen lassen sie die Grenze zwischen Original und Kopie verschwimmen. Allein die mit den Originalen nahezu perfekt übereinstimmenden Stimmlagen sind dabei an Authentizität kaum zu überbieten. Die instrumentalen Fertigkeiten der Musiker sind ebenso beeindruckend, wie ihre Bühnenpräsenz. Sie zeigen eine perfekte Show, ohne dass sie große Showeffekte nötig haben.

Tickets und mehr unter: www.stadthalle-hockenheim.de/?seite=veranstaltungskalender

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Ausgewählte Veranstaltungen

Non(n)sens — Wenn Nonnen rocken und noch mehr Highlights im Kammertheater Karlsruhe Das KTK hat sich schon längst als beliebter Treffpunkt kulturinteressierter Menschen etabliert. Von gehobenem Boulevard, Musical-Leckerbissen, amerikanischen Komödien bis zu Tragödien mit aktueller Thematik bietet das Repertoire auch 2016 neue Highlights.

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ans der schwarzen Komödie werden bis 20. März in der Produktion UNSERE FRAUEN in der zweiten Spielstätte des Kammertheaters, dem K2 (Kreuzstraße 29), viel Vergnügen haben. Worum es geht: Drei Freunde wollen sich zur gewohnten Pokerrunde treffen und werden dabei vor eine große Prüfung gestellt: einer von Ihnen, Simon, kommt angetrunken und extrem aufgewühlt zu dem Treffen und gesteht frei heraus, dass er gerade im Affekt seine Frau getötet hat. Und jetzt? Sofort zur Polizei gehen, sich stellen, empfiehlt Max. Sofort fliehen, untertauchen, meint Paul. Ihm einfach ein Alibi geben, schlägt Simon vor. Während Simon, nach reichlichem Tablettenkonsum in einen komaähnlichen Schlaf fällt, diskutieren sich die beiden anderen die Köpfe heiß: Wie weit kann –

darf – muss Freundschaft gehen? Ein Highlight des Theaterjahres 2016 wird sicher auch das Musical NON(N)SENS – WENN NONNEN ROCKEN von 18. März bis 30. April im Kammertheater (Herrenstraße 30/32) sein. Nach dem Genuss einer offensichtlich nicht ganz ordnungsgemäß zubereiteten Fischsuppe sind alle Mitglieder des Ordens der „Kleinen Schwestern" an Fischvergiftung gestorben. Alle? Nein, nicht alle. Denn fünf Nonnen hatten sich unter Leitung der Mutter Oberin unbemerkt aus dem Kloster abgesetzt, um ihrer heimlichen Leidenschaft, dem Bingospiel, zu frönen. Doch der grausige Fund, den die spielverliebten Schwestern bei ihrer Rückkehr machen, ist erst der Anfang einer Reihe von Misslichkeiten.


INFRA

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Faszination in Schwarzweiß

Foto: BB Promotion Ekaterina Belinkaya

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Ein Leckerbissen der Landschaftsfotografie von Gerhard Steinmetz Foto: Auf der Bühne des K2 können sich die Zuschauer auf Ralf Bauer und Dominique Siassia in der Komödie „ Das Lächeln der Frauen“ freuen, nach der literarische Vorlage von Nicolas Barreau.

Auch die Klosterkasse ist bis auf den letzten Cent leer gefegt und natürlich fehlt das Geld für die ordentliche Bestattung der Verblichenen. Schließlich kommen die verbliebenen fünf Schwestern auf die Idee, eine Benefizgala zu veranstalten, um die fehlenden Mittel zu beschaffen. Der einzige Haken: Sie selbst sind die Akteure und müssen ihre göttlichen Talente in einer selbst einstudierten Show unter Beweis stellen. Dass bei der Show der tanz- und sangesfreudigen Schwestern nicht alles so kommt, wie geplant, versteht sich von selbst. Und so nimmt der Abend seinen Lauf: Turbulent, skurril, komödiantisch, natürlich mit ganz viel Musik von Rock, Pop, Gospel bis Country. NON(N)SENS wurde gleich dreifach mit dem Outer Critics Circle Award für das beste Musical, das beste Buch und die beste Musik ausgezeichnet. Über zehn Jahre begeisterten die fünf Nonnen das Publikum am Off Broadway und zogen daraufhin in göttlicher Mission in mehr als 5000 verschiedenen Inszenierungen in 26 Sprachen um die Welt. Freuen können sich die Zuschauer ganz besonders auf die Schauspielerin, Sängerin und Entertainerin Eva Brunner, die viele Karlsruher bereits aus „Heiße Zeiten“, „Höchste Zeit!“ (ab 12. Juli im Kammertheater) und „Singleparty“ kennen. Romantisch wird es dann ab 2. April im K2 mit der Komödie DAS LÄCHELN DER FRAUEN. Auf der Bühne zu sehen sind Dominique Siassia (u.a. bekannt aus „Sturm der Liebe“, „Nachtschicht“, „Rosenheim Cops und „Mütter-Mafia“) und Ralf Bauer (u.a. bekannte aus „SOKO Köln“, „In aller Freundschaft“, „Inga Lindström“), der auch selbst Regie führt.

Die literarische Vorlage von Nicolas Barreau war 83 Wochen auf der Spiegel Bestsellerliste und wurde weltweit über eine Million Mal verkauft und auch die Verfilmung sorgte 2014 für Begeisterung. Einsam und voller Liebeskummer streift die junge Restaurantbesitzerin Aurélie durch Paris. Sie rettet sich in einen kleinen Buchladen. Dort fällt ihr Blick auf einen Roman und verwundert entdeckt sie einen Satz, der auf ihr eigenes kleines Restaurant verweist und auch die Hauptfigur sieht ihr selbst ziemlich ähnlich. Nach der Lektüre der ganzen Geschichte will Aurélie unbedingt den Autor dieses Romans kennenlernen, der ihr, davon ist sie überzeugt, das Leben gerettet hat. Alle Versuche, mit dem scheuen Autor in Kontakt zu treten, werden aber abgeblockt. Doch Aurélie gibt nicht auf. Und als eines Tages tatsächlich eine Nachricht von dem zurückhaltenden Schriftsteller in ihren Briefkasten flattert, kommt alles anders wie gedacht…

Unwirklich, wie in einem ScienceFiction-Film erscheinen die Schwarzweiß-Fotos von Gerhard Steinmetz. Der Grund hierfür ist der, dass die allgemein wenig bekannte Infrarot-Technik den Fotos zugrunde liegt. Grün wird weiß, blau wird grau-schwarz, während sich rot neutral grau verhält. Auf diese Weise entstehen Bilder, die den Betrachter faszinieren und gleichsam in ihren Bann ziehen. So entstanden auf Teneriffa Bilder Bilder wie aus einem Zauberwald (siehe Abb. oben). Oder wenn man die von Fadenalgen überzogenen Hochwasser-Landschaften in den Bildern des Altrheins betrachtet, wird man unvermittelt an Christos Künste erinnert. Sichern Sie sich jetzt ein Exemplar zum Vorzugspreis! (Versand innerh. D kostenlos!) UVP

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Weitere Informationen rund um den aktuellen Spielplan, die Spielstätten (Kammertheater, K2, Schlachthof) und die neuen GeschenkAbonnements erhält man unter: Tel: 07 21 / 23 111 www.kammertheater-karlsruhe.de oder auf der Facebook Seite

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Kunst und Kultur

Stefan Szczesny * 9. April 1951 in München; Fotograf, Maler und Bildhauer Stefan Szczesny studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München. Während er zunächst eher abstrakt und monochrom arbeitete, bekennt er sich später zu der Künstlergruppe „Die jungen Wilden Deutschlands“. Als Vorbilder nennt er unter anderen Beckmann, Matisse und Picasso, die ebenfalls für ein Œuvre im wilden Farbrausch stehen.

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n der Kunst scheint Szczesny gern gegen den Strom zu schwimmen. „Ich bin sicherlich ein Außenseiter in der Kunst, das ist mir bewusst. Ich persönlich bin der Meinung, dass Kunst immer lebensbejahend sein sollte und den Betrachter aufrichten und ihm Glücksgefühle vermitteln sollte. Kunst sollte in meinen Augen keine Spiegelung des Negativen sein. In der Kunst herrscht aber die kollektive Meinung vor, dass Kunst mit den bedrückenden und tiefgründigen Dingen des Lebens zu tun haben sollte. Ich bin vom Gegenteil überzeugt. Meiner Meinung nach verhält es sich bei der Bildenden Kunst wie bei der Musik: auch Jazz, Rock oder Pop vermitteln dem Zuhörer ein positives Gefühl.“ So Szczesny in einem Interview während einer Vernissage.

Sinnlichkeit“ auf dem Stuttgarter Flughafen runden sein überaus großes Schaffenspotential ab. Auf der EXPO 2000 gestaltete er für WWF die „Weltkarte des Lebens“. Ob Malerei, Papierarbeiten, Druckgrafik, Skulpturen aus Keramik, Glas und Plastik, Bilder auf Photografien oder Wandmalerei – Stefan Szczesny setzt sich mit allen Medien auseinander und verarbeitet es in seiner Kunst. TS

Stefan Szczesnys Kunst feiert das Leben genau wie die Frauen. Der Münchener Maler ist nach vielen Reisen und Stationen letztlich in Saint-Tropez hängen geblieben. Es passt ganz einfach wie „Faust auf Auge“. Der sonnendurchflutete Urlaubsort scheint in nahezu allen Bildern des Künstlers hindurch zu strahlen. So versteht man es, in seinen Bildern den Traum vom Paradies festzuhalten. Es ist fast so, als ob er der so oft pessimistisch wirkenden Kunstwelt ein Statement entgegen halten möchte nach dem Motto: „Feiert das Leben, sucht das Glück im Diesseits“. Stefan Szczesnys Kunst ist auf dem internationalen Kunstmarkt sehr hoch anzusiedeln. Er wird als einer der bekanntesten zeitgenössischen Künstler Deutschlands bezeichnet. Sehr bedeutend und bekannt sind seine ab 1990 geschaffenen Jamaika- und StreifenBilder. Ausstellungen seiner Stahlskulpturen auf der ART Basel, in Miami im Jahre 2009 oder das internationale Projekt: „Ausflug in die

Stefan Szczesny: „ohne Titel“ 2004, Acryl auf Leinwand, 100 x 80 cm

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galerie z | Einrahmungen | Moderne Graphik | Skulpturen | Ölgemälde | Kaufhausgasse 9, 76829 Landau Telefon 0 63 41 | 8 64 94 Telefax 0 63 41 | 99 56 98 www.galerie-z.com info@galerie-z.com Ansprechpartner: Uschi Zoller, Peter Büchner Mitglied im Bundesverband Bild & Rahmen

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Stefan Szczesny „Mustique 1“ 1999, Giclee auf Baumwollpapier Auflage 50 Stück 49 x 61 cm

Stefan Szczesny „Flowers On Stripes“ 1999, Farbserigrafie Auflage 60 Stück 170 x 130 cm

Stefan Szczesny „Siesta at Britania Bay“ 1999, Farblithografie Auflage 110 Stück 57 x 76,5cm

Vernissage: So, 6. März 2016, 11 Uhr Dauer: bis 10. April 2016

Galerie Z Kaufhausgasse 9 | 76829 Landau Telefon: 06341 - 8 64 94 info@galerie-z.com | www.galerie-z.de Öffnungszeiten: Di–Fr: 10–12 Uhr u. 15–18 Uhr Sa: 10–14 Uhr

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Ausgewählte Veranstaltungen

Servicetage in der Karlsruher Innenstadt Am 12. und 13. Februar kann man Karlsruhe als servicestarke Einkaufsstadt erleben.

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ervice pur: Anfang des Jahres trumpft die Einkaufs- und Erlebnisstadt Karlsruhe mit geballter Servicestärke auf und schafft so ein einmaliges Shopping-Erlebnis für alle Besucherinnen und Besucher. Am 12. und 13. Februar kommen Kundinnen und Kunden im Rahmen der „Servicetage Karlsruhe“ in den besonderen Genuss zahlreicher Serviceangebote und -aktionen. An den Servicetagen präsentiert die Karlsruher Innenstadt ihren Kunden nicht nur die Vielfalt ihrer Serviceangebote; die Geschäfte der Innenstadt bieten zusätzlich noch weitere, attraktive Serviceleistungen an, die den Einkauf zum gelungenen Erlebnis werden lassen – und das vor Valentinstag, der am Sonntag den 14. Februar ansteht. Somit haben „Turteltauben“ noch weitere Gründe, ausgiebig nach dem passenden Geschenk in der Karlsruher Innenstadt zu stöbern. Von kostenlosem Parken in der Innenstadt, Vergünstigungen beim Straßenbahnfahren oder Tanken mit der Karlsruher Bonusmünze bis hin zu Gratis-Lieferungen nach Hause mit dem Innenstadt- Lieferservice „MEIN KALIX – Karlsruhe liefert’s fix“: Die Karlsruher Innenstadt bündelt an den Servicetagen all ihre Serviceaktionen zu einem gelungenen Rundum-Sorglos-Paket.

Die Geschäfte der Karlsruher Innenstadt laden alle Besucherinnen und Besucher ein, zwei Tage lang „Service pur“ zu genießen und die Karlsruher Innenstadt in ihrer Einkaufs- und Erlebnisqualität zu entdecken. Die „Servicetage Karlsruhe“ sind eine Aktion innerhalb des Kooperationsmarketings und werden gemeinsam von Stadtmarketing Karlsruhe GmbH, City Initiative Karlsruhe und Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH (KASIG) präsentiert.

Weitere Informationen unter: www.ka-city.de

Fotos: Stadtmarketing Karlsruhe, Karlsruher Tourismus

Charmante Damen und Herren kümmern sich zudem um die kleinen Bedürfnisse der Besucherinnen und Besucher und stehen stets mit einem Lächeln parat, frei nach dem Motto: „Gerne und stets zu Ihren Diensten.“ Die Karlsruher Geschäfte punkten nicht nur mit zahlreichen Aktionen, sondern auch mit ihrem breiten Spektrum an fachlicher Kompetenz, Kundenorientierung sowie einem umfassenden Warenangebot. Neben großen Einkaufscentern und Warenhäu-

sern bietet die Innenstadt außerdem überdurchschnittlich viele exklusive inhabergeführte Geschäfte, die sich auf Lifestyle-Produkte zum Thema Wohnen, Elektronik, Mode und Schmuck spezialisiert haben. Kinder- und seniorenfreundlich zertifizierte Geschäfte gehen den besonderen Bedürfnissen von Familien oder älteren Menschen nach. Der Karlsruher Schirmverleih und auch der Karlsruher Geschenkgutschein mit seinen vielen verschiedenen Einlösemöglichkeiten sind weitere besondere Serviceleistungen, die in der Karlsruher Innenstadt zu finden sind.

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Blick auf Karlsruhe vom Turmberg aus in Richtung Pfalz

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Ausgewählte Veranstaltungen

RendezVino 2016 in Karlsruhe Die Wein- und Genussmesse RendezVino entführt Interessierte vom 17. bis 20. März 2016 in die Welt der Weine und Delikatessen. In der Messe Karlsruhe bietet sich viel Raum, spannende Weine, Sekte und Brände sowie eine große Vielfalt verschiedener Spezialitäten zu entdecken.

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abei zeigen vor allem Weingüter aus Baden, Württemberg, Rheinhessen, der Pfalz und von der Nahe, welche faszinierenden Weine in der Nähe zu finden sind.

Auf Weinführungen über die RendezVino geben Sommelière Yvonne Heistermann und Sommelier Dominik Trick sowie die Weinköniginnen aus Baden und der Pfalz zusätzliche Informationen zu den Weinen und ihren Anbaugebieten. Erfahrene Weinkenner vermitteln zudem fundiertes Wissen im Rahmen der RendezVino Weinschule. So stellt Sommelière Yvonne Heistermann den Riesling als „Königin unter den weißen Rebsorten“ vor und lässt in einem weiteren Seminar „Perlen im Glas“ – Sekt, Cava und Champagner – verkosten. Sommelier Guntram Fahrner versorgt Einsteiger in einem Basisseminar mit Profi-Tipps und stellt in einem weiteren Seminar

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Spitzenweine aus Süddeutschland vor. Interessierte können sich online für 15 Euro für ein Weinseminar und für 7 Euro für eine Weinführung im Vorfeld der Messe anmelden. Die Preise verstehen sich zuzüglich des Messeeintritts. Unter den Delikatessen werden Käse- und Wurstspezialitäten, Gewürze, Senfe, Essige und Öle, Tee- und Kaffeesorten geboten. Hier findet man Edelgewürze aus dem Orient, handgemachten Heumilchkäse, Steinsalzkäse mit Bergkristallsalzrinde und Knoblauchspeck aus den Alpen. Auch gibt es aus natürlichen, regionalen Rohstoffen und Zutaten hergestellte Chutneys, Salsas und Brotaufstriche.


Foto: KMK

Weine aus der Region, Delikatesstrüffelbutter, Baumwollhonig oder geräucherte Oliven – auf der Wein- und Genussmesse RendezVino kann man in der Messe Karlsruhe so manche Spezialität entdecken. Qualität, Regionalität, natürliche Zutaten sowie ökologische Herstellung spielen hier eine große Rolle. Die hochwertigen Weine und Schaumweine sowie Spirituosen kommen vorwiegend aus den Regionen Baden, Württemberg, Pfalz und Rheinhessen.

GastroForumWein am 17. März 2016 im Rahmen der RendezVino Das GastroForumWein, das am 17. März 2016 im Rahmen der Weinund Genussmesse RendezVino in der Messe Karlsruhe stattfindet, richtet sich an Gastronomen der Region und ihre Mitarbeiter. Renommierte Referenten vermitteln den Teilnehmern dabei praxisnahes Fachwissen. So gibt Sommelière, Gastronomin und Buchautorin Christina Fischer in zwei Impulsvorträgen Anregungen für smarte Weinkalkulation sowie eine optimierte Kombination von Speisen und Wein. Auch führt sie einen Messerundgang über die RendezVino durch, bei dem sie Spannendes von den Ausstellern vorstellt. Vor allem an Service-Mitarbeiter richten sich zusätzliche Praxis-Workshops zu den Themen Dekantieren & Karaffieren, Weinbeschreibung und Gläserkunde, die von den erfahrenen Sommeliers Yvonne Heistermann, Verena Herzog und Dominik Trick

durchgeführt werden. Noch bis Ende Januar können sich Interessierte zu einem Sonderpreis von 25 Euro zum GastroForumWein anmelden, Auszubildende zahlen sogar nur 15 Euro. Der Eintritt zur RendezVino ist an diesem Tag inbegriffen.

Öffnungszeiten RendezVino: Donnerstag, 17. bis Samstag, 19. März 10:00 Uhr – 19:00 Uhr Sonntag, 20. März 10:00 Uhr – 18:00 Uhr

weitere Informationen: www.rendezvino.info

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www.rendezvino.info

Entdeckungstour durch die Welt der edlen Weine und Gourmetspezialit채ten f

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Ausflugtipp

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Relaxen in perfektem Ambiente: Willkommen zu den Wohlfühlwochen im Europa-Park

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ährend sich der Europa-Park auf die Sommersaison 2016 vorbereitet, heißt es bis zum 18. März 2016 „spot on“ bei den Wohlfühlwochen in Deutschlands größtem Freizeitpark. Die mit fünf Wellness Stars zertifizierten Europa-Park Hotels laden ein und bieten Entspannung, Unterhaltung und Köstlichkeiten auf höchstem Niveau für Hotel- und Tagesgäste. „Wellness hoch drei“ und spezielle Arrangements für Partner, Familien und Kinder können gebucht werden. Küchenpartys mit dem exklusiven Blick über die Schultern der Europa-Park Köche finden statt, sowie Cocktailkurse und Weinreisen unter professioneller Anleitung werden angeboten.

Traumhafte Übernachtungs-Arrangements Paare können sich über spezielle Valentinsangebote freuen. Das „Romeo & Julia“"-Arrangement beinhaltet ein leckeres 4-GängeMenü, eine romantische Übernachtung und eine besondere Überraschung für Verliebte. Das Highlight: am 14. Februar werden Poolund Saunabereich im Hotel „Colosseo“ sowie das Wellness & Spa „Colosseo“ bis Mitternacht geöffnet sein. Das Freundinnen-Special im Hotel „Bell Rock“ lässt Mädelsherzen höher schlagen. Bis zu vier Freundinnen übernachten in einem Zimmer zum Freundschaftspreis und werden zudem mit zahlreichen Wohlfühlwochen-Specials verwöhnt. Freundinnen und Paare dürfen sich auf die WinterKuscheltage jeweils von Montag bis Donnerstag freuen. Erst ausgiebig das Frühstücksbuffet genießen, danach den ganzen Tag bequem die Poollandschaft und den Saunabereich der Wellness & Spa Hotels „Colosseo“ oder „Santa Isabel“ nutzen und sich von einer erholsamen Ganzkörper-Peeling-Einheit verzaubern lassen.

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Wellness hoch drei Im Wellness & Spa „Santa Isabel“ reicht das Angebot von Massagen über Gesichtsbehandlungen bis hin zu speziellen Arrangements für Partner, Familien und Kinder. Der Wellness & Spa Bereich des Hotels „Colosseo“ steht für die Wohlfühlgeheimnisse des alten Roms: Verwöhnende Behandlungen mit wertvollen Rohstoffen aus Trauben, thematisierte Paarbehandlungen sowie Day-Spa Arrangements garantieren außergewöhnliche Erholung für Übernachtungsgäste und Tagesbesucher. Im Wellness & Spa „Bell Rock“ werden Massagen und Peelings sowie spezielle Körperpackungen aus Meeresprodukten angeboten. Während der Happy Hour von Montag bis Donnerstag zwischen 9 und 12.30 Uhr erhalten die Wellness-Gäste 10 Prozent Ermäßigung auf alle Behandlungen.

Kulinarische Hochgenüsse Die 4-Sterne Superior Hotels „Colosseo" und „Bell Rock" im EuropaPark Hotel Resort bieten jeden Sonntag leckeren Brunch und ein köstliches Schlemmer-Buffet. An ausgewählten Terminen erwartet die Teilnehmer des Cocktailkurses ein bunter Mix aus Theorie und Praxis sowie ein 3-Gänge-Abendmenü. Rund um erlesene Tropfen aus Italien dreht sich die Weinreise. Vincenzo de Biase, erster Sommelier in einem Freizeitpark, lädt an fünf Abenden von Januar bis März zu einer leidenschaftlichen Weinverkostung im Weinkeller „Enoteca di Siena“ ein. Am 14. Februar steht ein romantischer Valentins-Brunch im Restaurant „Antica Roma“ auf dem Wohlfühlwochen-Programm.


Foto: Archiv Europa Park

Liebhaber der frischen Küche Neuenglands sind im Hotel „Bell Rock“ an der richtigen Adresse. Die Küchenparty am 11. März bietet die einzigartige Gelegenheit, den Köchen hinter den Kulissen über die Schulter zu schauen. Aus den besten Meeresfrüchten, Fisch und US Beef werden in geselliger Atmosphäre kulinarische Genüsse gezaubert und mit ausgesuchten Weinen kombiniert. Während der Wohlfühlwochen findet außerdem täglich (außer vom 15. bis 25. Februar) ein Whisk(e)ytasting in der Bar „Spirit of St. Louis“ statt. Ab 18 Uhr stehen acht Flights mit je vier Whisk(e)ys zur Geschmacksauswahl bereit. Unter dem Motto „Aus dem Land des Lächelns“ können Freunde der thailändischen Küche im Restaurant „Captain's Finest“ vielfältige Spezialitäten aus dem Heimatland von Küchenchef Pawhin Sanasu genießen. Für alle, die selbst gerne den Kochlöffel schwingen, bietet der Kochkurs tolle Einblicke. Begleitet durch das professionelle Küchenteam können alle Hobbyköche die Rezepte der Hotelrestaurants nachkochen – und nach getaner Arbeit auch selbst verköstigen. Die sympathische Trainerin Betül Hanisch von „Fast Perfekt“ führt beim Kniggekurs in die hohe Kunst der Tischsitten ein. Das Schulungsevent am 18. Februar umfasst ein 4-Gänge-Menü inklusive Weinbegleitung. Wer es urig mag, dem sind die Fondue-Abende im Bierkeller des Hotels „Santa Isabel“ ans Herz gelegt. Getreu dem Motto „drei Fondues ergeben ein Menü“ werden erst das Chinesische-, dann das klassische Fleisch- und zum Dessert das Schokoladen-Fondue ser-

viert. An vier Terminen bis März kann die Fondue-Vielfalt geschlemmt werden. Im Restaurant „Bodega“ erleben Verliebte am Valentinstag ab 18 Uhr ein romantisches 4-Gänge-Tapas-Menü. Termine Hotel „Colosseo“ Italienische Weinreise: am 24. Februar, 19. März Cocktailkurs: 25./26. Februar, 3./4. März Valentins-Brunch: 14. Februar Termine Hotel „Bell Rock“ Whisk(e)ytasting: täglich (außer 15. bis 25. Februar) ab 18 Uhr It´s Teatime: täglich (außer 15. bis 25. Februar) von 11 Uhr bis 18 Uhr Kochkurs: 5. März Kniggekurs: 18. Februar Küchenparty: 11. März Termine Hotel „El Andaluz“ Tapas-Abend in der „Bodega": 26./27. Februar, 11./12. März Küchenparty: 19. Februar Termine Hotel „Santa Isabel“ Fondue-Abende: 4./5. März Valentins-Buffet: 14. Februar

Weitere Informationen zu den Wohlfühlwochen in den EuropaPark Hotels unter www.europapark.de/wohlfuehlwochen

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Sonstiges

Taubenschlag in höchster Höhe Eine Kolumne von Sarah Friedrich

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s war an einem kühlen, noch leicht verschlafenen MontagNachmittag im Dezember, als ich in New York City stand und den Nacken ästhetisch verrenkte. Ich versuchte, die 443 Meter hohe Antennenspitze des berühmtesten Wolkenkratzers der Welt zu sehen, doch, obschon mein Kopf manches Mal in den Wolken steckte, gelang es mir nicht, die Spitze des Empire State Buildings zu erkennen. Das ehemals höchste Gebäude der Welt sowie der erste Wolkenkratzer mit über einhundert Stockwerken ragte in stattlichem ArtDéco-Stil vor meiner Nase empor, und ich hätte schwören können, dass es sanft und freundlich im Wind hin und her wehte. Leicht benommen stand ich in der Lobby und nahm ziemlich gelassen hin, dass mir zwei Stunden kostbarer und erleuchtender Warterei zum Schnäppchenpreis angeboten wurden. Nach einer visionären, überaus produktiven Ewigkeit, geprägt durch Schlangestehen und Sicherheitskontrolle, erreichte ich endlich die Aussichtsplattform, auf der sich in luftig-windiger Höhe eine feine Anzahl fotografierwütiger, enthusiastischer Touristen tümmelte.

Zur guten Mr. Gatsby-Zeit war der Ansturm sicherlich nicht so ausgedehnt wie ein zäher Marshmallow, aber dem bekanntlich geduldigsten Mann aller Zeiten (schließlich wartete Gatsby fünf Jahre lang auf seine nervenraubende Schnepfe Daisy) wäre es heute sicherlich auch auf den Keks gegangen, hätte er mit schlechtem Internetempfang in schwindelerregender Höhe warten müssen, bis ein Selfiestickbenutzender Touri endlich einen Platz am Geländer der Aussichtsplattform frei machte. Es ging zu wie im Taubenschlag und ich hastete zu einem freien Platz und genoss ausgiebig die Aussicht, die sich zu meinen Füßen bot: Unter mir schwirrten gelbe Taxen durch das Labyrinth der Manhattaner Straßen, wie ferngesteuerte Bienen, die bunten Werbeschilder auf dem Times Square blinkten in Regenbogenfarben, Manhattan war laut, bunt, gewaltig und emsig, wie eine leicht angetrunkene Ameisenarmee. In all dem Gewimmel unter mir und um mich herum, hörte ich auf einmal eine rauchige, tiefe Stimme, die seufzend die vielen Touristen bemitleidete. „Wie damals im Taubenschlag“, sagte er, „nur waren wir damals zivilisierter.“ Eine zweite, leicht piepsige Stimme pflichtete ihm altklug und etwas sarkastisch bei. „Schau sie dir nur an, guter Paul, Liebster, diese Menschen mit ihren platten Füßen und viel zu nah beieinander stehenden Augen. Und die Frisuren erst, unglaublich, als hätten die keinen Spiegel zuhause! Da sträuben sich mir die Federn!“ Ich blickte um mich und sah zwei pummelige, ergraute, leicht pikierte Tauben, die wohl nichts besseres zu tun hatten, als sich über die SelfieTouris lustig zu machen, während sie hochschnabelig den Kopf reckten, um selbst auf Fotos von ihrer Schokoladenseite abgelichtet zu werden.

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Ich warf dem alten Paul einen zurecht genervten Blick zu, und er hob eine unsichtbare Augenbraue und zuckte die Flügel. „Das sind mir die Richtigen“, murmelte ich, während seine Gattin, die er mir als Emma vorstellte, sich aufplusterte. „Solange ich auf Instagram lande“, empörte sie sich mit piepsig-hüstelndem Stimmchen, „und ich weiterhin als Wahrzeichen New Yorks getagged werde, darf ich ja wohl noch meine Meinung als laute, nicht-taube Brieftaube kund geben! Schau sie dir an, diese Urlauber, wie sie sich abmühen und lachend versuchen, möglichst jeden Winkel New Yorks festzuhalten. Lä-cher-lich! Be-mit-lei-dens-wert sag ich da nur!“ „Sie sind wirklich eine sehr rhetorisch gewandte Turteltaube, wie eine rostige Kühlerhaube, oder eine morsche Gartenlaube, eine nützliche Daumenschraube, oder eine saure Weintraube. Aber im Gegensatz zu Ihnen bin ich nicht auf diesen einen Flecken hier oben angewiesen, um Fotos zu schießen oder gesehen zu werden, was Ihnen offenbar ja ach so wichtig ist. Ich schmücke mich nicht mit fremden Federn, denn die Feder ist mächtiger als das Schwert... jetzt habe ich mich hinreißen lassen und ganz vergessen, was ich sagen wollte. Ich muss schon zugeben, dass mich die Unterhaltung mit Ihnen etwas verwirrt. Ich werde noch ein paar Fotos von der Aussicht und von Paul machen, wenn es Sie nicht stört, und dann gehe ich wieder meiner Wege.“ „Wie damals im Taubenschlag“, murmelte Paul schläfrig und lächelte ein letztes Mal angestrengt, als ich ein Foto von ihm, natürlich ohne Selfie-Stick, schoss. So ist das Leben hier in New York, dachte ich mir. Man steht ewig für Attraktionen an, macht Fotos, erlebt Unglaubliches und dann begegnet man arroganten Turteltauben. Typisch. SF Erschienen auf kulturica-magazine.net/empire-state-building

Foto unten: Sarah Friedrich auf dem Empire State Building Rechte Seite oben: Blick auf Manhattan; unten die beiden Tauben aus der Story.


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Landrestaurant

GOLDENER ENGEL

„Ein kleines Stück Paradies an der Südlichen Weinstraße“ Restaurant im Landhausstil Winzerstube Engel-Saal im mediterranen Ambiente mit Hofgarten für verschiedene Anlässe Gewölbekeller „Südliche Weinstraße“ mit romantischer Kamin-Lounge für Festlichkeiten, Hochzeiten, Betriebsfeiern und viele weitere Events

Wein- und Biergarten mit Kinderspielplatz

14. Februar- Valentinstag Romantisches Candle-Light-Dinner für Zwei Überraschen Sie Ihre Liebsten mit einem Valentins-Menü Reservieren Sie bitte rechtzeitig!

Ostern 2016 Lassen Sie sich von unseren kulinarischen Spezialitäten sowie unseren Oster-Menüs verwöhnen Alle Fotos: Thomas ‚Steinmetz

Samstag und Sonntag Kaffee & hausgemachte Kuchen durchgehend warme Küche Öffnungszeiten: Mo–Mi und Fr–So ab 11:00 Uhr Donnerstag Ruhetag Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihre Familie Anselmann Staatsstraße 30 | 67483 Edesheim Südliche Weinstraße/Pfalz Telefon: 06323 - 45 33 Fax: 06323 - 98 72 662

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Foto: Tourist Service GmbH Deidesheim

»Frühjahr-Specials« Merwut-Wermut — Wein mit Artemisia absinthium aus der Weinhandlung am Kleinen Platz in Landau

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in großartiges Getränk, das vor dem Aussterben bewahrt werden muss. Wermut hat angeblich seine besten Tage erlebt, Stefan Dorst möchte vom Gegenteil zu überzeugen. Seine Spanienreisen brachten ihn auf den Geschmack. Ein hausgemachter Wermut, richtig serviert, zählt für ihn zu den besten Aperitifs überhaupt und gilt seit Jahrhunderten aufgrund der Bitter- und Inhaltsstoffe des Wermutkrauts (Artemisia absinthium) als appetitanregend und verdauungsfördernd. Er bereitet seinen „Merwut“ nach traditionellen Rezept aus einem hervorragenden Grundwein zu, in dem eine Wermut Kräutermischung eingelegt und Alkohol sowie Zucker zugegeben wird. Das Ergebnis ist ein wahrhaft legendärer Aperitif mit 18% vol. Alkoholgehalt. Pur, mit einer Scheibe Zitrone, mit Zitronensaft auf Eis, oder gar mit Limonade oder Soda gemixt ist „Dorst & Consorten MERWUT“ ein Hochgenuss, bei dem kein Wermutstropfen zurück bleibt. MERWUT Flasche 75cl :19,90 €

Stefans Tipp: „MERWUT Classic“ 4 Eiswürfel, 10 Spritzer frischer Zitronensaft, 5–10cl MERWUT, mit 1/16 Zitronenschnitz servieren, Pfefferminze oder Verveine (Eisenkraut) oder Melissenblatt als Garnitur. Servieren im großen Stilweinglas.

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Jetzt schon vormerken: Winzerbattle im AvantGarthe Speyer Donnerstag 10. März 2016 Stefan Dorst vs. Stefan Dorst Ein Flying Winemaker hat seine Weine aus Südafrika, Spanien, Schweiz und der Pfalz im Gepäck. Nähere Info´s und Anmeldung: bei AvantGarthe Speyer, Tel. 06232 - 687359

Erhältlich hier: Weinhandlung am Kleinen Platz, Kleiner Platz 3 | 76829 Landau Tel.:06341 - 91 95 93 www.weinhandlung-am-kleinen-platz.de


»Frühjahr-Specials«

Cocktails genießen an der Weinstraße — in der Loco Beach Bar in Edesheim

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Fotos: Thomas Steinmetz

ocktails sind die Leidenschaft von Piero Vella, dem gebürtigen Göttingers mit sizilianischen Wurzeln. Deshalb hat er 2013 die Beach-Cocktail bar „ Loco“ in Edesheim mit genau dieser Passion eröffnet und damit das Angebot von Cocktailbars in der Umgebung aufs Beste ergänzt.

Hier kann man mit Freunden Zeit beim Dart verbringen, im gemütlichen Lounge-Bereich oder an der Bar den Feierabend genießen. Aber auch für Firmenfeiern und dergleichen ist ausreichend Platz vorhanden: Im großen Innenbereich der Loco Beach Bar können rund 200 Menschen Platz finden. Regelmäßige Dartmeisterschaften, Sky für die Sport- und Fußballfans, gratis WLAN – das ist schon fast selbstverständlich für Inhaber Piero Vella. Neben den 54 Cocktails, welche auf der Karte stehen und inklusive diverse Eigenkreationen, gehören auch kleine Snacks und Mahlzeiten zum täglichen Angebot. Happy Hour ist dienstags und donnerstags, von 18 bis 21 Uhr. Und wer sich das Angebot von Piero Vella lieber nach Hause holen will, egal ob für einen runden Geburtstag, Hochzeit oder andere Feierlichkeiten, zu dem kommt Vella auch vor Ort vorbei. Dann bringt er seine Cocktails und wenn gewünscht wird, auch leckeres Essen, einfach mit.

Loco Beach-Cocktail-Bar (Am Bähn‘l) Eisenbahnstraße 24 | 67483 Edesheim Tel: 06323 – 93 74 67 www.cocktailbar-loco.de/

Mit neuem Schwung den Frühling begrüßen in der Waldgaststätte am Friedendenkmal

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ach einem erfolgreichen Jubiläumsjahr 2015 startete die Waldgaststätte mit neuem Schwung in das Jahr 2016. Hier versteht man es, die Gäste mit regionaler Frischeküche und saisonalen Highlights zu überraschen. Was einst ein Geheimtipp war, ist heute ein sehr gut besuchtes, aber auch super organisiertes Ausfluglokal und mittlerweile über die Ländergrenze überaus beliebt. Vom 11.– 29. Februar sind Betriebsferien und am 1.März gibt es 5% Rabatt auf Speisen und Getränke als Wiedersehens-Angebot. In Vergessenheit geratene deftige Gerichte aus Omas Kochbuch bereichern vom 8. bis 20. März das Angebot, denn dann heißt es „Futtern wie bei Muttern“. Auch findet noch bis Ende März jeden Mittwoch das beliebte Schlachtfest statt und Samstags gibt es frischen Herzpfeffer für die Freunde deftiger Gerichte. Wer dem Winterspeck zu Leibe rücken möchte, ist am 12. März zur „Winterspeckwanderung“ eingeladen. Aber keine Angst, man muss nicht darben, denn ein Überraschungsbuffet lädt zur anschließender Stärkung ein. Rechtzeitige Reservierung ist immer empfehlenswert. Zu den Ostertagen gibt es am Karfreitag eine große Fischauswahl und am Sonntag ein „All-Inklusive-Festtags-Buffet“. Dienstag nach Ostern ist leider geschlossen. Auf alle Fälle lohnt sich der Aufstieg zum Werderberg, denn es gibt immer wieder etwas Neues und Interessantes auf der abwechslungsreichen Karte zu entdecken.

Kontakt Waldgaststätte Friedensdenkmal Tel.: 06323 - 59 18 Web: www.friedensdenkmal-edenkoben.de Öffnungszeiten: Di – Do: 11:00 bis 21:00 Uhr; Fr – Sa:11:00 bis 18:00 Uhr So: 10:30 bis 18:00 Uhr

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»Frühjahr-Specials«

Musikalischer Jahresstart im Kurhaus Baden-Baden

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ie Baden-Baden Events GmbH sorgt im Februar und März für ein musikalisches Frühjahr: Von 17. bis 19. März verwandelt sich das Kurhaus Baden-Baden in einen JazzTempel von Weltformat. Denn Mr. M‘s Jazz Club wird wieder zum Stelldichein der Jazz-Weltstars. Nils Landgren eröffnet das Festival, Wolfgang Dauner und Sohn Florian treffen auf die Brüder Joachim und Rolf Kühn – eine Zusammenkunft von Jazz-Giganten! Zu guter Letzt steht Impresario Marc Marshall mit den Mr. M‘s All Stars um Lucia Cadotsch, Peter Fessler und Simon Oslender auf der Bühne. Einmalige Jazz-Momente sind garantiert im prachtvollen Bénazetsaal! Schon im Februar wird es musikalisch im Kurhaus: In der beliebten Rhythm & Blues-Reihe ist am 11. Februar der begnadete Saxophonist und Entertainer Andy Parker zu Gast.

Der Frage, ob das Leben ein Boni-Hof ist – oder eben nicht – gehen am 10. März die Kabarettisten Chin Meyer und Robert Griess nach. Ihre Forderung: „Korruption für alle!“ Auf neue Bekanntschaften hingegen freut sich Alfons, der Kultreporter mit dem Kuschelmikrofon und der orangefarbenen Jacke. Mit seinem Programm „Wiedersehen mach Freunde“ ist er am 20. April zu Gast im Bénazetsaal. Und noch ein erstes Highlight für den Frühling zum Vormerken: Am 16. April treffen sich die besten deutschen Tanzpaare zur Deutschen Meisterschaft Latein der Professionals im Kurhaus BadenBaden – ein Muss für jeden Tanzfan.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen gibt es im Internet unter www.badenbadenevents.de Ticketservice 07221 – 27 52 33 und 07221– 93 27 00

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Fotos: Baden-Baden Events, Steven Haberland, Charlie Spieker

Das Frühjahr steht auch wieder ganz im Zeichen der Reihe „BADzille – Kleinkunst und Kabarett“. Am 20. Februar bringt LaLeLu einen ganz besonderen A-cappella-Comedy-Mix in den Runden Saal. Kaum zu glauben – das ultimative A-Cappella-ComedyQuartett aus Hamburg wird 20 Jahre alt und lädt ein zu einer Geburtstagsparty der Superlative. Ob Enrique Iglesias, Herbert Grönemeyer, Angela Merkel, AC↯DC oder Jogi Löw: LaLeLu ist nichts zu hoch, kein Niveau zu niedrig und kein Ton zu schwer. Und wenn am Schluss der Vorstellung LaLeLu mit allen Hits des letzten Jahrhunderts in 10 Minuten auftrumpft und der Saal kocht: dann überraschen die Vier ihr Publikum mit einem berührenden Lied voller warmer Akkorde. A cappella pur. „Shake a little“ ist das Motto von Schauspieler Gustav Peter Wöhler und Band am 11. März. Ein Song von Bonnie Raitt ist es diesmal, der dem neuen Programm der Gustav Peter Wöhler Band seinen Namen gibt. Der Titel ist durchaus als Aufforderung zu verstehen.


»Frühjahr-Specials«

Künstlermarkt mit Musik & Theater Handmade in Germany im Schloss Edesheim

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um 14. Male treffen sich 60 Töpfer, Kunsthandwerker, Künstler, Musiker und Theaterleute in den parkähnlichen Schlosshöfen des Schloss Edesheim bei Edenkoben. Professionelle Kunsthandwerker und Künstler zeigen das ganze Spektrum kreativen Schaffens – traditionelles Handwerk in modernem Gewand – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Industriell gefertigtes „Kunsthandwerk“, Handelsware und erst recht kein „globalisiertes Kunsthandwerk“ aus Fernost werden hier nicht zu finden sein! Seit 13 Jahren erfreut sich diese schöne und niveauvolle Veranstaltung stetig steigender Besucherzahlen und auch dieses Jahr erwartet den Besucher ein Riesenprogramm.

Das diesjährige Gastland Polen wird noch einmal von Tadek Golinczak – ein Meister der Holzbildhauerei – vertreten sein. Er arbeitet mit Kettensäge und Meißel. Auch für die Kinder ist wieder bestens gesorgt: Die Speckstein-Werkstatt wird die Kinder der kreativen Welt des „Handgemachten“ näher bringen. Am Samstag, 02. April spielt Reiner Weiss aus Köln auf seinem weißen Flügel klassische Musik vom Feinsten – musikalische Wünsche werden direkt umgesetzt. „Magisches Theater“ mit Gerald Ettwein findet wie immer am Sonntag, 03. April statt. Am Sonntag spielt auch das „Roland-Schaeffer-Jazz-Trio“ (12:00–17:00 Uhr) mit WorldMusic auf der Schlossbühne faszinierende und mitreißende Musik vom Feinsten – das diesjährige Thema sind „argentinische Klangbilder“. Zudem bietet das Küchenteam vom Hotel Schloss Edesheim an mehreren Ständen verschiedene Leckereien an, so dass auch das Kulinarische bei einem Besuch des Kunsthandwerkermarktes nicht zu kurz kommt. Umrahmt wird die Veranstaltung wie immer von einem umfangreichen Kleinkunst-Rahmenprogramm für Jung und Alt, was fast keine Wünsche offen lässt. Termin: Samstag, 02. April 2016, 11:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 03. April 2016, 11:00 – 18 :00 Uhr Der Eintritt beträgt für Erwachsene 5,– € für Jugendliche von 12–17J. 2,– € / Kinder sind frei.

Hotel Schloss Edesheim Luitpoldstraße 9 67483 Edesheim Tel.: 06323 / 9424 - 0 www.schloss-edesheim.de

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»Frühjahr-Specials«

Ein Bier wie im Kino — Vogel Hausbräu in Ettlingen

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eit 1988 läuft im alten Ettlinger Kino der ultimative Kult-Film von Braumeister Rudi Vogels unfiltriertem Original. Wo einst, vom Winde verweht Rhett Butler seine Scarlett küsste, John Wayne für Gerechtigkeit ballerte und Charlie Chaplin die Lachmuskeln kitzelte, gibt’s heute nur noch einen Star: die original unfiltrierten Bier-Spezialitäten des Vogel Hausbräu. Hier wird in alter Brautradition passend zu den Jahreszeiten gebraut. Mit cremigem Schaum, goldtrüb, vollmundig und mit feinbitterer Hopfennote. Dies kann man entweder im Wintergarten, innen unterm Baum, vor den Sudkesseln oder oben auf der Empore genießen. An der Theke gibt es für den großen und kleinen Hunger jederzeit das Passende, von der backofenwarmen Brezel, über feine Snacks bis hin zu leckeren Leibgerichten der badischen Küche, sowie eine abwechslungsreiche Wochenkarte.

Vogel Hausbräu Ettlingen Rheinstraße 4 | 76275 Ettlingen Tel.: 07243 – 56 17 20 www.vogelbraeu.de und auch auf Facebook Öffnungszeiten: So bis Do 10:00–14:00 Uhr Fr und Sa 10:00–1:00 Uhr Anzeige

Ford Mustang - Die Legende lebt.

50 Jahre Ford Mustang Autohaus rünenwald

Staatsstraße 13

67480 Edenkoben

www.autohaus-gruenenwald.de

Telefon: 06323 - 98 92 00 E-Mail: info@ah-gruenenwald.de

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»Frühjahr-Specials«

Das perfekte Geschenk — Regio Geschenk- und Regio Arbeitgeber Gutschein

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der gesamten Region sowie online unter: www.regio-geschenkgutschein.de. Auch Unternehmen können ihren Mitarbeitern mit dem bis zu 44 € monatlich steuer- und sozialabgabenfreien Regio Arbeitgeber Geschenkgutschein eine Freude bereiten. Dieser hat die gleichen Annahmestellen wie der Regio Geschenkgutschein. Die Vielfalt von über 750 Annahmestellen – von Shopping über Tanken bis zu Kino oder Kunst- und Kultureinrichtungen – ermöglicht es, Mitarbeitern ein effektives Plus zu bieten. Erhältlich ist der Regio Arbeitgeber Geschenkgutschein als 10, 20 oder 44 € Gutschein bei der Regio Service Südwest unter 0721 – 35 23 62 8 oder online unter www.regio-geschenkgutschein.de.

Foto: Thomas Steinmetz

utscheine zu verschenken, liegt im Trend. Wer Familie und Freunden garantiert das Richtige schenken und dazu die Region stärken will, wählt den Regio Geschenkgutschein. In jedem Gutschein stecken mehr als 50 Millionen Geschenkideen. Man kann ihn nicht nur nutzen, um wunderbar shoppen zu gehen, sondern auch Genuss, Abenteuer und Kultur in der Region erleben: Entspannende Honig-Massagen, abenteuerliche Flussbettwanderungen, romantische Dinner zu zweit, Kinoabende im IMAX-Saal, unvergessliche Musical-Besuche, historische Stadtführungen, Gourmet-Essen, süße Schokoladen-Seminare und Kochkurse, edle Whiskyproben und außergewöhnliche Workshops – dies sind nur einige der aufregenden und vielseitigen Angebote des Regio Geschenkgutscheins. Er gilt nicht nur in der ganzen TechnologieRegion Karlsruhe, sondern auch darüber hinaus – von Bad Bergzabern bis Pforzheim und Wiesloch bis Achern. Einlösbar ist er bei über 750 Geschäften, Gastronomiebetrieben, Dienstleistern, Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Da bleibt kein Wunsch unerfüllt! Wer diesen Gutschein verschenkt, unterstützt regionale Unternehmen und trägt dazu bei, das Geld in der Region zu halten. Erhältlich ist der Regio Geschenkgutschein in vielen Verkaufsstellen

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Kulinarisches

Die Genusswerker Pfälzer Spezialitäten vom Feinsten Die Pfälzer Wurstwaren sind allgemein als Delikatesse international berühmt, allen voran wohl die Bratwurst. Eine echte Pfälzer Bratwurst, vom Handwerker in der Metzgerei geschaffen, ist ein Inbegriff für Qualität, die man schmecken kann.

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Pfälzer Spezialitäten GmbH & Co.KG produziert seit über 41 Jahren hochwertige Wurst- und Fleischspezialitäten aus der Pfalz. „Qualität bedeutet Genuss, und Genuss hat in der Pfalz Tradition“, so schreibt man stolz auf der Website. Das Team aus über 45 „Genusswerkern" verbindet traditionelles Handwerk mit modernster Technik und kreiert typische regionale Wurstspezialitäten nach höchstem, internationalem Standard.

Die Rindswurst aus diesem Haus beispielsweise genießt einen überaus guten Ruf, aber die Qualitätsphilosophie erstreckt sich durch das ganze Angebot an hervorragenden, typisch pfälzsichen Wurstproduktionen. So bietet man unter anderem den erstklassigen Saumagen nach dem Original-Rezept von Gütermann an; allerlei weitere Hausmacher Delikatessen im Angebot sind Lewerknepp mit Dörrfleischsauce, Schwartenmagen, Fleeschknepp mit Meerrettichsauce, Rindswurst vom Feinsten, Wacholderschinken – und auch der Krustenbraten sorgen für herzhafte Genussmomente.

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Die handwerkliche Kompetenz der Pfälzer Spezialitäten Metzgerei geht bis ins kleinste Detail. 2013 wurde die Metzgerei zum 26-ten Mal durch die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) mit Gold ausgezeichnet. Damit hat sie regelmäßig ihre langjährige, hervorragende Produktqualität unter Beweis gestellt. Die jeweils durch die DLG ausgezeichneten Betriebe zählen zur Qualitäts-Elite der Ernährungswirtschaft. Und das schmeckt man, wenn man in eine Pfälzer Bratwurst beißt.

Pfälzer Spezialitäten GmbH & Co.KG In den Waldstücken 9 76829 Landau in der Pfalz Telefon:06341 9859-0 Mehr unter: www.pslandau.de


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Foto: Thomas Steinmetz


Kulinarisches

Petersilie — ein Alleskönner in der Küche Sie ist das meistverkaufte Küchenkraut und wächst fast überall, im Garten, auf der Terrasse, dem Balkon und auf Fensterbänken. Sie thront wortwörtlich fast auf jedem Gericht und dekoriert nicht nur, sondern ist auch dazu noch sehr schmackhaft. Als Dekoration schätzten sie schon die alten Griechen, denn es heißt, dass für ihre Feste Kränze und Girlanden aus Petersilie geflochten wurden. Für unsere Gesundheit ist sie auch eines der wichtigsten Kräuter, denn der sehr hohe Gehalt an Vitamin C stärkt unser Immunsystem.

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ie Petersilie ist aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Schon seit mehr als 3000 Jahren ist sie in der feinen Küche bekannt. Sogar Homer hat sie in seiner „Odyssee“ besungen: dort ist der Boden der Insel Ogygia, auf welcher die Nymphe Kalypso Odysseus verführte, mit einem Teppich von Veilchen und wilder Petersilie bedeckt. Daher kommt auch ihr traditioneller Name: Felsteppich. Der ursprüngliche Name „Petroselinon“ stammt aus dem Altgriechischen. Petros heißt wie „Stein“. Selinon kann man mit Sellerie übersetzen. Damals wurde die Petersilie mehr als Arzneipflanze verwendet. Im alten Rom stärkten sich die Gladiatoren vor den Kämpfen mit Petersilie, mit dem Glauben, so ihre Muskelkraft zu steigen.

Karl dem Großen haben wir es zu verdanken, dass die Petersilie auch nördlich der Alpen populär wurde, denn er nahm sie in die Liste der Gewürzpflanzen mit auf, die in den Klostergärten des heiligen Römischen Reiches angepflanzt werden sollten. Zwar wird sie gern als grüne Dekoration auf dem Tellerrand verwendet, aber sie ist viel mehr, sie ist so vitalstoffreich wie ein Multivitaminpräparat und für

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die Gesundheit meist nützlicher als die Speise, die sie schmückt. So decken 10 g Petersilie bereits den täglichen Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen. Fast die ganze Bandbreite an Vitaminen ist in der Petersilie zu finden: Vitamin A, die Vitamine B1 bis B6, Vitamin C, Beta Carotin, Folsäure, Vitamin K und neuerdings ist sogar Vitamin B12 als Bestandteil von Petersilie im Gespräch. Außerdem die Mineralstoffe Calcium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Mangan, Kalium und Schwefel – und all das in bester organischer, also leicht verwertbarer Qualität. Aber Petersilie kann noch mehr: sie hilft bei Sodbrennen, steigert das Leistungsvermögen, bekämpft Erschöpfungszustände und stärkt das Herz. Da sie entwässernd und entgiftend wirkt, entlastet sie die Nieren und regt unseren Stoffwechsel an. Die in ihr enthaltenen ätherische Öle machen sie so aromatisch, was wir besonders an ihr schätzen. Diese ätherischen Öle verleihen der Pflanze auch eine ganz besondere Fähigkeit, denn sie neutralisiert krebserregende Stoffe, die über die Luft in die Lungen gelangen und deshalb wird sie gern zur Vorbeugung von Lungenkrebs empfohlen .


Foto: DWI

Zwar werden in der Botanik 30 verschiedene Kulturformen der Petersilie erwähnt, doch für die Küche sind nur diese drei Sorten wichtig: glatte Petersilie, krause Petersilie und Wurzelpetersilie. Glatte Petersilie hat flache, gefiederte Blätter, die würziger sind und einen intensiveren Geschmack als die Krausen haben. Sie haben außerdem einen höheren Gehalt an ätherischen Ölen. Bei der krausen Petersilie sind die Blätter dunkler und dicht gekräuselt und haben ein wesentlich milderes Aroma. In beiden Sorten stecken diese ätherischen Öle in Blättern und Stielen.

Vorgänger der grünen Sauce sind in Europa bereits seit 2000 Jahren bekannt. Von den Römern wurde das Rezept aus dem Orient übernommen. Für grüne Smoothies kann man die Petersilie zusammen mit milden Gemüsen und Früchten wie Möhren, Rote Bete, Äpfel, Ananas und Beeren mixen. Der Nährstoff- und Vitamingehalt ist so reichlich und man kann damit auch einmal eine Mahlzeit ersetzen. RS

Die Duft- und Geschmacksstoffe dieser ätherischen Öle sind so gut zusammengesetzt, dass sie fast mit jedem Gewürz harmonieren. Am Besten frisch über ein Gericht streuen, so wird das Armoma der anderen nicht unterdrückt, sondern sogar unterstrichen und harmonisch gebunden. Da Petersilie das ganze Jahr frisch erhältlich ist, sollte man nicht auf getrocknete zurückgreifen, denn bei dieser ist zu viel Aroma verloren gegangen. Auch beim „Bouquet garni“, wir kennen dies aus der französischen Küche, ist Petersilie neben den typischen mediterranen Kräutern ein fester Bestandteil. Dies wird zum Aromatisieren von Bouillon, Suppen, Eintöpfen und Schmorgerichten mitgekocht und kurz vor dem Servieren entfernt.

Zutaten für das Grundrezept „Frankfurter Grüne Soße“ (4 Personen): Die Saison beginnt traditionell am Gründonnerstag und dauert bis zum ersten Frost im Herbst. 300 g Kräuter, wie oben erwähnt 500 g saure Sahne oder Schmand 1 El Essig und Öl 2 gekochte Eier

Auch in der berühmten Frankfurter grünen Soße ist Petersilie eine unerlässliche Zutat. Traditionell gehören sieben Kräuter dazu: Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch. Zur Frankfurter Grünen Soße reicht man gekochte Kartoffeln und hartgekochte Eier. Häufig wird die Soße auch als Beilage zu gekochter Ochsenbrust, Tafelspitz oder Fisch gereicht.

Die Kräuter im Mixer oder mit dem Mixstab zerkleinern, dann die Milchprodukte unterheben, bis eine schöne grüne Farbe entstanden ist. Die gekochten gehackten Eier und Gewürze dazu, abschmecken und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen. Die Original Frankfurter Grüne Soße wird mit frischen Pellkartoffeln gereicht. Ein Esslöffel Senf und etwas Zitronensaft runden das Ganze ab. Ein Sakrileg hingegen sind Mayonnaise, saure Gurken, Knoblauch oder Mittelmeerkräuter.

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Kulinarisches

n e e d i t p e z e R e r e d n o s e b . ..

Ein Oster-Menü mit Lammkeule Es ist noch gar nicht lange her, da haben wir an dieser Stelle ein „etwas anderes“ Weihnachtsmenü mit Lavendel vorgestellt. Jetzt steht Ostern schon vor der Tür – und wer noch nicht weiß, was man zum Osterfest kochen soll, für den haben wir wieder ein Drei-Gänge-Menü zusammengestellt, entweder um Freunde zu überaschen oder gemeinsam mit der Familie das Osterfest gebührend zu feiern, natürlich mit Lamm. Denn was passt besser zur Osterzeit, als das Lamm? Dazu empfehlen wir eine Frühlingssuppe mit Rucola und ein süßes Dessert. Wir wünschen einen guten Appetit und viel Freude beim Kochen des Menüs und beim Verwöhnen aller Gäste... übrigens: Schreiben Sie uns doch mal Ihre Erfahrungen mit unseren Rezepten!

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Das Hotel für Wanderer und Feinschmecker

Hauptstraße 32 | 76829 Leinsweiler Tel.: 06345 - 9421 0 www.hotel-castell-leinsweiler.de

Unsere Frühjahrsaktionen 2016 13. und 14. Februar.: 5-Gänge Candle light Dinner mit Aperitif am Valentinstag 6. März: Frühlingsbrunch zwischen 11 Uhr und 13.30 Uh 18. März: Dampfnudeln und Woisoß, alternativ Vanillesauce 24. März : Herrgotts-Bscheißerle – 3-Gang Maultaschenmenü am Gründonnerstag 25. März : Karfreitag Fischmenü und andere Schlemmereien mit und ohne Fleisch Wir bitten für diese besonderen Genusstage um Ihre Reservierung!

Mehr Infos unter: www.hotel-castell-leinsweiler.de „aktuelle Aktionen“

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Vorspeise:

Hauptspeise

Rucola-Cremesüppchen mit Pinienkernen

Lammfilets mariniert mit Lavendel und Ofenkartoffeln

Zutaten für 4 Personen: 4 Schalotten 1 kleine Knoblauchzehe 30 g Butter 400 ml Gemüse-Brühe 300 ml Schlagsahne 50 g saure Sahne oder Schmand 1 Bund Rucola 3 EL Pinienkerne Salz und schwarzen Pfeffer etwas Muskat 1 Bio Zitrone

Zutaten für 4 Personen: 1 Keule vom Lamm 2 Zweige Rosmarin 2 Zweige Thymian einige Blätter Salbei Olivenöl 500 ml Rotwein (Spätburgunder) 200 ml Brühe Salz, schwarzen Pfeffer aus der Mühle 150 g weiche Butter abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone 125 ml Schlagsahne

Zubereitung: Schalotten und Knoblauch klein schneiden und in Butter anbraten. Mit der Brühe auffüllen und einmal aufkochen lassen. Sahne zufügen und einmal aufkochen lassen. Jetzt den Rucola putzen, klein schneiden und zufügen. Vier schöne Blätter Rucola beiseite legen. Die saure Sahne oder Schmand dazugeben, mit Salz, Pfeffer und Muskat, je nach Geschmack, würzen und fein pürieren. Mit etwas Zitronensaft und abgeriebener Zitronenschale die Suppe abrunden und noch einmal abschmecken. Dann die Pinienkerne in einer Pfanne vorsichtig goldgelb rösten; wenige Tropfen gutes Öl helfen dabei. Die Suppe auf die Teller geben und die Pinienkerne hinein geben und mit je einem Blatt Rucola dekorieren. Anschließend servieren. Auch eine gebratene Gamba als Krönung kann man dazu reichen.

Zubereitung: Die Keule waschen, trockentupfen und parieren. Dann pfeffern und salzen und kräftig anbraten. Die Keule entnehmen und den Bratenfond mit dem Rotwein angießen und etwas reduzieren, dann Brühe zugeben. Salbei und Knoblauch klein schneiden und mit den weiteren Gewürzen in den Bräter geben und ca. 3 Stunden bei 150 Grad braten. Dabei oft mit der Bratenflüssigkeit übergießen. Das Lamm soll innen noch zartrosa sein. Für die kalte Buttermischung den ein paar Thymianblättchen und Rosmarinnadeln abzupfen und hacken. Mit Butter und Zitronenschale verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Mindestens 1 Stunde kalt stellen. Unter die Soße die kalte Buttermischung in kleinen Stückchen nach und nach unterheben, Sahne zugeben und die Soße nochmals abschmecken. Dazu passen sehr gut Rosmarinkartoffeln und geschmorte grüne Bohnen.


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Restaurant Schneider seit 1884

und Hotel Dernbachtal Genießen Sie Pfälzer Gastlichkeit im Wohlfühlambiente an der Südlichen Weinstraße.

Fotolia

Empfohlenes Restaurant der Südlichen Weinstraße Mitglied der Chaîne des Rotisseurs Servicequalität Rheinland-Pfalz Tafelrunde „Die guten Landrestaurants“

Dessert: Apfel-Tarte mit selbst gemachter Vanillesoße Zutaten: 250 g Mehl 125 g Butter 1 Ei 1 EL Zucker 1 Prise Salz 150 g Zucker 4 Äpfel, wenn möglich Sorte Boskop 50 g Butter 250 ml Milch 2 EL Zucker 1 Vanilleschote 1 Ei 1 TL Speisestärke (oder Puddingpulver) 1 Vanilleschote etwas frische Minze zur Deko, falls zur Hand

Den Teig ausrollen und auf die Tarteform mit den Äpfeln legen. Im vorgeheizten Ofen bei 200°C etwa 20 Minuten backen. Die Vanilleschote der Länge nach halbieren und das Mark heraus schaben. Beides mit 200 ml Milch und dem Zucker in einen Topf füllen. Das Ganze zum Kochen bringen, die Stärke mit der restlichen Milch und dem Ei glatt rühren. Damit die kochende Flüssigkeit abbinden und verrühren. Die Tarte nach dem Backen sofort stürzen und mit der Vanillesoße servieren. Dazu passt hervorragend eine Kugel Vanilleeis.

Valentinstag am 13. u. 14. Februar 2016 Romantisch an einem liebevoll dekorierten Tisch sitzen, begleitet von einem exklusiven Valentinsmenü, das macht diesen Abend zu einem besonderen Erlebnis. Reservierung erforderlich

April 2016 Am 29. April traditionelles Spargelmenü mit der „Südpfalz Connexion“ Beginn 18:30 Uhr Reservierung erforderlich

Guten Appetit!

Selbstverständlich sind wir auch zu Ostern an allen Feiertagen für Sie da. Jeden Donnerstagabend 4 Gang Tafelrunde Wildmenü 42,– € Jeden Sonntagabend 4 Gang Tafelrunde Fischmenü 42,– €

Zubereitung: Mehl, Butter, Ei, Zucker und Salz mit einem Rührgerät zu einem festen Teig verarbeiten. Abgedeckt mindestens 1 Stunde ruhen lassen.

Öffnungszeiten Mittwoch bis Samstag von 12.00 bis 14.00 Uhr und ab 18.00 Uhr Sonntag von 1.30 bis 14.00 Uhr und ab 17.30 Uhr

Äpfel schälen, vierteln und entkernen. Zucker in einer Pfanne karamellisieren lassen, Butter mit dazu geben, vom Herd nehmen und die Äpfel darauf verteilen.

www.schneider-dernbachtal.de Hauptstraße 88 | 76857 Dernbach Tel.: 06345 | 83 48 (Restaurant) 06345 | 9 54 40 (Hotel)

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Kulinarisches

Gewürze

Kreuzkümmel – der Duft des Orients

Die Geschichte der Gewürze ist seit Menschengedenken eine Geschichte der Heilkunst, denn Kräuter und Gewürze sind eine Quelle des Wohlbefindens und bergen eine Fülle von gesunden Inhaltsstoffen in sich. Heutzutage stehen uns alle Gewürze der Welt zur Verfügung und wir müssen auch meist nicht viel Geld dafür ausgeben. Vor 500 Jahren, als durch die Entdeckung neuer Kontinente und Seewege auch die Gewürze zu uns kamen, waren diese fast so kostbar wie Gold.

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Gewürznelken, Pfeffer und Zimt. Ein noch besseres und nussiges uch der Kreuzkümmel (lat.: Cuminum cyminum) hat seinen Aroma erreicht er, wenn man ihn in einer beschichteten Pfanne ohne Weg in unserer Küchen gefunden. Das Doldengewächs Fett kurz anröstetet und dann im Mörser zerkleinern. stammt aus dem östlichen Mittelmeerraum und wurde schon um 3000 v. Chr. von den Sumerern kultiviert. Auch in der Bibel Gesundheitsfördernde Wirkung wird sowohl Kümmel als auch Kreuzkümmel erwähnt. Sein intensiver Geruch – er duftet süß und schwer, fast wie Schon Hildgard von Bingen (1098–1179) wusste Parfüm – war wahrscheinlich auch der Grund, ihn über die Heilwirkung Bescheid und empfahl ihn nicht nur als Gewürz, sondern als Heilpflanze einzuzum Käse, da er die Eiweiß-und Fettverdauung günsetzen. Schon bei den Römern war er ein Muss in stig beeinflusst und außerdem blutfett- und blutzuder feinen Küche. Auch heute ist er ein fester ckersenkend wirkt. Die in Ihm enthaltenen ätheriBestandteil vieler Rezepte Indiens, Südamerikas, schen Öle üben zudem eine wachstumshemmende Chinas, Nordafrikas, des Nahen Ostens sowie der Wirkung auf Bakterien und Pilze aus. Türkei und Griechenlands. Sein angenehmer friRS scher und aromatischer Geschmack mit etwas Schärfe geben vielen Gerichten erst die richtige Raffinesse. Er gehört zu den Gewürzen der indonesischen Reistafel und ist Bestandteil vieler CurryMischungen und indischer Chutneys. Außerdem kommt er an deftige Fleischgerichte der arabischen, angloamerikanischen und der lateinamerikanischen Cuminum cyminum Küche, z.B. an das amerikanische Chili con Carne, marrokanische Couscous, iraelische Hummus (Kicherebsenpüree) oder türkische Köfte (Hackfleischbällchen). Ein Muss ist er auch im indischen Garam Masala und in den verschiedensten Currymischungen (Beitrag im Pfalz Magazin, Ausgabe Nr. 31, Anm.). Sein charakteFotos rechts: Kreuzkümmelsamen, auch Cumin genannt. Die ristischer Geschmack passt ausgezeichnet zu Huhn und Lamm, wird kleinen Samenkörner werden von Hand geerntet und gern auch zum Würzen Saucen und Dips verwendet. Dabei harmoanschließend in der Sonne getrocknet. Von Kümmelsamen unterscheiden sie sich durch ihre typischen Längsrippen. niert er wunderbar mit anderen Gewürzen, wie Chili, Koriander, Anzeige

Wenn‘s mal schnell gehen muss, bieten wir Ihnen eine große Auswahl an leckeren Backofengerichten z.B. Filetgratin, Ofenröllchen, gefülltes Hähnchen oder Ente ohne Knochen.

Hauptstraße 48 76865 Rohrbach Telefon: 06349 - 63 87

www.metzgerei-kern.net

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Wir haben es unter die Besten geschafft! 1. Internationaler Preis in Frankreich und bester deutscher Fleischer 2015

Oder Sie erwärmen unsere Dosenprodukte, die wir auch verschicken, z.B. Zunge in Madeira, Ragout fin, Hähnchen in Sahnesoße. Kommen Sie vorbei wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Foto: Wikipedia

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Foto: Wikipedia

Foto: Fotolia


Wein

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Pfälzer Weine wieder Spitze bei der Landesweinprämierung von Judith Ziegler-Schwaab Objektiv geprüfte Qualität und garantiert hohe Wertigkeit: Pfälzer Weine wieder Spitze bei der Landesweinprämierung; ein Jahrgang zum sich freuen…

Sortiment von 25 Winzern individuelle Weinproben auch in Englisch und Französisch Events und Ausstellungen Gemütliches Ambiente zum Feiern Accessoires rund um den Wein Öffnungszeiten: Mo–Di u. Do–So von 10–12 u. von 15–19 Uhr jeden ersten Freitag bis 22.00 Uhr geöffnet. Mittwochs Ruhetag

Weinkammer Maikammer Marktstraße 8 | 67487 Maikammer Telefon +49.(0)6321-9523150 E-Mail info@weinkammer-maikammer.de www.weinkammer-maikammer.de

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er 2015er ist im Keller und die Weinfreunde erwartet ein qualitativ starker und herausragender Jahrgang. Nach dem „Turboherbst“ sind die pfälzischen Winzer mehr als nur zufrieden: Die Burgunder entwickeln beeindruckenden Schmelz, während aromatische Rebsorten wie Sauvignon Blanc oder Gewürztraminer ihre Stärken in Vollendung entfalten, die Roten sind besonders farbintensiv und voll ausgereift – und nicht zuletzt beschert der neue Weinjahrgang auch tolle Rieslinge. Wie Dr. Jürgen Oberhofer vom DLR Neustadt ausführt, wartet ein Angebot von Weinen mit „viel Körper, betörender Aromatik und harmonischer Säurestruktur“. Inzwischen sind auch schon 2015er auf dem Markt. Thomas Weihl, Leiter vom Weinbauamt, gibt das Lob der Sachverständigen weiter: Sehr

fruchtige frische Tröpfchen! Ein Glück für die Winzer, dass hier die gefürchtete Kirschessigfliege ausblieb. Der Jahrgang war traumhaft unproblematisch. Die Lese begann früh, weil sich die Trauben – nach früher Blüte – den Sommer über gut entwickeln konnten. So erreichte man mitunter vorzeitig hohe Mostgewichte. Der 2015er ist ein Traumjahrgang für Winzer und Weinfreunde. Raffinierte Rote und fruchtige Weiße geben allen Grund sich zu freuen. Von der Menge her war es eine Durchschnittsernte mit etwa 2,2 Millionen Hektolitern. Von der Qualität aber ist der unproblematische Jahrgang 2015er ein Gewinner! Im Vergleich dazu war der 2014er schwierig. Ein nasser Herbst, Fäulnis und Schäden durch die Kirschessigfliege hatten den Pfälzer Winzern zu schaffen gemacht.

Foto: Thomas Steinmetz (das pfalz-magazin)

Die deutsche Weinkönigin 2014/2015 Janina Huhn aus Bad Dürkheim

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Foto: Wachenheim 2013; Archiv Wachtenburg Winzer

Andererseits aber auch ein Jahrgang für Könner, denn trotz widriger Umstände wurden auch 2014 Weine von höchster Qualität erzeugt. Viele Gold-Tröpfchen künden von einem dennoch erfolgreichen Weinjahrgang. Einmal mehr war die Pfalz wieder Spitze bei der Landesweinprämierung. Und im Prämierungsjahr 2014/15 sogar außergewöhnlich erfolgreich. 426 Betriebe aus der Pfalz stellten sich mit insgesamt 7648 Weinen dem einzig neutralen Wettbewerb durch die ExpertenKommission der Landwirtschaftskammer. Die hohe Quote von 19,7 Prozent goldprämierter Weine dokumentiert das eindrucksvolle Können von Winzern, denen der Beruf sichtlich Berufung ist. Ökonomierat Norbert Schindler (MdB), Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland/Pfalz würdigte die große Leistung der Pfälzer Weinwirtschaft bei der Prämierungsfeier im Neustadter Saalbau. Am Feiertag der Winzer – alle Jahre wieder am ersten Freitag im Dezember – wurden 21 Staatsehrenpreise verliehen sowie zusätzliche von Institutionen gestiftete Ehrenpreise vergeben. Der Große Staatsehrenpreis für kontinuierlich herausragende Leistung wurde fünfmal verliehen. Pfalzweinkönigin Julia Kren ehrte damit die Weingüter: Markus Schwaab (Kirrweiler), Hubert und Stefan Müller (Maikammer), Karl Wegner (Bad Dürkheim), Winzergenossenschaft Herxheim/Berg und Sonnenhof Karl Schäfer und Söhne (Bockenheim).

Das Verkosten von Siegerweinen bei der Prämierungsfeier war der Beweis: Der Qualitätsgedanke hat sich im Weinbau durchgesetzt. Es gibt immer mehr gute Winzer, und immer mehr gut ausgebildete Betriebsnachfolger sind startbereit. Die Landesprämierung ist der bedeutendste Qualitätswettbewerb für Wein und Sekt. Für die Winzer der neutral objektive Wettbewerb und für den Weinfreund die wichtige Orientierungshilfe, erfährt der Wettbewerb auch gute Beteiligung. Die Medaille und das Prädikat „Haus der prämierten Weine“ signalisiert dem Verbraucher Qualität. Der Weinfreund von heute ist qualitätsbewusster denn je. Kundenbindung heute geht über die Qualitätsanstrengungen der Winzer. Die schicken ihre Erzeugnisse ins Rennen um Gold, Silber und Bronze. Eine Medaille gibt Auskunft über diesen einen Wein. Der Staatsehrenpreis steht für die hervorragende Leistung eines Betriebes im betreffenden Weinjahr. Der Große Staatsehrenpreis schließlich kündet von kontinuierlich hervorragender Leistung und Qualität über mehrere Jahre hinweg. JZS

Weitere Informationen zur Weinprämierung, über Staatsehrenpreisträger und Ehrenpreisträger unter: www.praemierung-rlp.de oder: www.lwk-rlp.de

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Veranstaltungen

Wein | Kultur | Erleben Maikammer zelebriert vielseitiges Programm durchs Jahr 2016 Was im letzten Jahr mit „Maikammer KulTour“ und vielseitigem Programm gelang, findet in 2016 seine Fortsetzung. Der griffige Slogan zum Ortsjubiläum 2014 – Wein.Kultur.Erleben – wurde für die Gemeinde zur Philosophie, ist auch Motto für die örtliche Kulturarbeit.

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in Glücksgriff für die Kalmitgemeinde ist der ortsansässige Grafik-Designer und Verleger Hans Gareis: Er kreierte nicht nur Slogan und Logo, ist auch Impresario und Ideengeber für das neue Kulturprogramm. Selber seit Jahren erfolgreicher Macher in der Kulturszene seiner Heimatstadt Neustadt, lässt Gareis jetzt auch Maikammer profitieren. Und nicht zuletzt von seinen guten Beziehungen. So brachte er letztes Jahr u.a. eine Ausstellung mit Werken des multitalentierten Weltstars Armin Mueller-Stahl in die Ortsvinothek.

Unterschiedlichste Veranstaltungen, vom Klassik- bis Jazzkonzert, von der Lesung bis zum Comedy-Event oder Kindertheater, sind auch in 2016 geplant. „Die Projekte und Events sollen Bürgern und Gästen ein breites kulturelles Spektrum öffnen, die Gemeinde und Region stärken und Maikammer als ein ganz besonderes und differenziertes Tourismuszentrum aufladen“, freut sich Bürgermeister Karl Schäfer. Musikfreunde erwarten drei klassische Konzerte – eines davon in der Kirche –, Gypsy-Jazz im Weingut sowie ein bekannter Liedermacher / Interpret. Auf die Kinder wartet das „Wunschtheater“ und der „Palatinator“ bringt Comedy für die Erwachsenen. Wie bewährt, gibt es auch

in diesem Jahr wieder saisonal wechselnde Ausstellungen – mit jeweils Vernissagen – in der Ortsvinothek. Die Werke eines bedeutenden deutschen Pop-Artisten kommen mit dem Sommer in die Hammermühle. Außerdem kündigte Gareis, der Bücher herausbringt und Autoren betreut, übers Jahr noch mehrere Lesungen an. Absolutes Highlight von KulTour 2016 aber ist ein mehrtägiges Festival, mit dem Maikammer in seinen namensgebenden Monat Mai hinein feiert. Start ist am 29.April mit der Eröffnung eines Skulpturenparks im Bürgerhausgarten. Gleich im Anschluss findet eine Premiere statt. „Maikammer-Newkammer. Die Weinkollektion der Weinkammer 2016“, verspricht eine musikalisch begleitete Spitzen-Weinprobe. Am 30.April geht es weiter auf der großen Marktplatz-Bühne. Zuerst in Mundart mit „Stammtisch-Experten“, danach mit einer Band musikalisch in den Mai. Am Maifeiertag selber nimmt das Festival noch einmal Fahrt auf. Den ganzen Tag über wird gefeiert. Vom Jazz-Frühschoppen bis Kinder-Liedersingen und Malaktion gibt es Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein. Mit einem Abschluss-Konzert auf dem Marktplatz klingt das Festival schließlich aus. JZS Foto unten: Jazz Bodo Jaworek beim Weingut August Ziegler

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Maikammer Kulturprogramm-Übersicht 25. Februar, Vinothek: Lesung mit Germann Jossé, „Pfälzer Sammelsurium“ 03. März, Vinothek: Ausstellungseröffnung: Alena Steinlechner und Sonja Jakobi zeigen ihre Bilder rund ums Thema Wein 29. April bis 1. Mai: Wein. Kultur. Erleben. Das Festival. 29. April, Bürgerhaus: 18:00 Uhr: Eröffnung durch Bürgermeister Schäfer und Weinprinzessin im Skulpturenpark (Lavendelgarten) 18.15 Uhr: „New-Kammer – die Weinkollektion der Weinkammer 2016“ Jungwein-Probe mit den 25 Weingütern aus der Ortsvinothek. 21:45 Uhr: Musik mit dem „Claudia Lemperle Duo“ 30. April, Marktplatz: 18:00 Uhr: Begrüßung durch Bürgermeister Schäfer und Weinprinzessin 18.30 Uhr: Comedy: Bernd Wittmann: „Die Fünf Pfälzer Experten vom Stammtisch“ 19:30 Uhr: Konzert in den Mai: „Beat-Brothers“, der Top-Act mit hausge machter Gitarrenmusik und Hit der 60er- und 70er-Jahre. 01. Mai, Marktplatz: Familientag! 11:30 Uhr: Jazz-Früschoppen mit der „Blue Note Big Band“ 14:00 Uhr: Buntes Kinderprogramm: Kinderlieder mit „Basti" Kinder-Malaktion mit Vlada Hauser 16.00 h: Abschluss-Konzert: mit der Jugendphilharmonie Neustadt ab 29. April bis Juni: Lavendelgarten: Skulpturenpark „Holz-Glas-Stein“ Drei Bildhauer zeigen ihre Werke: Mathäss - Hoffelder – Helfferich 17. Juni, Kropsburg: Konzert mit dem Liedermacher Marcel Adam 19. Juni, Kath. Kirche: Konzert mit dem Trompetenensemble der Musikhochschule Karlsruhe Ab 26. Juni Hammermühle, Kirrweiler: „Große Künstler zu Gast“ Moritz Götze einer der bedeutendsten deutschen „Pop-Art“ - Künstler stellt aus. 22. Juli, Weingut Dengler-Seyler, Gasthaus „Zum Winzer“: Comedy/Lesung mit Britta und Chako Habekost 6. August, 19:00 Uhr Weingut August Ziegler: Zigeuner-Jazz-Konzert mit dem Jaworek-Reinhardt-Ensemble 27. Nov., Bürgerhaus: Konzert mit dem Kreis Jugend Orchester 08. Dez., Bürgerhaus: Kindertheater mit dem „Wunschtheater Deidesheim“ 08. Januar 2017, Bürgerhaus: Neujahrskonzert mit dem Johann-Strauß-Orchester Budapest Fotos: (oben) Ausstellung in der Vinothek; Alena Steinlechner (unten:) Skulpturenpark „Holz – Glas – Stein mit Willie Hoffelder

Stand: 12. Januar 2016 Programm- und Terminänderungen vorbehalten.

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Foto: Thomas Steinmetz

Bild: Schokoladentaler vom Chocolatier; im Hintergrund Kakaobohnen

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Die Pfalz von ihrer Schokoladenseite

Fotos: Archiv WAWI

Viele kennen sie schon seit ihrer Kindheit – die Traditionsmarken „WAWI“, „Nappo“ und „Moritz“. Jede für sich völlig einzigartig und unverkennbar im Geschmack. Aber eines haben alle drei gemeinsam: Die Verwendung der besten Zutaten und die Herstellung nach alter Schokoladenmacher-Tradition.. eit bald 60 Jahren haben die Schokoladenmeister dort in Pirmasens ihr Handwerk zur hohen Kunst perfektioniert und all ihre Erfahrung und ihr Wissen in die Herstellung der Qualitätsprodukte eingebracht. Unermüdlich arbeiten sie an der Verbesserung der feinen Rezepturen und kreieren immer neue Schoko-Ideen, um den Schoko-Liebhabern nicht nur in der Pfalz, sondern sogar über die Grenzen Deutschlands hinaus die feinsten Köstlichkeiten zu bieten. Das fängt bei der Auswahl der allerbesten Rohstoffe an, geht mit der schonenden Verarbeitung der Qualitätszutaten zu einem erstklassigen Produkt weiter und endet mit strengen Qualitätskontrollen, bevor WAWI Schokolade im Verkaufsregal landet.

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Mittagsmahlzeiten serviert und natürlich gibt es kleine Kostproben der Schokolade im modernen Café. Wer Kindergeburtstage mit stilechter Dekoration, persönlicher Geburtstagstorte und Schokoladenfondue feiern möchte, der ist bei WAWI in Pirmasens an der richtigen Adresse. Ein Geheimtipp für die kommende Oster- und Frühlingszeit: Die WAWI Schoko Welt in Pirmasens hat Ende Februar und im März vom 28. 2.2016 bis 20. 3.2016 auch Sonntags von 11:00 – 16:00 Uhr für alle Schleckermäuler geöffnet. Ein Besuch der WAWI Schlemmerecke lohnt sich garantiert.

Vom 28. Februar – 20. März 2016 hat die WAWI Schoko-Welt in Pirmasens wieder Sonntags von 11:00–16:00 Uhr geöffnet. Ein Erlebnis für die ganze Familie. Neben stündlichen Führungen in der gläsernen Produktion, einer Grill- und Schlemmerecke, für die Kleinen Kinderbasteln und Kinderschminken und den großen WAWI Fabrikverkauf mit tollen Angeboten, erwarten alle Besucher auch tolle Attraktionen und Überraschungen. Zudem stehen die WAWI-Mitarbeiter mit Rat und Tat den Gästen beiseite, beantworten Fragen und erzählen Wissenswertes über die Firmengeschichte, die zusätzlich im kleinen aber feinen Museum begutachtet werden kann. Mit Stolz können die heutigen Macher der WAWI Schokolade auf eine ereignisreiche Geschichte zurückblicken, die sie ihren Gästen immer wieder gerne bei Seminaren, Führungen, Kindergeburtstagen und Rundgängen durch die Gläserne Produktion näher bringen. „Nur aus Gutem kann Gutes entstehen“, so eine der obersten Prämissen für die der Name WAWI einsteht. Höchste Anforderungen an die Rohstoffe, um die beste Qualität und Aromen zu entwickeln – gepaart mit der hohen Handwerkskunst der Schokoladenmeister, die mit viel Gefühl und Leidenschaft ihre Arbeit zur Kunst verschmelzen lassen – bürgen für einen unbeschwerten Genuss.

Der Weg zur WAWI-Schoko-Welt: Einfach immer den Schildern „Kreisverwaltung“ folgen. WAWI-Schoko-Welt Unterer Sommerwaldweg 18–20 | 66953 Pirmasens Tel.: 06331 – 23 99 90

Nachdem Schokolade über eine Maschine in eine vorgestanzte Folie hineingeflossen ist, wird diese Form geschlossen. Per Hand werden an den Schokoladenfiguren noch je nach Thema Accessoires befestigt. Nikoläuse und Osterhasen werden in ihren Formen per Hand und Pinselstrich mit heller und dunkler Schokolade verziert – die Fachleute nennen dies „Schminken“. Es ist sehr viel Handarbeit, welche die fleißigen Mitarbeiter bei den Produktionsvorgängen liebevoll erledigen. Nicht nur vor Ostern und Weihnachten ist die WAWI-Schoko-Welt ein beliebtes Ausflugsziel. Wer es süß mag, ist hier immer richtig. Ganzjährig ist der Fabrikverkauf mit den frischen Spezialitäten von WAWI geöffnet. Der günstige Schokokauf bereitet noch bei der Heimfahrt viel Freude. Zur besonderen Einkaufsatmosphäre lädt die angrenzende Caféteria zum gemütlichen Verweilen ein. Neben Frühstück, Kaffee und Kuchen werden hier kleine

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Scheurebe 68

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Wein

Weinsorte des Jahres 2016 Betörendes Aroma: Die Scheurebe wird 100 Jahre alt Vor genau einem Jahrhundert gelang dem Rebenzüchter Georg Scheu in der damaligen Landesanstalt für Rebenzüchtung in Alzey mit der Scheurebe eine überzeugende Neuzüchtung.

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ach einer Blütezeit in den siebziger Jahren wurde es ruhig um den Neuzugang im Pfälzer Rebengarten, doch mit der Renaissance der aromatischen Sorten ist die Züchtung aus Alzey wieder in den Fokus gerückt – Grund genug für die Pfalzweinwerbung, die Scheurebe zur „Rebsorte des Jahres 2016“ zu erklären. Die Scheurebe eignet sich besonders gut für trockene oder halbtrockene Spätlesen und ermöglicht genussvolle Kombinationen mit aromatisch würzigen Gerichten, etwa der asiatischen Küche. Außerdem finden sich auf den Weinkarten häufig edelsüße ScheurebeRaritäten von der Auslese bis zum Eiswein, selbst Sekt wird bisweilen angeboten. Aktuell sind in der Pfalz 350 Hektar mit Scheurebe bestockt, ein knappes Viertel der Scheurebe-Fläche in Deutschland. Die Pfälzer Scheurebe-Fläche verteilt sich zu etwa gleichen Teilen auf die beiden Bereiche Mittelhaardt und Südliche Weinstraße. Der achtundachtzigste Sämling einer Zuchtreihe aus Riesling und Buketttraube (Silvaner x Trollinger) wurde vor 60 Jahren mit der Bezeichnung „Scheurebe“ in die Sortenliste eingetragen. Doch bis zum Durchbruch in größerem Stil vergingen noch weitere Jahre. Erst als die Winzer und Weinliebhaber in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts entdeckten, wie betörend Dessertweine aus Scheurebe-Trauben schmecken, boomte der Anbau. Damals nahm die Scheurebe vier Mal so viel Fläche ein wie heute. Mit dem Ende der „süßen Welle“ in den achtziger Jahren verschwand die Rebsorte kontinuierlich aus den Pfälzer Weinbergen. Dessen ungeachtet hat die Spezialität bei vielen renommierten Betrieben der Region einen Ehrenplatz behalten, sie reservieren traditionell einige ihrer besten Lagen für die aromatische Sorte, die eine treue Fangemeinde besitzt.

beim Riechen entfaltet sich ein Strauß an Obstaromen wie schwarze Johannisbeere, Pfirsich, Birne, Grapefruit, Stachelbeere, Mango, Maracuja, Kiwi und Ananas, bei gereiften edelsüßen Weine kommt ein intensiver Rosenduft hinzu. „Traumhaft“ nennen die Liebhaber von Bukettsorten diese höchst präsente Aromenvielfalt. Die unterschiedlichen Ausbaustile bringen Weine verschiedenartiger Couleur hervor; die Palette reicht von blassgelb über strohgelb bis goldgelb, Mundfülle und Länge im Abgang. Die Scheurebe hat viele Gesichter, und so wundert es nicht, dass die aromatische Spezialität vielseitig verwendbar ist: Man kann sich einen Scheurebe-Wein als erfrischenden, unkomplizierten Sommerwein munden lassen, ihn zum Käse als „Gute-Laune-Wein“ servieren oder ihn als feinen Speisebegleiter mit aromatisch-würzigen Ragouts, asiatischen Fisch- und Geflügelgerichten und natürlich zu einer Vielzahl von Vorspeisen und Desserts genießen. Presse Pfalzwein

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Manche dieser Scheurebe-Liebhaber nennen die Sorte in einem Atemzug mit dem Sauvignon Blanc, einem der Trendsetter der modernen Weinwelt. Beide ziehen mit verführerischem Duft die volle Aufmerksamkeit der Weintrinker auf sich. Bekannt sind vor allem Scheurebe-Spezialitäten mit einer gewissen Restsüße, doch Scheurebe-Pioniere beweisen Jahr für Jahr, dass sich auch hervorragende trockene Weine vinifizieren lassen. Ihre Abstammung verrät die „deutsche Antwort auf den Sauvignon Blanc“ schon im Mund: Dem Riesling vergleichbar glänzen die Weine mit ihrer guten Säurestruktur und zeigen sich frisch, rassig und lebendig. Auch an den Weinberg stellt die Sorte ähnlich hohe Ansprüche wie Vater Riesling, und sie reift – bei zufriedenstellenden und zuverlässigen Erträgen – fast so spät wie dieser. Meist werden hohe Öchslegrade erzielt. Als optimal erweisen sich nach Süden ausgerichtete Standorte mit einem kräftigen, gut versorgten Boden. Viele Aromastoffe verstecken sich in der dicken Beerenhaut. Die Weinmacher extrahieren diese wertvollen Stoffe aus den Schalen durch eine mehrstündige Maischestandzeit. Scheurebe-Weine mit einer gewissen Restsüße überzeugen mit ihrer harmonischen Verbindung von anregender Säure und feinfruchtiger Süße. Ihr markantes Bukett verschafft Scheurebe-Weinen rasche Aufmerksamkeit: Schon

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Weinwissen

Wo der Wein zur Perfektion reift Das weltberühmte 225 l - Fass und der Pfälzer Wein Es passt schon irgendwie zusammen: Der Pfälzer Wald in unmittelbarer Nähe zur Weinstraße. Was nämlich viele nicht wissen, ist die Tatsache, dass gerade hier sehr ausgesuchte und beliebte Hölzer wachsen, die für die kleinen Eichenfässer geradezu ideal sind.

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er Pfälzer Wald ist das größte, zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands – und es ist nicht nur ein überaus beliebtes Ausflugsziel. Hier wird edles Eichenholz produziert, welches sich für Barrique-Fässer eignet, in denen sich hochwertige Weine vorzüglich ausbauen lassen. Die Fassküfer schätzen hier vor allem das Holz aus der Mitte des Pfälzer Waldes. Ausgesuchte Pfälzer Tropfen, die in Pfälzer Eiche reifen – wen wundert‘s, dass darunter auch viele preisgekrönte Weine hervorgehen. Ein individuelles Toasting der Barriques verleiht den Pfälzer Vinifizierungen hierbei zusätzlich eine regionale Eigenheit.

Übrigens ist das Fassungsvermögen keineswegs immer genau 225 Liter. Im Burgund beispielsweise passen 228 Liter in das edle Eichenholz-Fass. Diese relativ kleine Größe stammt noch aus der Zeit, als die Engländer mit Wein beliefert wurden, wobei diese Größe an die Kraft eines Hafenarbeiters angepasst wurde, der dieses Fass im leeren Zustand alleine transportieren konnte; es wog im leeren Zustand etwa 45kg. Hier in der Pfalz hat der Weinausbau im 225 Liter fassenden Barrique bereits mehrere Jahrzehnte Tradition. Während man am Anfang die Weine wegen ihrer deutlichen Holznote noch ablehnte, erfreut man sich heute allgemein an Weinproduktionen allerhöchster Güte. Röst- und Vanillearomen Die Verwendung ausgewählter Traubenqualitäten, der Einsatz neuer Barriquefässer, die Lagerzeit der Weine und viele andere Faktoren wirken auf den im Barriquefass ausgebauten Tropfen ein. Natürlich sind dies meist Rotweine, aber auch wenige Weißweine, wie beispielsweise der Chardonnay und Weißburgunder, eignen sich für den Ausbau im edlen Holz. Voraussetzung hierbei ist natürlich, dass das Ausgangsprodukt, also der Most, den man für den Barrique-Ausbau verwenden möchte, eine sehr hohe Qualität hat. Dass diese aufwändige Prozedur schlussendlich ihren Preis hat, versteht sich von selbst. Gelungene Barriqueweine betören nicht nur mit den Fruchtaromen der Traube, sondern auch mit den Röst- und Vanillearomen des Holzfassausbaus. Ideal zu Wildfleisch So erweisen sich die konzentrierten Gewächse als ideale Begleiter zahlreicher kräftiger und auch deftiger Gerichte, beispielsweise – wenn wir schon von Regionalität sprechen – zu einem Gericht mit heimischem Wildfleisch. ‚Dieser Wein ist im Barrique ausgebaut‘ (oder ‚im Holzfass‘) ist einer der häufigsten Sätze, den man bei der Vermarktung der edlen Weine hören und lesen kann. Dies ist bereits

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ein kleiner Garant für echte Qualität, denn große Kellereien verwenden keine Holzfässer, erst recht keine Barrique-Fässer. Ein im Barrique ausgebauter Wein ist also das Produkt eines handwerklich arbeitenden Erzeugers. Um den Wein nicht völlig unkontrolliert sich selbst zu überlassen, wenden die meisten Winzer auch beim Holzfassausbau ein paar Schutztechniken an. Mit speziellen Vorrichtungen kühlen sie den Most während der Gärung. Mostschwefelung und frühe Schwefelgabe nach der Gärung limitiert hier den Einfluss des Luftkontaktes und bei der mehrere Monate bis Jahre dauernden Fasslagerung und -reifung, während der der Sauerstoff seine Arbeit verrichtet, belässt der Winzer die abgestorbene Hefe ganz oder teilweise im Holzfass. Diese nimmt einen Teil des Sauerstoffs auf. Zu guter Letzt legt er vor der Lagerung eine Reserve des Weines in kleineren Behältern an und gleicht mit diesem den Flüssigkeitsverlust aus, sodass sich keine Luft im Weinfass breit machen kann. Mit diesen Maßnahmen erreicht er, dass sein Wein trotz Luftkontakt eine schöne Frucht behält – nicht so üppig wie ein reduktiver Wein, aber keinesfalls schwachbrüstig. Weine aus dem Holzfass erscheinen oft etwas stoffiger, in der Konsistenz schmelziger oder cremiger, außerdem sind sie konzentrierter, denn es verdunsten nur flüssige Bestandteile (für diesen Schwund haben sich die Winzer bei ihren Kollegen aus der Whiskyproduktion den Begriff ‚Anteil der Engel‘ geborgt). Der lange Hefekontakt wirkt zusätzlich intensivierend, Hefeextrakt ist schließlich auch ein in der Lebensmitteltechnik verwendeter Geschmacksverstärker. Durch den Luftkontakt in der „Kinderstube“ reifen diese Weine auch später würdevoller und reagieren, jung getrunken, weniger allergisch auf Sauerstoff; das heißt, sie halten in der angebrochenen Flasche etwas länger.

Das Barrique – kleines Fass für edlen Wein Barrique, Stückfass und Co.: Zwei wichtige Aspekte des Holzfassausbaus fehlen uns noch. Der erste – und sehr wichtige – Parameter ist die Größe des Fasses. Die mit Flüssigkeit in Berührung kommende Holzfläche pro Liter Wein ist bei einem größeren Fass natürlich viel kleiner als bei einem kleinen. Das kleinste im Weinbau häufig verwendete Eichenholzfass ist also unser Barrique. Die nächstgrößeren Gebinde gehen meist ab 500 Liter los und gehen bis über 1000 Liter. Sie haben regional unterschiedliche Namen: Tonneaux, Pièce, (Halb-)Stück, Fuder und dergleichen.


Der letzte zu beachtende Aspekt ist das Alter des Fasses. Ein neues Eichenholzfass bewirkt zusätzlich zu all den oben genannten noch den Effekt, dass es den Wein aromatisiert. Der Wein schmeckt nach Holz und Rauch, denn die Fässer werden vor der Verwendung ausgebrannt, oder ‚getoastet‘. Je nach Grad des Toastings ist dieser Effekt mehr oder weniger spürbar. Der im Holz enthaltene Zellstoff produziert dabei geringe Mengen Karamell und auch das ist häufig schmeckbar. Dazu enthält Eichenholz Vanillin, welches in den Wein übergeht. Auch hier tritt der Effekt beim Barrique stärker in Erscheinung als bei größeren Fässern. Selbst bei einer zweiten oder dritten Verwendung gibt das Fass noch Aromen ab, man spricht dabei von Zweit- oder Drittbelegung. Danach ist es geschmacksneutral, was in der Fachsprache ‚weingrün‘ heißt. Auch Tannin geht vom Holz in den Wein über. Da der Luftkontakt gleichzeitig eine Oxidation und Ausfällung bewirkt, spielt dieser Prozess bei Rotwein eine untergeordnete Rolle. Untersuchungen haben ergeben, dass Rotweine im Schnitt nach der Fasslagerung weniger Tannin enthalten als vorher. Weißweine, die vor dem BarriqueAusbau kaum Tannin haben, verändern sich stärker. Fässer kosten richtig viel Geld. Für einen zu 100% in neuen Barriques gehobener Qualität produzierten Wein belaufen sich die Mehrkosten auf drei Euro pro Flasche allein für das Barrique, dazu kommen der Schwund, die Kapitalbindung über den Lagerzeitraum und die Zeit für

die Mehrarbeit. Deswegen hat die Kellertechnik-Industrie erhebliche Entwicklungszeit in Alternativen gesteckt. Computergesteuerte Stahltanks mit absichtlicher Luftzufuhr und der Einsatz von Holzchips, die einfach wie Teebeutel in den Wein geworfen werden, emulieren Barriques und erzielen verblüffend ähnliche Effekte zu einem Bruchteil der Kosten. Als ambitionierter Weinfreund muss man das natürlich verdammen, denn weiter weg von Weinromantik geht es nicht mehr. Wer des ewigen Empörens über ‚die Industrie‘ oder ‚die Konzerne‘ müde ist, nimmt es einfach zur Kenntnis, besorgt sich einen ‚gechipten‘ Wein und macht sich sein eigenes Bild. Das ist nicht einfach, weil im Zeitalter des ‚Shitstorms‘ kaum ein Produzent freiwillig angibt, dass er auf High-Tech setzt. Der schmeckbare Einfluss der Eigenaromen des Holzes auf den Wein schwindet mit der Zeit. Nach zehn Jahren schmecken die wenigsten Weine noch nach originären Holzaromen. Den sonstigen Einfluss auf das Geschmacksbild verlieren die Weine allerdings nie. Quellen: Frei nach Barrique-Forum & Wikipedia

Holzfässer im berühmten Chateauneuf du Pape-Gebiet (Foto: Thomas Steinmetz)

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Kulinarisches

Regionale Frische — vom Hofmarkt Zapf Ein Stück Natur – das bietet der Hofmarkt Zapf. Spargel und Obst aus eigenem Anbau, Brot und Backwaren aus der eigenen Holzofenbäckerei. Dazu eine Vielzahl von Lebensmitteln aus der Region und von ausgesuchten Herstellern. Qualität steht hier im Vordergrund und Qualitätsprodukte sind kein Zufall. Fruchtbarer Boden, sorgfältige Pflege und professionelle Lagerung sind die Grundlage dafür.

Wir möchten hier ein klein wenig mehr über das Brot und die Liebe von uns Deutschen dazu berichten: Brot zählt weltweit seit Jahrtausenden zu den wichtigsten, unverzichtbaren Grundnahrungsmitteln. Wir Deutschen zählen dabei als die Brotbacknation überhaupt. Hunderte von verschiedenen Backwaren gibt es in unserem Portfolio; hierzulande is(s)t man nur zu gerne kreativ und experimentierfreudig. Zutaten wie Kürbiskerne, Oliven, Paprika, Kartoffeln, Walnüsse und sogar Wein sind keine Seltenheit in der hohen Kunst des Brotbackens. Dessen wird man sich ganz schnell bewusst, wenn man einmal in andere Länder reist und auf das außen-knusprig-innen-saftige Roggenbrot dauerhaft verzichten muss. Teils deshalb, weil wir eine regional einmalige Getreidevielfalt haben, wie Roggen, Weizen oder Dinkel, die es so in ande-

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ren Ländern nicht oder eher weniger gibt. Das besonders Vorteilhafte bei Brot ist das günstige Verhältnis der Inhaltsstoffe, die einerseits reich an Kohlenhydraten und Vitaminen wie Magnesium, und andererseits arm an Fetten sind. Kontinuierlich Energie spendende Kohlenhydrate sind das Herzstück jedes Getreidekorns und somit die ideale Energiequelle. Zuerst nur als einfacher Brei aus gemahlenem Getreide und Wasser, gingen nomadische Völker nach einer Weile dazu über, den Brei auf heißen Steinen zu backen. So entstand das erste Fladenbrot – dünn, steinhart und zäh, aber haltbar und transportfähig. Später kam man auf die Idee, den Leib runder und voller zu backen, indem man den Teig komplett der Hitze aussetzte. Wie die heutigen Pfadfinder, so stülpte man einen Topf über den heißen Stein und hatte somit den ersten Brotbackofen erfunden. Nach archäologischen Funden hatten die Ägypter vor rund 5000 Jahren die Kunst des Brotbackens perfektioniert und benutzten die erste Bäckerhefe der Antike. Wohl durch Zufall entstand der Sauerteig, der das Brot luftig und locker macht. Ein in der Sonne liegengelassenes Teigstück wurde, anstatt steinhart zu werden, trotzdem gebacken. Der Sauerteig hielt somit seinen Einzug und brachte Schwung in die Brotvielfalt, vor allem hier bei uns, wie bereits erwähnt.

Fotos: Hofmarkt Zapf

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esundheit steht zur Zeit mehr als je im Fokus der Ernährung. Man möchte wissen, wo kommen die Nahrungsmittel her, welche täglich auf unseren Teller kommen. Deshalb sind dem Hofmarkt Zapf Tradition, Herkunft und Verwurzelung besonders wichtig. Sie vermarkten ihre Produkte zu etwa einem Viertel direkt im eigenen Hofmarkt und im eigenen Café Zapf. Auch in der eigenen Holzofenbäckerei werden nur die Zutaten, die jeder noch persönlich kennt, für das Sauerteigbrot verwendet. Die Zutatenliste ist dementsprechend kurz: Mehl, Wasser, Sauerteig, Hefe und Salz. Mehr braucht es nicht, um ein genussvolles, im Holzofen gebackenes, Brot zu genießen.


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Foto: BB Promotion Ekaterina Belinkaya

SCHNEIDERFRITZ

Weingut | Weinwirtschaft Der Winterschlaf ist vorbei. Wir öffnen unsere Weinwirtschaft wieder ab dem 5.2.2016. Öffnungszeiten: Fr und Sa ab 17:00 Uhr So ab 11:00 Uhr

Weinhaus Schneiderfritz Marktstraße 9 76831 Billigheim-Ingenheim Telefon: 06349/6416 Telefax: 06349/1359 E-Mail: info@schneiderfritz.de www.schneiderfritz.de

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Fotos vom Hofmarkt Zapf: Eine Vielfalt von Produkten aus eigener Herstellung und aus der Region.

Die Holzofenbäckerei Zapf in Kandel hat sich genau diese Brotback-Kreativität zu ihrem Vorteil gemacht. Neben dem beliebten Bauernund Körnerbrot gibt es hier unter anderem Zwiebel-, Sonnenblumen-, Kürbiskern-, und sogar saisonales Spargelbrot. Hier wird täglich frisches Holzofenbrot gebacken – wie zu Omas Zeiten. Der Hofmarkt Zapf bietet Produkte aus eigenem Anbau wie Äpfel, Birnen, Pfirsiche sowie eine große Auswahl regionaler Produkte an. Im Hofcafé mit Restaurant findet man schnell ein gemütliches Plätzchen zum Verweilen. Zur Mittagszeit genießt man herrliche Gerichte, natürlich frisch zubereitet, oder frisch gebackenen Kuchen und Torten aus der „Gläsernen Backstu-

be“ bei einer Tasse Kaffee, im Sommer auch im großen Biergarten mit Kinderspielplatz. Auf dem Programm stehen auch besondere Musik-Events und kulinarische Spezialitäten-Tage.

Hofmarkt Zapf, Geschäftsführer: Trudel und Michael Zapf Am Holderbühl 1, 76870 Kandel Tel.: 07275 – 98 87 71 0 www.obsthof-zapf.de

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Anogast

Bericht Nr 29

Culinarium Rötzweg 9 76887 Bad Bergzabern Telefon:06343 - 7007810 besucht am 16. Nov und 29. Dez. 2015

as als „Haus des Gastes“ bezeichnete Kulturzentrum in der Kurstadt Bad Bergzabern beherbergt neben einem großen Konzertsaal und einer Reihe von Konferenz- und Tagungsräumen auch ein Restaurant. Dieses wurde Anfang 2010 vollständig renoviert und im April desselben Jahres wiedereröffnet. Seitdem schwingt hier der junge, ambitionierte Koch Nico Krüger den Kochlöffel, während seine Frau Felicitas den Service leitet.

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Chefkoch Nico Krüger hat ohne Frage etwas auf dem Kasten. Er gehört beispielsweise den „kulinarischen Komplizen“ an, die dafür sorgen, dass „die Junge Südpfalz auch weiterhin gut isst“. Und seine Speisekarte verspricht eine wohldurchdachte Deutschlandreise der kulinarischen Art. Dabei spart er nicht an Regionalbezug und Zitaten aus der Küche der benachbarten „Grande Nation“. Warum auch? Die Grenze liegt schließlich keine 15 Minuten vom Kurort entfernt. Maronenschaumsüppchen mit hausgemachten Comtéravioli (6,50 Euro), knusprige Kalbskopfpraline (12 Euro) und Carpaccio vom Rinderfilet (12 Euro) markieren die Fixpunkte bei den Vorspeisen. Allein acht verschiedene Fleischgerichte bei den Hauptgerichten machen den Schwerpunkt von Krügers Küche deutlich. Zur Freude der Fleischfraktion, die sich zwischen Rinderfilet, Hirschrückenmedaillons, Gänsekeule und Cordon Bleu vom Kalb entscheiden darf. Vege-

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tarier und Fischliebhaber wählen zwischen Maronenrisotto und Zanderfilet. Und für ausgewiesene „Mehrgang-Esser“ gibt es das saisonal geprägte dreigängige Monats-Menü mit einer Wahlmöglichkeit beim Hauptgang für faire 29 Euro. Man begrüßt seine Gäste im Culinarium gerne mit einem kleinen Schaumsüppchen aus der Küche. Das scharf gewürzte Linsensüppchen mit orientalischem Aroma oder die fruchtige Karotten-IngwerVariante machten jedenfalls Lust auf mehr. Auf meine Vorspeise freute ich mich ganz besonders: gebratene Jakobsmuschel mit Riesengarnele (14 Euro, siehe Bild unten). Aromatisch gut eingebettet lagen jeweils zwei perfekt gebratene Exemplare jeder Gattung auf meinem Teller. Die lauwarmen Mie-Nudeln hatte man im Vorfeld scheinbar in einer Sauce auf Soja-Basis geschwenkt, während die säuerlichen WakameAlgen das Geschmacksbild harmonisch ergänzten. Der „culinarische“ Wintersalat (11 Euro) kam mit einer ordentlichen Portion Räucherlachs daher und war mit einer leckeren Vinaigrette angemacht. Kein Vergleich zu meinem vor einigen Wochen hier bestellten Feldsalat mit Granatapfelkernen und Parmesan (9 Euro). Dieser schwamm in einem viel zu süß abgeschmeckten Himbeeressigdressing. So mag ich „Wingertsalat“ überhaupt nicht. Rapunzel mag Essig und der darf ruhig auch ein wenig sauer sein. Da halfen selbst die würzigen Parmesankrümel nicht drüber hinweg.


Auch bei den Hauptspeisen lagen Licht und Schatten nur zwei Besuche voneinander entfernt. Die hausgemachten Semmelknödel (11 Euro, siehe Bild oben links) waren von einer cremigen Waldpilzrahmsauce, der es doch arg an geschmacklicher Tiefe fehlte, umgeben. Meine frischen Fusilloni mit Kräutersaitlingen und Spinat (13 Euro) hatten zwar den richtigen Biss, wurden jedoch mit einer derart charakterlosen hellen Sauce versehen, dass ich mich ernsthaft fragte, ob hier der Weißwein nur in homöopathischen Dosen an die Küche weitergegeben wird. Besser hat es uns dann beim zweiten Besuch geschmeckt. Das mit Emmentaler und Winzerschinken gefüllte Kalbs-Cordon-Bleu (17 Euro) war auf den Punkt gebraten. Die Fritten wurden separat in einer Tüte gereicht. Weil das Gericht insgesamt etwas trocken ausfiel, orderte ich etwas Jus zum Dippen nach. Aber auch diese war mir zu flach. Zuwenig Fleischgeschmack, dafür zu dominante Kardamom- und Zimtnoten. Das 6 Wochen gereifte Pfälzer Rumpsteak (mind. 220 g für 22 Euro, siehe Bild oben rechts) war dagegen exakt medium gebraten und kam mit einer ansehnlichen Portion Pfälzer Bratkartoffeln als Beilage und mit einem Klecks Kräuterbutter obendrauf an den Tisch. Beim Fleisch setzt Chefkoch Krüger mit der ortsansässigen Metzgerei Albert Kieffer auf regionale Qualität, was sich natürlich auch im Preis bemerkbar macht. Die Weinkarte des Culinariums ist gut sortiert (man hat schließlich eine Vinothek im Haus) und offeriert viele gute Tropfen auch glasweise. Bei den Flaschenweinen kalkuliert man fair – Flaschenpreis ab Weingut + 10 Euro Korkgeldaufschlag – während man bei den Vierteln preislich etwas kräftiger hinlangt. Aber die Weine von der „Schweigener-Elite“ Friedrich Becker, Gert Bernhart und Johannes Jülg haben eben nicht nur eine hervorragende Qualität, sondern auch ihren Preis. Noch ein paar Worte zur modernen Einrichtung des Culinariums. Sie ist geprägt von viel indirektem Licht, das die Weinflaschen als Protagonisten in den Vordergrund stellt. Die futuristisch anmutenden, dimmbaren Röhrenleuchten an der Decke sind Geschmackssache. Man sitzt bequem auf gut gepolsterten, mit Lederimitat überzogenen Stühlen. Eingezogene Trennwände wirken raumteilend und schaffen immer wieder gemütliche Nischen. Dadurch lassen sie den großen Gastraum behaglicher wirken.

Fazit: Entscheidend ist letztlich, was auf dem Teller landet. Und das war bei unseren beiden Testessen zwar durchweg von hoher Produktqualität, aber leider nur durchschnittlich im Geschmack. Aha-Erlebnisse am Gaumen blieben leider aus. Dafür hätten die dargebotenen Gerichte etwas delikater ausfallen müssen. Dennoch merkt man dem Team von Nico Krüger die Bemühungen um eine handwerklich gut gekochte Regionalküche an. Ein beherzteres Abschmecken würde für noch mehr Aromentiefe sorgen und die einzelnen Komponenten auf dem Teller zu einem stimmigeren Gesamtbild zusammenfügen. Und ganz nebenbei: es täte sicherlich auch dem Preis-Leistungsverhältnis gut.

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nicht zu empfehlen — empfehlenswert — sehr zu empfehlen Anzeige

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Die Offenheit der Gaststube ermöglicht dem Service einen guten Überblick. Er agierte an beiden Abenden aufmerksam und war sofort zur Stelle, ohne aufdringlich zu wirken.

Test-Berichte und -Ergebnisse mit dem ANOGAST-Logo sind garantiert ohne kommerziellen Zusammenhang

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Kultlokale

„Unikat“ —

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Wormser Weintreff mit Genussgarantie! Mit diesem Bericht setzen wir unsere Reihenfolge der Berichtserie über die vielen schräg-schrulligen Kneipen, Lokale und Restaurants fort, welche es unbedingt wert sind, einmal hier im Pfalz-Magazin gewürdigt zu werden. Übrigens sind solche Berichte, wie auch unsere ANOGAST -Berichte, völlig frei von kommerziellem Zusammenhang!

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stehen und mit ihren Menüabenden kulinarisch für Furore sorgen, mutiert das „Unikat“ zu einem beliebten Gourmettreff.

in Unikat bezeichnet gemeinhin die Einzigartigkeit eines Objektes. Dass dieser Name hier Programm ist, merkt man schon beim Eintritt in das verschachtelte, von Kunstgegenständen geprägte Wormser Weinbistro. Vorausgesetzt man findet das versteckt in der Altstadt gelegene, von außen recht unscheinbare „Einzelstück“ überhaupt. Uns vom Pfalz-Magazin war es ein Anliegen, dieses mit viel Herz und Geschmack geführte rheinhessische Schmuckstück etwas näher zu betrachten und es in unsere Kultlokalreihe mit aufzunehmen.

Die weinkundige Service-Truppe berät äußerst kompetent und mit dem richtigen Maß an augenzwinkerndem Humor. So wird aus der Weinberatung keine bierernste Angelegenheit. Die positiven „Winevibes“ übertragen sich natürlich auch auf die Gäste, die sich in dieser gelösten Atmosphäre sichtlich wohlfühlen und diesen „exklusiven Genuss des Augenblicks“ sehr zu schätzen wissen.

Den kulinarischen Unterbau liefert die einfallsreiche „Kreuzüberküche“ des innovativ aufkochenden jungen Küchenchefs Martin Menzel, der seine Lehrzeit im Sternerestaurant „Schwabenstube“ im Hotel Adler Asperg absolvierte. Seine übersichtlich angelegte und sehr feinsinnig arrangierte Speisenkarte steckt voller Zitate aus der französischen Hochküche, ist jedoch viel bodenständiger ausgerichtet. Und wenn einmal im Quartal die „Jungen Wilden“ (Köche, Anm.) am Herd

Da erstaunt es nicht, dass sich aus dem ursprünglich als GenussGalerie gedachten privaten Partyraum in der Rheinstraße ein äußerst florierendes Weinlokal entwickelt hat. Und Inhaberin Ulrike Bickel wollte den Schritt in die Gastronomie anfänglich erst gar nicht wagen. Doch das Konzept ging auf. Zusammen mit ihrem Ehemann HansJürgen Uhink hat die passionierte Kunstsammlerin die Räumlichkeiten ihres „Unikats“ in den vergangenen Jahren sukzessive erweitert.

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Aus dem einstigen „Wein-Wohnzimmer“ voller Kunstgegenstände ist ein romantisch verwinkeltes Restaurant geworden, das von der Einrichtung her seinesgleichen sucht. Frau Bickel besitzt das richtige Händchen für die passenden Skulpturen, Bilder und Wanddekorationen. Allgegenwärtige Vielfalt, die sich auch in Form unterschiedlichster Beleuchtung ausdrückt. Von der Decke baumeln aparte Würfellampen aus Holz, welche die schlicht eingedeckten Tische ins rechte Licht setzen. Was auffällt: kein Tisch gleicht vom Stil her dem anderen. Das „Unikat“ kann sich auf ein großes Stammpublikum stützen, welches das wöchentlich wechselnde Angebot an kulinarischen Weinbegleitern sehr zu schätzen weiß. Ob karamellisierte Foie Gras, Steak Tartar vom Rinderfilet, Seeteufelmedaillons oder Entrecôte vom Kalb mit Portweinsoße, alle Gerichte kommen wunderschön angerichtet auf die Teller und zeichnen sich durch Marktfrische sowie eine hohe Produktqualität aus. Doch nicht nur wegen des hervorragenden Essens lohnt eine Fahrt in die Domstadt am Rhein. Wer neue Inspiration in Sachen Wein sucht und auch mal über den Pfälzer Flaschenhals hinaus probieren möchte, ist bei Hausherr Hans-Jürgen Uhink bestens aufgehoben. Über 50 offene Weine werden auf der von ihm zusammengestellten Karte offeriert. Inklusive seiner eigenen Weinserie namens „Cuvée Unikat“, die schon zum zweiten Mal in Folge vom Gault Millau hohe

Bewertungen erhalten hat. Als Hobby-Weinscout wildert er ausschließlich in „seinem rheinhessischen Revier“ und nimmt dabei auch ungewöhnliche Weintypen in sein Programm auf. Denn – so Uhink – „der Wein und der Mensch hinter dem Wein müssen zusammenpassen“, dann harmonieren sie auch mit der Unikat - Philosophie. Es ist diese pittoreske Mischung aus Restaurant und Weinbistro, bei der die Kunst zur Dekoration gehört wie die freigelegten Balken zum Fachwerk und die bei den Gästen so gut ankommt. Und deshalb gehen die meisten von ihnen nach dem Essen auch nicht gleich nach Hause, sondern verbringen hier bei einem oder mehreren guten Fläschchen den ganzen Abend mit Gleichgesinnten. Das macht diesen Wormser Weintreff mit Genussgarantie so einzigartig und auch so sympathisch. Und deshalb ist eine Einkehr ins „Unikat“ alles, bloß eben kein gewöhnlicher Restaurantbesuch. Adresse: Unikat Rheinstraße 13/Bärengasse 2 | 67547 Worms Telefon: 06241 - 30 68 61 www.unikat-worms.de Öffnungszeiten: Mi – Sa ab 18:00 Uhr

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Foto: Thomas Steinmetz

Pasta Opera — ein zügelloses Spiel zwischen Tenor und Tomatensoße

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it Pasta Opera entführt WORLD of DINNER in die Welt des Rokoko. Ganz real erleben die Gäste bei einem erlesenen 4-Gänge-Menü den Zauber der Musik von Rossini, Verdi, Mozart und Co. in den schönsten Veranstaltungshäusern in Deutschland. Sie sind unverschämt gut gelaunt, sie sehen gut aus, sie sind charmant und frech und sie singen sich in die Herzen ihres Publikums. Die Sängerinnen und Sänger des Ensembles leeren Gläser, verstecken Briefe, tauschen Jacken, trocknen Tränen, tanzen, intrigieren, und verschwinden zwischendurch in der Besenkammer.

Berühmte Melodien Mit Klassikern wie Verdis „Libiamo“, Beethovens Quartett aus dem „Fidelio“ oder Bizets „Perlenfischerduett“ präsentieren Julia Regehr und die vier Gesangssolisten „Trüffel der Opernhochkultur“ (SZ) – zum Dahinschmelzen gesungen, zum Weinen komisch, sensibel und beglückend gespielt. Julia Regehr hat ein unvergleichlich sinnenfrohes Werk geschaffen, das Klassik und Entertainment miteinander verbindet. Schon Loriot schwärmte nach einem Abend bei Pasta Opera: „Ich habe mich den ganzen Abend lang amüsiert.“ „Schöne Stimmen und eine geistreiche, witzige Präsentation.“ (Berliner Morgenpost)

Programm: 4-Gänge-Menü 90 Minuten Opermelodien aus bekannten Werken von Verdi, Rossini, Mozart, Bizet, Beethoven u.a. Besetzung: Sopran, Tenor, Mezzosopran, Bariton, Moderatorin Schauplatz: Hotel Schloss Edesheim, Luitpoldstr. 9, 67483 Edesheim Termine: Freitag, 19. Februar 2016, 19:00 Uhr Freitag, 04. November 2016, 19:00 Uhr Preis: 79 € pro Person inkl. Show und 4-Gänge-Menü

Information und Buchung: Schauplatz: 06323 – 94 24 0 und www.schloss-edesheim.de WORLD of DINNER: 0201 – 201 201 und www.pastaopera.de

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Kulturica. Anzeige

Frankensteins Monster

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undertachtzig Tassen Kaffee – manchmal mit einem Schuss Baileys gepimpt –, 50 Zimt-Rosinen-Bagels, 3 Tonnen stahlharte Nerven, 1 Packung Bleistifte, 720 Stunden „Deep Focus“-Playlisten auf Spotify und 19 Triple-Chocolate -Brownies-mit-Marshmallowstücken später ist es nun endlich soweit: mein „Frankensteins Monster“, mein eigen Fleisch und Blut, meine mich-3-Monate-lang-auf-eine-harte-Probestellende Website ist endlich für die Welt da draußen zugänglich.

Kulturica lebt! Dass ich das noch erleben darf... Es war eine schwere Geburt. Das Schiff war manchmal zu groß für die Flasche. Nobody said it was easy, No one ever said it would be this hard, Oh, take me back to the start… Bitte nicht. Recht blauäugig, muss ich zugeben, ging ich zu Beginn an mein WebsiteProjekt heran. Mit Zettel und Stift bewaffnet schaute ich mir stundenlang Videos auf YouTube an „Wie man eine Website mit Wordpress innerhalb von 2 Stunden erstellt“. Man beachte die Ironie, dass ich mir stundenlang solche Videos ansah. Millionenfach angeklickt, kilometerweit verfehlt. Neben der Einarbeitung in die Software muss man sich nämlich einen Namen einfallen lassen, ein Thema, Blog-Kategorien, Layout, Logo – selbst das fehlt mir noch, aber Geduld, Geduld! Rom ist auch nicht an einem Tag abgebrannt –, passende Farben, sich Foto-Rechte durchlesen, wie man seinen Blog zweisprachig gestaltet, und und und. Mein Wochenplaner füllte sich mit Begriffen, die ich sonst nur aus Sci-Fi-Filmen kannte: Recherche über die besten ‚Revolution Slider‘, was ist ein ‚Hamburger-Menu‘ (und das hat leider Gottes nichts mit Fastfood zu tun!), wie funktioniert ‚CSS‘, was ist ein ‚grid‘, ‚parallax scrolling‘ und: wie funktioniert ein ‚Newsletter-Plugin‘.

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Wenn der Wecker früh um sieben klingelte, wollte ich mir nur zu oft die Decke wieder über meinen Kopf ziehen, auch wenn das bedeutete, dass sich mein überlebensnotwendiger Kaffeekonsum verzögerte. Aber ich habe einen amerikanischen Traum und nach knapp 3 Monaten intensivem Rumgewerkel und Rumgebastel an Kulturica-Magazine, präsentiere ich euch lieben zukünftigen, treuen, regelmäßigen Lesern (freundlicher Wink mit dem Zaunpfahl!) meine Website, die natürlich noch in den Kinderschuhen steckt – aber Tag für Tag heranwachsen wird. Viele Grüße aus dem kalten Connecticut an der Ostküste der USA! Eure Sarah Friedrich kulturica-magazine.net

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Grafik: google maps

CONNECTICUT

Hier wohne ich RHODE ISLAND

NEW YORK

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Foto: Thomas Steinmetz

Journalistin Sarah Friedrich in Newport (Rhode Island) USA

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Sonstiges

LebensArt Die Schule von der Kunst, übernatürlich zu leben Wie der zugegebenermaßen etwas abgegriffene Begriff „LebensArt“ schon nahe legt, geht es hier bei der Speyerer Lebensschule der freikirchlichen Gemeinde „Vineyard Speyer“ ganz einfach um die „Kunst“, eine bestimmte Art von Leben zu führen, die anders ist als das durchschnittliche Alltagsleben eines Deutschen vor dem Rentenalter. Wir haben recherchiert.

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s ist längst kein Geheimnis mehr, dass viele Kirchen in Deutschland in einer gewissen Krise stecken. Mehr und mehr Menschen in unserem Land scheinen mit Religion nicht mehr viel anfangen zu können. Das Interesse an Spiritualität hingegen steigt. Hinzu kommt nun aktuell eine gewisse Angst vor Andersartigkeit, die von den vielen Flüchtlingen, die in unser Land gekommen sind, herrührt. Es scheint fast, als ob einige Kirchen versuchen, ein Produkt zu verkaufen, von dem sie selbst nicht mehr so recht überzeugt sind und bei dem so etwas wie eine Alltagsrelevanz nur noch schwer zu erkennen ist. Liest man jedoch die Bibel, von dem immerhin viele Christen bezeugen, sie sei das Wort Gottes, so sieht die Sache darin allerdings ganz anders aus. Die Evangelien, die das Leben von Jesus ziemlich detailgetreu beschreiben, verweisen auf eine höchst alltagsrelevante, ja sogar polarisierende Lebensweise. Niemals kommt bei Jesu Zeitgenossen so etwas wie Langeweile auf. Man liest, dass jedes mal, wenn der Mann aus Galiläa beispielsweise einen Kranken geheilt hatte, nicht nur die Krankheit verschwand, sondern sich auch das Leben dieser Person grundsätzlich und radikal veränderte. Nun – selbst wenn man vom christlichen Glauben noch so weit entfernt sein mag – eines kann niemand leugnen: Wer die Geschichte durchforscht, wird schnell fest stellen, dass noch nie ein Mensch so nachhaltig die Weltgeschichte geprägt und verändert hat wie »der Mann aus Galiläa«. In einer aktuellen Liste, die amerikanische Infor-

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matiker veröffentlicht haben, steht der Name Jesus Christus auf Platz 1 der „Wichtigsten Personen der Weltgeschichte“. Jesus brachte einem scheinbar wahllos zusammen gewürfelten Haufen von 12 Männern bei, genau so zu leben wie er. In der Apostelgeschichte kann man lesen, dass diese Kraft, Leben zu berühren, einen deutlichen, ja sogar übernatürlichen Unterschied im Alltag macht, denn auch bei den Jüngern Jesu war dies der Fall und sie wiederum hatten es an andere weiter gegeben. Die Kirchengeschichte belegt, dass diese lebensverändernde Kraft im christlichen Glauben schon immer da war und auch heute noch da ist, auch wenn es leider einige „schwarze Flecken auf der christlichen Weste“ im Lauf der Geschichte gegeben hat. Denn die Menschen müssen immer wieder neu lernen, in dieser Kraft zu leben und sie im Alltag zu nutzen. Jesus lehrte seine Jünger, so zu leben wie er und die gleichen Dinge im Alltag zu tun. Die bereis seit einigen Jahren existierende so genannte „LebensArt – Schule für natürlich-übernatürliches Leben“ widmet sich genau dieser Problematik. Die Gründer dieser Schule haben sich dem Ziel verschrieben, ein alltagsrelevantes, lebensveränderndes Christsein zu lernen und zu lehren.

LebensArt – Schule für natürlichübernatürliches Leben mehr unter: http://lebensart.vineyard-speyer.org/


Kolumnen

A December to Remember — oder: Reif für die Insel Landungsbrücke in Oak Bluffs auf der Insel Martha‘s Vineyard, Massachusetts (USA); alle Fotos: Thomas Steinmetz

Manchmal ist man einfach reif für die Insel, vor allem gegen Jahresende. Die letzten paar Hundert Tage haben ihre Spuren im Sand meines Kopfes hinterlassen, die Zeit robbt nur so dahin wie ein altes Walross, das schwerfällig darauf wartet, einen neuen Terminkalender anfangen zu können und die weißen, leeren Seiten mit Plänen, Ideen und gigantischen Visionen zu füllen.

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o wie das Walross aufs Meer blickt, gewappnet mit dem Kuli der Großen Erwartung in der Flosse, so beschloss auch ich, dem Ruf des Meeres zu folgen und ab auf die Insel zu gehen, um mich noch einmal restlos von der Rastlosigkeit des Jahres zu entspannen. Die kleine Fähre schipperte auf die berühmte Insel „Martha‘s Vineyard“ zu, während die grauen Wellen gegen den Bug schwappten. Mir bisher nur aus „Gilmore Girls“ als legendäres Urlaubsziel im Osten der USA bekannt, war ich ganz gespannt, welch Metamorphose ein schillerndes Sommerdomizil in grauem, nebeligen Schmuddelwetter erfuhr. Präsident Obama macht bekanntermaßen jährlich hier auf der Insel Urlaub, während Meg Ryan, Bill Clinton, Reese Witherspoon und Jake Gyllenhaal auch mal gerne hier an den Stränden spazieren gehen. Doch Martha‘s Vineyard – benannt nach der Tochter des britischen Entdeckers Bartholomew Gosnold in 1602, so sagt es zumindest die Legende – ist weder ein Ableger der berühmten Hamptons noch ein Ort für gierige Paparazzi. Während auf den Hamptons die Reichen und Schönen Hollywoods Champagner auf ihren Yachten trinken, so gilt auf ‚the Vineyard‘, wie die Insel oft schlicht genannt wird, ein stilles Einverständnis der Gemeinsamkeit und Privatsphäre. Man kuschelt sich auf kleinen Kutterbooten bei einem Bier zusammen oder bummelt durch die vielen liebevollen Boutiquen auf der Suche nach gelben Gummistiefeln mit persönlicher Namensbestickung. Und falls einem dann mal Lady Gaga

begegnet, nickt man sich nur höflich zu und wünscht ein Frohes Neues. Ist mir persönlich zwar nicht passiert, aber man liest überall, dass die gastfreundschaftlichen rund 16.000 Inselbewohner (im Winter wohlbemerkt; im Sommer sind es gerne mal mehr als 100.000 Bewohner!) bescheiden und freundlich mit Hinz und Kunz umgehen — selbst dann, wenn Hinz ein weltberühmter Filmstar ist.

Martha‘s Vineyard: Das ans Weiße Haus in Washington erinnernde „Preservations Trust“ in Edgartown

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Als die Fähre in Vineyard Haven anlegte, fand ich erst einmal Zuflucht vor dem Regen in der Black Dog Tavern. Nichtsahnend stolperte ich in eine rustikale, urgemütliche Piratenspelunke, als wäre die pixelige Scumm-Bar aus Monkey Island endlich Realität geworden. Es kommt nicht von ungefähr, dass die Taverne den Namen eines Charakters aus dem Roman „Die Schatzinsel“ bekam: Die Wände waren mit dunklem Holz vertäfelt, an denen Originalteile von alten Schiffen, Landkarten und schwarz-weiß-Fotos von Seemännern hingen. Mit Blick auf den Strand setzte ich mich ans Fenster, wärmte mich auf und bestellte meine heißgeliebten Süßkartoffelpommes und ein dunkles Bier. (Eine Gourmet-Bierliste folgt demnächst hier im pfalz-magazin, denn die Deutschen können sich noch eine dicke, fette Scheibe von der amerikanischen Braukunst abschneiden, Anm.) Im Laufe meines Aufenthaltes traf ich immer wieder auf „The Black Dog“-Schilder, die auf der ganzen Insel verstreut wurden – sei es nun an einem Dock am Hafen, vor einem Souvenir-Laden, einer Bäckerei, einem Café oder eben dieser Taverne. Berühmt-berüchtigt wurden die T-Shirts mit dem Logo des schwarzen Hundes in den 1990ern, als Bill Clinton beim Joggen fotografiert wurde und dabei solch ein Shirt trug. Monica Lewinsky bekam wohl auch Weihnachtsgeschenke von ihm geschenkt, die der gute Bill in einer Black-DogBoutique erstanden hatte. Jaja, das waren noch Zeiten.

Welch weltbewegende Erfahrung es doch sein kann, rebellisch und mit großartiger Achtlosigkeit Dinge auf den Boden werfen zu dürfen Mitte Dezember ist vielleicht nicht die beste Zeit, um auf eine Insel zu reisen, die für ihre Sommer-Gemeinschaft, ihre Barbeques in Vorgärten, den blühenden Tourismus, ihre Star-Besuche und manches Mal sogar als Filmkulisse, wie beispielsweise für den „Weißen Hai“, bekannt ist. Viele Restaurants und Boutiquen haben in dieser Jahreszeit an ihren Türen Schildern mit der Botschaft „Danke für eine tolle Saison, wir sehen uns im Mai wieder!“ hängen. Aber es hat natürlich seinen ganz eigenen Reiz, die wenigen Pubs ausfindig machen zu müssen, die dem Dezemberwetter und abebbenden Tourismus strotzen. Gemütlich und ohne Störungen schlenderte ich durch die

Gegend, ohne auf nervige Kinder oder Touristen, die sich ständig beklagen, ich würde ihnen durchs Bild laufen, zu treffen. Am Tag zuvor erhielt ich eine E-Mail von der Hotel-Besitzerin Lory, dass sie zu der Zeit, wenn ich eigentlich einchecken wollte, leider nicht vor Ort sein könne, da sie ihre Tochter von der Schule abholen müsse. Ich solle aber in die Brauerei auf der anderen Seite der Straße gehen und meinen Schlüssel an der Bar abholen; damit könne ich dann einfach selbst das „Nashua Hotel“ aufschließen. Ungewöhnlich war es ja schon, aber als ich in die Brauerei ging, wussten die Leute an der Bar sofort Bescheid und man bot mir ein frisch gebrautes, hausgemachtes Bier an, während ich darauf wartete, dass man mir meinen Schlüssel, der in einem Briefumschlag mit handgeschriebener Entschuldigung und WIFI-Passwort steckte, brachte. Es war erst 3 Uhr nachmittags, aber eine kleine Traube Stammgäste mit langen Bärten und Holzfällerhemden hatte sich bereits lachend und tratschend um die Theke versammelt (siehe großes Bild rechts). Man schaute mich mit großen, erwartungsvollen Augen an und ich versprach der Runde, abends wiederzukommen. Das tat ich dann auch und ich war froh, überhaupt noch einen Platz in der „Offshore Ale Co.“ zu bekommen. Es war so voll, dass man den Fußboden buchstäblich nicht mehr erkennen konnte, denn die Gäste warfen mit viel Genuss und Karacho ihre Erdnussschalen einfach auf den Boden. Und das ist meiner Meinung nach der Inbegriff Amerikas, dem Land der Freiheit, und es darf auf keinen Fall unterschätzt werden, welch weltbewegende Erfahrung es sein kann, rebellisch und mit großartiger Achtlosigkeit Dinge auf den Boden werfen zu dürfen. Es sei denn, man hat eine Erdnuss-Allergie, dann hat man natürlich ein Riesen-Problem, denn die Luft ist vom Erdnussgeruch regelrecht geschwängert. Zum Glück hat man aber hier die Möglichkeit, diesen durch eine frische Brise aus herzhaftem Bier und Steak zu übertünchen. SF

Mehr unter: http://www.kulturica-magazine.net/reif-fur-die-insel/

Unten: „Gay Head Cliffs“ bei Aquinnah, im äußersten Westen von Martha‘s Vineyard; Foto rechte Seite: Die Bar mit Hausbrauerei „Offshore Ale Co.“ © Thomas Steinmetz

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Kolumnen

Neujahr, Neujahr... Über die drei Arten von Menschen, wenn es um Neujahrsvorsätze geht Wenn es um die berühmt-berüchtigten Neujahrsvorsätze gibt, gibt es drei Typen von Menschen. Jeder meint es auf seine Art gut, scheitert aber auf die gleiche Weise. Das ist ähnlich wie das Anna-Karenina-Prinzip nach Tolstoi: „Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich.“ Eine kurze Studie von Sarah Friedrich

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ie erste Gruppe Sich-Neujahrsvorsätze-Vornehmer ist jedes Jahr aufs Neue eifrig dabei, alle Wünsche und Pläne großzügig und anschaulich auf eine Liste zu schreiben. Mit bunten Stiften bewaffnet, posaunen sie pompöse Ankündigungen in die

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Welt hinaus, sich dieses Jahr aber wirklich, wirklich daran zu halten. Die Listen sind bunt, nach Hierarchien geordnet, mit Stickern und Glitzerstiften geschmückt. Wenn schon, dann richtig. So eine Liste muss ja auch etwas hergeben. Und je verbreiteter ihre Liste in sozialen Netzwerken ist, desto höher der eigen-kreierte Druck, sich diesmal dran zu halten. Zumindest am Anfang. Nach ein paar Wochen fragt meist keiner mehr danach, wie weit man sich bisher an seine Liste hat halten können. Wer seine Vorsätze am lautesten an die große Glocke hängt, legt sich meist damit selbst ein Ei. Soweit ich das bisher beobachten konnte, scheitern die pompösen Listenschreiber ziemlich schnell. Aber wenigstens hatten sie Spaß bei der kreativen Gestaltung. Das muss doch auch zählen. Die zweite Gruppe besteht aus denjenigen, die nicht einmal so tun, als würden sie sich die Mühe machen, sich etwas vorzunehmen, geschweige denn, sich daran zu halten. Das sind diejenigen, die altkluge Sprüche von sich geben, wie: „Was ist, wenn mein Vorsatz ist, sich an keine Vorsätze zu halten?“ „Mein Neujahrsvorsatz ist, besser darin zu werden, schlechte Entscheidungen zu treffen.“ „Ich habe mich von Anfang an bewusst nicht an meine Vorsätze gehalten, damit ich möglichst schnell dazu übergehen kann, mein Leben weiterhin zu genießen.“ „Mein Vorsatz ist, mich von Menschen fernzuhalten, die mich nach meinen Vorsätzen fragen.“ oder – der Klassiker – „Mein Vorsatz für 2016 ist, die Ziele zu erfüllen, die ich 2015 hatte, da ich mir in 2014 vorgenommen hatte, die Ziele in 2013 zu erreichen, die ich 2012 plante.“ Immerhin ist die Gruppe Nummer 2 ehrlich und das ist doch schon eine Leistung für sich. Die dritte Gruppe sind diejenigen, die sich tatsächlich an ihre Neujahrsvorsätze halten. Man nimmt sie nur sehr selten wahr, da sie – erstens – es im Stillen für sich tun, damit sie und sie allein sich gut fühlen, und – zweitens – es realistische und vor allem wenige Vorsätze sind: öfter mal an der frischen Luft spazierengehen, öfter mal Pausen einlegen und durchatmen, etwas weniger Zeit am Computer verbringen. Das bemerkenswerte ist das Fehlen abgedroschener, einschüchterner Wörter wie „immer“, „jeden Tag“, oder „besser werden“. Es sind kleine, lebenserleichternde Dinge, die es wert sind, sich bewusst vorzunehmen. Und deswegen mache ich jetzt einen kleinen Spaziergang im Schnee und mache vielleicht ein paar schöne Fotos, auch wenn es weder auf meiner Liste steht, noch ich es groß angekündigt habe. Artikel erschienen auf kulturica-magazine.net

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Gute Vorsätze

Foto & Bildbearbeitung: Thomas Steinmetz

Jahresende VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS BIS März 2016: 19.02.2016 Pasta Opera entführt in die Welt des Rokoko und lässt den Zauber der Musik von Rossini, Verdi, Mozart und Co. erleben inkl. Aperitif und 4-Gänge Menü zu 79,00 €

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mit Marcel Adam „Chansons, Lieder, Mundart, Satire“ inkl. Aperitif und 3-Gang Menü zu 69,00 €

18.03.2016 Gruseldinner „Frankensteins Braut“ Schaurig-schönes Gruseldinner in fünf Akten, 79,00 € inkl. Aperitif und 4-Gänge-Menü

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Sonstiges

Glück ist das erlernbar? Viele Menschen erachten „Glück“ als Schicksal – oder empfinden es zumindest so. In Wikipedia liest man: „Als Erfüllung menschlichen Wünschens und Strebens ist Glück ein sehr vielschichtiger Begriff, der Empfindungen vom momentanen bis zu anhaltendem, vom friedvollen bis zu ekstatischem Glücksgefühl einschließt...“ Das klingt für uns ein wenig trocken... Wir haben recherchiert.

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lücklich sein, das ist sehr leicht gesagt, denkt man wohl. Aber kann man das auch lernen? Ein Heidelberger Oberstudiendirektor hat das Fach 2007 erstmals an seiner Schule eingeführt, inzwischen gibt es im deutschsprachigen Raum mehr als hundert Schulen, die es anbieten. Glücklich zu sein ist ein starkes Bedürfnis für die Seele – wie das Bedürfnis zu Essen für den Körper. Und das gilt für Schüler und Lehrer gleichermaßen. Die Wissenschaft hat es längst bewiesen, dass Gesellschaften mit wachsendem Reichtum nicht unbedingt glücklicher werden. Das beste Beispiel hierfür sind die Norweger. Sie sind im Vergleich zu allen anderen Staaten die reichsten in Europa, aber die Suizidrate ist genau dort seltsamerweise am höchsten. Denn es gehört wesentlich mehr dazu glücklich zu sein; etwa Selbstachtung, Einfühlungsvermögen, Freundschaft, Liebe, Spiritualität, Humor und Optimismus – und die gute Nachricht dabei ist: Glück ist keinesfalls nur Schicksal, man kann es sich erarbeiten. Die einzelnen Konzepte an den Schulen variieren, doch das Ziel ist, dass man lernt, den Blick für die schönen Seiten des Lebens zu bewahren, auch wenn es mal nicht so rosig aussieht.

Jetzt würden natürlich viele intelektuell denkende Menschen protestieren, denn für sie gilt es, ein sinnvolles Leben zu erreichen und Sinnlichkeit hat darin wenig Platz und ist gar untauglich zum Vorwärtskommen. Ein köstliches Mahl zu genießen oder eine liebkosende Berührung ist schließlich nur „flüchtiges“ Glück und nicht vergleichbar mit einem übergeordneten Lebenssinn, der einen auch durch dunkle Zeiten trage. Aber Psychotherapeuten wissen, dass man auch in Stress- und Krisenzeiten das eigene Wohlbefinden nicht aus dem Blick verlieren darf. Dabei sollte man bewusst auch seine Sinne trainieren und sich zum Beispiel an die verschiedenen Geschmacksrichtungen bei einem guten Essen erfreuen. Schon seit den Achtzigern wird bei Patienten mit Depressionen oder Burn-out-Symptomen bei „Genusstrainings“ gezielt geübt, alle fünf Sinne zu gebrauchen: Da wird an Zimtstangen geschnuppert, ein Stück Schokolade auf der Zunge zergehen gelassen und sich dabei voll auf den Geschmack konzentriert

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oder mit gespitzten Ohren durch einen Wald spaziert und sich auf die leisen Töne konzentriert, denen man sonst kaum Beachtung schenken würde. Durch diese angenehmen Sinnesreize wird das limbische System, das für Emotionen zuständig ist, positiv getriggert und Glückshormone wie Dopamin fluten den Körper. Aber man muss nicht erst eine Therapie machen, um von diesen positiven Effekten von Klängen, Berührungen oder Düften zu profitieren. Schon Johann Sebastian Bach wusste, dass Musik postive Wirkung auf das Gemüt hat und „Zur Ehre Gottes und Recreation des Gemüths“ dient. Vor einigen Jahren lieferte der Berliner Hirnforscher Stefan Koelsch eine wissenschaftliche Erklärung für die positive Wirkung der Musik. Wenn Patienten fröhliche Kompositionen, wie irische Tanzweisen oder Mozartmelodien, vorgespielt wurden, sank bei ihnen die Konzentration des Stresshormons Kortisol im Blut und sie wurden ruhig und entspannt. Deshalb setzt man bei Operationen mit örtlicher Betäubung den Patienten auch Kopfhörer auf und spielt ihnen ihre Wunschmelodien, denn dabei wird die Ausschüttung von schmerzlindernden Endorphinen gefördert und dies mit Erfolg. Ein britisches Forscherteam stellte bei einer Auswertung von 73 Studien kürzlich fest, dass Musik, egal welcher Art, das Schmerzempfinden und die Angst von Patienten nach einem Eingriff deutlich reduzierte und damit auch das Bedürfnis von Schmerzmitteln sank. Jeder weiß, wenn er sich an seine Kindheit erinnert, dass fast alle Ängste sogleich verschwanden, wenn die Mutter uns in den Arm nahm oder streichelte. Und auch bei den Erwachsenen ist das nicht anders. Wird man in einer Stresssituation oder bei Trauer in den Arm genommen, hilft das oft mehr als viele Worte. Dabei wird das „Kuschelhormon“ Oxytocin ausgeschüttet. Seine Ausschüttung im Gehirn steigt an, wenn sich einander nahestehende Menschen berühren; sie fühlen sich sicher, geborgen und dem Gegenüber eng verbunden. Deshalb empfinden wir Massagen auch als besonders angenehm. Es verlangsamt sich dabei der Puls, die Muskelspannung nimmt ab, Stress und Unruhe weichen. Schon nach wenigen Minuten fühlt man sich leicht und entspannt.


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“Portrait einer Weintraube” 40 x 50 cm

“Blick aus dem Atelierfenster” 40 x 50 cm Wenn man schon als Gesunder von diesen positiven Wirkungen profitiert, so ist es erst Recht für Kranke wichtig; Schmerzen werden gelindert und auch Symptome von Depressionen oder Angststörungen können vermieden werden. Wenn bei den Massagen dann noch duftende Kräuteröle eingesetzt werden, steigert sich dieser Effekt sogar noch. Unser Riechorgan ist schon von Kindheit an gut ausgebildet und ist mit jenen beiden Hirnzentren verknüpft, die Emotionen und Erinnerungen steuern. Wie die verschiedenen Gerüche auf uns Menschen wirken, assoziiert sehr viel mit der Situation, als wir dies zum ersten mal wahrnahmen. So kann uns der Duft von Lavendel beispielsweise an einen tollen Urlaub in der Provence erinnern oder ein bestimmter Blütenduft an Kindheitstage, als wir mit den Geschwistern im Garten tollten. Jeder Einzelne hat auf diese Weise seinen Lieblingsduft gefunden und dieser kann in Stressmomenten als Refugium und Energiespender dienen. Glück kann man zwar nicht erzwingen, aber man kann Bedingungen schaffen, damit es auch bei uns ankommt:

Eine sinnerfüllte Tätigkeit ausüben Gute soziale Beziehungen pflegen Neugierde, offen sein für Neues; Interesse an der Umwelt und den Menschen pflegen Glück ist auch eine Balance zwischen Anstrengung und Entspannung, Entbehrung und Genuss. Dr. Eckardt von Hirschhausen findet die „Trüffel der Glücksforschung“, das Kuriose, Komische und Menschliche. Er spricht aus, was keiner wahrhaben will: wir sind von Natur aus bestens geeignet, das Glück zu suchen, aber eklatant schlecht darin, zufrieden zu sein. Muss das sein? Ein erfrischend provokanter Perspektivenwechsel auf Finanzkrise, Partnerwahl und Erdbeermarmelade. Glück kommt selten allein Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, 2011 ISBN Nr. 3499624842

Sichern Sie sich jetzt eines dieser exclusiven Motive aus der Pfalz. Thomas Steinmetz, der sich im In- und Ausland mit seiner Malerei bekannt gemacht hat, vor allem hier in der Region durch zahlreiche Einzel- u. Gruppenausstellungen, hat hier zwei seiner Gemälde reproduzieren lassen. Selbstverständlich sind diese Reproduktionen in entsprechend hoher Qualität gedruckt; nämlich auf 250 g/m² seidenmattem, alterungsbeständigem, hochweißem Karton mit lichtechten Druckfarben., Dies bedeutet: Kein Verblassen der Farben Kein Vergilben des Papiers

Streng limitiert: nur 100 Stück pro Motiv! Jedes einzelne Blatt von Künstlerhand numeriert, betitelt und signiert. Auf Wunsch im Echtholzrahmen, wie oben abgebildet, in Gold. Preis für das Blatt: 50,- Euro dto., incl. Rahmen:100,- Euro

Bereit sein, das kleine und große Glück zu erkennen und anzunehmen Respektvoller Umgang mit sich selbst Den Augenblick genießen, selbst wenn es ein „ganz normaler“ Augenblick ist

in der Galerie „ideen-concepte“ Theaterstr.3 | 76829 Landau Tel.: 06341 - 968 26 32 Fax: 06341 - 968 14 10 Mobil: 01 73 - 387 487 0

E-Mail: steinmetz.malerei@t-online.de www.steinmetz-malerei.de

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www.die-neue-welle.de


Gesundheit

Unsere Ernährung Es stimmt etwas nicht mit den allgemeinen Empfehlungen unserer Ernährung.

Dr. Michael Spitzbart, der sich im In- und Ausland mit seinen Vorstellungen und Äußerungen über unsere Ernährungsweise einen Namen gemacht hat, polarisiert immer wieder neu die Ansicht über gesunde Ernährung und stellt manche fest gefahrene Vorstellung auf den Kopf.

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ie ist wohl jedem gesundheitlich aufgeschlossenen Menschen bekannt: die so genannte Ernährungspyramide. Nahezu jeder kennt sie, sowohl hier bei uns als auch in den Vereinigten Staaten. Demnach sollen die angeblich gesunden Kohlenhydrate mindestens 50 oder gar 60 Prozent als Basis bilden. Hinzu kommen 30 Prozent Fett und etwa 15 Prozent Eiweiß. In den USA wurde von der „National Health and Nutrition Examination Survey“ (Nationales Institut für Demoskopie über Gesundheits- und Ernährungsfragen) das Verhalten der Amerikaner abgefragt. Sie sollten das Ergebnis ihrer Ernährungsumstellung auf die oben erwähnte Pyramide hin dokumentieren. Waren es anfang der 70er Jahre noch rund 40 Prozent der Amerikaner, die übergewichtig waren, sind es nun 70 Prozent. Es ist ein uraltes Gesetz. Fett, das man isst, bleibt Fett. Die gesunden Omega-3-Fette sind hierbei aber nicht das Problem. Hingegen sind grob gesagt - alle Fette, die bei Kühlung in festen Zustand übergehen, sind die „bösen“ Omega-6-Fette. Entzündungen, das Risiko für Herzinfarkte, Übergewicht und Schlaganfälle sind die Folge dieser Fette. Seefische mit relativ hohem Fettanteil, wie Makrele, Lachs und Hering bilden hierbei eine Ausnahme. Kohlenhydrate, die nicht vorher durch ausdauernde Bewegung verbrannt werden, werden ebenfalls vom Körper in Fett umgewandelt. Mit anderen Worten: Zuviel Kohlenhydrate = mehr Fett. Biochemisch lässt sich aber hingegen Eiweiß niemals in Fett umwandeln. Somit kann man es auf eine einfache Formel bringen: Man erhöht einfach seinen Eiweißanteil bei der Ernährung und reduziert gleichzeitig die Zufuhr der Kohlenhydrate. Damit steht man auf der gesunden Seite! Seltsamerweise ist diese sehr einfache biochemische Tatsache längst bekannt – und trotzdem ist die irrige Meinung, dass wir zuviel Eiweiß äßen, immer noch in unseren

Köpfen festgefahren und weit verbreitet. Ein einfacher Bluttest würde ausreichen, um die Tatsache ans Licht zu bringen. Sogar Zuckerkranken empfiehlt man allgemein eine hohe Zufuhr von Kohlenhydraten bei der Ernährung! Der Verdacht liegt nahe, dass man dies deshalb empfiehlt, weil sich dadurch mehr Medikamente verkaufen lassen, die den Blutzucker senken. Ich kann mit Stolz sagen, dass ich sogar insulinpflichtige Diabetes-Patienten zu gesunden Menschen machen konnte; die Prädisposition der Krankheit bleibt natürlich, das ist bekannt. Ernährt man sich aber richtig und bewegt sich ausreichend, muss diese Krankheit aber nicht hervor treten. An Sportlern sieht man, dass nur Muskeln Fett verbrennen. Reis, Teigwaren und Brot im Bauch bewirkt allerdings beim Sport, dass zuerst diese Kohlenhydrate verbrannt werden müssen. Schon geringe Mengen davon stoppen die Fettverbrennung stundenlang. Ist hingegen der Bauch frei von Kohlenhydraten, können die Muskeln ordentlich Fett verbrennen. Wer diese Kohlenhydrate also einfach weg lässt, gehört zu der modern aufgeklärten Gesellschaft hinsichtlich Fettverbrennung — selbst dann, wenn man am Schreibtisch sitzt oder schläft! Mein Tipp also lautet, dass man künftig der Ernährung mehr Aufmerksamkeit widmet. Brot, Reis, Teigwaren und Kartoffeln mögen viele Kohlenhydrate liefern, aber im Verhältnis sehr wenige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Den höchsten Anteil dieser wertvollen Bestandteile haben rohes Fleisch, und roher Fisch. Also Sashimi, Austern, Carpaccio, Tartar & Co. gehören viel öfter auf den Speiseplan. Es gibt nichts, was gesünder ist! Dr. Michael Spitzbart

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Wenn Bill Gates über die wahren Lebensregeln spricht — und was die Schule nicht lehrt

Foto: boomsbeat

Soziales

Bill Gates hat neulich eine Rede über die Dinge gehalten, die Kinder niemals auf einer Schule lernen werden. Die modernen Lehrmethoden mit ihrem Fühl-dich-wohl-Prinzip und der ach so wichtigen „politischen Korrektheit“ würden am Ende Kinder hervor bringen, die keinen Plan und erst recht keine Ahnung vom wirklichen Leben haben und somit fast zwangsläufig scheitern müssen.

Regel 1: Das Leben ist nicht gerecht – Gewöhn dich lieber dran! Regel 2: Der Welt ist dein Selbstwertgefühl ziemlich egal. Die Welt erwartet nämlich, dass du erst mal etwas leistest, bevor du dich toll fühlst!

Regel 3: Du wirst nach dem Schulabschluss nicht gleich die dicke Kohle scheffeln. Du wirst auch keinen Vorstandsposten und auch kein Auto mit Chauffeur bekommen, bevor du es dir nicht megahart erarbeitet hast. Regel 4: Du denkst, dein Lehrer wäre streng? Dann warte erstmal, bis du einen Chef hast… Regel 5: Im Fastfood-Laden arbeiten und Burger braten ist keineswegs unter deiner Würde. Deine Großeltern hatten für „Burger braten“ einen anderen Begriff: Sie nannten es „Chance“! Regel 6: Wenn du etwas vermasselt hast, dann ist es nicht die Schuld deiner Eltern, auch wenn du vielleicht schon etwas über Sigmund Freud gelernt hast. Also hör auf, über deine Fehler zu jammern, sondern lerne aus ihnen und schau vorwärts.

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Regel 7: Bevor du geboren wurdest, waren deine Eltern noch nicht so langweilig, wie sie jetzt sind. Sie sind so geworden, weil sie deine Rechnungen bezahlt, deine Klamotten gewaschen und dir dabei zugehört haben, für wie cool du dich hältst. Bevor du also den Regenwald vor den Parasiten rettest, die deine Eltern hinterlassen haben: Mach erst mal deinen eigenen Kleiderschrank keimfrei. Regel 8: Vielleicht hat deine Schule ja Gewinner und Verlierer gleichermaßen durchgebracht. Aber das wirkliche Leben macht das leider nicht. Manche Schule hat sogar die schlechten Noten abgeschafft und man kann dort so viele Antworten auf eine Frage geben, bis die richtige dabei ist. Sei jetzt ganz stark, denn jetzt kommt‘s: Das hat nichts, aber auch gar nichts mit dem wirklichen Leben zu tun. Regel 9: Das Leben ist nicht in Schulhalbjahre unterteilt. Es gibt auch keine 6-wöchigen Sommerferien. Außerdem wird dir dein Arbeitgeber auch kaum die Zeit dafür geben, dich selbst zu finden. Mach das in deiner Freizeit… Regel 10: Was du im Fernsehen siehst, ist nicht das wirkliche Leben; denn im wirklichen Leben müssen die Leute auch mal raus aus Starbucks und Co., um arbeiten zu gehen. Regel 11: Sei immer nett zu den „Nerds“ und Strebern! Nicht ausgeschlossen, dass du später für sie arbeitest.

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Quelle: Democratic Post, Andreas Hecht, Bremen

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ill Gates sprach 11 goldene Regeln an, die man garantiert nicht in der Schule lernt, die einen aber sehr weit bringen können – sogar bis zur Million. Und wie man weiß, hat er sogar unzählige Milliarden mit seinem Imperium MICROSOFT verdient. Die modernen Lehrpläne der Schulen bringen hingegen nur völlig lebensfremde, mental überforderte und weichgespülte Teenager hervor. Hier also nun Bill Gates‘ 11 goldene Regeln für das Leben:


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Leserbriefe

„Lob wem Lob gebührt!“ Sehr geehrte Redaktion vom pfalz-magazin, Werbemagazine gibt es in Hülle und Fülle und alle sind bemüht, sich in diesem Markt hervorzuheben um bei den Lesern und seinen Kunden Zuspruch zu finden, was nicht allen gelingt und wenn es noch so schön bunt glänzt. Bei Ihnen sollte man sich aber keine Gedanken darüber machen müssen, denn Ihr Produkt ist hervorragend aufgebaut, sei es vom Titelbild bis hin zur letzten Seite ist Ihr „pfalz-magazin“ leserbindend wertvoll. Warum ich Ihnen aber dies alles schreibe, will ich Ihnen mit einer Bitte verraten. Im November bekam ich Ihr „pfalz-magazin“ durch Zufall wieder mal in die Hand und seitdem liegt es ständig greifbar im Terminfach griffbereit, wenn wir eine Tour in die Pfalz planen, um keinen der wichtigen Hinweise auf unserem Planungsziel zu übersehen. Daher meine Bitte: ist es möglich, dass Sie uns ein Heft nach den großen Ferien mit den neuesten Daten aus der Pfalz zusenden können? Wir würden uns sehr freuen und müssten nicht in allen Ecken der Pfalz auf Suche gehen. Ihnen für die Zukunft weiterhin viel Erfolg und besonders viel Gesundheit bei all Ihren Bemühungen. Mit freundlichen Grüßen E. und M. Freitag aus Waghäusel Liebe Familie Freitag, vielen herzlichen Dank für Ihr Lob, das tut uns natürlich immer wieder gut. Leider wäre es aber gegenüber unseren vielen Abonnenten ungerecht, wenn wir Ihnen das Magazin kostenlos zusenden würden. Dafür haben Sie ja sicher Verständnis? Das Abo ist ja auch wirklich bezahlbar. Für nur 20,– im Jahr bekommen Sie unser Heft regelmäßig ins Haus geschickt! Die Red.

Bayern? Sehr geehrtes Team vom Pfalz-Magazin, gibt es ein Pfalz-Magazin für Bayern? Wenn ja, wie lautet die Adresse? Für Ihre Bemühungen danke ich Ihnen. Mit freundlichen Grüßen aus Franken, Dr. Oltes, Schnaittach Hallo Herr Dr. Oltes, nein leider (noch) nicht. Vielleicht wird das von uns mal angedacht, wenn unser Erfolg so weiter geht. Drücken Sie uns die Daumen, dann ist es vielleicht in ein paar Jahren soweit! Die Red.

Storchentour Sehr geehrte Damen und Herren vom Pfalzmagazin, ich bedanke mich bei Eurem Team des Pfalzmagazins für den schönen Preis „Rad – Storchentour“. Es war für mich ein sehr schöner und erlebnisreicher Tag. Meine Frau und ich haben schon viele gute Wander- und Einkehrmöglichkeiten dem Pfalzmagazin entnommen. Die 40 km Rad-Tagestour war wunderschön und für mich ein erlebnisreicher Tag. Ich kann mir vorstellen, dass viele Pfalzliebhaber die StorchenKolonie in Bornheim nicht kennen. Für Eltern mit Kindern wäre es ein schöner Rad-Ausflug in die Pfalz. Mit freundlichen Grüßen H. M., Heidelberg

„Bester Wein“ Für einen Sachsen ist das Pfalzmagazin wie bester Wein zu einem super Essen! Thomas P., Schönheide (Erzgeb.)

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Sandra auf dem Hambacher Schloss im Fr端hling 94

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Foto: Thomas Steinmetz

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TEILEN UND

GEWINNEN!

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as soziale Netzwerk Facebook zählt nach eigenen Angaben mehr als eine Milliarde Mitglieder. Es gehört nach unterschiedlichen Statistiken zu den fünf am häufigsten besuchten Webseiten der Welt, in Deutschland liegt es auf dem zweiten Rang hinter Google.

Hand aufs Herz – es ist doch kaum zu glauben, dass Facebook erst seit gut 10 Jahren existiert, und dabei ist die soziale Plattform trotzdem schon fast nicht mehr aus unserem Alltag und sogar aus unserer Geschäftswelt wegzudenken. Seit seiner Veröffentlichung steht es zwar in der Kritik, insbesondere von europäischen Datenschützern und Sicherheitsexperten, daher sind viele Menschen hierzulande verunsichert und meinen, die soziale Plattform in ein schlechtes Licht rücken zu müssen. Aber ganz so schlimm ist es keineswegs. Schließlich kommt es vor allem darauf an, wie man dieses Werkzeug Facebook, denn nichts anderes ist es im Grunde, nutzt. Wie

Winter-Verlosung: Gewinner unserer s Haßloch Elke Sommerlad au unsch! Herzlichen Glückw

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ein Werkzeug, so ist auch Facebook anzusehen – es ist immer so „böse“ oder „gut“ wie die Hand dessen, der es führt. Aus diesem Grund haben wir vom Pfalz-Magazin letztlich beschlossen, dieses Werkzeug für unsere Leser zu nutzen. Ständig „posten“ wir aktuelle Artikel, die Sie als Leser dann automatisch wiederum auf Ihrer eigenen Facebook-Seite angezeigt bekommen, wenn Sie das möchten. Jetzt kommt‘s: Wer von uns gepostete Artikel „teilt“, „liked“ (auf „gefällt mir“ klickt) und kommentiert, kann sogar etwas bei uns gewinnen.* Sie sehen also, es lohnt sich! *Teilnahmebedingung: Die FB-Einstellungen des Teilnehmers müssen natürlich so eingestellt sein, dass man den Gewinner ermitteln kann. Ansonsten ist der Gewinner verpflichtet, sich selbst bei der Redaktion zu melden. Der Gewinner wird ausschließlich über dieses PrintMagazin veröffentlicht – nicht in Facebook.

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Internet in.de

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s ist längst kein Geheimnis mehr: in den neuen Medien liegt die Zukunft. Selbst reifere Generationen greifen immer mehr zu den neuen Medien und lesen ihre Ausgabe nicht mehr ausschließlich in gedruckten Versionen, sondern bedienen sich immer öfter einer Online-Ausgabe. Keine Angst – natürlich bedeutet das nicht, dass gedruckte Hefte oder Zeitungen ganz verschwinden werden! Wir wollen hier nur zum Ausdruck bringen, dass wir beim Pfalz-Magazin ständig am Nerv der Zeit sind, um Sie als Leser auch in der Zukunft genau so 100%ig zufrieden zu stellen, wie wir das heute tun – und vielleicht sogar ständig noch ein wenig besser zu werden!

Auf unserer Homepage und der Facebookseite erfahren Sie mehr über die Pfalz. Von aktuellen Veranstaltungen, Ausstellungen oder Neuigkeiten rund um die Pfalz über die kulinarischen Besonderheiten bis hin zum Lieblingsthema der Pfälzer, nämlich den Pfälzer Wein, eben einfach alles Wissenswerte über unsere geliebte Heimat.

Facebook

Daher tun Sie sich doch den Gefallen, und schauen Sie mal öfters auf die Homepage oder die Facebookseite des Pfalz Magazins, was dort alles zu sehen und zu hören ist! Denn online sind wir stets aktuell – sogar noch aktueller, als wir das mit unserem gedruckten Heft jemals sein können. Homepage

Unser Heft immer und von überall auf der Welt online lesen… Wenn Sie Ausgeh- oder Einkaufs-Tipps in der Metropolregion RheinNeckar-Pfalz oder Nordbaden suchen, sind Sie bei unseren „PfalzTipps“ genau richtig. Sauber und übersichtlich sortiert in verschiedene Kategorien, wie Wein und Kulinarisches, Gesundheit und Wellness, Service und Dienstleistung und vieles mehr stellen wir dort vor.

Das Pfalz-Magazin lesen... selbst dann schon, wenn es noch in der Druckerei bearbeitet wird oder bereits vergriffen ist? Ganz einfach! Auf unserer Homepage finden Sie einen Link, der Sie direkt zu unserem Online-Magazin führt. Dort können Sie nicht nur das immer jeweils aktuelle Heft nach Herzenslust durchblättern, sondern seit 2015 auch die vorigen Ausgaben! Und das von überall auf der Welt, wo ein Internetanschluss ist!

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p alz-magazin Metropolregion Rhein-Neckar/Pfalz

Herausgeber

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ideen-concepte Theaterstraße 3 | 76829 Landau Telefon: 06341 - 968 26 32 Telefax: 06341 - 968 14 10

Darmstadt

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Obermoschel Gernsheim

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Kirchheim Herxheim a. Berg

Bad Dürkheim

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Pirmasens

Dahn

Ludwigswinkel Niedersteinb.

Pleisw.-Oberhofen

Deutsches Weintor

Nothweiler

Bitche

Bildnachweise: sofern kein Bildnachweis explizit auf der entsprechenden Seite vermerkt ist, liegen alle Bildrechte bei der Redaktion. Titelseite: Fotomontage; Mädchen von Fotolia, Hintergrundbild: Thomas Steinmetz

Hockenhm. Altlußheim Neulußheim Reilingen

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Nußloch

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Berg

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OberhausenRheinhausen

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zwei Wochen vor Erscheinungsdatum

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Rülzheim

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Bad Bergzabern

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Billigh.-Ingh.

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Februar — April — Juni — September — November Für Druckfehler übernimmt der Verlag keine Haftung. Unsere Magazine werden bei Touristik-Büros, bestimmten Hotels u. Gästehäusern und ausgewählten Ladengeschäften verteilt, außerdem überall sonst, wo es sinnvoll ist, d.h. wo Menschen gerne ein FreizeitMagazin mitnehmen möchten. Ganz abgesehen von all unseren Anzeigen-Kunden, die selbstverständlich ebenfalls Exemplare zum Verteilen bekommen. Da wir immer besser werden möchten, freuen wir uns sehr über Anregungen, Ergänzungen, Berichtigungen, konstruktive Kritik, sonstige Kommentare und natürlich auch auf Lob, wenn wir etwas gut gemacht haben!

Die nachfolgend aufgelisteten Auslagestellen werden von uns bevorzugt beliefert. Neben den insgesamt etwa 1000 Verteilstellen werden in diesem Gebiet einige immer wieder nachbeliefert, um eine möglichst durchgängige Verfügbarkeit unserer Magazine zu gewährleisten. Wer aber garantiert immer ein Heft haben möchte, nutzt am besten unseren Abonnement-Service (siehe linke Spalte) 76889 Schweigen-Rechtenbach: Vinothek am Weintor

68526 Ladenburg Stadtverwaltung, Hauptstr. 7

76887 Bad Bergzabern: Tourismusbüro in der Südpfalz Therme, Kurtalstraße 27

67346 Speyer: Tourist-Information, Maximilianstr. 13

67655Kaiserslautern: Touristinfo, Fruchthallstr. 14

68723 Schwetzingen Stadtinformation, Dreikönigstraße 3

66869 Kusel: Tourismusbüro Pfälzer Bergland, Trierer Str. 41

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64653 Lorsch Tourist Info Nibelungenland, Marktplatz 1

67433 Neustadt an der Weinstraße: Weinstraßen C&C Großh., Joachim-Meichssner-Str. 2 Tourist-Information, Hetzelplatz 1 67098 Bad Dürkheim: Tourist Information, Kurbrunnenstr. 14 67146 Deidesheim: Büro für Tourismus

Anzeigen: Wir möchten betonen, dass die dort veröffentlichten Inhalte nicht zwingend unsere Meinung wiedergeben. Somit möchten wir uns jeglicher Verantwortung über dessen Wortlaut bzw. Bildmaterial entbinden und erklären damit ausdrücklich, dass sie nicht zum offiziellen, redaktionellen Teil gehören.

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Zum Schluss noch eine ganz persönliche Aussage: Wir möchten hiermit erklären, dass unsere gesamte Arbeit, die wir tun, unserem himmlischen Schöpfer, der sich in Jesus Christus geoffenbart hat, gewidmet ist. Jeglichen Erfolg in unseren Bemühungen schreiben wir dem Segen Gottes zu. Es ist unser festes Ziel, mit unserem Magazin nicht einfach nur ein Geschäft zu machen, sondern damit ein klein wenig mehr Gutes und ein klein wenig mehr Genuss in dieser Welt zu verbreiten. Deprimierende, negative Berichte gibt es leider schon mehr als genug.

67227 Frankenthal: Stadtverwaltung, Rathausplatz 2-7

67278 Bockenheim (Leininger Land): Haus der Deutschen Weinstraße, Weinstraße 91b

67059 Ludwigshafen am Rhein: Tourist-Information, Berliner Platz 1 68161 Mannheim: Welcome-Center Willy-Brandt-Platz 5 (beim Hauptbahnhof)

67547 Worms Stadtverwaltung, Marktplatz 2 Tourismus-Büro Neumarkt 14 69469 Weinheim Stadt- u. Tourismusmarketing, Hauptstr. 47 69151 Neckargemünd Tourist-Info, Neckarstraße 19 69115 Heidelberg Tourist Information a. Hauptbahnh., Willy-Brandt-Platz 1 69239 Neckarsteinach Infozentrum Neckarstraße 47 76863 Herxheim bei Landau: Verb.gemeinde Herxheim, Obere Hauptstraße 2 76726 Germersheim: Südpfalz-Tourismus, Luitpoldplatz 1 76870 Kandel: Südpfalz-Tourismus Kandel e.V., Georg-Todt-Str. 2a 76137 Karlsruhe: Tourist-Information, Bahnhofsplatz 6 (gg. Hauptbahnhof) 76744 Wörth am Rhein: Rathaus, Mozartstraße 2 Gasthaus Zur Einigkeit, Karlstr. 16 (Maximiliansau)

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Vorschau Freuen Sie sich schon auf unsere Frühlingsausgabe im April 2016 Pfingsten

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Die schönsten Ausflugstipps zu Pfingsten

Im Mai ist Spargelzeit Weißes Gold – der Spargel

Gesundheit Gesundes aus der Natur und vieles mehr

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