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DATA MAPPING

Data Mapping im Rahmen von BIM (Building Information Modeling) bezieht sich auf den Prozess des Zuordnens und Verknüpfens von Daten aus verschiedenen Quellen, um ein konsistentes und interoperables Datenmodell zu erstellen. Es ermöglicht den reibungslosen Austausch von Informationen zwischen verschiedenen Projektbeteiligten und Disziplinen während des gesamten Lebenszyklus

Im Zusammenhang mit BIM gibt es verschiedene Entwicklungen und Trends im Bereich des DataMappings: Das ist zunächst die Standardisierung: Es werden vermehrt Bemühungen unternommen, branchenweite und internationale Standards für das Data-Mapping zu entwickeln, sollte man ein einheitliche Datenstruktur garantieren. Beispiele dafür sind die Entwicklung von Datenstandards wie IFC (Industry Foundation Classes) und die Nutzung von offenen Datenstandards wie COBie (Construction Operations Building Information Exchange)

Auch die Automatisierung schafft Vorteile: Um den Prozess des Data-Mappings effizienter zu gestalten, werden zunehmend automatisierte Tools und Algorithmen eingesetzt Diese können Daten aus verschiedenen Quellen analysieren und automatisch Zuordnungen und Verknüpfungen herstellen Dadurch wird die manuelle Arbeit reduziert und potenzielle Fehlerquellen minimiert Adäquate Werkzeuge stehen in der Schweiz und im deutschsprachigen Raum hinreichend zur Verfügung

Der Markt an Mapping-Tools antwortet mit entsprechenden Produkten auf die neuen Anforderungen der Interoperabilität. So ist es möglich, die Kostenstruktur des Baukostenplans (eBKP) mit Elementen der BIMModelle in gewünschter Weise zu verknüpfen

Die analysierten und getestete Datenstrukturen zum Mapping, die auf einer ordnungsgemässen Strukturierung und Klassifizierung der Daten der Elemente basiert, aus denen das BIM-Modell besteht, hat sich als produktiv und effizient erwiesen, da sie zufällige Entscheidungen des Anwenders, der die Quantifizierungen analysiert, vermeidet, was zu Fehlern oder Fehlern führen kann; z B Ungenauigkeiten bei der Anwendung der Metrik Der Architekt und BIM Berater Dr Michael Küpper, von Küpper und Partner betont: „Unsere Erfahrung zeigt, dass die Kombinationen von Parametern, Einflüsse durch die möglichen Variablen des konstruktiven Elements, erheblich reduziert werden können Der Architekt und Geschäftsführer fügt hinzu: „Der Prozentsatz der Regeln würde im IFC-Informationskartierungs-prozess ohne Mapping um ein Verhältnis von 1/10 sinken und in Quantifizierungs- und Bewertungssoftware validiert werden, wodurch der Datenaustausch und die Interoperabilität in einem mehrdimensionalen Umfeld verbessert würden “

Die Integration von IoT-Daten

Mit dem Aufkommen des Internet der Dinge (IoT) werden auch Daten aus verschiedenen Sensoren und Geräten in das Data-Mapping integriert Dies ermöglicht eine umfassendere Erfassung von Informationen über den Zustand des Bauwerks in Echtzeit, was wiederum zu einer effektiveren Planung, Wartung und Betrieb führen kann Vermehrt wird auch Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt, um das DataMapping zu verbessern KI-Algorithmen können grosse Datenmengen analysieren, Muster erkennen und automatisch Daten zuordnen Dadurch wird die Genauigkeit und Effizienz des Data-Mappings weiter verbessert Ein entscheidender Schritt war die Ausweitung der Plattformökonomie mittels Apps für alle Geräte bzw Objekte Das IoT scheint zunächst technikgetrieben und erst dann Anwendungsgetrieben zu sein Weil es heute leicht einsetzbar ist, wird das IoT auch in Produkte integriert Aber der sinnvolle Nutzen ist erst nachgelagert oder teilweise nur für wenige Anwendende vorhanden Natürlich bietet das IoT viele sinnvolle und effizienzsteigernde Anwendungen, z. B. in der Anlagenwartung. Das untenstehende Beispiel zeigt, das mit BIM-Objekten einschl. der Sensoren versehene Modell, und daneben, die nach 5 Jahren Projektlaufzeit gebaute Realität. Diese Informationsgewinnung während der Planung, sowie der spätere Abgleich mit der Realität ist nur durch das Internet der Dinge möglich.

Erweitertes Datenmanagement:

Data-Mapping im Rahmen von BIM geht über die Zuordnung von Geometriedaten hinaus. Es umfasst auch die Verknüpfung von zusätzlichen Informationen wie Kosten, Zeitplänen, Materialien und rechtlichen Aspekten. Durch die umfassendere Integration dieser Daten können fundierte Entscheidungen getroffen und eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen den Projektbeteiligten erreicht werden Küppers, der auch ein Büro in Küssnacht am Zürichsee betreibt, fügt hinzu: „Diese Entwick-lungen im Bereich des Data-Mappings tragen dazu bei, die Effektivität und den Nutzen von BIM weiter zu steigern, indem sie eine nahtlose Datenintegration und -austausch ermöglichen Dadurch wird die Effizienz im Bauwesen verbessert, Fehler reduziert und fundiertere Entscheidungen während des gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks ermöglicht “

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