Sundance SPC 3,2/0,2 mm I4F Drop Down ohne Trittschall

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VERLEGE ANLEITUNG SPC 3,2/0,2 mm I4F Drop Down ohne Trittschall

Inhaltsübersicht

Grundregeln zur Verlegung 3

Allgemeine Anforderung an die Untergründe 4

Unterlagsmaterialien 8

Wohn-Wintergärten 10

Hinweise zur Verlegung 11

10 Tipps für perfekt verlegte Böden 14 SPC 3,2/0,2 mm

I4F Drop Down ohne Trittschall 15

Zubehör 22

Unterlagsmaterialien Montagematerial

Reinigen und pflegen 25

Allgemeine Infos zur Reinigung von LVT und SPC Bodenbelägen

Allgemeine Infos zur Reinigung von Ökobesserböden

Dr. Schutz Reinigungsmittel

Garantiebedingungen 34

2 Inhalt

Grundregeln zur Verlegung

WISSENSWERTES

Vinyl / SPC / susify ist strapazierfähig, wohngesund und ausgesprochen pflegeleicht – ideal für den Einsatz in unterschiedlichsten Wohnbereichen.

Die große Auswahl an Dekoren, Formaten und Oberflächenstrukturen ermöglicht Ihnen eine ganz individuelle Raumgestaltung: Mit zeitgemäßen Looks und einer authentischen Haptik für eine wohnliche und angenehme Atmosphäre.

NUTZUNGSKLASSEN

Innerhalb der europäischen Normung für Vinyl-/ SPC-/susify-Böden sind Eigenschaften, Anforde rungen und Prüfverfahren definiert. Diese werden einfach und transparent über die Nutzungsklassen dargestellt. Je nach erzielten Ergebnissen – ent sprechend der Anforderungen und der Beanspru chungs-/Nutzungsintensität – wird der Boden belag den Klassen privater (Zahlenbereich 20), gewerblicher/öffentlicher (Zahlenbereich 30) und industrieller (Zahlenbereich 40) Nutzung zugeordnet.

Nutzungsklassen im privaten Bereich

Nutzungsklasse

21

Einsatzbereich (z.B.)

mäßige Nutzung Schlafzimmer, Abstellkammer

22 normale Nutzung Wohnzimmer, Esszimmer

22+ normale Nutzung wie 22, jedoch intensivere Nutzung

23

Nutzungsklassen im

Nutzungsklasse

31

starke Nutzung Küche, Flur

mäßige Nutzung

Einsatzbereich (z.B.)

Hotelzimmer, kleine Büros

32 normale Nutzung Büros, Hotelhallen

starke Nutzung Klassenräume, Großraumbüros, Boutiquen

34 intensive Nutzung wie 33 mit höherer Beanspruchung

Nutzungsklassen im industriellen Bereich

Nutzungsklasse

41

mäßige Nutzung

Einsatzbereich (z.B.)

Feinmechanik-/Elektronikwerkstätten mit leichtem Fahrverkehr

Nutzung Lagerräume oder mäßig genutzte Werkstatt bereiche

Nutzung

Lagerräume oder Produktionshallen

3 Grundregeln zur Verlegung
Piktogramm Beanspruchungsintensität
gewerblichen Bereich
Piktogramm Beanspruchungsintensität
33
Piktogramm Beanspruchungsintensität
42 normale
43 starke

Allgemeine Anforderung an die Untergründe

Grundsätzlich gilt, dass sich der Auftragnehmer für Bodenbelagsarbeiten oder die selbst verlegende Privatperson im Rahmen ihrer Prüfungs- und Sorg faltspflicht vor der Verlegung davon zu überzeugen hat, dass der Verlegeuntergrund die benötigte Verlegereife hat. Bei der Beurteilung der Verlegereife für diese Böden sind insbesondere nachfolgende Punkte zu berücksichtigen. Bei Nichteinhaltung er löschen sämtliche Garantie- und Gewährleistungs ansprüche.

PRÜFUNG DER FEUCHTIGKEIT

IM VERLEGEUNTERGRUND:

Die Prüfung erfolgt mit dem CM-Gerät, wobei folgende Grenzwerte nicht überschritten werden dürfen:

• Bei Zementestrichen ≤ 2 CM % – Heizestriche ≤ 1,8 CM %

• Bei Calciumsulfatestrichen / Calciumsulfatfließestrichen ≤ 0,5 CM % – Heizestriche ≤ 0,3 CM %

Diese Werte gelten für Estriche ohne Zusatzmittel. Bei Einsatz von Zusatzmitteln sowie bei schnell trocknenden Estrichen sind die vom jeweiligen Hersteller vorgegebenen Messungen und Grenzwerte einzuhalten. Die Entnahme des Prüfgutes hat aus dem unteren Drittel des Estrichs zu erfolgen. Die Estrichdicke ist dabei zu messen und zu dokumen tieren.

PRÜFUNG DER EBENHEIT DES VERLEGEUNTERGRUNDES:

Für die Prüfung der Ebenheit orientieren Sie sich an der gängigen Normung. Hierzu legen Sie eine Messlatte bzw. einen Richtscheit auf den Hochpunkten der Fläche auf. So ermitteln Sie das Stichmaß an der tiefsten Stelle in Bezug zu den Auflageflächen (Messpunktabständen). Bei einem Messpunktabstand von 180 cm darf eine vertikale Abweichung von maximal 3 mm vorliegen. Größere Abweichungen sollten Sie durch entsprechende Maßnahmen – z. B. durch selbstverlaufende Spachtelmassen – ausgleichen.

Achten Sie bitte darauf, den im Diagramm dargestellten Idealwert der Luftfeuchtigkeit im Jahresverlauf längerfristig nicht zu überbzw. zu unterschreiten.

4 Allgemeine Anforderung an die Untergründe

PRÜFUNG DER TRAGFÄHIGKEIT DES VERLEGEUNTERGRUNDES:

Der Untergrund muss eine geschlossene selbsttragende Schicht darstellen.

PRÜFUNG DER SAUBERKEIT DES VERLEGEUNTERGRUNDES:

Der Untergrund muss in einem abgesaugten Zustand vorliegen.

PRÜFUNG DER RAUMKLIMATISCHEN BEDINGUNGEN:

Vor, während und nach der Verlegung sollen folgende Bedingungen erfüllt werden:

• eine Raumlufttemperatur von mindestens 18 °C

• eine Bodenoberflächentemperatur von mindestens 15 °C

• eine relative Luftfeuchte zwischen 35 % – 60 %

Zur schwimmenden Verlegung von Böden eignen sich alle Untergründe, die im Hinblick auf die zuvor angeführten Anforderungen als verlegereif gelten. Dazu gehören insbesondere:

• alle Estricharten, einschließlich Heizestriche auf Warmwasserbasis

• Holzspanplattenkonstruktionen

• Holzfaserplatten

• vorhandene Bodenbeläge wie z.B. PVC, Linoleum, Natursteinplatten und keramische Fliesen

Nicht geeignete Untergründe: Designböden dürfen generell nur auf festen, nicht schwimmenden, Untergründen verlegt werden. Bei Nichteinhaltung erlöschen sämtliche Garantie- und Gewährleistungsansprüche.

Die maximale Oberflächentemperatur von 60 °C bei SPC-Böden und von 32 °C bei Vinyl-/susify-Böden darf nicht überschritten werden. Außerdem muss ein sehr schneller Aufheizvorgang vermieden werden.

Allgemeine Anforderung an die Untergründe
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HINWEIS

In allen Fällen gilt, dass im Bereich der ver legten Fläche ganzjährig wohnraumtypische Temperaturen vorherrschen müssen.

Wir empfehlen die betroffenen Räume im Winter zu heizen und im Sommer durch ent sprechende Vorkehrungen (z. B. Rollos oder Jalousien) vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen bzw. abzudunkeln.

Wird den Empfehlungen und Bestimmungen nicht entsprochen, sind jegliche Garantiebzw. Gewährleistungsansprüche seitens HWZI ausgeschlossen.

Als eingeschränkt geeignete Untergründe gelten:

• elektrisch betriebene Fußbodenheizungen (Steuerung der Oberflächentemperatur)

Elektrische Fußbodenheizungen sind als einge schränkt geeignete Untergründe eingestuft. Denn eine Reihe von folienbasierenden, elektrischen Heizungssystemen können Oberflächentemperaturen von weit mehr als 28 °C erzeugen. Die Freigabe für eine elektrisch betriebene Fußbodenheizung wird erteilt: Wenn diese digital steuerbar und sicher gestellt ist, dass die Oberflächentemperatur niemals 28° C überschreitet. Darüber hinaus muss die technische Freigabe seitens des Herstellers der Heizung für Designböden erteilt sein. Es besteht KEIN Garantieanspruch für Produkte die auf Infrarot Fussbodenheizung verlegt werden.

Estriche / Betonuntergrund

Bei der schwimmenden Verlegung von Designboden auf Estrichen ist zu beachten, dass mit aufsteigender Feuchtigkeit gerechnet werden muss. Dement

sprechend muss auf allen Estrichen (Ausnahme Gussasphalt) vor dem Einbringen einer systembezogenen Dämmunterlage (siehe Punkt: Achtung! Unterlagsmaterialien) eine Feuchteschutzfolie SDWert ≥ 75 m als Dampfbremse vollflächig und wannenförmig verlegt werden, sofern die Unterlagsmatte keine gleichwertige Funktion bietet. Sachund fachgerecht verlegt, müssen die Bahnen der Feuchteschutzfolie je nach Ausführung im Stoßbereich 5 - 20 cm überlappen. Wird keine Unter lagsmatte eingesetzt soll trotzdem die Feuchte schutzfolie zur Entkoppelung unter dem Design bodenbelag eingesetzt werden.

Estriche mit Warmwasser-Fußbodenheizung Bei der Erstellung einer beheizten Fußbodenkonstruktion müssen alle Beteiligten (Bauherr, Architekt, Fachplaner Heizung, Heizungsbauer, Verleger, Bodenbelagshersteller) koordiniert zusammen arbeiten. Jeder flächenbeheizte Fußboden setzt nutzungsbedingte Planung und Koordination im Hinblick auf das Heizsystem und den Estrich voraus. Um so eine schadensfreie und optimale Funktionsfähigkeit auf Dauer zu gewährleisten. Zu den üblichen Prüfungen des Verlegeuntergrundes muss die Fußbodenheizung bzw. -kühlung auf Funktion geprüft werden (Funk tionsheizen bzw. -kühlen). Dieser Nachweis über ein ordnungsgemäßes Auf- und Abheizen der Estrichkonstruktion muss zu jeder Jahreszeit erbracht und mittels Auf- und Abheizprotokoll dokumentiert werden.

DIN EN 1264-2

EN 1264-2 legt die Rahmenbedingungen und die Prüfung zur Bestimmung der Leistung von Warmwasser-Fußbodenheizungen in Abhängigkeit von der Differenz zwischen der Heizmittel- und der Raumtemperatur fest. Die Wärmeleistung wird durch Berechnung und durch ein Messverfahren geprüft.

Allgemeine Anforderung an die Untergründe
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Beim Aufheizen der Last- bzw. Wärmeverteilschicht wird zwischen Funktionsheizen und Belegreifeheizen unterschieden.

• Das Funktionsheizen ist der Nachweis des Hei zungsbauers für die Erstellung eines mangelfreien Gewerkes . Es dient außerdem der Über prüfung der Funktionstüchtigkeit der beheizten Fußbodenkonstruktion.

• Das Belegreifeheizen ist das Austreiben der Restfeuchte im Estrich bis zur Belegreife.

HINWEIS

Durch das Funktionsheizen ist nicht sicher gestellt, dass der Estrich die für die Beleg reife notwendige Restfeuchte erreicht hat. Dementsprechend ist in der Regel das Beleg reifeheizen notwendig.

Naturstein und keramische Fliesen

Es muss mit aufsteigender Restfeuchte gerechnet werden und dementsprechend muss vor der systembezogenen Dämmunterlage (siehe Punkt: Achtung! Unterlagsmaterialien) eine Feuchteschutzfolie SD-Wert ≥ 75 m als Dampfbremse vollflächig und wannenförmig verlegt werden. Ist beim Designboden ein Trittschall rückseitig aufkaschiert, dürfen Sie keine weitere Dämmunterlage verlegen.

OSB, Holzspan- und Holzfaserplatten

Zur Verbesserung des Trittschalls legen Sie vor der Verlegung von Designböden eine systembezogene Dämmunterlage (siehe Punkt: Achtung! Unter lagsmaterialien) aus. Wird keine Unterlagsmatte verwendet oder verlegen Sie einen Bodenbelag mit integrierter Unterlagsmatte, soll eine 0,2mm-PEBaufolie zur Entkoppelung eingebaut werden.

Holzdielen

Eventuell lose Paneele sollten Sie ordnungsgemäß verschrauben. Zur Verbesserung des Trittschalls legen Sie, vor der Verlegung des Designbodens, eine systembezogene Dämmunterlage (siehe Punkt: Achtung! Unterlagsmaterialien) aus. Wird keine Unterlagsmatte verwendet oder verlegen Sie einen Bodenbelag mit integrierter Unterlagsmatte, soll eine 0,2mm-PE-Baufolie zur Entkoppelung einge baut werden.

Elastische Bodenbeläge (PVC, Linoleum, Vinyl)

Bei diesen Belägen können Sie auf eine Feuchteschutzfolie verzichten. Denn dieser elastische Bodenbelag übernimmt die Aufgabe der Dampfbremse. Zur Verbesserung des Trittschalls legen Sie, vor der Verlegung des Designbodens, eine systembezogene Dämmunterlage aus. Designböden mit rückseitig aufkaschierter Unterlagsmatte kön nen Sie direkt auf den elastischen Bodenbelag ver legen. (siehe Punkt: Achtung! Unterlagsmaterialien)

Nassräume / Feuchträume

Sie dürfen Designböden auch in Feuchträumen verlegen – ausgenommen Saunen. Bei Nichteinhaltung erlöschen sämtliche Garantie- und Gewährleistungsansprüche.

DIN 18365

Die Norm DIN 18365 „Bodenbelagarbeiten“ gilt für das Verlegen von Bodenbelägen in Bahnen und Platten aus Linoleum, Kunststoff, Elastomer, Textilien und Kork sowie für das Verlegen von mehrschichtigen Elementen.

Allgemeine Anforderung an die Untergründe
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Unterlagsmaterialien

Beim Verlegen von Bodenbelägen ist der richtige Untergrund ausschlaggebend. Daher empfehlen wir die Verwendung einer Unterlagsmatte. Sollte diese nicht verwendet werden und somit auch die Vorgaben an den Untergrund des Bodens nicht erfüllt sein, erlischt die Garantie. Folgende Werte sind dabei ausschlaggebend:

DL: VORGABEN BEI DYNAMISCHER BEANSPRUCHUNG

Die dynamische Beanspruchung (DL) entsteht beim Begehen eines Raumes oder auch bei der Benutzung von Stühlen. Hier muss die Verlegeunterlage dazu im Stande sein, den kurzzeitigen Belastungen standzuhalten, ohne langfristig ihre Eigenschaften zu ver ändern. Diese Fähigkeit drückt der DL-Wert aus. Je höher der DL-Wert ist, desto länger hält die Unter lage den dynamischen Ansprüchen stand. Empfohlen wird ein DL-Wert von 10.000 Zyklen. Für erhöhte Beanspruchung sollte der DL-Wert mindestens 100.000 Zyklen betragen.

CS, CC UND PC: VORGABEN BEI STATISCHER BEANSPRUCHUNG

Den CS- und CC-Wert definieren die Anforderungen bei statischer Beanspruchung. Diese entsteht bei dauerhafter Belastung des Bodenbelags durch feststehende, schwere Möbel. Dabei sollte die Unterlage den sehr hohen, ruhenden Belastungen standhalten, ohne übermäßig nachzugeben. Ein hoher CS-Wert ist wichtig, um die Lebensdauer der Klickverbindungen zu maximieren. Die Verlegeunterlage darf

nicht zu stark nachgeben, um den Bodenbelag vor Verformungen und Beschädigung durch Vertikalbewegung zu schützen. Dementsprechend muss d er CS-Wert mehr als 500 kPa betragen.

Je höher also der CS-Wert ist, umso besser kann vor diesen Schäden geschützt werden. In punkto Lang zeitbelastung spielt der CC-Wert eine wichtige Rolle. Durch schwere Möbelstücke, die permanent auf den Boden gestellt werden, ist der Fußboden einer dauerhaften Belastung ausgesetzt. Durch den CC-Wert wird bewertet, wie sich die Verlegeunterlage bei einer Belastungsdauer von 10 Jahren verhält. Für erhöhte Anforderungen sollte der CC-Wert mindestens 20 kPa betragen. Weiter soll die Unterlagsmatte bei einer Dicke von 1,5 mm eine punktuelle Ausgleichs fähigkeit (PC) von bis zu 0,5 mm nicht übersteigen.

WARUM SIND VERLEGEUNTERLAGEN NOTWENDIG?

Eine Verlegeunterlage macht nur dann Sinn, wenn sie auch qualitativ zum Bodensystem beiträgt. Die Unterlage stellt die Verbindung des Bodens zum Untergrund dar und muss deshalb gewisse Anforderungen erfüllen. Dazu zählt in erster Linie die Bereinigung von Unebenheiten auf dem Untergrund. Der Boden ist vor der täglich anfallenden Beanspruchung und zudem noch vor Restbaufeuchte ge schützt. Neben Trittschall und Begehkomfort spielt auch noch die Wärmedämmung eine wichtige Rolle.

8 Unterlagsmaterialien

FÜR DIE VERLEGUNG UNSERER BÖDEN EMPFEHLEN WIR DIE UNTERLAGSMATTE DB-COVER:

Die elastische Trittschallunterlage zeichnet sich durch einzigartige Geh- und Trittschallreduzierung aus. Produziert nach dem modernsten Stand der Technik aus recyclingfähigen und nachwachsenden Rohstoffen ist die DB-Cover die ideale Dämmunterlage für Designböden. Die Unterlagsmatte DBCover zeichnet sich vor allem bei der Druckbean spruchung (Compressive Strenght) aus. Hier liegt sie mit einem CS-Wert von 1677 kPa deutlich über herkömmlichen Unterlagsmatten. Sie ist leicht zu handhaben und einzubauen. Durch ihre hohe Lebensdauer und wartungsfreie Führung punktet die Un terlagsmatte doppelt. Bei diesen Vorteilen kommt nicht zuletzt noch das ausgezeichnete Preis-/ Leistungsverhältnis dazu. Bei Designböden wird die Dämmunterlage mit der weißen Textilseite nach oben verlegt.

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Wohn-Wintergärten

Wohn-Wintergärten

Der Wohnwintergarten ist ein Wintergarten, der für die ganzjährige Nutzung als Aufenthaltsraum und damit auch für die Nutzung auf Behaglichkeitstemperaturen (mehr als 19 °C) vorgesehen ist. Dies be deutet, dass die Temperatur selbst im Winter nicht unter 15 °C sinken darf. Die solare Aufheizung im Sommer wird durch natürliche Beschattung und/ oder konstruktive Maßnahmen wie Lüftung, geeig nete Verglasung und Sonnenschutz entsprechend den örtlichen Gegebenheiten und der Ausrichtung begrenzt, um zu starke Temperaturschwankungen des Bodens zu vermeiden. Die raumklimatischen Bedingungen sind zu beachten:

• Klima bei der Verlegung: Raumlufttemperatur sollte 20 °C betragen (mindestens 15 °C), relative Luftfeuchtigkeit zwischen 35 % und 60 %

• Dauerhaftes Wohnklima: Raumlufttemperatur zwischen 18 °C und 22 °C, relative Luftfeuchtig keit zwischen 35 % und 60 %

Die Oberflächentemperatur des Fußbodens darf 32 °C bei Vinyl-/susify- und 60 °C bei SPC-Boden belägen nicht übersteigen.

Die Verlegung kann nur auf einem Untergrund erfolgen, welcher den Vorgaben aus der DIN 18356 „Parkettdielen“ und DIN 18365 „Bodenbelagarbeiten“ entspricht.

• Die Konstruktion ist dauerhaft gegen aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Erdreich geschützt.

• Die Unterkonstruktion ist so gedämmt, dass Schäden durch Temperaturunterschiede oder Tauwasserbildung ausgeschlossen werden.

• Bei Estrichen sind die Restfeuchtewerte vor der Verlegung mittels CM-Messer zu prüfen und einzuhalten:

• Zementstrich beheizt/unbeheizt: 1,8 CM% / 2,0 CM%

• Calciumsulfatestrich beheizt/unbeheizt: 0,5 CM% / 0,5 CM%

• Der Untergrund ist auf seine Verlegereife zu prüfen. Dieser muss insbesondere eben, trocken, nicht rutschhemmend, sauber, rissfrei, frei von Trennmitteln sowie zug- und druckfest sein.

Wird auf dem Untergrund eine Ausgleichsmasse aufgetragen, so sind hier die vorgeschriebenen raumklimatischen Bedingungen, die erforderliche Untergrundvorbereitung (Schleifen, Grundieren, …) und die Trocknungszeiten unbedingt einzuhalten.

Vor dem Öffnen müssen sich die Pakete akklimatisieren. Lagern Sie diese dazu ungeöffnet und flach auf dem Boden liegend ca. 48 Stunden (im Winter ca. 3 – 4 Tage) in der Mitte des Raumes, in dem sie verlegen wollen. Bei vollflächiger Verklebung sind die herstellerspezifischen Vorgaben (raumklimatische Bedingungen, offene Zeit, ausreichende Klebstoffmenge des geeigneten Klebstoffs) zu beachten. Die Lichtechtheit unserer Böden ist gemäß Prüfnorm EN ISO 105-B02 geprüft und entspricht höchsten Anforderungen. Dennoch können Farbveränderungen durch starke und anhaltende hohe Sonneneinstrah lung nicht ausgeschlossen werden.Die produktspezi fische Verlegeanleitung ist zu beachten.

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Hinweise zur Verlegung

VERBINDUNGSSTELLEN SAUBER HALTEN

Achten Sie beim Verlegen von Designböden darauf, dass die Verbindungsstellen frei von Staub, Schmutz und Fremdstoffen sind. Je sauberer das Clic-System, desto besser ist die Verbindung zwischen den Paneelen. Bewahren Sie die Paneele am besten bis kurz vor dem Verlegen im Karton auf.

Bitte beachten Sie, dass langfristige kontinuier liche Temperaturen von > 32 °C / < 13 °C bei Vinyl-/ susify- und > 60 °C / < 15 °C bei SPC-Bodenbelägen, z. B. in Verbindung mit direkter Sonneneinstrah lung, den Boden schädigen können.

UMGEBUNG UND UNTERGRUND PRÜFEN

Der Bodenleger hat vor der Verlegung des Boden belages bei seiner Prüfung Bedenken anzumelden. Insbesondere bei:

• größeren Unebenheiten

• Rissen im Untergrund

• nicht genügend trockenem Untergrund

• nicht genügend fester, zu poröser oder zu rauer Oberfläche des Untergrundes

• verunreinigter Oberfläche des Untergrundes, z. B. durch Öl, Wachs, Lack oder Farbreste

unrichtiger Höhenlage der Oberfläche des Unter grundes im Verhältnis zur Höhenlage anschlie ßender Bauteile

• ungeeigneter Temperatur des Untergrundes

• ungeeignetem Raumklima

• fehlendem Aufheizprotokoll bei beheizten Fußbodenkonstruktionen

• fehlendem Überstand des Randdämmstreifens

• fehlender Markierung von Messstellen bei beheizten Fußbodenkonstruktionen

• fehlendem Fugenplan

RAUM ABMESSEN

Messen Sie die Länge und Breite des Raumes. Wenn der Raum Nischen aufweist, dann sind diese gesondert zu messen. Dadurch erhalten Sie die Grundfläche des Raumes. Kaufen Sie zumindest 10 % mehr um Fehler, Verschnitt oder Austauschmaterial mitein zubeziehen. Dies kann allerdings abhängig von der Raumgrösse und –Flächenaufteilung abweichen. Prüfen Sie zuerst, ob die gegenüberliegenden Wände parallel zueinander sind. Falls dies nicht der Fall sein sollte, können Sie Anpassungen an der ersten Reihe des Bodens vornehmen. Legen Sie zunächst eine Reihe loser Paneelen aus, um festzustellen, ob Sie die Länge des ersten Paneels anpassen müssen.

11 Hinweise zur Verlegung

Hinweise zur Verlegung

Um ein kurzes Stück von weniger als 30 cm an der gegenüberliegenden Wand zu vermeiden, messen Sie die Raumlänge und teilen sie durch die Paneel länge. Ist das verbleibende Stück kleiner als 30 cm, berechnen Sie die Hälfte des Reststücks und kürzen das erste Paneel um diese Länge. Hierfür nehmen Sie Maß und markieren das erste Paneel. Dann nut zen Sie das Richtscheit und das Mehrzweckmesser, reißen das Paneel an und brechen es ab.

RESTSTÜCKE VERWERTEN

Beim Ablängen von Vinylböden müssen Sie immer darauf achten, die kurze Seite des Paneels mit der Nut abzuschneiden. Das Reststück kann dann an der gegenüberliegenden Seite des Raumes am Ende dieser Reihe verwendet werden – wenn die Anord nung dies zulässt.

BESCHÄDIGTEN BODEN AUSTAUSCHEN

Achten Sie darauf, einige Vinylpaneele zusätzlich auf Vorrat zu haben, falls ein unvorhersehbarer Tausch vorgenommen werden muss. Vinylpaneele mit Clickverbindung können ausgebaut und durch neue ersetzt werden. Wenn ein Vinylpaneel ausgetauscht werden muss, nehmen Sie ein Mehrzweck messer und schneiden einfach entlang der Längs seite des beschädigten Paneels und heben Sie es heraus. Dann nehmen Sie ein überzähliges Paneel und schneiden Sie nur an der Längsseite des Austauschpaneels Feder und Nut ab. Feder und Nut am kurzen Ende des Paneels belassen. Dann einfach einpassen und die beiden kurzen Enden einrasten las sen. Wenn Sie Probleme oder Fragen haben, setzen Sie sich mit Ihrem Vertriebspartner in Verbindung.

NUTZUNGS- UND ANWENDUNGSBEREICH

ACHTUNG: Die Böden sind ausschließlich für die Nutzung im Innenraum konzipiert. Verlegen Sie die Böden nicht über bestehenden Teppichböden, Schaumunterlagen oder in Sauna, Solarien.

SCHWIMMENDE VERLEGUNG UND DEHNFUGEN

Für eine funktionierende schwimmende Verlegung ist Voraussetzung, dass der Bodenbelag sich all seits frei bewegen kann. Achten Sie beim Verlegen auf die Einhaltung der Dehnfugen zu allen fest stehenden Bauteilen in der Horizontale. Ebenso sind Räume an den Durchgängen oder klimatische unterschiedliche Bereiche durch Dehnfugen von einander zu trennen. Dehnfugen in der Unterkonstruktion müssen der Norm «DIN18560» entspre chen.

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Hinweise zur Verlegung

WICHTIGE INSTALLATIONSHINWEISE

Idealtemperatur SPC: 15-60 ° C

Vinyl/susify: 13-32 ° C

Oberflächentemperatur max. 60 °C bei SPC-Böden und max. 32 °C bei Vinyl-/susify-Böden

Akklimatisierung

Vinyl/susify für 48 Stunden, SPC und Multilayer+ für 24 Stunden

Luftfeuchte zwischen 35 % – 60 %

Untergrund Ebenheitstoleranz 3 mm über 1,8 m

Fußbodenheizung Muss mindestens 13 mm im Untergrund liegen, KEINE elektrischen Heizmatten. Die Oberflächentemperatur darf nicht mehr als 28 °C betragen.

Randabstand > 8 mm Abstand an Wänden und um schwere, feststehende Objekte, Wandschränke, Küchen etc.

Verklebung NICHT EMPFOHLEN – Garantieanspruch erlischt!

Unterlagsmaterialien

Auf mineralischen Untergründen muss immer eine Feuchteschutzfolie SD ≥ 75m vollflächig und wannenförmig ausgelegt werden.

Unterlagsmatte

Es wird generell empfohlen eine Unterlagsmatte zu verwenden. Für die Verlegung unserer Böden empfehlen wir die Unterlagsmatte DB-Cover. Bei Böden mit integrierter Unterlagsmatte darf keine zusätzliche Unterlagsmatte verlegt werden.

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10 Tipps für perfekt verlegte Böden

1. Vor dem Verlegen muss der gekaufte Boden auf Mängel geprüft werden. So wird vermie den, dass defekte Ware verlegt wird. Wenn der Bodenbelag dennoch verlegt wird, kann die Garantie erlischen.

2. Nur auf festen, nicht schwimmenden Untergründen verlegen.

3. Objekte (z. B. Kücheninsel) nicht fest auf dem Bodenbelag fixieren, sondern direkt auf den Untergrund montieren.

4. Boden um feste Objekte (z. B. Küche) herum verlegen und mindestens 8-10 mm Deh nungsabstand halten.

5. Ware nicht sofort verlegen, sondern mindes tens 24 h bei SPC- und 48 h bei Vinyl-/susifyBöden im Raum, in dem verlegt werden soll, lagern. Das dient der Temperaturanpassung des Bodenbelags.

6. Immer die Verlegeanweisung des Herstellers beachten.

7. Die empfohlene Trittschalldämmung zum Boden kaufen. Teppich ist KEINE erlaubte Dämmung.

8. Mit Abstandshaltern arbeiten, damit der Boden gerade liegt und beim Verlegen nicht rutscht.

9. Den empfohlenen Versatz von 30 cm zu den Fugen in angrenzenden Reihen einhalten. Das stabilisiert die Verbindung maximal.

10. Fugen können mit PE-Schnur und Silikon versiegelt werden, um zu vermeiden, dass Risse entstehen. Reklamationsverhindernd ist zu empfehlen, dass wenn eine Fuge ver füllt werden muss, zu beachten, dass a) Silikon verwendet wird. b) die Dimension der Fuge um 50 % verbreitert wird. und c) mit einer Fugenschnur ein Festkleben des Silikons auf dem Untergrund verhindert wird.

14 10 Tipps für perfekt verlegte Böden
I4F ohne Trittschall SPC 3,2/0,2 MM

EIGENSCHAFTEN

Der Boden verfügt über die innovative I4F-Kantenverriegelungstechnologie. Einfach einhängen, fest drücken und durch leichtes Klopfen verriegeln.

Die einzigartigen Verbindungsstellen des Bodens rasten ähnlich wie ein Türschloss per Klick ein. Legen Sie ein Paneel im schrägen Winkel in die Längskante eines anderen Paneels ein. Positionieren Sie es dann so, dass die Stirnkanten eng beieinander liegen, schieben Sie sie zusammen und klappen Sie die kurze Seite herunter. Anschließend durch leichtes Klopfen verriegeln.

Der Boden lässt sich einfach und schnell verlegen. Sie werden nicht am Unterboden befestigt, sondern schwimmend verlegt. Um ein Paneel zu kürzen, ritzen Sie es einfach an und brechen Sie es ab.

Der Boden bietet Paneele mit Oberflächenprägungen für eine schöne und stilvolle, natürliche Raumgestal tung in Holzoptik an.

Die Flexibilität des Bodens ermöglicht eine Verlegung der Paneele auf vorhandenen Bodenbelägen, wie zum Beispiel Naturholz, Beton, Vinyl, Linoleum und sogar Keramik. (Siehe Vorbereitung des Unterbodens ab Seite 4)

Der Boden eignet sich auch für die Nutzung in Wintergärten, ist wasserfest und kann somit in Feucht bereiche verlegt werden, die bislang für traditionelle Holzbodenbeläge und Laminatprodukte nicht ge eignet waren, wie beispielsweise Kellerräume oder Badezimmer. (Siehe Vorbereitung des Unterbodens ab Seite 4) Zudem ist es möglich den Strong SPC Structure in Räume zu verlegen, in denen die Tem peratur stark schwanken kann. (Siehe TECHNISCHE EINZELHEITEN, Temperaturbereich).

VERLEGEANLEITUNG

ACHTUNG: Verlegen Sie den Boden nicht auf wei chen Unterlagen wie Teppichböden oder Schaum stoffmatten.

Bereiten Sie den Boden auf die Verlegung vor. Kontrollieren Sie die Ware vor der Verarbeitung bei Tageslicht auf Material- oder Transportschäden. Sollten bei der Verlegung Mängel (z. B. Farb- oder Glanz gradunterschiede) erkennbar sein, so ist die Weiterverarbeitung sofort einzustellen damit die Ware begutachtet oder ggf. ausgetauscht werden kann.

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EMPFOHLENES WERKZEUG Universalmesser und Richtscheit Maßband 8-10 mm Distanzstücke Bleistift Schlagklotz Gummihammer Schreinerwinkel Zugstange SPC 3,2/0,2 mm – I4F ohne Trittschall SPC 3,2/0,2 mm

Spätere Beanstandungen von sichtbaren und haptischen Defekten, welche vor oder während der Ver legung festgestellt werden können, werden nicht mehr anerkannt! Die entsprechende Garantieleistungspflicht des Herstellers entfällt.

Sie müssenden Boden 24 Stunden vor der Verlegung horizontal in dem für die Verlegung vorgesehenen Raum lagern. Gewährleisten Sie eine Raumtempera tur zwischen 15 °C und 60 °C für SPC Böden. Nehmen Sie die Paneele in diesem Akklimatisierungszeitraum nicht aus den Paketen heraus. Behalten Sie diese Temperatur während der Verlegung (mind. 2 Tage) bei.

VORBEREITUNG DES UNTERBODENS

Zur Verlegung des Bodens beachten Sie bitte vorher die allgemeinen Anforderungen an die Untergründe.

Der Unterboden muss glatt, eben, trocken, sauber und fest sein. Teppichklammern oder Kleberück stände müssen entfernt werden, um eine korrekte Verlegung zu gewährleisten.

Der Unterboden sollte eben sein, mit einer Abweichungstoleranz von 3 mm über eine Strecke von 1,8 m. Jegliche Unebenheiten darüber müssen abgeschliffen werden oder mit einem Bodenausgleichs mittel gefüllt werden. Bei Hohlräumen oder Aufwölbungen im Unterboden lässt sich der Boden nicht korrekt verriegeln. Wenn der Bodenbelag nicht voll flächig aufliegt, können mit der Nutzung Beschädi gungen des Bodenbelags folgen.

Der Unterboden muss sorgfältig auf Feuchtigkeit überprüft werden. Der Boden ist wasserfest, aber KEINE Dampfsperre. Jegliche Feuchtigkeitsprobleme müssen vor der Verlegung beseitigt werden. Lassen

Sie neue Betonböden mindestens 90 Tage festigen und austrocknen. Verlegen Sie auf Beton, Holz-, oder Holzwerkstoff, muss zwingend eine 0,2 mm dicke PE-Baufolie verlegt werden, damit sich der SPC-Belag frei bewegen kann.

Verlegen Sie den Boden NIE schwimmend auf einem schwimmend verlegten Unterboden! Dieser gilt nicht als fest und muss verschraubt, verklebt oder entfernt werden!

Sollte eine Trittschallunterlage gewünscht oder erforderlich sein, beachten Sie bitte die Angaben im Kapitel „Unterlagen“.

SPC 3,2/0,2 mm – I4F ohne Trittschall
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SPC 3,2/0,2 mm – I4F ohne Trittschall

VERLEGUNG

1. Nur fehlerfreien Boden verlegen

Prüfen Sie die Paneele nach dem Auspacken sofort auf Beschädigungen oder Mängel (z. B. Farb- oder Glanzgradunterschiede). Defekte Paneele sollten Sie nicht verlegen.

2. Längsseitige Endstücke

Messen Sie vor der Verlegung den Raum aus. Die Endstücke müssen längsseitig mindestens 5 cm breit sein.

3. Unterlagsmatte

Bei Böden ohne Trittschalldämmung wird der Gebrauch einer Unterlagsmatte empfohlen.

4. Abstände beachten

Beginnen Sie die Verlegung linksseitig in der Ecke und mit der Nut zur Wand. Beachten Sie einen Randabstand von 8 -10 mm, um Bewegungen des Unterbodens auszugleichen.

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5. Mindestens 30 cm Versatz

Die kurzen Kanten (Kopfstöße) müssen von Reihe zu Reihe immer um mindestens 30 cm versetzt sein.

6. Erste Reihe verlegen

Die erste Reihe (kurze Seite) ist die DropLockVerbindung, sie wird senkrecht eingehängt. Wenn Sie die kurzen Kanten der ersten Reihe miteinander verbinden, schieben Sie die Stirnseite des zweiten Paneels über die des ersten Paneels. Achten Sie darauf, dass die beiden Nuten genau übereinander liegen. Drücken Sie die Innenseite ein und klopfen an der Naht mit einem Gummihammer auf das Paneel, bis es einrastet. Klopfen Sie von der inneren Ecke aus, wo die zwei Paneele zusammentreffen, nach außen zur gegenüberliegenden Seite.

7. Abgesägte Endstücke

Ist das in der letzten Reihe abgesägte Endstück 30 cm oder länger, können Sie es als erstes Paneel in der neuen Reihe verwenden.

8. Zweite Reihe vorbereiten

Für die zweite Reihe schneiden Sie das Paneel für das gewünschte Verlegungsmuster nach Belieben zurecht – jedoch nicht kürzer als 30 cm. Messen Sie die gewünschte Länge ab und markieren Sie diese mit einem Bleistift. Reißen Sie dann die Oberfläche des Paneels mit einem Universalmesser mehrere Male an und knicken Sie das Paneel. Nun schneiden Sie die Beschichtung auf der Unterseite durch.

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SPC 3,2/0,2 mm – I4F ohne Trittschall

9. Reihenfolge einhalten

1: Lange Seite: Feder in Nut klicken.

2: Kurze Seiten zusammenschieben.

3 und 4: Paneel nach unten drücken.

5: Mit Gummihammer andrücken.

11. Restliche Reihen verlegen

Setzen Sie dieses Muster für die verbleibenden Reihen fort. Verlegen Sie die Schnittseite der gekürzten Planken stets wandseitig.

10. Dritte Reihe verlegen

Starten Sie die dritte Reihe mit einem Paneel, das Sie auf zwei Drittel der Länge zugeschnitten haben. Das verbleibende Ende kann wiederum als Reihen abschluss verwendet werden – sofern die Grund fläche dies zulässt.

12. Paneelen bei Bedarf anpassen

Das Anpassen rund um ungleichmäßige Objekte ist kein Problem. Fertigen Sie aus Karton ein Muster des Ausschnitts um Rohre oder ungleichmäßige Objekte an. Zeichnen Sie dieses Muster am Paneel an. Schneiden Sie mit dem Universalmesser entlang dieser Anzeichnungen, um den benötigten Ausschnitt zu erhalten.

SPC 3,2/0,2 mm – I4F ohne Trittschall
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13. Abstandhalter entfernen

Die Abstandhalter am Rand benötigen Sie nur beim Verlegen. Sobald Ihr Boden komplett liegt, entfernen Sie diese.

14. Nicht unter Objekten verlegen

Stellen Sie zuerst Ihre Möbel in den Raum und verlegen Sie danach Ihren Boden um die Objekte herum – nicht darunter.

15. Sonneneinstrahlung

Der Boden muss vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sein. Bei einer Temperatur außerhalb der empfohlenen Werte erlischt die Garantie.

SPC 3,2/0,2 mm – I4F ohne Trittschall
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ZUBEHÖR Unterlagsmaterialien Montagematerial

Unterlagsmatte

Wir empfehlen die druckstabile, Wärme- und Schalldämm-Unterlage aus ökologischem Latex-Schaum stoff. Hinweis zur Anwendung der Unterlagsmatte: Die Unterlegmatte sollte mit der Textilseite nach oben und der Dampfsperrfolie nach unten auf den Boden gelegt werden.

Format 1 x 10 m

Stärke 1,5 mm

23 Zubehör – Unterlagsmaterialien
LVT/SPC 1.5
• Erhöhter Gehkomfort • Schall- und Geräuschabsorbierend (14 - 18 dB) • Druckfest (1677 kPa) und hochelastisch • Mit integrierter Dampfsperrfolie • Latexbasis • Hergestellt unter Nutzung erneuerbarer Rohstoffe • Für Warmwasser-Fussbodenheizung geeignet TECHNISCHE DATEN Stärke EN 1849 - 1 1,5 mm Spezifisches Gewicht EN 1849 - 1 950 Kg / m3 Trittschallwert UNE 104-B 717/12 14-18 dB Gehschallwert > 38,1 % Brandverhalten DIN 4102 Bfl-s1 Wärmeleitfähigkeit EN 12667 0.0091 m2K/w Eignung für Fußbodenheizung Ja Stuhlrolleneignung Ja

Schlagklotz

Mit einem Qualitäts-Schlagklotz wird die fachmän nische Verlegung noch einfacher! Eine praktische und professionelle Hilfe bei der Verlegung von Fuss böden mit Click-Profilen.

Erst das kraftschlüssige Ineinanderfügen der Paneele sorgt bei Klickbelägen für eine dauerhafte Verbindung der Einzelstäbe untereinander. Mit einem Profi-Schlagklotz haben Sie eine profes sionelle Montagehilfe für die Verlegung von Boden belägen mit Klicksystem. Speziell für die Verlegung von Klickbelägen entwickelt schont er bei jedem Schlag die Nuten und Federn der Paneele.

24 Zubehör – Montagematerial

REINIGEN

UND PFLEGEN Allgemeine Infos zur Reinigung von LVT und SPC Bodenbelägen Allgemeine Infos zur Reinigung von Ökobesserböden Dr. Schutz Reinigungsmittel

Allgemeine Infos zur Reinigung von LVT und SPC Bodenbelägen

Herzlichen Glückwunsch! Sie haben Ihren neuen Boden fertig verlegt. Ihr neuer Boden belag wurde nach höchsten Qualitätsstandards hergestellt und wird Ihnen lange Freude bereiten. Folgen Sie den Empfehlungen in dieser Anleitung, damit Ihr Boden stets wie neu aussieht und die werkseitige Oberfläche erhalten bleibt.

VORBEUGENDE PFLEGE

1. Verwenden Sie Schutzmatten OHNE GUMMI SCHICHT vor Türen, die nach draußen führen. Dadurch vermeiden Sie, dass Sand und Kies auf Ihren Boden gerät. Grobkörniger Sand ist der größte Feind aller Bodenbeläge.

2. Bringen Sie passende Möbelgleiter (vorzugs weise aus Filz) an sämtlichen Möbelstücken an, die auf einem elastischen Bodenbelag stehen. Durch Möbelgleiter können Stühle leicht über den Boden geschoben werden, ohne diesen zu verkratzen oder zu verschrammen. Reinigen Sie die Möbelgleiter regelmässig, um Schmutz, der sich unter Umstän den darunter angesammelt hat, zu entfernen. Für Drehstühle und sonstige Möbelstücke auf Rollen verwenden Sie bitte 5 cm breite, nicht abfärbende Rollfüsse (Typ W). Verwenden Sie keine Gummirollen. Bei Bürodrehstühlen oder anderen Roll möbeln verwenden Sie breite, nicht abfärbende, weiche Doppellenkrollen gemäss DIN EN 12529. In stark strapazierten Bereichen (Schreibtische etc.) sind Bodenschutzmatten einzusetzen.

3. Damit Ihr Boden schön bleibt, reinigen Sie ihn mindestens zweimal pro Woche mit einem Besen bzw. Staubmopp oder Staubsauger, bei hoher Be anspruchung öfters. Verwenden Sie keine Haus

haltsreiniger gegen Staub, da diese den Boden rutschig machen oder die Oberfläche beschädigen können. Reinigen Sie den Boden einfach so oft wie nötig mit einem Staubmopp oder Besen.

4. Schützen Sie Ihren Boden vor Schäden durch Haustiere mit ungeschnittenen Krallen. Sie könnten die Oberfläche stark verkratzen. Gleiches gilt für hochhackige Schuhe, die keinen entsprechenden Absatzschutz haben oder Gegenstände und Möbel mit scharfen Kanten.

5. Schützen Sie Ihren Boden vor länger andauernder Sonneneinstrahlung. Verwenden Sie während der Zeit der stärksten Sonneneinstrahlung Vorhänge oder Jalousien, um direkte Sonneneinstrahlung auf den Design-Boden zu verhindern. Die meisten Bo denbeläge sind empfindlich gegenüber ständiger, starker Sonneneinstrahlung. Um ein ungleichmäs siges Aussehen zu vermeiden, legen Sie eventuell vorhandene Teppichbrücken von Zeit zu Zeit an einen anderen Platz. Hohe Temperaturen (> 60 °C bei SPC-Böden, > 32 °C bei Vinyl-/susify-Böden) schaden den Vinyl-Design-Bodenbelägen. Die Ver wendung einer Klimaanlage sollte in leer stehenden Häusern in Betracht gezogen werden. Langfristige Raumtemperaturen von unter 10 °C oder über 35 °C in Verbindung mit starker, direkter Sonnen einstrahlung beschädigen Ihren Designboden und können zum Verbleichen des Decors, Schüsseln, Wellungen oder Lösen der Verbindungen, führen.

6. Verwenden Sie auf den Bodenbelägen KEINEN Dampfreiniger, da der Boden dadurch dauerhaft beschädigt werden kann und Ihre Garantieansprüche erlischen.

Reinigen und Pflegen – Allgemeine Infos
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TIPP

Um Schmutz von Einfahrten oder Parkplätzen zu vermeiden, verwenden Sie in Eingangsbe reichen stets NICHT klebende oder gummierte Fußmatten. Sie sollten spezielles Staubsau gerzubehör für harte Oberflächen verwenden, wenn Sie Ihren Boden saugen.

REGELMÄSSIGE PFLEGE

1. Verwenden Sie zur Pflege und Reinigung aus schliesslich einen hochwertigen, flüssigen Reiniger für PU-beschichtete Böden. Achten Sie auf eine vorschriftsmässige, auf dem Produktetikett ange gebene Anwendung. Wischen von Hand kann erfor derlich sein, um Flecken an schwierigen Stellen zu entfernen. Fegen oder saugen Sie den Designboden vor jeder Reinigung, so dass der lose Schmutz und Partikel entfernt werden. Wir raten von Allzweck reinigern ab, da diese oft scheuerndes Pulver oder Ölseifen enthalten.

2. Normaler Haushaltsschmutz kann mit einem Designboden-Reiniger entsprechend den Produkt hinweisen gereinigt werden. Hartnäckige Flecken und verschüttete Flüssigkeiten müssen unter Um ständen mit der Hand gereinigt werden. Fegen oder saugen Sie Ihren Designboden vor der Reinigung, um losen Schmutz und Partikel zu entfernen. Um beste Ergebnisse zu erzielen, vermeiden Sie die Verwendung von kombinierten Reinigungs- und Pflegeprodukten.

3. Essensflecken sollten so schnell wie möglich entfernt und mit einem qualitativ hochwertigen Designboden-Reiniger gereinigt werden.

4. Verwenden Sie keine Putzlappen oder Reinigungsutensilien mit Mikrofaser. Diese sind scheuernd/

abrasiv und rauhen bei häufigem Einsatz die PUOberfläche an.

5. Wenn die Kratzer dünn, durch normale Haus haltsnutzung entstanden und nicht zu tief sind, reicht es die betroffenen Flächen sauber zu reini gen, nass zu waschen und abgetrocknet mit einem Reinigungs- und Versiegelungsmittel für PU-ver gütete Oberflächen zu behandeln. Dann glänzt die Oberfläche wieder wie neu.

6. Wenn Ihr Boden ungewöhnliche tiefe Kratzer aufweist, müssen die beschädigten Paneele ggf. ausgetauscht werden.

7. Bei Fussbodenmatten / Bodenschutzmatten für z. B. Schmutzschleusen, Bürostuhlrollen etc. sind ausschließlich Matten aus Vinyl (PVC) oder Baumwolle zu verwenden. Kautschukbeschichtete Matten sind ungeeignet und können zu einer chemischen Reak tion, Verfärbung und Nutzschichtablösung führen.

8. BOHNERN SIE IHREN DESIGNBODEN NICHT MIT WACHS! Die Oberfläche ist sehr dicht und nicht porös; dadurch kann das Wachs nicht eindringen, sondern sammelt sich auf der Oberfläche an und führt zu Vergilbung und Schmutzansammlung. Die Undurchlässigkeit und Robustheit der PU-Ober fläche des Designbodens bietet den notwendigen Schutz gegen Abnutzung und Schmutz.

9. Wenn Ihr Boden aufgrund einer Überflutung übermäßigen Wassermengen ausgesetzt war, ist das kein Grund zur Panik. Vinyl ist wasserfest! Entfer nen Sie einfach das Wasser so schnell wie möglich mit einem Wassersauger oder einem anderem Gerät und lüften Sie den Raum. Sie sollten umgehend einen Entfeuchter in dem Raum stellen, um die Feuchtigkeit wieder auf den normalen Stand zu bringen. Trocknen Sie den Raum nicht über die normale zuvor vorhandene Feuchtigkeit hinaus.

Reinigen und Pflegen – Allgemeine Infos
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Allgemeine Infos zur Reinigung von Ökobesserböden

Herzlichen Glückwunsch! Sie haben Ihren neuen Boden fertig verlegt. Ihr neuer Boden belag wurde nach höchsten Qualitätsstandards hergestellt und wird Ihnen lange Freude bereiten. Folgen Sie den Empfehlungen in dieser Anleitung, damit Ihr Boden stets wie neu aussieht und die werkseitige Oberfläche erhalten bleibt.

VORBEUGENDE PFLEGE

1. Verwenden Sie Schutzmatten OHNE GUMMI SCHICHT vor Türen, die nach draußen führen. Dadurch vermeiden Sie, dass Sand und Kies auf Ihren Boden gerät. Grobkörniger Sand ist der größte Feind aller Bodenbeläge.

2. Bringen Sie passende Möbelgleiter (vorzugs weise aus Filz) an sämtlichen Möbelstücken an, die auf einem elastischen Bodenbelag stehen. Durch Möbelgleiter können Stühle leicht über den Boden geschoben werden, ohne diesen zu verkratzen oder zu verschrammen. Reinigen Sie die Möbelgleiter regelmässig, um Schmutz, der sich unter Umstän den darunter angesammelt hat, zu entfernen. Für Drehstühle und sonstige Möbelstücke auf Rollen verwenden Sie bitte 5 cm breite, nicht abfärbende Rollfüsse (Typ W). Verwenden Sie keine Gummirollen. Bei Bürodrehstühlen oder anderen Roll möbeln verwenden Sie breite, nicht abfärbende, weiche Doppellenkrollen gemäss DIN EN 12529. In stark strapazierten Bereichen (Schreibtische etc.) sind Bodenschutzmatten einzusetzen.

3. Damit Ihr Boden schön bleibt, reinigen Sie ihn mindestens zweimal pro Woche mit einem Besen

bzw. Staubmopp oder Staubsauger, bei hoher Be anspruchung öfters. Verwenden Sie keine Haus haltsreiniger gegen Staub, da diese den Boden rutschig machen oder die Oberfläche beschädigen können. Reinigen Sie den Boden einfach so oft wie nötig mit einem Staubmopp oder Besen.

4. Schützen Sie Ihren Boden vor Schäden durch Haustiere mit ungeschnittenen Krallen. Sie könnten die Oberfläche stark verkratzen. Gleiches gilt für hochhackige Schuhe, die keinen entsprechenden Absatzschutz haben oder Gegenstände und Möbel mit scharfen Kanten.

Um Schmutz von Einfahrten oder Parkplätzen zu vermeiden, verwenden Sie in Eingangsbe reichen stets NICHT klebende oder gummierte Fußmatten. Sie sollten spezielles Staubsau gerzubehör für harte Oberflächen verwenden, wenn Sie Ihren Boden saugen.

REGELMÄSSIGE PFLEGE

susify-Bodenbeläge sind pflegeleicht: Saugen, nebelfeuchtes Wischen oder Kehren mit einem Besen genügt. Bitte nicht nasssaugen. Geeignete Reini gungsmittel: Sie können dem Wischwasser ruhig etwas Universalreiniger zugeben. Bitte verwenden Sie keine alkalischen Reinigungsmittel.

TIPP Reinigen und Pflegen – Allgemeine Infos
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PU Reiniger

PRODUKTBESCHREIBUNG

Reinigungskonzentrat für die Unterhaltsreinigung und Bauschlussreinigung von werkseitig PU-/PURvergüteten oder mit einem Dr. Schutz PU Siegel be handelten Bodenbelägen. Ausgezeichnete Schmutz bindung, auch bei fetthaltigen Rückständen. Kein Auslaugen der Oberfläche, keine Bildung von Grau schleiern. Streifenfreie Reinigung von werkseitig PU-/PUR-vergüteten oder mit einem Dr. Schutz PU Siegel behandelten Bodenbeläge aus PVC, Linoleum oder Kautschuk (Gummi). Beachten Sie die objektund belagsspezifischen Pflegeanleitungen unter www.dr-schutz.com.

ANWENDUNG

Bauschlussreinigung:

Grobschmutz durch Kehren oder Saugen beseitigen. PU Reiniger bei starken Verschmutzungen im Ver hältnis 1:10 (1 Liter auf 10 Liter Wasser) verdünnen, bei leichten Verschmutzungen die Konzentration dem Verschmutzungsgrad entsprechend verringern. Reinigungslösung auf dem Belag verteilen und Be lagsoberfläche nach kurzer Einwirkzeit schrubben. Bei größeren Flächen eine Einscheibenmaschine SRP und rotem Pad oder Schrubbürste verwenden. Schmutzflotte mit saugfähigen Breitwischmopps, bei größeren Flächen mit einem Dr. Schutz Sprüh sauger mit Hartbodenadapter, aufnehmen. Mit klarem Wasser zur Neutralisation nachwischen.

Unterhaltsreinigung:

PU Reiniger im Verhältnis 1:200 (50 ml auf 10 Liter Wasser) verdünnen und den Boden mit dieser Lösung wischen. Zur Anwendung im Reinigungs

automaten kann die Verdünnung auf 1:400 (25 ml auf 10 Liter Wasser) erhöht werden. Hinweis: Empfindliche Oberflächen (z. B. Holz, Metall) nicht mit der Reinigungsflotte benetzen.

VERBRAUCH

Bauschlussreinigung: ca. 2 Liter pro 100 qm Unterhaltsreinigung: ca. 0,1 Liter pro 100 qm

LAGERUNG

Kühl und trocken lagern. Haltbarkeit 24 Monate im ungeöffneten Originalgebinde ab Herstelldatum. Unter Verschluss und für Kinder unzugänglich aufbewahren.

TECHNISCHE

% nichtionische Tenside, unter 5 % anionische Tenside. Enthält Duftstoffe, LIMONENE, Lösemittel.

Reinigen und Pflegen – Dr.Schutz Reinigungsmittel
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DATEN Inhaltsstoffe unter 5
pH 9,5 (Konzentrat)

ScratchFix PU Repair Stift & Spray

PRODUKTBESCHREIBUNG

Spezieller PU Stift zum Verfüllen einzelner Kratzer auf elastischen Bodenbelägen. Gute Haftungseigen schaften. Extramatte Optik. Schnell trocknend. Ein fache Handhabung. Werkseitig PU-/PUR-vergütete oder mit einem PU Siegel behandelte elastische Bodenbeläge.

Spezieller Klarlack auf wässriger Basis zur partiel len Sanierung von Verkratzungen auf elastischen Bodenbelägen. Feine Kratzer sowie Weißbruch auf dunklen Oberflächen werden sehr gut verfüllt. Gute Haftungseigenschaften. Extramatte Optik. Vergil bungsbeständig. Einfache Handhabung. Werkseitig PU-/PUR-vergütete oder mit einem PU-Siegel behandelte elastische Bodenbeläge.

ANWENDUNG STIFT

Der Bodenbelag muss vor der Anwendung sorgfältig gereinigt werden, so dass er anschließend frei von Verschmutzungen und fettfrei ist. Tiefere Kratzer zunächst mit dem Kunststoffkeil quer zum Krater radierend bearbeiten, damit Überstände entfernt werden. Mit dem grauen Schleifvlies die Oberfläche entlang des Kratzers egalisieren. Feinen Schleif staub mit einem leicht feuchten Tuch aufnehmen.

Stift vor Gebrauch ca. 15 Sekunden kräftig schütteln und nach Entfernung des Deckels entlüften. (Vor Erstgebrauch die Pinselspitze unter Wasser aus spülen und mit dem Baumwolltuch trocknen) Hierzu den Stift mit der Spitze nach oben halten und auf „PRESS“ drücken. Danach mit der Spitze nach unten wieder auf „PRESS“ drücken und einen

Tropfen auf ein Tuch tropfen. Die jetzt vorbereitete Pinselspitze vorsichtig und leicht tupfend entlang des Kratzers führen. Nach Trocknung (ca. 10 - 15 Minuten) evtl. Glanzgradunterschiede mit dem Kunststoffkeil quer zum Kratzer radieren. Nach Gebrauch die Pinselspitze mit Wasser ausspülen und trocknen.

Es empfiehlt sich, alle Kratzer zusätzlich mit dem PU Repair Spray nachzuarbeiten (siehe Produktinformation PU Repair Spray). Eventuelle Glanz gradanpassungen sind mit dem grauen Schleifvlies zu erzielen. Hierzu leicht und ohne Druck in Richtung der Maserung über den vollständig getrockneten Lack (ca. 45 - 60 Minuten Trockenzeit beachten) mattieren. Bei partiellen Reparaturen sind optische Unterschiede zur Restfläche nicht auszuschließen (z. B. Glanzgradunterschiede). Dies lässt sich nur durch eine vollflächige Sanierung (z. B. mit PU Siegel) ausschließen. Tiefere Kratzer (in der Nutz schicht) können nicht vollständig entfernt werden.

ANWENDUNG SPRAY

Der Bodenbelag muss vor der Anwendung sorgfältig gereinigt werden, so dass er anschließend frei von Verschmutzungen und fettfrei ist. Beschä digte Stellen mit dem grauen Schleifvlies vorsichtig anschleifen, damit evtl. vorhandene Überstände der Kratzer egalisiert werden. Feinen Schleifstaub mit einem leicht feuchten Tuch entfernen. Die Sprühdose vor Gebrauch ca. 20 Sekunden kräftig schüt teln. An unauffälliger Stelle zur Probe aufsprühen, um die Farbton- bzw. Lackverträglichkeit zu prüfen. PU Repair-Spray auf die zu behandelnde Fläche in

Reinigen und Pflegen – Dr.Schutz Reinigungsmittel
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TECHNISCHE DATEN

Glanzgrad extramatt = 6 – 8 GE (60°-Messung)

Haltbarkeit Stift: mind. 24 Monate (im geschlossenen Originalgebinde) Spray: mind. 12 Monate (im geschlossenen Originalgebinde)

Staubtrocken Stift: nach ca. 1 - 2 Minuten (abhängig von den raumklimatischen Bedingungen) Spray: nach ca. 15 - 20 Minuten (abhängig von den raumklimatischen Bedingungen)

Trittfest nach ca. 6 Stunden

Nachträgliche Versiegelung Überbeschichtbarkeit mit PU-Siegel nach vorheriger Grundreinigung möglich. einer Entfernung von ca. 30 - 40 cm nebelförmig aufsprühen. Um ein optimales Ergebnis zu erreichen, sollten 2 bis 3 Aufträge appliziert werden. Zwischen den einzelnen Aufträgen den Lackfilm ca. 5 - 10 Minuten ablüften lassen. Bei partiellen Reparaturen sind optische Unterschiede zur Restfläche nicht auszuschließen (z. B. Glanzgradunterschiede). Dies lässt sich nur durch eine vollflächige Sanierung (z. B. mit PU-Siegel) ausschließen.

Reinigen und Pflegen – Dr.Schutz Reinigungsmittel
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Vollpflege matt

PRODUKTBESCHREIBUNG

Polyurethanhaltige Polymerdispersion für die Ein pflege neu verlegter oder grundgereinigter Boden beläge im Objektbereich, falls die Verwendung einer Hartversiegelung oder eines PU-Siegels nicht mög lich ist. Durch die spezielle Polymerkombination sehr gut geeignet auch zur schnellen Auffrischung PUvergüteter Böden. Optimal für die Pflege und Unterhaltsreinigung elastischer Bodenbeläge im Haushalt. Schützt den Boden durch einen elastischen, rutschhemmenden, matten Pflegefilm. Die Schmutzhaftung wird verringert und die Unterhaltsreinigung erleichtert. Geeignet zur Pflegefilmsanierung im Highspeed-Verfahren. Bodenbeläge aus PVC, CV, Linoleum. Die Anwendung auf Polyolefin-, Gummiund Steinböden ist objektspezifisch möglich und vorher zu prüfen. Belagsspezifische Pflegeanleitung beachten.

ANWENDUNG

Einpflege neu verlegter/grundgereinigter Böden und Auffrischung PU-vergüteter Beläge: Vollpflege matt vor Gebrauch gut aufschütteln. Zur Einpflege neu verlegter oder grundgereinigter Böden unver dünnt mit dem Wischwiesel oder dem Quick Step in einem gleichmäßigen dünnen Film auf die bau schluss- oder grundgereinigte Belagsoberfläche in Längsrichtung auftragen. Wenn Pflegefilm trittfest, Vorgang in Querrichtung wiederholen. In stärker beanspruchten Bereichen nach Trocknung einen dritten Auftrag in Längsrichtung durchführen. Befilmung vor Benutzung des Belages mindestens 12 Stunden, geeigneterweise jedoch über Nacht, trocknen lassen. Zur Auffrischung PU-vergüteter

Beläge den Boden vor Auftrag von Vollpflege matt mit Grundreiniger R oder PU Reiniger gründlich reinigen. Wir empfehlen hierbei die Verwendung eines grünen Pads.

Unterhaltsreinigung: Vollpflege matt im Verhältnis 1:100 – 1:200 (50 – 100 ml auf 10 Liter Wasser) verdünnen und den Boden mit dieser Lösung im Nasswischver fahren reinigen. Das Vorgehen ist geeignet zur Entfernung leichter Verschmutzungen. Für die Beseitigung stärkerer Verschmutzungen (z. B. in Fluren, vor Küchenzeilen) und um ein optimales Reinigungsergebnis zu erzielen, empfehlen wir eine regelmäßige Reinigung mit PU-Reiniger.

HINWEISE

Bei unverdünntem Auftrag starke Sonnen einstrahlung und Zugluft vermeiden, Fuß bodenheizung vorher abstellen. Bei porösen älteren Linoleumbelägen, die durch den Einsatz stark alkalischer Reinigungsprodukte ausgelaugt wurden, kann es im Einzelfall zum Abpudern der Beschichtung kommen.

Reinigen und Pflegen – Dr.Schutz Reinigungsmittel
32 Rubrikname

TECHNISCHE DATEN

Verbrauch 25 - 35 g/qm je Auftrag (Einpflege und Auffrischung) ca. 0,2 Liter pro 100 qm (Unterhaltsreinigung)

pH-Wert ca. 8,7 (Konzentrat)

Inhaltsstoffe unter 5 % nichtionische Tenside. Enthält CHLOROMETHY LISOTHIAZOLINONE, METHYLISOTHIAZOLINONE, BRONO POL, Duftstoffe, Lösemittel, Pflegekomponenten Giscode GE 10 (Produktcode für Reinigungs- und Pflegemittel)

Lagerung

Vollpflege matt im verschlossenen Originalgebinde kühl und trocken, vor Frost geschützt lagern. Unter Verschluss und für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Rubrikname Reinigen und Pflegen – Dr.Schutz Reinigungsmittel
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Garantiebedingungen

Der Boden hat eine 25-jährige Garantie bei Einsatz in Privatwohnungen. Und eine 5-jährige, vollstän dige gewerbliche Garantie.

1. GÜLTIGKEITSBEREICH

Vorausgesetzt der Boden wurde gemäß den Anga ben im Benutzerhandbuch gepflegt und im Rahmen der angegebenen Nutzungsklasse genutzt und ent sprechend der Verlegeanleitung installiert, umfasst die Garantie ausschließlich folgende Bereiche:

• Herstellungsdefekte

• Delaminierung

• starke, unübliche Farbabweichungen und Ver bleichung - vorausgesetzt die Paneele wurden keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt.

2. VON DER GARANTIE AUSGESCHLOSSEN SIND:

• Normale Abnutzung, absichtlich oder mutwillig verursachte Schäden: Schäden durch unsachgemäße Verlegung oder Pflege, chemische Zer setzung durch ungeeignete Putzmittel, alkali haltige Unterböden oder Fehler aufgrund von hydrostatischem Druck, Verbrennungen, Rissen, Beulen, Flecken oder Glanzverlust aufgrund von normaler Alterung oder äußerer Einflüsse.

• Optische und haptische Abweichungen, welche vor oder spätestens bei der Verlegung erkennbar

sind. Ein Verlegen oder Verkleben anerkennt den Zustand diesbezüglich als akzeptiert.

• Arbeit oder Arbeitskosten für die Entfernung des schadhaften Bodens und Verlegung des Austauschbodens.

• Folgeschäden bei Nutzungeinschränkungen, verspäteter Vermietungszeitpunkt etc., die mit der Entfernung oder der Wiederverlegung des be troffenen Materials in Zusammenhang stehen. Jeder weitere Schadensersatz für Neben- oder Folgeschäden wird explizit ausgeschlossen.

Können aufgrund lokaler gesetzlicher Bestimmun gen Folgeschäden nicht wegbedungen werden, können die unter Punkt 2 gelisteten Einschrän kungen möglicherweise nur teilweise angewendet werden.

Durch diese Garantie werden spezifische Rechte verliehen, es können daraus keine weiteren Forde rungen oder Rechte abgeleitet werden.

Diese Garantieleistungen kann nur durch umgehen de Benachrichtigung des Vertriebpartners/Händlers eingefordert werden. Der Benachrichtigung muss eine Kopie der Originalrechnung sowie ein vollstän dig ausgefüllter Beanstandungsbericht mit Bildern beiliegen, die Garantieforderung kann nur vom Ver triebspartner/Händler autorisiert werden.

Garantiebedingungen
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© HWZ 01.09.2022 HWZ International AG Untere Gründlistrasse 23 6055 Alpnach-Dorf Schweiz T +41 58 470 66 00 info @hwzi.ch www.hwzi.ch

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