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MARBURG SCHMUCK

Gestaltung und Herstellung Katrin Semler
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Gestaltung und Herstellung Katrin Semler


Juwelier
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MEISTER WERKS TATT SEIT 1906
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Dienstag - Freitag 9.30 - 13.30 Uhr + 14.30 - 18.30 Uhr Samstag 9.30 - 14 Uhr
Dienstag - Freitag 9.30 - 13.30 Uhr + 14.30 - 18.30 Uhr Samstag 9.30 - 14 Uhr
Montag ist unser Werkstatt-Tag und unser Geschäft ist geschlossen, Sie können aber gerne einen persönlichen Termin vereinbaren.
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Die Marburger Turmwächter
Vortrag von Wilhelm Stehling über die Marburger Turmwächter am 14. März 2023 im Haus der Ketzerbachgesellschaft. Ob Turmwächter oder Nachtwächter – Wilhelm Stehling nimmt sich gerne historischer Berufe an, die lange Zeit im Marburger Stadtbild präsent waren, heutzutage aber in Vergessenheit geraten sind. Fachkräftemangel besteht in diesen Berufssparten also nicht mehr, trotzdem ist es spannend, sich diesen eigenwilligen Charakteren und ihren Tätigkeiten zu widmen. Als ehemaliger Musiklehrer und Gästeführer weiß Stehling diese Geschichten anschaulich und unterhaltsam zu erzählen. In seinem aktuellen Vortrag vor ca. 30 Zuhörenden vermittelte er mit zahlreichen Bild- und Ton(!) Beispielen, wie die Turmwächter die Stadt beschützten. Bei Tag und Nacht warnten sie vor Feuer, Feinden und Gefahren und kündigten mit Signalen alle Reisenden an, die sich der Stadt näherten. Musikalisch mehr oder weniger bewandert, spielten sie ebenso zu kirchlichen und städtischen Anlässen, Hochzeiten und vielerlei Gelegenheiten auf. Dass so mancher Turmwächter nicht immer seiner Aufgabe gewachsen war und sich lieber mit Studenten dem Trunke ergab, sorgte bei den Anwesenden für zustimmende Heiterkeit. Marburg würde heutzutage anders aussehen, wäre nicht vielfach die Frau des Turmwächters eingesprungen, wenn es wegen eines Feuers Alarm zu schlagen galt. Die Gäste der Veranstaltung werden demnächst sicherlich genauere Blicke auf
Gebäude dieser Stadt werfen – erinnert sei nur an die Uhr am Schlossturm oder die nicht mehr vorhandene Holzbrücke zwischen den Türmen der Elisabethkirche. Nach der Veranstaltung wurde sich noch bei Bier und Brezeln kenntnisreich ausgetauscht. Und wir sind sehr gespannt, welche Berufsgruppe als nächstes von Herrn Stehling aus der Versenkung gezogen wird. Das Buch „Die Marburger Turmwächter“ ist im hiesigen Büchner-Verlag erschienen und kann direkt über den Verlag oder die Buchhandlung Jakobi (Steinweg 42) zum Preis von 24,- € bezogen werden. Hier lassen sich noch weitere Publikationen über Marburger Besonderheiten entdecken (z.B. über den Deutschen Orden oder demnächst über das „Gasthaus Zur Sonne“).


Fahrt ins Blaue2023
Die diesjährige Fahrt ins Blaue führte uns am Muttertag durch den Ebsdorfergrund und das Lumdatal zu unserer Frühstücksrast kurz hinter Nordeck. Das herzhafte Frühstück wurde nicht nur durch das Rätselraten um unser Reiseziel, sondern auch durch ein in einer Astgabel ruhendes Tier bereichert. Auch auf der Weiterfahrt über Grünberg vorbei an Lauterbach riss das Raten nicht ab. An unserem Ziel, dem Vulkaneum in Schotten angekommen, kamen wir dann während des Vortrages des Rätsels Lösung näher. Die in zwei Gruppen aufgeteilte Gesellschaft genoss die Führung durch das interaktive Museum und lernte dabei sowohl etwas über die Landschaft, den vulkanischen Ursprung als auch die dort herrschende Flora und Fauna. Was uns im Nachhinein vermuten ließ, dass es sich bei dem Tier in der Astgabel wohl um eine Wildkatze gehandelt hat.
Weiter ging es dann nur ein paar Kilometer nach Burkhards zur Grillhütte. Hier verbrachten wir einen herrlichen Nachmittag bei Sonnenschein mit Würstchen und Kuchen.

Vielen Dank den Helfern, Bäckerinnen und Teilnehmern, ohne die eine so schöne Fahrt nicht gelingen kann.

Hurra, der Eismann ist da…
Schon in der dritten Saison erfreut Alberto seine Gäste auf der Ketzerbach mit guter Laune, italienischem Kaffee und tollen Eisspezialitäten. Unter großen Sonnenschirmen mit ca. 30 Sitzplätzen finden seine Gäste die notwendigen Schattenplätze, damit dass Eis bei Sonne, wenn sie mal scheint, nicht zu schnell wegschmilzt. Aber auch bei Regentagen bieten die Schirme Schutz für seine Stammgäste.

Bereits zu einer Institution und zu einem Treffpunkt ist das Eiscafé von Alberto Brundu geworden, der damit zur Aufwertung der Ketzerbach beiträgt. Von Sardinen über die Schweiz gelangte er im Jahr 2001 als Saisonarbeiter nach Hessen. Seit Frühjahr 2021betreibt Alberto das in Eigenleistung liebevoll und einladend gestaltete kleine Eiscafé im Haus Ketzerbach 49. Dieses Jahr erstmals auch mit anderen leckeren Köstlichkeiten wie Waffeln, verschiedene Toast oder kleineren Desserts. In den Sommermonaten verlagert sich der Eisverkauf und der Kaffeebetrieb auf den großzügig vorgelagerten öffentlichen Platz mit dem Töpferdenkmal.
Doch was macht ein Eisverkäufer im Winter, wenn die Saison zu Ende geht? Dann hat Alberto endlich Zeit für seine Ehefrau und Tochter Amelie Luna.
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Alberto präsentiert sein Eis

Immer wieder große Nachfrage

Das können wir alle nachvollziehen und freuen uns dennoch wieder auf die kommende Saison von Ende Februar bis Anfang November, wenn Alberto endlich wieder täglich seine Gäste auf der oberer Ketzerbach in Empfang nimmt. wms
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Frühjahrsputz am Michelchen 2023
Eine kleine, aber sehr aktive Truppe von Mitgliedern der Ketzerbachgesellschaft und der Elisabethkirchengemeinde hat am 18. März die traditionelle Reinigung des Freigeländes Rund um das Michelchen liebevoll ausgeführt. Das heruntergefallende, herumliegende Totholz aufgesammelt und in der von den Küstern begonnen Benjes Hecke an der oberen Mauer aufgeschichtet. Diese nachhaltige Hecke, die aus Totholz besteht, bietet Schutz und Nahrung für Vögel, Kleinsauger und Insekten. Die Rosenbeete im Kirchgarten wurden vom Unkraut befreit und mit Bio-Dünger für die kommende Saison gestärkt. Bei der Gartenpflege zeigte sich, dass die im letzten Herbst ausgeführte Pflanzaktion erfolgreich war, denn die gepflanzten Narzissen Zwiebeln zeigten sich in voller Pracht. Auch die vor einigen Jahren von der Ketzerbachgesellschaft gepflanzten Rosen haben sich prächtig entwickelt und sind, wenn sie blühen, eine Bereicherung des Kirchgartens rund um das Michelchen.

Passionsteppich in der Elisabethkirche
36 Meter sollte er lang werden, der Passionsteppich vom Altar bis zu den Eingangstoren der Elisabethkirche, entlang durch das gesamte Mittelschiff. 47 Meter sind es geworden und der begehbare Passionsteppich, der am Palmsonntag ausgerollt wurde, reichte fast bis an die Stufen der Außentreppe vor der Elisabethkirche. Eine wunderbare Idee, die viele Gemeindeglieder, Bürger der Stadt und Menschen unterschiedlicher Nationalitäten an einem Webstuhl zusammenführte. Überwältigend groß war die Bereitschaft, Stoffreste in der Kirche abzugeben, um die Voraussetzungen zum Weben zu geben. Viele Menschen haben sich mit handwerklichem Einsatz unter der fachlichen Anleitung der Webmeisterin im Passionsteppich verewigt. Bunt ist er geworden, der Teppich, vielfarbig und abwechslungsreich wie das Leben. Alle Stoffstreifen sind gut miteinander verwoben und halten durch die vielen Fäden fest zusammen.



Seit Aschermittwoch mit Beginn der Passionszeit bis zum Palmsonntag wurden von Montag bis Freitag und am Samstag viele Stunden in der Kirche an der Herstellung des Teppichs gearbeitet.
Im Gottesdienst am Palmsonntag war es dann soweit. Das gemeinsame Werk wurde zur Freude aller Gottesdienstbesucher ausgerollt und konnte bewundert werden. Es war schon eine besonderes Erlebnis, den Gottesdienst über einen von vielen Menschen hergestellten Teppich zu verlassen. Die Idee des Passionsteppichs hat ihren Ursprung im Matthäusevangelium im Kapitel 21, Vers 8. Dort heiß es: als Jesus am Palmsonntag auf einer Eselin in Jerusalem einzog da “breitete das Volk die Kleider auf den Weg; andere hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg“.

Generalagentur Lars Küllmer

Am Krappen 17 · 35037 Marburg
Telefon 06421-93270 · Mobil 0172-6728722 lars.kuellmer@wuerttembergische.de www.wuerttembergische.de/
Marburger Frühling 2023
Lange ließ der Frühling in diesem Jahr auf sich warten. Zu kalt und unberechenbar war die Wetterlage. Das zeigte sich auch an dem erwartungsvollen Wochenende des Marburger Frühlings am 1. und 2. April. Stürmisches und regnerisches Wetter mussten die Veranstalter ertragen und die Besucher in Winterkleidung eingehüllt, zeigten zumindest am Samstag keine große Kauflaune. Die schützenden Pavillons des Kreativmarkts am Steinweg erinnerten an eine arabische Beduinenstadt. Eine Augenweide bot ein kleiner Blumenstand mit bunten Frühlingsblumen an diesem tristen Samstag. Am Sonntag kamen bei Sonnenschein viele begeistere Schaulustige am unteren Steinweg auf ihre Kosten. Mit den Aufführungen von Clowns und Artisten war der regnerische Start in den Marburger Frühling rasch vergessen.



Dämmerschoppen 2023
Am 01. Juli 2023 ist es soweit: Die Ketzerbachgesellschaft lädt wieder zum traditionellen Dämmerschoppen ein. Die Fahrbahn auf der Südseite der Ketzerbach wird für den Autoverkehr gesperrt und dann wieder für einen Tag die Festmeile sein. Der Schirmherr der Veranstaltung, Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies, und der Präsident der Ketzerbachgesellschaft, Martin Lotz, werden mit einem Fassanstich das Fest eröffnen und das erste Freibier ausschenken. Die Gäste können sich auf fetzige, unterhaltsame Livemusik der Warehouse-Band freuen.
Festwirt Adi Ahlendorf wird, zusammen mit den Gastronomen auf der Ketzerbach, für das leibliche Wohl sorgen. Die Ketzerbachgesellschaft wird diesmal mit einem eigenen Weinstand erlesene Tröpfchen zu günstigen Preisen präsentieren. Wie immer bei diesem Fest, wird der Auto- und Busverkehr durch Zwischenhausen geleitet. Wir hoffen auf gutes Wetter und würden uns über zufriedene Gäste beim 164. Dämmerschoppen freuen.
Partystimmung
