12. April 2017 EHGK_167551
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och vor wenigen Wochen hatte die SPD eine Vision. Dank Schulz werde man zunächst im Saarland die CDU-Ministerpräsidentin ablösen, dann im Mai der NRW-Regierung zu noch größerem Vorsprung verhelfen, bevor man am 24. September der Kanzlerschaft Angela Merkels ein Ende setzen würde.
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ie Tage dieser Vision sind erst wenige Wochen her - doch die Realität ist für die Sozialdemokraten inzwischen eine andere. Eine ohne Visionen und Träume. Denn schon im Saarland funktionierte der Schulz-Effekt nicht. Und auch in NRW zeichnet sich ab, dass der Vorsprung, den man bei der letzten Landtagswahl herausholte, nun hinweggefegt ist.
RW ist zur Kampfzone der deutschen Innenpolitik geworden. Umfragen aus dem März haben gezeigt, dass es für die rot-grüne Koalition nicht mehr reicht. Die Grünen nämlich liegen an Rhein und Ruhr laut Umfrage nur noch bei sechs Prozent.
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war ist man in NRW noch von einer spürbaren Wendestimmung entfernt, doch viele Wähler sehen einen sogenannten Korrekturbedarf. Gründe hierfür sind die Ereignisse der Kölner Silvesternacht, der Fall des Berlin-Attentäters Anis Amri und das anschließende Verhalten des NRW-Innenministers sowie die wirtschaftliche Lage im Land; Stichwort: Neuverschuldung
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ber, man kann nur Vermutungen anstellen, sicher ist im Fall des Wähler-
willens nichts. Und selbst, wenn die Sozialdemokraten in NRW nicht trumpfen können, heißt dies nicht, dass es im Fall der Bundestagswahl ähnlich verläuft.
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ie CDU setzt schon jetzt auf das Bestreben, Mitglied einer großen Koalition in NRW zu sein. Angela Merkel würde es genügen, die NRW-Christdemokraten als Juniorpartner einer Koalition zu sehen. Denn für die Kanzlerin sind die NRW-Stimmen im Bundesrat von Bedeutung.
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b Martin Schulz bei der Bundestagswahl im September überhaupt noch für die Kanzlerin ein noch ernstzunehmender Gegner ist, wird sich im Mai entscheiden. Und zwar in NRW.
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… 12. April 1945 Nach dem Tod von US-Präsident Roosevelt wurde sein ehemaliger Vizepräsident Harry S. Truman zum Nachfolger gewählt. Der Jurist begann seine politische Laufbahn 1935 als Senator für seine Heimatstadt Missouri, bis er zehn Jahre später Vizepräsident wurde.
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