20 // 20 Jahre Hochschule Magdeburg-Stendal
Das sagen unsere Absolventen Thekla Pohler (27) aus Delmenhorst studierte Angewandte Kindheitswissenschaften (Abschlussjahr 2011): „Stendal ist, was du daraus machst“: Das ist unser Motto. Für die Hochschule gilt das gleiche. Fachlich und menschlich bin ich ein ganzes Stück gewachsen. Irgendwie habe ich das Gefühl, durch mein Studium an der Hochschule etwas gefunden zu haben, wovon ich nicht einmal wusste, dass es mir fehlt. Es ist das Furchtlossein, es sind die Menschen, die mich unterstützen, es sind die Professoren, die mich im 5. Semester im Rahmen eines großen Kongresses sprechen lassen, mit dem Glauben daran, dass ich es kann, es ist das über den Campus gehen und fast alle kennen. Die Bauchschmerzen, mit denen ich das erste Mal zur Hochschule gefahren bin, sind weg. Jetzt fahre ich hin und sitze zwischen den vier Häusern und trinke den wunderbaren Mensa-Kaffee. Die Hochschule wird mich nicht los, ich werde bleiben, bis der Master kommt und vielleicht auch noch drüber hinaus. Michael Holzmann (25) aus Augsburg studierte Wasserwirtschaft (Abschlussjahr 2010): Großartig, um den eigenen Horizont zu erweitern, war die Möglichkeit das Praxissemester im Ausland – in meinem Fall Peru – zu absolvieren. Die Hochschule unterstützt dabei tatkräftig von Reisetipps bis hin zum Angebot von zusätzlichen Sprachkursen. Der hohe Praxisbezug macht das Studium abwechslungsreich und man bekommt schon einen guten Einblick, in welche Richtung man gehen will, auch wenn für mich der internationale Bereich leider etwas zu kurz kam. Die Stadt war zwar anfangs für mich etwas gewöhnungsbedürftig, aber je länger man dort ist, desto besser wird es dann auch, so dass man am Ende dankbar für die schöne Zeit ist. Der wunderbar grüne und moderne Campus und nicht zu große Seminare machen das Studium angenehm. Nanine Gross (30) aus Köln studierte Internationale Fachkommunikation (Abschlussjahr 2008): Ich habe meinen Abschluss im letzten Diplomjahrgang für Internationale Fachkommunikation gemacht. Mittlerweile bin ich seit drei Jahren als Übersetzerin und Korrektorin bei einer deutschen Firma tätig und lebe und arbeite seit über einem Jahr in Schottland. Ich habe mein Studium gewählt, weil ich mich in Sprachen zu Hause fühle und die Möglichkeit haben wollte, die Welt zu entdecken. Was das angeht, haben sich auch alle meine Erwartungen erfüllt. Eine der wichtigsten Eigenschaften, die ich gelernt habe, ist unter Zeitdruck zu arbeiten und Deadlines zu erfüllen, was uns im Studium in die Wiege gelegt wurde. Am meisten genossen habe ich jedoch die kleinen Kurse. Der sehr nahe Umgang mit Dozenten und Professoren hat für eine äußerst persönliche Atmosphäre gesorgt, in der es immer Ansprechpartner gab und Menschen, die wussten, auf unsere Stärken und Schwächen einzugehen. Und auch wenn ich selber nicht mehr in Deutschland lebe, glaube ich, dass der wichtigste Faktor meines Studiums das Knüpfen von Kontakten gewesen ist. Das Studium ist eine Kontaktbörse, bei der man sich Fachkräfte aus seinem eigenen und auch anderen Fachbereichen zu Freunden machen kann, um später auf deren Wissen zurückgreifen zu können. Alles in allem habe ich meine Zeit an der Hochschule sehr genossen und blicke mit einem zärtlichen Lächeln darauf zurück! Stephan Michelis (33) aus Bad Wilsnack (Prignitz) studierte Gesundheitsförderung und -management (Abschlussjahr 2008): Durch einen glücklichen Zufall bin ich 2003 zum Studium nach Magdeburg gelangt. Meine Freundin habe ich zum „Tag der Offenen Tür“ nach Magdeburg begleitet. Vier Monate später saß ich im Hörsaal. Das Studium war von Anfang an sehr interessant und vielseitig strukturiert. Der Aufenthalt in San Diego und die Arbeit in den Projekten bei Frau Dr. Kerstin Baumgarten haben mich sehr gut auf das Arbeitsleben nach dem Studium vorbereitet. Genau zugeschnitten auf meinen jetzigen Job im Qualitätsmanagement im Krankenhaus waren beispielsweise die vielen Semester bei Frau Professorin Regina Dathe in der Sozialmedizin. Prävention und Gesundheitsförderung begleiten mich fast täglich, sei es bei der Arbeit im Darmkrebszentrum oder bei der Kampagne „Brandenburg gegen Darmkrebs“, bei der durch die Früherkennung bzw. Vorsorgeuntersuchung die Heilungsaussichten der Patienten erheblich verbessert werden. Rückblickend kann ich nach drei Jahren feststellen, dass die Entscheidung aus dem Arbeitsleben auszutreten und zu einem Studium an die Hochschule Magdeburg-Stendal zu wechseln, richtig war. Stephan Kümmel (31) aus Falkenstein (Harz) studierte Maschinenbau (Abschlussjahr 2004): Die Hochschule Magdeburg-Stendal bot im Grund- und Hauptstudium viele Fächer an. Sie steht für eine breit gefächerte und gleichzeitig praxisnahe und solide Ausbildung. Das Studium konnte aus Sicht des Lehrplans für jeden Studenten individuell und gleichzeitig optimal aufeinander abgestimmt und gestaltet werden. So konnte schon während der Ausbildung an den eigenen Interessen gearbeitet werden, um diese zu Stärken für den weiteren beruflichen Werdegang auszubauen. Besonders hervorzuheben ist die gute Zusammenarbeit unter den einzelnen Fachbereichen sowie mit der Otto-von-Guericke-Universität, wo auf den Fachbereich bezogen „Credits“ erlangt werden konnten.