KLINISCHE VERFAHREN ERWACHSENE
FRAGEBOGEN
IES-27 Skala zur Erfassung der Impulsivität und emotionalen Dysregulation der BorderlinePersönlichkeitsstörung Von C. Kröger und J. Kosfelder EINSATZBEREICH:
Artikelnummer Testbestandteile 01 417 01 Test komplett bestehend aus: Manual, 25 Fragebogen und Box 01 417 02 Manual 01 417 03 25 Fragebogen 01 417 04 Box, leer Software HT 487 01 HTS* | PC-Version inkl. 50 lokale Durchführungen und Manual HT 487 02 HTS* | PC-Version 50 weitere lokale Durchführungen HT 487 70 HTS* | 1 lokale Durchführung (Testing on Demand) HT 487 90 WEB** | 1 Durchführung HTS Web Edition
PKS
DAS VERFAHREN:
Die Paarklimaskalen
Klinische Verfahren Erwachsene
ZUVERLÄSSIGKEIT: In mehreren deutschen und einer kanadischen Stichproben variierten die Konsistenzkoeffizienten (Cronbachs Alpha) zwischen .89 und .94. und die Guttmans Split-Half-Koeffizienten zwischen .93 und .94.
GÜLTIGKEIT: Bei Verwendung des empfohlenen Cutoff-Wertes liegt die Sensitivität bei 91.3% und die Spezifität bei 79.8%. Es bestehen moderate bis starke Zusammenhänge mit konstruktnahen Verfahren (z.B. mit der Borderline-Symptom-Liste zwischen r = .57 und .85 bzw. der Barratt-Impulsiveness-Scale mit r = .38).
NORMEN: Zur quantitativen Einordnung der mit der IES-27 erfassten Symptomatik liegen Quartile vor, die auf der Basis einer Stichprobe von N = 149 BPS-Patienten berechnet wurden.
BEARBEITUNGSDAUER: Die Bearbeitungszeit beträgt 8 bis 10 Minuten, die Auswertungszeit ca. 5 Minuten. In Anwendung seit 2011.
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54,00 69.70 42.00 32,50 14.20 11,00 349.00 270,00 93.00 70,00 4,00 5.30 8.00 6,00
* PC-Version benötigt HTS-Administrationssoftware (S. 430). ** Web Edition benötigt Jahreslizenz (S. 430). Informationen unter Tel.: 031 (0551) 300 99950-880. 45 45.
18 bis 50 Jahre. Die IES-27 kann sowohl im ambulanten als auch stationären Setting im Bereich der Klinischen Diagnostik, Klinischen Psychologie, Psychotherapie und Psychiatrie bei Patienten mit Verdacht auf Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) angewendet werden. Durchführung im Einzel- oder Gruppensetting.
Mit der Skala zur Erfassung der Impulsivität und emotionalen Dysregulation der Borderline-Persönlichkeitsstörung (IES-27) werden typische impulsive Verhaltens- und Erlebensweisen im Kontext der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) erfasst. Es handelt sich um ein Selbstbeurteilungsinstrument mit 27 Items. Jedes Item beschreibt ein Symptom, welches nach der Häufigkeit des Auftretens im zurückliegenden Monat bewertet werden soll. Dabei stehen fünf Antwortstufen von »gar nicht« bis »mehrmals täglich« zur Verfügung. Die IES-27 kann zu Screeningzwecken eingesetzt werden, um Patienten mit Verdacht auf BPS zu identifizieren. Im psychotherapeutischen Setting liefert die Skala Hinweise für die Therapieplanung. Die IES-27 ist veränderungssensitiv und empfiehlt sich daher sowohl als Evaluationsmaß für den Therapieerfolg als auch als Messinstrument im Rahmen der Psychotherapieforschung.
CHF € 111.00 86,00
Von K. A. Schneewind und J. Kruse EINSATZBEREICH: Einzel-, Paar- und Familientherapie bzw. -beratung, anwendungsorientierte Forschung (z.B. Evaluation von Paartherapien, -beratungen oder -trainings), beziehungspsychologische Grundlagenforschung (z.B. Differenzierung unterschiedlicher Paarbeziehungsstrukturen, Verlaufsanalysen der Paarentwicklung).
DAS VERFAHREN: Die Paarklimaskalen ermöglichen die Erfassung unterschiedlicher Aspekte der Gestaltung von dyadischen Beziehungen – insbesondere von Ehepaaren sowie hetero- und homosexuellen nicht ehelichen Lebensgemeinschaften. Die PKS bestehen aus zwei Fragebogen (Kurz- und Langversion), die unabhängig voneinander angewendet werden können. Die Kurzversion erfasst mit insgesamt 24 Items (vierstufige Antwortskala) drei faktorenanalytisch gewonnene Globalskalen des Paarklimas, nämlich Verbundenheit, Unabhängigkeit und Anregung/Aktivität. Die Langversion besteht aus 54 Items und erlaubt eine differenzierte Paarbeziehungsdiagnostik mit Hilfe folgender Primärskalen: Zusammenhalt, Offenheit, Konfliktneigung, Selbstständigkeit, Leistungsorientierung, kulturelle Orientierung, aktive Freizeitgestaltung, Organisation und Kontrolle.
ZUVERLÄSSIGKEIT: Die internen Konsistenzkoeffizienten (Cronbachs Alpha) liegen für die Globalskalen bei α = .72 bis α = .89 und für die Primärskalen bei α = .63 bis α = .82. Die Retest-Reliabilitäten (Einjahres-Intervall) bewegen sich für die Globalskalen zwischen rtt = .62 und rtt = .68. Die entsprechenden Werte für die Primärskalen variieren zwischen rtt = .58 und rtt = .79.
GÜLTIGKEIT: Zur Überprüfung der Konstruktvalidität wurde auf eine Reihe von Verfahren zur Kennzeichnung von Paarbeziehungen zurückgegriffen. Im Einzelnen handelt es sich dabei um folgende Variablen bzw. Erhebungsinstrumente: Paarstress, Konfliktstile, Persönliche Autorität in Familiensystemen, NEO-Fünf-Faktoren-Inventar, 16-PersönlichkeitsFaktoren-Test (revidierte Fassung), Eheliches Vertrauen, Dyadisches Coping, Eheliche Kontrollüberzeugungen, Autonomie und Bezogenheit, Ehelicher Attributionsstil. Bei allen Analysen ergaben sich konstruktbestätigende Beziehungen zu den Paarklimaskalen. Im Rahmen der Überprüfung der Kriteriumsvalidität ließen sich für die Vorhersage von Ehezufriedenheit sowie Trennung und Scheidung ebenfalls erwartungskonforme Zusammenhänge mit den Paarklimaskalen finden.