Testkatalog 2014/2015

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KLINISCHE VERFAHREN ERWACHSENE

FRAGEBOGEN

SASKO Fragebogen zu sozialer Angst und sozialen Kompetenzdefiziten Von S. Kolbeck und R. Maß EINSATZBEREICH: Erwachsene ab 18 Jahren. Der Fragebogen soll die Eingangsdiagnostik und Therapieplanung bei Verdacht auf eine Soziale Phobie unterstützen und ist im Rahmen von Therapieverlaufskontrollen sowie bei wissenschaftlichen Untersuchungen, z.B. zur Evaluation von Behandlungseffekten, anwendbar.

DAS VERFAHREN: Mit dem SASKO können klinisch relevante soziale Ängste und soziale Defizite erfasst werden, wie sie typischerweise bei Sozialen Phobien, aber auch bei der Ängstlichen (vermeidenden) Persönlichkeitsstörung bzw. Vermeidend-Selbstunsicheren PersönlichFragebogen zu sozialer Angst keitsstörung auftreten. Die Besonderheit und sozialen Kompetenzdefiziten des SASKO besteht darin, dass soziale Ängste und soziale Defizite unabhängig voneinander als zwei verschiedene Störungskomponenten erfasst werden. Mithilfe eines Angst-Defizit-Profils kann entschieden werden, ob es einen vorherrschenden Störungsbereich gibt. Aus der jeweiligen Symptomkonstellation lassen sich wichtige Hinweise auf die Art der erforderlichen therapeutischen Behandlung ableiten. SASKO besteht aus insgesamt 40 Items, die sich auf vier Skalen (Sprech- und Mittelpunktsangst, Angst vor Ablehnung, Interaktionsdefizite, Informationsverarbeitungsdefizite) verteilen sowie einer Zusatzskala mit 4 Items (Einsamkeit).

SASKO

Sabine Kolbeck

Reinhard Maß

MANUAL

GÖTTINGEN · BERN · WIEN · PARIS · OXFORD · PRAG · TORONTO · CAMBRIDGE, MA · AMSTERDAM · KOPENHAGEN · STOCKHOLM

Klinische Verfahren Erwachsene

ZUVERLÄSSIGKEIT: Für die Gesamtskala beträgt die interne Konsistenz α = .92 bis .94 (Gesunde) bzw. .94 (Patienten mit Sozialphobie). Die SASKO-Gesamtskala weist eine Sensitivität von 92 % und eine Spezifität (bezogen auf gesunde Personen) von 91 % auf.

Artikelnummer Testbestandteile 01 350 01 Test komplett bestehend aus: Manual, 10 Fragebogen, 10 Auswertungsbogen, Auswertungsschablone und Box 01 350 02 Manual 01 350 03 25 Fragebogen 01 350 04 50 Auswertungsbogen 01 350 05 Auswertungsschablone 01 350 06 Box, leer Software HT 234 01 HTS* | PC-Version inkl. 50 lokale Durchführungen und Manual HT 234 02 HTS* | PC-Version 50 weitere lokale Durchführungen HT 234 70 HTS* | 1 lokale Durchführung (Testing on Demand) HT 234 90 WEB** | 1 Durchführung HTS Web Edition

CHF € 139.00 108,00

89.00 69,00 23.30 18,00 22.00 17,00 41.30 32,00 12.70 9,80 426.00 330,00 84.00 65,00 4,00 5.30 8.00 6,00

* PC-Version benötigt HTS-Administrationssoftware (S. 430). ** Web Edition benötigt Jahreslizenz (S. 430). Informationen unter Tel.: 031 300 45 45. (0551) 99950-880.

FERUS Fragebogen zur Erfassung von Ressourcen und Selbstmanagementfähigkeiten Von M. Jack EINSATZBEREICH: Erwachsene in ambulanter oder stationärer psychotherapeutischer Behandlung. Zudem ist der Einsatz bei Beratungsklienten, nicht akut psychotischen Psychiatriepatienten und Mitarbeitern im Rahmen einer betrieblichen Gesundheitsförderung denkbar.

DAS VERFAHREN: Der FERUS erfasst gesundheitsrelevante Ressourcen und Selbstmanagementfähigkeiten. Er besteht aus 7 Skalen (Veränderungsmotivation, Selbstbeobachtung, aktives und passives Coping, Selbstwirksamkeit, Selbstverbalisation, Hoffnung und Soziale Unterstüt=iX^\Yf^\e qli <i]Xjjle^ zung) und einem Gesamtwert. Insgesamt mfe I\jjfliZ\e le[ J\cYjkdXeX^\d\ek] _`^b\`k\e umfasst der Test 66 Items. Theoretische Grundlagen bildeten das salutogenetische Modell von Antonovsky (1979, 1987), das Selbstmanagementkonzept nach Kanfer, Reinecker und Schmelzer (1996), die Theorie der Selbstwirksamkeit nach Bandura (1977), die Selbstinstruktionstechniken nach Meichenbaum (1977), die Depressionstheorie nach A.T. Beck (1986) und die Ausführungen zur sozialen Unterstützung von Sommer und Fydrich (1989). Der Proband füllt selbstständig den Fragebogen aus. Die Testung kann als Einzel- oder als Gruppentestung durchgeführt werden.

FERUS

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GÜLTIGKEIT: Die Konstruktvalidität des SASKO ist durch konvergente Zusammenhänge der beiden Angst-Skalen mit den etablierten konstruktnahen Skalen Social Phobia Inventory (SPIN) und Social Interaction Anxiety Scale (SIAS) belegt (r = .65 bis .76). Die faktorielle Validität wurde durch eine konfirmatorische Faktoranalyse mit zufriedenstellendem Modellfit nachgewiesen.

NORMEN: Es stehen Prozentränge, z-Werte und T-Werte für gesunde Erwachsene (N = 413, 18 - 78 Jahre) sowie für Patienten mit Sozialphobie (N = 68, 22 - 62 Jahre) zur Verfügung. Es liegen Cut-off-Werte für das wahrscheinliche Vorliegen einer Sozialphobie vor.

BEARBEITUNGSDAUER: Die Bearbeitung des Fragebogens dauert ca. 5 bis 10 Minuten. Die Auswertung nimmt ca. 5 Minuten in Anspruch. In Anwendung seit 2009.

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ZUVERLÄSSIGKEIT: Alle Skalen besitzen befriedigende bis gute Retestreliabilitäten (.66 bis .86) und eine gute bis sehr gute interne Konsistenz (.86 bis .93).

GÜLTIGKEIT: Die Skalen sind inhaltlich valide und erfüllen die faktorielle sowie die kriterienbezogene Validität.

NORMEN: Die Rohwerte können mithilfe von Tabellen in T-Werte und Prozentränge transformiert und mit einer stationären Psychosomatikstichprobe (N = 545) verglichen werden. Des Weiteren liegt eine Gesundenstichpro240


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