ENTWICKLUNGSTESTS
SPRACHE
AWST-R
Aktiver Wortschatztest für 3- bis 5-jährige Kinder – Revision – Von C. Kiese-Himmel EINSATZBEREICH: Kinder im Alter von 3;0 bis 5;5 Jahren. Einzeltest.
DAS VERFAHREN: Der AWST-R – ein Individualtest zur Beurteilung des expressiven Wortschatzumfangs im Kindergartenalter – stellt die Weiterentwicklung des
NORMEN: Prozentränge und T-Werte in Halbjahresstufen (N = 551 Kinder).
BEARBEITUNGSDAUER: Ca. 15 Minuten. In Anwendung seit 2005. Artikelnummer Testbestandteile 04 038 01 Test komplett bestehend aus: Manual, Bildvorlagenmappe 1 und 2, 10 Testprotokollen, 10 Auswertungsprotokollen und Koffer 04 038 02 25 Testprotokolle 04 038 03 Manual 04 038 04 Bildvorlagen Mappe 1 und 2 04 038 05 25 Auwertungsprotokolle 04 038 06 Koffer, leer
CHF € 274.00 212,00
19.40 15,00 96.00 74,00 170.00 132,00 28,75 37.10 29,00 37.40
P-ITPA Entwicklungstests
Potsdam-Illinois Test für Psycholinguistische Fähigkeiten Von G. Esser und A. Wyschkon Unter Mitarbeit von K. Ballaschk und S. Hänsch EINSATZBEREICH: Der P-ITPA ermöglicht es, Auffälligkeiten im sprachlichen und schriftsprachlichen Bereich bei Kindern im Alter von vier Jahren bis zum Ende der fünften Klasse zu erfassen.
DAS VERFAHREN: »klassischen« AWST 3-6 dar und lehnt sich als Bildbenennungstest an dessen Format an. Er ist ein objektives, reliables und valides Instrument in der diagnostischen/differenzialdiagnostischen Abklärung von umschriebenen Entwicklungsstörungen der Sprache hinsichtlich der Dimension »expressiver Wortschatz«. Das Manual bietet zusätzlich einen Abriss zum theoretischen Hintergrund der Dimension Wortschatz. Als Bildvorlagen dienen neu angefertigte, zeitgemäße fotografische Darstellungen von insgesamt 51 Substantiven und 24 Verben. Die quantitative Auswertung zur Beurteilung des expressiven Wortschatzumfangs wurde um eine qualitative Auswertung erweitert, denn mit der Fähigkeit zur Bildbenennung werden indirekt auch Wissensbestände geprüft (z.B. Wortbedeutungswissen). Die qualitative Auswertung ist zwar etwas zeitaufwändig, erweist sich aber nach einer gründlichen Einarbeitung und Übung als nützliches Instrument zur Therapieplanung und -gestaltung. Ein unterdurchschnittliches Testergebnis im AWST-R erfüllt verschiedene Aufgaben: (1) Indikationsstellung zu einer logopädischen Therapie, (2) Objektivierung von Wortschatzdefiziten in der deutschen Sprache z.B. bei Migrantenkindern und bildet damit den (3) Ausgangspunkt für lexikalische Sprachfördermaßnahmen in außerklinischen Institutionen wie Frühfördereinrichtungen, Kindergärten, vorschulischen Einrichtungen oder Beratungsstellen.
ZUVERLÄSSIGKEIT: Halbierungs-Reliabilität (Spearman-Brown): r = .86. Konsistenzschätzung (Kuder-Richardson): α = .88. Retest-Reliabilität (nach 10-14 Tagen): rtt = .87.
GÜLTIGKEIT: Studien zur Kriteriumsvalidität, Angaben zu externen und internen Validitätskennwerten, Berechnung eines multiplen Validitätskoeffizienten, verschiedene Beiträge zur Konstruktvalidität und zwei Studien an Extremgruppen. Der AWST-R besitzt zudem Augenscheinvalidität und bildet die Testleistung signifikant auf dem Hintergrund des Lebensalters ab. 140
Der P-ITPA wurde auf der Basis des bewährten amerikanischen Tests ITPA-3 entwickelt. Der »Urvater« dieses Tests, der ITPA, ist vielen Anwendern im deutschsprachigen Raum als Originalversion des Psycholinguistischen Entwicklungstests (PET) bekannt. Um den Potsdam-Illinois Test of deutschen Gegebenheiten Rechnung zu Psycholinguistic Abilities tragen, wurden die Untertests gründlich überarbeitet und zahlreiche notwendige Modifikationen vorgenommen. Sowohl die Bildvorlagen als auch die Materialien für den Untersuchenden wurden ansprechend und zeitgemäß gestaltet. Folgende Leistungsbereiche werden geprüft: • Verbale Intelligenz • Wortschatz • Expressive Sprache • Phonologische Bewusstheit • Verbales Kurzzeitgedächtnis • Lesen (sinnhaft und sinnfrei) sowie • Rechtschreibung (sinnhaft und sinnfrei). Bei Kindergarten- und jüngeren Schulkindern erlaubt der P-ITPA sowohl im unteren als auch im oberen Leistungsbereich eine sehr gute Differenzierung. Bei den älteren Kindern liegt naturgemäß der Schwerpunkt auf der Identifikation von Entwicklungsstörungen und -schwächen, damit entsprechende Interventionen eingeleitet werden können. Günter Esser
Anne Wyschkon
P-ITPA
Unter Mitarbeit von
Katja Ballaschk
Sylvana Hänsch
MANUAL
GÖTTINGEN · BERN · WIEN · PARIS · OXFORD · PRAG · TORONTO · CAMBRIDGE, MA · AMSTERDAM · KOPENHAGEN · STOCKHOLM
ZUVERLÄSSIGKEIT: Die internen Konsistenzen der einzelnen Untertests sind als sehr gut bis ausreichend einzuschätzen.
GÜLTIGKEIT: Es werden Ergebnisse zur internen kriteriumsbezogenen Validität, zur Korrelation mit Lehrerurteilen sowie zur Konstruktvalidität dargestellt. Insgesamt fallen diese zufriedenstellend aus.