Hochschule Hamm Lippstadt - Berichte des Präsidiums

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BERICHTE DES PRÄSIDIUMS 2009–2014

AnDERS


INHALT

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INHALT VORWORT 04

Wie alles begann … _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 04

HIER HABEN STUDIERENDE EIN WÖRTCHEN MITZUREDEN 06

Grußwort Alexander Harbach, Student Nr. 1 aus Anlass der Campuseröffnungen _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 06

VON SCHWESTER AENNE INS HIMMELREICH

08

Einleitung _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 08

Meilensteine und Feiertage 2009–2014 _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 10

ANDERS I: ERSTE SCHRITTE

76

Im Gespräch – Präsident Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld und Kanzler Karl-Heinz Sandknop _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 76

STRUKTUREN UND STANDORTE 82

CAMPUS HAMM

Standort, Studiengänge, Departments _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 86

DEPARTMENTRÄTE _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 90

CAMPUS LIPPSTADT

Standort, Studiengänge, Departments _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 92

ZENTRALE EINRICHTUNGEN

Zentrum für Wissensmanagement und Zentrum für Lehrmanagement _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 94

CAMPUS INTERNATIONAL 100 Partnerhochschulen, Erasmus, ausländische Studierende _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 104

Meilensteine International 2009–2014 _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 106


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ANDERS II: AUFBAU UND NEUBAU

114

Im Gespräch – Präsident Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld und Kanzler Karl-Heinz Sandknop _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 114

HSHL-TEAM _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 118

ORGANIGRAMM _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 124

HOCHSCHULRAT _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 126

PRÄSIDIUM _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 128

SENAT _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 129

DEZERNATE UND STABSSTELLEN _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 131

CAMPUS-LEBEN 132

Gleichstellung, Junior Campus, Diversity, Hochschulsport _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 134

ANDERS III: LEHRE UND FORSCHUNG 140

Im Gespräch – Präsident Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld und Kanzler Karl-Heinz Sandknop _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 140

CAMPUS-FAKTEN

144

Entwicklung Mitarbeiterzahlen und Studierendenzahlen _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 144

Kerndaten _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 160

Förderer, Gremien, Beauftragte _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 165

IMPRESSUM

168


VORWORT

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WIE ALLES BEGANN… Mit Inkrafttreten des Fachhochschulerrichtungsge-

GROSSE UNTERSTÜTZUNG

setzes wurde am 1. Mai 2009 die Hochschule Hamm-Lipp-

Die Liste der Unterstützer der Hochschule

stadt gegründet. Präsident wurde Prof. Dr. Klaus Zeppen-

Hamm-Lippstadt wuchs. Im August 2008 lagen der

feld, sein Stellvertreter Karl-Heinz Sandknop.

Bewerbungsschrift mehr als 70 Unterstützungserklä-

Vorausgegangen war ein hartes Ringen mit anderen

rungen von Unternehmen und Institutionen aus der

Bewerbern um die Standorte der insgesamt drei neuen

Region bei.

Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen. Bereits im Mai 2007 hatte NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers eine Initiative angekündigt, um dem gestiegenen Fachkräf-

GROSSE ZUVERSICHT

temangel, insbesondere in den ingenieurwissenschaftli-

Im Oktober 2008 wurde das „FH-Team“ Hamm-Lippstadt

chen Fächern, entgegenzutreten. Hamm und Lippstadt

zur Präsentation vor der Fachjury des Wissenschafts-

signalisierten frühzeitig Interesse als Standort für eine

ministeriums eingeladen. Lippstadts Bürgermeister

der neuen Fachhochschulen. Erste Aktivitäten wurden

Christof Sommer und Hamms Oberbürgermeister

angeschoben.

Thomas Hunsteger-Petermann stellten in Düsseldorf das

Ein Jahr später rief die Landesregierung Nordrhein-West-

gemeinsam erarbeitete Konzept vor. Dr. Jürgen Behrend,

falen zum Wettbewerb „Ausbau Fachhochschulen

geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens

Nordrhein-Westfalen“ auf. Eine Expertenkommission

HELLA, zeigte die enorme unternehmerische Unterstüt-

unter Vorsitz von Staatssekretär a. D. Dr. Fritz Schaumann,

zung des Projekts vor Ort auf.

Präsident der Kunststiftung Nordrhein-Westfalen, wurde gebildet.

GROSSER JUBEL GROSSE MOTIVATION

Am 28. November 2008 erhielt die Bewerbung der Städte Hamm und Lippstadt per Kabinettsbeschluss des Landes

Ab dann ging es in Hamm und Lippstadt Schlag auf

Nordrhein-Westfalen den Zuschlag. Um Punkt 15:41 Uhr

Schlag: 14. Juni 2008, der Rat der Stadt Hamm sprach

verkündeten Lippstadts Bürgermeister Christof Sommer

sich einstimmig für die gemeinsame Bewerbung der

und Hamms Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Pe-

Städte Hamm und Lippstadt zur Ansiedlung einer

termann die frohe Botschaft: Lippstadt wurde gemeinsam

Fachhochschule aus. Und nur zwei Tage später beschloss

mit der Stadt Hamm fortan einer von drei neuen Fach-

der Lippstädter Rat einstimmig, sich gemeinsam mit der

hochschulstandorten in Nordrhein-Westfalen. Ihr beson-

Stadt Hamm am Wettbewerb des Landes zum Ausbau

derer Dank galt dem ganzen „FH-Team“, das in Lippstadt

der Fachhochschulen zu beteiligen. Der Kreis Soest

vom ersten Beigeordneten und Stadtkämmerer Rainer

begrüßte die Bewerbung ebenso wie die Nachbarstädte

Strotmeier und Wirtschaftsförderer Wilhelm Coprian

Geseke, Erwitte, Anröchte, Warstein und Rüthen.

über Dr. Heinz Günter Focken bis zu HELLA-Personalchef Stefan Osterhage reichte. Die fachliche Betreuung der Bewerberstädte übernahm die CHE Consult GmbH, Gütersloh.


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WIE ALLES BEGANN


GRUSSWORT

6

EIn W

HIER HABEN STUDIERENDE EIN WÖRTCHEN MITZUREDEN

Sehr geehrte Damen und Herren,

MI

Es ist schon etwas Besonderes, diese Start-up-Hoch-

schule von Anfang an begleiten zu dürfen. MitbestimSie haben sicherlich Prof. Zeppenfeld, den Präsidenten

mung und Gestaltung beim Aufbau der Hochschule war

der Hochschule Hamm-Lippstadt, erwartet …

den Verantwortlichen von Anfang an wichtig.

´Keine Sorge, Herr Zeppenfeld kommt gleich noch, aber an der Hochschule Hamm-Lippstadt haben auch die

Diese Mitbestimmung fing in der Lehre an und endete

Studierenden ein Wörtchen mitzureden.

bei der Auswahl der neuen Hochschulmöbel: Probesitzen und Fragebogen ausfüllen war angesagt …

Mein Name ist Alexander Harbach, und ich war der erste

– Das nenn ich mal eine gelungene Beteiligung der

eingeschriebene Student dieser Hochschule.

Zielgruppe.

2009 startete ich mein Studium der Energietechnik und Ressourcenoptimierung, welches ich im April 2013 als

DIE HOCHSCHULE IM AUFBAU

Bachelor of Engineering beendete. Meinen Arbeitgeber

Was hier in fünf Jahren geschaffen wurde, ist beeindru-

B.A.U.M. Consult habe ich schon im fünften Semester,

ckend: 2009 starteten wir mit 80 Studierenden in zwei

das als Praxissemester organisiert ist, kennengelernt.

Studiengängen – jetzt zählen wir zehn ingenieurwissen-

Meinen Arbeitsvertrag für die Zeit nach dem Studium

schaftliche Bachelor- und drei Masterstudiengänge mit

habe ich dann auch schon unterschreiben dürfen. In

rund 2.300 Studierenden. Und nicht zuletzt entstanden

meinem Arbeitsalltag helfe ich Unternehmen, sich ener-

ganz nebenbei die neuen Campus in Hamm und Lipp-

gieeffizient und nachhaltig aufzustellen.

stadt …

Ich kann mich noch gut an die Einschreibeprozedur an

Grußwort von Alexander Harbach anlässlich der

der Hochschule Hamm-Lippstadt erinnern. Sie wurde

Campuseröffnungen in Hamm und Lippstadt, Juni 2014

vom WDR-Fernsehen und den lokalen Medien begleitet.


7

WÖrtchen

MITZUR EDEn


EINLEITUNG

8

VON SCHWESTER AENNE INS HIMMELREICH Als an einem kalten Tag im Winter 2008/2009

Gespräche mit den Gründungsvätern der städteverbin-

Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld und Karl-Heinz Sandknop

denden Hochschule, mit Partnern auf öffentlicher Seite,

die Frage gestellt wurde, ob sie sich vorstellen könnten,

Politikerinnen und Politikern und Vertretern aus Wirt-

eine neue Fachhochschule in Nordrhein-Westfalen

schaft und Politik sowie viel, viel, viel Kreativität, Entge-

aufzubauen, gab es keine lange Zeit des Überlegens.

genkommen und Verständnis für den Anspruch, den

Diese brauchten beide auch nicht. Kurz entschlossen

eine Hochschule modernster Prägung mit sich brachte,

und von Herzen überzeugt, das Richtige zu tun, willigten

ermöglichten den folgenden Kaltstart.

sie ein, Gründungsbeauftragte der neuen Hochschule Hamm-Lippstadt zu werden. Und dann ging es auch schon Schlag auf Schlag: Beide

EINE NEUE HOCHSCHULE – EINE HISTORISCHE CHANCE

standen in Dienstverhältnissen an nordrhein-westfäli-

Noch vage in ihrer Vielfalt, in den Dimensionen sich aber

schen Hochschulen, es galt den Wechsel zu besprechen

schnell abzeichnend, war am Anfang vor allem Pragma-

und die neuen Aufgaben auszugestalten. Schnelle

tismus gefragt: Neubauten, na klar, aber nicht sofort.

Lösungen ermöglichten schließlich den Arbeitsbeginn in

Also wo sollten Räumlichkeiten für die Übergangszeit

Hamm und Lippstadt. Am 30. Januar 2009 gab der dama-

herkommen? Wie viele Quadratmeter, wie viele Studie-

lige Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und

rende, wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche

Technologie, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, bekannt, dass

Ausstattung und vor allem die Frage danach, wann die

Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld als Gründungsbeauftragter

ersten Studierenden beginnen würden, all dies ließ sich

und designierter Präsident und Karl-Heinz Sandknop als

nur annähernd beziffern und kurzfristig planen.

Stellvertreter berufen sind. Ihre Vorstellung am 2. Februar 2009 fand unter sehr großem Interesse der Öffentlichkeit in der ehemaligen Paracelsus-Kaserne in Hamm statt.


9

VON SCHWESTER AENNE INS HIMMELREICH

ERSTES GROSSES ZIEL WAR DIE AUFNAHME DES STUDIENBEGINNS ZUM WINTERSEMESTER 2009/2010, ALSO NUR ACHT MONATE NACH ARBEITSBEGINN UND VIER MONATE NACH OFFIZIELLER GRÜNDUNG DER HOCHSCHULE HAMM-LIPPSTADT, DIE ZUM 1. MAI 2009 VOLLZOGEN WURDE. ES KONNTE NUR IN GANZ ENGER ZUSAMMENARBEIT MIT ALLEN PARTNERN GELINGEN, DIESES ERSTE AMBITIONIERTE ZIEL ZU ERREICHEN.


EINLEITUNG

10

Die Hochschule richtete sich in den Räumlichkeiten

Herausforderung, denn die Bewerbung der Studien-

der ehemaligen Paracelsus-Kaserne am Peter-Röttgen-

gänge musste bereits im Frühjahr starten. Nicht nur

Platz in Hamm ein. In Lippstadt standen Büros wie auch

deshalb stellte sich sehr schnell die Frage, wie die Hoch-

Seminarräume im Technologiezentrum CARTEC zur

schule nach außen sichtbar auftreten wird. Das Ergebnis:

Verfügung. Mit nicht viel mehr als einem Bürostuhl, einem

ein dynamisches Logo mit wechselnden Farbkombi-

Schreibtisch sowie einem kleinen Besprechungstisch mit

nationen sowie eine, für eine technische Hochschule,

vier Stühlen, Telefon und einem Laptop nahmen Prof. Dr.

gewagte, sehr künstlerisch anmutende Website folgten

Zeppenfeld und Vizepräsident Sandknop die Arbeit auf.

innerhalb kürzester Zeit. Angelehnt an die strategische Ausrichtung der gesamten Hochschule setzte die Hoch-

PIONIERGEIST DER ERSTEN STUNDE

schulkommunikation von Anbeginn an bewusst vor allem auf die digitalen Medien. Zudem wurde großer Wert auf

Bis zum April waren erste Mitarbeiterinnen und Mitar-

die Unterscheidung zu anderen Hochschulen gelegt,

beiter für Organisation, Verwaltung und Kommunikation

etwa in der Ansprache von Studieninteressierten durch

gefunden. Professorinnen und Professoren wurden

ungewöhnliche Bilder und eine frische Sprache, die sich

berufen. Der Spielraum war anfangs in jeder Hinsicht

an der Zielgruppe „Jugendliche“ orientierte.

groß: Entscheidungen wurden unbürokratisch getroffen, die Abstimmungswege waren extrem kurz, alle packten

Die in der Anfangsphase gelegte strategische Basis,

– jenseits von üblichen Tätigkeitsbeschreibungen – an

eine Hochschule neuer Prägung aufzubauen, moderne,

vielen auch ungewohnten Stellen mit an, Lehrpläne für

neue Studiengänge zu etablieren sowie den Fokus auf

die ersten beiden Studiengänge wurden entwickelt sowie

digitale Medien in der Lehre und der Außendarstellung

die Namen der Studiengänge festgelegt.

zu legen, erweist sich auch später noch als goldrichtig, gemessen am bisherigen Erfolg der Hochschule bei

MUT ZUM ANDERS SEIN

den Erststudierendenzahlen. Zudem bieten die neuen Standorte mit dem Campus Hamm auf dem Gelände des

Der Teamgeist der Startphase hat sprichwörtlich Felsen

ehemaligen Bundeswehrkrankenhauses, der Wirkungs-

bewegt und dies alles, um mit dem Start des nächsten

stätte von Schwester Aenne – von ihr wurde ein ganzer

Wintersemesters – und damit ein Jahr früher als von der

Koffer mit persönlichen Gegenständen gefunden –,

Landesregierung gefordert – Erstsemester zu begrüßen.

und in Lippstadt im sogenannten „Himmelreich“ beste

Bevor sich diese einschreiben konnten, mussten sie

Voraussetzungen für die weitere erfolgreiche Entwicklung

zunächst von der Existenz der neuen Hochschule und

der Hochschule Hamm-Lippstadt.

deren Studienangebot erfahren. Auch dies war eine


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VON SCHWESTER AENNE INS HIMMELREICH



MEILENSTEINE UND FEIERTAGE 2009 - 2014


Meilensteine und Feiertage

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TAG DER ARBEIT WIRD ZUM OMEN ERSTE STUDIENGÄNGE

Mit dem Inkrafttreten des Fachhochschulerrichtungs-

Am 19. Mai werden die beiden ersten Bachelor-

gesetzes am 1. Mai fällt die

studiengänge präsentiert. Während es sich bei

Gründung der Hochschule

dem in Hamm angebotenen Studiengang Ener-

Hamm-Lippstadt auf einen

gietechnik und Ressourcenoptimierung um einen

Feiertag beziehungsweise

Präsenzstudiengang handelt, bietet die Hoch-

den Tag der Arbeit.

schule mit Mechatronik in Lippstadt einen dualen

2009

NEUE STANDORTE FESTGELEGT Im Mai werden die Standorte für die beiden Campusneubauten bekannt gegeben: In Hamm wird der Neubau auf dem Gelände des ehemaligen Bundeswehrkrankenhauses erfolgen. In Lippstadt fällt die Entscheidung für ein Areal mit dem Namen „Im Himmelreich“.

Studiengang an.


15

2009

EINSCHREIBUNG ERSTER STUDENT IN HAMM

PULSIEREND, MODERN, ZIELGRUPPENORIENTIERT

Am Morgen des 27. Juli, kurz nach 9 Uhr schreibt sich an der Hochschule Hamm-Lippstadt der erste Student offiziell ein. Alexander

Die neue Website www.hshl.de wird

NEUE PROFESSORINNEN UND PROFESSOREN STELLEN SICH VOR

Harbach, seinerzeit 20 Jahre jung, wird ab dem

Studieninteressierte an der Hochschule

Mit acht Professorinnen und Professoren

und Ressourcenoptimierung studieren.

bewerben.

wird die Hochschule Hamm-Lippstadt ihren

am 1. Juni gelauncht. Erste Informationen über die neuen Studiengänge sind im Netz. Ab sofort können sich

Lehrbetrieb im September wie geplant aufnehmen. Fünf haben im Juni bereits den Ruf erhalten, drei weitere folgen kurz danach. Head of Department in Hamm wird Prof. Dr. Heiko Kopf, in Lippstadt übernimmt Prof. Dr. Klaus Brinker diese Funktion. Prof. Dr. Lara Tickenbrock, Prof. Dr.-Ing. Peter Kersten und Prof. Dr. Marcus Stiemer komplettieren das erste Professorenteam.

21. September in Hamm in den Räumen der ehemaligen Paracelsus-Kaserne Energietechnik


Meilensteine und Feiertage

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VIEL WIRBEL UM DIE NR. 1 AN DER ERWITTER STRASSE 105 IN LIPPSTADT: AM 30. JULI SCHREIBT SICH KATHARINA WEWELER, 20, ALS ERSTE OFFIZIELL EINGESCHRIEBENE STUDENTIN FÜR DEN ­DUALEN STUDIENGANG MECHATRONIK EIN. MIT EINEM BLUMENSTRAUSS IN DER HAND UND EINEM LOGO-SWEATSHIRT DER HOCHSCHULE HAMM-LIPPSTADT NIMMT SIE DIE GLÜCKWÜNSCHE DES PRÄSIDENTEN UND SEINES TEAMS E ­ NTGEGEN. NACHBARN LERNEN HOCHSCHULE KENNEN Rund 100 Bürgerinnen und Bürger aus dem

direkten Umfeld der Hochschule folgen am 15. August der Einladung zum Nachbarschafts-

Kaffeetrinken, um das Team und die umgewidmeten Gebäude der ehemaligen

Paracelsus-Kaserne kennenzulernen. Dies ist

zugleich der Auftakt für die Sommerfeste, die ab 2010 jährlich stattfinden.


17

2009

ERSTE JAHRESSTIPENDIEN VERGEBEN Jahresstipendien von jeweils 3.600 Euro werden Anfang September an fünf Studierende im Bereich Energietechnik und Ressourcenoptimierung vergeben. Sie werden jeweils hälftig vom Stipendien-Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen und der Akademischen Gesellschaft Hamm (AGH) getragen. Diese hatte sich bereits im Jahr zuvor gegründet.

GRÜNDUNG AKADEMISCHE GESELLSCHAFT LIPPSTADT Am 18. August vollzieht sich die Gründungsversammlung des neuen Fördervereins für die Hochschule in Lippstadt. Zahlreiche Unternehmen sowie Privatpersonen schließen sich der Akademischen Gesellschaft Lippstadt an.

GROSSE RESONANZ ZUM STUDIENSTART Rekordverdächtig: Nach nur 145 Tagen seit Gründung begrüßt Präsident Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld unter Beteiligung des damaligen NRW-Innovationsministers Prof. Andreas Pinkwart am 23. September im Lippstädter

GEWONNEN – ZUSCHLAG FÜR NACHWUCHSLABOR ERHALTEN

CARTEC mehr als 200 Gäste beim Startschuss zum ersten Semester an der Hochschule Hamm-Lippstadt. Mit Stolz und Freude

Im Wettbewerb der Landesinitiative „Zukunft durch Innovation (zdi)“ erhält

drücken der Minister, der Gründungspräsident,

die Hochschule Hamm-Lippstadt – als erste der drei neu gegründeten

sein Vize und weitere Gäste den sprichwörtli-

Hochschulen in NRW – mit ihrem Konzept für die Einrichtung eines Schüler-

chen Schalter zum Studienstart.

labors in einem eigens dafür hergerichteten Schulungstruck den Zuschlag zur

Energietechnik und Ressourcenoptimierung:

Realisierung. Der zdi-Labortruck soll Schulen besuchen, sodass Schülerinnen

36 Studierende

und Schüler vor Ort unter modernsten Bedingungen gemeinsam mit Wissen-

Mechatronik:

schaftlerinnen und Wissenschaftlern experimentieren können.

48 Studierende


Meilensteine und Feiertage

18

WEITERE S ­ TUDIENGÄNGE AN DER HOCHSCHULE HAMM-LIPPSTADT

2010

Im Dezember gibt die Hochschule bekannt, dass die beiden Bachelorstudiengänge Wirtschaftsingenieurwesen am Campus Lippstadt und Biomedizinische Technologie am Campus Hamm zum Wintersemester 2010/2011 beginnen werden.

PREMIERE: HOCHSCHUL- LABORTRUCK MACHT STATION AUF ­CAMPUS WERL Im März besucht die Hochschule Hamm-Lippstadt erstmals mit ihrem zdi-Labortruck Schulen. Das Aktionsprogramm für die Schülerinnen und Schüler macht naturwissenschaftliche Phänomene spielerisch zugänglich.

DESIGN-AUSZEICHNUNG Zum Jahresende wird die Website www.hshl.de als erste Website einer technischen Hochschule in das Annual Multimedia 2010, das Jahrbuch für Digital Marketing im deutschsprachigen Raum, aufgenommen und damit für ihr wegweisendes, modernes und innovatives Design ausgezeichnet.


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2010

WISSENSCHAFTLER VON RENOMMIERTEM FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR STIFTUNGSPROFESSUR Im März beruft die Hochschule Hamm-Lipp-

ZWEITER STANDORT ­ IN LIPPSTADT

stadt mit Dr. Harald Mathis einen führenden Wissenschaftler vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) im

Die Hochschule mietet ein Gebäude an

Bereich „Biomolekulare Optische Systeme“

der Lüningstraße an. Dort wird der neue

auf die Stiftungsprofessur „Industrielle Infor-

Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen im

matik und Biosystemtechnik“. Diese wird von

folgenden Wintersemester untergebracht.

den Stadtwerken Hamm finanziert.

RAUMPROGRAMM BEWILLIGT Mit der Genehmigung des Raumprogramms durch das Wissenschafts- und das Finanzministerium wird Mitte Februar ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zum Neubau der Hochschule Hamm-Lippstadt getan. Für beide Standorte kann nun der Architekturwettbewerb beginnen.


Meilensteine und Feiertage

20

GROSSER ANSTURM BEIM 1. GIRLS’ DAY Rund 100 Hammer Mädchen nutzen am 22. April das Angebot, beim Girls’ Day an der Hochschule eigene Versuche durchzuführen und so ihre Begeisterung für ein Studium im MINT-Bereich zu entdecken.

HOCHSCHULE UND STADT HAMM KOOPERIEREN BEI FAMILIENFREUNDLICHKEIT

GENERALPLANER-WETTBEWERBE FÜR CAMPUS HAMM UND CAMPUS LIPPSTADT ENTSCHIEDEN Aus rund 20 Entwürfen von internationalen Archi-

Familienfreundliches Studieren in

tektenbüros wird Ende Mai das pbr Planungs-

Hamm ist das Ziel, das die Stadt

büro Rohling aus Osnabrück für den Neubau auf

gemeinsam mit der Hochschule

dem Gelände des ehemaligen Bundeswehrkran-

erreichen will. Zu diesem Zweck

kenhauses an der Marker Allee ausgewählt. Für

schließen Oberbürgermeister Thomas

den neuen Campus Lippstadt auf dem Gelände

Hunsteger-Petermann und Hochschul-

„Im Himmelreich“ entscheidet das Büro RKW

präsident Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld

Rhode Kellermann Wawrowsky aus Düsseldorf

im Juni eine entsprechende Kooperati-

den Wettbewerb für sich. Damit folgen beide

onsvereinbarung.

Entwürfe den von der Hochschule gewünschten Campuslösungen. In enger Abstimmung mit der Hochschule hatte der Bau- und Liegenschafts-

AUSSTELLUNG IM ALLEECENTER ERÖFFNET

betrieb NRW Soest als Bauherr den Wettbewerb ausgelobt.

Mit zahlreichen wissenschaftlichen Ausstellungsobjekten, Live-Experimenten und Probevorlesungen feiert

ERSTES SOMMERFEST IN HAMM

die Hochschule im Juni im Allee-

„open air – open end“, so lautet das Motto

Center in der Hammer Innenstadt

beim ersten Sommerfest am 15. Juli auf dem

einen großen Publikumserfolg.

Campus Hamm. Spontan, aktiv und kreativ feiern die Studierenden und das Team der Hochschule gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern.


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2010

BIO-MED FERIENCAMP AUF DEM CAMPUS HAMM Vom 23. bis 27. August findet das erste BIO-MED Feriencamp statt. Zahlreiche Jugendliche nehmen die Gelegenheit wahr, an modernen Geräten Arbeitsweisen der Biomedizin kennenzulernen.

FÖRDERUNG FÜR KLUGE KÖPFE Fünf Erstsemester in Lippstadt im Studiengang Mechatronik erhalten NRW-Stipendien. Möglich macht das die Akademische Gesellschaft Lippstadt. Sie legt mit privaten Geldgebern die Basis für jedes Stipendium, das Land NRW steuert die zweite Hälfte bei.

HSHL-STUDENT ALEXANDER HARBACH GEWINNT WETTBEWERB DER HEINZ-HARLING-STIFTUNG Für sein Konzept „Instant-Cafébar für Studenten“ erhält der HSHL-Energietechnik-Student Alexander Harbach den mit 3.000 Euro dotierten ersten Preis im Geschäftsideen-Wettbewerb, dessen Ziel es ist, Studierende zu unternehmerischer Kreativität anzuregen und an die Erstellung eines Businessplans heranzuführen.


Meilensteine und Feiertage

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WISSENSCHAFTSMINISTERIN SVENJA SCHULZE ZU BESUCH BEIM SEMESTERSTART 332 Prozent mehr Erstsemester – und damit 363 neue Studierende – starten am 20. September in das Wintersemester 2010/2011. Zur Begrüßung in der Fahrzeughalle auf dem Campus Hamm ist eigens die Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, Svenja Schulze, gekommen. Energietechnik und Ressourcenoptimierung: 80 Studierende Biomedizinische Technologie:

SPANNENDES PROGRAMM BEI DEN HAMMER HOCHSCHULTAGEN

125 Studierende

Im November beteiligt sich die

Mechatronik:

Hochschule erstmals an den

38 Studierende

Hammer Hochschultagen und bietet

Wirtschaftsingenieurwesen:

viele spannende Programmpunkte.

120 Studierende


23

2010

HSHL MITGLIED IN DER HOCHSCHULREKTORENKONFERENZ Am 23. November wird die Hochschule Hamm-Lippstadt Mitglied in der Hochschulrektorenkonferenz. Sie ist die Stimme der Hochschulen gegenüber Politik und Öffentlichkeit und das Forum für den gemeinsamen Meinungsbildungsprozess der Hochschulen.

KOOPERATION MIT WISSENSCHAFTLICHER GESELLSCHAFT FÜR KRANKENHAUSTECHNIK Fragestellungen der Krankenhaustechnik

GROSSANSCHAFFUNG – NEUES RASTERELEKTRONENMIKROSKOP

und der Technikorganisation stellt eine

Dank der großzügigen Unterstützung durch die

der ersten Kooperationen der Hoch-

Akademische Gesellschaft Lippstadt in Höhe von

schule Hamm-Lippstadt in den Fokus:

202.300 Euro nimmt die Hochschule im Dezember

Eine entsprechende Vereinbarung

ein hochmodernes Rasterelektronenmikroskop

zwischen der Wissenschaftlichen Gesell-

(REM) in den Laborräumen an der Südstraße in

schaft für Krankenhaustechnik e.V. und

Betrieb. Das REM ermöglicht Vergrößerungen

der Hochschule besiegelt die Zusam-

im Nanometer-Bereich und wird in Lehre wie in

menarbeit – passend zum Studiengang

Forschung gleichermaßen eingesetzt.

Die Forschung zu zukunftsweisenden

Biomedizinische Technologie.


24

ABRI


25

STARTSCHUSS FÜR DEN ­NEUBAU AM CAMPUS HAMM Kurz vor Jahresende, am 15. Dezember gibt der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Soest den Startschuss für den Abbruch des ehemaligen Bundeswehrkrankenhauses an der Marker Allee. Dort werden die Neubauten für den neuen Campus Hamm errichtet.

SS

2010


Meilensteine und Feiertage

2011 STIFTUNGSPROFESSUR IN LIPPSTADT VERGEBEN Der LED-Experte Dr. Jörg Meyer übernimmt zum 1. Januar

26

STUDENTISCHE SELBSTVERWALTUNG NIMMT ARBEIT AUF Am 2. Februar gründet sich das erste Studierendenparlament unter dem Vorsitzenden Daniel Klein. Einen Monat später bildet sich der erste Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) unter dem damaligen 1. Vorsitzenden Patrick Söbke.

2011 die Stiftungsprofessur „Photonik und Materialwissenschaften“ in Lippstadt. Finanziert wird sie vom Unternehmen HELLA, der Sparkasse Lippstadt, der Stadt Lippstadt und der Volksbank Lippstadt eG.

WEITERE NEUE ZUKUNFTSORIENTIERTE STUDIENGÄNGE Mitte Januar gibt die Hochschule bekannt, dass zum Wintersemester 2011/2012 das Studienangebot um die beiden neuen, interdisziplinär ausgerichteten Bachelorstudiengänge Technisches Management und Marketing in Hamm sowie Computervisualistik und Design in Lippstadt erweitert wird.


27

2011

GRUNDLAGE FÜR AUFBAU KOMPETENZZENTRUM FAHRZEUGELEKTRONIK Der Regionale-Ausschuss Südwestfalen 2013 hat das Projekt „Automotive Kompetenzregion Südwestfalen“

IM ITUNES STORE VON APPLE

Ende März mit einem dritten und entscheidenden

Im Mai schaltet die Hochschule als eine der

Stern ausgezeichnet. Damit sind die Voraussetzungen

ersten Fachhochschulen in Deutschland ihr

zum weiteren Aufbau des Kompetenzzentrums Fahr-

Profil auf der international ausgerichteten

zeugelektronik in Lippstadt geschaffen, an dem die

E-Learning-Plattform „iTunes U“ von Apple

Hochschule als Gesellschafterin und mit fachlichem

frei. Der Zugang und die Nutzung der

Know-how beteiligt sein wird.

Videos und der anderen Dokumente sind kostenlos und können jederzeit über den iTunes Store geladen werden.


Meilensteine und Feiertage

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LANDESREKTORENKONFERENZ TAGT AUF CAMPUS HAMM Am 9. Mai wird der Hochschulstandort Hamm

AGENTUREN FÜR ARBEIT HAMM UND SOEST UNTERZEICHNEN KOOPERATIONSVEREINBARUNG

für einen Vormittag zum Mittelpunkt der

Ende Mai unterzeichnen die Agenturen für Arbeit Hamm

Bildungslandschaft Nordrhein-Westfalens:

und Soest eine Vereinbarung mit der Hochschule. Ziel ist

Die Mitglieder des Vereins „Hochschule NRW

zum einen, mehr junge Menschen für ein Studium an der

– Landesrektorenkonferenz der Fachhoch-

Hochschule Hamm-Lippstadt zu begeistern und so die

schulen e. V.“ tagen im Senatssaal.

Zahl der gut ausgebildeten Fachkräfte in der Region zu erhöhen. Wichtig ist zum anderen die vertiefte Qualität der Beratung, denn durch die Wahl des passenden Studiengangs erhöht sich die Studienerfolgswahrscheinlichkeit erheblich.

ÖKOPROFIT-AUSZEICHNUNG ERHALTEN 2011 macht die Hochschule erstmals bei dem Projekt ÖKOPROFIT, Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik, mit und erhält nach erfolgreicher Prüfung durch eine unabhängige Kommission die Auszeichnung zum Ökoprofit-Betrieb. Ziele sind unter anderem Ressourcenschonung, Abfallvermeidung und Kostensenkung.


29

2011

JUBEL: HOCHSCHULE GEWINNT FUSSBALLDERBY Den von da an jährlich stattfindenden sportlichen Wettkampf um den Pokal der Akademischen Gesellschaft Hamm entscheidet die Hochschule für sich: Mit 7:5 im Elfmeterschießen besiegt das HSHL-Team die Mannschaft der SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft Hamm. Rund 100 Zuschauer, darunter viele Studierende und Dozenten der beiden Hochschulen sowie Mitglieder der Akademischen Gesellschaft, sind am 15. Juni gekommen, um das erste Duell der beiden Bildungseinrichtungen zu erleben.


Meilensteine und Feiertage

30

ERFOLGREICHE KOOPERATION MIT ÖKO-ZENTRUM NRW Die im Sommersemester begonnene erste Zusammenarbeit mit dem Öko-Zentrum NRW

3. STANDORT IN LIPPSTADT: CONTAINERGEBÄUDE AN DER LÜNINGSTRASSE

wird Ende Juni erfolgreich zum Abschluss gebracht. Studierende im vierten Semester des Studiengangs Energietechnik und Ressourcenoptimierung im Studienschwerpunkt

Mitte Juli wird ein ca. 1.000 Quadratmeter

Gebäudetechnik schließen die Vorlesung des

großes, zweigeschossiges Containerbau-

Öko-Zentrums NRW zu den Grundlagen von

werk an der Lüningstraße für die Studie-

Energiebilanzen von Gebäuden sowie grund-

renden im neuen Bachelorstudiengang

legenden Kenntnissen der Anlagentechnik mit

Computervisualistik und Design errichtet.

einer erfolgreichen Prüfung ab.

WEICHEN FÜR NEUBAU GESTELLT Mit ihrem positiven Bescheid schafft die Bezirksregierung Arnsberg im August die baurechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung der Hochschulneubauten an beiden Standorten in Hamm und Lippstadt.


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2011

NEUE WEGE IM PERSONALAUFBAU Bei der Akquise qualifizierten Personals geht die Hochschule ab sofort neue Wege und begrüßt zum 15. August ihre erste Auszubildende.

1.000ER-MARKE GEKNACKT Mit Ablauf der Immatrikulationsfrist am 31. August hat die Hochschule einen Ansturm von Einschreibungen erlebt. Im Vergleich zum

HSHL UND HAMMER HANDBALLTEAM KOOPERIEREN

letzten Wintersemester sind mehr als doppelt

Die Hochschule wird Partnerin im Spitzensport

Studierende, nämlich 1.060, zählt.

beim Handball-Zweitligisten ASV Hamm-Westfalen. Durch bedarfsgerechte Freisemester oder die passgenaue Abstimmung von Studienplänen sollen ideale Studienbedingungen geschaffen werden, die genügend Freiraum für sportliche Erfolge zulassen. Zum Start der Kooperation mit dem ASV wird auch das neue Trikot mit dem Logo der Hochschule vorgestellt.

so viele Studierende immatrikuliert, sodass die Hochschule erstmals mehr als 1.000


Meilensteine und Feiertage

32

AUFGRUND DER WEITER DEUTLICH ANGESTIEGENEN ERSTSEMESTERZAHLEN NUTZT DIE HOCHSCHULE ERSTMALS EXTERNE RÄUMLICHKEITEN ZUR ERSTSEMESTERBEGRÜSSUNG. ZUM START DES WINTERSEMESTERS 2011/2012 WERDEN AM 19. SEPTEMBER 763 ERSTSEMESTER IN HAMM UND LIPPSTADT IM CINEPLEX BEGRÜSST. DIE REIHEN IN DEN GROSSEN KINOSÄLEN DER BEIDEN STÄDTE SIND BIS AUF DEN LETZTEN PLATZ BESETZT.

Energietechnik und Ressourcenoptimierung: 119 Studierende

Biomedizinische Technologie: 114 Studierende

Technisches Management und Marketing: 197 Studierende Mechatronik:

43 Studierende

Wirtschaftsingenieurwesen: 127 Studierende

Computervisualistik und Design: 163 Studierende


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2011

PREMIERE VON CAMPUS LIVE Im Oktober startet die mit der Volkshochschule Hamm neu konzipierte Veranstaltungsreihe „Campus live“. Ziel ist es, spannende wissenschaftliche Fragestellungen bürgernah aufzubereiten. Auch die Hochschule Hamm-Lippstadt ist im Vortragsprogramm mit Professorinnen und Professoren vertreten.

HOCHSCHULE UND STADTWERKE HAMM ERFORSCHEN ELEKTROMOBILITÄT Mit der Anschaffung eines i-MiEV, eines Serienfahrzeugs von

Kunstrasen auf dem Dach „rasen(d) mobil“ unterwegs ist das

ERFOLGREICHE PREMIERE: KARRIEREWORKSHOP FÜR STUDENTINNEN

Elektroauto Hingucker auf den Straßen. Für die Stadtwerke Hamm

Ende November wird erstmals ein Karrie-

als regionalen Energiedienstleister bietet die Zusammenarbeit mit

reworkshop für Studentinnen veranstaltet.

der Hochschule die Chance, das Themenfeld Elektromobilität mit

Rund 70 junge Frauen nehmen teil. Ziel des

wissenschaftlicher Unterstützung zu erschließen. Ein erster Schritt ist

zweitägigen Workshops ist es, Studen-

die Einrichtung einer Stromladesäule zu Forschungszwecken auf dem

tinnen auf den Berufsalltag in einem

Campus.

männerdominierten Umfeld vorzubereiten.

Mitsubishi Motors, wird der Startschuss zu einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit den Stadtwerken Hamm initiiert. Mit

NRW-WISSENSCHAFTSMINISTERIN SVENJA SCHULZE ERÖFFNET ZDI-ZENTRUM IN HAMM Am 2. Dezember überreicht Nordrhein-Westfalens Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung, Svenja Schulze, die Gründungsurkunde für das zdi-Zentrum Hamm. Das Kürzel zdi steht für die vom NRW-Wissenschaftsministerium initiierte Gemeinschaftsoffensive „Zukunft durch Innovation“. Das zdi-Zentrum swoll Akteure aus Schulen, Hochschulen und Wirtschaft mit dem Ziel vernetzen, bestehende Aktivitäten in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – den sogenannten MINT-Fächern – auszubauen, aber auch neue Initiativen auf den Weg zu bringen. Die Hochschule Hamm-Lippstadt gehört zu den Partnern des Projekts.


Meilensteine und Feiertage

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2012 40 MILLIONEN EURO AUS BERLIN: „IT’S OWL“ SIEGT IM SPITZENCLUSTER-WETTBEWERB Grund zur Freude für die Hochschule Hamm-Lippstadt gleich zu Jahresbeginn: Die regionale Hightech-Strategie „it’s OWL“, an der die HSHL als Partnerin beteiligt ist, gehört zu den Siegern im Spitzencluster-Wettbewerb der Bundesregierung.

GELEBTE PARTNERSCHAFT: WIRTSCHAFT UND WISSENSCHAFT Rund 30 Unternehmen sind Partner im dualen Studiengang Mechatronik. Zum ersten Mal wird Ende Januar ein Partnertreffen in den Räumlichkeiten der Firma Köhler Automobiltechnik in Lippstadt veranstaltet, um auch den Austausch der Wirtschaftsvertreterinnen und -vertreter untereinander zu intensivieren und neue Kooperationsmöglichkeiten aufzuzeigen.


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2012

SENAT GEWÄHLT An der Hochschule Hamm-Lippstadt ist im Januar erstmals der Senat zusammengetreten, der Anfang des Jahres gewählt worden war. In der ersten Sitzung wählt der Senat die Gleichstellungs- und die Qualitätsverbesserungskommission sowie den Ombudsmann zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis.

OPTIMALER SERVICE FÜR UNTERNEHMEN: GESAMMELTES EXPERTENWISSEN MIT NUR EINEM KLICK FÖRDERMITTELZUSAGE FÜR KFE IN LIPPSTADT

Im Mai startet die Hochschule auf ihrer Website einen

NRW-Wirtschaftsminister Harry Kurt

Schlagwörtern. Unternehmen können so die passenden

Voigtsberger übergibt im Februar

Ansprechpartner mit entsprechenden Kompetenzen

den Förderbescheid für das Kompe-

herausfiltern.

tenzzentrum Fahrzeug Elektronik (KFE) und damit die Zusage für Landes- und EU-Mittel in Höhe von 5,8 Millionen Euro für die Verwirklichung des Projekts. Die Hochschule ist an dem Forschungszentrum als Gesellschafterin beteiligt und unterstützt mit fachlichem Know-how.

ständig wachsenden Forschungskatalog mit über 500


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STARTSCHUSS FÜR DIE NEUBAUTEN Erste vorbereitende Arbeiten für die Campusneubauten führt der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Soest schon seit einigen Monaten in Hamm und Lippstadt aus. Mit den Grundsteinlegungen Ende Juni beginnen die Bauarbeiten für Mensa, Hörsäle, Bibliotheken und mehr. Unter den vielen Gästen bei den Festakten ist auch NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.


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2012


Meilensteine und Feiertage

grundsteinlegung lippstadt

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2012

: s a b k ü y ö B Fatih

cenoptim und Ressour ik n h ec et gi Student Ener

ber 2012 ierung, Okto

Suchte ich vergebens! ? n te ei gk ri ie hw sc gs n fa An kannten, Be er od n de n eu Fr n vo an Oft hört m f ein Auslandssedie ebenfalls die Chance au es einer relativ mester genutzt haben, dass it bedarf und anfangs ze gs un n öh w ge n Ei n ge n la t. Bestätigen kann ich is ch fa n ei h ic kl ir w s ht ic n ht – zwar habe ich ic n er sh bi n ge un hr fa Er e dies großen Kulturen in ke er ig m äm st ch is rk Tü als chts der Tatsache, si ge an er ab t, te ar w er ck scho stil gewoh nt bin ns be Le n he ic tl es w n de h dass ic ich mehr „ine tt ha e, ß ie n ge ch au en es und di erhin besteht m Im t. te ar w er r“ eh nw ge nere Ge einem Land in , n ri da d ie ch rs te Un er ig ein ries ben. Der Unile zu rt do er od n he ac m Urlaub zu ich ih n aus ie w o, us na ge gs in rd le al alltag ist Deutschland kenne. t, Afyon, Türkei

Afyon Kocatepe Universitä


Meilensteine und Feiertage

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KREATIVE KONZEPTE BELOHNT Belohnung für unternehmerisches Denken: Die Preisträger des diesjährigen Geschäftsideen-Wettbewerbs für Studierende der Hammer Hochschulen werden Mitte Juni ausgezeichnet. Den 1. Preis in Höhe von 3.000 Euro erhält Sebastian Weber, Hochschule Hamm-Lippstadt, für seine Idee „Individualisierung von Kundenwünschen und Gestaltung von Prozessen in der Gastronomie durch den Einsatz von Smartphone-Apps“. Der zweite Platz geht an Canan Johanna Brefort und David Pier, beide Hochschule Hamm-Lippstadt, für die Idee „Online-Plattform für den Energiehandel“. Ausrichter des bereits zum vierten Mal veranstalteten Wettbewerbs sind die heinz-harling-stiftung, die Akademische Gesellschaft Hamm und erstmals auch die Wirtschaftsförderung Hamm.

EXPERIMENTIEREN IN DEN SOMMERFERIEN In den Sommerferien bietet das zdi-Schülerlabor der Hochschule Hamm-Lippstadt abwechslungsreiche Workshops für Schülerinnen und Schüler rund um die Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik auf dem Campus Lippstadt an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können an modernsten Geräten wie dem Rasterelektronenmikroskop arbeiten, in den Cyberspace eintauchen, Steuerungen durch Mikrocontroller kennenlernen, selbst Roboter bauen oder Experimente zum Lotuseffekt durchführen.


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2012

941 ERSTSEMESTER Nur drei Jahre nach Beginn des Studienbetriebs mit seinerzeit 84 Studierenden nehmen im September bereits 941 Erstsemester ihr Studium an der Hochschule auf und damit wiederum 178 Erstsemester mehr als im Vorjahr. Die gemeinsame Begrüßungsfeier für beide Standorte findet erstmalig in der Maxipark-Arena in Hamm statt. Energietechnik und Ressourcenoptimierung: 128 Studierende Biomedizinische Technologie: 160 Studierende Technisches Management und Marketing: 263 Studierende Mechatronik: 29 Studierende Wirtschaftsingenieurwesen: 168 Studierende Computervisualistik und Design: 193 Studierende

LEIDENSCHAFT TRIFFT WISSENSCHAFT Am 25. September feiert der erste Science Slam in Lippstadt im Café Einstein Premiere. Als Referenten treten fünf Professoren der Hochschule gegeneinander an und buhlen mit ihren populärwissenschaftlichen Vorträgen um die Gunst des Publikums.


Meilensteine und Feiertage

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KLINIKFLUR STATT CAMPUS Die im Oktober frisch unterzeichnete Kooperationsvereinbarung der Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH und der

„GEFÄLLT MIR“ – GRÖSSTER FACEBOOK-FANZUWACHS WELTWEIT

Hochschule Hamm-Lippstadt ermöglicht

Im September rangiert die Hoch-

Forschung und Praxis.

Praxiseinblicke für Studierende des Studiengangs Biomedizinische Technologie und stärkt den Wissenstransfer zwischen

schule auf Platz 1 beim internationalen Facebook-Seitenranking im Bereich University in der Kategorie „Zunahme der ‚Gefällt mir‘ Klicks in den letzten 30 Tagen“. Damit lässt sie nicht nur nationale Hochschulen wie die Universität Hamburg oder die Ludwig-Maximilians-Universität München, sondern auch internationale Größen wie die Universität Zürich oder die University of Alberta in Sachen Facebook-Fanzuwachs hinter sich.

FERIEN-FORSCHERIN ODER INGENIEUR FÜR EINEN TAG Im Oktober heißt es für Lippstädter Schülerinnen und Schüler: „selbst experimentieren“. Erstmalig in den Herbstferien lädt das zdi-Schülerlabor der Hochschule zu zwei Workshops auf dem Campus ein. Die hautnahen Erlebnisse bei einer Segway®-Fahrt und beim Mikroskopieren begeistern den Forschungsnachwuchs.


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2012

KONTINUIERLICH WACHSENDER FRAUENANTEIL AUSSTELLUNG LOCKT MIT UNGEWÖHNLICHEN KUNSTWERKEN

Seit Gründung der Hochschule ist der Frauenanteil in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen kontinuierlich gestiegen.

Hochauflösend, mehrdimensional, täuschend

Die Zahlen zum Wintersemester 2012/2013

echt und vielseitig: In der Ausstellung

belegen, dass es sich bei rund 30 Prozent

Computervisualistik und Design wird in der

aller Neueinschreibungen um Studentinnen

Städtischen Galerie im Rathaus Lippstadt

handelt. Insgesamt beträgt der Anteil an

ab Oktober für fünf Wochen eine Auswahl

weiblichen Studierenden in den sechs

der besten Studierendenarbeiten aus dem

verschiedenen ingenieurwissenschaftlichen

Schwerpunkt Design gezeigt.

Studiengängen ebenfalls knapp 30 Prozent – ein im Vergleich zum bundesdeutschen Schnitt hoher Wert.

FEHLERANALYSE IN 3D: QUALITÄTSGEWINN IN FORSCHUNG UND LEHRE Seit Oktober verfügt die Hochschule über eine im Raum Südwestfalen einzigartige Hochschulausstattung: einen Computertomografen zur Prüfung von Bauteilen und Werkstoffproben. Damit können Stiftungsprofessor Dr. Jörg Meyer und sein Team kleinste Abweichungen und Bauteilfehler lokalisieren. Die dreidimensionalen Aufnahmen ermöglichen Fehlersuche oder Qualitätskontrollen am Bildschirm, ohne die Werkstücke für die Untersuchung zu zerstören.


Meilensteine und Feiertage

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STARTSCHUSS FÜR STUDENTENWOHNHEIM IN LIPPSTADT Zwei Unterschriften besiegeln Mitte November die Schaffung studentischen Wohnraums in Lippstadt: Der Geschäftsführer der Brülle & Schmeltzer GmbH & Co. KG Liegenschaftsgesellschaft und der Geschäftsführer des Studentenwerks Paderborn unterzeichnen den Mietvertrag für das zukünftige Studentenwohnheim in Lippstadt.

LEUKÄMIEDIAGNOSTIK VIA MIKROCHIP Ein Mikrochip, der mithilfe weniger Bluts-

HOCHSCHULE UND STADT HAMM PLANEN GEMEINSAME DREIFACHSPORTHALLE

tropfen die Leukämiediagnose einfach und schnell in der Praxis ermöglicht, ist das Ziel eines im Dezember gestarteten Forschungsprojektes der Hochschule unter

Für eine neue Dreifachsporthalle der Stadt

Leitung von Prof. Dr. Lara Tickenbrock und

und der Hochschule Hamm-Lippstadt, die

des Dortmunder Unternehmens iX-factory

in der Nähe des Hammer Campusneubaus

GmbH. Ermöglicht wird das Forschungspro-

errichtet werden soll, wird Ende November

jekt durch die Mittel aus dem Förderpro-

ein Beteiligungsvertrag der Hochschule

gramm „Zentrales Innovationsprogramm

unterzeichnet. Sie wird rund ein Drittel der

Mittelstand“ des Bundesministeriums für

Kosten des Neubaus, dessen Gesamtinvesti-

Wirtschaft und Technologie in Höhe von

tion 4,7 Millionen Euro umfasst, übernehmen.

175.000 Euro.

Damit ist die Nutzung für die nächsten 25 Jahre gegen eine jährliche Gebühr in Höhe von 100.000 Euro für die Hochschule sicher-

VIDEO2BRAIN – LERNEN 2.0

gestellt.

Der Gestaltung von innovativen Lern- und Lehrprozessen zum Vorteil der Studierenden widmet sich das Zentrum für Wissensmanagement (ZfW) an der Hochschule Hamm-Lippstadt. Mit video2brain wird das webbasierte Serviceangebot des ZfW Ende November weiter ausgebaut: Mehr als 50.000 Lernvideos stehen den Studierenden über das hochschuleigene Campus Portal kostenlos zur Verfügung.


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2012

Dimitri Horn:

sen, Oktober 2012 Student Wirtschaftsingenieurwe

Allein unter vielen nationen

Ich bin nicht jeden Tag im Labor, da ich viel zu lernen habe und nicht jeden Tag ein Experiment stattfindet. Ich bin der einzige Deutsche in diesem Studentenwohnheim, das eines von über 20 ist. noch habe ich hier keine deutschen Studierenden getroffen, ich habe aber gehört, dass es hier jemanden geben soll und vielleicht treffe ich ihn irgendwann. In der Kantine gibt es natürlich keine Gabeln und Messer, sondern nur Stäbchen. Anfangs war es für mich ungewohnt, aber nach einer Woche hab ich es dann endlich auch gelernt. Demnächst werde ich mir Winterklamotten kaufen müssen, da der Winter hier manchmal Temperaturen von bis zu -40°C erreicht. Harbin Institute of Technology, Harbin, China


Meilensteine und Feiertage

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„KOMM, MACH MINT“ Gleich zu Jahresbeginn wird die Hochschule neues Mitglied im Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT“. Die Initiative hat das Ziel, mehr junge Frauen für naturwis-

NEUE STUDIENGÄNGE ERWEITERN ANGEBOT

senschaftliche und technische Studiengänge in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften

Im Januar werden zwei zum Wintersemester

sowie Technik, MINT, zu begeis-

2013/2014 startende, international aufgestellte

tern sowie Hochschulabsol-

Bachelorstudiengänge vorgestellt: Intelligent

ventinnen für Karrieren in der Wirtschaft zu gewinnen.

2013

STUDENTISCHES WOHNEN MITTEN IN DER HAMMER ­INNENSTADT

Systems Design in Hamm und der naturwissenschaftlich geprägte Studiengang Materialdesign – Bionik und Photonik in Lippstadt. Außerdem führt die Hochschule zum Sommersemester 2013

Für ein Gebäude in der Hammer

mit Product and Asset Management den ersten

Innenstadt, an der Museumsstraße

Masterstudiengang am Standort Hamm ein.

Ecke Brüderstraße, das zum Studentenwohnheim umgebaut werden soll, unterzeichnen Mitte Januar der Vorstand der Eigentümerin, die Stiftung Mathildenhof aus Nierstein, und der Geschäftsführer des Studentenwerkes in Paderborn einen Mietvertrag.


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2013

EXPERTISE AUS WIRTSCHAFT UND WISSENSCHAFT Am 22. Februar hat der neue Hochschulrat

RICHTFEST FÜR HOCHSCHULNEUBAU AM ­STANDORT LIPPSTADT

der Hochschule Hamm-Lippstadt seine konstituierende Sitzung. Die sechs hochschulexternen Vertreterinnen und Vertreter aus

Nur sieben Monate nach Baubeginn

Wirtschaft und Wissenschaft waren von einer

ziehen am 6. Februar Staatssekretär

Findungskommission der Hochschule vorge-

Gunther Adler vom Bauministerium Nordrhein-Westfalen, Vertreter

PREMIERE BEI CAROLO CUP

schlagen und von Svenja Schulze, Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung

und Vertreterinnen der Hochschule

Eine Premiere erleben Mitte Februar elf Studie-

in Nordrhein-Westfalen, berufen worden. Zu

Hamm-Lippstadt, des Bau- und

rende aus dem Studiengang Mechatronik: Als

den Aufgaben des Hochschulrates gehören

Liegenschaftsbetriebs NRW und der

Team eCar-us treten sie mit dem Modellauto

die Beratung des Präsidiums in strategi-

Generalunternehmen Ed. Züblin AG

Lenna beim Carolo Cup, einem jährlich stattfin-

schen Fragen sowie die Aufsicht über dessen

und Alpine Bau Deutschland AG den

denden Hochschulwettbewerb für autonome

Geschäftsführung. Die Mitglieder sind für die

Richtkranz auf die Hochschulneubauten

Fahrzeuge an der Technischen Universität

Dauer von fünf Jahren ernannt und ehrenamt-

am Standort Lippstadt.

Braunschweig, an. Die Siebtsemester aus

lich tätig.

dem Studienschwerpunkt „Systems Design Engineering“ schließen, unterstützt von Prof. Dr.-Ing. Ulrich Schneider, mit Platz zwei ab.


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2013

DEUTSCHE FORSCHUNGSGEMEINSCHAFT BEWILLIGT CAVE-ANSCHAFFUNG Auf 120 Quadratmetern wird im Hochschulneubau am Campus Lippstadt zukünftig eine sogenannte CAVE entstehen: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat den HSHL-Antrag unter der Federführung von Prof. Dr. Karsten Lehn nach einjähriger Prüfung im März

WEGE ZUM ERFOLGREICHEN TECHNOLOGIETRANSFER

bewilligt. CAVE steht für Cave Automatic Virtual Environment und meint einen Raum, in dem

Unter Beteiligung der Hochschule wird

hochauflösende Bilder auf

im April der Transferverbund Südwest-

Wände, Boden und gegebenenfalls eine Decke aus Acrylglas projiziert werden. Die Möglich-

RICHTFEST FÜR DEN HOCHSCHULNEUBAU AM STANDORT HAMM

falen gegründet. Insgesamt sieben Institutionen aus der Region sind an der Gemeinschaftsinitiative zur Förderung

keit, mithilfe einer virtuellen Illu-

Im Beisein vieler Gäste sowie Mitarbeite-

und Unterstützung der heimischen

sionswelt das spätere Aussehen

rinnen und Mitarbeiter der Hochschule feiern

Wirtschaft beim Technologietransfer

von Geräten, Gebäuden oder

Staatssekretär Gunther Adler vom Bauministe-

beteiligt.

Produkten zu vermitteln, macht

rium Nordrhein-Westfalen, Vertreterinnen und

die kostspielige Konstruktion

Vertreter der Hochschule Hamm-Lippstadt, des

von Prototypen in vielen Fällen

Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW und des

überflüssig.

Generalunternehmers Ed. Züblin AG am 6. März Richtfest für die Hochschulneubauten in Hamm.


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Meilensteine und Feiertage

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ERSTE ABSOLVENTINNEN UND ABSOLVENTEN

STUDENTISCHE UNTERNEHMENSBERATUNG IN LIPPSTADT ­GESTARTET

42 Absolventinnen und Absolventen in

Im Juli ist mit polariXjunior eine

den Studiengängen Mechatronik am

studentische Unternehmens-

Standort Lippstadt und Energietechnik

beratung als Marke unter dem

und Ressourcenoptimierung am Standort Hamm erhalten im Mai ihre Bachelorurkunden. Die acht Frauen und 34 Männer sind die Ersten, die ein

FÖRDERPREISE UNTERNEHMENSVERBAND WESTFALEN-MITTE AN STUDIERENDE

Dach der polariXpartner GmbH gestartet. Zehn angehende Wirtschaftsingenieurinnen und -ingenieure des Studienschwerpunktes

Studium an der jungen Hochschule

Mit den diesjährigen Absolventinnen und

„Technischer Einkauf“ beraten

zum Wintersemester 2009/2010 aufge-

Absolventen kommt die Hochschule erstmals

Unternehmen bei individuellen

nommen und nach der Regelstudien-

für die Förderpreise des Unternehmensver-

Fragestellungen.

zeit von sieben Semestern erfolgreich

bandes Westfalen-Mitte infrage und erhält

beendet haben.

gleich zwei Auszeichnungen: Anna Günter, ehemalige Studentin der Mechatronik, bekommt den ersten, mit 2.500 Euro dotierten Preis für ihre hervorragende Bachelorarbeit mit besonderem Praxisbezug. Tobias Lodenkemper, Absolvent der Energietechnik und Ressourcenoptimierung, wird mit dem vierten Förderpreis und 1.000 Euro für seine Abschlussarbeit ausgezeichnet.


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2013

ABSOLVENTINNEN UND ABSOLVENTEN HAMM 2013

SOCIAL-MEDIA-STUDIE DECKT UNGENUTZTE POTENZIALE AUF In einer gemeinsamen Studie zeigt der IVAM Fachverband für Mikrotechnik zusammen mit der Hochschule in einer von Prof. Dr. Uwe Kleinkes geleiteten Studie auf, dass die Möglichkeiten etwa von Social Media oder Web-2.0-Applikationen selbst von technikaffinen Unternehmen nicht voll ausgeschöpft werden.


Meilensteine und Feiertage

ABSOLVENTINNEN UND ABSOLVENTEN LIPPSTADT 2013

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2013

CAMPUS COACHES & CO UNTERSTÜTZEN ERSTSEMESTER BEI STUDIENSTART 18 sogenannte Campus Coaches stehen im September erstmals den frisch gebackenen Studierenden mit Rat und Tat zur Seite. Eine Woche vor dem offiziellen Start übernehmen die Coaches – Studentinnen und Studenten aus höheren Semestern – Campus-Führungen und vermittelten Informationen zu Studienablauf und -organisation.


Meilensteine und Feiertage

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HOCHSCHULE HAMM-LIPPSTADT ­BEGRÜSST 856 ERSTSEMESTER 856 neue Gesichter werden am 18. September in der Westpress Arena in Hamm willkommen geheißen. An den vollen Rängen der Erstsemesterbegrüßung spiegelt sich das Wachstum der vier Jahre alten Hochschule wider. Energietechnik und Ressourcenoptimierung: 121 Studierende Biomedizinische Technologie: 116 Studierende Technisches Management und Marketing: 191 Studierende Intelligent Systems Design: 40 Studierende Mechatronik: 53 Studierende Wirtschaftsingenieurwesen: 125 Studierende Computervisualistik und Design: 131 Studierende Materialdesign – Bionik und Photonik: 66 Studierende Product and Asset Management: 13 Studierende


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2013

FORSCHUNGSPROJEKT ZU BIOGAS-­ ANLAGEN FÜR 2,86 MILLIONEN EURO GESTARTET Biogasanlagen, die durch eine verbesserte Prozesssteuerung mehr Strom und Wärme

KOMPETENZZENTRUM FÜR FAHRZEUGELEKTRONIK ERÖFFNET

liefern und einen stabilen Produktionsprozess sicherstellen, sind das Ziel eines neuen Forschungsprojektes der Hochschule unter

Ein großer Tag für die Elektromobilität

Leitung von Prof. Dr. Dieter Bryniok.

in Südwestfalen: Das Kompetenzzen-

Projektpartner bei MOST (Modellbasierte

trum Fahrzeug Elektronik (KFE), an dem

Prozesssteuerung von Biogasanlagen) sind

auch die Hochschule als Gesellschaf-

das Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und

terin beteiligt ist und mit fachlichem

Bioverfahrenstechnik, die Fakultät für Elektro-

Know-how unterstützt, wird feierlich eröffnet. Dieses bietet zukünftig insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen die Möglichkeit,

ZUSATZQUALIFIKATION ARBEITSORGANISATION: KOOPERATION MIT REFA GESTARTET

technik der Helmut-Schmidt-Universität, die CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik und Photovoltaik GmbH sowie die BlueSens gas sensor GmbH. Ermöglicht wird das Projekt durch

Forschungsfragen von Hybrid-

Seit Oktober können Studierende die Grund-

eine Unterstützung des Bundesministeriums

und Elektrofahrzeugen untersuchen

ausbildung des REFA Verbandes für Arbeitsge-

für Bildung und Forschung: Die „Förderinitia-

zu lassen.

staltung, Betriebsorganisation und Unterneh-

tive Bioenergie – Prozessorientierte Forschung

mensentwicklung absolvieren. Zehn junge

und Innovation (BioProFi)“ im Förderkonzept

Männer und Frauen aus den Studiengängen

„Grundlagenforschung 2020+“ und des

Wirtschaftsingenieurwesen und Mechatronik

„6. Energieforschungsprogramms der Bundesre-

sowie eine Masterstudentin bilden den Auftakt

gierung“ finanziert rund 2,63 Millionen Euro des

der Kooperation und erwerben nach einer

Gesamtprojektumfangs. An die HSHL fließen

vierzehnwöchigen Schulung und erfolgreicher

hiervon für die Umsetzung 1,1 Millionen Euro.

Prüfung eine berufliche Zusatzqualifikation mit dem Schwerpunkt Arbeitsorganisation.


Meilensteine und Feiertage

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HSHL-PRÄSIDIUM BIS 2021 VOM HOCHSCHULRAT WIEDERGEWÄHLT UND VOM SENAT BESTÄTIGT In seiner Sitzung am 25. November wählt der Hochschulrat Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld als Präsidenten und Karl-Heinz Sandknop als Vizepräsidenten für weitere sechs Jahre. Auch der Senat der Hochschule bestätigt am gleichen Tag das Präsidium. Das HSHL-Präsidium wird seine Tätigkeit bis zum Jahr 2021 fortführen.

GEMEINSAM FORSCHEN FÜR DIE RATIONALE NUTZUNG VON ENERGIE START DES FRAUNHOFER-ANWENDUNGSZENTRUMS IN HAMM

Die Hochschule und das Oel-Waerme-In-

Am 13. Dezember wird im Beisein von NRW-Wissenschaftsministerin

Aachen, beschließen im Dezember, ihre

Svenja Schulze der Startschuss für das Fraunhofer-Anwendungszentrum

Zusammenarbeit bei Forschungs- und

unter Leitung von Prof. Dr. Harald Mathis in Hamm gegeben. Im Fokus

Entwicklungsprojekten auf der Basis einer

stehen Systeme für mobile Dienste und moderne intelligente Lebens-

formellen Kooperation zu vertiefen und

und Arbeitswelten, kurz SYMILA. Das Fraunhofer-Anwendungszentrum

zu erweitern. Die einander ergänzenden

SYMILA ist durch die Kooperation des Fraunhofer-Instituts für Ange-

Kompetenzen sollen zusammengeführt und

wandte Informationstechnik (FIT), St. Augustin, und der Hochschule

zur Durchführung gemeinsamer Forschungs-

Hamm-Lippstadt entstanden. Die Hochschule bildet mit modernsten

und Entwicklungsprojekte eingesetzt

Laboren und einem hoch qualifizierten Wissenschaftsteam die regio-

werden. Beide Institutionen sehen auf dem

nale Basis für eine neue Form der Wertschöpfung durch Innovation.

Gebiet der Heizungs-, Lüftungs- und Klima-

Das Fraunhofer-Anwendungszentrum bietet direkten Zugang zu seiner

technik für die Bereiche Gebäudetechnik

umfangreichen Expertise in anwendungsorientierter Forschung und

und Automotive große Potenziale für eine

Entwicklung. Das Land Nordrhein-Westfalen investiert 2,5 Millionen Euro

rationellere Nutzung von Energie.

in den Aufbau.

stitut (OWI), ein An-Institut der RWTH


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2013

: n n A M E D LISA WIE

013 S eptember 2 Marketing, d un t en anagem ch nisches M Studentin Te

n Dollar e der W ebio g l e l il f M P e ie b d l . a h h für eine Abteilung, d. Messen gehören g n ti e Mähdrescher k r a M f ge ich in der der Firma au iel vom Land in g r b n r e tu e v tr r m e u k V Mein Prakti , als auch die nkt ermöglicht es mir, v g n u u e tr e b n e m Show stel u d r P n a u F te K r tz e e ie l d in e , r e e f D it u s hows“ ist. A igen ihre neuheiten und abenbereich. g S f u m A r a F em „ r in e e d zu m die Zeit r und ze o n v ta n n e e m m h o e n fünf Tage. Sie m r is te b n i u e r ik d n h n c e zu sehen da g te d n schinen, wie großen Lan dauern diese Veranstaltu a e l M l e a r e h r ic h s e m n h l le . In der Rege , w eil alle Firmen gleic on einiges an Platz ben e g n u l k ic Entw tatt: Denn . Da wird sch raußen statt s d n e s n g e n g in te n r u is b r e it h ü m m f r , finden er Traktoren Maschinenvo n vorher noch nie in d h o c u r a e h c s em e d r r d e h ß ih z. B. Mä er finden au ür $ 450.000, w enn er tt e W m te u g nötigt! Bei ähdrescher f M n e in e n o h w er kauft sc hat?! en Aktion geseh USA a, nebraska,

Claas, Omah


Meilensteine und Feiertage

2014

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NEUE MASTERSTUDIENGÄNGE IN HAMM UND LIPPSTADT Zum Sommersemester 2014 startet die Hochschule an beiden Standorten jeweils

TOP 5 DER EFFIZIENTEN UND INNOVATIVEN REGIONEN DEUTSCHLANDS

einen neuen Masterstudiengang: in Lippstadt

Das neue Jahr startet mit einer Auszeichnung: Das

beiden neuen Master ergänzen das weiter-

Bundeswirtschaftsministerium für Wirtschaft und Energie

führende Studienangebot und bieten neue

zeichnet das Netzwerk DER INNOVATIONSSTANDORT

Möglichkeiten für Bachelorabsolventinnen

e.V. aus, eine Initiative der Hochschulen, darunter auch die

und -absolventen, ihr Studium an der HSHL

Hochschule Hamm-Lippstadt, der Industrie- und Handels-

fortzuführen.

Business and Systems Engineering und in Hamm Angewandte Biomedizintechnik. Die

kammer, der Handwerkskammer, der Wirtschaftsförderungen und der Technologiezentren zur Intensivierung des Wissens- und Technologietransfers in der Region Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna. Mit dem Preis werden Regionen gewürdigt, die die Bedeutung regionaler Netzwerke und den Wissensaustausch für kleinere und mittlere Unternehmen und für das technologisch orientierte Handwerk mit Wissenschaft und Forschungseinrichtungen besonders effizient und innovativ gestalten.

ZWEI NEUE BACHELORSTUDIENGÄNGE ZUM WINTERSEMESTER Ende Januar stellt die Hochschule die beiden neuen Bachelorstudiengänge zum Wintersemester 2014/2015 vor: in Hamm Sport- und Gesundheitstechnik und in Lippstadt Soziale Medien und Kommunikationsinformatik.


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2014

GERÜSTET FÜR DIE AUFGABENSTELLUNGEN DER ZUKUNFT EU-FORSCHUNGSPROJEKT BASTION GESTARTET

Anfang Februar nimmt die Hochschule das

Mit dem Projekt BASTION startet das erste

HPC-Lab, in Betrieb. Mit seiner besonderen

EU-Forschungsprojekt, an dem die Hochschule

Hardware können sehr komplexe Berech-

beteiligt ist. Das Projekt – an der HSHL unter der

nungsprobleme gelöst werden. Der über das

Leitung von Prof. Dr. René Krenz-Baath – vereint

Programm FH-Basis finanzierte Computer

mehrere europäische Partner aus Industrie und

Cluster gehört zu einer neuen Form hetero-

Forschung und widmet sich der Entwicklung von

gener Cluster-Systeme. Das HPC-Lab geleitet

effizienten Produktionstests für zukünftige Mikro-

von Prof. Dr. René Krenz-Baath soll lokale

chips. Das gesamte Projekt hat eine Laufzeit von

Firmen unterstützen und spannende Impulse für

drei Jahren und ein Fördervolumen von rund 3,6

die Studieninhalte des Studiengangs Intelligent

Millionen Euro.

Systems Design liefern.

High Performance Computing Laboratory, kurz

1. ROBOTERWETTBEWERB Gerhard Dick und Jan Laeuffer heißen die Sieger des ersten Roboterwettbewerbes der Hochschule, dessen Finale Ende Februar im Cartec in Lippstadt stattfindet. In der öffentlichen, von Prof. Dr.-Ing. Ulrich Schneider initiierten Veranstaltung präsentieren die zehn Final-Teams einer fachkundigen Jury ihre Projekte, die sie unter dem Motto „Der Roboter – Dein Freund und Helfer“ umgesetzt haben. Insgesamt werden Preise im Wert von 4.500 Euro vergeben.


Meilensteine und Feiertage

NEUE DEPARTMENTS UND LEITUNGEN

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SCHULWETTBEWERB: HAMMER SOLAR POWER COMPETITION Im März laden die Hochschule und das zdi-Zentrum

Anfang März werden die teils neuen Heads

Hamm erstmalig Hammer Schülerinnen und Schüler

of Department vorgestellt. Prof. Susanne

zur Teilnahme an einem Schulwettbewerb zum Thema

Lengyel übernimmt das neue Department 2

Solartechnik ein. Der Wettbewerb richtet sich an

in Lippstadt. Prof. Dr. Peter Britz ist neuer

Schülerinnen und Schüler der Klassen acht bis zehn der

Head of Department Hamm 2. Zudem

Gymnasien, Realschulen, Gesamtschulen und Sekun-

wechselt die Leitung des Departments 1 in

darschulen der Stadt Hamm. Die Jugendlichen sollen

Hamm: Prof. Dr. Heiko Kopf übergibt am

ein Solarkraftwerk entwerfen und bauen.

1. März den Bereich an Prof. Dr. Thomas Kirner. Damit trägt die Hochschule der wachsenden Zahl der Bachelorstudiengänge, der Einrichtung von Masterangeboten und dem immer größer werdenden Team der Professorinnen und Professoren Rechnung.

HSHL-STUDENT ENTWIRFT LOGO FÜR LIPPSTÄDTER VEREIN Erstsemester Julian Schäfer kann den Logowettbewerb für den Verein „Keiner Ist Allein“, kurz KIA, der im Studiengang Computervisualistik und Design ausgerufen war, für sich entscheiden. Er setzt sich gegen 150 weitere Erstsemester durch und erhält für seinen Logoentwurf, der drei stilisierte Menschen zeigt, eine Auszeichnung bei einem Festakt in der Lippstädter Jakobikirche.


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2014

NEUER DOPPELCAMPUS NAHEZU VOLLSTÄNDIG BEZOGEN Pünktlich zum fünften Geburtstag am 1. Mai und nur wenige Wochen, bevor die Neubauten auf dem Doppelcampus der Hochschule mit einem offiziellen Festakt eröffnet werden, wird der Umzug von den temporär genutzten Gebäuden in die Neubauten weitestgehend abgeschlossen. Erstmals sind alle Bereiche an beiden Standorten in Hamm und Lippstadt auf einem zentralen Campus versammelt, mit entsprechend kurzen Wegen für alle Studierenden.

PERSONALVERANTWORTLICHE AUS LIPPSTADT UND DEM KREIS SOEST GRÜNDEN EMPFEHLUNGSNETZWERK

TYPISIERUNGSAKTION MIT DKMS AUF CAMPUS HAMM

Die verbesserte Zusammenarbeit von

rungsaktion statt. Anlass dazu ist eine praxisorientierte Projektarbeit im

Personalverantwortlichen in Lippstadt

Studiengang Biomedizinische Technologie. Mit insgesamt 176 Teilneh-

und dem Kreis Soest ist das zentrale Ziel

merinnen und Teilnehmern übertrifft die öffentliche Typisierungsaktion alle

des Talentpools Lippstadt-Kreis Soest,

Erwartungen.

zu dessen Gründung sich 14 Vertreter von Unternehmen und die Hochschule Hamm-Lippstadt Ende April im CARTEC treffen. Die Hochschule ist als sogenannte Bildungspartnerin Mitglied im Talentpool. Absolventinnen und Absolventen wird so ein direkter Kontakt zu den Personalverantwortlichen der wichtigsten Unternehmen in der Region ermöglicht.

Unter dem Titel „HSHL schenkt Hoffnung – Lassen Sie sich typisieren“ findet Anfang Mai in der Bibliothek auf dem Campus in Hamm in Zusammenarbeit mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei eine Typisie-


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FEIERLICHE ÜBERGABE DER BACHELORURKUNDEN IN LIPPSTADT ERSTMALS AUF NEUEM CAMPUS Insgesamt 51 Absolventinnen und Absolventen erhalten Mitte Mai am Standort Lippstadt ihre Bachelorurkunden. Zum ersten Mal findet die feierliche Übergabe auf dem neuen Campus statt. Die neuen Alumni bekommen bei der kleinen Feier den Grad „Bachelor of Engineering“ verliehen. Damit verabschiedet die HSHL den zweiten Jahrgang ihrer Mechatronik-Studierenden und erstmalig auch Studierende des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen.


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57 ABSOLVENTINNEN UND ABSOLVENTEN AM CAMPUS HAMM Ebenso Mitte Mai erhalten 57 Absolventinnen und Absolventen in feierlicher Atmosph채re am Standort Hamm ihre Graduierung zum Bachelor of Engineering. Aber nicht nur wegen des Veranstaltungsortes ist es eine Premiere: Erstmalig z채hlen 30 Studierende der Biomedizinischen Technologie zu den Absolventinnen und Absolventen. Die Hochschule verabschiedet zudem den zweiten Jahrgang ihrer Studierenden der Energietechnik und Ressourcenoptimierung.

2014


Meilensteine und Feiertage

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FEIERLICHE ERÖFFNUNG FRAUNHOFER-ANWENDUNGSZENTRUM Nach dem Startschuss für das Fraunhofer-Anwendungszentrum SYMILA durch NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze im Dezember 2013 feiert die Fraunhofer-Einrichtung mit rund 150 Gästen aus Politik, Industrie und Forschung am 20. Mai die Eröffnung mit einem Festakt und begleitender Technologie-Ausstellung auf dem neuen Campus Hamm.

MIT DER CAMPUSERÖFFNUNG MEILENSTEIN ERREICHT Mit der offiziellen Eröffnung der Gebäude am Campus Lippstadt erreicht die Hochschule Hamm-Lippstadt einen Meilenstein in ihrer noch jungen Geschichte. Fünf Jahre nach der Hochschulgründung findet am 13. Juni zunächst ein Festakt mit geladenen Gästen statt. Anschließend stellt sich die Hochschule der Öffentlichkeit an zwei Tagen der offenen Tür mit einem umfangreichen Programm vor. Mit rund 5.000 Gästen verzeichnet die Hochschule beim ersten Teil ihrer Doppelcampus-Eröffnung einen großen Publikumserfolg. Unter den vielen Ehrengästen begrüßt die Hochschule auch eine Delegation der beiden chinesischen Partnerhochschulen University of Posts and Telecommunications, CQUPT, aus der Mega-Metropole Chongqing und von der Shanxi Agricultural University aus der Provinz Shanxi.


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2014

CAMPUS HAMM OFFIZIELL ERÖFFNET Genau zwei Jahre nach der Grundsteinlegung an der Marker Allee eröffnet die Hochschule Hamm-Lippstadt am 27. Juni den neuen Campus Hamm. Damit erlebt die noch junge Hochschule einen weiteren Höhepunkt im fünften Jahr nach ihrer Gründung. Im Anschluss an einen offiziellen Festakt öffnet die Hochschule allen interessierten Gästen ihre Türen und bietet zwei Tage lang ein spannendes Programm in den neuen Räumlichkeiten. Rund 6.000 Gäste nutzen die zweitägige Veranstaltung und besuchen das neue Campusgelände an der Marker Allee.


Meilensteine und Feiertage

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FÖRDERPREISE AN HERAUSRAGENDE HSHLBACHELORARBEITEN VON UNTERNEHMENSVERBAND WESTFALEN-MITTE VERLIEHEN Mitte Juni verleiht der Unternehmensverband Westfalen-Mitte insgesamt vier Förderpreise in Höhe von insgesamt 7.000 Euro. Der dritte Preis geht an Sabrina Kaczmarek, HSHL-Absolventin in Energietechnik und Ressour-

EDU-TECH NET OWL: LEHRKRÄFTENACHWUCHS FÜR BERUFSKOLLEGS

cenoptimierung mit dem Schwerpunkt „Gebäudetechnik“ für ihre Bache-

Mehrere Partner aus dem Bildungsbereich der

lorarbeit mit dem Titel „Energiemanagementsysteme nach DIN EN ISO

Region, darunter die HSHL, schließen Mitte Juli an

50001 – Marktanalyse Raum Hamm“, die sie in Zusammenarbeit mit den

der Universität Paderborn eine Vereinbarung, um

Stadtwerken Hamm angefertigt hat. Den vierten Platz belegt Jens Serowy.

neue Lehrkräfte für das Lehramt an Berufskollegs mit

Er hat ebenfalls Energietechnik und Ressourcenoptimierung mit dem

gewerblich-technischen Fachrichtungen zu gewinnen.

Schwerpunkt „Energieinfrastruktursysteme“ studiert. Seine Bachelorarbeit

Mit dem neuen Projekt soll mit finanzieller Unterstüt-

mit dem Titel „Technische und wirtschaftliche Analyse zur Erweiterung

zung durch das NRW-Wissenschaftsministerium der

eines bestehenden Nahwärmenetzes“ verfasste er gemeinsam mit den

Lehrerknappheit in diesem Bereich begegnet werden.

Stadtwerken Herne.

Konkret soll der Übergang in die gewerblich-technischen Masterstudiengänge der Universität Paderborn durch Anerkennung der Bachelorabschlüsse der Hochschule Hamm-Lippstadt und der anderen Fachhochschulen sowie die Implementierung von

GESCHÄFTSIDEEN-WETTBEWERB: HSHLTEAMS BEIM CAMPUS AWARD GEEHRT Anfang Juli findet die Siegerehrung des Campus Awards, des diesjährigen Geschäftsideen-Wettbewerbs, bei einer feierlichen Veranstaltung der Akademischen Gesellschaft Hamm (AGH) statt, die als gemeinnütziger Verein die Studierenden und den Studienort Hamm fördert. HSHL-Vorjahressiegerin Kristin Lippmann, Studentin der Fachrichtung Biomedizinische Technologie, belegt in diesem Jahr den zweiten Platz und erhält ein Preisgeld von 2.000 Euro. Ihr Konzept beschäftigt sich mit der Vermittlung von Medizin-Physik-Experten für die Diagnostik. Den dritten Platz teilen sich zwei Duos von der Hochschule Hamm-Lippstadt: Carina Engelnkemper und Nicole Weskamp stoßen mit ihrer Wohnungsvermittlung von Senioren für Senioren und Studierende auf das Interesse der Jury. Laura Konopka und Rudolf Seibel befassen sich mit der Entwicklung eines Produkts, das blinden oder sehbehinderten Menschen bei der Orientierung im Straßenverkehr und in ihrer alltäglichen Umgebung hilft.

lehramtsrelevanten Angeboten in den FH-Studiengängen vereinfacht werden.


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2014

CAMPUS HAMM MIT ARCHITEKTURUND DESIGNPREIS ICONIC AWARD AUSGEZEICHNET Für das architektonische Konzept des neuen Campus Hamm erhält die pbr Planungsbüro Rohling AG aus Osnabrück einen Iconic Award. Der internationale Architektur- und Designpreis prämiert visionäre Architektur, innovative Produkte und nachhaltige Kommunikation der Bau- und Immobilienbranche. Die Iconic Awards werden vom Rat für Formgebung ausgelobt und sind der erste internationale Architektur- und Designpreis, der die Disziplinen Architektur und Design in ihrem Zusammenspiel berücksichtigt.

NUTZUNGSVERTRAG FÜR BAU DER DREIFACHSPORTHALLE UNTERZEICHNET Im Juli wird die Kooperation zwischen der Stadt Hamm und der Hochschule beim Bau der Dreifachsporthalle an der Friedensschule mit einem Nutzungsvertrag für das rund 4,7 Millionen Euro teure Bauprojekt schriftlich fixiert. Im August beginnen die Bauarbeiten für das Kooperationsprojekt, bis Ende 2015 soll die moderne Dreifachsporthalle fertiggestellt sein.

MEDIZIN-PHYSIK-EXPERTISE Seit August liegt die Zertifizierung für Kurse in der dualen Ausbildung zur Medizin-Physik-Expertin oder zum Medizin-Physik-Experten vor, sodass Studierende im Masterstudiengang Angewandte Biomedizintechnik in der Vertiefungsrichtung „Biomedizinische Physik“ zum Medizin-Physik-Experten ausgebildet werden können. Dazu studieren sie sechs Semester dual statt drei Semester in Vollzeit und erhalten alle notwendigen praktischen Teile der Ausbildung und auch die geforderten Strahlenschutzkurse über die Hochschule.


Meilensteine und Feiertage

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MINT MIT SPASS – NACHWUCHS BEI ZDI-SUMMER SCHOOL Viele strahlende Gesichter gibt es nicht nur bei der Zertifikatsübergabe der zdi-Summer School im August auf dem Campus Hamm, sondern bereits während der Kurse und Veranstaltungen zeigt sich, dass es den insgesamt 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmern offenbar viel Spaß bereitet hat, Natur- und Ingenieurwissenschaften hautnah zu erleben.

ZUSATZQUALIFIKATION FÜR STUDIERENDE: BASIC-MTM-AUSBILDUNG

NACHHALTIGE STRATEGIEN ZUR VERIFIKATION SICHERHEITSKRITISCHER KOMPONENTEN

Stadt Hamm und der Hochschule beim Bau

An der Hochschule Hamm-Lippstadt

Am 11. September ist die Arbeitsgruppe

der Dreifachsporthalle an der Friedens-

haben Studierende seit dem Winter-

„System Design and System Verification“ der

schule mit einem Nutzungsvertrag für das

semester 2014/2015 die Möglichkeit,

Hochschule Gastgeber des projektgruppen-

rund 4,7 Millionen Euro teure Bauprojekt

am Campus Lippstadt die sogenannte

übergreifenden Workshops mit der Fach-

schriftlich fixiert. Im August beginnen die

Basic-MTM-Ausbildung zu absolvieren.

gruppe „Embedded Systems“ der Universität

Bauarbeiten für das Kooperationsprojekt,

MTM steht dabei für Methods-Time

Siegen. Einen Tag lang diskutieren Wissen-

bis Ende 2015 soll die moderne Dreifach-

Measurement. Hierbei lernen die Studie-

schaftlerinnen und Wissenschaftler beider

sporthalle fertiggestellt sein.

renden, die Dauer von durch Menschen

Institutionen potenzielle Anknüpfungspunkte

ausgeführten Arbeitsprozessen zu analy-

ihrer Forschungsgebiete.

STUDENTENWOHNHEIM IN LIPPSTADT ERÖFFNET Im Juli wird die Kooperation zwischen der

sieren sowie die Effizienz zu bewerten und zu erhöhen. Die erste Gruppe startet am 1. September in das zehn Tage dauernde Kompaktseminar.


73

2014

1.251 NEUE STUDIERENDE – 704 IN HAMM UND 547 IN LIPPSTADT – WERDEN AM 16. SEPTEMBER IN DER WESTPRESS ARENA IN HAMM BEGRÜSST. DIE VOLLEN RÄNGE SPIEGELN DAS WACHSTUM WIDER. DAMIT STUDIEREN INSGESAMT RUND 3.300 STUDIERENDE IN ZEHN BACHELOR- UND DREI MASTERSTUDIENGÄNGEN. DIE NEUEN ERSTSEMESTER SIND DER ERSTE JAHRGANG DER HOCHSCHULE HAMM-LIPPSTADT, DER SEIN STUDIUM KOMPLETT AUF DEM NEUEN CAMPUS ABSOLVIERT.

Energietechnik und Ressourcenoptimierung: 101 Studierende Biomedizinische Technologie: 195 Studierende

Technisches Management und Marketing: 195 Studierende Intelligent Systems Design: 51 Studierende

Sport- und Gesundheitstechnik: 224 Studierende Mechatronik: 51 Studierende

Wirtschaftsingenieurwesen: 191 Studierende

Computervisualistik und Design: 151 Studierende

Materialdesign – Bionik und Photonik: 72 Studierende

Soziale Medien und Kommunikationsinformatik: 84 Studierende


Meilensteine und Feiertage

74

ERSTMALS SCHNUPPER-UNI IN DEN HERBSTFERIEN Getreu dem alten Sprichwort „Probieren geht über Studieren“ bietet die Hochschule Schülerinnen und Schülern in den Herbstferien die Möglichkeit, bei einer Schnupper-Uni

EIGENER WEB-SHOP

an Vorlesungen, Seminaren und Übungen teilzunehmen. Zwei Wochen

Für alle, die schon immer ihr eigenes

lang können die Schülerinnen und

HSHL-T-Shirt mit der Aufschrift „I love

Schüler einen Einblick in den Studien-

HSHL“ tragen wollten oder schon

alltag und die neuen, modern ausge-

länger die trendige HSHL-Tasse anvi-

statteten Hörsäle, Seminarräume und

CAREER SERVICE GESTARTET

sieren, geht seit Ende November der

Labore erhalten.

Mit dem Vortrag „Es ist toll, Ingenieur zu

Wunsch in Erfüllung: Seitdem können

sein – trotz allem“ von Marcus Holzheimer

Artikel der Hochschule Hamm-Lipp-

startet im Oktober der neue Career

stadt im Onlineshop bequem nach

Service des Zentrums für Lehrmanagement

Hause bestellt werden.

sein Angebot für Studierende. Neben Beratungsangeboten zur Berufsorientierung und für Bewerbungen stehen Qualifizierungsangebote sowie der Aufbau eines Netzwerkes mit Praktikerinnen und Praktikern auf dem Programm.


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2014

ERSTE MASTER IN PRODUCT AND ASSET MANAGEMENT Im November erhalten die Absolventin Sarah Jöhren und der Absolvent Michael

SONDERPREIS FÜR HSHL-STUDIERENDE BEI IDEENWETTBEWERB „AULONIOS – MY IDEA“

Sudhaus ihre Urkunden als Master of Science. Sie waren im Sommersemester

AUSBAU DES STUDIENANGEBOTS: SECHS NEUE STUDIENGÄNGE AB 2015

2013 in ihr Masterstudium im seinerzeit

Ende November stellt die Hochschule sechs

neuen Studiengang Product and Asset

neue Studiengänge vor. Ab dem Sommerse-

Management, dem ersten Masterstudi-

mester 2015 stehen die beiden neuen Master-

Laura Konopka und Rudolf Seibel,

engang überhaupt an der Hochschule,

studiengänge Biomedizinisches Management

Studierende im Bachelorstudien-

gestartet. Beide hatten zuvor Energie-

und Marketing in Hamm sowie Technical

gang Biomedizinische Technologie,

technik und Ressourcenoptimierung mit

Entrepreneurship and Innovation in Lippstadt

erhalten im November auf der MEDICA

dem Abschluss Bachelor of Engineering

auf dem Programm. Ab dem Wintersemester

2014, internationale Fachmesse und

studiert.

2015/2016 gibt es darüber hinaus vier neue

Kongress für Medizin in Düsseldorf,

Bachelorstudiengänge: in Hamm Interkulturelle

den Sonderpreis des Ideenwettbe-

Wirtschaftspsychologie sowie Umweltmonito-

werbs „Aulonios – my idea 2014“ der

ring und Forensische Chemie und in Lippstadt

Brancheninitiative Gesundheitswirt-

Betriebswirtschaftslehre sowie Interaktions-

schaft Südwestfalen e.V. Die beiden

technik und Design.

angehenden Biomediziner haben ein Produkt entwickelt, das blinden und sehbehinderten Menschen durch das Tragen einer neuen Sensortechnik mehr Sicherheit und Unabhängigkeit gibt und somit zur erheblichen Verbesserung der Lebensqualität beiträgt. Für ihr Projekt nehmen sie die mit 400 Euro dotierte Auszeichnung entgegen.


Anders I

76

ANDERS I IM GESPRÄCH – PRÄSIDENT PROF. DR. KLAUS ZEPPENFELD UND KANZLER KARL-HEINZ SANDKNOP

Die Hochschule Hamm-Lippstadt gehört zu den

Hochschule ist dabei, dass immer mehr Personen die

jüngsten und wahrscheinlich auch den letzten

Hochschulzugangsberechtigung erwerben, eben auch

Neugründungen von öffentlichen Hochschulen in

aus Bereichen oder Familien, die traditionell im Bergbau

Deutschland. Aus welchen Gründen hat die Landesre-

verhaftet waren und die nun nach Zukunftsalternativen für

gierung Nordrhein-Westfalen Ende 2008 den Zuschlag

ihre Kinder suchen. Hier bietet die Hochschule passende

für die Bewerbung der beiden Städte Hamm und

Qualifizierungsansätze. Und darüber hinaus siedeln sich

Lippstadt erteilt?

in Hamm neue Unternehmen an, die unter anderem

ZEPPENFELD: In erster Linie wohl wegen der günstigen

Unterstützung aus den Wissenschaften benötigen. Hier

Rahmenbedingungen sowohl beim Bedarf an qualifi-

kann die Hochschule das Wachstumsklima in der Stadt

zierten Fachkräften im MINT-Bereich als auch wegen

günstig beeinflussen und mitgestalten.

der strukturellen und regionalen Besonderheiten von Hamm und Lippstadt. Die Bewerbung hat eine deut-

SANDKNOP: In Lippstadt wiederum ist die Situation

liche Perspektive in Richtung Ingenieurwissenschaften

anders gelagert. Dort findet man schon fast traditionell

gezeigt und damit eine Antwort auf den fortwährenden

eine hohe Quote an Ingenieurinnen und Ingenieuren

Fachkräftemangel formuliert. Außerdem gab es kaum

in der mittelständisch geprägten Unternehmensland-

Wettbewerb auf lokaler und regionaler Ebene mit

schaft. Die Freude über die Heimatnähe einer technisch

bereits bestehenden Hochschulen, sodass die Hoch-

orientierten Hochschule ist dort sehr groß, denn junge

schule Hamm-Lippstadt Lücken in der Hochschulland-

Menschen können jetzt vor Ort studieren. Darüber

schaft schließen konnte. Und zu guter Letzt sprechen

hinaus profitieren die Unternehmen auch von den hoch

die demografischen Rahmenbedingungen für beide

qualifizierten Absolventinnen und Absolventen, die

Standorte. Hamm als ehemaliges Kohlerevier steckt noch

zum Studium nach Lippstadt kommen und nach dem

mitten im Strukturwandel mit allen Herausforderungen,

Bachelor- oder Masterabschluss dort verbleiben. Hier

die ein solcher Prozess mit sich bringt. Positiv für die

arbeitet die Hochschule ganz eng mit den Unternehmen


77


Anders I

78

zusammen, zum Beispiel bei der Entwicklung marktorien-

und Aufwand entstehen, weil dort etablierte Strukturen

tierter Studiengänge oder bei dualen Studienangeboten

vorherrschen und auch langjährige Mitarbeiterinnen

sowie bei Projekt- und Bachelorarbeiten. Damit ist ein

und Mitarbeiter in Übergangsprozesse involviert werden

hohes Maß an Praxisorientierung gewährleistet.

müssen.

Welche Vorteile haben sich aus der Tatsache ergeben, dass Sie beim Aufbau der Hochschule bei null anfangen konnten?

SANDKNOP: Wir konnten unsere Professorinnen und Professoren alle neu rekrutieren und haben bei der Auswahl strikt auf berufliche Praxis geachtet und darauf, dass sie Fachwissen in modernen Technologien

ZEPPENFELD: Da gibt es vieles zu nennen. Als wir

mit Innovationspotenzial für die Zukunft mitbringen.

Anfang 2009 die ersten Ideen skizziert haben, war der

Somit laufen die Profilierung der Studiengänge und

Bologna-Prozess in vollem Gang. Ältere Hochschulen

die Personalentwicklung Hand in Hand. Flankierend zur

waren damit beschäftigt, ihre bestehenden Studien-

Praxisnähe haben wir auch nach Personal gesucht, das

gänge auf die neuen Anforderungen umzustellen. Wir

aus dem Forschungsbereich kommt. So sind mehrere

wiederum hatten keinerlei Altlasten zu bewältigen und

Professorinnen und Professoren vorher in einschlägigen

konnten unsere Energie voll und ganz auf die Curricula

und bekannten Instituten tätig gewesen oder sind es bis

von Bachelor- und Masterstudiengängen lenken. Unter

heute noch. Besonders gute Verbindungen konnten wir

anderem deshalb haben wir innerhalb kürzester Zeit die

sehr schnell zu den Fraunhofer-Instituten aufbauen.

ersten beiden Bachelorstudiengänge anbieten können.

Neben dem konkreten Aufbau des Lehrapparates haben

Nur acht Monate, nachdem wir die Arbeit aufgenommen

wir auch auf moderne begleitende zentrale Einrichtungen

hatten, starteten in Hamm Energietechnik und Ressour-

gesetzt. So wurde 2010 das Zentrum für Wissensmanage-

cenoptimierung und in Lippstadt der Bachelorstudien-

ment gegründet. Dort laufen alle IT-gestützten Aktivi-

gang Mechatronik. Beide Studiengänge wurden – wie

täten in der Lehre zusammen. Zum Beispiel der digitale

alle folgenden auch – interdisziplinär ausgerichtet. Sie

Hörsaal, die Präsenz- wie E-Bibliotheken, E-Learning-An-

greifen Bedarfe des Arbeitsmarktes auf und sind vor

gebote sowie das Campus Portal, das den Studie-

allem sehr praxisorientiert. Auch dies ein ganz starkes

renden von der Einschreibung bis zur Graduierung mit

Merkmal von uns, das daraus resultiert, dass wir eine

einem einzigen Account einen zentralen Service bietet.

neue Hochschule aufbauen konnten. Ich denke, dass wir

Außerdem steht den Lehrenden und der Verwaltung ein

wirklich von modernen Studiengängen sprechen können,

modernes Campus Management System zur Verfügung.

wie sie an vielen anderen Hochschulen nur mit viel Mühe

In enger Zusammenarbeit mit unserer IT-Abteilung und


79

IM GESPRÄCH

dem Gebäudemanagement wurden die Voraussetzungen

mit Migrationshintergrund an unserer Hochschule über-

für den digitalen Hörsaal geschaffen. Bereits in den

durchschnittlich hoch sein würde. Dies hat sich in einer

temporär genutzten Gebäuden haben wir konsequent

ersten Vergleichsstudie, durchgeführt vom Centrum für

auf digitale Unterrichtsmedien gesetzt. Multifunktionale

Hochschulentwicklung, an der wir teilgenommen haben,

interaktive Boards, die über Rechner mit unseren Servern

auch bestätigt.

verbunden sind, ermöglichen die Aufzeichnung jeder

Im Zentrum für Lehrmanagement sind drei Kernbereiche

Lehrveranstaltung in Bild und Ton und darüber hinaus

vereint: der Bereich „Study Support“ mit Leistungen im

auch die Übertragung einer Vorlesung in weitere Räume

Lehrmanagement, der Aufbau eines Qualitätsmanage-

an der Hochschule oder durch Einsatz von passenden

ments und Leistungen im Student Lifecycle Management

Endgeräten auch die Einbindung von Studierenden oder

mit der Zentralen Studienberatung, dem International

Lehrenden von außerhalb. Durch die Dokumentation von

Office, dem Career Service sowie dem Alumni Service.

Lehrveranstaltungen und den Zugriff auf Lehrmaterialien

Das integrative Studienberatungskonzept sieht vor, dass

im Campus Portal können Studierende, die aufgrund

jedem Studierenden eine verantwortliche Ansprech-

ihrer Lebensumstände nicht vor Ort an Vorlesungen teil-

person zur Seite steht. Für die Qualität der Lehre

nehmen können, ihr Studium trotzdem fortsetzen.

relevante Erkenntnisse aus der Studienberatung werden

Damit werden wir den modernen Anforderungen im

anonym gesammelt und in die Lehre zurückgemeldet.

Bereich des sich verändernden Studierendenprofils und

Hierfür wird unter anderem das studiengangsübergrei-

Ansprüchen im Diversity Management gerecht. Diffe-

fende „Netzwerk Studienberatung“ installiert.

renzierte Lebenssituationen, unterschiedliche kulturelle

Die weiteren Beratungsbereiche orientieren sich an spezi-

Hintergründe sowie ungleiche Eingangsvoraussetzungen

ellen Fragestellungen und am Fortschritt im Studium. Das

erfordern bedarfsgerechte und individuelle Angebote,

International Office kommt vor allem bei den Semestern

um junge Menschen an eine Hochschule heranzuführen

zum Einsatz, die vor dem obligatorischen Auslands-

oder ihnen in schwierigen Situationen Perspektiven

oder Praxissemester stehen. Der Career Service bietet

aufzuzeigen.

Qualifikation und Beratung in Richtung Profilbildung und Bewerbungen zum Beispiel während des Studiums

ZEPPENFELD: Unter anderem hier setzt unsere zweite

um Praktikumsplätze oder zum Ende hin zum Berufsein-

zentrale Einheit an, das Zentrum für Lehrmanagement.

stieg. Und wer bei uns ein Studium absolviert hat, bleibt

Aufgrund der lokalen Gegebenheiten in Hamm und Lipp-

trotzdem Teil der Hochschule, denn der Alumni Service

stadt war zu erwarten, dass der Anteil an BAföG-Beziehe-

bietet in seinem Grad Net Angebote für ehemalige

rinnen und -Beziehern sowie der Anteil an Studierenden

Studierende.


Anders I

80

Durch die Ansiedlung der beratenden Einrichtungen in

Lehrmanagement ist der Study Support. Hier laufen

einer zentralen Betriebseinheit besteht große Trans-

die Erstellung von Lehr- und Prüfungsplänen sowie

parenz an den Schnittstellen, die zu unserem hohen

Raumbuchungen zusammen, um die Departments von

Beratungsstandard beiträgt. Gleichzeitig wird dadurch

organisatorischen Aufgaben zu entlasten. Auch bei der

das Prinzip des einmaligen Weiterverweises begünstigt,

Akkreditierung unserer Studiengänge sind die Kolle-

sodass Beratungssuchende spätestens bei der zweiten

ginnen und Kollegen vom Zentrum für Lehrmanagement

Kontaktperson die richtige Ansprechpartnerin oder den

federführend in der Organisation.

richtigen Ansprechpartner gefunden haben. Eine weitere wesentliche Aufgabe im Zentrum für

Fortsetzung auf S. 114


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IM GESPRÄCH

: k a w o n a c i An isualistik Studentin Computerv

ber 2014 und Design, novem

Downtown Honolulu was der Grund für meigt, ra gef ich rde wu se rei Ein der Bei f meine Antwort „StuAu . sei ii wa Ha f au lt tha fen Au nen rndes „Was denn? Surke in zw ein r nu ich am bek “ dieren h alle Reaktionen, die ich fen?“ zurück. Das beschreibt auc en auf Hawaii, kann man davor bekommen habe. „Studier chen haben sich jedenfalls das überhaupt?“Die ersten zw ei Wo s W etter, wunderschödadurch ausgezeich ne t: Traumhafte t nur fünf Minuten vom ne Landschaften, mein Apartmen aub, nur besser, weil es Strand entfernt. Es war wie Url ch dann fing die Uni an Do . ien sch zt ren beg cht ni ich itl ze , was ich gewoh nt war: das als s, der an t let mp ko r wa es und chentliche Abgaben, wö , en ab ufg usa Ha , cht fli tsp hei Anwesen Tests während des Semesters... lulu, Hawaii Pacific University, Hono

Hawaii, USA



STRUKTUREN UND STANDORTE DOPPELCAMPUS HAMM UND LIPPSTADT


STRUKTUREN UND STANDORTE

84

DoPPELCAMPUS: HAMM


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DOPPELCAMPUS HAMM UND LIPPSTADT

UnD LIPPSTADT Die Hochschule Hamm-Lippstadt war bereits bei der

Mit den Neubauten an beiden Standorten ist ein

Bewerbung als neue Fachhochschule in Nordrhein-West-

Doppelcampus entstanden, der mit modernsten Einrich-

falen mit einem Doppelcampus in Hamm und Lippstadt

tungen und Ausstattungen ideale Bedingungen für

angelegt. Die Verwaltung wie auch die Lehre ist auf beide

zukunftsorientierte Lehre und angewandte Forschung

Städte gleichermaßen verteilt.

bietet.


Strukturen und standorte

CAMPUS HAMM

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TEAMARBEIT SETZT IMPULSE

An der Marker Allee, auf dem weitläufigen und grünen Gelände des ehemaligen Bundeswehrkrankenhauses,

Die starke interdisziplinäre Ausrichtung der Hochschule

wurde der neue Campus Hamm errichtet.

Hamm-Lippstadt spiegelt sich in der Struktur der Depart-

Die feierliche offizielle Einweihung fand am 27. und 28.

ments wider: Das Wissenschaftsteam aus Naturwissen-

Juni 2014 statt. Der Umzug in die neuen Gebäude hat

schaftlerinnen und -wissenschaftlern, Unternehmens- und

sich zwischen September 2013 und Mai 2014 vollzogen.

Technologieberaterinnen und -beratern, Designspezia-

Am 27. Juni 2012 wurde mit der Grundsteinlegung der

listinnen und -spezialisten, Mathematikexpertinnen und

Baubeginn gefeiert. Den Generalplaner-Wettbewerb für

-experten, Ingenieurinnen und Ingenieuren tauscht sich

den neuen Campus Hamm hatte das pbr Planungsbüro

regelmäßig über Vorlesungsgestaltung, Hochschulent-

Rohling aus Osnabrück im Juni 2010 für sich entschieden.

wicklung oder Forschungsprojekte aus. Der „Blick über

Der Wettbewerb war vom Bau- und Liegenschaftsbe-

den Tellerrand“ und über die jeweiligen Fächergrenzen

trieb NRW Soest als Bauherr in enger Abstimmung mit

hinweg ist somit gelebte Realität.

der Hochschule Hamm-Lippstadt und der Stadt Hamm ausgelobt worden.

NETZWERK UND MANAGEMENT NEUES, MODERNES, KREATIVES UMFELD

Die Heads of Department übernehmen die Funktion von

Die Neubauten sind auf bis zu 2.000 Studierende pro

Dekanen und steuern die Planung und Durchführung

Standort ausgerichtet. Dabei orientieren sich die Archi-

des Lehrbetriebs. Ihr Aufgabenspektrum ist vielfältig

tektur und das Raumprogramm an den Anforderungen

und umfasst die Ressourcenplanung und Personalver-

eines modernen Bildungs- und Forschungsinstitutes:

antwortung. Hierzu gehören zum Beispiel die Ausschrei-

Lernwelten spiegeln die praxisorientierten Studiengänge

bung und Besetzung neuer Professuren ebenso wie

wider; die bewusst offen angelegten Kommunikations-

die Verwaltung finanzieller Mittel, etwa zur Anschaffung

zonen sind Treffpunkte für Studierende und Lehrende.

neuer Laborgeräte. In enger Zusammenarbeit mit dem Präsidium und den zuständigen Kommissionen arbeiten

MODERNE STRUKTUREN

die Heads auch am Ausbau des kontinuierlich wachsenden markt- und praxisorientierten Angebotes von

Als junge Institution verfolgt die Hochschule Hamm-Lipp-

Bachelor- und Masterstudiengängen mit. Zugleich sind

stadt seit ihrer Gründung den Aufbau eines modernen

sie Kontaktpersonen für Unternehmen bei Forschungs-

Hochschulmanagements mit neuartigen Organisations-

und Entwicklungsprojekten.

strukturen. Dazu gehört auch die Einrichtung der sogenannten Departments in Hamm und Lippstadt anstelle von klassischen Fachbereichen, wie es sie im tradierten Hochschulbetrieb gibt. Eng miteinander vernetzt, bilden die Departments Hamm und die Departments Lippstadt eigenständige Einheiten, in denen der Lehrbetrieb fächer- und studiengangsübergreifend am jeweiligen Standort organisiert ist.


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CAMPUS HAMM

Raumprogramm: • Gebäude mit rund 17.340 m² nutzfläche • Hörsäle und Seminarräume • ca. 400 studentische Arbeitsplätze • Büros und Arbeitswelten inkl. großer Kommunikationsflächen für die Departments • Grundlagenlabore mit Computer-Pool und physikalisch-technische Labore • Technikum und Hallen • Laborpool für Lehre und Forschung mit Lager usw. • Medienzentrum, Rechenzentrum und Bibliothek • Zentrale Infrastruktur und Metall- und Elektrowerkstätten • Zentrale Verwaltungsräume und Campus Office • Fläche für Departments, AStA, Fachschaften • Mensa mit 199 Plätzen


STRUKTUREN UND STANDORTE

STUDIENANGEBOT CAMPUS HAMM BACHELORSTUDIENGÄNGE IN DER REIHENFOLGE IHRER EINFÜHRUNG: Energietechnik und Ressourcenoptimierung – Wintersemester 2009/2010 Biomedizinische Technologie – Wintersemester 2010/2011 Technisches Management und Marketing – Wintersemester 2011/2012 Intelligent Systems Design – Wintersemester 2013/2014 Sport- und Gesundheitstechnik – Wintersemester 2014/2015 Interkulturelle Wirtschaftspsychologie – Wintersemester 2015/2016 Umweltmonitoring und Forensische Chemie – Wintersemester 2015/2016

MASTERSTUDIENGÄNGE IN DER REIHENFOLGE IHRER EINFÜHRUNG: Product and Asset Management – Sommersemester 2013 Angewandte Biomedizintechnik – Sommersemester 2014 Biomedizinisches Management und Marketing – Sommersemester 2015

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CAMPUS HAMM

DEPARTMENTS CAMPUS HAMM DEPARTMENT HAMM 1 HEAD OF DEPARTMENT: Prof. Dr. Thomas Kirner – seit März 2014 Prof. Dr. Heiko Kopf – Juli 2009 bis Februar 2014

STUDIENGÄNGE IM DEPARTMENT 1 UND LEITUNGEN: Energietechnik und Ressourcenoptimierung – B. Eng.: Prof. Dr.-Ing. Torsten Cziesla Biomedizinische Technologie – B. Eng.: Prof. Dr. Jürgen Trzewik - bis 09/14 Prof. Dr. Lara Tickenbrock Intelligent Systems Design – B. Eng.: Prof. Dr. René Krenz-Baath Technisches Management und Marketing – B. Sc.: Prof. Dr. Uwe Kleinkes Product and Asset Management – M. Sc.: Prof. Dr.-Ing. Uwe Neumann Angewandte Biomedizintechnik – M. Sc.: Prof. Dr. Thomas Kirner Biomedizinisches Management und Marketing – M. Sc.: Prof. Dr. Uwe Kleinkes

DEPARTMENT HAMM 2 HEAD OF DEPARTMENT: Prof. Dr. Peter Britz – seit März 2014

STUDIENGÄNGE IM DEPARTMENT 2 UND LEITUNGEN: Sport- und Gesundheitstechnik – B. Eng.: Prof. Dr.-Ing. Jens Spirgatis Interkulturelle Wirtschaftspsychologie – B. Sc.: Prof. Dr. Peter Britz Umweltmonitoring und Forensische Chemie – B. Eng.: Prof. Dr. Volker Schmidt


STRUKTUREN UND STANDORTE

FORSCHUNG UND LEHRE GESTALTEN

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2013 im Amt. Die Amtszeit beträgt zwei Jahre, mit Ausnahme der Gruppe der Studierenden, die für ein Jahr gewählt werden. Die Bildung der Departmenträte für die

Der Departmentrat – im Wesentlichen vergleichbar

2014 neu gegründeten zweiten Departments steht noch

mit dem Fachbereichsrat an anderen Hochschulen –

aus.

entscheidet innerhalb des jeweiligen Departments über

Die Heads of Department, Prof. Dr. Thomas Kirner in

Angelegenheiten im Bereich der Forschung und Lehre,

Hamm und Prof. Dr. Diana Circhetta de Marrón in Lipp-

die nicht der Zuständigkeit anderer Gremien unter-

stadt, gehören kraft Amtes mit beratender Stimme dem

liegen. Dazu gehört zum Beispiel die Verabschiedung

jeweiligen Departmentrat an. Ebenfalls mit beratender

von Fachprüfungsordnungen und Modulhandbüchern zu

Stimme wirken an beiden Standorten die Vertrauens-

den verschiedenen Studiengängen. Ebenso entscheidet

person der schwerbehinderten Menschen, die Vorsit-

das Gremium über die Zustimmung von Berufungsvor-

zenden der Personalräte, die Gleichstellungsbeauftragte

schlägen für neue Professuren. Die aktuellen Mitglieder

und die oder der Vorsitzende des Allgemeinen Studie-

der Departmenträte für Department 1 in Hamm und

rendenausschusses mit.

Department 1 in Lippstadt sind seit dem 1. September

DEPARTMENTRAT HAMM 1 Gruppe der Professorinnen und Professoren: Prof. Dr. Klaus Brinker Prof. Dr. Olaf Goebel Prof. Dr. Florian Berndt Prof. Dr. Alexander Stuckenholz Gruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Christian Schöler Gruppe der nicht wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Nadine Zilske Gruppe der Studierenden: Oliver Wulff


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DEPARTMENTRÄTE

DEPARTMENTRAT LIPPSTADT 1 Gruppe der Professorinnen und Professoren: Prof. Dr. Christian Thomas Prof. Dr. Matthias Mayer Prof. Dr. Jörg Meyer Prof. Dr. Frank Haupert Gruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Tekie Ogbazghi Gruppe der nicht wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Katrin Fernau-Rüther Gruppe der Studierenden: Philipp Herenz


STRUKTUREN UND STANDORTE

CAMPUS LIPPSTADT In Lippstadt sind, im sogenannten „Himmelreich“, Neubauten für bis zu 2.000 Studierende entstanden. Die feierliche offizielle Einweihung fand am 13. und 14. Juni 2014 statt. Der Umzug in die neuen Gebäude hat sich im Frühjahr 2014 vollzogen. Die Grundsteinlegung für den neuen Campus Lippstadt wurde am 28. Juni 2012 gefeiert. Den Generalplaner-Wettbewerb für den Neubau hatte im Juni 2010 das Büro RKW Rhode Kellermann Wawrowsky aus Düsseldorf für sich entschieden. Der Wettbewerb war vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Soest als Bauherr in enger Abstimmung mit der Hochschule Hamm-Lippstadt und der Stadt Lippstadt ausgelobt worden.

NEUES, MODERNES, KREATIVES UMFELD Dabei orientieren sich die Architektur und das Raumprogramm an den Anforderungen eines modernen Bildungs- und Forschungsinstitutes: Lernwelten spiegeln die praxisorientierten Studiengänge wider; die bewusst offen angelegten Kommunikationszonen sind Treffpunkte für die Lehrenden und Studierenden.

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CAMPUS LIPPSTADT

Raumprogramm: • Gebäude mit insgesamt 15.910 m² nutzfläche • Hörsäle und Seminarräume • ca. 400 studentische Arbeitsplätze • Büros und Arbeitswelten inkl. großer Kommunikationsflächen für die Departments • Grundlagenlabore mit Computer-Pool und physikalisch-technische Labore • Technikum und Hallen • Laborpool für Lehre und Forschung mit Lager usw. • Medienzentrum, Rechenzentrum und Bibliothek • Zentrale Infrastruktur und Metall- und Elektrowerkstätten • Zentrale Verwaltungsräume und Campus Office • Fläche für Departments, AStA Und Fachschaften • Mensa mit 199 Plätzen


STRUKTUREN UND STANDORTE

STUDIENANGEBOT CAMPUS LIPPSTADT BACHELORSTUDIENGÄNGE IN DER REIHENFOLGE IHRER EINFÜHRUNG: Mechatronik – Wintersemester 2009/2010 Wirtschaftsingenieurwesen – Wintersemester 2010/2011 Computervisualistik und Design – Wintersemester 2011/2012 Materialdesign – Bionik und Photonik – Wintersemester 2013/2014 Soziale Medien und Kommunikationsinformatik – Wintersemester 2014/2015 Betriebswirtschaftslehre – Wintersemester 2015/2016 Interaktionstechnik und Design – Wintersemester 2015/2016

MASTERSTUDIENGÄNGE IN DER REIHENFOLGE IHRER EINFÜHRUNG: Business and Systems Engineering – Sommersemester 2014 Technical Entrepreneurship and Innovation – Sommersemester 2015

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CAMPUS LIPPSTADT

DEPARTMENTS CAMPUS LIPPSTADT DEPARTMENT LIPPSTADT 1 HEAD OF DEPARTMENT: Prof. Dr. Diana Circhetta de Marrón – seit November 2010

STUDIENGÄNGE IM DEPARTMENT 1 UND LEITUNGEN: Mechatronik – B. Eng.: Prof. Dr.-Ing. Peter Kersten Wirtschaftsingenieurwesen – B. Eng.: Prof. Dr.-Ing. Christos Georgiadis - bis 11/13: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Krome Materialdesign – Bionik und Photonik – B. Sc.: Prof. Dr. Oliver Sandfuchs Business and Systems Engineering – M. Eng.: Prof. Dr.-Ing. Ulrich Schneider

DEPARTMENT LIPPSTADT 2 HEAD OF DEPARTMENT: Prof. Susanne Lengyel – seit März 2014

STUDIENGÄNGE IM DEPARTMENT 2 UND LEITUNGEN: Computervisualistik und Design – B. Eng.: Prof. Dr. Christian Sturm - bis 02/14 Prof. Susanne Lengyel Soziale Medien und Kommunikationsinformatik – B. Sc.: Prof. Dr.-Ing. Karsten Lehn Betriebswirtschaftslehre – B. Sc.: Prof. Susanne Lengyel Interaktionstechnik und Design – B. Eng.: Prof. Susanne Lengyel Technical Entrepreneurship and Innovation – M. Sc.: Prof. Dr. Birka von Schmidt


STRUKTUREN UND STANDORTE

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CAMPUS HAMM OKTOBER 2012 - JULI 2015


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LUFTBILDER HAMM UND LIPPSTADT

CAMPUS LIPPSTADT OKTOBER 2012 - OKTOBER 2013


STRUKTUREN UND STANDORTE

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ZENTRALE EINRICHTUNGEN ZENTRUM FÜR WISSENSMANAGEMENT (ZFW)

raum zur Verfügung stehen. Das Campus Portal

Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei der Hochschule

Lernvideos oder Software, das orts- und zeitunabhängig

Hamm-Lippstadt um eine Neugründung handelte,

genutzt werden kann.

als virtuelle Plattform bietet darüber hinaus ein breites Angebot an E-Learning-Inhalten, etwa Lernmaterialien,

konnte das Angebot an digitalen Medien und Diensten von Grund auf neu definiert und die Einrichtung

In der heutigen Wissensgesellschaft gehört der Umgang

entsprechend gestaltet werden. Im April 2010 hat Prof.

mit einer Vielzahl von Informationen zu den alltäglichen

Dr. Gregor Hohenberg das Lehrgebiet IT, Medien- und

Herausforderungen. Für ein erfolgreiches Studium gilt

Wissensmanagement an der Hochschule übernommen

dies umso mehr: Informations- und Medienkompetenz,

und zugleich den Auftrag erhalten, das Zentrum für

also umfassendes Know-how im Umgang mit Wissen,

Wissensmanagement aufzubauen. Dort sind Dienste und

sind entscheidende Kriterien. Das Zentrum für Wissens-

Services gebündelt.

management widmet sich als eine zentrale Einrichtung der Hochschule Hamm-Lippstadt der Aufgabe, diese

Als wissenschaftliche Institution ist das Zentrum für

Kompetenzen zu vermitteln und als Lernbegleiter zu

Wissensmanagement eng in die Lern- und Lehrprozesse

unterstützen, unter anderem durch ein differenziertes

an der Hochschule eingebunden und trägt mit einem

Schulungs- und Beratungsangebot.

breiten IT- und Medienangebot zur hohen Qualität der Lehre bei. Dabei werden neue Entwicklungen und Trends

Das vielfältige Medien- und Dienstleistungsangebot

aufgegriffen und fördern den Transfer technischer Inno-

bildet nicht nur eine zentrale Säule für gute Studienbe-

vationen in die Hochschule. Zu den Serviceleistungen

dingungen und komfortables Lernen, sondern steht auch

gehören die Bibliotheken in Hamm und Lippstadt, die

der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung.

nicht nur mit einer großen Bandbreite digitaler und gedruckter Medien, sondern auch als attraktiver Lern-

Geschäftsführung: Prof. Dr. Gregor Hohenberg


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ZENTRALE EINRICHTUNGEN

ZENTRUM FÜR LEHRMANAGEMENT (ZFL)

der Hochschullandschaft und unterstreicht den Anspruch

Von der ersten Orientierung in der Hochschulwelt über

Service für Studieninteressierte und Studierende und

die Einschreibung und einen Auslandsaufenthalt bis zur

Alumni zu bieten.

der Hochschule Hamm-Lippstadt, vom Abitur bis zum Abschluss und darüber hinaus den bestmöglichen

Zeugnisvergabe sowie den Karrierestart begleitet das Zentrum für Lehrmanagement Studierende auf ihrem individuellen Bildungsweg. Zum vielfältigen Service- und Beratungsangebot zählen die Zentrale Studienberatung,

DETAILGENAUE VORBEREITUNG FÜR REIBUNGSLOSE ABLÄUFE

das International Office und der Career Service. Der

Das Zentrum für Lehrmanagement unterstützt zudem

Kontaktpflege mit Absolventinnen und Absolventen

die Departments bei der Stunden- und Prüfungspla-

widmet sich der Alumni Service, der für die Ehemaligen

nung, Akkreditierung und Evaluation. Die aufwendigen

der Hochschule Hamm-Lippstadt nach und nach ein

Planungen der Mitarbeiterinnen des Study Support

vielfältiges Angebot aufbaut.

zielen darauf, ein weitgehend überschneidungsfreies Lehrangebot sicherzustellen, damit die Studierenden

In diesem integrativen Studienberatungskonzept ist

ihr Studium schnellstmöglich erfolgreich abschließen

die Zentrale Studienberatung die erste Anlaufstelle für

können. Konkret bedeutet das: Vorlesungen, Praktika

Studieninteressierte und Studierende in allen studien-

und Übungen finden in einem Studienjahrgang nicht

bezogenen Anliegen. Sie ist ebenso Ansprechpartner

parallel statt, Studierende können jederzeit teilnehmen.

für alle Ratsuchenden mit diffusen, individuellen oder

Und wenn am Ende des Semesters die Prüfungsphase

komplexen Beratungsanliegen an den Schnittstellen

ansteht, ist vom Zeitplan über die Raumbuchung bis zur

zu anderen Themenbereichen. Die Beraterinnen und

Aufsicht alles vorbereitet, damit es in der Klausur nur

Berater arbeiten nach einem Case-Management-Ansatz:

noch auf die Lernerfolge des Studierenden ankommt.

Sie bieten Information und Beratung aus einer Hand,

Das Zentrum für Lehrmanagement schafft so optimale

vermitteln bei Bedarf weiter zu anderen Stellen innerhalb

Rahmenbedingungen für den Lehrbetrieb und ermög-

und außerhalb der Hochschule und begleiten die ratsu-

licht es den Professorinnen und Professoren durch seine

chenden Personen bis zur Klärung des Anliegens.

Serviceleistungen, sich ganz auf die inhaltlichen Aspekte der Lehre zu konzentrieren.

Die Bündelung dieser und weiterer vielfältiger Aufgaben in einer sogenannten zentralen Betriebseinheit ist neu in

Geschäftsführung: Dr. Sarah Bienemann



CAMPUS INTERNATIONAL PARTNERHOCHSCHULEN, ERASMUS, AUSLÄNDISCHE STUDIERENDE


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FÜRS LEBEN LERNEN: ABENTEUER AUSLAND Die Hochschule Hamm-Lippstadt verfügt über ein Kontaktnetzwerk mit Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern an ausländischen Universitäten und Firmen. Weitere kommen stetig hinzu.


CAMPUS INTERNATIONAL

UNSERE PARTNERHOCHSCHULEN: Curtin University, Perth, Australien Universidade Federal de Santa Catarina, Florianópolis, Brasilien Universidade Federal do Rio Grande do Sul, Porto Alegre, Brasilien Chongqing University of Posts and Telecommunications, Chongqing, China Shanxi Agricultural University, Shanxi, China Southeast University, Nanjing, China German-Jordanian University, Amman, Jordanien Universiti Utara Malaysia, Sintok, Malaysia Chiang Mai University, Chiang Mai, Thailand Mahidol University, Salaya, Thailand Florida International University, Miami, USA

WIR NEHMEN AN ERASMUS, DEM ERFOLGREICHEN MOBILITÄTSPROGRAMM DER EUROPÄISCHEN UNION, TEIL. HOCHSCHULPARTNER IM RAHMEN DES ERASMUS-PROGRAMMS:

FH Salzburg, Salzburg, Österreich Pomeranian Medical University, Szczecin, Polen PWSZ Kalisz, Kalisz, Polen Politehnica University of Timisoara, Timisoara, Rumänien Afyon Kocatepe University, Afyon, Türkei Fatih Sultan Mehmet Vakif University, Istanbul, Türkei Istanbul Medipol University, Istanbul, Türkei Marmara University, Istanbul, Türkei Samsun Ondokuz Mayıs University, Samsun, Türkei Yasar University, Izmir, Türkei

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PARTNERHOCHSCHULEN

ian W eber, t s a b e S , f p to Daniel Kien erich m m E n i t s u J , Sergej Pe tker ember 2013

nologie, inische Tech iz ed m o Bi Studierende

Dez

it dabei Kulinarisch ganz vorne m che Küche is n ia il as br e di t, gu es t tu In der Mittagspause einmalin ei m de zu et et bi sa en M e auszukosten. Di Fall von jedem, n de je f au te ll so d un is ges Erlebn r umgerechFü . n de er w t er bi ro sp au , der hier studiert eine vollw ertige er hi an m t m m ko be ts n net 0,55 Ce t uns das ll fä ge t gu rs de n so be z n Mahlzeit. Aber ga für sich selber st is er n ei K . o sc ra ur Ch e ch brasilianis wir es beiie w , er ll Te en n ge ei em am Tisch mit sein . Das Fleisch wird en n en k d an hl sc ut De s au spielsw eise nach der d un t te ei er rb vo er ll Te auf einem großen mmt man auch ko it m So . n be ge ge m ru is Reihe im Kre ins Gespräch und er ht ic le en ut Le n te n n ka mit unbe tur der Brasiul K he ic dl n eu fr d un e en ff genießt die o , Brasilien Sul (UFRGS), Porto Alegre do e nd Gra Rio do l era lianer. Universidade Fed


MEILENSTEINE INTERNATIONAL

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MEILENSTEINE INTERNATIONAL

2009

HSHL GOES CHINA: DAS ABENTEUER AUSLANDSSEMESTER BEGINNT

STARTSCHUSS ZUR INTERNATIONALISIERUNG

Nachdem in Hamm die ersten Studierenden

Auf Einladung des Bundesministe-

verankert ist, erreicht haben, zieht es sie direkt in

riums für Bildung und Forschung

die weite Ferne: Die Hammer Pioniere brechen

(BMBF), berichtet Präsident Prof. Dr.

Ende August in die Mega-Metropole Chongqing

Klaus Zeppenfeld Anfang Oktober

in China auf. Dort verbringen sie ein Semester an

2009 als Referent beim Deutsch-Brasilianischen Innovationsforum im

das fünfte Semester, in dem das Praxissemester

DELEGATION AUS CHINA

brasilianischen Porto Alegre, wie die

Am 18. Januar empfängt die Hoch-

Hochschule mit einem intelligenten

schule eine chinesische Delegation

vernetzten Hochschulkonzept Inno-

auf dem Campus Hamm. Im Gespräch

vation und Wirtschaftserfolg einer

mit den chinesischen Gästen werden

Region fördert.

Möglichkeiten zur Kooperation in Lehre und Forschung erörtert und zwei entsprechende Absichtserklärungen mit der Chongqing University of Posts and Telecommunications und der Shanxi Agricultural University unterschrieben.

der Chongqing University of Posts and Telecommunications.

2011


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2009-2011

WELTWEITE VERNETZUNG WIRD VORANGETRIEBEN INTERNATIONALE KOOPERATION VOR ORT AUSGEBAUT

Kurz vor Jahresende wird das weltweite

Im November ist das Präsidium mit

erweitert: Während einer fünftägigen Reise

einer Delegation in China, um die

in das südamerikanische Land besucht eine

im Januar in Hamm unterzeichneten

HSHL-Delegation die Universidade Federal

Absichtserklärungen zum Aufbau von

do Rio Grande do Sul in Porto Alegre und die

gemeinsamen Studiengängen mit der

Universidade Federal de Santa Catarina in Flori-

Shanxi Agricultural University und der

Netzwerk um zwei brasilianische Hochschulen

Telecommunications nun vor Ort in

DELEGATION DER FACHHOCHSCHULE PWSZ KALISZ ZU GAST

China als Verträge zu unterzeichnen

Eine Delegation der polnischen Fachhoch-

und um zu besprechen, in welchen

schule PWSZ Kalisz ist Ende November zu

Studiengängen und unter welchen

Gast auf dem Campus in Hamm und unter-

Voraussetzungen die Kooperationen

zeichnet einen Letter of Intent zur zukünftigen

mit Leben gefüllt werden können.

Zusammenarbeit. Sie passt vom Profil her

Chongqing University of Posts and

ideal zur HSHL und bietet unter anderem die Studiengänge Environmental Engineering und Mechanical Engineering an.

anópolis, um eine künftige Zusammenarbeit zu vereinbaren.


MEILENSTEINE INTERNATIONAL

108

2012 STARTSCHUSS FÜR WEITERE INTERNATIONALE PARTNERSCHAFTEN Mit der Unterzeichnung eines Letters of Intent fällt Ende Januar der Startschuss für die Zusammenarbeit mit der Universität im türkischen Afyon, der Afyon Kocatepe University. Aufgrund der großen Übereinstim-

DOUBLE DEGREE

mungen in den technischen Studiengängen

Im März kehrt eine Delegation der

geht die Hochschule außerdem eine weitere

Hochschule von einem Brasilienbe-

internationale Kooperation mit der Fach-

such zurück. Konkret wurde dort mit

hochschule Wiener Neustadt ein.

der Universidade Federal de Santa Catarina in Florianópolis für den Studiengang Biomedizinische Technologie die Möglichkeit für ein Double-Degree-Programm sowie für ein reguläres Auslandssemester und Kooperationen

VON WESTFALEN IN DIE WEITE WELT Gleich 23 Studierende des zweiten Jahrgangs der Hochschule Hamm-Lippstadt nutzen seit August das obligatorische Praxissemester für einen Aufenthalt im Ausland. Die Ziele der

auf Forschungsebene vereinbart. Ebenso wurden mit der Universidade Federal do Rio Grande do Sul in Porto Alegre weiterführende Gespräche auf fachlicher Basis geführt.

Weltenbummler sind dabei über den ganzen Globus verteilt: von China über Kanada und Brasilien bis nach Südafrika. Mit der Türkei und Polen ist die Wahl einiger Studierender auch auf Europa gefallen.

UNIVERSITI UTARA MALAYSIA ZU GAST Bei einem Besuch von Abgesandten der Universiti Utara Malaysia unterzeichnen Anfang November beide Hochschulen eine Absichtserklärung für den zukünftigen Austausch von Studierenden.


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2012

DEUTSCHE INGENIEURSKUNST IN CHINA

VIELFALT BRINGT CHANCEN– ERASMUS-KOOPERATIONEN UNTERZEICHNET

Die traditionsreiche chinesische Southeast University in Nanjing, der

Der Ausbau der internationalen Beziehungen wird weiter intensiv vorangetrieben.

internationale Automobilzulieferer HELLA und die Hochschule Hamm-Lipp-

Kocatepe University zu Besuch und unter-

PARTNERSCHAFT MIT FLORIDA INTERNATIONAL UNIVERSITY

zeichnet mehrere ERASMUS-Kooperations-

Mitte November unterzeichnet die Hoch-

hender Ingenieurinnen und Ingenieure

vereinbarungen.

schule in Miami eine Absichtserklärung

und unterzeichnen bei einem Chinabe-

für die zukünftige Zusammenarbeit mit

such eine umfassende Kooperationsver-

der Florida International University (FIU).

einbarung zum Austausch von Studie-

Initiiert wurde die Partnerschaft durch eine

renden und Lehrenden, zu gemeinsamen

HSHL-Studentin und eine Hammerin, die seit

Forschungs- und Entwicklungsprojekten,

knapp 20 Jahren im Sunshine State lebt.

Studierendenpraktika im Unternehmen

Im Juni ist eine Delegation an der Afyon

stadt vereinen seit Dezember ihre Kompetenzen für die Ausbildung ange-

sowie zur Etablierung eines gemeinsamen Studiengangs für die Vergabe von Double Degrees im Studiengang Mechatronik.


MEILENSTEINE INTERNATIONAL

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KOOPERATION MIT ZWEI SPITZENUNIVERSITÄTEN IN THAILAND Präsident Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld unterzeichnet Mitte Februar an der Mahidol University in Bangkok sowie an der Chiang Mai University im nördlichen Thailand zwei neue Kooperationsvereinbarungen über einen zukünftigen Studierendenaustausch, Forschungskooperationen und doppelte Abschlüsse.

2013 ZWEI NEUE PARTNERHOCHSCHULEN IM ERASMUS-PROGRAMM Studieren ohne Grenzen: Die Pomeranian Medical University im polnischen Stettin und die Istanbul Medipol University verstärken seit Mai die Reihe der europäischen Partnerhochschulen zum Studierendenaustausch im ERASMUS-Programm. Da der Schwerpunkt der beiden neuen Partnerhochschulen auf dem Gesundheitssektor liegt, ist die Kooperation insbesondere für Studierende der Biomedizinischen Technologie in Hamm von Interesse.

TÜRKISCHER KOOPERATIONS-HATTRICK FÜR ERASMUS-VERTRÄGE Die Marmara University und die Fatih Sultan Mehmet Vakif University in Istanbul sowie die Yasar University in Izmir zählen seit April zu den neuen internationalen Kooperationspartnern der Hochschule. Mit ihnen wurden Verträge für das ERASMUS-Bildungsprogramm der Europäischen Union (EU) unterzeichnet, sodass Studierende ihr Auslandssemester ohne Studiengebühren und mit bis zu 300 Euro finanzieller Unterstützung pro Monat dort absolvieren können.


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2013

ERSTE ERASMUS-STUDENTIN AM STANDORT HAMM Als erste ERASMUS-Studentin aus dem Ausland absolviert die Türkin Serap Yilmaz seit Juli ein dreimonatiges Auslandspraktikum am Standort Hamm. In ihrer Heimat Afyon, der türkischen Partnerstadt von Hamm, studiert die 24-jährige Serap im 8. Semester Chemieingenieurwesen an der Afyon Kocatepe University. Der Auslandsaufenthalt wird der jungen Türkin durch ein Stipendium des Bildungsprogramms der Europäischen Union ERASMUS ermöglicht.

SOMMERCAMP ZU GAST IN CHINA Für acht Lippstädter Studierende der Hochschule und acht chinesische Studierende der Southeast University of Nanjing steht dieser Sommer im Zeichen des kulturellen Austauschs: Sie nehmen am Sommercamp des Unternehmens Hella und der Hochschule Hamm-Lippstadt teil. Nach einem zweiwöchigen Programm in Lippstadt mit Vorlesungen, Betriebsbesichtigungen und diversen Ausflügen zum Beispiel nach Köln oder zur Zeche Zollverein folgt Ende Juli der Gegenbesuch in China.

ABENTEUER AUSLANDSSEMESTER: 43 HSHL-STUDIERENDE IN 15 LÄNDERN AUF SECHS KONTINENTEN 43 Studierende der Hochschule starten im August in ihr Auslandssemester. Jeder 12. aus dem infrage kommenden Semester sammelt damit mehrere Monate in einem global ausgerichteten Unternehmen Praxiserfahrung oder studiert an einer Hochschule im Ausland. Mit Südafrika, den USA, Brasilien, Polen, China, Island, der Türkei, Indonesien, Spanien, England, Thailand, Malaysia, Neuseeland, Österreich und Schottland decken die HSHL-Studierenden mit ihren Zielen sechs Kontinente ab.


MEILENSTEINE INTERNATIONAL

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VON JORDANIEN NACH HAMM: ERSTE AUSTAUSCHSTUDENTIN IN DER BIOMEDIZINISCHEN TECHNOLOGIE Besondere Premiere: Nada Al-Armaly von der German-Jordanian University in Amman ist die erste Austauschstudentin, die seit dem Wintersemester ihr

NETZWERK DER PARTNERHOCHSCHULE NACH JORDANIEN ERWEITERT

Studium an die Hochschule Hamm-Lippstadt fortsetzt.

Im Oktober kann die Hochschule mit der

Während bereits einige internationale Studierende in

German-Jordanian University eine Kooperation

Hamm oder Lippstadt ein Praktikum absolviert oder

zum Austausch von Studierenden schließen.

ihre Abschlussarbeit geschrieben haben, wird die 21-Jährige am regulären Vorlesungsbetrieb teilnehmen und gemeinsam mit ihren deutschen Kommilitoninnen und Kommilitonen Lehrveranstaltungen im Studiengang Biomedizinische Technologie besuchen.

NEUER KOOPERATIONSPARTNER IN RUMÄNIEN Kurz vor Jahresende wird eine Kooperationsvereinbarung mit der rumänischen Politehnica University of Timisoara, UPT, unterzeichnet. Die Studierenden der HSHL sollen so neben dem nötigen Fachwissen auch ein Höchstmaß an interkultureller Kompetenz und erste internationale Berufserfahrung erlangen. Damit verfügt die Hochschule über 20 Kooperationspartner in der ganzen Welt.


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2014

2014 ERSTE LEHRVERANSTALTUNG AN PARTNERUNIVERSITÄT IN CHONGQING VOLLER ERFOLG

REKORDZAHL: INTERNATIONALISIERUNG ZEIGT WIRKUNG 64 Bachelorstudierende gehen zum Wintersemester 2014/2015 ins Ausland. Davon machen 31 ein Auslandpraktikum und 33 sammeln Auslandserfahrung bei einem Studienaufenthalt. Folgende 17 Länder sind

Gemeinsam mit dem College of Mobile

das Ziel: Österreich, Schweiz, Großbritannien,

Telecommunications in Chongqing hat die Hoch-

Irland, Polen, Spanien, Türkei, Australien,

schule ein Double-Degree-Programm für den

Neuseeland, Kanada, USA, Brasilien, Indo-

Studiengang Mechatronik aufgebaut. Dazu findet

nesien, Thailand, Taiwan, Namibia, Südaf-

Mitte Juli die erste Lehrveranstaltung in Chongqing

rika. Damit absolvieren etwas mehr als zehn

statt. Die ersten neun Studierenden aus Chongqing,

Prozent der infrage kommenden Studie-

die an dem Programm teilnehmen, befinden sich

renden ihr fünftes Semester, das obligatori-

im 4. Semester und lernen für einige Wochen bei

sche Praxissemester, im Ausland.

HSHL-Professoren.

KOOPERATION DOWN UNDER Seit dem 20. Oktober ist die Curtin University in Perth, Australien, offizieller Partner der Hochschule. Das Kooperationsmodell sieht vor, HSHL-Studierende zum Austauschstudium nach Perth zu entsenden. Im Gegenzug absolvieren Curtin-Studierende aus dem Bereich Ingenieurwissenschaften mehrmonatige Praxisaufenthalte in Deutschland. Für die Zukunft ist auch eine Zusammenarbeit im Forschungsbereich avisiert.


Anders II

114

ANDERS II IM GESPRÄCH – PRÄSIDENT PROF. DR. KLAUS ZEPPENFELD UND KANZLER KARL-HEINZ SANDKNOP

Die Studiengänge an der Hochschule Hamm-Lippstadt machen schon alleine wegen ihrer Namen neugierig. Wodurch unterscheiden sie sich von Angeboten

2014/2015 waren 64 HSHL-Studierende in 17 Ländern auf sechs Kontinenten im Auslandssemester. Damit nahm jeder zehnte Studierende die Möglichkeit wahr, Ausland-

anderer Hochschulen?

serfahrungen zu sammeln. Das macht uns wirklich stolz,

ZEPPENFELD: Ein Alleinstellungsmerkmal ist, dass wir

dass wir in so kurzer Zeit ein so gutes Netzwerk aufbauen

bei jedem Studiengang Module mit Steuerungskom-

konnten. Das kommt ganz klar unseren Studierenden

petenzen in den Lehrplan integriert haben. Sie fördern

zugute.

die sozialen und kommunikativen Kompetenzen und stärken Teamfähigkeit und Führungsqualitäten – wichtige

SANDKNOP: Auch pflegen wir mit über 120 Unter-

Faktoren aus Sicht von Unternehmen.

nehmen und Stiftungen Kooperationen und Partner-

Außerdem spielt auch hier die interdisziplinäre Ausrich-

schaften, wenn es um die Förderung von Studierenden

tung eine große Rolle. Diese spiegelt sich schon in der

geht. Zum Beispiel in Praxisprojekten oder -phasen oder

Namensgebung wider. Leider geraten deshalb unsere

in dualen Studienvarianten sowie durch Stipendien.

Studiengangsbezeichnungen gelegentlich etwas lang,

Zudem tragen unsere Fördergesellschaften, die Akademi-

aber das machen wir spätestens durch den hohen

schen Gesellschaften in Hamm und in Lippstadt, durch

Praxisbezug wieder wett. Dieser wird unter anderem

großzügige Spenden zur hervorragenden Ausstattung

durch ein obligatorisches Auslands- oder Praxissemester

beispielsweise unserer Labore bei oder setzen Anreize für

gewährleistet. In der Regel verbringen unsere Studie-

unsere Studierenden durch die Auslobung von Preisen

renden ihr fünftes Semester in einem Unternehmen oder

in Geschäftsideen-Wettbewerben. Auch eine Form von

an einer anderen Hochschule, vorzugsweise an einer

Praxistraining, die bei uns regelmäßig praktiziert wird.

unserer einundzwanzig Partnerhochschulen, mit denen wir über das ERASMUS-Programm oder über Kooperati-

ZEPPENFELD: Ganz entscheidend ist aber sicherlich die

onsverträge einen Austausch pflegen. Im Wintersemester

fachliche Ausrichtung der Studiengänge. Bei uns stehen


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IM GESPRÄCH

angewandte Ingenieurwissenschaften im Mittelpunkt.

Hochschulbetrieb ging.

Wir greifen aktuelle und zukünftige Fragestellungen

Darüber hinaus verlangte die Planung der Neubauten

auf, also: Welche Technologien und Märkte werden sich

eine intensive Mitarbeit. Gemeinsam mit dem Bauherrn,

weiter oder neu entwickeln, welche Standards werden

dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, kurz BLB, und

sich durchsetzen, wo ist Potenzial für Innovationen,

im engen Zusammenspiel mit den Architekten haben

wie entwickelt sich Unternehmenskultur weiter, welche

wir für den jeweiligen Standort ein Raumprogramm

Managementstrategien werden wichtig, wo sind Erfolg

entwickelt, das perfekt zu unserem modernen Bildungs-

versprechende Nischen und wie sieht eine gewinnbrin-

und Forschungsinstitut passt. Ob bei der Ermittlung von

gende Vermarktung aus? Diese Fragestellungen finden

Raumbedarfen, der Entwicklung von Raumprogrammen,

sich in allen unseren Studiengängen wieder und machen

der Definition von gebäudetechnischer Ausstattung, der

sie so modern, wie sie auch heißen.

Begleitung von Ausschreibungen oder in der Kommunikation zwischen dem Bauherrn, den ausführenden

Welche Faktoren spielen neben der „Software“, also den Studiengängen, dem Management und der Verwaltung eine Rolle? SANDKNOP: Allen voran natürlich unser neuer

Baufirmen und der Hochschule als künftiger Nutzerin: Sehr viele Prozesse liefen parallel und erforderten ein Höchstmaß an Präzision, zumal das Ziel, den neuen Doppelcampus in nur zwei Jahren Bauzeit zu errichten, ein sehr ehrgeiziges war.

Doppelcampus in Hamm und Lippstadt. Mit den 2014 bezogenen Neubauten der Hochschule wurden

ZEPPENFELD: Die hohen Ansprüche an die Hochschule

modernste Gebäude und Einrichtungen in Betrieb

als Lern-, Lehr- und Forschungsstätte fanden sich bereits

genommen. Sie bieten seit Sommer 2014 ideale Bedin-

in den Übergangsgebäuden in Hamm und Lippstadt

gungen für die Ausbildung kreativer Ingenieurinnen

wieder. Ohne großen Planungsvorlauf entstanden

und Ingenieure. Vorausgegangen waren eine intensive

an unterschiedlichsten Standorten Labore mit hohen

Planungsphase und eine nicht minder intensive Bauphase

Sicherheitsstandards, in denen sowohl ein praxisorien-

an zwei Standorten gleichzeitig. Eine Herausforderung in

tiertes Studium wie auch erste vom Bund geförderte

vielfältiger Weise, denn die Entwicklung der Hochschule

Forschungsprojekte ermöglicht wurden.

mit zunehmender Zahl von Mitarbeiterinnen und Mitar-

In der Gründungsphase 2009 hatte die Hochschule

beitern und vor allem rapide ansteigenden Studierenden-

Gebäude der ehemaligen Paracelsus-Kaserne am Peter-

zahlen forderten viel Engagement in der Lehre, aber auch

Röttgen-Platz in Hamm bezogen.

ein hohes Maß an Lösungskompetenz vom Gebäudemanagement und den anderen Organisationseinheiten. Schnelle und unkomplizierte Entscheidungen waren gefragt, wenn es um Ertüchtigung alter Gebäude für den


Anders II

116

Nach sehr kurzer Renovierungszeit konnten an diesem

Zudem verlangte die verzögerte Fertigstellung des neuen

Standort ein Gebäude für Büros sowie ein erstes

Campus – bedingt durch die Insolvenz eines General-

Hörsaalgebäude mit Seminarräumen genutzt werden.

unternehmers – im Sommer 2013 eine schnelle Lösung

Im Laufe der Jahre kamen nach und nach weitere

zur Bereitstellung weiterer Hörsäle: Das Provisorium war

Gebäude und Räumlichkeiten hinzu. Bis zum Umzug auf

auf dem Höhepunkt – Leichtbauhallen wurden auf dem

den benachbarten neuen Campus im Herbst 2013 hatte

bereits fertiggestellten Parkplatz des neuen Campus

die Hochschule zwei weitere Gebäude für den Lehrbe-

errichtet. Somit konnte der Lehrbetrieb gesichert werden.

trieb, Labore, eine kleine Bibliothek sowie eine Mensa

Der Umzug in die Neubauten vollzog sich im Frühjahr

und einen Raum für studentisches Arbeiten sowie eine

2014 und vereinte erstmals alle Lehrenden, Studierenden

Werkstatt in der Fahrzeughalle in Betrieb. Da der Umzug

und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule an

in die neuen Gebäude in Abhängigkeit zur Fertigstel-

einem Standort. Eine neue Situation, nicht nur räumlich,

lung der Neubauten erfolgte, wurden Teile dieser alten

sondern auch emotional: Der Umzug in Lippstadt kam

Gebäude, insbesondere Labore, bis zur offiziellen Eröff-

einer Belohnung für viele lange anstrengende Jahre

nung des neuen Campus im Sommer 2014 noch genutzt.

gleich.

Das Gebäudemanagement hatte in Hamm über einen Zeitraum von neun Monaten den alten Standort weiterhin zu betreuen und gleichzeitig den neuen in Betrieb zu nehmen. Eine Herkulesaufgabe, die nur mit viel Leidenschaft gestemmt werden konnte.

An der HSHL sprechen Sie nicht von „Fachbereichen“, sondern von „Departments“: Welche Rolle und Funktionen haben sie an der Hochschule? ZEPPENFELD: Tradierte Strukturen an Hochschulen

SANDKNOP: Und in Lippstadt war es nicht anders: Die

organisieren die Lehre in klar abgegrenzten Fachberei-

Anforderung, einen dezentralen Hochschulbetrieb an

chen. Dies gibt es bei uns nicht. Unsere Studiengänge

unterschiedlichen Standorten zu organisieren, stand

stehen für die gelebte Interdisziplinarität an der Hoch-

dort von Anfang an auf dem Programm. Der Lehrbe-

schule Hamm-Lippstadt. Wir wollten ermöglichen, dass

trieb startete im Technologiezentrum CARTEC an der

ressourcentechnisch schnell und flexibel auf aktuelle

Erwitter Straße. Mit jedem neuen Wintersemester und

Anforderungen in einzelnen Studiengängen reagiert

zunehmender Zahl der Studierenden kamen über die

werden kann. An jedem Standort gibt es daher zwei

Jahre fünf weitere Standorte hinzu: ein Firmengebäude

Departments mit jeweils drei bis vier Bachelorstudien-

und ein kurzfristig errichtetes Containergebäude an der

gängen und ein bis zwei Master. Eine inhaltliche Klammer

Lüningstraße, Labore in der Südstraße sowie Räum-

bindet sie zu einer flexiblen Einheit zusammen, Profes-

lichkeiten in einem Komplex an der Rixbecker Straße.

sorinnen und Professoren können studiengangs- und


117

IM GESPRÄCH

departmentübergreifend eingesetzt werden. Die Leitung

beim Präsidium angesiedelt war, ist diese Aufgabe über

übernehmen, ähnlich wie Dekane, die Heads of Depart-

die Zeit in die Verantwortung der Departments überge-

ment. Somit bilden sich immer wieder neue interdiszipli-

gangen. Ein klar definierter Prozess lässt viel Raum für

näre Formationen für Lehre und Forschung.

Kreativität seitens der Professorinnen und Professoren und bringt deren Ideen in Einklang zum Wettbewerb mit

SANDKNOP: Die Heads of Department stehen im engen

anderen Hochschulen, stellt den Bedarf seitens künftiger

Austausch mit uns im Präsidium. In den regelmäßig

Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber fest, arbeitet Allein-

stattfindenden Departmentkonferenzen stimmen wir

stellungsmerkmale mit Potenzial für die Zukunft heraus,

uns über strategische Fragestellungen ab und treffen

regelt Ressourcenfragen und führt am Ende zur Festle-

organisatorische und ressourcentechnische Entschei-

gung einer Studiengangsbezeichnung.

dungen, um die Qualität in der Lehre weiter zu steigern. Ein ganz wichtiger Punkt in den Departments ist die Entwicklung neuer Studiengänge. Nachdem dies anfangs Fortsetzung auf S. 140


das hsh


l-team






ANDERS II: AUFBAU UND NEUBAU

124

ORGANIGRAMM DER HOCHSCHULE HAMM-LIPPSTADT HOCHSCHULRAT

STABSSTELLEN DES PRÄSIDIUMS KOMMUNIKATION UND MARKETING TECHNOLOGIETRANSFER

DEPARTMENT HAMM 1 Prof. Dr. Thomas Kirner

PRÄSIDENT Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld

DEPARTMENT HAMM 2 Prof. Dr. Peter Britz

DEPARTMENT LIPPSTADT 1 Prof. Dr. Diana Circhetta de Marrón

ETR

SGT

MTR

BMT

UFC

WNG

TMM

IWP

MBP

ISD

PAM

ABT

BMM

BSE


Organigramm

125

KANZLER Karl-Heinz Sandknop

DEPARTMENT LIPPSTADT 2 Prof. Susanne Lengyel

ZENTRUM FÜR WISSENSMANAGEMENT (ZfW)

DEZERNAT 1 AKADEMISCHE & STUDENTISCHE ANGELEGENHEITEN

Prof. Dr. Gregor Hohenberg

Dr. Tobias Volpert

ZENTRUM FÜR LEHRMANAGEMENT (ZfL)

DEZERNAT 2 ORGANISATION UND SERVICE

Dr. Sarah Bienemann

Jürgen Wessolowski

ZENTRUM FÜR

DEZERNAT 3 FINANZEN, FORSCHUNGSFÖRDERUNG UND PERSONAL

CVD

SMK

BWL

ITD

TIN

FORSCHUNGSMANAGEMENT (ZfF)

In Gründung

Ulrich Kräuter


126


Hochschulrat

127

EXPERTISE AUS WIRTSCHAFT UND WISSENSCHAFT – DER HOCHSCHULRAT Der Hochschulrat ist das oberste Aufsichtsgremium

Am 3. Januar 2013 hat Svenja Schulze, Ministerin für

der Hochschule Hamm-Lippstadt. Zu seinen Aufgaben

Innovation, Wissenschaft und Forschung in Nord-

gehören die Beratung des Präsidiums in strategischen

rhein-Westfalen, den ersten Hochschulrat der Hoch-

Fragen sowie die Aufsicht über dessen Geschäftsführung.

schule Hamm-Lippstadt bestellt. Das Gremium setzt sich

Die Mitglieder werden für die Dauer von fünf Jahren

zusammen aus sechs hochschulexternen Vertreterinnen

ernannt und sind ehrenamtlich tätig. Sie tagen mehrmals

und Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft, die von

im Jahr, um gemeinsam über die Weiterentwicklung der

einer Findungskommission der Hochschule vorge-

Hochschule zu beraten.

schlagen wurden.

MITGLIEDER PER 31.12.2014 DR. PHIL. BÄRBEL ROMPELTIEN

JÖRG HEGEMANN

WILHELM DRESSELHAUS

Literaturwissenschaftlerin und Soziologin

Vorsitzender der Geschäftsführung der

Vorstandsvorsitzender der

Vorsitzende des Hochschulrats

Stadtwerke Hamm GmbH, stellvertretender

Alcatel-Lucent Deutschland AG

Vorsitzender des Hochschulrats

ROBERT HEGGEMANN

CHRISTIANE HOLZ

GERTJAN VAN DER VEN

Vorsitzender des Aufsichtsrats und Hauptan-

Stellvertretende Direktorin der Fontys

Geschäftsführer Vertrieb und Marketing,

teilseigner der HEGGEMANN AG

Hogeschool Techniek en Logistiek in Venlo

Emerson Deutschland


ANDERS II: AUFBAU UND NEUBAU

128

PRÄSIDIUM PROF. DR. KLAUS ZEPPENFELD

KARL-HEINZ SANDKNOP

Januar/April 2009 Gründungbeauftragter

Januar/April 2009 Gründungsbeauftragter­

Seit 1. Mai 2009 Präsident

Seit 1. Mai 2009 Vizepräsident

SENAT PER 31.12.2013 MITGLIEDER KRAFT AMTES PROF. DR. KLAUS ZEPPENFELD

KARL-HEINZ SANDKNOP

PROF. DR. GABRIELE WIECZOREK

Vorsitzender

Vizepräsident Hochschule Hamm-Lippstadt

Gleichstellungsbeauftragte, Professorin

PROF. DR. HEIKO KOPF

SILJA HUNSEL

Head of Department, Hamm, Professor

Vorsitzende Personalrat nicht

Präsident Hochschule Hamm-Lippstadt

PROF. DR. DIANA CIRCHETTA DE MARRÓN Head of Department, Lippstadt, Professorin

wissenschaftliche Beschäftigte, Angestellte

ANDREAS GUMMICH

RESUL KARAKUS

Vorsitzender Personalrat wissenschaftliche

Vorsitzender Allgemeiner

Beschäftigte, Angestellter

­Studierendenausschuss, Student

Erstmals wurde der Senat der Hochschule Hamm-Lippstadt im Januar 2012 gewählt.


Hochschulrat

129

GEWÄHLTE MITGLIEDER: GRUPPE DER PROFESSORINNEN UND PROFESSOREN PROF. DR. PETER BRITZ

PROF. DR.-ING. TORSTEN CZIESLA

PROF. DR. THOMAS KIRNER

PROF. DR.-ING. JÜRGEN KROME

PROF. SUSANNE LENGYEL

PROF. DR.-ING. UWE NEUMANN

PROF. DR.-ING. MICHAEL WIBBEKE

GRUPPE DER WISSENSCHAFTLICHEN MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER BJÖRN SCHMIDT

MARKUS STUCKERT

GRUPPE DER NICHT WISSENSCHAFTLICHEN MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER JAN FREDERIK MIER

GRUPPE DER STUDIERENDEN CHRISTIAN HÖFER

MATS KATHAGET

LISA PSCHICHHOLZ


ANDERS II: AUFBAU UND NEUBAU

130

SENAT PER 31.12.2013 MITGLIEDER KRAFT AMTES PROF. DR. KLAUS ZEPPENFELD

KARL-HEINZ SANDKNOP

DR. ANJA ZENK

Präsident

Vizepräsident

Gleichstellungsbeauftragte

PROF. DR. DIANA CIRCHETTA DE MARRÓN

PROF. SUSANNE LENGYEL

PROF. DR. THOMAS KIRNER

Head of Department Lippstadt 2

Head of Department Hamm 1

PROF. DR. PETER BRITZ

TORBEN KORTE

ANDREAS GUMMICH

Head of Department Hamm 2

Vorsitzender Personalrat nicht

Vorsitzender Personalrat

wissenschaftliche Beschäftigte

wissenschaftliche Beschäftigte

Head of Department Lippstadt 1

OLIVER BORCHERT Vorsitzender Allgemeiner Studierendenausschuss

GEWÄHLTE MITGLIEDER: GRUPPE DER PROFESSORINNEN UND PROFESSOREN PROF. DR. DIETER BRYNIOK

PROF. DR.-ING. TORSTEN CZIESLA

PROF. DR. RENÉ KRENZ-BAATH

PROF. DR.-ING. JÜRGEN KROME

PROF. DR. GUNNAR MARTIN

PROF. DR.-ING. UWE NEUMANN

PROF. DR.-ING. MICHAEL WIBBEKE


Hochschulrat

131

GRUPPE DER WISSENSCHAFTLICHEN MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER BJÖRN SCHMIDT

MARKUS STUCKERT

GRUPPE DER NICHT WISSENSCHAFTLICHEN MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER JAN-FREDERIK MIER

GRUPPE DER STUDIERENDEN DIETRICH FRIESEN

KEVIN HAFERKEMPER

LISA PSCHICHHOLZ

DEZERNATE Dezernat für Akademische und Studentische Angelegenheiten

Dezernat Organisation und Service

Dezernat Finanzen, Forschung und Personal

DR. TOBIAS VOLPERT

JÜRGEN WESSOLOWSKI

ULRICH KRÄUTER

Leitung

Leitung

Leitung

STABSSTELLEN DES PRÄSIDIUMS Kommunikation und Marketing

Technologietransfer

Technologietransfer

KERSTIN HEINEMANN

ANJA RICHTER

WILHELM COPRIAN

Leitung


O W


CAMPUS-LEBEN GLEICHSTELLUNG, JUNIOR CAMPUS, DIVERSITY, HOCHSCHULSPORT


CAMPUS-LEBEN

134

GLEICHSTELLUNG

stellungskommission und der Etablierung des Gleichstel-

Von der Konzeption neuer Studiengänge bis hin zu

lungskonzeptes wurde eine Basis für die institutionelle

wachsenden Hochschulstrukturen und -prozessen ist die

Verankerung der Gleichstellung geschaffen.

Hochschule Hamm-Lippstadt bestrebt, einen zentralen

Formuliert und konkretisiert werden Maßnahmen zur

und nachhaltigen Beitrag zur Gleichstellung ihrer Studie-

Umsetzung der gleichstellungspolitischen Ziele bei der

renden und Beschäftigen zu leisten und von Beginn an

Erstellung eines Frauenförderplanes. Die Implementie-

eine gendersensible Bewusstseinsbildung zu fördern.

rung der Gleichstellungspolitik in die Organisationsstruk-

Dem geringen Frauenanteil in technischen Berufen

turen, die Entwicklung von Steuerungsinstrumenten für

geschuldet, stellt die Gewinnung von Studentinnen und

die Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie

ihre erfolgreiche Qualifizierung in den Ingenieurwissen-

die Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Aspekte in

schaften ein zentrales gleichstellungspolitisches Ziel der

hochschulorganisatorischen und -politischen Maßnahmen

Hochschule dar.

setzen eine umfassende Genderkompetenz voraus.

Gleichstellungspolitische Konzepte und Maßnahmen an

Die Hochschule ist bestrebt, ihr Gleichstellungsprofil in

der Hochschule berücksichtigen ferner den EU-weiten

den nächsten Jahren weiterzuentwickeln, ihre Gender-

geschlechterpolitischen Ansatz des Gender Mainstrea-

kompetenzen zu erweitern und den Aufbau der Hoch-

mings. Dieses Leitkonzept ist in der Hochschulgesetzge-

schule unter Gleichstellungsaspekten im Sinne eines

bung für Nordrhein-Westfalen verankert.

Gender und Diversity Managements durchzuführen.

Zentrale Voraussetzung für die Innovationsfähigkeit

In verschiedenen Publikationen ist die Umsetzung des

und Qualität der Lehre und Forschung ist die Vielfalt

Gleichstellungsauftrages veröffentlicht. Eine systema-

und Heterogenität der Studierenden und Beschäftigten

tische Einbeziehung gleichstellungspolitischer Ziele

sowie die Diversität der Geschlechter. Aus diesem Grund

erfolgt in der Ziel- und Leistungsvereinbarung IV (ZLV IV)

hat die Hochschule ein aktives Diversity Management

mit dem Ministerium für Innovation, Wissenschaft und

aufgebaut.

Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Hoch-

Beispiele für das Gender und Diversity Management der

schule Hamm-Lippstadt strebt darin eine Steigerung des

Hochschule sind die Schaffung einer familiengerechten

Frauenanteils an den Professuren sowie eine Steigerung

Infrastruktur, die Erhöhung der Frauenanteile, insbeson-

des Frauenanteils an den Studierenden an.

dere bei den Professuren und bei den Studierenden,

Um die Gleichstellung von Frauen und Männern umzu-

das Bildungsangebot zur Angleichung von unterschied-

setzen, verpflichtet sich die Hochschule des Weiteren

lichen Wissensständen für Studienanfängerinnen und

zu Maßnahmen, die die Vereinbarkeit von Familie und

Studienanfänger sowie die Nachwuchsförderung von

Beruf/Studium gewährleisten. Ein weiterer integraler

Studentinnen. Mit der Berufung der ersten Gleichstel-

Bestandteil der ZLV IV ist ein aktives Diversity Manage-

lungsbeauftragten im Jahr 2012, der Bildung der Gleich-

ment, das insbesondere eine nachhaltige Chancen-


135

GLEICHSTELLUNG

gleichheit gewährleistet und dem Gender Mainstreaming

MITGLIEDER

gerecht wird. In der 2011 überarbeiteten Grundordnung verankert die

Professorinnen und Professoren:

Hochschule, ergänzend zum Landesgleichstellungsge-

Prof. Dr. Christos Georgiadis

setz, die formalen Grundlagen für die Gleichstellungsbe-

Prof. Dr. Eva Ponick

auftragte, für ihre Stellvertreterin sowie für die Gleichstellungskommission. Die Gleichstellungsbeauftragte und

Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:

ihre Stellvertreterin werden vom Senat auf Vorschlag der

Annette Müller

Gleichstellungskommission für die Dauer von zwei Jahren gewählt und von der Präsidentin beziehungsweise dem

Nicht wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:

Präsidenten bestellt. Die Wahl der Gleichstellungsbeauf-

Regina Westermann

tragten gewährleistet die Unterstützung der Hochschule in der Umsetzung der gleichstellungspolitischen Ziele.

Studierende:

Die Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten sind

Dennis Tokarczyk

dabei in § 17 des Landesgleichstellungsgesetzes für Nordrhein-Westfalen verankert.

Kraft Amtes gehört zudem die Gleichstellungsbeauftragte der Kommission an.

GLEICHSTELLUNGSKOMMISSION Unter Beachtung der geschlechterparitätischen Besetzung werden die Mitglieder der Gleichstellungskommission vom Senat gewählt, sodass die Zahl der weiblichen und männlichen Mitglieder gleich groß ist. Die Gruppen der Professorinnen und Professoren, der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der nicht wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Studierenden wählen jeweils getrennt ihre Vertreterinnen und Vertreter in der Kommission. Die Amtszeit der Mitglieder beträgt zwei Jahre, für die studentischen Mitglieder ein Jahr.


CAMPUS-LEBEN

FRAUENANTEIL ÜBERDURCHSCHNITTLICH Die Hochschule Hamm-Lippstadt verzeichnet seit ihrem Bestehen eine kontinuierliche Steigerung des Frauenanteils bei den Studierenden. Der Anteil an Studentinnen konnte von 15,5 Prozent im Jahre 2009 in den folgenden Jahren erhöht werden und betrug zum Wintersemester 2014/2015 etwas über 32 Prozent. Zum Vergleich: Im Jahr 2012 waren in Deutschland lediglich 23 Prozent aller Erstsemester in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen weiblich. Im Bereich der Professorinnen und Professoren konnte die HSHL den Frauenanteil Ende 2014 auf gut zweiundzwanzig Prozent ausbauen. Sie lag damit ebenfalls deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 10 bis 14 Prozent in ingenieurwissenschaftlichen und mathematischen Studiengängen. Bei den wissenschaftlichen Beschäftigten belief sich der Frauenanteil auf ca. 35 Prozent und in der Verwaltung auf knapp 62 Prozent. Im Durchschnitt beläuft sich der Anteil weiblicher Beschäftigter auf gut 41 Prozent.


GLEICHSTELLUNG

MASSNAHMEN ZUR FÖRDERUNG VON STUDENTINNEN

NATIONALER PAKT FÜR FRAUEN IN MINT- BERUFEN

Zur Akquirierung von weiblichen Studierenden setzt die

Die Hochschule Hamm-Lippstadt ist dem Nationalen Pakt

Hochschule Hamm-Lippstadt zahlreiche Maßnahmen um.

für Frauen in MINT-Berufen beigetreten. Damit bietet

Dabei werden unterschiedliche Altersgruppen ange-

sich der Hochschule eine weitere Möglichkeit, Koopera-

sprochen, um das Interesse vom Mädchenalter an für die

tionen einzugehen sowie gemeinsame Aktivitäten oder

sogenannten MINT-Fächer zu wecken oder zu verstärken.

andere Maßnahmen durchzuführen, um die Ziele des

Die Förderung erstreckt sich auch in das Studium hinein.

Paktes zu unterstützen, Mädchen und junge Frauen für den MINT-Bereich zu begeistern sowie für ein Studium

ZDI-SCHÜLERLABOR – ZUKUNFT DURCH INNOVATION Die Hochschule verfügt über ein stationäres zdi-Labor an der Hochschule sowie über einen MINT-Labortruck.

und eine Berufstätigkeit in diesem Umfeld zu gewinnen.

KARRIERE-WORKSHOP FÜR ZUKÜNFTIGE INGENIEURINNEN

Dadurch wird die Hochschule als attraktiver Lebensraum

Für die Studentinnen der Hochschule Hamm-Lippstadt

erfahrbar gemacht, werden Berührungsängste gegen-

wurden mehrere „Karriere-Workshops für zukünftige

über technischen und naturwissenschaftlichen Fächern

Ingenieurinnen“ veranstaltet. Mit diesen Veranstaltungen

abgebaut, naturwissenschaftliche Disziplinen vernetzt

leistet die HSHL einen zusätzlichen Beitrag zur Verbesse-

und wird Nachwuchs gefördert.

rung der beruflichen Stellung von Frauen, insbesondere in technischen Berufen. In je zweitägigen Workshops

GIRLS’ DAY

wurde zum einen ein maximaler Praxisbezug hergestellt, indem Berufsbilder von Frauen und mögliche Tätigkeits-

Am bundesweit stattfindenden Girls’ Day wird Mädchen

gebiete durch Referentinnen aus der Wirtschaft aufge-

beim Experimentieren die Vielfältigkeit der MINT-Fächer

zeigt wurden. Zum anderen ist es für eine erfolgreiche

nähergebracht. Am jährlichen Aktionstag finden jeweils

Karriere essenziell, dass die fachlichen Fähigkeiten im

Veranstaltungen in Hamm und in Lippstadt statt. Ziel ist

Einklang mit der beruflichen Umgebung stehen. Aus

es, Studentinnen für die MINT-Fächer zu gewinnen.

diesem Grund beinhalteten die Workshops das Erlernen von Techniken zur Kommunikation und zur eigenen Positionierung im beruflichen Umfeld.


CAMPUS-LEBEN

138

DIVERSITY

JUNIOR CAMPUS – NACHWUCHSFÖRDERUNG

VIELFALT ALS CHANCE

Kindgerecht und spielerisch werden Mädchen und

Mit ihrem Diversity Management nahm die Hochschule

Jungen an physikalische, chemische und mathematische

Hamm-Lippstadt als eine von bundesweit acht Partner-

Fragestellungen herangeführt. 2009 hatte die Hochschule

hochschulen am Projekt „Vielfalt als Chance“ teil.

im Wettbewerb der Landesinitiative „Zukunft durch Inno-

Das 2010 von der CHE Consult GmbH ins Leben geru-

vation (zdi)“ den Zuschlag zur Realisierung eines Labor-

fene Projekt hatte zum Ziel, einen Mentalitätswandel im

trucks erhalten. Zu diesem Zweck hat die Hochschule

deutschen Hochschulsystem einzuleiten, damit die Hoch-

einen ehemaligen Schulungs-Lkw zu einem Labortruck

schulen in Deutschland zukünftig noch besser in der Lage

umfunktioniert. Er ist Bestandteil des zdi-Labors an der

sind, der Vielfalt ihrer Studierenden Rechnung zu tragen,

Hochschule, das in den Hochschullaboren regelmäßig

sie besser zu integrieren und bestmöglich zu fördern.

Workshops für Kinder und Jugendliche anbietet. Mit dem Labortruck besucht das zdi-Team regelmäßig Schulen in der Umgebung.

FAMILIENFREUNDLICH STUDIEREN Die Hochschule Hamm-Lippstadt bietet in Kooperation

FRÜH BEGEISTERN

mit dem städtischen Familienbüro allen Studierenden der HSHL bei familienbedingten Fragen, zum Beispiel

Zudem beteiligen sich Professorinnen und Profes-

in Bezug auf Kinderbetreuung oder pflegebedürftige

soren an den regelmäßigen Kinder-Uni- Vorlesungen

Angehörige, die Möglichkeit, sich dort beraten und

in Hamm und Lippstadt. Ziele sind es, die Jüngsten an

unterstützen zu lassen oder Kinder bei Bedarf in nahe

die Welt der Naturwissenschaften heranzuführen und

gelegene Kindertagesstätten zu vermitteln.

Berührungsängste erst gar nicht aufkommen zu lassen.

Zudem bietet die Hochschule studierenden Eltern und

Die Kinder-Uni in Hamm wird federführend von der

ihren Kindern sowie schwangeren Studentinnen und

Volkshochschule Hamm organisiert. In Lippstadt ist die

werdenden studierenden Vätern unter dem Motto

Kinder-Uni als Kooperationsprojekt der Hochschule

„Campus Spielcafé“ regelmäßig die Möglichkeit, sich

Hamm-Lippstadt mit der Wirtschaftsförderung und der

untereinander kennenzulernen und sich über alle Belange

Volkshochschule Lippstadt im Sommer 2010 gestartet.

des Studiums mit Kindern auszutauschen.

Als weiteres Instrument wurde der sogenannte Junior

In den Neubauten der Hochschule Hamm-Lippstadt sind

Club 2014 gegründet. Zielgruppe sind junge Menschen

„Eltern und Kind“-Zimmer mit Kinderspielecken berück-

in der Orientierungsphase auf der Suche nach einem

sichtigt.

passenden Studiengang. Über einen regelmäßigen Newsletter erhalten die Clubmitglieder Informationen zu neuen Studiengängen, Infoveranstaltungen, Workshops oder auch zur Schnupper-Uni, die in den Herbstferien 2014 erstmals angeboten wurde.


139

JUNIOR CAMPUS, DIVERSITY & HOCHSCHULSPORT

DIGITALE LERNWELTEN

HOCHSCHULSPORT

Als Präsenzhochschule der neuen Generation verfügt

Parallel zum Aufbau des Lehrbetriebs und der Verwal-

die Hochschule Hamm-Lippstadt über ein Zentrum für

tung begann bereits im ersten Jahr nach Gründung die

Wissensmanagement (ZfW). Das ZfW verwaltet und

schrittweise Entwicklung eines vielfältigen Sportangebots

pflegt das sogenannte Campus Portal. Dieses bietet den

für Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Studierenden die Möglichkeit, Medien- und Bibliotheks-

der Hochschule.

dienste auch von zu Hause aus zu nutzen. Ein Medien-

Mit Unterstützung der Expertise der Westfälischen

dienst ist beispielsweise die Lernplattform, dort finden

Wilhelms-Universität Münster aus dem Bereich Sport-

die Studierenden aktuelle Informationen und Lernmateri-

psychologie wurde der Hochschulsport bedarfsgerecht

alien sowie E-Learning-Kurse wie zum Beispiel Sprach-

entwickelt. Neben Ballsportarten sind Fitnessangebote

kurse, insbesondere auch Deutschkurse für ausländische

und Lauftreffs Bestandteil des Sportangebotes. Zuletzt

Studierende.

wurde die Trendsportart „Jugger“ ins Programm aufge-

Neben der Lernplattform bietet das Campus Portal eine

nommen. Die Kurse werden von eigenen Übungsleite-

E-Bibliothek, dort können die entsprechenden Bücher

rinnen und -leitern durchgeführt. Darüber hinaus gibt es

kostenlos von zu Hause aus geladen werden.

Kooperationen mit lokalen Anbietern. Auch kurze Trai-

Im Zuge der neuen Medien nutzt die Hochschule

ningseinheiten am Arbeitsplatz für Mitarbeiterinnen und

Hamm-Lippstadt den Einsatz von digitalen Hörsälen.

Mitarbeiter zählen zum wöchentlichen Kursprogramm.

Der digitale Hörsaal verschafft Studierenden in vielen

Ebenso nehmen Teams der Hochschule regelmäßig

Lebenssituationen die Möglichkeit, Vorlesungen etwa von

erfolgreich an Laufwettbewerben, an der Campus Chal-

zu Hause aus interaktiv mitzuverfolgen. In einem digitalen

lenge sowie an Hochschulmeisterschaften teil.

Hörsaal wird ein Medialisierungskonzept umgesetzt, um

Der hohe Stellenwert, den der Hochschulsport hat, spie-

alle Präsenzveranstaltungen in Sinne eines synchronen

gelt sich auch in der Nutzungsvereinbarung für eine neue

Lernszenarios via Internet zur Verfügung zu stellen. Zeit-

Dreifachsporthalle in Hamm wider, die die Hochschule

gleich werden die Vorlesungen mithilfe eines Recording

mit der Stadt geschlossen hat. Mit Eröffnung der neuen

Tools aufgezeichnet und über ein Learning Management

Sporthalle, geplant Ende 2015, wird das Angebot des

System den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Verfü-

Hochschulsports am Standort Hamm nochmals eine

gung gestellt, um asynchrone Lernszenarios im Sinne

deutliche Erweiterung erfahren.

des Blended Learning zu ermöglichen. Durch diesen

Über die aktiven Angebote hinaus ist die Hochschule

Ansatz können praktisch alle Lehrveranstaltungen zeit-

2011 mit dem Handballzweitligisten ASV Hamm-West-

und ortsunabhängig angeboten werden. Der digitale

falen eine ideelle Partnerschaft eingegangen, mit dem

Hörsaal ist vor allem für junge oder alleinerziehende

Ziel, Spitzensport und Studium besser vereinbaren zu

Eltern geeignet, wenn eine Fahrt zur Hochschule wegen

können: Durch bedarfsgerechte Freisemester oder die

Aufsichtspflichten gegenüber den Kindern nicht möglich

passgenaue Abstimmung von Studienplänen sollen so

ist. Damit ist die Teilnahme an Lehrveranstaltungen

ideale Studienbedingungen geschaffen werden, die

gewährleistet und das Studium mit Kind problemlos

genügend Freiraum für sportliche Erfolge lassen.

möglich.


Anders III

140

ANDERS III IM GESPRÄCH – PRÄSIDENT PROF. DR. KLAUS ZEPPENFELD UND KANZLER KARL-HEINZ SANDKNOP

Sechs Jahre Aufbauzeit liegen hinter Ihnen. Vieles ist

wurde mit speziellen Betonpfählen erschütterungsfrei

geschafft, aber es bleiben sicherlich noch Ziele, die es

angelegt. Hierin können Messungen mit geringster Tole-

zu erreichen gilt. Wie sieht die Zukunft aus?

ranz in Gutachterqualität durchgeführt werden.

ZEPPENFELD: Als wir nach dieser wirklich kurzen Bauzeit und wie geplant im Juni 2014 die neuen Campus

SANDKNOP: Am Standort Lippstadt wurden 15.910

feierlich eröffnen konnten, waren wir sehr glücklich und

Quadratmeter Nutzfläche realisiert. Im Hörsaalgebäude

stolz: In Hamm finden sich in Gebäuden mit rund 17.340

befinden sich unter anderem sieben Hörsäle und acht

Quadratmetern Nutzfläche sieben Hörsäle und sieben

Seminarräume. Ca. 400 studentische Arbeitsplätze

Seminarräume, ca. 400 studentische Arbeitsplätze, Medi-

sind über den kompletten Campus verteilt. Im Tech-

enzentrum, Technikum, Rechenzentrum und Bibliothek

nikum steht eine fest installierte Kranbahn, mit der zum

sowie eine Mensa mit 199 Plätzen. In 94 Laborräumen

Beispiel Versuche zu maschinenbaulichen Tätigkeiten

mit einer Gesamtfläche von über 7.900 Quadratmetern

durchgeführt werden können. In den Laborgebäuden

finden sich Grundlagenlabore mit Computer-Pool, physi-

mit insgesamt 91 Laboren auf 4.600 Quadratmetern sind

kalisch-technische Labore sowie ein Laborpool für Lehre

zwei Einrichtungen bundesweit herausragend. Zum einen

und Forschung. Zudem Biologie-Labore, die in ihrer

die horizontale und vertikale Leuchtenmessstrecke: In

Ausstattung universitärem Standard entsprechen. Eine

einem fensterlosen Raum, der sich in der Höhe über zwei

komplette Etage Reinräume ermöglicht feinste Messer-

Etagen erstreckt, wird mittels eines robotergestützten

gebnisse in den verschiedenen Disziplinen. Die Labore

Fernfeld-Goniometers die räumliche Verteilung der

am Standort verfügen über eine umfangreiche chemische

Lichtstärke gemessen. In einem speziellen Gelblichtlabor

Grundausstattung mit zahlreichen voll ausgestatteten

kommen unter Reinraumbedingungen fotolithografische

Arbeitsplätzen. Für das Studium bedeutet dies, dass eine

Verfahren, etwa zur Erzeugung optischer Strukturen, zum

qualitativ hochwertige Arbeit auch bei größeren Gruppen

Einsatz.

möglich ist. Ein Gebäude des Hammer Labortraktes


141

IM GESPRÄCH

ZEPPENFELD: Zum anderen stellt das sogenannte CAVE

sanlagen, oder im Verbundvorhaben „Interkom“, welches

– Cave Automatic Virtual Environment – eine weitere

sich dem Aufbau einer bürgerzentrierten, sozialen Kolla-

Besonderheit dar. Ein 120 Quadratmeter großer Raum,

borationsplattform widmet.

in dem hochauflösende Bilder auf Wände, Boden und gegebenenfalls sogar eine Decke aus Acrylglas projiziert

ZEPPENFELD: International aufgestellt ist das EU-For-

werden können. Die so entstehende dreidimensionale,

schungsprojekt BASTION. Hier steht die Erforschung und

virtuelle Realität ermöglicht zum Beispiel die Simulation

Entwicklung effizienter Produktionstests für zukünftige

von Arbeitsumgebungen oder von Räumlichkeiten mit

Mikrochips im Mittelpunkt. Für dieses Projekt besteht

bestimmten Einrichtungen oder auch die Umgebung

darüber hinaus eine Vereinbarung mit der Universität

in einem Fahrzeug. In weiteren Laboren für praktische

Siegen für kooperative Promotionen. Dabei übernehmen

Lehre und Forschung sind unter anderem der industrielle

Professorinnen und Professoren der beiden Hochschulen

3D-Computertomograf sowie ein Rasterelektronenmikro-

gemeinsam die Betreuung der Promotionsvorhaben von

skop untergebracht.

HSHL-Absolventinnen und -Absolventen. Die Verleihung der Doktortitel – in Deutschland nach wie vor nur durch

SANDKNOP: Unsere Lernwelten – studentische Arbeits-

Universitäten möglich – erfolgt durch die Universität

plätze – sind mit Stromanschlüssen und WLAN-Empfang

Siegen.

ausgestattet. Die bewusst offen angelegten Kommu-

Und unser erstes Forschungsprojekt zum Thema schnel-

nikationszonen sind Treffpunkte für Lehrende, Studie-

lerer und einfacherer Leukämiediagnostik mithilfe eines

rende wie auch Verwaltungsangestellte. Die Struktur

neuen Mikrochips, das wir in Zusammenarbeit mit einem

der Campus ist darauf ausgerichtet, Interdisziplinarität,

Dortmunder Unternehmen und der Universitätsklinik

Begegnung und Kommunikation untereinander zu

Münster bereits 2012 gestartet hatten, schließt gerade

fördern und zu fordern. So sind Campus Office, Mensa

die erste Förderphase ab.

und Medienzentrum Anlaufstellen mitten auf dem Campus. Ein zentrales Hörsaalzentrum vereint Studie-

SANDKNOP: Des Weiteren ist uns wichtig, dass wir uns

rende und Lehrende der verschiedenen Studiengänge.

mit anderen Partnern in praxisorientierten Netzwerken

Neben dem Aufbau des Lehrbetriebs können wir auch

und Einrichtungen engagieren. Beispielsweise sind wir

im Bereich der Forschung erste erfolgreiche Aktivitäten

Mitgesellschafterin des Kompetenzzentrums Fahrzeug

vorweisen. So sind wir Partner in einigen vom Bund

Elektronik (KFE) in Lippstadt, wir sind Partnerin im Cluster

geförderten Forschungsprojekten wie beispielsweise

„Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe –

MOST, der modellbasierten Prozesssteuerung von Bioga-

it’s OWL“ sowie im Transferverbund Südwestfalen.


Anders III

142

ZEPPENFELD: Darüber hinaus sind wir sehr stolz, dass

Mechatronik, in Lippstadt besiegelt. Und weitere span-

wir seit Ende 2013 Sitz des Fraunhofer-Anwendungszen-

nende Forschungskooperationen und -projekte zeichnen

trums SYMILA sind. Es wird vom Land Nordrhein-West-

sich ab. Insgesamt können wir sagen, dass wir mit den

falen gefördert. SYMILA steht für die Entwicklung von

Neubauten in jeder Hinsicht für die nächsten Jahr-

Systemen für mobile Dienste und moderne intelligente

zehnte im Bereich der Lehre, der Organisation und der

Lebens- und Arbeitswelten. Zahlreiche Projekte konnten

Forschung bestens aufgestellt sind und wir freuen uns auf

bereits in Kooperation mit Unternehmen realisiert

die nächsten Jahre.

werden. Zuletzt haben wir die Partnerschaft mit dem L-LAB, dem Institut für automobile Lichttechnik und

Bleiben Sie neugierig!


143

IM GESPRÄCH

Achim Schmitte:

Student Energietechnik und Ressourcenoptimierung, november 2013

Freundlichkeit kommt an

erster Stelle

Die Inder sind die hilfsber eitesten Menschen, die ich kennengelernt habe. Fr agt man sie nach einer Schaufel, dann buddeln si e das Loch für dich. Es erstaunt mich immer wieder, wie demütig und ergeben die Armen ihr Schicksal er tragen. Sie besitzen nicht mehr als die Kleidung, die sie am Körper tragen und rackern sich Tag für Tag fü r eine Mahlzeit mit Reis, Gemüse und Fladenbrot ab . nicht selten schlafen sie auf dem Gehw eg unter Plas tikplanen und durchgeschlissenen Decken neben einem dicken Benz. Trotzdem sind sie total offen un d freundlich.

Centre for Science and Env

ironment, Delhi, Indien


CAMPUS-FAKTEN

144

CAMPUS-FAKTEN ENTWICKLUNG BESCHÄFTIGTE

NICHT WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

82 77

75

LEHRBEAUFTRAGTE *2

68

PROFESSORINNEN UND PROFESSOREN

61

60

50

48

48

WISSENSCHAFTLICHE MIT­­ARBEITERINNEN UND MITARBEITER *1

44 38

37 29 28

28 22 19

16

17

12 8 3

2 0

0

4

2

4

3

LEHRKRÄFTE FÜR BESONDERE AUFGABEN

0

2009

2010

2011

2012

2013

2014


145

Entwicklung Beschäftigte

ENTWICKLUNG BESCHÄFTIGTE Kerndaten jeweils zum 31.12. des Kalenderjahres

VERÄNDERUNG ZUM VORJAHR Beschäftigte

2014

2013

2012

2011

2010

2009

2014

2013

2012

2011

2010

2009

Gesamt

202

176

142

101

50

24

+ 26

+ 34

+ 41

+ 51

+ 26

+ 24

Professorinnen und Professoren

68

61

50

38

19

8

+7

+ 11

+ 12

+ 19

+ 11

+8

Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter *1

48

37

28

17

3

0

+ 11

+9

+ 11

+ 14

+3

+0

Nicht wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

82

75

60

44

28

16

+7

+ 15

+ 16

+ 16

+ 12

+ 16

Lehrkräfte für besondere Aufgaben

4

3

4

2

0

0

+1

-1

+2

+2

+0

+0

Lehrbeauftragte *2

77

48

29

22

12

2

+ 29

+ 19

+7

+ 10

+ 10

+2

*1 = ohne Lehrkräfte für besondere Aufgaben *2 = einzelne Personen u.U. mit mehreren Lehraufträgen, SWS variieren von LA zu LA


CAMPUS-FAKTEN

146

ENTWICKLUNG BESCHÄFTIGTE

120

2014 82

100

2013 76

84

2012 58

64

2011 37

34

2010 16

18

2009 6

MÄNNLICHE BESCHÄFTIGTE WEIBLICHE BESCHÄFTIGTE


147

Entwicklung Beschäftigte

ENTWICKLUNG MÄNNLICHE BESCHÄFTIGTE

ANTEIL IN % MÄNNLICHE BESCHÄFTIGTE

2014

2013

2012

2011

2010

2009

2014

2013

2012

2011

2010

2009

2014

2013

2012

2011

2010

2009

VERÄNDERUNG ZUM VORJAHR

Gesamt

120

100

84

64

34

18

59,4%

56,8%

59,2%

63,4%

68,0%

75,0%

+20

+16

+20

+30

+16

+18

Professoren

54

48

41

32

17

7

79,4%

78,7%

82,0%

84,2%

89,5%

87,5%

+6

+7

+9

+15

+10

+7

Wissenschaftliche Mitarbeiter *1

34

23

18

11

2

0

70,8%

62,2%

64,3%

64,7%

66,7%

0,0%

+11

+5

+7

+9

+2

+0

Nicht wissenschaftliche Mitarbeiter

32

29

25

21

15

11

39,0%

38,7%

41,7%

47,7%

53,6%

68,8%

+3

+4

+4

+6

+4

+11

Lehrkräfte für besondere Aufgaben

0

0

0

0

0

0

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

+0

+0

+0

+0

+0

+0

Lehrbeauftragte *2

59

31

19

12

9

0

76,6%

64,6%

65,5%

54,5%

75,0%

0,0%

+28

+12

+7

+3

+9

+0

ENTWICKLUNG WEIBLICHE BESCHÄFTIGTE

ANTEIL IN % WEIBLICHE BESCHÄFTIGTE

2014

2013

2012

2011

2010

2009

2014

2013

2012

2011

2010

2009

2014

2013

2012

2011

2010

2009

VERÄNDERUNG ZUM VORJAHR

Gesamt

82

76

58

37

16

6

40,6%

43,2%

40,8%

36,6%

32,0%

25,0%

+6

+18

+21

+21

+10

+6

Professorinnen

14

13

9

6

2

1

20,6%

21,3%

18,0%

15,8%

10,5%

12,5%

+1

+4

+3

+4

+1

+1

Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen *1

14

14

10

6

1

0

29,2%

37,8%

35,7%

35,3%

33,3%

0,0%

+0

+4

+4

+5

+1

0

Nicht wissenschaftliche Mitarbeiterinnen

50

46

35

23

13

5

61,0%

61,3%

58,3%

52,3%

46,4%

31,3%

+4

+11

+12

+10

+8

+5

Lehrkräfte für besondere Aufgaben

4

3

4

2

0

0

100%

100%

100%

100%

0%

0%

+1

-1

+2

+2

+0

+0

Lehrbeauftragte *2

18

17

10

10

3

2

23,4%

35,4%

34,5%

45,5%

25,0%

100%

+1

+7

+0

+7

+1

+2

*1 = ohne Lehrkräfte für besondere Aufgaben *2 = einzelne Personen u.U. mit mehreren Lehraufträgen, SWS variieren von LA zu LA


CAMPUS-FAKTEN

148

CAMPUS-FAKTEN ENTWICKLUNG STUDIERENDENZAHLEN

STUDIERENDENZAHLEN GESAMT

SEMESTER

GESAMT

2009/2010

84

2010/2011

428 / + 344 = + 410 %

2011/2012

1.107 / + 689 = + 161 %

796 M

2012/2013

1.853 / + 736 = + 66 %

1.313 M

2013/2014

2.246 / +493 = + 27 %

1.531 M

715 W (31,8 %)

2014/2015

3.278 / + 932 = + 40%

2.226 M

1.052 W (32,1 %)

8.996

71 M 13 W (15,5 %) 325 M 103 W (24,1 %) 311 W (28,1 %)

// 6.262 M // 2.734 W (30,4 %)

540 W (29,1 %)


149

ENTWICKLUNG Studierendenzahlen

BACHELORSTUDIENGANG ENERGIETECHNIK UND RESSOURCENOPTIMIERUNG SEMESTER

GESAMT

2009/2010

36

2010/2011

104

88 M

2011/2012

214

186 M

2012/2013

306

261 M

2013/2014

366

307 M

2014/2015

380

324 M

1.406

30 M 6 W (16,7 %) 16 W (15,4 %) 28 W (13,1 %) 45 W (14,7 %) 59 W (16,1 %) 56 W (14,7 %)

// 1.196 M // 210 W (14,9 %)

BACHELORSTUDIENGANG MECHATRONIK SEMESTER

GESAMT

2009/2010

48

41 M

2010/2011

79

69 M

2011/2012

110

96 M

2012/2013

124

111 M

2013/2014

137

126 M

2014/2015

148

140 M

646

7 W (14,6 %)

// 583 M // 63 W (9,6 %)

10 W (12,7 %) 14 W (12,7 %) 13 W (10,4 %) 11 W (8,0 %) 8 W (5,4 %)


CAMPUS-FAKTEN

150

BACHELORSTUDIENGANG BIOMEDIZINISCHE TECHNOLOGIE SEMESTER

GESAMT

2010/2011

125

2011/2012

205

116 M

2012/2013

337

172 M

2013/2014

407

193 M

2014/2015

526

240 M

68 M 57 W (45,6 %)

1.600

89 W (43,4 %) 165 W (48,9 %) 214 W (52,5 %) 286 W (54,3 %)

// 789 M // 811 W (50,7 %)

BACHELORSTUDIENGANG WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN SEMESTER

GESAMT

2010/2011

120

2011/2012

228

185 M

2012/2013

359

307 M

2013/2014

440

365 M

2014/2015

554

460 M

1.701

100 M 20 W (16,7 %) 43 W (18,9 %)

// 1.417 M // 284 W (16,7 %)

52 W (14,5 %) 75 W (17,0 %) 94 W (17,0 %)


151

ENTWICKLUNG Studierendenzahlen

BACHELORSTUDIENGANG TECHNISCHES MANAGEMENT UND MARKETING SEMESTER

GESAMT

2011/2012

197

2012/2013

416

274 M

2013/2014

532

338 M

2014/2015

677

419 M

1.822

127 M 70 W (35,5 %) 142 W (34,1 %) 194 W (36,5 %) 258 W (38,1 %)

// 1.158 M // 664 W (36,4 %)

BACHELORSTUDIENGANG COMPUTERVISUALISTIK UND DESIGN SEMESTER

GESAMT

2011/2012

163

2012/2013

311

188 M

2013/2014

345

218 M

2014/2015

435

266 M

1.254

96 M 67 W (41,1 %) 123 W (39,5 %) 127 W (36,8 %)

// 768 M // 486 W (38,8 %)

169 W (38,9 %)


CAMPUS-FAKTEN

152

BACHELORSTUDIENGANG INTELLIGENT SYSTEMS DESIGN SEMESTER

GESAMT

2013/2014

40

2014/2015

75 115

32 M 8 W (20,0 %) 54 M

21 W (28,0 %)

// 86 M // 29 W (25,2 %)

BACHELORSTUDIENGANG MATERIALDESIGN – BIONIK UND PHOTONIK SEMESTER

GESAMT

2013/2014

66

2014/2015

119 185

41 M 25 W (37,9 %) 82 M

37 W (31,1 %)

// 123 M // 62 W (33,5 %)

BACHELORSTUDIENGANG SPORT- UND GESUNDHEITSTECHNIK SEMESTER 2014/2015

GESAMT 224

163 M 61 W (27,2 %)

BACHELORSTUDIENGANG SOZIALE MEDIEN UND KOMMUNIKATIONSINFORMATIK SEMESTER 2014/2015

GESAMT 84

44 M

40 W (47,6 %)


153

ENTWICKLUNG Studierendenzahlen

MASTERSTUDIENGANG PRODUCT AND ASSET MANAGEMENT SEMESTER

GESAMT

2013/2014

13

11 M

2014/2015

25

19 M

38

2 W (15,4 %) 6 W (24,0 %)

// 30 M // 8 W (21,1 %)

MASTERSTUDIENGANG ANGEWANDTE BIOMEDIZINTECHNIK SEMESTER

GESAMT

2014

19

7M

12 W (63,2 %)

2014/2015

19

6M

13 W (68,4 %)

38

// 13 M // 25 W (65,8 %)

MASTERSTUDIENGANG BUSINESS AND SYSTEMS ENGINEERING SEMESTER

GESAMT

2014

12

10 M

2 W (16,7 %)

2014/2015

12

9M

3 W (25,0 %)

24

// 19 M // 5 W (20,8 %)


CAMPUS-FAKTEN

154

CAMPUS-FAKTEN

ENTWICKLUNG STUDIERENDE IM ERSTSEMESTER

WINTERSEMESTER 2009/2010 (BACHELOR) SEMESTER

GESAMT

Energietechnik und Ressourcenoptimierung

36

30 M

Mechatronik

48

41 M

84

6 W (16,7 %) 7 W (14,6 %)

// 71 M // 13 W (15,5 %)

WINTERSEMESTER 2010/2011 (BACHELOR) SEMESTER

GESAMT

Energietechnik und Ressourcenoptimierung

80

69 M

Mechatronik

38

35 M

Biomedizinische Technologie

125

68 M

Wirtschaftsingenieurwesen

120

100 M

363

11 W (13,8 %) 3 W (7,9 %)

// 272 M // 91 W (25,1 %)

57 W (45,6 %) 20 W (16,7 %)


155

Entwicklung Studierende im Erstsemester

WINTERSEMESTER 2011/2012 (BACHELOR) SEMESTER

GESAMT

Energietechnik und Ressourcenoptimierung

119

106 M

Mechatronik

43

38 M

Biomedizinische Technologie

114

66 M

Wirtschaftsingenieurwesen

127

102 M

25 W (19,7 %)

Technisches Management und Marketing

197

127 M

70 W (35,5 %)

Computervisualistik und Design

163

96 M

763

13 W (10,9 %) 5 W (11,6 %) 48 W (42,1 %)

67 W (41,1 %)

// 535 M // 228 W (29,9 %)

WINTERSEMESTER 2012/2013 (BACHELOR) SEMESTER

GESAMT

Energietechnik und Ressourcenoptimierung

128

Mechatronik

29

Biomedizinische Technologie

160

75 M

Wirtschaftsingenieurwesen

168

151 M

Technisches Management und Marketing

263

175 M

Computervisualistik und Design

193

117 M

941

108 M 27 M

20 W (15,6 %) 2 W (6,9 %) 85 W (53,1 %)

// 653 M // 288 W (30,6 %)

17 W (10,1 %) 88 W (39,3 %) 76 W (39,3 %)


CAMPUS-FAKTEN

156

SOMMERSEMESTER 2013 (MASTER) SEMESTER

GESAMT

Product and Asset Management

13

11 M

2 (15,4 %)

WINTERSEMESTER 2013/2014 (BACHELOR) SEMESTER

GESAMT

Energietechnik und Ressourcenoptimierung

121

99 M

Mechatronik

53

49 M

4 W (7,5 %)

Biomedizinische Technologie

116

48 M

68 W (58,6 %)

Wirtschaftsingenieurwesen

125

96 M

Technisches Management und Marketing

191

115 M

Computervisualistik und Design

131

79 M

Intelligent Systems Design

40

32 M

Materialdesign – Bionik und Photonik

66

41 M

845

22 W (18,2 %)

29 W (23,2 %) 76 W (39,8 %) 52 W (39,7 %) 8 W (20,0 %) 25 W (37,9 %)

// 559 M // 284 W (33,7 %)


157

Entwicklung Studierende im Erstsemester

SOMMERSEMESTER 2014 (MASTER) SEMESTER

GESAMT

Product and Asset Management

25

22 M

Angewandte Biomedizintechnik

19

7M

Business and Systems Engineering

12

10 M

// 56

3 W (12,0 %) 12 W (63,2 %) 2 W 16,7 %)

// 39 M // 17 W (30,4%)

WINTERSEMESTER 2014/2015 (BACHELOR UND MASTER) SEMESTER

GESAMT

Energietechnik und Ressourcenoptimierung

101

91 M

Mechatronik

51

48 M

Biomedizinische Technologie

195

81 M

Wirtschaftsingenieurwesen

191

155 M

Technisches Management und Marketing

195

123 M

Computervisualistik und Design

151

85 M

Intelligent Systems Design

51

37 M

Materialdesign – Bionik und Photonik

72

50 M

Sport- und Gesundheitstechnologie

224

163 M

Soziale Medien und Kommunikationsinformatik

84

44 M

Business and Systems Engineering

3

2M

// 1.318

10 W (9,9 %) 3 W (5,9 %) 114 W (58,5 %) 36 W (18,8 %) 72 W (36,9 %) 66 W (43,7 %) 14 W (27,5 %) 22 W (30,6 %) 61 W (27,2 %) 40 W (47,6 %) 1 W (33,3 %)

// 879 M // 436 W (33,3 %)

Product and Asset Management und Angewandte Biomedizintechnik keine Erstsemester, da Studienbeginn zum Sommersemester


CAMPUS-FAKTEN

158

CAMPUS-FAKTEN ABSOLVENTINNEN UND ABSOLVENTEN

ABSOLVENTINNEN UND ABSOLVENTEN BACHELOR GESAMT (VORLÄUFIGE ZAHLEN) SEMESTER

GESAMT

2013

27

22 M

2014

94

59 M

121

5 W (18,5 %) 35 W (37,2 %)

// 81 M // 40 W (33,0 %)

ABSOLVENTINNEN UND ABSOLVENTEN BACHELORSTUDIENGANG ENERGIETECHNIK UND RESSOURCENOPTIMIERUNG SEMESTER

GESAMT

2013

4

2014

24 28

4 M 0 W (0,0 %) 18 M

6 W (25,0 %)

// 22 M // 6 W (21,4 %)

ABSOLVENTINNEN UND ABSOLVENTEN BACHELORSTUDIENGANG MECHATRONIK SEMESTER

GESAMT

2013

23

18 M

2014

19

16 M

42

5 W (21,7 %) 3 W (15,8 %)

// 34 M // 8 W (19,0 %)


159

Absolventinnen und Absolventen

ABSOLVENTINNEN UND ABSOLVENTEN BACHELORSTUDIENGANG BIOMEDIZINISCHE TECHNOLOGIE SEMESTER 2014

GESAMT 25

6 M 19 W (76,0 %)

ABSOLVENTINNEN UND ABSOLVENTEN BACHELORSTUDIENGANG WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN SEMESTER 2014

GESAMT 26

19 M

7 W (26,9 %)


Kerndaten

160

KERNDATEN SACHGEBIET FINANZEN GESAMTAUSGABEN

50%

sonstige Ausgaben Investitionen

40%

Bewirtschaftung

30%

sonstige Sachausgaben 20%

Mietausgaben

10%

Personalausgaben jeweils in Prozent von Gesamt

0% 2009

2010

2011

2012

2013

2014


161

Sachgebiet Finanzen

GESAMTAUSGABEN

AUSGABEN IN EURO

2014

2013

2012

2011

2010

2009

39.572.619,29 €

23.086.641,42 €

18.632.715,62 €

13.843.976,84 €

7.184.199,67 €

2.658.469,99 €

Personalausgaben in Prozent von gesamt

28,4%

40,4%

41,1%

33,3%

32,4%

28,4%

Mietausgaben in Prozent von gesamt

28,1%

5,9%

6,2%

7,2%

6,4%

4,2%

sonstige Sachausgaben in Prozent von gesamt

20,8%

29,2%

35,7%

41,1%

31,6%

39,1%

Bewirtschaftung in Prozent von gesamt

7,0%

2,6%

6,2%

7,5%

8,8%

1,0%

Investitionen in Prozent von gesamt

15,8%

21,9%

10,9%

10,8%

20,6%

27,4%

sonstige Ausgaben in Prozent von gesamt

0,0%

0,0%

0,0%

0,2%

0,2%

0,0%

GESAMT

Ermittlung Daten (Angaben aus kameralen Verwendungsnachweisen MIWF)


Kerndaten

162

AUSGABEN NACH ARTEN

2014

2013

2012

2011

2010

2009

Gesamt

39.572.619,29 €

23.086.641,42 €

18.632.715,62 €

13.843.976,84 €

7.184.199,67 €

2.658.469,99 €

Personalausgaben UT1-3

11.225.397,65 €

9.331.266,85 €

7.651.918,19 €

4.605.860,76 €

2.328.065,09 €

754.016,24 €

Mietausgaben UT4-UT5

11.102.500,62 €

1.372.876,62 €

1.147.696,97 €

995.033,54 €

457.836,46 €

111.203,63 €

sonstige Sachausgaben UT7

8.241.917,84 €

6.740.347,50 €

6.645.202,12 €

5.689.661,05 €

2.267.836,98 €

1.038.197,90 €

Bewirtschaftung UT6

2.770.005,09 €

592.204,96 €

1.153.902,62 €

1.037.220,18 €

635.229,84 €

27.094,88 €

Investitionen 894 10, 894 30

6.232.798,09 €

5.049.945,49 €

2.033.995,72 €

1.492.261,31 €

1.481.161,30 €

727.957,34 €

- €

- €

- €

23.940,00 €

14.070,00 €

- €

sonstige Ausgaben (Abführung an den Ausfallfond)

12.000.000

sonstige Ausgaben (Abführung an den Ausfallfond)

10.000.000

Investition 894 10, 894 30

8.000.000

Bewirtschaftung UT6

6.000.000

sonstige Sachausgaben UT7

4.000.000

Mietausgaben UT4–5 Personalausgaben UT1–3

2.000.000 0 2009

2010

2011

2012

2013

2014


163

Sachgebiet Finanzen

DRITTMITTELEINNAHMEN IN EURO

Drittmitteleinnahmen in Euro

2014

2013

2012

2011

2010

2009

1.462.450,79 €

809.266,04 €

692.098,48 €

478.039,54 €

372.082,22 €

- €

1.500.000

1.200.000

Drittmitteleinnahmen in Euro

900.000

600.000

300.000 2009

2010

2011

2012

2013

2014

AUFTEILUNG DER AUSGABEN NACH MITTELHERKÜNFTEN Angaben aus kameralen Verwendungsnachweisen MIWF 2014 Eigene Mittel Zuschüsse des Landes sonstigen Zuwendungen/ Zuweisungen des Landes

2013

2012

2011

2010

2009

29.526,43 €

4.231,76 €

16.053,90 €

18.342,23 €

1.070,60 €

4.117,49 €

36.327.127,76 €

20.875.460,77 €

17.563.163,91 €

13.466.261,03 €

7.009.157,63 €

2.654.352,50 €

127.590,10 €

354.705,19 €

276.069,67 €

105.486,00 €

70.089,00 €

- €

Drittmittel

1.702.511,42 €

850.142,72 €

448.355,23 €

16.628,69 €

54.966,19 €

- €

Qualitätsverbesserungsmittel/Studienbeiträge

1.385.863,58 €

1.002.100,98 €

329.072,91 €

237.258,89 €

48.916,25 €

- €

39.572.619,29 €

23.086.641,42 €

18.632.715,62 €

13.843.976,84 €

7.184.199,67 €

2.658.469,99 €

SUMME AUSGABEN

40.000.000 35.000.000 30.000.000 Summe Ausgaben in €

25.000.000 20.000.000 15.000.000 10.000.000 5.000.000 0 2009

2010

2011

2012

2013

2014


CAMPUS-FAKTEN

164

DATEN AUS DEN JAHRESABSCHLÜSSEN

KENNZAHL

2014

2013

2012

2011

2010

2009

Bilanzvolumen in T €

21.680

16.802

9.247

6.644

3.765

1.120

Veränderung zum Vorjahr in T €

+ 4.878

+ 7.555

+ 2.603

+ 2.879

+ 2.645

-

Veränderung zum Vorjahr in %

+ 29 %

+ 82 %

+ 39 %

+ 76 %

+ 236 %

-

Anlagevermögen in T €

13.583

10.379

6.528

4.747

2.940

942

Veränderung zum Vorjahr in T €

+ 3.204

+ 3.851

+ 1.781

+ 1.806

+ 1.998

-

Veränderung zum Vorjahr in %

+ 31 %

+ 59 %

+ 38 %

+ 61 %

+ 212 %

-

Anlagenintensität in %

63 %

62 %

71 %

71 %

78 %

Veränderung zum Vorjahr in %

+1%

-9%

-1%

-7%

-6%

-

Jahresumsatz (Erträge) in T €

36.737

19.507

16.966

12.241

5.581

1.885

Veränderung zum Vorjahr in T €

+ 17.230

+ 2.541

+ 4.726

+ 6.659

+ 3.696

-

Veränderung zum Vorjahr in %

+ 88 %

+ 15 %

+ 39 %

+ 119 %

+ 196 %

-

Jahresumsatz (Einzahlungen) in T €

39.905

27.043

19.370

14.625

7.591

2.588

Veränderung zum Vorjahr in T €

+ 12.862

+ 7.673

+ 4.745

+ 7.034

+ 5.003

-

Veränderung zum Vorjahr in %

+ 48 %

+ 40 %

+ 32 %

+ 93 %

+ 193 %

-

250%

Jahresumsatz (Einzahlungen)

200%

Jahresumsatz (Erträge) Veränderung zum Vorjahr in %

150%

Anlageintensität Anlagevolumen

100%

Bilanzvolumen

50% 0% -50%

2014

2013

2012

2011

2010

2009


165

FÖRDERER, GREMIEN, BEAUFTRAGTE

CAMPUS-FAKTEN FÖRDERER, GREMIEN, BEAUFTRAGTE

BEAUFTRAGTE PER 31.12.2014

BIRGIT MÜLLER

PROF. DR. JÖRG MEYER

RALF SCHMIDT

Datenschutzbeauftragte

Strahlenschutzbeauftragter

Korruptionsschutzbeauftragter

GUIDO KIPPELT

NADINE HEMKER

DR. ANTJE HASCHER

Ombudsman zur Sicherung guter

Laserschutzbeauftragte

Beauftragte für biologische Sicherheit

DR. ANJA ZENK SANDRA SCHÖNRATH (STELLVERTRETERIN)

Brandschutzbauftragter

wissenschaftlicher Praxis

TORBEN KORTE ANDREAS GUMMICH JÖRG BERKEMEIER PETRA LEUTNANT

MICHAEL DETTMAN-MÜTHING

Gleichstellungsbeauftragte

Sicherheitsbeauftragte

QUALITÄTSVERBESSERUNGSKOMMISSION PER 31.12.2014

PROF. DR. PETER BRITZ PROF. DR.-ING. UWE NEUMANN Gruppe der Professorinnen und Professoren

BJÖRN SCHMIDT Gruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

RALF SCHMIDT Gruppe der nicht wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

JONAS STIJOHANN ANDRÉ MEIERLING SEBASTIAN BECKSCHULTE CAROLIN RITTER Gruppe der Studierenden


CAMPUS-FAKTEN

166

PRÜFUNGSAUSSCHUSS PER 31.12.2014

PROF. DR. JÖRG WENZ, VORSITZENDER PROF. DR. CHRISTOS GEORGIADIS PROF. DR. FRANK HAUPERT PROF. DR. MICHAEL KARAGOUNIS PROF. DR. HARALD MATHIS PROF. DR. AXEL THÜMMLER

BENJAMIN MATTEN KERSTIN BALDUS Gruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

HAMZA MENZER HAUKE LUDWIG Gruppe der Studierenden

Gruppe der Professoren

PERSONALRAT NICHT WISSENSCHAFTLICHE BESCHÄFTIGTE PER 31.12.2014

TORBEN KORTE, VORSITZENDER REGINA WESTERMANN, STELLVERTRETENDE VORSITZENDE

SILJA HUMANN HEIKE SCHUMACHER NADINE ZILSKE

PERSONALRAT WISSENSCHAFTLICHE BESCHÄFTIGTE

ANDREAS GUMMICH Vorsitzender

GUIDO KIPPELT

BENJAMIN MATTEN


167

FÖRDERER UND SCHULKOOPERATIONEN

CAMPUS-FAKTEN FÖRDERER UND SCHULKOOPERATIONEN

STIFTER UND STIPENDIENGEBER PER 31.12.2014

- Akademische Gesellschaft Hamm

- KIK Textilien und Non-Food GmbH

- Akademische Gesellschaft Lippstadt

- Lions Club Hamm

- Dr. Arnold Hueck-Stiftung

- Rotary Club Hamm

- HELLA KGaA Hueck & Co.

- Sparkasse Hamm

- HeLi Net Telekommunikation

- Sparkasse Lippstadt

- Volksbank Beckum-Lippstadt eG

- Stadt Lippstadt

- Volksbank Dortmund eG

- Stadtwerke Hamm

- Zonta Club Hamm

- Stadtwerke Lippstadt

- Zonta Club Lippstadt

GmbH & Co. KG - Industrie- und Handelskammer Arnsberg Hellweg-Sauerland

- Stiftung für Bildung, Wissenschaft und Technik des Kreises Soest - VIA Stiftung der Volksbank AhlenSassendorf-Warendorf

- Der Innovationsstandort e.V.

PARTNERUNTERNEHMEN DUALE STUDIENGANGSVARIANTENMECHATRONIK PER 31.12.2014

- ASO GmbH

- HELLA KGaA Hueck & Co.

- PrOTeUS e.K.

- BHTC

- Hoffmeier Industrieanlagen

- Salzgitter Mannesmann Line Pipe GmbH

- Brand KG

GmbH & Co. KG

- TA Heimeier

- Claas KGaA mbH

- HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG

- Tital GmbH

- Eger-Consult GmbH & Co. KG

- Infineon Technologies AG

- TopTron

- Franz Bracht Kranvermietung GmbH

- Jäckering Mühlen- und Nährmittelwerk

- TrainAlytics

- Hagen & Göbel

- Köhler Automobiltechnik GmbH

- UTC Aerospace

- Kuchenmeister GmbH

- Wächter Packautomatik GmbH & Co. KG

Werkzeugmaschinenbau GmbH - HDO

- LEDtec GmbH

- Heicks Industrieelektronik GmbH

- Martinrea Honsel GmbH

- Heinrich Jungeblodt GmbH & Co. KG

- Mohs GmbH

- Heinrich Kuper GmbH & Co. KG

- Müller-Elektronik GmbH & Co. KG

SCHULKOOPERATIONEN (VERTRAGLICH VEREINBART) PER 31.12.2014 - Elisabeth-Lüders-Berufskolleg, Hamm

- Eduard-Spranger-Berufskolleg, Hamm

- Beisenkamp Gymnasium, Hamm

- Städt. Gymnasium Ahlen

- Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, Hamm

- Gymnasium Hammonense, Hamm

- Friedensschule, Hamm

- Galilei-Gymnasium, Hamm

- Ostendorf-Gymnasium, Lippstadt


IMPRESSUM BERICHTE DES PRÄSIDIUMS 2009–2014 Herausgeber: Das Präsidium Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld Karl-Heinz Sandknop Hochschule Hamm-Lippstadt Postanschrift: Marker Allee 76–78 59063 Hamm Verantwortlich: Stabsstelle Kommunikation und Marketing Kerstin Heinemann, Johanna Bömken Bereitstellung von Daten: Dezernat Finanzen, Forschung und Personal Ulrich Kräuter Text und Recherche: Barbara Wendling Gestaltung: V2A.NET

Bildnachweis: Barbara Wendling: S. 4/5, 12, 38, 48, 50/51, 56, 63, 68, 70, 82 Photocase: S. 6 – simonthon, S. 10/11 – HerrSpecht, S. 21 – atmoserv. (li.)/simonthon (re.), S. 23 – jarts, S. 26 – jöni, S. 27 – zabalotta, S. 29 – cydonna, S. 31 – graphic house (re.)/ovokuro (li.), S. 34 – Jo3-Hannes, S. 40 – beornbjorn, S. 42 – Seleneos, S. 43 – andiw (li.)/simonthon (re.), S. 44 – dioxin, S. 58 – day-walker, S. 61 – complize, S. 63 – re84, S. 74 – hmdd, S. – 75 – kallejipp, S. 90/91 – xtra06, S. 102/103 – ..soma.., S. 106 – tchara, S. 107 – DWerner, S. 132 –flammenhannes, S. 135 – simonthon, S. 136 – mi.la, S. 138 – raperonzolo Hochschule Hamm-Lippstadt: S. 15, 17, 18, 19, 22, 25, 30, 33, 35, 36/37, 38, 40, 41, 47, 49, 53, 53, 54, 55, 56, 64/65, 66/67, 68, 69, 72, 111 Hans Blossey: S. 30, 86/87, 93/93, 96, 97 Fatih Böyükbas: S. 39, S. 110 Dimitri Horn: S. 45 Lisa Wiedemann: S. 59 Andreas Secci: S. 60, 71, 84, 85, 88, 94, Helen Sobiralski: S. 77, 116, 117, 120-123, 124, 125 Anica Nowak: S. 81 Hauke Ludwig: S. 100 Frederic Flessenkämper, Merdan Dehnert-Nergis, Sabine Scheiper, Martin Wegner: S. 108 Marvin Krause, Cem Fidan, Loraine Hesse, Enno Trennert: 109 (u.) Karen Schlinkert: S. 109 (o.) Theresa Gärtner, Pia Müller, Nicole Szczuka: S. 112 Katharina May: S. 113 Druck: Graphische Betriebe Staats, Lippstadt Erscheinungsdatum: Dezember 2015 Auflage: 3.000


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