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13.09.10 16:01

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Schweizer Solarpreise 2010

68 Energieeffizienz: intelligente Regeltechnik

36

KEV-Aufstockung: erstaunlich schnell

106 suissetec: Verbandsnachrichten

52

Kälteanlagen richtig dämmen, Teil 2

123 Der aktuelle Stellenmarkt


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Damit Sie als Architekt das Bad auch zu Ihrer Entspannung bauen. ProCasa ist das erste echte Komplettbad, welches nicht danach aussieht. Ihre Bauherren haben die Wahl zwischen den ProCasa-Serien «Uno», «Tre» und «Cinque», deren Sanitär- und Plattenprodukte sich in Bezug auf Ausstattung, Stil und Preis unterscheiden. Unter Komplettbad verstehen wir auch, dass Sie als Architekt komplett stressfrei auswählen können. Mehr Infos unter: www.richner.ch/procasa


INHALTSVERZEICHNIS

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WÄRMETECHNIK/ENERGIE 32

Mehr Effizienz und weniger Feinstaub

34

Einsparungen durch Wärmerückgewinnung

36

KEV-Aufstockung: erstaunlich schnell

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Produkte

Nachrüstung Holzheizwerk Gern in Winterthur: Abgaskondensator und Nass-Elektroabscheider

LUFT-KLIMA-KÄLTE 52

Die fachgerechte Verklebung

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Filtec: Filterprüflabor im Unifil-Neubau

58

Den Energieverbrauchfür die Kühlung senken

61

Produkte

AUTOMATION/E-HOME/FACILITY MANAGEMENT 67

58 Rechenzentren: Energieverbrauch für die Kühlung senken

Der Anlagenbeschrieb – «Grundstein» der Konzeptplanung

68

Energieeffizienz durch intelligente Regeltechnik

71

Produkte

76 Historisches über das Baden und die Körperpflege im Wandel der Zeit

SANITÄRTECHNIK/SANITÄR-DESIGN 76

Vom Zuber zum Whirlpool

78

Produkte

GEBÄUDEHÜLLE/SPENGLEREI/EQUIPMENT 98

Eine einheitliche Hülle

100

Ein Stück vom Himmel

103

Produkte

98 Erneuerung Schulhaus Flös, Buchs SG: einheitliche Hülle

SUISSETEC 106

Verbandsnachrichten

Die exklusive Formel: Optiflex-prOfix und Optipress

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Nussbaum ist der einzige Anbieter auf dem Sanitärmarkt, der über ein komplett druckverlust-optimiertes Trinkwasserverteilsystem verfügt, das von der Hauseinführung bis zur Entnahmestelle den freien Durchfluss überall gewährleistet.

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Schweizer Solarpreise 2010

68 Energieeffizienz: intelligente Regeltechnik

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KEV-Aufstockung: erstaunlich schnell

106 suissetec: Verbandsnachrichten

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Kälteanlagen richtig dämmen, Teil 2

123 Der aktuelle Stellenmarkt

Filialen in Basel, Bern, Biel, Brig, Carouge, Crissier, Giubiasco, Gwatt-Thun, Kriens, St. Gallen, Trimbach, Zug und Zürich.

DIVERSE RUBRIKEN

4

INFO

18

MOSAIK/FIRMEN

29

PORTRÄT

118

MESSEN

119

AGENDA/IMPRESSUM

123

STELLENMARKT www.hk-gebaeudetechnik.ch

128

INSERENTENVERZEICHNIS

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/New10-8V.eu MP09564-QZ


EDITORIAL

Zukunftstaugliche Gebäude

In dieser Ausgabe ist modernes Bauen und Erneuern in verschiedenen Beiträgen ein Thema. Im Rahmen der Fachmesse «Bauen & Modernisieren» in Zürich wurden Anfang September zum 20sten Mal die Schweizer Solarpreise 2010 verliehen. Zum 20-Jahr-Jubiläum wurde erstmals der Norman Foster Solar Award in der Höhe von 100 000 Franken für die besten PlusEnergieBauten vergeben (Beitrag ab Seite 4). Die als PlusEnergieBauten «PEB» ausgezeichneten Wohn- und Geschäftshäuser erzeugen mehr Energie in Form von Wärme oder Elektrizität, als sie in der Jahresbilanz verbrauchen. Im Artikel wird auch das «Solardorf Hessigkofen» beschrieben, das durch Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeiden zur Solarregion anwachsen will. «Wege zum Plusenergiehaus» ist auch das Thema des 16. Herbstseminars vom 11. November im Kongress-Programm der Hausbau- und Energie-Messe 2010 in Bern (Hinweisbeitrag Seite 118). Wie werden aus den Bauten im bestehenden Gebäudepark zukunftstaugliche Gebäude? Im Artikel ab Seite 8 werden Studien zum SIAEffizienzpfad Energie beschrieben, die aufzeigen, mit welchen Anstrengungen Dienstleistungs- und Wohngebäude die bis 2050 definierten Teilziele der zukunftstauglichen 2000-Watt-Gesellschaft erreichen können. Zur geforderten Verbesserung der Energieeffizienz in allen Gebäudetechnik-Bereichen tragen auch Wärmerückgewinnung (Seite 34) sowie das effiziente und langlebige Dämmen von Anlageteilen zum Reduzieren der Ener-

gieverluste bei. Teil zwei unserer Artikelreihe «Kälte- und Klimaanlagen richtig dämmen» ist auf den Seiten 52–55 zu finden. Der Bericht vom Rechenzentrum-Expertentreffen auf den Seiten 58–60 trägt den Titel «Den Energieverbrauch für die Kühlung senken» und zeigt, dass Rechenzentren auch ohne Kältemaschinen gebaut werden können. Heute ist das Vorhandensein eines Badezimmers eine Selbstverständlichkeit. Das war nicht immer so. Tägliches Duschen etwa wurde erst möglich dank fliessendem Wasser und Kanalisation. Der Beitrag «Vom Zuber zum Whirlpool» am Anfang der Rubrik Sanitär ab Seite 76 gibt einen Überblick über das Baden und die Körperpflege im Wandel der Zeit. Auf den anschliessenden Seiten werden aktuelle Lösungen für die moderne Ausstattung von Badezimmern und Duschen gezeigt. Über die gelungene Erneuerung der Gebäudehülle verschiedener Bauten auf einem Schulhaus-Areal wird im Beitrag ab Seite 98 berichtet. Lichtkuppeln und Glaspyramiden ermöglichen elegante Lösungen für Tageslichtnutzung und Lüftung. Ein Objektbericht zu diesem Thema finden Sie ab Seite 100.

Peter Warthmann, Chefredaktor peter.warthmann@hk-gebaeudetechnik.ch

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Info

170 %-PlusEnergieBau Sol-Arch2 in Matten BE.

20. Schweizer Solarpreis 2010

Weltweit erste Auszeichnung für die besten PlusEnergieBauten (PEB) Am 3. September 2010 verlieh der weltbekannte englische Stararchitekt Lord Norman Foster die Schweizer Solarpreise im Rahmen der 41. Fachmesse «Bauen & Modernisieren» in der Messe Zürich. Zum 20-JahrJubiläum wurde erstmals der Norman Foster Solar Award in der Höhe von 100 000 Franken für die besten PlusEnergieBauten vergeben. Thomas Glatthard

Mit dabei waren die Solarpioniere Bertrand Piccard und André Borschberg, der Präsident der Energie- und Umweltkommis­sion des EU-Parlamentes Jo Leinen, Energiefachleute, Interessierte aus Politik und Wirtschaft und natürlich die Preisträgerinnen und Preisträger aller Kategorien. Elf der eingereichten Bewerbungen waren PlusEnergieBauten (PEB). Diese Wohn- und Geschäftshäuser erzeugen mehr Energie, als sie im Jahresdurchschnitt verbrauchen. Die sensationelle Eigenenergieversorgung der nominierten Bauten reicht von 110 bis 182 Prozent. Sie kandidierten für den neu geschaffenen Norman Foster Solar Award mit einem Preisgeld von insgesamt 100 000 Franken. Gallus Cadonau, Geschäftsführer Solar Agentur Schweiz, rechnete das gewaltige Energiepotenzial im Schweizer Gebäudebe-

reich vor: Wird der Stand der Technik der PEB (im Durchschnitt 136 % Energieversorgung) in Zukunft flächendeckend bei Sanierungen und Neubauten umgesetzt, kann die Schweiz ein Energiepotenzial von 170 TWh/a oder 22 KKW bzw. andere Grosskraftwerke substituieren. Statt weiterhin 13,4 Mrd. Franken jährlich für Erdöl- und Gasimporte an die arabischen Länder und Russland zu überweisen, könnte die Schweiz einen gros­ sen Teil davon in das einheimische Gebäudetechnologiegewerbe investieren und Tausende von Arbeitsplätzen schaffen.

Eigenenergieversorgung von 182 %: PEB in Vaduz

Christoph und Nuala Ospelt aus Vaduz bauten ein 57-jähriges Arbeiterhaus zum PlusEnergieBau (PEB) um. Dank 27-cm-Dämmung der Gebäudehülle und dreifach verglasten Fenstern reduziert das 1953 erstellte Gebäu-

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Norman Foster Solar Adward: Prof. Peter Schürch (Jury-Präsident PEB), Felix Vontobel (Vizepräsident Repower, Award-Sponsor), Gallus Cadonau (Geschäftsführer Solar Agentur Schweiz), Lord Norman Foster und vier Preisträger-Vertreter Cadruvi/Joos, Ruschein. (Foto: Thomas Glatthard)

de den bisherigen Gesamtenergiebedarf (Warmwasser, Heizung und Strom) um 86 % von 50 200 kWh/a auf knapp 7000 kWh/a. Die solare PV-Nutzung der Ostund Westdachseite garantiert mit 12 700 kWh/a eine Eigenenergie-

versorgung von 182 %. Diese solare Wohnbausanierung senkt im Vergleich zu ähnlichen Wohnbauten den CO2-Ausstoss um jährlich 18,1 Tonnen, deckt den gesamten Jahresenergiebedarf zu 100 % und verkauft noch 5708


Info

kWh/a oder 82 % Stromüberschuss an das öffentliche Stromnetz – ein mitteleuropäischer PEB-Rekord. Das alte Wohnhaus hatte eine Energiebezugsfläche von 139 m². Das sanierte Gebäude verfügt mit 220 m2 über eine beinahe 60 % grössere Energiebezugsfläche. Das neue Gebäude braucht keinen Tankraum für die Ölspeicherung. Daraus entstand ein Büro. Die Garage wurde zu einer grosszügigen Garderobe umfunktioniert. Dazu kann auch der Hauswirtschaftsraum genutzt werden, da er nun innerhalb des Dämmperimeters liegt. Auffallend ist die optimale Integration der Solaranlage. Sie ist dach-, first-, seiten- und traufbündig vorbildlich integriert und entspricht dem Art. 18a RPG. Dieses Gebäude senkt den CO2Ausstoss von bisher 15 Tonnen auf 0 Tonnen. Der CO2-freie Solarstromüberschuss von 5705 kWh/a verursacht eine zusätzliche Senkung des CO2-Ausstosses um 3,1 Tonnen. Nach Lord Norman Foster zeigt gerade diese Sanierung eines «schlichten Wohnhauses, wie einfach es ist, schnörkellose Bauten mittels Gebäu­dehüllensanierung und PVAnlage mustergültig zu sanieren». Dieser PEB mit 182 % Eigenenergieversorgung erhält neben dem Schweizer Solarpreis 2010 auch den PlusEnergieBauten-Solarpreis 2010.

170 % – PlusEnergieBau Sol-Arch2

Die Familien Anne-Marie Schindler und Agnes & Stefano

Luftbild Hessigkofen SO: Auf fast der Hälfte aller Dächer auf diesem Bildausschnitt wird Solarenergie genutzt.

Fries liessen einen PlusEnergieBau (PEB) in 3800 Matten erstellen, der sich durch eine gute Wärmedämmung von 28–46 cm mit U-Werten von 0,09–0,1 W/ m2K auszeichnet. Die Balkonbrüstung ist mit einer thermischen Solaranlage von 15,5 m2 ausgestattet, die rund 9700 kWh/a erzeugt. Die optimal in die Dachfläche integrierte monokristalline PV-Anlage von 8,1 kWp erzeugt rund 8190 kWh/a. Der Gesamtenergiebedarf beträgt 10 514 kWh/a. Daraus resultiert ein Solarstromüberschuss von 7360 kWh/a, welcher ins öffentliche Netz eingespiesen wird. Dieser PEB zeigt, wie das Gebäudetechnologiegewerbe ab 2010 in der Schweiz bauen kann. Da-

Solarpreise 2010 Kategorie Institutionen und Persönlichkeiten Sunnwatt Bio Energie SA, Chêne-Bourg GE Solar Impulse, Piccard/Borschberg, Lausanne VD Wolfgang Palz, B-Brüssel Max Meyer, Oberengstringen ZH Kategorie Gebäude PEB Cadruvi/Joos, Ruschein GR SAC-Hütte Sektion Monte Rosa, Zermatt VS Immeuble Administratif UICN, Gland VD Solar-Restaurant Klein Matterhorn, Zermatt VS Solare PEB-Sanierung, FL-Vaduz Fents Solare PEB-Sanierung, Wil SG Minergie-P-Sanierung, MFH Rieben, Zürich ZH Kategorien Energieanlagen Solare Trocknungsanlage, Sumiswald BE Fischers Solare Kerzenfabrikation, Root LU Lutz Bodenmüller AG, Beringen SH Solarer Gemeinschaftsstall, Melchnau BE Parc Solaire, RE/Migros Vaud, Ecublens VD Norman Foster Solar Award Kraftwerk B, PEB-MFH, Bennau SZ PEB Cadruvi/Joos, Ruschein GR PEB-Sanierung Züst, Grüsch GR PlusEnergieBauten-Solarpreis PEB-Sanierung Ospelt, FL-Vaduz PEB Sol-Arch2, Matten BE PEB Bürgi, Vordemwald AG Gewinner PEB-Diplome EFH-Sanierung Spescha, Schwyz SZ Neubau Flory/Bonifay, Untersiggenthal AG PEB Darbellay Métrailler, Saxonne VS PEB-Sanierung Zeyer Ostermundigen BE Weitere Informationen und Bezug Broschüre Solarpreis 2010: www.solaragentur.ch

PlusEnergieBau-Sanierung Ospelt in Vaduz.

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Info

Kräuter wurde eine solarthermische Anlage von 85 m² sorgfältig in die Dachfläche integriert. Zur solarbetriebenen Trocknungsanlage werden jährlich 150 Tonnen Kräuter angeliefert. Daraus entstehen rund 15 Tonnen Trockengut oder 10 % hochkonzentriertes Elixier. Die solarthermische Anlage substituiert zusammen mit der 20-kW-Holzheizung rund 60 000 kWh. Die Kräuter fallen bei schönem Wetter und im Sommer an. Eine optimale Nutzung der solarthermischen Energie ist gewährleistet, da im Winter mit der anfallenden Energie drei Wohnungen und eine Schreinerei beheizt werden. Einfamilienhaus Cadruvi/Joos in Ruschein GR.

Solare Kräutertrocknungsanlage in Sumiswald BE.

für verdient der ausschliesslich solarbetriebene PlusEnergieBau mit einer 170-%-Eigenenergieversorgung den PlusEnergieBauten-Solarpreis 2010.

112% – PEB Norman Foster Solar Award

Das schön gestaltete Einfamilienhaus Cadruvi/Joos auf der alpinen Sonnenterrasse von Ruschein auf 1184 m ü. M. ist der erste PlusEnergieBau in der Surselva – und der dritte in Graubünden. Er könnte für künftige Wohnbauten wegweisend sein. Die klare und moderne Architektursprache besticht durch die vorbildlich in der Südfassade integrierte thermische Solaranlage von 6,3 m2 und durch die gut integrierte, multifunktional als Dachfläche und Energieanlage

wirkende 6,5 kWp-PV-Anlage. Sie liefert jährlich rund 7700 kWh Strom. Damit deckt sie mit der solarthermischen Anlage 100 % des Gesamtbedarfs und erzeugt dazu einen Stromüberschuss von 813 kWh/a. Das solarbetriebene Minergie-P-Gebäude deckt 112 % des Gesamtenergiebedarfs und funktioniert CO2-frei. Der solarbetriebene und ästhetisch vorzüglich gestaltete PlusEnergieBau Cadruvi/ Joos gewinnt mit seiner 112-%Eigenenergieversorgung den Solarpreis 2010 in der Kategorie Neubau sowie den zweiten Norman Foster Solar Award 2010.

Solarthermische Fassade in Beringen

Das Sanitär- und Heizungsunternehmen Lutz Bodenmüller

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AG erstellte Ende März 2010 ein neues Gewerbegebäude. Die thermische Solaranlage an der Südfassade ist schlicht, unauffällig und beispielhaft in das Gebäude integriert. Sie passt sich einwandfrei in die Gebäudeund Fensterstruktur ein und ist ein Beweis für pragmatische und praxisorientierte Lösungen. Besonders erwähnenswert ist der Einsatz weiterer erneuerbarer Energiequellen für den gesamten Gewerbebetrieb (Solarstrom, Pellets). Das Gebäudetechnikunternehmen geht damit mit gutem Beispiel voran und verfügt mit einer eigenen Anlage auch über ein hervorragend integriertes Vorzeigeobjekt für künftige Kunden. Ein Projekt mit Nachahmungscharakter für das gesamte Gebäudetechnikgewerbe (Beschrieb und Bild siehe HKGT 9/10, suissetec-Teil S. 97 und S. 100 sowie in diesem Heft S. 106/107). Für die vorbildlich integrierte solarthermische Fassade erhält die Lutz Bodenmüller AG sowohl den Schweizer Solarpreis als auch den suissetecSonder­solarpreis 2010.

Solare Kräutertrocknungsanlage

Die solare Kräutertrocknungsanlage von Kurt Baumberger in Sumiswald nutzt die thermische Energie für die Prozesswärme. Mit der Erweiterung der Kräutertrocknungsanlage für Ricola-

Solargemeinde Hessigkofen SO

Die Einwohnergemeinde Hessigkofen entschied am 28. Juni 2008, das Elektravermögen von 100 000 Franken für die Förderung von Solarenergie anstatt für die Senkung der Strompreise zu verwenden. Seit diesem Gemeindeversammlungsbeschluss sind mittlerweile mehr als 500 m2 Kol­lektoren und PV-Module, be­ziehungsweise gut 2,2 m² So­larfläche pro Einwohner/-in errichtet worden: ein neuer Schweizer Solarrekord. Anlässlich des Natur- und Energietages vom 8. Mai 2010 konnte eine 10-kWp-Photovoltaikanlage eingeweiht werden, die den Strombedarf der Strassenbeleuchtung deckt. Die Einwohnergemeinde Hessigkofen zeigt mit dem Projekt «Solardorf Hessigkofen» vorbildlich und erfolgreich, wie die Nutzung von erneuerbaren Energien innerhalb einer Einwohnergemeinde gefördert werden kann. Auch in Zukunft sollen weitere Projekte zur Optimierung der Energieeffizienz angegangen werden, wie z. B. ein gemeindeeigenes E-Bike-Sharing mit solarbetriebener Ladesta­ tion, um den Anschluss für Pendler an den öffentlichen Verkehr zu verbessern. Ausserdem soll die Solardorf-Initiative über die Region hinauswachsen. Durch die Zusammenarbeit mit umliegenden Gemeiden will man es vom Solardorf hin zur Solarregion schaffen. n


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Info

Gebäudeparkmodell SIA-Effizienzpfad Energie (Dienstleistungs- und Wohngebäude)

2000-Watt-Gesellschaft: Meilensteine in Sichtweite Die bis 2050 definierten Teilziele der 2000-Watt-Gesellschaft sind nach dem Effizienz-Szenario für den Gebäudepark der Schweiz, also für die gesamten Wohn-, Büro- und Schulgebäude erreichbar. Dies lässt sich aus der Studie zur Überarbeitung des SIA-Effizienzpfads Energie mit umfassenden Modellrechnungen bestätigen. Jürg Wellstein

Können die Ziele der 2000-WattGesellschaft mit dem SIA-Effizienzpfad Energie erreicht werden? Mit dieser Frage beschäftigten sich zwei Studien, die vom Bundesamt für Energie (BFE) und vom Amt für Hochbauten der Stadt Zürich in Auftrag gegeben wurden. Sie sollten Grundlagen zur Überarbeitung des im Jahr 2006 vom SIA geschaffenen Instruments Effizienzpfad zur Verfügung stellen. Schon damals wurde zwar ein Bezug zur Vision der 2000-Watt-Gesellschaft vorgegeben, in welchem Zielwerte für die Bereiche Gebäude und Energiedienstleistungen definiert waren. Im Mittelpunkt standen jedoch Einzelgebäude und weniger der gesamte Gebäudepark der Schweiz. Zudem ist dem zeitlichen Entwicklungsweg, der zu den Zielen für den gesamten Gebäudepark führt, weniger Aufmerksamkeit geschenkt worden.

Für die neue Studie sind Holger Wallbaum, Professor für nachhaltiges Bauen an der ETH Zürich, und Martin Jakob, Geschäftsführer der TEP Energy GmbH in Zürich, und ihre Teams verantwortlich. Ziel der Modellrechnungen waren Aussagen darüber, ob und unter welchen Bedingungen die Maximalwerte der 2000-Watt-Gesellschaft im Jahr 2050 und die dazu notwendigen Zwischenschritte erreicht werden können. Betrachtet wurden dabei sowohl Wohngebäude als auch Schulen und Büros mit ihren jeweiligen Rahmenbedingungen. Können die Ziele erreicht werden? Holger Wallbaum: Rechnerisch schaffen wir es nicht ganz. Allerdings konnten wir mit den getroffenen Annahmen bis 2050, also in 40 Jahren, eine Reduktion des gesamten Verbrauchs an Primärenergie von 44 %, der nicht-erneuerbaren Primärener-

Begriffe in diesem Beitrag •• SIA-Effizienzpfad Energie

•• spezifischer Flächenbedarf

•• Gebäudepark Schweiz

•• Gebäudehülle

•• 2000-Watt-Gesellschaft •• Primärenergie

•• Energieeffizienz •• Treibhausgas-Emissionen •• Effizienz-Szenario •• Referenz-Szenario

•• erneuerbare Energien

•• nicht-erneuerbare Energie •• fossile Energieträger

•• nukleare Energieträger •• Wohn-, Büro-

und Schulgebäude

•• Energiebezugsfläche (EBF)

•• Haushalte, Einwohnerzahlen •• Zuwachs der Bevölkerung

Mittlere Dauerleistung (Watt) pro Person in Primärenergie für alle drei Gebäudenutzungen gemäss Effizienz-Szenario (mit BFE-Stromszenario IVe).

•• Raumwärme

•• Erneuerungsrate Gebäudepark •• Energieversorgung

•• Endenergie

Der SIA-Effizienzpfad Energie zeigt seit 2006 auf, wie das Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft im Gebäudebereich erreicht werden kann. Mit der neuen Studie wird die Überarbeitung für den Gebäudepark der Schweiz vorbereitet.

•• Heizenergieverteilung

•• Erdgas- und Fernwärmenetze •• Dominanz Elektrizitäts-

anwendungen •• Stromeffizienz •• Zielkonflikte •• Handlungsbedarf •• Graue Energie •• Industrie, Mobilität •• lange Zyklen •• kommende Generationen •• Gebäudeparkmodell Schweiz

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gie von 66 % und bei den Treibhausgas-Emissionen sogar 77 % aufzeigen. Bis zum Ziel fehlen bei allen drei Parametern somit nur wenige Prozente. Martin Jakob: Wir haben für die Modellierungen zum einen ein Bottom-up-Modell gewählt, mit welchem die End- und Primärenergie-Anwendungen für die drei Gebäudebereiche abgebildet wurden, zum andern zwei grundsätzlich unterschiedliche Szenarien entwickelt. Das ambitionierte Effizienz-Szenario wurde einem Referenz-Szenario gegenüberge-

stellt, welches die aktuelle und absehbare Energiepolitik widerspiegelt. Die möglichen Wege zum Ziel wurden also transparent. Bestimmt haben sich aus den beiden Szenarios erhebliche Unterschiede beim Zielerreichungsgrad ergeben? Martin Jakob: Ja, die Unterschiede sind gross. Beispielsweise konnten wir bei der Berechnung der gesamten Primärenergieabnahme im Referenz-Szenario bis 2050 nur –10 %, beim EffizienzSzenario jedoch –37 % erkennen.


Info

Noch dramatischer sind die Zahlen bei der nicht-erneuerbaren Energie, also bei fossilen und nuklearen Energieträgern: –19 % bzw. –61 %. Damit können wir die Relevanz von Massnahmen zur Förderung erneuerbarer Energien gleichzeitig bestätigen und unterstreichen. Die Modellierungen erfolgten mit Eingangsdaten, welche auf die strukturellen Entwicklungen der verschiedenen Technolo­ gien und ihre Anwendungen Rücksicht nahmen. Dabei sind Faktoren wie Raumwärme, Warmwasser, Lüftungsanlagen und Komfortkühlung, Hilfstechnik, Kochen, weitere Haushaltgeräte, Betriebseinrichtungen in Büros und Schulgebäuden usw. definiert worden. Ebenfalls berücksichtigt wurde die Energiebezugsfläche, welche auf der aktuellsten Prognose der Bevölkerungsentwicklung des Bundesamts für Statistik (BFS) basiert. Die Zahl der Haushalte wächst im Vergleich – wegen immer kleinerer Haushaltsgrös­ sen – zur eigentlichen Bevölkerung noch steiler an, bis beide Kurven um 2040 schliesslich abflachen. Damit wird klar, dass die Energiebezugsfläche im Gebäudebereich den grundlegenden Treiber darstellt. Sie nimmt bis 2035 um 44 % zu, dies als Folge des Zuwachses der Bevölkerung und des spezifischen Flächenbedarfs. Die danach erwartete Verflachung wird bis 2050 dennoch zu einem prognostizierten Zuwachs führen, der bis zu 56 % gegenüber 2005 erreichen wird. Fläche, Haushalte und Einwohnerzahlen sind also drei elementare Grössen für die Verbrauchswerte. Kann die Zunahme dieser drei Faktoren kompensiert werden? Holger Wallbaum: Im ReferenzSzenario der Gesamtprimärenergie schaffen wir es, gemäss der getroffenen Annahmen, offensichtlich nicht. Wir brauchen deutlich mehr Effizienz und entsprechende Massnahmen, wie sie bereits vielfach kommuniziert wurden.

Vergleich der Primärenergie-Werte der Wohn-, Schul- und Bürogebäude von Referenz- und Effizienz-Szenario. PE = Primärenergie, W/P = Watt pro Person, THG = Treibhausgase.

Für die Modellrechnungen wurden Annahmen getroffen, welche die Entwicklungen einzelner Technologien, Bau­elemente und deren Anwendung aufzeigen. Beispiel: Erneuerungsraten im Bereich Gebäudehülle/Fenster. Links: Referenz-Szenario. Rechts: Effizienz-Szenario. Oben: Mehrfamilienhäuser MFH. Unten: Einfamilienhäuser EFH. Kurven für vier verschiedene Baujahr-Perioden. Erneuerungsrate 0,20 heisst: 20 Prozent der Fenster werden in der entsprechenden 10-Jahres-Periode erneuert.

Martin Jakob: Der Schlüssel dazu liegt bei der Kombination einer erhöhten Energieeffizienz und grösserer Anteile der erneuerbaren Energien. Mit einer markanten Reduktion der fossilen Energieträger verringern wir gleichzeitig auch die Treibhausgas-Emissionen. Zudem zeigt sich bei der Gesamtbetrachtung von Wohn-, Büro- und Schulgebäuden die Dominanz des Primärenergieverbrauchs beim Wohnen. Hier kann man aber auch eine grosse Chance für eine Reduktion des flächenspezifischen Energiebedarfs erkennen. Der prognostizierte Mehrbedarf an Fläche wird beim ReferenzSzenario bei allen Gebäudetypen nahezu kompensiert, sodass der Endenergiebedarf geringfügig steigt. Hingegen zeigt das Effi­

zienz-Szenario eine deutliche Senkung von gesamthaft 19 %. Wie können die fossilen Energieträger reduziert werden? Holger Wallbaum: Wir haben bei unseren Berechnungen erkannt – und können somit andere Untersuchungen bestätigen –, dass bei der Raumwärme das Reduktionspotenzial am grössten ist. Dies gilt bei allen drei Gebäudetypen Wohnen, Büro und Schulen. Martin Jakob: Bei der langfristigen Betrachtung stellt somit die Verbesserung der Gebäudehülle eine wichtige Massnahme dar. Hierbei geht es zum einen um die bautechnischen Kennwerte der Gebäudehülle, z. B. U- und gWerte, zum andern um die mengenmässige Umsetzung, also die

kumulierte Erneuerungsrate des Gebäudeparks Schweiz, welche derzeit noch sehr bescheiden ist. Die Studie weist aber auch darauf hin, dass zudem die eigentliche Energieversorgung der Gebäude von grosser Bedeutung ist. Heizen und Heizenergieverteilung, Erdgas- und Fernwärmenetze sind hierbei auf ihr Effizienzpotenzial und ihre Einsatzmöglichkeiten von erneuerbaren Energien zu prü­­fen. Auch die zunehmende Dominanz der Elektrizitätsanwendungen spielt bei der Analyse der Zielerreichung durch den SIA-Effizienzpfad Energie eine wichtige Rolle. Die Stromnachfrage pro Kopf ist im Vergleich der übrigen Endenergieträger weniger rückläufig. Die strukturelle Verschiebung in Richtung

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Info

SIA-Effizienzpfad Energie und 2000-WattGesellschaft Der SIA-Effizienzpfad Energie (SIA-Dokumentation D 0216) ist als Umsetzungshilfe konzipiert, um die energetischen Ziele, wie sie im Kyotoprotokoll und in der Schweizer Bundesverfassung festge­ schrieben sind, zu erreichen und stellt auch einen Bezug zur 2000-Watt-Gesellschaft her. Er setzt Zielwerte für die drei Nutzungen Wohnen, Büro und Schulen. Diese Zielwerte setzen sich aus dem Energieverbrauch der fünf Themenbereiche Baumaterial, Raumklima, Warmwasser, Licht und Apparate sowie Mobilität zusammen. Der Effizienzpfad umfasst durch den Einbezug der grauen Energie und der induzierten Mobilität eine neue Dimension der gebäude­ bezogenen Energiepolitik. www.sia.ch Die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft sieht eine kontinuierliche Absenkung des mittleren Energiebedarfs pro Einwohner von heute über 6000 Watt (Schweiz) auf 2000 Watt vor. Bis ins Jahr 2050 kann sich der Anteil an fossilen Energien von heute 3000 Watt auf 1500 Watt pro Person halbieren. Zu den wichtigsten Massnahmen gehören die Erhöhung der Material- und Energieeffizienz, die Substitu­ tion von fossilen durch erneuerbare Energieträger und eine Reduk­ tion der CO2-Intensität der übrigen Nutzung fossiler Energien. Zudem gilt es, neue Lebens- und Unternehmensformen (z. B. «nutzen statt besitzen») umzusetzen. www.novatlantis.ch

Die vom Bundesamt für Statistik prognostizierte Entwicklung der Bevöl­ kerung und die Anzahl Haushalte beeinflussen einen wichtigen Treiber des Energiebedarfs: die Energiebezugsfläche (EBF).

Elektrizität kann deutlich festgestellt werden; die Stromnachfrage nimmt sogar zu. Für die Deckung der Nachfrage hat die Studie bei der Stromerzeugung auf drei Szenario-Varianten Bezug genommen, welche im Rahmen der Energieperspektiven des BFE erarbeitet wurden. Wird damit die Aufforderung nach forcierter Produktion erneuerbaren Stroms unterstrichen? Martin Jakob: Da bei den konventionellen Grosstechnologien massive Zielkonflikte (z.B. CO2Emissionen oder atomare Endlagerung) bestehen, stellen erneu-

erbare Energien, gekoppelt mit einer markanten nachfrageseitigen Effizienzsteigerung, tatsächlich eine interessante Lösung dar, welche bereits die 2000-WattGesellschaft deutlich macht. Mit der Studie haben Sie aufgezeigt, dass sich die Energienachfrage für den gesamten Gebäudebereich bis 2050 modellieren lässt. Welche Empfehlungen haben Sie für die Akteure beim SIA? Holger Wallbaum: Das Effizienz-Szenario hat die vorgegebenen Zielwerte rein rechnerisch zwar knapp verfehlt. Dies weist zum einen darauf hin, dass in

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Kontakte Prof. Dr.-Ing. Holger Wallbaum Institut für Bau- und Infrastrukturmanagement ETH Zürich CH-8093 Zürich wallbaum@ibb.baug.ethz.ch www.ibb.baug.ethz.ch/de/nb Holger Wallbaum.

Dr. Martin Jakob TEP Energy GmbH Technology Economics Policy CH-8032 Zürich martin.jakob@tep-energy.ch www.tep-energy.ch Martin Jakob.

BFE-Energieforschung: Bereichsleiter beim BFE: Andreas Eckmanns andreas.eckmanns@bfe.admin.ch Programmleiter «Energie in Gebäuden»: Dr. Charles Filleux filleux.ren@bhz.ch, www.bfe.admin.ch/forschunggebaeude

den nächsten 40 Jahren der Gebäudepark Schweiz tatsächlich markant verbessert werden könnte, zum andern, dass keine Anpassung der Ziele (der 2000-Watt-Gesellschaft) notwendig ist, denn es wurden noch nicht alle Potenziale ausgeschöpft. Vielmehr ist ein Zielorientiertes Konzept notwendig, das den erforderlichen Handlungsbedarf im Detail aufzeigt. Martin Jakob: Durch die Betrachtung der Wohngebäude konnten wir einen grossen Teil der Nachfrage nach End- bzw. Primärenergie abdecken. Da die ebenfalls untersuchten Büround Schulgebäude nur einen Ausschnitt des Dienstleistungssektors darstellen, wären weitere Untersuchungen nötig. Dasselbe gilt für die Graue Energie und den Energiebedarf von Industrie und Mobilität. Und wie schätzen Sie die Stromeffizienz ein? Martin Jakob: Die grossen Unterschiede zwischen Referenzund Effizienz-Szenario sind zu einem beachtlichen Teil auch durch die Differenzen der Stromeffizienz entstanden. Die vorhandenen, meist wirtschaftli-

chen Einsparpotenziale müssen also genutzt werden, um einen optimalen Zielpfad zu begehen. Gesetzgeber, Verwaltung, Verbände, Wirtschaft, Forschung – also alle involvierten Akteure – tragen hier eine Verantwortung, die sie wegen der langen Zyklen bereits heute wahrnehmen sollten und nicht kommenden Generationen überlassen können. Die Studie zum Gebäudeparkmodell Schweiz hat Grundlagen für eine zukunftsorientierte Überarbeitung des SIA-Effizienz­ pfads Energie geschaffen. Die Erfahrungen mit diesem Instrument in der Praxis und die sich gleichzeitig verändernden Rahmenbedingungen, wie Energieperspektiven des BFE, MuKEn usw., haben eine Erneuerung aufgedrängt. Zudem galt es, die Kompatibilität mit der 2000-Watt-Gesellschaft zu prüfen. Die Arbeit von Holger Wallbaum, Martin Jakob sowie ihren Kolleginnen und Kollegen bei ETH und TEP Energy hat dies erreicht. n


Info

Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft:

Am Beispiel der 2000-Watt-Gesellschaft Peter Warthmann

Novatlantis setzt die neusten Erkenntnisse und Resultate aus der Forschung im ETH-Bereich für eine nachhaltige Entwicklung von Ballungsräumen um. Mit Unterstützung von EnergieSchweiz und dem Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein SIA wurde die neue Novatlantis-Broschüre «Leichter Leben. Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft – am Beispiel der 2000-Watt-Gesellschaft» herausgegeben. Den Begriff der 2000-Watt-Gesellschaft hat Hans Rudolf Ris in unserer Ausgabe Extra 7/10, S. 30-32 gut erklärt. Die Schweiz ist heute eine 6500-Watt-Gesellschaft. Wir beziehen übers Jahr gemittelt eine PrimärenergieLeistung von etwa 6,5 kW pro Einwohner. Als Ziel für einen zu-

kunftsfähigen Energiebedarf wird ein mittlerer Leistungsbezug von 2 kW pro Person angestrebt, entsprechend einem Energieverbrauch von 17 500 kWh pro Person oder 1750 Liter Erdöl pro Jahr. In der neuen Broschüre werden Projekte, Modelle und Ideen präsentiert, die den möglichen Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft aufzeigen. Die Kapitel im Inhalt der 36-seitigen Broschüre (Format etwas kleiner als A4): Energiegefälle, 2000-Watt-Pfad, Energiebilanz und Konsum, Lebensmodelle, Klimafreundliche Energiegewinnung, CO2-arme Mobilität, Nachhaltiges Bauen, Netzwerke für die Nachhaltigkeit, Pilotregion Basel, Partnerregion Zürich, Partnerregion Genf, EnergieSchweiz für Gemeinden, ETHBereich, Glossar, Quellen, Kontakte.

Leichter Leben Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft — am Beispiel der 2000-Watt-Gesellschaft

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leichter_leben_neu.indd 1

7/26/2010 10:39:28 AM

Bezug bei: Bundesamt für Bauten und Logistik BBL, Vertrieb Publikationen, 3003 Bern, www.bundespu blikationen.admin.ch, Bestellnummer: 805.200.d Als PDF: www.2000watt.ch, unter Downloads > Leichter Leben.

Weitere Infos: www.novatlantis.ch www.2000watt.ch www.2000watt-gesellschaft.org n

Persönlicher Energiebedarf: von 6500 Watt runter auf 2000 Watt

Wohnen

Mobilität

Konsum

2000-Watt-Pfad: von 750

2000-Watt-Pfad: von 750

2000-Watt-Pfad: von 1500

Watt auf 500 Watt (Soll)

Watt auf 450 Watt (Soll)

Watt auf 250 Watt (Soll)

Watt auf 250 Watt (Soll)

Watt auf 550 Watt (Soll)

Ist-Zustand: Drei Viertel des

Ist-Zustand: Lange Pendler-

Ist-Zustand: In Lebensmitteln

Ist-Zustand: kurzlebige Pro-

Ist-Zustand: Zur öffentlichen

Gebäudebestands (Wohnhäu-

distanzen, reger Einkaufs- und steckt viel Energie; die land-

dukte (Kleider, Möbel etc.),

Infrastruktur gehören unter

wirtschaftliche Produktion und Dienstleistungen und Veran-

anderem Flughäfen, Bahnhöfe,

als 30 Jahre alt und hinsicht-

entfernte Feriendestinationen

die Verarbeitung beanspruchen staltungen (Konzerte, Hotel-

Strassen, die Wasserversor-

lich Energieeffi zienz in einem

prägen den aktuellen Mobi -

zudem Nährstoffe und Wasser. übernachtungen etc.) werden

gung, die Energieversorgung,

ungenügenden Zustand (20-

li tätsstandard. Flugreisen ver-

Sehr energieintensiv ist die

rege konsumiert, ohne auf die

Gesundheitseinrichtungen,

Liter-Häuser). Die Wohnfl äche

brauchen etwa doppelt so

Fleischproduktion: Die Her-

graue Energie zu achten. Zu

Sicherheitsanlagen und Bil-

stellung von 1 kg Rindfl eisch

beachten ist: ein grosser Teil

dungsbauten.

Autofahrten und fünf Mal

verbraucht über 10 Mal mehr

der aufwändig erstellten Frei-

mehr als Bahnfahrten.

Energie als von 1 kg Nudeln.

zeit- und Konsuminfrastruktur

Handlungsoptionen: Die

wird nur temporär genutzt.

Energieeffi zienz bei der Nut-

pro Kopf nimmt bei Neubauten viel Energie pro Kilometer wie zu (aktuell: ca. 50 m2). Handlungsoptionen: gut ge-

2000 Watt

Wohnen Mobilität Ernährung Konsum Infrastruktur

Infrastruktur

2000-Watt-Pfad: von 1700

ser und Bürobauten) sind mehr Freizeitverkehr sowie weit

2000 Watt als persönliches Lebensmodell: der nachhaltige und gerechte Energiebedarf ist auf die einzelnen Konsumbereiche übertragbar.

Ernährung

2000-Watt-Pfad: von 1800

dämmte Niedrig- oder Null-

Handlungsoptionen: Fahrrad

Handlungsoptionen: Wahl von

energiehäuser (Minergie-P,

oder öffentlichen Verkehr für

Frischprodukten aus biologi-

Handlungsoptionen: Auch

gen ist beschränkt individuell

Minergie-P-Eco) reduzieren

kurze und mittlere Distanzen

schem Anbau; ebenso relevant hier ist ein suffi zientes und

beeinfl ussbar; die öffentliche

den Heizbedarf auf 2-Liter-

vorziehen; wenig fl iegen und

für die persönliche Energiebi-

effi zientes Konsumverhalten

Hand muss bei der Bereitstel-

Niveau; wichtig sind angemes-

mit sparsamem Auto weniger

lanz sind regionale und saiso-

erwünscht: Bekleidung, Acces-

lung der 2000-Watt-tauglichen

sene Wohnfl ächen und ener-

als 9000 Kilometer im Jahr

nale Produkte und ausserdem

soires, Gesundheit, Kultur und

Infrastruktur die Vorreiterrolle

gieeffi ziente Haushaltsgeräte.

fahren.

wenig Fleisch.

Hotellerie.

einnehmen.

zung von Versorgungsanla-

Persönlicher Energiebedarf: von 6500 Watt runter auf 2000 Watt. Der Energiebedarf pro Person ist auf fünf Konsumbereiche aufgeteilt. (Broschüre «Leichter Leben», S. 11, Quelle: Novatlantis) leichter_leben_neu.indd 11

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10-10 HK-Gebäudetechnik  11


Info

Schulungs-Center für Rohrleitungsmonteure eröffnet

Franz Gysi AG auf dem «europäischen Podest» Franz Gysi AG hat sein renommiertes SchulungsCenter für Energie- und Verfahrenstechnik um ein interessantes Ausbildungsmodul erweitert. Im neu eingerichteten Dichtungs-Institut werden Rohrleitungsmonteure auf Flanschmontagen geschult und für die Zertifizierung nach der europäischen Druckgeräterichtlinie vorbereitet. In Europa können erst drei Unternehmen diesen Schulungslehrgang anbieten.

Das neu eröffnete Dichtungs- und Montageinstitut der Franz Gysi AG in Suhr AG. (Foto: Franz Gysi AG)

Franz Lenz

Die europäische Druckgeräterichtlinie, welche seit Mitte 2005 auch für die Schweiz Gültigkeit hat, regelt das In-Verkehr-Bringen von Druckgeräten und Baugruppen. Unter diese Regelung fallen auch die Rohrleitungen. Die CEN/TS 1591 regelt innerhalb der Druckgeräterichtlinie die Auslegung der Flanschverbindungen. Im Teil vier dieser «Technischen Spezifikation» wird nun erstmals auch die Kompetenz des Montagepersonals definiert. Rohrleitungsbau-Unternehmen geraten in Zukunft durch diese neue Norm in eine erhöhte Verantwortung. Sie müssen die Qualifikation der eingesetzten Mitarbeiter nachweisen können, welche Flanschverschraubungen innerhalb der Druckgeräterichtlinie vornehmen. In Anlehnung an die bereits seit vielen Jahren geforderte Schweisserprüfung wird in Zukunft auch eine Montageprüfung für Flanschverbindungen als unverzichtbarer Nachweis verlangt werden.

In Europa gibt es erst drei Anbieter

Das von Franz Gysi AG neu eröffnete Dichtungs- und Mon­ tage-Institut bietet gezielt ein Schulungsprogramm an, welches die Montageanforderungen der Druckgeräterichtlinie umsetzt. Vermittelt wird ein umfassendes

Praxisfachwissen. Die Schulungsinhalte sind zertifiziert und europaweit anerkannt. Franz Gysi AG ist somit eines der ersten drei Unternehmen innerhalb von Europa, welches einen akkreditierten Schulungslehrgang anbieten kann.

Umfassendes Anwendungs-Know-how

Das Gysi-Verschraubungs-Center wird unterstützt von den Branchen-Schwergewichten Bossard AG (Schrauben), Brütsch-Rüegger AG (Werkzeuge), Credimex AG (+Schmierstoff-Technik), Angenstein AG (Flanschen) und Hytorc (Hydraulische Verschraubungs-Geräte). Diese Unternehmen unterstützten als Partner­ firmen das Schulungswesen mit ihren Produkten und bringen ebenso ihr Know-how ein. Das Resultat d+++ieser Partnerschaf­ten ist ein Cluster von Mon­ta­gefachwissen auf höchstem Niveau.

Bedeutung einer kontrollierten Verschraubung erfahren. Geeignete Dichtungstypen und Dichtungsgeometrien und deren Lagerung und Behandlung werden eingehend besprochen. Der Teilnehmer lernt die Beurteilung von abgenützten Flanschoberflächen und kann anhand von Monta­ge-prüfständen die Auswirkung von Montagefehlern auf die Dichtfunktion visualisiert nachvollziehen. Der Einsatz der richtigen Werkzeuge sowie die praktische Anwendung unterschiedlicher Anzugsverfahren können im umfangreich ausgerüsteten Schulungsraum an diversen Ge­räten

geübt werden. Die richtige Auswahl des Schraubenmaterials sowie modernste Ansätze der Schraubenschmierung geben dem Teilnehmer essenzielles Wissen für eine professionelle Verschraubung mit. Selbstverständlich werden alle Tätigkeiten unter strikter Einhaltung der Arbeitssicherheits-Vorgaben für die Demontage/Montage einer Flanschverbindung vorgenommen. Der Gebrauch der geforderten Sicherheitsutensilien gehört ebenfalls zum Schulungsumfang. Der Lehrgang ist interessant und sehr umfangreich. Der Kursabsolvent erhält nach dem Kurs ein

Schulungsinhalt der Workshops

Im allgemeinen Praxismodul können Montagevorgänge an unterschiedlichsten Flanschformen und -arten geübt werden. Grösster Wert wird der Drehmomentkontrolle beigemessen. Insbesondere durch die vorhandene Messtechnik kann der Kurs­ teilnehmer die Anzugsdrehmomente überprüfen und somit die

12  HK-Gebäudetechnik 10-10

Bernhard Feuerhuber, Leiter Energietechnik, demonstriert das Verschrauben von grossen Flanschen.


Info

Die Eröffnung stiess auf grosses Interesse. (Fotos: Franz Lenz)

Urs Weber in voller Aktion beim Erklären der Fehlermöglichkeiten.

persönliches Montagetagebuch, in welchem er seine zukünftigen Flanschmontagen eintragen kann. Die Norm schreibt eine Mindestanzahl an Flanschverschraubungen vor, die für die Zertifizierungsprüfung vorausgesetzt wird.

firma TQCert in Deutschland übermittelt. TQCert ist die offizielle benannte Stelle für das Zertifizierungswesen. Der erfolgreiche Absolvent erhält ein Kompetenz-Zertifkat in KreditkartenForm, welches ihn als Fachkraft für Montage nach CEN 1591 ausweist. Die ersten Kurse sind für Januar 2011 geplant. Weitere Informationen erteilt die Franz Gysi AG. n

Europäisch gültige Zertifizierung

Die Zertifizierungsprüfungen werden ausschliesslich vom Ins-

titut für Anlagen- und Sicherheitstechnik der Hochschule für Technik in Rapperswil (SITEC) durchgeführt. Auf diese Weise können Unvoreingenommenheit und Unabhängigkeit bei den Prüfungsdurchführungen gewahrt und garantiert werden. Die Prüfung beinhaltet einen Theorieteil und eine praktische Montageaufgabe. Die Resultate werden von SITEC kontrolliert und im Erfolgsfalle an die Zertifzierungs-

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Info

Anlässlich des Jubiläums wird ein Preis für herausragende Leistung lanciert

10 Jahre Geberit Informationszentrum GIZ Jona Anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Geberit Informationszentrums GIZ in Jona lanciert die Geberit Stiftung für Sanitärtechnik einen Preis für herausragende Leistungen in der Sanitärbranche. Der Preis ist mit insgesamt CHF 250 000 dotiert und wird ab 2011 jährlich während vier Jahren auf allen Stufen der Aus- und Weiterbildung in der Sanitärbranche vergeben. Der Jubiläumsanlass bot auch Gelegenheit, das Unternehmen Geberit detailliert vorzustellen.

Franz Lenz

CEO Albert M. Baehny blickte zurück und nach vorne. Auf eindrückliche Weise demonstrierte er den Wandel des Badezimmers während der letzten rund 50 Jahre und gleichzeitig die Entwicklung von Geberit. 1959 betrug der Umsatz CHF 14 Mio. 2009 wurden stattliche CHF 2181 Mio. ausgewiesen. Die Anzahl der Beschäftigten stieg von 300 (1959) auf rund 5600 und aus dem ehemals national wenig bedeutsamen Nischenanbieter entwickelte sich ein anerkannter globaler Systemanbieter. Das Unternehmen durchlief unterschiedliche Phasen. Der spürbare Aufschwung begann in den 80er-Jahren, als nach Zeiten der unternehmerischen Stagnation der Umsatz von CHF 500 Mio. erreichbar wurde. In den folgenden 20 Jahren wuchs Geberit ständig und erarbeitete 2009 CHF 2181 Mio. Gemäss Albert M. Baehny wurden in diesen Jahren eine klare, von allen verstandene und getragene Strategie entwickelt, die Internationalisierung mit Augenmass vorgenommen und gezielte Akquisitionen getätigt. Der CEO nannte folgende Gründe für eine Akquisition: zusätzliche Produkte für den Vertrieb und Einkauf neuer Technologie (Beispiel Mapress), Aufbau neuer Märkte (China, Grossbritannien und USA) und grundsätzliche Expansion (Beispiel Huter).

CEO Albert M. Baehny: «Die Anpassungsfähigkeit eines Unternehmens muss stets grösser sein, als die Veränderungsgeschwindigkeit seines Umfeldes.»

Segmenten weiter vorantreiben. Auch das bewährte Vertriebsmodell über Grosshändler und Installateure wird beibehalten.

10 Jahre GIZ

«Seit der Eröffnung im August 2000 wurden im Geberit Informationszentrum GIZ in Jona über 100 000 verschiedene Fachpersonen professionell geschult»,

erklärte Hanspeter Tinner, Geschäftsführer Geberit Vertriebs AG. «Diese Weiterbildung ist zwingend, denn gemäss einer Studie der PWC müssen sich in der Schweiz knapp 20 Prozent aller KMUs oder rund 57 000 Betriebe in den nächsten fünf Jahren mit einer Nachfolgeregelung auseinandersetzen. Diese 20 Prozent dürften auch für unsere Branche in etwa zutreffen. Damit erfolgreiche Nachfolgelösungen gelingen, müssen in der Branche genügend gut ausgebildete und fähige Nachwuchskräfte und Kader zur Verfügung stehen. Nur so können die für eine gesunde Wirtschaftsstruktur so wichtigen KMU-Betriebe als solche erhalten und weitergeführt werden. Eine weitere Herausforderung sehen wir darin, den in der Schweiz im internationalen Vergleich hohen Standard der Installationstechnik im Sanitärbereich aufrecht zu erhalten. Ziel muss es sein, hier im ureigensten Interesse unseren Vorsprung zu halten», so Tinner.

Geberit-Preis als Motivationsspritze

Mit der Lancierung des GeberitPreises für Spitzenleistungen in der Sanitärtechnik will Geberit junge Berufsleute für herausragende Leistungen in der Ausund Weiterbildung belohnen und den Berufsnachwuchs zu Spitzenleistungen anspornen. Der Geberit-Preis wird ab 2011 jährlich während vier Jahren auf allen Stufen der Aus- und Weiterbildung an Installateur- und Sanitärzeichnerlernende, an Sanitärtechniker, Sanitärmeister und Sanitärplaner HF, Absolventen der Berufsprüfung sowie an Fachhochschulabgänger vergeben. Neben den besten Lernenden erhalten auch die Lehrbetriebe einen Preis, haben sie doch massgeblich zum Erfolg der Auszubildenden beigetragen. Geberit stellt dafür einen Gesamtbetrag von CHF 250 000 zur Verfügung. Weitere Informationen sind unter www.geberit.ch verfügbar. (Weitere Informationen zu Preis und Jubiläumsveranstaltung in Jona finden Sie im suissetec-Verbandsteil in dieser Ausgabe). n

Fokus Sanitärtechnologie

Geberit bekennt sich weiterhin zum Kerngebiet Sanitärtechnologie und wird Innovationen bei den Produkten des Wasser-Managements in den verschiedenen

Kernstück des Informationszentrums ist der transparente 12 Meter hohe Abwasserturm, der ein vierstöckiges Wohngebäude nachbildet. (Fotos: Geberit)

14  HK-Gebäudetechnik 10-10

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Info

12. Gefahrguttag Schweiz im EuroAirport Basel

Das Neuste zum Gefahrgutrecht Die Harmonisierung der Gefahrgut-Regelwerke der jeweiligen Verkehrsträger führt leider nicht immer zu mehr Sicherheit, wie sich zum Beispiel an der zukünftigen Kennzeichnung für Versandstücke mit begrenzten Mengen (LQ) zeigt. Die gesetzlichen Vorschriften für die Anwender stellen zudem oftmals den kleinsten gemeinsamen Nenner internationaler Fachgremien dar. Umso wichtiger ist der Gefahrguttag, an dem Fachleute ihr diesbezügliches Wissen jährlich aktualisieren können. Dieses Jahr wartete die Tagung ausserdem mit einem Überraschungsgast auf: Benedikt Weibel hielt die Lobrede auf den scheidenden Präsidenten der GeFaSuisse. Der Tagungsleiter Ralf Mengwasser von Swiss TS Technical Services AG eröffnete den diesjährigen Gefahrguttag mit der erfreuten Feststellung, dass die Teilnehmerzahl gegenüber dem letzten Jahr zugenommen habe und das Interesse an den PraxisFachmodulen über den Erwartungen liege.

Alle Neuerungen kompakt im Überblick

Diesen Anspruch löste der Redner des Plenarvortrags, Beat Schmied vom Bundesamt für Strassen, auch in jeder Hinsicht ein. Er präsentierte den Teilnehmenden einen klar strukturierten Überblick über alle wesentlichen Änderungen im RID, ADR und ADN, mit denen nach dem jetzigen Stand des Wissens bzw. der bereits erfolgten Beschlüsse ab kommendem Jahr zu rechnen ist. Dabei beschränkte er sich angesichts der notwendigen Kürze des Vortrags darauf, die Neuerungen zu erwähnen, sie aber mit wenigen Ausnahmen nicht breit auszuführen. Wer in seinem Be-

rufsleben von einer dieser Änderungen betroffen ist, kann sich mit der so aufbereiteten Checkliste aber sehr einfach ins Detail vertiefen und braucht nicht selber das ganze Regelwerk auf allfällige Änderungen abzuklopfen. Es ist dies genau die Art von Wissensvermittlung und konkreter Unterstützung, die man sich an vielen anderen Tagungen auch zu bekommen wünschte.

Eine Überraschung zur Verabschiedung

Nicht nur das Regelwerk, sondern auch die Stelle, die in der Schweiz die Gefahrgutbeauftragten ausbildet, ist von einer Neuerung betroffen: Der Präsident der GeFaSuisse, Hans Schwab, tritt in den Ruhestand und wird am kommenden 13. Gefahrguttag nicht mehr aktiv mitwirken. Seine bisherige Leistung und seine Verdienste um die Sicherheit im Transportwesen waren für die Swiss TS jedoch Anlass genug für eine besondere Verabschiedung und Würdigung. Damit trat als Überraschungsgast der ehemalige Vorgesetzte von Hans Schwab, der frühere CEO der SBB, Benedikt Weibel, ans Rednerpult. In einer sehr lebendig gehaltenen Rede rief er den Anwesenden die Probleme im Sicherheitsbereich

des Bahntransports in Erinnerung, die im Schreckensjahr 1994 in einer Serie von spektakulären Unfällen kulminierten.

Mister Gefahrgut der SBB

Weibel skizzierte danach die Sofortmassnahmen, die sogar soweit gingen, dass die Chemietransporte entgegen der Beförderungspflicht der SBB vor­übergehend schlicht eingestellt wurden. Doch über die Sofortmassnahmen hinaus musste ein Sicherheitsprogramm entwickelt und durchgeführt werden. Und dazu brauchte es einen Sicherheitsüberwacher, der etwas von der Materie verstand, der mit Unerwartetem umgehen und der auch in kritischen Momenten kühles Blut bewahren konnte. Wer anders als Hans Schwab war dafür geschaffen? Sein 48-jähriger Werdegang bei der SBB hatte auf einer Bahnstation seinen Anfang genommen, wo man früh lernt, mit ungewöhnlichen Umständen und plötzlichen Abweichungen von der Routine umzugehen. Weibel bezeichnete ihn als «cool under fire» und meinte, er laufe erst bei kritischen Situationen zur eigentlichen Höchstform auf. Der von seinem früheren Vorgesetzten so Geehrte zeigte sich trotz des ihm eben at-

testierten kühlen Bluts für einmal fast überwältigt von der ihm bescherten Überraschung. Als Teilnehmer wird er dem Gefahrguttag zudem erhalten bleiben – dafür sorgt ein lebenslang gültiges Dokument, das ihm überreicht wurde. Ralf Mengwasser nutzte zudem die Gelegenheit und stellte dem Publikum seinen seit Ende Mai als Präsident amtierenden Nachfolger Rudolf Scheidegger (SPEDLOGSWISS) vor.

Gefahrguttag bleibt hoch aktuell

Der Transport von Gütern und damit auch von Gefahrgütern nimmt weiterhin in hohem Tempo weltweit zu. Das Regelwerk RID/ADR versucht, mit dieser raschen Zunahme Schritt zu halten und wird daher fortwährend überholt und alle zwei Jahre revidiert. Solange diese Entwicklung anhält, sind Gefahrgutbeauftragte laufend gefordert, ihr Wissen stets auf dem neusten Stand zu halten. Und genau dafür gibt es den Gefahrguttag: für die konzentrierte Vermittlung relevanter Änderungen und Neuerungen. Auch nächstes Jahr wieder, am 8. Juni 2011. n www.swissts.ch

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Buderus-Regionalcenter Spreitenbach ausgebaut Das expandierende Geschäftsvolumen von Buderus in der Schweiz hatte das Regionalcenter in Spreitenbach an seine Kapazitäts- und logistischen Grenzen geführt. Beste Rahmenbedingungen bietet jetzt das in knapp einjähriger Bauzeit erweiterte Gebäude mit 4700 Quadratmetern Lager- und 700 Quadratmetern Bürofläche, das im Juni 2010 eröffnet wurde. Auf dem Gebäudedach sind eine thermische Solaranlage und eine Photovoltaikanlage unübersehbar. Das erweiterte Regionalcenter Spreitenbach ist das grösste Buderus-Gebäude in der Schweiz, neben zwei weiteren Regionalcentern, sechs Verkaufsbüros und dem Hauptsitz in Pratteln. Der Standort hat hohe Bedeutung durch die Lage zwischen zwei Autobahnanschlüssen und die unmittelbare Nachbarschaft zu Zürich. Klaus Huttelmaier (TT/ES), Mitglied des Bereichs-

Regionalcenter Spreitenbach: der grösste Buderus-Standort im Wachstumsmarkt Schweiz.

vorstands bei Bosch Thermotechnik, nannte den Ausbau des Regionalcenters richtungsweisend: «Die Schweiz ist für Bosch Thermotechnik insgesamt und

für unsere Marke Buderus ein wichtiger und herausfordernder Markt, in dem Energieeffizienz und innovative Technik eine gros­se Rolle spielen.» n

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18  HK-Gebäudetechnik 10-10


Mosaik/Firmen

Nachruf: Richard Staub † Die GNI Gebäude Netzwerk Ini­ tiative und damit die ganze Ge­ bäudeautomations-Branche ver­ liert mit Richard Staub, bis vor kurzem Geschäftsführer der GNI, einen der prominentesten Vertreter der Bustechnik. Er ist am 28. Juli 2010 in seinem 58. Le­ bensjahr unerwartet aus dem Le­ ben geschieden. Tiefstes Mitge­ fühl gilt seiner Frau und seinen vier Kindern, die er hinterlässt. Alle in seinem grossen Bekann­ tenkreis sind betroffen und wün­ schen seiner Familie in dieser schweren Zeit viel Kraft. Auf Wunsch der Familie erfolgte die Abdankung im kleinsten Kreis. Mit Richard Staub verliert die Branche der Gebäudeautomation einen ihrer langjährigen und engagiertesten Vertreter. Er hat gespurt und auch Spuren hinter­ lassen. Auch sein beruflicher Werdegang war mehrspurig. So meinte er einmal, als wir zusam­ men über die Berufsbildung im gewerblichen Umfeld diskutier­ ten, er sei wohl der einzige Elekt­ romonteur in der Schweiz, der die Arbeitsrapporte auch in Altgrie­ chisch und Lateinisch hätte ver­ fassen können. Das ist nicht über­ trieben, denn sein schulischer Werdegang führte ihn in Zürich

durch das Gymnasium mit dem Abschluss der A-Matura. Bevor er ein Studium an der ETHZ aufnahm, wollte er – ge­ mäss seinen Worten – erst «etwas Richtiges» lernen und absolvier­ te eine 4-jährige Berufslehre als Elektromonteur mit Bravour. Seine Stärke während der Ausbil­ dung sei die Steuerungstechnik gewesen, erinnerte sich sein ehe­ maliger Kursleiter. So habe er ihn als Primus eben mit doppelt so vielen Steuerungsproblemen konfrontieren müssen, da er seine Kollegen regelmässig über­ flügelt hätte. Anschliessend wollte er das «Ohmsche Gesetz» an der ETHZ doch noch etwas umfassender kennen lernen und nahm ein achtsemestriges Studium in An­ griff. Das war zu jener Zeit, als an den Hochschulen nicht nur die Wissenschaften im Vorder­ grund standen, sondern auch gesellschaftliche und sozialpoli­ tische Fragen wichtige Themen waren. Für diese Problemkreise hatte er neben der Technik im­ mer offene Augen und Ohren und engagierte sich auch ent­ sprechend. So lernte er an einem Jugendkongress in Peking den damaligen Premierminister der

Volksrepublik China persönlich kennen. Nach einigen Jahren in der Pra­ xis erinnerte er sich wieder sei­ nes ehemaligen Lieblingsfachs – der «Steuerungstechnik» – und stieg 1993 voll in die Welt der Bustechnologie und der Gebäu­ deautomation ein. Als Bereichs­ leiter für GA-Steuerungstechnik in einem grossen Elektroinstalla­ tionsunternehmen und anschlies­ sender Tätigkeit in der GA-Pla­ nung gehörte Richard Staub zu den Pionieren in diesem Gebiet. Als Mitbegründer der GNI und späterer Geschäftsführer fand er sein Wirkungsumfeld. Bereits 1998 war Richard Staub in der Schweiz und über die Grenzen hinaus ein gefragter Fachmann zum Thema offener und integraler Bussysteme für das Gebäude. Wer mit ihm ins Gespräch kam, wurde von seinen Visionen angesteckt und erhielt einen Eindruck von seinem brei­ ten und über die Branche hinaus vernetzten Denken. Mit der Gründung der Firma BUS-House konnte Richard Staub sein Interesse für die Tech­ nik mit seinem Flair für Sprache verbinden. Als Fachjournalist und Geschäftsführer der GNI

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Richard Staub ist nicht mehr unter uns.

war er in der Branche omniprä­ sent – wer etwas wissen wollte, fand bei Richard Staub stets ein offenes Ohr und Rat. Auch als Akkordeonist in der Formation «Les Truffes du Soir» verführte Richard Staub sein tan­ zendes Umfeld mit französischen Walzern oder der Valse Musette. In diesen Jahren entstand ein an­ sehnliches und anspruchsvolles Repertoire. Gerne behalten wir Richard Staub als engagierten Pionier der Bus­ technik in unserem Herzen. n Hans Rudolf Ris, Präsident GNI

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Mosaik/Firmen

Ein grosses Dankeschön an Daniela Salm «Mir hend scho ganz anders gschafft!» Mit dieser Aussage beruhigte mich Daniela Salm jedes Mal, wenn eine spezielle Leistung angesagt war, wenn Umfang und Arbeitsanfall für die HKGebäudetechnik wieder mal das normale Mass sprengten. Nun verlässt Daniela, die langjährige Layouterin der HK-Gebäudetechnik, die AZ Fachverlage AG, um bei einer grossen Zeitung in Zürich zu wirken. Es war Daniela Salm, die meinen ersten Arbeitstag als Chefredaktor der damaligen HeizungKlima (HK) rettete. Als ich, der internen Abläufe absolut unkundig, vor einem Haufen ungeöffneter

Kuverts stand und sinnierte, wie ich wohl die nächste Ausgabe der Zeitschrift schaffen würde, meinte Daniela (damals für mich noch Frau Salm) das sei kein Problem, das würden wir schon hinkriegen. Das war auch so und wir kriegten auch alle anderen Ausgaben hin, auch nach dem Zusammenfallen von HK und Gebäudetechnik zur HK-Gebäudetechnik. Unser Rekord war eine Ausgabe mit 196 Seiten Inhalt! Im Verlaufe der Jahre entwickelte sich «unser Team» immer weiter und schlussendlich stellten wird die jeweiligen monatlichen Ausgaben ohne viel Worte zusammen,

da beide wussten, wie der Andere denkt. Ich konnte mich auf das grafische Flair von Daniela verlassen und manchmal, da sprengten wir sogar die engen grafischen Leitplanken, wie sie bei technischen Fachzeitschriften halt üblich sind und liessen die HK-Gebäudetechnik farbiger und etwas frecher erscheinen. Es war eine angenehme und schöne Zusammenarbeit und ich denke mit Freude an diese Jahre. Mit dem grossen Dank an Daniela Salm verbinden alle, die mit ihr zu tun hatten, auch die besten Wünsche für ihre Zukunft. n

Franz Lenz

Das fröhliche Lachen war ein Markenzeichen, hier an einem der AZ-Skitage.

MSC-Gleichmann Schweiz AG neu mit vier Niederlassungen Um ihre Lösungskompetenz zu unterstreichen und die regionale Kundenbetreuung in der Schweiz weiter zu optimieren, hat die MSC-Gruppe, eines der führenden paneuropäischen Distribu­ tionsunternehmen im Bereich elektronischer Bauelemente und Systeme, ihre bisherigen drei Schweizer Landesgesellschaften MSC Schweiz AG, Gleichmann Ultratec AG und Gleichmann Electronics Schweiz AG mit sofortiger Wirkung unter dem neuen Namen MSC-Gleichmann Schweiz AG vereint. Das von Stefan Jutzi, Markus Gabrielli und Velmir Ceko geleitete neue Unternehmen startet mit

vorerst 18 Mitarbeitern und ist mit den vier Standorten Rotkreuz, Montreux, Biel/Brügg und Volketswil sowohl in der deutsch als auch in der französischsprachigen Schweiz flächendeckend vertreten. Durch die Bündelung der personellen Ressourcen in der MSC Gleichmann Schweiz AG kommt die Systemkompetenz der Unternehmung in den Bereichen Mikrocontroller, Programmierbare Logik, Displays, Batterien, Quarze und RF-Produkte noch stärker als bisher zum Tragen. Kunden, die nach kompletten applikationsspezifischen Lösungen suchen, können jetzt gezielter

Die Geschäftsleitung der neuen MSC-Gleichmann Schweiz AG (von links): Velmir Ceko, Markus Gabrielli und Stefan Jutzi. (Foto: MSC-Gleichmann)

und wesentlich effizienter betreut werden. Vorteile für die Kunden bringt auch die jetzt zentralisierte Logistik. n

MSC-Gleichmann Schweiz AG 2555 Brügg, Tel. 032 366 85 65 sjut@msc-ge.com www.msc-ge.com

Solarstrom-Seilbahn Für die EBM hat der Schüler Sven Zürcher aus Lausen eine Miniatur-Seilbahn entwickelt, die mit Solarstrom läuft und jetzt im Solar-Workshop der EBM zusammengesetzt werden kann. Ferienpasskinder aus der Region haben in den Sommerferien bereits die ersten Mini-Solarseilbahnen gebaut. Der Lerneffekt ist gross. Spielerisch erfahren die Kinder im Kurs, wie man mit erneuerbaren Energien etwas antreiben kann. Scheint die Sonne einmal nicht,

kommen Batterien zum Einsatz. Sven Zürcher hat in einem früheren EBM-Workshop bereits ein Solarauto und ein Solarschiff gebaut. Mit dem Material, das er nach Hause nehmen durfte, hat er weiter experimentiert und verschiedene Modelle entworfen. Wie ein richtiger Erfinder hat er sich dann bei der EBM gemeldet und seine Solarseilbahn vorgestellt. Die EBM hat sich schnell entschlossen, die Miniaturseilbahn in ihr Solarworkshop-Programm aufzunehmen, denn in-

20  HK-Gebäudetechnik 10-10

novative Kinder und Jugendliche sollen unterstützt und gefördert werden. Die EBM führt seit 2004 SolarWorkshops durch. Insgesamt besuchten dieses Jahr 600 Kinder einen Kurs. «Ziel ist es, dass die Kinder die Seilbahn innert drei Stunden bauen und ausprobieren können», sagt Claudia Ming, Sachbearbeiterin Jugendmarketing. Dabei wird ihnen auch einfach erklärt, wie Photovoltaikzellen funktionieren und wo sie im Alltag Anwendung finden. n

Kinder testen ihr Modell der Solarseilbahn.

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Mosaik/Firmen

Die Ernst Schweizer AG unterstützte das Rosenheim-Projekt

Mit Produkten von Schweizer den zweiten Platz erreicht Produkte von Schweizer trugen dazu bei, dass das Team der bayrischen Hochschule Rosenheim im SolarDecathlon den zweiten Platz errang. Im internationalen Hochschulwettbewerb des U.S. Department of Energy und des spanischen Bauministeriums wird das attraktivste und energieeffizienteste Solarhaus erkoren. Die Ernst Schweizer AG unterstützte das Rosenheim-Projekt mit einer Pfosten/Riegel-Konstruktion in Holz/Metall 25 Z von Meko und isolierten Glasfaltwänden IS-4000 und IS-4400 von Schweizer. Der zweite Rang ist deshalb für das Metallbauunternehmen eine gute Neuigkeit. «Wir freuen uns mit der Hochschule Rosenheim und gratulieren zum herausragenden Spitzenplatz», so Patrick Wissler, Leiter des Geschäftsbereichs Holz/ Metall zum Erfolg des Teams «Ikaros Bavaria» der Hochschule Rosenheim.

waren in jeder Hinsicht für dieses Projekt hervorragend geeignet», freut sich Werner Spohn. «Sie erfüllen höchste Ansprüche an Qualität, Ästhetik und Nachhaltigkeit.» Die Pfosten/RiegelKonstruktion mit schmaler Profilansicht ist elegant und schnell zu montieren. Die Glasfaltwände bestechen durch exzellente Dämmwerte, die Ausführung IS4400 der Aussenhülle zudem durch schlanke Profile, die im Innern verwendete IS-4000 durch maximalen Öffnungskomfort.

Ästhetische, nachhaltige Lösungen für höchsten Komfort

Der Solar-Decathlon wurde 2002 vom U.S. Department ins Leben gerufen und fand 2010 in Zusammenarbeit mit dem spanischen Bauministerium zum ersten Mal in Europa statt. Der international ausgeschriebene Hochschulwettbewerb stellte die Aufgabe, ein energieautarkes, nur durch Sonnenenergie betriebenes kleines Wohngebäude zu entwickeln und zu realisieren. Ziel des Solar-Decathlon ist, Branche und Öffentlichkeit für energieeffizientes und

Das Team «Icaros Bavaria» entschied sich für die Produkte von Schweizer: «Weil wir mit der Natur gehen.» Die Pfosten/RiegelKonstruktion verhalf dem Projekt zu einem optimalen Haltegerüst für die Glasfassade und die Glasfaltwände, welche die Terrasse verschliessen und saisonal die Fläche des Wohnraums vergrössern. «Beide Produkte

Nachhaltiges Bauen ist attraktiv und zahlt sich aus

Die Ernst Schweizer AG unterstützte das Rosenheim-Projekt mit einer Pfosten/Riegel-Konstruktion in Holz/Metall 25 Z von Meko und isolierten Glasfaltwänden IS-4000 und IS-4400. (Foto: Ernst Schweizer AG)

nachhaltiges Bauen zu sensibilisieren und zu zeigen, dass Solarhäuser attraktiv und ökonomisch sein und höchsten Komfort bieten können. Der Solar-Decathlon schlägt weltweit die Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis und vereint Studierende aus sechs Fakultäten mit Partnern aus Forschung, Industrie und Handwerk. Das Projekt der Hochschule Rosenheim wurde von zahlreichen

Partnern, Förderern und Sponsoren wissenschaftlich oder materiell unterstützt. www.solar-decathlon.fh-rosenheim.de n Ernst Schweizer AG, Metallbau Geschäftsbereich Holz-/MetallSysteme 8908 Hedingen Tel. 044 763 61 11 info@schweizer-metallbau.ch www.schweizer-metallbau.ch

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Mosaik/Firmen

Viessmann lud zur Wärmepumpen-Party Die Viessmann (Schweiz) AG lud 151 Wärmepumpen-Besitzer zu einer unvergesslichen Wärmepumpen-Party ins Air Force Center Dübendorf ein. Dort feierte die Festgemeinde 30 Jahre Wärmepumpen-Kompetenz. Höhepunkt war ein unvergesslicher Rundflug mit der Junkers JU-52/3mg4e.

Höhepunkt war ein Flug mit der JU-52 in Dreierformation. (Fotos: Peter T. Klaentschi)

Peter T. Klaentschi

Hansueli Bruderer, Geschäftsleiter der Viessmann (Schweiz) AG und des auf Wärmepumpen spezialisierten Geschäftsbereichs Satag Thermotechnik, wählte zusammen mit seinem Team für die gelungene Party auf dem Flugplatz Dübendorf 151 Gäste aus. «Sie sollten aus allen Landesteilen der Schweiz kommen und in den vergangenen drei Jahrzehnten eine Anlage von Saurer, Satag oder Viessmann gekauft haben», sagte er gegenüber «HK-Gebäudetechnik». Mit einem exzellenten Nachtessen ging die Party zu Ende. Zuvor wurden die Gäste in verschiedenen Gruppen durch das Fliegermuseum Dübendorf geführt, genossen in einer von drei für die Partygäste im Einsatz

stehenden Junkers JU-52/3mg4e einen atemberaubenden, anderthalbstündigen Rundflug zu Eiger, Mönch und Jungfrau und nahmen an einer Informationsveranstaltung teil. An ihr stellte Hansueli Bruderer die 1917 als Familienunternehmen in dritter Generation geführte ViessmannGruppe mit Sitz im mitteldeutschen Allendorf und die zu ihr gehörende Viessmann (Schweiz) AG vor. Dabei konnte der Referent beeindruckende Zahlen nennen. Die Gruppe mit Verwaltungsratspräsident und CEO Martin Viessmann an der Spitze beschäftigt in 16 Werken in Deutschland, Frankreich, Kanada, Polen, Ungarn, Österreich, der Schweiz und China sowie in Vertriebsorganisationen in 37 Ländern und

22  HK-Gebäudetechnik 10-10

Passagiere in der Kabine der «Tante JU».

weltweit 120 Verkaufsniederlassungen 8900 Mitarbeiter, die einen Umsatz von rund 1,6 Mil­ liarden Euro erwirtschaften. «Viessmann bietet für alle Energieträger und alle Leistungsbe-

reiche ein Komplettprogramm in der Heiz- und Klimatechnik an und zählt international zu den Top 3 in der Branche», führte Hansueli Bruderer aus. Zur Viessmann-Gruppe gehörten


Mosaik/Firmen

heute so namhafte Unternehmen wie der Wärmepumpenhersteller KWT, die Holzfeuerungsspezialisten Köb und Mawera, das Unternehmen ESS als Produzent von Blockheizkraftwerken sowie BioFerm und Schmack als Marktleader im Sektor Biogas. Die 1996 eingesetzte Internationalität der Gruppe unterstrich Hansueli Bruderer mit dem Hinweis auf die Beteiligung von KWT am Projekt des 555 Meter hohen Wolkenkratzers Lotte World II in Südkorea. KWT realisiere dort das wohl grösste je gebaute WP-Projekt mit Erdsonden mit einer Leistung von 10,5 MW. Weitere anspruchsvolle Projekte existierten zudem beispielsweise in der Mongolei, wo Tiefsttemperaturen von bis zu –40 ºC herrschten, was spezielle Berechnungen für die Ermittlung der optimalen Erdsondenlängen erfordere. Zudem müsste in solchen Regionen jederzeit mit Stromausfällen gerechnet werden.

165 Beschäftigte in der Schweiz

Die formell am 14. Mai 1987 gegründete Viessmann (Schweiz) AG mit ihrem Geschäftsbereich Satag Thermotechnik sei aus der Saurer-Gruppe hervorgegangen, die 1980 mit dem Wärmepumpenbau begann, hielt der Gastgeber in seiner Replik auf die Firmengeschichte fest. Dabei steht Satag für Saurer Thermotechnik AG, die 1998 in die ViessmannGruppe eintrat, zum Kompetenzzentrum für Wärmepumpen für die Viessmann-Gruppe avancierte und als eigene Aktiengesellschaft 2004 aufgelöst wurde. Die Satag beschäftigt sich u.a. mit der Entwicklung, dem Engineering, dem Vertrieb über Installateure und dem Service von Wärmepumpen und Warmwasserwärmepumpen Natura und Vitocal. Insgesamt beschäftige die Viessmann (Schweiz) AG mit Hauptsitz in Spreitenbach AG und Niederlassungen in Luterbach SO, Arbon TG, Chavor-

Hansueli Bruderer, Geschäftsleiter der Viessmann (Schweiz) AG.

­ ay VD und Taverne TI heute n 165 Mitarbeiterinnen, erklärte Hansueli Bruderer. Er betonte, dass das Unternehmen in der Schweiz ebenfalls zu den Top 3 gehöre und über das wohl dichteste Servicenetz für Wärmepumpen verfüge. Abschliessend informierte der Schweizer Viessmann-Chef umfassend über die Entwicklungs-

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10-10 HK-Gebäudetechnik  23


Mosaik/Firmen

WebStamp: Bereits 25 Mio. «eigene» Briefmarken gedruckt WebStamp wird immer beliebter: Gut vier Jahre nach der Einführung der individuell gestaltbaren Briefmarke der Schweizerischen Post hat ein zufriedener Kunde die 25-millionste Marke ausgedruckt. Die Vorteile liegen auf der Hand. Über die Frankatur fällt dank frei wählbarem Motiv bereits der Umschlag einer Sendung auf. Die Anwendung von WebStamp ist zudem schnell, einfach und kostenlos. Nebst der Zahl der gedruckten WebStamps sind auch die Benutzerzahlen stark angestiegen. Inzwischen nutzen bereits über 160 000 Kunden die elektronische Briefmarke, davon 25 000 Geschäftskunden. Gerade für KMU bringt WebStamp grosse Vorteile. So ist es für den Erfolg eines Mailings mitunter entscheidend, dass es sich schon über die Verpackung abhebt. Mit WebStamp frankierte Umschläge erhalten eine persönliche Note, können auf Anlässe jeglicher Art abgestimmt werden und finden beim Empfänger mehr

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Beachtung. Die rege Nutzung spricht für sich: WebStamp ist ein einzigartiges Produkt, das

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den Marktbedürfnissen entspricht. Die Nutzung von WebStamp ist simpel: Alles, was es für die individuelle Frankatur braucht, ist ein Computer mit Internetanschluss und ein Drucker. Nach der Anmeldung auf der Website der Schweizerischen Post geht es bereits los mit dem Gestalten der individuellen Briefmarke. Als Sujet ist alles möglich: Fotos, Firmen- und Produktlogos, Grafiken oder sogar Werbebotschaften. Der Kunde wählt, ob er die Marken direkt auf das Couvert drucken oder dafür Etikettenbo-

gen verwenden will. WebStamp ist kostenlos – bezahlt wird lediglich das übliche Porto. Für grös­ sere Auflagen kann der Post ein Druckauftrag erteilt werden. Ausserdem: Kunden erhalten einen Franken Rabatt, wenn sie leichte Pakete bis fünf Kilogramm mit WebStamp vorfrankieren. Und bis zu fünf mit WebStamp vorfrankierte Pakete werden von der Tageszustellung gegen einen Aufschlag am Domizil abgeholt. n www.post.ch/webstamp

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26  HK-Gebäudetechnik 10-10

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Grösstes Schweizer Minergie-Bauobjekt: R&M-Kubus offiziell eröffnet

Mit Stolz hat die R&M-Führungscrew am 8. September 2010 in Wetzikon das neue Firmengebäude offiziell eingeweiht und Medienvertretern vorgestellt. Der 50-Millionen-Bau hat stattliche Ausmasse von rund 60 x 60 m und umfasst auf fünf Etagen 16 000 m2 Bruttogeschossfläche der Sparten Produktion, Logistik, Innovation und Entwicklung sowie Product-Management. Firmengründer und auch Mitinhaber Hans Reichle hat in einem eindrücklichen Referat die Geschichte von R&M aufgezeigt. Gegründet in einem Einfamilienhaus vor rund 46 Jahren, ist R&M zu einer weltweit präsenten Firma von rund 600 Beschäftigten geworden, davon arbeiten allein in der Schweiz 380 Personen. Einmal mehr zeigt sich der Vorteil einer Firma im Privatbesitz, die nicht auf kurzfristigen Gewinn aus ist, sondern langfristig denkt und dabei soziale und ökologische Verantwortung wahrnimmt. R&M schafft durch ihr antizyklisches Investitionsverhalten ein deutliches Bekenntnis zum Produktionsstandort Schweiz. CEO Martin Reichle verwies auf die klar definierte Wachstumsstrategie und COO Peter Reichle stellte die neue effiziente Logistik vor. Nebst der Erstellung dieses Neubaus hat R&M dieses Jahr auch SAP eingeführt, um noch rationeller und zuverlässiger die Lagerbewirtschaftung, das Bestell- und Rechnungswesen usw. zu bewirtschaften. Im Moment arbeiten im R&M-Kubus 300 Personen, ausgelegt ist der Bau für 400. Von Anfang an war klar, dass beim Neubau in energetischer Hinsicht

schweizweit ein Zeichen gesetzt werden soll. Der Bau ist so konzipiert, dass nur rund 20 Prozent Energie eines herkömmlichen fossilen Konzepts gebraucht wird. Der R&M-Kubus ist das grösste Bauobjekt in der Schweiz, das den Minergie-Anforderungen genügt. Dank des kubischen Aufbaus wird das beste Oberflächen-Volumen-Verhältnis erzielt. Im Sommer wird der Bau über Erdspeicher aus 15 Erdsonden von 150 m tiefe gekühlt, im Winter über 60 Erdsonden von 200 m Tiefe geheizt. Im Sommer wird Wärme im Boden gespeichert, im Winter wieder geholt. Ins Konzept der Energieeinsparung gehört auch die WC-Spülung, diese funktioniert mit Regenwasser. Kurze Wege im gesamten Bau und vor allem das integrierte vollautomatische Hochregallager erlauben viel rationelleres Arbeiten als an den alten Standorten. Vorher waren mehrere Mitarbeiter damit beschäftigt, Material von den verschiedenen Standorten abzuholen, umständlich von Hand einzulagern und wieder an andere Standorte zu bringen. In diesem Jahr kann R&M ein deutliches Umsatzplus verzeichnen und blickt optimistisch in die Zukunft. Dafür verantwortlich sind auch die innovativen Produkte, die sich weltweit mit Erfolg verkaufen lassen. Heute erwirtschaftet R&M im Ausland 75 Prozent seines Umsatzes. n R&M Schweiz AG 8622 Wetzikon Tel. 044 931 97 77 www.rdm.com

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Schweizer Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft gegründet Das Institut für Facility Management der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften hat anfangs Juni die «Schweizer Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft» (SGNI) gegründet. Ziel dieses gemeinnützigen Vereins ist es, den Umwelt- und Gesundheitsschutz sowie sozialkulturelle Aspekte zu fördern. Ein Zertifizierungssystem soll dabei helfen. Von diesem kann auch die Schweizer Immobiliengesellschaft, die sich in Richtung Nachhaltigkeit weiterentwickeln möchte, profitieren.

Zertifizierungssystem

Eine Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ermöglicht eine Adaption des europäischen DGNB-Zertifizierungssystems auf die Schweiz. Dieses gewichtet verschiedene Aspekte aus dem Bereich des Facility Management stark. Die Betriebsfreundlichkeit sowie die Lebenszykluskosten sind fester Bestand-

teil des Bewertungssystems, somit wird der gesamte Lebenszyklus eines Gebäudes bei der Bewertung berücksichtigt.

Wissenstransfer

Das Institut für Facility Management der ZHAW sieht sich als Treiber für die Weiterentwicklung des bestehenden Zertifizierungssystems. Gemeinsam mit Wirtschaftspartnern sollen verschiedene Themenbereiche im Zusammenhang mit der Nutzung und dem Betreiben von nachhaltigen Gebäuden bearbeitet werden. So findet ein effektiver Wissenstransfer aus der Praxis für die Praxis statt. Die SGNI plant mit Schulungen zu den Systeminhalten Auditoren und Consultants auszubilden. Projektauditoren begleiten die Gebäude auf dem Weg zum Zertifikat, indem sie Kennwerte aus den vorhandenen Grundlagen, unter anderem der Gebäudedokumentation, heraus entwickeln und anhand dieser den Erfül-

Die Gründungsmitglieder (v.l.n.r.): Carsten Druhmann, Anja Fuchs-Barbana, Stefan Jäschke, Irina Pericin, Markus Hubbuch, Rudolf Ernst, Angelika Waibl, Heinz Bernegger.

lungsgrad der Zertifizierungskriterien überprüfen.

Mitgliedschaft

Die Mitglieder der SGNI leisten einen aktiven Beitrag zur Nachhaltigkeitsförderung der nationalen Immobilienwirtschaft. Insbesondere die Systementwicklung basiert auf einem Mitmachkonzept, dass von einem Know-how-Austausch unter den Mitgliedern lebt. Die Mitglieder bringen ihr Wissen in das System ein und gestalten dadurch die bereits hohen schwei-

zerischen Standards in der Immobilienwirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit mit. Des Weiteren sieht sich die SGNI als Plattform für ihre Mitglieder, die über den Verein Kontakte zu internationalen Partnern knüpfen können. n SGNI, Schweizer Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft c/o ZHAW Institut für FM 8005 Zürich Tel. 058 934 55 38 www.sgni.ch

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28  HK-Gebäudetechnik 10-10


Porträt

Swegon AB: 50 Jahre Erfahrung und stetige technische Weiterentwicklung. (Foto: Swegon)

Seit über 50 Jahren befasst sich Swegon mit dem Raumklima

Höchste Luftqualität aus dem «Norden» Wer von Raumklimasystemen auf Wasserbasis spricht, nennt schnell mal die Produkte der Swegon AB. In mehr als 50 Jahren hat das schwedische Unternehmen umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich der Klimaregulierung gewonnen. Gemeinsam mit den Kunden werden weiterhin immer bessere wirtschaftliche und technische Lösungen entwickelt. Seit ein paar Jahren sind die «Schweden» auch mit zwei eigenen Stützpunkten in der Schweiz (Swegon AG) vertreten. Franz Lenz

Die Schweiz wird oft auf Uhren und Schokolade reduziert, Schweden meistens auf Fischgründe, Nadelbaumdüfte und blonde Schönheiten. Beide Klischees halten sich hartnäckig, sind wohl Erfindungen der Tourismusindustrie und entsprechen nur wenig der Wirklichkeit. Machen wir einen Ausflug nach Kvänum, etwas nördlich von Göteburg gelegen: Hier befinden sich der Hauptsitz und eine der Produktionsstätten der Swegon AB. Nach einer Fahrt von Göteburg aus durch felsiges Waldgebiet gelangt der Besucher in einen kleinen Park und vor ein bemerkenswertes Gebäude, Villa und Hotel zugleich. Hier emp-

fängt und verwöhnt Swegon die Besucher aus aller Welt, welche an den Raumklimasystemen der Schweden interessiert sind. Swegon-Systeme werden denn auch weltweit und in unterschiedlichen Gebäuden eingebaut.

Die Produkte

Raumklimasysteme mit Wasserkühlung sind die Kernkompetenz von Swegon. Sie zeichnen sich aus durch einen niedrigen Geräuschpegel, ein ansprechendes Design und die Fähigkeit, Luft ohne Luftzug zuzuführen. Ein weiteres Merkmal ist die Flexibilität. Wenn sich die Tätigkeit in einem Raum ändert, kann sich auch der Bedarf an Luftmenge ändern. In diesem Fall muss ein Klimasystem von Swegon nicht

Vor einiger Zeit war auch eine Delegation von Kunden aus der Schweiz nach Kvänum eingeladen. Die Aufnahme entstand anlässlich des Besuches der Swegon Air Academy, ganz rechts Marc Schläpfer, Regionalleiter Ostschweiz, Swegon Schweiz AG. (Fotos: Rolf Wermelinger)

10-10 HK-Gebäudetechnik  29


Porträt

Swegon-Facts Swegon ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der schwedischen Investment AB Latour. Swegon: Umsatz: rund 250 Mio. EUR Angestellte: 1000 Personen Vertretungen: in 30 Ländern Vertretungen CH: 8546 Islikon, 1010 Lausanne Prouktionsanlagen und Labors: Kvänum, Arvika, Tomelilla (Schweden), Kaarina (Finnland) Zertifikate: Swegon ist SS-EN ISO 9001- und ISO 14001Qualitäts- und Umwelt-zertifiziert.

Natürlich gehörte auch ein Besuch der Produktionsstätte in Kvänum zum Programm. Hier werden jährlich über 9000 Lüftungsgeräte gebaut, grösstenteils mit Energierückgewinnung. Im Bild ein Gerät aus der GOLD-Serie. (Foto: Swegon)

ausgetauscht werden, und es sind keine teuren Investitionen notwendig. Mit einem verstellbaren Strahlprofil kann mit einfachen Mitteln die Luftmenge jederzeit an neue Anforderungen angepasst werden. Dank 50 Jahren Erfahrung und stetiger technischer Weiterentwicklung gehören Swegon-Produkte weltweit zu den Führenden. Aktiv gekühlte Balken sind zum Beispiel eine Erfindung der Schweden und bereits vor etwas mehr als 15 Jahren wurde «GOLD», das erfolgreiche kompakte Lüftungssystem mit integrierter Steuerausrüstung, auf den Markt gebracht. Weitere bekannte Produktenamen sind Parasol, ein kompaktes und flexibles Komfortmodul mit hoher Kapazität, die Klimabaffel Biscay, sie kann kühlen, heizen sowie lüften, und Primo, das trotz kleinem Format alle Funktionen eines modernen Klimasystems aufweist. Die ganze Vielfalt des Gesamtanbieters – Lüftungsgeräte, Luftauslässe, Komponenten sowie kundenspezifische Wohnungslüftungen – ist unter www. swegon.com oder www.swegon. ch ersichtlich.

Wasser als Medium

Swegons Klimakonzepte umfassen luft- und wassergebundene Systeme. Das Konzept besteht aus der Ventilation mit Luft, dem Kühlen und Wärmen mit Wasser, da Wasser ein besserer Energieträger als Luft ist. Die Raumtemperatur wird über Wasser in Balken oder Komfortmodulen gekühlt oder erwärmt, während die zugeführte Luft die Qualität der Raumluft sicherstellt. Die wassergebundenen Klimasysteme haben keine Ventilatoren, Motoren oder Filter. Die Luftauslässe zur mischenden und verteilenden Belüftung sind mit Scheiben und Düsen ausgstattet, die ein verstellbares Verteilungsbild der Luft ermöglichen. Mit der Diffusortechnologie (das Umgekehrte einer Düse) wurde eine neue Flexibilitätsstufe der Luftverteilung erreicht.

Die Philosophie

Swegon verfolgt eine langfristig ausgerichtete Geschäftspolitik. Durch kontinuierliche Investitionen werden Produkte, Systeme und Dienstleistungen laufend weiterentwickelt und optimiert. Eine klare Aussage des Unter-

30  HK-Gebäudetechnik 10-10

Entspannung beim Bowling.

nehmens ist: «Unabhängig davon, wie gut ein Produkt ist, es kann immer noch besser werden. Dieses Ziel müssen wir haben, um auch weiterhin Produkte von hoher Qualität liefern zu können.» Swegon geht konsequent weiter den Weg Richtung Gesamtlösungen aus einer Hand, speziell für die Bereiche Office, Schulen, Hotels, Spitäler, öffentliche Gebäude sowie Shoppingcenter. An der Weiterentwicklung wird in drei modernen Labors gearbeitet. In den Fabriken für die Herstellung von Klimasystemen mit Wasserkühlung garantieren automatisierte Herstellungsprozesse eine hohe und gleichmässige Qualität. Und: «Da wir für fri-

sche Luft im Raum arbeiten, verstehen wir auch, dass frische Luft im Freien ebenfalls von grosser Bedeutung ist. Unsere gesamte Tätigkeit ist deshalb bezüglich Qualität und Umwelt zertifiziert. Wir haben das Ziel, das füh­rende Unternehmen in unserer Branche zu sein, wenn es um umweltangepasste Tätigkeit und Produkte geht.» n

Swegon AG 8546 Islikon Tel. 052 369 21 20 www.swegon.ch www.swegon.com


Wärmetechnik/Energie

Gebäudetechnik HLKK/Energie ∙ MSR Automation

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Wärmetechnik I Energie

52

Lüftung-Klima-Kälte

67

Automation I E-Home I FM

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Wärmetechnik/Energie

Mit dem Holzheizwerk Gern versorgt das Stadtwerk Winterthur 700 Wohnungen und drei Gewerbebetriebe.

Holzheizwerk: Nachrüstung mit Abgaskondensator und Nass-Elektroabscheider

Mehr Effizienz und weniger Feinstaub Mit der Nachrüstung des Holzheizwerks Gern in Winterthur konnte mehr Energieeffizienz und weniger Ausstoss an Feinstaub erreicht werden. Der Abgaskondensator und der nachfolgende Nass-Elektroabscheider bieten für die 1,8-MW-Anlage eine ideale Ergänzung.

Jürg Wellstein

Das Stadtwerk Winterthur hat bei seiner Holzheizanlage Gern das Ziel der Effizienzsteigerung ernst genommen. Dort werden mit zwei Holzschnitzel-Feuerungen von je 900 kW Leistung 700 angrenzende Wohnungen und drei Gewerbebetriebe ganzjährig mit Wärme versorgt. Im Rahmen einer Nachrüstung der in den Jahren 2002/03 erstellten Anlage konnten nun ein Rauchgaskondensator sowie ein Nass-Elektroabscheider installiert werden. Zum einen vermindert diese Massnahme den Ausstoss an Feinstaub, zum andern kann die erforderliche Holzschnitzelmenge dank der Wärmerückgewinnung reduziert werden. Die Gesamtanlage ist so energieeffizienter geworden.

Überblick über Abscheideverfahren

Über 70 Interessierte nahmen die Einladung zur Besichtigung der neuen Abgasreinigung und des Rauchgaskondensators an. Zunächst ging Andres Jenni, einer der Schweizer Q-Beauftragten von «QM Holzheizwerke» und Experte für Abgasreinigung, auf die verschiedenen Techniken und ihre jeweiligen Einsatzgebiete ein. Bei einer Feuerungswärmeleistung ab 500 kW können als Sekun32  HK-Gebäudetechnik 10-10

därmassnahmen einerseits Abscheideverfahren von Trocken-Partikeln, also Trocken-Elektroabscheider oder Gewebefilter, eingesetzt werden, anderseits Nass-Partikelabscheideverfahren, wie Nass-Elektroabscheider. Andreas Jenni sagte: «Der sinnvolle Einsatz von Nass-Partikelabscheideverfahren besteht in der Kombination mit einer Abgaskondensation. Der Abscheidegrad wird durch den Kondenswasseranteil erhöht und der Fremdwasserbedarf auf ein Minimum beschränkt. Damit der Wasserdampf im Abgas auskondensiert, ist aber eine maximale Rücklauftemperatur von weniger als 45 °C (bei trockenem Brennstoff noch tiefer) erforderlich.» Roger Stahel, SaveEnergy, ein Geschäftsbereich des Holztransport- und Energiecontracting-Unternehmens in Lindau, stellte die beim Holzheizwerk Gern installierte Anlage des Systems Renergi der Svensk Rökgasenergi in Spånga (Schweden) vor. Das Rauchgas aus dem Verbrennungsprozess der beiden Holzfeuerungen transportiert je nach Temperatur und Feuchtigkeit mehr oder weniger Wärme. Diese sollte nicht ungenutzt entweichen können. Die in Form von Wasserdampf im Rauchgas vorhandene Energie wird nun im Kondensator zurückgewonnen.


Wärmetechnik/Energie

Kondensieren und Reinigen

Das Rauchgas wird im Kondensator durch zahlreiche Düsen mit Prozesswasser besprüht. Zunächst erfolgt eine Sättigung des Rauchgases, danach die Abkühlung. Das Prozesswasser wird erwärmt. Denn die eingesprühten Wassertropfen erzeugen eine grosse Oberfläche, mit welcher ein wirkungsvoller Wärmeaustausch erfolgt. Ausserdem wird hier ein erster Reinigungsschritt des Rauchgases ermöglicht. Das Prozesswasser wird danach über ein Absetzbecken von den Partikeln befreit. So gelangt es in einen Plattenwärmetauscher, in welchem die gewonnene Wärme an das Netz abgegeben wird. Das abgekühlte Prozesswasser düst man danach erneut in das Abgas ein. Die Kombination mit einem nachfolgenden Nass-Elektroabscheider ist machbar, da die Rauchgase nach der Kondensation komplett gesättigt sind und das Abgasvolumen durch die Kühlung der Rauchgase massiv verringert wird. Bei gleichem Querschnitt des Nass-Elektro­ filters sinkt die Abgasgeschwindigkeit deutlich und es werden Staubwerte von weniger als 10 mg/Nm3 bei kompakter Bauweise erreicht. Durch den nassen Zustand des Abscheiders ist sowohl der Teillastbetrieb als auch das Anfahren der Feuerungen ohne Probleme möglich. Neben einer Erhöhung des Wirkungsgrads um bis zu 30 Prozent kann mit einer Kombination von Kondensator und Nass-Elektroabscheider die Luftreinhalte-Verordnung (LRV) so sicher erreicht werden. Roger Stahel ist der Meinung, «dass die Kondensation die Basis für eine sich selbst amortisierende Feinstaubreinigung legt. Je nach Betriebssituation beträgt die Amortisationsdauer für Kondensation und Feinstaubreinigung nur wenige Jahre.»

Zwei Holzfeuerungen mit je 900 kWth Leistung stehen für die Wärmeversorgung im Einsatz.

Rohre des Nass-Elektroabscheiders, mit welchem der restliche Feinstaub aus dem Abgas entfernt wird, sodass die Vorschriften erfüllt werden.

Primäre und sekundäre Effizienzmassnahmen

Über die Betriebserfahrungen mit Holzfeuerungen berichtete Ernst Bösch, Schmid AG. Er wies darauf hin, dass zunächst die primären Möglichkeiten der Effizienzsteigerung bei Holzschnitzelfeuerungen und den eingesetzten Anlagen zu prüfen sind. Dazu gehören beispielsweise SPS-Steuerungen, Turbulatoren in den Wärmetauscherrohren, automatische Abreinigung der Kesselrohre und so weiter. Zusätzlich betonte er die Bedeutung von Unterhalt und Service als Grundlage eines reibungslosen, zufriedenstellenden Betriebs. Stefan Treudler, Stadtwerk Winterthur, kam auf die Motivation zur Nachrüstung des Holzheizwerkes Gern mit Abgaskondensator und Nass-Elektroabscheider zu sprechen. Bereits seit dem Jahr 2000 setzt man auf Holz zum

Kontakte Stadtwerk Winterthur: http://stadtwerk.winterthur.ch > Energie-Contracting Save Energy, H. Baumgartner & Sohn AG, Lindau www.saveenergy.ch Schmid AG, Holzfeuerungen, Eschlikon www.holzfeuerung.ch Opcon Bioenergi AG, Svensk Rökgasenergi, Spånga (Schweden) www.sre.se

Der Kondensator mit dem Plattenwärmetauscher stellt das zentrale Element zur Wärmerückgewinnung dar.

Heizen. Mit der nun realisierten Wärmerückgewinnungsleistung von 400 kW kann ein jährlicher Ertrag von ca. 700 MWh erreicht werden. Bei konstanter Wärmelieferung ergibt sich damit eine Einsparung an Holz-Brennstoff von 900 m3, was rund 20 Lastwagenlieferungen entspricht. Die Amortisationsdauer wird mit 15 Jahren berechnet. Diese Aussicht auf einen Effizienzgewinn bei den erforderlichen Massnahmen zur Einhaltung der Abgasvorschriften überzeugte. Mit dem schwedischen System, das Save Energy vertritt und geplant hat, und das in Schweden und den baltischen Staaten bereits zahlreich im Einsatz steht, habe das Stadtwerk wohl einen mutigen Schritt getan, aber auch ein wichtiges Zeichen für Energieeffizienz und Umweltschutz. n 10-10 HK-Gebäudetechnik  33


WÄRMETECHNIK/ENERGIE

In industriellen Prozessen liegt ein grosses Energiesparpotenzial

Einsparungen durch Wärmerückgewinnung Der Energie-Einsparung in der Industrie wurde in den vergangenen Jahren eine zunehmende Beachtung geschenkt. Dies führte zur stetigen Verringerung des Energieverbrauchs zum Beispiel von Produktionsanlagen und -prozessen. In vielen industriellen Verfahren fällt allerdings nach wie vor unvermeidbare Abwärme an, die oft an die Umgebung abgegeben wird. In dieser Abwärme steckt ein grosses Potenzial, das zur Verringerung des Energieverbrauchs genutzt werden kann.

das funktioniert, wird in den nachstehenden fünf Modulen erklärt:

Restwärme von den Pressen in Schallschutzkabinen Bei der Herstellung von Lochblechen (im Bild: LochblechPavillon) kann eine Energiekosten-Einsparung von beachtlichen 50 bis 70 % erzielt werden. (Bilder: Mevaco GmbH)

Werner Peyer

Die damit verbundene Energiekosten-Einsparung kann zwischen beachtlichen 50 bis 70 % gegenüber den Energiekosten vergangener Jahre liegen, wie das aktuelle nachstehende Beispiel eines Lochblech-Herstellers zeigt.

Praxisbeispiel

Für die Herstellung von Lochblech werden Breitpressen eingesetzt. Beim Herstellungsprozess entsteht Wärme durch grosse Elektromotoren, Antriebe, Hydraulikmaschinen und nicht zuletzt durch den Stanzvorgang selbst. Der international tätige Lochblech-Hersteller mit Niederlassung auch in der Schweiz (Aarau) nutzt die entstehende Abwärme zur Reduzierung von Heizkosten. Wie 34 HK-Gebäudetechnik 10-10

Modul 1: Die warme Luft in den Schallschutzkabinen, wo die Lochblech-Pressen stehen, wird abgesaugt, gereinigt und in der kalten Jahreszeit bis zu 80 % wieder in die Fertigungshalle zurückgeführt. 20 % Frischluft werden über die Hallenlüftung zugeführt. Im Sommer werden 100 % an die Umgebung abgegeben und komplett durch Frischluft über die Hallenlüftung ersetzt.

Zu- und Abluft in der Fertigungshalle

Modul 2: Durch die Belüftung in der Fertigungshalle werden grosse Mengen Abluft an die Umgebung abgegeben. In der Regel ist die Abluft aufgewärmt, sodass entsprechende Abwärme verloren geht. Gleichzeitig muss die zugeführte Frischluft auf die erforderliche Raumtemperatur erwärmt werden. Für diesen Zweck wird ein regenerativer Wärmetauscher eingesetzt. Wenn diese Massnahme nicht ausreicht, um die Temperatur in der Halle auf dem geforderten Niveau zu halten, kann bis zu 70 % der warmen, gereinigten Abluft wieder in die Halle zurückgeführt werden. Im Winter werden mindestens 30 % der Abluft zu Erwärmung des Wärmerades verwendet.


Wärmetechnik/Energie

Abwärme der Kompressoren für die Druckluftversorgung

Modul 3: In der kalten Jahreszeit werden 100 % der Abwärme der Kompressoren in die Halle zurückgeführt. Im Sommer werden 100 % an die Umgebung abgegeben.

Verteilung der warmen Luftschicht von der Hallendecke

Modul 4: Mithilfe einer Luftverwirbelungsanlage wird die warme Luft, die sich an der Hallendecke sammelt, nach unten gedrückt. Die Luft in Bodennähe ist dann erwärmt. Dadurch ist eine ständige Luftzirkulation gewährleistet und starke Temperaturunterschiede werden vermieden.

Konstante Temperatur des Hydrauliköls durch Wärmetauscher

Modul 5: Das Rohmateriallager grenzt direkt an die Fertigungshalle, in der die Lochbleche hergestellt werden. Das Hydrauliköl der Fertigungseinrichtungen wird über einen Wärmetauscher auf einer konstanten Temperatur gehalten. In der Rohmaterialhalle wird die entstehende Abwärme über einen weiteren Wärmetauscher abgegeben und zur Temperierung der Halle genutzt. Falls die fünf beschriebenen Module nicht ausreichend sind, um die Fertigungshalle bzw. die Rohmaterialhalle auf der geforderten Temperatur zu halten, wird über ein Brennwertgerät die Differenz ausgeglichen. Durch die intelligente Verknüpfung der Module über eine DDC-An-

lage (Direct Data Control) kann die notwendige Zufuhr an Primärenergie stark reduziert werden. Die daraus heute entstehende Energiekosten-Ersparnis bis zu 70 % investiert der Lochblech-Hersteller in innovative Produkte und Leistungen für seine Kunden. n (www.mevaco.com)

Abwärme-Nutzung in fünf Modulen zur Reduzierung von Heizkosten.

PUBLIREPORTAGE

Perfekt kombiniert: Wärmepumpe und Solaranlage Im luzernischen Hochdorf sind 2010 in der Überbauung «Mülirain» fünf Mehrfamilienhäuser entstanden, die für die Wärmegewinnung auf ein ökologisches Heizsystem von Walter Meier setzen. Im Einsatz stehen Luft/Wasser-Wärmepumpen und Solaranlagen. In der Überbauung «Mülirain» verfügt jedes der fünf Mehrfamilienhäuser mit je sieben Wohnungen über ein eigenes Heizsystem. Dieses besteht je aus einer Luft/Wasser-Wärmepumpe und einer Solaranlage. Ursprünglich war der Einsatz von Wärmepumpen mit Erdsonden geplant, was sich aus geologischen Gründen jedoch kurzfristig als nicht umsetzbar erwiesen hat.

Massgeschneiderte Wärmepumpe

Aufgrund der veränderten Ausgangslage haben sich Bauherr und Ingenieure auf Vorschlag von Walter Meier zum Einbau von Luft/Wasser-Wärmepumpen Oertli LS 224 HG mit Heissgasnutzung in Kombination mit Solaranlagen entschieden. Dabei waren bei der Planung und der Installation gewisse Anpassungen an die Situation vor Ort vorzunehmen. Wegen der Geräuschemissionen und der kurzen Distanzen zu den Nachbarhäusern musste der zur Wärmepumpe gehörende Hochleistungsverdampfer auf dem Dach statt in Bodennähe platziert werden. Dies hatte zur Folge, dass

Teil des Brauchwassers während des normalen Heizbetriebs erwärmt werden. Die Dauer des eigentlichen Ladungsvorgangs, sprich die Nachheizzeit des Warmwassererwärmers, wird damit verkürzt.

Eine perfekte Kombination von Walter Meier: Luft/Wasser-Wärmepumpen mit Heissgasnutzung und Solaranlagen

eine Kupfer-Kältemittelleitung mit einem grösseren Durchmesser (35 mm statt 28 mm) zum Einsatz kam, um den Druckverlust im Kältemittelkreislauf vom Keller bis aufs Dach aufzufangen. Eine weitere Anpassung war an der Wärmepumpe selbst nötig: Bedingt durch das grössere Volumen im Kältekreislauf hat Walter Meier bei der Produktion der Wärmepumpe auch einen grösseren Sammler einbauen lassen. Eine Besonderheit dieser Split-Wärmepumpe ist die zusätzliche Heissgasnutzung. Ohne den COP (Coefficient of Performance) zu beeinflussen, kann mit der Abwärme des Kältekreislaufes bei hohen Heissgastemperaturen ein

Solaranlage mit maximaler Flächenausnutzung

Auf jedem Mehrfamilienhaus wurden zur Heizunterstützung drei Reihen an je drei Solarkollektoren Oertli SKF 250 installiert. Jeder Kollektor verfügt über eine Absorberfläche von 2,5 Quadratmetern, was pro Haus einer Nutzungsfläche von 22,5 Quadratmetern entspricht. Alle fünf Solaranlagen sind mit einer BackBox sowie einer Zusatzbox ausgerüstet. Das BackBox-System ermöglicht die Entleerung der Kollektoren, nachdem der Speicher die maximale Temperatur erreicht hat. Damit wird das Überhitzen des Frostschutzgemischs in den Kollektoren verhindert. Die Anlage kann bei Bedarf automatisch wieder gefüllt und wieder in Betrieb genommen werden. Da auch in diesem System eine relativ lange Leitung vom Keller bis aufs Dach gezogen werden

musste, überstieg das hier benötigte Volumen des Frostschutzmittel-/WasserGemischs die maximale BackBox-Kapazität von 90 Litern. Aus diesem Grund wurde eine Zusatzbox an den Flüssigkeitskreislauf angeschlossen. Das in der Überbauung «Mülirain» zum Einsatz kommende System aus Luft/Wasser-Wärmepumpe und Solaranlage eignet sich besonders gut, wenn die Erdsondenbohrung aus geologischen oder finanziellen Gründen nicht möglich ist. Dies in Einfamilien- genauso wie Mehrfamilienhäusern – und gerade auch bei Sanierungen. Um in jedem Fall die bestmögliche Lösung zu erhalten, steht Walter Meier den Bauherren, Planern, Ingenieuren und Installateuren bei der Beratung, Planung und Umsetzung aktiv zur Seite. n

Weitere Informationen: www.waltermeier.com/wp

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Wärmetechnik/Energie

Erhöhung der Abgaben für die kostendeckende Einspeisevergütung KEV

KEV-Aufstockung: erstaunlich schnell Seit dem 1. Januar 2009 gibt es sie, die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV). Nur knapp eineinhalb Jahre später hat das Parlament grünes Licht gegeben, um die Mittel dafür um 50 % aufzustocken. Erstaunlich schnell für Schweizer Verhältnisse.

Interview: Anita Niederhäusern

Wir haben uns mit Hans Ulrich Schärer, Sektionsleiter Erneuerbare Energien, und Regula Petersen, Fachspezialistin Ökostrom und kostendeckende Einspeisevergütung beim Bundesamt für Energie (BFE), über die neue Situation unterhalten. Frau Petersen und Herr Schärer, seit gut eineinhalb Jah­ ren gibt es die KEV. Welches sind für Sie die positivsten Er­ fahrungen mit dem neuen Förderinstrument? Hans Ulrich Schärer: Am positivsten war für mich die Antragsflut, die beweist, dass das Potenzial für die Erneuerbaren vorhanden ist. Regula Petersen: Genau, wir haben bereits über 10 000 Anmeldungen erhalten! Hans Ulrich Schärer: Schon in den ersten zwei Tagen sind über 3000 Anmeldungen eingegangen, und der Ansturm blieb lange so hoch. Trotzdem haben wir es geschafft, die Antragsverfahren wie geplant abzuwickeln. Regula Petersen: Für mich ist es auch erfreulich, dass das Parlament bereits jetzt mehr Mittel für die KEV gesprochen hat. Hans Ulrich Schärer: Was ja der Beweis dafür ist, dass die Politiker sie gut aufgenommen haben und für ein gutes Fördermodell halten.

Und die negativen Punkte? Hans Ulrich Schärer: Für mich ist das ganz klar der Entscheidstopp, weil die KEV so rasch ausgebucht war. Regula Petersen: Und die Deckelung der einzelnen Technologien. Dazu kommen die Jahreskontingente. Das hat dazu geführt, dass der Vollzug unglaublich komplex ist. Daraus resultiert eine grosse Anzahl von Projekten, die nicht ins System passen. Hans Ulrich Schärer: Genau, es gibt Fälle, die nicht reinpassen, aber auch solche, die im Verlaufe ihres Betriebs wieder aus der KEV fallen. Das bedauern wir sehr, hier suchen wir eine Lösung. Was verstehen Sie unter Fällen, die wieder aus der KEV fallen? Können Sie uns ein Beispiel nennen? Hans Ulrich Schärer: Nehmen wir die energetischen Mindestanforderungen für Holzkraftwerke: Diese Kraftwerke müssen ja Abnehmer für die Wärme vorweisen, um die KEV zu erhalten. Da gibt es nun Fälle, in denen der Wärmeabnehmer Konkurs ging oder seinen Standort aufgegeben hat. Der Kraftwerksbetreiber kann die Wärme nicht mehr verkaufen und hat somit keinen Anspruch mehr auf die KEV. Solche Härtefälle müssen wir zu regeln versuchen. Bis anhin wurde pro verbrauchte Kilowattstunde eine ­Abgabe von 0.45 Rappen erhoben. Der maximale Betrag betrug 0.6 Rappen. Nun hat das Parlament Mitte Juni entschieden, den maximalen Betrag auf 0.9 Rappen an­ zuheben. Wie schnell wird diese Änderung nun in Kraft treten? Hans Ulrich Schärer: Die Erhöhung auf 0.9 Rappen darf gemäss Parlamentsbeschluss frühestens 2013 erfolgen. Nach dem Ja des Parlaments vom 18. Juni läuft die Referendumsfrist bis Mitte September 2010. Danach muss der Bundesrat das neue Energiegesetz in Kraft setzen. Wir hoffen, dass er dies auf den 1. Januar 2011 tun wird. Regula Petersen: Wir werden nun auch die Verordnung anpassen, die der Bundesrat auch wieder verabschieden muss, hoffentlich noch vor dem 30. Juni 2011. Damit kann der leidige Bescheidstopp der KEV für einige Zeit aufgehoben werden.

Hans Ulrich Schärer, Sektionsleiter Erneuerbare Energien beim Bundesamt für Energie (BFE).

36  HK-Gebäudetechnik 10-10


Hans Ulrich Schärer: Auf Anfang 2012 könnten wir die KEV-Abgabe auf die heute noch geltenden 0.6 Rappen anheben, und ein Jahr später, dank der Gesetzesänderung, auf bis zu 0.9 Rappen. Warum braucht es eine Anpassung der Verordnung? Hans Ulrich Schärer: Einerseits wollen wir Probleme, die bei der praktischen Abwicklung der KEV aufgetreten sind, über die Verordnung lösen. Wir haben vor der Einführung der KEV einen Katalog von 600 möglichen Problemen aufgestellt, deren Lösung wir in der Verordnung festgehalten haben. Nun haben wir bereits wieder eine Liste von 80 Problemfällen, die wir in der neuen Verordnung lösen müssen. Regula Petersen: Bei der Anpassung der Verordnung werden wir auch die Tarife überprüfen. Hans Ulrich Schärer: Dazu müssen wir Marktdaten erheben, mit den Produzenten Gespräche führen und vieles mehr. Und nicht zu vergessen: Wie bei jeder Gesetzes- und Verordnungsänderung gibt es Anhörungen der verschiedenen involvierten Ämter und natürlich eine Vernehmlassung…

energie Von

der

Sonne

Was heisst das nun konkret für die berüchtigte Warteliste und somit für die einzelnen Projekte? Regula Petersen: Wir hoffen, dass der Entscheidstopp Mitte 2011 aufgehoben werden kann, also dann, wenn der Bundesrat die Verordnung verabschiedet. Dies, obwohl wir zu diesem Zeitpunkt zwar noch nicht mehr Mittel haben, aber die meisten Projekte werden ja nicht vor 2012 produzieren. Hans Ulrich Schärer: Für die Photovoltaik (PV) sieht das ein bisschen anders aus: Dort ist im Moment ja noch die 5-Prozent-Grenze in Kraft, das heisst, nur fünf Prozent der KEV-Gelder gehen an diese Technologie. Der Grund dafür ist, dass Solarstrom bis anhin über 50 Rappen pro Kilowattstunde mehr kostete als konventioneller Strom. Aufgrund der Kostenreduktionen für PV-Anlagen rechnen wir damit, dass wir nächstes Jahr auf 10 Prozent erhöhen können. Damit könnten wir die

Regula Petersen, Fachspezialistin Ökostrom und kosten­ deckende Einspeisevergütung beim BFE.

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Wärmetechnik/Energie

Mittel für PV von 16 auf 32 Millionen Franken pro Jahr verdoppeln. Wenn wir später im Zuge der weiteren Ver­ billigung der PV auf 20 Prozent gehen könnten, wür­ de das wiederum eine Verdoppelung auf 64 Millionen bedeuten. Und wann wird die Warteliste abgebaut sein? Hans Ulrich Schärer: Wenn wir nächstes Jahr auf 10 Pro­ zent erhöhen können, gehe ich davon aus, dass die jet­ zige Warteliste in zwei bis drei Jahren abgebaut ist. Wer aber erst heute sein Projekt eingibt, kann frühestens 2014 die Zusage für die KEV erhalten, falls alle unsere Annah­ men korrekt sind … Swissolar fordert, dass sofort mehr KEV-Zusagen gesprochen werden. Der Verband bemängelt, dass erst Mitte 2011 wieder mit positiven Entscheiden gerechnet werden kann. Regula Petersen: Wie bereits erklärt, wird dies aufgrund der politischen Abläufe und Spielregeln nicht vor Mitte 2011 möglich sein. Und zu diesem Zeitpunkt auch nur, wenn der Bundesrat bis Ende Juni nächsten Jahres die Verordnung verabschiedet. Zudem ist es nun der rich­tige Zeitpunkt, die nötigen Verbesserungen einzubringen, die wir aufgrund des Vollzugs vornehmen möchten. Viele Private, aber auch viele Landwirte wissen nicht genau, wie sie sich in Bezug auf die Projekteingaben verhalten sollen. Was raten Sie ihnen? Hans Ulrich Schärer: Wer sein Projekt eingibt, hat sei­ nen Platz auf der Warteliste auf sicher. Wer sein Projekt eingibt und bereits baut, wird die KEV vielleicht 17 statt 20 Jahre lang erhalten. Das ist in erster Linie eine unter­ nehmerische Entscheidung. Aber je später ein Projekt eingegeben wird, umso weiter hinten steht es auf der Warteliste … Die KEV ist ja an den Preis des Stroms gekoppelt, der für Schweizer Elektrizitätswerke an der Frankfurter Strombörse gilt. Das heisst, dass der Bund aus dem KEV-Fonds die Differenz zwischen dem Marktpreis und dem KEVTarif an die Energieversorger bezahlt. Bei den Berechnungsmodellen zur Entwicklung der KEV gingen Sie von

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einem Preis von knapp 11 Rappen pro Kilowattstunde aus. Wie hoch ist der Marktpreis jetzt? Hans Ulrich Schärer: 2009 lag er durchschnittlich bei 7.233 Rappen, er sank aber in gewissen Perioden bis auf unter fünf Rappen. Diesen Marktpreis müssen wir für die Festlegung des Zuschlags im Voraus annehmen; für 2010 sind wir von 9.96 Rappen ausgegangen. Zurzeit sind wir daran, ihn fürs nächste Jahr festzulegen. Da er, wie das Jahr 2009 zeigte, extrem schwanken kann, errechnen wir einen Durchschnitt der letzten vier Quartale. Im Prinzip hat der Marktpreis keinen negativen Einfluss auf die KEV, solange er höher ist als in unserer Berechnungsgrund­ lage. Sollte er zu tief bleiben, heisst das, dass wir eine grös­ sere Differenz zur KEV ausgleichen müssen und damit den KEV-Fonds strapazieren. Gibt es für die Windenergie im Rahmen der Überarbeitung des Energiegesetzes eine Verbesserung? Die Umstellung vom 15-Räppler auf die KEV brachte für die Branche ja eine Verschlechterung, weil sie mit der KEV den Mehrwert für den Ökostrom nicht mehr verkaufen darf. Regula Petersen: Wie gesagt, wir werden alle Tarife über­ prüfen. Da dies im Rahmen einer Markterhebung erfolgt, können wir heute noch keine Aussage dazu machen. Die Dachverbände bemängelten die ungenügende Datenerfassung von Swissgrid. Weiss man zum Beispiel unterdessen, welcher Anteil der KEV an Energieversorger und welcher an Private geht? Hans Ulrich Schärer: Wir arbeiten an mehr Transpa­ renz, auch wenn wir noch nicht wissen, wie die Auftei­ lung zwischen Privaten und Energieversorgern ist. Neu wird jedoch jeder, der eine Bestätigung erhalten hat, dass er auf der Warteliste ist, mit einer persönlichen Nummer anfragen können, auf welchem Platz er sich auf dieser Warteliste befindet. Regula Petersen: Trotzdem kann es aber sein, dass auf­ grund der Teildeckel für die einzelnen Technologien zum Beispiel ein Windprojekt, das sich auf der Warteliste hin­ ter einem Solarstromprojekt befindet, früher in der KEV akzeptiert werden kann. Aus Datenschutzgründen kön­ nen wir aber nicht veröffentlichen, wer wo welche Pro­ jekte eingegeben hat und auch nicht, ob es Mehrfachein­ gaben gab. Hans Ulrich Schärer: Gerade bei den Holzkraftwerken wissen wir, dass Projekte am selben Standort mehr als einmal eingegeben wurden. Es gab auch bei allen Tech­ nologien Projekte, die in verschiedenen Grössen einge­ reicht wurden. Regula Petersen: Wir werten zurzeit die Koordinaten der Projekte aus. Dadurch wird ersichtlich, wo Projekte mehrfach eingegeben wurden. Grundsätzlich werden wir daher die einzelnen Technologien etwas mehr überbu­ chen können, als wir es bis anhin gemacht haben.

Links für weitere Informationen

www.hk-gebaeudetechnik.ch 38  HK-Gebäudetechnik 10-10

www.bfe.admin.ch > Erneuerbare Energien > Kostendeckende Einspeisevergütung. www.swissgrid.ch

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Wärmetechnik/Energie

Neu: Gas-Brennwertkessel WTC-GB mit 90 kW Mit dem neuen Gas-Brennwertkessel WTC-GB mit 90 kW bietet Weishaupt jetzt eine abgerundete Gasbrennwertlinie mit sechs Baugrössen von 90 bis 300 kW. In Kombination können bis zu vier Kessel als Kaskade, maximal bis 1200 kW, zusammengeschaltet werden. Die sehr gute Wärmeleitfähigkeit des Aluminium-Wärmetauschers bietet hervorragende Voraussetzungen für einen dauerhaft sparsamen Heizbetrieb. Grund dafür ist auch die spezielle Ausgestaltung der wasserführenden Kanä-

Elektronische Funktionskontrolle

Ein elektronisches Überwachungssystem kontrolliert über Fühler im Abgas Vor- und Rücklauf sowie durch einen Wassermangelschalter den Wärmehaushalt des WTC-GB. Da keine Mindest-Umlaufwassermenge erforderlich ist, wird eine für die Brennwertnutzung schädliche Erhöhung der Rücklauftemperatur vermieden und darüber hinaus der Stromverbrauch reduziert. Ein spezieller grossvolu­ miger Siphon schützt den

Rund 500 Personen besuchten am Samstag, 28. August, den Energiespartag der Firma Weishaupt AG in Geroldswil.

le und der hocheffizienten Konturen auf der Heizgasseite. Darüber hinaus wurde der Wärmetauscherblock mit einer abnehmbaren Dämmung versehen, um eine Minimierung der Wärmebereitschaftsverluste zu erreichen. Das homogen aufbereitete LuftGasgemisch wird auf der grossen Oberfläche des zylindrisch geformten Premix-Strahlungsbrenners in Wärme umgewandelt. Wie bei allen Gas-Brennwertgeräten von Weishaupt wird der Brenner aus einem hoch belastbaren Metallgewebe gefertigt. Die Verbrennung erfolgt gleichermassen effizient wie umweltschonend. Darüber hinaus leistet der ausserordentlich leise arbeitende Premix-Strahlungsbrenner einen Beitrag zu hohem Wärmekomfort und zur Kundenzufriedenheit.

Wärmetauscher des WTC-GB vor überhöhten Kondensatraten, da die Kondensationsflüssigkeit aus der Abgasleitung unter Umgehung des Wärmetauschers abgeführt wird. Ein wesentlicher Beitrag zur Absicherung einer langen Nutzungsdauer. Betriebsgeräusche werden durch einen Ansaug-Geräuschdämpfer wirksam reduziert. Zwei grosse Revisionsöffnungen ermöglichen einen optimalen Einblick auf das Innere des Wärmetauschers und eine einfache Reinigung. Die Öffnungen befinden sich im Wärmetauscherblock und im Bereich der Kondensatwanne.

Geeignet für Erneuerungen

Aufgrund seiner kompakten Abmessungen und seines geringen Gewichtes ist der WTC-GB einfach zu transportieren und ein-

40  HK-Gebäudetechnik 10-10

Mit dem neuen GasBrennwertkessel WTCGB mit 90 kW bietet Weishaupt jetzt eine abgerundete Gasbrennwertlinie mit sechs Baugrössen von 90 bis 300 kW. In Kombination können bis zu vier Kessel als Kaskade, maximal bis 1200 kW, zusammengeschaltet werden. (Fotos: Weishaupt)

zubringen. Um auch besondere Herausforderungen wie z. B. enge und steile Treppenabgänge problemlos meistern zu können, sind am Kesselrahmen Muffen angeschweisst, in die Rohrstücke als Transporthilfen eingeschraubt werden können. Das modular aufgebaute Reglersystem WCM bietet mit seiner Plattformstrategie gleichermas­ sen Vorteile für den Anwender wie für den Heizungsbauer. Für unterschiedlichste Anwen-

dungen gibt es speziell abgestimmte Module, die untereinander über eBUS kommunizieren und so eine bedarfsgerechte und komfortable Wärmeversorgung sicherstellen. n

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Energiespartag Limmattal vom 28. August – ein Grosserfolg Wenn über 500 Personen nach Geroldswil zur Firma Weishaupt AG strömen, ist das der Beweis, dass das Interesse am Thema «Energie sparen» sehr gross ist. Die Infostände und Vorführungen brachten die Besucher wieder auf den neuesten Stand in allen Fragen zu Heizsystemen. Stichworte wie Wärmepumpen, Erdsondenbohrungen, Solaranlagen, Öl- und Gas-Brennwertgeräte mit höchsten Wirkungsgraden oder Weishaupt-Öl-, Gas- oder Zweistoffbrenner gaben zwischen den zahlreichen Besuchern und Mitarbeitenden der Firma Weishaupt spannenden Diskussionstoff. Die richtige Wahl und der richtige Einsatz der verschiedenen Systeme konnten eins zu eins geprüft werden. Die Kompetenz der Berater wurde sehr geschätzt. Vergleichsmöglichkeiten der verschiedenen Heizsysteme mit praktischen Vorführungen führten die Interessenten zum Ziel: «Richtig heizen. Sparsam und zukunftssicher.» Die Weishaupt AG hat ein eigenes Forschungs- und Entwicklungsins­ titut und produziert seit 1989 im eigenen Werk in Sennwald im St. Galler Rheintal. Damit ist Weishaupt seit über 50 Jahren führend und bekannt für höchste Qualitätsansprüche.


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Wärmetechnik/Energie

Neue Biral-Pumpen mit tiefen Jahreskosten Die Biral hat ihre Heizungs-Umwälzpumpen weiter verbessert: Diese sind nun noch bedienungsfreundlicher. Ausserdem hat das Münsinger Unternehmen das Sortiment im EU-Energielabel A-Bereich komplettiert. Ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, der sich die Firma verschrieben hat. Die Firma aus dem Berner Aaretal hat ihre Heizungs-Umwälzpumpe des EU-Energielabels A optimiert – in der Technik und im Preis. Die hocheffizienten A-Pumpen sparen gegenüber herkömmlichen Pumpen der D-Klasse rund 70 Prozent Energie und Stromkosten. Damit reduzieren die von der Biral erfundenen und entwickelten Energiespar-Pumpen mit Per-

manent-Magnettechnologie (ECMotoren) den CO2-Ausstoss drastisch und sie sind bereits in wenigen Jahren amortisiert (siehe Kasten).

Einfachere Bedienung bei tieferem Preis

Mit technologisch noch ausgefeilteren Modellen der Nennweiten DN 40, 50 und 65, welche etwa in Mehrfamilienhäusern, Verwaltungsgebäuden und Spitälern eingebaut werden, verbessert die Biral ihre Baureihe mit A-Label: Diese hocheffizienten MiniEnergie-Pumpen kommen nun wie bereits die kleineren Modelle in kompakterer Form auf den Markt. Die Ingenieure und Techniker haben die Bedienung der Pumpen – ganz nach Philosophie der Kundenfreundlichkeit – noch übersichtlicher aufgebaut. Die Biral ist stets bestrebt, ihre hocheffiziente Pumpe mit Per­ manent-Magnettechnologie weiterzuentwickeln. Mit der zusätzlichen Preisreduktion verbindet das in­novative Münsinger Unter­ nehmen Umweltschutz und Sparen auf eine attraktive Art und Weise.

Wandelbares Modell mit vielen Vorteilen

Modell AX12: Umwälzpumpe mit 5–22 Watt.

Modell A402 V2: Kaltwasserpumpe mit abgesetzter Elektronik.

Die neu optimierten APumpen (Modelle A 402 V2 / A 501 V2 / A 502 V2 / A 651 V2 / A 652 V2) sind vielfältig und nicht nur im Heizungsbereich einsetzbar: Die Umwälzpumpen können in modifizierter Form

auch in Klima-Kälte-Anlagen eingebaut werden. Bei Bedarf steht für diese A-Pumpen auch eine Version mit abgesetzter Elektronik bereit. Dies erlaubt es, das Fördermedium anstelle der limitierten 95 Grad Celsius sogar mit 110 Grad Celsius durchlaufen zu lassen.

Neu auch grösste Pumpe mit A-Label erhältlich

Das Sortiment der hocheffizienten Mini-Energie-Pumpen von Biral wird noch weiter ergänzt:

Die grössten erhältlichen Umwälzpumpen der Nennweiten DN 80 und DN 100, die für Krankenhäuser und grosse Industriebauten konzipiert sind, komplettieren das Angebot der Münsinger Pumpen-Spezialistin. n

Biral AG 3110 Münsingen Tel. 031 720 90 00 www.biral.ch

Wie Biral-Pumpen sich schnell amortisieren Die EU-Richtlinien schreiben vor, dass ab 2013 nur noch Heizungsumwälzpumpen entsprechend dem EU-Energielabel A eingesetzt werden dürfen. Dies ist eine der Massnahmen, um den CO2-Ausstoss zu reduzieren. Es soll verhindert werden, dass sich das Erdklima in der Zeitspanne von 1990 bis 2020 um mehr 2 Grad Celsius erwärmt. Mit ihren hocheffizienten Pumpen mit dem A-Label will Biral einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Die Investition in eine A-Pumpe lohnt sich auch für die Buchhaltung: Die A-Pumpe spart gegenüber einer herkömmlichen Pumpe (D-Klasse) rund 70 Prozent Energie ein. Das heisst: Beim Preis von 18 Rappen/Kilowattstunde ist die hocheffiziente Mini-Energie-Pumpe von Biral bereits nach vier Jahren amortisiert.

Stückholz-Schnitzel-Pellets-Heizungen 42  HK-Gebäudetechnik 10-10


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Wärmepumpen-Neuheiten von Viessmann An der Wärmepumpen-Party in Dübendorf (vgl. Beitrag in der Rubrik Mosaik) ging der Schweizer Viessmann-Chef Hansueli Bruderer mit Blick in die Zukunft ausführlich auf die Entwicklungsstrategien und Wärmepumpen-Neuheiten ein. So wolle man mit höheren Leistungszahlen COP (Coefficient of performance) effizientere und dank tieferen Schallwerten leisere Wärmepumpen bauen. Flexibilität mit Blick auch auf aussen aufgestellte Split-Wärmepumpen sei ebenso ein wichtiges Thema wie der vermehrte Einsatz von Geräten, mit denen geheizt und gekühlt werden könne. An neuen Produkten erwähnte Hansueli Bruderer die aussen aufgestellten Luft-Wasser-Wärmepumpen Natura/Vitocal 300-A mit 3–9 kW modulierend und einer max. Vorlauftemperatur von 60 ºC für Neubauten sowie die Natura/Vitocal 350-A mit 10,6/14,5/18,5 kW und einer max. Vorlauftemperatur von 65 ºC, die sich für den Ersatz von bestehenden Heizungen eigne. Im Programm sei neu auch eine Split-Luft-WasserWärmepumpe mit den vier Leistungsstufen 4/7/10/13 kW und mit einer max. Vorlauftemperatur von 55 ºC selbst bei tiefen Aussentemperaturen von bis zu –15 ºC. Dieses Gerät eigene sich bestens zur Modernisierung, beispielsweise bei bivalenten Anlagen, oder zum Heizen und Kühlen in Neubauten.

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mit der neuen Anschlussmuffe Anschlussmuf Ihr Vorteile: Ihre AC-Box: effiziente Möglichkeit, Kühlen und Heizen zu verbinden mit der «active cooling»-Box.

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NEU Wärmepumpen mit COP 4,7

Immer beliebter würden Erdwärme-Wärmepumpen, wusste Hansueli Bruderer weiter. Ihr Anteil bei den Wärmepumpenverkäufen im vergangenen Jahr habe bereits 41,3 Prozent betragen, gegenüber 55,8 Prozent bei den Luft-Wasser- und 2,9 Prozent bei den Wasser-WasserWärmepumpen. Der COP für Erdwärme sei in der Vergangenheit laufend verbessert worden. Früher habe er 3–4 betragen heute liege er bei 4–5. Das bedeute, dass heute die Leistung aus dem Erdreich, also der erneuerbare Energieanteil von 67–75 Prozent auf 75–80 Prozent gestiegen sei. Beim Ersatz einer ErdwärmeWärmepumpe müsse deshalb die Leistung des Erdregisters respektive der Erdsonden überprüft werden, da bei gleichem Wärme-

Die Vitocal 350-A Luft/Wasser-Wärmepumpe mit Nenn-Wärmeleistungen von 10,6 bis 18,5 kW und einer max. Vorlauftemperatur von 65 ºC ist besonders für die Modernisierung geeignet.

bedarf wegen des besseren COPs mehr Energie aus der Erde entzogen werde. Mit der Natura/Vitocal 300-G biete Viessmann eine hocheffiziente Erdwärme-Wärmepumpe mit einem COP von bis zu 4,7 an, die besonders leise mit einem Schallpegel von <46 dB(A) mit einer max. Vorlauftemperatur von max. 65 ºC arbeitet und über ein Leistungsspektrum von 6,2 bis 35,2 kW verfügt. Die neue Erdwärme-Wärmepumpe Natura/Vitocal 200-G mit einem COP von 4,3 sei eine Energieeffizienzpumpe der Klasse A mit einer Leistung von 6,4 bis 9,6 kW. Sie bietet eine max. Vorlauftemperatur von 60 ºC und produziert aus einem Kilowatt Strom zwischen 3 und 4 kW Wärme. Schliesslich stellte Hansueli Bruderer aus seinem umfangreichen Sortiment die «active cooling»-Box (ACBox) mit einer max. Kühlleistung von 13 kW vor, welche in Verbindung mit der Natura/Vitocal 300-G die effiziente Möglichkeit bietet, Kühlen und Heizen zu verbinden. (PTK) ■

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Produkte

Wärmetechnik/Energie

Sicherheits-Sammelbehälter für brennbare Stoffe

Die Gefahr im Alltag bannen In Produktion und Labor fallen häufig Abfälle wie z. B. Putzlappen an, die mit umweltgefährdenden, brennbaren oder leicht entzündlichen Flüssigkeiten getränkt sind. Diese in normale Müllbehälter zu geben, ist gefährlich und kann den Unternehmen in Versicherungsfällen auch teuer zu stehen kommen. Die neuen Sicherheitssammelbehälter von Denios bieten als wahre Multitalente die passende Lösung. Mit einer raffinierten technischen Ausstattung bannt diese Neuentwicklung die Gefahr im Arbeitsalltag. Der Sicherheits-Sammelbehälter beugt einer Selbstentzündung des Inhalts vor, eignet sich aber auch zum Löschen bereits brennender Materialien. Aus diesem Grund ist der Behälter extrem robust gefertigt und mit einem selbstschliessenden Deckel ausgestattet. Um auch das Austreten gefährlicher Flüssigkeiten zu verhindern, ist er

flüssigkeitsdicht geschweisst. Lüftungsschlitze sorgen für eine Bodenbelüftung und wirken so ebenfalls brandvorbeugend. Die moderne Form des Behälters und der geprägte Deckel aus Stahlblech geben zusätzliche Stabilität und bieten die Möglichkeit zur platzsparenden Aufstellung. Einfache und sichere Bedienbarkeit war bei der Entwicklung eine Bedingung: Ein grossflächiges, rutschhemmendes Fusspedal und der ergonomische Handgriff sorgen für unkompliziertes Handling. Die robuste Tret- und Öffnungsmechanik gewährleistet eine lange Produkt-Lebensdauer mit zuverlässiger Funktion.

FM-Norm 6920 erfüllt

Die Sicherheits-Sammelbehälter erfüllen die strengen Anforderungen der FM-Norm 6920 «Oily waste Cans» und sind in den Grössen 35, 50 und 65 Liter erhältlich. Gewählt werden kann

Der neue Sicherheits-Sammelbehälter von Denios ist in sechs verschiedenen Ausführungen erhältlich. (Foto: Denios)

ausserdem zwischen der wirtschaftlichen Variante aus pulverbeschichtetem und verzinktem Stahl und der Ausführung aus gebürstetem Edelstahl. Letztere ist durch ihre hohe chemische Beständigkeit und das besonders hygienische Material besonders gut für Labore, Werkstätten oder ähnliche Arbeitsgebiete geeignet. Weitere Lösungen zum sicheren Umgang mit gefährlichen Stoffen bietet der Denios-Hauptkatalog, der unter Tel. 056 417 60 60 oder im Internet unter www.denios.ch

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angefordert werden kann. Denios ist der führende Spezialist für betrieblichen Umweltschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz: an inzwischen 14 Standorten in Europa und den USA – inklusive Herstellerkompetenz auf über 100 000 Quadratmetern Produkti­ onsfläche an fünf Standorten. n Denios AG 5430 Wettingen Tel. 056 417 60 60 info@denios.ch www.denios.ch


Wärmetechnik/Energie

Neuer Stellantrieb für Ticoval-Motorkugelhähne Mit dem neuen kompakten Antrieb EA80R erweitert Ticom sein Sortiment an Stellantrieben für die Ticoval-Motorkugelhähne. Damit steht neben den bewährten Antrieben der EA100Produktelinie für Kugelhähne 1/2˝ bis 2˝ und dem EA500R für die Dimensionen 2 ½˝ bis 4˝ nun ein weiterer Antrieb in der bekannten Qualität und Zuverlässigkeit zur Verfügung. Der neue Antrieb kann für alle Kugelhähne von Ticom in Dimensionen ½˝ / DN15 bis 1˝ / DN 25 verwendet werden. Somit sind nun kostengünstige Ventile verfügbar, mit welchen auch neue Einsatzbereiche erschlossen werden können (z. B. Ersatz von Federrückzugventilen). Der EA80R ist lieferbar in 230 V, die Laufzeit beträgt 45 Sekunden für 90° und mit dem kräftigen 8,5-Nm-Drehmoment steht genügend Reserve bereit, um den Kugelhahn auch nach langer Standzeit spielend wieder in Gang zu setzen. Das Rücklaufrelais ist bereits eingebaut, die Steuerung erfolgt wie bei den anderen Ticom-Antrieben über einen einfachen Schalter (z. B. Thermostat). Wie vom EA100R bekannt, kann die Laufrichtung auch beim EA80R mittels Schiebeschalter gewechselt werden. Ebenfalls neu in das Kugelhahnsortiment aufgenommen hat Ticom ein 3-Wege-Umschaltventil in vertikaler Ausführung (Dimensionen 1/2˝ bis 2˝) mit einem Laufwinkel von 90°. Durch diese Konstruktion ergibt sich, dass das Ventil bei der Umstellung keinen Totpunkt durchfährt und somit auch für den Einsatz mit Wärmepumpen besonders geeignet ist (keine Hochdruckstörung). Das Ventil ist durch den einfacheren Aufbau (nur zwei Kugelsitze anstatt vier wie beim horizontalen Typ) leichter und preisgünstiger als die bekannte horizontale Ausführung. Das Sortiment der Kugelhähne aus dem Hause Ticom, welches durch ausserordentlich hohe

Produkte

Ihre Sicherheit ist unsere Passion. Schneller Einsatz und optimale Anwendung

KVS-Werte besticht, umfasst nun 2-Wege-Ventile von 1/2˝ bis 4˝ sowohl in Standardausführung wie auch mit verlängertem Isolierschaft für Kälteanlagen (vorzugsweise mit den Antrieben EA100R und EA500R mit höherer Schutzklasse IP65 inkl. Heizwiderstand). 3-Wege-Ventile sind in horizontaler (L- oder T-Bohrung) und vertikaler Ausführung von ½˝ bis 3˝ lieferbar. Alle Ticoval-Kugelhähne sind auch mit Flanschen PN16 erhältlich. Die gesamte Dokumentation kann bei Ticom GmbH bestellt oder im Internet unter www.ticom.ch heruntergeladen werden. n

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Produkte

Wärmetechnik/Energie

«haustech mobile» – das preisgekrönte Bestellsystem

Pestalozzi Haustechnik geht neue Wege Mit «haustech mobile» hat Pestalozzi Haustechnik ein einfaches und zeitunabhängiges Bestellsystem mittels Handys geschaffen. Wer sich dafür entschliesst, profitiert zusätzlich von diversen kostenlosen Dienstleistungen.

Pestalozzi Haustechnik stellt nicht nur das «Bestellhandy» zur Verfügung, auf Wunsch erfolgt kostenlos eine Artikelaufnahme im Lager des Kunden, inklusive der Produktion von Bestelletiketten, welche auf die Lagerbehälter geklebt werden und so die Identifikation der zu bestellenden Produkte sicherstellen. (Foto: Pestalozzi)

Franz Lenz

Es ist kein gewöhnliches Handy, welches den Kunden gratis zur Verfügung gestellt wird, denn es ermöglicht zeitunabhängig den (Bestell-)Zugriff auf das Heizungs-, Sanitär- und Haustechnik-Versorgungsvollsortiment der Pestalozzi Haustechnik in Dietikon. Der Besteller gibt seinen Auftrag direkt ins Haustechnik-Auftragssystem ein, Fehlerquellen werden so praktisch ausgeschlossen und der schnelle Pestalozzi-Lieferservice garantiert die zeitgerechte Zustellung.

Lagereinrichtung kostenlos

Pestalozzi Haustechnik stellt nicht nur das «Bestellhandy» zur Verfügung, auf Wunsch erfolgt kostenlos eine Artikelaufnahme im Lager des Kunden, inklusive der Produktion von Bestelletiketten, welche auf die Lagerbehälter geklebt werden und so die Identifikation der zu bestellenden Produkte sicherstellen.

So funktioniert es

Sechs Schritte führen zur Bestellung. Auf dem Handy «Start» drücken und mit «Pestalozzi-

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Icon» starten. Anschliessend mit dem roten Fadenkreuz auf den Artikelcode zielen (Bestelletikette). Sobald der Code vom Handy erkannt wird, schaltet das Fadenkreuz auf Grün, der Artikel ist eingelesen. Als Nächstes die Stückzahl eingegeben und «in den Korb» drücken. Wenn nötig weitere Produkte auf gleiche Weise erfassen und Auftrag mit «Bestellen» aufgeben. Als Sicherheit erscheint eine Gesamtübersicht des Auftrages. Sind die Angaben korrekt, wird Bestellung mit nochmaligem

Drücken des Begriffs «Bestellen» definitiv abgeschickt. Für künftige Bestellungen kann nach Abschluss der Warenkorb gespeichert werden.

Award-Gewinner

Der Telekom-Anbieter Swisscom vergibt jährlich einen Business Award und zeichnet damit Unternehmen und Institutionen aus, die richtungsweisende Lösungen in der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) umgesetzt haben. Pestalozzi Haustechnik erhielt im Laufe dieses Jahres eine Nominie-


Wärmetechnik/Energie

rung für den Preis und wurde am 16. September im Rahmen der Swiss Dialogue Arena für das fortschrittliche Bestellsystem haustech mobile ausgezeichnet. Der optimierte Bestellungs-und Abwicklungsprozess überzeugte die fachkundige Jury, bestehend aus verschiedenen Wirtschaftsvertretern. Die Begründung der Jury auszugsweise im Wortlaut: «Den Titel in der Kategorie ‹Erhöhte Kundenbindung und Kundenservice› holt sich der Geschäftsbereich Haustechnik der Pestalozzi-Gruppe. In den Augen der Jury hat das Unternehmen den Bestellprozess für die Kunden einfacher, schneller und zeitunabhängiger gestaltet. Die spezielle Herausforderung bestand darin, den gesamten Prozess von der Lagerbewirtschaftung des Kunden über die Bestellungen bis zur Auslieferung durch Pestalozzi zu automatisieren. Damit ist die Pestalozzi-Haustechnik

Produkte

Die feierliche Übergabe des Swisscom Awards (v.l.n.r.): Urs Schaeppi, Leiter Geschäftsbereich Grossunternehmen Swisscom; Luca Federico, Marketingleiter Pestalozzi Haustechnik, und Rudolf Bochsler, Jurymitglied und Head of IT & Production, AZ Direct AG.

das einzige Schweizer Unternehmen seiner Branche, das seinen Kunden einen solchen Bestellservice kostenlos zur Verfügung stellen kann.» (Das Video dazu finden Sie auf http://hk-gebaeudetechnik.ch/2010/09/21/pestalozzi-haustechnik-gewinnt-swisscom-business-award-2010/) n

Pestalozzi + Co AG Haustechnik 8953 Dietikon Tel. 044 743 23 50 haustech@pestalozzi.com shopht.pestalozzi.com www.pestalozzi.com

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Produkte

Wärmetechnik/Energie

Staubschutz beim Umbauen

Zehnmal schneller mit Teleskopstangen Vergessen sind die herkömmlichen Dachlatten! Mit Teleskopstangen wird enorm Zeit gespart. In 10 Minuten erstellt eine Person ganz allein eine Staubwand von 12 Meter Länge. Plastikfolie in den Kopfteil der Stange einklemmen, Teleskopstange bis zur Decke ausziehen. Sobald die Stangen mit der Folie platziert sind, heben Sie jeden Stangenfuss hoch und ziehen die Folie unten durch.

tikfolie mühelos einrasten. Die Spannfeder im Fuss jeder Stange gestattet ein präzises Positionieren. Dann einfach loslassen und die Stange steht unverrückbar am gewollten Platz. Mit dem 220 cm langen selbstklebenden Reissverschluss lässt sich ein verschliessbarer Durchgang in die Staubwand einbauen.

Grosse Zeitersparnis, lohnende Investition

Wer eine Staubwand mithilfe von Holzlatten errichtet, braucht beim Aufstellen zwei Personen und die Konstruktion ist nach Gebrauch verloren. Ganz anders das Staubwandsystem mit Teleskopstangen: Ein einzelner Mann kann die ausgelegte Folie an den Stangen befestigen und diese bis unter die Decke hochziehen. Indem er den Fussteil gegen den Boden drückt, positioniert er jede Stange millimetergenau. Die Staubwand ist blitzschnell erstellt und ebenso schnell wieder demontiert. Sie lässt sich immer wieder verwenden.

Stellt man einen ToolPower-Luftreiniger in die Baustelle, der die gereinigte Luft in den angrenzenden Raum bläst, entsteht am Arbeitsort ein Unterdruck, der jegliches Entweichen von Staub in die anderen Räume verhindert. Alle Nebenräume und das übrige Haus bleiben 100% staubfrei.

Demonstrations-Video im Internet Platzieren der Teleskopstangen. (Fotos: Mäder AG)

Was ist das Besondere?

Der bewegliche Kopfteil der Stange passt sich jeder Decken­schräge an. Dank dem raffinierten Klick- Durch einen Schlauch bläst der Luftreiniger die gereinigte Luft in den mechanismus lässt sich die Plas- angrenzenden Raum. Schweiz:Layout 1 09.11.09 10:04 Seite 1

Mit der Eingabe von www.tool power.ch/video startet das YouTube-Video. Es dauert lediglich 2½ Minuten und zeigt auf eindrückliche Art, wie man heute umbaut, ohne dass Staub in die Nebenräume eindringt. n

Mäder Werkzeuge AG (ToolPower-Service) 3280 Murten Tel. 026 670 33 33 office@m-w-m.ch www.toolpower.ch

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Wärmetechnik/Energie

Produkte

Zehnder setzt auf Wärmepumpen Mit einer Heizleistung von 5–13 kW und einer guten Leistungsziffer bis 4,7 bei einer tiefen Heizwassertemperatur von 35 °C erweist sich die neue ZehnderSole-/Wasser-Wärmepumpe als ideale Lösung für den Einsatz im Ein- und Zweifamilienhaus. Sie ist in Kombination mit einer Zehnder-Komfortlüftung bestens geeignet, um den Minergie-Standard zu erreichen. Die bewährte Zehnder-Technik und weitere energieeffiziente Komponenten wie Pumpen der Energieklasse A sorgen ebenfalls für einen niedrigen Energieverbrauch. Dank intelligenter Steuerung funktioniert die Zehnder-Wärmepumpe sicher und störungsfrei. Zu den automatisch gesteuerten Funktionen zählen die systematische Priorisierung der Warmwasserbereitung, die automatische Unterbrechung des Heizbetriebs während der Sperrzeiten, Niedertarifoptimierung durch Pausieren während Hochtarif-Stromphasen, Ferienbetrieb

sowie die Differenzierung verschiedener Heizwassertemperaturzonen. Optional verfügt die Wärmepumpe über die Kühlfunktion (FreeCooling), die dem Wohnbereich Wärme entzieht und diese an das Erdreich zurückgibt. Die Kühlung erfolgt dabei komfortabel und mit minimalstem Einsatz von Strom über das Heizverteilsystem durch direkten Wärmeaustausch zwischen Sole- und Heizkreis. Die Kühlvorlauftemperatur wird geregelt, sodass keine Kondensation auf den gekühlten Flächen eintritt. Damit wird dem Erdreich gratis Sommerwärme zugeführt und so dessen Rückwärmung im Sommer beschleunigt. Zum Leistungsumfang gehört zudem ein 400-Liter-Registerboiler, der mittels Wärmepumpe bei minimalem Strombedarf bis 54 °C erwärmt wird. Der Boiler ist mit einem 2-kW-Elektroheizeinsatz als Notheizung und zum regelmässigen Legionellen-

Planung, Installation und Service der Zehnder-Wärmepumpe gestalten sich dank der kompletten und kompakten Hydraulik und dem leichten Zugang zu allen Komponenten einfach und schnell. (Foto: Zehnder Heizkörper AG)

Schutz ausgestattet. Optional kann auch ein grösserer Boiler angeschlossen werden. Als weitere Optionen bietet Zehnder die Anschlussmöglichkeiten der Wärmepumpe mit einem Solar-Kombispeicher oder einem Pufferspeicher (bei einer minimalen Grösse von 200 Litern) an. Die Zehnder-Wärmepumpe wird komfortabel über eine im Wohn-

bereich angeordnete Bedieneinheit mit integriertem Raumtemperaturfühler gesteuert. Sie wird anschlussfertig verdrahtet und erst nach erfolgreichem Testbetrieb ausgeliefert. n Zehnder Heizkörper AG 5722 Gränichen Tel. 062 855 11 11 www.zehnder-heizkoerper.ch

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Technik Dank geringer Grösse und wenig Gewicht kann der MultiWINplus fast überall eingebaut werden.

Der neue MultiWINplus von Windhager Zentralheizung garantiert durch die Verbindung moderner Brennwerttechnik und modulierender Betriebsweise erstklassige Leistungen bei niedrigem Gasverbrauch und umweltfreundlichem Betrieb. Und dank der serienmässig integrierten Energiespar-Umwälzpumpe der Energie-Effizienzklasse «A» reduzieren sich die Stromkosten im Vergleich zu älteren Heizungspumpen um bis zu 80 Prozent. Der Kessel verfügt zudem über eine hintergrundbeleuchtete LCD-Anzeige, auf der alle wichtigen Informationen einfach ersichtlich sind.

45 cm) und ein Gewicht von 39 kg mit integrierten Heizungsarmaturen, bzw. 30 kg ohne Armaturen, lässt sich der Kessel fast überall einbauen. Die Schallisolierung garantiert einen geräuscharmen Betrieb. Auch Systemfähigkeit ist gegeben: Der Betrieb von Ein- oder Mehrkreissystemen, Fussbodenheizungen und/oder Radiatoren ist genauso möglich wie die Kombination mit einer Solaranlage. Der MultiWINplus ist in den Leistungsgrössen 15, 25 und 35 kW erhältlich. ■

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Luft-Klima-Kälte

Kälte- und Klimaanlagen richtig dämmen, Teil 2 von 6 (Teil 1: HK-GT 4/10, S. 63)

Die fachgerechte Verklebung Kein anderer Kältedämmstoff lässt sich so einfach und sicher verarbeiten wie hochflexible Elastomerschäume. Dennoch: Auch beim Einsatz von Armaflex sind grundlegende Kenntnisse und Montage-Techniken Voraussetzung für die Herstellung sicherer Dämmsysteme. Die langfristige Funktionstauglichkeit einer Kältedämmung hängt massgeblich von der fachgerechten Verklebung der elastomeren Dämmstoffe ab. Michael Weber *

Unsauber verklebte Nähte können sich öffnen, Feuchtig­ keit kann eindringen und zu Korrosionsschäden auf An­ lageteilen führen. Gerade bei Kältedämmungen können Fehlverklebungen schnell kostenintensive Reklamatio­ nen zur Folge haben. Bei der Verarbeitung elastomerer Dämmstoffe ist einer korrekten Verklebung daher höchs­ te Aufmerksamkeit zu schenken. In diesem zweiten Teil unserer Artikelserie werden die Grundlagen des Kon­ taktklebens und wichtige Tipps für die Verarbeitung selbstklebender Materialien vorgestellt.

auf die Funktionalität aus. Die relative Luftfeuchte sollte bei der Verarbeitung möglichst nicht über 80 Prozent lie­ gen. In höheren Luftfeuchtigkeitsbereichen kann es zur Tauwasserbildung auf dem Klebefilm kommen, die ein späteres Öffnen der Naht zur Folge haben kann.

Notwendige Vorarbeiten

Bei der Verklebung elastomerer Dämmstoffe werden in der Regel auf das Produkt abgestimmte Kontaktklebstof­ fe verwendet. Um eine sichere Verklebung zu gewährleis­ ten, sollte eine Verarbeitungstemperatur von +5 °C mög­ lichst nicht unterschritten werden. Kontaktkleber sollten auf keinen Fall bei Temperaturen unter 0 °C angewendet werden. Bei Minustemperaturen kommt es zu einem Ge­ liereffekt des Klebers, der die Wirksamkeit massiv beein­ trächtigt. Sollte dagegen bei der Lagerung ein Gelieref­ fekt eingetreten sein, ist dieser durch Erwärmen des Kle­ bers reversibel und wirkt sich in aller Regel nicht negativ

Bei der Verklebung elastomerer Dämmstoffe sollten im­ mer frische Klebstoffabfüllungen verwendet werden. Die Lagerfähigkeit der Verklebungssysteme beträgt bei noch nicht geöffneten Gebinden in der Regel ein Jahr. Zu den notwendigen Vorarbeiten gehört ein gründliches Auf­ rühren der Klebermasse. Damit sich die schweren Be­ standteile der Mixtur, die sich bei Lagerung oder Nicht­ gebrauch des Klebers auf dem Grund des Gebindes ab­ gesetzt haben, wieder mit den anderen Substanzen vermischen, reicht keinesfalls das oft ausschliesslich praktizierte Schütteln des Klebers. Nur ein gründliches Aufrühren, das während der Anwendung stündlich wie­ derholt werden sollte, garantiert einwandfreie Klebe­ ergebnisse. Vor der Verklebung müssen Untergründe wie Rohre, Ar­ maturen und Behälter sorgfältig gereinigt werden. Der

Bild 1: Durch nicht sorgfältig verklebte Nähte kann es zur Tau­wasserbildung kommen. (Fotos: Armacell)

Bild 2: Auf metallischen Oberflächen verbergen sich oft mit blossem Auge nicht erkennbare Verschmutzungen.

Die Umgebungsbedingungen

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Luft-Klima-Kälte

Klebeuntergrund muss trocken, staub- und fettfrei sein. Zur Reinigung stehen spezielle, auf das Verklebungssystem abgestimmte Reiniger zur Verfügung. Der Reiniger dient sowohl zur Oberflächenreinigung des Dämmstoffs und metallischer Untergründe als auch zur Säuberung von Werkzeugen wie Pinseln und Rollen. Die Reinigungsphase sollte genutzt werden, um die Verträglichkeiten zwischen Oberflächen von lackierten Anlageteilen und bestehenden Korrosionsschutzanstrichen mit dem zu verwendenden Verklebungssystem zu überprüfen. Diese Massnahme ist generell zu empfehlen, denn durch Inkompatibilität erzeugte Abbeizeffekte können zu Reklamationen führen. In der Regel sind die empfohlenen Kleber (wie der Armaflex Kleber 520) und Korrosionsschutz-Systeme auf der Basis von Epoxydharz oder Polyurethan verträglich. Auch auf Untergründen, die auf Alkydharz basieren, können die Kleber angewendet werden. Hier ist allerdings unbedingt darauf zu achten, dass die Verklebung erst nach absoluter Aushärtung der in diesem Anstrichsystem enthaltenen Harze durchgeführt werden kann. Das kann im ungünstigsten Fall bis zu acht Tage dauern. Wenn Zweifel hinsichtlich der Kompatibilität zwischen Korrosionsschutzanstrich und Verklebungssystemen bestehen, sollten unbedingt Probeverklebungen an unauffälliger Stelle vorgenommen werden, um unliebsamen Überraschungen vorzubeugen. Empfohlene und geprüfte Korrosionsschutzanstriche sind dem AGI-Arbeitsblatt Q 151 zu entnehmen.

Das Kontaktkleben

Als Werkzeuge für den Kleberauftrag kommen in der Regel Pinsel mit festerer Borste (z.B. Kurzhaar-Schweineborste) zum Einsatz. Bei der klebetechnischen Verbindung von Dämmstoff zu Dämmstoff ist der Kleber im Bereich der Naht beidseitig dünn, vollflächig und vor allem: gleichmässig aufzutragen. Ein ungleichmässiger Auftrag führt zur Bildung von «Klebernestern», die sich nachteilig auf die Ablüftezeit des Klebers auswirken. Unter Ablüftezeit wird die Zeitspanne verstanden, in der die Lösungsmittel aus dem aufgetragenen Klebstoff-Film ausgasen. Dieser Zeitraum ist stark von der Auftragsstärke sowie Temperatur, Luftfeuchte und Windgeschwindigkeit in der Umgebung abhängig. Der richtige Zeitpunkt des Zusammenfügens, also des Zusammendrückens der eingestrichenen Nähte wird durch eine Fingerprobe auf der Kleberoberfläche ermittelt: Zieht das Klebersystem keine Fäden mehr und zeigt sich noch eine leichte Klebrigkeit, ist der richtige Zeitpunkt erreicht. Das ist in der Regel nach bis zu drei Minuten nach Kleberauftrag der Fall. Ein gleichmässiger Kleberauftrag gewährleistet, dass die Ablüftezeiten nicht zu stark voneinander abweichen. Mit dem Zusammenfügen der Nähte sollte immer ein, den Verklebungsvorgang abschliessender Anpressdruck verbunden sein. Erst dieses feste Zusammendrücken der Oberflächen stellt eine dauerhafte, einer Verschmelzung ähnelnde Vulkanisationsverbindung her. Eine absolute Durchtrocknung ist bei den gängigen Verklebungssystemen nach rund 36 Stunden erreicht. Nach diesem Zeitpunkt ist sichergestellt, dass keine Lösungsmittel mehr ausdiffundieren und die gedämmte Anlage kann problemlos in Betrieb genommen werden.

Bild 3: Abbeizeffekt: Stoffwanderung des Kleberlösungsmittels kann zu Farbablösung führen.

Wichtige Verklebungsvorschriften

Nach Aufbringen von Dämmschläuchen oder Plattenzuschnitten auf Rohrleitungen sind zunächst die Längsnähte zu verkleben. Um eine Verklebung über die gesamte Dämmschichtdicke sicherzustellen, ist unbedingt darauf zu achten, dass die Nähte von innen nach aussen geschlossen werden. Sollte die Naht zum Rohr hin innen aufklaffen, hätte dies eine zu niedrige Oberflächentemperatur im Nahtbereich zur Folge und eine Tauwasserbildung auf der Dämmstoffoberfläche wäre unvermeidlich. Nach Verschliessen der Längsnähte ist dann ein Ende des Dämmstoffs auf der Leitung festzukleben. Hierzu zieht man das Schlauch- oder Plattenmaterial etwas von der Leitung ab und fährt mit dem Kleber benetzten Pinsel zwischen Innenseite des Dämmstoffs und Rohrleitung. Diese sogenannte Abschottungsverklebung ist mindestens in Dämmschichtstärke auszuführen. Durch Einhalten dieser Verarbeitungsvorschrift wird verhindert, dass sich die im Fall von Tauwasserbildung entstandene Feuchtigkeit auf das gesamte Rohrleitungsnetz ausdehnen kann. Ist die Dämmung in regelmässigen Abständen klebetechnisch abgeschottet, bildet sich im beschädigten Bereich häufig ein Wassersack, der den Schaden anzeigt.

Zeitgewinn durch «Nassverklebung»

Nach dem Schliessen der Längsnähte sind die Rundnähte zu verkleben. Um eine «Auf-Druck-Verarbeitung» zu

Bild 4: Das Zusammenfügen von Nähten muss unbedingt mit einem ausreichenden Anpressdruck verbunden sein.

10-10 HK-Gebäudetechnik  53


Luft-Klima-Kälte

Bei der Bildung von «Klebernestern» besteht bei dieser Anwendung die Gefahr eines übermässigen Einschlusses von Lösungsmitteln unter der Dämmung. Dies kann zu Ablösungen des Dämmstoffs und zu einer Blasenbildung führen. Der wichtigste Aspekt bei einer vollflächigen Verklebung auf Metallen ist jedoch die vorherige, sorgfältige Reinigung des Untergrunds. Bei verzinkten Luftkanälen beispielsweise ist die Oberfläche nie ganz fettfrei und Fette werden durch die im Verklebungssystem enthaltenen Lösungsmittel nur bedingt aufgelöst. Eine unterlassene Reinigung führt daher häufig zu partiellen Ablösungen des Dämmstoffs.

Bild 5: Die Abschottungsverklebung ist eine Verarbeitungsvorschrift.

Verklebung elastomerer Dämmstoffe mit Fremdwerkstoffen

Bei Flächendämmungen (z. B von Luftkanälen) und bei zylindrischen Objekten mit einem Durchmesser von ≥ 600 mm ist der Kleber vollflächig aufzutragen. Hierzu eignen sich Kurzhaar-Mohairrollen. Keinesfalls dürfen Kunststoffrollen zum Einsatz kommen, denn der Kunststoff würde durch die Lösungsmittel im Kleber angelöst werden. Der Kleberauftrag sollte immer zuerst auf dem Dämmstoff und sofort danach auf dem Verklebungsbereich der metallischen Oberfläche erfolgen. Auch hier ist ganz besonders auf einen gleichmässigen, dünnen Auftrag zu achten, um ein einheitliches Ablüften zu gewährleisten.

Bei der Dämmung kälte- und klimatechnischer Anlagen müssen elastomere Dämmstoffe häufig dampfdicht mit verschiedensten Fremdwerkstoffen verklebt werden. Das können kunststoffbeschichtete Polyurethan-Kälteschellen, Schaumglas- oder PIR/PUR-Dämmschalen oder auch notwendige Anbindungen an Beton sein. Werden statt des Armafix-Rohrträgers systemfremde Kälteschellen eingesetzt, ist eine entsprechende Vorbehandlung des Untergrunds extrem wichtig. Hierauf werden wir in Teil 5 dieser Serie ausführlich eingehen. Bei klebetechnischen Anbindungen an Schaumglas- oder PIR/PUR-Dämmschalen ist ein satter Voranstrich mit dem Kleber notwendig, der vor der Weiterverarbeitung durchgetrocknet sein muss. Die Fremddämmstoffe sollten anschliessend in den elastomeren Dämmstoff eingebunden, d.h. auch mit diesem überbaut werden. Bei Anwendungen auf Betonuntergrund, wie z.B. bei auf Sockeln montierten Kältepumpen, ist der Untergrund zunächst gründlich zu reinigen. Neben Staub müssen gegebenenfalls auch Schalölreste mit dem Spezialreiniger entfernt werden. Anschliessend ist eine Vorbehandlung der Beton­ oberfläche mit einem Tiefgrund zu empfehlen, um die Saugfähigkeit des Betons zu unterbinden. Im dritten Schritt ist auch hier ein Voranstrich mit dem Kleber notwenig. Nach dem Durchtrocknen sollte ein Rahmen aus dem elastomeren Dämmstoff auf dem Untergrund verklebt werden, an dem sich dann die eigentliche Pumpendämmung sicher anschliessen lässt. Eine fehlerhafte Anbindung von synthetischem Kautschuk an Beton zeigt Bild 8, die nach Abisolieren im Rahmen einer Reklamation zutage trat.

Bild 6: Verklebung eines Stirnscheibenausschnitts auf der Rohrleitungsdämmung.

Bild 7: Vollflächige Verklebung einer Mehrlagendämmung auf einem Behälter.

gewährleisten, sind die entsprechenden Passstücke immer etwa 10 mm länger zuzuschneiden. In diesen aufeinander drückenden Stossbereichen kann die sogenannte Nassverklebung angewendet werden. Dazu zieht man die Naht auseinander und trägt den Kleber dünn auf. Die eingestrichenen Enden können dann direkt sauber gegeneinander ausgerichtet werden, ohne dass eine Ablüftezeit eingehalten werden muss. Denn bei der «AufDruck-Verarbeitung» verbinden sich die Substratoberflächen selbstständig, was einen nicht unerheblichen Zeitgewinn bei der Verarbeitung bedeutet. Sie wird auch bei der Verklebung von Ausschnitten für Formteile (z.B. Kappen) angewandt.

Vollflächige Verklebung

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Das Haftkleben

Unter Haftkleben werden in der Isoliertechnik dauerhafte Verbindungen verstanden, die mit selbstklebenden Materialien erstellt werden. Bei selbstklebenden Elastomerdämmstoffen kommen selten Reinacrylate, in der Regel jedoch modifizierte Acrylat-Klebersysteme zum Einsatz. Dabei handelt es sich um viskoelastische Klebstoffe, die zumeist in Verbindung mit einem Gewebeträger auf der Substratoberfläche aufgebracht werden. Die am häufigsten angewendeten Acrylatklebersysteme sind sogenannte PSA-Kleber (Pressure Sensitive Adhesive). In diesem Fall gilt: nomen est omen, denn genau dieser Effekt der unter Druck aufgebauten Adhäsionskräfte ist massgeblich bei der Verarbeitung von selbstklebenden Materialien. Nach Entfernen der Klebeflächenschutzfolien werden die Längsnähte über den gesamten Bereich mit einem Mindestanpressdruck von rund 1 kg/cm² geschlossen. Bei der Verarbeitung selbstklebender Platten müssen die in der Regel metallischen Oberflächen von Behältern oder Kanälen zuvor äusserst sorgfältig gereinigt werden. Dabei ist insbesondere darauf zu achten, dass sie keinen Fettfilm aufweisen. Bei einer Luftkanaldämmung mit selbstklebendem Plattenmaterial sind die Plattenkanten zusätzlich durch eine Verklebung mit dem Kontaktkleber zu sichern. Aufgrund der Anlösung der Acrylatkleberschicht muss sich der Verarbeiter dabei auf eine verlängerte Ablüftezeit einstellen. Achtung: Temperaturspezifische Anwendung notwendig! Als viskoelastisches System ist der Kleber naturgemäss temperaturabhängig. Er reagiert auf Druck und wird so zum Fliessen gebracht. Der Kleber muss einen gewissen Flüssigkeitsgrad aufweisen, bevor ein gutes Verhältnis zwischen adhäsiven und kohäsiven Kräften aufgebaut werden kann. Erst ab einer Temperatur von +10 °C erhalten die hochviskosen (zähflüssigen) Acrylatkleber die erforderlichen Fliesseigenschaften, um eine Verbindung herzustellen. Als obere Temperaturgrenze sollten +35 °C eingehalten werden, denn bei einer höheren Anwendungstemperatur stellen sich die Verklebungssysteme tendenziell niedrigviskos ein. Anwendungen ausserhalb des Temperaturbereichs von +10 bis + 35 °C sind daher zu vermeiden. Die Klebekräfte von modifizierten Acrylatklebern bauen sich über einen Zeitraum von 24 Stunden noch weiter auf. Die «Endfestigkeit» steigt nochmals um etwa 5 bis 10 Prozent, wobei man aufgrund ihrer Viskoelastizität nicht von einer Durchtrocknungszeit sprechen kann. Bei der Installation selbstklebender Elastomerschläuche sind dauerhaft wirkende Schälkräfte zu vermeiden, die auf die Nähte einwirken. Um diesen Kräften entgegenzuwirken, werden AF/Armaflex-Schläuche mit einem sogenannten Tangentialschnitt angeboten. Durch die schräge Schnittführung vergrössert sich die Klebefläche an den beiden Seiten der Naht. Dadurch erhöht sich zum einen die Haftfähigkeit und zum anderen wird die negativ wirkende Zugspannung reduziert.

Bild 8: Korrosionsschäden durch Tauwasserbildung aufgrund fehlerhafter Anbindung.

Bild 9: Die Längsnähte selbstklebender Schläuche werden mit einem Mindestanpressdruck von rund 1 kg/cm² geschlossen.

langfristige Sicherheit der Kältedämmung. Gerade hierbei wird deutlich, dass ein Dämmsystem nur so gut wie seine Verklebung ist. Wird diese fachgerecht ausgeführt, werden Reklamationen vermieden und eine dauerhafte Energieeinsparung und Tauwasserverhinderung gewährleistet. Literatur: – AGI-Arbeitsblatt Q 151 (2003): Dämmarbeiten – Korrosionsschutz bei Kälte- und Wärmedämmungen. Hg.: Arbeitsgemeinschaft Industriebau e.V. – Helms, Hubert, Weber, Michael (1999): Richtige Verarbeitung von Elastomeren Dämmstoffen. In: Isoliertechnik 3/1999, S. 18–27. – Armacell GmbH, Technische Abteilung (2008): Armaflex-Montageanleitung, Münster. n

Fazit

Die Ausführungen in diesem Artikel haben gezeigt, dass bei der Verklebung elastomerer Dämmstoffe wichtige Aspekte zu beachten sind. Insbesondere, wenn klebetechnische Verbindungen zu anderen Werkstoffen notwendig sind, ist eine gute Vorbereitung entscheidend für die

* Michael Weber, seit 1997 Anwendungsspezialist der Firma Armacell (ehemals Armstrong Insulation Products). Er schult jährlich rund 1200 Isolierer in der korrekten Verarbeitung von Armaflex.

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Modernisierte Prüfstände für Grob-, Fein- und Schwebstoff-Filtration

Filtec: Filterprüflabor im Unifil-Neubau Filtec-Filterprüflabor, bisher eine Schwesterfirma der Unifil AG, wurde kürzlich in die «Mutterfirma» integriert und ist nun mehrheitlich für die Produkt­ entwicklung und Qualitätskontrolle des Unternehmens aus Niederlenz tätig. Kernpunkte der Neuausrichtung und Modernisierung: •• Ausrichtung

auf die Kerngeschäfte der Unifil AG, die Grob-, Fein- sowie Schwebstofffiltration. •• Rationalisierung durch Datenintegration. •• Verkürzung der Prüfzeiten. •• Vermeidung von Fehlern infolge manuellen Datentransfers. •• Bessere Nutzung der Datenbestände für Auswertungen.

Schwebstofffilterprüfstand zur Bestimmung des Gesamtwirkungsgrades und zur Leckprüfung nach EN1822.

Zusätzlich zu den Filterprüfungen und Entwicklungs­ tätigkeiten werden im Filtec-Filterprüflabor auch Schulungen für Unifil-Mitarbeiter, Kunden, Studenten der Hochschule Luzern sowie der Lüftungsakademie von ProKlima durchgeführt.

Mess- und Prüfeinrichtungen: Hans-Peter Läng

Kurze Dienstwege vereinfachen die Zusammenarbeit zwischen Labor, Entwicklung, Produktion und Verkauf. Sie intensivieren den Erfahrungsaustausch innerhalb der Firma. Verbunden mit dieser Integration ist eine konsequente Ausrichtung des Labors auf die Bedürfnisse der Unifil AG und ihrer Kunden.

Neue Laborkonstellation im Neubau

Bekanntlich investiert Unifil AG rund 12 Mio. Franken in ein weiteres Produktions- und Bürogebäude und schafft damit 25 neue Arbeitsplätze in Niederlenz. Davon profitiert auch das bisherige Filtec-Labor in Niederlenz. Mit der Person von Werner Bosshard konnte ein Laborleiter gewonnen werden, der die Neuausrichtung und Modernisierung des Labors entschlossen vorantreibt. Der Umzug des Labors findet im Spätherbst 2010 statt. Während im Labor vor allem Messungen nach EN1822, Teile 1–5, und nach DIN24184, also Prüfungen im Bereich der Schwebstofffiltration, durchgeführt werden, erhält der Bereich Feinstaubfiltration dank der Erweiterung nun mehr Gewicht. Der Prüfstand nach EN779:2002 ist im Einsatz, und die Resultate stimmen mit den Werten anderer Institute sehr gut überein. Neben dem Aufbau neuer Prüfeinrichtungen werden aus­ serdem die bestehenden Prüfstände modernisiert, dies insbesondere im Bereich Software und Datenintegration. 56  HK-Gebäudetechnik 10-10

•• Prüfstand nach EN779:2002 zur Bestaubung und frak-

tionalen Wirkungsgradprüfung von Grob- und Feinstaubfiltern. •• Scanner nach EN1822 für die Prüfung von Druck­ verlust, Gesamtwirkungsgrad und Leckfreiheit von Schwebstofffiltern. •• Flachmedien-Tester AFT TSI 8160 für die Prüfung von Filtermedien, insbesondere nach EN1822-3.

Trotz hochtechnischer Einrichtungen immer noch topaktuell: Der klassische Ölfadentest. Der Prüfstand zur Leckprüfung von Schwebstofffiltern nach EN1822-4 Anhang A ist ideal, um den genauen Ort und die Ursache von allfälligen Lecks zu ermitteln.


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•• Prüfeinrichtung

zur Beurteilung verschiedener Filtergeometrien. •• Prüfstand zur Messung der Geschwindigkeitsverteilung nach Filterelementen bis zu einer Grösse von 1220 ×  1220 mm. •• Kondensationskernzähler und fraktionierender Partikelzähler für den mobilen Einsatz. •• Partikelgeneratoren zur Erzeugung von monodispersem und polydispersem Aerosol im Grössenbereich 0,05-10 µm. •• «Classifier» zur genauen Bestimmung der Grössen­ verteilung von Aerosolen.

Automatischer Prüfstand zur Bestimmung des fraktionalen Wirkungsgrades an Flachmedienproben im Bereich 0.01 μm bis 0.8 μm Partikeldurchmesser.

Es ist denkbar, dass im Frühling 2011 spezielle Seminare/Präsentationen im Filtec-Labor stattfinden. So beispielsweise eine Präsentation zum neuen Taschenfilter SynaWave®, welcher in anspruchsvollen Objekten mit einer rund dreifachen Standzeit machte. auf sich aufmerksam (www.unifil.ch) n

•• Gertsch-Kanal für die Druckverlustprüfung von Filtern.

Gestattet eine schnelle Aufnahme der Filterkennlinie. Zusätzlich kann das Verhalten der Filter in unterschiedlichen Betriebszuständen an- und abströmseitig beobachtet werden. Dies ist wichtig für die Optimierung von Luftfiltern.

Die kompakte Energie-Alternative. Die Zehnder ComfoBox ist Wärmepumpe und Lüftungsgerät in einem: Sie regelt die gesamte notwendige Haustechnik für eine Wohneinheit – Heizung, Kühlung, Lüftung und Warmwasseraufbereitung – und sorgt so für ein komfortables, gesundes und energieeffizientes Raumklima. Mehr Informationen auf www.zehnder-comfosystems.ch

Heizung

Kühlung

Frische Luft

Zehnder ComfoBox. Die Energiezentrale für perfektes Raumklima.

Saubere Luft

Werner Bosshard, Filtec-Laborleiter bei Unifil.

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Grosserfolg für erstes Rechenzentrum-Expertentreffen in Zürich

Den Energieverbrauch für die Kühlung senken An der in der Schweiz erstmals durchgeführten Datacenter-Dynamics-Konferenz und -Expo im Zürcher World Trade Center trafen sich 274 Hersteller, Anwender und Planer von Rechenzentren (RZ) zum Erfahrungsaustausch. Referate zu Themen wie Energieeffizienz oder Energieeinsparung durch den vermehrten Einsatz von Freier Kühlung standen im Zentrum.

Peter T. Klaentschi

Dan Scarbrough, Co-CEO von Datacenter Dynamics mit Sitz in London, zeigte sich erfreut, dass seine erste Veranstaltung in der Schweiz auf ein derart grosses Echo stiess. Datacenter Dynamics ist laut eigenen Angaben ein Full-Service-Provider mit einer globalen Datenbank und einem globalen Netzwerk für Fachleute, die RZ planen, bauen und betreiben. 9000 Experten besuchten im vergangenen Jahr eine der globalen, von Datacenter Dynamics organisierten Konferenzen, die heute zu den grössten Branchentreffen in der RZ-Szene zählen. Dies liegt nicht zuletzt an den jeweils kompetenten Referenten. In Zürich führte Don Beaty, Gründer und bis im Juni 2006 Vorsitzender des ASHRAE-Gremiums TC9.9 (ASHREA = American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers mit über 50 000 Mitgliedern in 135 Ländern), die Rednerliste an. Er wies in seinen Ausführungen über Betriebs- und Energieeffizienz darauf hin, dass sich die Zahl der Transistoren in RZ in den Jahren 1979 bis 2008 um den Faktor 25 000 vervielfacht hat, ohne dass dabei Anpassungen bei der Kühlung der Prozessoren vorgenommen worden seien. «Den RZ-Be-

treibern stehen daher in den kommenden zehn Jahren massive Investitionen ins Haus», prognostizierte Don Beaty. Die Vergrösserung von Kühlsystemen wäre eine von vielen Investitionsmöglichkeiten, die aber kaum dazu beitrage, den heute noch zu hohen Stromverbrauch für die Kühlung von RZ zu senken.

In Rechenzentren ist es zu kalt

Der Referent aus den USA gab den Konferenzteilnehmern Tipps mit auf den Weg, wie bei RZ-Sanierungen und -Neubauten nachhaltig Energie und damit viel Geld für die Betriebskosten gespart werden kann. «In Rechenzentren wurde und wird heute noch vielfach viel zu tief gekühlt. Die Temperatur darf problemlos zwischen 18 ºC und 27 ºC liegen», war ein mehrfach gehörter Ratschlag. Weiter votierte Don Beaty für den «grösstmöglichen Einsatz von Economizern für eine Freie Kühlung an Stelle von HLK-Anlagen». Letztlich trage aber auch die leider oft als Nebensache betrachtete, korrekte Dimensionierung von vielfach überdimensionierten Pumpen und Ventilatoren zur Senkung des Energieverbrauchs bei. Franz Grüter, CEO des von ihm 2008 übernommenen, heute zu den fünf grössten Schweizer Telekommunikationsunternehmen zählenden Internet-Providers green.ch, stellte sein ehrgeiziges Projekt für das neue green.ch-RZ im aargauischen Lupfig vor, das für eine Leistungsaufnahme von 40 MW dimensioniert ist. Das RZ wird gegenwärtig für rund 100 Millionen Franken erstellt und soll nach seiner Inbetriebnahme im April 2011 350 Arbeitsplätze bieten. Vorgängig machte Franz Grüter mit eindrücklichen Zahlen deutlich, weshalb eine möglichst hohe Energieeffizienz von RZ für die Unternehmen und die Umwelt im Zeitalter des Klimawandels eine ökologische und ökonomische Notwendigkeit ist.

Gigantischer Stromverbrauch

Übersicht Kühlungssysteme für Rechenzentren mit unterschiedlichen Wärmelasten. (Grafik: IBM Site and Facilities Services, Jäggi/Güntner (Schweiz) AG)

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So benötigten heute alle RZ rund um den Globus jährlich bereits 2 Prozent der weltweiten Stromproduktion. Das entspreche dem gesamten jährlichen Energieverbrauch des weltweiten zivilen Luftverkehrs. In der Schweiz gibt es über 4000 RZ, die laut dem Computerkonzern IBM insgesamt denselben Energiebedarf auf-


Luft-Klima-Kälte

Adrian Altenburger zeigte Lösungen auf, wie LowEx-Rechenzentren ohne Kältemaschinen gebaut werden können. (Fotos: Peter T. Klaentschi)

Don Beaty: «In Rechenzentren wurde und wird auch heute noch vielfach zu tief gekühlt.»

weisen wie rund 35 000 bis 60 000 Haushalte. Mit Blick auf die Kostenseite erklärte Franz Grüter: «Die kumulierten Kosten des Energieverbrauchs einer IT übersteigen in der Regel nach etwa 20 bis 26 Monaten bereits deren Anschaffungskosten.» Er sprach der Virtualisierung das Wort, weil Server die Haupttreiber der IT-Energiekosten seien. Franz Grüter: «Dezidierte Server sind heute durchschnittlich nur zu 8–15 Prozent ausgelastet, was bedeutet, dass sie 60–70 Prozent ihrer Energie fürs ‹Nichtstun› verbrauchen. Durch Virtualisierung und Konsolidierung steigt die Auslastung der Server auf 70– 80 Prozent. Daraus resultiert eine Reduktion des Energieverbrauchs um bis zu 80 Prozent.» Der Effizienzgrad eines RZ wird heute in der Regel mit dem sogenannten PUE-Wert (PUE = Power Usage Effictiveness) gemessen, der sich in der IT-Branche international durchgesetzt hat. National oder gar international verbindliche Vorschriften über den PUE gibt es aber nicht. «Hier herrscht noch etwas Wilder Westen», meinte dazu Adrian Altenburger, HLK-Ingenieur, Verwaltungsrat der Amstein + Walthert AG Zürich sowie ASHRAE-Mitglied, der einen PUE von 1.2 als realisierbar bezeichnete.

Robert Turkeš: «Bei Freikühlsystemen muss die Kaltluft konsequent von der Warmluft getrennt werden.»

Franz Grüter: «Unser neues Datencenter in Lupfig wird einen PUE von 1.4 bis 1.5 haben.»

Der PUE ist das Verhältnis der insgesamt im Rechenzentrum verbrauchten Energie zum Energieverbrauch der dort betriebenen IT. «Alte RZ haben einen PUE von 2.5 bis 4.0, was heisst, dass ein Server, der durchschnittlich 1 kWh Energie pro Stunde verbraucht, weitere 1,5 bis 3,0 kWh Energie pro Stunde für Kühlung, Notstrom und allgemeinen Betrieb des Rechenzentrums benötigt», machte Franz Grüter deutlich und fuhr nicht ohne Stolz fort: «Moderne RZ weisen einen PUE von 1.5 bis 2.0 auf. Unser neues Datencenter in Lupfig wird einen PUE von 1.4 bis 1.5 haben.»

Mit Freier Kühlung Betriebskosten senken

Unter dem Titel «Die Freie Kühlung neu entdeckt!» befasste sich Robert Turkeš, Area Sales Manager bei der Stulz GmbH Klimatechnik mit Hauptsitz in Hamburg, mit der Freikühlung für RZ, mit der sich ohne Betrieb der Kältemaschine Kälte erzeugen lässt. Dabei wird die Raumluft von der Aussenluft über ein zwischengeschaltetes Wasser/Glykolmedium «entkoppelt» (indirekte Freie Kühlung) oder die Kühlung erfolgt direkt durch einen grossen Aussenluftanteil (direkte Freie Kühlung). Zwar seien die Investitionskosten für ein System mit Frei-

Thomas Odrich stellte die Jäggi-Hybridkühler vor, mit denen viel Wasser und Energie eingespart werden können.

Wolfgang Goretzki: «Es geht letztlich um die Frage, ob das Rechenzentrum uns, oder ob wir das Rechenzentrum im Griff haben.»

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Luft-Klima-Kälte

die geforderte Kaltwassertemperatur im Trockenbetrieb nicht mehr erreicht wird, erfolgt automatisch die Zuschaltung des Benetzungskreislaufs. Im Vergleich zu Nasskühltürmen könnten so je nach Betriebspunkt und Auslegung 70–90 Prozent des Jahreswasserverbrauchs und die damit verbundenen Kosten eingespart werden, rechnete Thomas Odrich vor. Anhand verschiedener Beispiele zeigte er auf, dass der Spareffekt dann am grössten ist, wenn mit möglichst hohen Kaltwassertemperaturen gearbeitet werde. Bei niedrigen Aussentemperaturen oder bei Teillast könnten die Kühler im «Freecooling-Betrieb» die energieintensiven Kältemaschinen ersetzen und damit die Energieeffizienz der Gesamtanlage weiter verbessern.

Hohe Kosten für das RZ-Management

Beispiel «Indirekte Freie Kühlung»: Wasser/Glykolmedium zwischen der Aussenluft und der Raumluft. (Bild: Stulz GmbH Klimatechnik)

er Kühlung gegenüber herkömmlichen Systemen um bis zu 67 Prozent höher, dafür lägen die Betriebskosten um bis zu 52 Prozent tiefer, betonte Robert Turkeš. Er rechnete vor, dass mit Freier Kühlung in Zürich, basierend auf den aktuellen Klimadaten, mindestens während 59 Prozent oder an 215,4 Tagen im Jahr ohne Betrieb der Kältemaschine gekühlt werden könne. «Ein wichtiges Ziel bei Freikühlsystemen im Vergleich zur konventionellen Rechenraumklimatisierung ist die konsequente Einhaltung des Kaltgang-Warmgang-Konzepts, also die strikte Trennung von kalter und warmer Luft», betonte Robert Turkeš. Zudem sei darauf zu achten, dass die kalte Luft in horizontaler Richtung direkt durch die Serverracks geleitet werde. Den Vorteilen der Freien Kühlung wie hohe Energieeffizienz und hohe Betriebssicherheit stellte der Experte allerdings auch gewichtige Nachteile im Vergleich zu konventionellen HLKAnlagen gegenüber. So müsse die relative Raumfeuchtigkeit auf 20 bis 80 Prozent freigegeben werden. Weiter seien je nach Standort unangenehme Umwelteinflüsse in Kauf zu nehmen, beispielsweise Auto- und Industrieabgase. Und schliesslich erforderten Freikühlsysteme Eingeständnisse an die Gebäudesicherheit, weil Einbrecher sich beispielsweise durch die Frischluftöffnungen Zutritt zu Gebäuden verschaffen könnten.

Energie- und wassersparende Hybridkühlung

Dass bei der Rückkühlung durch den Einsatz von hybriden Trockenkühlern sehr viel Energie und Wasser und damit Kosten eingespart werden können, bewies der Entwicklungsingenieur und Produktmanager Thomas Odrich von der Jäggi/Güntner (Schweiz) AG, die den hybriden Trockenkühler erfunden hat. Bei diesen Kühlern handelt es sich um eine Kombination aus luftgekühlten Trockenkühlern und geschlossenen Verdunstungskühltürmen. Die Hybridkühlung vereine damit die Vorteile konventioneller Trocken- und Nasskühlung in einem Produkt, erklärte Thomas Odrich. Während der kälteren Jahresstunden oder bei Teillastbetrieb werden die JäggiHybridkühler rein trocken, also mit konvektiver Wärmübertragung an die Umgebungsluft betrieben. Erst wenn 60  HK-Gebäudetechnik 10-10

«Die Kosteneinsparungsmöglichkeiten durch die optimale Überwachung des Energieverbrauchs können gigantisch sein und bis zu 20 Prozent betragen», hielt Wolfgang Goretzki, Produktmarketing-Manager bei der Firma Avocent (Emerson Network Power) in seiner Präsentation von Softwarelösungen für das «RZ-Management» fest. Dass die RZ heute durchschnittlich um den Faktor 2,6 zu stark gekühlt seien, liege nicht zuletzt an der mangelhaften Überwachung des Energieverbrauchs und am falschen RZ-Management insgesamt. Wolfgang Goretzki: «Es geht letztlich um die Frage, ob das RZ uns, oder ob wir das RZ im Griff haben.» Der HLK-Ingenieur Adrian Altenburger von der Amstein + Walthert AG Zürich zeigte in Zürich schliesslich verschiedene Wege auf, wie Low-Ex-RZ mit 0 Prozent Kältemaschineneinsatz realisiert werden können. Baulich sei die Konsequenz dafür vor allem die Kaltgangeinhausung. Technisch bedeute das Weglassen der Kältemaschine beispielsweise, dass die Kälte zu 100 Prozent mit Freier Kühlung erzeugt und im Sommer Hybridkühler zum Einsatz kommen. Low-Ex-RZ benötigten bei Aus­ senklimabedingungen mit Taupunkttemperaturen < 22 °C keine Kältemaschinen mehr und könnten als Direktheizung genutzt werden, erklärte er zusammenfassend mit dem Hinweis auf die Möglichkeit der heute machbaren CPU-Direktkühlung. n www.datacenterdynamics.com


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Produkte

KRM – neuer Kanalrauchmelder für eine frühe Branderkennung Der neue Kanalrauchmelder – Baureihe Typ KRM – von Oppermann Regelgeräte ist speziell für den Einsatz in Lüftungskanälen zur frühzeitigen Erkennung von Schwelbränden und Bränden mit Rauchentwicklung konstruiert. Er ist auf Grundlage der Norm FprEN54-27:2009 VdS-geprüft (Prüfnummer G 210059) und als DZ-Ausführung zur DIBt-Zulassung angemeldet. Der KRM zeichnet sich durch eine schnelle und einfache Montage, eine ergonomische und intuitive Bedienung und ein modernes Design aus. Ein von Oppermann komplett neu entwickeltes Messrohr ermöglicht schon bei sehr geringen Strömungsgeschwindigkeiten eine extrem gleichmässige Messgasaufnahme über die gesamte Rohrlänge. Dieses sogenannte TurboTube-Messprinzip ist von Oppermann Regelgeräte zum Patent angemeldet.

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Was bringt das?

Der Kanalrauchmelder von Oppermann erkennt Schwelbrände und Brände mit Rauchentwicklung in Lüftungskanälen frühzeitig.

le auf dem Markt. Das Steuergerät STG 1.2 und die Anzeigeneinheit AZE 1.2 folgen im vierten Quartal 2010, der KRM-DZ Anfang 2011. n

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Produkte

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kontrollierte Temperierung zur Einleitung der Gärung und eine gezielte Gärsteuerung. Bei der Mostherstellung lässt sich damit die für die Produktqualität erfor­ derliche schnelle Abkühlung er­ reichen. Die geschlossene Kreis­ laufkühlung der Mietkältean­ lagen ist günstiger als eine kostspielige Berieselung mit Brauch- oder Brunnenwasser. Auch für die Lüftung und Klima­ tisierung von Wein- und Fla­ schenlagern bieten sich tempo­ räre Lösungen an. Die Mietflotte ist kurzfristig ein­ satzbereit für Phasen erhöhten Bedarfs, aber auch bei akuten Ausfällen, Wartungen oder Um­ bauten der vorhandenen Kühl­ technik. Alle Anlagen entspre­ chen den neuesten Anforderun­ gen bezüglich Kältemitteln und Energieverbrauch. Die Kosten sind kalkulierbar und auf Zeiten der tatsächlichen Nut­ zung beschränkt. Anwender kön­ nen die jungen Gebrauchtanla­

gen nach der Mietzeit auch über­ nehmen. Ein Teil der Miete rechnet man auf den Kaufpreis an. Auf Wunsch sind auch mehr­ jährige Langzeitmieten oder Lea­ sing möglich. Die Miete beinhal­ tet eine komplette technische Unterstützung und einen 24-Stunden-Service. Von 15

Standorten aus realisiert Cool Energy einen europaweiten Ein­ satz. n CoolEnergy CH 8808 Pfäffikon Tel. 0800 002 678 www.coolenergy.ch

CoolEnergy liefert auf Mietbasis Kälteanlagen für die Weinkühlung – eine ökonomische Lösung. (Foto: CoolEnergy)

Lüftungsintegralgerät mit Wärmepumpe – auch zum Kühlen Bewährtes verbessern – unter dieses Motto könnte man die Entwicklung des neuen Lüf­ tungs-Integralgeräts LWZ 304/404 SOL von Stiebel Eltron stellen. Aufbauend auf dem tau­ sendfach eingesetzten Komplett­ system LWZ 303/403 SOL beein­ druckt das neue Gerät auf den ersten Blick mit dem veränder­ ten, modernen Design. Es reiht sich unverkennbar in die aktuel­ le Stiebel-Eltron-Optik ein. Doch auch im Inneren unterscheidet sich das neue Produkt deutlich von seinem Vorgänger: So ist unter anderem eine zusätzliche Kühlfunktion integriert.

plettsystem ohnehin schon ein echtes Allroundtalent. Der rever­ sierende Kältekreislauf ermög­ licht nun zusätzlich das problem­ lose und effektive Kühlen. Mit dieser Kühlfunktion bietet das neue Gerät noch mehr Komfort. Wie auch an anderer Stelle: Der Warmwasserspeicher wurde auf 235 Liter Inhalt vergrössert. Da­ rüber hinaus konnte dank ver­ besserter Dämmung die Effizi­ enz weiter erhöht werden, da Wärmeverluste auf ein Minimum reduziert werden. Natürlich ist auch hier die Einspeisung von Energiegewinnen aus der Solar­ anlage möglich.

Neue Funktion und höhere Effizienz

Formschön und einfach zu installieren

Mit den Funktionen zentrale Beund Entlüftung mit Wärmerück­ gewinnung, Warmwasserberei­ tung und Bevorratung im integ­ rierten Speicher sowie einer effizienten Heizung über die ebenfalls integrierte Wärmepum­ pe war das erfolgreiche Kom­

Das stabile, schalloptimierte Ge­ häuse dokumentiert im Zusam­ menspiel mit der eleganten AluBlende die hohe Wertigkeit und den Anspruch von Stiebel Eltron, nicht nur bei der Technik, son­ dern auch in Sachen Design und Verarbeitungsqualität Massstäbe

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LWZ 304/404 SOL: Die zusätzliche Kühlfunktion und der vergrösserte Warmwasserspeicher sorgen für erhöhten Komfort.

zu setzen. Nicht zuletzt ist die neue LWZ 304/404 SOL auch noch einfach zu installieren: Der neue Elektroanschluss ist deut­ lich übersichtlicher und monta­ gefreundlicher gestaltet. n

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Komfortlüftung: neues Luftverteilsystem für den Gebäudebestand Das neue RenoPipe-System ist speziell konzipiert für die energetische Erneuerung. Nahezu unsichtbar können die Wohn- und Schlafräume mit frischer, vorgewärmter Luft versorgt werden. Die Befestigung der Luftkanalelemente erfolgt aufputz durch Einklicken an speziellen Befestigungsklammern, die an der Decke festgeschraubt werden. Sanierungsmassnahmen im Gebäudebestand konzentrierten sich bisher oft auf die Dämmung der Gebäudehülle und die Ausstattung mit wärmegedämmten Fenstern und Türen. Dadurch wird die Gebäudehülle faktisch luftdicht, der Luftwechsel wird stark vermindert. Feuchteschäden, Schimmelbildung, ungesunde Luftqualität und zunehmend Haftungsrisiken sind die Konsequenzen. Aus diesen Gründen ist eine lüftungstechnische Massnahme gerade auch bei der energieeffizienten Erneuerung zwingend erforderlich.

Neues Luftverteilsystem

Die Firma Helios Ventilatoren AG stellt nun ein revolutionäres Luftverteilsystem vor, durch das die

Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung (WRG) auch im Gebäudebestand mit geringstmöglichem Installations- und Kostenaufwand realisierbar wird. RenoPipe ist speziell für die meist im bewohnten Zustand durchzuführende, energetische Sanierung des Wohnungsbestands entwickelt worden. Eine Abluftverrohrung und sonst übliche separate Schalldämpfer entfallen dabei komplett. Die verbrauchte Luft wird direkt aus dem Badezimmer und aus der Küche im kompakten, schalldämmenden RenoPipeKombiverteiler gefasst und zum KWL® Lüftungsgerät geführt. Dadurch reduziert sich der Leitungsbedarf auf die Hälfte und die Komponentenanzahl auf ein Minimum.

RenoPipe-Kanal wird an der Befestigungsklammer eingeklipst.

Luftführung und Verkleidung in einem

Das Komfortlüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung WRG ist hier im Badezimmer platziert. Grün = Aussenluft, Rot = Zuluft, Gelb = Abluft aus Küche und Bad, Braun = Fortluft.

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Auch bei der Zuluftverteilung beschreitet RenoPipe neue Wege. Durch das «2 in 1-Prinzip» gehören Verkleidungen oder Deckenabhängungen, aufwendige Montagearbeiten und unschöne Lüftungsrohre im Sichtbereich der Vergangenheit an. Denn die RenoPipe Komponenten aus hochverdichtetem EPS sind Luftführung und ansprechende Verkleidung in einem. Sie sind direkt überstreichbar und versorgen so die Wohnund Schlafräume nahezu unsichtbar rund um die Uhr mit frischer, natürlich vorgewärmter Luft. Die RenoPipe Formteile stehen wahlweise mit glattem oder Stuck-Profil zur Verfügung. Sie werden einfach auf das erforderliche Mass gekürzt und durch einen Verbinder, der mit asymmetrischen Lippendichtungen versehen ist, zusammengesteckt. Die Aufputzinstallation an Decke oder Wand erfolgt durch Einrasten an der


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spart bei der energetischen Erneuerung im Bestandsbau deutlich an Platz, Montagezeit und Kosten. Die Installation kann im bewohnten Zustand ohne Einschränkungen für die Bewohner mit wenigen Handgriffen erfolgen.

Alles für die energetische Sanierung im Altbau

Die Kanäle mit Verkleidung werden am Deckenrand angebracht.

mitgelieferten Befestigungsklammer. Die rückstandsfreie Entfernung ist ebenso einfach möglich.

Formteile-Sortiment

Alle RenoPipe Komponenten sind passgenau aufeinander abgestimmt. Die Formteile verfügen über zahlreiche clevere Details wie praktische Freischnitte, die Unebenheiten ausgleichen. Damit wird mit RenoPipe jede noch so knifflige Einbausituation gemeistert. RenoPipe

RenoPipe-Systemkomponenten.

Das neue RenoPipe-Luftverteilsystem ist die perfekte Ergänzung zu den KWL®Lüftungsgeräten von Helios. Dies ermöglicht eine einfach zu installierende Beund Entlüftungsanlage mit hohem Wärmerückgewinnungsgrad für den Gebäudebestand. Neue Zu- und Abluftventile im Premium-Design mit integrierten Filtern sowie eine formschöne, hochwertige Fassaden-Kombiblende aus rostfreiem Edelstahl runden das Sortiment ab. Beim Einsatz für die energetische Sanierung im Wohnungsbau ergibt sich durch Verwendung von RenoPipe eine mögliche Gesamtkosteneinsparung von etwa 30 Prozent gegenüber herkömmlichen Luftverteilsystemen. Der Prospekt mit weiteren Informationen zum RenoPipe-System ist zu finden unter www.helios.ch > KWL® Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung. n Helios Ventilatoren AG 8902 Urdorf Tel. 044 735 36 36 www.helios.ch

WEG MIT DEM KALK! DEFENSOR MK5 Dampf-Luftbefeuchter mit patentiertem Kalk-Managament. Die Widerstandsheizung macht den MK5 Damft-Luftbefeuchter unabhängig von der Wasserqualität. Das patentierte Kalk-Management sorgt für zuverlässigen Betrieb mit Trinkwasser.


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Luft-Klima-Kälte

EPEE: Die Treibhausgasemissionen sollen reduziert werden Derzeit werden die Weichen für die Zukunft der HFKWs gestellt: in den kommenden Monaten wird die EU-Kommission prüfen, ob die F-Gas Verordnung Treibhausgasemissionen tatsächlich reduziert oder ob drastischere Massnahmen erforderlich sind. Inspektionen, Registrierungspflicht und Trainingsmassnahmen zur Vermeidung von Leckagen haben in den Niederlanden zu einer Reduzierung der Emissionen aus Kälte-, Klima- und Wärmepumpenanlagen von 20– 25 % auf durchschnittlich 3,5 % geführt. Während das niederländische STEK Programm schon vor über 10 Jahren in Kraft getreten ist, ist das bei der F-Gas Verordnung 842/2006 erst seit 2007 der Fall, sodass diese bislang kaum Zeit hatte, ihr wahres Potenzial unter Beweis zu stellen. Dennoch wird die EU-Kommis-

sion bis Mitte 2011 einen Bericht vorlegen, der die Basis für eine mögliche Überarbeitung der Verordnung darstellt.

Durch Konsequenz Emissionen vermieden

Aus einer Erhebung des Industrieverbands EPEE geht deutlich hervor, dass die F-Gas Verordnung schon erfolgreich in der EU umgesetzt wird. So unterschiedliche Staaten wie Ungarn, die Niederlande, Deutschland, Frankreich, Dänemark, Belgien, Schweden und Grossbritannien haben bereits positive Ergebnisse erzielt. Graeme Fox, Präsident des europäischen Verbands der Kälteanlagenbauer AREA, dazu: «In Ländern, die die Verordnung bereits konsequent umgesetzt haben, sehen unsere Mitglieder eine klare Reduzierung der Leck­ agerate in Kälte-Klimaanlagen.

Leckageprüfungen werden seither wesentlich häufiger durchgeführt, Probleme schneller erkannt und Emissionen folglich vermieden.» Entscheidend für die weitere Reduzierung der Emissionen ist die Zertifizierung von Betrieben und Fachpersonal. Bislang hat die Industrie diese Herausforderung erfolgreich angenommen, auch wenn es noch erhebliche Unterschiede zwischen den Staaten gibt. In einigen Ländern wie Deutschland, Schweden und den Niederlanden galten bereits vor Inkrafttreten der Verordnung strenge Regeln, während in anderen wie Grossbritannien und Frankreich die Anforderungen seither erheblich erhöht wurden. Im Hinblick auf Kontrollen gibt es noch einiges zu tun. So mangelt es in den meisten EU-Mit-

gliedsstaaten an Ressourcen, um diese durchführen zu können. Die Industrieverbände AREA und EPEE rufen dringend dazu auf, Kontrollmechanismen zu harmonisieren und bei Nichtbefolgung der Verordnung Strafen einzuführen. Beide Verbände sind davon überzeugt, dass entsprechende Massnahmen zu mehr Bewusstsein im Markt – ganz besonders auch auf Betreiberebene – führen, die Umsetzung der Verordnung entsprechend beschleunigen und damit auch die Emissionen effektiv reduzieren würden. n

EPEE B-1000 Brussels Tel. +32 (2) 732 70 40 Secretariat@epeeglobal.org www.epeeglobal.org

6. VDI-Fachtagung «Energieeffiziente Ventilatoren» Die 6. VDI-Fachtagung «Ventilatoren» am 16. und 17. November 2010 in Braunschweig stellt die Energieeffizienz und neue Ökodesign-Richtlinie in den Fokus von Entwicklung, Planung und Betrieb von Ventilatoren. Ventilatoren besitzen ein weites Anwendungsfeld: Es erstreckt sich von Grossventilatoren in der Energietechnik mit mehreren Megawatt Antriebsleistung über die Raumlufttechnik, die Fahrzeugklimatisierung bis hin zu kleinsten Ventilatoren in der ­Gerätetechnik im 1-Watt-Leistungsbereich. Um die aktuellen Fragestellungen und Lösungen bei Entwicklung, Planung und Betrieb geht es auf der 6. VDIFachtagung Ventilatoren am 16. und 17. November 2010 in Braunschweig. Der Fokus der diesjährigen ­Tagung liegt auf der Energieef­ fizienz und der Umsetzung der europäischen EnergieeffizienzRichtlinie «Energy related Pro-

ducts» (ErP) für Ventilatoren von 125 Watt bis 500 kW. Fachreferate im halbtägigen Anwenderforum stellen die Effizienzkriterien und deren beispielhafte Umsetzung bei Laufrad, Motor und Gesamtsystem vor. Im Anschluss diskutieren Vertreter aus Wirtschaft, Bundesministerium und EU das Thema «Die ErP-Direktive – eine Chance im globalen Wettbewerb». Weitere Schwerpunkte der Tagung sind Auslegung und Simula­tion, Entwurfsverfahren in der praktischen Anwendung, Berichte aus Planung und Betrieb, Optimierung und Wirkungsgradaufwertung, Strömungsuntersuchungen und Aeroakustik. Veranstalter der Fachtagung ist das VDI-Wissensforum. Die fachliche Unterstützung kommt von der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (GEU) und der

66  HK-Gebäudetechnik 10-10

Forschungsvereinigung für Luftund Trocknungstechnik e.V.

über das VDI-Wissensforum, Kundenzentrum, Postfach 10 11 39, D-40002 Düsseldorf, E-Mail: wissensforum@vdi.de, Telefon +49 (0) 211 62 14-2 01, Fax -1 54. n

Die 6. VDI-Fachtagung Ventilatoren stellt aktuelle Lösungen aus Entwicklung, Planung und Betrieb von Ventilatoren vor. (Bild: VDI Wissensforum/Pfleiderer-­­ Ins­titut für Strömungsmaschinen, TU Braunschweig)

(FLT). Die wissenschaftliche Tagungsleitung liegt in den Händen von Professor Dr.-Ing. Günter Kosyna von der TU Braunschweig. Anmeldung und Programm unter www.vdi.de/ventilatoren oder


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Der Anlagenbeschrieb – «Grundstein» der Konzeptplanung In der Ausführungsphase eines Projektes werden vom GA-Planer die Funktions- und Regelbeschriebe oder auch Systembeschriebe genannt, erstellt. Der Systembeschrieb ist die funktionale Umsetzung des Anlagenbeschriebes des HLK-Planers und beinhaltet alle wesentlichen Vorgaben für die Management- und Automationsfunktionen. Entsprechende Beispiele finden sich auf der Homepage des Fachverbandes MeGA unter http://www.mega-planer.ch/ index.php?id=mega_standards Hierzu müssen die Grundlagendokumente der Planungsteammitglieder vorliegen. Grundlagendokumente jeder Haustechnikanlagenplanung sind bereits in der Konzeptphase vorhanden und beinhalten die Auslegungsdaten, ein Anlagenprinzipschema und einen Anlagenbeschrieb. Der Anlagenbeschrieb zeigt das Konzept der Anlagenart, macht Vorgaben für die HLKS-Steuerung, Regelung und Überwachung und ist eine Teilleistung des HLKS-Planers gemäss SIA 108. Was soll der Anlagenbeschrieb mindestens beschreiben:

Zweck der Anlage (Beispiel Klimaanlage)

Aufgabe der Anlage: Klimatisierung des Büroturmes 1.–20. OG 2-stufige Anlage oder frequenzreguliert Auslegedaten: ZUL 24 000 m3, FOL 24 000 m3, Betriebstemperatur Sommer 22 °C, Winter 23 °C Standort der Anlage: Lüftungszentrale (LZ) 4. UG, Raum xxxx Aufschaltung in der SGK der LZ SGK-Nr. xxxxx Zulufteinführung: Quellluftauslässe Abluftentnahme: Abluftgitter, Ablufthauben Luftaufbereitung: Filter (überwacht), WRG, Lufterhitzer, Luftkühler, ­Befeuchter, Ventilator

Funktionsweise (Beispiel minimal)

Die ZUL wird über ein bodennahes Auslasssystem im Quellenprinzip in die Räume geführt. Die Abluft wird an der Decke, möglichst oberhalb von Wärme und Verun-

reinigung, abgeführt. Sämtliche Kanäle werden mit einer thermischen Dämmung versehen. Klappenantriebe sind mit Rückmeldekontakten projektiert, Ventilatoren werden verzögert eingeschaltet. Der Lufterhitzer wird wasserseitig mit einer Dreiwegschaltung angeschlossen. Der Luftkühler wird wasserseitig mit einer Drosselschaltung angeschlossen. Wärme- und Kälteenergie erfolgen ab der Energiezentrale im 2. UG, Raum xxxx.

Betriebszustände (alle) der Anlage

Aus … Ein Stufe 1 Schaltung z. B. über Zeitschaltprogramm (ZSP) Ein Stufe 2 Stufenschaltung z. B. über ZSP, Grenzwert Raumtemperatur oder Luftqualität Frost … Brand Die Brandabschaltung muss bekanntgegeben werden (Brandfallkonzept) Nachtauskühlen Ja/Nein

Spezialsteuerfunktionen:

Beschreibt z. B. Sommer-/Winterbetriebsarten

Regulierung

Z. B. Abluft-/Zuluftkaskadenregelung mit Sommerkompensation, Raumtemperaturüberwachung, Minimal-/ Maximalbegrenzung der Zulufttemperatur. (Die Darstellung kann als Regeldiagramm im Anlagenprinzipschema abgebildet werden.) Auflisten der relevanten Grenzund Sollwerte. Anstelle eines Anlagenbeschriebs kann auch ein Steuerungsablaufplan abgegeben werden. (Beispiele dazu gibt es in der EN 16484-3 Annex B). n 10-10 HK-Gebäudetechnik  67

Thomas Rohrer, Alfacel AG/ Präsident MeGA


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Die Zeit der niedrigen Energiepreise wird nicht anhalten

Energieeffizienz durch intelligente Regeltechnik Dank moderner und intelligenter Regelungstechnik können gerade in gewerblich genutzten Gebäuden erhebliche Potenziale zur Energieeinsparung genutzt werden. Dabei werden beispielsweise klassische Regelalgorithmen durch innovative, hocheffiziente und energiesparende Lösungen abgelöst. Marcello Meriano*

Neue Methoden ermöglichen nicht nur höchste Energieeffizienz bei optimaler Einhaltung der Komfortanforderungen, sondern gewährleisten auch eine längere Lebensdauer der Anlagen und erlauben eine Verlängerung der Wartungszyklen. So sind beispielsweise Ersparnisse von bis zu 15% schon durch die Optimierung der Regelparameter zu erzielen. Im Folgenden werden die wesentlichen Einflussfaktoren zur Energieeinsparung beschrieben, die durch den Einsatz von qualitativ hochwertigen Regelungsanlagen erzielt werden können, sowie installationsseitige Optimierungsmöglichkeiten durch den Einsatz wissensbasierter Regler.

Energieeffizienz

Die Energieeffizienz eines Gebäudes ergibt sich nicht nur aus den Wärmedämmeigenschaften von Wänden, Dach und Fenstern, der Bauweise und Ausführung (Dämmung) sowie der Grösse der Aussenflächen, durch die Wärme bzw. Kälte entweichen kann. Ein wesentlicher Faktor zur Steigerung der Energieeffizienz ist auch die Güte der eingesetzten Regelungstechnik. Im Folgenden werden einige Regelalgorithmen zur Steigerung der Energieeffizienz in Heizung- und Klimaanlagen beschrieben.

1. Energieeffiziente Regelfunktionen

Typische Heizungsanlage (mit dem CentraLine Projektierungstool Coach erstellt)

Energieeffiziente Regelungsanlagen starten die Wärmeerzeuger nur dann, wenn ein Verbraucher Wärme anfordert. Das bedeutet, dass jeder Wärmeverbraucher – sei es ein Heizkreis, eine Warmwasserbereitung, eine Lüftungsanlage oder eine Einzelraumregelung – genau dann eine Anforderung in Höhe seines Sollwertes an die Wärmeerzeuger sendet, wenn er in seiner Nutzungszeit Wärme be-

nötigt. Da die Nutzungszeiten für jeden Verbraucher individuell einstellbar sind, wird keine unnötige Wärme bereitgestellt, was wiederum die Verlustleistungen senkt.

2. Heizkreisregelung

In den meisten Anlagen werden aus Kostengründen lediglich Heizungsregelungen mit witterungsgeführter Vorlauftemperaturregelung eingesetzt. Neben der Dimensionierung der Heizkörper hat auch die Heizkurveneinstellung einen grossen Einfluss auf die Energieeffizienz. Eine höhere Heizkörperleistung erlaubt bei einer optimierten Regelung eine schnellere Aufheizung und eine stärkere Absenkung der Vorlauftemperatur. Die geringere Vorlauftemperatur führt zu einer Reduktion der Rohrleitungsverluste, die von der Leitungslänge und der Isolationsgüte abhängt. Bei Niedertemperatur- und Brennwertkesseln lässt sich dadurch auch die Rücklauftemperatur absenken, was sich wiederum günstig auf die Abgas- und Strahlungsverluste auswirkt und eine bessere Ausnutzung der Kondensation ermöglicht. Aus regelungstechnischer Sicht muss verstärkt auf die Einstellung der Heizkurve geachtet werden. Eine Verschiebung der Ausgangskurve um +/–5 K verändert den Energieverbrauch um +/–19 %.1 Um die Nachteile einer witterungsgeführten Vorlauftemperaturregelung abzumildern ist es also wichtig, dass die eingesetzte Regelungstechnik den Vorlaufsollwert möglichst gering hält. Spezielle Regler, beispielsweise «Tiger» oder «Panther» von CentraLine, schaffen dies durch die automatische Adaption der Heizkurve, die sich somit dem Gebäude anpasst. Mit einer witterungsgeführten Regelung ist es zudem nicht möglich, die Einflüsse der Sonneneinstrahlung, die Wärme, die durch Geräte erzeugt wird oder die Anzahl der Menschen im Raum zu erfassen. Jeder Mensch erzeugt immerhin etwa 60 – 100 W Wärmeleistung. Diese Nachteile können nur mit einer Einzelraumregelung kompensiert werden.

3. Pumpenregelung

Weitere Einsparungen ermöglichen bedarfsgesteuerte Heizungspumpen: In vielen Fällen laufen Pumpen 24 Stunden am Tag bei maximaler Drehzahl. Vor allem bei grossen Zubringerpumpen mit über 100 kW Leistung ergibt dies ein hohes Einsparpotenzial. Bei Frostgefahr ist 68  HK-Gebäudetechnik 10-10


Automation/E-Home/FM

es zwar erforderlich, dass die Pumpen kontinuierlich durchlaufen. Doch wenn oberhalb der Frostschutzgrenze Pumpen nur dann laufen, wenn tatsächlich Energie benötigt wird, können mindestens 30 bis 60% der verbrauchten Elektroenergie gespart werden.

4. Regelung der Wärmeerzeuger

Steht im Rahmen der Modernisierung der Regelungstechnik auch eine Sanierung der Kesselanlage an, lohnt es sich, Brennwertkessel einzusetzen. Die höheren Anschaffungskosten amortisieren sich durch geringere Energiekosten innerhalb weniger Jahre. Auch alternative Wärmeerzeuger wie Wärmepumpen sollten in Betracht gezogen werden. Einzelne Regelstrategien beispielsweise enthalten Funktionen zur effizienten Regelung von Kesseln, Kesselfolgen oder der Integration alternativer und umweltfreundlicher Wärmeerzeuger. Diese werden dabei so gruppiert, dass die umweltfreundlichen immer die führenden Wärmeerzeuger sind und die konventionellen immer zur Abdeckung der Spitzenlast genutzt werden. Die Regelstrategie sorgt dafür, dass immer nur die notwendige Wärmeleistung zur Verfügung gestellt wird und so die Wärmeerzeuger mit maximalem Wirkungsgrad arbeiten. Dies wird durch einen Vergleich der von den Verbrauchern angeforderten und von den Wärmeerzeugern zur Verfügung gestellten Wärmeleistungen erzielt. Durch möglichst lange Laufzeiten und somit durch eine möglichst geringe Anzahl von Ein- und Ausschaltvorgängen sorgt die Regelstrategie auch dafür, dass die Lebensdauer der Kessel verlängert wird.

5. Regelung der Wärmeerzeuger mit einem wissensbasierten Regelalgorithmus

Bestimmte Regler bieten auch die Möglichkeit, die Wärmeerzeuger mittels eines wissensbasierten Regelalgorithmus zu regeln. Mit diesem Regelverfahren ist eine deutliche Verbesserung des Regelverhaltens möglich. Folgekessel werden nur dann eingekoppelt, wenn tatsächlich Bedarf für weitere Kessel vorhanden ist. Zusätzlich zu der Regelabweichung, die auch in klassischen Ansätzen ausgewertet wird, berücksichtigt der wissensbasierte Regler wichtige Störgrössen wie die Rücklauftemperatur oder den sekundärseitigen Durchfluss. Dadurch ist der Ausgang des Regelblocks die benötigte Kesselleistung der Gesamtanlage, die dann in die entsprechenden Wärmeerzeuger-Stellsignale umgesetzt wird. Die Wissensbasis, die einen beträchtlichen Anteil des Stellsignals ausmacht, wird über die Regelabweichung automatisch angepasst. Der Regelalgorithmus ist mit einem statischen Optimieralgorithmus ausgestattet, welcher bei auftretenden Regelabweichungen selbstständig Anpassungen an der Wissensbasis vornimmt. Der Regler passt sich also selbstlernend der Anlage an und die aufwändige Einregulierung der Anlagenparameter bei der Inbetriebnahme entfällt. Die Vorteile des wissensbasierten Ansatzes in Heizungsanlagen sind: •• stabile Kesselregelung ohne Schwingungen •• Vermeidung unnötiger Ein- und Ausschaltvorgänge bei Kesselfolgen und somit Verlängerung der Lebensdauer der Anlage und der Wartungszyklen. •• geringe Temperaturgradienten an den Kesselbauteilen (Verschleissminderung)

Kennfeld: Ausgangssignal als Funktion der beiden Störgrösseneingänge: Wann immer eine der beiden Störgrössen Durchfluss oder Temperaturdifferenz bzw. Vorlauf-/Rücklauf klein ist, ist auch das Stellsignal an den Wärmeerzeuger gering. Sind beide genannten Störgrössen maximal, dann ist auch die höchste Kesselleistung erforderlich.

•• optimale

Kesseldurchströmung und damit optimaler Kesselbetrieb •• genaue Sollwerthaltung, die eine bessere Regelbarkeit am Heizkreisventil erlaubt •• konstante Verfügbarkeit von Wärme gemäss der Sollvorgaben beim Verbraucher •• Senkung des Energieverbrauches durch arbeitspunktoptimale Stelleingriffe 2

6. Effiziente Regelung von Lüftungsanlagen

Der hohe Energieverbrauch von Lüftungsanlagen ist oftmals auf eine Überdimensionierung der Lüftungsanlage zurückzuführen. Eine Reduzierung des Volumenstroms auf die erforderlichen minimalen Luftwechselraten kann 30 bis 50% der verbrauchten Energie einsparen. Eine optimal koordinierte Regelung von Temperatur, Feuchte und Volumenstrom kann zusätzlich 10 bis15% sparen. In herkömmlichen Lüftungsanlagen arbeiten Temperatur-, relative Feuchte- und Lüfterdrehzahlregler (Volumenstromregler) unabhängig voneinander. Mit diesem Ansatz sind Schwingungen und Energievergeudung schon vorprogrammiert. Bei der Regelung der einzelnen Komponenten von Klimaanlagen können folgende Probleme auftreten:

10-10 HK-Gebäudetechnik  69

Klassische Klimaanlage. (Abbildungen: CentraLine)


Automation/E-Home/FM

PID-Reglern. Man erreicht eine hohe Regelgüte durch: •• schnelles Ausregeln und geringes Überschwingen •• moderate Stellsignale an den Stellventilen (minimale Amplituden, ruhiges Stellverhalten) •• geringe Beeinflussung der Teilprozesse Erhitzen, Kühlen, sowie Be- und Entfeuchten untereinander und damit Senkung vermeidbarer Störungen •• hohe Robustheit des Reglers gegen Störwirkungen •• Reduzierung unnötigen Energieeinsatzes durch optimale Koordination der Luftbehandlungen •• Minderung des Anlagenverschleisses durch moderat bewegte Stellglieder.3

7. CO2-Regelung und Wärmerückgewinnung

Kennfeldreglerausgang für das Heizregister mit drei Stör­grössen:  X1  Störung Wärmeanforderung X2  Störung Entfeuchtung X3  Störung Lüfterdrehzahl •• gleichzeitiges Schwingen von Temperatur und relativer

Feuchte

•• überhöhte

Stellbewegungen bei Störungskompensation und damit unnötiger Energieeinsatz •• starke Beanspruchung von Ventilen und Pumpen bei Schwingen der Stellgrössen (z. B. häufiges Schalten) •• ungenaue Sollwert-Einhaltung unter Störeinflüssen. Regler von CentraLine bieten die Möglichkeit, einen wissensbasierten Regelalgorithmus einzusetzen, der alle genannten Nachteile beseitigt und wesentlich zur effizienten Nutzung der Anlagen beiträgt. Dem Grundgedanken wissensbasierter Informationsverarbeitung folgend, wird im Klimaregler der erforderliche Stelleinsatz nicht nur von der Reglerkomponente bestimmt, sondern von der Auswertung einer Wissensbasis, die auf Expertenwissen beruht. Die vom wissensbasierten Klimaregler genutzten Grössen werden im Klimaprozess gemessen, stehen somit zur Verfügung und eine zusätzliche Sensorik ist in der Regel nicht notwendig. Die Grössen werden vom Regler jedoch komplexer ausgewertet. Der Regler «weiss» nun, dass im Zustand x das Stellsignal y auszugeben ist. Damit kann der Regler bereits reagieren, bevor die veränderte Situation Auswirkungen auf die Regelgrösse hatte und beispielsweise eine unzulässige Sollwertunterschreitung eintritt. Die parallel arbeitenden und notwendigen PI-Reglerkomponenten haben ergänzend zu dem Stellanteil der Wissensbasis nur noch eine korrigierend eingreifende Funktion. Damit verringert sich der Regelbereich beträchtlich, was positive Konsequenzen für die Arbeitsweise des Reglers hinsichtlich Stabilität und Robustheit hat. Zur Ermittlung eines bedarfsangepassten Stellsignals für die Anlagenkomponenten wie Lufterhitzer, Luftkühler, Wärmerückgewinnung und Luftklappen muss eine Stellsequenz erzeugt werden, die Komponenten wie z.B. Wärmerückgewinnung oder Mischklappen vollständig ausnutzt, bevor energetisch aufwändigere Anlagenteile angefordert werden. Bei besserer Regelgüte wird durch den wissensbasierten Regler weniger Energie benötigt als mit konventionellen 70  HK-Gebäudetechnik 10-10

Ein Einsparpotenzial von 30 bis 50% kann auch durch den Einsatz einer CO2-Regelung erzielt werden. Diese Regelung übersteuert den Aussenluftanteil und den Volumenstrom durch die Drehzahl der Lüfter. Dadurch wird Frischluft nur dann zugeführt, wenn der CO2-Sollwert unterschritten wird 4. Die Nutzung einer Wärmerückgewinnung mit hohem Wirkungsgrad (diese kann bis zu 80% beim Einsatz von Brennwertkesseln sein) oder eine freie Nachtkühlung können weiter zur Steigerung der Energieeffizienz führen.

8. Regelmässige Inspektion und Wartung

Ein wichtiger Baustein, um hohe Energieeffizienzwerte zu erhalten, ist die regelmässige Wartung der Anlagen. Beim Einsatz moderner Regelungstechnik können die Wartungspläne direkt in die Regler eingegeben werden. Für jeden einzelnen Schaltbefehl oder jeden Antrieb kann so ein Wartungsintervall definiert werden. Nach Ablauf des Wartungsintervalls wird auf dem Regler ein Wartungsalarm ausgegeben. Diese werden nur aktiviert, wenn mit dem Kunden vereinbart wird, dass eine regelmässige Wartung gewünscht wird. Diesen effektivsten Einsatz von Wartungsplänen gewährleistet nur eine Gebäudeleittechnik.

Fazit

Die Zeit der niedrigen Energiepreise wird nicht lange anhalten und sie werden wieder steigen. Aber auch aus Gründen des Umweltschutzes muss die Energieeffizienz von Gebäuden permanent erhöht werden, was zahlreiche Regierungen weltweit erkannt haben und in Programmen zur Gebäudesanierung fordern und fördern. Einsparungen in Gebäuden können durch den Einsatz optimierter Regelung mit relativ geringem Aufwand erreicht werden. Eine moderne und effiziente Regelungs- und Gebäudeleittechnik leistet einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden. Sie bietet bewährte und ausgiebig getestete Regelfunktionen, die den höchsten Anforderungen der Energieeffizienz gerecht werden. (www.centraline.com, www.honeywell.ch) n * Marcello Meriano, Support Regeltechnik, Honeywell AG Quelle – Forschungszentrum Jülich – Einsparpotentiale bei der Energieversorgung von Wohngebäuden durch Informationstechnologien. ²Q uelle – Prof. Dr. Christian Rähder - Die Realisierung eines MaxXControl-Reglers für Kesselfolgeschaltungen. Optimale Betriebsführung durch bedarfsgeführte Regelung ³ Quelle – Prof.Dr.Christian Rähder - Energieoptimaler Betrieb durch Koordination der Luftbehandlungen 4 Weitere Informationen zum Thema CO2-Regelung finden Sie unter www.centraline.com/energy. 1


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Produkte

Clevere Alternative zu Schwinggabel-Füllstandsschalter Mit dem Füllstandsschalter LBFS bietet Baumer eine preisgünstige und zuverlässige Alternative zu den weitverbreiteten VibrationsFüllstandsschaltern. Das Gerät erkennt auch Füllstände von zähflüssigen oder trockenen Substanzen und kann in beliebiger Position in Behältern oder Rohrleitungen eingebaut werden. Der Sensor ist unempfindlich gegenüber Strömung, Turbulenzen, Blasen- oder Schaumbildung sowie festen Schwebstoffen. An dem kompakten, glatten Sensorkopf haften selbst klebrige Medien nicht an. Die kurze Ansprechzeit des Sensors ermöglicht schnelle Füllprozesse ebenso wie das genaue und zuverlässige Halten von Füllständen. Der Füllstandsschalter erkennt Füllstände in Tanks, Behältern und Rohrleitungen. Ausserdem eignet er sich als Überlaufschutz, als Trockenlaufschutz von Pumpen sowie zur Mediumstrennung bei Öl-Wasser-Gemischen. Die Anwendungsbereiche sind äus­ serst vielfältig und reichen von Trinkwasser, Abwasser, Filterung über HLK, Hydraulik, Öl und Gas, Bioenergie bis hin zu Holzpellets,

Getreidemühlen, Schienenverkehr und Pumpensystemen. Der Sensor ist in einem kompakten, äusserst robusten und korrosionsbeständigen Edelstahlgehäuse untergebracht. Er kann einfach installiert und mithilfe eines Teflonbandes abgedichtet werden. Er lässt sich mithilfe des FlexProgrammer 9701 bequem am PC konfigurieren. Dank seiner kurzen Ansprechzeit von nur 0,2 Sekunden arbeitet der Füllstandsschalter auch bei schnellen Füllprozessen sehr zuverlässig. Das Gerät eignet sich für einen grossen Betriebstemperaturbereich von –40 bis 115 °C. Der LBFS basiert auf der Frequenzhubtechnologie, wobei die vom Sensor ausgesendete Frequenz eine Phasenverschiebung durch das jeweilige Medium erfährt. Bei Kontakt mit einem Medium, das einen dielektrischen Wert ausserhalb des festgelegten Bereichs aufweist, wird ein elektronisches Signal ausgelöst. Die hohe Empfindlichkeit über einen grossen Messbereich für DKWerte von 1,5 bis über 100 ermöglicht die Grenzwerterfassung von allen Arten von Pulvern,

Die Anwendungsbereiche sind äusserst vielfältig und reichen von Trinkwasser, Abwasser, Filterung über HLK, Hydraulik, Öl und Gas, Bioenergie bis hin zu Holzpellets, Getreidemühlen, Schienenverkehr und Pumpensystemen. (Foto: Baumer)

Granulaten und Flüssigkeiten. Selbst schwierige Substanzen wie Polyamidgranulat oder Papier werden zuverlässig erkannt. Gegenüber anderen Messmethoden wie Schwinggabeln, Ultraschalloder optischen Sensoren hat diese Technologie weitere entscheidende Vorteile: Sie hat keine vibrierenden Teile und ist unempfindlich gegenüber leitfähigkeits-, temperatur- oder druck-

basierten Veränderungen. Aus­ serdem ist der Sensor für alle Arten von Anwendungen geeignet, für die bisher verschiedenartige Geräte erforderlich waren. n Baumer Electric AG Process Instrumentation 8501 Frauenfeld Tel. 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com www.baumer.com

Storen beschatten automatisch und am richtigen Ort Jetzt gibt es eine Lösung gegen überhitzte Wintergärten und einen Windschutz für Lamellenstoren. Die beiden Storensteuerungen SE 100 Control und SE 100 Touch – neu im Sortiment der Schenker Storen – bieten dem Eigenheimbesitzer ein kompaktes Steuergerät in der Grösse einer herkömmlichen Unterputz-Schalterdose. Ein an der Fassade montierter Sensor erfasst konstant Sonneneinstrahlung und Windgeschwindigkeit. Bei Über-, beziehungsweise Unterschreitung der definierten Grenzwerte wird die angeschlossene Storengruppe aus- oder eingefahren. So wird einerseits für ein gutes Klima gesorgt, andererseits werden die Storenprodukte vor Beschädigung geschützt. Zusätzlich zu den Grundfunktionen der SE 100 Control verfügt

Die Steuerung SE 100 Control mit den Grundfunktionen. (Fotos: Schenker)

die SE 100 Touch über ein gefälliges Touchdisplay und eine programmierbare Zeitschaltuhr. Das System ist zudem mit einem Regenwächter oder Temperaturfühler ergänzbar. Bei beiden Geräten

Die SE 100 Touch verfügt zusätzlich über ein gefälliges Touchdisplay und eine programmierbare Zeitschaltuhr.

kann die Automatik per Druck auf den Knopf oder aufs Touchdisplay übersteuert werden und so können die angeschlossenen Beschattungsanlagen individuell n bewegt werden.

Schenker Storen AG 5012 Schönenwerd Tel. 062 858 55 11 schenker@storen.ch www.storen.ch

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Produkte

Automation/E-Home/FM

Das neue Brüstungskanalsystem Stahlblech tehalit.BRS Hager hat im Brüstungskanal­ bereich die zwei bisherigen Pro­ duktlinien BRS und BRSN unter dem neuen gemeinsamen Sor­ timentsnamen «Brüstungska­ nalsystem Stahlblech tehalit. BRS» zusammengeführt. Davon profitiert der Kunde gleich dop­ pelt: Das neue System bietet eine grössere Angebotsbreite und dank reduzierter Anzahl von Re­ ferenznummern und systemati­ scher Artikelbezeichnung eine vereinfachte Bestellung. Das zeitgemässe, rechteckige De­ sign des neuen Brüstungska­ nalsystems spricht eine klare, schnörkellose Sprache und er­ füllt damit die architektonischen Anforderungen an moderne Büro-, Gewerbe- und Indust­ rieräume. Es ist in 15 verschiede­ nen Konfigurationen erhältlich, wobei drei Kanalhöhen (70, 85 und 100 mm) und vier besonders grosszügig dimensionierte Ka­ nalbreiten (100 bis 210 mm) zur Verfügung stehen. Das Sortiment gliedert sich in elf Brüstungska­ näle mit 80 mm Oberteil für den

frontrastenden Geräteeinbau – darunter zwei 2-zügige Varian­ ten -, sowie vier Kanäle mit 120 mm Oberteil für den Einbau mit C-Profil. Damit bei der Installa­ tion trotz Ecken und Kanten al­ les rund läuft und auch die Äs­ thetik nicht zu kurz kommt, gibt es zum BRS-Brüstungskanal Stahlblech ein umfassendes Zu­ behörprogramm. Dieses setzt sich aus Formteilen aus Stahl­ blech für alle Ausführungen so­ wie Haubenformteilen aus halo­ genfreiem PC/ABS-Kunststoff für die 70er-Kanalhöhe mit 80 mm Oberteil zusammen. Letzte­ re sind als ± 5° winkelverstellba­ res Inneneck und Ausseneck so­ wie als Flachwinkel erhältlich.

Leichte Montage

Doch die neue Brüstungslösung von Hager birgt noch weitere Vorteile. Der Kanalunterteil kann per Clip-Technik ohne Werkzeug auf die Konsole montiert und das Oberteil ganz einfach eingerastet werden. Auch die Verbindung zwischen den einzelnen Kanal­

Das zeitgemässe, rechteckige Design des neuen Brüstungskanalsystems spricht eine klare, schnörkellose Sprache und erfüllt damit die architektonischen Anforderungen an moderne Büro-, Gewerbe- und Industrieräume. (Foto: Hager-Tehalit)

profilen geht dank spezieller Kupplung zackig. Die Kupplung des Unterteils und der Formteile stellt ausserdem die Selbsterdung des Systems sicher, während zwi­ schen Unter- und Oberteil die Erdungsverbindung durch die lackfreie Verschlusskontur her­ gestellt wird. Die Verdrahtung einzelner Kanalkomponenten fällt damit weg und Sie sparen wertvolle Montagezeit. Auch far­b­ ­­­lich zeichnet sich das tehalit.BRSSortiment durch Flexibilität aus und lässt sich ganz nach Kunden­

wünschen auswählen. So ist es nicht nur in den vier klassischen Standardlackierungen, sondern auf Anfrage auch als Sonderla­ ckierung in allen RAL-Farben er­ hältlich. Weitere Informationen finden Sie in der Broschüre, auf der Website und bei Ihrer HagerVerkaufsniederlassung. n Hager AG 8153 Rümlang Tel. 044 817 71 80 infoch@hager.com www.hager-tehalit.ch

Können alte Gebäude genauso energieeffizient sein wie neue?

Bezahlbare Gebäudemodernisierung: Unsere innovativen Lösungen für Energieeffizienz senken Emissionen und Kosten. Von intelligenter Gebäudetechnik über Licht und Lichtmanagement von OSRAM bis hin zur Finanzierung: Siemens bietet bei der Modernisierung von Gebäuden umfassende Energiesparlösungen. Sie reduzieren den CO2-Ausstoss und helfen unseren Kunden, ihre Energiekosten bis zu 50 % zu senken – die Kosten für Beleuchtung sogar bis zu 80 %. www.siemens.ch/energieeffizienz

Answers for infrastructure. 72  HK-Gebäudetechnik 10-10


Produkte

Die neue Intelligenz für das Gebäude Die Embedded-PCs der Serie CX8000 sind die derzeit «kleinste» PC-basierte Steuerung von Beckhoff – somit greift PC-Control auch in den unteren Kategorien der Steuerung, im niedrigen Preissegment. Der CX8090, ausgestattet mit Ethernet-Interface und direkter Anbindung an die Beckhoff-I/O-Systeme zur Erfassung aller Datenpunkte, übernimmt als leistungsfähiger Controller vielseitige Aufgaben: als Gebäudesteuerung, Raum- oder Bereichscontroller sowie als dezentrale Intelligenz zur Steuerung von HLK, Beleuchtung und Fassade.

Der Embedded-PC CX8090 mit 400-MHzARM-CPU und MicroSD-Karte als Speichermedium enthält insgesamt drei Ethernet-Schnittstellen: Zwei Ethernet-Ports mit RJ-45-Anschluss und integrierter SwitchFunktionalität ermöglichen die linienförmige «Daisy-Chain»-Topologie, die kostensparend, ohne weitere Hardware, aufgebaut werden kann. Über eine zusätzliche Ethernet-Schnittstelle erfolgt die Programmierung und Inbetriebnahme bzw. die Verbindung mit dem Ethernet-Netzwerk. Direkt anreihbar an die CX8090-CPU sind das Busklemmen- (K-Bus) oder das EtherCAT-Klemmensystem (E-Bus). Weitere Infos: www.beckhoff.de/CX8090 n

RAPTOR

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tisches Ein- bzw. Ausschalten der Geräte in Abhängigkeit der eingestellten Temperatur. Der Butler ist zudem Passwort-geschützt. Der SMS-Butler-Thermo funktioniert in den europäischen GSM-Netzen mit Standard SMS-Nachrichten. Zwei Leuchtdioden zeigen die GSM-Signalqualität und den EinAus-Status an, zudem ist ein Druckknopf zum manuellen Ein-Aus-Schalten vorhanden, entsprechend den europäischen R&TTERichtlinien. n Elbro AG 8162 Steinmaur Tel. 044 854 73 00 www.elbro.com

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Produkte

Automation/E-Home/FM

Siemens erwirbt Software zur Warnung vor Blackouts Siemens Energy erwirbt von SCS Info Tech in New York mit Quick Stab eine Software zur Prävention von Blackouts in Stromversorgungsnetzen. Damit erweitert Siemens sein Smart-Grid-Portfolio um eine weitere Schlüsselkomponente für den Aufbau intelligen-

ter Netze. Die Software ist bereits bei Energieversorgern in Asien und Europa sowie in Lateinamerika und in den USA im Einsatz. Mit Quick Stab lässt sich nicht nur die Stabilität von Netzen verbessern. Die Software ermöglicht auch eine permanente Überwa-

chung und warnt die Leitstelle vor, falls sich aufgrund von Veränderungen der Netzauslastung und der Leistungsflüsse ein Stromausfall anbahnen sollte. Stromversorgungsnetze zu betreiben, ohne ihre Stabilitätsgrenzen zu kennen, ist immer

Mit Quick Stab lässt sich nicht nur die Stabilität von Netzen verbessern. Die Software ermöglicht auch eine permanente Überwachung und warnt die Leitstelle vor, falls sich aufgrund von Veränderungen der Netzauslastung und der Leistungsflüsse ein Stromausfall anbahnen sollte. (Foto: Siemens)

riskant. Diese Grenzen verschieben sich während des Betriebes kontinuierlich, einhergehend mit wechselnder Belastung des Netzes. Ein erster Schritt zur Vermeidung von Blackouts ist es, den Netzbetreiber in die Lage zu versetzen, schnell und zu jeder Zeit exakt abschätzen zu können, wie weit das Stromversorgungsnetz noch vom Zustand einer Spannungsinstabilität oder einer Trennung der Kraftwerksgeneratoren vom Netz entfernt ist. Dabei unterstützt ihn das Netzleitsystem Spectrum Power, das Siemens seit einiger Zeit schon zusammen mit der Blackout-Prevention-Software von SCS Info Tech ausliefert. n

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Der batteriebetriebene Wassermelder Leck-Puck wird in der Nähe einer potenziellen Rinnstelle, etwa bei der Spültischarmatur, dem Warmwasserspeicher oder Geschirrspüler angebracht und warnt bereits bei kleinen ausgelaufenen Wassermengen mit einem akustischen Signal. Ausserdem meldet sich der Leck-Puck auch einige Wochen, bevor die Batterie leer ist. Ohne Installationsaufwand können so Wasserschäden und die damit verbundenen Kosten vermieden werden. Der Leck-Puck wird mit einer 9-V-Alkaline-Batterie ausgeliefert und läuft damit rund 2,5 Jahre. n

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Sanitär

Sanitär 76

Vom Zuber zum Whirlpool

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Produkte

10-10 HK-Gebäudetechnik  75


SANITÄR

Die Schmidlin «Purista» kombiniert modernes Design optimal mit Badekomfort und lädt zum uneingeschränkten, entspannten Badeplausch. (Foto: Wilhelm Schmidlin AG)

Historisches über das Baden und die Körperpflege im Wandel der Zeit

Vom Zuber zum Whirlpool Die Badekultur der Römer ist legendär. Noch heute versetzen uns ihre luxuriösen Thermalbäder mit den Fussbodenmosaiken und den ausgeklügelten Heiz- und Wasserführungssystemen in Erstaunen. Die Bäder waren nicht nur Orte der Hygiene. Geschäfte wurden in entspannter Atmosphäre abgewickelt, politische Intrigen ausgeheckt und Kriege geplant.

Text: Wilhelm Schmidlin AG, Bearbeitung: Franz Lenz

Mit den Einfällen der Goten in Rom, ab dem 3. Jahrhundert nach Christus, war es dann aber vorbei mit der Badeherrlichkeit und Waschkultur in Rom und in den ehemals von den Römern kontrollierten Gebieten Europas. Die Völker wurden schlichtweg dreckig. Schreckliche Epidemien mit Tausenden von Toten waren die Folge. Im Mittelalter wurde – wenn überhaupt – auf jeden Fall selten, in öffentlichen Badestuben oder Schwitzbuden in Holzzubern sitzend «gebadet». An Hygiene dachte dabei niemand, baden war eines der wenigen gesellschaftlichen Vergnügungen der unteren sozialen Schichten. Dass es dabei nicht immer gesittet zuging, ist verbürgt. Jedenfalls sah der Klerus dem 76 HK-Gebäudetechnik 10-10

Treiben nur ungern zu, und es galt als gottesfürchtig, jeglichen Kontakt mit Wasser als Reinigungsmittel zu meiden.

Barock: zarte Musik und stinkende Menschen

Im Barock mit seinen Rüschen, Perücken und Puderwolken galt das häusliche Bad als aufregendes, ja geradezu gefährliches Unterfangen. Man fürchtete sich vor den «grossen» Gefahren, denen der nackte Körper durch den direkten Kontakt mit Wasser und den Miasmen (Verunreinigungen) der Luft ausgesetzt sei. Vor Veilchen-, Thymian-, Rosmarin-, Lavendel- und anderen Duftwassern fürchtete man sich weit weniger als vor klarem Wasser! Voller Stolz zeig-


Sanitär

te Königin Margarethe von Navarra (1527–1558) ihrem Liebhaber die Hände mit den Worten: «Sehen Sie meine schönen Hände, seit acht Tagen habe ich sie nicht gewa­ schen.»

Wandel dank Rousseau

Erst Mitte des 18. Jahrhunderts wandelten sich die Wer­ te. Im Geist von Rousseau’s Aufruf: «Zurück zur Natur!» wurde 1761 in Paris auf prachtvoll ausgestatteten Booten eine öffentliche Badeanstalt in Betrieb genommen. Das Badewasser wurde der Seine entnommen und in einer Kesselanlage erhitzt. Obschon das Bürgertum am Anfang des 19. Jahrhunderts davon überzeugt war, dass baden eher gesund sei, besas­ sen die wenigsten Haushalte eine Badewanne. Zum Bei­ spiel schrieb Goethe 1809 an seine Frau, sie möge doch bitte die geliehene Badewanne zum Eigentümer zurück­ bringen. Eine für heutige Verhältnisse merkwürdige Ein­ richtung liess ein Franzose 1822 patentieren: einen Wa­ gen für Hausbäder, mit dem er von Haus zu Haus zog.

Die Engländer als Pioniere

Von England aus schwappte Mitte des 19. Jahrhunderts eine eigentliche Hygienekampagne auf den Kontinent über und der Bau öffentlicher Bäder wurde program­ miert. Allerdings ergab 1886 eine Umfrage, dass die Be­ nützung der öffentlichen Bäder für die niedrigen Ein­ kommen viel zu teuer war. Ein wöchentlicher Besuch ­einer Durchschnittsfamilie hätte ein Drittel des Wochen­ lohnes verschlungen. Zwar gab es ab Mitte des 19. Jahr­ hunderts allmählich Hersteller verschiedenster Typen von Badewannen, meist in Kombination mit einem ­Badeofen, doch solange fliessendes Wasser und Kanali­ sation fehlten, konnte das Baden zuhause keine alltägli­ che Sache sein. Heute ist das Vorhandensein eines Badezimmers eine Selbstverständlichkeit. Allerdings hat es sich vom nüch­ ternen Zweckraum (Nasszelle) zum Ort der Entspannung gewandelt. Heute wird Produktewerbung für Badezimmer zum Bei­ spiel folgendermassen betitelt: «Die Wassersymphonie – Streicheleinheiten für Körper und Seele.»

Die Wanne ist in sechs verschiedenen Abmessungen von 160 × 75 cm bis 190 × 90 cm im Sanitärfachhandel erhält­ lich. Optionen/Zubehör: •• Erhältlich in allen gängigen Sanitärfarben •• Schmidlin Glasur Plus (wasser- und schmutzabweisen­ de Oberfläche) •• Schmidlin Antigliss (patentierter emaillierter Gleit­ schutz) •• Griffe •• Whirlsysteme JET, SPA, JET + SPA, SILENT •• Spezialanfertigungen, Lochbohrungen •• Schmidlin Badewannenfüsse (SIA 181) •• Schmidlin Relax Wannenkissen n

Die Wanne von heute – ein Beispiel

Die Schmidlin «Purista», kombiniert modernes Design optimal mit Badekomfort und lädt zum uneingeschränk­ ten, entspannten Badeplausch. Das puristische Design sowie die klaren architektonischen und geometrischen Elemente ermöglichen die perfekte Integration ins mo­ derne Badambiente. Der hohe Rand (5 cm) und die speziell kantigen Ecken (Radius 5 mm) geben der Schmidlin «Purista» einen hochwertigen und edlen Charakter. Das grosszügige Lie­ gemass, die ergonomisch geformte Rückenpartie sowie die Tiefe von 45 cm bieten höchsten Badekomfort. Der Mittelablauf ermöglicht entspanntes Baden auch zu zweit. Die Schmidlin «Purista» ist, wie alle Bade- und Dusch­ wannen von Schmidlin, aus emailliertem Stahl (Email = Glas) hergestellt. Sie ist einfach zu reinigen, hygienisch, kratzfest, hitze- und farbbeständig, lichtecht (UV-bestän­ dig) und somit sehr dauerhaft.

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Produkte

Sanitär

Arbonia Collection Chrom für das anspruchsvolle Ambiente Ihre konsequente Formensprache, die hochwertige Qualität und Verarbeitung machen Arbonia Designheizkörper von Haus aus zu aufwertenden Gestaltungselementen in der modernen Bad- und Wohnwelt. In der Ausführung mit edlem ChromOberflächenfinish werden sie zu glanzvollen Highlights in jedem anspruchsvollen Ambiente. Geradlinig klassisch oder mit schwungvoller Dynamik. In ganzheitlicher Brillanz oder im spannenden Kontrast zu markantem Blendendesign. Und neben dem Anschluss an die Zentralheizung sind sie auch für Elektrozusatz- oder reinen Elektrobetrieb lieferbar. n Arbonia AG 9320 Arbon Tel. 071 447 47 47 verkauf@arbonia.ch www.arbonia.ch

Bagnotherm, Glanzvolles für das anspruchsvolle Ambiente. (Foto: Arbonia)

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SANITÄR

Produkte

Neue Freiräume geniessen – Duschkomfort ohne Grenzen teil oder, bei dem Verzicht auf diesen zusätzlichen Spritzschutz, direkt in der Frontscheibe ausgespart. Das angenehm zu fassende Griffprofil wird sicher auf Wanne oder Plattenboden fixiert und nach oben – bis an die Raumdecke – über eine stabile Deckenstütze zuverlässig gehalten. ■

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Eine einfache Idee mit aussergewöhnlicher Funktionalität: die neue Walk In Easy Comfort mit innovativer Grifflösung. (Foto: HSK)

Eine einfache Idee mit aussergewöhnlicher Funktionalität: die neue Walk In Easy Comfort mit innovativer Grifflösung. Der hochwertige Glasausschnitt ermöglicht ein sicheres Festhalten beim Ein- und Ausstieg. Für zuverlässige Stabilität sorgt dabei die höhenverstellbare Deckenstütze mit ihrer soliden aber unsichtbaren Bodenanbindung. Die offen gestaltete Komfort-Linie ist in 200 und 220 cm Höhe wählbar.

Vielfältige Lösungen für Dusche und Badewanne

Walk In Easy Comfort bietet Lösungen mit und ohne seitlichen Spritzschutz. Je nach Montagesituation – vor der Wand, in der

Raumecke oder einer Nische – ermöglicht dies eine individuelle Bewegungsfläche ohne Hindernisse. Was bei der Dusche möglich ist, macht auch das Duschbad sicher – besonders beim Einstieg über den Wannenrand. Komfort und Sicherheit in vielen zeitlosen Modell- und Farbvarianten.

Sicherer Halt für mehr Duschkomfort

Das optionale Highlight der Walk In Easy Comfort ist der hochwertige Glasausschnitt direkt am Profil. Das bietet einen sicheren Halt direkt dort, wo er gebraucht wird, nämlich am Einstieg der Dusche. Entweder ist die Grifföffnung in dem Seiten-

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h Auc e in e l für k er ! Bäd

Easy-in. Duschen oder Baden ? Ist doch keine Frage ! Denn die neue Easy-in ist beides: Großzügige Dusche und vollwertige Badewanne in einem, eine in Form und Funktion gelungene Kombination. Weitere Informationen unter 0043-5577-

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Produkte

Sanitär

Armaturendesign, wichtiges Element im modernen Bad Armaturen setzen Zeichen: In ästhetischer wie technischer Hinsicht sind sie heute ein wichtiges Element moderner Badeinrichtungen. KWC hat sich mit zukunftsorientierten Armaturenkonzepten darauf ausgerichtet. Moderne Bäder sind von einer hohen Gestaltungsqualität gekennzeichnet. Wie im gesamten Wohnbereich begegnen sich auch hier ganz verschiedene Stilwelten. Sie sind die Basis, auf der KWC zusammen mit erfahrenen Designern Armaturenkonzepte entwickelt, die in Funktionalität und Design den Anforderungen von heute und morgen gerecht werden. Darin integriert ist die gesamte Technologie, ist über Jahrzehnte aufgebautes Knowhow und das gesammelte Wissen über die Kunst der Armaturenherstellung von KWC.

tige Trendüberlegungen haben bei KWC keinen Platz: Designund Produktlösungen orientieren sich an einem ökologisch und ökonomisch bewussten Umgang mit den Ressourcen, auch im Produktionsbereich. Logisch, einfach und sicher lassen sich Wasser und Energie sparen – bei gleich hohem Komfort.

Design und Emotion

Die Armatur ist das zentrale Gestaltungselement auf dem Waschtisch, der Brausekopf definiert das Styling der Dusche, der Standsäulenmischer die freistehende Wanne. Was lange vernachlässigt und ausschliesslich auf Funktion reduziert wurde, spielt heute eine massgebende Rolle: das Design der Armaturenlinien. Dabei ist der Begriff ganzheitlich zu verstehen. Design bezieht sich einerseits auf die Gesamtästhetik der Armatur, andrerseits aber auch auf die Art und Weise, wie das Element Wasser damit inszeniert wird. Sinnlichkeit, Emo­ tion, Haptik und Klang, Fühlen, Sehen: die elementare Schönheit von Wasser zum Ausdruck zu bringen, ist eine neue Dimen­ sion, der die Armaturenlinien von KWC mit innovativen Lösungen wie KWC USO gerecht werden.

Funktionalität und Technik

Armaturen wechselt man nicht alle Jahre, deshalb zählt bei allen Entwicklungen langfristiges und nachhaltiges Denken – kurzfris-

Design und Emotion: KWC verbindet Funktion, Emotion und Design und macht Wasser zu einem neuen Erlebnis. (Fotos: KWC)

KWC COOLFIX ist das beste Beispiel dafür und hilft mit einem einfachen, aber genialen Hebelprinzip Energie sparen. Auch das Bekenntnis zum Schweizer Produktionsstandort dokumentiert das ganzheitlich ausgerichtete ökologische und ökonomische Denken des Unternehmens. KWC entwickelt, baut und bietet Armaturen für Küche und Bad, für den öffentlichen, privaten und Objektbereich, verbunden mit jeweils kundenspezifischen Serviceleistungen. n

KWC AG 5726 Unterkulm Tel. 062 768 68 68 info@kwc.ch www.kwc.ch

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KWC COOLFIX – das geniale Hebelprinzip.

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Infratronic. Die berührungslose Armatur kombiniert sparsame Infrarottechnik mit zeitlosem Design. Kein Wunder, dass Infratronic-N auch im privaten Bereich immer beliebter wird. Easytouch-N ist die konsequente Weiterentwicklung

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Easytouch. Ein frischer Auftritt mit ausgereiftem Innenleben. Und nicht zuletzt die perfekte Armatur für den öffentlichen und privaten Bereich.

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Produkte

Sanitär

Easy-in: Die Dusche zum Baden mit Preisen ausgezeichnet Wer im Sommer eine kurze Dusche vorzieht, in der kalten Jahreszeit aber gemütliche Wannenbäder liebt, stand bislang vor dem Problem «entweder – oder». Mittlerweile gibt es eine Lösung, die beides zulässt, Duschen und baden. Die mit mehreren Design- und Innovationspreisen, zum Beispiel if product design award und Design Plus, ausgezeichnete Grossraumdusche «Easy-in» von Repabad kann per Tastendruck in eine absolut dichte Wohlfühlwanne verwandelt werden und spart dadurch zudem Platz im kleinen Bad. Neu ist Easy-in in 16 Modellvarianten zu beziehen, sodass die Dusch-BadewannenKombination fast jeder Einbausituation gewachsen ist. Die Farbe «Snow» gehört neu zu den Standardfarben. Die Trends der Möbelindustrie halten auch Einzug in den Duschbereich. Easyin gibt es seit März auf Wunsch auch in matter Glasverkleidung.

weile raffinierte Lösungen für alle, die beides wollen, duschen und baden. Schwäbischer Erfindergeist hat die zeitgemässe Wanne ausgetüftelt, die das ermöglicht. Ein sanfter Tastendruck genügt, schon gleitet eine motorgetriebene Schiebetür flüsterleise zur Seite und verwandelt die

Die mit mehreren Design- und Innovationspreisen, zum Beispiel if product design award und Design Plus, ausgezeichnete Grossraumdusche «Easy-in» von Repabad kann per Tastendruck in eine absolut dichte Wohlfühlwanne verwandelt werden.

Die Einstiegshöhe von 19 cm optional auch als smart step mit 12 cm ermöglicht ein komfortables Einund Aussteigen. Das Wandmodell eignet sich auch für das kleine Bad. (Fotos: Repabad)

Die raffinierte Lösung

Wasser tut gut, so viel steht fest. Wer aber an einem heissen Sommertag eine kurze, schnelle Dusche vorzieht, liebt vielleicht in der kalten Jahreszeit ein ausgiebiges und gemütliches Wannenbad. Bislang hiess die Alternative häufig «entweder –oder»: Entweder eine Dusche mit fest verbundener Tür, die keinen Platz zum Eintauchen bietet – oder die klassische Wanne im Bad, die sich nur mittels Vorhängen zur Dusche umfunktionieren lässt. Dabei gibt es mittler-

Dusch- in eine Badewanne. «Easy-in» von Repabad ist Grossraumdusche mit bequemem Einstieg und Wohlfühlbadewanne für zwei in einem. Der Duschbereich bietet mit 100 × 95/80 cm Grundfläche viel Bewegungsfreiheit und lässt auch gemeinsames Duschen zu. Bei geschlossener Tür wird aus der Dusche eine Wanne, die in der Version 180 ×  100/75 cm ebenfalls Platz für zwei bereithält. Sensoren prüfen die Dichtigkeit, bevor das Wasser die Wanne füllt.

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Problemlöser im kleinen Normbad

Im allgemeinen Normbad, das immer noch mit rund 7 m² Fläche auskommen muss, ist die innovative Dusch-Bade-Kombination zudem ein echter Problemlöser. Neben dem eingesparten Platz für eine extra Duschwanne lässt auch die Schiebetür zusätzliche Bewegungsfreiheit, wenn es auf jeden Zentimeter ankommt. Mit edlem Design, schicken Farben und absolut solider Ausführung findet man unter den jetzt neu 16 Modellvarianten garan-

tiert die richtige Lösung. Wand-, Nischen- und Eckversionen stehen zur Auswahl jeweils in 170 bzw. 180 cm Grösse und Easy-in, d. h. Türe, rechts oder links. (In der Schweiz werden die Repabad-Produkte über den sanitären Facheinzelhandel, respektive die Installateure vertrieben.) n Repabad GmbH D-73240 Wendlingen Tel. +49 (0)7024 94 11 17 www.repabad.com


Sanitär

Produkte

Classic Duo Oval Wide – Zeitlose Eleganz mit individueller Note Kaldewei hat seine Produktfamilie Classic Duo weiter ausgebaut: Das neue Modell Classic Duo Oval Wide erweitert das Angebot ab sofort um eine freistehende Ausführung mit besonders breitem Wannenrand und schafft so zusätzlichen Gestaltungsspielraum bei der hochwertigen Badplanung. Mit der Badewannenfamilie Classic Duo beweist Kaldewei einmal mehr die perfekte Vereinigung von klassischer Eleganz und puristischem Design.

Für individuelle Gestaltungsspielräume

«Homing», das Einrichten des Heims als ruhiger Rückzugsort vor der hektischen Aussenwelt und dem oft stressigen Arbeitsalltag, liegt absolut im Trend. Freistehende Badewannen setzen hier optische Highlights und ermöglichen individuelle Gestaltungsspielräume. Mit der Classic

Duo Oval Wide hat Kaldewei nun sein Angebot an freistehenden Wannen erweitert. Als Mitglied der Classic Duo Wannenfamilie ist das neue Modell mit einer eleganten einteiligen Verkleidung erhältlich. Diese betont den hohen Designanspruch, harmoniert perfekt mit der klassischen Wannenform und ermöglicht völlige Freiheit bei der Positionierung im Badezimmer. Zudem erlaubt der grosszügig gestaltete Wannenrand eine individuelle Anordnung von Wannenrandarmaturen. Mit grosszügigen Abmessungen von 180 × 80 cm ermöglicht die Classic Duo Oval Wide aus robustem 3,5-mmKaldewei-Stahl-Email uneingeschränkten Badegenuss – allein oder mit dem Partner. Denn: Ihre Innenform lädt dank zweier identischer Rückenschrägen und Mittelablauf zum komfortablen Bad zu zweit ein. Zeitlose, ausgewogene Form in Kombination

Zeitlose, ausgewogene Form in Kombination mit individuellem Gestaltungsspielraum: Die Kaldewei Classic Duo Oval Wide gibt jedem Bad einen ganz eigenen Charakter. (Foto: Franz Kaldewei)

mit individuellem Gestaltungsspielraum: Die Kaldewei Classic Duo Oval Wide gibt jedem Bad einen ganz eigenen Charakter. n

Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 5000 Aarau Tel. 062 205 21 00 www.kaldewei.com

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Produkte

SANITÄR

Das virtuose Spiel mit der Keramik in Laufen Inzwischen ist es schon gute Tradition, dass Keramik Laufen die Palomba Collection immer wieder mit neuen, designverwandten Stücken bereichert – die jüngste Erweiterung ist mittlerweile die dritte seit Vorstellung der Kollektion im Jahr 2005.

Die neuen Keramiken der Palomba Collection, drei Waschtische und ein Handwaschbecken, bestechen wieder durch die klare und elegante Handschrift des italienischen Designer-Ehepaars Ludovica + Roberto Palomba. Virtuos spielen sie mit den Grenzen der geometrischen und organischen Formen und des Werkstoffs Keramik – eine Herausforderung, die Badspezialist Keramik Laufen mit typischer Schweizer Präzision und in hoher Qualität meistert. Keramik Laufen hat die Vorstellung der neuen Waschtische auch gleich zum Anlass genommen, die stattliche Palomba Collection in drei Designrichtungen zu bündeln: organic, soft und pure. Zu «organic» gehören alle Stücke mit organischer Linienführung, «soft» versammelt alle Objekte mit sanften, geometrischen Formen, und «pure» steht für die Verbindung weicher und sinnlicher Linien mit einer klaren, strengen Formgebung.

sen Hotels, der Spas und der Luxusunterkünfte rund um den Globus entworfen. Er ist eine Ikone der Poesie, der Sinnlichkeit, des sinnlichen und visuellen Wohlbefindens. Die schlichte, aber nicht minimale Ästhetik des Waschtischs erinnert an das Becken eines Sees, an Buchten und Klippen, die im Jahrtausende währenden Kampf zwischen Wasser und Landschaft entstanden sind. Mit der Erweiterung der Palomba Collection schenkt Keramik Laufen einmal mehr all jenen freie Hand bei der Badgestaltung, die einen individuellen und urbanen Lebensstil zu schätzen wissen. ■

Die Palomba Collection von Laufen wird kontinuierlich um neue Objekte erweitert – neu hinzugekommen sind neue Waschtische in verschiedenen Grössen. (Foto: Keramik Laufen)

Anwendungen und Grössen

Der neue Waschtisch der Designrichtung «pure» ist in drei Grössen erhältlich: der Waschtisch «10» in 600 × 500 mm, der Waschtisch «11» in 650 × 500 mm und das Handwaschbecken «09» in 450 × 365 mm. Die fliessende, auf das Wesentliche beschränkte Linienführung dieses Waschtischs erinnert an Urformen, die tief in der traditionellen Vorstellungswelt eines jeden von uns verankert sind. Der neue Waschtisch «12» gehört zur Designrichtung «organic» und wurde für die Welt der gros-

Keramik Laufen AG 4242 Laufen Tel. 061 765 75 75 forum@laufen.ch www.laufen.ch

84 HK-Gebäudetechnik 10-10

Geometrisch, greifbar, sinnlich – der neue Waschtisch, den Keramik Laufen in die Palomba Collection aufnimmt, ist in drei Grössen erhältlich, in 600 × 500 mm, 650 × 500 mm und das Handwaschbecken in 450 × 365 mm.


SANITÄR

Produkte

Innovative intelligente Armaturentechnik Sanimatic von der Similor AG steht für innovative Konzepte und intelligente Armaturentechnik. Kurz, für Hightechprodukte aus Schweizer Produktion.

auch im öffentlichen Bereich, wie zum Beispiel in Schwimmbädern, Kantinen oder Schulen, in Neubauten und in Renovationsobjekten einsetzbar.

Neu: Easytouch-N

Technik auf dem modernsten Stand

Ob im öffentlichen oder im privaten Bereich, die robuste und korrosionsbeständige Selbstschlussarmatur Easytouch bewährt sich seit vielen Jahren im Einsatz. Aus diesem Grund hat Sanimatic in der neuen Easytouch-N exakt dieselbe Technik integriert. Nur die Hülle, rund um diese intelligente Wassertechnik präsentiert sich in einer neuen, frischen Form: minimalistisch, pur, funktional. So, wie es den modernen Bedürfnissen an Design und Komfort entspricht. Sowohl Easytouch als auch Easytouch-N sind im privaten wie

Für eine zuverlässige und dauerhafte Funktion sorgt eine vom Wasser unabhängige, selbstschliessende, hydraulische und mechanische Steuerung. Dank dieser Steuerung ist eine Korrosion des Kontrollsystems ausgeschlossen. Der automatische Spülstopp hilft zudem, bis zu 40 % Wasser zu sparen. Je nach Einstellung stoppt der Wasserfluss nämlich innert 5 bis 30 Sekunden. Vandalensicher und wartungsarm präsentieren sich sowohl das robuste Design als auch die hochwertigen Materialien und garantieren selbst bei

Sowohl Easytouch als auch Easytouch-N sind im privaten wie auch im öffentlichen Bereich ensetzbar.

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unsachgemässem Gebrauch für eine lange Beständigkeit. Sowohl Easytouch als auch Easytouch-N sind im privaten wie auch im öffentlichen Bereich, wie zum Beispiel in Schwimmbädern, Kantinen oder Schulen, in Neubauten und in Renovationsobjekten einsetzbar.

Neu: Infratronic-N – die intelligente Selbstschlussarmatur

Schöne, komfortable und intelligente Architektur überzeugt. Dasselbe gilt für Produkte, die höchsten Beanspruchungen ausgesetzt sind. Die auf Infrarottechnik basierende Armatur Infratonic-N wurde eigens für den Einsatz in öffentlichen Bereichen, wie zum Beispiel Flughäfen, Bahnhöfen, Fitnesscentern und Restaurants entwickelt. Gegenüber Armaturen mit Bedienhebeln spart diese

Selbstschlussarmatur bis zu 70 % Wasser. Und sie entspricht dank ihrer berührungslosen Bedienung und der leicht zu reinigenden Form höchsten hygienischen Anforderungen.

Intelligente Technik

Die integrierte, hochwertige Elektronik bietet zahlreiche, auf individuelle Bedürfnisse abgestimmte Funktionsmöglichkeiten. Die Armatur ist sowohl mittels Batterie als auch mit Strom aus der Steckdose jederzeit einsatzbereit. Und ein hilfreiches Diagnosesystem ermöglicht, wenn nötig, eine unkomplizierte und rasche Wartung. ■ Similor AG 4242 Laufen Tel. 061 765 73 33 callcenter@similorgroup.com www.similorgroup.com

Infratronic-N – die intelligente Selbstschlussarmatur. (Fotos: Similor AG)

Faserplast AG – Ihr Partner für Regenwassernutzung Seit mehr als 35 Jahren überzeugen wir mit Komplettlösungen, die auf lukrative Wertschöpfung ausgerichtet sind.

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10-10 HK-Gebäudetechnik 85


Produkte

Sanitär

ProCasa Uno – Das Komplettbad für das schmale Budget Richner hat ihr Eigenmarkensortiment ProCasa überarbeitet. Die Komplettbäder sind in drei verschiedenen Stil- und Preisklassen erhältlich und bieten alles, was ein modernes Badezimmer benötigt. ProCasa Uno, das Standardbad für Mietwohnungen und Einfamilienhäuser überzeugt sowohl durch sein geradliniges, modernes Konzept als auch durch sein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis.

Ein Bad hat viele Bedürfnisse zu erfüllen. Grund genug, weshalb Bauherren bei der Einrichtung des Badezimmers ein besonderes Augenmerk auf eine harmonische Ausstrahlung und hohe Wertigkeit der Produkte legen. Mit der Lancierung des Komplettbades ProCasa reagiert Richner auf das Kundenbedürfnis nach effizienteren Auswahlverfahren und Stilsicherheit. Für Bauherren wie auch für Architekten und Planer weist die Serie ProCasa Uno viele Vorteile auf: aufgrund der bereits ausgewogen zusammengestellten Produkte lassen sich die Bäder und die dazu passenden Wand- und Bodenplatten nämlich einfach und zeitsparend planen.

Attraktives Preisniveau

Das Komplettbad ProCasa Uno fällt sowohl durch sein geradli­ niges Designkonzept als auch durch sein attraktives Preisniveau auf. Das Sortiment umfasst von der 170 × 75 cm grossen Badewanne über ein Wandklosett, einen Doppelwaschtisch, ein geräumiges Badmöbel, elegante Waschtisch-, Dusch- und Wannenarmaturen, einen grosszü­ gigen, schnörkellosen Spiegelschrank bis hin zu passenden Garnituren und harmonisch abgestimmten Wand- und Bodenplatten. Die Badmöbel sind in den Farben Weiss, Eiche und Anthrazit, die Wandplatten in Beige, Grau und Weiss, die Bodenplatten in Beige, Anthrazit und Hellgrau erhältlich. Ungeachtet des vorkonfektionierten Komplettbades hat der private Bauherr jedoch nicht auf persönliche Vorlieben zu verzichten. Die Ausstellungsberater präsentieren ihren Kunden vielfältige Möglichkeiten, um die ausgewählte Linie mit individuellen Farben oder Materialien zu

Das Komplettbad ProCasa Uno fällt sowohl durch sein geradliniges Designkonzept als auch durch sein attraktives Preisniveau auf. Das Sortiment umfasst von der 170 × 75 cm grossen Badewanne über ein Wandklosett, einen Doppelwaschtisch, ein geräumiges Badmöbel, elegante Waschtisch-, Dusch- und Wannenarmaturen, einen grosszügigen, schnörkellosen Spiegelschrank bis hin zu passenden Garnituren und harmonisch abgestimmten Wand- und Bodenplatten.

ergänzen. Auf diesem Weg gelangt jeder Bauherr zu seinem ganz persönlichen Traumbad. Und das zu einem Budget, das überzeugt. Richner ist ein führendes Schweizer Grosshandelsunternehmen für Bäder, Parkett sowie keramische Wand- und Bodenplatten. Gesamtschweizerisch ist Richner an 40 Standorten vertreten. Die nach den neusten Trends eingerichteten Ausstellungen präsentieren eine umfangreiche Auswahl an qualitativ hochstehenden Produkten. n Richner 5001 Aarau Tel. 062 834 37 37 aarau@richner.ch www.richner.ch

86  HK-Gebäudetechnik 10-10

Ein Bad hat viele Bedürfnisse zu erfüllen. Grund genug, weshalb Bauherren bei der Einrichtung des Badezimmers ein besonderes Augenmerk auf eine harmonische Ausstrahlung und hohe Wertigkeit der Produkte legen.

Design auch auf kleinem Raum. (Fotos: Richner)


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Produkte

Sanitär

Möbelkonsolen geben im Bad den Ton an In den letzten Jahren rückten Badmöbel immer weiter in den Fokus. Neue Trends wie Waschschalen und Aufsatzbecken haben diese Entwicklung noch verstärkt und die Nachfrage nach Badmöbeln insgesamt angekurbelt; Die tragende Rolle für die runden, eckigen oder ovalen Becken übernehmen Möbelkonsolen.

Badhersteller Duravit setzt auf eine umfassende Bandbreite unterschiedlicher Echtholzfurniere. (Fotos: Duravit)

Bei Bedarf besteht die Option für zwei Waschtische sowie zusätzlichen Stauraum.

So geben die praktischen Möbelkonsolen in immer mehr Bädern den Ton an. Wie vielfältig die Konsolenlösungen heute sind, zeigt zum Beispiel das Sortiment des Badherstellers Duravit, das um Konsolen mit einem Tiefenmass von nur 36 cm aktualisiert wurde.

Schlanke Lösung für kleine Bäder

Die Fogo-Konsolen mit reduziertem Tiefenmass – 36 statt 55 cm – eröffnen völlig neue Perspektiven bei der Planung kleinerer Bäder. In Kombination mit den passenden Aufsatzbecken oder Halb­einbauwaschtischen entstehen komfortable Waschplätze, die sich schlank machen. Dafür bieten sie in der Breite mit Massen von 900 bis 1800 mm, jeweils mit einem oder zwei Schubkästen, maximale Vielfalt.

Die horizontale Linienführung der Möbelkonsolen schafft Bodenfreiheit und verleiht dem ­gesamten Waschplatz elegante Leichtigkeit. Bei Bedarf besteht die Option für zwei Waschtische sowie zusätzlichen Stauraum. Möglich sind Lösungen mit Unterschränken in verschiedenen Breiten und Höhen, die links, rechts oder beidseitig angebracht werden. Variabel schneidbare Konsolenbreiten von 80 bis maximal 200 cm, auf Anfrage sogar bis 270 cm, mit einer Tiefe von 55 cm, räumen in kleinen Bädern auf und setzen grosse Bäder perfekt in Szene. Selbst für Bäder mit schwierigen Grundrissen sind die Möbelkonsolen äusserst benutzerfreundlich, da sich die passgenauen Zuschnitte auch für Nischen und spärliche Platzverhältnisse hervorragend eignen. Das Becken wird einfach aufge-

88  HK-Gebäudetechnik 10-10

setzt und die pflegeleichte Konsolen-Oberfläche dient als zusätzliche Ablage.

Holztöne und Lack

Das Bad entwickelt sich aktuell zu einem persönlichen Erholungs- und Entspannungsressort. Das verändert auch die Ansprüche an Wohnlichkeit und Atmosphäre. Welches Material könnte diesem Anspruch besser genügen als Holz? Badhersteller Duravit setzt auf eine umfassende Bandbreite unterschiedlicher Echtholzfurniere. Dank dem breiten Angebot fügen sich die Möbel nicht nur mühelos in verschiedenste Lifestyles ein, sondern werden selbst zum Farbgeber im Bad. Lackoberflächen liegen bei der Wohnungseinrichtung voll im Trend und machen auch vor dem Bad nicht halt. Diese Badsaison

ist vor allem eines – glänzend! Vor wenigen Jahren noch etwas für Modemutige, ist Lack nun alltagstauglich geworden und macht selbst die funktionale Badeinrichtung zum modernen Statement. Die Möbelkonsolen von Duravit glänzen in schlichtem Weiss und elegantem Cappuccino. Hochglänzend und gleichsam dezent stehen sie für eine hohe Wertigkeit und einen exklusiven Stil. Die Brillanz des Lacks hilft, die Kraft der natürlichen Lichtquellen zu nutzen und zu verstärken. Dadurch erhalten Räume eine ganz neue Dimension. n

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Sanitär

Produkte

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nur grosse Kulleraugen, sondern darüber hinaus auch eine Quietschfunktion, dass sogar Kermit vor Neid erblasst. Mit «Froggy» stellt sich nicht mehr die Frage, wie man die Kleinen zum Duschen motiviert, sondern vielmehr, wie man sie aus der Dusche wieder rausbekommt. Der Duschaufsatz für Kinder passt perfekt auf die Handbrause Raindance S 100 AIR 3jet, die ohne «Froggy» auch für Erwachsene zum Duscherlebnis wird. Die Raindance Air lässt sich auf drei verschiedene Strahlarten umstellen: Rain AIR, Whirl AIR,

Balance AIR. Zugleich sorgt die einzigartige Hansgrohe AirPowerTechnologie für puren Duschspass. Um Wasser effizienter zu nutzen, wird Luft beigemischt. Über die Strahlscheibe wird grossflächig Luft angesaugt, die mit dem einströmenden Wasser verwirbelt wird: Auf einen Liter Wasser kommen

dabei ungefähr drei Liter Luft. Die Folge: Die Tropfen werden fülliger, leichter und weicher und zudem sinkt der Wasserverbrauch bei gleichzeitiger Steigerung des Duschvergnügens. n Hansgrohe AG 5432 Neuenhof Tel. 056 416 26 26 info@hansgrohe.ch www.hansgrohe.ch

Mit «Froggy» macht das Saubersein jetzt richtig Spass. (Foto: Hansgrohe)

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twist – aus Flexibilität wird Möbelkonzept. (Foto: 4B Badmöbel)

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arwa-Lb ist in Kooperation zwischen arwa und Keramik Laufen entstanden. Designer Jürg Heuberger entwickelte ein ganzheitliches Konzept für alle Elemente, die ein zeitgemässes Bad definie-

cher Ecototal-Technologie ausgestattet, die dank integrierter Temperatur- und Mengenbremse sparsam mit den Ressourcen Energie und Wasser umgeht. Die Patrone ist eine patentierte Entwicklung der SimilorGroup und mit dem Umweltlabel «Energy Plus» des Bundesamtes für Energie ausgezeichnet. Die ausgereifte Technologie bewährt sich seit über 10 Jahren in der Praxis. Auch im Detail zeigt sich die überdurchschnittliche Qualität, so zum Beispiel in der robusten, pflegeleichten Chrom-Endfertigung. n

arwa-Lb Duschenmischer.

arwa-Lb Waschtischmischer. (Fotos: Similor)

arwa-Lb Zweigriffmischer.

ren: Keramik, Möbel, Armaturen. Damit entspricht die Linie den Ansprüchen moderner Ästheten und überzeugt Architekten ebenso wie Bauherrschaften. Auch was Qualität und Technik anbelangt.

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Produkte

Sanitär

Der Combi-Steam XSL brilliert nicht nur durch Übergrösse Um dem Wunsch nach modernen zeitgemässen Küchenbaukonzepten nachzukommen, hat ZUG das Erfolgsmodell CombiSteam SL vergrössert und zwar um ganze 7 cm. Der neue Combi-Steam XSL überzeugt mit ­einem Fassungsvermögen von 51 Litern und mit über 59 % mehr Backraum nicht nur optisch, sondern auch durch seine einprogrammierte sinnlich-intelligente Wahrnehmung.

ZUG, Innovationsführer der Sensortechnologie

Nebst seiner beachtlichen Grösse verfügt der Combi-Steam XSL auch über die exklusive Gar­

Automatik-Funktion. Diese sorgt dank einer aktiv gesteuerten Lüftungsklappe und einer einzigartigen Sensortechnik jederzeit für das ideale Klima im Garraum. Der Steamer misst kontinuierlich den Garzustand des Gerichts und bestimmt dabei u. a. die Zubereitungsdauer, die Betriebsart und das Garklima automatisch und unabhängig von Gewicht und Grösse des Garguts. Der neue Combi-Steam XSL überzeugt mit einem Fassungsvermögen von 51 Litern und mit über 59 % mehr Backraum nicht nur optisch, sondern auch durch seine einprogrammierte sinnlich-intelligente Wahrnehmung. (Foto: V-Zug)

tagszopf mit hausgemachter Heidelbeerkonfitüre, den entsprechenden Knopf drücken, und schon haben Sie das selbstgemachte Gourmet-Frühstück. Mehr dazu auf www.vzug.ch/lifestyle n

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92  HK-Gebäudetechnik 10-10


Produkte

Alpiq InTec – umfassende Dienst– leistungen in der Sanitärtechnik

Als schweizweit zu den führenden Anbietern in der Gebäudetechnik gehörend, bietet AIT auch im Sanitärbereich ein umfassendes Dienstleistungspaket aus einer Hand an. (Foto: Alpiq InTec)

«Panta Rhei – alles fliesst!» Dieses Zitat des griechischen Philosophen Heraklit hat in leicht abgeänderter Form auch für Alpiq InTec Gültigkeit. Alles, von der einzelnen Armatur bis zur Verund Entsorgungsanlage, gehört zu den Kompetenzen von Alpiq InTec (AIT). Als schweizweit zu den führenden Anbietern in der Gebäudetechnik gehörend, bietet AIT auch im Sanitärbereich ein umfassendes Dienstleistungspaket aus einer Hand an. In allen Bereichen der Wasseraufbereitung und der Ver- und Entsorgung von Wasser, Abwasser, Gasen und vielem mehr verfügt Alpiq InTec über eine umfassende Erfahrung und ein dementsprechend grosses Know-how. Die Sanitärfachleute und Werkleitungsbauer planen und installieren sowohl einfache sanitäre Ausrüstungen als auch grosse Anlagen, bis hin zur Infrastruktur der öffentlichen Hand. «Engagierte Mitarbeitende, ein hohes Qualitäts- und Umweltbewusstsein sowie die Anwendung neuer Techniken und Erkenntnisse ermöglichen es uns, in jeder Hinsicht optimale Lösungen zu realisieren», antwortet Roger Roelli, Geschäftsführer Region Zentralschweiz und Leiter Fachführung HLKKS bei Alpiq InTec, auf die Frage nach den Gründen für den Erfolg im Bereich dieser Gewerke.

ten, Gewerbe- und Industriegebäude, Verwaltungsgebäude, Spitäler, Kliniken und Reha-Zentren, Alters- und Pflegeheime, Hotels, Fitnesszentren, Schwimmbäder und vieles mehr. Eine besondere Stärke ist schliesslich auch die Nähe zum Markt. Über ein dichtes Netz mit über 80 Stützpunkten in der ganzen Schweiz kann Alpiq InTec ihre Kunden und deren Bedürfnisse besser verstehen. Vor allem, wenn es um Serviceleistungen, Unterhalt und Pikettdienste geht, sind die Sanitärtechniker rasch und, wenn nötig, rund um die Uhr verfügbar. Alpiq InTec versteht Gebäude und die Bedürfnisse ihrer Kunden.

Vielseitige Erfahrung

Alpiq InTec AG 4052 Basel Tel. 061 260 66 66 Info.ait.basel@alpiq.com www.alpiq-intec.ch

So breit die Erfahrung in der Sanitärtechnik, so vielseitig das Arbeitsgebiet. AIT installiert Geräte und Einrichtungen für Wohnbau-

Die Alpiq InTec-Leistungen auf einen Blick •

Beratung, Planung, Analysen Realisierung von Badeträumen und Wellnessoasen • Wasseraufbereitungsanlagen • Einbau von Leitungen, Armaturen und Pumpen für Wasserversorgungen • Versorgungs- und Entsorgungsleitungen von Klär- und Verbrennungsanlagen • Industrielle Anlagen und Verteilsysteme für Gas- und Flüssigkeitstransporte • Transportleitungen im Lebensmittel- und Chemiebereich • Service und Unterhalt ■ •

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Produkte

Sanitär

Neue Electrolux-Ausstellung in der Bauarena in Volketswil Ende August eröffnete Electrolux seine neueste Schweizer Ausstellung. In hellem und offenem Ambiente wird in der Volketswiler Bauarena die jüngste Generation Küchengeräte präsentiert.

Ein von der Decke hängender, ovaler Ring aus gekalkter Eiche markiert die aussergewöhnliche Form der Ausstellung und macht den Electrolux-Stand schon von Weitem sichtbar. (Foto: Electrolux)

Mit der Bauarena hat im Oktober 2009 bei Zürich die grösste permanente Baufachausstellung der Schweiz eröffnet. Bereits präsentieren über 100 Anbieter ihre Produkte in dem fünfstöckigen, von Nüesch & Partner entworfenen Gebäude im Volketswiler Industriequartier. Damit sind schon 70 Prozent der Ausstellungsflächen vermietet. Monatlich zieht das neuartige Konzept, welches Bauherren, Planern und Architekten ein einmaliges Kompetenzzentrum und eine umfangreiche Informationsplattform bietet, 12 000 bis 15 000 Besucher an – Tendenz steigend.

Umfassendes Sortiment

Ende August eröffnete nun auch der Haushaltgerätehersteller Electrolux seine Ausstellung in der Bauarena. Die Zielgruppe des Zentrums sind das mittlere und das gehobene Segment. Entsprechend ist das Angebot von Electrolux ausgerichtet: In erster Linie werden Geräte der Hauptmarke Electrolux präsentiert, daneben eine Auswahl an Highlights aus dem Sortiment von AEG. Gezeigt wird ein umfas-

sendes Küchensortiment aus den Sparten Backen und Kochen, Lüften, Kühlen und Gefrieren sowie Geschirrspülen. Waschmaschinen und Wäschetrockner runden das Angebot ab.

Grosszügig und übersichtlich

Für die Gestaltung war einmal mehr das Zürcher Büro IDA 14 des Innenarchitekten Karsten Schmidt-Hoensdorf verantwortlich. Zentrales Merkmal der neuen Ausstellung ist ihr ovaler Grundriss. Die grau gestrichenen Korridorböden der Bauarena weiten sich hier zu einem eigentlichen Platz. Die Küchengeräte sind an den Rändern rundum platziert, sodass Besucher von der Mitte aus das gesamte Angebot bequem überblicken können. In einer gemütlichen Lounge der Kocharena, wie der Innenarchitekt das Konzept nennt, kann man verweilen und sich in Ruhe über die Produkte informieren.

High-Class mit Industriecharme

«Bewusst haben wir den industriellen Charakter der grosszügi-

94  HK-Gebäudetechnik 10-10

gen Räumlichkeiten beibehalten», erklärt Karsten SchmidtHoensdorf. Den PremiumAnspruch der ausgestellten Produkte unterstreichen die Materialien und die edlen weissen Displays, die zusammen mit den hohen Industrieräumen das Ambiente einer schicken Loft schaffen. Ein von der Decke hängender, ovaler Ring aus gekalkter Eiche markiert die aussergewöhnliche Form der Ausstellung und macht den Electrolux-Stand schon von Weitem sichtbar. Die Ausstellung teilt sich in drei Bereiche: das besagte weisse Oval mit den Electrolux-Geräten, einen kleineren in Schwarz gehaltenen Bereich für Produkte der Marke AEG sowie das mit einer Glaswand abgetrennte Kochstudio. Hier führen Roland Astner, Leiter Fachberatung von Electrolux und sein Team ihre Kochseminare für Besitzerinnen und solche die es werden wollen durch. Immer samstags wird auch in der Showküche innerhalb der eigentlichen Ausstellung für die Besucher gekocht und die ovale Arena wird zum belebten Marktplatz.

Professionelle Beratung

Die Electrolux-Ausstellung ist von Dienstag bis Freitag von 10 bis 18.30 Uhr sowie am Samstag von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Bauarena-Besucher können sich professionell und ohne jegliche Verpflichtung beraten lassen. Bestellt werden kann das Wunschgerät im Anschluss bei jedem Electrolux-Händler oder Küchenbauer. n

Electrolux-Ausstellung in der Bauarena 8604 Volketswil Tel. 044 908 55 77 www.bauarena.ch/home/ www.electrolux.ch


Sanitär

Produkte

Raric AG: Fittings und Armaturen

Fittings für jeden Gusto In Anthrazit und Orange leuchtet das neue Firmengebäude des Fitting-Spezialisten Raric AG in Düdingen. Das seit 40 Jahren bestehende Familienunternehmen verfügt nun endlich über den nötigen Raum, um seine Kunden noch effizienter und schneller beliefern zu können. Der Fitting-Händler wartet zudem mit einer neuen Website auf: Auch hier wurde auf Kundenfreundlichkeit und Qualität gesetzt. Anita Niederhäusern

«Wir sind ein Handelsunternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Probleme seiner Kunden zu lösen», erklärt René Clerc, der Patron der Raric AG. «Wir wissen um die Wünsche unserer Kundschaft und haben unsere umfassende Produktepalette entsprechend aufgebaut.» Doch was heisst umfassende Produktepalette genau? Die Raric AG setzt auf grösstmögliche Vielfalt der Materialien und Grössen. Ihre Auswahl umfasst Elemente für Haustechnik und Industrie, ein ausgewogenes Sortiment, seien es nun Kugelhahnen, Flanschen, Rückschlags- und Absperrarmaturen oder PE-Verschraubungen. Die Raric-Fittings sind SVGWzertifiziert nach DIN 50930-6, was einen für Trinkwasserinstallationen geeigneten Bleianteil von unter 3 Prozent garantiert. Von 1/8˝ bis 4˝, ob in Rotguss, Messing oder Inox AISI 316/L, alle Produkte sind zudem sofort ab Lager erhältlich. Die Raric AG sichert ihren Kunden einen Lieferbereitschaftsgrad von über 99 Prozent zu. Möglich ist dies auch dank dem neuen, modernen Firmengebäude, das gemein-

Fittings in Inox ...

Das neue, moderne Firmengebäude der Raric AG. (Fotos: Raric AG)

sam mit dem Raric-Team für effiziente Abläufe bürgt.

Auf Schweizer Bedürf­ nisse ausgerichtet

«Jeder will heute in der Schweiz verkaufen», erklärt René Clerc, «doch viele unterschätzen die Komplexität des Schweizer Geschäfts. Als Schweizer Unterneh-

men in der Schweiz wissen wir, dass wir den ganzen Verkaufsbereich, von Katalogen übers Internet, vom Marketing bis hin zum Verkauf, dreisprachig anbieten müssen. Nur so sind wir wirklich kundenfreundlich.» Die ausländischen Anbieter würden oft nicht verstehen, warum man die Kunden in der Romandie oder

im Tessin nicht auf Deutsch ansprechen könne und umgekehrt. Erschwerend seien zudem die im Vergleich zum Ausland kleinen Absatzmengen. «Der Schweizer Kunde erwartet primär, dass qualitativ hochwertige Produkte schnell geliefert werden. Das ist unsere grosse Stärke.» Im Gegenzug sei der Schweizer Kunde ein

... in Messing ...

10-10 HK-Gebäudetechnik  95


Produkte

Sanitär

sehr treuer Kunde, der bereit sei, für gute Qualität auch einen höheren Preis zu bezahlen. Die Raric AG ihrerseits vertraut bei ihrer Produktbeschaffung auf langjährige Beziehungen. «Wir gehören nicht zu den Grasshoppern, die wegen jeden Rappens Einsparung gleich den Produzenten wechseln. Dies ist eine Wertschätzung, die sich langfristig auszahlt», erläutert René Clerc. Gefestigte Kooperationen mit zuverlässigen Produktionspartnern gewährleisten so nicht nur kurze Lieferfristen, sondern auch konstante Güterqualität. Regelmässig durchgeführte Prüfungen garantieren schliesslich die Sicherheit der Waren.

Hand bieten

Hand bieten heisst für die Raric AG nicht nur, über ein umfassendes, standardisiertes Warensortiment zu verfügen, sondern auch auf spezielle Kundenwünsche eingehen zu können. «Und

Neues im Internet

... und in Rotguss, neu alle auf der Website von Raric in Sekundenschnelle sortierbar.

läuft einmal etwas falsch, was in jeder Firma vorkommen kann, sind wir für jeden da, um rasch eine Lösung zu finden.» Ganz im Gegensatz zu Grossunternehmen, wo der kleine und mittlere Kunde oft kein Gehör finde, wenn es darum geht, ein Prob-

Pumpen ab der Stange sollte sich keiner leisten. Denn wer Pumpen ab der Stange kauft, verzichtet auf die Gewissheit, sein Pumpenproblem auch langfristig gelöst zu haben. Nur Brunner garantiert mit seiner langen Erfahrung, dass Sie aus dem riesigen Angebot an verschiedenen Pumpen präzis jene kaufen, die beides sind: Preiswert und richtig.

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96  HK-Gebäudetechnik 10-10

lem zu lösen. «Unsere Kunden erwarten von uns als KMU die gleichen Leistungen wie von einem Grossunternehmen im Bereich Marketing, Produktepalette oder Finanzierung. Zugleich suchen sie die für ein KMU typische Betreuungsnähe.»

Die Zeiten, in denen der Katalog im Internet heruntergeladen werden musste, um dann mühsam Seite für Seite nach dem gesuchten Produkt durchforstet zu werden, sind mit dem neuen Internetauftritt der Raric AG definitiv vorbei. Auch wer gerade keine Fittings braucht, ein Blick auf die neue Website lohnt sich: Hier wird dem Kunden die Hohe Schule der Userfreundlichkeit geboten. Über Suchoptionen können die Produkte nach Art, Grösse und Material sortiert werden, und das in Sekundenschnelle. Jedes Produkt ist mit einem Foto und einer technischen Zeichnung abgebildet. Auch hier überlässt die Raric AG nichts dem Zufall. n Raric AG 3186 Düdingen Tel. 026 419 90 90 www.raric.ch

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GH/Spenglerei/Equipment

GH I Spenglerei I Equipment

98 Eine einheitliche Hülle 100 Ein Stück vom Himmel 103 Produkte

10-10 HK-Gebäudetechnik  97


GH/Spenglerei/Equipment

Die Gebäude mit ihren unterschiedlichen «Biografien» wurden zu einem einheitlich wirkenden Gesamt­ areal zusammengefasst. (Fotos: Kurt Rüeger)

Sanierung Schulhaus Flös, Buchs SG

Eine einheitliche Hülle In verschiedenen Ländern gehen Kinder in Uniform zur Schule – schliesslich sind Lerninstitute auch eine Einführung in die Normen eines zivilisierten Alltags jenseits des eigenen Stammes. Dass die Schulen selbst eine Uniform tragen, ist vielleicht weniger bekannt, aber eine häufig festzustellende Erscheinung. In Buchs nahm man auf dem Areal eine Homogenisierung des Bestandes durch einen Anbau und vor allem durch eine einheitliche Hülle vor.

Manuel Pestalozzi

Beim Schulhaus Flös handelt es sich um ein Areal mit vier Gebäuden: einem viergeschossigen Schultrakt, einem Hallenbad, einer Turnhalle und einem Verwaltungsbau, der jetzt, nach dem Umbau, eine Bibliothek mit einer neu angebauten Aula ist.

Für den Innenausbau waren die Architekten Berger+Partner AG, Buchs, zuständig, für den Bereich Aussenhülle die Leemann AG, Buchs. Alle Gebäude sind mit einem Flachdach ausgestattet, das teilweise mit Oblichtern versehen ist.

Vereinheitlichung

Es gelang, die Gebäude mit ihren unterschiedlichen «Biografien» zu einem einheitlich wirkenden, in sich stimmigen Gesamtareal zusammenzufassen. So versah man die Volumen mit neuen Natursteinsockeln, mit normalerweise 160 mm Dämmung als Perimeter bis unter das Terrain. Darüber sind die Gebäude mit einer Rheinzink-Hülle verkleidet, die Spenglerarbeiten wurden von der Spenglerei Rüeger in Buchs ausgeführt. Der Übergang vom Natursteinsockel zur Metallfassade erfolgte mit einem abgekantetem Chromstahlprofil, das zugleich als Wetterschutz der Mauerabdeckung dient. Die Ecken sind auf Gehrung zugeschnitten, mit einem Stehfalz.

Die leicht konvexe Wölbung der Fassaden einigt die verschiedenen Volumen ebenso wie die iden­ tische Hülle aus Rheinzink.

98  HK-Gebäudetechnik 10-10


GH/SPENGLEREI/EQUIPMENT

+9.58 +9.38

16

+7.70 +7.50

25

36

+7.50

14

+8.20 18

1.10 20

18

+8.06 195

1.35

25

12

1.15

16

36

25 12

1.10 20

195

+9.55

16

+7.70

16

4 25

+8.21

+8.14

35 25 +8.01

16

4 25

16

27 25

+8.01

+6.40

+6.40

2 12

+5.55 +5.45

2.435

16

27 25

+5.55 +5.45

16

2 12

6.50

8.575

465

3.89

3.89

6.50

8.57

465

2.435

16

-0.22 -0.46

12

12

-0.57

84

15

1.72

-1.40

30

Die Holzunterkonstruktion der Hülle wurde in Beton oder Mauerwerk verankert, die vertikal leicht gebogenen Hölzer mit Knaggen auf der rückseitigen Holzlattung fixiert. Darüber brachte man eine roh gekämmte Schalung mit 1 cm Abstand auf.

-3.62

-3.12

-3.12

50

-3.12

-3.62

-3.62

5

55

Wandaufbau der Sanierung

-0.46

3 16

2.66

1.70

2.555

20

-1.46

-2.96

Als Sonnenschutz wählte man die Rafflamellenstoren «Grinotex».

24

-0.10

22

24

16

25

-0.56

-3.67

Die Metallfassade besteht aus horizontal verlegten Streifen, rund 34 cm hoch, unter 45 Grad abgekantet, eingehängt und mit Haften auf die Holzschalung befestigt. Leibungen und äusseres Metalldoppel der Holz/MetallHebeschiebefenster bekamen die Farbe von frischem, lebhaftem, zartem Grün. Als Sonnenschutz wählte man die Rafflamellenstoren «Grinotex». Die natürliche Alterung der Metallfassade wird nach Einschätzung des Architekten lebendig wirken und nicht so krass in Erscheinung treten, weil das Rheinzinkblech vorbewittert wurde. Die leicht konvexe Wölbung der Fassaden soll den Bauten eine gewisse Strenge nehmen, nicht aber ihre Klarheit. Die Volumen bekommen eine Eleganz, wirken lieblicher und anziehender. Sie stehen da wie angedockte Lastschiffe in der Rheinebene. ■

Fassadenschnitte Turnhalle: Nord-, West-, Süd- und Ostfassade.

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Konstruktion mit Durchblick: schmale aber solide Rahmenkonstruktion mit ­wärmeisolierender Verglasung. (Fotos: Cupolux)

Ersatz einer verwitterten Lichtkuppel durch eine Glaspyramide

Ein Stück vom Himmel Das hellste Licht kommt aus dem Himmel, und zwar genau von oben. Gemeint Ist nicht das direkte Sonnenlicht, sondern das «normale» Tageslicht bei bedecktem Himmel. Das Licht ist am Zenit am hellsten und nimmt zum Horizont hin kontinuierlich ab, und zwar um den Faktor 5,5. Dadurch verringert sich auch der Lichteinfall durch die Seitenfenster, und manches grosszügig geschnittene «LivingCenter» verlangt an trüben Tagen Kunstlicht, um Raum und Gemüter zu erhellen.

Adrian Lüdi*

Noch dunkler wird es, wo eine verdichtete Bauweise oder Hanglage Fenster unmöglich machen. In diesen Fällen gibt es nur eine, allerdings sehr gute Lösung: CupoluxOberlichter. Sie bringen Tageslicht in Küchen, Wellness-, Fitness- und Badezimmer, in Hauswirtschaftsräume oder Flure. In diesem Beispiel, einer Überbauung mit Terrassenwohnungen aus den 80er-Jahren, überdachte eine zweischa­ lige Polyesterkuppel eine Loggia. Als Clou der Konstruktion liess sich die ganze Lichtkuppel horizontal manuell verschieben, um unter der Öffnung ein wenig im Freien zu sitzen. Mit den Jahren verfärbte sich das damals verwendete GFK-Material zu einem undefinierbaren Braun und liess immer weniger Licht durch. Noch schlimmer: Die Konstruktion mit der verschiebbaren Kuppel erwies sich als Energieschleuder. Die Isolierung nach innen wie 100  HK-Gebäudetechnik 10-10

nach aussen war gemäss heutigen Standards total mangelhaft, das konnte auch die Frischluft im Sommer nicht aufwiegen. Im Rahmen einer Totalsanierung der Wohnung sollte die Kuppel ersetzt werden zugunsten einer optisch und energetisch überzeugenden Lösung. Dafür kontaktierte der beauftragte Dachdecker die Cupolux AG. Die Lösung berücksichtigt ein anderes Wohnkonzept. Die Lichtkuppel überdacht keine Loggia mehr, sondern ein Atrium im Wohnbereich. Somit ist die totale Öffnung nicht mehr gefragt, schliesslich soll die Einrichtung nicht unter Regengüssen oder direkter Sonne leiden. Gewünscht war stattdessen ein freier Blick in den Himmel. Ebenfalls nicht verzichten wollte die Bauherrschaft auf eine Möglichkeit zum Lüften, um an warmen Sommerabenden am höchsten Punkt des Hauses die natürliche Thermik zu nutzen und die erwärmte Raumluft abzufüh-


GH/Spenglerei/Equipment

Vorher – nachher: Keine Frage, welche Lösung mehr Licht bringt. Die nur acht Jahre alte GFK-Kuppel war total vergilbt und bot auch von unten keinen erbaulichen Anblick. Die neue Pyramide aus Wärmeschutzglas holt ein Stück Himmel ins Innere.

ren. Weitere Forderungen waren eine gute Wärmedämmung, geringes Aufheizen des Innenraums, Schutz vor UV-Strahlung sowie die Sicherheit vor Hagel und Einbruch.

Baumodulen im Werk verschweisst und vor Ort zusammengesteckt wurden. Alle Profile sind mit Dichtungen und zwei kontrolliert nach aussen abführenden Entwässerungsebenen versehen. An den Traufen decken 3 mm starke gekantete Traufbleche die Dampfsperre, Isolation Pyramidale Konstruktion und Schleppfolie sauber ab. Die Deckleisten der KonstDer offene Dachausschnitt misst stattliche 16 m² (4,20 ×  ruktion sind beschichtete Strangpressprofile und werden 4,20 m), die durch die Glaskonstruktion abzudecken wa- mit Dichtscheiben und sichtbarer Edelstahlverschrauren. Der Kunde entschied sich für eine Cupolux-Glas­ bung fixiert. pyramide. Diese kann problemlos auf jedes Mass ange- Die Pyramidenkonstruktion sitzt auf einer 300 mm hopasst werden und kann alle vom Kunden gestellten An- hen Zarge aus 3 mm SVZ-Stahlblech. Es ist mehrfach geforderungen erfüllen. Dank ihrer 30° Neigung werden kantet und in der Farbe des Unterbaus (RAL 9010) bedie unmittelbar angrenzenden Fenster nicht beeinträch- schichtet. Die Verglasung ist kittfrei von Gummidichtuntigt. Der Aufbau besteht aus Aluminiumprofilen, die zu gen eingefasst und somit wartungsfrei und dauerhaft dicht. Die zweifache Sonnenschutzisolierverglasung mit Argon-Füllung erreicht einen Ug-Wert von 1,1 W/m²K. Cupolux AG Der G-Wert beträgt 30 % (das ist die Wärme, die von aus­ sen nach innen gelassen wird) und der Lichttransmissiseit Januar 2010 unabhängig onswert beträgt 60 %. Der Lüftungsflügel arbeitet mit Cupolux entstand 1971 als Geschäftsbereich Tageslichtelektrischem Antrieb und 250 mm Hub. technik der renommierten Zürcher Bauspenglerei Jakob Scherrer Söhne AG. Nach stetigem Wachstum und der Erweiterung auf die angrenzenden Produktbereiche für Lüftung, Wärme- und Brandschutz firmiert Cupolux seit 2004 als eigenständige AG. Im Januar 2010 übernahm der Mitgründer und Teilhaber, der dipl. Bauingenieur Markus Trinkler, sämtliche Unternehmensanteile und führt nun die Cupolux AG als alleiniger Inhaber. Am neuen Domizil an der Zürcher Allmendstrasse 92 arbeitet ein engagiertes Team, das sich auf drei Fachbereiche spezialisiert: –  Tageslicht- und Lüftungstechnik –  Lichtkuppeln, Lichtbänder, Oberlichter, Unterstände, Beschattungen, Antriebe und Steuerungen –  Rauch- und Wärmeschutzanlagen –  Lichtkuppeln, Klappen, automatische Steuerungen und Antriebe, Glasarchitektur –  Oberlichter und Glaskonstruktionen im Dach –  Via www.cupolux.ch stehen Architekten, Planern und Bauherren detaillierte Informationen über alle Cupo­ lux-Produkte zur Verfügung. Mit CAD-Tools können die Produkte ab Herbst via Internet individuell geplant und direkt in die Pläne übernommen werden. Die neue Anschrift:

Ab- und Aufbau in drei Tagen

Am ersten Tag wurden in Zusammenarbeit mit dem Dachdecker zuerst die alte Kuppel und die Unterkonst-

Cupolux AG, Allmendstrasse 92, 8041 Zürich Tel. 044 208 90 40, info@cupolux.ch, www.cupolux.ch

10-10 HK-Gebäudetechnik  101

Innert nur dreier Tage wurde die alte Kuppel abgebaut, die Unterkonstruktion vorbereitet und die neue Pyramide installiert. Die Abbildungen zeigen das Untergestell mit dem verschiebbaren Rahmen und die komplett abgebaute Unterkonstruktion.


GH/Spenglerei/Equipment

Unter günstigeren Bedingungen hätte man die Glas­ pyramide komplett in der Werkstatt vormontieren und dann an der Baustelle mit einem Kran auf die Zarge set­ zen können. Das hätte die Bauzeit auf zwei Tage verkürzt. Doch der Kraneinsatz war aufgrund der Zufahrt nicht möglich. Deshalb mussten Abbruch, Baumaterial und Werkzeuge in handlichen Portionen durchs Treppenhaus und den Wohnbereich getragen werden. Daher wurde die Pyramide nur in Teilen vorfabriziert, dann aber in einzelnen Bauteilen aufs Dach gebracht und installiert. Insgesamt ist die Konstruktion, Planung und der Aufbau der Glaspyramide ein Beispiel für die Qualität solider Handwerksarbeit, individuell und nach Mass für die Wünsche der Bauherrschaft umgesetzt. n

* Adrian Lüdi ist eidg. dipl. Spenglermeister und Mitglied der Geschäftsleitung der Cupolux AG, Zürich.

Dieses Bild zeigt die isolierte Zarge, die Traufe der Pyramide und das Profil mit den Gummidichtungen und dem integrierten Entwässerungskanal. Die beschichteten Deckleisten wurden mit einer Edelstahlverschraubung befestigt.

ruktion entfernt. Dann wurden Dampfsperre und Däm­ mung eingebaut, die neue Zarge montiert, die Dampf­ sperre angeschlossen, ausisoliert und abgedichtet. In der Nacht deckte ein provisorischer Wetterschutz die Öff­ nung ab. Am Tag zwei folgte der Aufbau der Pyramiden­ konstruktion mit dem Einsetzen der Verglasung und des Lüftungsflügels. Am dritten Tag wurden die Traufe aus­ gebildet, Abdeckleisten montiert und die Verglasung ver­ siegelt. Mit der Reinigung von innen und aussen waren anzeige_thalmann_216x152_030910.pdf 03.09.2010 8:27:07 Uhr die Arbeiten abgeschlossen.

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Projekt Glaspyramide für Terrassenhaus als Atrium-Überda­ chung Bauherrschaft privat, Baar Auftraggeber, Dachdeckerarbeiten Dach- und Thermobau AG, Emmen Konstruktion, Realisierung Cupolux AG, Glasarchitektur, Zürich


GH/Spenglerei/Equipment

Produkte

Schweizer Qualität und Innovation Strub+Blaser, der einzige Schwei­ zer Hersteller von Ablaufrohr­ bögen und gefalzten Ablaufrohr­ bögen, wartet auch dieses Jahr wieder mit einer Innovation auf. Das neue Produkt Alcatraz ist, wie bereits der Name schon ver­ muten lässt, ein ideales und aus 100 Prozent rostfreiem Stahl ge­ fertigtes Gefängnis für die Ab­ laufrohre. Einmal angebracht sieht es nicht nur schön aus, son­ dern schützt vor allem vor Van­ dalismus. Für den Spenglermeis­ ter bedeutet diese Neuheit eine zusätzliche Einnahmequelle und somit einen Vorsprung gegen­ über der Konkurrenz.

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tern aktualisiert werden kön­ nen. Der Markt für die Modular Cur­ ved Frame-Technologie (MCFT) ist relativ neu. Basierend auf der Notwendigkeit, die Lücke zwi­ schen individuell gefertigten Zei­ chensystemen und modularen Schildersystemen zu füllen. Das Ergebnis ist eine flexible, um­ weltfreundliche Schilderlösung, welche die Abfälle minimiert und eine effiziente Verwertung ermöglicht. n

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200 Lastwagen Bedachungsmaterial

Dachfläche über der neuen Produktionsmaschine der Papierfabrik Perlen.

Mit Tempo 120 schiesst seit dem 1. Oktober in der Papierfabrik Perlen LU das Zeitungspapier aus der neuen Produktionsmaschine. Dafür, dass die neue Maschine und die benachbarte Lagerhalle trocken bleiben, sorgen Produkte von Soprema. Wer in der Schweiz Zeitung liest, hält fast immer ein Produkt aus der Papierfabrik Perlen in der

Hand. Sie ist der zweitgrösste Hersteller von Zeitungspapier in der Schweiz. Um den Bedarf zu decken, rotieren in Perlen rund um die Uhr die riesigen Walzen der Papiermaschine. Nach über 30 Jahren Einsatz hat das bisherige Modell ausgedient und wird durch eine drei Mal leistungsfähigere Nachfolgerin ersetzt. Der Koloss von 145 Metern Länge

und 14 Metern Breite kommt in eine 48 Meter breite und 225 Meter lange Halle zu stehen, deren Dachfläche rund sieben Fussballfelder gross ist. Aufgrund des ehrgeizigen Zeitplans für die Installation der neuen Maschine musste diese Dachfläche möglichst rasch abgedichtet werden, damit in den darunter liegenden Räumen die Montage-

arbeiten starten konnten. Um die Statik nicht unnötig zu belasten, entschieden sich Planer und Bauherrschaft für ein Nacktdach mit Materialien von Soprema.

Tropisches Raumklima

Durch den Produktionsprozess herrschen in der Halle an der Dachunterseite bis zu 70 Prozent Luftfeuchtigkeit und Temperatu-

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GH/Spenglerei/Equipment

Dachrand des fertigen, beschifferten Nacktdachs.

ren von bis zu 50°C. Entspre­ chend dicht muss die Dampf­ bremse sein, um eine Durch­ feuchtung der Isolationsschicht zu verhindern. Die vorfabrizier­ ten Betonelemente des Hallen­ dachs wurden zuerst mit Elasto­ col GA vorgestrichen. Dank Spritzverfahren konnte die Zeit dafür kurz gehalten werden. Über dem Voranstrich ist eine Lage Sopravap EVA 35 flam als Dampfbremse angebracht. Sie wurde vollflächig aufgeschweisst. Eine 140 Millimeter dicke Schicht Sopratherm Roc Prima beidsei­ tig geschliffen sorgt für die Iso­ lation, darüber sind je eine Lage Servaflex Activa 1 und Sopralen Premier EP5 ard flam als Dich­ tungsschicht angebracht. Letzte­ re wurde auf Wunsch des Kun­ den mit einem Grünschiefer ver­ sehen. Eine Herausforderung bei gros­ sen, flachen Dächern ist der Ab­

transport des Regenwassers. Auf dem Dach über der Papier­ maschine wurden deshalb 66 Dachabläufe installiert. Damit sich zwischen den in einer Linie angeordneten Abläufen kein Wasser sammeln kann, kamen in Perlen spezielle Dachreiter zum Einsatz. Sie bilden eine künstli­ che Wasserscheide und sorgen dafür, dass alles Wasser zu den Abläufen gelangt. Ein spezielles Augenmerk erforderten auch die rund 360 Durchdringungen so­ wie die 5500 Quadratmeter Brüs­ tungen. Sämtliche Durchdrin­ gungen mussten speziell abge­ dichtet und abgeschottet werden. Die Brüstungen wurden isoliert und ebenfalls zweilagig abge­ dichtet. Beim Lagergebäude für die fer­ tigen Papierrollen gelangte ein ähnlicher Dachaufbau zum Ein­ satz. Da hier ein Trapezblech den Untergrund bildet, konnte auf

einen Voranstrich verzichtet und die Dampfbremse vom Typ Sop­ ravap Stick Alu TS direkt auf die Bleche geklebt werden. Darüber schliesst sich wiederum eine Dämmschicht an, geschützt durch ein Nacktdach aus grün eingefärbtem Sopralen Premier EP 5 ard flam. Die riesigen Di­ mensionen des Projekts, das zu den grössten je in der Inner­ schweiz von Privaten realisierten

Produkte

gehört, zeigen sich beispielswei­ se beim Materialbedarf für die Bedachung: Insgesamt wurden für die 35 000 Quadratmeter Dachfläche 200 Lastwagenla­ dungen Material angeliefert. Da der Kran nur zu gewissen Zeiten zur Verfügung stand und nur je­ weils ein Teil des Materials gela­ gert werden konnte, war seitens Soprema eine ausgeklügelte Lo­ gistik für die Anlieferung nötig. Um die grosse Materialmenge in der kurzen zur Verfügung ste­ henden Zeit verarbeiten zu kön­ nen, standen an Spitzentagen bis zu 20 Mitarbeiter der Beda­ chungsfirma Tecton-Atisol AG im Einsatz. Rückendeckung er­ hielten sie durch Spezialisten der Soprema, die mit technischem Support und Beratung dafür sorgten, dass alle Details gelöst und offene Fragen beantwortet werden konnten. n Soprema AG 8957 Spreitenbach Tel. 056 418 59 30 www.soprema.ch

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Auftragen der ersten Lage Polymerbitumen-Dichtungsbahn.

10-10 HK-Gebäudetechnik  105


Suissetec

Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79

Schweizer Solarpreis 2010: suissetec verleiht Spezialpreis Am 3. September 2010 wurde nebst den Schweizer Solarpreisen auch der suissetec-Spezialpreis «für die bestintegrierte thermische Solaranlage» vergeben. Die Schaffhauser Lutz Bodenmüller AG sicherte sich Solarpreis und suissetec-Spezialpreis mit einer thermischen Solaranlage am eigenen Firmengebäude in der Kategorie C Energieanlagen – Solarthermie. (baud) Der suissetec-Spezialpreis ist mit 10 000 Franken dotiert. Roman Lutz durfte ihn aus den Händen von suissetec-Zentralpräsident Peter Schilliger persönlich entgegennehmen. Der 39-Jährige freute sich sichtlich über den Grosserfolg. Lutz hatte an der Südfassade seines Firmengebäudes eine Solaranlage zur Warmwasseraufbereitung installiert, die sich «unauffällig und schlicht in das Gewerbegebäude integriert» – so die Jury. Sie passe sich harmonisch in die Gebäude- und Fensterstruktur ein und beweise, dass pragmatische und praxisorientierte Lösungen existieren. Weitere erneuerbare Energiesysteme (Solarstrom, Pellets) verhalfen dem Gebäude sogar zur Minergie-Zertifizierung. suissetec sieht im preisgekrönten Mitglied ein Vorbild dafür, wie viel Innovationskraft für energie-

Preisgekrönt: Roman Lutz und Vater Manfred (v.r.), Lutz Bodenmüller AG, empfangen den Solarpreis und suissetec-Spezialpreis. suissetec-Zentralpräsident Peter Schilliger und der Schaffhauser Ständerat Hannes Germann (v.l.) gratulieren.

effizientes Bauen in den Unternehmen der Branchen steckt. Die Lutz Bodenmüller AG mit Sitz in Beringen (SH) ist in den Bereichen Solarenergie, Heizung, Sanitär und Komfortlüftung tätig. Der Bereich Solar macht mittlerweile rund 25 Prozent der

Des Solarpreises würdig: Firmengebäude der Lutz Bodenmüller AG in Beringen (SH) mit unauffällig in die Südfassade unterhalb der Fenster integrierter thermischer Solaranlage. (Foto: zVg)

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Als Solarpreisträger 2010 ist Roman Lutz in prominenter Gesellschaft: Die Solarflug-Pioniere Bertrand Piccard und André Borschberg («Solar Impulse») wurden für ihr Engagement zugunsten der Solarenergienutzung ebenfalls preisgekrönt. (Fotos: Marcel Baud)

Firmenaktivitäten aus. Im Unternehmen arbeiten 14 Mitarbeitende, wovon ein Heizungsinstallateur-Lernender. Die Verleihung der 20. Schweizer Solarpreise fand im Rahmen der Fachmesse «Bauen & Modernisieren» in der Messe Zürich statt. Als prominente Referenten traten Stararchitekt Lord Norman Foster sowie die Solarflugpionie-

re Bertrand Piccard und André Borschberg auf. Letztere erhielten für ihr Engagement zugunsten der Solarenergienutzung ebenfalls den Solarpreis. (Siehe auch Solarpreis-Bericht im Infoteil dieser Ausgabe.) www.solaragentur.ch www.solarlutz.ch

Inhalt Schweizer Solarpreis 2010: suissetec verleiht Spezialpreis 106 «Für mich ist der Solarpreis die Trophäe schlechthin.» 107 Lancierung «Geberit Preis für Spitzenleistungen in der Sanitärbranche» 108 «Wir wollen einen Ansporn für Spitzenleistungen im Aus- und Weiterbildungsbereich geben.» 109 «Manchmal gehen wir bewusst ans Limit» 110 «Zunfthaus zur Zimmerleuten» wieder eröffnet 112 Erste Sanierungsarbeiten abgeschlossen 113 11. Spenglertag am 2. März 2011 im Kursaal Bern 113 Wegleitung, Merkblatt und Arbeitshilfe lassen Gebäudetechniker ruhig schlafen 114 Jahresgespräch +GF+ / suissetec 114 Umzug 115 Bildungsangebote 115


Suissetec

Solarpreisträger und Gewinner des suissetec-Spezialpreises Roman Lutz:

«Für mich ist der Solarpreis die Trophäe schlechthin.» sie schon immer dort gewesen und den Charakter des Gebäudes nicht kompromittiert, dann ist das Ziel erreicht. Wenn man sorgfältig an das einzelne Projekt herangeht, vielleicht auch mal ein Panel weglässt, kommt man in der Regel zu schönen Ergebnissen. Ausserdem gibt es heute für nahezu jede Situation die passenden Komponenten auf dem Markt.

Interview: Marcel Baud

Herr Lutz, herzliche Gratulation zum Grosserfolg. Wie fühlt man sich als Solarpreisträger? Sensationell, Adrenalin pur ...! Lassen Sie es mich so sagen: Bertrand Piccard hat ja verdientermassen auch einen Preis gewonnen, nicht seinen ersten und kaum seinen letzten. Für mich jedoch ist der Solarpreis die Trophäe schlechthin. Ich weiss nicht, wie ich das noch toppen könnte, und will es eigentlich auch gar nicht. Welche Bedeutung hat der Preis für Ihr Unternehmen? Für die Lutz Bodenmüller AG ist der Preis in vielerlei Hinsicht ein grosser Gewinn. Ich glaube, die Bedeutung lässt sich noch gar nicht abschätzen. Auf jeden Fall sind der Solarpreis und der suissetec-Preis auch eine riesige Genugtuung für unsere Mitarbeitenden. Woher stammt ihr Engagement für erneuerbare Energien, insbesondere für die Solarenergie? Aus innerer Überzeugung für alternative Energieformen. Ich hätte auch eine Solaranlage auf dem Dach und eine Pelletheizung im Keller, wenn ich selbst nicht in dieser Branche tätig wäre. Alternativenergien interessierten mich schon während meiner Elektromechaniker-Lehre. Als ich mein Studium zum Elektroingenieur absolvierte, wählte ich die Vertiefungsrichtung Energie mit dem Schwerpunkt erneuerbare Energien. Meine Diplomarbeit schrieb ich über die Projektierung einer Photovoltaik-Anlage. Wann begannen Sie, in der Branche tätig zu werden? 1998 trat ich ins Geschäft meines Vaters ein. Er hatte sich schon 1990 mit Solaranlagen selbstständig gemacht. Als Elektromonteur war er wie ich ein Quereinsteiger.

«Wenn ich Solarsysteme verkaufe und selbst Panels auf dem Dach habe, ist das doch viel glaubwürdiger!» – Roman Lutz baut jährlich rund 50 Solaranlagen. (Foto: zVg)

Sehen Sie sich als Pionier? Nein, wir setzen einfach um, was Pioniere entwickelt haben – das aber mit sehr langer Erfahrung und konsequent. Haben Sie eine Verkaufsstrategie, wenn es um alternative Energiesysteme geht? Ich bin kein Missionar und will keinesfalls Leute «überzeugen» oder «bekehren». Entweder sie

Die Leute können zu mir in die Firma kommen; die Dinge anschauen und anfassen – das wird unglaublich geschätzt. Wie viel Energiekosten sparen sie durch Alternativenergiesysteme in Ihrer Firma ein? Über den Daumen gepeilt liegt das Potenzial im Vergleich zu einem konventionellen System bei etwa 50 Prozent. Genau habe ich

«Lieber den Luxus auf dem Dach, als in der Garage!» setzen aus eigenem Antrieb auf nachhaltige Systeme oder sie lassen es. Im ersten Fall bestärke ich sie sicher und unterstütze sie mit meinem ganzen Wissen und meiner ganzen Kraft. Als Unternehmer gehen Sie mit gutem Beispiel voran und haben Ihr Betriebsgebäude bis zur Minergie-Zertifizierung gebracht. Zahlt sich diese Investition aus? Es geht einfach um Glaubwürdigkeit. Sehen Sie, wenn ich Solarsysteme verkaufe und selbst Panels auf dem Dach habe, ist das doch viel glaubwürdiger, als wenn ich einfach etwas predige, dass ich selbst gar nicht anwende. Das spürt die Bauherrschaft.

das aber noch nicht geprüft. Die andere Frage ist ja immer, wie lange es dauert, bis sich die Anlagen amortisieren. Eigentlich finde ich diese Frage müssig. Ich stelle gerne Gegenfragen wie zum Beispiel: Amortisieren Sie Ihr Cabriolet auch – oder die Lederpolstergruppe im Wohnzimmer? Oft erübrigen sich dann weitere Diskussionen. Ich selbst habe übrigens auch den Luxus lieber auf dem Dach, als in der Garage!

Wo sehen Sie die sensiblen Punkte, wenn es darum geht, ein perfekt aufeinander abgestimmtes Energieversorgungssystem im Gebäude zu verwirklichen? Ganz klar bei der Zusammenarbeit mit den richtigen Partnern. Ein gut funktionierendes interdisziplinäres Netzwerk zwischen den einzelnen Handwerkern ist das A und O. Die perfekte Koordination vom Gerüstbauer, über den Elektriker bis zum Maurer ist für eine GU, als die wir häufig agieren, sehr wichtig. Klappt etwas nicht bei der Ausführung, ist für den Bauherrn am Schluss nämlich immer die Solaranlage schuld! Werden Sie als Spezialist, gekrönt mit dem Solarpreis, jetzt mit Aufträgen nur so überhäuft? Wir bauen im Raum Schaffhausen heute schon jedes Jahr rund 50 Solaranlagen, was bei insgesamt rund 100 jährlich in unserer Region realisierten Anlagen natürlich eine sensationelle Quote ist. Ob es durch den Solarpreis nochmals einen Schub geben wird, weiss ich nicht. Es könnte schon sein, dass wir in einem direkten Wettbewerb das Rennen machen, wenn die Bauherrschaft die Anlage halt einfach vom Solarpreisträger installiert haben will. n

Ein besonderes Augenmerk legen Sie auf die Ästhetik. Ja, was nicht heisst, dass eine Solaranlage nicht auffallen darf. Wenn sie aber aussieht, als wäre 10-10 HK-Gebäudetechnik  107


Suissetec

Lancierung «Geberit Preis für Spitzenleistungen in der Sanitärbranche» Anlässlich des 10-Jahre-Jubiläums* des Geberit Informationszentrums GIZ in Jona lanciert die Geberit Stiftung für Sanitärtechnik einen Preis für herausragende Leistungen in der Sanitärbranche.

Im Rahmen der Jubiläumsfeier «10 Jahre Geberit Informationszentrum GIZ, Jona» vom 27. August 2010 wird der «Geberit Preis für Spitzenleistungen in der Sanitärbranche» vorgestellt. (Hanspeter Tinner, GEAG; Milo Tettamanti, VSSH; Urs Manser, SVGW; Hans-Peter Kaufmann, suissetec; Silvano Murchini, Qualitätssicherungskommission; Walter Braendle, GEAG [v.l.n.r.])

(Red.) Der mit insgesamt CHF 250 000 dotierte Preis wird ab 2011 jährlich während vier Jahren vergeben. Angesprochen sind alle Stufen der Aus- und Weiterbildung in der Sanitärbranche.

Geberit Preis als Motiva­tionsspritze

Bei Schulabgängern ist der Sanitärberuf häufig nicht die erste Wahl. Jährlich absolvieren weniger als 100 Sanitärfachleute eine höhere Weiterbildung. In den planenden und ausführenden Betrieben fehlen daher immer öfter gut qualifizierte Fachkräfte. Hinzu kommt, dass die Kosten für eine Weiterbildung im Sanitärbereich sehr hoch sind.

Die Geberit Stiftung für Sanitärtechnik bezweckt die Anerkennung besonderer Leistungen in der Aus- und Weiterbildung sowie die Förderung von Projekten in der Sanitärtechnik. Bisher profitierten nur Absolventen der Sanitärtechnikerschule TS (Höhere Fachschule) von der Stiftung. Neu werden die Preise auf allen Aus- und Weiterbildungsstufen der Sanitärtechnik vergeben. Der «Geberit Preis für Spitzenleis­ tungen in der Sanitärtechnik» wird ab 2011 an Installateur- und Sanitärzeichnerlernende, an Sanitärtechniker, Sanitärmeister und Sanitärplaner HF, Absolventen der Berufsprüfung sowie an Fachhochschulabgänger verge-

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ben. Neben den besten Lernenden erhalten auch die Lehrbetriebe einen Preis. Weitere Informationen unter www.geberit.ch (*Siehe auch separater Bericht in dieser Ausgabe Seite 14.)

Lob von Gast-Redner Riccardo Mero, Leiter Bildung suissetec: Die Zusammenarbeit und Unterstützung in Bildungsfragen seitens Geberit bezeichnet er als hervorragend. (Fotos: © Geberit)


Suissetec

Interview mit Hanspeter Tinner, Geschäftsführer Geberit Vertriebs AG

«Wir wollen einen Ansporn für Spitzenleistungen im Aus- und Weiterbildungsbereich geben.» zen Sie auch regelmässig die Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik. Zahlt sich dieses Engagement aus? Wir sind überzeugt, dass Aktivitäten wie diese im Bereich Ausund Weiterbildung dazu beitragen, das hohe Niveau der Installationstechnik in der Schweiz zu halten und weiter auszubauen. Damit gewinnt die Branche und wir gewinnen als Unternehmen.

Interview: Marcel Baud

Herr Tinner, der «Geberit Preis» ist als Motivationsspritze für die besten Absolventen von Aus- und Weiterbildungen in der Sanitärbranche gedacht. Wie ist der Preis entstanden? Äusserer Anlass für die Vergabe des «Geberit Preises für Spitzenleistungen in der Sanitärbranche» war das 10-Jahre-Jubiläum des Geberit Informationszentrums GIZ in Jona. Wir wollten diesen Meilenstein nutzen, um zugunsten der Branche, der wir sehr viel verdanken, ein Zeichen zu setzen. Geberit unterstützt seit vielen Jahren die Aus- und Weiterbildung in der Sanitärbranche in vielfältigster Weise. Daher war für uns klar, dass wir der Branche etwas im Bereich Aus- und Weiterbildung geben wollen. Wir diskutierten darüber, dass vor allem im Bereich der höheren Berufsbildung die Absolventen neben viel Zeit und Energie auch beträchtliche finanzielle Mittel investieren müssen. Daraus entstand die Idee der Preisvergabe für Spitzenleistungen im Rahmen der Berufsbildung. Taugt Geld wirklich als Motiva­ tionsfaktor für gute Bildungsleistungen? Unsere Absicht ist die Anerkennung und Wertschätzung herausragender Leistungen der Absolventinnen und Absolventen sowie der Lehrbetriebe. Als Lernende/-r oder Studierende/-r schöpft man Motivation vor allem aus der Aussicht, Lob und Anerkennung für die erbrachten Leistungen zu ernten. Wir sind uns bewusst, dass die zu vergebenden Einzelbeträge im Vergleich zu den Kosten der Aus­ bildung nur symbolischen Charakter haben. Viel wichtiger erscheinen uns der ideelle Wert der Preisverleihung und deren Sichtbarkeit nach aussen.

Hanspeter Tinner, Geschäftsführer Geberit Vertriebs AG

Welche Ziele verfolgen Sie mit dem Preis? Ein exzellentes Bildungsniveau der Fachkräfte und Kader ist für den nachhaltigen Erfolg und das Bestehen der Sanitärbranche im heutigen anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld unabdingbar. Wir wollen einen Ansporn für Spitzenleistungen im Ausund Weiterbildungsbereich geben und diese belohnen. Damit leisten wir einen bescheidenen Beitrag zur Verbesserung des Images unserer Branche. Können Sie etwas zum Prozedere der Vergabe sagen? Wie gestaltet sich das Anmeldeverfahren? Der «Geberit Preis für Spitzenleistungen in der Sanitärbranche» wird ab 2011 vergeben. Das heisst, Prüfungen, die ab 2011 absolviert werden, berechtigen zur Teilnahme am Preisausschreiben. Wir werden bis Ende Jahr über das Anmeldeverfahren und die Einzelheiten der Preisvergabe auf unserer Website www.geberit.ch informieren. Die Förderung des Berufsnachwuchses hat bei Geberit traditionell hohen Stellenwert. Als einer der Hauptsponsoren unterstüt-

Sie kooperieren auf verschiedenen Ebenen mit dem Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikverband suissetec. Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit? Unsere Kooperation mit suissetec konzentriert sich sehr stark auf den Aus- und Weiterbildungsbereich. Wir sind der Überzeugung, dass das notwendige hohe Bildungsniveau der Fachkräfte und Kader in unserer Branche nur dank des gros­ sen Engagements der Unternehmen und der Verbände erreicht und gehalten werden kann. Somit sind unsere Interessen gleichgerichtet. In diesem Sinne sehen wir die Zusammenarbeit, die wir als sehr professionell und zielorientiert empfinden, als Beitrag zur Förderung und Weiterentwicklung unserer Branche.

Die höhere Berufsbildung wird im Vergleich zu Hochschulen und Fachhochschulen von der öffentlichen Hand finanziell schwach unterstützt. Müsste hier nicht auch seitens der Wirtschaftsvertreter bei Bund und Kantonen mehr Druck gemacht werden, damit sich dies ändert? Geberit empfindet die mangelnde Unterstützung der höheren Berufsbildung im Vergleich zu den Hochschulen und Fachhochschulen als ungerecht und ökonomisch falsch. Wir sehen primär die Verbände in der Pflicht, um diesem Anliegen auf politischer Ebene mehr Nachachtung zu verschaffen und zum Durchbruch zu verhelfen. Wir von Geberit sind der Meinung, dass wir mit unserem langjährigen Engagement in der Aus- und Weiterbildung der Branche unseren Beitrag leisten. n

Jahresgespräch Geberit suissetec (senu) Am 23. August 2010 trafen sich am suissetec-Geschäftssitz in Zürich Hanspeter Tinner, Walter Brändle (beide Geberit Vertriebs AG) und Hans-Peter Kaufmann zum Jahresgespräch. Dieses entspricht einer langjährigen Tradition und wird abwechslungsweise in Jona oder Zürich durchgeführt. Resultat dieser ausgezeichneten Beziehungen ist eine spezielle Art der Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Bildung wie auch im technischen Bereich. Bei solchen Gesprächen bieten sich suissetec auch regelmässig Gelegenheiten, Infor­ mationen direkt vom Markt zu erhalten, was für Verbandsvertreter einerseits sehr interessant, aber auch unabdingbar für die Entwicklung neuer Dienstleistungen und für die Erfüllung der Verbands­ arbeit generell ist.

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SUISSETEC

Peter Gander, Küchenchef im suissetec-Bildungszentrum Lostorf:

«Manchmal gehen wir bewusst ans Limit» Ich brauche einen Moment, bis ich den Duft zuordnen kann. Mein Verstand hinkt meinen Geruchsrezeptoren etwas hinterher. Immerhin weiss ich sofort, dass mir das, was hier gekocht wird, sehr gut schmecken würde.

Risottotopf. Meier kostet einen Löffel, hält einen Moment kritisch inne und nickt schliesslich zufrieden. Ich zweifle keine Sekunde, dass sie nicht immer sofort nickt.

Text/Bilder: Marcel Baud

Die Quelle der Verlockung finde ich auf dem Kochherd in der Küche des Eurest-Teams im suissetec-Bildungszentrum Lostorf. Dort, wo seit September 2009 Peter Gander (56), Vollblut-Berner, wie er selbst sagt, mit seinem Team das Zepter und vor allem den Kochlöffel schwingt. Weil es sich herumgesprochen hat, dass das BZ Lostorf neuerdings nicht nur in Sachen Bildung, sondern auch wegen seiner feinen Küche eine Reise wert ist, hatte ich angefragt, ob ich gelegentlich für ein, zwei Stunden hinter die Küchenkulissen blicken dürfe. Peter Gander hatte nichts dagegen und liess mich dort hinein, wo normalerweise Menschen ohne Kochweste nichts verloren haben. Jetzt steht er da, gut gelaunt und mit makellosem, blauem Halstuch, an einer Kochwanne, die gross genug wäre, um ein Kleinkind darin zu baden. Mit prüfendem Blick rührt er in einem sämigen Risotto. Also doch, ein Risotto war es, den meine Nase geortet hatte. Während Gander dem blubbernden Reisgericht eine ganze Flasche Weisswein hinzufügt – hier wird mit anderen Grössen gerechnet, als in einem 4-Personen-Haushalt – überlege ich mir, ob ich nicht vielleicht zum Essen bleiben sollte.* Der neue Betriebsleiter erklärt, dass sein Auftrag zunächst darin bestanden habe, die Qualität des BZ-Restaurants markant zu verbessern. «Das ist uns gelungen. Nun müssen wir den Standard halten und weiter steigern», nennt er das Credo, nachdem er und sein Team arbeiten. Während er spricht, schaut er kurz nach den Pouletschenkeln, die goldgelb knusprig gebraten schon fast servierbereit sind.

«Den erreichten Standard halten und weiter steigern» – Peter Gander, seit einem Jahr Küchenchef am BZ Lostorf, will zufriedene Gäste

Das Eurest-Team in Aktion. Köchin Nathalie Von Arx macht die Pouletschenkel servierbereit.

Ich versuche, nicht im Weg zu stehen, denn so kurz vor dem Mittagessen ist eigentlich ein eher kritischer Moment für Unterbrechungen in der Küche. Gander beschwichtigt: «Es ist schon richtig, dass sie jetzt hier sind, wenn etwas läuft. Und sollte es hektisch werden, ist es wichtig, dass ich ruhig bleibe. Sonst überträgt sich das auf mein Team.» – Er nickt Nathalie Von Arx, der zweiten Köchin in seiner Küchencrew, die aus bis zu sechs Mitarbeiterinnen besteht, aufmunternd zu. Sie überprüft gerade, ob Beilagen wie Reis, Tomaten und weitere Gemüse so weit sind, dass sie im sogenann-

110 HK-Gebäudetechnik 10-10

ten «Free Choice»-Bereich angerichtet werden können. Alles ist ordentlich, sauber und hat System. Gute Organisation und ein eingespieltes Team scheinen auch beim Kochen die Erfolgsformel zu sein. Betriebsleitungs-Assistentin Erika Treichler ist seit 10 Jahren am BZ. Sie schätzt die Zusammenarbeit mit ihrem neuen Chef: «Wir haben ein tolles Klima und die Arbeit macht Spass.» Sie hilft ihrer Kollegin Antoinette Meier bei der Vorbereitung der Salatschälchen, die zum Tagesmenü gehören. Meier scheint versiert im Probieren zu sein. Peter Gander bittet sie immer wieder zum

Die freie Wahl

«Wir kochen saisonal, marktfrisch und verwenden so wenige Fertigprodukte, wie möglich», betont der Küchenpatron, während er wieder im Risotto rührt. Dann verrät er mir, was es mit dem «Free Choice-Bereich» auf sich hat: «Viele unserer Gäste möchten ihr Essen individuell zusammenstellen und erwarten eine ansprechende Auswahl. Das ist zeitgemäss.» – Später im Restaurant sehe ich, was er damit meint. Nathalie Von Arx beschriftet die Plexiglashauben über den Warmhaltevitrinen mit den Gerichten des Tages: Pouletbrüstchen, Röstitaschen, Spinatomeletten, Tomaten oder das Schlemmerfilet stehen an diesem Dienstag beim warmen Angebot zur freien Zusammenstellung bereit. Am kalten Buffet gibt es eine reiche Salatauswahl mit hausgemachten Saucen von French bis Thousand Island. Was den Reiz einer Campus-Küche ausmache, will ich von Peter Gander wissen. Vor allem die unterschiedlichen Gäste seien sehr spannend, sagt er. «Bei uns essen Jung und Alt, Studenten, Lehrer, Manager, Handwerker. Das macht unseren Job interessant. Wir wollen möglichst allen Bedürfnissen gerecht werden. In einem Restaurant wie diesem, mit einem so vielfältigen Publikum aus der ganzen Schweiz, müssen wir auch an die Besonderheiten anderer Kulturen und Religionen denken.» Schon steht er wieder am Vorbereitungstisch und kreiert noch schnell ein paar Früch-


SUISSETEC

Kostprobe: Küchenassistentin Antoinette Meier prüft mit geübtem Gaumen.

Risotto al Gander: «Auch Einfaches muss man zuerst einmal gut machen.»

tetürmchen mit Ananas und Melonen. Das sieht tatsächlich attraktiver aus, als simpel in eine Platte gelegt. «Sie könnten sich den Job auch einfacher machen», versuche ich ihn ein bisschen aus der Reserve zu locken. Gander antwortet leidenschaftlich: «Natürlich könnte ich das, aber der Gast hat heute höhere Ansprüche, als vor dreissig Jahren. Die möchten wir zufriedenstellen. Unsere Küche ist sicher nicht kompliziert. Aber auch das Einfache muss man zuerst einmal gut machen. Ausserdem achten die Menschen immer stärker auf gesunde Ernährung. Das wollen wir unterstützen.» Ich erfahre, dass beim Kochen nur pflanzliche Fette zur Verwendung kommen und sparsam gesalzen wird. Mehr und mehr bin ich überzeugt, dass die BZ-Küche definitiv im 21. Jahrhundert angekommen ist, und male mir aus, wie es wäre, wenn auch das Interieur des Speisesaals diesen Zeitsprung machen würde. Auch wenn sich das Eurest-Team hierzu nicht dezidiert äussert, bin ich überzeugt, dass man einer Renovierung von Restaurant und Cafeteria mit glänzenden Augen entgegensähe. Sie

alle sind Gastgeber und möchten ihren Gästen das Beste bieten. Ein modernes, zeitgemässes Interieur würde sie dabei natürlich sehr unterstützen. Die suissetecDelegierten werden im Herbst an der DV in Zürich über die geplante Sanierung befinden.

«Präsent sein ist alles»

Irgendwie glaube ich Peter Gander, wenn er sagt, dass der Beruf

für ihn fast Hobby sei und er dieses Hobby gerne intensiv pflege. Oft sind Ganders Arbeitstage lang – in Lostorf wird auch abends warm serviert –, zudem ist er verantwortlich für einen weiteren Betrieb, in dem seine Arbeitgeberin Eurest ebenfalls die Küche betreibt. Küchenchef ist nichts für Däumchendreher. Inzwischen hat sich vor dem Eingang eine ansehnliche Men-

«Free Choice» – Studenten und Lernmoderatoren schätzen das Rezept der freien Wahl.

schentraube gebildet. Zwischen 50 und 250 Essen gehen täglich über den Tresen. Abends sind es nochmals zwischen 30 und 150. Nathalie Von Arx steht vor dem Buffet und instruiert ihre Kolleginnen. Sie sollen wissen, welche Speisen heute im Angebot sind, wo die Besonderheiten liegen. Dieses Briefing ist ebenfalls ein Ritual, das Gander eingeführt hat. «Nur wenn meine Leute gut informiert sind, können sie auch die Gäste beraten.» Der Kundenkontakt sei unbezahlbar, sagt er. Er mische sich immer wieder gerne unter die Leute, wolle wissen, wie das Essen sei, nimmt Lob und ebenso dankbar Kritik entgegen. «Präsent sein ist alles», ist er überzeugt, «im Team, aber vor allem auch bei den Gästen.» Pünktlich um Viertel vor zwölf werden die Eingangstüren zum Restaurant geöffnet. Erste Studenten drängen sich ans Buffet, an dem es verlockend dampft und duftet. Auch der Risotto steht bereit. Gander gibt ihm mit einem finalen Schuss Weisswein das Finish. «Manchmal gehen wir bewusst ans Limit», sagt er, «und kochen ganz knapp auf den Punkt. Nur so verdienen die Gerichte die Bezeichnung: frisch zubereitet.» Das berge natürlich auch Risiken. Aber wenn dann halt einer mal zwei Minuten warten müsse, bis der Nachschub kommt, sei das noch selten ein Problem gewesen, räumt er ein. Hauptsache sei, dass die Qualität stimme. Das muss in der Tat so sein, denn ich frage einige Gäste, wie sie das Essen fänden. «Seit dem neuen Chef hervorragend!», meint ein Student, der kurz vor dem Abschluss steht und sich schon seit geraumer Zeit am BZ verpflegt. Die Portionen, die er auf den Teller hievt, bestätigen nicht nur seinen Hunger, sondern auch sein Lob an die Küche. * Übrigens lud mich das EurestTeam nach der Reportage tatsächlich zum Essen ein – und nicht nur der Risotto war vorzüglich ...! ■

10-10 HK-Gebäudetechnik 111


Suissetec

Scherrer Metec AG rekonstruiert historisches Dach

«Zunfthaus zur Zimmerleuten» wieder eröffnet Seit Anfang Oktober 2010 haben die Zürcher ihr Zunfthaus zurück. Das historische Gebäude aus dem Jahre 1708, auch Haus zum Roten Adler genannt, wurde beim Brand vom 15. November 2007 stark zerstört. Die Spengler- und Dachdeckerarbeiten haben Gebäudetechniker der Scherrer Metec AG, Zürich, ausgeführt.

(baud) Restaurierungen und Sanierungen gehören zu den Spezialitäten des GebäudehüllenGeneralisten und suissetec-Mitglieds. Beim Wiederaufbau des Zunfthauses war man bei Scherrer Metec auf historische Bildquellen angewiesen. Glücklicherweise war das denkmalgeschützte Gebäude von überkantonaler Bedeutung mit Zeichnungen und Fotos gut dokumentiert. Sie dienten den Planern als Vorlage für die neuen Bauteile. Nebst dem charakteristischen roten Erkerturmdach galt es unter anderem, Wasserrinnen und Abdichtungen, Fensterrahmeneinfassungen, Halterungen für Schneebremsen und die Blitzschutzanlage zu montieren. Das Dach wurde mit historisch korrekten, aber nicht künstlich gealterten Biberschwanzziegeln aus der Romandie gedeckt.

Restaurationen als besondere Herausforderung

Die Wiederherstellung von historischer Bausubstanz bedingt vertiefte Kenntnisse des traditionellen Handwerks und einschlägige Erfahrung. Beides bringen die Mitarbeitenden von Scherrer Metec unter der Führung von Beat Scherrer und Beat Conrad mit. Als klassischer Bauspenglerbetrieb gilt Scherrer Metec in Zürich als die Adresse, wenn es um Sanierungen und Rekonstruktionen geht. Beat Scherrer gehört im Familienunternehmen bereits der 4. Generation an und schaut damit auf eine lange Firmengeschichte zurück, die 1886 mit der Gründung der Firma Jakob Scherrer am Bleicherweg 26 in Zürich ihren Anfang fand. Heute befindet sich der Betrieb in der Allmend Brunau, dessen Gebäude Beat Scherrers Urgrossvater in den Dreissigerjahren des letzten

Dach und Turm sind fertiggestellt. Das Zunfthaus zur Zimmerleuten, hier noch mit Fotoleinwand der Fassade während des Wiederaufbaus.

Jahrhunderts noch selbst erstellt hat. Scherrer Metec beschäftigt heute 70 Mitarbeitende in den Bereichen Bauspenglerei, Bedachungen, Fassaden- und Metalltechnik und bildet neun Lernende aus. Scherrer Metec führt auch eigene Produkte: Insbesondere in der Verarbeitung und Lieferung von Blei und Bleilegierungen ist das Unternehmen seit Jahrzehnten sehr versiert. Die Referenzliste historischer Gebäude, an denen Scherrer Metec mitgewirkt hat, ist beeindruckend: Allein in der Nähe des Zunfthauses wurden in jüngerer Vergangenheit einige bedeutende Bauwerke saniert: beispielsweise das Fraumünster, das Stadthaus, das Geschäftshaus zur Trülle oder die Urania Sternwarte. n www.zimmerleuten.ch www.scherrer.biz

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Das rote Erkerturmdach: von Scherrer Metec-Spenglern originalgetreu rekonstruiert. (Fotos: www.zuegerpix.ch)

(Ein ausführlicher Bericht zum Projekt «Zunfthaus zur Zimmerleuten» folgt in der Rubrik Gebäudehülle/Spenglerei von HK-Gebäudetechnik, Ausgabe 11/10)


Suissetec

suissetec-Bildungszentrum Lostorf

Erste Sanierungsarbeiten abgeschlossen Ende August haben Handwerker die erste Renovierungs-Etappe im Bildungszentrum Lostorf abgeschlossen. Bereits im Eingangsbereich ist das neue Gesicht des BZ erkennbar. (baud) Nebst neuen automatischen Eingangstüren fällt dem Besucher gleich der frisch gestaltete Empfangsbereich ins Auge. Aus der in die Jahre gekommenen Rezeption mit verstaubtem Amtsstubencharme wurde eine modern gestylte und mit indirekter Beleuchtung ausgestattete Empfangstheke. Den Vergleich mit einer zeitgemässen Gästerezeption braucht der neue Empfangsbereich nicht mehr zu scheuen. Auch die WC-Anlagen bei der Cafeteria wurden grunderneuert. Von den Plattenbelägen, über neue Geräte, Armaturen und ein einladendes Farbkonzept werden die Anlagen nun auch den Anforderungen gerecht, die man von einem Ausbildungscampus für Gebäudetechniker erwarten

darf. Dazu gehört auch ein Behinderten-WC, dem die ehe­ malige Telefonkabine, ein Relikt längst vergangener Tage, zum Opfer fiel.

Cafeteria und Restaurant projektiert

Sofern der Investitionsantrag an der kommenden Delegiertenversammlung im November von suissetec gutgeheissen wird, dürfen sich die Studierenden im nächsten Jahr auf eine neue Cafeteria und ein neues Restaurant freuen. Auch diese Bereiche haben bald 30 Betriebsjahre auf dem Buckel, ohne dass bisher namhaft in Erneuerungen investiert wurde. Nicht nur wünschenswert, sondern in Bezug auf die Werterhaltung sinnvoll und notwendig wäre nebst der Sanierung der

Frisch renoviert: die neue Empfangstheke des suissetec-Bildungszentrums Lostorf.

haustechnischen Anlagen auch die Erneuerung des gesamten Interieurs, inklusive Boden- und Wandbeläge, der Beleuchtung sowie der Möblierung. Die Kos-

tenschätzung des beauftragten Architekturbüros (kunzarchitekten, Sursee) für die projektierten Arbeiten belaufen sich auf insgesamt rund 2 Mio. Franken. n

11. Spenglertag am 2. März 2011 im Kursaal Bern Der 2. März 2011 gehört in jeder Spengler-Agenda rot angestrichen! Denn an diesem Tag trifft sich die Schweizer Spenglergemeinde zum traditionellen Spenglertag im Kursaal Bern. (Red.) Die Teilnehmenden dürfen sich auf spannende Fachvorträge, eine grosse Fachausstellung und als besonderen Höhepunkt auf die Prämierung der Siegerarbeiten des Kreativwettbewerbs freuen. Eine Einführung in die revidierten SIA-Normen 232 1/2 und 118, Informationen zu den neuen Spengler-Kalkulationsgrundlagen, neue Software für die Rinnendimensionierung und die Präsentation innovativer, neuer Objekte aus der Praxis – so die Schwerpunkte der bis heute gesetzten Fachreferate. Mit dem Kreativ-Wettbewerb erhält der Spengler-Nachwuchs sein Podium: Kreative, junge Spenglerinnen und Spengler lassen ihrer Fantasie zum Thema «Energie & Umwelt» freien Lauf

und erstellen Kunstwerke aus Dünnblech und anderen Materialien, die vor Ort zu bewundern sein werden. Eine Fachjury prämiert die besten Arbeiten und wird im Rahmen des Spenglertages die Siegerinnen und Sieger küren. Zur Veranstaltung im Kursaal Bern gehört erneut eine grosse, traditionelle Fachausstellung – beste Gelegenheit für die Teilnehmenden, vereint an einem Ort mit wichtigen Branchenvertretern Kontakte zu pflegen. Freuen darf man sich auch auf den bekannten Bündner Standup-Comedian Claudio Zuccolini. Als Moderator führt er durch den Tag und wird mit Auszügen seines neuen Programms die Lachmuskeln seines Publikums trainieren.

Kursaal Bern, Austragungsungsort des 11. Spenglertags am 2. März 2011.

Weitere Informationen zum 11. Spenglertag folgen in den kommenden Ausgaben der HK-Gebäudetechnik. n 10-10 HK-Gebäudetechnik  113


Suissetec

Neue Garantieleistungen nach SIA 118/380

Wegleitung, Merkblatt und Arbeitshilfe lassen Gebäudetechniker ruhig schlafen Mit der SIA-Norm 118/380 «allgemeine Bedingungen für Gebäudetechnik» wurden per 1. Juli 2007 zusätzliche Leistungen auf die Unternehmer und Lieferanten übertragen. Jetzt bieten suissetec, FKR, Gebäudeklima Schweiz und ProKlima Dokumente, die über die Spielregeln reibungsloser Projektabläufe informieren. (Red) Eine Arbeitsgruppe bestehend aus suissetec, FKR, Gebäudeklima Schweiz (ex. Procal) und ProKlima hatte sich bereits vor einiger Zeit der SIA 118/380 angenommen. Im Fokus der Fachleute stand, schlanke Arbeitshilfen zu entwickeln mit einem schnell umsetzbaren Nutzen für Unternehmer und Lieferanten der Gebäudetechnikbranchen. Ein reibungsloser Projektablauf setzt die Kenntnisse der Normen, Richtlinien und Verträge voraus, vor allem auch die Rege-

lung des Nachtragswesens. Sind den Vertragspartnern die Spielregeln klar, entstehen keine Missverständnisse. Streitereien und daraus folgende Kosten werden vermieden. Verträge, unbedingt auch das Kleingedruckte, müssen gelesen und von den Vertragspartnern verstanden werden. Die Wegleitung wurde im Auftrag von ProKlima durch Hans Briner, Jurist und Präsident der Kommission SIA 118/380, ausgearbeitet. Für das Merkblatt und die Arbeitshilfe zeichnet Ueli Schenk, Leiter Rechtsdienst suissetec, verantwortlich.

Wegleitung für die Arbeit mit Werk- und Lieferverträgen

Die Wegleitung dient «zur Analyse und Verbesserung von Werk- und Lieferverträgen aus Sicht der Unternehmen und Lieferanten gegenüber ihren Bestellern.» In ihr wird die SIA

Kapitelübersicht Wegleitung Die Kapitel sind gegliedert in Hintergrund, kritische Punkte und empfohlenes Verhalten. 1. Rechtsnatur des Liefervertrages 2. Vertragsdokumente 3. Normen SIA 118 und SIA 118/380 als Vertragsbestandteile 4. Garantie- und Verjährungsfristen im Vertragssystem 5. Verschiedene Bedeutungen des Wortes «Garantie» 6. Mangel und Verschleiss 7. Inbegriffene Leistungen des Unternehmers nach Norm SIA 118/30 8. Unterhalt (Wartung) 9. Stillstand und Verlängerung der Garantie- und Verjährungsfristen

118/380 näher erläutert und ist als Nachschlagewerk und Schulungsunterlage gedacht. Beispielsweise werden die Unterlagen im Rahmen des neuen suissetec-Workshops «Projektleiter Lüftung» (2011) eingesetzt.

Merkblatt als Gedankenstütze

Das Merkblatt «Garantiebestimmungen in Werkverträgen» dient als Checkliste und enthält zahlreiche Tipps und Tricks sowie konkrete Beispiele aus der Praxis. (siehe auch Bericht in HK-GT Nr. 6/10, S. 80)

Arbeitshilfe für sorgenfreie Projektabwicklungen

Die Arbeitshilfe «Anforderungen an Planerausschreibungen» enthält konkrete Beispiele für die Ausschreibung eines NormbauAblaufes sowie eines Projekts mit längerer Bauzeit. Dieses Dokument dürfte speziell Planern bei der Arbeit nützen.

Bestellmöglichkeiten

Merkblatt und Arbeitshilfe: www.suissetec.ch Wegleitung: info@proklima.ch n

Jahresgespräch +GF+ / suissetec (Red.) Am 16. August 2010 haben sich Eugen Da Pra und Roland Steinemann von +GF+ Georg Fischer Rohrleitungssysteme in Zürich mit den Spitzen von suissetec zum traditionellen Jahresgespräch getroffen. Es wurden verschiedene Fragen und Probleme angesprochen. Das Treffen diente auch der gegenseitigen Information; unter anderem bezüglich des Zusammenschlusses +GF+ / JRG oder des momentanen Standes von suissetec aVanti. Weitere Themen waren die Art

und Weise der diesjährigen Zusammenarbeit sowie die Durchführung einer Sitzung des suissetec-Zentralvorstandes und der diesjährigen Vierländertagung im Klostergut Paradies, welches zum Besitz der +GF+ gehört. n

(v. l. n. r.) Roland Steinemann und Eugen Da Pra (+GF+), Peter Schilliger und Hans-Peter Kaufmann (suissetec).

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SUISSETEC

Isabel Mena wird Haustechnikplanerin (Teil 12)

In der Rubrik «In Ausbildung …» … begleiten wir Isabel Mena während rund einem Jahr ihrer Berufsausbildung. In loser Folge berichtet die angehende Haustechnikplanerin, Fachrichtung Sanitär, persönlich darüber, was sie im Lehrbetrieb, in der Berufsschule und den überbetrieblichen Kursen freut, stört und bewegt.

Umzug In diesem Monat war wieder einmal viel los. Seit ein paar Tagen wohne ich nun alleine. Deshalb bin ich zurzeit auch jeden Abend unterwegs, um mir meine Wohnung fertig einzurichten. Aus

diesem Grund bin ich froh, dass im Moment in unserem Geschäft ein wenig Ruhe herrscht. Auch in der Schule ist es noch relativ ruhig. Trotzdem, die Lehrabschlussprüfung rückt immer nä-

«Eine richtige kleine Bibliothek!» – Isabel Mena richtet sich in ihrer eigenen Wohnung ein.

her. Doch im Moment spüre ich davon nur, dass wir gestern die Gruppen für die Vertiefungsarbeit zusammenstellen mussten, die wir im Fach Allgemeinbildung schreiben müssen. Zu Hause bereite ich mich trotzdem auch schon für die eigentliche LAP vor, schreibe Lernkärtchen, suche alte Rechenaufgaben und lerne aus den Leitsätzen. Erst jetzt beim Umziehen in die neue Wohnung ist mir bewusst geworden, wie viele Schulordner und Unterlagen ich eigentlich schon besitze. Eine richtige kleine Bibliothek! Und diese ganzen Ordner und Bücher sollten zu den Abschlussprüfungen alle in meinem Kopf sein!

Vor einigen Tagen hat mich mein Chef bereits darauf angesprochen, wie ich meine weitere Zukunft nach der Lehre plane. Für mich steht die Antwort auf diese Frage jedoch noch in den Sternen, da ich heute noch keine Ahnung habe, wo ich mich in ein paar Jahren sehe. ■ Isabel Mena

Bildungsangebote Region Lostorf

Kursbezeichnung

Kursort

Datum

Ist Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweis als Chefmonteur/ in Heizung oder Sanitär/Spenglerpolier/Spenglerpolierin? In den modular aufgebauten Lehrgängen ist ein Einstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetec Lostorf

Vorbereitungsmodul: Jährlich im Herbst, 2 Wochen Lehrgang: Jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre

Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom? Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetec Lostorf

Lehrgang: Jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre

Lehrgang Projektleiter/in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 8. August 2011 Anmeldung bis 8. Juli 2011

Lehrgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 15. August 2011 Anmeldung bis 8. Juli 2011

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

28. Februar–11. März 2011 Anmeldung bis 28. Jan. 2011

Lehrgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 16. Mai 2011 Anmeldung bis 8. April 2011

Lehrgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom

suissetec Lostorf

ab 6. Dezember 2010 Anmeldung umgehend

Heizung Sanitär Spengler

Heizung Lüftung/Kälte Sanitär Spengler

Heizung

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Suissetec

Lostorf

Servicemonteurkurs Heizung Modul 50.21

suissetec Lostorf

23.–27. Mai 2011 Anmeldung bis 25. April 2011

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

6.–17. Dezember 2010 Anmeldung bis 8. Nov. 2010

Lehrgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 14. März 2011 Anmeldung bis 4. Feb. 2011

Lehrgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom

suissetec Lostorf

ab 29. November 2010 Anmeldung umgehend

Lehrgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom

suissetec Lostorf

ab 14. März 2011 Anmeldung bis 4. Feb. 2011

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1 Modul 50.11

suissetec Lostorf

15.–19. November 2010 Anmeldung umgehend

Rapporte/Ausmasse Modul 11.14

suissetec Lostorf

ab 16. November 2010 Anmeldung bis 2. Nov. 2010

Projektierungsgrundlagen Modul 13.11

suissetec Lostorf

ab 16. November 2010 Anmeldung bis 2. Nov. 2010

Haustechnik Modul 12.16

suissetec Lostorf

ab 17. November 2010 Anmeldung bis 2. Nov. 2010

Lehrgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 10. Januar 2011 Anmeldung bis 1. Dez. 2010

Lehrgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom

suissetec Lostorf

ab 6. Dezember 2010 Anmeldung umgehend

Blitzschutz Update-Kurs

suissetec Lostorf

22. November 2010 Anmeldung bis 29. Okt. 2010

Ausmass-Kurs NPK 351/357 Modul 31.11

suissetec Lostorf

29/30. November 2010 Anmeldung bis 05. Nov. 2010

Sanitär

Spengler

Allgemein Wir haben INtUS weiterentwickelt. Neu: Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen 5 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec Optimales Verhalten in der Akquisition Modul 50.57

Daten und Seminar-Orte siehe www.suissetec.ch suissetec

25. November 2010 Anmeldung bis 2. Nov. 2010

Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie im Internet unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden. Veranstalter

Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: lostorf@suissetec.ch, Internet: www.suissetec.ch Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

Winterthur

Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitend HGA 11/1 (2 Semester)

STFW Winterthur

ab 29. April 2011 bis 08. Juni 2012

Infoveranstaltung Gebäudeautomatiker HGA INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur

25. November 2010 oder 01. März 2011

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

ab 04. März 2011 bis 23. Juni 2012

Infoveranstaltung Chefmonteur Heizung HCMH INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur

23. November 2010

Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

ab 14. Januar 2011 bis 08. September 2012

STFW Winterthur

02. November 2010

Projektleiter Sicherheitssysteme HSES «Sicherheit» 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

15. April 2011 bis 07. Juli 2012

Projektleiter Sicherheitssysteme HSES «Feuer» 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

08. April 2011 bis 07. Juli 2012

Infoveranstaltung Projektleiter Sicherheitssysteme HSES INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur

04. November 2010 oder 01. Februar 2011

Infoveranstaltung Spengler-Polier HSPP INFO (18.30–20.00)

116  HK-Gebäudetechnik 10-10


Suissetec

Winterthur

Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitend HSML 11/1 (2 Semester)

STFW Winterthur

ab 26. März 2011 bis März 2012

Der Monteur als Instruktor von Lernenden HIL 11/1 (1 Tag) HIL 11/2 (1 Tag)

STFW Winterthur STFW Winterthur

02. Februar 2011 13. September 2011

Der Ausbildungsverantwortliche von Lernenden HBL 11/1 (1 Tag) HBL 11/2 (1 Tag)

STFW Winterthur STFW Winterthur

24. Februar 2011 20. September 2011

Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 11/1 Planung (2 Tage) HSR A 11/2 Planung (2 Tage) HSR A 11/3 Planung (2 Tage) HSR B 11/1 Service (1 Tag) HSR B 11/2 Service (1 Tag) HSR B 11/3 Service (1 Tag)

STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur

07.–08. März 2011 23.–24. Mai 2011 04.–05. Juli 2011 14. März 2011 30. Mai 2011 11. Juli 2011

Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen HLEG 11/1 (3 Tage)

STFW Winterthur

17.–19. Mai 2011

Prüfungsvorbereitung für die Anschlussbewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung EAB 11/1 (6 Tage) EAB 11/2 (6 Tage)

STFW Winterthur STFW Winterthur

02.–17. März 2011 15.–30. Juni 2011

Grundkurs WIG/TIG- Schweissen HSW 10/2 (4 Tage) HSW 11/1 (4 Tage)

STFW Winterthur STFW Winterthur

22.–25. November 2010 17.–20. Januar 2011

Regeltechnik Grundlagen HRG 11/1 (3 Tage)

STFW Winterthur

17.–19. Mai 2011

Lufttechnik HLT 10/2 (2 Tage) HLT 11/1 (2 Tage)

STFW Winterthur STFW Winterthur

09.–10. November 2010 07.–08. Juni 2011

Elektroschema lesen (Wiederholungskurs) HEW 10/1 (1 Tag)

STFW Winterthur

11. November 2010

Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 10/2 (2 Tage) HEP 11/1(2 Tage)

STFW Winterthur STFW Winterthur

16.–17. November 2010 29.–30. Juni 2011

Kältetechnik Grundlagen HKG 11/1 (2 Tage)

STFW Winterthur

11.–12. April 2011

Kältetechnik Aufbau HKA 11/1 (2 Tage)

STFW Winterthur

10.–11. Mai 2011

Systematik in der Störungsbehebung HSS 11/1 (2 Tage) HSS 11/2 (2 Tage)

STFW Winterthur STFW Winterthur

12.–13. April 2011 23.–24. August 2011

Haustechnik für Einsteiger HHE 11/1 (3 Tage) HHE 11/2 (3 Tage)

STFW Winterthur STFW Winterthur

03.–05. Mai 2011 06.–09. September 2011

Hydraulik/hydraulischer Abgleich HHA 11/1 (2 Tage) HHA 11/2 (2 Tage)

STFW Winterthur STFW Winterthur

20.–21. Juni 2011 12.–13. September 2011

Regeltechnik Aufbau HRA 11/1 (2 Tage) HRA 11/2 (2 Tage)

STFW Winterthur STFW Winterthur

27.–28. Juni 2011 14.–15. September 2011

Montage und MSR HML 11/1 (1 Tag)

STFW Winterthur

25. August 2011

Messen in der Lufttechnik HMM 11/1 (2 Tage)

STFW Winterthur

27.–28. September 2011

Luftvolumenstrommessungen/Firmenkurse HLM 11/1 (1 Tag)

STFW Winterthur STFW Winterthur

06. Juli 2011 nach Bedarf

Kurzkurse

*Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK) Veranstalter

Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, info@stfw.ch, www.stfw.ch

10-10 HK-Gebäudetechnik  117


Messen

16. Herbstseminar vom 11. November 2010 in Bern

Wege zum Plusenergiehaus

Die Schweizer Hausbau- und Energie-Messe ist bekannt dafür, neueste Trends und Entwicklungen aufzugreifen und zu lancieren. In diesem Jahr passiert dies u.a. mit dem 16. Herbstseminar, welches das Thema «Wege zum Plusenergiehaus» vertieft und umfassend beleuchtet. Es geht um Gebäude, die eine positive Energiebilanz aufweisen und höchsten Komfort sowie Behaglichkeit garantieren. Neben bekannten Schweizer Referentinnen und Referenten, u.a. Bruno Oberle, Direktor Bafu, Hansjürg Leibundgut, ETHZ, Ruedi Kriesi, Minergie, oder Architekt Reto

Miloni, treten hochkarätige Fachleute aus Deutschland und Österreich auf: Karsten Voss von der Bergischen Universität Wuppertal, Mathias Wambsganss, Hochschule Rosenheim, sowie

Sonja Geier vom österreichischen Institut für Nachhaltige Technologien. Programm-Download: www. hausbaumesse.ch > 16. Herbstseminar 2010 > Programm. n

Hausbau- und Energie-Messe 2010 Donnerstag, 11., bis Sonntag, 14. November 2010 BEA bern expo AG, Bern: Hallen 210, 220, 633, Freigelände, Kongresszentrum Halle 140 Themen: Energieeffizienz, Minergie, Minergie-P, Passivhaus, Plusenergiehaus, Holzbau, Erneuerbare Energien: Sonne, Holz, Wärmepumpen. Aussteller: rund 400 Firmen, Institutionen, Schulen, Verbände, öffentliche Hand. Besucher: 25 000 interessierte Fachleute und Private werden erwartet. Kongressprogramm mit über 50 Events und rund 200 Vorträgen für Baufachleute und private Bauherrschaften. Veranstalter: Focus Events AG, 2504 Biel, Tel. 032 344 03 87, www.hausbaumesse.ch

16. Herbstseminar: Wege zum Plusenergiehaus Datum: Donnerstag, 11. November 2010, 8.30–17 Uhr Ort: BEA bern expo AG, Bern, Kongresszentrum Halle 140 Themen: Grundlagen, Definitionen, Forschung und Entwicklung, Internationale Tendenzen Kontakt: Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 87 konstantin.brander@bfh.ch www.hausbaumesse.ch

Grosses Interesse an der Bauen & Modernisieren Der Fokus der grossen Publikums-Baufachmesse in Zürich lag wiederum bei den Themen Energieeffizienz, Fördermittel für energetische Sanierungen – und als Gegenpol, bei wunderbaren Küchen und entspannenden Wellnessoasen. Fast 40 000 Besucher informierten sich an 600 Ausstellerständen, 14 Sonderschauen und über 60 Fachvorträgen. Viele Besucher kamen mit klaren Vorstellungen, Plänen, gut vorbereitet und mit konkreten Fragen und holten sich im persönlichen Gespräch die für sie wichtigen Informationen. Rund um das Hauptthema der energieef­ fizienten Gebäudeerneuerung, dem Gebäudeprogramm und den zur Verfügung stehenden Fördermitteln gab es viele Fragen zur Haustechnik, der Wärmedämmung und neuen Technologien. Grossandrang herrschte auch an der 20. Solarpreisverleihung, nicht zuletzt wegen des

Fadri Ramming, Rudolf Steiner, Hans Killer, Hans Biland, André Biland (Messeleiter), Dietrich Schwarz, Marco Biland (v. l. n. r.) eröffneten die 41. Messe Bauen & Modernisieren.

neu lancierten Solarpreises für PlusEnergieBauten, der vom britischen Architekten Norman Foster verliehen wurde. Die

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Fachtagung «Intelligentes Wohnen» zeigte den Mehrwert einer strukturierten Verkabelung bei Neu- oder Umbauten.

Die nächste Bauen & Modernisieren findet vom 1. bis 4.9.2011 wiederum in der Messe Zürich statt. n


Agenda

Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen) Anmeldung

Thema/Ort

Datum

Focus Events AG 2504 Biel, Tel. 032 344 03 87 www.hausbaumesse.ch

16. Herbstseminar: Wege zum Plusenergiehaus Grundlagen, Forschung, Entwicklung, internationale Tendenzen. Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2010, BEA bern expo.

11. November 2010

Adiutec AG 8032 Zürich Tel. 044 419 25 90 www.wissen-am-morgen.ch

WAM – Wissen am Morgen Energieeffiziente Konzepte für Sanierung und Umbau mit hohem Raumkomfort. Lösungen aus erster Hand. Frühstück, Podiumsgespräch, 8.00 bis 9.30 Uhr (vgl. auch HK-GT 9/10, S. 112).

ZHAW Institut für Facility Management und Bau- und Umweltchemie AG Tel. 058 934 55 38 www.ifm.zhaw.ch/tagung

Mit Labeln zu gesunden Bauten? Nationale Tagung, Übersicht und Orientierung über aktuelle und zukünftige Entwicklungen zum Thema gesunde Bauten im Kontext des nachhaltigen Bauens, Technopark Zürich.

27. Oktober 2010

Schweizerische Agentur für Energieeffizienz S.A.F.E. www.energy-efficiency.ch www.motorsummit.ch

3. Internationaler Motor Summit 2010 Wie können effiziente Motorensysteme rascher in den Markt gebracht werden? Internat. Strategien, Umsetzung in der Schweiz. Zürich.

27./28. Oktober 2010

MediaSec AG 8127 Forch, Tel. 043 366 20 20 www.mediasec.ch/kongresse

Unternehmenssicherheit – neue Herausforderungen Stromversorgung und Informatikinfrastruktur. Sicherheit generell und speziell in der IT-Umgebung. Zürich

28. Oktober 2010

Forum Energie Zürich 8050 Zürich, Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch

Nachhaltiges Bauen in Holz Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen auf der Basis von Holz. 17.15–19.00 Uhr, Pfarreizentrum Liebfrauen, 8006 Zürich.

2. November 2010

ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Life Sciences und Facility Management 8820 Wädenswil, www.iunr.zhaw.ch

Fachtagung Grünflächenmanagement 2010 Wert und Nutzen von Grünräumen aus sozialer, ökologischer und ökonomischer Sicht. U.a. für Facility Management-Firmen, Bewirtschaften von privaten und öffentl. Arealen. Wädenswil.

4. November 2010

Europa Forum Luzern 6005 Luzern, Tel. 041 318 37 87 www.europa-forum-luzern.ch

19. Internationales Europa Forum Luzern Bildung, Forschung, Innovation. Der Industriestandort Schweiz in Europa und in der Welt. KKL Luzern.

8./9. November 2010

Tema Technologie Marketing AG www.gebaeudeeffizienz2010.de

GebäudeEffizienz 2010 Frankfurt am Main

9. November 2010

Tagungen

12. November 2010, Bern

Impressum HK-Gebäudetechnik 8. Jahrgang, Nr. 10, Oktober 2010 (37. Jahrgang HeizungKlima) www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN-Nummer 1016-5878 Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post: 5857 Ex. verkauft, 1362 Ex. gratis Chefredaktion Peter Warthmann, Chefredaktor, AZ Fachverlage AG, Neumattstr. 1, 5001 Aarau, Tel. 058 200 56 15, Fax 058 200 56 61, peter.warthmann@hk-gebaeudetechnik.ch Franz Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11, franz.lenz@hk-gebaeudetechnik.ch Redaktion Bernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Peter T. Klaentschi, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, Andrea Voigt, Jürg Wellstein suissetec-Redaktion Benjamin Mühlemann, Marcel Baud Redaktioneller Beirat Daniel Bader, Leiter Kommunikation R. Nussbaum AG, 4601 Olten Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung CTA AG, 3110 Münsingen Georg Gallati, dipl. Ing. HTL HLK, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern

Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied Procal Patrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. Gallen Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG und Cupolux AG

Verlag © AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61, www.hk-gebaeudetechnik.ch, www.az-verlag.ch Verlagsleitung: Ratna Irzan Leitung Lesermarkt/Online: Peter Jauch Leitung Werbemarkt: Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04, juerg.rykart@azmedien.ch Anzeigenleiter: Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rolf.niederberger@azmedien.ch Kundenberatung: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61, ursula.aebi@azmedien.ch Grafik und Layout Daniela Salm Korrektorat Ruedi Tschumi, Max Feuz Drucktechnische Herstellung Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

Erscheinungsweise, Abonnemente Erscheint monatlich. Jahres-Abonnementspreis Fr. 120.– (inkl. MwSt.), Abonnementsbestellungen an Abo Contact Center, Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74, abo@hk-gebaeudetechnik.ch. Offizielles Publikationsorgan • Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), Auf der Mauer 11, Postfach, 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79 • GebäudeKlima Schweiz, Fachvereinigung der Heizungs-, Lüftungs- und Klimabranche, 8021 Zürich, Tel. 043 366 66 80 • Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), Stadtturmstrasse 13, 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66 • GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Postfach, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67 Zeitschriften im gleichen Verlag Elektrotechnik, Megalink, technica, Bâtitech, Chemie Plus, Chemische Rundschau, SwissPlastics, natürlich leben, wireltern, FIT for LIFE, KOCHEN Verlags- und Übersetzungsrechte Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Nachdruck einzelner Artikel nur mit Bewilligung der Redaktion.

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Agenda

VDI Wissensforum Kundenzentrum D-40002 Düsseldorf www.vdi.de/ventilatoren

6. VDI-Fachtagung «Ventilatoren» Entwicklung - Planung - Betrieb D-Braunschweig

16./17. November 2010

www.proklima.ch

ProKlima-Tag 2010, Baden

17. November 2010

MediaSec AG 8127 Forch, Tel. 043 366 20 20 www.mediasec.ch/kongresse

Videoüberwachung Heute-Morgen-Übermorgen Zürich

24. November 2010

Forum Energie Zürich 8050 Zürich, Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch

Sommerlicher Wärmeschutz Zunehmende Bedeutung, Komplexität, Behaglichkeit und Energie, Erfolgsfaktoren. 17.15 - 19.00 Uhr, Pfarreiz. Liebfrauen, Zürich

30. November 2010

forum-holzbau, 2501 Biel Tel. 032 327 20 00, www.forum-holz.com

16. Internationales Holzbau-Forum IHF 2010 Congress Centrum, D-Garmisch-Partenkirchen

1.–3. Dezember 2010

Verband Fernwärme Schweiz www.fernwaerme-schweiz.ch

10. Fernwärme-Forum 2011 Kongresshaus, Biel

20. Januar 2011

Forum Energie Zürich 8050 Zürich, Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch

Perspektiven leitungsgebundener Energieträger Zielkonflikt: teure Netzinfrastruktur für Gas und Fernwärme, abnehmende Anschlussdichte. 17.15 - 19.00 Uhr, 8006 Zürich

25. Januar 2011

Kurse Geschäftsstelle Minergie 3006 Bern Tel. 031 350 40 60 www.minergie.ch/veranstaltungskalender

Informationsveranstaltung für Hauseigentümer Richtig modernisieren. Wie weit soll man gehen? Donnerstag, 18.00 – 19.30 Uhr, Aarau Mittwoch, 18.00 – 19.30 Uhr, Höri ZH Samstag, 15.00 – 16.30 Uhr, Bern

SIA-Form 8027 Zürich, Tel. 044 283 15 58 www.sia.ch/form

Leadership in Gebäudeerneuerung Integrale Betrachtung und ganzheitliche Planung bei der Gebäudeerneuerung. 5 Tage, jeweils Freitag, in Zürich

17. Sept.–15. Okt. 2010

Georg Fischer JRG AG 4450 Sissach Kristin Kolloff, Tel. 061 975 23 62 kristin.kolloff@georgfischer.com www.jrg.ch

Trinkwasserhygiene in Hausinstallationen Sanitärinstallateure und -planer, Personen aus dem technischen Dienst (Spitäler, Heime, Schulen etc.) sowie Brunnenmeister werden für Probleme der Trinkwasserhygiene in Hausinstallationen sensibilisiert. Kursinhalt: Lebensmittelrecht, Richtlinien und Leitsätze, Planung, Installation, Inbetriebnahme, Wartung, Sanierung. Kursdauer: 1 Tag, Kurszeiten: 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Ort: Sissach

28. Oktober 2010 1. Februar 2011 8. Februar 2011 10. Februar 2011 24. März 2011 29. März 2011

R. Nussbaum AG 4601 Olten Tel. 062 286 82 44 Detaillierte Angaben + Anmeldung unter www.nussbaum.ch

Nussbaum Profi-Treff Tipps & Tricks, Anwendungen und Infos für den Installateur. Info-Parcour, der in rund 30 Minuten absolviert werden kann. Startmöglichkeit jede halbe Stunde. Programm beinhaltet auch Infos zum Nussbaum-Online-Shop, Sicherheitstipps der Suva zum aktiven Mitmachen, etc., 07.30-16 Uhr, Verpflegungsmöglichkeit.

18. Oktober, Gwatt-Thun 19. Oktober 2010, Bern 25. Oktober 2010, Zürich 26. Oktober 2010, Zug 28. Okt. 2010, St. Gallen 2. November 2010, Biel"

SIA-Form 8027 Zürich, Tel. 044 283 15 58 www.sia.ch/weiterbildung

Graue Energie Berechnung mit Rechenhilfe, Konzept der Grauen Energie Bern, 17.00-19.00 Uhr

28. Okt. 2010, Bern

Passerelle-Energieingenieur Hochschule Luzern HSLU 6048 Horw Tel. 041 349 34 80 www.passerelle-energieingenieur.ch

Auf der Passerelle zum Energieingenieur MAS-Lehrgang, Programmziel: Personen mit technisch-naturwissenschaftlichem Hochschul- und Fachhochschulabschluss zu Fachpersonen der Gebäude- und Energietechnik auszubilden. Studium 1 Jahr, Luzern und Zürich

18. Okt. 2010 bis Ende 2011

sanu Tel. 032 322 14 33 www.sanu.ch

Nachhaltigkeit von Projekten beurteilen Kriterien gemäss Schweiz. Arbeitsgr. Nachhaltigkeitsbeurteilung. 2 Tage, Biel

25./26. November 2010

Swissolar, 8005 Zürich www.swissolar.ch > Profi-Center > Kursprogramm

Ausbildung: Zertifizierte Solarwärmeplaner fünftägiger Zertifikatskurs u.a. für Planende der Haustechnik Luzern

3.–5. + 11./12. November 2010

Wago Contact SA, Domdidier infoswitzerland@wago.com, www.wago.ch

Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten, CoDeSys V2.3, Gebäudeautomation mit WAGO BacNet u.a.

Kurs-Daten unter www.wago.ch

TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik Floridastr. 1, D-76149 Karlsruhe, Tel. 0049 721 97317-0, www.twk-karlsruhe.de

Zweitägige bis einwöchige Lehrgänge, u.a. Kältetechnik A / B / C, Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen, Praxis an Kälteanlagen, NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen, Elektrotechnik A / B, Hydraulik in Kälteanl., Indirekte Kühlung

Kurse und Daten bis Dez. 2010 siehe www.twk-karlsruhe.de

SIU, Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung 3001 Bern Tel. 031 388 51 51 www.siu.ch

Unternehmerschulungskurse, Bern, Chur, Dagmersellen, Zürich Basel, St. Gallen

ab 22. Oktober 2010 2011

Lehrgang für KMU-Geschäftsfrauen, 136 Lekt. in Bern / Zürich

Okt. 2010–Januar 2011

Lehrgang «Dipl. Geschäftsführer/in KMU SIU»

November 2010

120  HK-Gebäudetechnik 10-10

4. November 2010 10. November 2010 13. November 2010


Agenda

Messen NürnbergMesse GmbH D-90471 Nürnberg www.chillventa.de

Chillventa 2010 Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen. Messezentrum Nürnberg

13.–15. Oktober 2010

Landesmesse Stuttgart GmbH www.interbad.de www.baederportal.com

interbad 2010 Internationale Fachmesse für Schwimmbad , Sauna und Spa. Messe Stuttgart

13.–16. Oktober 2010

TeleNetfair by fair2all GmbH 6605 Locarno, Tel. 091 760 08 86 www.telenetfair.ch

TeleNetfair Luzern

26.–28. Oktober 2010

easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel, Tel. 061 228 10 00 www.easyfairs.com

easyFairs Gebäudetechnik Schweiz 2010 Eulachhallen Winterthur

20.–21. Oktober 2010

Mack Brooks Exhibitions Ltd. www.euroblech.com/deutsch

EuroBlech 2010 Internationale Technologiemesse für Blechbearb. in Hannover

26.–30. Oktober 2010

ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf Tel. 056 225 23 83, www.fachmessen.ch

6. Nutzfahrzeugmesse NUFA Messe Luzern

4.–7. November 2010

Focus Events AG 2504 Biel, Tel. 032 344 03 18 www.hausbaumesse.ch

Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2010 Energieeffizientes Bauen und Sanieren, Holzbau, Erneuerbare Energien. BEA bern expo.

11.–14. November 2010

suissetec-nordostschweiz 8057 Zürich, Tel. 044 315 55 35 www.suissetec-nordostschweiz.ch

Berufsmesse Zürich 2010 Berufe an der Arbeit Messe Schweiz, Zürich

23.–27. November 2010

Messe München GmbH D-81823 München, Tel. + 49 89 949 11308 www.bau-muenchen.com

Bau 2011 Architektur, Materialien, Systeme Neue Messe München

17.–22. Januar 2011

easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel, Tel. 061 228 10 00 www.easyfairs.com

easyFairs Maintenance Technische Instandhaltung, Sauberkeit/Hygiene, Umwelttechnik/ Entsorgung, Facility Management, Zürich.

9.-10. Februar 2011

Messe Offenburg-Ortenau GmbH D-77656 Offenburg, Tel. +49 781/9226-32 www.messeoffenburg.de www.geotherm-offenburg.de

GeoTherm 2011 Oberflächennahe Geothermie und Tiefen-Geothermie, Kongress und Fachmesse Messe Offenburg

24.–25. Februar 2011

ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch www.minergie-expo.ch

Minergie Expo 2011 Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künf­ tiger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technolo­ gien, Entwicklungen. Rahmenprogr. mit Vorträgen, Messe Luzern.

10.–13. März 2011

Messe Frankfurt GmbH D-Frankfurt a. M., Tel. 0049 69 75 75-0 www.ish.messefrankfurt.com

ISH 2011 Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, Erneuerbare Energien, Frankfurt am Main.

15.–19. März 2011

Immo-Messe AG, 9050 Appenzell Messebüro: Nicole Wüthrich Tel. 079 348 79 31 www.immomesse.ch

13. Immo-Messe Schweiz Eigentum, Umwelt, Energie, Bau und Renovation, Sonderthema „Massivbau - nachhaltiges Renovieren“ Olma-Hallen, St. Gallen

25.–27. März 2011

Chefmonteur/-in Heizung, März 2011 bis Juni 2012 Gebäudeautomatiker/-in STFW, April 2011 bis Juni 2012 Spengler-Polier/-in, Januar 2011 bis September 2012 Projektleiter/-in Sicherheitssysteme, April 2011 bis Juli 2012 Eidg. dipl. Betriebswirtschafter/-in des Gewerbes, ab April 2011 Informationsveranstaltungen – Anmeldung und weitere Informationen unter www.stfw.ch gt_gebaeudetechnik_07_2010_184_63.indd 1

Schlosstalstrasse 139 8408 Winterthur Telefon 052 260 28 00 info@stfw.ch www.stfw.ch Mit der STFW praxisnah zum Berufserfolg.

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16. Herbstseminar

Wege zum Plusenergiehaus • Grundlagen, Definitionen • Forschung und Entwicklung • Internationale Tendenzen Fachseminar Datum Donnerstag, 11. November 2010 Zeit 08.30 bis 17.00 Uhr Ort BEA bern expo, Bern

Ausgewiesene Fachleute präsentieren Wege, Lösungen und konkrete Ansätze zum Plusenergiehaus • • • • • • • • • • • • • •

Kosten Anmeldeschluss Anmeldeschlus Anmeldung/ Ve Veranstalter

Es referieren: Dr. Ruedi Meier, Mitglied der Messeleitung Schweizer Hausbau- und Energie-Messe, Bern Dr. Bruno Oberle, Direktor Bundesamt für Umwelt, BAFU, Bern Dr. Erika Meins, Center for Corp. Responsibility and Sustainability, CCRS, Uni Zürich Reto P. Miloni, Dipl. Arch. ETH, Lichtplanung und Architektur, Wettingen Prof. Dr.-Ing. Karsten Voss, Bergische Universität Wuppertal (Deutschland) Prof. Dr. Hansjürg Leibundgut, ETH Zürich, Institut für Techn. in der Architektur, Zürich Ueli Schäfer, Dipl. Architekt BSA/SIA, Binz Urs Peter Menti, Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Horw Urs Wolfer, El. Ing HTL, Bereichsleiter Solarenergie, BFE, Bern Josef Huber, eWin AG & ThermoShield GmbH, Rupperswil Dr. Arno Schlüter, ETH Zürich, Institut für Technologie in der Architektur (ITA), (IT Zürich Dr. Ruedi Kriesi, Vizepräsident MINERGIE, Zürich Sonja Geier, AEE – Institut für Nachhaltige Technologien, Gleisdorf (Österreich) Prof. Dipl. Ing. Mathias Wambsganss, Hochschule Rosenheim, Rosenheim (Deutschland)

CHF 360.– 31. Oktober 2010 Focus Events AG, Manuela Naef Solothurnstrasse 102 CH-2504 Biel Tel. +41 32 344 03 16 Fax +41 32 344 02 91 manuela.naef@bfh.ch www.hausbaumesse.ch

11.–14. NOVEMBER 2010 BEA bern expo, Bern www.hausbaumesse.ch

Träger

Sponsoren


BERUFSBILDUNG I STELLENMARKT

Bildung, Forschung, Innovation Der Industriestandort Schweiz in Europa und der Welt Unter anderen mit

19. internationales Europa Forum Luzern 8./9. November 2010 KKL Luzern

Neben einer Grundsatzdiskussion über die Zukunft des Schweizer Forschungs- und Industriestandortes werden Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für Innovationen an internationalen und nationalen Beispielen analysiert und schliesslich ein Ausblick auf die Wachstumspotentiale unserer Industrie gewagt.

Öffentliche Veranstaltung Montag, 8. November 2010 17.30 – 19.50 Uhr, Eintritt frei Symposium Dienstag, 9. November 2010 09.00 – 17.15 Uhr, CHF 280 / Euro 210

Doris Leuthard

Mauri Pekkarinen

Bundespräsidentin, Vorsteherin EVD

Wirtschaftsminister Finnland

Mit Forschungs- und Industrieausstellung

Jetzt anmelden!

www.europa-forum-luzern.ch Hauptpartner

Goldpartner

Ulf Berg

Nick Hayek

Siegfried Gerlach

Matthias Kaiserswerth Sylvia Schwaag-Serger

Vorstand Swissmem, Verwaltungsrat Bobst Group

CEO, Swatch Group

CEO Siemens Schweiz

Director, IBM Zurich Research Laboratory

Partner of Excellence

Partner

Netzwerkpartner

Credit Suisse Europafachstelle Kanton Zürich Förderagentur für Innovation KTI Schweizerischer Nationalfonds Syngenta

BVMW FASMED KMU-Portal SATW SGCI

Seismische Messungen haben es bestätigt: Die Stadt St.Gallen ist für die Nutzung tiefer Geothermie hervorragend geeignet! Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Stadt St.Gallen werden am 28. November 2010 entscheiden, ob die Stadtwerke das geplante Geothermieheizkraftwerk und den Ausbau des städtischen Fernwärmenetzes realisieren werden.

Sie übernehmen die Verantwortung für ein Teilgebiet beim Ausbau des Fernwärmenetzes. Ihre Aufgabe besteht im Akquirieren von Fernwärmekunden, in der Grobplanung des Fernwärmenetzes und im Führen von externen Planern bei der Detailplanung. Zusammen mit dem Bauleiter bilden Sie das Team zur Realisierung der Verteilleitungen und der Hausanschlüsse. Sie verfügen über eine Ausbildung als Haustechnikplaner/-in – Fachrichtung Heizung – oder eine vergleichbare Ausbildung im Bereich Tiefbau und haben sich idealerweise zur/zum Techniker/-in HF weitergebildet. Erfahrung in der Planung und Realisierung von Heisswassernetzen sind von Vorteil. Sie arbeiten selbstständig, denken und handeln unternehmerisch und legen Wert auf Teamarbeit. Durch Ihr gewinnbringendes Auftreten verstehen Sie es, sich sowohl bei Kunden und Geschäftspartnern als auch bei städtischen Stellen für eine langfristig erfolgreiche Zusammenarbeit einzubringen. Wir sind bestrebt, den Frauenanteil beim technischen Personal zu erhöhen. Deshalb freuen wir uns auch über Bewerbungen qualifizierter Frauen. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis 6. November 2010 an die Sankt Galler Stadtwerke, Personelles, St.Leonhard-Strasse 15, 9001 St.Gallen, oder an bewerbungen@sgsw.ch. Ihr Partner für Energie und Wasser Kontaktadresse: Ulrich Trümpi Abteilungsleiter Wärmeprojekte Telefon 071 224 54 30 www.sgsw.ch

Medienpartner:

Swiss Biotech Swissmem SwissT.net VSUD Zentralschweizerische Handelskammer HKZ

Als eine überregional tätige Ingenieurunternehmung der Haustechnikbranche Heizung / Lüftung / Sanitär / Energieberatung suchen wir zur Verstärkung unseres Teams per sofort oder nach Vereinbarung eine/n

Nach einem positiven Abstimmungsresultat wollen wir mit der Umsetzung dieses spannenden und anspruchsvollen Projekts starten. Wir suchen deshalb einen/eine initiative/-n

Projektleiter/-in Fernwärmenetze

Direktorin VINNOVA, Schwedische Agentur für Innovationsförderung

Haustechnikplaner/in Fachrichtung Heizung und Techniker/in TS oder FH Heizung Als einsatzfreudige Berufsperson planen und bearbeiten Sie interessante Objekte. Wir bieten:

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gründliche Einarbeitung und Weiterbildung interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit gutes Arbeitsklima in jungem Team attraktiver Arbeitsplatz direkt am Bahnhof modernste Infrastruktur zeitgemässe Anstellungsbedingungen

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung. Für Auskünfte stehen Ihnen unsere Herren Raphael Herzog oder Alfons Brühwiler gerne zur Verfügung.

WIDMER & PARTNER AG INGENIEURBÜRO FÜR ENERGIETECHNIK GALLUSSTRASSE 35 CH-9500 WIL SG TEL 071 913 27 70 www.calorex.ch raphael.herzog@calorex.ch alfons.bruehwiler@calorex.ch

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Automation als Kernkompetenz im Engineering... ... das bietet Ihnen unser Auftraggeber, ein sehr gut strukturiertes und etabliertes Dienstleistungsunternehmen im Bereich Gebäude- und Industrieautomation mit Sitz in der südlichen Agglomeration von Zürich. Das gebündelte Know-how des 30-köpfigen Teams garantiert den Erfolg in den spannenden Projekten namhafter Kunden. Zur Entlastung des Bereichsleiters sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt, die neu geschaffene Schlüsselstelle zu besetzen. Wir suchen dazu Sie, als einen loyalen, bewährten, teamund lösungorientierten

PROJEKTINGENIEUR – AUTOMATION Haustechnik-HLK-Automation-MSRL Sie sind: idealerweise Ingenieur FH/HTL und verfügen über profunde Kenntnisse in den Bereichen Gebäudeautomation-Haustechnik (HLK) oder Industrie-/Prozessautomation. Sie sind eine flexible und belastbare Persönlichkeit und wünschen, die Vorteile eines KMU zu erleben. Sie können sich mündlich und schriftlich in Deutsch stilsicher ausdrücken. Englischkenntnisse sind von Vorteil. Ihre Aufgaben: Sie erarbeiten Projektkonzepte und unterstützen den Bereichsleiter bei Projektaufgaben. Sie bilden die Schnittstelle zum Verkauf und unterstützen in der Angebotsphase den Verkaufsingenieur. Sie erstellen die Funktionsbeschriebe für die Projekte. Sie leben das QS-Management in allen Phasen eines Projektes vor. Sie erhalten: einen unkomplizierten Arbeitgeber mit sehr schlanken Strukturen und daher kurzen Entscheidungswegen. Die Anstellungskonditionen und Entwicklungsperspektiven sind verlockend. Der Arbeitsplatz ist mit moderner IT-Infrastruktur ausgerüstet und liegt verkehrstechnisch optimal und sehr zentral. Was bieten Sie uns? Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Erfahrung ist Ihnen 100%-ige Diskretion zugesichert.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch

Konkrete Schritte gegen den Klimawandel... ... so handelt unser Auftraggeber, ein überregional tätiges Engineeringunternehmen der Haus- und Gebäudetechnik, mit Hauptsitz in Zürich. Engagierte Ingenieure, Techniker und Planer bearbeiten sämtliche Aspekte der Haustechnik in spannenden Objekten und dies über den ganzen Lebenszyklus. Die Lösungen sind innovativ, elegant, nachhaltig und voller Leidenschaft zur Technik. Infolge Beförderung des Stelleninhabers sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt, die Stelle des Teamleiters Heizung/Kälte neu zu besetzen. Wir suchen dazu Sie, ein führungsstarkes

KADERMITGLIED – INGENIEUR HLK/HS Heizung/Lüftung/Klima – Heizung/Sanitär Sie sind: als Ingenieur FH/HTL HLK/HS, ein leidenschaftlicher Teamplayer und besitzen gute Umgangsformen. Sie agieren kreativ und lösungsorientiert. Durch persönliches Engement und Visionen begeistern Sie Ihr Teammitglieder. Ihre Aufgaben: Als Coach übernehmen Sie die fachliche und organisatorische Führung Ihrer 6 Mitarbeitenden. Kundenpflege und Schaffung neuer Kontakte sind wichtige Aufgaben. Sie akquirieren Aufträge, leiten und koordinieren die Projekte bezüglich Qualität, Kosten und Termine. Sie erhalten: die nötigen Freiheiten, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Das Arbeitsklima ist geprägt von Kollegialität, Offenheit und gegenseitigem Respekt. Von den Anstellungskonditionen und Entwicklungsperspektiven werden Sie begeistert sein. Der Arbeitsplatz ist sehr modern eingerichtet und liegt topzentral in Zürich. Für Vorabklärungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung oder erwarten Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, welche wir durch unsere Erfahrung mit 100%-iger Diskretion behandeln.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch

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Damit gebaut wird, was geplant wird.... ...dafür sorgen Sie bei unserem Auftraggeber, einem mittelgrossen, schlagkräftigen Haustechnik-Engineeringunternehmen HLKSE mit Hauptsitz in Winterthur. Vom Konzept bis zur Ausführungsplanung werden von den Ingenieuren und Technikern Objekte in verschiedenen Schwierigkeitsstufen und Nutzungskriterien realisiert. Um die Qualität auch nach der Planungsphase sicherzustellen, hat uns die Geschäftsleitung beauftragt, die Stelle für den in Pension gehenden Mitarbeiter neu zu besetzen. Wir suchen daher Sie, einen erfahrenen, sozial- und fachkompetenten Teamplayer als

FACHBAULEITER IM INGENIEURBÜRO Heizung/Lüftung/Klima/Sanitär Sie bringen: eine abgeschlossene, technische Ausbildung in einem der Fachgebiete mit. Eine Weiterbildung zum eidg. dipl. Meister oder Techniker TS/HF ist wünschenswert. Sie sind ein Praktiker, verstehen die Sprache der Bauleute und können die Interessen eines Ingenieurs vertreten und durchsetzen. Sie sind ein Teamplayer, offen und unkompliziert. Ihre Aufgaben: Ab der Planung übernehmen Sie die Fachbauleitung der Objekte und stehen in engem Kontakt mit Ihren Projektleitern und Unternehmern. Sie informieren Planer und/oder Installationsunternehmen über Änderungen. Sie sind Ansprechpartner für Bauführer und nehmen an wichtigen Bausitzungen teil. Sie überprüfen, kontrollieren und visieren die Abrechnungen der Unternehmer. Sie erhalten: einen fairen, familiär geprägten, ISO-zertifizierten Arbeitgeber. Das motivierte Team freut sich darauf, von Ihren Erfahrungen profitieren zu können. Die Anstellungskonditionen sind sehr zeitgemäss und die Infrastruktur auf einem modernen Stand. Sorgen Sie heute für die Qualität von morgen. Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen und erwarten gerne Ihren Anruf oder Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung garantiert Ihnen 100%-ige Diskretion.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch

Der Blick in die Tiefe... ... zeigt Ihnen den kundenfreundlichen Service, die Produktevielfalt und die leistungsfähige Logistik unseres Auftraggebers, einem sehr kompetenten Vertriebsunternehmen im Bereich Kälte/Klima. Der Hauptsitz des Unternehmens liegt in der südöstlichen Agglomeration von Zürich, Niederlassungen befinden sich in der Romandie und der Nordwestschweiz. Dank erfreulichem Geschäftsgang kann eine neue Stelle geschaffen werden. Zur professionellen Besetzung dieser, hat uns die Geschäftsleitung mit der Rekrutierung und Selektion beauftragt. Wir suchen Sie, einen aufgestellten, fach- und sozialkompetenten

KÄLTE-/KLIMAPROFI MIT FRONTANTRIEB Kontakt- und Vertriebspersönlichkeit Sie sind: ein Fuchs in Kälte-/Klimatechnik und haben eine abgeschlossene handwerkliche oder technische Ausbildung. Eine Weiterbildung Richtung Chefmonteur oder Techniker TS/HF ist willkommen. Sie sind der Problemlöser und lieben den Kontakt zu Menschen. Sie können begeistern, mitreissen und sind «Stimmungsmacher» für Ihre Produkte. Ihre Aufgaben: Sie vertiefen Kontakte zur bestehenden Stammkundschaft und schaffen durch Ihre Fachkompetenz neue Kontakte und erreichen dadurch eine hohe Kundenbindung. Sie lösen die an Sie gestellten Aufgaben mit seriösen, lösungsorientierten Angeboten und schliessen die Aufträge erfolgreich ab. Sie organisieren sich in Ihrem Büro am Standort des Unternehmens und betreuen die Kunden im Grossraum Zürich. Sie erhalten: einen professionell organisierten Arbeitgeber, mit sehr familiärer Kultur und einer sozialen Einstellung. Die Anstellungskonditionen sind verlockend. Die zur Verfügung stehenden Arbeitsmittel sind modern, und der Arbeitsplatz liegt verkehrstechnisch optimal. Die Profis im Innendienst heissen Sie... ... willkommen in der Kältefamilie. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung garantiert Ihnen 100%-ige Diskretion.

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PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch

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Bau- und Verkehrsdepartement Gestalten Sie Basel.

www.gygerflachdach.ch Wir bauen für die Zukunft! Wir sind eine eigenständige Familienunternehmung, welche sich in den letzten 20 Jahren einen Namen als Flachdachspezialist gemacht hat. An unserem Firmenstandort in Heimberg/Thun entsteht unsere neue Werkhalle mit Spenglerei und Büros. Werfen Sie doch einen Blick auf die Webcam der Baustelle: www.gygerflachdach.ch Wenn Sie schon soweit sind können Sie sich auch gleich Ihre zukünftigen Arbeitskollegen ansehen.Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen:

Leiter Spenglerei Anstellung! 100%, Stellenantritt sofort oder nach Vereinbarung

Ihr Aufgabengebiet! Sie sind verantwortlich für die Führung der Mitarbeiter in der Werkstatt. Die neu eingerichtete Spenglerei wird zu Ihrem „Kind“. Die Ausführung der einzelnen Aufträge koordinieren Sie mit den 2 Projektleitern. Sie geben gerne Ihr Wissen und Können weiter an unsere beiden Lernenden, für welche Sie später die volle Ausbildungsverantwortung übernehmen. Schliesslich rundet die Materialverwaltung und der Materialeinkauf Ihr vielseitiges Aufgabengebiet ab. Ihr Profil! Sie sind ein erfahrener Handwerker (Spenglerpolier oder Spenglermeister) mit Freude an der Metallverarbeitung, und haben ein Talent Menschen zu führen. Sie können sich mit den Firmengrundsätzen identifizieren und sind sehr zuverlässig. Ihr Auftreten ist selbstbewusst und gewinnend, gepaart mit einer klaren Ausdrucksweise. Es ist sehr wichtig, dass Sie zuverlässig sind und den Überblick behalten. Sie sind zwischen 25 und 36 Jahre alt. Es erwartet Sie: Eine selbständige, vielseitige und verantwortungsvolle Herausforderung in einem kleinen Team. Ab Frühling 2011 verfügen Sie über einen neu erstellten Arbeitsplatz. Unterstützung im Aneignen von fachspezifischen Kenntnissen und eine gründliche Einführung. Ihre Bewerbung! Wir freuen uns über Ihre E-Mail Bewerbung oder Ihr komplettes Dossier via Post an unten stehende Adresse. Bei Rückfragen steht Ihnen Herr Hansueli Gyger unter Tel. 033 439 30 60 gerne zur Verfügung. Absolute Diskretion sichern wir Ihnen zu.

Gyger Flachdachbau AG, Winterhaldestrasse 12, 3627 Heimberg www.gygerflachdach.ch • info@gygerflachdach.ch

Ein eigenes Unternehmen aufbauen als

DeLaval Handels- & Servicestellenbetreiber Regionen Bern – Freiamt /AG – Wallis

Kernaufgaben des Hochbaus sind Projektmanagement und technisches Facility-Management. Für unsere Abteilung Projekte suchen wir eine/n

Fachspezialisten/in Gebäudetechnik Sie sind für das bauherrenseitige Projektmanagement von mehrheitlich komplexen Hochbau(teil)projekten zuständig und übernehmen fachliche Führungsaufgaben in den entsprechenden Projektorganisationen. Sie sind Ingenieur/in mit Fachrichtung Gebäudetechnik oder haben die höhere Fachprüfung – idealerweise im Bereich Sanitär – mit fachübergreifenden Interessen und Kenntnissen. Sie haben mehrjährige Berufserfahrung im Projektmanagement in der Schweiz, möglichst im Bereich stark technisierter Gebäude oder Spezialanlagen (Badtechnik). Methodische Arbeitsweise, hohe Sozialkompetenz sowie ein natürliches Durchsetzungsvermögen runden Ihr Profil ab. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Thomas Fries, Tel. +41 (0)61 267 94 21 (thomas.fries@bs.ch). Ihre Bewerbung senden Sie bitte an: Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt, Personal, Münsterplatz 12, CH-4001 Basel.

Kanton Basel-Stadt

DeLaval ist weltweiter Marktführer in der Melktechnik. In der Schweiz realisieren wir zusammen mit unseren regionalen Handels- & Servicestellenbetreibern ganze Neubauten von Milchviehställen. Unsere Produktpalette reicht vom Melkroboter über die Entmistungsanlage bis hin zur Kühltechnik.

Sie haben: • Eine Berufslehre in den Bereichen Mechanik, Elektronik oder Sanitär • Drang nach selbständiger Unternehmerkompetenz • Interesse an der Milchproduktion

Wir bieten: • eine marktführende Marke mit 150 Jahren Geschichte • ein technisches und kaufmännisches Umfeld • die Verantwortung über eine Region mit treuer Kundschaft

Bewerbungsunterlagen und Fragen richten Sie an: DeLaval AG, Ursula Gloor, Münchrütistrasse 2, 6210 Sursee, Telefon 041 926 66 17, ursula.gloor@delaval.com

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www.stellen.bs.ch Bei uns können Sie etwas bewegen.

Erfolgreicher Lüftungs- und Heizungsbetrieb im Rahmen einer Nachfolgeregelung zu verkaufen. Im Raum Zentralschweiz tätig mit 12 langjährigen Mitarbeitern. Kaufinteressenten melden sich bitte unter: Chiffre HK-GT 2510, AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1, 5001 Aarau


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Verkauf Unternehmen im Bereich pneumatische Förderanlagen für Industrie und Gewerbe sowie gesamte Haustechnik Unser Mandant ist ein erfolgreiches mittelständisches Unternehmen in den Bereichen pneumatische Förderanlagen für Industrie und Gewerbe und in der gesamten Haustechnik mit Sitz im Raum ZürichBodensee. Die Unternehmung geniesst in der Branche einen sehr guten Ruf. In einzelnen Bereichen gehört das Unternehmen zu den innovativsten und besten Anbietern in der Schweiz. Ziel ist es, mittelfristig eine geeignete externe Nachfolgelösung für dieses traditionsreiche Unternehmen realisieren zu können. Hohe Qualität und ausgebaute Serviceleistungen in den Bereichen Steuerungstechnik sowie Luft- und Haustechnik sind die Stärken dieser Unternehmung. Der gewünschte Nachfolger soll eine unternehmerische Persönlichkeit mit Erfahrungen und Know-how in den genannten Bereichen sein. Ein Käufer kann sich auf ein funktionierendes Kader abstützen. Mit rund vierzig gut ausgebildeten Mitarbeitern kann ein sehr solides Unternehmen angeboten werden. In den letzten Jahren wurde der Umsatz stetig gesteigert und die Aussichten für das Jahr 2011 sind gut. Weitere Informationen erhalten Interessenten nach Unterzeichnung der Vertraulichkeitserklärung und einem Kapitalnachweis. Dem Käufer bietet sich die Gelegenheit, einen modernen Familienbetrieb zu übernehmen. Je nach Vorstellungen des Käufers steht der Verkäufer auch für eine längere Einführung und Übergabe zur Verfügung. Fühlen Sie sich angesprochen? Christoph Brunner oder Clemens Luder freuen sich auf Ihren Interessennachweis. OBT AG, Rorschacher Strasse 63, 9004 St. Gallen Telefon 071 243 34 34, Fax 071 243 34 00 Mail: christoph.brunner@obt.ch/clemens.luder@obt.ch

www.gygerflachdach.ch Wir bauen für die Zukunft! Wir sind eine eigenständige Familienunternehmung, welche sich in den letzten 20 Jahren einen Namen als Flachdachspezialist gemacht hat. An unserem Firmenstandort in Heimberg/Thun entsteht unsere neue Werkhalle mit Spenglerei und Büros. Werfen Sie doch einen Blick auf die Webcam der Baustelle: www.gygerflachdach.ch Wenn Sie schon soweit sind können Sie sich auch gleich Ihre zukünftigen Arbeitskollegen ansehen. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen:

Bauspengler Anstellung! 100%, Stellenantritt sofort oder nach Vereinbarung Ihr Aufgabengebiet! Alleine oder in kleinen Teams führen Sie selbständig Spenglerarbeiten mit hoher Präzision aus. Dank Ihrer Flexibilität arbeiten Sie auch gerne auf dem Flachdach mit. Ihr Profil! Sie sind gelernter Bauspengler. Mit Freude packen Sie die Arbeit an und sind gewillt sich weiterzubilden. Sie können sich mit den Firmengrundsätzen identifizieren und sind sehr zuverlässig. Ihr Auftreten ist selbstbewusst und gewinnend. Es erwartet Sie: Eine selbständige, vielseitige und verantwortungsvolle Herausforderung in einem kleinen Team. Ab Frühling 2011 verfügen Sie über einen neu erstellten Arbeitsplatz. Unterstützung im Aneignen von fachspezifischen Kenntnissen und eine gründliche Einführung. Ihre Bewerbung! Wir freuen uns über Ihre E-Mail Bewerbung oder Ihr komplettes Dossier via Post an unten stehende Adresse. Bei Rückfragen steht Ihnen Herr Hansueli Gyger unter Tel. 033 439 30 60 gerne zur Verfügung. Absolute Diskretion sichern wir Ihnen zu. Gyger Flachdachbau AG, Winterhaldestrasse 12, 3627 Heimberg www.gygerflachdach.ch • info@gygerflachdach.ch

Sprung in die Selbständigkeit! Warum nicht den Sprung in die Selbständigkeit wagen?

Wegen bevorstehender Pensionierung verkaufe ich meinen mittelgrossen rentablen Handwerksbetrieb. Als Nachfolger suche ich einen gut ausgebildeten, führungserfahrenen Berufs­ mann aus den Bereichen Heizung, Sanitär und Metallbau. Der Betrieb ist seit Jahrzehnten in der Zentral­ schweiz etabliert. Eine sichere Existenz ist dank treuer Kundschaft und guter Auftragslage gegeben. Rund ein Dutzend Angestellte arbeiten seit Jahren im Betrieb und werden einen neuen Patron unterstützen. Interessiert Sie diese Herausforderung? Gerne erhalten Sie weitere Auskünfte unter der Chiffre HK-GT 2511 AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1 5001 Aarau

www.gygerflachdach.ch Wir bauen für die Zukunft! Wir sind eine eigenständige Familienunternehmung, welche sich in den letzten 20 Jahren einen Namen als Flachdachspezialist gemacht hat. An unserem Firmenstandort in Heimberg/Thun entsteht unsere neue Werkhalle mit Spenglerei und Büros. Werfen Sie doch einen Blick auf die Webcam der Baustelle: www.gygerflachdach.ch Wenn Sie schon soweit sind können Sie sich auch gleich Ihre zukünftigen Arbeitskollegen ansehen. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen:

Verkäufer/Kalkulator Anstellung! 100%, Stellenantritt 1. Januar 2011 oder nach Vereinbarung

Ihr Aufgabengebiet! Sie sind verantwortlich für die Auftragsaquisition und das Offertwesen. Support und Unterstützung erhalten Sie vom Geschäftsführer, welcher Sie auch vertritt. Sie stehen in direktem Kundenkontakt und bauen sich ein eigenständiges Verkaufsumfeld auf. Unterstützt wird Ihre Arbeit durch das Sekretariat und einen Sachbearbeiter. Ihr Profil! Sie verstehen Ihr Fach. Dank Ihrer Ausbildung als Spenglermeister oder Spenglerpolier (alternativ Polybau-Meister oder Polybau-Polier) verfügen Sie über das nötige Fachwissen. Sie sind sich gewohnt auf Kundenwünsche einzugehen und entsprechende Lösungen zu erarbeiten. Sie können sich mit den Firmengrundsätzen identifizieren und haben eine hohe Leistungsbereitschaft. Ihr Auftreten ist selbstbewusst und gewinnend, gepaart mit einer klaren Ausdrucksweise. Sie sind zwischen 25 und 36 Jahre alt. Es erwartet Sie: Eine selbständige, vielseitige und verantwortungsvolle Herausforderung in einem kleinen Team. Ab Frühling 2011 verfügen Sie über einen neu erstellten Arbeitsplatz. Unterstützung im Aneignen von fachspezifischen Kenntnissen und eine gründliche Einführung. Ihre Bewerbung! Wir freuen uns über Ihre E-Mail Bewerbung oder Ihr komplettes Dossier via Post an untenstehende Adresse. Bei Rückfragen steht Ihnen Herr Hansueli Gyger unter Tel. 033 439 30 60 gerne zur Verfügung. Absolute Diskretion sichern wir Ihnen zu.

Gyger Flachdachbau AG, Winterhaldestrasse 12, 3627 Heimberg www.gygerflachdach.ch • info@gygerflachdach.ch

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stellenmarkt i Verzeichnisse

Zu verkaufen in der Südostschweiz sehr gut eingeführte und erfolgreiche

Spenglerei und Bedachungsunternehmung

Information

Innovation

Aktualität Allgemein

Fachmessen

Firmen • Personalia

Gebäudetechnik

Kühl- und Klimatechnik

Meinung

Haben Sie Interesse? Rufen Sie uns an: Confina Treuhand AG Hartbertstrasse 9 7000 Chur Tel. 081 257 05 65

www.hk-gebaeudetechnik.ch

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen 4B Badmöbel AG Alpiq InTec AG Amstein + Walthert AG Arbonia AG Armacell Baumer Electric AG Beckhoff Automation AG Biral AG Buderus Heiztechnik AG Bundesamt für Energie BFE CoolEnergy CH Cupolux AG Dach- und Thermobau AG Datacenter Dynamics Denios AG Duravit AG EBM Electrolux ETH Zürich Ernst Schweizer AG, Metallbau Franz Gysi AG Franz Kaldewei GmbH & Co. KG Geberit Vertriebs AG

89 93 58 78 55 71 73 42 18 36 62 100 100 58 44 88 20 94 8 21 12 83 14

72 89 65 68 79 58 84 80 48 34 20 41 32 61 46 95 82 98 86 27 32 71 32

SGNI, Schw. Ges. f. Nachh. Immobilienw. 28 Schweizerische Post 26 Siemens Energy Sector 74 Similor AG 85, 91 Soprema AG 105 Stiebel Eltron AG 62 Strub+Blaser AG 103 Stulz GmbH Klimatechnik 58 Swegon AG 30 TEP Energy GmbH 8 Ticom GmbH 45 Unifil AG 55 V-Zug AG 92 Viessmann (Schweiz) AG 22, 43 Vista System Deutschland GmbH 103 Walter Meier 35 Weishaupt AG 40 Wilhelm Schmidlin AG 76 Windhager Zentralheizung Schweiz AG 51 Zehnder Heizkörper AG 49 ZHAW Institut für Facility Management 28

Hoval Herzog AG, Feldmeilen 50 Kemper Armaturen AG, Lachen SZ 83 Kohler Hans AG, Zürich 18 Lanz Oensingen AG 26 Liebi LNC AG, Oey 41 Mercedes-Benz Schweiz AG, Schlieren 17 MM Automobile Schweiz AG, Kloten 23 Mobil in Time AG, Schwerzenbach 7 M. Scherrer AG, Zuzwil 89 Nilan Schweiz AG, Urdorf 43 Ohnsorg Söhne AG, Steinhausen 103, 104 Oventrop (Schweiz) GmbH, Dietikon 48 Permaco, Dietikon 16 repaBAD GmbH, Wendlingen 79 Richard Stucki, Andelfingen 96 Richner BR Bauhandel AG, Mägenwil 2. US R. Nussbaum AG, Olten 87 Scherrer Metec AG, Zürich 99, 103 Schneider W. + Co. AG, Langnau/Albis 79 SFA SaniBroy, Dietzenbach 91 S+G Mobile Heizzentrale AG, Oetwil am See 41 Siemens Schweiz AG, Zürich 72 Similor AG, Laufen 81 SM Handels AG, Dällikon 74 Soltop Schuppisser AG, Elgg 41 STF, Winterthur 121 Strub + Blaser AG, Lyss 99 Swisscom Directories AG, Bern 15

Swissolar, Zürich 37 Tece Schweiz AG, Neuhausen/Rheinfall 4. US Telma AG, Seftigen 74 Thalmann Maschinenbau AG, Frauenfeld 102 Thomas Haussmann AG, Bremgarten AG 96 Ticom GmbH, Obfelden 49 Urbana AG, Hägendorf 41 VSG Erdgas, Zürich 44 Wärmebau Vertriebs AG, Weiningen 26 Walter Meier (Schweiz) AG, Schwerzenbach 35, 65 Woertz AG, Muttenz 73 Zehnder Comfosystems Cesovent AG, Wädenswil 57

Hager AG Hansgrohe AG Helios Ventilatoren AG Honeywell AG HSK Swiss AG Jäggi/Güntner (Schweiz) AG Keramik Laufen AG KWC AG Mäder Werkzeuge AG Mevaco GmbH MSC-Gleichmann Schweiz AG Nyffenegger Armaturen AG Opcon Bioenergi AG Oppermann Regelgeräte GmbH Pestalozzi + Co AG Haustechnik Raric AG Repabad GmbH Rheinzink Richner R&M Schweiz AG Save Energy, H. Baumgartner & Sohn AG Schenker Storen AG Schmid AG, Holzfeuerungen

Inserentenverzeichnis 3S Systemtechnik AG, Remigen 89 Alpiq InTec Management AG, Zürich 12 Alsoft Informatik AG, Paspels 27 AMAG Automobil- und Motoren AG, Schinznach Bad 21 Black & Decker (Switzerland) AG, Urdorf 2 BMS-Energietechnik AG, Wilderswil 51 Bock Kältemaschinen GmbH, Frickenhausen 63 Brunner AG, Kloten 96 Citroën (Suisse) S.A., Les Acacias 28 Debrunner Koenig Management AG, St. Gallen 39 Dehn + Söhne GmbH + Co. KG, Neumarkt 105 ebm-papst AG, Oberhasli 61 Einkaufspartner Haustechnik Schweiz, Baden 19 Elbro AG, Steinmaur 73 Ernst Schweizer AG, Hedingen 39 Europa Forum Luzern, Luzern 123 Faserplast AG, Rickenbach TG 85 Franz Gysi AG, Suhr 47 Franz Kaldewei GmbH & Co. KG, Ahlen 78 Geberit Vertriebs AG, Bütschwil 90 Georg Fischer Rohrleitungssysteme, Schaffhausen 93 GfG Gesellschaft für Gerätebau AG, Binz 45 Grundfos, Bjerringbro 24 Häny AG, Jona 92 Heitzmann AG, Schachen 42

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Stellenmarkt

123–128

Titelseite R. Nussbaum AG, Olten Messen Hausbau- und Energiemesse, Bern TeleNetfair, Luzern Beilagen Hausbau- und Energiemesse, Bern Raric AG, Düdingen

122 3. US


Fiber to the Home Glasfasertechnik Netzwerktechnik Voice over IP Telefonie Wireless Messtechnik Sicherheitstechnik Gebäudeleittechnik Industrial Ethernet 19“-Schranksysteme Verkabelungstechnik Installationstechnik

26.-28. Oktober 2010

Patronat

Hauptsponsor


WIR SIND JETZT DA.

TECE mit Standort und Vertriebsmannschaft in der Schweiz. Die TECE-Gruppe bietet in der Haustechnik die Alternative für Vorwand, Spültechnik, WC-Betätigungsplatten und Duschrinnen (Marktführer in Europa). Bauen Sie auf ein flexibles KMU, das durch Innovationen und Design die Zukunft im Badezimmer gestaltet: neue Produkte – mehr Kundennutzen –- höhere Lebensqualität. Die TECE-Produkte sind im Schweizer Fachhandel erhältlich. Mehr unter www.tece.ch.

TECE Schweiz AG Gewerbestrasse 8 CH-8212 Neuhausen am Rheinfall Telefon +41 52 672 62 20 Telefax +41 52 672 62 21 info@tece.ch www.tece.ch


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