HK-GT 2012/01

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www.hk-gebaeudetechnik.ch Fachzeitschrift für Energie, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudehülle, Gebäudeautomation, Facility Management, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen

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1 | 2012 | Januar

Willkommen an der Swissbau Halle 2.2, Stand K 52

Empfohlen von

Herbstseminar 2011

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Schwerpunktthema: Wärmepumpen

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Vorschau Swissbau 2012

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Kälte-Forum 2011 und Suisse Frio

Swissolar: Erfa-Tagung Photovoltaik

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Trinkwasser-Normen und -Richtlinien 100


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Editorial |

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Swissbau 2012, Wärmepumpen, Betriebsoptimierung, Warmwasser ■ Die Swissbau findet alle zwei Jahre statt. Unsere Vorschau ab Seite 30 soll Sie als Leser einstimmen auf die grosse Baumesse in Basel. Die Swissbau 2012 dauert von Dienstag, 17. bis Samstag, 21. Januar. Ein Besuch lohnt sich bestimmt. Über 1200 Aussteller zeigen ihre Produkte und Dienstleistungen. Ein umfassendes Begleitprogramm bietet Veranstaltungen zu allen aktuellen Themen der Bau- und Immobilienwirtschaft. Wir werden in den kommenden Ausgaben über die Swissbau 2012 berichten. Im Oktober-Editorial habe ich es angekündigt: Unsere Fachzeitschrift HK-Gebäudetechnik verändert sich auf Anfang 2012. Sie halten nun die erste Ausgabe mit neuem, aufgefrischtem Layout in den Händen. Wir hoffen, sie gefällt Ihnen. Die Unterteilung nach Fachrubriken ist dieselbe geblieben. Leicht angepasst wurden einige Rubriken-Bezeichnungen und die Reihenfolge wurde etwas umgestellt. Der Fachteil ist wie folgt aufgeteilt: Energie/Wärme/Strom, Lüftung/ Klima/Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle/Spenglerei, Sanitärtechnik, Wohnen (vgl. Inhaltsverzeichnis Seiten 2/3). Beiträge, die früher unter «Sanitär-Design» erschienen sind, findet man nun unter «Wohnen», der neuen separaten Fachrubrik für Schönes und Praktisches «vor der Wand» in Küche und Bad. In dieser Ausgabe zu finden ab Seite 108. Die frühere Rubrik «Mosaik» ist neu unter «Info» integriert. Der Schweizerisch-Liechtensteinische Gebäudetechnikverband suissetec lanciert per 2012 ein neues, eigenständiges Mitgliedermagazin mit sechs Ausgaben pro Jahr. Damit erscheint der suissetecVerbandsteil nicht mehr in der HK-Gebäudetechnik. Fachbeiträge mit Berichten von suissetecFachveranstaltungen und zu Themen, die in den suissetec-Fachgruppen behandelt werden, sind auch künftig in unserer Fachzeitschrift zu finden. Ausgewählte Verbandsinformationen von suissetec werden weiterhin auch in der HKGebäudetechnik abgedruckt. «Betriebsoptimierung nach Inbetriebnahme» ist bei jeder Gebäudetechnik-Anlage ein wichtiges Thema. Auf den Seiten 62–64 ist ein Bericht über die entsprechenden Erfahrungen mit einer Solar-

peter.warthmann@azmedien.ch

anlage von Bruno Moretti, Präsident der suissetec nordwestschweiz. Der Beitrag zeigt, dass die Betriebsoptimierung gerade bei der Einbindung von Solaranlagen in bestehende Heizsysteme äusserst wichtig ist. Der Einstieg zum Schwerpunktthema «Wärmepumpen» in dieser Ausgabe ist auf Seite 68. Um die 200 000 Wärmepumpen sind heute schweizweit in Betrieb. Wir berichten über Trends und Aktuelles in der WP-Branche. Ab Seite 84 folgt der zweite Teil unserer Berichterstattung vom Kälte-Forum 2011 in Bern. Die Steigerung der Energieeffizienz und erneuerbare Energien waren zentrale Themen. Neue Systeme und Umweltaspekte führen aktuell zu grossen Herausforderungen für die Kältebranche. Über schöne Objekte, Produkte und Maschinen von Spenglern und für Spengler wird ab Seite 94 berichtet. Ab Seite 100 folgt der Bericht von einer Fachveranstaltung mit dem Titel «Trinkwasser: von der Wasserversorgung bis zum Warmwasserhahn», die im Rahmen der Hausbau- und Energiemesse stattfand. Die neuen Trinkwasser-Normen und -Richtlinien enthalten wichtige Erkenntnisse und regeln Themen wie etwa Legionellen-Prophylaxe und Wärmesiphons.

Peter Warthmann, Chefredaktor

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Inhaltsverzeichnis |

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Vorschau Swissbau 2012

Die Swissbau in Basel dauert von Dienstag, 17. bis Samstag, 21. Januar 2012. Über 1200 Aussteller zeigen ihre Produkte und Dienstleistungen. Ein umfassendes Begleitprogramm bietet Veranstaltungen zu aktuellen Themen der Bau- und Immobilienwirtschaft. Standvorschauen: Seiten 31 – 46.

Diverse Rubriken 1 Editorial 4 Info 28 Firmenporträt: Buderus Heiztechnik AG 30 Vorschau Swissbau 2012 117 Messen 118 Agenda / Impressum 122 Stellenmarkt 128 Firmen- und Inserentenverzeichnis

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Schwerpunktthema: Wärmepumpen

Etwa 200 000 Wärmepumpen sind heute schweizweit in Betrieb. Berichtet wird über Trends und Aktuelles in der WP-Branche: Effiziente Luft Wasser-Wärmepumpen durch kontinuierliche Leistungsregelung, Energieeffizienz, Qualität und Zuverlässigkeit, Lebensdauer, Betriebssicherheit, Geräuschemissionen, Einsatzgrenzen, Preis-Leistungs-Verhältnis, InverterScroll für Wärmepumpen, Optimale Ventilatoren für Wärmepumpen. Hier im Bild: Wärmepumpen-Prüfstand der Hochschule Luzern in Horw.

Info

Energie/Wärme/Strom

4 CEPE-Studie zu Gebäudeerneuerungen: Wo bleibt die Energieeffizienz?

48 Ehemalige Boiler umgenutzt als Energiespeicher für Solarenergie

6 Herbstseminar 2011: Erneuerbare brauchen auch eine neue Sprache

52 Kombi-Indach-Anlage: Mit der Sonne ins Plus

10 Konzept der Energieforschung des Bundes 2013 – 2016 22 Tageskurs PlusEnergie-Gebäude

56 Swissolar-ERFA-Tagung Photovoltaik: KEV, Blitz- und Überspannungsschutz, Versicherungslösungen

26 Energieforschung: Vakuumspalt-Dämmung

62 Betriebsoptimierung: Wenn «Solar» drauf steht, wie viel ist dann auch drin? 66 «Thision L» setzt neue Massstäbe 68 Aussenluftsysteme im Trend 70 Wärmequelle Luft – da steckt mehr drin 72 Inverter-Scroll für Wärmepumpen 73 Optimale Ventilatoren für Wärmepumpen 74 Produkte

Lüftung/Klima/Kälte 84 Kälte-Forum 2011, Teil 2: Die Kältebranche ist ständig in Bewegung 88 Produkte: Funkzubehör

Gebäudeautomation 90 Höchste Energieeffizienzklasse in Gebäuden 92 Produkte: Sockelleiste, Datenlogger


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Mit der Sonne ins Plus

Haus mit Kombi-Indach-Anlage für Wärmeund Stromgewinnung. Objektbeispiel mit zukunftsfähigem Konzept: Durch bauliche Massnahmen den Wärmebedarf reduzieren und den Restbedarf mit erneuerbaren Energien decken.

Inhaltsverzeichnis |

Moderne Gebäude benötigen moderne Technologie!

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Trinkwasser/Warmwasser

Fachveranstaltung « Trinkwasser – von der Wasserversorgung zum Warmwasserhahn »: Neue Trinkwasser-Normen und -Richtlinien enthalten wichtige Themen wie Legionellen-Prophylaxe, Wärmesiphons usw.

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Anschluss ■ Energiedaten-Management ■ Moderne Kommunikationsvernetzung

Gebäudehülle/Spenglerei 94 Blech und Kunst im Dialog 96 Neuheit «Rheinzink®-SP-Line»: Komplett-Fassadensystem für attraktive Gebäudehüllen 99 Produkte: Doppelbieger

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Sanitärtechnik 100 Trinkwasser: von der Wasserversorgung bis zum Warmwasserhahn 104 Neubau der Metrohm AG: Vorbildliche Zusammenarbeit von Architektur und Gebäudetechnik 107 Produkte: Abwasserentsorgung, Trinkwasserschutz

Wohnen 108 Das Gefühl eines Sommerregens

Zum Titelbild:

Die Trinkwasserexperten Herzlich willkommen am Stand K 52 der Trinkwasserexperten in der Halle 2.2. Wir freuen uns, Ihnen unseren neuen rückspülbaren Aquapro-Filter, die zusätzliche Dimension 25 mm von Optiflex-prOfix sowie viele weitere Innovationen präsentieren zu dürfen.

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Info |

CEPE-Studie zu Gebäudeerneuerungen

Wo bleibt die Energieeffizienz? Bei der Erneuerung von Einfamilienhäusern spielt eine verbesserte Energieeffizienz oftmals noch kaum eine Rolle. Mit einer Untersuchung konnte festgestellt werden, dass einerseits die Informationsgrundlage schwach ist, anderseits langfristige Wirtschaftlichkeitsüberlegungen zu wenig Bedeutung haben. Jürg Wellstein

■ Rund 30 Prozent des schweizerischen Energieverbrauchs entstehen im Gebäudebereich. Eine verbesserte Energieeffizienz würde hier die Nachfrage beeinflussen und somit die CO2-Emissionen verringern. Zudem senken energetische Erneuerungen nicht nur die Heizkosten, sondern sie erhöhen auch den Komfort und generieren interessante Arbeiten für das Gewerbe. Es wird jedoch beobachtet, dass Gebäudeeigentümer, insbesondere mit Einfamilienhäusern, oftmals noch Sanierungen ausführen lassen, welche die Energieeffizienz nicht verbessern. Analyse des Erneuerungsprozesses in fünf Kantonen Massimo Filippini, Professor am Centre for Energy Policy and Economics (CEPE ) der ETH Zürich und an der Università della Svizzera italiana, hat als Projektverantwortlicher mit seinem Team eine mikroökonomische Analyse zur Erneuerung von Einfamilienhäusern in ausgewählten Schweizer Kantonen durchgeführt. Unterstützt vom Bundesamt für Energie ( BFE ) ging es zunächst um Entscheidungsprozesse von Einfamilienhaus-Eigentümern bei energetischen Erneuerungsinvestitionen sowie um die Identifikation der Faktoren, welche bei diesen Entscheiden von Bedeutung sind. Dann wollte man die Wirkung hypothetischer energiepolitischer Massnahmen auf das In-

Die Umfrage des CEPE behandelte auch die Art der Erneuerung nach dem Bauteil. (Bild: CEPE)

vestitionsverhalten überprüfen und abschliessend die Bedeutung von Marktversagen und Markthemmnissen bei energieeffizienten Erneuerungen von Wohnbauten diskutieren. Die ersten beiden Anliegen wurden empirisch untersucht, indem man die nötigen Informationen mit zwei Umfragen erhoben hat. Diese fanden in den fünf Kantonen Aargau, Bern, Basel-Landschaft, Thurgau und Zürich in den Jahren 2009 und 2010 statt. Leider betrug der Rücklauf der Fragebogen nur 11 Prozent. Zahlreiche Hindernisse, kaum langfristige Ziele Es hat sich bei dieser Untersuchung gezeigt, dass ein Eingreifen des Staates im Bereich von energetischen Erneuerungen gerechtfertigt ist. Denn die Preise der Energiedienstleistungen widerspiegeln nicht alle Kosten, der Markt garantiert also nicht, dass das Prinzip der Kostenwahrheit und das Verursacherprinzip angewendet werden. Ausserdem konnte sowohl bei den Konsumenten als auch bei Fachleuten ein Informationsdefizit festgestellt werden. Dies betrifft nicht nur das Wissen um neue, anwendungsfähige Technologien, sondern auch die Kosten und den Nutzen von Erneuerungen. Aus diesen Gründen werden die Investitionen bei einer Gebäudeerneuerung überwiegend mit Wirtschaftlichkeits- und Kostenrechnungen auf kurze Sicht

Erneuerungen von Einfamilienhäusern sollten eine Verbesserung der Energieeffizienz bringen. (Foto: zVg)

durchgeführt. Langfristige Betriebskosten, zur Verfügung stehende Förderbeiträge, Abzugsmöglichkeiten bei den Steuern usw. scheinen noch zu wenig bekannt zu sein. Weitere Resultate zeigen, dass diejenigen Hauseigentümer, welche bei der Beurteilung unterschiedlicher Erneuerungsvarianten von einem Berater begleitet worden sind, vermehrt eine verbesserte Energieeffizienz gewählt und erreicht haben. Ferner konnte das Team bestätigen, dass die Verfügbarkeit von Fördermitteln eine energetische Erneuerung wahrscheinlicher

macht. Dieser Effekt kann aber möglicherweise bei Einfamilienhäusern weniger stark sein, als es üblicherweise vermutet wird. Wissen und Energieberater fördern Als interessante Erkenntnis für Verantwortliche in der Energiepolitik gilt die Aussage, dass die Verbreitung von Informationen über technische Möglichkeiten und über die erreichbare Wirtschaftlichkeit von energetischen Erneuerungen zu fördern ist und gleichzeitig Energieberater, spezialisiert auf Gebäudeerneuerungen, vermehrt zum Einsatz kommen sollten.

Kontakte Prof. Massimo Filippini CEPE /ETH Zürich Zürichbergstrasse 18 8032 Zürich mfilippini@ethz.ch www.cepe.ethz.ch

BFE-Energieforschungsprogramm Energie – Wirtschaft – Gesellschaft Bereichsleiterin Nicole Mathys, nicole.mathys@bfe.admin.ch www.ewg-bfe.ch


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Info |

Herbstseminar 2011 am Eröffnungstag der Hausbau- und Energiemesse in Bern

Erneuerbare brauchen auch eine neue Sprache Am Herbstseminar 2011 in Bern ging es um die neue Sprache der Erneuerbaren. Manches ist noch nicht verständlich, weil die Sprache erst bruchstückhaft beherrscht wird. Der energie-cluster.ch hat mit dem Anlass einen wichtigen Beitrag zur Sprache der Erneuerbaren, zur solaren Architektur und zum ressourcenschonenden Umgang mit wertvollen Materialien geleistet.

Herbstseminar 2011 im Rahmen der Hausbau- und Energiemesse in Bern.

Jürg Wellstein

■ Weil in der Zukunft erneuerbare Energien Teil unseres Lebens sein werden, müssen wir heute ihre Sprache kennenlernen. Weil das Klima schon immer Einfluss auf die Architektur genommen hat, gilt es heute, den Einfluss der Sonne auf

die Sprache des künftigen Bauens zu erlernen. Mit diesen grundsätzlichen Überlegungen schloss Prof. Dr. Peter Schwehr, Hochschule Luzern – Techni & Architektur in Horw, das Herbstseminar 2011 ab. Am Eröffnungstag der Hausbau- und Energiemesse kamen rund 160

Teilnehmende in Bern zusammen, um die Sprache der erneuerbaren Energien in ihrer künftigen Bedeutung ein Stück weiter zu verstehen. Klimarhetorik in der solaren Architektur Für Peter Schwehr stellt sich als Ziel, virtuos mit der neuen Sprache

Weil das Klima schon immer Einfluss auf die Architektur genommen hat, gilt es heute, den Einfluss der Sonne auf die Sprache des künftigen Bauens zu erlernen. (Bild: Prof. Dr. Peter Schwehr, HSLU)

umgehen zu können, damit die solare Nutzung in qualitativ hochstehende Architektur einfliessen kann. Unter dem Begriff Klimarhetorik werden Glaubwürdigkeit, Emotionen und Argumente eingebettet. Es gehe um eine Aufforderung, zu sprechen und zu verstehen. Denn solare Elemente müssen beispielsweise nicht nur der Energieerzeugung dienen, sie müssen in den Wortschatz des Gestaltens integriert werden. Darüber hinaus wird ein ganzheitliches, systemisches Verständnis von einem Gebäude gefordert, dessen Grenzen nicht die Aussenwand darstellt, sondern sein Verbund im Quartier bis hin zum globalen Kontext. Dies gehört ebenso zum Erlernen der neuen Sprache. Das Herbstseminar, moderiert von Dr. Ruedi Meier, Präsident des energie-clusters.ch, hat vielfältige Möglichkeiten geboten, um sich mit der Sprache der Energiezukunft zu befassen, sowie neue Begriffe und Zusammenhänge kennenzulernen.


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Dämmen und Anergie nutzen Mit der Dialektik von Dämmmaterialien, Dämmstärken und der erreichbaren Effizienzwerte, bei gleichzeitiger Berücksichtigung unterschiedlicher Energieerzeuger befasste sich Marco Ragonesi, Technologievermittler beim energie-cluster.ch. Er brachte die verschiedenen Faktoren zusammen und stellte deren gegenseitige Abhängigkeiten in Diagrammen vor. Die erreichbaren optimalen Punkte zeigten, dass der Wärmeschutz relevant ist. Wenn man den Verlauf der errechneten Kurven anschaut, ist leicht zu erkennen, dass, wer weniger als das Optimum wärmedämmt, den grösseren Fehler begeht, als wer mehr dämmt. Sowohl bei Neubauten als auch bei Gebäudeerneuerungen gilt es, die neue Sprache der Energieeffizienz noch besser zu verstehen. Seit einiger Zeit arbeiten manche Akteure mit dem Begriff der Anergie. Matthias Sulzer, Lauber Iwisa AG in Naters, stellte das Prinzip des Anergienetzes mit Niedertemperatur vor. Sind beispielsweise der Wärme- und Kältebedarf eines Versorgungsgebiets in ähnlicher Grössenordnung vorhanden, eignet sich ein Anergienetz besonders. Im Gegensatz zum üblichen, unidirektionalen Netz mit Vor- und Rücklauf sowie Vermischungseffekten stehen bei einem bidirektionalen Netz separate Kalt- und Warmleitungen zur Verfügung, welche je nach Bedarf Wärme (für Beheizung) oder Kälte (für Kühlung) abgeben. Solche Netze werden zurzeit bei der ETH Hönggerberg und beim Quartier Suurstoffi in Rotkreuz realisiert. Wissenschaftliche Perspektiven Dass die Sprache der erneuerbaren Energien noch nicht verstanden ist, konnte Prof. Dr. Reiner Eichenberger, Universität Freiburg, bestätigen. Er zeigte Wege und Irrwege zum wirtschaftlichen Erreichen der Umweltziele auf. Mit dem Vergleich von Vorschriften, Förderungen und Steuern wies er auf die Probleme der Gestaltung einer nachhaltigen Energieversorgung hin. Ob die Internalisierung der gesamten Kosten ein gangbarer Weg ist, bleibt fraglich. Ob die Wirtschaftswissenschaft ein hilfreicher Partner bei der Energiewende sein wird, ist ebenso ungewiss. Ohne Frage ist die Ressourcenschonung eine ernstzunehmende Herausforderung. Prof. Dr. Armin Reller, Universität Augsburg (Deutschland), stellte die rasante Entwicklung beim Gebrauch von immer mehr Materialien, insbesondere Metallen, seltenen Erden usw. vor. Auch hier geht es darum, die Sprache der Materialnutzung, des

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Beim bidirektionalen Anergienetz des neuen Quartiers Suurstoffi in Rotkreuz stehen separate Kalt- und Warmleitungen zur Verfügung. (Bild: www.suurstoffi.ch)

angemessenen Recyclings, des ressourcenschonenden Designs weit besser zu verstehen, als dies heute geschieht. Zahlreiche zurzeit unentbehrliche Stoffe sind auf wenige Länder verteilt; viel geopolitische Brisanz steckt deshalb in jedem Handy und jedem Laptop. Wertvolle Materialien werden beim Einsatz in zahlreichen Gebrauchsgegenständen derart punktuell und fein verteilt, dass sie fürs Recycling unwiderruflich verloren sind. Diese Tatsache gilt auch bei gewissen Photovoltaik-Modulen, deren Materialvielfalt von Silber bis Molybdän reicht. Gefordert werden des-

halb ein neues Verstehen dieser Zusammenhänge sowie Fantasie und Ideen für neue, ressourcenschonende Lösungen. Bund und Kantone in Aktion Dass dies von der nationalen und kantonalen Energiepolitik verstanden wird, zeigten die Erläuterungen von Dr. Walter Steinmann, Bundesamt für Energie ( BFE ), und Ulrich Nyffenegger, Energiefachstelle Kanton Bern. Der BFE-Direktor schilderte zunächst die energiepolitischen Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft, die 20-20-20-Ziele der EU (Senkung

der Treibhausgasemissionen bis 2020 gegenüber dem Stand von 1990 um mindestens 20 %, Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien um 20 %, sowie eine Steigerung der Energieeffizienz um 20 %), den deutschen Atomausstieg bis 2022, das 40-ProzentTreibhausgasreduktionsziel von Schweden. Auch in der Schweiz ist seit Mai 2011 die Energiewende eingeläutet, wobei die Energieeffizienz einen wesentlichen Teil übernehmen muss, gefolgt vom massiven Ausbau der Erneuerbaren. Bereits wird über eine Revision der MuKEn diskutiert, wel-

Die neue Sprache der Erneuerbaren umgesetzt: Der Deutsche Grossverteiler REWE liess in Berlin den weltweit ersten CO2-neutralen Supermarkt aus Holz erstellen. (Bild: Koch Architekten, Düsseldorf)

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Info |

Angeregte Podiumsdiskussion mit engagierten Voten.

che bei Neubauten einen Nullbzw. PlusEnergie-Standard vorschreiben sollen. Zudem muss die Raumplanung im Bezug auf die Energieversorgung verbessert werden. Ulrich Nyffenegger wies darauf hin, dass im Kanton Bern ab 2012 das revidierte Energiegesetz gilt. Das Motto heisst: Vorschriften, Anreize und Information. Und der Fortschritt braucht Zeit. Das Erlernen einer neuen Sprache, das Verstehenkönnen und das Sprechen neuer Worte geschehen nicht von heute auf morgen.

Die Zeigt drängt Ob wir noch genügend Zeit haben, bleibt offen. Die von Menschen verursachte Klimaerwärmung schreitet offenbar rascher voran als angenommen, und eine Temperaturerhöhung von bis zu 6 °C kann nicht mehr ausgeschlossen werden. Die damit verbundenen Probleme sind erst schemenhaft verständlich. Es gilt daher, die neue Sprache der Energiewende, des Einsatzes von weniger und erneuerbarer Energien sowie die Konzeption solarer Architektur

rasch zu erlernen. Das Herbstseminar vom 24. November 2011 in Bern hat einen Beitrag dazu geleistet. Links zum Herbstseminar 2011: www.energie-cluster.ch, www.hausbaumesse.ch


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Info |

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Am 28./29. November 2011 kamen in Bern rund 200 Vertreter von Wissenschaft, Forschung, Behörden und Industrie zur Schweiz. Energieforschungskonferenz zusammen.

Schweizer Energieforschungskonferenz diskutierte das neue «Konzept der Energieforschung des Bundes 2013 – 2016»

Vier Schwerpunkte machen die Energieforschung griffiger An der Schweiz. Energieforschungskonferenz von Ende November 2011 haben Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Forschung, Behörden und Industrie über das neue « Konzept der Energieforschung des Bundes 2013 – 2016 » diskutiert. Mit vier Schwerpunkten wird die Energieforschung stärker auf die Anwendung ausgerichtet und besser kommunizierbar.

Das neue «Konzept der Energieforschung des Bundes 2013 – 2016» formuliert vier Schwerpunkte einer anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung.

Jürg Wellstein

■ «Die Zukunft hält keinen Wunschkatalog bereit, wir leben in einer endlichen Welt und müssen uns nach den Fakten orientieren», sagte Bundesrätin Doris Leuthard zur Eröffnung der Schweiz. Ener-

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gieforschungskonferenz. Diese Fakten seien einerseits die mit Japan vergleichbare Bevölkerungsdichte, für welche Atomkraftwerke ein zu grosses Risiko darstelle. Andererseits die zu hohen Gesamtkosten dieser Technologie. Der Ausstieg aus der Atomkraft verlange aber nicht nur von der Politik und den heutigen Energieunternehmen viel, sondern insbesondere auch von der Energieforschung. Daher forderte Doris Leuthard die am 28./29. November 2011 in Bern versammelten rund 200 Teilnehmenden aus Wissenschaft, Forschung, Behörden und Industrie auf, die Forschungsprioritäten zu prüfen, neue Themen zu definieren und die internationalen Vernetzungen zu verstärken. Diese Schritte würden dazu beitragen, die Energiewende zu unterstützen und die marktbereiten Produkte gezielt zur Anwendung zu bringen.

Breite Diskussion um die künftigen Forschungsaktivitäten Ziele der zweitägigen Konferenz waren einerseits, den Vertretern von Hochschulen, Fachhochschulen, Universitäten und Bundesstellen die Möglichkeit zu bieten, ihre Kompetenzen und Wünsche im Hinblick auf eine verstärkte Forschungstätigkeit darzulegen. Anderseits wollte man das in den vergangenen zwei Jahren erarbeitete neue «Konzept der Energieforschung des Bundes 2013 – 1016»

Die vier Schwerpunkte im neuen Energieforschungskonzept: Wohnen und Arbeiten/Mobilität/Energiesysteme/Prozesse.

breit diskutieren. Inzwischen ist die Vernehmlassung des Konzepts bereits im Gange. Für Tony Kaiser, Präsident der eidg. Energieforschungskommission CORE, gibt der Konzeptvorschlag der Energieforschung ein neues Gesicht, eine neue Struktur. Mit den vier Schwerpunkten (Wohnen und Arbeiten, Mobilität, Energiesysteme, Prozesse) sind anwendungs- und problemorientierte Themen formuliert worden. Die CORE will aber nicht nur technisch-wissenschaftliche Fragen


Info |

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MesserliHLKS beantwortet haben, sondern auch das Wertschöpfungspotenzial stärken sowie sozial-ökonomische Herausforderungen thematisieren. Tony Kaiser : «Wir legen bei den vier Schwerpunkten Wert auf eine bedarfsorientierte Wissenszunahme und einen entsprechenden Technologietransfer in die Industrie.» Hürden abbauen und mehr auf Cleantech fokussieren Bundesrätin Leuthard hat darauf hingewiesen, dass wir noch nicht nachhaltig leben, die internationale Energie-Agentur ( IEA ) dazu kaum hoffnungsvolle Aussichten vermittelt und die fossilen Energieträger weiterhin vorherrschen werden. Diese Tatsachen würden nachdenklich machen, wenn man an die gesetzten Klimaziele den-

ke. «Wir stehen unter Zeitdruck!», sagte sie. Diese Dringlichkeit hat sie auch den Forschenden vermittelt. Gleichzeitig müssten auch die Hürden zum Markt eliminiert werden und eine Wende hin zu mehr Cleantech stattfinden. Abschliessend meinte sie: «Wir haben die besten Voraussetzungen der Welt für eine neue Energiepolitik.» An der Schweiz. Energieforschungskonferenz konnte ein koordinierter Start in die nächste Periode 2013 – 2016 ermöglicht werden. Die vorgeschlagenen vier Schwerpunkte haben eine breite Zustimmung gefunden und werden auch auf einfachere Weise die Beiträge der Energieforschung für die neue Energiepolitik kommunizierbar machen. ■

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Kontakte /Links BFE-Energieforschung: die Eidgenössische Energieforschungskommission = Commission fédérale pour la recherche énergétique « CORE » ist beratendes Organ des Bundesrats und des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK. www.bfe.admin.ch › Themen › Energieforschung www.energieforschung.ch «Konzept der Energieforschung des Bundes 2013 – 1016 »: http://www.bfe.admin.ch/themen/00519/index.html?lang=de& dossier_id=00798

Tony Kaiser, Präsident der eidg. Energieforschungskommission CORE: «Der neue Konzeptvorschlag gibt der Energieforschung ein neues Gesicht, eine neue Struktur.»

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Info |

Renault schickt im Februar Elektro-City-Lieferwagen an den Start

Stromer für gewerbliche Nutzer erhält die höchste Auszeichnung Peter T. Klaentschi

■ «Mit dem Kangoo Z. E. macht Renault Elektrolieferwagen für den Grossteil der europäischen Transporternutzer erschwinglich und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität, eines der aktuell wichtigsten Themen für den Gütertransport auf der Strasse», begründete Jury-Präsident Pieter Wiemann die Wahl. Der in der Automobilbranche heiss begehrte und prestigeträchtige Titel «International Van of the Year» ist bereits die dritte Trophäe für den Kangoo Z. E. in Serie. Zuvor wurde der Elektrolieferwagen zum Transporter des Jahres in Dänemark gekürt und mit dem «Fleet transport green commercial 2012» in Irland ausgezeichnet. Der von Renault entwickelte Elektromotor des in zwei Fahrzeuglängen (4,21 m und 4,60 m ) erhältlichen, rein elektrisch betriebenen Kleintransporters leistet 44 kW/60 PS bei 12 000 U/min. Das Drehmomentmaximum von 226 Nm steht antriebsbedingt bereits beim Anfahren zur Verfügung, sodass im Bedarfsfall aus dem Stand kraftvoll beschleunigt werden kann. Im Innerortsverkehr, für den der Kangoo Z. E. gedacht ist, wird Tempo 50 laut Werk je nach Karosserietyp und Ausstattung in 5,1 bis 5,5 Sekunden erreicht. Bis Tempo 100 dauert es 20,3 bis 22,4

Renault läutet mit dem Lieferwagen Kangoo Z. E. (Zero Emission) ab Februar 2012 das Elektrofahrzeug-Zeitalter in der Schweiz ein. Der Kleintransporter will gewerbliche Nutzer ansprechen, die den Stromer vor allem im Stadtgebiet einsetzen: Kaufpreis ab 28 400 Franken. Eine unabhängige Jury von 22 europäischen Fachjournalisten wählte den Franzosen vergangenen November zum «International Van of the Year 2012».

Steht ab Februar 2012 in zwei Fahrzeuglängen bei den Renault-Händlern: der rein elektrisch angetriebene City-Lieferwagen Kangoo Z. E. (Foto: Werk Renault)

ist identisch wie jene im wesentlich teureren Elektroauto Leaf des Allianzpartners Nissan. Der flache, 260 kg schwere Stromspeicher befindet sich in Unterflurbauweise unter dem Frachtraumboden. Dadurch bleibt die Ladekapazität gleich gross wie beim herkömmlich Das Rundinstrument links informiert über den Ladezustand der Batterie, während rechts der momentane Energieverbrauch angezeigt wird. (Foto: Werk Renault)

Sekunden, und den Topspeed gibt Renault mit 130 km/h an. Renault betont, dass die beiden Elektrotransporter «die ersten Grossserienfahrzeuge weltweit sind, die von einem fremderregten Synchronmotor angetrieben werden». Kennzeichen dieser Bauart ist die hohe Energieeffizienz von rund 90 Prozent im Vergleich zu einem Wirkungsgrad von rund 30 Prozent bei einem modernen Auto mit Benzinmotor. Lithium-Ionen-Batterie als Energiespender Die Energie für den Elektromotor liefert eine Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 22 kWh. Sie

motorisierten Kangoo. Die Batterie besteht aus insgesamt 48 Modulen, die in zwei Reihen angeordnet sind und jeweils vier Elementarzellen enthalten. In den insgesamt 192 Zellen finden die elektrochemischen Reaktionen zum Abgeben und Speichern von Energie statt. Jedes Modul ist ungefähr so gross wie ein Laptop-Computer und verfügt über eine Spannung von 8,4 Volt. Daraus ergibt sich die Gesamtspannung der Hochvoltbatterie von rund 400 Volt. Bei Bremsvorgängen und im Schiebebetrieb wird durch Rekuperation die freigesetzte Energie zurückgewonnen und wieder in die Batterie eingespeist.

Die Steuerung des Energieflusses von der Hochvoltbatterie zum Elektromotor erfolgt über die kompakt mit der Antriebseinheit verbauten Leistungselektronik. Diese wandelt mithilfe eines integrierten Wechselrichters den Gleichstrom aus der Batterie in dreiphasigen Wechselstrom (Drehstrom) für den Elektromotor um. Beim Rekuperieren erfolgt dieser Vorgang in umgekehrter Richtung. Die Leistungselektronik regelt darüber hinaus die Leistungs- und Drehmomentabgabe des Motors, vergleichbar mit dem herkömmlichen Gaspedal. Im gleichen Gehäuse wie die Leistungselektronik befindet sich ein Spannungswandler, der den 400Volt-Gleichstrom der Batterie in 12-Volt-Gleichstrom transformiert, um die Fahrzeugelektrik beispielsweise für Fensterheber, Audiosysteme und Beleuchtung zu versorgen. Renault gewährt auf den elektrischen Antriebsstrang eine Garantie über fünf Jahre bzw. 100 000 Kilometer.

Antriebseinheit des Kangoo Z.E. mit der 260 kg schweren 400-Volt-Batterie unter dem Frachtraumboden. (Foto: Werk Renault)

Reichweite von bis zu 200 Kilometern Renault gibt die Reichweite «bei sparsamer Fahrweise mit bis zu 200 Kilometern» an und erklärt: « Für den Mobilitätsbedarf der meisten Kunden reicht diese Distanz vollkommen aus. Untersuchungen zeigen, dass 80 Prozent aller weltweiten Autofahrten pro Tag kürzer als 100 Kilometer sind. In Europa betragen 87 Prozent aller täglich zurückgelegten Strecken weniger als 60 Kilometer.» Die Standardladung an der Wall-Box (Wandladestation für 1500 Franken), die gemäss dem Schweizer Generalimporteur Renault Suisse SA in der Schweiz über den Renault Partner «The Mobility House» TMH in jedem Haus und Betrieb installiert werden kann, erlaubt die vollständige Ladung der Batterie innerhalb von vier bis acht Stunden. So können Fahrzeugbe-


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mit bis zu 200 Kilometer zurücklegen. Hinzu kommen rund 20 Prozent geringere Wartungskosten.» Beispielsweise benötigt der Elektromotor keinen Ölwechsel. Zudem entfallen der Austausch des Zahnriemens, Luftfilters und Kraftstofffilters sowie Verschleissreparaturen an der Auspuffanlage oder der Kupplung. «Unter dem Strich werden Kangoo Z. E und Kangoo Maxi Z. E. so zur attraktiven Alternative für kosten- und umweltbewusste Flottenbetreiber, Handwerks- und Gewerbebetriebe », sind die Renault Marketingstrategen überzeugt.

Tankt Strom statt Diesel und Benzin: der mit dem Titel «International Van of de Year 2012» ausgezeichnete Renault Kangoo Z. E. mit Ladestation (Foto: Werk Renault)

sitzer ihr Elektromobil über Nacht oder während der Bürozeiten «volltanken». Die Wall-Box kann zusammen mit dem Fahrzeug direkt beim Renault-Händler bestellt werden und wird im Zeitpunkt der Fahrzeugproduktion durch einen Fachmann beim Kunden installiert. Optional ist ein Kabel erhältlich, mit dem sich das Elektrofahrzeug in Ausnahmefällen, beispielsweise auf Reisen, an jede 230-Volt-Haushaltsteckdose anschliessen lässt. Ein Regler überwacht dabei die La-

deströme. Neben der Standardladung soll zu einem späteren, nicht genau definierten Zeitpunkt auch die Schnellaufladung in rund 30 Minuten auf 80 Prozent der Batteriekapazität an einer öffentlichen 400-Volt-Drei-Phasen-Kraftstromsteckdose möglich sein. Renault rechnet bis Ende 2012 mit rund 50 000 öffentlichen Ladestationen in Westeuropa. Der französische Autobauer schätzt für das Jahr 2020 den Anteil von Elektrofahrzeugen auf rund 10 Prozent des Gesamtmarktes.

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Batterie kann nicht gekauft werden Während der ab 26 300 Franken ( exkl. MwSt.) bzw. 28 400 Franken inkl. MwSt. erhältliche Kangoo Z. E. konventionell gekauft oder geleast werden kann, muss die Batterie zusätzlich für monatlich 95 Franken (exkl. MwSt.) gemietet werden. Das Standardpaket beinhaltet eine Laufzeit von 36 Monaten bei einer Laufleistung von 10 000 km/Jahr. Bei einer Laufzeit von 36 Monaten und einer Laufleistung von 22 500 km /Jahr beträgt die monatliche Miete 127 Franken. Zum Vergleich: Der günstigste Kangoo mit einem 55 kW/75 S leistenden 1,5Liter-Turbodiesel und einem Verbrauch von 5,2 l /100 km kostet ab 19 200 Franken (exkl. MwSt.), mit einem 78 kW/106 PS leistenden 1,6-Liter-Benziner ab 19 800 Franken (exkl. MwSt.). Demgegenüber einem Modell mit Verbrennungsmotor höheren Anschaffungspreis stellt Renault die niedrigeren Unterhaltskosten entgegen: « Die Kosten für eine Batterieladung betragen durchschnittlich drei Franken. Je nach Fahrstil, Streckenverhältnissen und Witterungsverhältnissen lassen sich da-

Spezialisierte Fahrzeugeinrichter bieten massgeschneiderte branchenspezifische Lösungen für Liefer- und Servicefahrzeuge wie beispielsweise «Sortimo» in diesem VW Caddy Maxi für einen Servicetechniker einer Bierbrauerei. (Foto: Peter T. Klaentschi)

Vier Varianten und Ausrüstung nach Mass Der Elektro-Kangoo ist in vier Varianten erhältlich (Kurz- und Langversion mit jeweils 2 oder 5 Sitzen). Je nach Modell fasst das Frachtabteil in der kürzeren Variante 3,0 bis 3,5 m3 Kubikmeter und bis zu 650 kg Zuladung. In der zweisitzigen Variante der Langversion stehen sogar bis zu 4,6 m3 Laderaum zur Verfügung. Spezialisierte Unternehmen für Fahrzeugeinrichtungen bieten massgeschneiderte Lösungen für Handwerks- und Gewerbebetriebe aus allen Branchen. So beispielsweise «Sortimo» in Oberhasli ZH. Dominik Dihr von der Marketingabteilung erklärt dazu: «Der Renault Kangoo lässt sich flexibel und ohne Probleme ausbauen. Grundsätzlich ist jede Ausbauvariante nach den Wünschen und Anforderungen des Kunden möglich. Beispielsweise der Zugriff vom Heck, von der Seite, Grossraumschubladen, Blöcke, Dachträger, diverse Halter und Fixierungen wie Zurrschienen, Kofferklemmen usw.» Und die Kosten, beispielsweise für einen Kangoo Z. E. eines Kälte-, Heizungs- oder Sanitär-Servicetechnikers? «Eine Fahrzeugeinrichtung für dieses Kundensegment kostet rund 3000 bis 5000 Franken», erklärt Dihr. ■


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Schweizer Energiepreis Watt d’Or ■ Mit dem Watt d’Or zeichnete das BFE bereits zum sechsten Mal Personen und Organisationen aus, die mit ihren nachahmenswerten Projekten und Initiativen den Weg in eine nachhaltige Energiezukunft vorspuren. Der Preis ist nicht dotiert. Ziel des Watt d’Or ist es, diese Projekte bekannt zu machen und so Wirtschaft, Politik und die breite Öffentlichkeit zu motivieren, die Vorteile innovativer Energietechnologien für sich zu entdecken. 52 Bewerbungen in fünf Kategorien wurden im Rahmen des Wettbewerbs Watt d’Or 2012 von einem Fachexpertenteam evaluiert. Für die Endrunde wurden schliesslich 22 Beiträge nominiert. Unter dem Vorsitz von Chiara SimoneschiCortesi kürte die Watt d’Or-Jury daraus die sechs Siegerprojekte: • Mit dem «Energiekonzept hoch drei 2050» und ihrem Geothermieprojekt macht sich die Stadt St. Gallen auf den Weg in die dritte Dimension der Energiezukunft. Die integrale Betrachtung der drei Dimensionen Wärme, Strom und

Das Energiekonzept der Stadt St. Gallen umfasst die drei Bereiche Wärme, Elektrizität und Mobilität mit ihren gegenseitigen Abhängigkeiten.

Mobilität und ihrer gegenseitigen Abhängigkeiten bildet die Grundlage für den Umbau der städtischen Energieversorgung. Bis 2050 soll der Gesamtenergiebedarf für Raumwärme und Warmwasser durch Sanierungen und neuste Standards für Neubauten halbiert und der Anteil fossiler Brennstoffe von heute 90 % auf weniger als 25 % gesenkt werden. Eines der Herzstücke ist dabei das Geothermiekraftwerk, dessen Bau 2012 beginnt.

• Die Beleuchtung des Genfer Seebeckens ist seit über einem Jahrhundert das nächtliche Wahrzeichen der Stadt. Mit dem Glühbirnenverbot ab Herbst 2012 drohte aber das Aus. Die Fachstellen für Energie, Stadtentwicklung und Mobilität der Stadt Genf reagierten und entwickelten eine neuartige LED-Lampe mit den Leuchteigenschaften einer klassischen Glühbirne. Seit November 2010 wurden die 4200 Glühbirnen der Lichterkette mit LED-Lampen ersetzt. Diese benötigen nun 90 % weniger Strom. • Das Biomassezentrum Spiez hilft mit einem ausgeklügelten Wiederverwertungssystem Hunderttausende Liter Heizöl einsparen und produziert dazu hochwertigen Kompost. • Die Tourismusdestination Zermatt setzt mit System-Alpenluft auf eine neuartige Abfallentsorgung, welche mit einem niedrigen Energieverbrauch und geringen CO2- und Lärmemissionen überzeugt. Für den Abfalltransport kommen wendige, energieeffiziente Elektroseitenstapler zum Einsatz, die den benötigten Strom aus den beiden Wasserkraftwerken des Elektrizitätswerks Zermatt beziehen. • Seit dem 1. Januar 2011 versorgt sich das Romantik Hotel Muottas

Muragl oberhalb von Samedan GR ausschliesslich mit erneuerbaren Energien und produziert dank seines ausgeklügelten Energiesystems mehr Energie, als es selber braucht. Es ist damit das erste PlusEnergie-Hotel der Alpen und ein Leuchtturmprojekt für den Schweizer Tourismus (siehe auch Berichte in HK-GT 10/11, S. 108 und in HK-GT 11/11, S. 108). • Zum 4. Mal vergibt die Jury einen Spezialpreis. Er geht an den Bauunternehmer Walter Schmid für sein Lebenswerk als Energiepionier. Walter Schmid verwirklicht seit drei Jahrzehnten verschiedene Projekte im Bereich der Energieeffizienz und erneuerbarer Energien. So baute er die ersten Häuser in der Schweiz mit Sonnenkollektoren, das erste Bürogebäude mit integrierter Solarfassade und das erste Minergie-Mehrfamilienhaus. Sein grösster Erfolg ist aber sein weltweit beachtetes Kompogasverfahren zur Treibstoffgewinnung aus Küchenabfällen. Sein neustes Projekt ist die Umwelt Arena in Spreitenbach mit der grössten dachintegrierten Photovoltaikanlage der Schweiz (5300 m2), die im Sommer 2012 eröffnet wird (siehe Bericht in HK-GT 12/11, S. 9 –11). www.bfe.admin.ch

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In Spreitenbach bei Zürich entsteht die Umwelt Arena, das neue Kompetenz-Zentrum für Umwelttechnologie. Das Gebäude selbst wird neue Massstäbe punkto Architektur und Energieverbrauch setzen – nicht zuletzt dank modernster Gebäudetechnik von Cofely. Mithilfe intelligenter Nutzung der Umweltwärme von Sonne, Erde und Grundwasser sorgen wir das ganze Jahr für ein angenehmes Klima in der Umwelt Arena – selbstverständlich CO2 -neutral. www.cofely.ch/umweltarena

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Stabwechsel bei Walter Meier ■ Nach 40 Jahren Unternehmertum übergibt Dr. Reto E. Meier die Kontrolle des Klima- und Fertigungstechnikkonzerns Walter Meier an seinen Sohn und CEO Silvan G.-R. Meier. Kurz vor Weihnachten hat Reto E. Meier 100 Prozent der Aktien seiner Familien-Holding Greentec an seinen Sohn Silvan G. R. Meier übergeben. Dies betrifft indirekt auch Walter Meier, da Greentec Walter Meier stimmen- und kapitalmässig kontrolliert (Stimmenanteil etwa 75 %, Kapitalanteil etwa 55 %). Zugleich hat Reto E. Meier seiner Tochter Anja Egger-Meier 377 000 kotierte Namenaktien von Walter Meier geschenkt. Damit hält Anja Egger-Meier neu 8.75 % der Stimm- und 19.6 % der Kapitalanteile. Es ist die Absicht von Anja Egger-Meier, einen grösseren Teil dieser Aktien zu gegebener Zeit, das heisst abhängig vom Börsenumfeld und einer guten Aktienbewertung, im Markt zu platzieren. An der ordentlichen Generalversammlung vom 14. März 2012 wird Reto E. Meier, nach vierzigjährigem Unternehmertum, als Präsident des

Reto E. Meier mit seinem Nachfolger Silvan G.-R. Meier.

Verwaltungsrates von Walter Meier zurücktreten. Auszug aus dem Schreiben von Reto E. Meier an die Mitarbeitenden: «Nach beinahe 40 Jahren Unternehmertum fällt mir dieser Schritt nicht leicht. Walter Meier – lange Zeit WMH – war mein Baby, das ich liebte, hegte und pflegte und das dabei gross und stark geworden ist. Ich nehme in Anspruch, dass mein Denken und Handeln stets prioritär von den Interessen des Unternehmens und deren Sta-

keholdern (vor allem Kunden und Mitarbeitenden) geprägt war. Eigeninteressen standen im Hintergrund. Ich hoffe, dass ich in diesen vier Jahrzehnten auch Ihnen das vermitteln konnte, was ein Familienunternehmer sein sollte, nämlich Dynamikmotor, Stabilitätsanker und last but not least Patron. So soll und wird es weiterhin sein. Mein Sohn, Ihr CEO, hat das Heft schon länger erfolgreich in die Hand genommen. Ich bin überzeugt, dass er seiner Verantwor-

tung im beschriebenen Sinne bewusst ist. Wie erwähnt, für den definitiven Abschied, zumindest als Präsident des Verwaltungsrates, ist es noch etwas zu früh. Aber ich bin auch froh und dankbar, ein Unternehmen in super Form hinterlassen zu dürfen.» Walter Meier AG 8603 Schwerzenbach Tel. 044 806 41 41 www.waltermeier.com

11. Fernwärme-Forum | 26. Januar 2012, Kongresshaus Biel Das 11. Fernwärme-Forum vom 26. Januar 2012 ist auf den Fokus «Wärme- und Kälteversorgung in der Energiestrategie Schweiz» ausgerichtet. Vertreter aus der Praxis, Wissenschaft und Politik beleuchten in kompetenter Art aktuelle Themen rund um die Thematik der Energieeffizienz. Programm in Kürze 09.00 Uhr Begrüssung und Einleitung 09.15 Uhr Eröffnungsreferat «Neue Energiestrategie des Bundes» Bundesrätin Doris Leuthard Themenblock «Potenziale der Erneuerbaren» 09.45 Uhr Neue Energiestrategie/Impulsvorträge 10.45 Uhr Kaffeepause/ Besuch der Ausstellung 11.15 Uhr Podiumsdiskussion «Leitbild der schweizerischen Stromund Wärmeversorgung», Leitung Filippo Leutenegger 12.15 Uhr Lunch/Besuch Ausstellung Themenblock «Wärmepumpen/Kältemaschinen/Niedertemperaturwärme/Speicher» 13.45 Uhr Diverse Fachreferate 16.30 Uhr Networking-Apéro/Besuch der Ausstellung 18.00 Uhr Veranstaltungsende Fernwärme-Forum 26. Januar 2012 Anmeldung bis 20. Januar 2012 an: Verband Fernwärme Schweiz, Geschäftsstelle | c/o Larissa Kämpf Römerweg 2 | 5443 Niederrohrdorf | Tel. 056 534 40 02 oder 056 496 28 70 info@fernwaerme-schweiz.ch | www.fernwaerme-schweiz.ch/fachtagung


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70er-Jahre-Hochhäuser mit PV-Modulen umhüllt ■ Leimbach, nahe Zürich. Noch in der Stadt und doch schon fast im Grünen. Hier stehen seit den 1970er-Jahren zwei Hochhäuser der Zürcher Siedlung «Sihlweid», deren zwei Wohntürme mit 18 bzw. 20 Stockwerken und insgesamt 170 Wohnungen nun nach den Kriterien der 2000-Watt-Gesellschaft saniert werden. Ein solches Bauprojekt in dieser Grössenordnung stellt in der Schweiz ein Novum dar. Ein Blickfang ist vor allem die Fassade, welche rundum mit Photovoltaik-Modulen bestückt wurde. Solarmodule auf dem Dach würden zwar mehr Energie produzieren, doch bei Hochhäusern ist diese Fläche vergleichsweise klein. Um den Stromverbrauch der Hausbewohner dennoch so weit wie möglich selber decken zu können, wurde die Fassade komplett mit Solarmdulen eingekleidet, sodass diese nun auch als Kraftwerk genutzt wird. Bei einer Fassadenfläche von insgesamt 8500 m2 liefern die Photovoltaik-Module pro Jahr rund 86 000 kw/h und decken damit rund die Hälfte des erwarteten Strombedarfs ab. Wegen der speziellen architektonischen An-

Fassadenausschnitt: PV-Module und speziell entwickeltes Rahmenmontagesystem.

forderungen wurden die Photovoltaik-Rahmen exklusiv für das Bauprojekt entwickelt und massgeschneidert angefertigt und der Gebäudehülle vorgehängt montiert. Revisionsbleche zwischen den einzelnen Modulen sorgen für eine einfache Wartung und nehmen zudem die Verkabelung auf und schützen diese vor der Witterung. Das spezielle Montagesystem der Photovoltaik-Module erlaubt es zudem, dass die Panels im Bedarfsfalle mit wenigen Handgriffen mühelos ersetzt werden können. Die Fassade mit den vorgehängten PV-Modulen ist in ihrer Konstruktion europaweit einmalig und gilt als Vorzeigeobjekt. Das durchdachte Sanierungskonzept orientiert sich am « Effizienzpfad Energie» des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins SIA. Rund die Hälfte des gesamten Energieverbrauchs in der Schweiz wird beim Bauen, Instandhalten und Betreiben von Gebäuden verursacht. Die Überlegungen der Bauwirtschaft zur 2000-WattGesellschaft sind deshalb zentral. Mit dem Effizienzpfad legt die SIA Strategien, Berechnungsgrundlagen und Lösungen vor, mit denen der Energieverbrauch in der Bauwirtschaft die Vorgaben der 2000-Watt-Gesellschaft erfüllen kann.

Zürcher Siedlung «Sihlweid»: Bautafel Konstruktion: rund 3500 m2 PV-Module, rund 8500 m2 Fassadenfläche Bauherr: Baugenossenschaft Zurlinden, Zürich Architekt: Harder Haas Partner AG, Eglisau Fassadenplanung: Stadelmann Fassadenplanung, Uster

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7. Haustech-Planertag, 23. Februar 2012 in Zürich

Für grössere Effizienz sorgen Am 23. Februar 2012 findet im Kongresshaus in Zürich bereits zum 7. Mal der HaustechPlanertag statt. Dabei werden elf Referenten den Teilnehmenden neue Entwicklungen und Trends im Bereich der Energie- und Gebäudetechnik aufzeigen und auch Denkanstösse für die Berufsarbeit vermitteln. Oskar E. Aeberli *

■ Bundes-, National- und Ständerat haben bekanntlich den Ausstieg aus der Atomenergie bis 2035 beschlossen. Ist dieses Ziel überhaupt realistisch? Lässt es sich im geplanten Zeitraum erreichen? Diese beiden und einige weitere Fragen werden mit Sicherheit im Rahmen des 7. Haustech-Planertags am 23. Februar 2012 eingehend diskutiert werden. Im Fokus der Neuauflage des inzwischen bereits zur Tradition gewordenen Netzwerkanlasses für alle in der Energie- und Gebäudetechnik tätigen Fachkräfte sowie private und öffentliche Bauherren steht daher das Motto «Bessere Vernetzung und grössere Effizienz». Atomausstieg als Treiber Wenn nämlich der Atomausstieg effektiv innert rund 20 Jahren von der Theorie in die Praxis umgesetzt werden soll, dann ist eine grössere Energieeffizienz und eine bessere Vernetzung der Gewerke in den Gebäuden ein absolutes Muss. Wenn zugleich noch ein Beitrag zum Klimawandel geleistet und deshalb der CO2-Ausstoss dras-

tisch gesenkt werden soll, dann ist die effiziente und sparsame Nutzung aller Energiequellen, insbesondere aber der fossilen Energieträger, oberstes Gebot. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, bedarf es jedoch intelligenter Lösungen auf allen Ebenen der Energie- und Gebäudetechnik. Mit der Planung, Errichtung und Bewirtschaftung nachhaltiger Gebäude (Fachbegriff Green Buildings) wird heute daher das Ziel verfolgt, Objekte mit einer hohen städtebaulichen, gestalterischen, funktionalen und technischen Qualität zu realisieren. Gleichzeitig und gleichberechtigt sollen aber auch ökonomische, ökologische und soziale Anforderungen berücksichtigt werden. Dies ist und bleibt zweifellos eine der grossen Herausforderungen und zugleich der Treiber für alle Bauherren, Architekten, Planer und Ingenieure. Und dies in den nächsten 20 Jahren. Elf interessante Referate Der Haustech-Planertag will zu dieser Herausforderung, einer Zukunft mit nachhaltigen Gebäuden und einem ressourcenschonenden Umgang mit den verfügbaren Ener-

gien, einen kleinen Beitrag leisten. Zu diesem Zweck sollen mittels Fachreferaten namhafter Experten und Spezialisten neue Entwicklungen in der Forschung (Hochschulen) und Entwicklung der verschiedenen Sparten der Energie- und Gebäudetechnik aufgezeigt und überdies zukunftsweisende Projekte präsentiert werden. Zudem möchte der Planertag auch allen Teilnehmenden als Plattform für persönliches Networking dienen. Im Rahmen des Tagungsprogramms (www.haustech-planertag.ch) werden insgesamt elf Referate gehalten. Dabei dürften vor allem Themen wie «Energiepolitik des Bundesrats 2035» (Referent Dr. Pascal Previdoli, BFE), «Revision Raumplanungsgesetz: Kampf um Böden und (Solar)-Energie» (Prof. Dr. iur. Arnold Marti, Uni Zürich) «Zukunftweisende Gebäudetechnik unter der Prämisse Atomausstieg» (Prof. Rüdiger Detzer, Uni Hamburg), und «Lösungsansätze für zukunftsfähiges Planen und Bauen» (Prof. Urs-Peter Menti, Hochschule Luzern) im Mittelpunkt des Interessens stehen. Zudem werden mit dem Entwicklungsprojekt «Suurstoffi» in Rotkreuz und

dem Neubau der Synthes AG den Teilnehmenden auch zwei zukunftweisende Bauobjekte präsentiert. Ein Besuch des 7. Haustech-Planertages wird sich damit für alle am Bau engagierten Fachkräfte bestimmt lohnen. Detailinfos und Anmeldung: www.haustech-planertag.ch * Oskar E. Aeberli ist Alt Chefredaktor des Fachmagazins Haustech und Initiant des Haustech-Planertags.

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Plusenergie-Gebäude: Erfolgreicher Tageskurs des energie-cluster.ch ge fßr die graue Energie des Gebäudes ßber den Lebenszyklus auf dem Grundstßck erzeugt. Stufe 3: Ein Plusenergie-Haus ist ein Gebäude, das nebst der Definition 2 auch die Energiemenge fßr die Mobilität erzeugt, die durch die Nutzung der Liegenschaft entsteht. Je nach Stufe erhÜhen sich die Anforderungen an eine Energieproduktion und die damit verbundenen technischen Systeme.

Der vom energie-cluster.ch lancierte Tageskurs Auf dem Weg zum Plusenergie-Gebäude hat in Aarau den Teilnehmenden einen praxisorientierten Einblick in das Thema geboten.

â– Das Konzept des Plusenergie-Gebäudes erhält immer mehr Aufmerksamkeit. Technisch und wirtschaftlich machbar, geht es nun darum, das nĂśtige Wissen und die Erfahrungen der Pioniere weiter zu vermitteln. Der vom energiecluster.ch lancierte Tageskurs ÂŤAuf

dem Weg zum Plusenergie-Gebäude konnte vor Kurzem diesen Wissenstransfer erfolgreich realisieren. Ab Ende Januar 2012 gibt es weitere Tageskurse (siehe Kasten). Im Rahmen seines Weiterbildungsprogramms unterstßtzt der energie-cluster.ch die Diskussion und

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Vermittlung relevanter Informationen zum energieeffizienten Bauen und Sanieren mit erneuerbaren Energien. Dabei spielt das Konzept des Plusenergie-Gebäudes eine wichtige Rolle. Von den Visionen zu den Definitionen Auf dem Weg zum PlusenergieGebäude trifft man auf zahlreiche Begriffe, welche den Durchblick erschweren kĂśnnen. Urs-Peter Menti, Professor an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur in Horw, gab am Tageskurs zunächst einen Ăœberblick Ăźber diese Begrifflichkeiten. Alles beginnt bei den (energiepolitischen) Visionen, aus welchen Strategien entstehen. Diese werden dann mit Programmen (z. B. EnergieSchweiz) gefĂśrdert und mĂźnden in freiwilligen Standards (z. B. Minergie). Verbindlich sind aber schliesslich die Normen und Gesetze, wie sie durch den SIA und die kantonalen Bauvorschriften formuliert werden. Urs-Peter Menti formulierte drei mĂśgliche Definitionen fĂźr das Plusenergie-Gebäude: Stufe 1: Ein Plusenergiehaus ist ein Gebäude, das Ăźber das Jahr gerechnet mehr Energie auf dem GrundstĂźck erzeugt, als es einfĂźhrt. Eine zwingende Anforderung an die GebäudehĂźlle wird vor allem im Sanierungsfall nicht festgelegt. Die erzeugte Energie auf dem GrundstĂźck muss den Energiebedarf von Warmwasser, Heizung, WohnungslĂźftung, Hilfsenergien sowie den Strom fĂźr Licht und Apparate abdecken bzw. Ăźbertreffen. Stufe 2: Ein Plusenergie-Haus ist ein Gebäude, das nebst der Definition Stufe 1 auch die Energiemen-

Grundsätzliche Fragen zur Plus-Zielsetzung Urs-Peter Menti wies zudem darauf hin, dass die Energieerzeugung nicht der Primärzweck des Gebäudes sein soll. Fßr die Bilanzierung kann ein Einzelgebäude oder eine Gebäudegruppe gewählt werden. Das Plus an Energie muss in der Jahresbilanz erreicht werden. Offen bleibt dabei die nÜtige Speicherung. Bei der Erzeugung von Solarstrom muss das Stromnetz bzw. die extern zur Verfßgung stehende Stromerzeugung eingesetzt werden. Bekannte Technologien und Kosten Im Hinblick auf die energie- und klimapolitischen Herausforderungen sowie auf die vorhandenen technischen MÜglichkeiten sind die Perspektiven fßr das PlusenergieGebäude vielversprechend. Denn die Photovoltaik-, Erdwärme-, Wärmepumpen- und SolarthermieTechnologien kennt man bestens. Zudem befinden sich die Preise einzelner Technologien in Bewegung, die Anlagen werden kostengßnstiger. Daher gilt es, die vorhandene Nachfrage zu stimulieren, Pioniere zu unterstßtzen und ein geeignetes FÜrdermodell zu schaf-

Tageskurs ÂŤAuf dem Weg zum Plusenergie-GebäudeÂť Nächste Tageskurse: Frauenfeld, Dienstag, 24. Januar 2012, 8.45 – 16.45 Uhr Bern, Freitag, 27. Januar 2012, 8.45 – 16.45 Uhr Anmeldungen/Informationen zu den beiden Kursen unter www.energie-cluster.ch › Kurse, oder bei energie-cluster.ch Andrea Herrmann, Projektleiterin Gutenbergstrasse 21, 3011 Bern andrea.herrmann@ energie-cluster.ch Tel. 031 381 24 80


fen. Das Plusenergie-Gebäude ist also primär eine Frage der Optimierung. Zu diesen Pionieren der solaren Nutzung im Gebäude gehört der Aargauer Architekt Werner Setz. Er konnte am Tageskurs seine realisierten Beispiele zur Erläuterung der Vorgehensweise und der möglichen Energiegewinne vorstellen. Seine Kosten-Nutzen-Analysen im Hinblick auf die Solarstromproduktion basieren auf der Kostendeckenden Einspeisevergütung ( KEV ), welche zurzeit in Diskussion steht. Hier sind die jeweiligen wirtschaftlichen und steuerlichen Bedingungen zu beachten. Mehr Freiheiten für innovative Lösungen Für Werner Setz bietet das Plusenergie-Gebäude aber auch einen «Befreiungsschlag» weg von höchsten Energiekennzahlen hin zum einfachen Plus, das auch beim Gebäudebestand zu ökonomischen Lösungen führen kann. Trotzdem benötigt man auch weiterhin energieeffiziente Gebäudehüllen, ein optimales Volumen-Flächen-Verhältnis sowie die Südausrichtung des Gebäudes. Der Photovoltaik-Experte Urs Muntwyler, Professor an der Berner Fachhochschule in Burgdorf, weiss um das grosse Potenzial der Sonnenenergie. Die Berechnungen zeigen jedoch, dass beispielsweise Hochhäuser keine PlusenergieGebäude werden können. Es braucht zusätzliche Produktionsflächen. Es sind also vermehrte Anstrengungen bei der Entwicklung von Energieversorgungskonzepten für Gebäudegruppen, Quartiere und Stadtteile gefragt. Hingegen darf man beim Ziel des Plusenergie-Gebäudes die Landwirtschaft nicht vergessen, die mit grossen Dachflächen sich leicht zur zusätzlichen «Energiewirtschaft» entwickeln kann. Den Teilnehmenden wurden auch konkrete Lösungen vorgestellt und geeignete Massnahmen präsentiert. Zunächst ist stets eine Beurteilung der Bausubstanz wichtig; erst dann kann ein gesamtes Erneuerungskonzept erstellt werden. Je nach Umfang ist auch eine Etappierung sinnvoll. Wesentlich ist, dass die Anschlussdetails vor Baubeginn festgelegt werden. Die weiteren Schritte entsprechen dem üblichen Planungs- und Bauprozess. Von der Technik zur Solardachbörse Über die einzelnen Komponenten eines Plusenergie-Gebäudes informierten Janine Kummer, 3S Swiss Solar Systems AG in Lyss, Andreas Nebiker, Flumroc AG, Alexandra Saur, Velux Schweiz AG in Trimbach, und Andreas Witzig, Vela Solaris AG in Winterthur. Ruedi Meier, Präsident des energie-cluster.ch, gab einen Überblick über die Solarstromförderung in der Schweiz. Im Mittelpunkt steht die Kostendeckende Einspeisevergütung ( KEV ). Er wies darauf hin, dass während der Phase, bis ein privater Solarstromproduzent die kostendeckende Einspeisevergütung erhält, der lokale Energieversorger für den Solarstrom zahlt. Die entsprechenden Tarife, Regelungen und Förderungen sind jedoch regional sehr unterschiedlich. Im Weiteren konnte er das neue Angebot des energie-cluster.ch vorstellen: Schweizer Solardachbörse. Damit werden Anbieter von Dachflächen und Investoren zusammengebracht. Denn immer mehr Besitzer von Dächern würden ihr Dach gerne für eine fremde Solarstromanlage vermieten, und immer mehr Solaranlagebauer möchten gerne eine Dachfläche mieten. Mit der Solardachbörse wird ein neues Vermittlungsinstrument zur Verfügung gestellt (www.energie-cluster.ch › Solardachbörse). ■

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Energieforschung: Haushaltgeräte und Wärmespeicher

Dämmen mit Energie- und Raumgewinn Bei Haushalt- und Gebäudetechnikgeräten hat die thermische Isolation bzw. Dämmung mit Vakuum Zukunft. Weitere Reduktionen der Energieverluste sind mit herkömmlichen Dämmungen aus Platzgründen kaum machbar. Hier bietet die Vakuumspalt-Dämmung einen wesentlichen Vorteil. Und die Technik für eine kostengünstige Grossserienproduktion ist erarbeitet. Jürg Wellstein

■ Der Energieverbrauch von Haushaltgeräten, von Kühlschränken, Backöfen, Warmwassererwärmern usw. hängt vor allem von deren Dämmung ab. Je leistungsfähiger diese ist, umso besser wird die Energieeffizienz des Geräts. Diese Tatsache ist Ansporn für eine konzentrierte Suche nach innovativen Isolationsideen. Mit dem Vakuumspalt zu geringerem Stromverbrauch Wie könnte das Nutzvolumen eines Kühlschranks vergrössert und gleichzeitig der Stromverbrauch markant gesenkt werden? Mit einer solchen Zielsetzung arbeitet die Helbling Technik AG in Wil an der Vakuumspalt-Isolation. Vakuum ist bekanntlich die beste Wärmeisolationstechnik. Im Gebäudebereich haben die Vakuumisolationsplatten ( VIP ) bei speziellen Anwendungen inzwischen erfolgreich einen Markt gefunden. Für Haushaltgeräte und Wärmespeicher werden aber andersartige, kostengünstigere Konstruktionen verlangt. Mit Unterstützung des Bundesamts für Energie (BFE) hat die Helbling Technik AG die Entwicklung der theoretischen und konstruktiven Möglichkeiten solcher Vakuumspalt-Isolationen vorangebracht. Dabei lässt sich eine

Halbierung der Wärmeverluste eines modernen A++-Kühlschranks erreichen. Auf diese Weise kann der Energieverbrauch um rund zwei Drittel gesenkt werden. Als Vorbild die Thermosflasche Gleichzeitig rechnet man mit einer Reduktion der Dämmstärke und deshalb mit einem Zuwachs des Nutzvolumens um rund 40 % bei gleichen Aussenmassen. Voraussetzung dafür sind jedoch flache Vakuumspalt-Elemente. Vorbild als Prinzip und als Weg zu einer möglichen Herstellung sind die bekannten Thermosflaschen und -becher. Bei der Materialfrage hat man verschiedene Metalle in Betracht gezogen und sich dann für austenitischen Stahl entschieden. Mit dem Einsatz von solchen Stahlblechen wird als luftdichte Verbindung das Schweissen oder Löten problemlos anwendbar. Der Schritt zur industriellen Grossserienproduktion ist somit möglich. Mit theoretischen Analysen konnte man feststellen, dass der Wärmedurchgangskoeffizient bei Vakuum nicht vom Abstand der beiden Aussenplatten abhängig ist, die Einsatztemperatur nur einen geringen Einfluss ausübt und die Wärmestrahlung durch Zwischenfolien im Vakuum vermindert werden kann. Stossen zwei einzelne Elemente aufeinander, so besteht an

Die Vakuumspalt-Dämmung ist auch bei Warmwasserspeichern anwendbar. Zur Verstärkung der Aussenwand können Rillen angebracht werden. (Bilder: Helbling Technik AG)

dieser Schnittstelle die Gefahr eines übermässigen Wärmeverlustes. Dies trifft insbesondere zu, falls gerade Kanten bestehen. Mit der konstruktiven Gestaltung einer Stufe lassen sich aber überlappende Verbindungen schaffen, sodass keine Wärmeverluste entstehen. Hohe Anforderungen für die Distanzhalter Als kritische Komponente erweisen sich allerdings die Distanzhalter, mit welchen verhindert werden muss, dass sich die beiden ebenen Stahlbleche (Dicke unter 1 mm) aufgrund des Vakuums im Innern bzw. des äusseren Drucks (ca. 1 Tonne pro m2 ) zusammengepresst werden und somit die Dämmwirkung zunichtegemacht Ein flaches Vakuumspalt-Element benötigt aufgrund des Aussendrucks stabile Distanzhalter. Mit dem Wandel vom Druck- zum Zugprinzip konnte eine geeignete Lösung in Ballform gefunden werden.

wird. Es gilt, den Vakuumspalt mit einem möglichst kleinen, aber technisch einfach realisierbaren Distanzhalter zu gewährleisten. Die Helbling Technik AG geht von deutlich weniger als 20 mm Abstand der beiden Bleche aus, was einer Dämmwirkung von ca. 45 mm VIP entspricht. Die Abstandhalter müssen aber einige wesentliche Kriterien erfüllen: Druck aufnehmen, möglichst minimaler Wärmetransport, keine Ausgasung von Stoffen, welche das Vakuum verringern würden, geringe Materialmengen bzw. eine kleine Anzahl pro Flächeneinheit und kostengünstige Fertigung ermöglichen. Die Untersuchungen dieser Abstandhalter umfasste unterschiedliche Formen und Materialien. Kunststoff schied aus, da bei der Herstellung des Elements hohe Temperaturen auftreten. Schlanke Keramikstäbe konnten zwar die Druckfestigkeit gewährleisten, brachen aber beim Auftreten von Querkräften entzwei. Vom Druck- zum Zugprinzip Mit dem Wandel des Prinzips Zug statt Druck konnte man eine Lösung finden. Mit einem Ball verwandeln sich die vertikalen Druckkräfte in horizontale Zugkräfte. Der Ball besteht aus einer Hülle und einem Füllmaterial. In einen Glasgeflechtschlauch wird pyrogene Kieselsäure eingefüllt und mit zwei Drahtabschlüssen versehen. Der pulverartige Inhaltsstoff lässt eine Verformung des Balls zu, sodass einerseits die Zugkraft genutzt werden kann, anderseits die erforderliche Wärmedämmung erfüllt wird. Ergänzend hat die Helbling Technik AG für Abstandhalter im Randbe-


Auch bei Warmwasserspeichern anwendbar Neben dem Einsatzpotenzial von flachen Elementen bei Kühlschränken, Backöfen usw. besteht ein noch grösseres Anwendungsgebiet bei Warmwasserspeichern. Gemäss einer statistischen Untersu-

ner Wandstärke von 0.1 mm auf der Innenseite und einer Stärke von 0.4 mm auf der Aussenseite aufgebaut sein kann. Eine solche Isolation reduziert die Wärmeverluste um bis zu 80 % gegenüber den heute besten Warmwasserspeichern. Damit eine dünne Aussenwand den Belastungen des Luftdrucks standhält, gibt es Möglichkeiten, das austenitische Stahlblech mit Baustahl zu verstärken oder die dünne Wand mit einer Rillung zu versehen.

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Vom Funktionsmuster zur Umsetzung Die weiteren Schritte sind einerseits die Erstellung von Funktionsmustern, anderseits der Einbezug von Industriepartnern, welche an der Umsetzung der VakuumspaltIsolation in Haushalt- und Gebäudetechnikgeräten interessiert sind. Die thermische Isolation mittels

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Das flache Vakuumspalt-Element umfasst zwei Stahlbleche, Distanzhalter sowie eine schweiss- oder lötbare Aussenwand.

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reich der Vakuumspalt-Elemente ein Parallelprinzip gewählt. Glasfasern werden in parallelen Lagen mit Stahldraht umwickelt und zu einzelnen Bündeln geformt. Neben dem thermischen und mechanischen Verhalten interessierte stets auch die Frage der Herstellkosten. Da diese Materialien in anderen Anwendungen genutzt werden und daher preiswert zur Verfügung stehen, eignen sie sich auch als Abstandhalter für VakuumspaltElemente und ergeben kostengünstige Perspektiven für deren Herstellung.

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in allen Leistungsgrössen chung des BFE verbraucht die Warmwasserbereitung rund 13 % der Haushaltenergie. Könnte der Wärmeverlust solcher Boiler deutlich vermindert werden, wären auch hier Energieeinsparungen möglich. Das Vakuumprinzip ist also auch bei zylindrischen Körpern einsetzbar. Hier kommt man sogar ohne Distanzhalter aus. Nur die kreisförmigen Abschlüsse oben und unten müssten mit einer besonderen Lösung versehen werden; denkbar sind konventionelle Wärmedämmmaterialien, aber auch Vakuumspalt-Lösungen. Die Helbling Technik AG hat auch hier Machbarkeitsstudien und konstruktive Ideen ausgeführt. Eine Vakuumspalt-Isolation kann beispielsweise mit einem doppelwandigen Rohr geschaffen werden, wobei der Spalt zwischen den Wänden evakuiert wird. Dieses Rohr umschliesst dann den eigentlichen Boiler. Berechnungen haben gezeigt, dass ein solches Rohr mit ei-

Vakuum wird rasch wichtiger, weil eine weitere Reduktion der Energieverluste mit herkömmlichen Dämmungen aus Platzgründen nicht mehr sinnvoll ist. Bei Kühlschränken sind mittels Vakuum weitere Effizienzgewinne mit zusätzlichem Raumgewinn vorteilhaft kombinierbar.

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Firmenporträt |

Buderus Heiztechnik AG: energieeffiziente und wirtschaftliche Gesamtsysteme für die Wärmeerzeugung und -verteilung

Aus Tradition der Wärme verpflichtet Mit einem breiten Produktespektrum zur Wärmeerzeugung und -verteilung zeichnet sich die Buderus Heiztechnik AG aus. Dabei sind die einzelnen Geräte und Komponenten so aufeinander abgestimmt, dass optimale, energieeffiziente und wirtschaftliche Gesamtsysteme realisierbar werden. Dies sowohl mit konventionellen Energieträgern als auch in vermehrtem Masse mit erneuerbaren Energien. Jürg Wellstein

■ Wärme ist unser Element – das Motto der Buderus Heiztechnik AG ist Vision und Geschichte zugleich. Und in der Gegenwart täglicher Ansporn, Wärmetechnik für hohe Ansprüche an Effizienz und Funktionalität zu erfüllen. Mit dem breiten Produktespektrum, das von Gas- und Öl-Heizkesseln über Holzfeuerungen bis zu Wärmepumpen und Solaranlagen sowie Komponenten der Wärmeverteilung reicht, kann das Unternehmen mit dem Hauptsitz in Pratteln BL den unterschiedlichen Wünschen von Planern und Bauherrschaften entsprechen. Sowohl für den Neubau als auch für unterschiedlichste Sanierungen bietet die Buderus Heiztechnik AG Komplettsysteme an, mit welchen die Heizungs- und Gebäudetechnik auf modernstem Stand der Technik realisiert werden kann. In der Tradition verwurzelt und mit neuen Schritten in die Energiezukunft Auf der Grundlage einer langen Tradition in der marktgerechten Entwicklung von Heizungsgeräten arbeitet das Unternehmen heute mit Blick in die Zukunft. Geschäftsführer Claudio Balestrero sagt:

«Unsere Kompetenzen beruhen auf umfangreicher Erfahrung mit konventioneller Heizungstechnik und auf innovativen Schritten in die Technik der erneuerbaren Energien. Bereits in den 1970er-Jahren war Buderus als Pionier mit Wärmepumpen und Sonnenkollektoren auf den Markt gelangt.» Die Entwicklungsanstrengungen wurden seither verstärkt, sodass man beispielsweise auf der Swissbau 2012 u. a. einen neuen Flachkollektor vorstellen kann. Dieser Logasol SKN4.0 ist mit einem klaren Sicherheitsglas ausgestattet und weist einen Aluminium-Absorber in einer Wanne aus fiberglasverstärktem Kunststoff auf. Damit wird der Kollektor materialeffizienter und leichter, somit einfacher montierbar. Von der Zürcher Firma zum Weltkonzern Die Geschichte des Schweizer Unternehmens reicht ins Jahr 1907 zurück, als in Zürich Heinrich Huber eine Firma für Maschinenbau und Vertretungen in- und ausländischer Firmen gründete. Zu den vertretenen Unternehmen gehörten damals schon die Buderus’schen Eisenwerke aus Wetzlar (Deutschland). Nach einigen JahrClaudio Balestrero: «Die systematische Integration unterschiedlicher Heizungstechniken ist unsere Stärke.» (Bilder: Buderus)

Das Aus- und Weiterbildungsangebot für Heizungsinstallateure stellt eine wichtige Dienstleistung dar.

zehnten erfolgreicher Zusammenarbeit erfolgte gegen Ende des letzten Jahrhunderts die Übernahme durch das renommierte Heiztechnik-Unternehmen Buderus. Und 2004 wurde schliesslich die Integration in die weltweite Bosch-Gruppe durchgeführt. Heute gehört man zur Bosch Thermotechnik. «Wir sehen einerseits die Vorteile, welche ein Weltkonzern in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Produktgestaltung und Marketing bieten kann. Die finanziellen und logistischen Mittel stehen für diese Aufgaben zur Verfügung. Anderseits müssen wir uns in sehr viel grösseren betrieblichen Dimensionen und längeren Entscheidungswegen bewegen», meint Claudio Balestrero. Auch wenn der Schweizer Markt in Bezug auf die möglichen Absatzmengen im Vergleich mit anderen Ländern klein ist, so besteht aufgrund der anspruchsvollen Heizungsvorschriften, des Qualitätsbewusstseins und des Interesses an Innovationen auch beim Grosskonzern eine offene Türe für die hiesigen Wünsche und Vorschläge. Claudio Balestrero: «Immer wieder haben wir in der Heizungstechnik eine Vorreiterrolle spielen können. Denken wir beispielsweise an die scharfen Zürcher Abgasnormen von 1986, an die Luftreinhalteverordnung des Bundes usw.» Aus der Schweiz sind stets wichtige Impulse gekommen. Gleichzeitig konnte das Land als verlässlicher Testmarkt dienen, wodurch anschliessend in anderen Ländern mit den optimierten Produkten der Wärmeerzeugung und -verteilung die Marktführerschaft erreicht werden konnte. Marktanforderungen in der Entwicklung erfüllen Die Erfahrungen aus dem Markt haben in der Vergangenheit bei der Kesselentwicklung zum Drei-ZugKonzept, zum Brennwertkessel usw. geführt. Im Bereich der Wärme-Kraft-Kopplung sieht Bosch Thermotechnik ein hohes Wachstumspotenzial und setzt hier deshalb Entwicklungsschwerpunkte, z. B. bei motorischen Blockheizkraftwerken von 50 – 2000 kW. Für den privaten Sektor sieht man, auch durch die fehlende Förde-

Die Buderus Heiztechnik AG basiert auf einer langen Tradition, gleichzeitig gestaltet sie die neuen technologischen Systeme für Neubauten und Sanierungen mit.

rung, für diese Technologie erst für eine zweite – deutlich wirtschaftlichere – Gerätegeneration realistische Marktchancen. Die Markteinführung der zweiten Generation der Mikro-WKK-Geräte auf Stirlingbasis aus dem Hause Buderus wird somit aus heutiger Sicht nach 2012 erfolgen. Speziell für die Anforderungen in mittleren und grösseren Gebäuden, Schulen, Verwaltungsgebäuden, Mehrfamilienhäusern und Industriegebäuden hat Buderus die neue Luft-Wasser-GasWärmepumpe Logatherm GWPL zur Aussenaufstellung eingeführt. Sie erreicht einen hohen Wirkungsgrad von bis zu 165 Prozent und eignet sich sowohl im Neubau als auch bei einer Modernisierung. Hergestellt werden die BuderusProdukte in Deutschland, Holland, Schweden, Portugal, Türkei und Österreich. Mit drei Regionalcentern, sechs Verkaufsbüros, zwei Servicecentern sowie landesweiten Servicestützpunkten können in der Schweiz einerseits die Kontakte zu den Planern und Heizungsinstallateuren optimal gepflegt werden, anderseits bietet das Unternehmen dadurch einen raschen, flächendeckenden 24-Stunden-Service an. «Der Kundendienst ist ein wichtiges Element unserer Dienstleistungen. Ergänzt wird dieser durch das Schulungsangebot, mit welchem


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wir das Know-how unserer Mitarbeitenden an die Kunden weitergeben», sagt Claudio Balestrero. Systemberater unterstützen die Kunden Für Buderus steht jedoch nicht nur die Summe der einzelnen Produkte im Mittelpunkt, sondern deren Konzeption für Gesamtsysteme. Aufeinander abgestimmte Schnittstellen ermöglichen eine Vielfalt an Kombinationen und Anlagenauslegungen. Und mit modernster Steuer- und Regelungstechnik lässt sich eine wirtschaftliche Betriebsführung der Heizungssysteme realisieren. Für den Planer und Heizungsinstallateur stehen speziell ausgebildete Systemberater zur Verfügung, welche geeignete Konfigurationen und Auslegungsvarianten berechnen. Damit erhält die Bauherrschaft eine fundierte Bewertung der möglichen

technik zur Nutzung von erneuerbaren Energien auf die sich abzeichnenden Veränderungen im Gebäudebereich vorbereitet und gestaltet diesen mit seinem Technologienangebot nun mit. «Bereits 2005 – zur Zeit der Integration in die Bosch-Gruppe – haben wir uns intensiv mit der Strategie im Hinblick auf den Wandel im Gebäudemarkt befasst», sagt Claudio Balestrero. Seither steht die Zusammenarbeit mit den KMU, den mittelständischen Heizungsinstallateuren, konsequent im Mittelpunkt. Das Unternehmen will sie auf dem Weg zu neuen Systemen der energieeffizienten und nachhaltigen Gebäudeheizung mit dem eigenen Know-how unterstützen und ganzheitlich konzipierte Systeme liefern. Die Fachleute dieser KMU sind bereits dabei, den grossen Sanierungsmarkt zu bearbeiten. Weil «Wärme unser Element ist»,

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Neuheiten an der Swissbau 2012 An der Swissbau 2012 zeigt die Buderus Heiztechnik AG folgende Neuheiten: Neuer Sonnenkollektor SKN 4.0 Dieser neu entwickelte Flachkollektor bietet eine wirtschaftliche Lösung für die solare Warmwasserbereitung. Das Einstiegsmodell von Buderus im Bereich Solarthermie wurde gegenüber dem Vorgängermodul technisch und optisch aufgewertet. Neben dem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis bietet der neue Flachkollektor aufgrund seiner robusten Konstruktion eine lange Lebensdauer und hohe Erträge über die gesamte Laufzeit.

Kondensierender, bodenstehender Gas-Brennwertkessel Logano plus GB212 Dieser Brennwertkessel eignet sich besonders für die Heizungsmodernisierung. Er wird zunächst in den vier Leistungsgrössen 15, 22, 30 und 40 kW angeboten, der Normnutzungsgrad beträgt bis zu 110 Prozent bezogen auf den Heizwert ( Hi ). Dank des GasVormischbrenners kann ein grosser Modulationsbereich von 18 bis 100 Prozent genutzt werden, bei leisem Betrieb.

Wandstehender Gas-Brennwertkessel Logamax plus GB172T Der Logamax plus GB172T löst zwei Aufgaben in einem: Er versorgt sowohl die Heizung als auch die Warmwasserbereitung mit geringem Platzbedarf, umfassendem Komfort und hoher Wirtschaftlichkeit. Der Verbrauch von Gas und Strom liegt dank modernster Brennwerttechnik und neuer Hocheffizienzpumpe niedrig.

Hocheffiziente Wärmepumpe für Aussenaufstellung LA 6TU

Die Buderus Heiztechnik AG ist an zehn Schweizer Standorten mit drei Regionalcentern, sechs Verkaufsbüros sowie zwei Servicecentern präsent.

Systeme. Claudio Balestrero: «Die Vielfalt hat zugenommen und die Komplexität ist in der Heizungstechnik deutlich grösser geworden. Grund genug, dass wir als Anbieter die nötigen Vorarbeiten bei der Projektentwicklung leisten, so dass eine hohe Energieeffizienz, befriedigende Funktionalität und Betriebssicherheit bei zugleich angemessener Investitionshöhe gewährleistet werden kann.» Den Wandel der Gebäudetechnik mitgestalten Die Buderus Heiztechnik AG hat in der Schweiz 186 Mitarbeitende. Davon sind 30 im Aussendienst tätig und zehn Systemberater befassen sich mit den unterschiedlichsten Fragestellungen zur Auslegung eines Heizungssystems im Neubau oder bei einer Sanierung. Das Unternehmen hat sich mit seinem Systemangebot, mit der Etablierung von Systemberatern sowie mit dem starken Ausbau der Heiz-

engagiert sich die Buderus Heizungstechnik AG mit ihren diversen Produkten für erneuerbare Energien für eine umfassende Erneuerung des Bauwerks Schweiz. Dabei hat sie bereits einen Schritt über die Wärme-Thematik hinaus gemacht und vor einiger Zeit auch Photovoltaik-Module in ihr Portfolio aufgenommen. Auf diese Weise ist auch der Schritt von der Heizungstechnik hin zur hauseigenen Solarstromproduktion möglich geworden. Somit sind zukunftsweisende Plusenergie-Konzepte in der Architektur aus einer Hand realisierbar. Wärme optimal regeln Damit Wärme bedarfsgerecht und gleichzeitig effizient bereitgestellt werden kann, sind auch Steuer- und Regelsysteme nötig, welche eine breite Funktionalität aufweisen. In diesem Sektor der Heizungssysteme ist Buderus ebenfalls aktiv dabei, mit Fernsteuerung und mit Ferndiagnose weitere Optionen zu realisieren.

Diese Luft-Wasser-Wärmepumpe eignet sich besonders für das Niedrigstenergiehaus. Sie zeichnet sich durch hohe Leistungszahlen auch bei kleinen Heizleistungen aus. Hohe Jahresarbeitszahlen – also geringe Betriebskosten – erreicht die Wärmepumpe durch ein elektronisch geregeltes Expansionsventil und einen langsam laufenden EC-Eulenflügel-Ventilator.

Weitere Neuigkeiten auf dem Buderus-Stand D22 in der Halle 3 sind: Neuer Blueline-Kaminofen mit integriertem Warmwasser-Wärmeübertrager sowie verschiedene Wodtke-Pelletsöfen.

Die Bedeutung der IT-Kompetenzen und der Systemintegration in künftigen Heizungsanlagen wird bei Buderus hoch eingeschätzt. Gleichzeitig sind wir uns aber auch bewusst, welch hohe Anforderungen solche Elektronik-Möglichkeiten für die Entwicklungsteams und dann für das Montage- und Servicepersonal bedeuten. Ferndiagnose von Störungen hat heute einen Mehrpreis, der sich in der Regel nur für Grossanlagen rechtfertigt. In Zukunft muss das in jedem Heizungssystem als integrer Bestandteil vorhanden sein. Betrachtet man die heutigen Kommunikationstechniken und deren Nutzung, scheint es nur noch ein kleiner Schritt zu sein.» ■

Kontakt Claudio Balestrero Geschäftsführer Buderus Heiztechnik AG Netzibodenstrasse 36 4133 Pratteln cbalestrero@buderus.ch www.buderus.ch

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Swissbau 2012 |

Viele Themenanlässe und « Swissbau Focus Arena » an der Swissbau in Basel, 17.–21. Januar 2012

Swissbau: Heisse Debatten rund um nachhaltiges Bauen und Erneuern Die Swissbau lanciert 2012 Swissbau Focus, die Kompetenzplattform für nachhaltiges Bauen und Erneuern. Während der ganzen Messe vermitteln Themenanlässe, Workshops, iTours und die Swissbau Focus Arena die neuesten Meinungen und Einsichten zu Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Beitrag zu neuen Ansätzen und innovativen Lösungen zu leisten, kommen dabei auch unterschiedliche Meinungen und kontroverse Positionen zum Ausdruck. Die Swissbau Focus Arena wird von TeleBasel übertragen und steht als Live-Stream auf www.swissbau.ch zur Verfügung. ■ Ein überwiegender Teil der Planungs- und Baubranche, aber auch Politiker und Verbände haben heute die Relevanz von Nachhaltigkeitsaspekten erkannt. Noch nie war das Bedürfnis so stark wie heute, über sämtliche Nuancen nachhaltigen Bauens zu debattieren und sich mit Fachkollegen darüber auszutauschen. Dieser Dialog und Wissenstransfer ist zugleich ein entscheidender Impuls, um das Baugewerbe und die Immobilienwirtschaft auf diesem Weg weiter voranzubringen. Die Swissbau als Leitmesse für Bau- und Immobilienwirtschaft trägt dieser Tatsache Rechnung und lanciert deshalb die Swissbau Focus Arena. Vom Dienstag, 17. bis Freitag, 20. Januar 2012 diskutieren und debattieren täglich um 16 Uhr führende Fachleute aus Forschung und Praxis, Opinion Leaders aus Bau und Planung und Vertreter der wichtigsten Branchenverbände und Institutionen. Um eine lebhafte Auseinandersetzung zu ermöglichen und einen

Bildung für die Bau- und Immobilienwirtschaft – Fachleute von morgen Von der Öffentlichkeit wird noch viel zu wenig wahrgenommen, dass der Schweizer Baubranche der Nachwuchs abhanden zu kommen droht. Etwas überspitzt gesagt – wer will heute Maurer, Kranführer, Sanitär oder Spengler lernen? Seit Jahren rekrutiert das Gewerbe mangels eigenen Nachwuchses beim Fachpersonal und bei praxisnahen Berufen Personal aus dem Ausland. In der universitären Ausbildung junger Architekten und Ingenieure verzeichnen die Hochschulen zwar einen Zulauf, in der Praxis fehlen aber beide nach wie vor, insbesondere die Ingenieure. Auch wird ein Mangel an Umsetzungskompetenz oder an Fachwissen in Energietechnik beklagt. Architekten und Ingenieure mit Zusatzqualifikationen in Management oder Projektsteuerung, Bauleiter, oft aber auch andere Spezialisten sind auf dem Arbeitsmarkt kaum zu finden. Die erste Swissbau Focus Arena am Dienstag, 17. Januar

2012, 16–17 Uhr, widmet sich deshalb der wichtigen Frage, welche Berufsleute wir künftig dringend benötigen und welche Rollen dabei Universitäten und Fachhochschulen spielen. Moderiert wird die Arena von Filippo Leutenegger, Nationalrat und Medienunternehmer. Die Diskussionsteilnehmer im inneren Kreis sind: Daniel Büchel, Vizepräsident Bundesamt für Energie, Programmleiter EnergieSchweiz, Stefan Cadosch, Präsident SIA, Partner Architekturbüro cadosch & zimmermann, Ursula Renold, Direktorin Bundesamt für Berufsbildung und Technologie, sowie Peter Schillinger, Zentralpräsident suissetec, Geschäftsleiter Herzog Haustechnik AG. Wertsteigerung durch Gebäudelabels – nachhaltiges Bauen wird messbar Der Diskurs rund um Nachhaltigkeit und Energieverbrauch kann heute nicht mehr ohne die wichtige Frage von Gebäudelabels angegangen werden. Labels geben Orientierung, helfen als Planungsgrundlage und einfache Orientierungshilfe. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft und kann der Weiterentwicklung förderlich sein. So jedenfalls präsentiert sich heute die Ausgangslage in der Schweiz, die von gesetzlichen Mindestvorschriften, vom breit verankerten MinergieStandard und von vielen weiteren Standards (SIA-Normen, 2000-

Watt-Gesellschaft) und ganz neu von internationalen Labels wie Leed, Breeam, DGNB usw. geprägt ist. In der Swissbau Focus Arena vom Mittwoch, 18. Januar 2012, 16–17 Uhr, unter dem Motto «Wertsteigerung durch Gebäudelabels – nachhaltiges Bauen wird messbar» können sich Messebesucher auf den aktuellen Stand bringen, auch was die Idee einer « Zero-Emission-Architektur» betrifft. Moderiert wird die Arena von Catherine Mettler, Redaktorin und Moderatorin SF Tagesschau. Die Diskussionsteilnehmer im inneren Kreis sind: Roger Baumann, Head Business Development & Sustainability, Credit Suisse, Franz Beyeler, Geschäftsführer Minergie, Alec von Graffenried, Nationalrat und Direktor für nachhaltige Entwicklung, Losinger Marazzi AG, sowie Markus Koschenz, Geschäftsführer Reuss Engineering AG, Gisikon. Energie im Bau – Herausforderungen im Bestand Die Swissbau Focus Arena vom Donnerstag, 19. Januar 2012, 16 –17 Uhr, «Energie im Bau – Herausforderungen im Bestand» rückt die Sanierung bestehender Gebäude in den Fokus. Gemäss den neuesten verfügbaren Zahlen gehen in der Schweiz 50 % des Primärenergieverbrauchs auf das Konto von Gebäuden. Allein 30 % werden nach wie vor für Heizung, Klimati-

Hallenübersicht Swissbau. Halle 1: Rohbau + Gebäudehülle (1.0 + 1.Z Rohbau/Baumaterialien; 1.0 Metallbau-Systeme; 1.1 Fenster/Türen; 1.1 Dämmung/Dichtung; 1.2 Swissbau Focus). Halle 2: Innenausbau (2.0 Büro- und Objektmöblierung, Boden/Wand/Decke, Licht/Elektroinstallationen; 2.1 «Trendwelt Küche»; 2.2 Bad/Sanitär). Halle 3: Technik + Baustelle (3.U, 3.0, 3.1 Heizung, Energie; 3.2 Baustelle, Werkhof, Hausinstallationen, Befestigungstechnik, Werkzeuge; 3.2 Gebäudeautomation; 3.3 Lüftung, Klima, Kälte). Halle 4: Konzept + Planung (4.0, 4.1 Planungshilfen, Dienstleistungen, Forschung, Aus- und Weiterbildung, Normen, Standards, Lehrmittel, Schulungsangebot, Software, Beratungs-, Finanz-, und Versicherungsdienstleistungen). Halle 5: Technik + Baustelle (5.0 Metallbau, 5.0, 5.1 Baustelle/Werkhof; 5.1, 1.Z Tiefbau).


Swissbau 2012 |

sierung und Warmwasser aufgewendet. Eine Steigerung der Energieeffizienz oder nach Möglichkeit auch eine Reduktion des Energieverbrauchs werden kaum zu bewerkstelligen sein, wenn der Gebäudepark der Schweiz nicht nachhaltig und umfassend saniert wird. Die Swissbau Focus Arena wird deshalb den Bogen weit spannen und grundsätzliche Fragen der Schweizer Energiepolitik aufgreifen: Wie kann der Energieverbrauch beim Bau und beim Betrieb von Gebäuden gesenkt werden? Welche neuen Gebäudetechniken verheissen neue Lösungen? Sind längerfristig energieautarke Gebäude möglich, oder braucht es neue Grosskraftwerke, sprich neue AKW oder Gaskombikraftwerke? Auch wenn die Debatte nicht alle Fragen beantworten kann, erhalten die Besucher wichtige Anhaltspunkte, wie unsere Gebäude der Zukunft aussehen werden. Moderiert wird die Arena von Georg

Halter, Redaktor und Moderator SF Tagesschau. Die Diskussionsteilnehmer im inneren Kreis sind: Adrian Altenburger, VR und Mitglied der Geschäftsleitung Amstein + Walthert AG, Zürich, Ansgar Gmür, Präsident Hauseigentümerverband Schweiz, Reto Miloni, dipl. Architekt ETH SIA, Geschäftsführer miloni & partner, sowie Pascal Previdoli, Stv. Direktor/Abteilungsleiter AEW, Bundesamt für Energie. Bauen im Kontext – Wachstum nach innen Im Rahmen der letzten Swissbau Focus Arena vom Freitag, 20. Januar 2012, 16 –17 Uhr, unter dem Stichwort «Bauen im Kontext – Wachstum nach innen» widmen sich Fachleute der Raumplanung und dem oft zitierten Grundsatz vom Siedlungswachstum «nach innen». Die Diskussion wird sich dabei im Spannungsfeld von «Einfamilienhaus versus Wolkenkratzer» bewegen und Antworten su-

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chen auf Fragen wie: Was müssen Architektur und Ingenieurtechnik leisten, damit Lebensund Arbeitsräume auch im Zeichen der Verdichtung als attraktiv erlebt werden? Angesichts solcher Aktualität ist es kein Zufall, dass der erklärte Grundsatz «Raumentwicklung der Schweiz mitgestalten» zu den fünf Topthemen des SIA zählt: «Der SIA will verstärkten Einfluss nehmen auf die Neugestaltung der gesetzlichen Grundlagen zur Raumplanung und damit auf die künftige Entwicklung des Lebensraums Schweiz», erläutert Thomas Müller vom SIA. Moderiert wird die Arena von Franz Fischlin, Redaktor und Moderator SF Tagesschau. Die Diskussionsteilnehmer im inneren Kreis sind: Hans-Georg Bächtold, Generalsekretär SIA, Vera Gloor, dipl. Architektin ETH SIA, Geschäftsführerin Vera Gloor Architektur, Maria Lezzi, Direktorin ARE Bundesamt für

Die Revolution der Raumklimatisierung Musterwohnung im Referenzprojekt Ankengasse.

Raumentwicklung, Hans Killer, Nationalrat, Präsident bauenschweiz. Blog.swissbau.ch Auf dieser Plattform kann man die Debatte um die Zukunft der Schweizer Bau- und Immobilienwirtschaft mitgestalten. Renommierte Autoren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft verfassen bereits heute unter blog.swissbau.ch wöchentlich Beiträge zu den vier Arenathemen Bildung für die Branche, Gebäudelabels, Energie im Bau und Bauen im Kontext. Interessierte sind eingeladen, mitzudiskutieren: aktuell, kontrovers und umfassend.

Swissbau MCH Messe Schweiz (Basel) AG 4005 Basel Tel. 058 200 20 20 www.swissbau.ch www.blog.swissbau.ch www.swissbau24.ch

Mineralische Innenbeschichtung für Trinkwasserrohre

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Schema des aktiven Komfortlüftungs-Klimakonvektors «Air-On».

■ Die Luft beeinflusst unsere Lebensqualität und Gesundheit entscheidend. Bis zu 90 % davon atmen wir als Innenraumluft ein. Eine hohe Raumluftqualität ist deshalb für das Wohlbefinden entscheidend. Dem jungen zugerischen Unternehmen Air-On AG ist es gelungen, die heute oft beanstandeten Probleme im Bereich Raumklima und Luftrein-

heit mit einem einzigen, einfach zu installierenden und zu bedienenden Gerät zu lösen. AirOn® revolutioniert die Raumklimatisierung durch die Kombination der fünf Funktionen Heizen, Lüften, Luftreinigung, Entfeuchten und Befeuchten in einem Gerät. Dabei wird dank intelligenter Regelung der entscheidenden Parameter des Raumklimas, Temperatur, Feuchte und CO2, auch noch massiv Energie gespart. Mit dem offiziellen Verkaufsstart an der Swissbau 2012 präsentiert die Air-On AG zum ersten Mal das Seriengerät.

■ Die neue Sanierungslösung anrosan® ist eine anorganische, nahtlose Innenbeschichtung zur Sanierung von Trinkwasserleitungen, für Kunststoff- sowie für metallische Rohre. Diese Beschichtung von Kunststoffrohren war bisher nicht möglich und ist weltweit einzigartig. Wasserleitungen aus Eisen leiden mit der Zeit unter Rost, was den Durchfluss erschwert oder verhindert. Kupferrohre können mit der Zeit Lochfrass bilden und Kunststoffrohre verspröden durch die Alterung, denn die Stabilisatoren, die dem Kunststoff die Biegsamkeit geben, dampfen ab. Bei der Sanierung mit anrosan® bildet ein Zementmörtel ein komplett neues Rohr innerhalb des bestehenden Rohrs. Damit ist das alte Rohr saniert und vor Alterung geschützt.

Swissbau Basel, 17.–21.1.2012 Halle 3.3 / Stand B61

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Air-On AG 6330 Cham Tel. 041 743 14 14 www.air-on.ch

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Pelletsfeuerungen von Schmid für tiefe Emissionen bei höchstem Wirkungsgrad

Die zwei Pelletsfeuerungen Schmid Lignumat UTSL-150T und UTSL-65T mit 150 kW und 65 kW Heizleistung.

■ Im April 2008 erfolgte der Spatenstich für das Schulhaus und die Mehrzweckanlage Rothenthurm. Bereits zwei Jahre später, im August 2010, konnte der Schulbetrieb mit den rund 170 Schülerinnen und Schülern aufgenommen werden. Die mit der

OAK Schwyz vertraglich geregelte Wärmelieferung wurde im November 2009 erstmals in Betrieb genommen. Die benötigte Wärme wird mit zwei Schmid-Pelletsfeuerungen mit 150 kW und 65 kW Heizleistung produziert. Die Silobefüllung wurde so konzipiert, dass

mit geringem Aufwand auch eine Brennstoffumstellung auf Trockenschnitzel möglich ist. Die vollautomatische Anlage zeichnet sich speziell durch ihre tiefen Emissionen bei höchstem Wirkungsgrad aus. Die durch die Verbrennung anfallende Asche wird mit einem Schneckensystem direkt in zwei 240Liter-Containern transportiert. Der Wartungsaufwand wird dadurch massiv verringert. Durch das Konzept einer bivalenten Doppelkesselanlage mit zwei Rundaustragungen konnte zusätzliche Betriebssicherheit erreicht werden. Zudem wurde für die Warmwassererzeugung im Sommer eine ideale Lösung gefunden. Zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit und der Emissionswerte ist ein grosser Pufferspeicher installiert. Die Einschaltintervalle der Feuerung werden dadurch deutlich verringert. Im ersten Jahr wurden rund 60 Tonnen Pellets verbrannt und über 220 000 kWh Nutzenergie produziert. Auf dem Dach des Schulhauses ist zudem eine 749 m2 grosse Photovoltaikanlage installiert (Leistung 101 kWp).

Swissbau Basel, 17. – 21.1. 2012 Halle 3.0/Stand D14 Schmid AG – energy solutions 8360 Eschlikon Tel. 071 973 73 73 www.schmid-energy.ch

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| HK-Gebäudetechnik 1/12 |

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Schweizer Erdgas-Premieren an der Swissbau 2012 ■ An der Swissbau 2012 zeigt die Schweizer Erdgaswirtschaft (Stand E33) gleich mehrere neue Geräte, die entweder durch noch höhere Wirkungsgrade oder die gleichzeitige Produktion von Wärme und Strom zukunftsweisend sind. Die « Zeolith»-Gas-Wärmepumpe «zeoTHERM» von Vaillant verbindet die Vorzüge der bewährten Brennwerttechnik mit der Nutzung von Sonnenwärme. «zeoTHERM» ist für die Beheizung und Brauchwarmwassererwärmung in Einfamilienhäusern mit einem maximalen Leistungsbedarf von 10 Kilowatt (kW) konzipiert. Die Besonderheit an dem System besteht

darin, dass die Wärmepumpe ausschliesslich Solarkollektoren als Umweltwärmequelle nutzt. Die ersten 50 Besteller solcher Anlagen profitieren von einer Förderprämie in der Höhe von CHF 3000.–, welche durch den Verband der Schweizerischen Gasindustrie ausgerichtet wird. Das Kraftwerk im eigenen Keller Wer nicht nur Wärme, sondern gleichzeitig auch einen Teil seines Strombedarfs fürs eigene Haus produzieren will, dem bietet Stirling-Technologie den Schlüssel zu wartungsfreier Effizienz. Im «Vitotwin 300-W» von Viessmann

übernimmt ein Stirling-Motor die Stromerzeugung. Bei der Stromerzeugung entstehen Temperaturen von rund 500 Grad, die genügend Abwärme produzieren, um zusätzlich Energie für Heizung und Trinkwassererwärmung zu erzeugen. Der «Vitotwin 300-W» ist eine echte Alternative zu konventionellen Heizsystemen bei der Modernisierung der Haustechnik. Nicht genutzter Strom wird in das lokale Netz eingespeist. Die moderne, stromerzeugende Heizung «Whispergen» (Schweizer Vertrieb SwissNovel AG) mit kinematischem Stirling-Generator stellt ein kondensierendes, modulieren-

des, stromerzeugendes Heizungssystem dar, welches wie ein kondensierender Gasheizkessel angeschlossen werden kann. Der Wärmetransport zu den Verbrauchern erfolgt direkt über den Heizungskreislauf. Strom wird ins Hausnetz eingespeist, überschüssiger Strom ins öffentliche Stromnetz abgegeben. Swissbau Basel, 17.– 21. 1. 2012 Halle 3.0/Stand E 33 Verband Schweizer Gasindustrie 8027 Zürich Tel. 044 288 31 31 www.erdgas.ch

Haustechnik-CAD mit Intelligenz von Bausoft Informatik ■ Die Bausoft Informatik AG präsentiert ihre Produkte an der Swissbau 2012. Unter dem Slogan «Haustechnik-CAD mit Intelligenz» erhalten die Besucher am Bausoft Stand die Gelegenheit, HaustechCAD als modulare Gesamtlösung für die Haustechnik für einen professionelleren, schnelleren und einfacheren Planungsprozess kennenzulernen. Als Softwarepartner mit dabei ist die Firma AAA Software für den Haustechniker. Gemeinsam mit dem Unternehmen wird die Einfachheit einer durchgehenden Bearbeitung von Heizungsprojekten ab DXF/DWG-Grundrissplan vorgestellt.

Als logische Weiterführung der erfolgreichen Entwicklung der Lüftung 3D freuen wir uns, Kunden und Interessenten, die neuen Programme CAD-Entwässerung und CAD-Leitung «live» zu demonstrieren. Die Berechnung der Trinkwasser- und Gasinstallationen sind im 2012 aktuelle Themen. Mit der grafischen Rohrnetzberechnung werden die Anlagen in kurzer Zeit berechnet. Swissbau Basel, 17.–21.1. 2012 Halle 4.1 / Stand A 30 Bausoft Informatik AG 8932 Mettmenstetten Tel. 044 714 70 22 | www.bausoft.ch

Viessmann zeigt fünf konkrete Neuheiten

Das innovative Mikro-KWK-System Vitotwin 300-W von Viessmann erzeugt besonders wirtschaftlich Wärme und Strom in Ein- und Zweifamilienhäusern.

Das Viessmann Vitotwin 300-W ist eine Kombination aus einem Stirlingmotor und einem hocheffizienten Gas-Brennwertgerät. Der Gesamtwirkungsgrad beträgt bis zu 96 Prozent.

Viessmann wartet auf seinem klar strukturierten Stand mit fünf konkreten Neuheiten auf: mit dem neuen Holzkessel mittlerer Leistung Vitoligno 300-H von 100 – 150 kW für Hackschnitzel oder Pellets; mit den neuen Grosswärmepumpen Vitocal 300-G Pro von 90 – 240 kW; mit dem Solarkompaktgerät Vitosolar 300-F zur solaren Trinkwassererwärmung und Heizung mit integriertem Gas-Brennwertgerät für die Spitzenabdeckung; mit der MikroKWK Vitotwin für Stromerzeugung mit Stirling simultan zur Heizung für Kleinbauten und mit dem Blockheizkraftwerk Vitobloc für elektrische Leistungen bis 240 kW. Zudem erlebt der Besucher die volle Breite des Komplettangebotes von Viessmann, das die Bereiche vom Einfamilien-, Mehrfamilienhaus, über gewerbliche Objekte bis zu Nahwärmeverbund und Industrie abdeckt. Ob es um Wärmepum-

pen, Solarsysteme, Brennwertgeräte, Blockheizkraftwerke, Holzfeuerungen oder Dampf- und Biogasanlagen geht, das Viessmann Komplettangebot erstreckt sich über ein breites Leistungsspektrum von 2 kW bis 116 MW. Auf dem Stand sind deshalb u. a. auch ein Grosskessel Öl /Gas Vitomax sowie eine Holzschnitzelanlage Mawera ausgestellt. Für Auskünfte über die einzelnen Produkte oder ganze hybride Systeme steht eine grosse Anzahl erfahrener Verkaufsberater und -ingenieure für die Besucher zur Verfügung.

Swissbau Basel, 17. –21. 1. 2012 Halle 3.0 / Stand D 23 Viessmann (Schweiz) AG 8957 Spreitenbach Tel. 056 418 67 11 www.viessmann.ch


Korrosionsbeständige Edelstähle Die Fachleute der Hans Kohler AG informieren an der Swissbau 2012 kompetent und umfassend über das umfangreiche und technisch hochwertige Sortiment.

■ Wo immer korrosionsbeständiger Edelstahl eingesetzt wird, ist die Wahl des richtigen Werkstoffes von besonderer Wichtigkeit. Die Fachleute der Hans Kohler AG informieren an der Swissbau 2012 kompetent und umfassend über das umfangreiche und technisch hochwertige Sortiment. Als bedeutender Lagerhalter für Edelstahlprodukte in der Schweiz präsentieren wir Ihnen unser Programm an zwei Ständen und lancieren drei neue Kataloge mit insgesamt über 600 neuen Produkten: Metallbau/Architektur in der Halle 1.0, Stand C63 • «kalt- und warmgewalzte Bleche, Bandstahl, gefärbte muster- und dekorgewalzte Bleche, geschliffene Bleche für Fassadenbau und Design in Edelstahl • Profile und Sonderprofile INOX für Architektur, Konstruktion und Design

«Wir freuen uns, Sie persönlich an der Swissbau begrüssen zu dürfen.» Die Regionalcenter-Leiter der Tobler Haustechnik AG

• Geländerbauteile und -systeme INOX • Schrauben und Verbindungselemente INOX Haustechnik/Heizung/Energie in der Halle 3.1, Stand D 31 • stark erweitertes Press-System für Trinkwasser, Gas und Heizung /Kälte • allgemeine Rohrleitungsbauteile und Fittings

Marcel Christoffel Chur

Luciano Franceschi Lamone

Roger Glaus Winterthur

Rolf Haase Münchenbuchsee

Stephan Stöckli Oberentfelden

Roger Waeber Crissier

Das informative Gespräch von Anwendern und Anbietern ist für beide Seiten wertvoll. Gelegenheit dazu bietet sich an der Swissbau 2012. Swissbau Basel, 17.–21.1.2012 Halle 1.0, Stand C63 Halle 3.1, Stand D31 Hans Kohler AG 8022 Zürich Tel. 044 207 11 11, www.kohler.ch

Alpha-InnoTec präsentiert Kompetenz bei WPund erneuerbaren Energien ■ Die Messe-High-Lights sind: Luft/Wasser-Wärmepumpe LWD 50/ LWD 70: Die neuen aussen aufgestellten Wärmepumpen der LWD-Serie werden mit natürlichem, umweltfreundlichem Kältemittel R290 betrieben. Die LWD-Wärmepumpen brillieren durch hohe Effizienz und konkurrenzlos leisen Betrieb. 100 % umweltfreundlich: die neuen LWD Luft/Wasser-Wärmepumpen von Alpha-InnoTec mit natürlichem Kältemittel R290.

Sole/ Wasser-Wärmepumpen «Professionell » Serie SWP: Die bewährten Wärmepumpen der SWP-Serie wurden technisch und optisch komplett erneuert. Bei den für Grossprojekte vorgesehenen Geräten konnte der COP-Wert mehr als 20 % gesteigert werden. Ein neues Gehäusekonzept macht

Drei Komponenten – ein System: Wärmepumpe, Solarthermie und Multifunktionsspeicher.

die neue SWP-Serie deutlich leiser. Wie alle Wärmepumpen von Alpha-InnoTec können die neuen « Professionell» via AlphaWeb oder BACnet/IP fernüberwacht und gesteuert werden.

Besuchen Sie uns: Halle 3.0 / Stand B11 Halle 3.3 / Stand A02

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Swissbau Basel, 17.–21.1. 2012 Halle 3.0 / Stand A 16 Alpha-InnoTec Schweiz 6246 Altishofen Tel. 062 748 20 00 www.alpha-innotec.ch

Tobler Haustechnik AG, Steinackerstr. 10, 8902 Urdorf Tel. 044 735 50 00, info@toblerag.ch, www.haustechnik.ch


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Helvetic Energy liefert Solaranlagen, die mit dem Minergie-Label ausgezeichnet werden können ■ Das Minergie Label ist mittlerweile ein häufig angewandtes und verlässliches Instrument, welches Neubau- und Modernisierungsprojekte qualifiziert. Unter Minergie werden sämtliche Anforderungen über Bauphysik und Bauökologie, aber auch über Zusammenhänge zwischen Bauhülle und Haustechnik zusammengefasst. Warum nachhaltig bauen? Heute ist nicht gewährleistet, dass unsere Nachkommen noch über sauberes Trinkwasser und genügend Energieressourcen verfügen, um auf unserem Planeten existieren zu können. Nebst der Art, wie wir uns in Zukunft fortbewegen, ernähren und konsumieren, ist auch wichtig, wie nachhaltig und dauerhaft wir bauen. Bauen und modernisieren nach Minergie-Standard heisst, optimale Tageslichtverhältnisse, geringe Lärmemissionen und minimale Schadstoffbelastungen in Einklang zu bringen, sowie die Ressourcen zu schonen. Minergie und Solarenergie Zahlreiche Bauherren und Hausbesitzer stehen vor der Entscheidung,

ob sie den Wert ihrer Liegenschaft und den Wohnkomfort der Bewohner erhalten wollen. Bauen nach Minergie hat mindestens drei Vorteile: höherer Komfort, verbesserte Werterhaltung und deutlich tiefere Energiekosten. Als Schlüsselgrösse für die Bewertung der Bauqualität eines Gebäudes dient normalerweise der Heizwärmebedarf. Gerade hier lässt sich mit dem Einbau einer Solaranlage für Warmwasser und Heizungsunterstützung wertvolle Energie gewinnen. Minergie-Standard Die energieeffizienten Solarsysteme Sunrise Eco und BackBox Eco von Helvetic Energy werden mit dem Label «Minergie-Modul» für thermische Solaranlagen ausgezeichnet, wenn sie mit dem Hochleistungskollektor Aldo 270 installiert werden. Dabei muss die installierte Netto-Kollektorfläche mindestens folgenden Anteil erreichen: 2 % der beheizten Wohnfläche bei Warmwasseranlagen bzw. 5 % der beheizten Wohnfläche bei Warmwasser und Heizungsunterstützung. Pro Quadratmeter Kollektorfläche ist ein Speichervolumen von mindestens 60 respektive

80 Litern vorgesehen. Diese Anforderungen werden zusammen mit dem Hochleistungskollektor Aldo 270 von Helvetic Energy erfüllt. Die nach Swissolar als Solarprofi zertifizierten Fachpartner sind berechtigt, Anlagen mit dem MinergieLabel zu installieren. Die Aktion « Saubere Energie jetzt ! » ist ein voller Erfolg. Damit möglichst alle Bauherren und Hausbesitzer, die in eine Solaranlage investieren möchten, davon profitieren können, wurde die Aktion bis Ende Januar 2012 verlängert und auf alle Landessprachen ausgedehnt. Helvetic Energy und ihre Fachpartner schenken den Bauherren ein Modul oder einen Kollektor im Wert von rund 1000 Franken beim Kauf einer kompletten Solaranlage. Mehr erfährt man unter www.saubere-energie-jetzt.ch Kurzprofil von Helvetic Energy Helvetic Energy befindet sich durch innovative Produkte seit Jahrzehnten auf Wachstumskurs. Mit über 20 Jahren Erfahrung ist sie ein führendes Unternehmen der Solarbranche und ausschliesslich im Bereich Solarwärme und Solar-

Die Solarsysteme Sunrise Eco und BackBox Eco von Helvetic Energy werden mit dem Label «Minergie-Modul» für Thermische Solaranlagen ausgezeichnet, wenn Sie zusammen mit dem Hochleistungskollektor Aldo 270 installiert werden.

strom tätig. Mit 50 Mitarbeitenden wird in der Schweiz ein Umsatz von 40 Mio. Franken erwirtschaftet. Der Vertrieb über Partner in Installation und Handel erfolgt in der ganzen Schweiz.

Swissbau Basel, 17.–21.1. 2012 Halle 3U/Stand C62 Helvetic Energy GmbH 8247 Flurlingen Tel. 052 647 46 70 www.helvetic-energy.ch

Ästhetische Lösungen für höchste Ansprüche von Ernst Schweizer AG ■ An der Swissbau 2012 präsentiert Schweizer seine Highlights und Neuheiten für die nachhaltige Bauweise. Dazu gehören Lösungen und Produkte für die

thermische und photovoltaische Nutzung von Sonnenenergie – für alle Montagearten, für den Neubau oder die Sanierung. Mit einer ästhetisch ansprechenden Lö-

An der Swissbau 2012 präsentiert Schweizer seine Highlights und Neuheiten für die nachhaltige Bauweise. Dazu gehören Lösungen und Produkte für die thermische und photovoltaische Nutzung von Sonnenenergie – für alle Montagearten, für den Neubau oder die Sanierung.

sung kann der Hausbesitzer mit dem Kombi-Indach-System auf seiner Dachhaut gleichzeitig Wärme und Elektrizität erzeugen und sogar komplett auf Ziegel verzichten. Auf grosses Interesse dürften auch die Holz/Metall-Fenster und die Schiebetür STI stossen, die allesamt Minergie-P® zertifiziert sind. Schweizer Premiere wird die neue automatisierte Schiebetür DRIVE feiern: Mit ihren schlanken Profilen, den herausragenden Dämmwerten und dem unsichtbaren Antrieb kann sie der Aufmerksamkeit des Fachpublikums gewiss sein. Ein zusätzlicher Hingucker ist das Fassadenmodell der Hochhäuser in Leimbach. Die nach dem Prinzip der 2000-WattGesellschaft sanierten Wohnhäuser sind mit einer PV-Fassade eingehüllt. Eine Premiere an der Swissbau ist zudem der «Swissbau Focus» – eine Kompetenzplattform, die sich mit dem nachhaltigen Bauen und Erneuern auseinandersetzt. In Themenanlässen und Workshops werden Fachwissen vermittelt, die Vernetzung der Markt-

teilnehmer gefördert, Haltungen kontrovers diskutiert und Wege zu kreativen Lösungen aufgezeigt. Die Veranstaltungen sind kostenlos. Schweizer ist an der Lounge und den Aktivitäten der A EE, Swissolar, Minergie und SZFF beteiligt.

Swissbau Basel, 17. – 21. 1. 2012 Hauptstand: Halle 1.0 / Stand A 20 Sonnenenergie: Halle 3 U, Stand B 22 Ernst Schweizer AG, Metallbau 8908 Hedingen Tel. 044 763 61 11 www.schweizer-metallbau.ch


Zwei neue «Flaggschiffe» von Seven-Air an der Swissbau ■ Als neues Flaggschiff für kontrollierte Wohnungslüftungen darf der neue Produkttyp Habitusoeko bezeichnet werden. Der eingesetzte Hochleistungswärmetauscher erreicht einen Wärmerückgewinn höher 90 %. Die Habitus-Systemgerätelinie ist neu in sieben Baugrössen für Luftvolumenströme von 400 bis 4200 m3/h lieferbar. Vier verschiedene Aufbauvarianten ermöglichen einen flexiblen Einsatz. Die direkt getriebenen EC-Ventilatoren sorgen für einen niedrigen Energieverbrauch. Die bewährte Seven-Air-Gerätebauart mit erstklassigen Standardkomponenten und modernster MSRTechnik garantiert geringe Energieund Wartungskosten. Mit den Produkttypen Habitus, Habitusoeko, Habitushygro mit Enthalpie-Plattenwärmetauscher und HabitusDeckengerät bietet die Habitus-Linie für alle Bedürfnisse die richtige Lösung. Habitus ist das Lüftungssystem für Minergie-Bauten. Als neues Flaggschiff für die Klimatisierung von Hallenbädern darf der neue Produkttyp Ecopooloeko bezeichnet werden. Der neu eingesetzte Hochleistungswärmetauscher erreicht bezüglich Wärmerückgewinnung absolute Spitzenwerte. Die Ecopool-Systemgerätelinie SWP, geeignet für kleinere und mittelgrosse Hallenbäder, sind in neun Baugrössen für Luftvolumenströme von 400 bis 6800 m3 / h lieferbar. Die Wärmepumpe, mit integriertem Badewasserkondensator, wird mit ei-

Der Treffpunkt für Weiterbildung EnergieSchweiz an der Swissbau 2012 Die Habitus-Systemgerätelinie ist neu in sieben Baugrössen für Luftvolumenströme von 400 bis 4200 m3/h lieferbar.

nem hohen COP-Wert anlagenbezogen ausgelegt. Die direkt getriebenen EC-Ventilatoren sorgen für einen niedrigen Energieverbrauch. Die bewährte Seven-Air-Gerätebauart mit erstklassigen Standardkomponenten und modernster MSR-Technik garantiert geringe Energie- und Wartungskosten.

Swissbau Basel, 17. – 21.1. 2012 Halle 3.3/Stand B 22 Seven-Air Gebr. Meyer AG 6000 Luzern 7 Tel. 041 249 85 85 www.seven-air.com

Als neues Flaggschiff für die Klimatisierung von Hallenbädern darf der neue Produkttyp Ecopooloeko bezeichnet werden.

Wissen als Erfolgsfaktor Partner von EnergieSchweiz präsentieren Angebote zur Weiterbildung Nationale Energieberatertagung am Dienstag, 17. Januar 2012, 13.30 Uhr Infos und Beratung über Weiterbildung im Energiebereich in der Lounge von EnergieSchweiz

Das Team von EnergieSchweiz freut sich auf Ihren Besuch in Halle 1.2


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Swissbau 2012 |

Innovativer – energieeffizienter – leiser forderungen werden von der neuen ebm-papst Klimaventilatorbaureihe in GreenTech-EC-Technologie erfüllt. Sie ist durch das optimierte Ansteuerverfahren flüsterleise im Betrieb und überzeugt durch eine bis zu 70 % Leistungsreduktion im Vergleich zu bislang eingesetzten Ventilatoren mit Spaltpol- oder Kondensatormotoren.

Umfeld abzukoppeln. Alle PlugFans übertreffen die Mindesteffizienzanforderungen der Ökodesign-

Radialventilatoren «Radiacal».

■ Energie sparen und Komfort fördern, das sind die Ziele von ‹ Green-Tech ›. Die Resultate der neuen Ventilatoren in hocheffizienter EC-Technologie überzeugen. Neue Radiacal-Radialventilatoren Laufräder der Baugrössen 133 bis 250 in Kunststoff in einem Stück gefertigt, optimierter Strömungskanal, kombiniert mit bewährtem Einphasen-Asynchronmotor oder kompaktem GreenTech-EC-Motor: Das sind die Hauptmerkmale der neuen Generation von rückwärts gekrümmten Radialventilatoren für den Betrieb ohne Spiralgehäuse. Das ist RadiCal.

Neue Radialventilatoren für die Klimatechnik In der Gebäudeklimatisierung schlummert noch beträchtliches Energiesparpotenzial. Dazu kommen gesteigerte Ansprüche an die Geräuschentwicklung. Diese An-

Neuer Radialventilator für die Gebäudeklimatisierung.

Neue EC Axialventilatoren – HyBlade Eine neue, derzeit einzigartige Hybrid-Schaufelkonstruktion macht Axialventilatoren von ebm-papst jetzt noch leiser, leistungsstärker und langlebiger. Bei den HyBladeVentilatorschaufeln wurde erstmals eine Trägerstruktur aus einer hochfesten, korrosionsbeständigen Aluminiumlegierung mit einem Mantel aus speziellem, faserverstärktem Kunststoff realisiert. Die strömungstechnisch optimale Form bringt enorme Geräuschvorteile bei noch höheren Wirkungsgraden gegenüber herkömmlichen Flügeln. Und damit noch mehr Vorteile für den Einsatz in der Kälte-, Heiz- und Lüftungstechnik. Neue Plug Fans mit EC-Motor Die im Markt etablierte Plug-FansRadialbaureihe in GreenTech-ECTechnologie wurde weiter aufgewertet! Alle Ventilatoren über 500 Watt Antriebsleistung sind mit MODBUS und 0–10 V ansteuerbar. Neu sind die Baugrössen 630, 710, 800 und 900, welche mit einem stabilen Grundrahmen versehen sind, der es erlaubt, die komplette Einheit schwingungstechnisch vom

Plug-Fans mit EC-Motor.

Richtlinie für Ventilatoren, die ab 2013 bzw. 2015 in Kraft gesetzt wird. Es stehen nun 12 Baugrössen von 250 bis 900 mm zur Verfügung, die mit energiesparenden EC-Aussenläufermotoren betrieben werden (Antriebsleistungen zwischen 400 W und 6 kW).

Swissbau Basel, 17. – 21.1.2012 Halle 3.3 /Stand A52 ebm-papst AG 8156 Oberhasli Tel. 044 732 20 70 www.ebmpapst.ch

Swissbau Halle 3.2 Stand B18 + C12

WÜRTH AN DER SWISSBAU So sind wir bei Würth!

Würth AG • Dornwydenweg 11 • 4144 Arlesheim • T 061 705 91 11 • www.wuerth-ag.ch • info@wuerth-ag.ch

EC-Axialventilator «HyBlade».


Innovative Gebäudesysteme aus einer Hand

Das automatische Schiebetürsystem Slimdrive SL NT GGS mit Ganzglas-Designbeschlägen beeindruckt mit seiner Technologie, Funktionalität und trans-

■ Die Swissbau ist auch für GEZE eine wichtige Plattform, um seine innovativen, zukunftsweisenden Produkte und Neuentwicklungen des breiten Produktportfolios an Gebäudesystemen zu präsentieren: Türtechnik und automatische Türsysteme, RWA- und Lüftungstechnik, Sicherheits- und Gebäudetechnik, Glassysteme und Service – dies alles bietet GEZE aus einer Hand. GEZE-Türschliesser bieten kompromisslose Qualität und zählen weltweit zu den bekanntesten. Sie werden kontinuierlich weiterentwickelt und an zeitgemässe Anforderungen angepasst. Auf der Swissbau wird das neue Allround-Talent TS 5000 ECline mit barrierefreien Stärken vorgestellt. Dieser erfüllt maximale Anforderungen an die

Ob Ingenieur, Architekt oder Installateur: Sie profitieren von unserer Systemkompetenz und unserem starken Support.

Türschliessertechnik. Ausgelegt auf extreme und schwankende Wetterbedingungen, tragen die neuen « T»-Varianten der TS-4000und TS-5000-Reihen auch dem Klimawandel Rechnung. Sicherheit und Design verbindet GEZE auch beim vorbeugenden Brandschutz im Bereich der Rauch- und Wärmeabzugsanlagen. Präsentiert wird eine neue, integrierte und energiesparende RWA-Elektrokettenantriebsreihe E 920–E 990 mit einem verdeckt im Fensterprofil integrierten Antrieb. Das punktgehaltene GanzglasSchiebetürsystem GEZE Vetroslide wurde bereits mit dem renommierten Produktdesign-Preis «reddot design award» ausgezeichnet. Die bisher übliche Edelstahl-Führungsschiene besteht aus einem innovativen punktgehaltenen «Glasschwert», das durch einzigartiges Design und ein Maximum an Transparenz überzeugt. Swissbau Basel, 17. – 21.1. 2012 Halle 1.1/Stand C 46 GEZE Schweiz AG 4657 Dullikon Tel. 062 285 54 00 www.geze.ch

Camfil AG Unterägeri – Gesundheit und Energieeffizienz ■ Gesundheit und Energieeffizienz heisst, den Kunden eine optimale Filterlösung anzubieten und nicht einfach nur billige Filter zu verkaufen. Deshalb empfiehlt Camfil das Erstellen von Gesamtkostenbetrachtungen über den gesamten Lebenszyklus eines Filters. Nicht der Filtereinkaufspreis ist entscheidend, sondern das Erzielen von tiefen Gesamtkosten. Zu den Gesamtkosten gehören neben dem Einkaufspreis auch die Dispositions-, Wechsel-, Reinigungs-, Entsorgungs-, und Energiekosten. Den grössten Einfluss

auf die Gesamtkosten haben die Energiekosten. In zahlreichen Untersuchungen konnte Camfil den Beweis antreten, dass die «Hi-Flo»Taschenfilter zu massiven Gesamtkosteneinsparungen führen und gleichzeitig, dank dem enorm guten Wirkungsgrad, die Hygiene positiv beeinflussen. Zudem respektiert die Camfil AG die Umwelt. So produziert sie die TaschenfilterHolzrahmen aus FSC-zertifiziertem Buchenholz, das mehrheitlich aus den Wäldern der Zentralschweiz entnommen wird. Ein «Hi-Flo»-Taschenfilter F7 hat gemäss neutralem VTT-Testreport einen Wirkungsgrad entladen von > 60 % und wird deshalb von Allergie Suisse zum Schutz von Allergikern empfohlen. Zudem sparen Hi-Flo-F7-Filter massiv Energie.

Swissbau Basel, 17. – 21. 1. 2012 Halle 3.3 / Stand E 42 Ein «Hi-Flo» Taschenfilter F7 hat gemäss neutralem VTT-Testreport einen Wirkungsgrad entladen von >60 % und wird deshalb von Allergie Suisse zum Schutz von Allergikern empfohlen.

Camfil AG 6314 Unterägeri Tel. 041 754 44 44 www.camfilfarr.ch

Unsere Systemkompetenz kommt in Ihre Region. Über 20 Haustechnik-Systemberater sind speziell auf die Bedürfnisse von Ingenieuren, Planern und Architekten ausgerichtet und unterstützen Sie regional in sämtlichen Systemthemen unseres Sortiments. Der hohe Beratungskomfort erleichtert Ihre Arbeit und ist selbstverständlich kostenlos. Mehr unter www.haustechnik.ch

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Innovative Kühl- und Heizdeckensysteme von KST AG

Unter dem Messemotto «Architektur & Technik – eine Kombination, die Freude macht» werden innovative Raumklimasysteme vorgestellt, welche die Anforderungen an die Ästhetik einer modernen Raumplanung mit qualitativ hochstehender und innovativer Technik vereinen.

■ Unter dem Messemotto «Architektur & Technik – eine Kombination, die Freude macht» werden innovative Raumklimasysteme vorgestellt, welche die Anforderungen

an die Ästhetik einer modernen Raumplanung mit qualitativ hochstehender und innovativer Technik vereinen. Es handelt sich dabei um Kühl-/ Heizdecken, Lüftungskompo-

nenten und deren Komplementärprodukte. Die mit den Medien Wasser und/oder Luft betriebenen Produkte bewirken eine effiziente und behagliche Klimatisierung zum Beispiel von Büro-, Verwaltungs- oder Bankgebäuden. Des Weiteren garantieren sie eine zugfreie Lufteinführung, stellen den Akustikkomfort sicher und ermöglichen den Einbezug der Kühl-/Heizdecken als sichtbares Gestaltungselement der Architektur. Zudem präsentiert die KST an der Messe eine Produktneuheit aus ihrem Komponentenprogramm: einen hochinduzierenden Zuluftauslass mit integriertem Schalldämpfer. Die Verschmelzung zweier Produkte in einem resultiert in bedeutenden Vorteilen in Bezug auf eine einfache und schnelle Montage und Platzersparnissen aufgrund entfallener Schalldämpfer – starke, kostensparende Argumente. Der Zuluftauslass wird deckenintegriert oder mit Abdeckgitter eingebaut. Die im Gehäuse eingearbeiteten hochwirksamen

und abriebfesten Schalldämmkulissen sorgen dabei für eine hervorragende Schalldämmung. Diese überzeugende Bauweise kann auch in Abluftdurchlässen eingesetzt werden. Getreu ihrem Firmenslogan « Raumkomfort und Wohlbefinden» überrascht die KST mit einem zusätzlichen Highlight an der Swissbau und trägt dem «Wohlbefinden» auf kulinarische Art und Weise Rechnung. Der Weltmeister im Pasta-Kochen, Marco Ragnacci, wird persönlich für das leibliche Wohlbefinden der Besucher sorgen. Anmeldung erwünscht.

Swissbau Basel, 17. – 21.1. 2012 Halle 3.3/Stand E45 KST AG 8840 Einsiedeln Tel. 055 418 70 50 www.kstag.ch

Liebi LNC ist Spezialist für das Heizen mit erneuerbaren Energien ■ Zukunftsweisend: Pellets-Heizung. Energieeffizient: Holz-Heizkessel. Exklusives Design: edle und formschöne Cheminée-Öfen. Die Berner Oberländer Firma entwickelte den ersten in der Schweiz hergestellten Holzpelletkessel und gilt auch als Spezialistin für Stückholz- und Solaranlagen. Ausserdem bietet das Unternehmen ein breites Angebot von Wärmepumpen und Chemineöfen an. Diese Produkte wird die Liebi LNC an der diesjährigen Swissbau-Messe bereitstellen, präsentieren und darüber Auskünfte geben. Ebenfalls wird an der Swissbau erstmals das neuentwickelte Fern-

wartungs- und Überwachungssystem Typ FWU zu sehen sein, welches erlaubt, alle LNC-Anlagen über das Internet zu bedienen.

Ein wesentlicher Bestandteil der Liebi LNC ist ein umfassendes Dienstleistungsangebot. Kompetente Fachleute gehen auf die KunMit dem Fernwartungs- und Überwachungssystem FWU kann man die LNC-Anlagen über das Internet bedienen.

denbedürfnisse ein, sorgen für reibungslose Abläufe von der Planung bis zur Realisation und stehen für Serviceleistungen jederzeit zur Verfügung. So sind alle Voraussetzungen für eine auf Jahre hinaus gut funktionierende Gesamtanlage erfüllt.

Swissbau Basel, 17. – 21.1.2012 Halle 3.U/Stand D52 Liebi LNC AG 3753 Oey-Diemtigen Tel. 033 681 27 81 www.liebilnc.ch

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Colasit – vielseitig und flexibel – weltweit ■ Colasit ist weltweit führend im Bau von Anlagen und in der Herstellung von Produkten aus korrosionsbeständigen Kunststoffen. Qualifizierte Mitarbeitende auf allen fünf Kontinenten garantieren täglich Spitzenqualität zu wettbewerbsfähigen Preisen. Die Stärken von Colasit liegen im breiten Know-how der Mitarbeitenden, in der Entwicklung und in der Betreuung der Kunden: Die Begleitung beginnt mit der Beratung und Planung, über die Herstellung und die Installation bis hin zur Inbetriebnahme und Nachbetreuung. Colasit-Druckleitungen für die Wasserkraft Die KWO ( Kraftwerke Oberhasli AG ) ist eines der führenden Wasserkraftunternehmen der Schweiz. Für die Erneuerung der Kühlwasserleitungen im Kraftwerk Grimsel 2 ist Colasit für die Herstellung und den Einbau der Kunststoff-Druckrohre verantwortlich. Die Herausforderung besteht darin, während des

kurzen Anlagenstopps von nur drei Wochen mehrere 100 Meter Kunststoff-Druckrohrleitungen in Dimensionen bis Ø 530 einzubringen, zu montieren und zu verschweissen. Grossprojekt für Schweizer Markenzeichen Die Manufacture des Montrex ROLEX SA erstellt in Biel einen Neubau, der u. a. die komplette Galvanik für den Standort Biel enthalten wird. Colasit liefert und montiert alle Kunststoff-Lüftungskomponenten, Ventilatoren, Wärmetauscher und Kanäle /Rohre. Im Galvanikbereich werden alle Aufhängungskomponenten aus Kunststoff hergestellt und so gewährleistet, dass keine Schraube mit der Umgebungsluft in Berührung kommt, was zu ungewünschter Korrosion führen würde. Bedeutende Mengen von Kanälen mit grossen Ausmessungen werden in kurzer Dauer hergestellt. 7 Tonnen Kanäle und mehrere Tonnen Rohre gelangen

nach Biel. Auch bei der Montage sind die Zeiten eng gesetzt: Mit Start im September 2011 ist der Abschluss der Arbeiten auf März 2012 terminiert. Mit dem CMVeco in die Zukunft Colasit gilt als der bedeutendste Anbieter von Industrieventilatoren aus Kunststoffen. Weltweit sorgen über 400 000 Colasit-Ventilatoren für bessere Luftqualität. Das Flaggschiff der Colasit-Ventilatoren, der C, wurde nun weiterentwickelt. Dieser Ventilator ist die perfekte Lösung zur Förderung von feuchter und aggressiver Abluft in industrieller Umgebung. Beim Reengineering des CMVeco wurde der Fokus vor allem auf gesteigerte Effizienz und umweltschonende Fertigung gelegt. Dies führte dazu, dass der CMVeco das erste Modell der neuen ecolinie von Colasit ist – ecolinie steht für das Umweltverständnis von Colasit. Ausgerüstet mit energieeffizienten Motoren der Klasse IE 2 ist er bereits ab einer

Der CMVeco ist die perfekte Lösung zur Förderung von feuchter und aggressiver Abluft in industrieller Umgebung.

Leistung von 0,18 kW erhältlich. Der CMVeco erfüllt schon heute die «Energy related Products-Directive Norm», die ab dem Jahr 2013 gilt.

Swissbau Basel, 17.1.–21.1. 2012 Halle 3.3 / Stand B52 Colasit AG 3700 Spiez Tel. 033 655 61 61 www.colasit.ch

Zehnder: komfortable und energieeffiziente Raumklimalösungen

PremiVent, das innovative Fensterlüftungssystem mit Wärme- und Feuchterückgewinnung. Eine einfache dezentrale Lüftungslösung. (Bild: Zehnder)

■ Heizkörper-Spezialist Zehnder Group Schweiz AG sowie die Zehnder Comfosystems Cesovent AG, renommierter Anbieter komfortabler Wohnungslüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung, präsentieren gemeinsam eine Vielzahl spannender Innovationen rund um

das ideale Wohnraumklima. Im Heizkörperbereich stellt Zehnder mit dem Zehnder Fina einen neuen Badheizkörper vor, der insbesondere durch seine formschöne Eleganz und energieeffiziente Wärmeabgabe beeindruckt. Der Zehnder Fina ist mit seiner extrem schlanken Frontfläche ein attraktiver, puristischer Blickfang in jedem Badezimmer. Zudem überzeugt der Badheizkörper durch seine schnellen Reaktionszeiten aufgrund des geringen Wasserinhalts sowie der direkt auf Grafit liegenden Stahlfront. Im Segment der komfortablen Raumlüftung zeigt die Zehnder Comfosystems Cesovent AG mit der ComfoBox Apart eine intelligente Variante ihres bereits etablierten Kompaktgeräts Zehnder ComfoBox. Die neue Zehnder ComfoBox

Apart vereint dabei auf noch kleinerem Raum Wärmepumpe und Lüftungsgerät und deckt alle Anforderungen an eine bedarfsgerechte Wärmeversorgung, Kühlung sowie ausreichende Frischluftzufuhr ab. Als moderne Energiezentrale wurde das Gerät speziell für den Einsatz in Niedrigenergie- und Passiv-Einfamilienhäusern entwickelt. Eine weitere Innovation aus dem Lüftungsbereich bietet Zehnder mit PremiVent, einem Produkt aus der gemeinsamen Entwicklungsarbeit mit der profine Group, dem Weltmarktführer für Kunststofffensterprofile. Es handelt sich dabei um einen neuartigen Lösungsansatz für den dezentralen Einsatz der Lüftung im Sanierungsfall, bei dem das Lüftungsgerät direkt am Austauschfenster eingeschoben und elekt-

risch angeschlossen wird. Eine besonders wirtschaftliche Systemlösung für die Bestandessanierung. Abgerundet wird das Zehnder Produktangebot auf der Swissbau durch eine umfassende Darstellung der beiden Geschäftsbereiche «Heiz- und Kühldecken-Systeme» sowie «Clean Air Solutions Zehnder Luftreinigungsgeräte».

Swissbau Basel, 17.–21.1.2012 Halle 3.0 / Stand E 26 Zehnder Group Schweiz AG 5722 Gränichen | Tel. 062 855 11 11 www.zehnder-systems.ch Zehnder Comfosystems Cesovent AG 8820 Wädenswil | Tel. 043 833 20 20 www.zehnder-comfosystems.ch

FINDEN SIE ES HERAUS Besuchen Sie uns vom 17. bis 21. Januar 2012 an der Swissbau in Basel. Küchenlüftung Halle 2.1 Standnummer A84 und Wohnungslüftung & Filtertechnik Halle 3.0 Stand A21.

www.wesco.ch

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Buderus stellt den neuen Flachkollektor Logasol SKN 4.0 vor

Der neue Buderus-Flachkollektor Logasol SKN 4.0 zur solaren Trinkwassererwärmung wurde gegenüber dem Vorgängermodell technisch und optisch aufgewertet. (Bild: Buderus)

■ Eine besonders wirtschaftliche Lösung für die solare Trinkwasserer-wärmung stellt die Buderus Heiztechnik AG mit dem neuen

Flachkollektor Logasol SKN 4.0 vor. Das Einstiegsmodell von Buderus im Bereich Solarthermie wurde gegenüber dem Vorgängermodul technisch und optisch aufgewertet. Neben dem sehr guten Preis/Leistungs-Verhältnis bietet der neue Flachkollektor aufgrund seiner robusten Konstruktion eine lange Lebensdauer und hohe Erträge über die gesamte Laufzeit. Das klare Sicherheitsglas des Buderus Logasol SKN 4.0 gibt den Blick frei auf den neuen Aluminium-Vollflächenabsorber mit senkrecht verlaufenden UltraschallSchweissnähten. Der Rahmen und die Rückwand des neuen Flachkollektors sind als Wanne aus fiberglasverstärktem Kunststoff in ei-

nem Stück gefertigt und dadurch besonders widerstandsfähig. Die hochwertige Kollektorabdeckung aus Solarglas wird mit der Wanne verklebt. Insgesamt ist diese Konstruktion noch beständiger gegen Witterungseinflüsse und aufgrund des Materials auch relativ leicht. So wiegt der Logasol SKN 4.0 weniger als 40 Kilogramm, das erleichtert den Handwerkspartnern die Arbeit. Mit den Aussenmassen 1175 x 2017 Millimeter lässt er sich durch die profilierte Form der Wanne und integrierte Griffmulden gut auf das Dach transportieren. Die bewährte System-Verbindungstechnik ermöglicht darüber hinaus eine kostengünstige und einfache Montage.

Der Harfenabsorber des Logasol SKN 4.0 mit seinen niedrigen Druckverlusten und der guten Möglichkeit zur Entleerung bietet zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. So ist der Flachkollektor vielseitig einsetzbar und lässt unterschiedlichste Anordnungen auf dem Dach zu. ■

Swissbau Basel, 17.-21.1.2012 Halle 3 / Stand D22 Buderus Heiztechnik AG 4133 Pratteln Tel. 061 816 10 10 www.buderus.ch

Duscholux: Individualität ohne Kompromisse ■ Individualität ohne Kompromisse: Eine neue, schienengeführte Glasabtrennung für bodenebene Badlösungen, eine frei stehende Badewanne im besonders attraktiven Preissegment sowie neue, flächenbündige Duschwandvarianten der Serie Collection 3 teilen sich die Hauptrollen am 209 m² grossen Stand von Duscholux in der Premiumhalle «Trendwelt Bad» an der Swissbau in Basel. Duscholux und sein fachkundiges Messeteam machen das Markenversprechen erlebbar und bieten sowohl für das Baugewerbe als auch für die Öffentlichkeit eine informative und

Prime-line Free, die frei stehende Badewanne im besonders attraktiven Preissegment.

gleichwohl emotionale Plattform. Innovationen, aber auch beliebte Klassiker aus der Thuner Produktion garantieren für optische und technische Highlights.

Swissbau Basel, 17.–21.1. 2012 Halle 2.2 / Stand A 22 Duscholux AG 3604 Thun 4 Tel. 033 334 41 11 www.duscholux.ch

KWC bringt «ShowerCulture» ins Badezimmer

In Design und Materialisierung beschreitet KWC mit BOSSANOVA (links) sichtbar neue Wege. KWC ELY definiert elegant eine neue Designklasse.

■ KWC steht für Swiss Excellence und ökonomisch wie ökologisch zukunftsgerechte Armaturen. In Küche und Bad setzen

hochwertige Armaturenkonzepte der führenden Schweizer Marke seit über 135 Jahren Massstäbe. An der Swissbau in Basel wird

KWC mit einer neuen Generation von Brausen und Duschsystemen Duschkompetenz unter Beweis stellen. KWC geht neue Wege und bringt mit einem umfassenden Sortiment an Hand- und Kopfbrausen «ShowerCulture» ins Badezimmer. KWC BOSSANOVA: In Design und Materialisierung beschreitet KWC mit dieser neu entwickelten Handbrause sichtbar neue Wege und präsentiert eine echte Innovation. Mit emotionalen Farbvarianten und ihrem eigenständigen Look berührt, verführt und begeistern sie ebenso wie mit ihren runden, fliessenden Formen und innovativen Funktionen. Die Oberschale ist in glänzendem Chrom ausgeführt, die farbige Unterseite überrascht optisch und haptisch mit der neu entwickelten Silikonoberfläche «ErgoSkin. Sie fühlt sich einfach gut an, ist sanft und griffig, unempfindlich und pflegeleicht.

KWC ELY: definiert elegant eine neue Designklasse. Die elementaren Grundformen von Zylinder und Ellipse verleihen dieser Handbrause etwas Skulpturales. Man sieht ihr auf den ersten Blick an, dass sie gut in der Hand liegt. Das sanfte Rund und haptisch angenehme Materialien überraschen beim Anfassen durch ein spontan gutes Gefühl. Dunkles Anthrazit und spiegelnd glänzendes Chrom verleihen ihr Wertigkeit. Mit der praktischen, hygienisch unter einer Membran angebrachten Umstelltaste lässt sich bei der umstellbaren Variante mühelos zwischen « fitJET » und «powerJET» switchen. Swissbau Basel, 17.–21.1.2012 Halle 2.2 / Stand A 32 KWC AG 5726 Unterkulm Tel. 062 768 62 60 www.kwc.ch


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Auf individuelle Interessen abgestimmt

Mit dem neuen rückspülbaren Filter erhält die Nussbaum-Filterpalette eine überzeugende Erweiterung und eine attraktive Alternative zum bewährten Patronenfilter.

■ Ist für die haustechnische Trinkwasserverteilung ein Höchstmass an Komfort, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit gefragt, sind die

Nussbaum-Trinkwasserexperten die richtigen Ansprechpartner. Sie sind die Optinauten oder zuverlässigen Navigatoren in der komplexer werdenden Trinkwasserwelt. Dank Kreativität, praxisrelevantem Fachwissen und grosser Kundennähe haben sie für jede Anwendung die optimale Lösung. In Übereinstimmung mit dieser zentralen Botschaft bilden die optimale Kellerverteilung, die optimale Etagenverteilung sowie die optimale Kundennähe die thematischen Schwerpunkte des Messeauftritts der R. Nussbaum AG. Ein Besuch bei Nussbaum wird zu einem Erlebnis, weil ein breites Spektrum an individuellen Interessen abgedeckt wird. Der Stand versprüht das Flair eines Marktplatzes, wo es in der Vielfalt von Angeboten immer Neues und Überraschendes zu entdecken gibt.

Optimierungen sind Auslöser von Innovationen. Davon kann Nussbaum eine ganze Reihe präsentieren. So den rückspülbaren Filter mit oder ohne Automatik für die Hauswasserzentrale bis DN 50. Bestechend in Qualität und Preis. Damit erhält die Nussbaum-Filterpalette eine überzeugende Erweiterung und eine attraktive Alternative zum bewährten Patronenfilter. Die Innovation markiert auch einen Schritt in Richtung Optimierung von Hygiene und Sicherheit. Vorgestellt wird ferner ein Wasserenthärter, der speziell für den Einsatz in kleinen Wohneinheiten entwickelt wurde. Der steckbare Schnellverbinder Optiflex-prOfix, der in den Dimensionen 16 mm und 20 mm erhältlich ist, gibt es neu auch in der Dimension 25 mm. Ein Zeugnis für aussergewöhnliche Kundennähe ist das neue Kundenhaus Optinau-

ta, das Nussbaum im September 2011 seiner Bestimmung übergeben hat. Schulungsfachleute informieren über das vielfältige, auf spezifische Bedürfnisse abgestimmte Kursprogramm. Präsentiert wird zudem eine Neuerung im Bereich Online-Shop. Mit einer neuen Smartphone-App wird künftig der Zugriff auf alle wichtigen technischen Informationen auch mobil möglich sein.

Swissbau Basel, 17. – 21.1. 2012, Halle 2.2 / Stand K 52 R. Nussbaum AG 4601 Olten Tel. 062 286 81 11 www.nussbaum.ch

Qualitätsprodukt aus Schweden neu mit Touchscreen und Energyflex qualität, überdurchschnittlich leisen Betrieb, schönes Design, kleinen Platzbedarf und Montagefreundlichkeit. Hervorragende technische Unterlagen, ein kompetenter und effizienter Support sowie eine Komplett-Ausstattung runden das CTC-Programm ab.

CSW EcoHeat 300 von CTC Giersch.

■ Alle Angebote der CTC Giersch AG überzeugen durch hohe Material- und Verarbeitungs-

CSW EcoHeat 300 mit Touchscreen und Energyflex Die äusserst kompakte Einheit von «CSW EcoHeat 300» vereinigt Sole-Wasser-Wärmepumpe, Heizungsspeicher, Heizungsregulierung, Warmwasservorwärmung und elektrische Notheizung unter einer Verschalung. Das Gerät ist installations- und wartungsfreundlich, die Bedienung mit dem

4,3-Zoll-Touchscreen.

modernen farbigen 4,3-Zoll-Touchscreen und den klaren grossen Symbolen denkbar einfach. «Energyflex» garantiert mit zusätzlichen Anschlüssen jederzeit eine nachträgliche Montage von weiteren Wärmequellen wie z. B. Solar.

Swissbau Basel, 17. – 21.1.2012 Halle 3.0 / Stand E21 CTC Giersch AG 8112 Otelfingen Tel. 0848 838 838 www.ctc-giersch.ch

Produkte für die Themen Energiesparen und Trinkwasserhygiene ■ Im Fokus stehen neben dem Einzelraumregelungssystem evohome-Produkte für den immer wichtiger werdenden hydraulischen Abgleich sowie Neuheiten aus den Bereichen Wasser und Wärme. Im Bereich Wasseraufbereitungsprodukte stellt Honeywell den neuen Feinfilter PrimusPlus vor. Der PrimusPlus besticht durch seine einfache Montage und sein funktionales Design. Diese Punkte wurden bei der Entwicklung besonders berücksichtigt, um Hausbesitzern die Bedienung so einfach wie möglich zu gestalten. Auch im Bereich Heizungsarmaturen hat der Haustechnikspezialist sein Portfolio erweitert: Der auto-

matische StrangdifferenzdruckRegler Kombi-Auto weist einen der höchsten Durchflusswerte am Markt auf und eignet sich besonders für Kühlanwendungen und Fussbodenheizungen und überall dort, wo ein dynamischer, hydraulischer Abgleich benötigt wird – ob im Neubau oder bei Renovierungen. Natürlich werden auf dem Messestand auch bekannte Regelsysteme wie evohome sowie Heizkörper- und Heizungsarmaturen präsentiert, ebenso weitere Wasseraufbereitungsprodukte aus dem Honeywell-Produktportfolio. Diverse Schautafeln und Exponate geben zudem einen detaillierten Einblick in die umfangreichen Lö-

sungen aus den Kompetenzbereichen Wasser und Wärme des Haustechnikspezialisten.

Swissbau Basel, 17.–21.1. 2012 Halle 3.U/Stand C 46 Honeywell AG, Haustechnik 8157 Dielsdorf Tel. 044 855 24 24 www.honeywell.ch

Die Vorteile des rückspülbaren Feinfilters liegen in der einfachen Montage, der guten Ablesbarkeit, der grosszügig dimensionierten und gut einsehbaren Filterfläche sowie der einfachen Bedienung.

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Emaillierte Duschflächen im Fokus der Kaldewei-Messepräsentation

Mit der Badewanne Asymmetric Duo präsentiert Kaldewei an der Swissbau ein feinsinniges Designobjekt fürs Bad, das gekonnt mit dem Prinzip der Ungleichheit spielt.

■ Bodengleiche Duschen setzen optische Highlights im Bad und sind längst nicht mehr nur als Spe-

ziallösungen gefragt. Neben Design und Komfort legt der Bauherr auch Wert auf saubere und sichere

Produktlösungen. Kaldewei, Pionier und Stilikone im Bad, setzt hier mit superflachen Duschen aus Stahl-Email neue Massstäbe und überzeugt gegenüber durchgefliesten Duschbereichen, da eine Duschfläche ohne Fugen nicht nur hygienischer, sondern zudem deutlich besser zu reinigen ist. Mit der mehrfach designprämierten Dusche Conoflat sowie der neuen Superplan Plus bietet Kaldewei stilvolle Lösungen für eine zeitgemässe Badarchitektur. Die fünf neuen «Indian Summer»-Farbtöne unterstreichen diesen Anspruch und schenken dem Bad ausserdem eine natürliche Sinnlichkeit (siehe auch Rubrik WOHNEN). Designmerkmal beider Duschen ist der in Wannenfarbe emaillierte Ablaufdeckel, der sich absolut bündig in die Duschfläche einfügt. Mit der Badewanne Asymmetric Duo präsentiert Kaldewei an der Swissbau ein feinsinniges Design-

objekt fürs Bad, das gekonnt mit dem Prinzip der Ungleichheit spielt: Zeitlos ästhetische Formensprache trifft auf komfortable Funktionalität in Form eines einseitig breiten Wannenrandes, der sowohl als Sitz- oder Ablagefläche als auch zur individuellen Positionierung von Armaturen genutzt werden kann. Auf der Swissbau 2012 wird die Asymmetric Duo erstmals in einer von vier ausgewählten Farben der Coordinated Colours Collection präsentiert.

Swissbau Basel, 17.–21.1. 2012 Halle 2.2 / Stand C 12 Franz Kaldewei AG 5000 Aarau Tel. 062 205 21 00 www.kaldewei.com

Nachhaltig und innovativ in die Zukunft ■ Auch im 2012 ist Bauknecht fortschrittlich und zukunftsweisend unterwegs: An der Swissbau wird die Küche der Zukunft vorgestellt. Dank eines integrierten Ökosystems optimiert GreenKitchen 2.0 die Energienutzung. Durch die Wiederverwertung ungenutzter Ressourcen wie Abwärme und Abwasser werden die Energiekosten um bis zu 70 Prozent reduziert. So leitet beispielsweise ein integriertes Wasser-Recycling-System benutztes Wasser aus dem Geschirrspüler in einen separaten integrierten Tank, wo es gefiltert und wiederaufbereitet wird.

Bauknecht gibt an der Swissbau auch einen exklusiven Einblick auf die Neuheiten 2012. Highlight ist die neue BlackLine, welche zum 60-Jahr-Jubiläum von Bauknecht Schweiz entwickelt wurde. Diese schwarze Bauknecht-Küchengerätelinie ist ab Sommer 2012 im Handel erhältlich. Am Bauknecht-Messestand werden zudem die neusten Geräte der bestehenden KOSMOSund EcoStyle-Linien präsentiert und das erste Küchengerät aus dem GreenKitchen-Modell eingeführt: Die Bauknecht-Geschirrspüler benötigen dank neuester Technologie und einem speziellen Tank nur

noch 6 Liter Wasser. Das ist halb so viel Wasser, wie die derzeit bekannten Modelle.

Swissbau Basel, 17.–21.1. 2012 Halle 2.1 / Stand L42 und M 42 Bauknecht AG 5600 Lenzburg Tel. 062 888 32 13 www.bauknecht.ch

Der Resource Assistant ist das Herzstück der GreenKitchen, der die Energiedaten der Geräte überwacht und übermässigen Energieverbrauch anzeigt.

Der Energie- und Effizienzleader für Mehr- und Einfamilienhaus

Die Schulthess Maschinen AG versteht den nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen als festen Bestandteil der Firmenphilosophie. Entsprechend setzt sie Massstäbe, wenn es um ökologisches Waschen geht.

Die Schulthess Maschinen AG versteht den nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen als festen Bestandteil der Firmenphilosophie. Entsprechend setzt sie Massstäbe, wenn es um ökologisches Waschen geht. Der SchulthessWärmepumpentrockner für das Mehrfamilienhaus ist mit der Bestnote (A) des EU-Energy-Labels ausgezeichnet. Setzt man auf die neuste Generation der Schulthess-Wärmepumpentrockner Spirit topLine TW 8420, hat dies positive Auswirkungen auf die Umwelt und das Portemonnaie. Damit nicht genug: Der Spirit topLine TW 8420 verfügt über die weltneue Selbstreinigungsautomatik autoClean. Dieser automatische Reinigungsvorgang schützt den Wärmetau-

scher vor Verflusung und sorgt so für eine einwandfreie Gerätefunktion mit konstant maximaler Energieeffizienz sowie gleichbleibender Trocknungsleistung über die gesamte Lebensdauer. Der Wartungsaufwand beschränkt sich mit dieser Technologie auf ein Minimum. Dies wird Anwender, Betreiber und Hauswarte freuen. Auch punkto Waschen im Einfamilienhaus überzeugt Schulthess. Die Waschmaschine Spirit eMotion 7040i verfügt auf Wunsch über einen Warm-, Weich- oder Regenwasseranschluss. Mit diesen technischen Gegebenheiten setzt sie Massstäbe. Dank der Anschlüsse können nachhaltig Wasser und Strom gespart werden. Der Warmwasseranschluss ist ökologisch

sinnvoll bei einer 50 % nachhaltigen Energiegewinnung aus Sonnenkollektoren, Wärmepumpen oder Holz. Auch bei Gas oder Heizöl kann ein Warmwasseranschluss gewinnbringend sein, sofern das Objekt mit erneuerbaren Energien nachgerüstet wird. Um die Ressource Wasser zu schonen, ist ein Regenwasseranschluss optimal. So kann die Heizstäbeverkalkung reduziert und damit die Gerätelebensdauer gesteigert werden. Swissbau Basel, 17.–21.1. 2012 Halle 2.1 / Stand B 42 Schulthess Maschinen AG 8633 Wolfhausen Tel. 055 253 51 11 www.schulthess.ch


Uponor: Lösungen zum Heizen/Kühlen und für Trinkwasserinstallationen Das Flächenheizsystem Uponor Minitec ist dank einer geringen Aufbauhöhe von lediglich 15 mm das optimale System für die Renovierung.

■ Uponor ist einer der weltweit führenden Anbieter von Lösungen für die Bereiche Heizen/Kühlen und Trinkwasserinstallation. Das Unternehmen bietet einen ganzheitlichen Lösungsansatz bei der Gebäudetemperierung: von der Energiegewinnung durch Geothermie, die Energieumwandlung und Energieerzeugung durch GrossWärmepumpen, Energietransport und die Energieverteilung im Gebäude, sowie die Energieabgabe mit TABS, Kühldecken, Fussbodenund Wandheizungssystemen. Bei energieeffizienten TABS- Installationen ist Uponor technologie- und marktführend in der Schweiz. Das

Unternehmen wird die Gesamtlösung erstmals bei der Swissbau präsentieren. Zudem bietet der Grosshandel dem Installateur ein attraktives Sortiment mit Flächenheizungssystemen wie Uponor Minitec, Uponor Klett oder Uponor Siccus.

Swissbau Basel, 17. – 21.1. 2012 Halle 3.1/Stand A15 Uponor AG Schweiz 8422 Pfungen ZH Tel. 052 355 08 08 www.uponor.ch

Fit für die Zukunft: breites Leistungsspektrum der NeoVac-Gruppe Durch welche Leitung fliesst Ihr Wasser? Links die verschmutzte Trinkwasserleitung vor der Sanierung, rechts die beschichtete und versiegelte Leitung mit Neuwertgarantie.

■ Wenn Trinkwasserleitungen in die Jahre kommen, werden rotes Wasser, Druckabfall oder gar Leitungsdurchbrüche zum Problem. NeoVac AquaSan heisst die Lösung zur schonenden Sanierung von Trinkwasserleitungen. Dabei werden die Leitungen in einem Spezialverfahren sandgestrahlt und mit einem Spezialkunststoff beschichtet. Und dies im geschlossenen System, Wände und Böden bleiben heil. Die nachhaltige Sanierung schont auch die Brieftasche; die Sanierungskosten reduzieren sich um bis zu 70 %. Smarte Lösungen für Ihre Heizund Wasserkostenabrechnung zeigt die NeoVac ATA AG. Präsentiert wird das Datenfernauslesesystem NeoOnline, welches eine periodische Auslesung der Messgeräte ohne Anfahrtswege ermöglicht und

das Kundenportal NeoWeb, welches neu auch aktuelle Verbrauchskennzahlen online zur Verfügung stellt (Smart Metering). Ein weiteres Highlight ist die Fernabfrage von Tankfüllständen über das gleiche Webportal. Bis Ende 2014 ist noch Zeit, einwandige, erdverlegte Tanks den neuen Vorschriften anzupassen. NeoTwin bietet hier die Lösung mit einer Tankinnenhülle und einem Leckanzeigegerät, die Tanks für Jahrzehnte wieder «fit» zu machen.

Intelligent Prozesskosten sparen Moderne Konzepte im Supply Chain Management bieten enorme Potenziale zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit. Im Vordergrund steht dabei stets die Rentabilität Ihrer Lagerhaltung: Immer die richtige Menge – nie zu viel und nie zu wenig. www.bwsplus.ch

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Swissbau Basel, 17.–21.1. 2012 Halle 3.0/Stand A 14 NeoVac Gruppe 9463 Oberriet Tel. 071 763 76 76 www.neovac.ch

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Neueste Generation Wärmepumpen und Raumlüftung mit Wohlfühlfaktor ■ Die Sole/Wasser-Wärmepumpe Thermalia® von Hoval hat nicht nur ein neues attraktives Design erhalten, sondern setzt vor allem

Hoval Thermalia® (6–15 kW) für Ein- und Zweifamilienhäuser.

technisch neue Massstäbe. Die Thermalia® wird als anschlussfertige Kompakteinheit geliefert – alles dran alles drin. Bei der Entwicklung der neuen Generation wurden keine Kompromisse gemacht. Herzstück ist der Wärmepumpenautomat, der jederzeit das gesamte System unter Kontrolle hat. Der konsequente Einsatz von hocheffizienten MinienergieBauteilen und die zahlreichen Detailoptimierungen tragen ebenso zu überzeugenden COP-Werten von 4.5 – 6.5 bei. Auch die Schallentwicklung war ein wichtiges Kriterium, sodass eine sehr leise Wärmepumpe entstanden ist. Und durch das innovative Anschlusssystem ist sie im Nu installiert. Die Wohnraumlüftung Hoval HomeVent® RS-500 übernimmt die konti-

nuierliche Frischluftversorgung in Wohn- und Arbeitsräumen. Vollautomatisch, rund um die Uhr und ganz ohne Zugluft. Wertvolle Wärme und Feuchte, die beim Lüften über die Fenster verloren geht, wird zurückgewonnen. Das HomeVent® gewinnt Wärme aus der Abluft zurück. Aber auch die Feuchtigkeit. Bei Bedarf wird diese an die Zuluft abgegeben und gelangt so wieder in die Räume zurück. Das Ergebnis ist ein angenehmes Raumklima. Man geniesst feinsten Frischluftkomfort bis 500 m3 /h mit der richtigen Menge an Feuchtigkeit und spart ganz nebenbei messbar Energie und Heizkosten – jetzt auch für grössere Objekte.

Die Wohnraumlüftung Hoval HomeVent® RS-500 im Schnitt.

Swissbau Basel 17.–21.1.2012 Halle 3.0 / Stand D32 Hoval AG 8706 Feldmeilen Tel. 044 925 61 11 www.hoval.ch

Weishaupt Systeme an der Swissbau 2012 in Basel Solarkollektoren Baureihe WTS-F2. Die Kollektoren sind speziell konzipiert für Aufdach- und Flachdachmontage.

Hocheffiziente Sole/Wasserwärmepumpe mit Energiesparpumpe für den Solekreis.

Weishaupt monarch® Brenner WM20 multiflam®. Die neuen Brenner gibt es in Gas-, Öl- und Zweistoffausführung bis 2000 kW.

■ Weishaupt ist eines der international führenden Unternehmen für Brenner, Heiz- und Brennwertsysteme, Solartechnik, Wärmepumpen, Erdsondenbohrungen und Gebäudeautomation. Im Rahmen der Fachmesse Swissbau 2012 in Basel präsentiert Weishaupt auf seinem Messestand unter anderem den neuen Ölbrennwertkessel WTC-OB (20 bis 35 kW), den neuen Gasbrennwertkessel WTC-GB (90 kW), neue hocheffiziente Wärmepumpen für alle Energiequellen, den neuen Solarkollektor WTS-F2

sowie den neuen Weishaupt monarch® Brenner WM20 multiflam® (bis 2000 kW).

Swissbau Basel, 17.–21.1.2012 Halle 3.0 / Stand E32 Weishaupt AG 8954 Geroldswil Tel. 044 749 29 29 www.weishaupt-ag.ch www.meteocentrale.ch

Gasbrennwertkessel Weishaupt Thermo Condens WTC-GB 90 (Modulationsbereich 18,2 bis 90 kW). Fünf Leistungsstufen der Baureihe WTC-GB umfassen ein Spektrum von 90 bis 300 kW.


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neu

VBOX: DIE WELTNEUHEIT FÜR DEN MEHRGESCHOSSIGEN WOHNUNGSBAU Die vbox ist die perfekte Ergänzung zu den semizentralen Systemen von drexel und weiss und ermöglicht hocheffizientes Lüften, auch von Kleinstwohnungen – ganz ohne Wartungsaufwand und ohne Vordruck. Das energieeffiziente Gesamtsystem für den Mehrgeschosswohnbau passt sich automatisch den Gegebenheiten und dem Nutzerverhalten an. So kann die Luftmenge individuell an die Anzahl Bewohner angepasst werden. Weitere Vorteile: – Einsatz bereits ab Luftmengen von 30 m3/h – Hervorragende Akustikwerte – Präzise Regelung der eingestellten Volumenströme – Kein Wartungsaufwand, kein Filterwechsel in der Wohnung

– Geringe Kosten durch integrierte Technik – standardisierte Komplettlösung mit Zentralgerät, Wohnungsgerät und zugehöriger Steuerung inkl. Raumbediengerät

Sämtliche energieeffiziente Haustechniksysteme von drexel und weiss werden in der Schweiz exklusiv durch Gasser Passivhaustechnik vertrieben. Erfahren Sie mehr über uns unter www.gasser.ch.

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«Schlossgarten» in Niedergösgen SO: Warmwasseraufbereitung erneuert und mit Solarsystem ergänzt

Ehemalige Boiler umgenutzt als Energiespeicher für Solarenergie Im vor 23 Jahren erstellten Betreuungs- und Pflegezentrum BPZ «Schlossgarten» in Niedergösgen SO mit Platz für 66 Bewohnerinnen und Bewohner wurden sämtliche Sanitärinstallationen für rund 2,02 Millionen Franken erneuert. Für die Warmwasseraufbereitung wählte die Bauherrschaft das Solarsystem «Varisol Largo» von der Soltop Schuppisser AG.

Peter T. Klaentschi

■ Eine Diagnose der sanitären Anlagen ergab 2009, dass die Wasserleitungen stark beeinträchtigt waren. Im Leitungsnetz aus verzinkten Rohren wurden u. a. Rostablagerungen und Risse festgestellt, was sich auf die Warmwasserqualität negativ auswirkte. Gründe dafür gab es mehrere, wie BPZ-Leiter David Wälchli gegenüber HK-Gebäudetechnik erklärte. Beispielsweise überdimensionierte Rohrgrössen, die zu einer Stagnation des Wassers in den Rohren führten, wodurch sich in den Wasserlei-

Das Kollektorfeld mit einer Absorberfläche von 82,5 m2 lieferte im ersten Betriebsjahr einen Solarertrag von 573 kWh/m2a.

tungen Verunreinigungen und Rost ablagern konnten. Ebenfalls zu gross gerieten vor 23 Jahren die zwei hydraulisch in Serie geschalteten 4000-LiterWarmwasserboiler aus Chromstahl, von denen einer 2010 leck geworden war. Das BPZ wird mit einer grossen Was-

ser-Wasser-Niedertemperatur-Wärmepumpe mit vier Kompressoren und zwei Kältekreisläufen beheizt. Sie hat eine Leistung von 220 kW. Die von ihr produzierte Wärmeenergie wird in einen 35 000-Liter-Heizwasserspeicher gepumpt, von dem die Wärmeverbraucher (Gruppe Heizkörper, Gruppe Bodenheizung und vor der Sanierung auch der Plattentauscher für die Warmwasseraufbereitung) ihre notwendige Energie beziehen. Der Plattentauscher für die Warmwasseraufbereitung war auf 50/40 °C ausgelegt. Es stellte sich in der Folge heraus, dass die Niedertemperatur-Wärmepumpe das Warmwasser nicht immer auf die für eine einwandfreie Wasserhygiene erforderlichen 60 °C erwärmen konnte.

Sonnenenergie neben Kernkraftwerk

Die «Varisol Largo»-Station 2500 (links) lädt den 1200-Liter-Warmwassererwärmer (ganz rechts) ab den beiden umgebauten Heizwasserspeichern mit je 4000 Litern (Bildmitte) stets so, dass immer die richtige Menge Warmwasser zur Verfügung steht. (Fotos: Peter T. Klaentschi)

Als hätte sie geahnt, dass sich dieses Jahr die grosse Mehrheit der Schweizer Politik von der Kernenergie verabschieden würde, entschied sich die Bauherrschaft des lediglich rund einen Kilometer östlich des Kernkraftwerks Gösgen gelegenen « Schlossgarten » für die effiziente Nutzung von thermischer Sonnenenergie zur Warmwassererwär-


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mung. Das mit der Planung beauftragte Ingenieurbüro Aeschlimann/Brunner/ Engineering, Olten, setzte dabei auf das Solarsystem «Varisol Largo» von Soltop. Fritz Schuppisser, Gründer, Inhaber und Geschäftsführer der Soltop Schuppisser AG in Elgg ZH: «Die Solarlösung mit unserem System hatte den Vorteil, dass die beiden fest eingebauten 4000-Liter-Boiler nicht mit grossem fi-

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nanziellen Aufwand entsorgt werden mussten, sondern nach der Sanierung weiterverwendet werden konnten. Wir bauten die beiden Boiler einfach zu Puffer-, respektive zu den Heizwasserspeichern 1 und 2 mit Schichtladung um.» Im Oktober 2010 montierten die Mitarbeiter der mit den Installationsarbeiten beauftragten Cofely Nordwestschweiz AG das Kollektorfeld, bestehend aus

Die externe Solargruppe ist mit einem grosszügig ausgelegten 3-PassPlattentauscher für die rasche Erzeugung von Warmwasser ausgerüstet.

Im Rahmen der Erneuerung der Sanitärinstallationen verlegten die Mitarbeiter der Cofely Nordwestschweiz AG 2450 Meter Chromstahlleitungen.

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Sind mit dem neuen Solarsystem rundum zufrieden: Patrick Anderegg, Werner Kupferschmid, David Wälchli, Fritz Schuppisser und Roland Wüthrich.

33 Hochleistungs-Flachkollektoren Soltop Cobra Evo 2.8 H ( SPF C1216) innerhalb von nur einem Tag inklusive Spenglereinfassung. Bei diesem Kollektor handelt es sich um einen der leistungsfähigsten Flachkollektoren. Schon am 1. Dezember 2010 konnte schliesslich die fertige «Varisol Largo»-Anlage in Betrieb genommen werden. Cofely-Projektleiter Patrick Anderegg dazu: «Alle Installationsarbeiten liessen sich speditiv ausführen. Dies nicht zuletzt deshalb, weil die technische Unterstützung durch

Fritz Schuppisser (links) erklärt BPZ-Leiter David Wälchli das Prinzip des «Varisol Largo»-Solarsystems.

Solarertrag bei gemessenen 38 900 kWh. «Damit läuft die Anlage hochgerechnet mit einem Solarertrag von rund 573 kWh/m2a (Jahresertrag pro m2 Kollektornutzfläche, bei einem Jahresdeckungsgrad von über 50 %)», rechnet Roland Wüthrich vor, der für die Anlage zuständige Gebietsbetreuer der Soltop Schuppisser AG. Und zu den Anlagekosten sagt er: « Gegenüber einer konventionellen Warmwasseraufbereitung entstanden durch das Solarsystem Mehrkosten von rund 70 000 Franken für das Kollektorfeld, den Kollektorkreis, die Solargruppe sowie das Füllen und die Inbetriebnahme der Anlage. Diese Mehrkosten werden sich dank eingesparter Betriebsenergie bei der bestehenden Niedertemperatur-Wärmepumpe in 10 bis 15 Jahren amortisieren. Positiv sind auch der ökologische Beitrag und der kantonale Förderbeitrag für die Solaranlage, der hier nicht angerechnet ist. Fazit: Solarenergie lohnt sich in jeder Beziehung.»

Effiziente Low-Flow-Technik die Soltop Schuppisser AG sehr gut war, wann immer Fragen auftauchten.» Das Kollektorfeld weist eine Bruttofläche von 92,4 m2 und eine Absorberfläche von 82,5 m2 auf. Im Zeitraum von der Inbetriebnahme am 1. Dezember 2010 bis am 14. Oktober 2011 lag der

Dank Low-Flow-Technik ( langsamer Fluss durch den Sonnenkollektor-Kreis und schichtgerechter Wärmeeintrag im Varisol-Speicher) kann sich die Solarflüssigkeit in den Flachkollektoren schon bei wechselhaftem Wetter auf Heisswassertemperatur (60 °C) erwär-

33 Hochleistungs-Flachkollektoren, 92 m²

Warmwasser-Bezug

VARISOL – Station 2500 Solargruppe WT extern

VARISOL – Boiler 1200L

2 VARISOL – Speicher (Heizwasser)

Wärmeerzeuger

WRG 12 kW bestehend

Hydraulikschema für die Warmwasseraufbereitung mit dem Solarsystem «Varisol Largo» im «Schlossgarten» Niedergösgen. RLT = Rücklauf tief, RLH = Rücklauf hoch, VLH = Vorlauf hoch, VLT = Vorlaut tief, VLB = Vorlauf Boiler, RLB = Rücklauf Boiler, KWB = Kaltwasser-Boiler, WWB = Warmwasser-Boiler, VLO = Vorlauf oben von externer Solargruppe (würde bei internen Solar-Wärmetauschern dem oberen Wärmetauscher entsprechen), RLU Speicher 1 = Rücklauf unten auf Solarstation, VLV Speicher 1 und 2 = serielle Verbindungsleitung zwischen den Heizwasserspeichern, WWB/ZI = Warmwasser-Boiler / Zirkulation. (Schema: Soltop Schuppisser AG)


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men. Über einen 3-Pass-Plattentauscher in der externen Solargruppe gelangt die mit einem Δt von bis zu 37 K rasch erzeugte Wärmeenergie in die Heizwasserspeicher 1 und 2 (siehe Prinzipschema). Die Maximaltemperatur in den Speichern ist auf 90 °C beschränkt. Durch eine effiziente Vorrangschaltung werden die beiden Speicher (Serieschaltung) über ein Umstellventil optimal geschichtet. Der wärmere Speicher 2 wird möglichst schnell auf Nutztemperatur (> 60 °C) geheizt, während im kälteren Speicher 1 auch bei geringer Sonneneinstrahlung eine Vorwärmung erfolgen kann. Bei Bedarf hält die Wärmepumpe oder der Elektroeinsatz den obersten Bereich im Speicher 2 auf Bereitschaftstemperatur (~ 60 °C). Ab den beiden Speichern lädt die mit einem 2-Pass-Plattentauscher, einem zentralen Mischer und drei drehzahlgesteuerten Hocheffizienz-Pumpen ausgestattete «Varisol Largo»-Station 2500 den 1200-Liter-Boiler stets so, dass immer genügend frisches, aber nie zu viel Warmwasser aufbereitet ist. «Die Zirkulationsverluste werden über den Glattrohrwärmetauscher im Boiler energieeffizient gedeckt, und die Varisol-Speicher zur Erreichung von höchstem Solarertrag ‹gekühlt › », ergänzt Schuppisser.

Wöchentliche Legionellenschaltung Einmal wöchentlich wird während sechs Stunden die Legionellenschaltung aktiv, die den oberen Boilerbereich, bei Bedarf von einem 20-kW-Elektroheizeinsatz im Heizwasserspeicher 2 unterstützt, auf 70 °C nachlädt. Für hygienisch einwandfreies Warmwasser sorgt

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In nur einem Tag installierten Fachleute der Cofely Nordwestschweitz AG mit Soltop-Montagehilfe das brutto 92,4 m2 grosse Kollektorfeld. (Foto: Cofely Nordwestschweiz AG)

auch die Tatsache, dass der Boiler bei einem Warmwasserbedarf von 3250 Litern täglich dreimal komplett durchgespült wird. Der praktisch wartungsfreie Edelstahlboiler ist mit einem Sprührohr für den Vorwärmekreis ausgerüstet, das für eine optimale Schichtung auch bei grossen Volumenströmen sorgt. Der 2Pass-Plattentauscher in der «VarisolStation» 2500 dient der Boiler-Kaltwasservorerwärmung für die Einspeisung ins Sprührohr. Zusätzlich wärmt eine bereits bestehende 12-kW-Wärmerückgewinnungsanlage WRG, gespiesen mit Abwärme aus Kälteanlagen (1 Tiefküh-

Technische Daten «Varisol Largo»-Solarsystem im BPZ Niedergösgen Kollektorfeld: 33 Hochleistungs-Flachkollektoren Soltop Cobra Evo 2.8 H (SPF C1216), Bruttofläche 92,4 m2, Absorberfläche 82,5 m2, Kollektorfeldinhalt 99 Liter, Montageart Indach auf Ziegellattung, Neigung 45 °, Durchfluss ca. 19 L/m 2 h, Durchfluss total 1650 L/h, Flowmeter 20 L /min. Druckverhältnisse im Betrieb: Gesamtdruckverlust Solarkreis 313 mbar, Betriebsdruck Kollektor-Austritt heiss 331 mbar, Entleerdruck Kollektor-Eintritt kalt: 1294 mbar. Überhitzungsschutz: Steam Back-System mit Kollektor-Entleerung. Solarleitung: Bauseitige Leitungen Kupfer D 42 mm, Länge Vorlauf 40 m, Länge Rücklauf 70 m, Mediuminhalt 131,5 Liter, Frostschutzfabrikat Antifrogen L, Konzentration 38 %, Frostsicherheit – 20 °C.

ler, 2 Kühlräume und 1 Kühlschrank), das Boiler-Kaltwasser vor. Schuppisser verspricht, dass mit dieser Anlage ein solarer Deckungsanteil von über 50 % möglich ist. Und er ergänzt: «Unser Ziel war es, eine Anlage zu realisieren, die bei schönem Wetter allein durch Sonnenenergie betrieben wird.» Mangels (noch) ausstehenden aussagekräftigen Zahlen und Statistiken über den früheren Energieaufwand kann zum heutigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden, wie hoch der solare Deckungsanteil effektiv ist und wie viel elektrische Energie mit der «Varisol Largo»-Anlage dank massiv gesenktem Einsatz der Niedertemperatur-Wärmepumpe bisher eingespart werden konnte. Das von Soltop anvisierte Ziel scheint jedenfalls erreicht, wenn BPZHauswart Werner Kupferschmid bilanziert: «Die bestehende Niedertemperatur-Wärmepumpe läuft wesentlich weniger. In den Sommermonaten stand sie sogar tagelang still und wir hatten immer genügend und einwandfreies ■ Warmwasser.»

Externe Solargruppe: 3-Pass-Plattentauscher, elektromechanisches Umstellventil ( Dreiwegventil) für Umschaltung Speicherladung, 2-Weg-Motorventil gegen Fehlzirkulationen, Hocheffizienz-Pumpe. Heizwasserspeicher: 2 Speicher à 4000 Liter (vor der Sanierung als Warmwassererwärmer in Betrieb) mit solarseitiger Schichtladung, max. 90 °C, Plattentauscher. Warmwassererwärmer: 1 Speicher à 1200 Liter, geschichtete Boilerladung, Temperaturen 30 – 50 °C im unteren Bereich, 60 – 70 °C im oberen Bereich, Glattrohrwärmetauscher, Sprührohr. «Varisol-Largo»-Station 2500: 2-Pass-Plattentauscher, drehzahlgesteuerte Pumpen, elektromechanisches, zentrales Mischventil (Bivalenzmischer), Systemsteuerung.

SOLTOP Schuppisser AG 8353 Elgg Tel. 052 364 00 77 www.soltop.ch

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Objektbeispiel mit zukunftsfähigem Konzept: Haus mit Kombi-Indach-Anlage für Wärme- und Stromgewinnung

Mit der Sonne ins Plus Durch bauliche Massnahmen den Wärmebedarf reduzieren und den Restbedarf mit erneuerbaren Energien decken: So einfach liest sich die Bauanleitung für zukunftsfähige Häuser. In Schwarzenburg steht ein Vorzeigeobjekt, das dieses Rezept in exemplarischer Weise umsetzt.

Ein zukunftsfähiges Konzept: Das Haus mit der Kombi-IndachAnlage in Schwarzenburg. Auf der südlichen Dachfläche umrahmen 26 PV-Module die 10 Sonnenkollektoren. (Foto by www.foto-future.ch)

Quelle: Ernst Schweizer AG

■ Das Einfamilienhaus steht am Rand von Schwarzenburg, 15 Kilometer südlich von Bern. Der Standort, unweit des Dorfzentrums, ist auch vom Bahnhof in 5 Minuten zu Fuss erreichbar. Diese kurzen Wege waren für die Bauherrschaft ein wesentlicher Grund für den Kauf dieses Grundstücks. Das Gebäude ist als Minergie-P-Eco und Minergie-A-Eco zertifiziert. Also ein gesundes und ökologisches Haus, das ohne fossile Energien auskommt.

Das Haus 2020 Die EU macht Dampf. Gemäss der Richtlinie 2010/31/EU sind Neubauten ab 2020 nur noch in «Niedrigstenergiebauweise» zulässig. Damit meinen die Brüsseler Behörden Häuser mit einem «Energiebedarf fast bei null», sogenannte «Nearly Zero Energy Buildings» ( NZEB ). Da wollen die Schweizer Energiedirektoren nicht nachstehen und proklamieren für das Jahr 2020 «Neubauten, die sich möglichst selbst mit Energie versorgen». Angesichts der behördlichen Dynamik kommt einem das gute alte Energiesparhaus schon antiquiert vor. Doch dahinter steckt eine durch viele Objekte belegte Erkenntnis: Die Technik und die Systeme für diese Bauten sind verfügbar - und dies erst noch zu vertretbaren Kosten. Hauseigentümer und Planer sollten die Zeitmarke 2020 im Auge behalten. Denn zurückdrehen lässt sich das Rad wohl nicht mehr. Das Haus 2020 braucht eine gute Wärmedämmung und solare Gewinnflächen.

Objekt-Beteiligte Bauherrschaft: Pascal und Linda Mader, 3018 Bern Architekt: Bader Architektur, Düdingen Bauphysik: Keller Ingenieure AG, 3150 Schwarzenburg Holzbau: Remund Holzbau AG, 3150 Schwarzenburg Haustechnik: Reber Haustechnik, 3185 Schmitten Kombi-Indach-System: Schweizer Metallbau, 8908 Hedingen, Tel. 044 763 61 11, www.schweizer-metallbau.ch

Sinnvollerweise liefern diese Flächen die « Grundnahrungsmittel » für das Haus, also Wärme und Strom. Daraus folgt das konzeptionelle Muster, dass auf einem gut gedämmten Haus thermische Sonnenkollektoren und photovoltaische Solarzellen montiert sind. Das Ziel von Planern und Installationsfachleuten ist es, diese Systeme nicht nur auf den Standort und die Nutzer des Hauses, sondern ebenso untereinander abzustimmen: Mit dickerer Dämmung schwindet die Kollektor- respektive die PV-Fläche. Und umgekehrt.

Ein Plusenergiehaus Das Haus in Schwarzenburg ist ein Musterbeispiel für ein Minergie-A-Konzept, das auf der P-Schiene entwickelt wurde. Das bedingt eine dicke Wärmedämmung, denn das Objekt weist mit 15,8 kWh/m2a einen sehr niedrigen Heizwärmebedarf aus. Es ist von den Werten her ein veritables Passivhaus. Objekte mit dieser Qualität in der Bauhülle, die zudem mit solaren Gewinnflächen ausgerüstet sind, lassen sich relativ leicht als Minergie-A zertifizieren. Sofern diese Solaranlage eine Dachfläche überdeckt, wie dies hier der Fall ist, schiesst der Ertrag über den Bedarf hinaus. In Schwarzenburg sogar deutlich. Fazit: Minergie-PHülle und eine dem Gebäude angemessene Solaranlage ergeben ein Plusenergiehaus. Eine einfache Gleichung, die in 90 von 100 Fällen stimmt.

Minergie-A-P-Eco Das Objekt ist ein Hybridbau, was bedeutet, dass Dach und Aussenwände vollständig aus Holz gefertigt sind, die Bodenplatte im EG und die darüber liegende Decke sind, neben dem Treppenhaus, aus Beton. Wie heute allgemein üblich sind die Aussenbauteile grösstenteils vorfabriziert. Die Aussenwände bestehen aus 36 cm dicken und mit boratfreier Zellulose verfüllten Holzrahmen. Diese Rahmen sind aussen mit 6 cm starken Weichholzfaserplatten überdeckt. Raumseitig sind alle Rahmen mit weiss lasierten Dreischichtplatten aus Fichtenholz beplankt. In die Wände sind Fenster mit Dreifachverglasungen eingebaut, heute wohl eine Selbstverständlichkeit - nicht nur in Minergie-P-Häusern. Einen sehr ähnlichen Aufbau weist das Dach auf: Sparren mit einer Bautiefe von 40 cm halten die dazwischen liegenden Zelluloseflocken sowie die raumseitige Dreischichtplatte. Die aussen liegenden Weichholzfaserplatten bilden das Unterdach. Auf der einen Dachschräge liegen Ziegel, auf der anderen sind die Solaranlagen installiert. Die Zahlen zeigen eindrücklich: Das Haus ist mit 42 cm respektive mit 46 cm sehr gut gedämmt. Und die noch notwendige Energie kommt von der Sonne oder aus dem Wald.

Kombi-Indach-System für Wärme und Strom Die Dachfläche misst, von Ortgang zu Ortgang, 14,4 m, vom Giebel bis zur Traufe


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Minergie-A-P-Eco-Haus: technische Daten Gebäude

Pumpen Armaturen Systeme ■

Standort

3150 Schwarzenburg

Baujahr

2011

Energiebezugsfläche EBF

192 m2

Gebäudehüllzahl

2,27

Wärmeabgabe

Heizkörper

Heizwärmebedarf Primäranforderung

50,6 kWh / m2

Objektwert mit Standardluftwechsel

24,2 kWh / m2

Objektwert mit effektivem Luftwechsel

15,8 kWh / m2

Thermisch relevanter Aussenluftvolumenstrom 0,35 m3 / h m2 Wärmebedarf Warmwasser WW

13,9 kWh / m2

Wärmebedarf Raumheizung + WW

29,7 kWh / m2

Strombedarf ungewichtet /gewichtet Lüftungsanlage

3,1 / 6,1 kWh / m2

Hilfsbetriebe

1,6 / 3,2 kWh / m2

Graue Energie Anforderung

50,0 kWh / m2

Objektwert

33,3 kWh / m2

Minergie-Kennzahl Wärme Anforderung

15,0 kWh / m2

Objektwert (5,1 + 9,3)

14,4 kWh / m2

Holzofen Nutzungsgrad (berechnet)

0,85

Wärmeertrag / Holzenergiebedarf

6,1 / 7,2 kWh / m2

Anrechenbar (Gewichtung 0,7)

5,1 kWh / m2

Sonnenkollektoren Bautyp

Schweizer FK1-H2

Fläche / Absorberfläche

26,8 m2 / 23,0 m2

Ertrag

23,6 kWh / m2

Photovoltaikanlage (für Minergie-A nicht anrechenbar) Bautyp

Solrif-Sunpower SPR 220

Nennleistung / Fläche

5,72 kWp / 32 m2

Ertrag

5380 kWh / a

Spezifischer Ertrag pro kWp

941 kWh/kWp

Spezifischer Ertrag pro m2

168 kWh / m2

4,1 m, insgesamt knapp 59 m2. Von der Gesamtfläche entfallen auf die PV-Module 32 m2, 26,8 m2 auf die Sonnenkollektoren. Die Neigung des strikt nach Süden orientierten Dachs beträgt 26 °. Die 26 stromerzeugenden Module des Typs Solrif Sunpower XL, Modul SPR 220 Wp, weisen bei einer Peak-Leistung von 5,72 kWp einen rechnerischen Jahresertrag von 5380 kWh nach dem Wechselrichter aus. Der Ertrag der 10 Sonnenkollektoren des Typs FK1 geht in den Wärme-

PumpMeter. Damit Sie bei Ihrer Pumpe durchblicken. Das neue PumpMeter ist die Innovation von KSB für mehr Transparenz bei Ihrer Pumpe. Es misst alle wichtigen Daten der Pumpe und stellt sie auf einem übersichtlichen Display dar. So haben Sie immer den aktuellen Betriebspunkt im Blick und erhalten im Laufe der Zeit ein genaues Lastprofil. Darüber hinaus zeigt Ihnen das Energieeffizienz-Icon im Display Einsparpotenziale an. Sichern Sie also unkompliziert und nachhaltig die Verfügbarkeit und den energieeffizienten Betrieb Ihrer Pumpe und sparen Sie damit Zeit, Energie und Kosten. KSB Zürich AG . Limmatstrasse 50 . 8005 Zürich . Tel. +41 (43) 2109-933 KSB Zurich S.A. . Succursale Romandie . Chemin de la Rottaz 10 - Z.I. A CH-1816 Chailly VD · Tél. +41 (21) 9235-142 · www.ksb.com

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die gesamte Dachfläche. Zwischen Unterdach und Modulen bleibt Raum für die Hinterlüftung, mindestens in der Höhe einer Lattung. Bei der Anlage in Schwarzenburg bilden die PV-Module sozusagen den Rahmen für die Sonnenkollektoren, ein Sujet, das vielen Hausbesitzern gefällt. Denkbar sind jedoch auch andere Kombinationen.

Stückholz-, Schnitzel- und Pe l l e t s h e i z u n g e n

Eine konzeptionelle Randbemerkung

BESUCHE

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SIE UNS

AN DER

U A B S S I W S

Wärmebilanz des Gebäudes: In der Jahresbilanz wird die Hälfte mit den Sonnenkollektoren gewonnen.

speicher (Inhalt 2640-Liter-Wasser) mit einliegendem Warmwasserbehälter, Typ Rossnagel. Auf diesen Speicher arbeitet auch die Pelletsheizung. Ausschlaggebend für die Energiebilanz ist die Minergie-Kennzahl Wärme, in der neben Raumwärme und Wassererwärmung auch der (elektrische) Aufwand für die Lufterneuerung und die Hilfsbetriebe sowie die Klimatisierung enthalten ist. Im Schwarzenburger Haus ist das mit Biomasse beschickte Aggregat eine hydraulisch eingebundene Pelletsheizung. Die andere Hälfte des Bedarfs muss über Solaranlagen gedeckt sein: in Schwarzenburg mit einer Kombi-Indach-Anlage für Wärme und Strom.

Raffinierte Einbettung Das Haus ist mit einem üblichen Unterdach ausgerüstet, auf das in der Regel eine Konterlattung sowie eine Ziegellattung zu liegen kommt. In dieses Raster passen die Module von Schweizer haargenau hinein – sowohl in der Bauteilebene als auch in der Bautiefe. Die Sonnenkollektoren sind auf der Konterlattung montiert, die PV-Module auf der Ziegellattung. Aussen sind die Module bündig und decken randabfallend

Das Haus 2020, das Minergie-A-Gebäude und all die anderen fortschrittlichen Hauskonzepte nutzen Solarenergie, um ihren meist geringen Restbedarf zu decken. Bei vielen Bauten ist aber die Dachfläche zu klein, um den notwendigen Ertrag zu erzeugen. Insbesondere bei Mehrfamilienhäusern ist dies der Fall. Daraus ergeben sich drei Forderungen: • Die Wärme- und Stromerzeugung sollte mit guten Wirkungsgraden erfolgen ( bezogen auf die Fläche). • Fassaden eignen sich mitunter gut für die Installation von Kollektoren und Zellen. • Der Wärme- und Strombedarf muss gering gehalten werden.

KEV und Minergie-A Die kostendeckende Einspeisevergütung ( KEV ) lässt sich nicht beziehen und gleichzeitig den Ertrag aus der Photovoltaikanlage im Minergie-ANachweis berücksichtigen. Denn gemäss Paragraph 7 des Eidgenössischen Energiegesetzes wird « KEV-Strom» den Elektrizitätsversorgungs-Unternehmen gutgeschrieben. Diese verkaufen den Strom an Dritte unter Hinweis auf die Qualität des Produkts. Für das Einfamilienhaus in Schwarzenburg ist diese Bestimmung irrelevant, denn das Haus erreicht aufgrund der Sonnenkollektoren das Label Minergie-A. Den Strom aus der Photovoltaikanlage nutzen die Bewohner für den Haushalt, der grosse Rest geht ins Stromnetz. Das Haus ist also in einem doppelten Sinne ein Plus■ energiehaus.

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Monatlicher Strom-Ertrag der Solargeneratoren auf dem Haus in Schwarzenburg. (Quelle: Polysun, gerechnet von Schweizer Metallbau)


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Swissolar-ERFA-Tagung Photovoltaik vom 11. November 2011: KEV, Blitz- und Überspannungsschutz, Versicherungslösungen

Photovoltaik – Technik, Politik und Markt Swissolar veranstaltete im November eine ERFA-Tagung Photovoltaik mit einer Rundumbetrachtung der heutigen Stellung der Solarstromnutzung in der Schweiz. Zu Gast beim Bundesamt für Energie (BFE) in Ittigen bei Bern präsentierte Swissolar die neuesten Informationen aus der Photovoltaik-Szene. Alan Hawkins

■ Nicht nur bezüglich der PV-Technologie selbst: Es wurde auch über weitere, wichtige Themen mit dem Bezug zu Solarstrom diskutiert, beispielsweise über das Verhalten im Brandfall oder über die Finanzierung von Investitionen in Sonnenenergieanlagen. Die Tagung war sehr gut besucht. Neben den bekannten Gesichtern aus der Solarszene fanden sich auch einige neue Fachleute in Ittigen ein, die sich für die Photovoltaik ( PV) interessieren. Auch die Politik war vertreten. Die Präsentationen und Diskussionen waren in drei Blöcke aufgeteilt: Als erstes kam die kostendeckende Einspeisevergütung KEV an die Reihe. Diese Vergütung für Strom aus Anlagen, die Strom aus er-

neuerbaren Energien wie Solareinstrahlung, Wasserkraft und Holz gewinnen, ist zurzeit immer noch beschränkt: zumindest in Bezug auf die Vergütung für Photovoltaik-Strom. Die Begrenzung der finanziellen Mittel für diese Vergütung hat zu sehr langen Wartelisten mit einigen Tausend Anlagen geführt. Das Parlament hat im Rahmen der ersten Reaktion zur Japanischen Atomkatastrophe beschlossen, aus der Kernenergie auszusteigen und den « Deckel» auf die Photovoltaik-Förderung zu entfernen, aber mehr darüber später.

Photovoltaik und Feuerwehr: « Angst ist der falsche Ratgeber !» Swissolar hat zusammen mit dem Schweizerischen Feuerwehrverband einen vierseitigen Sonderdruck aus der Schweizerischen Feuerwehr-Zeitung «118 Swissfire», (Ausgabe 8/2011) herausgegeben. Der Beitrag «Angst ist der falsche Ratgeber» gibt einen umfassenden Überblick und räumt auf mit einigen Gerüchten bzw. Behauptungen bezüglich Photovoltaik im Brandfall. Die wichtigsten Punkte, die es zu beachten gilt, werden aufgelistet. Der Sonderdruck kann bestellt werden bei Swissolar und steht als PDF zur Verfügung: www.swissolar.ch › Strom von der Sonne › Anwendung › Informationsblätter und Hilfsmittel › Informationen › Solarenergie und Feuerwehr: Angst ist der falsche Ratgeber! (PDF)

Ein wenig Geschichte und wie die Photovoltaik sich entwickelt hat «Schön, so viele Fachleute hier zu begrüssen – es können deswegen heute sicher drei Megawatt PV-Leistung nicht

gebaut werden» spasste Swissolar Vizepräsident Pius Hüsser als Begrüssung zum ersten Vortragsblock. Hüsser berichtet regelmässig über PV-Aktivitäten in der Schweiz für die Gruppe «Photovoltaics Power Systems» ( PVPS ) der Internationalen Energieagentur IEA. Nach seiner kurzen Begrüssung blickte Hüsser zurück auf die letzten rund zwanzig Jahre Photovoltaik-Geschichte in der Schweiz. 1991 ging die PV-Anlage auf dem Mont Soleil in Betrieb. Die dazumal prophezeiten Zubaumengen wurden inzwischen dreifach übertroffen. Die höheren Zubaumengen gehen Hand in Hand mit tieferen Preisen für die Module.

Neue Märkte und Kollateralschäden

Während einer Pause im halboffenen Atrium des UVEKVerwaltungszentrums in Ittigen.

Als Folge der uneinheitlichen Fördermassnahmen in den verschiedenen Ländern entwickeln sich die PV-Märkte unterschiedlich. Hüsser erwähnte den grossen Erfolg der PV-Förderung in Deutschland, die auch in anderen Ländern nachgeahmt wird. Neue Märkte öffnen sich in Osteuropa aber auch in Südamerika, Afrika und Indien. Mit Preisen für PV-Paneele um die 0,7 bis


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0,9 Euro pro Watt unterliegt der Markt einem grossen Konkurrenzdruck: Laut Pius Hßsser wird es Kollateralschäden geben, und rund ein Drittel der Anbieter werden vom Markt verschwinden. Die Systempreise fßr auf Dächer montierten Anlagen sind in Deutschland seit 2006 um 56 % gefallen. Dass der Solarstrom und die Nutzung der erneuerbaren Energien populärer werden, zeigt das Belgische Fernsehen: hier werden nicht nur Wetterprognosen ausgestrahlt, sondern auch Ertragsprognosen fßr Sonne und Wind (www.meteo-renouvelable.be).

KEV 2012 Urs Wolfer vom Bundesamt fßr Energie präsentierte anschliessend eine Zwischenbilanz fßr die Kostendeckende Einspeisevergßtung KEV. Die Photovoltaik entwickelt sich immer besser als die politischen Prognosen, meinte Wolfer. Obwohl die Preise fßr Photovoltaik sich  im freien Fall befinden, sei die fortlaufende Absenkung der KEV-Einspeisetarife eher moderat. Neue Tarife gelten seit dem 1. Januar 2012. Per 29. Februar werden diese nochmals gesenkt. Nach wie vor sind mehrere Tausend PV-Anlagen auf der KEVWarteliste. Leichte Abhilfe bringt ein Abbau der Warteliste per 1. März 2012; dann sollen diejenigen Anlagen mit Anmeldedatum bis 31. März 2009 in den Genuss der KEV kommen. Nach aktueller Liste der Swissgrid umfasst dieses Kontingent rund 1700 der rund 15 000 Wartenden. Bei der anschliessenden Fragerunde entwickelte sich eine rege Diskussion um die Feinheiten der neuen KEV-Tarife.

Motion Häberli-Koller: Aufhebung des KEV-Deckels Der Bundesrat wird beauftragt, die gesetzlichen Grundlagen fßr die Aufhebung des Deckels der kostendeckenden Einspeisevergßtung zu erarbeiten. Anstelle des existierenden Deckels sollen Jahreskontingente fßr baureife Projekte eingefßhrt werden. Gleichzeitig soll das Energiegesetz dahingehend geändert werden, dass mehr Mittel fßr wettbewerbliche Ausschreibungen von Stromeffizienzmassnahmen zur Verfßgung gestellt werden kÜnnen.

Meteo-Sendung im Belgischen Fernsehen: Vorhersagen fßr PV-, Wind- und Solarthermieerträge (www.meteo-renouvelable.be, www.youtube.com/watch?v=EYfk7P-d9i8)

Swissolar-Geschäftsfßhrer David Stickelberger fßhrte durch die Tagung.

Urs Wolfer vom BFE begrĂźsste die Teilnehmenden zur ausgebuchten ERFA-Tagung.

Erfahrungen mit dem KEV-Vollzug Hans-Heiri Frei von der Swissgrid präsentierte weitere Zahlen und Informationen zur KEV. Es wurden gut 4800 positive Bescheide erteilt, rund 2800 Anlagen seien nun in Betrieb (PV: 2400 Anlagen). Beim positiven Bescheid fĂźr Wind- und Wasserkraftanlagen ( rund 470 ) erwartet Frei, dass einige nicht oder nicht fristgerecht realisiert werden. Das damit frei werdende Geld wĂźrde weiteren PV-Anlagen zur VerfĂźgung stehen. In letzter Zeit seien die Anmeldungen stark gestiegen. Im Parlament wurde die Aufhebung der Begrenzung der Mittel fĂźr Photovoltaik – der sogenannte ÂŤDeckelÂť – nach der Annahme der Motion Häberli-Koller (siehe Kasten) beschlossen. Bis die Gesetzgebung entsprechend angepasst ist, wird einige Zeit vergehen: Hans-Heiri Frei schätzt, dass die neue Gesetzesvorlage frĂźhestens im Sommer 2012 präsentiert wird und so einen Auftrag an den Bundesrat erteilt werden kann. Bis Inkraftsetzung einer neuen Regelung verginge dann noch weitere Zeit.

NetzanschlĂźsse kosten Ăœber die Feinheiten der richtigen Verrechnung von Netzanschlusskosten fĂźr Photovoltaik-Anlagen an das Ăśffentliche Elektrizitätsnetz diskutierte Stefan Burri von der ElCom. Diese Kommission ist die unabhängige, staatliche RegulierungsbehĂśrde im Elektrizitätsbereich und Ăźberwacht die

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Anlagenkategorie Leistungsklasse

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Vergütungssätze ab 1.1.2012 [Rp./kWh]

Freistehend ≤10 kW ≤ 30 kW ≤ 100 kW ≤ 1000 kW > 1000 kW Angebaut ≤10 kW ≤ 30 kW ≤ 100 kW ≤ 1000 kW > 1000 kW Integriert ≤10 kW ≤ 30 kW ≤ 100 kW ≤ 1000 kW > 1000 kW Einhaltung der Stromversorgungs- und Energiegesetze. Sie trifft die dazu nötigen Entscheide und erlässt Verfügungen. Burri erläuterte die gesetzlichen Grundlagen bezüglich Netzanschlüsse für PV-Anlagen und erklärte kurz, welche Netzkosten entstehen und von wem sie übernommen werden müssen. Anhand verschiedener Beispiele zeigte Burri, in welchen Situationen und mit welchen installierten Leistungen Netzund Anschlussverstärkungen realisiert werden müssen. Die Kosten für die günstigst mögliche Variante für die Netzverstärkung werden dem Netzbetreiber von Swisssgrid vergütet. Weiter erklärte Burri die Regelungen betreffend der Kosten für die Messeinrichtungen für den von der Photovoltaik-Anlage produzierten Strom. Bei Anlagen mit einer Leistung von mehr als 30 Kilowatt (kW) müssen Lastgangmessungen mit Fernablesung installiert werden. Die Kosten sollen rund Fr. 600.– pro Messstelle betragen, wobei allenfalls höhere Kosten begründet werden müssen. Laut Burri gäbe es heute auch Netzbetreiber, die wesentlich mehr (Beispiel: über Fr. 2600.–) verlangen. Solche Gebühren werden in begründeten Fällen von der ElCom überprüft.

Atomausstieg und Förderpolitik Nationalrat Roger Nordmann öffnete den Betrachtungswinkel der PV-Tagung und ging auf den vom Parlament beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie ein. Diesen Beschluss in angepasste Gesetzgebung umzusetzen, wird nach Nordmann bis 2014 dauern, bei einem Referendum sogar bis 2016. Die in der Motion Häberli-Koller (siehe Kasten) vorgeschlagene Deblockierung der KEV-Gelder würde nach Nordmann den Bau von Solaranlagen so fördern,

39.3 36.2 31.6 28.1 26.6 44.4 43.0 38.8 34.8 33.2 54.5 49.9 42.2 38.2 36.0

Vergütungssätze ab 1.3.2012 [Rp./kWh]* 36.5 33.7 32.0 29.0 28.1 39.9 36.8 34.9 31.7 30.7 48.8 43.9 39.1 34.9 33.4

Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV): Vorgesehene Tarife Solarstrom 2012 (*Datum und Höhe noch nicht definitiv). Vorgesehene Absenkungen: jährliche, gesetzliche Absenkung um mind. 8%. Dreimalige Absenkung der Tarife 2010/2011/2012 um je etwa 18 %. (Quelle: Swissolar)

dass rund 14 % unseres Stromverbrauchs gedeckt wären, auch wenn dabei die Kernenergie nicht ersetzt würde. Nordmann erwähnte eine Auswahl an möglichen parlamentarischen Initiativen und Verordnungsanpassungen, welche die Förderung der erneuerbaren Energien unterstützen könnten, um die Umsetzung zu beschleunigen. Weiter erwähnte Nordmann einen alten ElCom-Beschluss, welcher den Netzbetreibern erlaubt, «einen substanziellen Anteil erneuerbare Energien in die Preisgestaltung zu nehmen».

Blitz- und Überspannungsschutz Wieder technischer wurde es im zweiten Block der Photovoltaik-Tagung. Peter Toggweiler von der Ingenieurfirma Basler & Hofmann AG präsentierte einen

Eine Blitzschutzanlage mit Erdung, Blitzfangleiter, Blitzableiter, Potenzialausgleich und Überspannungsschutz. (Bild: Arthur Flury AG)

Überblick über Blitzschutznormen. «Vor allem bei grösseren Anlagen verlangen Versicherer ein Blitzschutzkonzept», meinte Toggweiler, wobei die Blitzschutzanlage das ganze Gebäude umfassen soll. Bei Swissolar ist ein Merkblatt über PV-Blitzschutz nun verfügbar (www.swissolar.ch, Tel. 044 250 88 33). In den Niederspannungs-Installationsnormen NIN und in den Leitsätzen zu Blitzschutzanlagen der Electrosuisse sind weitere wichtige Bestimmungen über « Schutz gegen atmosphärische Überspannung » dargelegt.

Blitzschutz konkret Die weiteren Vorträge des zweiten Blocks lieferten konkrete Details über Blitzschutzanlagen und die relevanten Bestimmungen und Auslegekriterien. Marc Alther präsentierte konkrete Beispiele von Blitzschutzanlagen für Wohngebäude, die mit einer Photovoltaik-Anlage ausgerüstet sind. Neben den Konfigurationen der Blitzableiter und Kabel für verschiedene Blitzschutzklassen wurden die verwendeten Leitermaterialien und deren Anschlüsse und Verbindungen thematisiert. Bestimmte Materialkombinationen wie beispielsweise Kupfer und Aluminium führen zu Korrosion. Die Verwendung von Zwischenstücken (z. B. Klemmen) aus nicht rostendem Stahl können dies verhindern, meinte Alther. Weitere Details über Blitzschutz auch im Gebäudeinnern lieferte Andy Caplazi von der Phoenix Contact AG. Verschiedene Produkte wie Überspannungsableiter so-


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wohl für die Gleichstrom- als auch für die Wechselstromseiten der Installationen wurden vorgestellt. Christian Meier vom Energiebüro präsentierte in einem reich illustrierten Vortrag weitere Details bezüglich Blitzschutz von PVAnlagen. Im Speziellen wurden die korrekte Erdung der Paneele und deren Montage-Infrastruktur durchleuchtet. Bei der Verwendung von Aluminiumprofilen für die Tragstruktur darf nach Christian Meier nicht vergessen werden, dass Aluminium eine isolierende Schicht aufweist, die beispielsweise bei der Montage durch entsprechende Zahnscheiben durchdrungen werden muss. Bei bestimmten Modultypen müssen besondere Erdungsvorschriften befolgt werden. Weiter wurde die Verwendung von transformerlosen Wechselrichtern und den damit verbundenen hohen Gleichstromspannungen thematisiert. Die zum Teil unterschiedlichen Vorschriften bezüglich Erdung wurden ebenfalls diskutiert.

Versicherung von Photovoltaik-Anlagen Der dritte und letzte Block der PV-Tagung war der Versicherung von Photo-

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Überspannungsableiter direkt unter PV-Module montiert. (Bild: Phoenix Contact)

voltaik-Anlagen gewidmet. Nina Küchlin von der Firma Edisun Power Europe diskutierte die verschiedenen Versicherungsansprüche der Betreiber von PVAnlagen: Welche Ereignisse sollen versichert werden? Von Feuer- und Sturmschäden bis zu Diebstahl und Marderbissen an der Verkabelung wurden verschiedene mögliche, versicherbare Schadenfälle durchleuchtet. Soll der Neuwert oder der Zeitwert der An-

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lage versichert werden? Soll ein eventueller Ertragsausfall versichert werden? Wie hoch soll der Selbstbehalt sein? Frau Küchlin erwähnte auch weitere Probleme, die im dynamischen PVMarkt auftauchen könnten, wie beispielsweise, ob für eine Reparatur die gleichen Modultypen noch zur Verfügung stehen. Zum Glück seien bei den in vielen europäischen Ländern installierten Anlagen der Edisun Power mit

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Sturmschaden an einer Photovoltaik-Anlage. (Bild: Edisun Power)

über 10 000 kWp Totalleistung bisher wenig Schäden aufgetreten, erklärte Küchlin. Lediglich vier Sturm-, ein Hagel- und drei Transportschäden sowie drei Diebstähle seien zu verzeichnen.

PV-Anlagen und die Gebäudeversicherung André Ryf von der kantonalen Gebäudeversicherung in Bern erläuterte die Zusammenhänge bezüglich der obligatorischen Gebäudeversicherung und allfällig an- oder aufgebauten Solaranlagen. Solche Zusammenhänge werden kantonal unterschiedlich gehandhabt. Im Kanton Bern beispielsweise sind die Anlagen zusammen mit dem Gebäude versichert. Ryf betonte die Vorteile einer solchen einfachen und transparenten Regelung. Die bisherigen Erfahrungen im Bereich von Feuer- und Elementarschäden liefern nach Ryf keine grundsätzlichen Hinweise auf ein erhöhtes Schadenrisiko bei PVAnlagen.

Grosse Auswahl an Versicherungen Giordano Pauli präsentierte eine ganze Fülle von möglichen Versicherungsleistungen, welche die Firma Tritec zusammen mit der Helvetia Versicherung anbietet. Je nach Projektphase können verschiedene Versicherungsleistungen sinnvoll sein:

während der Realisierung werden andere Versicherungsarten benötigt als während der anschliessenden Betriebsphase. Neben Bedienungsfehlern, Unfällen und äusseren Einwirkungen können Elementarereignisse, Diebstahl und sogar die Folgen von Bodensenkungen versichert werden. Während der Betriebsphase können auch Konstruktions-, Material- oder Fabrikationsfehler versichert werden sowie das Versagen von Mess-, Regel- und Sicherheitseinrichtungen. Ebenfalls seien Haftpflichtversicherungen für auf fremdem Eigentum installierten Anlagen verfügbar sowie für allfällige Personenschäden. Pauli präsentierte ein Preisbeispiel für eine solche Versicherung.

Diskussion unter Profis Die Photovoltaik-Tagung bot den versammelten Photovoltaik-Experten die Gelegenheit, sich eingehend mit den Themen rund um die Photovoltaik auseinanderzusetzen. Die zwischen den Vortragsblöcken eingestreuten Diskussionsmöglichkeiten wurden rege benutzt. Auch die Pausen im etwas unterkühlten Foyer des BFE-Gebäudes lieferten einen guten Rahmen, um – mit einem heissen Kaffee in der Hand – mit Kollegen und Experten über die aktuelle Technik und Politik zu ■ diskutieren.


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Einbindung von Solaranlagen in bestehende Heizsysteme: Betriebsoptimierung ist entscheidend

Wenn «Solar» drauf steht, wie viel ist dann auch drin? Alternative Heizungssysteme sollten im Zeichen der Nachhaltigkeit stehen. Nachhaltigkeit im Bereich der Energie bedeutet, Ressourcen sinnvoll und effizient einzusetzen. Dies klingt für Laien und Fachleute logisch. In der Praxis grenzt genau dieser Ansatz an eine Meisterleistung. Martin Omlin, Tobias Moretti

■ Bekanntlich ist nach der Inbetriebnahme des neuen Heizungssystems das Auftragsverhältnis zwischen Auftraggeber und Ersteller beendigt. In diesem Beispiel geht es um die Frage: «Wenn Solar darauf steht, wie viel Solar ist dann tatsächlich auch drin?» Berichtet wird hier von einer Solaranlage mit Flachkollektoren mit einer Absorberfläche von rund 15 Quadratmetern und einem Energiespeicher von 2000 Litern, eingebunden in ein bestehendes, kondensierendes Gasheizungssystem, welches mehrere Häuser und Werkstätten mit Wärme und Warmwasser versorgt. Der Standort der Anlage ist in Muttenz BL.

Beobachtung der Temperaturen Theoretisch kann die Frage, wie viel Solar drin ist, mit raffinierten Berechnungssystemen einfach beantwortet werden. In der Praxis sieht es aber ganz anders aus. Der Bauherr Bruno Moretti, Präsident der suissetec nordwestschweiz, war bereit, neben den hohen Systemkosten zu-

Solarkollektoren Soltop Cobra Evo auf dem Werkstattdach.

sätzlich Geld in ein elektronisches Messsystem zu investieren. Dies mit dem Ziel, die Betriebsweise seiner hoffentlich leistungsfähigen Solaranlage temperaturseitig zu erfassen. Temperaturseitig, um zu sehen, wie sich die Anlage im Betrieb tatsächlich verhält. Dabei wurden an diversen Stellen Messpunkte bestimmt, die dann während der laufenden Messungen noch durch weitere ergänzt wurden.

Das resultierende Messkonzept erarbeitet hat das Dreierteam bestehend aus dem Bauherrn, dem Planer/Ersteller Martin Omlin, zertifizierter SwissolarPlaner von der Firma Omlin + Partner, und dem Solaranlagen-Betreuer Tobias Moretti, zertifizierter Solarteur von der Firma Schaub AG Muttenz. Im Wissen über die gemeinsame Verantwortung zur Erreichung des Grundziels der Nachhaltigkeit vereinbarte das Team einen Jour-fix. Schon bald bestätigte sich das Vermutete. Das Einbinden einer Solaranlage in ein neues oder bestehendes Heizungssystem geht viel weiter, als sich dies in der Planung erahnen lässt.

Spielverderber «Pumpenschutz»

Prinzipschema der Anlage mit den Steuerungen.

Allen am Projekt Beteiligten war von Anfang an klar, dass u. a. die Umwälzpumpen einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss haben. So kam es, dass der standardisierte Pumpenschutz bei allen Pumpen zur Stolperfalle wurde. Das Prinzip: Zur Vermeidung von Stillstandschäden schaltet das Pumpenschutz-Programm der automatischen Steuerung die Pumpe z. B. ein Mal pro Tag für die Dauer von einigen Minuten ein.


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Prinzipschema der Anlagenüberwachung mit Rotronic-Wärmefühlern.

WW-Erwärmer 400 l Gaskessel

Immer und immer wieder wurde so die Leistungsspitze des Energiespeichers durch die ungewollte Umschichtung zerstört. Ohne Messung wäre dieses vernichtende Verhalten nie zum Vorschein gekommen. Im Normalfall hätte der Wärmeerzeuger einfach «nur» nachgeheizt. Im Zuge der Temperaturmessungen wurde bald klar, dass der Betrieb der Umwälzpumpen, heizungs- und sani-

tärseitig, ebenfalls zu erfassen ist. Nicht nur die Dimensionierung einer Umwälzpumpe wird umso wichtiger mit Blick auf die Nachhaltigkeit, sondern auch deren Einsatz, sprich die Betriebszeit und die Betriebsdauer. Es zeigte sich, dass sich die Umwälzpumpen während Zeiten in Betrieb befanden, in welchen diese aufgrund des fehlenden Energiebedarfs eigentlich gar nicht hätten laufen sollen. Ein

Umstand, den man als Fachmann im Wissen über eine hochwertige, moderne Steuerung begreifen muss und eigentlich nie infrage stellt ! Den zentralen Energiespeicher mit einem Inhalt von 2000 Litern bei fehlender Sonnenenergie heizungsseitig mit dem kondensierenden Gaswärmeerzeuger nachzuladen, erwies sich als steuerungstechnisch aufwändig und äusserst problematisch. Die kompakten, konden-

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Auskühlung des Speichers oben beim Einschalten der Nachlade-Umwälzpumpe durch das Pumpenschutz-Programm der automatischen Steuerung.

Diagramm Tagesgang der beobachteten Temperaturen 06.00–20.00 Uhr an einem Schlechtwettertag, 7. August 2011. Rot: Speicher oben Grün: Vorlauf solar Violett: Rücklauf solar Blau: Aussentemperatur.

sierenden Wärmeerzeuger haben bereits eingebaute, kombinierte Fühler, die nicht getrennt werden können. Deshalb war es nicht möglich, den Temperaturfühler des Wärmeerzeugers separat im Energiespeicher zu platzieren, um so eine gleitende Differenzladung mit dem zentralen Gaswärmeerzeuger zu tätigen. Eine Tatsache, die technisch dringend geändert werden muss, denn das Resultat wäre Standby, was bekanntlich immer einen Mehrverbrauch an konventioneller Energie zur Folge hat. Da der Fühler für die Warmwasserbereitung in die Gasheizung integriert war, wurde diese auch dann in Betrieb genommen, wenn der Speicher warm genug für die Warmwasserbereitung war. Um dies zu umgehen, wurde für die Warmwasserbereitung eine separate Temperaturdifferenzsteuerung eingebaut, welche den Wassererwärmer lädt, wenn der Speicher warm genug ist. Durch diese Massnahme wurde der Warmwasserfühler der Gasheizung frei. Neu wurde nun der Speicher als «Warmwasserquelle» zweckentfremdet. Wenn der Speicher kalt ist, startet die Gasheizung und wärmt den oberen Drittel des

Speichers. Da der Aussenfühler und die Heizungssteuerung auch noch mitmischten, war aber eine saubere Ladung des Speichers nicht möglich. Erst nach der Auftrennung der bestehenden modernen Heizungssteuerung in einen Bereich «Feuerungskontrolle» und «Heizungssteuerung/Wärmeverteilung» war es möglich, die unnötigen Lade-Intervalle des kondensierenden Wärmeerzeugers auf das Minimum zu reduzieren. Ein Kompromiss, der zur Reduktion des Gasverbrauchs anders nicht möglich war. Leider. Diagramm Tagesgang der beobachteten Temperaturen 06.00–20.00 Uhr an einem Schönwettertag, 24. August 2011.

Betriebsoptimierung entscheidend Über Wochen traf sich das Dreierteam, um so weitere Optimierungen zu tätigen. Dank der Einrichtung des hochwertigen Messsystems kann die Solaranlage aufzeigen, was eine geringfügige Änderung zur Folge haben kann. Beispielsweise kann eine Stufenveränderung einer Umwälzpumpe die Solaranlage in ihrer Wirkungsweise bereits negativ beeinträchtigen. So kann etwa eine zu gross dimensionierte Wassererwärmer-Ladepumpe den Speicher innerhalb einer Stunde komplett umwälzen und so die Schichtung zerstören. Ein Umstand, der aufzeigt, wie wichtig die Abstimmung konventioneller Anlagen auf alternative Anlagen ist. Die Erfahrungen und Erkenntnisse daraus sind Gold wert. Der Bauherr kann sich heute über eine Solaranlage freuen, die sich bis zu 9 Stunden am Tag in Betrieb befindet, und dies ohne Überhitzung. Lange Ladezeiten sollten grundsätzlich das Ziel von Solaranlagen zur Verhinderung von Überhitzungen sein. Mit der umfassenden Planung durch Martin Omlin, aufbauend auf einem guten Fundament nach der Planungsvorlage Swissolar/EnergieSchweiz und dank dem guten Solarteur-Fachwissen von Tobias Moretti war es möglich, den solaren Nutzen während des Betriebs deutlich zu verbessern. Solche Betriebsoptimierungen sind gerade bei der Einbindung von Solaranlagen in bestehende Heizsysteme äusserst wichtig. Aufgrund des grossen Interesses seitens des Bauherrn steht diese Anlage Studenten für eine Studienarbeit zur Verfügung. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, um vom Wissen von Fachleuten und daraus entstandenen Anlagen 1:1 profitieren zu können. Der Nachhaltigkeit wurde hier voll und ■ ganz Rechnung getragen. Bravo !


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Neue Heizungslösung von Elco : wandhängender Gas-Brennwertkessel für bedarfsgerechte und sichere Wärmeversorgung

«Thision L» setzt neue Massstäbe stiftung der Ringier-Gruppe. Neu eingebaut wurden zwei Gas-Brennwertkessel Thision L der Baugrösse 85 kW. Sie sind in Kaskade geschaltet. Von der Heizzentrale wird die Wärme über Fernleitungen zu den Unterstationen in den drei Wohnblocks transportiert, von wo aus die einzelnen Wohnungen versorgt werden. Als Wärmeabgabesysteme dienen Fussbodenheizungen. Warmwasser wird in jeder Wohnung dezentral bereitet. Für Martin Zimmermann, Liegenschaftsverwalter bei der Personalvorsorgestiftung der Ringier Gruppe kommt der Betriebssicherheit eines Heizsystems eine sehr grosse Bedeutung zu. «Funktioniert eine Heizung einwandfrei, trägt dies viel zur Zufriedenheit der Mieter bei», weiss er aus langjähriger Erfahrung zu berichten.

Hoher Modulationsgrad

Blick auf die Überbauung Obristweg 8 –18 in Oftringen, in der die Heizzentrale erneuert wurde.

Jean Haag, Fachredaktor BR

■ Beim neuen Thision L von Elco handelt es sich um den leistungsstärksten wandhängenden Gas-Brennwertkessel auf dem Schweizer Markt. Erhältlich ist er in den Baugrössen 65 kW, 85 kW, 100 kW, 120 kW und 145 kW. Bis zu acht Geräte können zu einer Kaskade zusammengeschlossen werden. Möglich ist dadurch eine gebündelte Leistung von 1140 kW. Folglich eignet sich der Thision L speziell für gewerbliche und industrielle Objekte sowie für Mehrfamilienhäuser beziehungsweise Wohnüberbauungen.

In der Heizzentrale wird die Raumwärme erzeugt, während die Warmwasserbereitung dezentral erfolgt.

Gradmesser für Zufriedenheit Ein Beispiel für den Einsatz des neuen Gas-Brennwertkessels von Elco bildet die Wohnanlage Obristweg 8 bis 18 in Oftringen AG, wo der rund 25 Jahre alte bodenstehende atmosphärische Gaskessel von Brennwald mit einer Leistung von 260 kW ersetzt werden musste. Die Überbauung besteht aus drei Doppelwohnblöcken mit insgesamt 36 Wohnungen von unterschiedlicher Grösse. Erstellt wurde die mit viel Grün durchsetzte und lichtdurchflutete Siedlung, deren oberste Wohnungen im Maisonettestil konzipiert sind, im Jahre 1986. Eigentümerin ist die Personalvorsorge-

Der neue Gas-Brennwertkessel Thision L, der im Leistungsbereich von 65-145 kW angeboten wird, arbeitet zuverlässig, sparsam und effizient.

Planung und Ausführung der neuen Heizung lagen in den Händen der Firma Lehmann 2000 AG, Zofingen. Federführend wirkte Walter Amberg, Leiter Privatkunden. «Aufgrund der langjährigen und guten Zusammenarbeit war es naheliegend, dass wir im Sanierungsobjekt in Oftringen eine Wärmeerzeugung von Elco einbauen werden, um so mehr, als ELCO im Bereich Gas-Brennwerttechnik und wandhängender Geräte über eine ausgewiesene Kompetenz verfügt.» Bedenken, dass mit dem Thision L ein Geräte verwendet wird, das neu auf den Markt gekommen und vielleicht noch nicht ganz frei von Kinderkrankheiten sein könnte, hatte Walter Amberg nicht, «denn wenn Elco sagt, dass etwas funktioniert, war es bisher noch nie anders.» Wand-Gasgeräte ha-

Systembausätze wie dieses Sammelrohr für Vor- und Rücklauf mit Gasführung erleichtern Planung und Montage und führen zu einer aussergewöhnlichen Installationssicherheit.


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ben für ihn allgemein den Vorteil, dass sie wartungsfreundlich sind, wenig Platz benötigen und über ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis verfügen. Sodann ist die Einbringung in den Heizungsraum problemlos. Der hohe Modulationsgrad des Thision L von 1 zu 6 bewirkt eine optimale Anpassung der Brennerleistung an den Wärmebedarf, sodass beständig exakt diejenige Heizwärme erzeugt wird, welche effektiv benötigt wird. Daraus resultiert eine markante Energieeinsparung. Dank Kaskadenlösung, die auch die Betriebssicherheit der Anlage und deren Lebenszyklus erhöht, liegt die untere Grenze des Leistungsbereichs tiefer, als wenn die Wärme mit einem einzigen grösseren Gerät erzeugt würde, womit Takten vermieden werden kann, was zu unnötigem Energieverbrauch und Materialverschleiss führt. Die Anlage ist so gesteuert, dass jeweils einer der beiden Kessel alternierend für eine bestimmte Anzahl Betriebsstunden die Rolle des Mastergeräts übernimmt und die Grundlast abdeckt. Erreicht er 80 Prozent der Maximallast , wird bei weiterem Wärmebedarf das zweite Gerät zugeschaltet.

Exklusive Technik Die Baureihe Thision L verfügt über eine witterungsgeführte, vollelektronische Regelung mit Fehlerdiagnose. Das Bedienungskonzept ist identisch mit dem Heizungsregler Logon B. Sämtliche Einstellungen können über das Display in Klartextanzeige abgerufen und geändert werden. «Die Steuerungs- und Regelkomponenten der Heizsysteme von Elco haben den grossen Vorteil, dass sie über die gesamte Palette standardisiert und sowohl für den Endnutzer als auch für den Heizungsfachmann sehr bedienungsfreundlich sind», kommentiert Walter Amberg. Im Gegensatz zu Wär-

metauschern bei konventionellen Kesseln, die aus Aluminium gefertigt werden, besteht der Wärmetauscher des Thision L aus korrosionsresistentem Edelstahl. Das hochwertige Material hat eine grosse Widerstandskraft gegen Verschleiss, ist wenig empfindlich gegenüber Kalk und reaktionsfreudigen Agenzien wie Säuren und gewährleistet damit eine gleichbleibend hohe Effizienz des Wärmeerzeugers über seine gesamte Lebensdauer. Sodann sorgt die Doppelhelixstruktur des Wärmetauschers mit zweigeteiltem Rippenrohr für einen niedrigeren Volumenstrom und minimiert damit den Druckverlust wasserseitig, wodurch Umwälzpumpen mit geringerer Leistung verwendet werden können, was zu einem deutlich reduzierten Stromverbrauch führt. Die exklusive Technik mit Wärmetauscher aus Edelstahl und Doppelhelixstruktur bringt im Endeffekt eine bessere Wärmeübertragung mit gleichbleibend hohem Normnutzungsgrad von über 110 Prozent, niedrigem Energieverbrauch und minimalen Emissionen. In seiner Klasse weist der Thision L denn auch den niedrigsten NOx-Ausstoss aus, was sich übrigens bei der Inbetriebnahme der Anlage durch die Abgasmessungen sowohl bei Teil- als auch bei Volllast bestätigte.

Alles aus einer Hand Die Sanierung der Wärmeerzeugung in der Überbauung am Obristweg in Oftringen, die im August 2011 durchgeführt wurde, ist auch ein gutes Beispiel für eine Heizungslösung aus einer Hand. Neben den zwei wandhängenden Gas-Brennwertkesseln Thision L umfasste das Lieferprogramm von Elco alle weiteren wichtigen Komponenten der neuen Wärmeerzeugung inklusive Zubehör. So das Sammelrohr für Vorund Rücklauf mit Gasführung als kom-

Die Vorteile des Thision L auf einen Blick 1. Leistungsstärkster wandhängender Gas-Brennwertkessel 2. Niedrigster Stickoxid-Ausstoss 3. Hoher Modulationsgrad und geringer hydraulischer Widerstand 4. Gleichbleibend hoher Wirkungsgrad von über 110 Prozent 5. Fünf Baugrössen, Kaskaden bis zu acht Einheiten 6. Kompakte Abmessungen, geringes Gewicht, einfache Montage

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Der Wärmetauscher des Thision L besteht aus Edelstahl, wodurch der Verschleiss deutlich reduziert und die Effizienz über die ganze Lebensdauer des Geräts konstant hoch bleibt.

plette Einheit, die hydraulische Weiche für die Entkopplung von Heizkreis und Verbraucherkreis, eine Wandstation für die Aufbereitung von vollentsalztem Wasser zur Nachspeisung des Heizwassers. Weiter Schlammsammler, Neutralisationsbox und ein Gerät für den Korrosionsschutz. Für Walter Amberg hat ein Systemanbieter wie Elco den grossen Vorteil, dass alle Komponenten sorgfältig aufeinander abgestimmt sind, was sich in den Bereichen Energieeffizienz, Umweltfreundlichkeit, Komfort, Wirtschaftlichkeit und Lebensdauer einer Heizungslösung positiv auswirkt. «Angesichts der zunehmenden Komplexität und Vielfalt der Wärmeerzeugung ist heute die richtige Wahl des Heizsystems zu einer anspruchsvollen Aufgabe geworden», meint Liegenschaftsverwalter Martin Zimmermann. Um so bedeutsamer werden für den Investor Beratung und Kundenservice. Letztendlich hängt ein Entscheid auch vom Vertrauen ab, das man als Resultat einer jahrelangen guten Zusammenarbeit in die planenden und ausführenden Unternehmen sowie in den Lieferanten setzt. «Was dies anbelangt», resümiert Martin Zimmermann, «können wir den beiden Firmen Lehmann 2000 AG und ■ Elco ein gutes Zeugnis ausstellen.» www.lehmann2000.ch www.thision-l.com

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Informationstag des Bundesverbandes Wärmepumpe (BWP) e.V. in Horw

Aussenluftsysteme im Trend Von den rund 180 000 Wärmepumpen-Heizungen in der Schweiz (Stand 2010) nutzen gemäss Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz (FWS) bereits 59 Prozent die Aussenluft als Energiequelle, 38 Prozent sind Sole-Wasser-und 3 Prozent Wasser-Wasser-Wärmepumpen. Dem Trend entsprechend wurde am Informationstag des Bundesverbandes Wärmepumpe (BWP) e. V. in Horw (siehe separate Texte) ein Forschungsprojekt « Effiziente Luft - WasserWärmepumpen durch kontinuierliche Leistungsregelung» vorgestellt. Franz Lenz

■ Stephan Peterhans, Geschäftsführer FWS, informierte über den Wärmeerzeugermarkt Schweiz (Verkäufe) anhand der Zahlen aus dem Geschäftsjahr 2010. Seit 1982 (1982 verkaufte Geräte)

stiegen die jährlichen Verkaufszahlen in schöner Regelmässigkeit an. 2010 wurden total 20 044 Wärmepumpen verkauft. Gegenüber dem Geschäftsjahr 2009 stieg der Absatz von Wärmepumpen Luft /Wasser (Aussenaufstellung), im Jahr 2010 um rund 62 Prozent. Am Verkauf von Heizsystemen, inklusive Renovationen und Ersatz anderer Wärmeerzeuger, betrug der Anteil der Wärmepumpen 2010 total rund 42 Prozent.

Die Energiefrage Immer wieder wird der Stromverbrauch der Wärmepumpen kritisiert. Stephan Peterhans dazu im «extra» von HK-Gebäudetechnik (Juli 2011): «Wärmepumpen nutzen 65 bis 75 Prozent erneuerbare Umweltenergie beim Einsatz von 25 bis 35 Prozent Strom für den Antrieb der Kompressoren.» Die Branche befasse sich seit langem mit der Frage, ob in ausreichendem Masse und zu vernünftigem Preis auch in Zukunft Strom für Wärmepumpen vorhanden ist. Die Antwort ist eindeutig JA. Würden von den

Dr. Hansueli Bruderer, Geschäftsleiter Viessmann Schweiz, beleuchtete speziell die Entwicklungsarbeit bei LuftWasser-Wärmepumpen. (Fotos: Franz Lenz)

Stephan Peterhans, Geschäftsführer FWS, informierte über den Wärmeerzeugermarkt Schweiz.

aktuell installierten Elektrospeicherheizungen 100 000 durch Wärmepumpen ersetzt, würde Strom für weitere 200 000 bis 300 000 Wärmepumpenheizungen frei, so Peterhans. Wärmepumpen würden im Gegenteil das Energie- und CO2-Problem zu 65 bis 75 Prozent lösen. Anlässlich des Informationstages in Horw wies er deshalb explizit auf den Sanierungsmarkt hin.

Aktuelle Entwicklungstendenzen Welche Kriterien bestimmen die Entwicklungsarbeit bei Wärmepumpen und Wärmepumpensystemen? Dr. Hansueli Bruderer, Geschäftsleiter Viessmann Schweiz, beleuchtete speziell die Kriterien bei Luft-Wasser-Wärmepumpen. Fünf Aspekte beeinflussen die Entwicklungsarbeit: • Energieeffizienz (JAZ, COP) • Qualität und Zuverlässigkeit (Lebensdauer, Betriebssicherheit) • Laufruhe (Geräuschemissionen, Aufstellungsort) • Einsatzgrenzen (Klimadaten, OutputTemperatur, Platzbedarf) • Preis-Leistungs-Verhältnis Als weitere Stossrichtungen nannte Bruderer die Verbesserungen beim Wärmepumpenkreislauf und der Regelung, also der Leistungsregelung durch Frequenzmodulation (siehe auch Vortrag ■ Prof. B. Wellig).


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HSLU: Forschung zur Effizienzsteigerung bei Wärmepumpen

Wärmequelle Luft – da steckt mehr drin Im Verlauf des Jahres 2011 wurden einige wichtige Anlässe zum Thema Wärmepumpen organisiert. Der deutsche Bundesverband Wärmepumpe ( BWP ) e. V. hatte im letzten Juli Branchenexperten und Fachjournalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu einer Informationstagung an der Hochschule Luzern eingeladen. Im September fanden zudem in Nürnberg das Forum Wärmepumpe des BWP und das European Heat Pump Summit statt. Im Fokus befand sich mehrheitlich die Wärmequelle Luft. Franz Lenz

■ An der Sommertagung wurde das bis heute eher schlechte Image der Luft/Wasser-Wärmepumpen diskutiert. Dazu Karl-Heinz Stawiarski, Geschäftsführer des BWP : « Schon heute überzeugen Wärmepumpen als multifunktionelle Technologie im Alt- und Neubau wie auch in industriellen Anwendungen. Allerdings lastet auf Luft/Wasser-Wärmepumpen vielfach ein negatives Image als «Energiefresser» – trotz des grossen Marktpotenzials.» Die Hochschule Luzern erarbeitete daher mit den Projektpartnern von Emerson Climate Technologies GmbH und Ziehl-Abegg Schweiz AG in einem vom schweizerischen Bundesamt für Energie ( BFE ) geförderten Forschungsprojekt breit anwendbare Auslegungs- und Planungsgrundlagen für effiziente, betriebssichere und wirtschaftliche Luft/ Wasser-Wärmepumpen mit kontinuierlicher Leistungsregelung.

Die Problemstellung Bei Ein/Aus-geregelten Luft/WasserWärmepumpen hängt die Effizienz vor allem von der ungünstigen Betriebscharakteristik ab, welche aus den Eigenschaften des drehzahlkonstanten Kompressors resultiert. Mit steigender Umgebungstemperatur nimmt die erzeugte Heizleistung zu statt ab, die Temperaturdifferenzen in Verdampfer und Kondensator erhöhen sich und die Effizienz sinkt. Dr. Beat Wellig, Professor an der HSLU, erläuterte das Forschungsprojekt. Folgende Ziele wurden anvisiert: • Durchführung exergetischer Analysen unter Berücksichtigung sämtlicher Komponenten und des Heizsystems • Optimierung der einzelnen Komponenten der L/W-WP (Verdampfer) und der gesamten Anlage • Erarbeitung einer Regelung für eine optimale Prozessführung in Abhängigkeit der gewählten Regelstrategie

Drei Tage Heat Pump City Nürnberg Der European Heat Pump Summit 2011 – powered by Chillventa, das 9. Forum Wärmepumpe und das Symposium Luft-Luft-Wärmepumpen für Gewerbeimmobilien machten Nürnberg vom 27. bis 29. September erneut zur Heat Pump City: Rund 450 Teilnehmer, davon über ein Drittel aus dem Ausland, 83 hochkarätige Vorträge und 25 Branchengrössen in der begleitenden Foyer-Expo bildeten das gesamte Spektrum der Wärmepumpe ab. Innovative technische Lösungen, politische Rahmenbedingungen, Anwendungsmöglichkeiten für Wohngebäude und im Industriebereich sowie globale Informationen zu Forschung und Entwicklung waren die Themen, zu denen sich die Wärmepumpen-Profis in Nürnberg intensiv austauschten. Die Konferenzbeiträge waren 2011 noch einmal internationaler ausgerichtet. «Das Renommee Nürnbergs als Heat Pump City hat sich auch 2011 bestätigt. Besonders freuen wir uns über den hohen Anteil internationaler Gäste. Dies bestätigt uns, dass wir mit unserem Konzept richtig liegen», so Richard Krowoza, Mitglied der Geschäftsleitung der NürnbergMesse, über die hohe Akzeptanz in der Branche. «Der diesjährige Veranstaltungsdreiklang aus Forum Wärmepumpe des Bundesverbandes Wärmepumpe, BWP, das Symposium Luft-Luft-Wärmepumpen für Gewerbeimmobilien vom Zentralverband Kälte Klima Wärmepumpen, ZVKKW und European Heat Pump Summit führten die unterschiedlichen Aspekte der Wärmepumpe ideal zusammen und vermittelte den Teilnehmern Informationen kompakt an einem Ort – von Profis für Profis. Dafür steht die Heat Pump City Nürnberg», so Krowoza. Ausblick Vom 9. bis 11. Oktober 2012 kommt der Wärmepumpe auf der Chillventa 2012, Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft und Wärmepumpen, in einer eigenen Halle eine starke Rolle zu. Der nächste European Heat Pump Summit findet turnusgemäss im Herbst 2013 in Nürnberg statt. (www.hp-summit.de)

Der deutsche Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e. V. hatte im letzten Juli Branchenexperten und Fachjournalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu einer Wärmepumpen-Informationstagung an der Hochschule Luzern eingeladen.


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Prof. Dr. Beat Wellig, HSLU.

• Erstellung von Auslegungs- und Planungsgrundlagen für L/W-WP mit • kontinuierlicher Leistungsregelung • Experimenteller Nachweis der Effizienzsteigerung durch kontinuierliche Leistungsregelung

Leistungsregelung erhöht Effizienz Die Forscher entwickelten durch Simulationen und Experimente eine Regelung, die je nach Umgebungszustand und Heizbedarf des Gebäudes den Kältemitteldurchsatz und die Ventilatordrehzahl regelt, das jeweils optimale Abtauverfahren (Prozessumkehr, Ventilatornachlauf) auswählt und die Abtauung zum optimalen Zeitpunkt einleitet beziehungsweise beendet. Erste Testergebnisse mit dem Prototyp einer nach diesem Verfahren leistungsgeregelten Luft-/Wasser-Wärmepumpe zeigen nun, dass die kontinuierliche Anpassung der erzeugten an die

erforderliche Heizleistung tatsächlich die Effizienz auffällig steigert – und zwar um 20 bis 50 Prozent im Vergleich zu Ein/Aus-geregelten Anlagen. Voraussetzung dafür ist der Einsatz von Kompressoren und Ventilatoren mit geeignetem Teillastverhalten, weiten zulässigen Regelbereichen und hohen Teillast-Wirkungsgraden. Je höher die Effizienz von Wärmepumpen, desto geringer der Primärenergieverbrauch und desto besser die CO2Bilanz. Hocheffiziente Wärmepumpen sind damit ökologisch zukunftsweisend und helfen zudem, Heizkosten zu sparen. «Die Ergebnisse des Forschungsprojektes sind phänomenal. Das zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, in die weitere Forschung und Entwicklung dieser zukunftsweisenden Technologie zu investieren», resümierte Stawiarski. (www.waermepumpe.de/ ■ www.hslu.ch/tevt)

Effizienz im Test: Luftkonditionierungsanlage des Wärmepumpen-Prüfstandes der Hochschule Luzern. (Fotos: Hochschule Luzern – Technik & Architektur)

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Forschungsteilnahme von Emerson Climate Technologies

Inverter-Scroll für Wärmepumpen Mit dem neuen ZHW-Verdichter entwickelte Emerson Climate Technologies den ersten drehzahlgeregelten CopelandScrollTM Verdichter mit Inverter. Besonders für die Wärmequelle Luft bieten sich Wärmepumpenherstellern damit neue Möglichkeiten der Effizienzsteigerung. Zum Einsatz kommt eine neue Motorentechnologie. Dina Köpke

Mit dem neuen ZHW-Verdichter entwickelte Emerson Climate Technologies den ersten drehzahlgeregelten CopelandScrollTM-Verdichter mit Inverter. (Foto: Emerson Climate Technologies )

■ Die Ergebnisse stimmen sehr zuversichtlich: Nachdem Emerson Climate Technologies im August 2008 Industriepartner der Hochschule Luzern ( HSLU ) wurde, bestätigten zahlreiche Labormessungen die Potenziale des drehzahlregelbaren CopelandScroll™Verdichters. Das vom Bundesamt für Energie geförderte Projekt «Effiziente Luft/Wasser-Wärmepumpen durch kontinuierliche Leistungsregelung» fordert Benchmark-Technologie.

Eingesetzt in einem optimierten Gesamtsystem und betrieben mit intelligenten Regelstrategien konnten die Forscher der HSLU bestätigen, dass die Jahresarbeitszahlen heutiger Luf/Wasser-Wärmepumpen, abhängig vom Anwendungsfall, zwischen 20 und 50 % gesteigert werden können. Der überwiegende Anteil daran wird durch eine optimierte Verdichtertechnologie ermöglicht. Damit wird auch der gigantische Renovierungsmarkt bei der Mehrzahl aller Sanierungen für die Wärmequelle Luft erschliessbar. Das langfristige Ziel, weg von fossilem Öl oder Gas, hin zu erneuerbaren Energien im Wärmemarkt kann so spürbar beschleunigt werden.

Ganzjähriger Einsatz Der im HSLU-Projekt eingesetzte ZHW-Scrollverdichter vereint den heutigen Entwicklungsstand verschiedener Technologien. Ein neuer bürstenloser Permanentmagnetmotor mit hohem Wirkungsgrad ermöglicht die Anpassung der Verdichterdrehzahl stufenlos zwischen 1800 und 7000 U/min. Die benötigte Heizleistung kann während der Heizperiode punktgenau verfolgt werden. Selbst der monovalente Betrieb ist bei der Wärmequelle Luft möglich, weil die von Emerson entwickelte Kältemitteldampfeinspritzung angewendet wird. Dadurch ist an den kältesten Tagen des Jahres mit einer Verdampfungstemperatur von –30 °C noch eine Verflüssigungtemperatur von annähernd 65 °C erreichbar. Anders gesagt: Selbst bei einer Umgebungstemperatur von –20 °C können die benötigten Temperaturen für Warmwasser und Radiatoren noch von der Wärmepumpe bereitgestellt werden. Im Optimum liegt die Verflüssigungstemperatur sogar bei 68 °C – der derzeit höchstmögliche Wert im Markt für das eingesetzte Kältemittel R410A. Der auf den Scroll abgestimmte Inverter erfüllt alle Vorgaben hinsichtlich elektromagnetischer Verträglichkeit oder anderer massgeblicher Richtlinien für die Verwendung im Gebäudesektor. Den Start machen 2 Modelle: Beginnend mit dem ZHW16 und gefolgt vom ZHW08 kann in Kürze der Heizleistungsbereich zwischen 2 und 16 kW komplett abgedeckt werden. (www.emersonclimate.eu) ■


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Ziehl-Abegg AG: Der Beitrag zur Forschung der HSLU

Optimale Ventilatoren für Wärmepumpen Luft-Wasser- und Luft-Luft-Wärmepumpen beziehen ihre Energie aus der Umgebungsluft. Aufgrund der einfachen Installation, insbesondere bei bestehenden Objekten, werden diese immer beliebter. Technisch betrachtet ist diese Wärmequelle jedoch nicht unkritisch. Temperaturspreizung oder Luftfeuchtigkeit sind hier nur zwei nennenswerte Beispiele. Um dem Ziel einer hocheffizienten und geräuscharmen Wärmepumpe näherzukommen, muss ein besonderes Augenmerk auf den Ventilator gelegt werden. Die Einbindung ins Gesamtsystem Wärmepumpe spielt eine wichtige Rolle. Joachim Dietle, Ziehl-Abegg AG

■ So verschieden die Luft-WasserWärmepumpen, so verschieden sind auch die hierfür verwendeten Ventilatoren. Eine energetisch, wie auch akustisch optimale Wärmepumpe kann nur in Kombination mit einem Ventilator entstehen der dieselben Eigenschaften aufweist. Hierfür werden Ventilatoren mit überzeugender Aerodynamik und Antriebstechnologie benötigt, die dann gezielt optimiert und in die Wärmepumpe integriert werden. Eine wesentliche Anforderung neben der Effizienz ist die Geräuscharmut. Bei Luft-Wasser-Wärmepumpen ist häufig der Ventilator die dominante Geräuschquelle, da der Verdichter sehr gut gekapselt werden kann. Bei modernen Ventilatoren, zum Beispiel FE2owlet und Vpro von Ziehl-Abegg, wurde die Schallleistung deutlich reduziert.

«Freilaufendes Rad» Mit dem Vpro haben die Ziehl-AbeggIngenieure einen innovativen Radialventilator als «freilaufendes Rad» entwickelt. Hier wurden die Vorteile der

beiden bewährten Laufrad-Baureihen «G» und «M» in einem Produkt vereint. Aufgrund der speziell nach den akustischen Grundlagen der Technik entwickelten Schaufelgeometrie, zeichnen sich diese profilierten Radialventilatoren durch besonders geringe Geräusch- und Drehtonemissionen aus. Gleichzeitig konnte die Effizienz gesteigert werden. Empfohlen wird der Radialventilator Vpro zum Einsatz in LuftWasser-Wärmepumpen, bei denen jeweils hohe Volumenströme mit geringem Geräuschniveau und mittleren Druckdifferenzen gefordert sind. Für Wärmepumpen mit niedrigerer Druckabsenkung sind die innovativen FE2owlet Axial-Ventilatoren geeignet. Die einzigartige Flügelgeometrie des FE2owlet von Ziehl-Abegg ist das Ergebnis der direkten Umsetzung aktueller bionischer Erkenntnisse. So kommt der FE2owlet in Sachen Energieeffizienz und Geräusch dem perfekten Ventilator extrem nahe, was ihn für den Einsatz im geräuschsensiblen Bereich geradezu prädestiniert. Um das Ziel «geräuscharme Wärmepumpe» zu erreichen, steht bei Ziehl-Abegg Die EC-Technologie verfügt über elektronisch kommutierte Gleichstrommotoren. (Foto: Ziehl-Abegg AG)

nicht nur Expertenwissen, sondern auch das neue Entwicklungszentrum «InVent» zur Verfügung. Ein Bestandteil des InVent sind zwei einzigartige Kombi-Messstände, zur gleichzeitigen strömungstechnischen und akustischen Untersuchung von Ventilatoren oder Geräten (zum Beispiel Wärmepumpen). Nicht nur innovative Aerodynamik ist erforderlich. Wesentlich für die Luftleistung und wichtig für den Gesamtwirkungsgrad ist der Antrieb. Heute stehen zwei Antriebskonzepte für Ventilatoren zur Verfügung: AC-Technologie mit Asynchronmotoren und die EC-Technologie mit elektronisch kommutierten Gleichstrommotoren. Beide Technologien haben systembedingte Vorteile:

AC-Technologie • Einfache und bewährte Technologie, garantierte Betriebssicherheit und Wartungsfreiheit • Erweiterter Betriebsbereich, durch zweitourige Motoren-Geräuschabsenkung • Geringere Investitionskosten, hohe Wirtschaftlichkeit

EC-Technologie ECblue • Hoher Wirkungsgrad, geringe Betriebskosten • Drehzahl/Betriebspunkt unabhängig von Netzspannung, optimale Abstimmung • Integrierte Drehzahlregelung, bedarfsgeregelte Drehzahl • Regel- und Kommunikationsfunktionalität, einfache Anbindung an Wärmepumpensteuerung Der BASIC-Controller des EC-Ventilators erlaubt die einfache und schnelle Anbindung an die Wärmepumpensteuerung. Bei komplexeren Aufgabenstellungen kann über ein Zusatzmodul die Regler- und Kommunikationsfunktionalität individuell erweitert werden. Beispielsweise kann hierzu einfach eine Kaskadenregelung realisiert werden, um den Wärmepumpencontroller zu entlasten. Auch eine intensive Interaktion zwischen Wärmepumpensteuerung und EC-Ventilator ist mithilfe von verschiedenen Bussystemen bei komplexen Aufgabenstellungen realisierbar. Auf diese Weise kann ein optimal auf die Wärmepumpe angepasstes Antriebskonzept für sicheren Betrieb und einfache Handhabung realisiert werden. (www.ziehl-abegg.de) ■

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Waterkotte-Wärmepumpen mit Zubadan-Technik

«Luft ist für mich keine Mogelpackung mehr» Im Winter 1968/69 erstaunte Klemens Oskar Waterkotte seine Zeitgenossen mit einer besonderen Wärmepumpen-Systemlösung zur thermischen Versorgung seines neu errichteten Wohnhauses. 2011 setzte der Pionier ebenfalls Akzente, in dem er für Luft/Wasser-Wärmepumpensysteme des Hauses Waterkotte die Zubadan-Technik favorisiert. Flüsterleise Aussengeräte saugen aus der Aussenluft die Wärme, übergeben sie der Wärmepumpe und die verdichtet sie auf die gewünschte Zimmertemperatur. (Fotos: Waterkotte)

■ Bleiben wir noch bei der Vergangenheit. Als Wärmequelle verlegte der Unternehmensgründer seinerzeit einen Wasser durchflossenen Flächenkollektor aus Kunststoffrohr unter seinem Garten: «Gegen die Luft-Wärmepumpe habe ich mich massiv gesträubt, weil ich die Diskrepanz zwischen der Temperatur der Aussenluft als ‹Wärmequelle› und dem bei fallender Lufttemperatur steigenden Wärmebedarf des Gebäudes für technisch unüberwindbar, folglich die entsprechenden Angebote, für nicht seriös hielt.» Das änderte sich schlagartig, als der Ingenieur vor nicht langer Zeit die Zubadan-Technik von Mitsubishi Electric kennenlernte: «Die intelligenten Eigenschaften der Zu-

badan-Technik zwangen mich dazu, meine Meinung grundlegend zu ändern. Die Gründe sind der Kompressorantrieb mit dem elektronisch kommutierten Motor als Garant für höchsten Antriebswirkungsgrad, kombiniert mit der Möglichkeit bedarfsgerechter Leistungsanpas-

sung, also der Beherrschung der eingangs geschilderten Diskrepanz.» Volle Nennleistung noch bis –15 °C Als allerwichtigste Verbesserung stuft Klemens Waterkotte freilich den patentierten quasi zweitstufigen Kälteprozess ein. «Der senkt die Einsatzgrenze auf – 25 °C ab und garantiert die volle Nennleistung noch bis – 15 °C. Bei Temperaturen, wo die konkurrierenden Produkte längst auf die Elektro-Zusatzheizung angewiesen sind.» Positiv sei des Weiteren die Reversierbarkeit für die Raumkühlung im Sommer. Das Zubadan-Prinzip passten seine Verantwortlichen mit Verbesserungen der bereits vorhandenen All-in-one( Ai1)-Technik in den Waterkotte-Typen an. Mit 250 Litern Speicherinhalt steht immer reichlich erwärmtes Trinkwasser bereit, und bei einer Stellfläche von unter 0,5 m 2 beansprucht diese Lösung nur wenig Platz. Darüber hinaus ergänzten sie das Programm mit

Kaskaden-Geräten auf dieser Basis für eine Heizleistung von 16 bis 56 kW Nennleistung bei – 15 °C Aussentemperatur. Der winterliche Testbetrieb in einem Neubau in Ossiach, einem der kältesten Orte im österreichischen Kärnten, erbrachte eine Arbeitszahl von 3,9. Bei Aussentemperaturen von zeitweilig bis – 25 °C. Das überzeugte auch das örtliche E-Werk, die KELAG, die die Messungen begleitete. «Die automatische Verdampfer-Abtauung arbeitete immer optimal, eine elektrische Direktheizung musste nicht einspringen und die Energieeffizienz des Systems hat sich sowohl für die Wärmeerzeugung im Winter als auch für die Klimakühlung im Sommer bestens bewährt», sagt Klemens Waterkotte. Die KELAG habe den Geräten die Bestnote erteilt.

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Aktualisierter FGK-Marktführer für Raumklimageräte und Wärmepumpen ■ Der Fachverband GebäudeKlima e. V. ( FGK ) hat seinen stark nachgefragten Marktführer «Energieeffiziente Raumklimageräte und Wärmepumpen» überarbeitet und neu aufgelegt. Die 32-seitige Publikation wurde vor der Neuauflage von der Arbeitsgruppe «Energieeffiziente Raumklimageräte und Wärmepumpen» im FGK e. V. umfassend aktualisiert und bietet schwerpunktmässig eine übersichtliche Auflistung führender Hersteller von Raumklimageräten, deren Produkte auf dem deutschen Markt erhältlich sind. Zudem wer-

den in diesem Rahmen beispielhaft verschiedene aktuelle Gerätekonzepte vorgestellt. Darüber hinaus enthält die Broschüre wichtige ergänzende Informationen, etwa zu den Arten von Raumklimageräten sowie Tipps zur richtigen Geräteauswahl. Ausserdem wird über die hohe Bedeutung behaglicher Temperatur- und Feuchtewerte für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Menschen informiert. Bereits im Frühjahr kann es in Innenräumen zu einem unbehaglichen Klima kommen, wenn Sonneneinstrahlung und innere

Wärmelasten die Raumtemperatur erhöhen. Bei der Beurteilung der Behaglichkeit eines Raumklimas spielt aber nicht nur die Temperatur eine wichtige Rolle, sondern zudem auch die relative Luftfeuchtigkeit. Beide Grössen lassen sich durch Raumklimageräte in weiten Grenzen positiv beeinflussen. Dabei gibt es mit den transportablen Mobilgeräten, den Split-Klimageräten sowie den VRF-Multisplitanlagen eine Vielzahl an verschiedenen Lösungen, die in der Praxis die unterschiedlichsten Ansprüche – vom Wohn-

bereich über Einzelhandelsgeschäfte und Arztpraxen bis hin zu grösseren Bürokomplexen – zuverlässig abdecken. Der aktualisierte Marktführer «Energieeffiziente Raumklimageräte und Wärmepumpen» kann beim Fachverband Gebäude-Klima e. V., Danziger Strasse 20, D-74321 Bietigheim-Bissingen, E-Mail: info@fgk.de, (in Einzelexemplaren kostenlos) angefordert werden. Oder unter der Internetadresse www.fgk.de aus der Rubrik Schriften kostenfrei als pdfDatei geladen werden.


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BWP-Branchenstudie 2011:

Mehr als 60 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent einsparen dank WP Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e. V. stellte im September in Nürnberg die neue BWP-Branchenstudie vor. Darin wird die Marktentwicklung in Deutschland anhand zweier Szenarien abgeschätzt. ■ Bei optimalen politischen Rahmenbedingungen steigt der Wärmepumpenabsatz bis 2030 laut der Expertenprognose auf über 300 000 Stück pro Jahr. Damit nutzen 2030 rund 3,5 Millionen installierte Wärmepumpen 59,0 TWh Umweltenergie für die umweltfreundliche Wärmeversorgung. Verbessern sich die Bedingungen nicht, stiege der Absatz bis 2030 lediglich auf 115 000 verkaufte Wärmepumpen pro Jahr. 2030 wären dann lediglich rund 2 Millionen Wärmepumpen installiert, die rund 34,4 TWh Umweltenergie in Warmwasser und Heizwärme «umwandeln». 2 Tonnen CO 2-Äquivalent pro Jahr und WP Durch die Einbindung von erneuerbarer Wärme aus Erde, Wasser oder Luft reduzieren Wärmepumpen den Treibhausgasausstoss. So vermeidet jede Wärmepumpe im Durchschnitt knapp 2 Tonnen CO 2-Äquivalent pro Jahr. Im Zeitraum von 2010 bis 2030 summiert sich die Treibhausgasreduktion der installierten Wärmepumpen auf 46,5 Millionen Tonnen laut Szenario 1, nach Szenario 2 sparen sie sogar 62,9 Millionen Tonnen des Treibhausgases ein. Im Vergleich zu fossilen Heizsystemen sparen die 2020 installierten Wärmepumpen bereits je nach Szenario 15,0 bis 19,2 TWh Primärenergie jährlich – das sind pro Wärmepumpe im Durchschnitt rund 13 500 kWh Energieeinsparung. Verglichen mit Ölheizungen würden damit insgesamt rund 1,7 bis 2,1 Mrd. Tonnen Öl weniger verbraucht.

BWP-Branchenstudie 2011:

Gerade beim zunehmenden Einsatz von fluktuierenden Energiequellen wie Sonne und Wind zur Stromerzeugung wird auch das Potenzial der Wärmepumpe immer bedeutender, überschüssigen Strom temporär in Form von Wärme zu speichern. Durch Speicherung von Wärme können Wärmepumpen bei knapperem Stromangebot ausgeschaltet bleiben, aber dabei weiterhin heizen und das gespeicherte Warmwasser bereitstellen. Damit eignen sie sich hervorragend, um in intelligenten Stromnetzen den Strombedarf dem Angebot anzupassen. Da die Szenarien der BWP-Branchenstudie auf unterschiedlichen politischen Rahmenbedingungen beruhen, hat laut der vorliegenden Studie die Politik der nächsten Jahre einen wesentlichen Einfluss darauf, ob die Wärmepumpe ihr Potenzial für Wirtschaft, Umwelt und Klimaschutz optimal ausreizen kann. Elementar für die weitere Marktdurchdringung der Wärmepumpe sind die Energiepreise im Wärmemarkt. Derzeit wird der Wärmepumpenstrom in Deutschland mit

Bundesverband Wärmepumpe e. V. (BWP) Der Bundesverband Wärmepumpe e. V. (BWP) ist ein Branchenverband mit Sitz in Berlin, der die gesamte Wertschöpfungskette umfasst: Im BWP sind rund 650 Handwerker, Planer und Architekten sowie Bohrfirmen, die Heizungsindustrie und Energieversorgungsunternehmen organisiert, die sich für den verstärkten Einsatz effizienter Wärmepumpen engagieren. Die Mitglieder beschäftigen im Wärmepumpenbereich rund 5000 Mitarbeiter und erzielen über 1,5 Mrd. Euro Umsatz. Zurzeit sind 95 Prozent der deutschen Wärmepumpenhersteller, rund 45 Versorgungsunternehmen sowie rund 500 Handwerksbetriebe und Planer Mitglieder im Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e. V.

rund 80 Prozent Steuern und Abgaben belastet, während Erdgas nur 53 Prozent und Erdöl sogar nur 23 Prozent Steuern und Abgaben (jeweils inkl. Netznutzungsentgelte) tragen. Diese ungleiche Belastung steht im Widerspruch zu dem im Energiekonzept verankerten Ziel,

die Besteuerung der Energieträger im Wärmemarkt an ökologischen Kriterien auszurichten. Download der BWP-Branchenstudie 2011 unter http://www.waermepumpe.de/presse/mediengalerie/publikationen.html

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Dresdner Kolloquium Wärmepumpen und Kältetechnik 2011 ■ Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi); Projektträger Jülich (PTJ) führte das ILK Dresden im September das Dresdner Kolloquium «Energieeffizienz in der Wärmepumpen- und Kältetechnik» durch. Die mit 80 Teilnehmern gut besuchte Veranstaltung fand im Dorint Hotel statt. Interessante Vorträge zu neuen Entwicklungen in der Kompressions- und Absorptionskältetechnik standen im Mittelpunkt. Die Themen reichten von den Kältekomponenten (Verdampfer, Regelungstechnik) über das Kältemittel Wasser bis zu den Betriebsproblemen von Kälteanlagen mit Wärmerückgewinnung. Zusätzlich erhielten die Teilnehmer einen Überblick zu den Schwerpunkten der Energieforschung des Bundes und einen Rückblick auf die Forschung in der Kältetechnik. Den Abschluss bildete wieder ein Rundgang durch das Versuchsfeld des ILK Dresden. (www.ilkdresden.de)

Das ILK Dresden führte im September das Dresdner Kolloquium «Energieeffizienz in der Wärmepumpen- und Kältetechnik» mit 80 Teilnehmern durch.

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Wärmebildkamera der neuen Profi-Generation: testo 885 ■ Mit dem Modell testo 885 bringt testo eine Wärmebildkamera mit intuitiver Bedienung und vollen innovativen Ausstattungsmerkmalen auf den Markt. Die Kamera im neu entwickelten Camcorder-Format mit drehbarem Handgriff erlaubt ein noch einfacheres und effektiveres Thermografieren. Innovative Features, die das Thermografieren einfacher und sicherer machen, sorgen in Verbindung mit der herausragenden Bildqualität in jeder Situation für aussagkräftige Wärmebilder. Beste Bildqualität: Die Kombination aus erstklassiger Optik mit leichtem Weitwinkel- oder Teleobjektiv, 320 x 240 Pixel-Detektor, einer NETD < 30 mK, Autofokus und hochwertigen Systemkomponenten sorgt bei der testo 885 für aussergewöhnlich scharfe und aussagekräftige Wärmebilder. Durch die zum Patent angemeldete SuperResolution-Technologie wird mit 4 x mehr Messwerten eine praktisch doppelt so hohe Auflösung des Wärmebildes erreicht. Sollte bei der Gebäudethermografie die Abbildung des Messobjekts mit einer einzigen Aufnahme nicht möglich sein, bietet die testo 885 den neuen Panoramabild-Assistenten. Dieser kombiniert aus mehreren Einzelbildern eine Gesamtansicht – mit voller Detailtreue und bei vollem Überblick. Für das effiziente Abarbeiten von Inspektionsrouten in der industriellen Instandhaltung kann die zum Patent angemeldete SiteRecognition-Technologie genutzt werden. Diese übernimmt voll automatisiert die Erkennung der

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Neues Wärmenpumpen-Powerduo von Walter Meier Klimatechnik

Mehr Powe r n e u e W ä r m e p u m p e O p t ihe a t

Die neue Luft-Wasser-Wärmepumpe von Walter Meier – bestehend aus der Oertli-LSI-Inneneinheit und der Mitsubishi-Ausseneinheit mit Zubadan-Inverter-Technologie – zeigt eindrücklich, wie Gutes noch besser gemacht werden kann. (Foto: Walter Meier)

■ Bezüglich Komfort, Ökologie und Ökonomie sind moderne Wärmepumpen kaum zu überbieten. Die neue Luft-WasserWärmepumpe von Walter Meier – bestehend aus der Oertli-LSI-Inneneinheit und der MitsubishiAusseneinheit mit Zubadan-Inverter-Technologie – zeigt nun eindrücklich, wie Gutes noch bes-

Zusehen an der Swissbau Das neue Wärmepumpen-Powerduo sowie eine grosse Palette neuer und bewährter Produkte präsentiert Walter Meier an der Swissbau 2012 in Basel in der Halle 3.0 an den Hauptstandorten E10 und E12.

ser gemacht werden kann: Die beiden optimal aufeinander abgestimmten Komponenten überzeugen mit Leistungsmerkmalen, welche neue Dimensionen erschliessen. So ermöglicht es die intelligente Zubadan-Inverter-Technologie von Mitsubishi, dass die Ausseneinheit der Wärmepumpe bis zu einer Aussentemperatur von –15 º C ihre volle Leistung erbringt. Die Hydraulik-Inneneinheit von Oertli LSI sorgt in perfekter Ergänzung für die höchst wirtschaftliche und auf die herrschenden Verhältnisse

optimale angepasste Kontrolle und Steuerung des gesamten Systems. Gemeinsam ermöglicht es das «Dreamteam», dass die Anlage in den meisten Situationen sogar monovalent, das heisst ohne zusätzliche Wärmeerzeugung, betrieben werden kann! Die Innen- und Ausseneinheit von Oertli LSI sind einfach zu installieren und eignen sich vor allem auch für Heizungserneuerungen und natürlich für den Einsatz in Neubauten.

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Vom Testzentrum in Buchs geprüft:

Estia-Wärmepumpen – wirkungsvoll und umweltfreundlich Kostengünstiger und schonender geht es nicht: Die Luft-Wasser-Wärmepumpen Estia von Krüger nutzen das Naturgesetz, dass sich die Luft durch Sonneneinstrahlung erwärmt. Zudem ist dieses Heiz- und Kühlsystem äusserst energieeffizient. ■ Erst kürzlich hat das Testzentrum in Buchs die Luft-Wasser-Wärmepumpen von Krüger auf ihre Energieeffizienz geprüft – und sie bestanden mit Bravour auch die verschärften Anforderungen 2011,

die einen Mindestwirkungsgrad (COP 3,1 bei A2W35) erfordern. Der COP-Wert sagt aus, dass die Wärmepumpen bei einer Aussentemperatur von 2 Grad Celsius und einer Warmwassertemperatur von Die Luft-WasserWärmepumpen Estia von Krüger nutzen das Naturgesetz, dass sich die Luft durch Sonneneinstrahlung erwärmt. Zudem ist dieses Heiz- und Kühlsystem äusserst energieeffizient. (Foto: Krüger)

35 Grad Celsius 3,1- mal mehr Heizleistung abgeben, als sie an elektrischer Antriebsleistung benötigen. Toshiba hat diese hochwertigen Estia-Wärmepumpen in langjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit zur Marktreife geführt. Die Geräte erfreuen aber nicht nur die Umwelt, sondern auch das Portemonnaie. Denn dank der Inverter-Technologie lassen sie sich so steuern, dass sie immer in dem Modus arbeiten, der mehr Energie spart. Auch eine Kombination mitbestehenden Heizungssystemen – ob auf Basis von Öl, Gas oder Pellets – ist kein Problem. Und mit der Installation von sogenannten Fan Coils bleiben die Räume auch im heissesten Sommer angenehm kühl. Diese Wärmetauscher nehmen die Wärme aus der Luft auf und führen sie über das im System zirkulierende Wasser zum Aussengerät. Dort wird sie an die Aussenluft abgegeben. Unabhängig vom Kühlbetrieb funktioniert die Warmwasserbereitung selbstverständlich weiter. Die Estia-Wärmepumpen haben bereits mehrere Prämien gewonnen, ein Beweis für ihren überdurchschnittlich hohen Wirkungsgrad. Sie verhindern beispielsweise eine Ver-

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eisung des Aussengeräts – dank einer speziellen Vereisungsschutzsteuerung sowie kürzeren Abtauzyklen. Der Abtauprozess wird aber nur bei Bedarf in Gang gesetzt, was die Wirkung der gesamten Anlage noch einmal erhöht. Flexibilität ohne Grenzen: Die 2-Zonen-Temperatursteuerung und die TemperaturNachtabsenkung erlauben es, sowohl eine Radiatorengruppe mit bis zu 50 Grad Celsius als auch Niedrigtemperaturzonen anzusteuern, das heisst Radiatoren genauso wie eine Fussbodenheizung. Die jeweilige Vorlauftemperatur wird dabei je nach Aussentemperatur von der Steuerung geregelt. Die Heizkurve lässt sich in den Voreinstellungen verändern. Zu den Besonderheiten der Estia-Wärmepumpen zählt auch die extrem leise Arbeitsweise der Aussengeräte. Dies liegt an den Doppel-Rollkolbenverdichtern, die zudem für die Langlebigkeit der Anlage sorgen. ■

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Aerotop G: flüsterleise, effizient und formschön ■ Die neue Luft-Wasser-Wärmepumpe Aerotop G von ELCO wurde explizit für die Aussenaufstellung konzipiert. Design und Funktionalität ergänzen sich wirkungsvoll. Mit einer Heizleistung von 6 bis 10 kW je nach Typ ist die Aerotop G der ideale Wärmeerzeuger für das Einfamilienhaus. Und zwar für Neubau und Sanierung. Der Schalldruckpegel in acht Meter Abstand liegt unter 35 dB(A). Dies entspricht der Situation in einem Lesesaal. Grund dafür sind technische Finessen. Mittels Dreifachlagerung wird der Schall zwischen Kompressor und Gehäuse entkoppelt. Sodann ermöglichen grosse Lufteinlassöffnungen, kombiniert mit ebensolchen Verdampferoberflächen, eine niedrige Ventilatordrehzahl und folglich geringe Strömungsgeschwindigkeiten. Weiter sorgt die ovale Form des Geräts für niedrigen Körperschall.

Die neue Luft-Wasser-Wärmepumpe Aerotop G von ELCO arbeitet ausgesprochen leise und passt zu jeder Gartenanlage. (Foto: ELCO)

Der COP-Wert liegt bei 3,7 Es werden hohe Wirkungsgrade erreicht. Bei L2/W35 beträgt die Heizleistung 9,2 kW; der COP-Wert liegt bei 3,7. Die Wärmepumpe lässt sich auch mit anderen Wärmeerzeugern kombinieren. Sind im Sanierungsbereich hohe Werte bei Vorlauftemperaturen, Wärmeleistung und Warmwasserkomfort gefragt, kommt als Systemlösung in Kombination mit der Aerotop G der Hidron HT zum Einsatz. Es handelt sich um einen technischen Speicher mit integriertem Wärmepumpenmodul. Damit lassen sich, selbst bei Aussentemperaturen von minus –15 °C, Vorlauftemperaturen von bis +70 °C erreichen. Wärmepumpen von ELCO werden in Biasca von der Firma Termogamma hergestellt. Für Forschung und Entwicklung steht ein Prüflabor zur Verfügung, das als modernste und leistungsfähigste Anlage in ganz Europa gilt. Sie ist ein wichtiges Element der Technologieführerschaft, wofür die neue Aerotop G den überzeugenden Beweis liefert: Die Luft-Wasser-Wärmepumpe arbeitet flüsterleise und effizient über alle Messbereiche und verfügt über ein exklusives Design mit Edelstahlvrkleidung.

Elcotherm AG 7324 Vilters Tel. 081 725 26 96 www.elco.ch

Neue Optiheat All-in-One mit höherem COP-Wert ■ Das Kernstück der CTA-Hauswärmepumpen sorgt mit einer komplett überarbeiteten Hydraulik und einem optimierten Kältekreis für bessere Arbeitszahlen (COP) von bis zu 4.7 (bei B0/W35 nach EN14511). Das herkömmliche All-in-One-Prinzip, die Dimensionen der Anlage und das schalloptimierte Gehäuse (Schalldruckpegel von 33 dB(A) in 1 m) bleiben bestehen. Gleichzeitig wird das bewährte Design neu mit einer Edelstahlfront ergänzt. Dank der Vorlauftemperatur von 65 °C eignet sich die Wärmepumpe optimal für die Nutzung der Brauchwarmwassererwärmung und der neu integrierte Volumenstromzähler sorgt für die Bestimmung der generierten Jahresenergiemenge. Die Optiheat All-in-One ist ab Frühjahr 2012 als Sole-Wasser- und

Wasser-Wasser-Wärmepumpe erhältlich.

Die Optiheat All-in-One ist ab Frühjahr 2012 als Sole-Wasserund WasserWasser-Wärmepumpe erhältlich. (Foto: CTA AG)

CTA AG 3110 Münsingen Tel. 031 720 10 00 www.cta.ch

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9. Vorarlberger Solar- und Wärmepumpentag

Höchst erfreut über die Entwicklung bei Wärmepumpen in Vorarlberg: Frank Widmann und Martin Seeberger (illwerke vkw), Landes-Energiebeauftragter Adi Gross sowie Wilhelm Schlader und Josef Burtscher (Energieinstitut Vorarlberg).

■ 70 Prozent der in Vorarlberg geförderten Neubauten werden mit einer Erdreich- oder Grundwasser-Wärmepumpe geheizt. Entsprechend gross war der Andrang beim Vorarlberger Solarund Wärmepumpentag im September in Bregenz, wo sich mehr als 1000 Besucher informierten. Stark gestiegen ist das Interesse an einer Kombination aus Wärmepumpe, Solar- und Photovoltaikanlage. Damit ist energieautarkes Wohnen heute schon möglich. «Energieautarkes Wohnen ist leistbar geworden», betonte der neue Geschäftsführer des Energieinstituts Vorarlberg, Josef Burtscher, beim Solar- und Wärmepumpentag. «Was vor wenigen Jahren noch utopisch schien, ist jetzt Realität.» Möglich wird das durch die Kombination einer Erdreich- oder Grundwasser-Wärmepumpe mit einer Solar- und einer Photovoltaikanlage in einem besonders gut gedämmten Neubau. Seit neun Jahren veranstalten Energieinstitut und illwerke-vkw-Gruppe den Vorarlberger Wärmepumpentag in Bregenz. Die Zahl der Aussteller stieg heuer auf 30 – ein neuer Rekord. Praktisch alle in Vorarlberg aktiven Anbieter waren am Sams-

tag am VKW-Areal vertreten. 2011 wurde die Veranstaltung in «Solarund Wärmepumpentag» umbenannt – Ausdruck des Trends, Sonnenenergie und hocheffiziente Wärmepumpen zu kombinieren. Unschlagbare Kombination Diese Entwicklung zeigte sich auch in den Gesprächen der mehr als 1000 Besucher: «Sonne und Wärmepumpe gehören inzwischen untrennbar zusammen», betont der Wärmepumpenexperte des Energieinstituts, Wilhelm Schlader. Das macht auch technisch Sinn: Wärmepumpe und Solaranlage zusammen machen aus einer Kilowattstunde Strom bis zu sechs Kilowattstunden Wärme, eine Wärmepumpe alleine schafft maximal vier. Unterstützt wird der Trend massgeblich auch von der Wohnbauförderung Österreichs. Auch die VKW fördert Wärmepumpen seit Jahren massgeblich. Sie hat insgesamt bereits mehr als eine Million Euro an Hausbauer und Sanierer ausgeschüttet. Seit diesem Jahr werden auch Photovoltaikanlagen stärker gefördert. (Weitere Informationen: wilhelm.schlader@energieinstitut.at) ■

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Wärmetechnik | Energie | Produkte

Neuheit von Ticom: Motorisierte Absperrklappe «Ticofly» Ticom ergänzt das Programm der bewährten Ticoval-Motorkugelhähne mit der neuen Motorabsperrklappe Ticofly. Zum Einsatz kommen dabei wiederum die bekannten, robusten Antriebe EA100R und EA500R aus dem Ticoval-Programm (230 V/24 V, Schutzklasse IP40 oder IP65, Zusatzhilfsschalter usw.). Zur Motorisierung wurden die Klappen von Ebro adaptiert, eine auf dem CH-Markt längst etablierte Marke mit hochwertigen Produkten. Dadurch werden auch bei dieser neuen Produktlinie die höchsten Qualitätsanforderungen erfüllt. Die Ticofly-Motorabsperrklappen eignen sich für eine Vielzahl von Anwendungen in der gesamten Gebäudetechnik. Als Grundsortiment stehen die Zwischenflanschklappe Z011 und die Anflanschklappe Z014 in den Dimensionen DN20 – DN125 zur Auswahl. Weitere Klappen aus dem Ebro-Sortiment sind auf Anfrage ebenfalls adaptierbar.

Die Klappe wird mit montiertem Adapter ausgeliefert, der Antrieb wird nach Einbau der Klappe in der Anlage aufgeschraubt. Durch den nun verfügbaren ISOAdapter besteht auch die Möglichkeit der Verwendung von TicomAntrieben auf ISO-Armaturen anderer Hersteller.

Ticom GmbH 8912 Obfelden Tel. 044 763 40 10 www.ticom.ch

Das Heizband ist energetisch besser als sein Ruf ■ Der Einsatz von Warmhalteband ( WHB ) wird wegen des Betriebs mit Elektrizität in der Regel kritisch beurteilt oder gar in Projektvorgaben ausgeschlossen. Die kritische Analyse des greifbaren Grundlagenmaterials hat ergeben, dass bei der Begründung für diese Ablehnung z. B. die Betriebseigenschaften einseitig zuungunsten des WHB interpretiert sind. Simulationen und Berechnungen Umfangreiche Untersuchungen, Simulationen und Rechenmethoden wurden in der Schweiz im Auftrag des Bundesamts für Energie ( BFE ), der Konferenz Kantonaler Energie-

fachstellen und verschiedener Hersteller und Anbieter von Systemkomponenten erarbeitet. In theoretischen Betrachtungen wird häufig die gesamte Verlustleistung des Verteilsystems als Elektrizitätsverbrauch des WHB eingesetzt. Die wenigen Messergebnisse unter Laborbedingungen zeigen jedoch, dass die Verluste des Verteilsystems (abhängig vom Zapfprofil und von der WHBSteuerung) zu 20 bis etwa 40 % vom nachfliessenden Warmwasser gedeckt werden. Der Verzicht auf die Erfassung dieser Anteile führt wegen des höheren Primärenergiefaktors der Elektrizität dazu, dass

WHB-Anlagen ein ungerechtfertigt hoher Primärenergieverbrauch zugeschrieben wird. Auswahlkriterien, Empfehlungen Art der Wärmeerzeugung: Wo in ausreichender Menge und auf genügendem Temperaturniveau lokal verfügbare, erneuerbare Ressourcen für Erwärmung und Warmhaltung vorhanden sind, sollten diese für den gesamten Wärmebedarf eingesetzt werden. Im Vordergrund stehen dabei die Wärmeerzeugung mit Solar- und Biomasseanlagen oder der Anschluss an entsprechende Wärmenetze. Neben der Art der Wärmeerzeugung sind das Zapfprofil im Tages-, Wochen- oder gar Saisongang und die hygienischen Anforderungen wichtige Grundlagen für die Systemwahl. Verfügbares Temperaturniveau: Bei der Erwärmung mit fossilen Brennstoffen, bei WP mit geringen COP-Werten oder bei Speichern, die auf Schichtungsstörungen empfindlich sind, bringen WHB Vorteile oder sind gleichwertig.

Die Heizbänder für die Warmwassertemperaturhaltung vom Typ «HWAT» haben eine Leistung im Bereich 7–12 W/m.

Platzverhältnisse, Investitionsaufwand: Die Vorteile beim Platzbedarf, bei Steuerungs- und Regeleinrichtungen und damit auch bei den Investitionskosten ergeben für WHB in der Regel Spielraum für

eine Dämmung, die besser ist als die Mindestvorschriften. Effiziente Wärmedämmung: Bei der Wärmedämmung nach Minimalanforderungen (MuKEn) ergeben sich Verlustleistungen von 5 bis 9 Watt pro Meter Leitung. Die Verstärkung der Dämmung um 30 bis 40 mm mit einer zweiten, versetzt angebrachten Schale vermindert den Verlust um etwa 1 Watt pro Meter, im Jahr rund 8.8 kWh oder bei 25 Jahren Nutzungsdauer mehr als 200 kWh/m. Je nach verfügbarer Nutzenergie, deren künftigem Preis und dem Aufwand für die zusätzliche Dämmung kann sich die Verstärkung der Dämmung innert weniger Jahre bezahlt machen. (Quelle: Bericht «Warmhaltung von Warmwasserverteilsystemen: Beurteilung der Vor- und Nachteile verschiedener Systeme» von Walter Kubik. Kostenloser Bezug bei Tyco Thermal Controls)

Tyco Thermal Controls N.V. 6340 Baar Tel. 041 766 30 80 www.tycothermal.ch


Energie | Wärme | Strom | Produkte

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IG Pro Kamin fordert: kein Haus ohne Kamin ! ■ Nur mit dem Einbau oder dem Erhalt eines Kamins bewahrt sich der Bauherr über die ganze Lebensdauer des Gebäudes die freie Wahl des Heizsystems. Unabhängige Energieexperten sind sich heute einig: Auch wenn wir langfristig eine nachhaltige Energienutzung anstreben, brauchen wir in näherer Zukunft alle Energieoptionen. Es macht keinen Sinn, die eine Option gegen die andere auszuspielen. Sowohl die klassischen Feuerungen, die Wärmepumpe, die Fernwärmeversorgung wie auch die dezentrale Hauslösung müssen nebeneinander Platz haben. Dieses vernünftige Anliegen ist heute infrage gestellt. Denn in der Schweiz werden immer mehr Gebäude ohne Kamin gebaut. Bei umfassenden Sanierungen werden bestehende Kamine oft als Haustechnik-Versorgungsschächte verwendet. Diese Entwicklung ist nicht ideal, denn sie schränkt unsere Handlungs- und Wahlfreiheit ein. Ein Gebäudepark Schweiz ohne Kamine macht sämtliche Formen der Heizung mit einer Feuerung unmöglich. Auch zukunftsfähige Wärmeerzeugungslösungen mit 100 % erneuerbarer Energie wie etwa «Holz + Sonne» benötigen eine Abgasanlage. Deshalb fordert die IG Pro Kamin: kein Haus ohne Kamin! Kamin für Holz, Erdgas, Heizöl Ob Holz, Erdgas, oder Heizöl: Ohne Kamin sind diese Heizsysteme vom Tisch. Niemand weiss heute, wie sich die Energiepreise entwickeln. Vielleicht macht die Stromlücke der Wärmepumpe dereinst einen dicken Strich durch die Rechnung? Wer auch in Zukunft die freie Wahl des Heizungssystems will, entscheidet sich für den Kamin.

Haus mit moderner Kaminanlage.

Diese schematische Skizze zeigt wichtige Elemente der Wärmeerzeugung: Speicher, Einbezug Solarenergie, Kamin für Wohnraumfeuerung und Zentralheizung.

Verschiedene mögliche Werkstoffe für den Bau von Abgasanlagen: Edelstahl, Keramik, Kunststoff.

Eine Holzfeuerstelle im Wohnbereich erhöht den Wohnkomfort und verkürzt die Heizsaison. Um diese beliebte Option umsetzen zu können, ist ein Kamin Voraussetzung. Der nachträgliche Einbau in eine bestehende Gebäudestruktur ist aufwändig und mühsam. Auch deshalb gilt: kein Haus ohne Kamin! Für jeden Fall das richtige Kaminsystem Um die Abgase einer Heizungsfeuerung (Holz, Öl oder Gas) abzuführen, braucht man eine Abgasleitung. Diese Leitung kann heute unsichtbar im Gebäudeinnern in einem dazu vorgesehenen Kaminschacht oder sichtbar entlang der Fassade geführt werden. Früher diente in der Regel ein gemauerter Schacht (Kamin) dazu, die Abgase über das Dach abzu-

führen. Heute verwendet man meistens eine dichte Abgasleitung. Je nach Abgastemperatur und Wärmeerzeugersystem kommen verschiedene Werkstoffe zum Zug: Keramik, Edelstahl oder Kunststoff. Im Neubau empfiehlt sich eine Abgasleitung für die Zentralheizung sowie eine für Holzfeuerstellen im Wohnbereich (Cheminéeöfen, Cheminées oder Speicheröfen). Eine Heizungssanierung alter Anlagen geht heute in der Regel stets mit einer Sanierung der alten Kaminanlage einher. Hier bietet sich der Einbau einer Abgasleitung in den bestehenden Kaminschacht an. Falls in einem bestehenden Gebäude der Kamin fehlt, nachträglich aber eine Zentralheizung im Keller oder eine Holzfeuerstelle im Wohnraum eingebaut werden soll, dann gibt es dazu verschiedene –

mehr oder weniger aufwändige – Möglichkeiten, eine Abgasleitung im Rahmen eines Umbaus in das Gebäude zu integrieren.

IG Pro Kamin c/o SKAV, Schweizerische Kaminund Abgasanlagenvereinigung Solothurnerstrasse 236 4603 Olten Tel. 062 205 24 70 www.pro-kamin.ch

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Lüftung | Klima | Kälte |

Kälte-Forum 2011 mit «Suisse Frio»-Premiere in Bern, Teil 2 (Teil 1: siehe HK-GT 12/11, S. 66/67)

Die Kältebranche ist ständig in Bewegung Nicht weniger als 18 Experten referierten am Kälte-Forum 2011 Ende November in Bern über Trends, neue Produkte, neue Systeme und Umweltaspekte in der Kältebranche, die vor grossen Herausforderungen steht. Die Steigerung der Energieeffizienz und erneuerbare Energien waren dabei zentrale Themen. Peter T. Klaentschi

■ Das vom Schweizerischen Verein für Kältetechnik SVK durchgeführte Kälte-Forum 2011 stiess bei den über 200 Kongressteilnehmern auf grosses Interesse. Gleiches gilt für die erstmals präsentierte Sonderschau « Suisse Frio» mit 19 Ausstellern (vgl. Teil 1 in HKGebäudetechnik 12/11, S. 66/67). Der vorliegende 2. Teil der Berichterstattung geht etwas ausführlicher auf Referate ein, die so zentrale Themen wie Energieeffizienz und erneuerbare Energien betreffen und zum Teil kontrovers behandelt wurden. Der zweitägige Fachkongress verdeutlichte, wie dynamisch sich die Schweizer Kältebranche entwickelt und vor welchen grossen technischen und umweltpolitischen Herausforderungen sie heute steht. Felix Burger, CEO der Walter Wettstein Technik AG in Gümligen BE, belegte dies mit vielen Details in seinem Referat «Kältemarkt Schweiz in Bewegung». In den vergangenen zehn Jahren (2000–2010) nahm die Zahl an Kältefirmen um 10 % auf 610 aktive Firmen zu, die Zahl an Kältefachleuten stieg um 10 % und jene der Lehrabschlussprüfungen jährlich um 80 %. «Trotzdem fehlt es an genügend und a usreichend gut ausgebildeten Fachkräften», stellte Burger fest.

Intellektuelle Anforderungen steigen Der Beruf des Kältefachmanns vereine viele Berufe und Tätigkeiten wie Mechatroniker, Rohrinstallateur, Mechaniker, Planer, Zeichner, Organisator, Koordinator, Automatiker, Steuerungsspezialist, Hydrauliker, Heizungsspezialist, Sanitärinstallateur, Lüftungsspezialist, Reinigungsfachmann, Chauffeur, usw. Zu den personellen Herausforderungen erklärte Burger: «Handwerklich wird in Zukunft vieles einfacher, intellektuell aber steigen die Anforderungen. Gefragt sind beispielsweise viel Verständnis für komplexe Gesamtsysteme, gute Kenntnisse der Regel- und Steuersysteme sowie Analyse- und Diagnosefähigkeiten. Der Aufwand für Rapportierung, Dokumentierung und für die Erledigung von Schreibkram wird zunehmen. Insgesamt steigt die persönliche Verantwortung.» Auch in Bezug auf die technischen Herausforderungen dürfte in der Kältebranche keine Langeweile aufkommen. Mit Blick auf den Bereich «Kältemittel und Umwelt» würden stabile Treibhausgase (FKWs) evtl. bald verboten sein, weshalb die Zukunft rein natürlichen Kältemitteln wie Ammoniak, CO2, Propan oder Isobuthan gehöre, registrierte Burger und wies auf die damit zusammenhängenden Herausforderungen im Anlagenbau hin : « Beim CO2 müssen wir

Remo Meister: «Mehr Mut bei den Supermärkten zur Kühlvitrinenabdeckung wäre angebracht.»

SVK-Präsident Marc Stampfler ist mit dem Kälte-Forum 2011 und der «Suisse-Frio»-Premiere rundum zufrieden.

Felix Burger: «Handwerklich wird in Zukunft vieles einfacher, intellektuell aber steigen die Anforderungen.» (Fotos: Peter T. Klaentschi)

mit nicht ungefährlich hohen Drücken arbeiten, beim Ammoniak bekommen wir es mit der Giftigkeit des Kältemittels zu tun. Das heisst, dass wir vom guten, alten Kupferrohr Abschied nehmen müssen. Für hohe Drücke werden spezielle Komponenten nötig sein und für andere natürliche Kältemittel vermehrt Rohre aus Stahl, Edelstahl, Aluminium und Spezialkunststoffen zur Anwendung kommen.» Gas-Überwachungen würden zudem zwingend werden, ebenso automatische Alarm- und Interventionsanlagen. Chance für die Branche Vor seine Ausführungen zum Thema «Energie und Umwelt» stellte Burger die Frage: «Was bedeutet der Ausstieg aus der Atomenergie, wenn die sich verteuernde Energie rationiert werden muss?» Dann sei Energieeffizienz ein absolutes Muss und gleichzeitig eine grosse Chance für die Kältebranche. Alte Anlagen müssten durch moderne

Daniel Trüssel: «Ich werde mich hüten, in Märkte zu investieren, die vom Staat abhängig sind.»


Lüftung | Klima | Kälte |

Neuanlagen ersetzt werden und Wartung sowie Unterhalt würden immer wichtiger. Die Energiediskussion könne dazu führen, dass «Nachbarn wieder miteinander reden, dass eine Art energiepolitisches Zusammengehörigkeitsgefühl, eine ‹geistige Dichte › entstehe», meinte Burger. Eine Überbauung mit 30 Einfamilienhäusern würde dann nicht mehr mit 30 vergleichsweise ineffizienten Kleinheizungen, sondern mit einer einzigen hocheffizienten Zentralheizung beheizt. Um Energieeffizienz ging es auch im Vortrag von Remo Meister, Inhaber der BMS-Energietechnik AG in Wilderswil BE. Der Profi für hocheffiziente Energiesparsysteme (siehe auch HK-GT 2/11, S. 23/24) verglich das Sparpotenzial und die Wirtschaftlichkeit von Anlagen mit erneuerbarer Energie mit bereits bestehenden Grossanlagen, bei denen zur Kälte- und Wärmeerzeugung beispielsweise via Grundwasser «BMS power Module» eingesetzt werden. Die BMS power Module vereinen auf kleinstem Raum die gesamte Technik mit Zwei-

Heizung

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Daniele Ganser: «Niemand wird ein Kinderlied intonieren für Erdgas.»

Thomas Enzmann: «Die Inkonformitätsetzung einer Kälteanlage ist heute ein absolutes Muss.»

stufenverdampfung, externer Unterkühlung, Enthitzung und Wärmerückgewinnung.

12 000 m2 produzierten dort rund 7000 Solarpanels pro Jahr 1,2 Millionen kWh, was dem Jahresstrombedarf von 400 Haushaltungen entspreche. Die Amortisationszeit für das Sonnenkraftwerk betrage über 20 Jahre. Demgegenüber hätten bei der Inotext Bern AG dank optimalen Energiesparsystemen mit Investitionen von lediglich 300 000

Vielfach höheres Sparpotenzial möglich Meister rechnete vor, dass das PV-Sonnenkraftwerk auf dem Dach des Stade de Suisse in Bern 10 Millionen Franken kostete. Auf einer Dachfläche von

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Franken und einer kurzen Amortisationszeit von 2,7 Jahren jährlich 3,1 Millionen kWh eingespart werden können, was dem Strombedarf von rund 1000 Haushaltungen entspreche. Würden 10 Millionen Franken in energieeffiziente Systeme investiert, könnte damit der Strombedarf von nicht weniger als 37 000 Haushalten gedeckt werden, nicht nur jener von 400 Haushalten. Meister kam deshalb zum Schluss: « Das Sparpotenzial bei Energieeffizienz ist um ein Vielfaches grösser als bei erneuerbarer Energie. Mit Investitionen in die Energieeffizienz wird die viel grössere Wirkung erreicht. Doch leider fördert der Staat ineffiziente Systeme. Sind die Systeme gut, werden sie nicht gefördert.» Ein grosses Sparpotenzial ortete Meister bei den Betreibern von Kühlvitrinen und Kühlregalen in Lebensmittelgeschäften und Supermärkten. Mit Glasabdeckungen sinke der Energiebedarf der Kühlmöbel um 30 bis 50 Prozent. Damit lasse sich selbst in kleinen Filialen mehr Strom einsparen, als zehn Schweizer Durchschnittshaushalte verbrauchen. Grossverteiler haben punktuell Glasabdeckungen eingeführt. Ob einzelne Grossverteiler Glastüren an Kühlregalen dereinst in allen Filialen

Vergleich von Investition und Wirkung bei der Anwendung nachhaltiger Energie am Beispiel Stade de Suisse versus hocheffiziente Energiesparsysteme. Das PV-Sonnenkraftwerk auf dem Stadiondach in Bern kostete 10 Millionen Franken und ermöglicht eine Stromgewinnung von 1,2 Millionen kWh = Jahresstrombedarf von 400 Haushaltungen. Würden 10 Millionen Franken in energieeffiziente Systeme investiert, könnte damit der Strombedarf von nicht weniger als 37000 Haushalten gedeckt werden. (Grafik: BMS-Energietechnik AG)

einbauen werden, hänge von der Akzeptanz bei den Kunden ab. Dessen ungeachtet bemerkte Meister: «Mehr Mut bei den Supermärkten zur Kühlvitrinenabdeckung wäre angebracht.» «Ein ökologischer Wahnsinn» Daniel Trüssel, Geschäftsführer der KWT Kälte-Wärmetechnik AG in Worb BE, eröffnete mit seinem Referat «Markt, Entwicklung, Potenziale, Chancen für

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Unternehmen» den zweiten Kongresstag, der schwerpunktmässig den Wärmepumpen gewidmet war. Er belegte mit konkreten Zahlen den rückläufigen Wärmepumpenmarkt. Wurden in der Schweiz im Spitzenjahr 2008 noch 20 670 Wärmepumpen verkauft, waren es 2010 noch 20 044. Nach Wärmequellen aufgeteilt wurden mit 58,7 % am meisten Luft-Wasser-Wärmepumpen verkauft, gefolgt von Sole-Wasser- (37,9 %), Wasser-Wasser- ( 3,1 %) und Luft-Luft-Wärmepumpen ( 0,3 %). Trüssel führte dies nicht zuletzt auf die Tatsache zurück, dass Wärmepumpen am Subventionstropf des Staates hängen: « Je nach Subvention explodiert der Markt oder er schläft ein. Ich werde mich hüten, in Märkte zu investieren, die vom Staat abhängig sind.» Der rückläufige Markt sei zum Teil aber auch hausgemacht, vor allem was Sole-Wasser-Anlagen betreffe. Wegen der billig erhältlichen Splitmaschinen aus dem asiatischen Raum hätten die Luft-Wasser-Maschinen massiv zuungunsten der Erdsondenanlagen zugenommen. Letztere gehörten zum Kerngeschäft der KWT. Ein weiteres Kapitel widmete Trüssel effizienten Warmwasserlösungen der Zukunft: « Warmwasser mit rund 45 °C reicht problemlos aus, um zu duschen und zu baden. Der ökologische und ökonomische Wahnsinn, Warmwasser auf 60 °C zu erwärmen, kommt nur aus hygienischen Gründen zustande.» Mit dem Frischwassersystem von KWT gebe es kein stehendes Wasser mehr, in dem sich Keime bilden könnten. Die Temperaturen könnten reduziert werden, sodass auch keine Verkalkungsprobleme mehr auftauchten. Hygienisch sei dieses System bedenkenlos und im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen mit einer Arbeitszahl AZ bis


Lüftung | Klima | Kälte |

strich, dass die Techniken schon längst vorhanden sind, um vom Erdöl wegzukommen, von dem notabene allein in der Schweiz täglich 38 Millionen Liter verbraucht werden. Wärmepumpen beispielsweise könnten zu 100 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden. «Viele glauben aber, erneuerbare Energien seien zu teuer, also bleiben wir nach dem Motto ‹Nach mir die Sinntflut› bei Erdöl, Atomkraft, Erdgas und Kohle», kritisierte der Friedensforscher.

Wärmepumpenmarkt Schweiz Verkaufszahlen Total pro Jahr

Entwicklung des Schweizer Wärmepumpenmarkts von 1980–2010. (Grafik: KWT Kälte-Wärmetechnik AG)

max. 3.5 sei bei dem vorgestellten System eine AZ bis 4.5 möglich. Verbraucher, die in der Küche unbedingt Heisswasser von 60 °C benötigen, könnten dies mit einem Heisswassererhitzer erreichen, deren Stromverbrauch vernachlässigbar sei. Ebenfalls mit einem Heisswassererhitzer könne einmal wöchentlich das Wasser im gesamten Leitungsnetz auf 60–70 °C für eine Legionellenschaltung erhitzt werden, falls jemand Bedenken wegen der Wasserhygiene habe. In Bezug auf geeignete Einsatzmöglichkeiten von CO2-HT-Wärmepumpen wies Trüssel darauf hin, dass sich solche gut für die Warmwasseraufbereitung eignen und einen COP bis 4,78 erreichen können. Für die Warmwassererwärmung werde Schmutzwasser-Wärmerückgewinnung immer wichtiger. «Die Trinkwasseraufbereitung mit der Wärmequelle Abwasser wird uns in Zukunft stark beschäftigen», präzisierte Trüssel. Für jeden Raum eine Wärmepumpe Die Zukunft der Wärmeversorgung in Einfamilienhäusern mit kleinstem Wärmebedarf sieht der KWT-Geschäftsführer in Einzelraumgeräten mit einer kleinen Luft-Wasser-Wärmepumpe und einer Raumlüftung in derselben Einheit. Dies würde Kosten von rund 15 000 Franken verursachen. Heute seien Einfamilienhäuser mit einer zentralen Heizung, einem Fussbodensystem im ganzen Haus, einem zentralen Lüftungsgerät und einer Luftverteilung im ganzen Haus ausgerüstet. Kosten dafür: 40 000 Franken. «Niemand wird ein Kinderlied intonieren für Erdgas», war einer der markigen Sätze des Basler Historikers und Friedensforschers Daniele Ganser zum Thema «Peak Oil». Peak Oil umschreibt

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den Zeitpunkt des globalen Produktionsmaximums der Erdölförderung (siehe auch HK-GT 10/08, S. 30–32). Ganser trat als Leiter des dieses Jahres in Basel gegründeten Swiss Institute for Peace and Energy Research SIPER auf, das von seinem Vorredner Daniel Trüssel unterstützt wird. Er begründet: «Es ist wichtig, dass unabhängige Institute wie das SIPER den globalen Kampf ums Erdöl wissenschaftlich untersuchen und unsere Unabhängigkeit vom Öl fördern.» Ganser glaubt, dass der Peak Oil vor 2020 erreicht sein werde. In einzelnen Ländern sei er jedoch schon seit mehreren Jahren Realität, so in Grossbritannien, Norwegen, Indonesien und Norwegen. «Ich gehöre daher zu denen, die sagen, Erdölheizung raus, weil Erdöl knapp und teuer wird», bekannte Ganser und unter-

Konformität von Kälteanlagen Das Schlussreferat hielten Christian Wyss, Evilard BE, und Thomas Enzmann, Niederlenz AG, beides Partner des Unternehmens TEE Management in Leutwil AG, zum Thema «Konformität von Kälteanlagen». Dabei unterstrich Christian Wyss, Spezialist für die Inkonformitätssetzung industrieller Anlagen, dass sich Schweizer Kältefirmen unbedingt an die Konformität mit einschlägigen internationalen, europäischen und schweizerischen Normen und Richtlinien halten sollten. «Die Inkonformitätsetzung einer Kälteanlage im Zusammenhang mit den komplizierten Normen und Normenwerte ist heute ein absolutes Muss. Denn im Falle eines Unfalls prüft der Richter, ob sich die Kältefirma an diese Normen gehal■ ten hat oder nicht», warnte Wyss. www.svk.ch www.wwag.ch www.bms-ch.com www.kwt.ch www.siper.ch

KWT-Frischwassersystem mit lediglich 45°C warmem Wasser zum Duschen und Baden. (Schemaskizze: KWT Kälte-Wärmetechnik AG)

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Lüftung | Klima | Kälte | Produkte

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Funkzubehör für Gebäudesteuerungen: Modul für Lüftungsgeräte

Oben: Lüftermodul RF-VM, unten links: Temperatursensor WGT, unten rechts: Tasterschnittstelle RF-B2-UP. (Bild: Elsner Elektronik GmbH)

■ Die Gebäudesteuerungen WS1 Color und WS1000 Color bieten neben verschiedenen drahtgebundenen Anschlüssen

für die Beschattung, Lüftung und Klimatisierung auch Funkkanäle für die flexible Erweiterung. So können verschiedene Funksen-

soren, Motorsteuergeräte, Lüfter und Bediengeräte einfach in das Steuerungssystem integriert werden. Neu im Programm sind nun ein Universal-Temperatursensor, eine Tasterschnittstelle und ein Modul für Lüftungsgeräte. Der Temperatursensor WGT ermöglicht die Temperaturmessung auch an schwer zugänglichen Stellen. Der Sensor besteht aus der Übertragungseinheit, die die Funkkommunikation zur Steuerung WS1 Color bzw. WS1000 Color aufbaut, und einem nur 20 mm kurzen Temperaturaufnehmer. Das Kabel zwischen Auswerteeinheit und Aufnehmer ist 3 m lang und kann auf bis zu 20 m verlängert werden. Als Steckoder als Anlegefühler eingesetzt, überwacht der WGT beispielsweise die Bodentemperatur bei Fussbodenheizungen oder die Wassertemperatur im Warmwasserspeicher. Mit der Tasterschnittstelle RFB2-UP können handelsübliche Taster als Funktaster eingesetzt werden. Bis zu zwei Auf/Ab-Doppeltaster oder Ein/Aus-Schalter

werden an der Übertragungseinheit angeklemmt und die Schaltsignale per Funk an die Steuerung übertragen. Die Funklüftungsgeräte von Elsner Elektronik kommunizieren direkt mit den Steuerungen WS1 Color und WS1000 Color. Lüfter von anderen Herstellern können über das neue Lüftermodul RFVM an den Steuerungen betrieben werden. Die Geräte werden mit dem Modul verkabelt, das die Lüftungsbefehle der Steuerung empfängt und weiterleitet. Das Modul ist für Zuluft/Abluft- und für Frischluft /Heizungs-Kombinationen (Umluftheizungen) geeignet. Für jeden Modus stehen acht Lüftungsstufen zur Verfügung, die Verschlussklappe wird mitgesteuert. Elsner Elektronik GmbH www.elsner-elektronik.de Vertretung Schweiz: Elektro-Material AG 8005 Zürich Tel. 044 278 12 12 www.elektro-material.ch

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über das LAN-Netzwerk weitergeben sowie aus den Sensoren, die die Werte messen. Die Speicherung und Dokumentation der Werte erfolgt über die dazugehörige Monitoring-Software. Modernste Funktechnologie mit einer Reichweite im freien Feld von über fünf Kilometern sorgt für eine stabile Verbindung. Mit dem neuen Funktransmitter für mA-Signale ist es nun auch möglich, bereits vorhandene oder neu zu installierende Sensoren anzuschliessen, die dem weltweit meistverwendeten analogen Industriestandard 4–20 mA entsprechen. Mit dieser Neuheit schliesst Elpro die Lücke zwischen kabelgebundenen, universellen Netzwerkdatenloggern sowie auf Temperatur und Luftfeuchte beschränkten Funksensoren. Weitere interessante Geräte: Libero PDF-Logger (http://www.pdf-datalogger.com), Online-Monitoring (www.elprolog.com/elpro-demo). Elpro-Buchs AG 9470 Buchs SG Tel. 081 750 03 11 www.elpro.com www.gmp-monitoring.com


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Schweizer Qualität und Innovation Besuchen Sie uns an der Swissbau 2012 Halle 3.3 Stand B22


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Gebäudeautomation |

Beckhoff-Steuerungstechnik ermöglicht höchste Energieeffizienzklasse in Gebäuden Vorstellung nachhaltigen, energieeffizienten Bauens und Wohnens, im Sinne des «Green Building», zur Realität. Aus der nahtlosen Integration der Energie- und Verbrauchsdatenerfassung aller Gewerke in das Automatisierungssystem ergeben sich Einsparpotenziale und Synergieeffekte sowohl bei der Anlagenerrichtung als auch beim Betrieb des Gebäudes. CX9020: kompakte Embedded-PCs auf der Hutschiene Mit der neuen CX9020-Baureihe präsentiert Beckhoff auf der Swissbau seine hutschienenmontierbare Embedded-PC-Familie mit integriertem I/O-Interface. Der CX9020 ist ein kompaktes, lüfterloses Gerät, basierend auf einer leistungsstarken ARM-Cortex™-A8-CPU. Die hohe Rechnerperformance erlaubt die Realisierung umfangreicher Visualisierungen. Zwei MicroSD-Kartenslots stehen für Programmierung und Datenspeicherung zur Verfügung. Hinsichtlich Preis und Leistung ist der CX9020 optimal zugeschnitten auf die Anforderungen in der Gebäudeautomatisierung oder der Bühnentechnik.

Der neue Embedded-PC CX9020 ist eine kompakte, hutschienenmontierbare Ethernet-Steuerung mit 1-GHz-ARM-Cortex™A8-CPU. Durch die leistungsstarke und lüfterlose CPU ist der CX9020 prädestiniert für alle Automatisierungs- und Visualisierungsaufgaben im Gebäude und in der Bühnentechnik.

■ Beckhoff erweitert seinen Modulbaukasten zur intelligenten Gebäudeautomatisierung und stellt erstmals auf der Swissbau, dem Schweizer Branchentreff für die Bau- und Immobilienwirtschaft, aus, die vom 17. bis 21. Januar 2012 in Basel stattfindet. Auf seinem Messestand in Halle 3.2, Stand E61, präsentiert der Spezialist für PC-basierte Steuerungstechnik sein Produktund Lösungsspektrum für die intelligente, gewerkeübergreifende Gebäudeautomatisierung. Mit der zweiten Generation seiner Embedded-PCs, neuen MultitouchPanel-Serien, dem kompakten

Raum-Controller, Handbedienmodulen sowie neuen HVAC-Software-Bibliotheken hat Beckhoff eine Vielzahl von Neuheiten zu bieten, mit denen der Energieverbrauch in Gebäuden optimiert wird. Die Anforderungen an die Intelligenz eines Gebäudes sind in den letzten Jahren stetig gestiegen, wobei das Thema Energieeffizienz sowie ein hohes «Return of Investment» bei Architekten und Investoren im Vordergrund stehen. Mit intelligenter, gewerkeübergreifender Gebäudeautomation, wie sie Beckhoff mit seiner PC-basierten Steuerungstechnologie bietet, wird die

CX2000 mit Multi-Core-CPU und PCI-Express Die Embedded-PCs der Baureihe CX2030 und CX2040 implementieren eine wesentliche Eigenschaft der neuen CX-Steuerungen: Mehrkern-Prozessoren. Damit decken diese Embedded-Steuerungen auch Leistungsbereiche ab, die bislang den Industrie-PCs vorbehalten waren. Ein weiteres wesentliches Merkmal der neuen Embedded-PC-Serie ist der interne, auf PCI-Express basierende Erweiterungsbus mit dem die Systemschnittstellen mit der vollen Band-

Die Verbrauchserfassung eines Gebäudes erfolgt direkt im Beckhoff-Busklemmensystem: Beispielweise über die Energiemessklemme oder die M-Bus-Kommunikationsklemmen.


Gebäudeautomation |

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Embedded-PCs der Baureihe CX2000.

breite von einer PCI-Express-Lane angebunden sind. Handbedienmodule: Schalten und Steuern ausserhalb des Schaltschranks Die neuen Handbedienmodule erweitern den modularen BeckhoffI/O-Baukasten: Sie ermöglichen das Beobachten von digitalen und analogen Signalen und erlauben dem Bediener, z. B. bei einem Störfall, manuell in den Prozess einzugreifen, ohne dass er den Schaltschrank öffnen muss. Die Handbedienmodule werden durch Snap-in-Technik in die Schaltschranktür eingesetzt; ihre Verdrahtung erfolgt im Schaltschrank. LEDs zeigen übersichtlich den jeweiligen Funktionsstatus an. Insgesamt stehen vier Module zum Einlesen und Schalten verschiedener Signale zur Verfügung. Die Handbedienmodule können an allen Steuerungen von Beckhoff betrieben werden, die zusätzlich auch noch mit einer offenen Feldbusanbindung, wie zum Beispiel Ethernet, PROFIBUS oder Modbus, ausgestattet sein können. Neue Funktionsbausteine in der TwinCAT-HLK-Bibliothek Mit neuen Software-Bausteinen zur Raumklimaregelung, Lichtsteuerung und zum Sonnenschutz rundet Beckhoff den Funktionsumfang seiner umfangreichen SoftwareBibliothek zur Automatisierung von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen ab. Die HLK-Bibliothek erfüllt die Anforderungen der Energieeffizienzklasse A, gemäss der EN 15232 und der VDI 3813 und garantiert einen hohen Anlagenfunktionsumfang. Durch die Wiederverwendbarkeit einmal erstellter Vorlagen wird das Engineering deutlich vereinfacht. Der integrale Ansatz von Beckhoff in der Gebäudeautomationsplanung, unter Anwendung der HLK-Bibliothek

und des Beckhoff-Busklemmensystems, ermöglicht ein Maximum an Energieeffizienz, bei niedrigen Systemkosten und einem schnellen «Return on Investment». Investitionssicherheit Der Vorteil der offenen PC-Steuerungsplattform besteht vor allem darin, dass sie sich über standardisierte Kommunikationsprotokolle, wie BACnet, Ethernet TCP/IP, OPC UA und Modbus TCP, leicht in bestehende Systeme integrieren lässt. Auch alle in der Gebäudeautomation gebräuchlichen Feldbussysteme, wie z. B. LON, EIB/KNX, DALI und MP-Bus, lassen sich über intelligente Busklemmen in die Steuerung einbinden. Durch das Aufsetzen auf internationalen Standards – von der Prozessortechnologie über die Betriebssysteme bis hin zu den Feldbussen – gewährt die Beckhoff-Steuerungstechnologie dem Anwender ein hohes Mass an Investitionssicherheit. Die Beckhoff-Steuerungsplattform für die Gebäudeautomatisierung zeichnet sich ausserdem durch geringe Systemgrenzen aus. Damit gibt sie dem Planer die Sicherheit, dass die in der Planungsphase gesteckten Ziele in der Projektausführung auch erreicht werden. ■ www.beckhoff.ch/building

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Messgeräte • Systeme • Anlagen Zur Kontrolle und Optimierung des Verbrauches elektrischer Energie Brüelstrasse 47 CH-4312 Magden Telefon 061-845 91 45 Telefax 061-845 91 40 E-Mail: elko@elko.ch Internet: www.elko.ch

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Gebäudeautomation | Produkte

tehalit.SL: Leitungsverlegung mit Konzept ■ Die jüngste Generation des Sockelleistensystems von Hager präsentiert sich ab sofort in drei unterschiedlichen Grössen und vielen modernen Designs. Der neue tehalit.SL überrascht mit werkzeugloser Montage durch Rasttechnik und zahlreichen cleveren Details. Die Modernisierung von Arbeitsplätzen und

Das neue Sockelleistensystem tehalit.SL.

Haushalten fordert immer ausgefeiltere technische Systeme. Um digitalen Ansprüchen gerecht zu werden, müssen überall im Gebäude verfügbare Anschlüsse für Energie, Datenversorgung und Telekommunikation vorhanden sein. Basierend auf den Resultaten einer Kundenumfrage, hat Hager jetzt mit dem neuen tehalit.SL die optimale Lösung für moderne Bedürfnisse entwickelt. Das durchdachte und adaptierbare Sockelleistensystem ist einfach zu montieren und sorgt für beste Leitungsanbindung in jedem Winkel des Raumes. Ohne aufwendige Installationsarbeiten zur Kabelverlegung führt tehalit.SL alle Strom-, Datenund Kommunikationsanschlüsse dezent durch den Raum. Die Positionen der einzelnen Zugänge müssen nicht mehr im Vorfeld festgelegt oder nach mühsamem Aufriss und Einbau wieder verputzt werden, sondern lassen sich nach Bedarf überall und zu jeder Zeit adaptieren. Die neu entwickelten Geräteträger können mit der praktischen Rasttechnik ganz ohne Bohrer und Schrauben fixiert werden. Ab sofort in drei verschiedenen Abmessungen erhältlich, wurde für den neuen tehalit.SL zudem ein optisch und technisch verbesserter Geräte-

träger entwickelt. Proportional der Kanalbreite angepasst, lässt sich dieser ebenso einfach durch Einrasten montieren und bietet darüber hinaus einen stilvollen Hingucker: Spiegeleffekte an den Seiten erwecken den Eindruck, der Träger würde über der Leiste schweben. Neben den drei Grössen kann beim neuen tehalit.SL zudem aus einer Palette von vier Profilarten, drei Grundfarben sowie fünf Holzdekors gewählt werden. Um die sonst unauffällige Leiste bewusst zum Eyecatcher zu machen, sorgt optional ein eigens adaptiertes LED-Set für eindrucksvolle Beleuchtungsakzente.

Hager AG Ittigen-Bern, Tel. 031 925 30 00 Rümlang, Tel. 044 817 71 71 Le Mont-sur-Lausanne Tel. 021 644 37 00 www.hager-tehalit.ch

Raumklima-Anzeigegerät mit Datenlogger für Temperatur, Feuchte, CO2 ■ Der Datenlogger «Wöhler CDL 210» unterstützt den Lüftungsoder Energiefachmann bei der Beratungstätigkeit und bei der Beurteilung der Raumklimaqualität durch eine kombinierte Messung und Bestimmung des CO2-Gehalts, der Lufttemperatur und der Luftfeuchte. Das über ein Netzteil betriebene Tischgerät hilft bei der Problemfeststellung mit CO2-Analyse und dem Monitoring von Wohnräumen (Unbehaglichkeitsanalysen, Feuchteprobleme usw.), von Sitzungszimmern, Aufenthaltsräumen im gewerblichen und öffentlichen Bereich (z. B. Schulen) sowie auch bei industriellen Anwendungen.

Technische Daten CO2-Messbereich: 0-6000 ppm, Genauigkeit: 50 ppm +/–5 % Temperatur-Messbereich: –10 °C ... +60 °C, Genauigkeit: +/–0,6 °C Luftfeuchtigkeitsmessbereich: 5 – 95 %, Genauigkeit: +/–3 % bis +/–5 % Datenspeicher: bis 5300 Messwertreihen, Lograten 3 / 10 / 30 Sek., 1 / 3 / 10 / 30 Min., 1 / 3 / 4 Std. Die mitgelieferte PC-Software erlaubt die grafische Darstellung und Auswertung der gesammelten Daten: CO2, Temperatur (und gerechnete Taupunkt-Temperatur TP) sowie relative Feuchte.

Raumklima-Datenlogger «Wöhler CDL

Die Raumklimakontrolle sichert effektive, energiesparende Lüftung, Klimatisierung und Heizung. Ebenso lassen sich Rückschlüsse auf die Wirksamkeit der Gebäudedämmung ziehen. Belastende Situationen durch ungünstige Luftfeuchtigkeits- und Temperaturwerte werden erkennbar. Dies dient auch in einem hohen Masse dem Werterhalt des Gebäudes. Möglichkeiten und Vorteile Das Gerät bietet folgende Möglichkeiten und Vorteile: • Behaglichkeitsanzeige mit einstellbaren Grenzwerten • Alarmfunktion akustisch und visuell ab einstellbarem Grenzwert • grosses Display zur Anzeige von CO2, Feuchte, Temperatur, Datum/Uhrzeit

• Max-/Min-Werte • Echte Infrarot-CO2-Messung • Automatische Kalibrierfunktion • Schutz vor Datenverlust bei Stromausfall Lieferumfang und Preis Wöhler CDL 210, CO2-Datenlogger, Netzteil, USB-Datenkabel und PC-Software für die grafische Darstellung und Auswertung der gesammelten Daten. Preis um Fr. 250.–.

Bösch MRS AG Mess- und Reinigungssysteme 9443 Widnau SG Tel. 071 722 18 59 www.boesch-mrs.ch


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Universeller Datenlogger zum Erfassen von Raumluftdaten, Lichtstärke, Strom usw. ■ Die «Hobo»-Datenlogger haben sich bewährt für das Aufzeichnen von Ganglinien von tatsächlichen Raumluftdaten. So etwa ein 4-Kanal-Logger mit integrierten Temperatur- und Feuchtesensoren, sowie zwei externen Eingängen. An den externen Kanaleingängen können weitere Sensoren angeschlossen werden, etwa ein Temperaturfühler für die Aussentemperatur oder ein CO2-Sensor. Ein anderer Logger-Typ ist auch mit einer integrierten Lichtstärkemessung ausgerüstet. Damit können zum Beispiel effektive Betriebszeiten von Beleuchtungen erfasst und ausgewertet werden. Im Sensor-Sortiment sind auch Strommesszangen, mit denen man den Stromverbrauch und die Betriebszeiten von mehrstufigen Verbrauchern erfassen kann. Einfaches Konfigurieren der Logger Das Logger-Management erfolgt über eine USB-Schnittstelle. Die Software «Hoboware» für Windows und Mac ermöglicht eine einfache Handhabung der Logger beim Konfigurieren, Aufstarten, Datenauslesen und für die Statuskontrolle: • Auswahl der Start-Parameter: Messkanäle auswählen, Messintervalle und Startzeit (sofortiger Start, verzögerter Start oder Auslösung per Knopfdruck vor Ort). • Batteriezustand-Anzeige. • Effektivzeit wird vom PC übernommen. • Anzeige des verfügbaren Speicherplatzes (Messperiode), ab-

hängig vom gewählten Messintervall und der Parameter-Anzahl. • Statuskontrolle des Loggers und der eingegebenen Parameter vor dem Starten. • Datenauslesen und Zustandskontrolle auch während der Aufzeichnung. • Anzeige der aktuellen Messwerte. Grafische Auswertung und Datenanalyse Auch die grafische Datenauswertung und die Datenanalyse können direkt mit derselben Software erfolgen: • Zusammenfügen und Anzeige mehrerer Parameter eines oder mehrerer Logger in einer Grafik. • Taupunktberechnung aus Daten für Temperatur und relative Feuchte. • Datendarstellung in drei Anzeigeformaten: Grafik, Tabelle, Einsatzstatistik. • Überlagerung mehrerer Aufzeichnungsperioden für monatliche Vergleiche. • Zoom- und Achsverschiebungsmöglichkeiten zur Hervorhebung interessanter Details. • Anzeige einzelner Messwerte mittels Cursor auf Ganglinie oder mittels Zeitmarke für alle Parameter zu einem in der Grafik gewählten Zeitpunkt. • Anpassung von Anzeigeachsen und Beschriftungen. • Bearbeitete Grafiken können ausgedruckt oder via Zwischenablage in andere Anwendungen exportiert werden.

4-Kanal-Datenlogger «Hobo» (58 x 72 x 22 mm), mit integrierter Temperaturund Feuchtemessung, zwei externe Eingänge, LED-Betriebsanzeige. Stromversorgung: 3-V-Lithium-Batterie CR2032 reicht für etwa ein Jahr Logger-Betrieb. Angeschlossene Kabel: USB-Anschluss, externer Temperaturfühler.

Merkmale 4-Kanal-Logger «Hobo» • 12-bit-Auflösung. • 64-K-Speicher, reicht für Messperiode von gut 4 Wochen bei 4 Parametern und 5-Minuten-Messintervall. • Vollständiger 64-K-Download in 30 Sekunden via USB-Interface. • Programmierbare Messintervalle: 1 Sekunde bis 18 Stunden. • Betriebsanzeige durch codiert blinkende LED. • Betrieb mit 3-V-Lithium-Batterie CR2032, reicht insgesamt für etwa ein Jahr Logger-Betrieb. • Batteriezustand kann als separater Kanal aufgezeichnet werden. • Datenerhalt bei Batterieausfall durch nicht flüchtigen Speicher. • Betriebsbedingungen: –20 °C bis 70 °C, 5 % bis 95 % rF, nicht kondensierend. • Messbereich Temperatur (interner Sensor): – 20 ° C bis 70 °C, Genauigkeit ± 0.35 °C von 0° bis 50 °C. • Messbereich relative Feuchtigkeit (interner Sensor): 5 % bis 95 % RH, Genauigkeit ± 2.5 % rF bei 10 % bis 90 % rF. • Zwei externe Eingänge für verschiedenste Sensoren, mögliche Eingangssignale: Spannung 0–2.5 V DC oder Strom 0–20 mA. • Masse B x H x T: 58 x 72 x 22 mm.

• Datenexport als kommagetrennte csv- oder txt-Datei in Excel oder andere Anwendungen. • Weitere Analysenfunktionen: Minimum, Maximum und Durchschnittwerte. «Hoboware»-Grafik mit Ganglinien über zwei Tage, Beispiel Wohnzimmer: Aussen- (rot) und Innentemperatur (schwarz, linke Skala 10–30 °C), relative Feuchte (blau, rechte Skala 50–70 % rF). 10-minütiges Fensterlüften am zweiten Tag um 17 Uhr bewirkte den in der Grafik markanten Feuchterückgang.

Ein Datenlogger-Set bestehend aus 4-Kanal-Datenlogger mit integrierten Temperatur- und Feuchte-

sensoren, einem externen Temperaturfühler und der beschriebenen Software kostet gegen 400 Franken.

Bakrona Zürich AG 8038 Zürich Tel. 044 483 03 33 www.bakrona-zuerich.ch

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Blech und Kunst im Dialog Dialog Bauherr und auch Bewohner des neuen Wohnhauses in Therwil mit der eher aussergewöhnlichen Fassadenbekleidung ist der häufig mit Metall arbeitende Bildhauer Jakob Engler. ■ Das Verarbeiten von Metall lernte er mitunter bei bekannten Spenglerfirmen. Er wollte mit der Wahl einer Blechfassade eine Verbindung zwischen seinem eigenem Schaffen in der Kunst, seinem Verständnis für Handwerksleistungen aus Blech und seinen Vorstellungen aufzeigen.

Objekt und Kommentar der Jury Der Bauherr wollte ein Haus aus Blech, das sich in einem herkömmlichen Einfamilienhausquartier integrieren sollte. Heute fügt sich das Haus absolut harmonisch ein. Der bekannte Künstler und zugleich Bauherr Jakob Engler wünschte sich, sein neues Haus mit Atelier, eigener und weiteren Wohnungen mit demjenigen Werkstoff zu verpacken, den er selber gerne bearbeitet: mit Metall. Als Kenner des Handwerkes liess er «seine» Fassade durch den Architekten und einen guten, örtlichen Spenglermeister entwerfen. Aus den Gesprächen und Entwürfen entstand eine Horizontalbekleidung in Chromnickelstahl mattplus, mit mehrheitlich gleich breiten Paneelen, mit unten angekanteter Abtropfnase. Die Gebäudehülle ist mit 180 mm Steinwolle wärmegedämmt. Als Unterkonstruktion dienen Wagner-Konsolen und vertikale Latten. Die Vertikaltrennungen sind überall mit Lisenen ausgeführt. Lisenen umranden auch die Fenster. Die Gebäudeecken

Hugo Ley.

Die Vertikaltrennungen sind überall mit Lisenen ausgeführt. Solche umranden auch die Fenster.


Goldene Spenglerarbeit l

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Horizontalbekleidung in Chromnickelstahl mattplus.

sind filigran mit Schwertprofilen ausgeführt. Für die Jury ist dies an sich eine normale Blechfassade. Die Begegnung mit dem Künstler hat hingegen den Besuch zu einem Highlight gemacht. Wir lesen in einer Broschüre zum Wirken von Jakob Engler : «Für ihn zählt, das Verhältnis zwischen Körper und Raum so in gegenseitige Beziehung zu bringen, dass aus dem künstlich und kunstvoll geschaffenen Gebilde, aus formbarem, festem Stoff etwas Bewegliches, ein lebendig Wachsendes wird … Englers Werke sind gebaute, aber nicht scharf konstruierte Gebilde. Sie rechnen mit Raumqualität und Lichteinwirkung, sie leben aus additiv zueinander in Beziehung gesetzten Grundelementen und sind dennoch nicht nachrechenbar … Dialog kommt immer wieder vor als Verbindung oder Verzahnung.» Die Jury stellt fest, dass sich Engler auch beim Schaffen seines neuen Heims mit Atelier treu geblieben ist: Der Mut zu dünnwandigem, mattem Chromnickelstahl, das Inkaufnehmen von unterschiedlichen Reflexionen je nach Lichteinfall, das Spielen mit der Einteilung und den Schattenwirkungen durch die Wahl der Profile, das Umsetzen durch den Architekten und den Spenglermeister zeugen für einen Dialog unter den Gegensätzen, auch beim Bau des eigenen Hauses.

Bautafel Objekt:

Wohnhaus mit Atelier

Verlegesystem Fassade:

Hinterlüftete Fassade mit Horizontalpaneelen

Werkstoff Fassade:

Chromnickelstahl mattplus Baubeteiligte

Bauherr:

Jakob Engler, Künstler

Spengler:

Hugo Ley, Ley Sanitär & Spenglerei AG, Oberwil

Architekt:

Herbert Schärer, Architekt HTL, Oberwil

Die Details sind fein und fachgerecht ausgeführt, und die Fassade wirkt – trotz dem an sich kalten Werkstoff – ruhig und warm. Dass per Zufall auch noch eine Frau Spengler im Hause wohnt, rundet den Dialog mit Humor ■ ab.

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Gebäudehülle | Spenglerei |

Neuheit 2012: Komplettsystem «Rheinzink® -SP-Line», nachhaltiger Werkstoff für Fassaden

Rheinzink®-SP-Line: Neues Fassadensystem für attraktive Gebäudehüllen Kontinuität und Progression kennzeichnen Produktentwicklungen bei Rheinzink. Zu der Vielzahl an unterschiedlichen Dach- und Fassadensystemen, die Rheinzink bereits auf den Markt brachte, kommt jetzt eine echte Neuheit, die an der Swissbau 2012 in Basel vorgestellt wird: Das Komplettsystem «Rheinzink®-SP-Line». Frank Neumann, Steven Paton *

■ Dieser Beitrag beschreibt das technische Konzept des vielseitigen neuen Fassadensystems «Rheinzink®-SP-Line» praxisnah anhand eines aktuellen Beispielobjekts.

Massgeschneiderte Ergänzung vorhandener Systeme Die in Deutschland bereits eingeführte Neuheit SP-Line ist eine massgeschneiderte Ergänzung bereits vorhandener und angewendeter Fassadensysteme in Titanzink. Das neue System SP-Line sieht der Hersteller als eine einfach zu verlegende, besonders wirtschaftliche und hochwertige metallene Alternative zu Holz, Stein und künstlichen BaustofMit dem Fassadensystem SP-Line ausgeführte Baute in Deutschland.

fen, die ebenfalls im Aussenwandbereich eingesetzt werden. Die Neuentwicklung zeichnet sich durch wichtige produktspezifische und anwenderfreundliche Eigenschaften aus.

Praxisgerecht, vielseitig und wirtschaftlich

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Rheinzink , neues, vorgefertigtes Fassadensystem «SP-Line»: Paneele und Fensteranschluss.

Das Fassadensystem SP-Line ist ein Komplettsystem. Es überzeugt durch einfachen Aufbau und die abgestimmte Zahl zusätzlich erforderlicher Komponenten. Es besteht aus dem Basispaneel und verschiedenen, dazugehörigen Anschlussprofilen. Dieses durchdachte Konzept ermöglicht es dem ausführenden Spenglerfachmann oder Handwerker, Details und Anschlüsse besonders schnell und wirtschaftlich auszuführen. Alle Komponenten lassen sich nahtlos

und situationsgerecht in die Gebäudehülle integrieren. Die fertig ausgeführten Flächen ergeben ein in sich sehr geschlossenes, modernes Erscheinungsbild. Technische Daten SP-Line Material: Rheinzink® - «vorbewittertpro blaugrau» Metalldicke: 0,7 mm Gewicht: 7,20 kg/m² Profillänge: 3000 mm Deckfläche Basispaneel: 1,05 m² Baubreite: 350 mm Befestigung: EJOT® Edelstahl Saphir Bohrschraube JT4-FR-2-4,9* Lieferumfang: 3 Paneele pro Karton, inkl. Befestigung


Gebäudehülle | Spenglerei |

Planer und Bauherren schätzen dabei die werkstofftypische Ästhetik der Rheinzink®-Oberfläche «vorbewittert pro blaugrau», die Oberfläche des Systems SP-Line.

bereich sowie bei sonstigen Übergängen und Abschlüssen. Hier hat der Dattelner Titanzinkhersteller mit massgeschneiderten Zubehör- und Systemkomponenten nach dem Baukastenprinzip für klare Verhältnisse gesorgt. Vielfalt und technische Beschaffenheit dieses Fassadensystems ermöglichen es, unterschiedlichste Architekturideen und Gestaltungsvarianten wirtschaftlich und mit kurzen Ausführungszeiten zu realisieren. Dies gilt sowohl für kleinere Gebäude, bei denen Teilflächen wie Giebel oder Aufstockungen zu bekleiden sind, als auch für Grossobjekte, die in ihrer Gesamtheit eine metallene Gebäudehülle erhalten sollen. In beiden Fällen werden vorbildliche Resultate mit positivem wirtschaftlichem Aufwand erzielt.

Perfekte Profilgeometrie, schnelle Steckverbindungen Hauptbestandteil des neuen Fassadensystems SP-Line ist das Basispaneel. Bei 3000 mm Profillänge, 350 mm Baubreite und 15 mm Profiltiefe verfügt es über 1,05 m² Deckfläche. Ihr Gewicht beträgt 7,20 kg /m² und die Metalldicke 0,7 mm. Die Paneel-Optik wird durch zwei breitere Hochsicken von jeweils ca. 140 mm Breite und die dazwischenliegende Tiefsicke, ca. 40 mm, bestimmt. Die Paneelober- und -unterkanten sind so profiliert, dass jeweils « Paneel auf Paneel » gesteckt wird, vergleichbar wie beim Nut- und Federprinzip. Fixiert wird das Basispaneel mit Edelstahl-Bohrschrauben, die durch die Unterkante des nachfolgenden Paneels überdeckt werden.

Unterkonstruktion, Montage, Befestigung

Interessante Gestaltungsmöglichkeiten Rheinzink-SP-Line ermöglicht vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen der Fassadenstrukturierung. Es kann sowohl horizontal als auch vertikal verlegt werden. Dabei kann auch ein Wechsel der Verlegerichtung innerhalb des gleichen Objektes ein spannungsvolles Nebeneinander ergeben. Insbesondere bei grossen, homogenen Fassadenflächen mit integrierten Fenster- und Türöffnungen. Die verdeckte Befestigung der Basispaneele und die präzisen Anschlussprofile sorgen für ein sauberes, ästhetisches Erscheinungsbild. Dies gilt natürlich auch für entscheidende Details. Zum Beispiel bei Innen- und Aussenecken, im Sockel-, Fensterbank-, Sturz- und Attika-

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Sollen Teilflächen an Fassaden, zum Beispiel bei Giebeln, Brüstungen und Attikablenden, oder Gauben und ähnliches individuell bekleidet werden, genügt eine Holzlattung als Unterkonstruktion. Die Lattung sollte 60 mm breit sein. Bei Bekleidungen von grösseren, geschossübergreifenden Fassaden werden Unterkonstruktionen aus zweioder mehrteiligen Aluminium-Konsolsystemen empfohlen, was den Ausgleich von Bautoleranzen erleichtert. Zur Befestigung der Paneele dienen, wie schon erwähnt, mitgelieferte Bohrschrauben aus Edelstahl, die im oberen, rückgekanteten Bereich des Basispaneels gesetzt werden. Zusätzliche Halter oder Haften werden dabei nicht benötigt. Beim Aufstecken der nachfolgenden Paneelreihe werden die Schrauben der darunterliegenden Paneelreihe verdeckt. Die Paneelgeometrie mit äusserst exakter oberer und unterer Profi-

Systemschnitte SP-Line.

lierung (Vergleiche Detail) ist so beschaffen, dass sich formschlüssige Steckverbindungen auf der gesamten Paneellänge ergeben. Dadurch ist ein fester Sitz der Basispaneele sichergestellt und ein «Aushebeln» durch Bauwerks- oder thermische Bewegungen ausgeschlossen. Werkstofftypische Längenänderungen werden durch die Begrenzung der Paneellänge auf 3000 mm stark eingeschränkt.

Attraktive Sichtflächen und Längsverbindungen Die feingliedrige Flächenwirkung einer mit dem SP-Line-System von Rheinzink gestalteten Fassade wird durch präzise profilierte Basispaneele erzielt. Sie ergeben eine ästhetische, paneeltypische Optik, die mittels verschiedener, situationsgerechter Anschluss-

Weiteres Beispiel mit Bekleidung aus «SP-Line» von Rheinzink.

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Gebäudehßlle | Spenglerei |

Neues, vorgefertigtes Fassadensystem ÂŤSP-LineÂť: Haus vorher und nachher mit der neuen, eleganten Fassadenbekleidung.

und Bauprofile ergänzt wird. Ein besonderer Pluspunkt ist die MÜglichkeit der verschnittfreien Verlegung der 3,0 m langen Basispaneele. Hier ist sowohl die Gestaltung wilder Verbände als auch die Erzielung eines gleichmässigen Fugenbildes mÜglich. Zwei Standard-Längsverbindungen der Paneele erÜffnen unterschiedliche LÜsungen. Mit ßberdeckenden Stossprofilen ergibt sich ein Mehrfeldsystem, welches die vertikale Gliederung der Fassade unterstreicht. Werden die Längsverbindungen mittels spezieller Stossverbinder ausgefßhrt, ergibt sich ein optisch zurßckhaltendes Fugenbild, das praktisch unterbrechungsfrei die

horizontale oder vertikale Ausrichtung der Paneele hervorhebt.

Zusammenfassung Systembeschreibung Das neue Fassadensystem RheinzinkSP-Line wird an der swissbau 2012 und mit dieser Publikation der FachĂśffentlichkeit vorgestellt. Es ist eine besonders wirtschaftliche und praxisgerechte Erweiterung innerhalb der Produktfamilie der verschiedenen Rheinzink-Bekleidungssysteme. Als Komplettsystem im Baukastenprinzip bietet es neben dem Basispaneel eine Vielzahl vorgefertigter Anschlussprofile und Systemkomponenten, die exakte AnschlĂźsse und perfekte Detailausbildungen ermĂśglichen. Einfache und schnelle Montage, Langlebigkeit und Umweltfreundlichkeit sind weitere Eigenschaften dieses Fassadensystems, das horizontal und vertikal eingesetzt werden kann. Architekten schätzen neben den vielfältigen GestaltungsmĂśglichkeiten die individuelle, paneeltypische Optik und die besondere Ă„sthetik der Werkstoff-Oberfläche RheinzinkÂŽ-ÂŤvorbewittert pro blaugrauÂť.

Rheinzink-SP-Line in der Praxis, Pilotprojekt und Objekte in Deutschland Kurz vor der MarkteinfĂźhrung des neuen Systems in Deutschland hat Rheinzink in Zusammenarbeit mit einem Metall verarbeitenden Fachbetrieb bereits ein grĂśsseres Objekt realisiert. Ein Pilotprojekt, bei dem technische Vorgefertigtes Fassadensystem ÂŤSPLineÂť: Paneele und Eckverbindung. ! """# $ $ #% & $ $ #%

Eigenschaften, Wirtschaftlichkeit und Funktionalität der Neuentwicklung in der Realität deutlich wurden. Dieses Anwendungsbeispiel liegt im BadenWĂźrttembergischen Herbolzheim, etwa dreissig Kilometer nĂśrdlich von Freiburg. Im dortigen Gewerbepark ÂŤ GerätehauptdepotÂť, firmiert die K-H. Wagner, Bau- und Industriespenglerei mit einer grossen Werkhalle. Unterdessen sind bereits mehrere Fassaden entstanden, bei kleinen und grossen Flächen. Die realisierten Objekte bestätigten die Herstelleraussagen bezĂźglich einfacher und wirtschaftlicher Montage. Zugleich wurde erkennbar, das Architektur und technische Ă„sthetik der Paneel-Oberflächen auch hohen AnsprĂźchen gerecht werden. So ist festzustellen, dass mit dieser vielversprechenden Neuheit eine weitere Trumpfkarte im spannenden Wettbewerb der Architekturmetalle präsentiert wird. Mit dem Fassadensystem SP-Line hat Rheinzink das Spektrum seiner Bekleidungssysteme um eine interessante Variante erweitert. Technische, wirtschaftliche und gestalterische Eigenschaften sprechen ebenso dafĂźr, wie der im Baugeschehen anhaltende Trend zu attraktiven, langlebigen, nachhaltigen und umweltverträglichen metallenen GebäudehĂźllen. â– Siehe auch Produkthinweis in HK-GT 12/11, Seite 100. *Autoren: Frank Neumann, Leiter Anwendungstechnik, sowie Steven Paton, Produktentwicklung, Rheinzink GmbH & Co. KG, Datteln. Beratungen in der Schweiz durch: Claudio Cristina, dipl. Spenglermeister, Gebietsleiter Mittelland /Tessin, sowie Bernard Trächsel, dipl. Spenglermeister, Gebietsleiter Ostschweiz/ Suisse romande, Rheinzink (Schweiz) AG

Swissbau Basel, 17.–21.1.2012 Halle 1.0 / Stand C 32 Rheinzink (Schweiz) AG 5405 Baden-Dättwil Tel. 056 484 14 14 www.rheinzink.ch


Gebäudehülle | Spenglerei | Produkte

| HK-Gebäudetechnik 1/12 |

Doppelbieger TD Basic

Doppelbieger TD Basic für 1,25 mm Stahlblech, Nutzlänge 6,4 m.

■ Für den innovativen Spenglerbetrieb gedacht, lanciert nun die Thalmann Maschinenbau AG aus Frauenfeld eine leichte und preisgünstig Variante des bereits bekannten TD-Doppelbiegers. Das neue Einsteigermodell ist ein vollwertiger Thalmann-Sprössling und trägt zum Kürzel TD die Bezeichnung «Basic». Auch bei der neusten Entwicklung aus dem Thurgau werden dank der einzigartigen Steuerwellentechnologie uneingeschränkte Arbeitsleistung an Klemm- und Biegewangen und somit unerreichte Parallelität auf der ganzen Nutzlänge geboten. Die spezielle Biegewangenform verschafft zudem einen deutlich erhöhten Freiraum direkt am Biegeteil und bietet somit dem anspruchsvollen Anwender mehr

Flexibilität für die umsetzbaren Biegelösungen. Die bedienerfreundliche und intuitive Maschinensteuerung ist direkt vom TD Standard übernommen worden, sie ermöglicht auch hier ein einfaches, wirtschaftliches Arbeiten. Alle Schlüsselkomponenten des grossen Bruders wurden beim Basic-Modell beibehalten. Es baut auf demselben, stabilen Chassis auf und setzt dieselbe robuste Ellipsen-Ständer-Bauweise ein für eine kraftvolle und regelmässige Druckverteilung und somit für eine präzise und gleichmässige Biegeleistung bis 1,25-mmStahlblech. Auch das raffinierte und ausbaufähige Greifersystem steht demjenigen des Standardmodells in kaum etwas nach und die bewähre «Flüster-Hydraulik», welche ein ange-

nehmes Arbeitsklima garantiert, gewährleistet auch hier den einwandfreien Betrieb. Mit dem TD Basic, der in Längen zwischen 3 und 12 Metern erhältlich ist, bietet die Firma Thalmann somit dem Spengler eine weitere, interessante Maschine, um sich im anspruchsvollen Geschäftsumfeld von heute und auch in Zukunft erfolgreich durchsetzen zu können. Mehr Informationen erhält der interessierte Anwender am Thalmann-Hauptsitz in Frauenfeld selbst oder an der Dach+Holz in Stuttgart, 31.1. – 3. 2. 2012, Halle 9, Stand Nr. 9.102 (www.dach-holz.de), wo nebst dem TD Basic auch die klassischen Spenglermaschinen aus dem Hause Thalmann zu sehen sein werden.

Die Greifereinheit des TD Basic.

Viel Freiraum für innovative Biegelösungen.

Thalmann Maschinenbau AG 8503 Frauenfeld Tel. 052 728 40 20 www.thalmann-ag.ch

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Sanitärtechnik |

Neue Trinkwasser-Normen und -Richtlinien enthalten wichtige Themen wie Legionellen-Prophylaxe, Wärmesiphons usw.

Trinkwasser: von der Wasserversorgung bis zum Warmwasserhahn Wassererwärmer «Premio» von Buma mit Hightech-Dämmung, vgl. auch HK-GT 10/11, S. 58. (Bild: Buma Wärmetechnik AG)

Am 25. November fand in Bern eine Fachveranstaltung zum Thema «Trinkwasser – von der Wasserversorgung zum Warmwasserhahn » statt. Sie wurde im Rahmen der Schweizer Hausbau- und Energie-Messe organisiert. Dem SIA und dem SVGW ging es darum, neue Normen und Richtlinien auf diesem Gebiet vorzustellen. Rund 80 Fachleute fanden den Weg zu dieser Veranstaltung, die mit einer rege benutzten Fragerunde endete. Haustechnikanlagen. Bei allen Anstrengungen zum Wasser sparen, darf dies aber nie zum Nachteil der Hygiene führen.

Die Normen SIA 385/1 und 385/2 Stephan A. Mathez, Geschäftsführer der Solar Campus GmbH in Wetzikon und

Sachbearbeiter der SIA-Kommission 385 «Warmwasser», erläuterte die neue Norm SIA 385 «Anlagen für Trinkwarmwasser in Gebäuden». Der erste Teil mit dem Untertitel «Grundsätze und Anforderungen» gilt seit 1. Mai 2011, während der zweite «Warmwasserbedarf, Gesamtanforderungen und

Jean-Marc Suter

■ In seiner Einführung wies der Moderator Willi Haldemann, HaldemannBasel Sanitärtechnik Planung Controlling in Basel, auf die Vielfalt und die grosse Anzahl der Faktoren hin, welche die Trinkwasserqualität beeinflussen.

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Trinkwasser sparen René Périsset, Vorsitzender der SVGWKommission W-UK7 «Haustechnik», Fachlehrer und Prüfungsexperte an der Baugewerblichen Berufsschule Zürich, stellte das Merkblatt SIA 2026 «Effizienter Einsatz von Trinkwasser in Gebäuden» vor. Obwohl die Schweiz in Sachen Wasserverfügbarkeit privilegiert ist, ist ein sparsamer Umgang mit der Ressource Trinkwasser absolut am Platz. Dazu gibt es zahlreiche neue und effiziente Apparate und Armaturen, welche der Verschwendung des wertvollen Lebensmittels Trinkwasser entgegenwirken. Bei 20 Prozent weniger Verbrauch ist keine Komforteinbusse bemerkbar. Wasser sparen heisst auch Energie sparen. Die Aufbereitung und Bereitstellung des Trinkwassers erfordert einen nicht vernachlässigbaren Energieaufwand. Verbrauchsabhängige Warmwasser-Verrechnung oder progressive Tarife, wie sie z. B. die Wasserversorgung anwendet, fördern eine bewusste Verwendung von Trinkwasser. Der Referent betonte schliesslich die grosse Bedeutung einer optimalen Planung der Warmwasserverteilung, einer bedarfsgerechten Haustechnik, die Nutzung von Betriebswasser und eine periodische Wartung der

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Figur 2: Thermische Entkopplung von Ausstossleitungen und warmgehaltenen Leitungen bzw. Speichern. Anordnungsbeispiele für Wärmesiphons und Anschlüsse einzelner Ausstossleitungen im Rohr-in-Rohr-Installationssystem


Sanitärtechnik |

Auslegung  sich in der Vernehmlassung befindet. Diese beiden Dokumente behandeln die Warmwasserversorgung umfassend und enthalten eine ganze Reihe von Neuheiten, welche sowohl den Planer als auch den Installateur und den Betreiber bzw. die Bauherrschaft betreffen. Stephan Mathez beschrieb insbesondere die neue Gesamtanforderung, welche die Wärmeverluste von Warmwasserversorgungen einschränken und Architekten und Bauherren erneut zu einer kompakteren Gestaltung der Haustechnikanlagen bewegen soll. Er erläuterte auch die Dämmvorschriften fßr Speicher und Rohrleitungen, welche im Vergleich zur eidg. Energieverordnung EnV dem heutigen Stand der Technik angepasst wurden (Figur 1). Wärmesiphons an den nicht ständig Wasser fßhrenden Ausstossleitungen sind fßr die Begrenzung der Speicherwärmeverluste auch massgebend (Figur 2). Bei der Umwälzpumpe des Zirkulationskreises gilt es, die neuste Technologie mit der Energieeffizienzklasse A einzusetzen. Die Ausstosszeiten fßr Entnahmestellen und die diesbezßglichen Anforderungen definiert SIA 385/1 klarer als bisher, während SIA 385/2 das Messverfahren der Ausstosszeit festlegt. Schliesslich gibt es Mindestarbeitszahlen fßr Wärmepumpen und Mindestkollektorflächen fßr Solaranlagen, die einzuhalten sind.

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Zielwert erreicht Harald Beck, Geschäftsfßhrer der Buma Wärmetechnik AG in Malters, zeigte anschliessend, dass nicht nur der in SIA 385/1 geforderte Grenzwert der Speicherwärmeverluste, sondern auch deren Zielwert in der Praxis dank innovativen Entwicklungen erreicht werden kann. Die neue Produktlinie der Buma-Wassererwärmer unterbietet den Zielwert.

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Druck, Volumenstrom, Rohrdurchmesser

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NEU

TRANSPARENZ IN NEUER FORM

H I E R S T I M M E N K O N Z E P T, P R E I S U N D Q U A L I T Ă„ T

Robert Haas, Leiter der Technischen Prßfstelle Wasser beim Schweizerischen Verein des Gas- und Wasserfachs SVGW, stellte die neuen Richtlinien W3 fßr Trinkwasserinstallationen vor. Seit der letzten Ausgabe im Jahr 2000 veränderte sich das Umfeld dermassen, dass eine Revision nÜtig wurde. Während 4 Personen 1950 eine Wohnung mit 4 Entnahmestellen belegten, werden heute 8 Entnahmestellen in einer Wohnung fßr 2 Personen installiert. Dies fßhrt zu einer geringeren Gleichzeitigkeit der Benutzung bzw. zu einer veränderten Auslegung der Rohrleitungen, um die Anforderungen an Hygiene, Benutzerkomfort und Energieeffizienz erfßllen zu kÜnnen. Auch neue, effiziente Armaturen wie z. B. Eingriffmischer sollen fachgerecht geplant, installiert und eingestellt werden. Es geht schliesslich darum, den erwarteten Volumenstrom eines hygienisch einwandfreien Trinkwassers bei der gewßnschten Temperatur an der Entnahmestelle zu erhalten, ohne dabei andere Benßtzer an benachbarten Entnahmestellen zu beeinträchtigen.

Im Team planen Roni Hess, Geschäftsleitungsmitglied der Enerconom AG in Bern und Solothurn, sprach die Vorgehensweise bei der Planung von Haustechnikanlagen und insbesondere von Wassererwärmern und Warmwasserverteilung an. Während es frßher angebracht war, dass der Architekt erst nach der Gestaltung des Gebäudes die Fachplaner beizog, mßssen diese heute unbedingt bereits im Vorprojekt mitwirken kÜnnen. Sanitär-, Heizung-/Klima- und Elektroplaner sollen im Team zusammen mit dem Architekten die Grundlage des neuen Gebäudes gestalten. Sonst wird die Erfßllung der Anforderungen massiv erschwert.

Legionellen-Prophylaxe Jean-Marc Suter, Geschäftsfßhrer von Suter Consulting in Bern und Sachbearbeiter der SIA-Kommission 385, erläuterte die Einzelheiten der Legionellen-Prophylaxe nach SIA 385/1. Das Thema ist kontrovers. Der Referent legte aber Fakten auf den Tisch und beschrieb das ausgewogene Massnahmenpaket der neuen Norm.

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Figur 1: Wärmeverluste von werkgedämmten Speichern bei einer Temperaturdifferenz von 45 K zu ihrer Umgebung, in kWh pro 24 Stunden. Vergleich der neuen Grenz- und Zielwerte von SIA 385/1 mit den Anforderungen der Energieverordnung EnV aus dem Jahr 1998. Beispiel: Q24h = 3 kWh pro 24h entspricht einer mittleren Wärmeverlustleistung von 125 Watt.

Legionellen sind Bakterien, die seit eh und je im Trinkwasser vorhanden sind. Es geht nicht darum, das Trinkwasser in Gebäuden bakterienfrei zu machen, sondern die Vermehrung der Legionellen im Trinkwasser unter Kontrolle zu behalten. Legionellen vermehren sich langsam: Auch unter optimalen Laborbedingungen werden ihre Kolonien erst nach 3 bis 4 Tagen sichtbar. Die Einnahme von Legionellen durch den Mund ist harmlos. Nur ihr Einatmen kann eine Legionellose – eine Art von Lungenentzündung – auslösen. In der Schweiz werden 200 bis 250 Legionellosenfälle pro Jahr registriert. Die Infizierung erfolgt via Aerosole in Duschen, Whirlpools, Jacuzzis, Klima- und Lüftungsanlagen. Da die Krankheit erst nach einer Inkubationszeit von 2 Wochen ausbricht, ist die Erkennung der Ursache schwierig. In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Gesundheit, BAG, und dem SVGW erarbeitete die SIA-Kommission 385 die Grundlagen der Vorbeugung der Legionellen-Vermehrung, welche im Kapitel 3 der Norm SIA 385/1 festgelegt sind. Der Massnahmenkatalog ist durch den Grundsatz der Verhältnismässigkeit geprägt und nach 3 Risikostufen abgestuft. Bei der Risikostufe «gering» werden die Massnahmen nur empfohlen. Diese Ge-

bäudegruppe umfasst Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser ohne zentrale Warmwasserversorgung, Verwaltung, Schulen ohne Duschen, Verkauf, Restaurants, Versammlungslokale und Lager. Alle anderen Gebäude werden der Risikostufe « mittel» zugeordnet, mit Ausnahme von Spitälern mit Spezialabteilungen, welche in der Norm SIA 385/1 nicht behandelt werden. Bei der Risikostufe «mittel» sind Massnahmen bei Planung, Installation, Betrieb und Unterhalt erforderlich.

Legionellen lieben Temperatur 25 °C bis 50 °C Legionellen vermehren sich am schnellsten bei einer Temperatur zwischen 25 °C und 50 °C, deshalb sollen Warmwasserversorgungen so geplant werden, dass ihre thermische Desinfektion möglich ist. Laut der Welt-Gesundheits-Organisation WHO sterben Legionellen bei 60 °C in wenigen Minuten. Anlagen sollen so geplant und gebaut werden, dass 60 °C am Ausgang des Wassererwärmers, 55 °C in den warm gehaltenen Leitungen und 50 °C an den Entnahmestellen erreicht werden können. Nur Anlagen mit Durchflusswassererwärmern und ohne warm gehaltene Leitungen werden von dieser Anforderung befreit. Eine thermische Desinfektion besteht aus der Erwärmung während einer Stunde

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auf 60 °C, gemessen am Ausgang des Wassererwärmers, damit das ganze Warmwasserverteilsystem inkl. der Zirkulation desinfiziert wird. Grundsätzlich muss Trinkwasser, das während mehr als 24 Stunden bei einer Temperatur zwischen 25 °C und 50 °C verweilte, thermisch desinfiziert werden, bevor es zur Entnahmestelle gelangt. Speicher mit senkrechter Temperaturschichtung, wie man sie in Wärmepumpen- und Solaranlagen findet, sind erlaubt, sofern diese Regel eingehalten wird. Stagnierendes Trinkwasser soll systematisch vermieden werden. Legionellen vermehren sich schneller, wenn sie «ruhige Ecken» im Warmwasserspeicherungs- und -verteilsystem finden. Wassererwärmer sind knapp auszulegen. Ihre regelmässige Entkalkung ist absolut notwendig. Verkalkungen und Ablagerungen jeder Art bieten Legionellen Zuflucht. Stillgelegte Leitungen und Anschlüsse müssen von den Verteilleitungen abgetrennt werden. Wenig benutzte Entnahmestellen sollen regelmässig gespült werden, insbesondere nach Ferienabwesenheiten und in selten belegten Hotelzimmern. Schliesslich sollten Kaltwasserleitungen so verlegt werden, dass eine Erwärmung durch parallel laufende Warmwasser- oder Heizungsleitungen vermieden und eine Kaltwassertemperatur von höchstens 20 °C erreicht wird.

Das Wichtigste Die wichtigsten Schlussfolgerungen aus dieser interessanten Fachveranstaltung sind die folgenden: • Architekten und Bauherren sollen die Warmwasser-Entnahmestellen nahe an den Erschliessungszonen anordnen und ihre Anzahl kritisch hinterfragen. • Zu diesem Zweck ist integrale Planung in den Phasen des Vor- und des Bauprojekts unentbehrlich. • Auslegung und Optimierung der Wassererwärmung und -verteilung haben sorgfältig und fachgerecht gemäss aktuellen Vorgaben zu erfolgen. • Massnahmen gegen stagnierendes Warmwasser – bei überdimensionierten Wassererwärmern und wenig benutzten Leitungen – sollen sowohl bei der Planung als auch bei Betrieb und Unterhalt getroffen werden. • Wärmedämmungen müssen lückenlos und fachgerecht ausgeführt werden. So entstehen Warmwasserversorgungen, die hygienisch einwandfrei sind und dem Benutzer den erwarteten Komfort unter Wahrung der Anforderungen an die Energieeffizienz bieten. ■


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Technologischer Durchbruch verhindert Wasserdurchbruch Der Schweizer Näf-Gruppe gelang in diesem Jahr mit anrosan ein technologischer Durchbruch. Eine neuartige Beschichtung aus Zement schützt Trinkwasserleitungen vor Korrosion und Leckagen.

Wasserleitungen haben eine begrenzte Lebensdauer. Stahlrohre leiden unter Rost, Kupferleitungen können Lochfrass bilden, Kunststoffrohre werden spröde. Die Alterung führt oft zu unangenehmen Nebenerscheinungen. So können Schadstoffe aus alternden Trinkwasserleitungen unsere Gesundheit gefährden. Korrosion, Lochfrass oder Versprödung führen aber auch jährlich zu zahlreichen Leitungsbrüchen. Solche Ereignisse sind für Hausbesitzer und Mieter ärgerlich und mit viel Aufwand und Kosten verbunden. Vorsorge ist besser Wasserleitungen können saniert werden. Die Investition schützt die Trinkwasserqualität und erhöht die Sicherheit bezüglich Leitungsbrüchen und Wasserschäden. Viele Hausbesitzer sind sich nicht bewusst, welche Gefahren in bestehenden Wasserleitungen stecken. Für Werner Näf, Unterneh-

Werner Näf, Pionier in Sachen Rohrinnensanierungen gelang mit der Zementbeschichtung anrosan ein weiterer technologischer Durchbruch.

mensgründer und Erfinder der Innenrohr-Sanierung in Gebäuden besteht grosser Handlungsbedarf: «viele Hauseigentümer beschäftigen sich nicht mit der Qualität des Trinkwassers oder dem Zustand ihrer Wasserleitungen. Eine Untersuchung lässt sich jedoch mit vernünftigem Aufwand durchführen. Sie gibt rasch und zuverlässig Auskunft, ob hinter den eigenen vier Wänden eine Gefahr droht.» Tausendfach bewährt Werner Näf hat bereits vor 26 Jahren ein sicheres Verfahren zur Innensanierung von Rohren entwickelt. 2000 gelang

Zustandsanalyse der Trinkwasserleitung.

Näf seine zweite grosse Innovation – eine Methode für die Sanierung von Bodenheizungen. Das System hat sich unter dem Begriff HAT-System am Markt etabliert und ist heute tausendfach bewährt. In den vergangenen 10 Jahren wurden weit mehr als 10000 Kilometer Rohrleitungen erfolgreich behandelt. Die Schweizer Näf Gruppe hat sich seit 26 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und seine führende Stellung weiter ausgebaut. Dritter technologischer Durchbruch Mit anrosan gelang Werner Näf nun ein weiterer technologischer Durchbruch. Die im Herbst 2011 vorgestellte Technologie zeichnet sich durch zahlreiche Vorteile aus. Werner Näf bringt es auf den Punkt: «anrosan ist eine rein mineralische Beschichtung aus Zement, Quarzsand und Wasser. Sie lässt sich in allen Rohren einbringen. Die zertifizierte Sanierungsmethode lässt sich rasch und ohne grosse Eingriffe

durchführen.» Mit der Innovation sichert sich die Näf Gruppe den technologischen Vorsprung. Näf bleibt im Bereich Sanierung von Trinkwasserleitungen und Bodenheizungen die erste Adresse. Pionier im Bereich Rohrinnensanierung Die Näf Gruppe mit den beiden Bereichen HAT Tech (Sanierung von Bodenheizungen) und Näf Tech (Sanierung von Trinkwasserleitungen) bietet als einziges Unternehmen ein umfassendes Dienstleistungsangebot für die Sanierung von Rohrleitungen - von der Analyse über die Umsetzung bis zum Service. Davon profitieren kann jeder Hauseigentümer.

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Sanitärtechnik |

Neubau Verwaltungs- und Industriegebäude der Metrohm AG, Herisau

Vorbildliche Zusammenarbeit von Architektur und Gebäudetechnik Der neue Firmensitz der Metrohm AG in Herisau stellt einen Meilenstein in der Entwicklung des Unternehmens dar, das zu den weltweit führenden Herstellern von Präzisionsgeräten für die chemische Analytik zählt. Der Neubau überzeugt sowohl durch die Architektur als auch die Gebäudetechnik. Die Trinkwasser- und Druckluft-Verteilung sowie die Versorgung zweier Heizungen mit Erdgas wurden mit Systemen von Nussbaum ausgeführt.

bracht waren und nun unter einem Dach vereint sind. Begonnen wurde mit dem Neubau im Dezember 2008. Nach einer Bauzeit von rund zweieinhalb Jahren konnten die fertigen Gebäude im Mai 2011 der Bauherrschaft übergeben werden. Anschliessend wurden sämtliche Büros, Maschinen und Einrichtungen in Etappen gezügelt, sodass praktisch keine Unterbrechungen in der Produktion entstanden.

Anspruchsvolle Gebäudetechnik

Jean Haag, Fachredaktor BR

Attraktive Arbeitsplätze ■ «Die Metrohm AG ist weltweit das einzige Unternehmen, das mit der Titration, Ionenchromatographie und Polarographie die drei bedeutendsten ionenanalytischen Verfahren integral abdeckt », erklärt Christoph Buchmann, Vizedirektor der Firma und interner Leiter des Neubauprojekts. Zu den Kunden von Metrohm zählen Unternehmen aus allen Branchen der Industrie sowie Forschungsinstitute und Behörden. Die Analysegeräte werden nahezu komplett in der Schweiz am Standort Herisau gefertigt, wo 360 Mitarbeitende beschäftigt sind. Service und Vertrieb liegen in der Hand von mehr als 40 Tochtergesellschaften und ebenso vielen Exklusiv-Vertretungen. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahre 1943 von Dr. Bertold Suhner, einem begabten und kreativen Ingenieur. Die Firma gilt als eines der innovativsten Unternehmen der Branche. Sie ist im Besitz der Metrohm Stiftung, die sich auch im kulturellen und gemeinnützigen Bereich engagiert.

Der imposante Glas-Beton-Bau auf grüner Wiese besteht aus drei separaten Einheiten, nämlich der Produktion mit Tiefgarage und integriertem Hochregallager, der Entwicklung und dem Marketing. Die Bauten sind durch eine Brücke miteinander verbunden, die für verschiedene Zwecke genutzt werden kann. Auf der Südseite ist das Personalrestaurant als freistehender Bauteil konzipiert. Das Marketinggebäude wurde mit einem Fitness- und einem Ruheraum ausgestattet. Die Innenräume sind komfortabel und funktional gestaltet. Sorgfalt wurde auch auf Details wie die Pausenzonen, das Wasserspiel im Innenhof oder das Farbkonzept in der Tiefgarage verwandt. Dies steigert die Attraktivität der Arbeitsplätze zusätzlich. « Darauf legten wir besonderen Wert », versichert Christoph Buchmann, « denn attraktive Arbeitsplätze verschaffen uns Vorteile auf dem Arbeitsmarkt, wo qualifizierte Fachkräfte nicht einfach zu finden sind.» Hauptgrund für den Neubau war aber, dass einzelne Bereiche der Firma dezentral unterge-

Ein breites Nutzungsspektrum mit Büros, Labor und Produktion, spezifische Anforderungen derselben sowie hohe Ansprüche bezüglich Nachhaltigkeit bildeten wesentliche Herausforderungen für die Gebäudetechnik. Bei der Trinkwasser-Verteilung wurden für jedes Gebäude ab Kellerverteilung zwei Stränge geführt. Der eine für allgemeine Sanitäreinrichtungen wie WC-Anlagen, der andere für die Labors. Während sich die Lüftungszentrale auf dem Dach befindet, erfolgt die Erschliessung mit Kälte und Heizwärme von unten. Ein Teil der Heizwärme stammt aus der nahe gelegenen Textilfabrik Cilander. Genutzt wird Abwärme aus dem Prozesswasser, das eine Temperatur von 25 bis 35 Grad Celsius aufweist. Für die weitere Temperaturanhebung sorgt eine Wärmepumpe. Müssen Spitzen abgedeckt werden, stehen zwei Gaskessel mit je 720 kW zur Verfügung. Abwärme aus der Druckluft-Erzeugung wird für die Vorwärmung des Warmwassers eingesetzt. Für den Kältebedarf verwendet man Quellwasser, dessen Temperatur im Wärmetauscher des

Die Trinkwasser-Verteilung wurde vom Hauseingang bis zu den Zapfstellen mit dem Nussbaum-Optipress-Installationssystem in Edelstahl 1.4521 ausgeführt.


Sanitärtechnik |

Kältespeichers von rund 11 auf 17 °C angehoben und danach der Firma Cilander für Prozesswasserzwecke zugeleitet wird. Während für die Metrohm der Nutzen in der Kühlung besteht, profitiert Cilander von der Vorwärmung des Prozesswassers. Reicht das Quellwasser zur Kühlung nicht aus, kommen Kältemaschinen zum Einsatz. Die Rohrleitungen der Verteilnetze für Heizen, Kühlen, Sanitär, Druckluft, Stickstoff und voll entsalztes Wassers werden in Trassees zu den einzelnen Gebäuden geführt, über

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Firmenregister Gebäudetechnik Planung Sanitär, Sprinkler, Gas; Fachkoordination für die Gebäudetechnik: Edwin Keller + Partner AG, Gebäudetechnik, St. Gallerstrasse 60, 9200 Gossau SG Gesamtleitung: Edwin Keller Ausführung und Projektkoordination Arbeitsgemeinschaft Sanitär: kreis wasser ag, Moosstrasse 52, 9014 St. Gallen, Projektleiter: Felix Hugentobler Arbeitsgemeinschaft Sanitär: Alder Spenglerei und Sanitär, Mühlehof, 9100 Herisau Alpiq InTec Ost AG, Lindentalstrasse 10, 9006 St. Gallen Schwizer Haustechnik AG, Andwilerstrasse 32, 9200 Gossau SG Sanitär Wirth AG, Buchentalstrasse 27, 9000 St. Gallen

die Steigzonen münden sie auf den einzelnen Stockwerken in Ringleitungen für die Hauptverteilung ein, von wo aus die einzelnen Räume versorgt werden.

verzichtet. Alle Versorgungsleitungen werden über Schächte in die einzelnen Etagen geführt. Aufgrund der grossen Leitungslängen musste dem Thema Druckverlust gebührende Aufmerksamkeit geschenkt werden. Dies war ein wichtiger Grund, weshalb auch in der Feinverteilung Optipress eingesetzt wurde. Dank dieser Konzeption resultierten sehr gute Druckverhältnisse. Auch das Druckluft-Verteilsystem für die Produktion und die Labors besteht aus Edelstahl 1.4521. An den Zapfstellen müssen 8 bar garantiert sein. Es wurden drei Systeme verlegt, und zwar für Druckluft ölfrei und Druckluft ölgeschmiert mit einem Taupunkt von 3 °C sowie ein drittes mit einem Taupunkt von minus 64 °C, welches für spezielle Anwendungen benötigt wird. Die Erdgaszufuhr zu den beiden Heizkes-

Reine Edelstahllösung

Die beiden Heizkessel werden ab Hauptabstellung über das Nussbaum Optipress-GazInstallationssystem aus Cr-Ni-Mo-Stahl 1.4401 mit Erdgas versorgt.

Allein für die Trinkwasser-Verteilung wurden Rohre mit einer Gesamtlänge von 10 500 Metern verlegt. Zum Einsatz kam das Optipress-Installationssystem von Nussbaum aus Edelstahl 1.4521, und zwar vom Hauseingang bis zu den Zapfstellen, das in den Dimensionen von 15 bis 108 mm erhältlich ist. Auch die Verbinder sind aus Edelstahl. Demgegenüber bestehen die Armaturen aus Rotguss. Es handelt sich somit um eine hochwertige Trinkwasser-Installation in einem Verwaltungs- und Industriebau. Auf Unterputz-Installationen wurde

Genug Druck... ...ob im 1. UG oder im 12. OG, Häny Druckerhöhungsanlagen sorgen für den richtigen Druck, damit Wasser jederzeit überall verfügbar ist. Wie immer Ihre Problemstellung der Druckerhöhung ist, Sie müssen sich keine Gedanken mehr dazu machen. Rufen Sie Häny an, und Ihre Aufgaben werden gelöst. Als Systemanbieter in der Haustechnik haben wir immer die richtige Lösung für Sie bereit.

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Sanitärtechnik |

Die beiden Heizkessel werden ab Hauptabstellung über das Nussbaum Optipress-GazInstallationssystem aus Cr-Ni-Mo-Stahl 1.4401 mit Erdgas versorgt.

seln wurde ab Hauseingang mit dem Nussbaum Installationssystem Optipress-Gaz erstellt, das aus Edelstahlrohren 1.4401, einem umfangreichen Pressfitting- und Armaturensortiment sowie Pressmuffen mit SC-Contour besteht. Optipress-Gaz kann rasch und sauber ohne Löt- und Schweissgeräte montiert werden.

Partnerschaftliche Zusammenarbeit Für Edwin Keller, Gesamtleiter Planung Sanitär und Fachkoordinator Gebäudetechnik sowie Inhaber der Edwin Keller + Partner AG, Gossau, ist der Neubau der Metrohm AG eine vorbildliche Lösung für Architektur und Gebäudetechnik. « Grundlage dafür », so Edwin Keller, «bildete die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Architekten und übrigen Fachplanern.» Frühzeitig in das Projekt mit einbezogen, konnten vonseiten der Gebäudetechnik die Bedürfnisse angemeldet werden. Daraus resultierten, eingebettet in die architektonische Konzeption, optimale Platzverhältnisse für die Unterbringung der technischen Einrichtungen, sowohl im Kellerbereich als auch in den einzelnen Gebäuden. «Entstanden ist eine qualitativ hochwertige, sichere und nachhaltige Installation», unterstreicht Gesamtleiter Edwin Keller. Diese Meinung vertritt auch Felix Hugentobler, Projektleiter und Koordinator der fünf Firmen, welche an der Ausführung des Sanitärteils beteiligt waren. «Die Technik ist auf neustem Stand, was uns auch in der Ausführung forderte. Zudem wurden alle Register gezogen, die heute die moderne Sanitärtechnik definieren.» Besondere Anforderungen gab es in hygienischer Hinsicht und bei den Ein-

richtungen für die Labors. Lob erhält auch die Firma Nussbaum. «Die Logistik hat zu hundert Prozent geklappt, auch wenn fünf verschiedene Firmen gleichzeitig ihre Wünsche anmeldeten und die Bestellungen zwischendurch einmal kurzfristig erfolgten», lautet das Fazit von Projektleiter Hugentobler. Zudem sei der Berater immer sofort zur Stelle gewesen, wenn er zur Lösung eines technischen Problems gebraucht wurde. Für Christoph Buchmann, der auch den Umzug organisierte und leitete, war wichtig, dass dieser planmässig ablaufen konnte und die Inbetriebnahme der einzelnen Gebäu-

Im Labor der Metrohm Akademie werden Kunden und Geschäftspartner aus der ganzen Welt geschult.

deteile zum vereinbarten Zeitpunkt erfolgte. «Die Messlatte war für alle Beteiligten am Bau hoch gesetzt, umso erfreulicher, dass die ambitiösen Ziele erreicht wurden.» Für Edwin Keller ist es auch das Resultat von Teamgeist und Fairplay unter Planern und Ausführenden, dass ein solch anspruchsvolles, vielfältiges Projekt zur vollen Zufriedenheit der Bauherrschaft abgeschlossen werden konnte. «Besonders stolz bin ich darauf, dass es uns gelungen ist, nachhaltige technische Lösungen von hoher Flexibilität stilgerecht in das moderne Gebäude zu integrie■ ren.»

Massgeblich an der Planung und Ausführung der Gebäudetechnik beteiligt (v.l.n.r.): Beda Lüchinger, Firma Keller; Fredy Neukomm, Aussendienst R. Nussbaum AG; Felix Hugentobler, kreis wasser ag; Edwin Keller, Inhaber der Firma Keller mit den Mitarbeitern Bruno Huber und Tobias Schwizer.


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Grundfos AutoAdapt für sichere Abwasserentsorgung aus Gebäuden ■ Rund 75 % aller Störmeldungen (hier sind auch die Fehlmeldungen eingeschlossen) bei Schmutz- und Abwasserpumpen basieren auf einem defekten Schwimmerschalter oder dem Ausfall von Sensoren. Um derartige Probleme zu unterbinden, bietet Grundfos für wichtige Ent-

wässerungspumpen eine AutoAdapt-Funktion an. Mit AutoAdapt ausgerüstete Pumpen sind intelligente Stand-aloneLösungen, die der Gebäudetechnikplaner ohne grossen Aufwand in ein SCADA- oder Fernüberwachungssystem integrieren kann. Unter anderem steht die SchneidEine mit AutoAdapt ausgerüstete SEG-Pumpe ist darauf ausgelegt, den Energieverbrauch zu senken und gleichzeitig Ausfallzeiten auf ein Minimum zu reduzieren. (Foto: Grundfos AG)

radpumpe SEG – hier zerkleinert ein Schneidwerk sehr effizient die Feststoffe unbehandelter Abwässer – optional mit dieser Technologie zur Verfügung. Die Pumpen spielen ihre Vorteile dort aus, wo der Planer durch Druckleitungen reduzierter Nennweite Kosten einsparen kann; insbesondere dienen sie zur Druckentwässerung aus Gebäuden. Energieverbrauch senken Eine mit AutoAdapt ausgerüstete SEG-Pumpe ist darauf ausgelegt, den Energieverbrauch zu senken und gleichzeitig Ausfallzeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Realisiert wurde dies u. a. dadurch, dass alle notwendigen Sensoren in der Pumpe bereits integriert sind; fehleranfällige externe Niveaugeber und andere Sensoren entfallen. Nach Installation passt sich die Pumpe dank der AutoAdapt-Funktionalität vollautomatisch den lokalen Bedingungen an – sind beispielsweise weitere Pumpen mit der integrierten Intelligenz im

Schacht installiert, stimmen die Aggregate ihre Leistungen aufeinander ab (Wechsel- und Spitzenlastbetrieb für bis zu vier Pumpen). Eine spezielle SchwimmdeckenAbpump-Funktion verhindert über zufällig gewählte Ein- und Ausschaltniveaus das Ausbilden und Verfestigen einer Schwimmdecke. Das integrierte Überwachungssystem stellt zudem sicher, dass die SEG-Pumpe nicht trocken läuft. Die Kosten für die Installation und die Inbetriebnahme einer Schneidradpumpe SEG sinken durch die im Aggregat bereits integrierten Sensoren und AutoAdapt um rund 50 %. Für den Planer und Betreiber sicher noch wichtiger: Die Zuverlässigkeit der Pumpe und damit die Betriebssicherheit der Abwasserentsorgung sind deutlich höher.

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Neue Broschüre zum Trinkwasserschutz von Honeywell ■ Trinkwasser benötigen wir täglich zum Waschen, Kochen und Trinken. Damit es jedoch stets sauber und hygienisch einwandfrei – und somit gesundheitlich unbedenklich – bleibt, muss es in den Leitungen der Trinkwasseranlagen geschützt werden. Honeywell bietet hierfür Produkte zur Trinkwasserabsicherung gegen alle Flüssigkeiten der Kategorien 2 bis 5 aus einer Hand an. Eine neue Broschüre rund um den Trinkwasserschutz erläutert die einzelnen Flüssigkeitskategorien und stellt dar, welche Sicherungsarmaturen aus dem Hause Honeywell sich für welche Anwendung eignen. Lösungsorientierter Broschürenaufbau Die Broschüre «Trinkwasserschutz auf höchstem Niveau» erklärt die Flüssigkeitskategorien anhand von praxisnahen Applikationsbeispielen und erläutert anschaulich, welche Sicherungsarmatur zur Absicherung zu verwenden ist. Flüssigkeiten der Kategorie 2 treten zum Beispiel bei Zapfanlagen oder Getränkeautomaten auf und erfordern mindestens den Einbau eines prüfbaren Rückflussverhinderers Typ EA. Bade- und Heizungswasser zählen zur Flüssigkeitskategorie 3 und werden durch einen direkt gesteuerten Rohrtren-

ner Typ GA oder einen Systemtrenner Typ CA abgesichert. In chemischen Anlagen benötigt man durchflussgeregelte Rohrtrenner Typ GB oder Systemtrenner Typ BA, um gegen Flüssigkeiten der Kategorie 4 abzusichern. Flüssigkeiten der Kategorie 5 bedingen einen freien Auslauf des Typs AA oder AB, beispielsweise in der Landwirtschaft, bei Biolaboren oder bei Feuerlöschanlagen. Eine Überblickseite in der Broschüre vermittelt, welche Sicherungsarmaturen von Honeywell es gibt, bis zu welcher Flüssigkeitskategorie sie absichern, die Anschluss(Flansch oder Gewinde) und Anwendungsart (Trink- oder Heizungswasser), die Einsatz- (häuslicher, gewerblicher oder industrieller Bereich) sowie die Materialart (Rotguss, Messing, Edelstahl, Grauguss). Einfacher und kompletter Überblick Die DIN EN 1717 unterteilt alle Flüssigkeiten in fünf sogenannte Flüssigkeitskategorien anhand des Gefährdungspotenzials für den Menschen, das von diesem Wasser ausgehen könnte. Sie legt auch fest, welche Absicherung nötig ist, um das Trinkwasser zuverlässig zu schützen. Honeywell bietet die passende Lösung an Sicherungsarmaturen zum Schutz

Auf einen Blick sieht man die Sicherungsarmaturen von Honeywell und ihre Einsatzmöglichkeiten. Honeywell sichert gegen alles ab. (Grafik: Honeywell)

gegen alle Gefährdungen aus allen Flüssigkeitskategorien – und mit der neuen Broschüre einen so einfachen wie kompletten Überblick über die einzelnen Kategorien, ihre Anforderungen und die passende Honeywell-Lösung. Die Broschüre kann unter www.honeywell-infomaterial.de kostenlos angefordert werden.

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Wohnen |

Farben aus der Natur bringen Sinnlichkeit ins Bad

Das Gefühl eines Sommerregens Wannen und extraflache Duschen aus farbigem Stahl-Email sind so dauerhaft wie zeitlos – die Kollektion «Indian Summer» von Kaldewei überzeugt mit fünf neuen Farben. Sonja Polc

■ Die neuen Bäder setzen auf natürliche Sinnlichkeit: das sanfte Gefühl eines warmen Sommerregens auf der Haut, eintauchen und entspannen im ruhigen Wasser, rundum geniessen und auftanken. Natürliche Materialien wie Stein und Holz liegen im Trend – das Bad soll die Sinne berühren. Die «Coordinated Colours» von Kaldewei antworten auf dieses Bedürfnis mit fünf neuen Farben aus der Natur. Bodengleiche Duschen in der Farbpalette des «Indian Summer» verleihen der Badgestaltung einen zeitlosen modernen Auftritt: Die natürlichen Oberflächen von Wand und Boden verschmelzen mit dem hochwertigen Stahl-Email der Duschfläche in einer stimmigen Farbigkeit.

Die moderne Badarchitektur zeichnet sich durch eine grosszügige Raumauffassung aus und will authentische Materialien harmonisch zur Geltung bringen. In das Gesamtbild soll sich wunschgemäss auch der Duschbereich homogen einfügen. Die bodenebenen Duschen Conoflat und Superplan Plus bieten die Möglichkeit, konsequent einer Farb- und Oberflächenstimmung im Bad zu folgen, aber auch die Chance zum bewusst gesetzten Kontrast. Das trifft den Trend zur Individualisierung im Bad.

Die Dusche mit anderen Augen sehen Das Baderlebnis setzt sich aus vielen individuellen Elementen zusammen: Prasselnder Regen aus der Kopfbrause, warmes Wasser rinnt über die Schultern bis zu den Füssen – wäre es nicht schön, jetzt auf dem nassen Sandstrand zu stehen? Eine Duschwanne in Prairie-Beige oder Seashell Cream aus der KaldeweiKollektion der «Indian Summer Colours» lässt diese Assoziation lebendig werden. Ebenso ist bei vielen naturver-

Beruhigend: Intensive Wärme für ein entspannendes Badambiente vermittelt der Farbton Maple Brown Matt aus der Palette der neuen «Indian Summer Colours» von Kaldewei. (Fotos: Kaldewei AG)


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bundenen Badbesitzern der Duschbereich zeitgemäss von geeignetem Holz eingefasst: Kaldewei-Duschwannen in den fein mattierten Farben Woodberry Brown und Maple Brown vervollständigen das exklusive Bild. Das edle Grau im Farbton Oyster Grey passt perfekt zu einer hellen, transparenten Badarchitektur mit hohem Designanspruch.

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Farben aus der Natur bringen Sinnlichkeit ins Bad.

Exklusive Farben aus Erde und Licht Die fünf «Indian Summer»-Töne in der Kaldewei-Kollektion «Coordinated Colours» verbinden die Leidenschaft für natürliche Botschaften: Die Farben senden warme Signale an den Badbenutzer, sie erden ihn mit den Farben der Natur und sind auf die Designsprache moderner Architektur abgestimmt. Ob es sich um die feine Weissabstufung von Seashell Cream Matt mit ihrer ruhigen Ausstrahlung handelt, die die schlichte Eleganz der Farbe Oyster Grey Matt oder einen der belebenden Brauntöne-Farben berührt. Die mit der Badausstattung koordinierten farbigen Duschen strahlen Luxus aus und schenken dem Bad eine neue Sinnlichkeit.

Trend trifft auf Nachhaltigkeit Das Thema Natur endet bei den Kaldewei-Dusch- und -Badewannen nicht

bei der Farbe: Der hochwertige Werkstoff Kaldewei-Stahl-Email 3,5 mm ist mit seinen natürlichen Rohstoffen selbst aus der Natur entliehen und wird mit jeder ausgedienten Wanne zu hundert Prozent in den Rohstoffkreislauf zurückgeführt. Nachhaltig-

keit in der Produktion trifft bei Kaldewei auf zeitloses Design. Die ausgewählten «Coordinated Colours» sind ein Teil davon. Inspiriert und aus der Natur geschöpft, stehen die Farben zugleich für Harmonie, Beständigkeit ■ und Eleganz.

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Jetzt gibt es bei Keramik Laufen zwei Hauptmarken:

Laufen und Roca Seit 1925 entstehen in Laufen im Baselland qualitativ hochwertige Bad- und WC-Einrichtungen für das mittlere und obere Preissegment. Mit den Produkten des spanischen Badspezialisten Roca im unteren bis mittleren Preissegment, wird das Angebot zudem mit «Latinodesign» ergänzt. Roca-Produkte werden in der Schweiz exklusiv von Keramik Laufen vertrieben, welche seit 1999 zu Roca gehört.

Das Unternehmen Roca Das Unternehmen Roca ist auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Produkten für das Badezimmer sowie Keramikfliesen spezialisiert. Zur Roca-Gruppe gehören über 20 200 Angestellte, 71 Produktionsstätten sowie Vertriebsniederlassungen in über 135 Ländern weltweit. Die familiengeführte Gruppe, die sich ausschliesslich in spanischer Hand befindet, ist sowohl auf dem europäischen Markt führend, wie auch in Lateinamerika, Indien und Russland. Auch in China und in den anderen asiatischen Ländern, im Mittleren Osten, in Australien und Afrika, ist sie sehr gut aufgestellt. Aus diesem Grund ist die Gruppe Marktführer in ihrer Branche.

Franz Lenz

■ Roca ist auf den Geschäftsbereich Komplettbad ausgerichtet, führt aber auch Keramikfliesen im Sortiment. Diese werden bei Richner gehandelt. Um den spanischen Hersteller von Badeeinrichtungen in der Schweiz bekannter zu machen, wird der Grosshandel laufend mit exklusiven Roca-Produkten beliefert.

Aus dem Roca-Sortiment ausgewählt Die Bad-Kollektion Urban ermöglicht individuelle Bad-Inszenierungen mit kosmopolitischer Note. Vier Waschschalen, die mit den Skylines von Barcelona, Berlin, London, New York, Rio

Urban von Roca: Kosmopolitische Atmosphäre im Bad. (Fotos: Keramik Laufen)

oder Shanghai dekoriert sind, erfreuen Globetrotter wie Städtebummler gleichermassen. Keramik Laufen vertreibt seit Herbst 2011 die Kollektion Urban sowie weitere ausgewählte Keramikserien aus dem Roca-Sortiment in der Schweiz. Die neuen Waschschalen der Kollektion Urban sind echte Charakterdarsteller im Bad. Dass sie die Blicke magisch auf sich ziehen, liegt unter anderem an der Wahl der Motive, mit denen das Design Center des Badspezialisten Roca die Waschtische ausgestattet hat. Das verleiht ihnen ein unverwechselbares Aussehen und weckt schon früh am Morgen die Sehnsucht nach fernen Ländern. Die 400 x 400 mm grossen Aufsatz-Wasch-


Zum Beispiel der Waschtisch «New York».

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tische haben eine quadratische Form mit abgerundeten Ecken und lassen sich am besten auf einer Waschtischplatte oder auf einem Möbel in Szene setzen. Mit seinem modernen, erfrischenden Design ist Urban ein einzigartiges Ensemble für Menschen, die sich überall ■ auf der Welt zu Hause fühlen.

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Swissframe – Bäder renovieren mit System

Vorwandsysteme der neusten Generation Swissframe fertigt Vorwandsysteme für das Badezimmer, die zeitlos im Design, technisch auf höchstem Niveau und im Handumdrehen eingebaut sind. Die Vorwandsysteme der neusten Generation sind exklusiv bei Richner erhältlich. ■ Wenn während Renovationsarbeiten die Räumlichkeiten bewohnt bleiben oder die Bewohner deswegen kurzzeitig ausziehen müssen, wünschen sich alle Beteiligten ein rasches und unkompliziertes Vorgehen. Das neue und flexible Vorwandsystem von Swissframe setzt in puncto Design, Massarbeit und Schnelligkeit neue Massstäbe für den Umbau im Ba-

Das Modell «Varios» ist das erste Badezimmer mit integrierter Komfortlüftung für die ganze Wohnung.

dezimmer. Das Programm ist modular zusammensetzbar, hochwertig in Qualität und Ausführung sowie einfach und zeitsparend einzubauen. Ausserdem umfasst es sämtliche Produkte, die sowohl vor als auch hinter der Wand benötigt werden, und eignet sich besonders für den Einsatz in Mehrfamilienhäusern, Wohnbausiedlungen und Mietwohnungen. Das Grundkon«Decora» ist der Klassiker im Programm und bietet neben der Grundausstattung auch einen grossen Spiegelschrank. (Fotos: Richner)

zept umfasst Entsorgungsleitungen, Versorgungsleitungen, Armaturen, Befestigungen, fugenlose Oberflächen aus Creanit, Sanitärapparate, ein einfaches Abluftsystem oder eine Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung für die gan-

ze Wohnung sowie eine Geruchsabsaugung für die Toilette. Ein Grundkonzept – drei Modelle Swissframe bietet drei verschiedene Modelle an: «Decora» ist der Klassiker im Programm und bietet

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neben der Grundausstattung auch einen grossen Spiegelschrank, der gleichzeitig als Revisionsöffnung dient, ein Gehäuse für den Einbau von Wassermessern sowohl wahlweise eine Dusche oder einer Badewanne, je mit einer Duschabtrennung aus Sicherheitsglas. Das Modell «Varios» ist das erste Badezimmer mit integrierter Komfortlüftung für die ganze Wohnung. Die individuelle Lüftung, mit besten Schallwerten und mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet, sorgt während 24 Stunden für frische Luft und verhindert Feuchtschäden

und Schimmelpilzbildung im Bad sowie in der Wohnung. Damit ist auch die Synergie für die Haustechnik optimal ausgenutzt. «Varios» ist sehr kompakt und gilt als günstige Kombilösung für den Minergiestandard. Auch bei diesem Modell ist eine Wartungsöffnung im Spiegelschrank integriert. Die Wahl zwischen Dusche und Badewanne mit Duschtrennwand aus Sicherheitsglas ist ebenfalls Standard. Beim Modell «Visit» ist der Name zugleich auch Programm. Mit denselben Komponenten wie «Decora» ausgestattet, lässt sich damit Beim Modell «Visit» ist der Name zugleich auch Programm. Mit denselben Komponenten wie «Decora» ausgestattet, lässt sich damit auch im GästeWC oder im zusätzlichen, kleinen Badezimmer eine Dusche- oder eine Badewanne einbauen.

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Technische Informationen Creanit – Grossformatiges, porenfreies Oberflächenmaterial – Ausserordentlich strapazierfähig und resistent gegen übliche Haushaltreiniger – Zahlreiche moderne und zeitlose Farben stehen zur Auswahl Schallschutz im Hochbau – Gussablauftechnik Swissframe gegen Funktionsgeräusche – Körperschallabkoppelung gegen Benutzergeräusche – Erfüllt Norm SIA 181 (2006) ohne Ausflockung der Vorwand Brandschutz – Swissframe verwendet ausschliesslich nicht oder schwer brennbare Materialien (z. B. Fallstrang mit Gussablauftechnik) – Brandabschnitt ist gesichert durch Brandabschottung und Brandschutzkappen – VKF-Prüfung der Lieferanten liegt vor Haustechnik – Swissframe verwendet für die Trinkwasserversorgung ausschliesslich SVGW-geprüfte Installationssysteme und für die Abwasserversorgung ausschliesslich Qplus-zertifizierte Abwassersysteme – Die Elektroinstallationen, wie Licht, Steckdosen und Lüftung, werden ausschliesslich nach der Niederspannungsinstallationsnorm NIN 2010 hergestellt.

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auch im Gäste-WC oder im zusätzlichen, kleinen Badezimmer eine Dusche- oder eine Badewanne mit einer Duschtrennwand aus Sicherheitsglas einbauen. Um den vorgefertigten Bädern dennoch einen individuellen Charakter zu verleihen, stehen diverse Produkte aus der ProCasa-Linie von Richner zur

Stilempfinden mit Pioniergeist zu vereinen, die Synthese von Komfort und Eleganz zu vollenden und dabei die sorgfältige Liebe zum Detail nie aus den Augen zu verlieren, das ist das Besondere an der neuen Asymmetric Duo. Gefertigt aus kostbarem Kaldewei Stahl-Email 3,5 mm. Mit 30 Jahren Garantie.

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Barrierefrei: kindgerecht von A bis Z

Zahlreiche Innenräume und grosszügige Aussenbereiche, in denen Kinder spielen, toben, bauen, experimentieren oder sich auch mal zurückziehen können, prägen die KiTa «Regenbogenland».

■ In der Rekordzeit von sechs Monaten wurde der städtische Kindergarten in Bad Salzungen (D) nach einem aufwendigen Gesamtkonzept erweitert und saniert. Farbenfroh zeigt die Ganztagesstätte «Regenbogenland» ihr neues Gesicht – mit zahlreichen Aufenthaltsbereichen im Freien und modernen Innenräumen. Auf die Gestaltung der Sanitärräume legten die Planer ein besonderes Augenmerk: Elektronische Selbstschluss-Armaturen von Schell ermöglichen nun eine

kindgerechte Nutzung der Waschtische. Wesentliche Kriterien bei der Einrichtung waren die Vermeidung kalkulierbarer Unfallrisiken sowie eine hohe Belastbarkeit und gute Pflegeeigenschaften. Die Möblierung ist zudem raumsparend gewählt, Einbauschränke, Garderoben, Sitzbänke und Waschtische sind durchgängig schlicht und mit maximaler Bodenfreiheit konzipiert. Die jeweiligen Sanitärbereiche sind altersgerecht auf die kleinen Nutzer abgestimmt und

entsprechen der kindlichen Anatomie. Wasser – ein erzieherisch wertvolles Element An den bewussten und schonenden Umgang mit Wasser sollten Kinder frühzeitig herangeführt werden. Erfahrungen sammeln die Kleinen meistens auf die spielerische Art: einen Wasserstrahl mit der Hand auffangen, mit einem Finger unterbrechen oder ihn in seiner Fliessform verändern. Ganz nebenbei erlernen sie so den Zusammen-

Kindgerecht, ergonomisch und für die Kleinen immer wieder spannend: in der Höhe abgestufte Waschtische und der weiche, sprudelnde Wasserstrahl der elektronischen Selbstschlussarmatur «Tipus P» von Schell. (Fotos: Schell/designerarchitekten)

hang zwischen Wasser und Körperpflege. Für die Waschtische in der KiTa «Regenbogenland» – pro Kindergruppe stehen 8 Waschplätze zur Verfügung – entschieden sich Planer und Bauherr für die kleinste Auslaufarmatur vom Armaturenhersteller Schell «Tipus P». Diese elektronische Selbstschlussarmatur ist äusserst robust und kompakt dimensioniert. Magnetventil und Batteriefach werden deshalb im nicht sichtbaren Bereich unter dem Waschtisch montiert. «Tipus P» überzeugte die Entscheider vor allem jedoch durch ihre überaus einfache Handhabung, denn sie funktioniert durch leichtes Antippen des Armaturenkopfs. Auch ganz kleine Hände kommen sehr gut mit dieser piezogesteuerten Schell-Armatur zurecht. Wasser fliesst mit voreingestellter Wassertemperatur präzise und konstant. Nach vorprogrammierter Zeit stoppt der Wasserfluss selbsttätig, damit kein Nass unnötig verschwendet wird. Grössere Kinder und Betreuer können zusätzlich Wasser sparen, indem sie per zweiten Fingertipp den Wasserlauf vorzeitig unterbrechen. Ebenso wichtig: Die eingestellte Laufzeit endet automatisch auch bei Dauerbetätigung, um unerwünschten Wasserverbrauch zu vermeiden. Schell GmbH & Co. KG Armaturentechnologie D-57462 Olpe Tel. +49 (0)2761/892-0 info@schell.eu www.schell.eu


Sanit채rtechnik |

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Salz auf der Haut und «Meeresklima» im Badezimmer ■ Die positive Wirkung von Salz war schon in der Antike bekannt. Bereits Kleopatra nutzte die weisse Kostbarkeit. Nun erobert das Salz die Badezimmer. Mit der Solefunktion für das Dampfbad bringt Repabad das Meeresklima in die eigenen vier Wände. Meeresklima im eigenen Badezimmer macht die Wellnessoase perfekt. Das Dampfbaden alleine bringt bereits eine Reihe positiver Effekte für Körper, Geist und Seele mit sich. Die hundertprozentige Luftfeuchtigkeit im Dampfbad legt sich auf die Poren und Atemwege. Mit der Solefunktion im Dampfbad werden die reinigenden Eigenschaften verstärkt, ein zusätzlicher Gesundheitsaspekt eingebracht. Sole wird zur Prävention und zur Heilung bei Atemwegserkrankungen eingesetzt. Sie wirkt entzündungshemmend, abschwellend und schleimlösend. Die Sole-Aerosole dringen bis in die kleinsten Ecken der Nebenhöhlen und Bronchien vor. Auch bei problembehaf-

satzausstattung erzeugt werden können, machen den Ausflug ans Meer komplett und lassen den Alltag schnell vergessen. Repabad offeriert Solefunktion Mit der Sole-Anwendung erweitert Repabad den Gesundheitsaspekt bei Dampfbädern. Eine Dosierstation zerstäubt die Solelösung und schafft ein salzhaltiges Meeresklima in der Dampfbadkabine. Bei der Solelösung handelt es sich um eine spezielle, keimfrei verpackte Lösung. Die Solelösung im Dampfbad liegt zwischen 3 – 5 %. Die Soleanlage wird in einem separaten Raum untergebracht, die integrierte Desinfektionsfunktion sorgt für einen keimfreien Zustand. Mit der Solefunktion für das Dampfbad bringt Repabad das Meeresklima in die eigenen vier Wände. (Foto: Repabad)

teter Haut und Allergien hat die vernebelte Salzlösung eine heilende, lindernde und Juckreiz stillende

Wirkung. Meeresrauschen, Möwenrufe und passende Lichteffekte, die durch die Dampfbad-Zu-

Repabad GmbH D-73240 Wendlingen Tel. +49 (0) 70 24/94 11-0 www.repabad.com

ShowerCulture Kultur für das Bad. KWC ShowerCulture verbindet innovative Technik mit sinnlicher Ästhetik und zelebriert das harmonische Zusammenspiel zwischen Mensch, Armatur und dem Element Wasser. Von der Handbrause bis zum kompletten Duschsystem – Design und Funktionalität sind bei KWC immer Ausdruck des eigenen Lifestyles. KWC ShowerCulture heisst, das Duschen zum persönlichen Erlebnis machen, duschen mit allen Sinnen oder ganz einfach: reine Freude.

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Tagungen | Kurse | Messen |

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Electro-Tec 2012: Messe und Kongress – das ideale Doppelpack ■ Am 21. / 22. März 2012 findet die Electro-Tec in Bern zum 5. Mal statt. Die bewährte Fachmesse aus dem Elektrobereich findet mit dem gleichnamigen Fachkongress eine ideale Ergänzung. Dieses Mal widmet er sich dem Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie. Planer und andere Fachspezialisten der Kommunikations-, Installations-, Gebäude- und Beleuchtungstechnik stehen oft vor einer grossen Herausforderung: Lassen sich die ökonomischen und ökologischen Wünsche der Kundschaft gleichermassen befriedigen ? Wo

müssen Kompromisse eingegangen werden ? Genau diesem Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie widmet sich der Fachkongress vom 21. März 2012. Fachexperten beleuchten das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln, zeigen Lösungsansätze und neue Marktchancen : so wird sich Olivier Meile, Leiter Bereich Gebäudetechnologie des Bundesamts für Energie ( BFE ), dem Thema mit Fokus auf den Gebäudebereich nähern. Die Bedeutung von Elektrizität in Minergie-Bauten wird Armin Binz,

Leiter der Minergie-Agentur Bau, in seinem Referat aufzeigen. Neben Jürgen Baumann, Experte für energetische Modernisierung bei der Siemens Schweiz AG, und Klimaforscher Thomas Stocker von der Universität Bern stehen weitere Fachreferaten sowie drei Projektpräsentationen aufdem Programm.

Electro-Tec: 2 1./22. März 2012 Fachmesse: 21./22. März 2012, 9–18 Uhr Fachkongress: 21. März 2011, Thema «Ökonomie + Ökologie» Ort: BernExpo, 3000 Bern Weitere Infos: www.electro-tec.ch

MCE – Mostra Convegno Expocomfort, 27.–30. März 2012, Messe Mailand ■ Mostra Convegno Expocomfort ist die alle zwei Jahre stattfindende internationale Messe für die Branche des Zivil- und Industrieanlagenbaus: Heizung, Luftklimatisierung, Kühlung, Bauteileproduktion, Ventile, Sanitärtechnik, Universum Bad, Wasseraufbereitung, Werkzeuge, erneuerbare Energien und Dienstleistungen. Die Messe MCE findet vom 27. bis zum 30. März 2012 in der Messe Mailand statt und lädt zur zweiten Ausgabe des «Percorso Efficienza e Innovazione 2012» ein, einer Initiative, die jene Produkte und Systeme in den Mittelpunkt stellt, die in Bezug auf Innovation und Effizienz in der Forschung energetischer Nutzbarmachung an erster Stelle stehen. «Der Antrieb in Richtung von Produkten und Systemen, die Energieeinsparung und Reduzierung der Schadstoffemissionen garantieren, steht im Zentrum der gesamten

produktiven Realität der MCE », erklärt Massimiliano Pierini, Exhibition Director der MCE, «die an Heiz- und Klimatechnik gebundenen Technologien stehen im Mittelpunkt eines neuen Ansatzes des Bauwesens, der in der Lage ist, Effektivität, Effizienz und Nachhaltigkeit zu vereinen.» Und in diesen Blickwinkel reihen sich die beiden Initiativen ein, die ein Gesamtbild zu jenen Systemen und Produktlösungen geben sollen, die eine bessere Integration zwischen Gebäude und Anlagentechnik garantieren und so das Erreichen der ambitionierten Ziele von 2020 ermöglichen. Angelpunkt der MCE 2012 ist die Webseite www.mcexpocomfort.it, auf der man die für den «Percorso Efficienza e Innovazione 2012» ausgewählten Produkte «live» erkunden, das laufende Konferenzprogramm herunterladen, Dank der

Sektion «Neues von den Herstellern» die Neuheiten der ausstellenden Firmen kennenlernen und so den Besuch der Veranstaltung bis ins kleinste Detail planen kann.

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Agenda | Impressum

Permanente Agenda Anmeldung Tagungen Swissolar und A EE www.swissolar.ch Infos und Anmeldung: www.swissbau.ch/focus

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(Änderungen vorbehalten. Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach definitiven Terminen)

Thema/Ort

Datum

17. Januar 2012 Bauen für die Energiewende – architektonische Betrachtungen Architekt Reto Miloni und weitere Referenten zeigen, wie sich PlusEnergie-Häuser architektonisch in ihre Umgebung einfügen und dabei erst noch gut aussehen. Dienstag, 17. Januar 2012, 12.45–13.45 Uhr Swissbau Focus, Workshop-Raum 2, Messe Basel 18. Januar 2012

Swissolar und A EE www.swissolar.ch Infos und Anmeldung: www.swissbau.ch/focus

Die Energiewende – Rahmenbedingungen in Politik und Wirtschaft Die Energieversorgung der Zukunft ist erneuerbar. Mittwoch, 18. Januar 2012, 11.15–12.15 Uhr Swissbau Focus, Workshop-Raum 2, Messe Basel

Swissolar und A EE www.swissolar.ch Infos und Anmeldung: www.swissbau.ch/focus

19. Januar 2012 Das Gebäude als Kraftwerk Heute lässt sich mit Gebäuden mehr Energie produzieren, als dessen Bewohner verbrauchen. Das Gebäude als Kraftwerk ist dabei nicht nur eine ökonomisch sinnvolle Lösung für Hauseigentümer. Donnerstag, 19. Januar 2012, 12.30–14 Uhr Swissbau Focus, Arena, Messe Basel

Forum.Energie.Zürich Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch

Dynamik in der Glastechnologie Pfarreizentrum Liebfrauen, Weinbergstrasse 36, 8006 Zürich, 10 Gehminuten ab Hauptbahnhof. Dienstag, 17.15–19.00 Uhr

24. Januar 2012

Swissolar & suissetec www.swissolar.ch/solarwaerme2012

Solarwärme Schweiz 2012 Genauso wie die Photovoltaik kann die Solarwärme einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende beitragen. Mittwoch, 9–17 Uhr, Grand Casino Luzern

25. Januar 2012

Verband Fernwärme Schweiz c/o Larissa Kämpf, Niederrohrdorf www.fernwaerme-schweiz.ch

11. Fernwärme-Forum 2012 Wärme- und Kälteversorung in der Energiestrategie Schweiz, Donnerstag, 9–18 Uhr, Kongresshaus Biel

26. Januar 2012

TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH D-76149 Karlsruhe, Tel. 0049 721 97317-0, www.twk-karlsruhe.de

TWK-Symposium: Verdichter – Stand und Entwicklungspotenziale Donnerstag, 2. Februar 2012, 9–17 Uhr, in Karlsruhe Infos und Anmeldung: www.twk-karlsruhe.de › Weiterbildung › aktuelle Symposien

2. Februar 2012

Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürich www.euroforum.ch www.haustech-planertag.ch

7. Schweizer Haustech-Planertag Gebäudetechnik 2020 – Grössere Effizienz und bessere Vernetzung als Zielsetzungen, Kongresshaus Zürich

23. Februar 2012

13. März 2012 Stromproduktion sowohl zentral wie dezentral Forum.Energie.Zürich Pfarreizentrum Liebfrauen, Weinbergstrasse 36, 8006 Zürich, Tel. 044 305 93 70 IMPRESSUM 10 Gehminuten ab Hauptbahnhof. Dienstag, 17.15–19.00 Uhr www.forumenergie.ch HK-Gebäudetechnik Aboverwaltung, Abonnemente Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG, 8. ZIG-Planerseminar 20. 200 März Hochschule Luzern – Technik Corinne Dätwyler, Tel. 058 552012 74, 6003 Luzern. HSLU 10. Jahrgang, Nr. 1, Januar 2012 & Architektur, Zentrum für Integrale Gebäude- HSLU Horw abo@hk-gebaeudetechnik.ch Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. (39. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich. Preis Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.) technik ZIG, www.hslu.ch/planerseminar AG, 8953 Dietikon. www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878, Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post: Layout/Produktion: Gülsah Yüksel 22. März 2012 11. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2012Schweiz. Weishaupt AG 8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima 5857 Ex.Geroldswil verkauft, 1362 Ex. gratis Wasserqualität in Gebäudetechnikanlagen, For8954 Patrick und Frei, Wasserbeschaffenheit Geschäftsführer Sanitas Troesch, Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz schung und Entwicklung bei Weishaupt, Energiefrage im politischen SpannungsTel. 044 749 29 29 St. Gallen. Herausgeberin feld, Energie gut wärmegedämmten Gebäuden, 384/6 www.weishaupt-ag.ch Beatin Scherrer, Geschäftsführer Scherrer MetecSIA-Norm AG, Druck:«ErdwärmeVogt-Schild Druck AG, AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau sonden»,Zürich. Sanierung einer Grossfeuerungsanlage. Donnerstag,4552 ab 08.15 Uhr, Derendingen Tagungszentrum Geroldswil Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61 Copyright Kooperation mit folgenden Verbänden: Swissolar und Bundesamt NationaleMit Photovoltaik-Tagung 22./23. März 2012 der Annahme von Manuskripten durch die RedakGeschäftsführer: Dietrich Berg Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechniktion/ und der Autor-Honorierung durch den Verlag für Energie BFE, www.swisssolar.ch Donnerstag Freitag in Baden verband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-, Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan alle RechteEnergie zur Übersetzung und Veröffentlichung der Vereon AG 29./30. März 2012 Innovationsforum Lüftungs- und Klimatechnik, 8021 Zürich, entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Tel. 043 366Meter 66 80, www.gebaeudeklima-schweiz.ch Fachtagung und Ausstellung: Auswirkungen neue Energiepolitik, Smart 8280 Kreuzlingen Redaktion MeGA, Fachverband Zeitschriften zur Herausgabe von SonderdruRollout, Smart Grids sowie und Super Grids, Smart Home und Energieeffizienz – Her- der führenden GebäudeautomaTel. 071 677 87 00 tionsplanerZürich der Schweiz, c/o Alfacel AG, 6330 Cham, AZwww.vereon.ch/ife Fachverlage AG, HK-Gebäudetechnik cken. Fürauf unverlangt eingesandte undE-Mobility, Bildunter- IT-Security. ausforderungen dem Weg zu SmartTextCities, www.mega-planer.ch Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau. lagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung Nachdruck, auch auszugsweise, Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56Energieautarke 15, 3. April 2012 Regionen und Städte nicht gestattet. Forum.Energie.Zürich (WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66, Pfarreizentrum Liebfrauen, Weinbergstrasse 36, 8006 Zürich, www.waermekraftkopplung.ch Tel. 044 305 93 70 peter.warthmann@azmedien.ch Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werden Uhr ab Hauptbahnhof. Dienstag, 17.15–19.00 www.forumenergie.ch Franz Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 10 11,Gehminuten GNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich, kostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch die Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.ch franz.lenz@azmedien.ch Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publireporwww.deppingag.ch 2012, uterbach SO 23. Juni 2012 KNX Swiss, www.knx.ch Peter T. Klaentschi, Redaktor, Tel. 056 667 38 36,Lüftigercup tage» oder «Anzeige» gekennzeichnet. VDSS, Verein diplomierter Spenglermeister der peter.klaentschi@bluewin.ch Schweiz, www.vdss.ch 26.–29. Juni 2012 10. European Fuel Cell Forum 2012 (SOFC) European Fuel Cell Forum Leitung Werbemarkt Wissenschaft, Technik und Anwendungen für Internationaler Fachkongress. Tel. 044 586 56 44 Ständige externe Autoren: Bernd Genath, Thomas Ein und Produkt der Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04 Oxide Fuel Cell), KulturFestoxidbrennstoffzellen (SOFC = Solid Kongressforum@efcf.com Glatthard, Alan Hawkins, Anita Niederhäusern, Kurt zentrum, Luzern. www.efcf.com Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer Anzeigenleitung /Kundenberatung Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, Andwww.azmedien.ch Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rea Voigt,(Schweizerischer Jürg Wellstein September 2012 fm meets fm – der Branchentreffpunkt, der bewegt fmpro Verband Namhafte Beteiligungen21. nach Art. 322 Abs. 2 StGB: rolf.niederberger@azmedien.ch Treffen der Facility Management FM-Branche der Schweiz. Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlafür Facility Management und MainteVerena Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61, Veranstalter sind vier Verbände der Schweizer FM-Branche: FM-Arena, nance) Susanne Baumann ge AG, AZ, fmpro, Management Services AG, AZ VerlagsserRedaktioneller Beirat verena.mueller@azmedien.ch vice AG, AZ Vertriebs AG, Basellandschaftliche ZeiIfma Schweiz und SVIT FM Schweiz. 6210Bader, Sursee, Tel.Kommunikation 079 642 70 74 Daniel Leiter Anzeigentarif unter www.hk-gebaeudetechnik.ch tung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck Zeit und Ort: Freitagabend, 21. September 2012, Kaufleuten, Zürich. R.susanne.baumann@fmpro-swiss.ch Nussbaum AG, 4601 Olten. AG, Solothurner Zeitung AG , Tele M1 AG, TMT ProWeitere Infos und Anmeldung: www.fmmeetsfm.ch www.fmmeetsfm.ch Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung Leitung Online und Marketing ductions AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG Valentin Kälin CTA AG, 3110 Münsingen. Schweizerischer Verein von GebäudeJubiläumsfeier 50 Jahre SWKI 23. November 2012 technik-Ingenieuren SWKI, www.swki.ch «SWKI vereint Jung und Alt», Solothurn Kurse energie-cluster.ch

Verschiedene Kurse:

Daten siehe


Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH Donnerstag, 2. Februar 2012, 9 17 Uhr, in Karlsruhe D-76149 Karlsruhe, Tel. 0049 721 Infos und Anmeldung: www.twk-karlsruhe.de › Weiterbildung › 97317-0, www.twk-karlsruhe.de aktuelle Symposien

Agenda |

| HK-Gebäudetechnik 1/12 | 119

Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürich www.euroforum.ch www.haustech-planertag.ch

7. Schweizer Haustech-Planertag Gebäudetechnik 2020 – Grössere Effizienz und bessere Vernetzung als Zielsetzungen, Kongresshaus Zürich

23. Februar 2012

Forum.Energie.Zürich Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch

Stromproduktion sowohl zentral wie dezentral Pfarreizentrum Liebfrauen, Weinbergstrasse 36, 8006 Zürich, 10 Gehminuten ab Hauptbahnhof. Dienstag, 17.15–19.00 Uhr

13. März 2012

Hochschule Luzern – Technik & Archi8. ZIG-Planerseminar HSLU tektur, Zentrum für Integrale Gebäude- HSLU Horw technik ZIG, www.hslu.ch/planerseminar

20. März 2012

Weishaupt AG 8954 Geroldswil Tel. 044 749 29 29 www.weishaupt-ag.ch

22. März 2012 11. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2012 Wasserqualität und Wasserbeschaffenheit in Gebäudetechnikanlagen, Forschung und Entwicklung bei Weishaupt, Energiefrage im politischen Spannungsfeld, Energie in gut wärmegedämmten Gebäuden, SIA-Norm 384/6 «Erdwärmesonden», Sanierung einer Grossfeuerungsanlage. Donnerstag, ab 08.15 Uhr, Tagungszentrum Geroldswil

Swissolar und Bundesamt für Energie BFE, www.swisssolar.ch

Nationale Photovoltaik-Tagung Donnerstag / Freitag in Baden

22./23. März 2012

Vereon AG 8280 Kreuzlingen Tel. 071 677 87 00 www.vereon.ch/ife

Innovationsforum Energie Fachtagung und Ausstellung: Auswirkungen neue Energiepolitik, Smart Meter Rollout, Smart Grids und Super Grids, Smart Home und Energieeffizienz – Herausforderungen auf dem Weg zu Smart Cities, E-Mobility, IT-Security. Zürich

29./30. März 2012

Forum.Energie.Zürich Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch

Energieautarke Regionen und Städte Pfarreizentrum Liebfrauen, Weinbergstrasse 36, 8006 Zürich, 10 Gehminuten ab Hauptbahnhof. Dienstag, 17.15–19.00 Uhr

3. April 2012

www.deppingag.ch

Lüftigercup 2012, uterbach SO

23. Juni 2012

European Fuel Cell Forum Tel. 044 586 56 44 forum@efcf.com www.efcf.com

10. European Fuel Cell Forum 2012 (SOFC) Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für Festoxidbrennstoffzellen (SOFC = Solid Oxide Fuel Cell), Kultur- und Kongresszentrum, Luzern.

26.–29. Juni 2012

fmpro (Schweizerischer Verband für Facility Management und Maintenance) Susanne Baumann 6210 Sursee, Tel. 079 642 70 74 susanne.baumann@fmpro-swiss.ch www.fmmeetsfm.ch

fm meets fm – der Branchentreffpunkt, der bewegt Treffen der Facility Management FM-Branche der Schweiz. Veranstalter sind vier Verbände der Schweizer FM-Branche: FM-Arena, fmpro, Ifma Schweiz und SVIT FM Schweiz. Zeit und Ort: Freitagabend, 21. September 2012, Kaufleuten, Zürich. Weitere Infos und Anmeldung: www.fmmeetsfm.ch

21. September 2012

Schweizerischer Verein von GebäudeJubiläumsfeier 50 Jahre SWKI technik-Ingenieuren SWKI, www.swki.ch «SWKI vereint Jung und Alt», Solothurn Kurse energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen/Kurse

Verschiedene Kurse: – Wärmedämmen: Ein Muss – 60 % Energie sparen – Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL – Energie sparen mit Gebäudeautomation – Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile – PlusEnergie-Haus

Technische Schulung für Fachkräfte Walter Meier (Klima Schweiz) AG z.B. Basiskurs Wärmepumpen, Sanierungsprojekte 8603 Schwerzenbach Tel. 044 8064141, www.waltermeier.com Marietta Germain, Tel. 021 943 02 71 Duravit AG 5504 Othmarsingen 062 8872550, www.duravit.ch

Seminare Badverkauf für Mitarbeiter aus Handwerk und Handel: Produkte, Planung und Kommunikation. D-Hornberg, D-Meissen

ICOdata GmbH, Tel. 0049 6102-59 77 07 Schulungen in Thermografie und Blow Tec Workshop www.icodata.de/schulung Bauthermografie, Industriethermografie

23. November 2012

Daten siehe www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen/Kurse

Daten unter www.waltermeier.com

Seminarprogramm unter www.duravit.de/Service

Kursdaten unter www.icodata.de/schulung

Muntwyler Energietechnik AG 3052 Zollikofen BE Tel. 031 9115063 www.solarcenter.ch

Muntwylers Solarakademie, Kurse u. a. zu den Themen – Netzgekoppelte solare Stromversorgungen – Netzgeführte Wechselrichter – Solarthermische Systeme

Kursdaten unter www.solarcenter.ch Solarakademie

Wago Contact SA, Domdidier infoswitzerland@wago.com, www.wago.ch

Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten, CoDeSys V2.3, Gebäudeautomation mit WAGO BacNet u. a.

Kursdaten unter www.wago.ch

TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe Telefon 0049 721 97317-0 Telefax 0049 721 97317-11 mailto@twk-karlsruhe.de www.twk-karlsruhe.de

Zweitägiger Intensivkurs Vorkurs – Einstieg in die Kältetechnik

23.02.–24.02.2012 05.07.–06.07.2012

Einwöchiger Intensivkurs Kältetechnik A

09.01.–13.01.2012 06.02.–10.02.2012 27.02.–02.03.2012 26.03.–30.03.2012 23.04.–27.04.2012 07.05.–11.05.2012 11.06.–15.06.2012

Einwöchiger Intensivkurs Kältetechnik B

16.01.–20.01.2012 13.02.–17.02.2012 05.03.–09.03.2012 21.05.–25.05.2012

Schulungsort: TWK GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe


120 |

D-76149 Karlsruhe Telefon 0049 721 97317-0 Telefax 0049 721 97317-11 HK-Gebäudetechnik 1/12 | mailto@twk-karlsruhe.de www.twk-karlsruhe.de

Schulungsort: TWK GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe

energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 andrea.herrmann@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch › Kurse

Kältetechnik A

Agenda |

Einwöchiger Intensivkurs Kältetechnik B

16.01.–20.01.2012 13.02.–17.02.2012 05.03.–09.03.2012 21.05.–25.05.2012 18.06.–22.06.2012

Einwöchiger Intensivkurs Kältetechnik C

19.03.–23.03.2012 02.07.–06.07.2012

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik D – Projektierung

07.05.–11.05.2012

Zweitägiger Intensivkurs Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen

02.04.–03.04.2012 09.07.–10.07.2012

Einwöchiger Intensivkurs Praxis an Kälteanlagen

23.01.–27.01.2012 26.03.–30.03.2012 25.06.–29.06.2012

Einwöchiger Intensivkurs, NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen

06.02.–10.02.2012

Eintägiger Intensivkurs, Sicherheit und Unfallverhütung bei Kälteanlagen

15.02.2012, 11.06.2012

Einwöchiger Intensivkurs Pkw-Klimaanlagen A

27.02.–02.03.2012 23.04.–27.04.2012

Dreitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen B

02.05.–04.05.2012

Zweitägiger Intensivkurs Pkw-Klimaanlage mit HFO1234yf

13.02.–14.02.2012 21.05.–22.05.2012

Einwöchiger Intensivkurs EU-zertifizierter Wärmepumpeninstallateur

23.01.–27.01.2012 18.06.–22.06.2012

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik A für Wärmepumpen

19.03.–23.03.2012

Zweitägiger Intensivkurs Wärmepumpen-Anlagen

03.02.–04.02.2012 02.05.–03.05.2012

Dreitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen A

05.03.–07.03.2012

Zweitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen B

08.03.–09.03.2012

Zweitägiger Intensivkurs Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 – stationär

22.02.–23.02.2012 12.06.–13.06.2012

Viertägiger Intensivkurs Sonderzertifizierung Sachkunde Kategorie I nach EG 303/2008

09.01.–12.01.2012 16.04.–19.04.2012

Einwöchiger Intensivkurs, Basics of Refrigeration Technology

16.04.–20.04.2012

Viertägiger Intensivkurs, Basics of Automotive A/C-Systems

02.04.–05.04.2012

Eintägiger Intensivkurs, Service an Splitklimageräten

12.03.2012, 14.06.2012

Dreitägiger Intensivkurs, Einführung in die Klimatechnik

14.05.–16.05.2012

Zweitägiger Intensivkurs Kälteanlagen mit brennbaren Kältemitteln (Kohlenwasserstoffen)

23.05.–24.05.2012

Einwöchiger Intensivkurs, Schienenfahrzeug-Klimaanlagen

25.06.–29.06.2012

Eintägiger Intensivkurs

04.07.2012

Auf dem Weg zum PlusEnergie-Gebäude Energieeffizientes Bauen mit erneuerbaren Energien, Tageskurs, jeweils 8.45–16.45 Uhr, Frauenfeld: Dienstag, 24. Januar 2012, BZ für Technik, Kurzenerchingerstrasse 8, Bern: Freitag, 27. Januar 2012, GIBB Gew.-Industrielle Berufsschule Bern, Aula, Lorrainestrasse 5

24. Januar 2012 27. Januar 2012

SVLW, Schweizerischer Verein Luft- und Refresherkurs Lufthygiene Wasserhygiene, 8805 Richterswil mit den offiziellen Schulungspartnern von SWKI/VDI: Aktinova AG, STFW. Tel. 078 907 88 79, www.svlw.ch Freitag, 27. Januar 2012, 7.30–12.30 Uhr, Zürich Details und Anmeldung: www.svlw.ch/angebote testo ag 8617 Mönchaltorf Tel. 043 277 66 66 www.testo.ch

06.02.–10.02.2012 27.02.–02.03.2012 26.03.–30.03.2012 23.04.–27.04.2012 07.05.–11.05.2012 11.06.–15.06.2012

Operatorschulung für Industriethermografie testo ag, Mönchaltorf

27. Januar 2012

Daten siehe www.testo.ch

Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880, testo ag, Mönchaltorf

Thermografie Level 1 Schulung mit Sector Cert Prüfung Lenzkirch (D)

SVS/ASS Schweizerischer Verein für Schweisstechnik 4052 Basel, Tel. 061 317 84 84

PE-Rohrleitungen schweissen Einführungs-/Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel PE-Rohrleitungen schweissen

Daten unter www.svsxass.ch


www.testo.ch Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880, testo ag, Mönchaltorf

Agenda |

| HK-Gebäudetechnik 1/12 | 121

Thermografie Level 1 Schulung mit Sector Cert Prüfung Lenzkirch (D)

SVS/ASS Schweizerischer Verein für Schweisstechnik 4052 Basel, Tel. 061 317 84 84 www.svsxass.ch Messen MCH Messe Schweiz (Basel) AG 4005 Basel, Tel. 058 200 20 20 www.swissbau.ch, www.hilsa.ch

PE-Rohrleitungen schweissen Einführungs-/Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel

Daten unter www.svsxass.ch

PE-Rohrleitungen schweissen Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel

Swissbau 2012 mit Integration der Bereiche Lüftung, Klima und Kälte (ex Hilsa) Messe Basel

17.–21. Januar 2012

Intermess Dörgeloh AG 8001 Zürich, Tel. 043 244 89 10 www.doergeloh.ch, www.dach-holz.de

Dac + Holz International 2012 Messe für Holzbau und Ausbau, Dach und Wand, Neue Messe Stuttgart

31. Januar–3. Februar 2012

easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel Tel. 061 228 10 00, www.easyfairs.com

Maintenance Schweiz 2012 Technische Instandhaltung/Wartung, Facility Management, IT-Lösungen, Produktionssicherheit, Schutz & Umwelttechnik, Zürich

8./9. Februar 2012

aqua pro gaz Varsha Schnyder Tel. 026 919 08 64 www.aqua-pro-gaz.ch

aqua pro gaz Messe/Fachausstellung, Schweizer Treffpunkt der Wasser- und Gasfachleute. Branchen Trinkwasser, Wasseraufbereitung und Gas. Espace Gruyère, Bulle FR

8.–10. Februar 2012

GeoTherm Tel. 0049 781 9226 32 www.geotherm-offenburg.de

GeoTherm 2012 Geothermie-Messe und -Kongress Messe Offenburg

1./2. März 2012

Messe Frankfurt GmbH D-70178 Stuttgart Tel. 0049 711 6194-6-30 www.fm-messe.de

Facility Management 2012 Fachmesse und Kongress Messe Frankfurt

6.–8. März 2012

eev, Schweiz. Elektro-Einkaufs-Vereinig. Electro-Tec 2012 Fachseminare und Ausstellung. 3000 Bern 14, Tel. 031 380 10 10 BERNEXPO www.eev.ch, www.electro-tec.ch

21.–22. März 2012

Immo Messe Schweiz 9008 St. Gallen, Tel. 071 242 04 44 www.immomesse.ch

Immo Messe Schweiz 2012 Immobilienmesse für Eigentum, Umwelt, Energie, Bau und Renovation Olma Messen St. Gallen

23.–25. März 2012

Reed Exhibitions Italia S.r.l. I-20146 Milano, Tel. +39 02 43517038 www.reedexpo.it, www.mcexpocomfort.it

Mostra Convegno Expocomfort 2012 Fiera Milano

27.–31. März 2012

MCH Messe Schweiz (Basel) AG www.muba.ch

muba 2012 mit Plattform «Focus Energie»: umfassende Lösungen für eine nachhaltige Energiezukunft, Basel

13.–22. April 2012

www.light-building.de

15.–20. April 2012 Light + Building 2012 Weltgrösste Messe für Licht und intelligente Gebäude: Energieeffizienz, Schwerpunkte: Gebäude als grünes Kraftwerk, Digitalisierung von Licht und Gebäude. Messe Frankfurt

Messe Düsseldorf GmbH und Messe Frankfurt RUS, www.shkmoscow.com www.ishmoscow.ru

17.–19. April 2012 SHK + ISH Moskau Heizungstechnik, energieeffiziente Systeme, erneuerbare Energien, Wasserversorgung und Wasseraufbereitung, Aircontec, Erlebniswelt Bad, Welt der Installationstechnik, Sanitärtechnik. Expocentre, Krasnaja Presnja, Moskau, Russland

Solar Promotion GmbH D-75101 Pforzheim, www.intersolar.de Tel. 0049 72 31/5 85 98-0

Intersolar Europe 2012 Weltweit grösste Fachmesse der Solarwirtschaft: Photovoltaik, Solarthermie, Forschung und Entwicklung. Konferenz: 11.–14.6.2012. Neue Messe München

& Modernisieren ZT Fachmessen AG Unterfordert? Mit denBauen praxisorientierten Aus- und WeiterDonnerstag bis Sonntag, mit «Eigenheim-Messe Schweiz» 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20 bildungen der STFW bestimmt nicht mehr. Schaffen Sie die optimalen Messe Zürich www.fachmessen.ch/bauen Voraussetzungen für Ihre berufliche Zukunft. www.bauen-modernisieren.ch www.eigenheim-schweiz.ch

13.–15. Juni 2012

30. August bis 2. September 2012

CHEFMONTEUR/-IN HEIZUNG Sindex, Dienstleistungen und Produkte Automation und Elektrotechnik

4.–6. September 2012

ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20, www.fachmessen.ch

Bauen & Wohnen Luzern SERVICE-MONTEUR/-IN LÜFTUNG/KLIMA Donnerstag bis Sonntag, Messe Luzern

4.–7. Oktober 2012

interbad, Landesmesse Stuttgart interbad 2012 70629 Stuttgart, www.interbad.de Internationale Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und Spa Tel. 0049 18560-2255 Dienstag bis Freitag, Landesmesse > 711 suissetec-Zertifikat, April 2012 bis Juni 2013 Stuttgart

9.–12. Oktober 2012

BEA bern expo AG www.sindex.ch > eidg. Fachausweis,

BERNEXPO März 2012 bis Juni 2013

> suissetec-Zertifikat, März 2012 bis April 2013

GEBÄUDEAUTOMATIKER/-IN

Schlosstalstrasse 139 8408 Winter thur 260 28 00 NürnbergMesse GmbH Chillventa 2012, Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen. Telefon 9.–11. 052 Oktober 2012 info@stf w.ch D-90471 Nürnberg, www.chillventa.de Dienstag bis Donnerstag, 9.–11. Oktober 2012, Messezentrum Nürnberg > eidg. Fachausweis, März 2012 bis Juni 2013 w w w.stf w.ch

PROJEKTLEITER/-IN SICHERHEITSSYSTEME

TeleNetfair by fair2allGmbH 6340 Baar, Tel. 091 760 08 86 www.telenetfair.ch

TeleNetfair 2012 Fachmesse für Netzwerktechnik, Kommunikationstechnik, Gebäudeleittechnik, Messtechnik, Fiberoptik und Telekommunikation, Luzern

23. bis 25. Oktober 2012

Messe Düsseldorf GmbH

glasstec/solarpeq 2012

23.–26. Oktober 2012


Messe Frankfurt Messe Düsseldorf GmbH

122 | HK-Gebäudetechnik und Messe Frankfurt1/12 RUS,|

SHK + ISH Moskau

Agenda Heizungstechnik, energieeffiziente Systeme, erneuerbare Energien, Wasserver| Stellenmarkt |

17.–19. April 2012

www.shkmoscow.com www.ishmoscow.ru

sorgung und Wasseraufbereitung, Aircontec, Erlebniswelt Bad, Welt der Installationstechnik, Sanitärtechnik. Expocentre, Krasnaja Presnja, Moskau, Russland

Solar Promotion GmbH D-75101 Pforzheim, www.intersolar.de Tel. 0049 72 31/5 85 98-0

Intersolar Europe 2012 Weltweit grösste Fachmesse der Solarwirtschaft: Photovoltaik, Solarthermie, Forschung und Entwicklung. Konferenz: 11.–14.6.2012. Neue Messe München

13.–15. Juni 2012

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Bauen & Modernisieren Donnerstag bis Sonntag, mit «Eigenheim-Messe Schweiz» Messe Zürich

30. August bis 2. September 2012

BEA bern expo AG www.sindex.ch

Sindex, Dienstleistungen und Produkte Automation und Elektrotechnik BERNEXPO

4.–6. September 2012

ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20, www.fachmessen.ch

Bauen & Wohnen Luzern Donnerstag bis Sonntag, Messe Luzern

4.–7. Oktober 2012

interbad, Landesmesse Stuttgart 70629 Stuttgart, www.interbad.de Tel. 0049 711 18560-2255

interbad 2012 Internationale Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und Spa Dienstag bis Freitag, Landesmesse Stuttgart

9.–12. Oktober 2012

NürnbergMesse GmbH D-90471 Nürnberg, www.chillventa.de

Chillventa 2012, Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen. Dienstag bis Donnerstag, 9.–11. Oktober 2012, Messezentrum Nürnberg

9.–11. Oktober 2012

TeleNetfair by fair2allGmbH 6340 Baar, Tel. 091 760 08 86 www.telenetfair.ch

TeleNetfair 2012 Fachmesse für Netzwerktechnik, Kommunikationstechnik, Gebäudeleittechnik, Messtechnik, Fiberoptik und Telekommunikation, Luzern

23. bis 25. Oktober 2012

Messe Düsseldorf GmbH glasstec/solarpeq 2012 D-40001 Düsseldorf, Tel. 0049 211 4560 01 Internationale Messe für Glas: Glasmaschinen, Glasherstellung, www.glasstec.de, www.solarpeq.com Glasbearbeitung, Messe Düsseldorf

23.–26. Oktober 2012

Focus Events AG, 2504 Biel Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2012 Tel. 032 344 03 18, www.hausbaumesse.ch Donnerstag bis Sonntag, BERNEXPO

8.–11. November 2012

ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20, www.fachmessen.ch, www.minergie-expo.ch

Minergie Expo 2013, Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künfti- 7.–10. März 2013 ger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technologien, Entwicklungen. Rahmenprogramm mit Vorträgen. Donnerstag bis Sonntag, 10–17 Uhr, Messe Luzern

Messe Frankfurt Exhibition GmbH 60327 Frankfurt am Main Tel. 0049 69 75 75-0 www.ish.messefrankfurt.com

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HLK Personal AG Staldenbachstrasse 11 · 8808 Pfäffikon · angele@hlk-personal.ch


Stellenmarkt |

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lanz oensingen ag CH 4702 Oensingen Tel. ++41/62 388 21 21 Fax ++41/62 388 24 24

LANZ ist die marktführende Schweizer Fabrikations- und Handelsunternehmung für Kabelträgermaterial, Stromschienen und Produkte für die elektrische Arbeitsplatzerschliessung, erfolgreich tätig im Inund Ausland. Per sofort oder nach Vereinbarung suchen wir einen

Sanitärinstallateur als Product Manager Aufgaben: ● Kundenbetreuung telefonisch und vor Ort - Anwendungstechnisch instruieren - Firmen- und Produktinformationen vermitteln - Überprüfung Lanz-Dokumentation beim Kunden - Kundenbedarf ermitteln ● Kunden in Entscheidungsphase für Auftragsvergabe unterstützen ● Offertbearbeitung, Kalkulation und Offertverfolgung ● Mitwirken beim Erstellen von Werbe- und Angebotsdokumenten Anforderungen: ● Sie verfügen über eine technische Grundausbildung im HLKS-Bereich und haben ein verkäuferisches Flair Wir bieten: ● Verantwortungsvolle Tätigkeit in einem leistungsfähigen Unternehmen ● Zeitgemässe Entlöhnung ● Weiterbildungsmöglichkeiten ● Aufstiegsmöglichkeit zum Bereichsleiter Interessiert? Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen mit Foto an lanz oensingen ag, Frau Angela Ackermann, Südringstr. 2, 4702 Oensingen.

| HK-Gebäudetechnik 1/12 | 123

Wer ist mit

Energie dabei?

Die Regio Energie Solothurn ist die namhafte Energie- und Wasserversorgerin mit einer eigenen, grossen Gebäudetechnik, in den Installationsbereichen Heizung – Sanitär – Elektro. Die Abteilung Sanitär der Gebäudetechnik positioniert sich im Bereich von nachhaltigen Gesamtlösungen, welche die heutigen Bedürfnisse und Anforderungen im Wohnungs-, Dienstleistungs- und Gewerbebau übertreffen! Für die weitergehende Entwicklung der Abteilung Sanitär ist folgende Kader-Position per sofort oder nach Vereinbarung zu besetzen:

Abteilungsleiter Sanitär (m/w) Was Sie machen In dieser qualifizierten Position sind Sie für folgende Aufgaben verantwortlich: • Führung der Abteilung inkl. Personal- und Budgetverantwortung • Ausarbeitung der Abteilungsstrategie im Rahmen der Firmenstrategie • Organisation der Abteilung • Erarbeitung von Angeboten und Preiskalkulationen und Akquisition von Projekten • Qualitätsbewusste und termintreue Leistungserbringung • Projektmanagement • Umsetzung und Realisierung von Projekten • Einhaltung der Sicherheitsvorschriften Was Sie mitbringen • Eine abgeschlossene Ausbildung als eidg. dipl. Sanitärmeister/-Planer, Sanitärtechniker HF oder Heizungs-/Sanitäringenieur FH • Idealerweise haben Sie Ihre technischen Kenntnisse mit einer betriebswirtschaftlichen Weiterbildung ergänzt • Mehrjährige Berufserfahrung mit einem entsprechenden Leistungsausweis • Sie sind eine ausgeprägte und engagierte Führungsperson Was Sie weiterbringt Als Mitarbeiter der Regio Energie Solothurn bieten wir Ihnen ein spannendes und innovatives berufliches Umfeld einer zukunftsträchtigen Industrie. Wir suchen topmotivierte Mitarbeiter, die nachhaltigen Perspektiven nachgehen und mithelfen «Meilensteine» zu setzen.

Mit Power in die Zukunft Ideen sind der Rohstoff des Fortschritts. Sie sind die Energie hinter der Technik. Und bei Conrad sind sie unerschöpflich. Innovative Produkte, modernste Logistik und bester Service garantieren, dass wir weiter wachsen. Vielleicht sogar mit Ihnen? Informieren Sie sich jetzt wie dieser Schritt Ihre Zukunft verändern kann. Deshalb suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen

Aussendienstmitarbeiter Mitte (Mittelland, Innerschweiz/Tessin) Ihre Aufgaben: • Betreuung und Entwicklung unserer Schlüsselkunden im Firmenkundengeschäft (B2B) • Zielgerichtete Information von Kunden über Sortiment und Dienstleistungen • Selbständige Besuchsplanung und Nachbearbeitung • Erstellung von kundenspezifischen Verträgen Ihre Qualifikationen: • B2B Erfahrung im Aussendienst • Technischer Background mit Weiterbildung in Verkauf und/oder Betriebswirtschaft • Sprachen: Schweizerdeutsch (Italienisch und Englisch ein klares Plus) • Idealalter: 30 - 45 Jahre • Wohnort: Mittelland oder Innerschweiz Sie haben eine Leidenschaft für Technik und begeistern unsere langjährigen, aber auch neuen Kunden, mit unseren Produkten und Dienstleistungen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Zögern Sie nicht und schicken Sie uns Ihre vollständigen Unterlagen mit Foto an: staff@conrad.ch Oder per Post an: Conrad Electronic AG, Personalabteilung, Roosstr. 53, 8832 Wollerau Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Können Sie sich für diese abwechslungsreiche und zukunftsorientierte Aufgabe begeistern? Dann senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung an unseren Leiter Dienste, Herr Robert Vogt, Rötistrasse 17 in 4502 Solothurn oder elektronisch an robert.vogt@regioenergie.ch.

So nah – so gut. Regio Energie Solothurn Rötistrasse 17 4502 Solothurn Telefon 032 626 94 94 www.regioenergie.ch


124 | HK-Gebäudetechnik 1/12 |

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Unser Herzblut ist die gesamte Haustechnik am Bau...

... so das Leben und Arbeiten bei unserem Auftraggeber, einem neutralen und unabhängigen Planungsund Beratungbüro der Gebäudetechnik HLKKSE mit Sitz im Kanton Thurgau. Die 16-köpfige Mannschaft ist die Niederlassung einer schweizweit führenden Engineeringgruppe. In der Ostschweiz ist das innovative Team für Ökologie am Bau, integrale Planung, Energiekonzepte sowie auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Gebäudebetriebs- und Unterhaltskonzepte spezialisiert. Zur Festigung der Marktposition wird das Team verstärkt. Die Geschäftsleitung hat uns beauftragt, die Schlüsselstelle als TEAMLEITER BEREICH HEIZUNG zu besetzen. Wir suchen Sie, eine

FÜHRUNGSPERSÖNLICHKEIT BEREICH HLK Bereich Gebäudetechnik/Heizung-Kälte (HLK) Sie sind: als Ingenieur FH/HTL HLK/HS oder Techniker TS/HF, ein leidenschaftlicher Teamplayer und besitzen gute Umgangsformen. Sie agieren kreativ und lösungsorientiert. Durch persönliches Engagement und Visionen begeistern Sie Ihre Teammitglieder. Sie sind kommunikativ und als Führungsperson ein Vorbild. Der Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln ist Ihnen vertraut. Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die fachliche und organisatorische Führung des Heizungsteams. Sie realisieren Projekte vom Konzept bis zu einer erfolgreichen Übergabe. Sie engagieren sich für die Entwicklung Ihrer Mitarbeitenden. In enger Zusammenarbeit mit dem Niederlassungsleiter sind Sie für den technischen und kommerziellen Erfolg Ihres Bereiches zuständig. Sie erhalten: die nötigen Freiheiten, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Das Arbeitsklima ist geprägt von Kollegialität, Offenheit und gegenseitigem Respekt. Von den Anstellungskonditionen und Entwicklungsperspektiven werden Sie begeistert sein. Der Arbeitsplatz ist modern eingerichtet und liegt sehr zentral. Haben Sie auch Herzblut dafür? Dann freuen wir uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch · www.permaco.ch

Kein Wasserkopf – aber Profi in Sachen Haustechnik... ...ist unser Auftraggeber, ein 50-köpfiges Planerteam der Haustechnikbereiche Heizung/ Lüftung/Sanitär mit Sitz im nördlichen Raum des Kantons Zürich. Das Unternehmen ist ISO 9001zertifiziert und qualifizierter MINERGIE-Fachpartner. Erfreulicherweise kann das Team verstärkt werden. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Besetzung dieser Stelle beauftragt. Wir suchen Sie, einen aufgestellten und begeisterten

PROJEKTKOORDINATOR/PROJEKTLEITER Fachbereich Sanitär Sie sind: Gebäudetechnikplaner Fachrichtung SANITÄR mit abgeschlossener Lehre. Eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF und/oder einige Jahre Berufserfahrung sind von Vorteil. . Sie sind unkompliziert und offen und haben Freude an Ihrem Beruf. Mit modernen IT-Hilfsmitteln (CAD) gehen Sie mit Leichtigkeit um. Ihre Aufgaben: Als Projektleiter im Bereich SANITÄR sind Sie Kompetenzperson für Architekten und Bauherren. In jedem Fall können Sie sich entwickeln und Verantwortung übernehmen. Sie arbeiten eng mit den anderen Gewerken Heizung/Lüftung zusammen. Sie erhalten: einen Arbeitgeber mit einer unkomplizierten, familiären Unternehmenskultur. Der Arbeitsplatz ist mit modernster Technologie ausgerüstet. Ihre aufgestellten Arbeitskollegen erwarten Sie bereits und freuen sich auf Ihre Unterstützung. Die Anstellungskonditionen sind interessant gestaltet. Nun freuen wir uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, welche wir durch unsere langjährige Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.

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| HK-Gebäudetechnik 1/12 | 125

Reden Sie kein Blech – aber sprechen Sie über Blech... ... denn unser Auftraggeber ist kein Grünschnabel seines Metiers, sondern Profi in Sachen Blech- und Chromstahlverarbeitung in der Lüftungsbranche. 28 Hände verarbeiten im Zürcher-Oberland täglich hochwertige Produkte zu einzigartigen Lüftungsformteilen, Abluft- und Dachhauben bis zu den ausgefallensten Spezialanfertigungen. Die Geschäftsleitung hat uns beauftragt, die Stelle für den in Pension gehenden Mitarbeiter im Verkauf neu zu besetzen. Mit Ihnen suchen wir das «Gelbe vom Ei», den charmanten, fröhlichen, kundenorientierten und

KOMPETENTEN KUNDENPARTNER HAUSTECHNIK Fachbereich Lüftung/Klima Sie sind: ein Lüftungsprofi und haben die Ausbildung, idealerweise als Planer Fachrichtung Lüftung, erfolgreich abgeschlossen. Als Praktiker haben Sie eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF oder sehr gute Erfahrungen aus dem Anlagenbau gesammelt. Sie sind kommunikativ und können offen auf Menschen zugehen. In Deutsch können Sie sich klar und verständlich ausdrücken, et vous parlez français, c'est formidable. Ihre Aufgaben: Mit Feingefühl pflegen Sie in der CH-D und CH-West bestehende Kunden und akquirieren neue dazu. Sie finden auch neue Marktfelder für Ihre Top-Produkte. Sie überwachen Devisierungen und die von Ihnen erstellten Angebote, woraus Sie die Aufträge mit Erfolg abschliessen. Denken Sie auch einmal etwas unkonventionell, dann sind Sie der Problemlöser, denn «geht nicht – gibt's nicht». Die Profis im Innendienst unterstützen Sie dabei. Sie erhalten: einen innovativen Arbeitgeber, der Sie in die Arbeits- und Optimierungsprozesse mit einbezieht. Sie organisieren Ihre Aktivitäten mit grösstmöglichem Freiraum. Vom Geschäftsführer, dem Sie direkt unterstellt sind, werden Sie begeistert sein, denn er weiss, dass Verkauf der Motor des Geschäftes ist. Die Anstellungskonditionen sind zeitgemäss. Die nötigen Arbeitshilfsmittel (Fahrzeug/PC/Natel) werden Ihnen selbstverständlich zur Verfügung gestellt. Bringen Sie das Blech nun in Form! Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.

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Energie und Umwelt – Themen die bewegen... ... und unseren Auftraggeber zu innovativen Lösungen führen. Das Produktions-, Vertriebs- und Dienstleistungsunternehmen ist führend im Bereich Wärme- und Lufttechnik und hat den Hauptsitz im Raum Zürich. An verschiedenen europäischen Standorten werden die Hightech-Geräte produziert und weltweit vertrieben. Im Auftrag der Geschäftsleitung suchen wir zur Betreuung der Kunden in der Region BE-Oberland Sie, als kompetenten

FACHPARTNER IM TECHNISCHEN VERKAUF HLK Bereich Wärme- und Lufttechnik (HLK) Sie sind: Haustechnikfachmann (HLK) mit abgeschlossener technischer Ausbildung. Eine Weiterbildung Richtung Technik/Verkauf oder Erfahrung im Aussendienst sind wünschenswert. Ihre Charakterfestigkeit im feinfühligen Umgang mit Kunden zeichnen Sie besonders aus. Im Umgang mit EDV sind Sie gewandt. Ihre Aufgaben: Als kompetenter Fachpartner pflegen Sie selbständig den Kontakt mit Ihren Kunden, sind Berater für Installateure und Planer (HLK) und schliessen die Aufträge erfolgreich ab. Sie nehmen an Fachmessen teil. Sie nutzen das Potential in Ihrem Verkaufsgebiet durch gezielte Akquisition mit den Entscheidungsträgern. Sie erhalten: grosse Freiheit zur Erfüllung Ihrer Aufgaben und die Unterstützung eines professionellen Teams im Innendienst. Das Unternehmen bietet Ihnen und Ihren Kunden Technologie mit Innovation vom Feinsten. Sie erhalten die nötigen Hilfsmittel (LapTop, Auto, Natel) zur Organisation Ihrer Tätigkeiten, die Sie weitgehend ab Ihrem Home Office organisieren. Die Anstellungskonditionen sind spannend gestaltet und Ihre Leistung wird belohnt. Dieser Job bewegt Sie jetzt? Dann freuen wir uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, welche wir durch unsere langjährige Branchenkompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.

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126 | HK-Gebäudetechnik 1/12 |

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Departement Bau, Verkehr und Umwelt Fachstelle Energie

Wenn Sie einen aktiven Beitrag zur 2000-WattGesellschaft leisten wollen und Sie zukunftsorientierte Energie- und Gebäudetechnik interessiert, dann möchten wir Sie kennen lernen. Wir suchen den oder die

Projektleiter/in (80 –100 %)

Engagieren Sie sich mit uns für heutige und kommende Generationen. Wir planen und bauen, beraten und realisieren. Auf moderne Führung und ein attraktives Umfeld für unsere Mitarbeitenden legen wir grossen Wert. Der Kanton Aargau setzt sich für eine nachhaltige und sichere Energieversorgung ein. Dabei werden u.a. die rationelle Energienutzung und der Einsatz erneuerbarer Energien gefördert. Als Ergänzung zum Team suchen wir Sie als

für die Fachstelle Energie- und Gebäudetechnik Ihre Aufgabe umfasst die fachliche Steuerung der HLKSE/MSR-Gewerke in Bauprojekten inkl. Kostenund Qualitätssicherung. Sie setzen konzeptionelle Rahmenbedingungen und begleiten die Realisierung von anspruchsvollen Bauvorhaben bis zur Erfolgskontrolle. Sie verbinden Ihr Fachwissen und Ihre Freude an der Energieeffizienz mit praxisorientiertem Handeln. Was Sie mitbringen: – Fachkompetenz im Bereich der Gebäudetechnik (mit Vorteil Heizungstechnik) mit entsprechender beruflicher Weiterbildung (höhere Fachprüfung oder höhere Fachschule) – grosse Erfahrung in der Planung und Projektleitung – ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten – Überzeugungskraft und Freude an konstruktiver Lösungsfindung Erwarten dürfen Sie: – eine verantwortungsvolle Aufgabenstellung in einem professionellen und zukunftsorientierten Umfeld – ein ausgezeichnetes Arbeitsklima in einem motivierten Team – abwechslungsreiche Bauvorhaben und ein umfassendes Portfolio – moderne Anstellungsbedingungen und einen Arbeitsplatz im Herzen von Zürich Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung (keine Online-Bewerbung) bis zum 7. Februar 2012 an: Stadt Zürich, Amt für Hochbauten, Personaldienst, Stichwort «Projektleiter/in FS EGT», Postfach, 8021 Zürich. Bei Fragen steht Ihnen Herr Franz Sprecher, Fachstellenleiter, Tel. 044 412 44 48, Email: franz.sprecher@zuerich.ch, gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter www.stadt-zuerich.ch/ahb 125 motivierte Mitarbeitende 12:13 beträgt das Verhältnis Frauen zu Männer 4000 stadteigene Bauten 350 Mio. Fr. jährlicher Umsatz Qualität ISO 9001 Das Amt für Hochbauten ist eine Dienstabteilung des U m w e l t Hochbaudepartements der Stadt Zürich ISO 14001

Fachspezialist/in Haustechnik 80 - 100% Aufgaben Ihre ausgewiesene Kompetenz im Bereich der Gebäudetechnik setzen Sie für die Einhaltung und Weiterentwicklung von Gebäudevorschriften ein. Sie unterstützen Private, Planer und Handwerker sowie Gemeinden im Vollzug und arbeiten bei der Ausgestaltung des kantonalen Förderprogramms mit. Im Rahmen vielfältiger Projekte in der Öffentlichkeitsarbeit wirken Sie mit und informieren sowie motivieren verschiedene Interessengruppen. Anforderungen Vorzugsweise verfügen Sie über mehrjährige Berufserfahrung in den Bereichen Gebäudetechnikplanung oder -installation und haben erfolgreich eine Weiterbildung absolviert (Chefmonteur, Energieberater Gebäude, Meister, höhere Fachschule oder Fachhochschule im Bereich Gebäudetechnik). Sie verfügen über Erfahrung in den Bereichen Bautechnik und Bauphysik und haben bereits erfolgreich Projekte geleitet. Ihr ausgeprägtes Talent, auch komplexe Sachverhalte mündlich und schriftlich prägnant darzustellen und mit verschiedenen Kunden und Behördenvertretern zu kommunizieren, erleichtert Ihnen die Arbeit. Sie schätzen zudem eine innovative und lösungsorientierte Arbeitsweise. Eintritt nach Vereinbarung. Interessiert? Susanne Berchtold, Stv. Leiterin Personalmanagement, erwartet gerne bis zum 23. Januar 2012 Ihre Bewerbungsunterlagen (Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Generalsekretariat, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau). Auskünfte erteilt Ihnen gerne Werner Leuthard, Leiter Fachstelle Energie (062 835 28 81).


Stellenmarkt |

| HK-Gebäudetechnik 1/12 | 127

Integrale Planung Unser Auftraggeber, ein dynamisches Ingenieurbüro für Gebäude- und Energietechnik, befasst sich mit der Beratung und Planung von Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Sanitäranlagen für Bauten jeglicher Art. Zur Verstärkung der Abteilung Sanitär suchen wir in der Region Olten einen (m/w)

Haustechnikplaner Sanitär Sie unterstützen die Projektleiter in der Planung und setzen Konzepte und Ideen in den verschiedenen Planungsphasen um. Sie haben auch die Möglichkeit, verschiedene Gewerke kennen zu lernen und können sich innerhalb des Unternehmens entwickeln. Mit Ihrer konstruktiven und kreativen Arbeitsweise leisten Sie einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg. Sie haben eine Berufslehre als Haustechnikplaner Sanitär, ein ausgeprägtes Vorstellungsvermögen, Interesse an komplexen Aufgabenstellungen und sind eine teamorientierte Persönlichkeit mit guten CAD- und MS Office-Kenntnissen.

Faszination Gebäudetechnik Bauen Sie auf uns. Wir bringen Sie weiter.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen per Post oder per E-Mail z. Hd. Herrn André Huber. Diskretion nach allen Seiten ist für uns Verpflichtung. Tännler Personalmanagement AG · Steinackerstrasse 38 · CH-8902 Urdorf Telefon 044 777 1 888 · taennler@taennler.ch · www.taennler.ch

Kanton St.Gallen Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen

Für die Abteilung Bauberufe suchen wir per 1. August 2012 im Fachbereich Heizungsinstallateure/Gebäudetechnikplaner eine

Lehrperson für Berufskundeunterricht bei Heizungsinstallateuren/Gebäudetechnikplanern für 5 - 10 Wochenlektionen mit der Option auf eine Vollzeitstelle in drei bis fünf Jahren. Anforderungen kommunikative Persönlichkeit mit ausgeprägter Sozialkompetenz vorbildhaftes Auftreten und Freude am Umgang mit Lernenden sowie am Unterrichten Abschluss auf Stufe Höhere Fachschule oder diplomierte/r Techniker/in TS im Fachgebiet Heizung, Lüftung oder Sanitär Aufgaben Erfüllen des Berufsauftrages für Lehrpersonen an Berufsfachschulen, Mitarbeit im Fachbereich und in der Abteilung Bereitschaft zur Ausbildung zur Berufsfachschullehrperson Auskunft erteilen Walter Sulser, Fachbereichsleiter Heizungsinstallateure/Gebäudetechnikplaner, Telefon 079 355 56 36 oder Roland Gehrig, Leiter Abteilung Bauberufe, Telefon 071 226 57 71, siehe auch www.gbssg.ch/ueber-uns/offenestellen.html. Bewerbungsschluss: 28. Januar 2012; Adresse: GBS St.Gallen, Roland Gehrig, Leiter Abteilung Bauberufe, Kirchgasse 15, 9000 St.Gallen.

Stellen beim Kanton St.Gallen: www.stellen.sg.ch

Siehe auch: Amtsblatt


128 | HK-Gebäudetechnik 1/12 |

Verzeichnisse |

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen Air-On AG

31

Geberit Vertriebs AG

96

Schell GmbH & Co. KG

Alpha-InnoTec Schweiz AG

35

Geze Schweiz AG

39

Schmid AG, energy solutions

32

Arthur Flury AG

56

Green Terra AG

75

Schulthess Maschinen AG

44

Bakrona Zürich AG

93

Grundfos Pumpen AG

Basler & Hofmann AG

56

Hager AG

Bauknecht AG

44

HaldemannBasel

Bausoft Informatik AG

34

Helbling Technik AG

26

Sortimo Walter Rüegg AG

12

Beckhoff Automation AG

90

Helvetic Energy GmbH

36

Stiebel Eltron AG

77

BMS-Energietechnik AG

84

Hochschule Luzern – Technik & Arch.

21, 22, 70

Suter Consulting

Bösch MRS AG

92

Honeywell AG

Buderus Heiztechnik AG

28, 42

Buma Wärmetechnik AG

100

Bundesamt für Energie BFE

4, 10, 21, 26

Camfil AG

107 92 100

114

Setz Architektur

22

Seven-Air Gebr. Meyer AG

37

Soltop Schuppisser AG

48, 62

100

43, 107

Swissolar

56, 62

Hoval AG

46

Testo AG

82

IG Pro Kamin

83

Thalmann Maschinenbau AG

99

Keramik Laufen AG

110

Ticom GmbH

78

35

Tritec International AG

56

39

Kohler Hans AG

Colasit AG

41

Krüger + Co. AG

80

Tyco Thermal Controls NV

82

CTA AG

81

KST AG

40

Umwelt Arena AG

15

CTC Giersch AG

43

KWC AG

42

Uponor AG Schweiz

45

Duscholux AG

42

KWT Kälte-Wärmetechnik AG

84

VHP, Verband Schweizerischer

83

ebm-papst AG

38

Lauber IWISA AG

Viessmann (Schweiz) AG

34

Edisun Power

56

Liebi LNC AG

40

VSG Erdgas

Elcotherm AG

66, 81

MCH Messe Schweiz (Basel) AG

30

Walter Meier (Klima Schweiz) AG

117

6

34 16, 79

Elektro-Material AG

88

Mostra Convegno

Waterkotte Wärmepumpen GmbH

74

Elpro-Buchs AG

88

Näf Tech AG

31

Weishaupt AG

46

Elsner Elektronik GmbH

88

NeoVac AG

45

Wettstein Walter AG

84

Emerson Climate Technologies

72

Phoenix Contact AG

56

Zehnder Comfosystems Cesovent AG

41

energiebüro ag

56

R. Nussbaum AG

Zehnder Group Schweiz AG

41

Ziehl-Abegg Schweiz AG

73

energie-cluster.ch

6, 22

Ernst Schweizer AG

18, 36, 52

ETH Zürich

4

Farner Consulting AG Franz Kaldewei GmbH & Co. KG

112 44, 96, 108

Renault Suisse SA

43, 104 12

repaBad Werbeagentur GmbH

116

Richner

112

Rheinzink (Schweiz) AG

96

Rotronic AG

62

Inserentenverzeichnis Air-On AG

89

Keramik Laufen AG

109

Stiebel Eltron AG

5

Alpha-InnoTec Schweiz AG

76

KOHLER HANS AG

32

Tece Schweiz AG

US 4

KSB Zürich AG

53

tf solutions gmbh

23

Brunner AG Buderus Heiztechnik AG

101 9

KWC AG

Bundesamt für Energie BFE (UVEK)

37

Lanz Oensingen AG

Camfil AG

88

Liebi LNC AG

Cofely AG

15

M. Scherrer AG

CTA AG

79

MOBIL in TIME AG

CTC Giersch AG

77

Mostra Convegno

Danfoss AG

US 2

Näf Tech AG

116

Ticom GmbH

78

10

Tobler Haustechnik AG

72

Tocafix AG

19

102

Trikora AG

18

27

Verband - Fernwärme Schweiz (VFS)

16

13

Walter Meier (Klima Schweiz) AG

60

Wärmebau Vertriebs AG

22

103

35, 39

Debrunner Koenig Management AG

45

Nilan Schweiz AG

63

Weishaupt AG

65

Elcotherm AG

69

Ohnsorg Söhne AG

98

WESCO AG

40

Elko-Systeme AG

91

Orange Communications SA

20

BRZ Wibe – Treuhand AG

Elpro-Buchs AG

86

Oventrop (Schweiz) GmbH

59

Wilhelm Schmidlin AG

55

Permaco

21

Würth AG

38

Zehnder Group Schweiz AG

85

Erdöl-Vereinigung Franz Kaldewei GmbH & Co. KG

113

R. Nussbaum AG

115

Geberit Vertriebs AG

33

Rapp Wärmetechnik AG

80

GRUNDFOS Management A/S

24

Roland Messerli AG

11 75

Häny AG

105

S + G Mobile Heizzentrale AG

Hawle Armaturen AG

112

Saia-Burgess Controls AG

3

HEFTI, HESS, MARTIGNONI Zürich AG

14

Schmid AG, energy solutions

49

Heitzmann AG

54

Seven-Air

89

Stellenmarkt

Hoval AG

61

Siemens Schweiz AG

17

Titelseite

HSK Duschkabinenbau KG

101

SM Handels AG

93

Messen:

IBZ-Schulen

117

Soltop Schuppiser AG

57

Beilagen:

Josias Gasser Baumaterialien AG

47

STF Schweizerische Techn.

21 111

121

122–127 R. Nussbaum Swissbau 2012 Bausoft Informatik energie-cluster



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