HK-GT 4/09 v2

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4 09 hk-geb채udetechnik

4 09 April

Freier Durchfluss mit schnellem Anschluss

Neu ab Sommer 2009

22 Holzfeuerung: Herausforderung Emissionen

Innovative Geb채udetechnik

90 Warmwassernorm: neu mit Randbedingungen

54 K채ltemittel: Das Statement von eurammon

111 suissetec: Verbandsnachrichten

75 Geb채udemanagement: Das Einsparpotenzial

130 Der aktuelle Stellenmarkt


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Verantwortung für Energie und Umwelt


INHALTSVERZEICHNIS

22

WÄRMETECHNIK/ENERGIE 22

5. Tagung Automatische Holzfeuerung

25

Kalk – unliebsamer Begleiter

26

Regelkennlinien für Heizungsumwälzpumpen

30

Wärmeverbund dank Notstrombedarf

32

Produkte

Holzfeuerungen: Emissionen sind die Herausforderung

LUFT-KLIMA-KÄLTE 44

AHR Expo im Zeichen der Rezession

50

Neue Dimensionen in der Filtertechnik

52

Shoppingcenter «atmet» durchs Dach

54

Auf natürliche Kältemittel umsteigen!

56

Energieeffizienz durch neue Planungsvorgaben

60

Produkte

54 Der H-FCKW-Ausstieg und seine Folgen

AUTOMATION/E-HOME/FACILITY MANAGEMENT 72

EWZ-Verwaltungs- und Schulgebäude in Zermatt

75

Das tatsächliche Einsparpotenzial

78

Produkte

75 Energieeffizienz durch Gebäude-Fern-Management

GEBÄUDEHÜLLE/SPENGLEREI/EQUIPMENT 82

Gelebter Umweltschutz

84

Produkte

SANITÄRTECHNIK/SANITÄR-DESIGN/WOHNEN 90

Ausstosszeit ⫽ Ausstosszeit

92

Kunststoffschächte der neuesten Generation

93

Höchststand von Technik, Umweltschutz und Design

96

Moderne funktionale Armaturen

98

90 Neue Warmwassernorm mit Randbedingungen

Neue Massstäbe in Design und Technik

100

Die Schweizer Wannenbauer

102

Produkte

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111

Verbandsnachrichten

DIVERSE RUBRIKEN 4

INFO

9

MOSAIK/FIRMEN

18

PORTRÄT (Preisig AG)

126

MESSEN

127

AGENDA/IMPRESSUM

130

STELLENMARKT www.hk-gebaeudetechnik.ch

136

FIRMEN- UND INSERENTENVERZEICHNIS

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T H C I N H C I

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EDITORIAL

Hatte Schopenhauer recht?

Arthur Schopenhauer (1788–1860) versuchte zu beweisen, dass der Mensch in der schlechtesten aller Welten lebt, in der Egoismus, Bosheit und Gier regieren. Nicht zuletzt deshalb gilt er als der «grösste Philosoph des Pessimismus.» Würde er heute leben, würde er sich, zumindest oberflächlich gesehen, bestätigt fühlen, denn die Begriffe Egoismus und Gier gehören zu den meistzitierten in den Medien. Diese und ein übertriebener Optimismus waren der Nährboden für die momentane Finanzkrise. Angelsächsischer Optimismus und Wagemut wurden während Jahrzehnten als die einzige treibende Kraft für Fortschritt und Wohlstand angepriesen, wer nicht ganz blauäugig mitmachen wollte, galt als Schwarzmaler. Aber Forschungen von Psychologen wollen belegen, dass Pessimisten die Realität klarer sehen und schneller Alternativen entwickeln. Den Deutschen und uns Deutschschweizern wird oft vorgeworfen, altmodischem Sicherheitsdenken anzuhängen und so Chancen zu verpassen. Immerhin standen beide Länder trotz «Optimismusmängel» in den vergangenen Jahrzehnten ganz gut da. Es ist wirklich eine böse Ironie, dass gerade diejenigen Manager, welche sich vom angelsächsischen Wagemut und Optimismus (Amerikas Glauben an die unbegrenzten Möglichkeiten) mitreissen liessen und ihre Banken mit Spielcasinos verwechselten, den Wohlstand ihrer jeweiligen Nation in grosse Gefahr gebracht haben.

Gesunder Optimismus prägte die letzten 75 Jahre der Preisig AG in Zürich (siehe Porträt). In 75 Jahren entwickelte sich der Betrieb vom Einmannunternehmen zur erfolgreichen Firma mit rund 230 Angestellten. Das Wachstum entstand nicht durch Illusionen, sondern durch den Aufbau eines guten Namens als kompetenter und zuverlässiger Handwerksbetrieb. Die Firma Preisig AG gilt auch als begehrte Arbeitgeberin, nicht wenige Angestellte bleiben dem Unternehmen ein Arbeitsleben lang treu. Herr Schopenhauer hat also nicht immer recht.

Herzlich

Franz Lenz franz.lenz@hk-gebaeudetechnik.ch

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INFO

Im Bereich Energietechnologie wird der Markt auf rund 1000 Mrd. EUR (D) geschätzt

4. Haustech-Planertag verzeichnete Grossaufmarsch Am 26. März 2009 fand im Zürcher Kongresshaus zum 4. Mal der Schweizer Haustech Planertag statt. Über 350 Teilnehmer befassten sich mit den Herausforderungen des Klimawandels und möglichen Lösungsansätzen in der Gebäudetechnik. Richard Staub, www.bus-house.ch Trotz oder gerade wegen den drohenden Gewitterwolken am Wirtschaftshimmel konnte Oskar Aeberli, Chefredaktor der Haustech und engagierter Organisator des Planertages, wiederum einen neuen Teilnehmererfolg buchen. Noch läuft die Schweizer Bauwirtschaft gut, wird dies andauern, wenn die Wirtschaft massiv stottert? Klar ist, wer im härteren Wettbewerb bestehen will, muss wissen, wohin die Trends gehen, wie man Innovationen erfolgreich einsetzt, was die Kunden wünschen. Nicht weniger als 13 Referenten gaben unter verschiedenen Hauptthemen geordnet mögliche Antworten, kompetent eingeführt von Urs Rieder, Leiter Abteilung Gebäudetechnik, Hochschule Luzern, HSLU. Seiner Meinung nach sollte nun eindeutig klar sein, dass der Klimawandel eine Tatsache ist, ebenso wie der Peak Oil bald erreicht werden wird. Und dass somit auf der Bauwirtschaft und der Gebäudetechnikbranche eine grosse Verantwortung lastet, weil über 50% der Energie von Gebäuden verbraucht wird.

Haustech-Planertag 2009: Full House, auch in den hintersten Rängen.

Ziele zu erreichen, wurde ein Set von Instrumenten definiert. Zuletzt in der «Bali-Roadmap», die an der letzten Konferenz der Signatarstaaten in Bali verabschiedet wurde. Wenn das Ziel von 10 Mrd. Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr bis zum Ende des laufenden Jahrhunderts erreicht ist, dann ist es uns gelungen, die fossilen Energieträger vollständig zu ersetzen. Gelingt uns dies nicht, so erreichen wir auch das Ziel nicht.

Klimawandel und die Konsequenzen Dr. Bruno Oberle, Direktor Bundesamt für Umwelt (Bafu), gab zu bedenken, dass es schwierig sei, die Folgekosten der Klimaveränderungen abzuschätzen. Der «SternBericht» kommt zum Schluss, dass die weltweiten Folgekosten des Klimawandels im Bereich von drei bis im Extremfall zwanzig Prozent des globalen BIP liegen dürften. Einer solchen Herausforderung könne man nur global begegnen. Konkret getan wird dies in der Konvention der Vereinten Nationen über den Klimawandel. Um die gesetzten

Vorbild öffentl. Hand

Die Schweiz stösst rund 50 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr aus. Das sind ungefähr 7 Mio. Tonnen pro Kopf und Jahr. Die Schweiz hat die Weltkonvention zum Klima ratifiziert und sich so verpflichtet, bis zum Jahr 2012 gegenüber dem Jahr 1990 acht Prozent ihrer Emissionen an klimawirksamen Gasen zu reduzieren. Die vielleicht spannendste Konsequenz einer erfolgreichen globalen Klimapolitik, deren Basis die «drit-

te industrielle Revolution» ist, sind enorme Marktchancen im Bereich der Energietechnologien; man könnte sogar sagen, so Oberle, im gesamten Bereich der effizienten Nutzung natürlicher Ressourcen. Deutschland schätzt diesen Markt heute auf 1000 Milliarden Euro. Er wächst dreimal schneller als das globale BIP und ist schon heute wesentlich bedeutender als etwa der Pharmamarkt. Die Schweiz hat mit ihrem Know-how das Zeug dazu, sich ein Stück von diesem Kuchen abzuschneiden. Prof. Dr. Andrea Weber Marin, Vizerektorin der HSLU, zeigte auf, wie wichtig eine gute Aus- und Weiterbildung in der Gebäudetechnikbranche ist, um den kommenden Herausforderungen gewachsen zu sein. Geringe Bauherrenkompetenz, ungünstige wirtschaftliche Anreizverhältnisse treffen auf wenig innovative Architekten, Planer, Bauunternehmungen und Haustechnik-Installateure. So ist etwa die Weiterbildung in Nachhaltigem Bauen ENBau motiviert durch den Klimawandel. Dieses Angebot soll einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im Gebäudetechnikbereich leisten, die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz fördern und die Auslandsabhängigkeit beim Import von Energie vermindern. Dabei ist Interdisziplinarität und vernetztes Denken gefragt. Weiterbildung bedeutet eine grosse personelle und finanzielle Investition; bisher war die Nachfrage mässig, ein positiver

Aktionsplan Energieeffizienz

Gebäude Industrie & DL

- Förderprogramm Geb.-Sanierung - Energieausweis - Revision/ Umsetzung MuKEn - Abbau rechtl. Hemmnisse

- Effizienzboni auf El.-Tarife - Zertifikatehandel Eff.-massnahmen El.

Geräte/Motoren

- Mindestanforderungen an (Haushaltgeräte, elektr. Geräte, Haushaltlampen, Normmotoren) - Branchenvereinbarungen

Forschung/ Technologietransfer und Weiterbildung

Mobilität

- Bonus-Malussystem - verschärfte Zielvereinb. Autoimporteure - verbrauchsabh. Mfz-St. - Zulassungsvorschriften

15 Massnahmen des Bundes für Steigerung der Energieeffizienz. (Grafik: Steinmann BFE)

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INFO

Produkteschau und Networking als wichtiges Element des HaustechPlanertages. (Fotos: Bus-House)

Trend sei aber erkennbar, so Prof. Weber Marin. Vor allem sollte das Weiterbildungsangebot im Bereich Sanierung verstärkt werden. Und die laufend neuen Richtlinien und deren richtige Anwendung fordern eine ständige Schulung.

Klimawandel und die Herausforderungen Dr. Walter Steinmann, Direktor Bundesamt für Energie (BFE), erläuterte die Herausforderungen aus der Sicht der Energiepolitik. Der Weltenergiebedarf wird um 45% zwischen heute und 2030 zunehmen – eine durchschnittliche Steigerung von 1,6% pro Jahr – wobei Kohle mehr als ein Drittel der gesamten Zunahme ausmacht. Obwohl technologischer Fortschritt nötig ist, um Emissionsreduzierungen zu erreichen, können bereits Energieeffizienz und der Einsatz von bestehenden low-carbon energy accounts grösstenteils zu den Ersparnissen beitragen. Steinmann schilderte die verschiedenen Energieszenarien und mögliche Energieperspektiven. Die Politik des Bundes basiert auf den 4 Säulen Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Grosskraftwerke und Energie-Aussenpolitik. Der Pfeiler Nummer 1, Energieeffizienz, umfasst 15 Massnahmen. Rund 50% des schweizerischen Primärenergieverbrauchs werden für Gebäude genutzt, davon 30% für Heizung, Klimatisierung und Warmwasser, 14% für Elektrizität und 6% für die Herstellung und den Unterhalt. «Der Klimawandel, der Ölpreis und der technologi-

sche Fortschritt machen das hocheffiziente Gebäude zur Selbstverständlichkeit,» ist Steinmann überzeugt. Schwerpunkte bis 2020 sind die Erhöhung der kantonalen Globalbeiträge, ein nationales Gebäudesanierungsprogramm (Konzept UREK-Nationalrat), die Verschärfung der kantonalen Energievorschriften (MuKEn), der Gebäudeenergieausweis (Energieettikette durch Kantone ab Sommer 2009) sowie Forschung; Aus- und Weiterbildung. Angesichts den Milliarden, welche vom Bund in die Rettung der UBS fliessen, sehen die vom BFE-Direktor aufgeführten Mittel allerdings immer noch sehr bescheiden aus. Dr. Stefan Hirschberg, Leiter für Energiesystem-Analysen PSI, stellte neue Studien über die Wachstumsmöglichkeiten erneuerbarer Energien in der Schweiz vor. Beste Realisierungschancen haben danach Kleinwasserkraft und Biomasse. Die aktuelle Politik möchte bis 2035 mit neuen Erneuerbaren 10% des heutigen Schweizer Stromverbrauchs bereitstellen, also rund 5500 GWh/a. Die auf lange Sicht nutzbaren erneuerbaren Ressourcen sind im Vergleich dazu viel grösser. Auch das technische Potenzial, bestimmt durch technologische und verfahrenstechnische Kriterien, könnte mithalten. Ob das Ziel erreicht wird, hängt hauptsächlich von der wirtschaftlichen Performance der Technologien ab – folglich davon, was das Ganze kosten darf. Prof. Dietmar Eberle, Departement Architektur der ETH Zürich, gab wie gewohnt einige sehr pro-

vokative Thesen, z.B. dass er nicht so recht an den Klimawandel glaube. Hingegen ist für ihn ganz klar, dass die Ressourcen weltweit neu aufgeteilt würden und es daher beim Bauen für die Zukunft unabdingbar sei, diese möglichst sparsam einzusetzen. «Gebäude sind keine Industrieprodukte, sie besitzen einen kulturellen Wert», so das Votum von Eberle. In seinem Vortrag legte er denn auch den Fokus auf soziale und kulturelle Akzeptanz und äusserte sich auch kritisch an der Technik. Ein Gebäude müsse möglichst wenig Technik enthalten, es müsse hingegen physikalisch gut beschaffen sein, um die Bandbreite des Komfortbereiches auszudehnen, indem keine zusätzliche Wärme oder Kälte nötig sei. Dies will er in einem Neubau von Baumschlager + Eberle nun auch konkret beweisen. «Mögen muss man das Zeugs, sonst hat alles keinen Wert,» so Eberle wörtlich.

Dr. Bruno Oberle

Dr. Peter Richner

Energieeffizienz in der Gebäudetechnik Der erste Block am Nachmittag widmete sich dem Thema, wie die Energieeffizienz in der Gebäudetechnik konkret gefördert werden könnte. Prof. Dr. Lino Guzzella, Prof. für Thermodynamik an der ETH Zürich, zeigte dies am Beispiel der neuen Monte Rosa-Hütte auf, welche dieses Jahr fertiggestellt werden soll. Das Energiesparpotenzial liegt in der Optimierung des Zusammenspiels der Komponenten. Prognosen über zu erwartende Wetter- und Belegungsprofile können weitere grosse Vorteile bringen. Das Werkzeug, um dies umzusetzen, ist «Dynamic Programming». Es ist zu hoffen, dass die Erkenntnisse aus diesem Projekt breit in die Branche fliessen werden, um Gebäudetechnik dynamischer zu steuern und zu regeln. Hans Rudolf Ris, Präsident Gebäude Netzwerk Institut GNI, wies unter dem Titel «Energieeffizienz durch Gebäudeautomation» genau in die gleiche Richtung. Nur mit einem hohen «Bauten-IQ» als Resultat einer integralen Planung könne der Faktor 4 erzielt werden, wie ihn vor Jahren bereits Ernst Ulrich von Weizsäcker definiert hatte: Doppelter Wohlstand – halbierter Naturverbrauch. Die neue Norm SIA 386.110 (SN EN 15232)

Hans Rudolf Ris

Martin Meier

Oskar E. Aeberli

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INFO

Peter Scherer

Prof. Dietmar Eberle

Prof. Dr. Andrea Weber Marin

Prof. Dr. Lino Guzzella

Prof. Göran Andersson

Zukunftsprojekte in der Gebäudetechnik

«Energieeffizienz von Gebäuden – Auswirkungen der Gebäudeautomation und des Gebäudemanagements» beschreibt konkret, wie welche Effizienzklasse erzielt werden kann. Und auch hier gilt: Je dynamischer – z.B. in Abhängigkeit der Präsenz – die Gebäudetechnik gesteuert und geregelt wird, desto geringer ist der Energieverbrauch. Gemäss dieser Norm kann z. B. dadurch die thermische Energie in einem Vortragssaal gegenüber einem Standard-Gebäudeautomationssystem halbiert werden. Neue Studien weisen auch nach, dass durch integrale Raumautomation eine Reduktion der Gesamtkosten (Investition und Energie) absolut machbar ist, mit einer guten Rendite auf die Investition. Ein konkretes Beispiel aus der Praxis eines Planers gab Martin Meier, HLK-Ingenieur von Ernst Basler + Partner: Durch den Umbau eines Gebäudes am Zürcher Klusplatz konnte mit dem entsprechenden Feintuning durch Optimierung aller Komponenten ein Spitzenresultat erzielt werden. Nur schade, dass der Referent darüber keine Unterlagen abgab, ausgerechnet dann, wenn endlich ein Praktiker zu Wort kommt. Besteht da immer die Angst, seine Berufskollegen würden ihm gleich alles abkupfern? Prof. Kurt Hildebrand, Zentrum für Integrale Gebäudetechnik der HSLU, zeigte auf, wie auch im Krankenhaus der Fortschritt, z.B. durch moderne Raumlufttechnik für OP-Abteilungen, Einzug hält – durch Herstellung einer richtig dimensionierten turbulenzarmer Verdrängungsströmung (TAV). In einem entsprechenden KTI-Projekt wurden die entscheidenden Faktoren untersucht und es gilt nach Hildebrand nun, die grossen Kenntnisunterschiede bei den Sachverständigen auszugleichen.

Der letzte Block des geistig anspruchsvollen Tages galt momentan vielversprechenden Innovationen, welche vielleicht eines Tages zur «normalen Gebäudetechnik» gehören werden. Prof. Göran Anderssen, Institut für elektrische Energieübertragung EE der ETH Zürich zeigte die Notwendigkeit neuer Netzmechanismen – Stichwort «Smart Grid» – auf, um die zukünftig massiv dezentralere Energieerzeugung mit dem momentanen Verbrauch überhaupt in Einklang bringen zu können. Peter Scherer,Vorstandsmitglied des Gebäude Netzwerk Instituts und Bereichsleiter bei Amstein+Walthert, stellte die Innovation digitalSTROM vor und verglich sie mit der momentan verfügbaren Bustechnik. Ein wichtiger Unterschied laut Scherer: Die Daten sind erstmal strukturiert und offen verfügbar. Erwartet wird die Markteinführung 2010, dann wird man sehen, ob die hohen Erwartungen erfüllt werden können. Luca Baldini, BS2 AG, stellte neue Komponenten für LowEx-Gebäude vor, welche die Exergieeffizienz erhöhen wie dezentrales Zuluftsystem oder CO2-gesteuertes, lokales Abluftsystem, um nur dann und dort zu lüften, wo gerade erforderlich. Alles gesteuert mit DigitalSTROM. Ein Optimum kann erzielt werden, wenn die Temperaturspreizung sowohl bei der Wärmeerzeugung (Wärmepumpe) als auch bei der Wärmeabgabe minimiert wird. Für die Wärmeabgabe heisst dies z.B. grosse Wärmetauscher-Flächen, ebenso bei der Luftkonditionierung. Den Schlusspunkt setzte Dr. Peter Richner, Leiter Departement Bau- und Maschineningenieurwesen EMPA, mit einer Vorstellung neuer Tech-

Walter Steinmann

Prof. Urs Rieder

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nologien in der Isolationstechnik und anderer Materialentwicklung. Für die Erstellung nachhaltiger Gebäude sieht auch Richner bei Neubauten eigentlich keine Probleme, d.h. die Methoden und Materialien sind vorhanden. Die Herausforderung liegt im Bestandesbau, wo oft Innovationen wie z.B. Vakuumisolationspanels, Glasbeschichtungen oder Vakuumfenster eingesetzt werden müssen. Um dies mit der nötigen Qualität verbauen zu müssen, wird ein viel höherer Grad von vorgefertigten Modulen (bereits in der Planung) eingesetzt werden müssen. «Das Endziel müssen Systemlösungen sein mit Integration von thermischer Isolation, Schallschutz, Solarkomponenten und Medienversorgung (für den Altbau). Der Haustech-Planertag gab sicher einen sehr guten Überblick über die Herausforderung und mögliche Lösungsansätze an nachhaltige Bauten und Gebäudetechnik. Schade nur, dass nicht mehr Planer zum Worte kommen, denn entscheidend ist ja, wie die die doch meistens kleineren Unternehmungen bezüglich Wissensmanagement überhaupt schaffen können. Die sollten aus der Sicht des Autors an solchen Tagungen mehr zur Sprache kommen und vielleicht wird man eines Tages auch die bisher so heilige Kuh der strikten Trennung von Planen und Ausführen beim Bauen antasten, weil sonst die hohen Anforderungen gar nicht erfüllbar sind. Man stelle sich mal vor, wie die Qualität von Autos wäre, wenn sie von den einen Firmen geplant und von den anderen produziert würden. 쐽 (Info: www.haustech-planertag.ch)

Prof. Kurt Hildebrand


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INFO

Nachhaltiges Bauen schafft Mehrwert Internationaler Kongress und Fachausstellung Consense am 23. und 24. Juni 2009 in Stuttgart. einzelne Themenfelder vertieft und neue Details zum Deutschen Gßtesiegel Nachhaltiges Bauen vorgestellt. Beispielsweise präsentiert die DGNB in diesem Rahmen ihre neuesten Entwicklungen zu verschiedenen Systemvarianten sowie zum Ausbildungskonzept. Bei zwei Exkursionen haben die Besucher die MÜglichkeit, sich direkt vor Ort ein Bild von frisch zertifizierten Gebäuden zu machen. Hervorragend ergänzt wird der internationale Kongress durch eine Fachausstellung. Erste Interessenten haben sich schon angemeldet, darunter Bilfinger Berger, Schßco und bauperformance. Hochwertige Dienstleistungen und Produkte stehen im Mittelpunkt, denn nachhaltiges Bauen treibt viele Innovationen voran. Die Consense bietet damit wieder einen attraktiven

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ÂŤMehrwert schaffen – Nachhaltigkeit in der Bau- und ImmobilienwirtschaftÂť ist das Motto der zweiten Consense. Der internationale Kongress und die Fachausstellung fĂźr nachhaltiges Bauen finden am 23. und 24. Juni in Stuttgart statt. Gastgeber des hochwertigen Branchen-Treffpunkts sind die Deutsche Gesellschaft fĂźr Nachhaltiges Bauen DGNB und die Landesmesse Stuttgart. ÂŤVom nachhaltigen Bauen profitieren alleÂť, ist Christian Donath, DGNB-GeschäftsfĂźhrer, Ăźberzeugt. ÂŤWie das aussehen kann, zeigt die Consense entlang der gesamten WertschĂśpfungskette.Âť Auf dem Kongress stellen renommierte Investoren, Dienstleister, Architekten, Planer und Hersteller neueste Entwicklungen und Fallbeispiele vor. In Workshops werden

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Bossard AG: Die Nachfolge ist geregelt

Administration?

KEINE SACHE.

Die leitenden «Köpfe» seit 1. Januar 2009 sind: Walter Neeracher (rechts) zusammen mit neu Christian Eberle (Geschäftsleitung, 3.v.l.), Anto Andrijanic (Service und Kleinanlagebau, 2.v.l.), Renato Pfister (Technik, Ausführungsengineering, 4.v.l.) und Maurizio Martone (Anlagebau Grossobjekte, 5.v.l.).

Das traditionelle Zürcher Unternehmen, seit über 75 Jahren erfolgreich in der Heizungs- und Gebäudetechnik tätig, musste sich einer der grössten Herausforderungen eines KMU-Unternehmens stellen. Für einmal ging es nicht um namhafte Aufträge wie die Heizungssysteme im «Letzigrundstadion» oder ein Baulos der «unique airport», welche die Firma in jüngster Zeit bewältigt hat, sondern es ging um die Nachfolge innerhalb der Bossard AG. Für die beiden Geschäftsinhaber, Hans Keel (Bau und Technik) und Walter Neeracher (operative Leitung), seit längerer Zeit ein wichtiges Thema. Ein klares Ziel beider Inhaber war; wenn möglich die Nachfolge intern lösen zu können, um Ideen und Philosophie des Unternehmens – optimalen Kundennutzen, gepaart mit sicheren Arbeits- und Ausbildungsplätzen – weiterhin als Substanzwert in die Zürcher KMU-Szene einbringen zu können. Ein kurzes Zurückblicken des Geschäftsleiters, Walter Neeracher, zeigt seine tiefe Verwurzelung mit der Firma. Er berichtete, wie er mit seinem Partner Hans Keel vor mehr als 25 Jahren die Bossard AG mit rund 10 Mitarbeitern übernehmen und bis heute auf dem stark umkämpften Zürcher Boden ausbauen konnte. Die Firma konnte über die Jahre stetig wachsen, sodass sie heute gut 35 Mitarbeiter zähle, lässt

Neeracher mit Stolz verlauten. Dass die Bossard AG eine derart stabile mittelständische Firma geworden ist, ist einer umsichtigen und sozialverträglichen Geschäftspolitik zu verdanken. Mit der Strategie, Schritt für Schritt zu wachsen, um auch die kargen Zeiten überstehen zu können, führten Walter Neeracher und Hans Keel das Unternehmen zum Erfolg. Damit die Nachfolger genügend Zeit haben, sich selbst und die Firma in der rauen KMULandschaft weiterhin optimal zu positionieren, wurde ein gleitender Zeitlablauf des Überganges gewählt. Seit einigen Monaten war definitiv, dass «die eiserne Hand» der Montageseite, Hans Keel (ganz links), per Ende 2008 in den verdienten Ruhestand tritt und lediglich noch für Spezialeinsätze zur Verfügung stehen wird, während Walter Neeracher die vier neuen Geschäftsleitungsmitglieder die nächsten zwei Jahre begleitet, um die top motivierten und engagierten «Jungen» des Unternehmens im KMU-Markt einen weiteren Schritt nach vorne zu bringen. Walter Neeracher steht dem neuen Führungsteam als Mentor wie auch als Verwaltungsratspräsident weiterhin vor. Wir wünschen dem neuen Team alles Gute und viel Erfolg in ihren neuen Aufgaben und dürfen weiterhin auf das starke rote «B» von Bossard aus Zürich-Nord zählen. 쐽

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MOSAIK I FIRMEN

Walter Meier: Vorjahresumsatz in Klimatechnik nahezu gehalten Walter Meier erzielte im Jahr 2008 einen Umsatz von CHF 782,7 Mio. (Vorjahr CHF 832,5 Mio.). Dies entspricht einem Rückgang von 6,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Währungs- und konsolidierungsbereinigt resultierte hingegen ein organisches Wachstum von 1,8 Prozent. Der Wachstumstrend schwächte sich im Verlauf des Jahres 2008 stark ab. Während im ersten Halbjahr noch ein organisches Wachstum von 5,3 Prozent ausgewiesen wurde, führten vor allem im vierten Quartal die Auswirkungen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise im Bereich Fertigungstechnik zu deutlich rückläufigen Umsätzen. Der um Sondereffekte bereinigte Ebit verringerte sich um 18,5 Prozent auf CHF 45,8 Mio. Die Ebit-

Marge 2008 beträgt 5,9 Prozent (Vorjahr1) 6,8 Prozent). Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf den deutlichen Umsatzeinbruch in der zweiten Jahreshälfte sowie auf Währungseffekte und vertriebsseitige Investitionen im Bereich Klimatechnik zurückzuführen.

Konzerngewinn Der Konzerngewinn 2008 wurde durch Sondereffekte im Zusammenhang mit dem nordamerika-

nischen Fertigungsgeschäft mit insgesamt CHF 26,9 Mio. belastet. Der wesentliche Teil dieser Sondereffekte ist nicht liquiditätswirksam und entfällt bei Abschreibungen auf Beteiligungswerte im Umfang von CHF 3,0 Mio. und Goodwill in der Höhe von CHF 14,4 Mio. Die restlichen CHF 9,5 Mio. wurden für die Restrukturierung in Nordamerika zurückgestellt. Diese Kosten fallen einerseits für die Schliessung des Standortes in Elgin/Illinois (USA) und den Um-

zug nach La Vergne/Tennessee (USA) sowie den sozialverträglichen Abbau von rund 100 Stellen an. Andererseits hat der Ausstieg aus dem Retailgeschäft Garantiezahlungen und Abschreibungen auf Lagerwerte zur Folge. Letztere sind ebenfalls nicht liquiditätswirksam. Inklusive dieser Sondereffekte beträgt der Konzerngewinn 2008 CHF 5,9 Mio. (Vorjahr 59,3 Mio.). Dies entspricht einem Gewinn je Namenaktie -A- von CHF 2.92 (Vorjahr CHF 28.86). Der Free Cashflow liegt mit CHF –16,1 Mio. deutlich hinter dem Rekordwert des Vorjahres (CHF 65,9 Mio.) zurück. Die wesentliche Ursache für diesen Rückgang liegt im Bargeldabfluss für den Kauf der Tosa Holding im vierten Quartal 2008, während im Vorjahr dank Verkäufen von Tochtergesellschaften Bargeld zufloss.

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MOSAIK I FIRMEN

Die Anzahl Mitarbeitende im gesamten Konzern nahm per 31. Dezember von 1770 im Vorjahr auf 1650 ab. Seit dem 1. Mai 2008 ist Patrick Bossart Head of Corporate Communications. Zudem übernahm Jochen Nutz am 17. November 2008 die Position des Chief Financial Officer. In konsequenter Fortsetzung der Neuausrichtung von Walter Meier zu einem integrierten Technikkonzern wurden per 1. Januar 2009 Rudolf Strebel (Leiter Klima Märkte), Roberto Ettlin (Leiter Fertigung Märkte) und Raimund Baumgartner (Lei-

CH 13

Im Kompetenzbereich Klimatechnik konnte das Umsatzniveau des Vorjahres mit CHF 453,3 Mio. annähernd gehalten werden (Vorjahr CHF 460,7 Mio.). Devestitions- und währungsbereinigt erzielte Walter Meier in der Klimatechnik gar ein organisches Wachstum im Umfang von 3,4 Prozent. Organische Umsatzzuwächse konnten insbesondere in der Schweiz, Frankreich und China erreicht werden, wohingegen Deutschland, Grossbritannien und die sonstigen internationalen Märkte leicht rückläufig waren. Haupttreiber für die Umsatzentwicklung war die nach wie vor robuste Baukonjunktur in der Schweiz sowie das Geschäft mit Wärmepumpen in Frankreich. Hier profitierte Walter Meier von staatlichen Förderprogrammen, die nun auch in weiteren Ländern zur Stabilisierung der Konjunktur und zum Ausbau der gebäudetechnischen Infrastruktur initiiert wurden. Dem langfristig rückläufigen Trend bei den Ölheizungen begegnete Walter Meier mit der Entwicklung innovativer Gesamtlösungen in den Bereichen Solarund Geothermie sowie im zukunftsträchtigen Markt für Kühldeckensysteme und dem Ausbau

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Ausblick 2009 Vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen Umfeldes sei eine verlässliche Einschätzung der Geschäftsentwicklung derzeit nicht möglich. Aufgrund der Indikatoren zur Baukonjunktur und der aktuellen Auftragslage erwartet Walter Meier im Bereich Klimatechnik mindestens für das erste Halbjahr 2009 eine relativ stabile Umsatzentwicklung. Im Bereich Fertigungstechnik wird 2009 wegen des globalen Einbruchs der Investitionsgüternachfrage ein Umsatzrückgang von mindestens 30 Prozent erwartet. 쐽

CH 10

Klimatechnik

des Serviceangebotes. Mit der Übernahme von TK 3000 per 1. Januar 2009 ist es gelungen, die starke Marktstellung im Servicegeschäft in der Schweiz weiter auszubauen und mit einem nachhaltig wachsenden Geschäftszweig zu ergänzen.

CH 15

Personelles

ter Produkte) in die Konzernleitung berufen.

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CH 10/2

Die Bilanzsumme verringerte sich zum Stichtag von CHF 381,7 Mio. auf CHF 370,5 Mio. Trotz dieses Rückgangs resultiert per Ende 2008 eine solide Eigenkapitalquote von 36,4 Prozent (Vorjahr 45,4 Prozent). Aufgrund verzögerter Zahlungseingänge vor allem im Osteuropageschäft schlug sich der Umsatzrückgang nicht im Forderungsbestand nieder. Zudem erhöhten sich die Vorräte wegen der unvermittelt sinkenden Umsätze um 9,0 Prozent. Per Ende 2008 weist der Konzern Finanzverbindlichkeiten im Umfang von CHF 65,4 Mio. aus (Vorjahr CHF 25,0 Mio.). Dem Management von Forderungen, Vorräten und Verbindlichkeiten wird 2009 besondere Bedeutung beigemessen.

1)

Bereinigt um Sondereffekte 2007 und 2008

Neuer Geschäftsführer bei Georg Fischer JRG Mit der Übernahme der JRG Gunzenhauser AG setzt Georg Fischer Piping Systems ihre Wachstumsstrategie im Bereich Haustechnik konsequent um. Die unter dem Namen Georg Fischer JRG AG neu firmierte Gesellschaft in Sissach ist das neue Haustechnik-Kompetenzzentrum von Georg Fischer und macht das Unternehmen zu einem gewichtigen Anbieter in der Branche. Die Leitung der Georg Fischer JRG AG wurde zum 1. Januar 2009 von J.R. Gunzenhauser an Alain Berger übergeben. Alain Berger, geboren 1971, besitzt verschiedene Diplo-

me in angewandter Mathematik der Universität von GrenobleIMAG und der Universität von Metz. Er war seit 2004 Leiter der Supply Chain bei der SimilorGruppe und zuvor Leiter Produktion und Qualität bei GF AgieCharmilles in Genf. 쐽 Georg Fischer JRG AG 4450 Sissach Tel. 061 975 22 22 www.jrg.ch

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MOSAIK I FIRMEN

Wirthensohn AG, Luzern: Abschied von Walter Schmid Die Wirthensohn AG ist ein unabhängiges, beratendes Ingenieurbüro, das auf Heizung-, Lüftung-, Klima- und Kältetechnik sowie Mess-, Steuer-, Regel- und Leittechnik spezialisiert ist. Sie schaut auf über 50 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Gebäudetechnik und der Gebäudeautomation zurück. Das Jahr 2008 hat leider mit einem betrüblichen Verlust für die Wirthensohn AG geendet: Walter Schmid (60) ist nach längerer Krankheit gestorben. Während 23 Jahren war er Bruno Soders Geschäftspartner, zuverlässig, lebensfroh, engagiert, offen, gradlinig, konstruktiv, sympathisch und ein kompetenter Fachmann. Als Qualitäts- und Sicherheitsbeauftragter war er eine äusserst wichtige Figur in der Branche. Sowohl als Partner als auch als Chef von Mitarbeitenden waren seine lebensfrohen und positiven Beiträge immer geschätzt. Sein stilles Bejahen von Dingen, sein Schmunzeln, seine

Der verstorbene Walter Schmid.

Bruno Soder.

frohe Art haben immer erkennen lassen, wenn er auf dem Weg zum Ziel war. Seine offene und nie verletzende Art zu korrigieren und zu ergänzen war ebenso beliebt. Mit dem schnell erfolgten Tod des Mitinhabers (50 Prozent), Freundes und Mitgeschäftsleiters Walter Schmid kurz vor Weihnachten 2008 hat sich die Führungssituation für Partner und Mitinhaber Bruno Soder (50 Prozent) radikal

verändert. Als nun alleiniger Verwaltungsrat und Geschäftsführer wird er jedoch beweisen, dass die Zukunft trotz Abschied von Walter Schmid planmässig weitergeht. Die Wirthensohn AG bietet nach wie vor hervorragende Leistungen und hält Verpflichtungen gewissenhaft ein. Im Zuge einer Neuorganisation der Firma und als Stärkung der Führungskraft hat es einige Beför-

derungen gegeben: Urs Gutzwiller, dipl. HLK-Ing. HTL, hat zusätzlich zur bisherigen Einzelprokura in Projektangelegenheiten die Zeichnungsberechtigung zu zweien in Bankangelegenheiten erhalten. Ali Ihsan Dalkan, dipl. HLK-Ing. FH/SIA NDU, und Martin Gasser, dipl. HLK-Ing. FH, sind neu Prokuristen mit Einzelprokura. Fredy Rhein, HLKS-Techniker/NDS FH EN-Bau, ist neu Handlungsbevollmächtigter. Als langjährige Mitarbeiter der Wirthensohn AG sind sie mit der Branche bestens vertraut und bringen die idealen Voraussetzungen mit für diese neue Aufgabe. Das Team mit Kompetenzen und Verantwortlichkeiten ist damit komplett. 쐽

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MOSAIK I FIRMEN

Vietnamesische Ehren-Medaillen für Eawag-Mitarbeitende Für ihre Verdienste im Bereich Trink- und Abwasser haben vier Wissenschafter der Eawag EhrenMedaillen von der vietnamesischen Regierung erhalten. Im Rahmen des Projektes «Environmental Science and Technology in Northern Vietnam» haben sich die vier Eawag-Mitarbeitenden Roland Schertenleib, Antoine Morel, Michael Berg und Walter Giger seit 1998 für eine Verbesserung des vietnamesischen Trinkwassers und der dortigen Abwassersituation eingesetzt. Die Auszeichnung für «hervorragende Leistungen in Lehre und Berufsbildung in Vietnam», welche die vietnamesische Regierung nur in seltenen Fällen an Ausländer verleiht, erhalten sie für den Aufbau von zwei Hochschulinstituten in Nordvietnam. In anwendungsorientierten Forschungsprojekten haben sie schwerwiegende Umweltprobleme aufgedeckt, untersucht und den vietnamesischen Partnern Wissen sowie umfassende Forschungs-

- Lüfung - Klima - Kälte

Vertreter und Vertreterinnen von Behörden und Labors aus Vietnam lernen in einem Workshop in Hanoi den Umgang mit dem neuen Arsentest, der auf einem Biosensor beruht. (© Eawag)

kompetenzen vermittelt. Der Botschafter Vietnams verlieh die Medaillen in der Botschaft in Bern im Beisein von Gästen der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit, des Nationalen Forschungs-

schwerpunktes Nord-Süd sowie der Eawag-Direktorin Janet Hering. (www.eawag.ch) 쐽

Häny AG übernimmt Generalvertretung der Caprari-Abwasserpumpen Mit dem Wechsel von Hidrostalzu Caprari-Produkten setzt die Häny AG weiterhin auf Tradition und Qualität. Das Familienunternehmen Caprari stellt seit 1945 Pumpen her und hat sich mit energieeffizienten und robusten Pumpen weltweit einen ausgezeichneten Ruf geschaffen. Adaptersysteme und weiterlaufende Wartungsleistungen für die Hidrostal-Pumpen sorgen bei Häny für den nahtlosen Übergang zu den Caprari-Produkten. Die hohe Produktequalität zeigt sich in der vierjährigen Garantie, welche Häny als neue exklusive Vertriebsund Servicepartnerin für die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein anbietet. Ausserordentlich handling- und kundenfreundlich sind auch die vorgefertigten Servicekits. Mit dem gesamten Caprari-Produktesortiment

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MOSAIK I FIRMEN

Solardachprogramm «100jetzt!» erhielt Marketing Trophy 2009 Information, Beratung und Rabatte: «100jetzt!», das Solardachprogramm für Gemeinden, ist ein voller Erfolg. Nun hat das Programm auch die Jury der Swiss Marketing Trophy 2009 überzeugt. Das Solardachprogramm «100jetzt!» beruht auf elementaren Prinzipien: Einfachheit (für die Kunden), Exklusivität (Aktionscharakter und Befristung), Emotionalität (Wettbewerb innerhalb und zwischen Gemeinden) und Timing (Solarenergie im Trend). Erstmals wurden in diesem Programm die Grundregeln von Marketing und Campaigning konsequent für das Produkt Solardächer angewandt. Dies hat auch die Marketingfachleute überzeugt. Am 3. März 2009 hat «100jetzt!» im KKL Luzern die Swiss Marketing Trophy 2009 in der Kategorie Kleinunternehmen gewonnen.

sind auch in Solothurner Gemeinden, dem Versorgungsgebiet der AEK, sowie in Winterthur bereits rund 100 Solaranlagen installiert. Weitere Informationen: www.ieu.ch 쐽

Beispiel eines Einsatzes von Solarzellen. (Foto: Swissolar)

Vom Baselbiet in die ganze Deutschschweiz Das Solardachprogramm «100jetzt!» wurde im April 2007 in Sissach gestartet. Das grosse Interesse seitens der Bevölkerung führte zu Anfragen vieler weiterer Gemeinden. Ende 2008 beteiligten sich be-

reits 43, also die Hälfte aller Gemeinden im Kanton Basel-Landschaft, mit 44 Prozent der Kantonsbevölkerung am Programm. Auch das Ziel, «100jetzt!» über das Baselbiet hinaus in die ganze Deutschschweiz zu tragen, konnte 2008 erreicht werden. Mittlerweile

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MOSAIK I FIRMEN

Suva freut sich über Esprix-Award 2009 Die Suva, die führende schweizerische Unfallversicherung, ist erfreut über die Auszeichnung mit dem Esprix-Award 2009, dem Schweizer Qualitätspreis für Business Excellence. Die Preisübergabe durch Bundesrat Ueli Maurer an Ulrich Fricker, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Suva, erfolgte am 5. März anlässlich des Forums für Excellence im Kultur- und Kongresszentrum Luzern. Für Ulrich Fricker trägt der Excellence-Ansatz bei der Suva massgeblich zur erfolgreichen Entwicklung von neuen Produkten und Dienstleistungen bei.

Mit dem Esprix-Award 2009 erhält die Suva die höchste Schweizer Auszeichnung für Business Excellence. Bereits im Jahre 2004 bewarb sie sich um den Unternehmenspreis Esprix und wurde Preisträgerin der Kategorie «grosse Kundennähe». Für die Suva war dies kein Grund, sich mit dem Erreichten zufriedenzugeben. Denn, so Ulrich Fricker: «Wir sind überzeugt, dass das Sprichwort, Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein, vollumfänglich zutrifft. Der Business-Excellence-Ansatz ist für uns ein massgeblicher Treiber für die erfolgreiche Entwicklung von neuen

Produkten und Dienstleistungen. Wir wollen mit unseren Innovationen zur Optimierung des schweizerischen Gesundheitswesens beitragen. Unsere Vorreiterrolle im New Case Management (Wiedereingliederung von Verunfallten) und die internetbasierten Kundenlösungen der Suva sind Beispiele dafür.» 쐽

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Jürg Tanner: neu im Verkauf Aussendienst in den Kantonen AG/BL/BS Unifil AG 5702 Niederlenz Tel. 062 885 01 00 www.unifil.ch

Seit dem 1. August 2008 ist Jürg Tanner (40) bei der Unifil AG tätig. Zurzeit arbeitet er sich in sein neues Tätigkeitsfeld ein, um danach sukzessive die Betreuung und Beratung der Kunden in seinem Verkaufsgebiet zu übernehmen. Jürg Tanner war nach der Lehre als Heizungsmonteur in der Planung und Ausführung von Heizungsprojekten tätig. Seit 2003 arbeitete er im Haustechnik-Grosshandel und konnte sich entsprechende Kunden- und Branchenkenntnisse aneignen. Wir danken Ihnen für den Vertrauensvorschuss, den Sie Jürg Tanner gewähren. 쐽

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MOSAIK I FIRMEN

Diplomfeier an der Baukaderschule St. Gallen Je höher die Integration verschiedener Gewerke, desto anspruchsvoller werden Anforderungen an Baukaderleute in fachlicher und persönlicher Hinsicht. Dieses Jahr haben an der Baukaderschule St. Gallen 16 Schüler erfolgreich die Ausbildung abgeschlossen. Als anerkannte Höhere Fachschule für das Bauwesen bereitet die Baukaderschule St. Gallen Berufsleute über eine Aus- und Weiterbildung gezielt darauf vor, personelle Verantwortung und berufliches Wissen in ihrer zukünftigen Tätigkeit effizient einzusetzen. Die Verknüpfung von Fach-, Sozial- und Methodenkompetenz wird durch ein Team von Lehrkräften mit langjähriger Berufs- und Ausbildungserfahrung garantiert. Im Mittelpunkt steht ein praxisbezogener Unterricht. Dies zeigt sich auch in der Diplomarbeit. Jeder Schüler musste eine praktische Aufgabe aus dem Berufsfeld bearbeiten und seine Lösung schlussendlich sorgfältig dokumentieren. Für die Festansprache bei der Diplomfeier wurde der Stadtparlamentarier Daniel Rietmann, Präsident der FTP-Fraktion, gewonnen. Er arbeitet als Dipl. Ing. FH SIA Raumplaner FSU.

Abschluss ist Aufbruch zu Neuem Ein Diplom ist eine Urkunde, die eine genommene Hürde bestätigt. Etwas Wehmut und Unsicherheit schwingt mit, weil man bekannte Gesichter nicht mehr regelmässig

sieht und es auch Unsicherheiten bezüglich des weiteren Weges gibt. Bis zum Diplom Techniker HF Haustechnik-Koordination sind: – 36 Monate Ausbildung durchzustehen – 1650 Lektionen Unterricht zu besuchen – 13200 Franken Schulgeld zu bezahlen – Unzählige Kilometer zu fahren – Hunderte von Blättern zu schreiben – Viele Tropfen Schweiss zu vergiessen Diese dreijährige Weiterbildung frisst viel Freizeit. Schule, Familie und Freunde unter einen Hut zu bringen, ist da kein leichtes Unterfangen. Dank dem privaten Umfeld, Ausdauer und Beharrlichkeit ist das Ziel zu erreichen. Die Erinnerung an die eigene Erfahrung vor 25 Jahren lässt drei Gedanken hochkommen: – Bin ich auf die neuen Herausforderungen vorbereitet? – Was erwartet mich in der heutigen Wirtschaftslage? – Bin ich der kommenden Verantwortung gewachsen? Während der Ausbildung lernt man Planungsabläufe, Energiebe-

rechnungskonzepte, Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen oder Protokolle zu erstellen. Man lernt Architekten, Generalunternehmer und Bauherren über die günstigste und zweckmässigste Art der Haustechnik-Ausführung zu beraten, wie Ausführungspläne auf CAD zu zeichnen sind, Montagearbeiten überwachen oder Betriebsinstruktionen zu verfassen. Man muss also im umfassendsten Sinne zunächst das Handwerk – die so genannten harten Faktoren – beherrschen. Das ist notwendig, aber nicht hinreichend. In dieser Berufsstellung ist die Sozialkompetenz wichtiger. Die weichen Faktoren sind nicht in Franken messbar, doch für den Erfolg der zukünftigen Tätigkeit entscheidend. In einer Kaderfunktion nimmt der Umgang mit Mitmenschen den höheren Stellenwert ein. Hier gilt die wichtige 4-M-Regel: Man Muss Menschen Mögen. Für den Start nach dem neuen Berufsabschnitt wünscht man sich eine andere Wirtschaftslage. Selbst die Feststellung, dass nach jeder Krise auch wieder ein Aufschwung kommt, mag in dieser Situation wenig Zuversicht zu schenken. Doch dies ist der Normalzustand in der Geschichte. Die Triebfeder

Erfolgreiche Absolventen der Baukaderschule St. Gallen. Rechts im Bild Dominic Wäger mit der Abschlussnote 5,3.

16 HK-GEBÄUDETECHNIK 4 I 09

des Erfolgs waren schon immer Problemlösungen und Innovationen. In schlechten Zeiten ist ein Diplom viel wert. Es zeichnet einen aus, dass man eine Willensleistung erbracht und den Erfolg erzwingen konnte. Man hat gelernt, in Projekten für den Erfolg unterschiedliche Ressourcen und Strategien anzuwenden. Die Frage nach der Verantwortung hat in letzter Zeit an Aktualität zugenommen. Es gibt kaum eine Stellenausschreibung ohne den Begriff der Verantwortung. Auch im Leitbild zur Ausbildung als Techniker HF ist die Rede von Verantwortung. Es heisst: «Die Verantwortung für Sachwerte, für die Sicherheit, für korrekte Abläufe von Prozessen erfordert geistige Beweglichkeit, gute Ausdrucksfähigkeit sowie Gewandtheit im Umgang mit Mitmenschen.» Eine kurze Definition sagt: Verantwortung heisst, für die Folgen eigener Handlungen und Entscheide Rechenschaft abzulegen zu können. Oft werden die Begriffe «Verantwortung» und «Schuld» gleichgesetzt, was aber falsch ist. Schuld setzt voraus, dass die handelnde Person vorsätzlich oder fahrlässig gegen bestehende Normen verstösst, während Verantwortung auch dann geltend gemacht werden kann, wenn korrektes Handeln negative Folgen nach sich zieht. Planer geniessen wenig gesellschaftliche Anerkennung. Sie müssen ständig um ihr Honorar kämpfen. Darin unterscheiden Sie sich grundsätzlich von Unternehmensberatern, Anwälten oder Ärzten. Planungs- und Bauprojekte sind alles andere als simple UrsacheWirkungs-Beziehungen. Jeder Schritt und jeder Eingriff zieht vielfältige Konsequenzen, Rückkopplungen, eventuell Zeitverzögerungen und auch Spätfolgen nach sich. Doch merken wir uns: Nur der Unzufriedene wird das Glück und die Genugtuung der Meisterung schwieriger Aufgaben dank Hartnäckigkeit und Aufsässigkeit erfahren. (kl) 쐽


MOSAIK I FIRMEN

Lindab Lüftigercup 2009: Samstag, 13. Juni, in Arlesheim BL

Zum 27. Lüftigercup hat sich das OK was Spezielles einfallen lassen: Der Lüftigercup geht wieder auf Wanderschaft. 2009 findet der Lüftigercup beim FC Post in Arlesheim BL an der Birs südlich von Basel statt. Nachdem die Hilsa in Basel zwei Mal haltgemacht hat,geht auch der Lüftigercup mal nach Basel. Die Infrastruktur in Arlesheim ist perfekt, siehe www.fcpostbasel.ch.

Neu ist auch, dass die Firma Lindab Titelsponsor ist. Der Lüftigercup heisst nun «Lindab Lüftigercup». Schön ist auch, dass die Lüftiger mal ganz unter sich sind. Es findet nicht am selben Ort gleichzeitig ein Grümpelturnier statt. Nur Lüftiger werden sich auf diesen Anlagen «tummeln». Das OK hofft, dass nun möglichst alle aus der Branche an diesem Lüftiger-Branchen-Highlightevent teilnehmen werden. Auch für die Nichtfussballer gibts eine zusätzliche Attraktion: Beim XXL-Soccer-Turnier können sich alle gefahrenfrei dem Fussball widmen: Je fünf Personen bilden ein

BRECHT Werkzeugkoffer – ein Begriff für den Fachmann

Team, das sich im überdimensionalen Töggelikasten (6 mal 13 Meter) einer gegnerischen Mannschaft stellt. Die Spieler werden an grosse Aluminiumstangen gebunden und können sich so nicht fortbewegen. Wie beim «Töggelä» entwickelt sich dennoch ein rasantes Spiel, auf das die Kicker mit gezielten Akrobatikübungen und gutem Ballgefühl Einfluss haben. Der XXL-Cup findet parallel zum Lüftigercup statt. Mannschaften können auch an beiden Turnieren teilnehmen. Für das Rahmenprogramm wurde ein DJ eingeladen, welcher für Stimmung sorgt. An der Lindab-

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Pumpen ab der Stange sollte sich keiner leisten. Denn wer Pumpen ab der Stange kauft, verzichtet auf die Gewissheit, sein Pumpenproblem auch langfristig gelöst zu haben.

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4 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 17

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PORTRÄT

75 Jahre Preisig AG, Zürich

Optimistisch, auch für die nächsten 75 Jahre Aus dem kleinen Spengler- und Sanitärbetrieb von 1934 entstand im Laufe der Jahre ein Unternehmen mit einem umfassenden Leistungsangebot in der Gebäudetechnik. Mit einem Umsatz von über 55 Mio. Franken und rund 230 Angestellten gehört die Preisig AG zu den namhaften Firmen der Haustechnikbranche. Geschäftssitz an der Siewerdtstrasse 7/9 in Zürich-Oerlikon konnte 1982 bezogen werden. (Fotos: Preisig)

Die zweite Generation 1969 kam Peter Preisig, nach längerem Auslandaufenthalt, in die Firma zurück und entlastete seinen Vater. 1970 wurde das Angebot erweitert, den Sanitärinstallationen und der Bauspenglerei wurde der Bereich Flachdachisolationen angegliedert. Ein Jahr später (1971) übergab der Firmengründer das Unternehmen seinem Sohn Peter. Die zweite Generation hatte übernommen und 1977 wurde die Einzelfirma Jak. Preisig in die Preisig AG umgewandelt.

Stetiges Wachstum

1933 ergriffen in Deutschland die Nationalsozialisten die Macht,Lord Clydesdale überflog als erster Mensch am 3. April den Everest mit einer Westland PV-3, an der Eishockey-Weltmeisterschaft in Prag wurde die Schweiz 5. und an der Alpinen Skiweltmeisterschaft gab es einen Schweizer Doppelsieg in der Abfahrt. 1933 war aber auch das «Geburtsjahr» der Preisig AG, Firmengründer Jakob Preisig erwarb Ende 1933 von Johann Mohr ein kleines Sanitärinstallationsgeschäft an der Wehntalerstrasse 347 in Zürich-Affoltern samt Inventar und Kundenstamm.Der Preis: 3200 Franken. Affoltern gehörte damals noch nicht zur Stadt Zürich. Der neuen Einzelfirma war von Anfang an Wachstum beschieden, denn bereits am 1. Februar 1935 erstellte Jakob Preisig an der Zelglistrasse 4 in Zürich-Neuaffoltern einen Neubau. Neben den erweiterten Büroräumen war genü-

gend Platz für eine zusätzliche Bauspenglerwerkstatt.

Frauenpower war gefragt Während des Zweiten Weltkriegs war die Geschäftstätigkeit oft sehr erschwert, Jakob Preisig fehlte wegen des Militärdienstes oft in der Firma. Die noch junge Ehefrau des Firmengründers musste deshalb die Geschicke der kleinen Firma vielfach selbst in die Hand nehmen. Trotz schwieriger Kriegsjahre hatte sich das Unternehmen in dieser Zeit bereits einen guten Namen als kompetenter, zuverlässiger Handwerksbetrieb und solider Arbeitge-

Die sanitären Anlagen im «Dolder Grand Hotel» zu erstellen, waren eine grosse Herausforderung.

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ber erworben und nach Kriegsende erlebte der Betrieb einen raschen Aufschwung. Immer mehr Angestellte fanden bei Jakob Preisig Arbeit und Verdienst. Der Ausbildung von Lehrlingen wurde schon damals grosse Bedeutung beigemessen. Das hatte in diesen Jahren Vorbildcharakter.

Die Heizungsfirma Falk AG in Zürich-Altstetten wurde 1980 erworben und 1982 mit sämtlichen Angestellten in die Preisig AG integriert. Durch das stetige Wachstum waren die Geschäftsräume in Neuaffoltern zu klein geworden. Auf einem neu gekauften Grundstück an der Siewerdtstrasse 9 in Zürich-Oerlikon wurde ein Wohnund Geschäftshaus realisiert. 1982, bald 50 Jahre nach der Firmengründung, konnten moderne Büros,Werkstatt- und Lagerräumlichkeiten bezogen werden. Mit diesen ausgezeichneten baulichen Voraussetzungen, einer modernen Betriebseinrichtung und zahlreichen tüchtigen Mitarbeitern konnte die Preisig AG den Erfolg ausbauen, Umsatz und Mitar-


PORTRÄT

Kältezentrale, Zürcher Kantonalbank.

beiterbestand sind kontinuierlich weitergewachsen.

Neue Führung und neuer Geschäftszweig Nachdem sich Peter Preisig 2005 in den Verwaltungsrat zurückgezogen hatte, übernahm eine neu gebildete Geschäftsleitung die operative Führung. Sie besteht aus dem Leiter Haustechnik, dem Leiter Bedachung und dem kaufmännischen Leiter. Eine Erweiterung der Angebotspalette ergab sich 2007. Durch die Übernahme von Inventar und Angestellten der Firma Beyeler, Dachdeckergeschäft, wurde dem Betrieb eine Steildachabteilung angegliedert. Damit war die Preisig AG in der Lage, sämtliche «Bedürfnisse auf dem Dach» aus einer Hand anzubieten. Mit Thomas Preisig, dipl. Ing. FH, nahm 2008 die dritte Generation Einsitz in den Verwaltungsrat.

«Eines ist während 75 Jahren gleichgeblieben» Vieles hat sich seit der Gründung verändert.Aus dem damals kleinen Spengler- und Sanitärinstallationsbetrieb ist im Laufe der Jahre ein Unternehmen mit rund 230 Angestellten geworden, welche zum Teil schon ihre Berufslehre in der Firma absolviert haben. Mit einem Jahresumsatz von über 55 Mio. Fr. gehört die Preisig AG heute in Zürich zu den namhaften Firmen der Branche. Zum Angebot der Gründungszeit sind Schritt für Schritt die Bereiche Flachdachabdichtung, Heizungs- und Kälteanlagen, Solartechnik und Dachdeckerarbeiten hinzugekommen. Damit und einem gut ausgebauten

Erstklassige Spenglerarbeit an der Zürcher Gartenstrasse.

24-Stunden-Notfallservice ist das Leistungsangebot heute so umfassend, dass sowohl in der Haustechnik als auch in der Bedachung sämtliche Bedürfnisse der Auftraggeber abgedeckt sind. Eines aber ist in den 75 Jahren der Firmengeschichte immer gleichgeblieben: Das oberste Ziel der gesamten Preisig-Belegschaft ist die Zufriedenheit der Kunden. Dieser Grundsatz zieht sich durch die ganze Firmenkultur und durch sämtliche Prozesse – von der individuellen, persönlichen Beratung über die sorgfältige Planung, die Verwendung bewährter Materialien, die qualitativ hochwertige Facharbeit bis hin zum professionellen Unterhalts- und Reparaturservice. Hohe Zuverlässigkeit, strikte Termineinhaltung und konkurrenzfähige Preise sind der Stolz der Firma seit eh und je.

Motivierte Mitarbeiter «Zufriedene und motivierte Mitarbeiter sind ein wichtiges Kapital der Preisig AG», erklärt Peter Preisig, Präsident und Delegierter des VR. Gute Arbeitsbedingungen, sichere Arbeitsplätze, Förderung und gezielte Weiterbildung sowie teamorientierte Personalführung seien die Gründe dafür, dass viele Mitarbeiter über Jahrzehnte – zum Teil von der Berufslehre bis zur Pensionierung – der Preisig AG die Treue halten. Selbstverständlich wird auch der Arbeitssicherheit hohe Priorität zugeordnet. Mit dem Unfallverhütungskonzept «Integrierte Sicherheit» der Suva wird dafür gesorgt, dass die Unfallzahlen tief bleiben. Als Grundlage für qualifizierten Nachwuchs hat die Lehrlingsausbildung bei Preisig AG seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert. Es

Ein Beispiel für den Steildachbau an der Hochstrasse in Zürich.

Ein imposantes Flachdach am Hallenstadion und eine anspruchsvolle Sanitäranlage.

Das Angebot in der Solartechnik wird mit voller Kraft ausgebaut.

werden jeweils über 20 Lehrlinge jährlich ausgebildet.

Optimistischer Blick in die Zukunft Peter Preisig: «Trotz Finanzkrise und der Unsicherheit, wie sich diese auf die Baubranche auswirken wird, sind wir optimistisch, dass es uns gelingen wird, alles richtig zu tun, damit die Preisig AG auch die nächsten 75 Jahre innovativ und erfolgreich bewältigen wird. Wir werden unser Augenmerk vermehrt auf den Einsatz von alternativen Energien, insbesondere Erdwärme in Verbindung mit einer Wärmepumpe, Solartechnik und energiesparende Bedachungen richten und unsere Marktleistung laufend den Bedürfnissen unserer Kundschaft anpassen. Im Übrigen werden wir unseren bisherigen bewährten Grundsätzen so weit als möglich treu bleiben.» Das Firmen-Jubiläumsfest wird am 7. November 2009 stattfinden.

Sanitäre Hilfe in Uganda Die Preisig AG hat beschlossen, anlässlich ihres 75-Jahre-Jubiläums mitzuhelfen, die katastrophale Situation in der sanitären Grundversorgung in armen Ländern zu verbessern. Das erste Projekt in der Gilgal Primary School im afrikanischen Uganda wurde bereits vollendet.Am 8. Januar 2009 fand die feierliche Einweihung mit Musik, Tanz und Gesang statt.Mehr als 500 Schulkinder, Lehrer, Dorfbewohner und Lokalpolitiker nahmen an der Festlichkeit teil.Über das Projekt wird in der nächsten Ausgabe von HK-Gebäudetechnik im Verbandsteil ausführlich informiert werden. 쐽

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Wärmetechnik I Energie 22

5. Tagung Automatische Holzfeuerung

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Kalk – unliebsamer Begleiter

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Regelkennlinien für Heizungsumwälzpumpen

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Wärmeverbund dank Notstrombedarf

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Produkte

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Qualität und Erneuerungen als aktuelle Herausforderungen

5. Tagung Automatische Holzfeuerung Holzfeuerungen haben einen rasanten Aufschwung erlebt. Der CO2-neutrale Energielieferant überzeugt und ist beliebt. Doch die Herausforderungen liegen bei den Emissionen, beim Erneuerungsbedarf, bei weiterer Effizienzsteigerung und beim Brennstoff Holz. Die 5. Tagung Automatische Holzfeuerung hat die Chancen aufgezeigt und die künftigen Arbeiten definiert.

Jürg Wellstein

Die 5. Tagung «Automatische Holzfeuerung» vom 26. Februar 2009 an der Berner Fachhochschule in Biel bot den fast 200 Teilnehmenden einen aktuellen Überblick.

Pellets – eine Erfolgsgeschichte im Holzfeuerungsbereich. Qualität und Marketing sind die wichtigsten Herausforderungen der Hersteller.

Die Öffentlichkeit erhalte durch die Medien oftmals ein falsches Bild von der Holzenergie. Dr.Andreas Hurst hielt als Einleitung zur 5. Tagung «Automatische Holzfeuerung» vom 26. Februar 2009 an der Berner Fachhochschule in Biel fest, dass es sowohl im Bereich der Holzsortimente, bei den Feuerungsherstellern als auch in der Wissenschaft viel Neues zu berichten gibt. Dies spricht für eine chancenreiche Zukunft der Holzenergie.

Inhaberin der Holzwerk-Lehmann AG in Gossau, bestätigen. Das Sägewerk verarbeitet rund 110 000 m3 Rundholz, und der Holzbaubetrieb realisiert Wohn- und Industriebauten. Rest- und Abfallholz wollte man hier in einem neuen Kraftwerk einsetzen, um neben Wärme, die teilweise im eigenen Betrieb genutzt würde, auch Ökostrom zu produzieren. Das Projekt Kraftwerk Erlenhof wurde im Mai 2007 gestartet, heute scheint aber die Umsetzung fraglich, denn die Risikobereitschaft der involvierten Partner der Stromwirtschaft ist limitiert. Katharina Lehmann hat an der Tagung zudem empfohlen, das in der Schweiz vorhandene Know-how besser zu bündeln, denn fragmentiertes Wissen bildet keine geeignete Grundlage für solche Biomassekraftwerke.

Unternehmen im Spannungsfeld von Krisen und Chancen

Kontakte Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau 2504 Biel www.ahb.bfh.ch Holzenergie Schweiz www.holzenergie.ch

Zum Auftakt die Unternehmenssicht: Dr. Edgar Oehler, Präsident und Delegierter der Arbonia-Forster Holding AG in Arbon, sprach zur Lage der Nation oder der weltweiten Wirtschaftskrise. Das Finanzdebakel hat die Welt erfasst, der Wirtschaft geht es ums Überleben. Er plädierte deshalb für mehr Unternehmensrisiko statt Spekulation, für Verantwortung statt Gier. Wichtig war für ihn, darauf hinzuweisen, dass dem Gewerbe und den KMU beispielsweise durch die Gebäudesanierungen zahlreiche interessante Möglichkeiten geboten werden. Vor allem die Holzbranche hat viele Chancen, durch die mannigfaltige Nutzung dieses beliebten Rohstoffs und Energieträgers gestärkt aus der Krise zu gelangen. Dass es in der Praxis trotz engagiertem Unternehmergeist nicht immer gradlinig läuft, konnte Katharina Lehmann, 22 HK-GEBÄUDETECHNIK 4 I 09

Von der Wärme zum Ökostrom Im Tagungsblock zu Feuerungsherstellern konnte Roland Schmid, Geschäftsleitungsmitglied der Schmid AG in Eschlikon, den fast 200 Teilnehmenden einen Einblick in die Planungsarbeit für mittlere und grössere Holzfeuerungsanlagen geben. Diese reicht von der Brennstoffbestimmung über die Anlieferung und Lagerung bis zur Speicherbewirtschaftung und Entaschung. Heute hat auch die Sanierung bestehender Anlagen ein zunehmendes Potenzial. Gleichzeitig rief Roland Schmid alle Akteure auf, Anstrengungen für eine erhöhte Effizienz der


WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Holzenergiegewinnung zu machen. Dazu zählt auch die Erweiterung zum Kraftwerk, indem beispielsweise ein Organic Rankine Cycle (ORC) zur zusätzlichen Stromerzeugung vorgesehen wird. Die Schmid AG arbeitet intensiv auch in diesem Bereich.

Keine Toleranz für Partikel Dass bei Holzfeuerungen auch das Thema der Partikelemissionen sofort auftaucht, ist selbstverständlich. Die weitere Verschärfung der Luftreinhalteverordnung (LRV) hat dazu geführt, verschiedene technische Lösungen zu entwickeln und einzuführen. Dabei nimmt auch der Retrofit-Bereich einen wichtigen Stellenwert ein. Beat Züllig, Züllig, Riederer & Partner GmbH in Bremgarten, und Jörg Meister, G&M E-Filter GmbH in Matzendorf, präsentierten den an der Fachhochschule in Biel installierten Elektrofilter, der modular für Feuerungen bis 1 MW Leistung nachrüstbar ist. Robert Pretzl, Scheuch GmbH in Aurolzmünster (Österreich), stellte seine Anlage zur Wärmerückgewinnung bei gleichzeitiger Rauchgasreinigung vor. Damit verbunden ist ein bis zu 30 Prozent höherer Nutzungsgrad des Primärenergieeinsatzes. Energy Recovery and Cleaning System (ERCS) arbeitet mit einer Kombination von Zyklon und Elektrofilter.

Stoffliche Nutzung an erster Stelle Und in welcher Form soll der Rohstoff Holz energetisch eingesetzt werden? Für die Fachleute ist klar, dass man Holz zuerst stofflich nutzen muss und es erst am Schluss der Wertschöpfungskette als Energielieferant in die Feuerung gelangen soll. Mit Erfolg hat sich in den vergangenen Jahren neben den bisherigen Formen das Pellet etablieren können. Auch für Walter Wirth, Geschäftsleitungsmitglied der AEK Pellets AG in Solothurn, ist die Pelletsproduktion eine Erfolgsgeschichte. Das Unternehmen ist derzeit grösster Schweizer Produzent, indem im AEK-Werk in Balsthal jährlich 60000 Tonnen hergestellt werden. Der Schweizer Markt nimmt rund 120000 Tonnen ab. Mit 500000 Tonnen pro Jahr, also entsprechenden Substitutionen, könnten in Zukunft die CO2-Emissionen um 13 Prozent reduziert werden. Wichtig ist für Walter Wirth die Qualität, die beim Ausgangsmaterial beginnt und schliesslich auch für minimale Feinstaubwerte sorgt. Gleichzeitig arbeitet die AEK auch an Gesamtenergiesystemen, indem sie Synergien nutzt und beispielsweise in Luterbach SO eine Sägerei mit einer neuen Pelletsproduktion ergänzt, ein Fernwärmenetz aufbaut und damit einen lokalen Wärmeverbund auf Holzenergiebasis realisiert. Auf diese Weise wird der Pelletsbedarf

Die Gesetzmässigkeiten des Anlagenbaus sind für Roland Schmid ein wichtiger Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Holzfeuerungsanlage.

in der Schweiz weiter wachsen. Für die Pelletswerk Mittelland AG, die in Schöftland eine Produktionslinie aufbaut, mit welcher sie rund 24000 Tonen pro Jahr herstellen wird, sind die Aussichten positiv. Liefergebiet für die Pellets soll das regionale Einzugsgebiet des Rohstoffs werden, um so den Nachhaltigkeitsgrundsatz zu wahren. Aber auch die Flückiger Holz AG in Schöftland hat sich bereits vor einiger Zeit Gedanken über die Weiterverwendung des eigenen Hobelabfalls gemacht und eine kleine, kompakte Pelletspresse installiert. Der Zusatznutzen überzeugt und die unternehmerische Tat fasziniert.

Bestehende Anlagen nicht aus dem Auge lassen Die Aussichten der Holzenergie sind rosig, die Wachstumszahlen beeindrucken. Andreas Keel, Holzenergie Schweiz in Zürich, wies bei aller Euphorie über das zu entdeckende Neuland auch auf die «Secondos» hin, die Holzfeuerungen der zweiten Generation. Nicht immer geht der Übergang von einer durch Pioniere erstellten Holzfeuerungsanlage, evtl. mit Nahwärmenetz erweitert, so reibungslos vor sich wie gewünscht. Unterschiedliche technische und wirtschaftliche Gründe führen manchmal auch dazu, dass solche Feuerungen mit Erneuerungsbedarf still gelegt werden. Dies ist zu vermeiden, indem beispielsweise neue Trägerschaften (Contracting) oder sanft verlaufende Erhöhungen der Energiepreise für eine neue Basis sorgen, auf welcher die zweite Generation Fuss fassen kann und sich eine Anlagenerneuerung realisieren lässt. 쐽

Walter Wirth verknüpft den Rohstoff der PelletsProduktion mit einem Wärmeverbund zur Nutzung vorhandener Synergien.

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Andreas Hurst moderierte durch die unterschiedlichen Themen der 5. Tagung «Automatische Holzfeuerung».

Edgar Oehler forderte wieder mehr Unternehmerrisiko und Verantwortung.

Für Katharina Lehmann steht fest, dass planerisches Wissen und Erfahrung in der Schweiz besser gebündelt werden müssen.

Es geht nun um die zweite Generation. Andreas Keel weist auf die Pionieranlagen hin, die es zu erneuern gilt. (Fotos: J. Wellstein)


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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Elektrische Wassererwärmung:

Kalk – unliebsamer Begleiter Kalk lagert sich in jedem Elektroboiler ab. Damit er nicht zum Problem wird, empfiehlt sich eine regelmässige Wartung.

So ganz rein kommt auch «reines» Wasser nicht daher. Denn im üblichen Trinkwasser sind alkalische Erden gebunden, besser bekannt unter ihren Rufnamen «Kalk» und «Magnesium». Die Anteile können ganz unterschiedlich sein: Viel Kalk bedeutet hartes Wasser, bei geringen Anteilen spricht man von weichem Wasser. Was heisst viel, was wenig? Einfach ist die Antwort nicht. Allein in Europa sind drei verschiedene Skalen im Gebrauch, die Schweiz misst mehrheitlich in französischen Härtegraden, wobei 1 Grad (°fH) einem Teil kohlensaurem Kalk auf 100 000 Teile Wasser entspricht. Frei von alkalischen Erden sind nur destilliertes Wasser oder Regenwasser.

Je heisser, desto mehr Kalk In der Warmwasserversorgung mit Elektroboilern ist das Kalkproblem das Thema Nummer 1. Der Grund liegt, wie so oft, in der Physik: Die Kalkabscheidung ist von der Temperatur abhängig. Durch Reduktion der Wassertemperatur von 65 °C auf 55 °C beispielsweise lässt sich die Abscheidungsmenge halbieren! In der Grafik ist der Zusammenhang am Beispiel des Trinkwassers in Dübendorf mit einer Härte von 26,5°fH dargestellt. Ein Boiler mit 65 °C braucht also bis zur völligen Verkalkung nur die Hälfte der Zeit im Vergleich zum 55 °C-Gerät.

oder ob der Boiler durch ein neues Aggregat ersetzt werden soll.

wärmer Schweiz

Temperatur: 55 Grad Celsius Die Temperatureinstellung am Boiler bleibt ein Kompromiss: Aus Sicht der Kalkproblematik und des Energieverbrauchs sind verhältnismässig tiefe Temperaturen besser, aus hygienischer Sicht empfehlen sich hohe Temperaturen. Und letztendlich richtet sich die Einstellung auch nach dem Verbraucher. Naturgemäss ist die gewünschte Wassertemperatur eine Frage des Verwendungszweckes. 40 °C bis 50 °C eignen sich für die Körperpflege; im Haushalt, insbesondere für Reinigung, sind es 50 °C bis 60 °C und zur Desinfektion 60 °C bis 90 °C. Bei Berücksichtigung der zentralen Kriterien Hygiene, Verkalkung, Energieverbrauch und Nutzeranforderung lautet die Empfehlung 55 °C als Einstellung am Elektroboiler. 쐽 Kalkabscheidungen beim Erwärmen von Wasser am Beispiel von Trinkwasser der Gemeinde Dübendorf mit einer Härte von 26,5°fH: Durch Reduktion der Wassertemperatur von 65 °C auf 55 °C lässt sich der Kalkanfall halbieren. Quelle: Grundlagen Optimierung Öl- und Gasfeuerung, Bundesamt für Energie, Bern

Schnelle und einfache Wartung Über die Jahre lagert sich im Boiler immer mehr Kalk ab. Mit der Zeit steht den Bewohnern merklich weniger warmes Wasser zur Verfügung und die Wärmeübertragungsleistung des Heizelements sinkt, weil dieses langsam von einer Kalkschicht umschlossen wird. Da die bis zu einigen Zentimetern dicken Ablagerungen ständig nachgeheizt werden, schlägt sich der Kalk auch auf der Stromrechnung nieder. Eine regelmässige Wartung des Elektroboilers schafft Abhilfe. Als Faustregel gilt: Entkalkung des Boilers alle fünf Jahre, in Regionen mit sehr kalkhaltigem Wasser empfiehlt sich dies schon nach zwei bis drei Jahren. Die Wartungsarbeiten sind einfach und günstig: Der angesammelte Kalk wird entfernt, die Schutzanode ersetzt und die Dichtungen ausgetauscht. Ausserdem werden der Thermostat und das Sicherheitsventil routinemässig kontrolliert. Die Heizelemente zur Erwärmung des Wassers haben eine hohe Lebensdauer und müssen praktisch nie ausgewechselt werden. Die tiefen Wartungskosten, etwa 350 Franken pro Boiler, werden meist von der Mieterschaft oder den Eigentümern übernommen. In Absprache mit dem Installateur wägen diese ab, ob sich eine erneute Wartung lohnt

Forum Wasserer-

Das Forum Wassererwärmer Schweiz ist eine Informationsplattform für Planer, Verwaltungen und Hauseigentümerschaften zu Fragen der elektrischen Wassererwärmung. Es zeigt unter www. forum-wassererwaermer.ch beispielhafte Lösungen. Das Forum geht auf eine Initiative der Anbieter Cipag, Domotec und Friap zurück.

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

AutoAdapt-System der 2. Generation

Regelkennlinien für Heizungsumwälzpumpen Drehzahlgeregelte Heizungsumwälzpumpen für Ein- und Zweifamilienhäuser sind seit Ende der 80er-Jahre am Markt verfügbar. Die Mehrzahl dieser Pumpen arbeitet mit hinterlegten Regelkennlinien, die die Drehzahl und damit die Förderhöhe an den aktuellen Volumenstrom- und Wärmebedarf anpassen. Um Bedarfsschwankungen in der Heizungsanlage auszugleichen, sind in der Regel mehrere Regelkennlinien hinterlegt. Carsten Skovmose Kallesøe, Niels Bidstrup und Manfred Bayer*

Doch wie findet der Installateur nach der Installation die «richtige» Kennlinie? Weil die verfügbaren Informationen über die vorliegende Heizungsanlage oft nicht ausreichen, ist in den meisten Fällen keine optimale Einstellung der Pumpe möglich. Das AutoAdapt-System von Grundfos löst diese Aufgabe. In Heizungsanlagen hat die Umwälzpumpe immer dieselbe Aufgabe: den erforderlichen Volumenstrom für die Wärmeversorgung bereitzustellen, den Wasserumlauf zu regeln und damit den Wärmefluss im Haus zu regulieren. Abb. 1 zeigt das Schema einer vereinfachten Radiatorenheizung mit Heizkessel.

Abb.1: Schema der Leitungsführung einer Zentralheizung in einem Haus mit zwei Zimmern. Abgebildet ist ein Zweirohrsystem, das in der Praxis am häufigsten eingesetzt wird.

Abb. 2: Proportionaldruck-Kennlinie zur Regelung von Umwälzpumpen. Der hellblau hervorgehobene Bereich kennzeichnet den Kennlinienbereich, in dem die Regelkennlinie abhängig von der Art und Grösse der Heizungsanlage verschoben werden kann.

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Es handelt sich hier um eine als Zweirohrsystem ausgeführte Zentralheizung, bei der die Wärmeabgabe über Thermostatventile reguliert wird. Aufgabe der Zentralheizung ist es, die Temperatur in jedem Raum auf einem durch den Benutzer vorgegebenen Wert zu halten. Zum Regulieren der Temperatur dient das Thermostatventil. Die dem Raum zugeführte Heizenergie wird über die Wassertemperatur und den durch den Heizkörper fliessenden Volumenstrom geregelt. Der Wärmeerzeuger regelt die Wassertemperatur, das Thermostatventil den Volumenstrom. So weit die «Basics». Damit die Thermostatventile den Volumenstrom regeln können, ist ein bestimmter Differenzdruck erforderlich – und den liefert die Umwälzpumpe. Moderne Umwälzpumpen besitzen eine integrierte Drehzahlregelung, die den Differenzdruck bei Teillast verringert. Dadurch wird Energie eingespart und das Regelverhalten der Thermostatventile verbessert. Das Reduzieren des Differenzdrucks bei Teillast wird über eine Proportionaldruck-Kennlinie realisiert, die in der Umwälzpumpe hinterlegt ist. Die Start-Proportionaldruck-Kennlinie einer Heizungsumwälzpumpe ist in Abb. 2 dargestellt. Umwälzpumpen mit integrierter Drehzahlregelung sind bereits seit vielen Jahren am Markt erhältlich. Es handelt sich somit um eine erprobte Technologie. Um jedoch das Potenzial einer drehzahlgeregelten Umwälzpumpe vollständig nutzen zu können, ist es wichtig, die für die vorliegende Heizungsanlage «richtige» Regelkennlinie zu wählen.Ausschlaggebend für die Wahl der Kennlinie sind die individuellen Gegebenheiten hinsichtlich der Rohrleitungen, der Heizkörper und des Wärmeerzeugers; selbst die Dämmung des Hauses hat Einfluss auf die optimale Regelkennlinie.

Abb. 3: Der AutoAdapt-Algorithmus erfüllt drei Aufgaben, die aus einem analytischen, einem selektiven und einem Regelteil bestehen.


WÄRMETECHNIK I ENERGIE

In der Praxis bedeutet das: Die optimale Regelkennlinie müsste der Installateur auf Basis von Informationen auswählen, die ihm in der Regel nicht zur Verfügung stehen. Logische Konsequenz ist, dass zahlreiche Umwälzpumpen nicht auf der für die vorhandene Heizungsanlage optimalen Regelkennlinie arbeiten. Um dieses Problem zu lösen, hat Grundfos den Anpassungs-Algorithmus AutoAdapt entwickelt. Mit Hilfe dieses Algorithmus wird die Regelkennlinie der Umwälzpumpe optimal (und automatisch!) an die vorhandene Heizungsanlage angepasst. Die AutoAdapt-Funktion wird bereits seit 2001 in der Baureihe Magna erfolgreich eingesetzt. Auch die neue Alpha2 nutzt die AutoAdaptFunktion.

Der neue AutoaAdapt-Algorithmus Die Funktionalität von AutoAdapt der 2. Generation lässt sich wie in Abb. 3 gezeigt in drei Teilaufgaben unterteilen. Die erste Aufgabe besteht darin, die Heizungsanlage zu analysieren, in der die Umwälzpumpe installiert ist. Dazu dient der «Anlagenanalysator». Dessen Analyse gibt Aufschluss darüber, ob der von der Umwälzpumpe gelieferte Differenzdruck zu hoch, zu niedrig oder korrekt ist. Im Rahmen der zweiten Aufgabe wird mit Hilfe der über den Anlagenanalysator erhaltenen Informationen die richtige Proportionaldruck-Kennlinie für den Betrieb der Umwälzpumpe ausgewählt. Dazu dient der «Kennlinien-Selektor». In einem dritten Schritt wird die Umwälzpumpe entsprechend der ausgewählten Proportionaldruck-Kennlinie geregelt. Die Regelung erfolgt gemäss der in Abb. 2 gezeigten Kennlinie. Die Regelung erfolgt gemäss der in Abb. 2 gezeigten Kennlinie.

ferte Differenzdruck zu gering, ist auch der Druckabfall am Ventil kleiner. Das bedeutet, dass die Thermostatventile die meiste Zeit fast vollständig geöffnet sind. Auch dies führt zu einem schlechten Temperaturregelverhalten. Um den mittleren Öffnungsgrad der Thermostatventile in der Anlage zu ermitteln, wird der Durchlässigkeitsbeiwert der gesamten Anlage herangezogen. Der Durchlässigkeitsbeiwert beschreibt den Gesamtdruckverlust in der Anlage bei einem vorgegebenen Volumenstrom. Dieser Druckverlust setzt sich zusammen aus den Druckverlusten im Kessel, in den Rohrleitungen und den Ventilen. Wird der Druckverlust im Kessel und in den Rohrleitungen bei einem vorgegebenen Volumenstrom als konstant angenommen, ändert sich der Durchlässigkeitsbeiwert in Abhängigkeit vom Ventilöffnungsgrad. Der Durchlässigkeitsbeiwert der gesamten Anlage kann aus Messungen an der Pumpe bestimmt werden.

Er ergibt sich aus der Formel k

sys

=

V p

wobei die Parameter ksys der Durchlässigkeitsbeiwert, V der Förderstrom der Pumpe und p der Druck entlang der Pumpe ist. Der ksys-Wert bildet die Grundlage für den analytischen Teil des AutoAdapt-Algorithmus. Mit Hilfe der Abb. 5, 6 und 7 kann die Funktion des Anlagenanalysators innerhalb des AutoAdapt-Algorithmus erklärt werden. Die grüne Kurve in den Abbildungen beschreibt die Änderung des ksys-Werts über die Zeit.

(A) Der Anlagen-Analysator Der AutoAdapt-Algorithmus passt die Proportionaldruck-Kennlinie an die Bedingungen der Heizungsanlage an; die Grundlage dafür bildet eine Beobachtung der Heizlast. Unter Heizlast versteht man die zum Aufrechterhalten einer bestimmten Raumtemperatur notwendige Wärmezufuhr. Wie beeinflusst nun die Heizlast den von der Umwälzpumpe gelieferten Förderstrom und die Förderhöhe? Dieser Zusammenhang lässt sich anhand der in Abb. 4 dargestellten Heizungsanlage erklären. Die Vorlauftemperatur ist durch den Kessel vorgegeben, somit hängt die Wärmeabgabe vom den Heizkörper durchströmenden Volumenstrom ab. Das Thermostatventil regelt den Volumenstrom durch Regulieren des Druckabfalls am Ventil. Ist der von der Umwälzpumpe gelieferte Differenzdruck zu hoch, resultiert daraus auch ein hoher Druckabfall am Ventil. Das bedeutet, dass die Thermostatventile die meiste Zeit fast vollständig geschlossen sind. Dies führt zu einem schlechten Temperaturregelverhalten. Ausserdem fängt das System an zu schwingen und es kommt zu Geräuschen in der Anlage. Ist im Gegensatz dazu der von der Umwälzpumpe gelie-

Abb. 4: Schema zur Leitungsführung einer einfach aufgebauten Zweirohr-Zentralheizung mit Thermostatventilen.

Abb. 5: ksys-Werte über mehrere Tage: die Zentralheizung arbeitet hier schwerpunktmässig bei fast vollständig geöffneten Thermostatventilen.

Abb. 6: ksys-Werte über mehrere Tage: die Zentralheizung arbeitet hier schwerpuktmässig mit fast vollständig geschlossenen Thermostatventilen.

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

in Fläche A befindet. Dieser Zustand wird als untere Verteilung bezeichnet. Liefert die Umwälzpumpe den richtigen Differenzdruck für die vorhandene Heizungsanlage, verteilt sich der zeitliche Verlauf des ksys-Werts gleichmässig auf Fläche A und Fläche B (Abb. 7). Aus den Abb. 5, 6 und 7 ist ersichtlich, dass durch die Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des ksys-Werts die Anlagen unterteilt werden können in Anlagen mit oberer, unterer oder keiner Schwerpunktsbildung. Dieses Verfahren wird beim AutoAdapt-Algorithmus verwendet, um zu entscheiden, ob der Differenzdruck erhöht, gesenkt oder beibehalten werden muss.

(B) Der Kennlinien-Selektor Abb. 7: ksys-Werte über mehrere Tage: die Zentralheizungsanlage arbeitet ohne Schwerpunktsbildung.

Die rote und blaue Kurve sind die Grenzkurven für den maximalen und minimalen Ausschlag des ksys-Werts. Sie werden als khigh bzw. klow bezeichnet. Die schwarze Kurve unterteilt den Bereich zwischen der roten und blauen Kurve in zwei Unterbereiche – Fläche A und Fläche B. Die schwarze Kurve trägt die Bezeichnung kref und wird aus den Werten von khigh und klow berechnet. Der Verteilungsgrad kann durch einen Vergleich ermittelt werden, bei dem die Zeitdauer betrachtet wird, wann sich der ksysWert in Fläche A und Fläche B befindet. Die Abb. 5, 6 und 7 zeigen die Kurven für drei verschiedene Zustände. In Abb. 5 ist der von der Umwälzpumpe gelieferte Differenzdruck zu gering; somit ist auch der Druck am Ventil gering. Wie beschrieben, kann die Temperatur bei einem zu geringem Differenzdruck am Ventil nicht vernünftig geregelt werden. In Abb. 5 sind die niedrigen Druckverhältnisse daran zu erkennen, dass der zeitliche Anteil überwiegt, bei dem sich der ksys-Wert (grüne Kurve) in Fläche B befindet. Dieser Zustand wird als obere Verteilung bezeichnet. In Abb. 6 ist ein anderer zeitlicher Verlauf des ksys-Werts dargestellt. In diesem Fall ist der von der Umwälzpumpe gelieferte Differenzdruck zu hoch. Auch dies führt zu einem schlechten Temperaturregelverhalten (zudem ist wegen des hohen Differenzdrucks der Energieverbrauch höher als erforderlich). Die hohen Druckverhältnisse lassen sich in Abb. 6 daran erkennen, dass der zeitliche Anteil überwiegt, bei dem sich der ksys-Wert (grüne Kurve)

Der AutoAdapt-Algorithmus regelt den Druck über eine herkömmliche Proportionaldruck-Kennlinie. Die Aufgabe des Kennlinien-Selektors besteht darin, die optimale Position der Proportionaldruck-Kennlinie aus dem in Abb. 2 hellblau markierten Bereich für eine vorhandene Heizungsanlage auszuwählen. Die Verwendung der Proportionaldruck-Kennlinie bietet den Vorteil, dass ein bewährtes Verfahren zur Druckregelung auf das neue Regelverfahren AutoAdapt übertragen wird. Die optimale Position der Proportionaldruck-Kennlinie ergibt sich aus den Analyseergebnissen des System-Analysators. Liefert die Umwälzpumpe einen zu geringen Differenzdruck, kann die Heizungsanlage nicht genügend Wärme abgeben. Deshalb müssen die Thermostatventile in der Anlage die meiste Zeit über fast vollständig geöffnet sein, sodass wie in Abb. 5 gezeigt eine untere Schwerpunktsbildung eintritt. Um dies zu verhindern, muss der Differenzdruck erhöht und damit die Proportionaldruck-Kennlinie nach oben verschoben werden. Dies erfolgt durch den AutoAdapt-Algorithmus. Liefert die Umwälzpumpe im Gegensatz dazu einen zu hohen Differenzdruck, kann die Heizungsanlage zu viel Wärme abgeben. Das bedeutet, dass die Thermostatventile die meiste Zeit, wie in Abb. 6 der Fall, geschlossen sind. Um dies zu verhindern, muss der Differenzdruck gesenkt und damit die Proportionaldruck-Kennlinie durch den AutoAdapt-Algorithmus nach unten verschoben werden. Ist der zeitliche Verlauf der ksys-Kurve gleichmässig auf Fläche A und B verteilt, tritt keine zeitliche Schwerpunktsbildung in der Anlage auf (Abb. 7). Das bedeutet, dass der Differenzdruck nicht geändert und die Proportionaldruck-Kennlinie durch den AutoAdapt-Algorithmus nicht verschoben werden muss.

AutoAdapt in der Praxis Der AutoAdapt-Algorithmus wurde in Deutschland einem Feldtest unterworfen, an dem 120 Haushalte teilnahmen. Aus dem Feldtest geht hervor, dass die teilnehmenden Haushalte entweder zufrieden oder sehr zufrieden mit der Leistung des AutoAdapt-Algorithmus waren. Ausserdem ergab der Feldtest, dass AutoAdapt in 75,2% aller Fälle im Vergleich zum Startwert einer Standard-Alpha2-Umwälzpumpe den Differenzdruck in der Heizungsanlage gesenkt hat. So konnte der Energieverbrauch bei 75,2% der teilnehmenden Haushalte ohne Einbussen beim Komfort gesenkt werden. Bei 11,4% der Haushalte hat AutoAdapt den Differenzdruck im Vergleich zur Standardeinstellung der Alpha2 erhöht. In diesen Fällen hätten die Hausbesitzer die Einstellung manuell ändern müssen, wäre eine Umwälzpumpe ohne Auto-

Die energiesparende leistungsstarke Magna 65-120F.

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FACHTEIL

Adapt eingebaut gewesen. Das zeigt: Mit Hilfe von AutoAdapt ist es möglich, Energie zu sparen, ohne Einbussen beim Komfort hinnehmen zu müssen. Fazit: Mit AutoAdapt analysiert die Pumpe laufend die Verhältnisse in der Anlage, in die sie eingebaut ist; stellt das System Veränderungen fest, startet ein Anpassungsprozess. Bei jeder Wärmebedarfsänderung wählt AutoAdapt die optimale Einstellung und die Pumpe findet immer wieder selbsttätig die Einstellung für den minimalen Energieverbrauch. Die Pumpe kann aufgrund der regelmässigen Überprüfung der Anlagenverhältnisse nie «falsch» eingestellt sein. Damit befreit die AutoAdapt-Technologie den Installateur von langwierigen Einstellarbeiten: Er schliesst die Pumpe einfach an die Spannungsversorgung an, die Montage ist damit beendet. Den Rest – das Herausfinden des bestmöglichen Sollwertes für die Pumpe – übernimmt die AutoAdapt-Funktion der 2. Generation. Ist die AutoAdapt-Funktion gewählt, muss die Pumpe nie wieder neu eingestellt werden.

*Dr. Carsten Skovmose Kallesøe und Dr. Niels Bidstrup, Grundfos Management A/S, Bjerringbro (Dänemark); Manfred Bayer, Product Application Specialist, Produktmanagement, Grundfos GmbH, Erkrath.

Literatur [1] C.S. Kallesøe und N. Bidstrup (2008). Adaptive control of domestic circulators. Accepted for the International Rotating Equipment Conference. Düsseldorf, Germany. 2008 [2] Andersen P., T. S. Pedersen, J. Stoustrup, J. Svensen, B. Lovmand, N. Bidstrup (2000). Elimination of oscillations in a central heating system using pump control. In proceedings of the American Control Conference, 2000. [3] Ingolf Tiator (1998). Heizungsanlagen. Vogel 1998. [4] Jürgen Otto (1991). Pumpenheizungen richtig geplant. Krammer Verlag Düsseldorf, 1991. [5] Robert Petitjean (1994). Total Hydronic Balancing. Tour & Andersson Hydronics AB. 1994 쐽

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BHKW und erneuerbare Energien

Wärmeverbund dank Notstrombedarf Den Notstrombedarf ihres Neubaus mit einem BHKW abzudecken, war für die IBB, Brugg, klar. Nur entstand so ein zu grosses Wärmeangebot. Die Lösung war ein Wärmeverbund mit der neuen Sechsfachturnhalle nebenan. Martin Stadelmann

Dies ist ein Nachtrag: In Nr. 3 brachte HK-Gebäudetechnik einen Artikel über den Neubau der ibb Brugg aus Sicht des Spenglers. Der Bericht über die Energietechnik vervollständigt die Information. Energetisch erfüllt das Haus den Auftrag des Bauherrn: «Minergie minus mindestens 10% war die Vorgabe», stellte ibb-Direktor Ernst Bühler an der Eröffnung fest, «jetzt werden wir sehen, ob die Praxis die Berechnungen bestätigt!»

Am Grobkonzept gefeilt Zusätzlich zu dieser Zielsetzung lautete der Auftrag an das Ingenieurbüro Amstein + Walthert AG, Zürich, zur Erarbeitung eines Grobkonzepts, erneuerbare Energien einzusetzen plus ein Notstrom-taugliches Blockheizkraftwerk (BHKW). Dies, weil ein immer beanspruchtes BHKW zuverlässiger Notstrom liefert als eine nur periodisch gestartete Notstromanlage. Die Ingenieure sahen rasch, dass eine Wärmepumpe zur Nutzung erneuerbarer Energie, nach dem Kältebedarf ausgelegt, und ein nach dem Notstrombedarf dimensioniertes BHKW zusammen mehr Wärme erzeugen würden, als der Neubau jemals braucht. Nun bauen aber die Gemeinden Brugg und Windisch neben dem neuen IBBGebäude die Mülimatt-Sporthalle mit je einer Dreifach30 HK-GEBÄUDETECHNIK 4 I 09

turnhalle pro Gemeinde. So gebar man die Idee des Wärmeverbunds: Die Sporthalle wird von den IBB im Contracting mit Wärme versorgt. Immer noch zu viel Wärme, stellten die Haustechnikingenieure von Gähler und Partner AG, Ennetbaden, fest, als sie die Detailplanung in Angriff nahmen. Also holten sie in Zusammenarbeit mit dem Elektroplaner Bärtsch Messerli AG, Oberentfelden, die ursprüngliche Notstromanforderung der IBB sukzessive herunter. Nun wurden klare Prioritäten gesetzt: 1. Dispatching, 2. Informatikzentrale, 3. Notbeleuchtung – und Verzicht auf alles sonst noch Wünschbare. So schrumpfte das BHKW auf dem Papier ständig, bis man sich auf 90 kWe einigte. Beim gewählten Modell mit Swissmotor, das dank Abgasrückführung den überdurchschnittlichen Stromwirkungsgrad von 38,5% aufweist, ergibt sich dann eine Wärmeleistung von 142 kW. Zur Verlängerung der Laufzeiten und Wirkungsgraderhöhung arbeitet das BHKW auf zwei technische 2000-lSpeicher. Für Notstromkühlung im Sommer oder bei geladenen Speichern sorgt ein Luftkondensator. Die Energiezentrale wird ergänzt durch zwei Gas-Kondensationskessel, deren Brenner von 96–296 kW modulieren. Von der gesamten Wärmeleistung aus der Ener-


WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Schema

Die Wärme des Gasmotor-Blockheizkraftwerks geht auch an die Sporthalle nebenan.

giezentrale benötigt das Betriebsgebäude der IBB jedoch lediglich 70 kW. Den Rest nimmt im Endausbau die Sportanlage Mülimatt ab. Hier ist vor allem im Sommer mit einem hohen Warmwasserbedarf zu rechnen; dieser wird durch Zuschalten der Kessel abgedeckt. Betrieb, Unterhalt sowie Instandhaltung der Anlage stellt der Kundendienst der IBB Erdgas AG sicher. Überwacht wird sie durch das Fernwirksystem «Desigo» von Siemens, das auch sämtliche Energieflüsse bilanziert.

sen Komfortlüftungen im Gebäude benötigen. Primär erfolgt die Gebäudekühlung inkl. Umluftkühler aber direkt mit Grundwasser über TABs (Thermoaktives Bausystem). Zwei technische 1000-l-Speicher auf der Wärmeseite und auf der Kälteseite einer von 1500 Litern vermindern die Starts der Wärmepumpe. Den Warmwasserspeicher wärmt die Wärmepumpe auf rund 40 °C vor; ein Plattentauscher heizt mit Wärme aus der Energiezentrale auf 55 °C nach. Weitere Wärme aus der Energiezentrale wird für die Hochtemperatur-Lufterhitzer in der Montagehalle sowie diverse Radiatorengruppen gebraucht.

Lüftung Das gesamte Gebäude wurde als «Nichtraucher-Zone» konzipiert. Dadurch werden erhebliche Luftmengen (Energie) eingespart. Insgesamt versorgen sechs Monoblocks die Komfort-Lüftungsanlage, alle mit Rotationstauschern zur Wärmerückgewinnung.Acht Kaltwasser-Umluftkühler sichern an wärmeintensiven Stellen das notwendige Komfortklima.

Nutzung erneuerbarer Energie

Gute Strombilanz

An dieses System ist neben allen Verbrauchern auch die in einer zweiten Zentrale installierte 190-kW-Wärmepumpe angeschlossen. Als primärer Wärmeträger dient ihr das rund 11-grädige Grundwasser aus dem nahe gelegenen Pumpwerk des Kantons. Ihr 6-stufiger Betrieb ermöglicht auch im Teillastbetrieb eine Leistungsziffer von 4,8. Diese Maschine mit zwei 20-kW-Elektromotoren kann auch 150 kW Kälteleistung erbringen, welche die diver-

Nicht nur das Gesamtkonzept mit dem Wärmeverbund und die Verwendung erneuerbarer Energie sorgen für eine gute Umweltverträglichkeit des IBB-Betriebsgebäudes wie auch der Mülimatt-Sporthalle. Weil das GasmotorBHKW einen ansehnlichen Teil des Stromverbrauchs, insbesondere auch denjenigen der Wärmepumpe, mit Erdgas deckt, ist man für deren Betrieb nicht auf den Import von Kohlenstrom angewiesen. Über alles wird so die Umweltbilanz erheblich verbessert. 쐽

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Neue Fernwärme-Leittechnik für ERZ Entsorgung + Recycling Zürich Die Siemens Schweiz AG hat von ERZ Entsorgung + Recycling Zürich den Auftrag für den Neuaufbau des gesamten Fernwärme-Prozessleitsystems erhalten. Dabei kommt das Leitsystem SPPA-T3000 zum Einsatz, das am internationalen Markt bereits erprobt ist und eine hohe Zuverlässigkeit zusichert. Die Herausforderung bei diesem Auftrag besteht darin, dass die Wärmeversorgung zu keinem Zeitpunkt abgeschaltet werden darf. Für den Ersatz des Prozessleitsystems, des Gebäudeleitsystems und der Infrastruktureinrichtung der Fernwärmeproduktionsanlagen hat der Zürcher Stadtrat gebundene Ausgaben in der Höhe von 18,084 Millionen Franken bewilligt. Die Siemens-Fachleute von Energy Systems werden in den kommenden drei Jahren das gesamte Fernwärme-Prozessleitsystem neu aufbauen. ERZ versorgt weite Gebiet der Stadt und bedeutende Institutionen mit Wärme. Dazu gehören unter anderem die ETH Zürich, die Universität, das Uni-Spital, der Hauptbahnhof, die Messe Zürich, der Technopark und das Schweizer Fernsehen. Innerhalb von drei Jahren wird in einem Phasenkonzept schrittweise die ausgediente Leittechnik ersetzt. Das neue Leitsystem SPPA-T3000 ist einerseits aufgrund seiner Software-Struktur sehr zuverlässig und hoch verfügbar und andererseits vereinfacht die Embedded-Component-Services Technologie den Betrieb und die Wartung. Damit ist es genau auf die Bedürfnisse des Personals zugeschnitten. So lässt sich jede Information per Mausklick abrufen und alle Funktionen verfügen über ein durchgängiges Engineering-System, das eine schnelle Konfiguration ermöglicht. Der einfache Bedienmodus hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen und Änderungen fehlerfrei umzusetzen. Der simultane Arbeitsablauf bis zu jedem einzelnen Objekt bietet Flexibilität bei jeder

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ERZ Entsorgung + Recycling Zürich Der Geschäftsbereich Fernwärme von ERZ Entsorgung + Recycling Zürich betreibt in Zürich-Nord und Zürich-West je ein Fernwärmenetz von insgesamt 140 Kilometer Länge. Der Fernwärmeenergiebedarf der Kundschaft von rund 700 GWh pro Jahr, etwa 16 Prozent des Wärmebedarfs der Stadt Zürich, wird zu 60 Prozent mit CO2-freier Kehrichtabwärme aus den beiden Kehrichtheizkraftwerken Hagenholz und Josefstrasse gedeckt, für den Rest werden die gas- und ölgefeuerten Spitzenkessel zugeschaltet. So werden jährlich 40 000 Tonnen Heizöl gespart, und die Luft wird von gesundheitsschädigenden Stoffen entlastet. Mit dem geplanten Holzheizkraftwerk Aubrugg wird der CO2- freie Energieanteil der Fernwärme ab 2011 auf 75 Prozent gesteigert. Produktionsanlagen und Wärmeverbund werden von der Betriebsleitzentrale im Heizkraftwerk Aubrugg aus gesteuert und überwacht. 쐽

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Heizen mit Holz ist voll im Trend Voll im Trend ist die Nutzung von Holz als umfassender Energielieferant. Holz ist ein erneuerbarer Rohstoff aus der Schweiz (sogar meist aus der Region) und wohl der älteste Energieträger ßberhaupt, wenn es um das Erzeugen von Wärme geht. Die Firma Tiba AG aus Bubendorf macht es vor: Sämtliche Holzfeuerungen des aktuellen Verkaufprogramms unterschreiten deutlich die geforderten Staubgrenzwerte der Luftreinhalteverordnung 2008 und grÜsstenteils sogar die verschärften Bestimmungen von 2011. Bei Tiba sind somit alle Produkte im Verkauf zugelassen: Sie sind typengeprßft mit VKF-Nummer und mit der notwendigen Konformitätserklärung versehen. Wer mit Holz heizt, unterstßtzt den Schutz unseres Klimas und wirkt dem fossilen Raubbau entgegen. In der Schweiz kann der

Brennholzverbrauch problemlos verdoppelt werden, ohne die Wälder zu strapazieren. Im Gegenteil: Wir halten die Wälder damit fit und gesund. Der Schweizer Wald ist heute massiv unternutzt. Dem jährlichen Holzzuwachs von 9 bis 10 Millionen Kubikmetern steht eine durchschnittliche Gesamtjahresnutzung von lediglich etwa 4,5 Millionen Kubikmetern gegenßber. Bei der Waldpflege fällt nicht allein wertvolles Nutzholz an, sondern auch qualitativ minderwertiges Holz, das sich als Energieholz hervorragend eignet. Heizen im 21. Jahrhundert bedeutet einen bewussten Umgang mit Energie und Ressourcen. Informieren Sie sich ßber die MÜglichkeiten des Heizens mit erneuerbaren Energien. Denn es liegt in der Verantwortung aller, sich fßr neue und zukunftsweisende Energiesysteme einzusetzen. �

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9. Industrieforum Pellets: Call for Papers Das 9. Industrieforum Pellets bietet den Akteuren der Pelletsbranche eine Plattform, um einem breiten Fachpublikum die neuesten Studien, Erfahrungen, Entwicklungen und Dienstleistungen zu präsentieren. Vorschläge für Tagungsbeiträge können von interessierten Experten der Branche im Zug eines Call for Papers bis zum 31. Mai 2009 bei der Solar Promotion GmbH eingereicht werden. Über die Annahme der eingegangenen Vorträge entscheidet ein Tagungsbeirat. Dieser besteht aus Mitgliedern des Deutschen Energie-Pellet-Verbandes (DEPV), Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS), des österreischen Verbandes ProPellets Austria, des Forschungsinstituts Austrian Bioenergy Centre und des Veranstalters sowie aus einigen Industrievertretern. Für die ausgewählten Referenten ist die Teilnahme am Industrieforum Pellets kostenlos (regulärer Preis: 450 Euro).

Gesucht werden Beiträge zu folgenden Themen: Länderreports: – Internationale Pelletsmärkte: aktuelle Marktentwicklungen,

Voraussetzungen, Potenziale, Defizite – Branchenorganisationen und deren Aktivitäten Industrienahe Forschung & Entwicklung: – Neuentwicklungen bei Feuerungsanlagen, Steuer- und Regelungstechnik, Förderung sowie Abgassystemen – Neuerungen in der Produktionstechnik – Qualitätsmanagement – Feuerungen für alternative pelletierte Brennstoffe – Emissionsmessung/-minderung Pellets – vom Rohstoff zum Endprodukt: – Rohstoffpotenziale und -verfügbarkeit – Rohstoffströme – Produktionskapazitäten – Anbaupotenzial nachwachsender Rohstoffe – Nachhaltigkeit – alternative pelletierte Brennstoffe (Rohstoffquellen, -verfügbarkeit, -verarbeitung und -verwertung) – Qualitätsmanagement – Normierung und Standardisierung

Internationale Brennstofflogistik: – Handelsströme und -potenziale – Frachtraumkapazitäten – Infrastruktur/Transportkosten – Sicherheitskonzepte – Qualitätssicherung – Akteure

Innovative Finanzierungskonzepte Innovative Marketing- und Vertriebskonzepte: – Erfolgreich durchgeführte bzw. geplante Aktivitäten auf verschiedenen Ebenen (Firmen, Verbände, Länder, Regionen, Kommunen)

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– Inhalt des Vortrags – kurzer Abstract in Englisch – vollständige Informationen zum Referenten (Name der Firma bzw. Institution, Titel, Vorname, Name, Anschrift, Tel., Fax, E-Mail und Internet-Adresse, Verweis auf bereits gehaltene Vorträge/Veröffentlichungen)

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ein. Sobald die Alarmtemperatur unterschritten wird, löst er innert weniger Sekunden automatisch per SMS Alarm aus auf maximal 4 Telefonnummern. Auch die Alarmtemperaturen lassen sich ein- und ausschalten sowie korrigieren. Überdies liefert das Gerät SIM Informationen wie etwa den Kontostand bei Prepaid-SIM. Der TeleButler® wird durch SIBIRtherm voreingestellt und lässt sich über den Thermolino-Wandthermostat oder -Steuergerät sehr einfach installieren. Für den automatischen Einbruchalarm genügt es beispielsweise, einen einfachen Schaltkontakt an einer geschlossenen, internen Türe im Hause zu installieren. Sobald diese Türe betätigt wird, erhält man innert weniger Sekunden ein SMS auf das Handy. Die moderne, vollautomatische Warmluft-Kleinölfeuerung Thermolino-digital arbeitet grundsätzlich umweltschonend und sparsam. Den Ofen gibt es als Standmodell mit Bodenluftaustritt, als

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Optimierte Kommunikation und Sicherheit Elco lanciert ihre neue Kleinbrennergeneration Vectron 1 für Gas und Öl. Sie deckt einen Leistungsbereich von 11 kW bis 80 kW ab. Die jüngste Innovation der neuen Baureihe ist das integrierte Display mit elcogramm – einer weltweit verständlichen Symbolsprache. So lassen sich alle Angaben sprachunabhängig schnell und leicht auf einen Blick erfassen. Der ServiceFachmann und der Betreiber sind immer auf dem aktuellen Stand und können entsprechend reagieren. Zudem erhöhte Elco die Sicherheit bei den Gasbrennern. Bereits ab dem kleinsten Modell ist eine automatische Dichtheitskontrolle der zwei Gasventile serienmässig enthalten. Vorgeschrieben ist diese in der Schweiz erst ab einer Leistung von 350 kW. Bei der universellen Bildsprache elcogramm, die Elco exklusiv auf dem Markt anbietet, werden international gebräuchliche Symbole für Verrohrungs- und Schaltpläne verwendet. So unterstützt sie den Fachmann beispielsweise bei der Inbetriebnahme, der Anlagenanalyse mittels Aufzeichnung von Statistikwerten und hilft bei der Fehlerfindung. Dazu wird für den Zeitpunkt, an dem ein Problem auftritt, neben der Fehlerart auch Funktionsstatus, Netzspannung und Flammensignalwert mitgeteilt. Ausserdem kann der Betreiber durch die Berechnung des Tankvorrats bei Ölbrennern immer rechtzeitig Öl bestellen. Zusätzliche Unterstützung bietet eine Anzeige, die nach einer definierten Anzahl an Betriebszyklen oder bei schlechter werdender Flammenbildung informiert, dass eine Wartung notwendig ist. Als weiterer Service wird direkt die entsprechende Servicenummer angezeigt. Ein weiteres Augenmerk wurde bei der neuen Vectron-1-Generation auf die Verbesserung des Schallschutzes gelegt. So konnte die Schallemission im Vergleich zur Vorgängerbaureihe nochmals um 4 dB(A) reduziert werden – eine deutliche Verbesserung des Wohnkomforts. Für den Einsatz des

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elcogramm – eine klar verständliche Symbolsprache – bietet ELCO für ihre neue Brennerbaureihe Vectron 1 an. Das erlaubt, Informationen schnell und leicht abzurufen, etwa zu den Funktionen «Flammenbildung» und «Nachzündung». (Foto: Elcotherm AG)

Brenners in Produktionsprozessen sind darüber hinaus adaptive Ausführungen möglich. Einen direkten Brennerstart ohne Vorlüftung erlaubt beispielsweise die QuickStart-Funktion. So wird die Temperatur im Produktionsprozess konstant gehalten. Soll der Brenner prozessbedingt nach dem Abschalten vor zu heissen, rückströmenden Abgasen geschützt werden, lässt sich einfach eine ausreichende Nachbelüftung programmieren.

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92 Erdsonden für die Betonkerntemperierung des LVM Münster (D)

Neubau des LVM Münster. (Fotos: Teramex)

Eines der grössten Erdsondenfelder in Deutschland beheizt den Neubau des Landwirtschaftlichen Versicherungsvereins Münster LVM. 92 bis 100 Meter tief gehende Sonden temperieren den Betonkern.Architektur und Energiekonzept sind so harmonisch aufeinander abgestimmt, dass das Objekt den Landespreis «Energieeffizientes Bauen für die Zukunft» der beiden nordrhein-westfälischen Ministerien für Bauen und Verkehr sowie für Wirtschaft und Energie erhielt. NRW-Ministerin Christa Thoben überreichte in einer Feierstunde im Februar die Auszeichnungen an den Preisträger. Der Komplex der Versicherung (3 Mio. Kunden, 9 Mio. Verträge, 2,3 Mrd. Euro Umsatz) begnügt sich mit einem Primärenergiebedarf von 44 kWh/m2a. Die gesamte Bürofläche beträgt 8800 m2, die Temperierfläche (Heizen und Kühlen) 6025 m2. Betonkerntemperierung sorgt für behagliche Raumtemperatur. Das Herner Unternehmen Teramex lieferte die Sondenanlage. Teramex ist damit in das Forschungsprojekt IEA An-

nex 48 der Internationalen Energieagentur mit eingebunden. Annex 48 analysiert und dokumentiert über mehrere Jahre Verbrauchsdaten und Temperaturen in den Gebäuden der Assekuranz. Ziel ist, die Bewährung von Energiekonzepten dieser Art in der Praxis zu überprüfen und eventuell weitere Optimierungspotenziale zu entdecken. Die Architekten und Planer realisierten darüber hinaus weitere ökologische Haustechnik wie etwa eine Photovoltaikanlage mit 84 Modulen und die Regenwassernutzung zur WC- und Urinalspülung. Dazu dienen zwei Regenwasserspeicher mit zusammen 125 m3 Fassungsvermögen. (www.teramex.de) Architektur: Duk-Kyu Ryang Mag. Architekt in Zusammenarbeit mit HPP Architekten und Ingenieure, Düsseldorf Fachplanung: Ingenieurbüro Nordhorn, Münster, in Zusammenarbeit mit TEB Transferzentrum Energieeffizientes Bauen GmbH, Vaihingen/Enz 쐽

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Luft I Klima I Kälte 44

AHR Expo im Zeichen der Rezession

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Neue Dimensionen in der Filtertechnik

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Shoppingcenter «atmet» durchs Dach

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Auf natürliche Kältemittel umsteigen!

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Energieeffizienz durch neue Planungsvorgaben

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Produkte

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Hochhäuser aus zwei Jahrhunderten spiegeln sich im Cloud Gate (Wolkentor) des indisch-englischen Bildhauers Anish Kapoor, Chigagos meist fotografierter Sehenswürdigkeit. Die Skulptur aus hochglanzpoliertem Edelstahl in Form einer Bohne – von den Bürgern der Stadt deshalb «The Bean» genannt – ist 10 m hoch, 20 m lang, 13 m breit und rund 100 Tonnen schwer.

Hocheffizienztechnik aus Europa beeindruckt Amerikaner

AHR Expo im Zeichen der Rezession Angekündigt war die AHR Expo 2009 in Chicago als «grösste Show in ihrer Geschichte». Doch an die 100 Aussteller quittierten kurzfristig ihren Stand und der Besucherstrom verebbte schon am zweiten Messetag. Aussteller aus Europa werten die Messe dennoch als Erfolg. Deren Hocheffizienzprodukte und Systemtechnik beeindruckten nicht nur die amerikanischen Besucher. Wolfgang Schmid, München*

Von offizieller Seite hiess es zunächst, die AHR Expo in Chicago, Internationale Air-Conditioning, Heating, Refrigerating Exposition (26. bis 28. Januar 2009), könnte alle bisherigen Rekorde hinsichtlich Ausstellerzahlen und Besucher brechen. Immerhin hatten sich trotz widriger wirtschaftlicher Umstände über 1900 Aussteller zum – eigenen Angaben zufolge – «weltweit grössten Event für Klima-, Heizungs- und Kältetechnik» angemeldet. War der erste Messetag mit über 35000 Besuchern noch rekordverdächtig, so liess der Besucherandrang am zweiten Messetag merklich nach und am dritten Tag waren Gänge und Stände teilweise gähnend leer. Während die einen die Wetterkapriolen (wegen eines Eisregens waren über 2 Millionen Menschen ohne Strom) für den Besucherschwund verantwortlich machten, sahen andere die Besucherabstinenz eher als eine Reaktion auf die aktuelle 44 HK-GEBÄUDETECHNIK 4 I 09

wirtschaftliche Lage. Dabei geht es in den USA weniger um die Frage des Auftragspotenzials, sondern weitgehend um Finanzierungsfragen. «Wir müssen zunächst unser Bankenproblem lösen und erst dann können wir wieder mit normalen Geschäftsabläufen rechnen», erklärt ein Aussteller die Situation. Der «Obama-Effekt» – sprich staatliche Hilfen in Form von Steuersenkungen und Förderprogrammen – würde in der HLK-Branche erst in ein bis zwei Jahren greifen. ASHRAE-Präsident William H. Harrison beschreibt die wirtschaftliche Situation der HLK-Branche so: «In den US-Staaten mit bisher niedrigem wirtschaftlichen Wachstum verläuft die Konjunktur weiterhin stabil, allerdings auf niedrigem Niveau.» Ein Beispiel dafür sei Texas. In den ehemaligen Boomregionen Florida, Kalifornien und Las Vegas sei nun die Bautätigkeit überdurch-


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schnittlich eingebrochen. Harrison sieht das künftige Tätigkeitsgebiet der Branche primär in der Effizienzverbesserung im Gebäudebestand und in einem ganzheitlichen «grünen» Ansatz bei der Planung, beim Bau und beim Betrieb von Gebäuden. Seine Botschaft: Künftig reiche es nicht mehr aus, einzelne Komponenten oder Subsysteme zu optimieren. Vielmehr müsse das Gebäude als Gesamtsystem betrachtet werden. Dabei müsse auch ein stärkeres Augenmerk auf die Ausführungsqualität gelegt werden. US-Aussteller: Europäer sind uns 10 bis 15 Jahre voraus Bei Gesprächen mit Ausstellern aus Europa und den USA zeichnet sich recht schnell ein übereinstimmendes Bild ab: Die europäischen Hersteller sind ihren US-Wettbewerbern hinsichtlich Energieeffizienz, Systemorientierung, Nachhaltigkeit und Kundenfortbildung um 10 bis 15 Jahre voraus. Beim funktionalen Produktdesign dürfte der Abstand noch grösser sein. Wer hier allerdings aufgrund der Grösse des Marktes und rückständiger Produkte das schnelle Geld wittert, wird grösstenteils enttäuscht, denn der Einstieg in den USHLK-Markt gestaltet sich für Europäer nicht immer ganz einfach, da viele US-Hersteller mit langfristigen Verträgen an Grosshändler und Generalunternehmer gebunden sind. Auch führten viele Generalunternehmen sowie grosse Anlagenbauer eigene Marken. Der einfachste Einstieg in den US-Markt sei deshalb der Erwerb eines Unternehmens mit Grosshandelsstrukturen, so ein deutscher Aussteller. Me-too-Produkte hätten kaum eine Chance auf dem US-Markt, vielmehr erwarte man von den Europäern High End-Produkte sowie Kosten sparende Systemangebote. Als wichtigste Markteinführungsmassnahme sehen die europäischen Hersteller die Fortbildung der Kunden in firmeneigenen «Academies», da sowohl die theoretischen als auch die praktischen Fachkenntnisse von US-Installateuren und Monteuren auf sehr niedrigem Niveau lägen. Manche europäische Firmen gehen so weit, dass sie bestimmte Produkte ohne Schulungsnachweis gar nicht an US-Installateure verkaufen. Einen Öl-Brennwertheizkessel von Buderus bekommt der Installateur beispielsweise nur dann, wenn er zuvor bestimmte Kurse absolviert hat. Um ganz sicher zu gehen muss er auch bestimmte Messgeräte zur Inbetriebnahme und Wartung erwerben. «Unser Problem ist weniger das Interesse an unseren Heizkesseln, sondern genug Installateure zu finden, die in der Lage sind, unserer Produkte richtig zu installieren“, so die Auskunft auf dem Buderus-Messetand. Allerdings seien die meisten amerikanischen Endverbraucher an Hocheffizienz-Heizkessel aus Europa nur dann interessiert, wenn der Ölpreis hoch ist. «Unsere Absatzkurven folgen dem Ölpreis. Sobald das Öl billiger wird, gehen auch die Verkaufszahlen zurück», war auf dem Viessmann-Stand zu hören. Die Ignoranz gegenüber der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung und dem Klimaschutz widerspiegelt sich auch auf dem Automarkt. So meldete Spiegel-online am 7. Januar 2009 unter der Überschrift «Spritfresser immer noch beliebt», dass trotz Wirtschaftskrise und teilweise extrem hohen Benzinpreisen Sprit-schluckende Pick-ups immer noch die Bestseller-Liste der amerikanischen Zulassungsstatistik anführen. Im Januar 2009 kostete die Gallone Benzin in ländlichen Gegenden wie beispielsweise in Kansas praktisch nur noch halb so viel wie während der Hochpreisphase im Herbst 2008.

Homeowner wollen Hocheffizienzprodukte Obwohl die Amerikaner die hocheffizienten HLK-Komponenten der Europäer bewundern und den Innovationsvorsprung der «Alten Welt» auch gerne bestätigen, finden die Produkte aus Europa nur selten den Weg in amerikanische Grossprojekte. Neben dem Aufruf «Buy American» sind es aus Sicht der betroffenen Kreise jedoch die besonderen Marktspielregeln in den USA mit Generalüber- und -Unternehmen bzw. ihren unzähligen SubUnternehmen und weiteren Unterauftragnehmern, die für die oft mangelhafte Energieeffizienz von Gebäuden verantwortlich sind. «Das sind geschlossene Kreise, da gelten ganz andere Regeln als bei uns in Europa», erklärt Fritz Spielauer von Güntner, Fürstenfeldbruck, die Lage. Er empfiehlt mit Hocheffizienzprodukten direkt bei den so genannten «Homeownern», das heisst in den USA bei den Investitionsentscheidern, vorzusprechen, da dort die Betriebskosten und die Werterhaltung einer Immobilie inzwischen oft höher bewertet werden als die Investitionskosten. Auch sei es sinnvoll, in Normen- und Richtlinienausschüssen mitzuarbeiten, um über diesen Weg höhere Standards durchzusetzen. Nur so liesse sich Druck auf die einseitig an Investitionskosten orientierten Contractoren ausüben. Selbst Gebäudezertifikate wie LEED (Leadership in Energy and Environmental Design, ein Green Building Rating System) werden durch die «Versubbung» der Aufträge unterlaufen. Ein Insider dazu: «Viele Produktgruppen werden nur für die LEED-Zertifizierung produziert und für ein Projekt auch bemustert. Zum Einbau kommen dann aber Standardkomponenten.» Der grosse Interpre-

Die Zeit der Einheitsmessestände scheint in den USA vorbei zu sein. Insbesondere Aussteller aus Europa legten Wert auf eine besuchergerechte Präsentation.

US-Hersteller haben oft einen Hang zu sehr pragmatischen Lösungen. Manche Heizkessel wirken wie Leihgaben aus einem Technikmuseum.

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Einen überzeugenden Messeauftritt, unter anderem auch mit MicrochannelTechnologie, inszenierte Güntner/ Jäggi. (Fotos: Margot Dertinger-Schmid)

MicrochannelWärmeübertrager für Wärmepumpen mit Heiz- und Kühlfunktion von Delphi. Die Besonderheit: Der HocheffizienzWärmeübertrager ist zugleich Kondensator (Kühlmodus) und Verdampfer (Heizmodus).

tationsspielraum beim LEED-Gebäudezertifikat lasse solche Winkelzüge durchaus zu. Grosse Hoffnungen setze die Branche deshalb auf das neue ASHRAE-Gebäudelabel 189.1. Es sei verbindlicher und böte weniger Interpretationsspielraum bei der Komponentenauswahl und bei der Nachzertifizierung. ASHRAE 189.1 garantiere insbesondere, dass die Effizienz- und Materialvorgaben auch beim Einbau und im laufenden Betrieb überprüft werden.

Es grünt so grün… Eher irritiert ist der europäische Besucher über die inflationäre Vergabe von IAQ- (Indoor Air Quality) und Green Building-Auszeichnungen für vergleichsweise banale Produkte, wie Abdichtungsmaterialien, Wärmedämmungen für Lüftungsleitungen, Niedertemperaturheizkessel oder Standard-Ventilatoren. So wurde auf der AHR Expo alles, was irgendwie zur Senkung des Energieverbrauchs beiträgt oder beim LEED-Label punktet, als «green» hervorgehoben oder als Neuheit präsentiert.

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Irritierend ist auch der hohe Stellenwert von IAQ-Hinweisen, also auf lufthygienisch besonders wirkungsvolle Komponenten und Systeme. Hintergrund dieser Hervorhebung sind die offenbar immer noch gravierenden Hygieneprobleme in US-Bürogebäuden aufgrund mangelhaften Anlagendesigns und Wartungsdefiziten.Wie sorglos in der Praxis mit dem Thema Innenluftqualität und Wartung umgegangen wird, verdeutlicht unter anderem das Verwaltungsgebäude des Amerikanischen Verbandes der Heizungs-, Kälte- und Klima-Ingenieure (ASHRAE) in Atlanta, des Verbandes, der massgeblich an der Konzeption von Normen und Richtlinien für die HLKKBranche beteiligt ist und alljährlich den weltweit grössten HLK-Kongress ausrichtet. Vor der Renovierung des jetzt zu «grün» konvertierten Gebäudes kam es immer wieder zu Klagen von Beschäftigten über schlechte Luftqualität und üble Gerüche, die u. a. auf Wartungsdefizite zurückgeführt wurden. Im Zusammenhang mit der Gebäudezertifizierung nach LEED warnen Fachleute jedoch vor zu hohen Erwartungen, da mit der Zertifizierung weder ein energetisch effizienter noch ein lufthygienisch einwandfreier Gebäudebetrieb gesichert sei.Viele grün gebaute Gebäude würden sich im Betrieb leider grau verfärben, bestätigt auch ASHRAE-Präsident William H. Harrison. Bis zu einem nachhaltigen Gebäudebetrieb sei es noch ein langer Weg.

Big is beautiful Wie schwer sich amerikanische Installateure mit smarten Komponenten aus Europa tun, verdeutlicht das Beispiel der Hocheffizienzpumpen von Wilo. Da bisher auf amerikanischen Baustellen die Einstellung vorherrschte, lieber etwas grösser und robuster als schlank und effizient, tat sich Wilo mit ihren kleinen Hocheffizienzpumpen anfangs etwas schwer am US-Markt. Für eingefleischte US-Heizungsbauer war es zunächst unbegreiflich, warum die kleinen grünen «Pümpchen» besser sein sollten als die brachialen Umwälzpumpen aus US-Produktion. «Es bedurfte einiges an Überzeugungsarbeit, bis unsere kompakt gebauten Hocheffizienzpumpen akzeptiert wurden», so ein Wilo-Mitarbeiter. Downsizing sei ein schwieriges Thema, da müsse die gesamte Hydraulik eines Gebäudes auf den Prüfstand. Auch gebe es Wissenslücken bei Planern, Contractoren und Installateuren und damit einen enormen Schulungsbedarf. Aber der Aufwand, auch die strengen Prüfvorgaben von UL – Underwriters Laboratories, eine Art amerikanischer TÜV – hätten sich gelohnt. Die grünen Pumpen seien inzwischen in der Branche ein Symbol für wahrhaft grüne Technik. Insbesondere die viel zitierten «Homeowner» hätten das Kostensenkungspotenzial der FU-geregelten Umwälzpumpen erkannt. Ganz eigene Erfahrungen machten auch die Hersteller von EC-Ventilatoren, die von der US-Branche zunächst mit dem Etikett «klein und effizient, aber zu teuer» versehen wurden. Erst als es vor etwa sechs Jahren in Kalifornien aufgrund von Wassermangel zu gravierenden Engpässen in der Stromversorgung kam – die kWh Spitzenstrom kostete zeitweise über 1 $ US – entdeckten die «Homeowner» die Vorzüge der kompakten EC- Ventilatoren. Für ebm-Papst war dies der Durchbruch auf dem US-Markt, zumal der Staat Kalifornien als einziger Bundesstaat seither EC-Ventilatoren zwingend vorschreibt. Mit der Tendenz zur Gebäudezertifizierung sei mit weiteren positiven Marktimpulsen für dieses Marktsegment zu rechnen.


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Staunen über Bauteiltemperierung Die weiter steigende Präsenz europäischer Systemanbieter von Warmwasserheizsystemen, Fussbodenheizungen und Bauteiltemperiersystemen kann als ein deutliches Zeichen gewertet werden, dass die europäische Art zu Heizen und zu Kühlen inzwischen in der «Neuen Welt» angekommen ist. Typische Käufer von «radiant heating systems» seien junge Leute mit Geld, wohlhabende Rentner und neuerdings grün-orientierte «Homeowner», die den höheren Investitionskosten die niedrigeren Betriebskosten gegenrechnen. Die Werbung für «radiant heating» liest sich oft wie ein Strategiepapier gegen die in den USA übliche Luftheizung: Kein lästiges Ventilatorengeräusch, kein aufgewirbelter Dreck und Staub, keine Pollen und Allergene, mehr Komfort in jedem Winkel des Hauses und das zu «dramatisch» niedrigeren Energiekosten. Ähnlich wirkungsvoll wird auch «radiant cooling» angepriesen, also die Kühlung per Bauteiltemperierung. Auch helfen die offensichtlichen Probleme mit Lüftungs- und Klimaanlagen, die Vorteile der Strahlungskühlung herauszustellen. Für Furore sorgt in den USA derzeit das neue LEED-zertifizierte Wal-Mart Supercenter in Las Vegas, Nevada, das von Viega mit so genannten Climate Mats – konfektionierte und druckgeprüfte Roll-Matten – zur Fussbodentemperierung ausgestattet ist. Vorteil der Rollenware soll eine Arbeitszeitreduktion von rund 80 Prozent im Vergleich zu einzeln verlegten Rohren sein. Die Energieeinsparung im Kühlmodus wird – gegenüber den sonst bei Wal-Mart üblichen Nur-Luft-Heiz-/Kühlsystemen – mit rund 50 Prozent angegeben, ein für US-Verhältnisse sensationelles Ergebnis. Besonders hervorgehoben werden die in den USA wichtigen «first costs», also die Investitionskosten, die beim Climate Mats System um 60 bis 75 Prozent unter denen von vergleichbaren Radiant-Systemen liegen sollen. Auch Rehau sieht in der Niedertemperatur-Warmwasserheizung, der Fussbodenheizung sowie bei geothermischen Heiz- und Kühlsystemen mit Erdsonden und Erdkollektoren ein zukunftsträchtiges Marktsegment in den USA. Das Engagement von Rehau geht dabei weit über das übliche Systemangebot hinaus und beinhaltet neben der obligatorischen «Academy» auch eine Mitgliedschaft im «Club» für Heizungsinstallateure. Marketingmassnahmen, Rechenprogramme, Lernvideos, verkaufsfördernde Zertifizierungen sowie umfangreiche Informationen über steuerlich begünstigte Förderprogramme ergänzen das Systemangebot. Mit diesem Rundum-Service setzt sich Rehau deutlich von den US-Rohrherstellern ab, die meist nur Komponenten, aber kein Gesamtsystem anbieten.

Güntner bekannte sich mit Franziskaner Weissbier, Weisswürsten, süssem Senf und Brezn zur bayerischen Herkunft – mit grossem Erfolg bei den Besuchern. Ansonsten ist die AHR Expo im Vergleich mit der hoch stehenden europäischen Messekultur eine eher trostlose Angelegenheit. Auf zwei offensichtlich globale Trends sei hier noch hingewiesen: Microchannel-Wärmeübertrager und DanfossTurbocor-Kälteverdichter sind weltweit auf dem Vormarsch. Neben dem von der Chillventa bereits bekannten Güntner-Verflüssiger mit microox-Wärmeübertrager zeigten gleich ein halbes Dutzend weiterer Hersteller Flagge. Das lässt vermuten, dass sich das Nischenprodukt schon kurzfristig zum Mainstream entwickeln könnte. Neben Güntner boten unter anderem Lennox, Danfoss, Alcoil, Muller Industries Australia, Hydro Aluminum und Delphi Corporation Komponenten und Systembauteile in Microchannel-Ausführung an. The Fin Machine Company Ltd. Durham, UK,Anbieter von Maschinen zur Herstellung von Microchannel-Wärmeübertragern, ver-

Weisswurst, Microchannel und Turbocor Für europäische Verhältnisse bot die AHR Expo somit wenig Neues. Abgesehen von der Fähigkeit der Amerikaner, auch die kleinste Produktverbesserung gross herauszustellen, gab es jedoch eine ganz gravierende Veränderung: Die Messestände werden grösser. Statt dröger Einheitsstände im Miniformat entdecken manche Aussteller, dass man den Besuchern etwas mehr bieten muss als nur einen Tisch voller Komponenten. Schrittmacher der neuen Entwicklung sind die europäischen Aussteller, wobei die Deutschen – was Standgrösse und Standdesign anbelangt – mit sehr viel Selbstbewusstsein auftreten. Selbst Bewirtung auf dem Stand – vor einigen Jahren noch undenkbar – ist heute möglich. Global-Player 4 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 47

Pragmatische Lösungen sind gefragt: «Ductsox» reguliert die Luftverteilung im Doppelboden.

Heizkessel «Made in Germany», zum Beispiel von Viessmann, sind in jedem Fall ein Besuchermagnet. Das Investitionsverhalten hängt jedoch stark vom jeweils aktuellen Ölpreis ab.


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zeichnet bereits steigende Bestellzahlen aus der HVAC-Industrie für komplette Produktlinien. Alle Aussteller von Microchannel-Wärmeübertragern waren sich darin einig, dass die aus der Automobiltechnik kommende Technologie den Markt für Wärmeübertrager über kurz oder lang komplett verändern werde. «Das ist keine Evolution, das ist eine Revolution», betonte ein Komponentenanbieter. Äussere Antriebskraft sind die gestiegenen Preise für Stahl, Kupfer, Aluminium und Kunststoff, die in der gesamten Klimabranche generell zu materialsparenden Konstruktionen führen. Insbesondere gelte es, teures Kupfer durch das etwas preisgünstigere Aluminium zu ersetzen, so die Argumente. Die Microchannel-Technologie lebe aber nicht allein vom Preisvorteil des Aluminiums, sondern sei durch die filigrane Bauweise auch extrem Material sparend, also auch leichter. Ein weiteres Argument ist das extrem niedrige Füllvolumen der Hightech-Wärmeübertrager. Lennox gibt an, dass sich bei luftgekühlten Verflüssigern in Microchannel-Ausführung die Kältemittelfüllmenge um bis zu 40 Prozent gegenüber herkömmlichen Alu/Kupfer-Wärmeübertragern senken lasse. Gleichzeitig erhöhe sich der Wirkungsgrad (EER) um 10 Prozent. Danfoss gibt die Kältemittelmengenreduktion sogar mit bis zu 50 Prozent an und weist gleichzeitig auf die Vorteile des homogenen Materials von Lamellen und Rohr hin. Die Gefahr einer Kontaktkorrosion wie bei Kupfer/Alu-Lösungen sei ausgeschlossen. Alcoil, US-Spezialist für Aluminium-Wärmeübertrager, nennt 20 bis 40 Prozent Leistungssteigerung des Wärmeübertragers bei gleicher Grösse und fast halbem luftseitigen Druckverlust. Mehr noch: Bei gleicher Leistung seien Microchannel-Wärmeübertrager gegenüber Kupferrohr/Aluminium-Ausführungen um 10 bis 30 Prozent kleiner (Höhe x Länge) und bis zu 60 Prozent leichter. Während die meisten Anbieter von Microchannel-Wärmeübertragern sich auf Kältemittelverflüssiger konzentrieren, bietet Alcoil auch Heiz- und Kühlregister in Microchannel-Technologie für Wasser, Glykol, Öl und andere Kühlmittel an. Muller Industries Australia geht noch einen Schritt weiter und verspricht beim Verdunstungsverflüssiger «H09 Serie 3C» Reduktionen bei der Kältemittelmenge von bis zu 70 Prozent. Durch die adiabate Befeuchtung, den geringeren Druckverlust des Wärmeübertragers und den

Einsatz von EC-Ventilatoren von Ziehl-Abegg liessen sich gegenüber einem konventionellen luftgekühlten Verflüssiger gleicher Leistung zudem etwa 90 Prozent Ventilatorenenergie einsparen. Fast schon Kultstatus geniesst der ölfrei arbeitende magnetgelagerte Turboverdichter Danfoss-Turbocor, von dem es weltweit rund 10000 Installationen geben soll. Der OEM High-End-Kältemittelverdichter aus Tallahassee/Florida wird inzwischen weltweit von namhaften Herstellern von Flüssigkeitskühlsätzen eingesetzt, u. a. von Mc Quay, Axima, Aermec, Climaveneta, OPK, Ochsner,Walter Wettstein und anderen.Auf der AHR Expo wurde kolportiert, dass selbst JCI bei Performance Contracting-Projekten die Flüssigkeitskühlsätze mit dem Danfoss-Turbocor-Verdichter einbaue, obwohl man mit dem York Chiller-Programm eigentlich genügend Auswahl im Portfolio habe. Ein Blick auf die Homepage von Danfoss-Turbocor verdeutlicht, warum Anwender und Kälteindustrie die ölfrei arbeitenden Turbos den Standard-Verdichtern mit Ölschmierung vorziehen: – durchschnittliche Amortisationszeit gegenüber einem konventionellen Chiller etwa 3 Jahre, im Idealfall (lange Laufzeiten, hoher Energiepreis) schon nach einem Jahr – kein vagabundierendes Öl im Kältekreislauf, damit keine Leistungseinbusse (10–15%) durch verölte Wärmeübertrager – kein Ölwechsel, dadurch ein geringeres ökologisches Risiko; niedrigere Wartungskosten – optimales Teillastverhalten mit Energieeinsparungen von bis zu 50 Prozent gegenüber konventionellen Lösungen – niedrigste Lebenszykluskosten im Vergleich mit anderen Verdichterbauarten – maximale LEED-Punkte, da energiesparend, umweltschonend und kostengünstig über die gesamte Laufzeit (geringerer «carbon footprint»).

Fazit Besucher aus Europa dürften sich von der AHR-Expo in Chicago mehr versprochen haben. Die vom Veranstalter angekündigten Superlative mit «Hunderten von Neuheiten» entpuppte sich schnell als Messe-Poesie; klappern gehört nun mal zum Handwerk von Messegesellschaften. Die europäischen HLK-Hersteller von Heizkesseln, Warmwasser-Heiz- und Bauteilaktivierungssystemen, präsentierten in Chicago nicht nur High-End-Systemtechnik, sondern auch ein Stück Messekultur. Nicht nur die Messebesucher, auch der Wettbewerb lobte die hoch stehende Heizungstechnik Europas. Aus den Gesprächen mit europäischen Ausstellern war jedoch auch herauszuhören, dass die Amerikaner ihre HLKK-Märkte durch Normen und Vorschriften, undurchsichtige Marktspielregeln und übertrieben wirkende Sicherheitsstandards abschotten. Herauszuhören war aber auch, dass sich die Mühen lohnen: Gebäude-Label wie LEED, ASHRAE 189.1 und nicht zuletzt die hohen Preise für Spitzenstrom im Sommer werden den Markt für HocheffizienzHLKK-Produkte sowie für hoch produktive Systemtechnik-Programme positiv beeinflussen. 쐽

*Wolfgang Schmid, Freier Fachjournalist für Technische Gebäudeausrüstung, München; wsm@tele2.de

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Das neue Medium SynaWave® mit der doppelten Filterfläche. (Fotos: Unifil)

Weltneuheit SynaWave®:

Neue Dimensionen in der Filtertechnik Mit den Synafil-Taschenfiltern bietet Unifil AG seit vielen Jahren eine vollständige Linie von Taschenfiltern nach EN779:2002 mit besten und bewährten Leistungen in Bezug auf Druckverlust und Standzeit an. In der revidierten Filterrichtlinie SWKI VA101-01 (vorher RL 96-4) werden in einem schweizerischen Alleingang zusätzlich zur EN 779 verschärfte Anforderungen an die Klasseneinteilung gestellt. Neue Technologien, möglichst ohne Glas-Medien, waren also gefragt.

Quelle: Unifil

Im Rahmen der laufenden innovativen Entwicklungen konnte während vieler Monate mit SynaWave® eine neue Produktelinie entwickelt werden, welche bei tiefen Druckverlusten und gutem Standzeitverhalten den verschärften Anforderungen fraglos standhält. Damit konnte Unifil AG an der Hilsa eine echte Weltneuheit präsentieren.

Für eine bessere Filtertechnologie Im Markt wird mit immer weniger Filterfläche gearbeitet, um günstiger anbieten zu können. Teilweise werden nur noch sechs oder vier Taschen pro Filtereinheit 610 x 610 mm eingesetzt. Es steht aber ausser Zweifel, dass solche «Mini-Modelle» die Forderungen des SWKI nur auf dem Papier erfüllen können. Das haben Messungen bei Filtec AG, Filterprüflabor, gezeigt. Unifil AG hat sich mit der neuen Produktelinie SynaWave® genau für das Gegenteil entschieden: nämlich unter gleichzeitiger Beibe50 HK-GEBÄUDETECHNIK 4 I 09

haltung aller Vorteile eines Taschenfilters mehr aktive Fläche anbieten.

Doppelte Filterfläche und sehr hohe Eigenstabilität In einem speziellen Verfahren wird das flache Filtermedium wellenförmig aufgestellt und die Zwischenräume mit Fasern aufgefüllt. Die Fasern, welche dem Filter die entscheidende Feinheit zur Klassierung geben, bestehen aus feinsten Fasern im Mikro- und Nanobereich. Die wellenförmige Anordnung der Feinfilterlage wirkt wie ein Fachwerk und verleiht dem Taschenfilter eine sehr hohe Eigenstabilität. Zusätzlich werden die Taschen bei Unifil AG tailliert, was zwar mit mehr Aufwand verbunden ist, aber für den Kunden eine einwandfreie Montage ohne eingeklemmte Taschen, kein Aufliegen am Geräteboden und tiefere Druckverluste bedeuten.


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Taschenfilter in marktüblicher «gewölbter» Ausführung.

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SynaWave®Taschenfilter: stabile «V-Form» der Taschen und damit tiefere Druckverluste.

Genau hier liegen die grossen Vorteile von SynaWave®. Das neue Filtermedium ist nicht nur am Anfang bedeutend tiefer im Druckverlust; dank der doppelten Filterfläche und der sehr grossen Staubspeicherfähigkeit wird der Druckverlustanstieg über die Betriebszeit geringer sein als bei bisherigen Filtermedien. Eine Kostenersparnis von etwa CHF 50.– pro Jahr und Filtereinheit oder mehr zählt ebenfalls zur positiven Bilanz. Erste Feldversuche bestätigen diese Tendenz. Dies ist auch ein wesentlicher Beitrag zur 2000-Watt-Gesellschaft.

Ein Projekt für die Zukunft Die Erprobung im Feld läuft seit Monaten und der Aufbau der Serienproduktion erfolgte Mitte 2008. Die grosse wellenförmige Filterfläche – quasi ein plissiertes Taschenfilter – eröffnet ausserdem die Möglichkeit, ein qualitativ gutes Taschenfilter der Filterklasse F9 zu entwickeln. Dadurch könnten erhebliche Vorteile wie kleineres Volumen, Preis und Druckverlust genutzt werden. 쐽

Unifil AG 5702 Niederlenz Tel. 062 885 01 00 www.unifil.ch

Wirkungsgradverlauf in entladenem Zustand SynaWave versus Glas 100 90 80

Wirkungsgrad

Im anerkannt neutralen Prüflabor PdT (Politecnico di Torino) wurden zwei Filter der Klasse F7 mit Glas- und mit SynaWave®-Medien geprüft. Die Ergebnisse sind in der Tabelle «Wirkungsgradverlauf» dargestellt. Die Kurven zeigen deutlich auf, dass die fraktionalen Wirkungsgrade von SynaWave® und dem bisher privilegierten Glas auch im entladenen Zustand gleich sind. Mit dem «glasklaren» Vorteil aber für das synthetische Medium SynaWave®, dass die Fasern bruchsicher sind und damit die Hygienerichtlinie SWKI VA 104-01 eindeutig erfüllt wird. Die Prüfung bei PdT hat aber auch noch weitere wichtige Erkenntnisse ergeben: – die Staubspeicherfähigkeit von SynaWave® liegt um 50 Prozent höher als beim Glasmedium – die Druckverluste von SynaWave® liegen um etwa 20–30 Prozent tiefer als bei Glas-Medien.

70 60

Glas F7 SynaWave F7

50 40 30 20 10 0 0.2

0.4

0.6

0.8

1

1.2

1.4

1.6

Partikelgrösse

Hervorragende Wirkungsgrade auch im entladenen Zustand: SynaWave® versus Glas.

SynaWave®, das neue Filtermedium in Kurzform • Synthetisches Medium für Feinstaub-Taschenfilter F6 bis F9 • Erfüllt die Anforderungen im entladenen Zustand gemäss SWKI VA101-01 • Verdoppelung der aktiven Filterfläche dank wellenförmigem Medium und dadurch Halbierung der Durchtrittsgeschwindigkeit. Resultat: tiefe Anfangs-Druckverluste • Sanfter Anstieg des Druckverlustes über die Betriebszeit dank der Verteilung der feinen Staubpartikel auf die doppelte Filterfläche • Zwei Fliegen auf einen Streich: hohe Wirkungsgrade auch in entladenem Zustand und gleichzeitig glasfaserfrei. Kein Fasershedding dank bruchsicheren Fasern • Grosses Volumen für Staubeinlagerung im welligen Vorfilterteil • Taillierte Taschen schützen vor Feuchtigkeit und Nässe am Geräteboden und sorgen für eine einfache und schnelle Montage • Konische Distanznaht für optimale Öffnung der Taschen beim Lufteintritt und regelmässige Flächenausnutzung • Extrem eigenstabile Taschen, die wellenförmige Anordnung wirkt wie ein «Fachwerk» • Konform mit der Hygienerichtlinie SWKI VA104-01 • F6 bis F8 geprüft nach EN 779, weitere Filterklassen folgen

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Stadtgalerie Passau: Belüftungs- und Entrauchungslösung perfekt integriert Ein Wahrzeichen sollten die drei Glaskuppeln «Rotunde», «Tonne» und «Olive» (v.l.n.r.) werden. (Fotos: D+H Mechatronic)

Shoppingcenter «atmet» durchs Dach Innerstädtische Shopping-Center liegen im Trend. Bis 2010 sollen laut Institut für Handelsforschung EHI mehr als 60 dieser komfortablen Konsumtempel in Deutschland entstehen. Eines davon konnte am 10. September letzten Jahres seine Eröffnung feiern: Die Stadtgalerie Passau. Zu den architektonischen Highlights des Gebäudekomplexes zählen drei Glaskuppeln, die für Tageslicht und – noch wichtiger – energiesparende Belüftung und sicheren Rauchabzug im Brandfall sorgen.

Renate Zillessen

Möglich wurde die Verbindung moderner Architektur mit Systemen zur natürlichen Lüftung sowie Rauch- und Wärmeabzugsgeräten durch integrierte technische Gesamtlösungen der D+H Mechatronic AG, Hamburg. Rund zwei Jahre Bauzeit und 130 Mio. Euro benötigte der Betreiber ECE – deutscher Marktführer unter den Shoppingcenter-Investoren – um die drei Ebenen der Stadtgalerie Passau mit insgesamt 21000 m2 Verkaufsfläche fertigzustellen. Rechnen soll sich das für die 90 darin angesiedelten Geschäfte durch täglich 20000 bis 30000 Kunden, die es aus der Stadt sowie dem etwa 400 000 Einwohner umfassenden Umland im Radius von 50 Ki-

Bei der Montage der insgesamt 185 Antriebe für alle drei Glaskuppeln musste D+H Falkenstein aufgrund der Einbausituationen auch neue Wege gehen.

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lometern in das neue Einkaufsparadies zieht. Und viel spricht dafür, dass diese Kalkulation aufgeht. Denn komfortable, innenstadtnahe Shopping-Center zählen zu den Boombranchen in Deutschland. Allein von 2006 bis 2008 ist ihre Zahl von 372 auf 399 um 27 Center angestiegen, bis 2009 sind laut EHI Retail Institute noch weitere 15 Center geplant.

Energiesparende Klimatisierung und Belüftung Für gutes Einkaufsklima sorgen in der Stadtgalerie Passau drei Glaskuppeln: Die grösste, rund 45 Meter lange und 9 Meter breite rechteckige «Tonne» sowie die zwei flankierenden Elemente «Olive» mit 25 Meter Länge und 10 Meter Durchmesser und «Rotunde» mit 10 Meter Durchmesser. Sie bieten den Besuchern nicht nur Tageslicht, sondern auch eine energiesparende Klimatisierung und Belüftung – und sorgen im Brandfall für sicheren Rauchabzug. Bei der Umsetzung des kombinierten Belüftungs- und RWA-Konzeptes entschieden sich die ECEArchitekten für eine DIN EN-gerechte Gesamtlösung aus Raico-Wing-Fenstersystemen und RWA-Antrieben von D+H Mechatronic. Denn bekanntlich müssen seit 2006 natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (Fenster und RWA-Antrieb) als Komplettsystem nach der neuen Europanorm 12101-2 geprüft und baurechtlich zugelassen sein. Das Hamburger Familienunternehmen D+H hat deshalb mit nahezu allen führenden Profil- und Fensteranbietern Euro-RWA-Systempartnerschaften ent-


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...und ein Blick auf die Technik, die dahintersteckt: D+H High Speed Zahnstangenantriebe ZA 81/800-BSY-. Testlauf für einen der zentral steuerbaren Lüftungsflügel...

(siehe Bild 6) angebracht werden.Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn die gesamte Fenster-, Profil- und Antriebstechnik ist perfekt in die Gesamtoptik der Kuppel integriert. Ebenso nahezu unsichtbar machen sich die natürlichen Lüftungs- und RWA-Systeme in den Schwesterkuppeln «Olive» und «Rotunde», wo 73 bzw. 36 Fensterflügel mit Antrieben ausgestattet werden mussten.Was Architekten und Nutzer durch gelungene Optik und gesundes Raumklima erfreut, sorgt auch bei den Betreibern für gute Stimmung. Denn Systemlösungen für die natürliche Gebäudebelüftung sparen nachhaltig Energie und reduzieren dadurch den CO2-Ausstoss. 쐽

wickelt, die Architekten, Planern und Verarbeitern aufgrund der enormen Produktvielfalt alle gestalterischen Freiheiten bei umfassender Funktionssicherheit bieten.

Glasöffnungen zentral gesteuert Was das praktisch heisst, wird am Beispiel der grössten Glaskuppel, der so genannten «Tonne» deutlich. 76 der Glaselemente wurden via Zahnstangenantrieb mit Öffnungsmöglichkeiten ausgestattet, die durch das Gebäude-Leitsystem im zentralen Technikraum gesteuert werden. Die kompakten Zahnstangenantriebe von D+H arbeiten bei Lüftungsbetrieb besonders leise und garantieren im Brandfall schnellstmöglichen Rauchabzug. Die Montage stellte für das ausführende Unternehmen D+H Falkenstein eine neue Herausforderung dar, mussten doch in diesem Bauteil die Antriebe seitlich am Fenster unter einer seitlich durch Gitter offenen Gipskartondecke

Eleganter Blick in den Himmel – hier durch die «Tonne».

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Ab 2015 sind EU-weit alle H-FCKW-Kältemittel verboten

Auf natürliche Kältemittel umsteigen! Interview mit Monika Witt, Vorstandsvorsitzende von eurammon, zum H-FCKW-Ausstieg und seinen Folgen. Ab 2010 dürfen EU-weit nur noch wiederaufbereitete HFCKW verwendet werden; fünf Jahre später sind alle HFCKW ohne Ausnahme verboten. Ist die Kälte-/Klimabranche darauf vorbereitet?

Monika Witt: Die Branche ist zwar darauf vorbereitet und in der Lage, massgeschneiderte Konzepte anzubieten, viele Kunden reagieren jedoch noch sehr abwartend und schieben das Thema zurück. In welchem Ausmass betrifft der Ausstieg die Branche überhaupt?

Witt: In der Industriekälte sind natürliche Kältemittel schon allein aus Gründen der Energieeffizienz – Ammoniak ist das anerkannt wirtschaftlichste Kältemittel überhaupt – immer bevorzugt eingesetzt worden. Es gibt aber auch eine Reihe industrieller Kälteanlagen, die noch mit H-FCKW betrieben werden. Das gilt insbesondere für Frankreich. In der Gewerbekälte werden ebenfalls häufig noch synthetische Kältemittel eingesetzt. Welche Alternativen bieten sich Kälteanlagenbauern, Betreibern und Planern?

Witt: Das passende Anlagenkonzept muss in jedem Einzelfall gesondert entwickelt werden – pauschal kann hier keine Aussage getroffen werden. Ammoniak, Kohlendio-

xid und Kohlenwasserstoffe bieten aber in vielen Fällen die bessere Alternative. Wie werden sich Angebot und Preise recycelter H-FCKW entwickeln?

Witt: Aufgrund der bekanntermassen recht hohen Leckraten von Anlagen mit H-FCKW gehen wir nicht von einem grossen Angebot an recycelten H-FCKW aus. Dementsprechend hoch wird wohl auch der Preis ausfallen. Was müssen Anlagenbauer und Anwender berücksichtigen, die sich für H-FCKW entscheiden?

Witt: Aufgrund des hohen Treibhauspotenzials (Global Warming Potential, GWP) ist auf eine besonders dichte Ausführung der Kälteanlage zu achten. Hinzu kommt, dass sich Leckagen nur schwer lokalisieren lassen. Der Gesetzgeber sieht daher eine wiederkehrende Prüfung alle sechs beziehungsweise zwölf Monate je nach Grösse der Kälteanlage vor. Zusätzlich müssen die nachgefüllten Kältemittelmengen genau dokumentiert werden. Langfristig ist jedoch mit einem Verbot von H-FCKW zu rechnen. Schon jetzt forscht die chemische Industrie an Ersatzkältemitteln, die aber nicht unproblematisch sind. Das derzeit in der Entwicklung befindliche Kältemittel

Ozonzerstörungs- und Treibhauspotenzial von Kältemitteln

Ammoniak (NH3) Kohlendioxid (CO2) Kohlenwasserstoffe (Propan C3H8, Butan C4H10) Wasser (H2O) Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW) Teilhalogenierte Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (H-FCKW) Per-Fluor-Kohlenwasserstoffe (P-FKW) Teilhalogenierte Fluor-Kohlenwasserstoffe (H-FKW)

Ozone Depletion Potential (ODP) 0 0 0 0 1 0,02–0,06 0 0

Global Warming Potential (GWP) 0 1 3 0 4.680–10.720 76–2.270 5.820–12.010 122–14.310

Ozone Depletion Potential (ODP) Die Schädigung der Ozonschicht wird vor allem durch den Chlor-, Fluor- oder Bromanteil in Verbindungen verursacht, die in der Lage sind, Ozonmoleküle (O3) zu spalten und damit die Ozonschicht zerstören. Das Ozonzerstörungspotenzial (ODP) einer Verbindung wird als Chlor-Äquivalent angegeben (ODP eines Chlormoleküls = 1). Global Warming Potential (GWP) Der Treibhauseffekt entsteht durch die Fähigkeit von Stoffen in der Atmosphäre, die von der Erde abgestrahlte Wärme zurück auf die Erde zu werfen. Das direkte Treibhauspotenzial (GWP) einer Verbindung wird als CO2-Äquivalent gemessen (GWP eines CO2-Moleküls = 1).

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Monika Witt, Vorstandsvorsitzende von eurammon.

1234yf ist ausserdem in der Herstellung wesentlich teurer als natürliche Kältemittel. Warum lohnt sich der Umstieg auf natürliche Kältemittel?

Witt: Wer eine nachhaltige und energieeffiziente Kälteanlage sucht, ist bei natürlichen Kältemitteln richtig. Ammoniak, Kohlendioxid und Kohlenwasserstoffe bewahren die Erdatmosphäre vor Überhitzung und schützen die Ozonschicht. Natürliche Kältemittel sind effizient und sorgen für niedrige Betriebskosten. Ausserdem sind sie preisgünstig und in grossen Mengen verfügbar. Am Ende der Laufzeit einer Anlage lassen sich natürliche Kältemittel einfach entsorgen. Können natürliche Kältemittel für alle H-FCKW-Anwendungen eingesetzt werden?

Witt: Es gibt für nahezu jede Anwendung eine Lösung mit natürlichen Kältemitteln. Wichtig ist nur, dass Kälteanlagenbauer, Betreiber und Planer offen dafür sind. Lassen sich H-FCKW-Anlagen auf natürliche Kältemittel umrüsten?

Witt: Eine Umrüstung ist in der Regel schwierig, da entweder die verwendeten Materialien nicht geeignet sind (z.B. eignet sich Kupfer nicht für Ammoniak) oder die Drücke höher als in der bestehenden Anlage liegen (z.B. wird eine Anlage mit Kohlendioxid üblicherweise mit 40 bar ausgelegt). Daher bieten sich natürliche Kältemittel vorwiegend für Neuanlagen an. Aber in Einzelfällen ist auch eine Umrüstung möglich. Welches natürliche Kältemittel bietet sich für welche Anwendung besonders an?

Witt: Bei tiefen Temperaturen ist Kohlendioxid häufig eine gute Wahl, während sich Ammoniak besonders für industrielle Zwecke über -35 Grad Celsius eignet. Propan wird gern in der chemischen Industrie verwendet und ist gut bei moderaten Temperaturen einsetzbar. Darüber hinaus gibt es auch noch Gemische wie das Azeotrop R723, das aus Ammoniak und Dimethylether besteht und beispielsweise den Einsatz von luftgekühlten Verflüssigern auch in unseren Breiten erlaubt. Welche Vorschriften müssen beim Einsatz natürlicher Kältemittel beachtet werden?

Witt: Die DIN EN 378 «Kälteanlagen und Wärmepumpen – sicherheitstechnische und umweltrelevante Anforderungen» gilt für alle Kälteanlagen innerhalb Europas gleichermassen. Darüber hinaus gibt es regional unterschiedliche Vorschriften für das Betreiben von Kälteanlagen. eurammon setzt sich deshalb in Brüssel dafür ein, dass diese Vorschriften innerhalb der EU vereinheitlicht werden. Wie geht es nach 2015 mit den Kältemitteln weiter?

Witt: In der Praxis hat sich gezeigt, dass die Leckraten von Kälteanlagen mit geruchlosen Kältemitteln deutlich über den geschätzten ein bis drei Prozent liegen. Werden die Anlagen nicht dichter ausgeführt, ist deshalb schon jetzt absehbar, dass Kältemittel mit einem hohen GWP-Wert ab 2015 verboten werden. Es ist jetzt Aufgabe der Politik, klare Ziele vorzugeben. Wir sind uns sicher, dass zur Erreichung dieser Ziele Alternativen zur Verfügung gestellt werden können. Es gibt immer einen Weg, wenn das Ziel klar definiert ist! 쐽 (www.eurammon.com)

Ammoniak (NH3) Ammoniak wird als Kältemittel seit über 130 Jahren erfolgreich in Industriekälteanlagen eingesetzt. Es ist ein farbloses, unter Druck verflüssigtes Gas mit stechendem Geruch. Als Kältemittel ist Ammoniak unter der kältetechnischen Bezeichnung R 717 (R = Refrigerant) bekannt und wird für die Verwendung in der Kältetechnik synthetisch hergestellt. Ammoniak hat kein Ozonabbaupotenzial (ODP = 0) und keinen direkten Treibhauseffekt (GWP = 0). Auf Grund der hohen Energieeffizienz ist auch der Beitrag zum indirekten Treibhauseffekt vergleichsweise gering. Ammoniak ist bedingt brennbar. Die erforderliche Zündenergie ist jedoch 50-mal höher als die von Erdgas, und ohne Stützflamme brennt Ammoniak nicht weiter. In Verbindung mit der hohen Affinität des Ammoniaks zur Luftfeuchtigkeit hat das zur Einstufung als schwer entzündlich geführt. Ammoniak ist giftig, besitzt aber einen charakteristischen, stechenden Geruch mit hoher Warnwirkung und ist bereits ab einer Konzentration von 3 mg/m? in der Luft wahrnehmbar, was bedeutet, dass die Warnwirkung lange vor einer gesundheitsschädlichen Konzentration (>1.750 mg/m3) eintritt. Ammoniak ist des Weiteren leichter als Luft und steigt deshalb schnell auf.

Kohlendioxid (CO2) Kohlendioxid ist in der Kältetechnik unter der kältetechnischen Bezeichnung R 744 bekannt und verfügt dort über eine lange Tradition, die bis weit ins 19. Jahrhundert reicht. Es ist ein farbloses, unter Druck verflüssigtes Gas mit schwach säuerlichem Geruch beziehungsweise Geschmack. Kohlendioxid besitzt kein Ozonabbaupotenzial (ODP = 0) und in der Verwendung als Kältemittel in geschlossenen Kreisläufen einen vernachlässigbaren direkten Treibhauseffekt (GWP = 1). Es ist nicht brennbar, chemisch inaktiv und schwerer als Luft. Auf den Menschen wirkt Kohlendioxid erst bei hohen Konzentrationen narkotisierend und erstickend. Kohlendioxid ist in sehr grossen Mengen natürlich vorhanden.

Kohlenwasserstoffe Kälteanlagen mit Kohlenwasserstoffen wie Propan (C3H8), in der Kältetechnik auch bekannt unter der Bezeichnung R 290, oder Butan (C4H10), bekannt unter der Bezeichnung R 600a, sind weltweit seit vielen Jahren in Betrieb. Kohlenwasserstoffe sind unter Druck verflüssigte, farb- und fast geruchlose Gase, die weder ein Ozonabbaupotenzial (ODP = 0) noch einen nennenswerten direkten Treibhauseffekt (GWP = 3) haben. Dank ihrer hervorragenden thermodynamischen Eigenschaften sind Kohlenwasserstoffe besonders energiesparende Kältemittel. Sie sind schwerer als Luft und wirken in hohen Konzentrationen narkotisierend und erstickend. Kohlenwasserstoffe sind brennbar und können mit Luft explosive Gemische bilden. Auf Grund der vorhandenen Sicherheitsvorrichtungen liegen die Kältemittelverluste jedoch nahe Null. Kohlenwasserstoffe sind weltweit preiswert erhältlich und werden dank ihrer idealen kältetechnischen Eigenschaften besonders in Anlagen mit geringen Füllmengen eingesetzt.

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LUFT-KLIMA-KÄLTE

DIN EN 13779 für Lüftungs- und Klimaanlagen

Energieeffizienz durch neue Planungsvorgaben Die neue DIN EN 13779 [2] für Lüftungs- und Klimaanlagen ist eine der ersten europäischen Richtlinien, die auf Basis der «Energy Performance of Buildings Directive» (EPBD) neue Ausführungsrichtlinien definieren. Diese Richtlinien geben Planern eine aktive Hilfestellung, wie die Forderungen der EPBD ausgeführt werden können. Insgesamt kann so die Energieeffizienz von Lüftungs- und Klimaanlagen erheblich gesteigert werden. Hannes Lütz*

Die allgemein formulierten Artikel [1] in der EPBD führen zu einer Vielzahl von technischen Konsequenzen für die Gebäudekonstruktion, Gebäudeausstattung und Gebäudeenergieversorgung. Sie haben Einfluss auf alle energieverbrauchenden Installationen wie Heizung, Lüftung,Warmwasser und auch auf elektrische Verbraucher, wie Licht und Ventilatoren. Besonders Lüftungsanlagen mit ihrem grossen Energieverbrauch müssen an neue Regeln angepasst werden. Mit der DIN EN 13779 wurde hierfür ein neuer Standard geschaffen, der eine Antwort auf die Artikel 4 und 5 der EPBD darstellt und eine «schnelle» Wirkung auf den Energieverbrauch verspricht.

DIN EN 13779, ein neuer Standard für die Auslegung von Lüftungsanlagen Mit Lüftungs- und Klimaanlagen können • das Raumklima, • die Raumluftqualität, • die Raumluftfeuchte und • die Akustik im Raum unter Beachtung weiterer Einflüsse (wie Raumgrösse, Beleuchtung oder Einrichtung) beeinflusst werden. Die DIN EN 13779 enthält detaillierte Festlegungen für die operative Temperatur, das Zugluftrisiko, die relative Raumluftfeuchte und die A-bewerteten Schalldruckpegel. Faktoren wie Luftmengen, Druckverluste, Temperatursollwerte, Raumluftqualität und eine flexible Regelung aller Parameter werden in dieser neuen DIN angesprochen. Die DIN EN 13779 beschreibt den Stand der Technik und ist damit im Zusammenwirken mit der Arbeitsstättenverordnung von zentraler Bedeutung bei der Planung von Lüftungs- und Klimaanlagen für Nichtwohngebäude. Eine interessante Neuerung in der Norm ist die Tatsache, dass erstmals eine Zusammenarbeit zwischen Planer und Bauherr vorgeschrieben ist. Diese soll eine optimale Energieeffizienz der geplanten Klima- und Lüftungsanlagen gewährleisten, da alle wesentlichen Parameter bereits frühzeitig zwischen den Beteiligten fixiert werden müssen: Gemeinsam sollen Planer und Bauherr die Betriebsparameter für die Lüftungs-/Klimaanlage festlegen. Dadurch wird die Verantwortung des Planers für die Ein56 HK-GEBÄUDETECHNIK 4 I 09

haltung der Randbedingungen betont. Die Festlegung dieser Randbedingungen, wie Tagestemperatursollwert, Luftqualität, Luftmengen, elektrische Anschlussleistungen und Kanaldimensionen, ist ein Garant für eine maximal angepasste Betriebsbedingung, die auch den energiesparenden Einsatz zur Folge hat. Raumluftqualität und thermische Behaglichkeit bleiben dabei die Hauptfunktionen für die Anlagen. Die DIN EN 13779 definiert unterschiedliche Klassen für die Raumluftqualität. In Abhängigkeit von den ausschlaggebenden Verunreinigungsquellen in der Raumluft und unter Beachtung der Raumnutzung und der Nutzerforderungen lassen sich die allgemeinen Klassen dann vorzugsweise quantifizieren anhand der • Kohlendioxidkonzentration (in ppm), • empfundenen Luftqualität (in decipol), • personenbezogenen Luftvolumenströme, • bodenflächenbezogenen Luftvolumenströme oder • Konzentrationen bestimmter Verunreinigungen. Eine Hilfestellung für die Vorgehensweise bei der Planung und Abstimmung findet sich im Anhang der DIN.

Die spezifische Ventilatorleistung SFP Für den Verbrauch elektrischer Energie durch den Lufttransport definiert die DIN EN 13779 die sogenannte spezifische Ventilatorleistung. Sie bezeichnet «die kombinierte Menge der von allen Ventilatoren im Luftvertei-

Klassifizierung der spezifischen Ventilatorleistung: Kategorie PFSP in Wm-3s SFP 1 <500 SFP 2 500–750 SFP 3 750–1250 SFP 4 1250–2000 SFP 5 2000–3000 SFP 6 3000–4500 SFP 7 >4500 Quelle: Tab. 9 der DIN EN 13779


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Allgemeine Klassifizierung der Raumluftqualität (IDA): Kategorie Beschreibung IDA 1 Hohe Raumluftqualität IDA 2 Mittlere Raumluftqualität IDA 3 Mässige Raumluftqualität IDA 4 Niedrige Raumluftqualität Quelle: Tab. 5 der DIN EN 13779 CO2-Gehalt in Räumen: Kategorie CO2-Gehalt über dem Gehalt in der Aussenluft in ppm Üblicher Bereich Standardwert IDA 1 <400 350 IDA 2 400–600 500 IDA 3 600–1000 800 IDA 4 >1000 1200 Quelle: Tab. A.10 der DIN EN 13779

aussen möglichst gering ist. Das bedeutet, dass Sollwerte nicht fix, sondern entsprechend der Aussentemperatur gleitend vorgegeben werden sollten. Auch hier gilt es dabei, zuerst den Komfort zu bedienen und dann die sparsamste Lösung zu finden. Die DIN 15251 schlägt hierfür die folgenden Temperaturen vor:

CO2-Sensoren, wie die der CommandSerie von CentraLine, erfassen den exakten CO2-Gehalt eines Raumes und bieten zudem formschöne Funktionalität.

Die Regelung lungssystem verbrauchten elektrischen Leistung, dividiert durch den Gesamtluftvolumenstrom durch das Gebäude bei Auslegungslasten in W/m2/s». Dabei ist sie abhängig von der Gleichzeitigkeit und dem tatsächlichen Verbrauch. Das heisst, die Schaltbedingungen und auch die stufenlose Regelung gehen direkt in den spezifischen Verbrauch ein und ergänzen, in nicht zu vernachlässigender Weise, die Konstruktion der Anlage mit ihren kleineren Luftgeschwindigkeiten und geringeren Druckverlusten. Auch hier gilt die Devise: Nutzer und Planer legen im Voraus die spezifische Ventilatorleistung der Anlage fest, um eine definierbare Grösse für den Energieverbrauch zu erhalten.

Die Luftqualität Verständlicherweise gilt auch hier, dass unnötiger Lufttransport und unnötige Heiz- und Kühlenergien vermieden werden müssen. Es ist daher unerlässlich, die Luftmassenströme bedarfsgerecht zu «organisieren» und zu minimieren. Auch hier gibt die DIN EN 13779 vor, dass sich Nutzer und Planer auf eine Luftqualitätsstufe einigen (je nach Anforderung an die Räume), die dann von der Lüftungsanlage mit passender Regelung bereitgestellt werden muss. Hier sind die Klassen, die in der Tabelle 10, Anhang A der DIN, angegeben sind, und die Art der Regelung nach Tabelle 6 gemeinsam festzulegen.

Die Lufttemperaturen Heiz- und Kühlenergie wird dann höchst effizient eingesetzt, wenn die Temperaturdifferenz zwischen innen und

Nicht zu unterschätzen ist die Auswirkung von cleveren Regelstrategien auf den Energieverbrauch – besonders die hier angesprochenen Techniken der bedarfsgeführten Lüftung mit ihren Potenzialen der Luftqualitätsregelung und der bedarfsgeführten Luftmengenregelung mit Hilfe von variablen Luftströmen. Hier sind Einsparpotenziale vorhanden, die weit über die Neuerrichtung von Lüftungsanlagen hinaus auch auf bestehende Gebäude angewandt werden können. Moderne Planungssoftware, wie Coach von CentraLine, stellt die oben erläuterten Regelstrategien für Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen zur Verfügung. Hierbei werden auch erneuerbare Energien wie Holzpellets oder Solar unterstützt. Bei Coach können diese Funktionen mit wenigen Mausklicks in die Planung und Ausführung übernommen werden. Die auf Knopfdruck verfügbare Anlagendokumentation beschreibt ausführlich, was im Hintergrund passiert.

Fazit Eine konsequente Anwendung und Amortisationsrechnung für neue und bestehende Lüftungs- und Klimaanlagen hilft, die ehrgeizigen Ziele zur Schonung der endlichen Ressourcen zu erreichen und den Komfort mit geringst möglichem Energieaufwand sicherzustellen. Der Planer ist damit in der Verantwortung für die Funktionstüchtigkeit und den sparsamen Betrieb. Er hat darüber hinaus mit der DIN EN 13779 ein Instrument an die Hand bekommen, das es ihm ermöglicht, die kritischen Parameter im Voraus zusammen mit dem Nutzer festzu-

Auslegungswerte für die operative Temperatur in Bürogebäuden: Bedingungen Üblicher Bereich Standardwert Auslegung Winterbetrieb mit Heizung 19 bis 24 °C 21 °C (1) Sommerbetrieb mit Kühlung 23 bis 26 °C 26 °C (2) (1) bei Auslegungsbedingungen im Winter, Mindesttemperatur am Tag (2) bei Auslegungsbedingungen im Sommer, Höchsttemperatur am Tag

Quelle: Tab. 3 der DIN EN 15251 [3]

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Applikationsgrafik in Planungssoftware Coach.


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Mögliche Arten der Regelung der Raumluftqualität (IDA-C): Kategorie Beschreibung IDA – C1 Die Anlage läuft konstant. IDA – C2 Manuelle Regelung (Steuerung). Die Anlage unterliegt einer manuellen Schaltung. IDA – C3 Zeitabhängige Regelung (Steuerung). Die Anlage wird nach einem vorgegebenen Zeitplan betrieben. IDA – C4 Belegungsabhängige Regelung (Steuerung). Die Anlage wird abhängig von der Anwesenheit von Personen betrieben (Lichtschalter, Infrarotsensoren usw.). IDA – C5 Bedarfsabhängige Regelung (Anzahl der Personen). Die Anlage wird abhängig von der Anzahl der im Raum anwesenden Personen betrieben. IDA – C6 Bedarfsabhängige Regelung (Gassensoren). Die Anlage wird durch Sensoren geregelt, die Raumluftparameter oder angepasste Kriterien messen (z.B. CO2, Mischgas- oder VOC-Sensoren). Die angewendeten Parameter müssen an die Art der im Raum ausgeübten Tätigkeit angepasst sein. Quelle: Tab. 6 der DIN EN 13779

legen und diesen an der Entscheidung und der Funktion aktiv zu beteiligen. Unterstützung finden Fachplaner bei den CentraLine-Partnern. Sie sind Regelspezialisten, umfassend im Bereich der neuen Verordnungen geschult und verfügen über ein breites Detailwissen. 쐽 *Hannes Lütz, Product Manager CentraLine c/o Honeywell GmbH

[1] «Energy performance of buildings directive» vom 16.12.2002 [2] DIN EN 13779: Lüftung von Nichtwohngebäuden – allgemeine Grundlagen und Anforderungen an Lüftungsund Klimaanlagen, 2005, DIN Deutsches Institut für Normung e. V. [3] DIN EN 15251 Bewertungskriterien für den Innenraum einschließlich Temperatur, Raumluftqualität, Licht und Lärm, DIN Deutsches Institut für Normung e. V.

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NeoVac Supercal 531 Das multifunktionale Rechenwerk NeoVac Supercal 531 ist ein wahrer Alleskönner. Es eignet sich sowohl für die Messung von Wärme, Kälte oder Durchfluss als auch für die kombinierte Wärme- und Kältemessung. Dank umfangreicher Möglichkeiten der Datenkommunikation sowie der Erfassung und Speicherung möglichst vieler dynamischer Anlagedaten eignet sich der Supercal 531 unter anderem hervorragend für den Einsatz in Fernwärmenetzen und Industrieanlagen. Eine hochauflösende Temperaturmessung garantiert höchste Messgenauigkeit. Der modulare Aufbau

des Rechenwerkes ermöglicht einen einfachen und kostengünstigen Zählerwechsel.Wie der NeoVac Superstatic ist auch der Supercal 531 auf einfache Wartung und Nacheichung ausgerichtet. Hier muss im eichpflichtigen Verkehr lediglich der geeichte Rechenwerkeinsatz ersetzt werden, während das Grundgehäuse mit allen Anschlüssen und einem nicht flüchtigen Speicher für die Kommunikationseinstellungen am Einbauort bleibt. Dies optimiert die Austauschzeit und reduziert die Kosten bei vorgeschriebenem Zählerwechsel.

Kommunikation à la carte, mit modularer Technik Standardmässig verfügt der Supercal 531 über eine optische Schnittstelle nach IEC 1107, zwei Impulseingänge für Zusatzzähler, zwei Open-Collector-Ausgänge.An zwei Steckplätzen können diverse,galvanisch getrennte Kommunikationsmodule angeschlossen werden, z.B. M-Bus oder Funk. Die Kommuni-

Ökologie.

kationsmodule sind rückwirkungsfrei und können während des Betriebes ohne Verletzungen der Eichgültigkeit nachgerüstet werden.Das Rechenwerk verfügt über eine Selbsterkennung der Kommunikationsmodule (Plug and Play). Der Parallelbetrieb von bis zu drei Kommunikationskanälen erlaubt die gleichzeitige Datenerfassung sowie die Anbindung an die verschiedensten Prozesssteuerungssysteme. Auch für die Spannungsversorgung sind verschiedene Module erhältlich. Das Batterie- oder Netzmodul wird durch das Rechenwerk automatisch erkannt. Mit der Kombination des bewährten Schwingstrahlprinzips der Durchflusssensoren und dem Supercal-Rechenwerk hat NeoVac ein absolutes Spitzenpaket, wenn es um die zuverlässige und äussert präzise Wärmeerfassung geht.

Vorteile des NeoVac Supercal 531 – Austauschbares Rechenwerkmodul, das Grundgehäuse mit den Anschlüssen bleibt im Netz

Produkte

– EEPROM für die Kommunikationseinstellungen im Grundgehäuse – Nachladbare Kommunikationsoptionen und Funktionen – ohne Verletzung der Eichgültigkeit – Netz- oder Batteriebetrieb – Bis zu 4 freiprogrammierbare Analogausgänge – Programmierung der anlagenspezifischen Daten über zwei Bedientasten – Fernsupport mittels Internet möglich – Selbsterkennung der Optionen und Spannungsversorgung – M-Bus gemäss EN1434-3 (300– 38400 Baud) – Zwei- oder Vierleitertechnik – Übersichtliches und benutzerfreundliches Bedienkonzept – Genauigkeit besser als in der EN1434-1 gefordert. 쐽

NeoVac Gruppe 9463 Oberriet Tel. 071 763 76 76 www.neovac.ch

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Raumluft in A++ Qualität - Energieeffiziente Gebäudeklimatisierung Zum Inhalt

Mit dem neuen Titel «Raumluft in A++ Qualität – Energieeffiziente Gebäudeklimatisierung»,herausgegeben von Raymond Kober, legt der Promotor Verlag das erste und einzige Grundlagen-Handbuch zur zentralen Lüftungs- und Klimatechnik für Büro- und Verwaltungsgebäude vor. Das Buch beschreibt Technik, Anwendung, Praxisbeispiele, Normen und Richtlinien, Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und Life-cycle-costs-Berechnung der zentralen Gebäudeklimatisierung.

Moderne Klimasysteme, die heute auf Basis vieler Verordnungen, Normen und Richtlinien streng nach Gesichtspunkten der Energieeffizienz geplant, ausgeführt und betrieben werden, verfolgen ein zentrales Ziel: Durch Sicherstellen einer gesundheitlich und hygienisch guten Luftqualität und bestmöglicher Temperaturen und Luftfeuchten in den Räumen sollen die dort tätigen Personen so unterstützt werden, dass sie ihre Tätigkeiten mit einer optimalen Motivation und Leistungsfähigkeit ausführen können. Damit auch Nicht-Fachleute die Möglichkeiten der modernen Klimatechnik kennen lernen können, hat das Fachbuch vier Schwerpunkte: – Erstens eine theoretische und stark praxisorientierte Beschreibung zum Aufbau und Betrieb eines Klimasystems und all seinen Funktionseinheiten zur Luftförderung (Ventilatoren), Luftkonditionierung (Heizen, Kühlen, Be- und Entfeuchten) und Wärmerückgewinnung (in-

klusive zugehöriger Verordnungen und technischer Regeln). – Zweitens liegt in Ergänzung zur reinen Funktionalität des Klimasystems und seiner Komponenten das besondere Augenmerk auf der Frage: Durch welche Techniken und Massnahmen ist es möglich, den Bedarf an thermischer und elektrischer Energie zu minimieren und so die energetische Effizienz des Gesamtsystems zu maxieren? – Drittens geht es um Massnahmen zur Ausführung und zum Betrieb einer intelligenteren und besonders energiesparenden Klimasystemtechnik, die zunächst höhere Investitionskosten bewirken, bei Betrachtung der «Life Cycle Costs» (Lebenszykluskosten) sich aber durchaus rasch amortisieren können. – Viertens wird dargestellt, dass es sich für Betreiber und Bauherren auch aus wirtschaftlicher Sicht lohnt, in eine gute, effiziente Gebäudeklimatisierung mit optimalen thermischen Raumbedingungen und einer best-

möglichen Luftqualität zu investieren, wenn nämlich die höhere Zufriedenheit der Mitarbeiter mit dem Raumklima und der Luftqualität zu spürbaren Produktivitätssteigerungen führt. Fazit: Es lohnt sich, beim Neubau und bei Gebäudemodernisierungen in eine energieeffiziente Klimatechnik zu investieren,und – Klimatechnik ist Technik für Menschen.

Kurzinformation Kober, Raymond (Hrsg.) «Raumluft in A++ Qualität Energieeffiziente Gebäudeklimatisierung» Auflage März 2009, 464 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und Tabellen, Format: 17 x 24 cm, durchgehend 4-farbig, gebunden, Ladenpreis: 68 Euro, Promotor Verlag. Sie erhalten das Buch direkt beim Verlag (Ansprechpartnerin: Regina Metz, Tel. +49 (0)721/565 14 14, Regina.Metz@cci-promotor.de) und im Buchhandel. 쐽

RECOCOOL Systemgerät mit adiabatischer Kühlung Energierückgewinn über 80 % keine oder kleinere Kälteanlage notwendig

Seven-Air Gebr. Meyer AG Klimagerätebau Baselstrasse 19 Postfach CH-6000 Luzern 7 Tel. 041 249 85 85 Fax 041 249 85 86 www.seven-air.com

Niedrigste Energiekosten Geringer Wasserverbrauch Einsparung an Wartungskosten Geringere Investitionskosten Anschlussfertig, mit modernster MSR-Technik

62 HK-GEBÄUDETECHNIK 4 I 09

RECOCOOL Systemgeräte zeichnen sich durch die besonders effiziente Art der adiabatischen Kühlung sowie einer Energierückgewinnungszahl von über 80% aus.


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Rittal bietet «grüne» IT-Infrastrukturen

Energiesparoffensive im Rechenzentrum

Rittal bietet zukunftsweisende und ganzheitliche Lösungen für energieeffiziente, sichere und hochverfügbare IT-Infrastrukturen. (Foto: Rittal)

Neben den Servern sind die grössten «Stromfresser» im Rechenzentrum in der Klimatisierung und in der Stromversorgung zu finden. Auf effiziente neue Systeme umzuschalten, ist in diesen Bereichen deshalb besonders sinnvoll. Rittal unterstützt IT-Verantwortliche und Rechenzentrumsbetreiber mit Lösungen, die dafür sorgen, dass die RZ-Infrastruktur an sich Energie spart.

In der Energieabsicherung helfen besonders leistungsstarke USVs Kosten zu reduzieren. Durch den hohen Wirkungsgrad von bis zu 95% können mit den Rittal-USVs im Vergleich zu weniger effizienten Systemen über die typische Lebensdauer betrachtet mehrere Tausend Franken eingespart werden. Optimal ergänzen lassen sich die USVs durch den Batterie-Manager RiBat, der die Lebensdauer einer USV-Batterie um bis zu 30 Prozent verlängert. Zweiter zentraler Bereich der «Spar-Offensive» ist die Klimatisierung. Durch den intelligenten Einsatz der Rittal-Klimalösungen lassen sich die Klimatisierungskosten bis zu 50% senken. Rittal analysiert, berät und bietet ein umfassendes Spektrum von der Gangschottung, über Umluft-

klimasysteme bis hin zum Hochleistungs-Luft/Wasser-Wärmetauscher Liquid Cooling Package (LCP). Ergänzt wird das Klimaangebot durch IT-Chiller und Free-Cooling-Konzepte. Mit diesem ganzheitlichen Lösungsansatz können effiziente Klimakonzepte für die unterschiedlichsten Anforderungen massgeschneidert werden. Weiteres Einsparpotenzial bietet eine intelligente Überwachung wie das Computer Multi Control Top Concept (CMC-TC) von Rittal. Der sensorbasierte Überwachungsmanager lässt sich nicht nur zum Schutz vor Einbruch, Feuer und anderen potenziellen Schäden einsetzen, sondern auch um die Effizienz der Systeme zu kontrollieren. Durch die Messung der Temperatur können beispiels-

weise Hot-Spots aufgezeigt und so die Klimatisierung verbessert werden.

Ganzheitlicher Ansatz Die Komplettlösung für IT-Infrastrukturen RimatriX5 bündelt die Bausteine-Racks, IT-Klimatisierung, Stromversorgung und -verteilung sowie Sicherheit, Monitoring und Remote Management in einem System. Das Stichwort in diesem Zusammenhang lautet «Pay as you grow»: Ein skalierbares und modular aufgebautes Rechenzentrum lässt sich jederzeit flexibel an den jeweiligen Bedarf des Unternehmens anpassen und hilft so beim Vermeiden von Mehrkosten durch Fehlplanungen in Anschaffung und Betrieb. 쐽

Rittal AG 5432 Neuenhof Tel. 056 416 06 00 1400 Yverdon-les-Bains Tel. 024 424 11 77 www.rittal.ch

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Produkte

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Recocool – die effiziente Art der adiabatischen Kßhlung – Energierßckgewinnung grÜsser 80%

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Das Multitalent zur Analyse der Raumluftqualität

Recocool ist eine anschlussfertige, standardisierte ZuluftFortluft-Kombination. Die Mischstation fßr die adiabatische Kßhlung inkl. der hydraulischen Armaturen fßr die Benetzung des Plattenwärmetauschers ist im Gerät integriert. Optional ist der Recocool mit Kßhlung inkl. eingebauter Kälteanlage erhältlich. Recocool zeichnet sich durch seine besonders effiziente Art der adiabatischen Kßhlung aus. Die grosse Tauscheroberfläche und gleichmässige Benetzung des Tauscherpakets ohne Tropfenbildung sowie die lange Verweilzeit der Luft bewirken eine hohe Abkßhlung der Aussenluft. Das Verdunstungswasser wird ßber eine mobile Sprßhvorrichtung, kßhllastabhängig und abgestimmt auf den Verdunstungsprozess, in minimalster Menge versprßht. Auf einen Umlaufwasserbetrieb kann verzichtet werden, da rund 80% des versprßhten Wassers verdunstet. Eine periodische Reinigung mit der automatischen Waschvorrichtung verhindert Ablagerungen auf dem Plattenwärmetauscher.

• Gleichmässige Benetzung der hydrophilen Lamellen • Kein Wasserverlust durch Abschlämmung Einsparung an Wartungskosten • Kein Umlaufwasserbetrieb • Kein Mineralienbeschlag auf den Lamellen • Automatischer Reinigungsbetrieb Geringere Investitionskosten • Kleinere Wärmeerzeuger und kleinere Nachwärmer • kein zusätzliches Befeuchtungssystem in der Abluft ě?˝

Niedrigste Energiekosten • Hervorragende adiabatische KĂźhlung • EnergierĂźckgewinnungszahl Ăźber 80% • Geringe Druckverluste im Gerät

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Swegon WISE – die neue Generation bedarfsgesteuerter Lüftung Swegon, skandinavischer Marktführer in den Bereichen Lüftung und Raumklima, präsentiert eine neue Generation bedarfsgesteuerter Lüftung. WISE (engl.: weise, klug) ist ein VAV-System (variabler Luftvolumenstrom), das Temperatur, Luftvolumen und Luftqualität in jeden Raum eines Gebäudes überwachen und steuern kann und so erhebliche Energieeinsparungen erzielt. Die grundlegende Idee für WISE ist die Steuerung der Lüftung und Klimatisierung nach aktuellem Bedarf je Raum. Bedarfsgesteuerte Lüftung optimiert die Ventilatorenergie im Lüftungsgerät und minimiert die Kosten für Beheizung des Gebäudes. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn Anwesenheit und Benutzung stark variieren, wie es beispielsweise in Schulen, Büros und Konferenzräumen der Fall ist. «Wir nennen aus zwei Gründen WISE: Erstens hat das System eingebaute Intelligenz und Steuerung – ist also selbst ein kluges System. Zweitens spart der Benutzer des Systems Energie und Geld – WISE trägt somit zu klugen und weisen Entscheidungen bei», erläutert Ulf Hörman, Produktmanager der Swegon AB in Schweden.

Drei Ebenen Das WISE-System basiert auf drei Ebenen: Raum, Zone und System. Swegon bietet auf jeder Ebene kooperierende und kommunizierende Produkte an. WISE arbeitet mit aktiven Luftauslässen – sogenannte Adapt-Auslässe. Diese beinhalten einen Regulator und steuern Volumenstromregler, die den Zuluftvolumenstrom in den Raum je nach Bedarf erhöhen oder verringern und somit das Innenraumklima steuern. Aktive AdaptAuslässe sind mit einem Bewegungs- und Temperaturmelder ausgestattet und können auf Wunsch durch einen CO2-Sensor ergänzt werden. Standardmässig lassen sich die aktiven Auslässe via Modbus an ein Gebäudemanagement-System anschliessen und kontrollieren.

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Komfortlüftungen …natürlich aus Kunststoff.

Sensor.

«Mit WISE gibt es allerdings auch die Möglichkeit, aktive Volumenstromregler – sogenannte Adapt-Volumenstromregler – mit passiven Luftauslässen zu kombinieren. Die Auslässe Eagle und Colibri sind beispielsweise hervorragend für variable Luftvolumenströme geeignet, ohne dabei Zugerscheinungen zu verursachen. Diese Lösung ist vor allem bei grösseren Räumen mit höheren Luftvolumen vorteilhaft, da man die Anzahl der beweglichen Teile reduziert», erklärt Ulf Hörman und ergänzt: «Mit Ausnahme des Raumes, in dem Sie den Luftvolumenstrom steuern, wird der Rest des Systems mit statischem Druck kontrolliert. Control-Volumenstromregler halten den Druck in jeder Zone konstant, egal welches Luftvolumen benötigt wird.» Ein System-Manager mit patentierter Software optimiert die Position der Volumenstromregler für jede Zone, sodass stets ein möglichst niedriger Druck vom Lüftungsgerät erreicht wird.So können bis zu 25% Energie eingespart werden – zusätzlich zum Einsparpotenzial, das WISE ohnehin bietet. 쐽

Swegon 8546 Islikon Tel. 052 369 21 20 www.swegon.ch

Aktive Adapt-Auslässe sind mit einem Bewegungs- und Temperaturmelder ausgestattet und können auf Wunsch durch einen CO2- Sensor ergänzt werden.

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Produkte

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eurammon prämiert beste Examensarbeit zu natürlichen Kältemitteln

eurammon: Natural Refrigeration Award ausgeschrieben Das Studium umweltfreundlicher Technologien in der Kälte- und Klimatechnik lohnt sich: Für die beste wissenschaftliche Abschlussarbeit auf dem Gebiet natürlicher Kältemittel schreibt eurammon zum dritten Mal weltweit den Natural Refrigeration Award aus. Die europäische Initiative für natürliche Kältemittel vergibt den mit 5000 Euro dotierten Preis zusammen mit der «Ss. Cyril und Methodius»-Universität, Fakultät für Maschinenbau, in Skopje, Mazedonien, und der belgisch-niederländischen Fachzeitschrift «Cool & Comfort». Zusätzlich lädt eurammon die Gewinner dazu ein, ihre Abschlussarbeit auf einer Veranstaltung der Initiative einem inter-

nationalen Publikum zu präsentieren. «Mit dem Natural Refrigeration Award wollen wir den wissenschaftlichen Nachwuchs anregen, an nachhaltigen Lösungen für die Kälte- und Klimatechnik zu arbeiten», so Monika Witt, Vorstandsvorsitzende von eurammon, der europäischen Initiative für natürliche Kältemittel. «Diese Herausforderung gewinnt angesichts des schrittweisen H-FCKW-Ausstiegs weiter an Bedeutung. Natürliche Kältemittel wie Ammoniak, Kohlendioxid oder Kohlenwasserstoffe bieten sich als Alternative an, denn sie sind umweltfreundlich, effizient und einfach zu handhaben» (siehe auch Interview).

Teilnehmen können Absolventen von Universitäten, Fachhochschulen, Colleges oder ähnlicher Bildungseinrichtungen, deren Examensarbeit als Doktor-, Diplom-, Magister-, Master-, Bachelorarbeit oder vergleichbarer Abschluss anerkannt wurde. Die Abschlussarbeit muss dem Thema Kältetechnik mit natürlichen Kältemitteln – wie zum Beispiel Ammoniak, Kohlendioxid, Kohlenwasserstoffe, Wasser oder Luft – gewidmet und zwischen Januar 2008 und Juni 2009 bewertet worden sein. Einsendeschluss der Bewerbungsunterlagen ist der 30. Juni 2009. Einzureichen sind ein englisches Abstract, der ausgefüllte Bewerbungsbogen und die Abschlussar-

beit. Über die Preisvergabe entscheidet eine internationale Jury, die sich aus Vertretern von Wissenschaft, Unternehmen und Medien zusammensetzt. Die Verleihung der Preise erfolgt im Herbst 2009. Die Auslobung des Wettbewerbs erfolgt alle zwei Jahre. Erstmalig hat eurammon den Natural Refrigeration Award im Jahr 2005 vergeben. Weitere Informationen und Bewerbungsbogen unter www.eurammon.com. 쐽

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Gemeinsames Treffen der Fachleute für Gebäudelüftung und -luftdichtheit 4. Internationales Symposium «Luftdichtheit von Gebäuden und Lüftungssystemen» (vormals Europäisches BlowerDoorSymposium) und 30. AIVC-Tagung «Trends bei hocheffizienten Gebäuden und die Rolle der Lüftung» in Berlin. Die zweitägige Tagung mit begleitender Fachausstellung präsentiert am 1.–2. Oktober 2009 innovative Lösungen für energieeffiziente Gebäude. Kernthemen sind die Luftdichtheit von Gebäuden und Lüftungsanlagen, die energieeffiziente Lüftung und weitere Innovationen für hocheffiziente Gebäude.

Aufruf zur Beitragseinreichung Der Veranstalter, das Energie- und Umweltzentrum Deister (e.u.[z.]) in Kooperation mit dem International Network for Information on Ventilation (INIVE EEIG) – im Namen des Air Infiltration and Ventilation Centre (AIVC) – und dem Fraunhofer Institut für Bauphysik (Fraunhofer-IBP), ruft dazu auf, Beiträge über interessante Arbeiten im Bereich der Forschung, Entwicklung, Anwendung und Markteinführung von hocheffizienten Gebäuden einzureichen. Die Anforderungen des Klimaschutzes weltweit machen weitere Anstrengungen notwendig, um den Energieverbrauch von Gebäuden zu reduzieren. Dabei kann eine gute Gebäudeluftdichtheit wesentlich zu einem reduzierten Energieverbrauch beitragen. Gleichzeitig ist die Minimierung des Energieverbrauchs von Lüftungsanlagen bei gleichzeitiger Erhaltung (oder gar Verbesserung) des Raumklimas ein wichtiges Anliegen. Insgesamt gibt es ein schnell wachsendes Interesse an hocheffizienten Gebäuden, wobei eine Breitenanwendung geplant ist und in vielen Ländern bereits begonnen hat. Eine wichtige Herausforderung ist es, eine energieeffiziente Lüftung zu errei-

chen, da sie ein gutes Raumklima garantiert (Luftqualität, sommerlicher Komfort ...).

Begleitende Fachaustellung Die Fachausstellung wird für die Fachöffentlichkeit zugänglich sein. Internationale Anbieter informieren die Besucher über die Tagungsthemen Lüftung und Luftdichtheit.

Schneller Überblick per Internet Die neue Internet-Präsenz der Tagung bietet unter www.buildair.de alle Infos zum Programm, zur Anmeldung, die Einreichungsunterlagen u. v. m. Die Teilnehmergebühr für die zweitägige Tagung beträgt für Schnellbucher 399 Euro, ab dem 1.7.2009, 469 Euro.

Sprachen Eröffnungs- und abschliessende Plenarsitzung: englisch und deutsch. Parallelsitzung «AIVC»: englisch. Parallelsitzung «Buildair»: englisch und deutsch. Es wird eine deutsch-englische Synchronübersetzung angeboten. 쐽

Neue Wege in der Kälte-, Klimaund Wärmepumpentechnik! Die BMS power Module sind einzigartig, weil auf kleinstem Raum die gesamte Technik mit zum Patent angemeldeter Zweistufenverdampfung, externer Unterkühlung, Enthitzung und Wärmerückgewinnung vereint ist. Dank der neuen Technik sind die BMS power Module äusserst energiesparend und betriebssicher. Durch die modulare Bauweise und dieselbe Bauart für verschiedene Anwendungen können die Module flexibel eingesetzt und erweitert werden. Die BMS power Module sind über mehrere Patente respektive Patentanmeldungen geschützt.

Einsatzbereiche • • • • • •

Lebensmittelindustrie Pharma-/Chemieindustrie Supermarkt Verwaltungsgebäude Krankenhäuser usw.

Vorteile BMS power • • • • • •

Hohe Betriebssicherheit Energiesparend Einfacher, modularer Aufbau Hohe CO2 -Reduktion Flexibilität usw.

Vorteile BMS tolerance • • • • • •

Geringer Kältemittelinhalt Einfach erweiterbar Platzsparend Einfache Installation Kurze Montage-/Lieferzeit usw.

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ProKlima mit neuer Homepage und neuem Sekretariat

Nadja Delmonico

Mit Honeywell Einzelraumregelung 30 % Heizkosten sparen und damit 30 % weniger CO2-Ausstoß. CM Zone: Zentrale Bedieneinheit und Heizkörperregler.

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Eine der richtigen Antworten zum Thema Klimaschutz ist das Einsparen von Heizenergie. Die Einzelraumregelung von Honeywell hilft überall wo geheizt wird mit großer Effizienz und ohne Verzicht auf Wohnkomfort. Besonders bei Bestandsbauten, die sonstige Energiesparmaßnahmen aufwändig machen, ist die funkgesteuerte Raumtemperaturregelung als Nachrüstmöglichkeit kostengünstig und hoch wirksam. Überflüssiges Heizen wird durch einfach bedienbare elektronische Steuerung auf ein sinnvolles Maß reduziert. Wärme nur dann, wenn sie wirklich gebraucht wird. Und nur dort, wo Räume benutzt werden. Honeywell hat das umfassende und passende Produktprogramm.

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Zwar mit dem fast gleichen Inhalt, aber immerhin mit einem frischen Auftritt präsentiert sich die neue Homepage von ProKlima. Gerne empfehlen wir einen Streifzug durch alle Rubriken. Der Mitgliederbereich ist mit einem Login geschützt. Aber auch das Sekretariat hat eine Veränderung erfahren. Die Adresse findet sich auf der Hauptseite der www.proklima.ch. Nadja Delmonico vom Office Support Team Pontri, welche mit Stellvertreterinnen auch das SWKI-Sekretariat betreut, ist nun auch für das Sekretariat von ProKlima zuständig. Als Öffnungszeiten gelten die üblichen Bürostunden, Anfragen lassen sich am einfachsten via E-Mail mit info@proklima.ch ausführen.

genannt. Prof. Miro Trawnika ist verantwortlicher Leiter und zugleich Hauptreferent. Eines der Hauptziele der ProKlima-Lüftungsakademie ist es, Quereinsteigern mit einer abgeschlossenen Berufslehre, sei es aus dem mechanischen Bereich oder aus der Heizungsbranche, Gelegenheit zu geben, sich grundlegend in die Lüftungstechnik einzuarbeiten. Ein Kurs soll nicht mehr als 10–12 Kursteilnehmer umfassen. Aufgrund der grossen Nachfrage wird der Kurs ab 2010 doppelt und ab 2011 in monatlichen Blockzeiten geführt. Für das Jahr 2010 sind noch ein paar Plätze frei. Speziell für Hersteller/Lieferanten von HLK-Komponenten oder für Planungsfirmen im Heizungsbereich ist dieses Weiterbildungsangebot von grossem Interesse. 쐽

Neues aus der Akademie der Lüftung Seit wenigen Jahren hat ProKlima die administrative Verantwortung für den «Kurs der Klimatechnik», so der korrekte Name, übernommen. Im Volksmund wird diese Weiterbildungsstätte jedoch stolz «ProKlima-Lüftungsakademie»

Das sind die Daten für den nächsten Kurs: Kurstage: Kursorte: Beginn: Ende: Kurszeiten: Donnerstag Hinwil 10.09.2009 09.07.2010 16.00–19.45 Uhr Freitag Niederlenz 11.09.2009 09.07.2010 16.00–19.45 Uhr Diplomfeier: noch offen 09.07.2010 Weitere Informationen: www.proklima.ch


Neu hochflexibler Alu-Schlauch Hastrag AFX DL, 5-lagig für Lüftungsanlagen Hastrag bietet seit Anfang 2009 einen neuen hochflexiblen, sehr reissfesten AluFlex-Schlauch für den Lüftungsbereich an. Diese neue Ausführung erfüllt die VKFNorm und bietet unübersehbare Vorteile. Alle Grössen ab Durchmesser 82 mm bis 508 mm werden in der sehr beliebten XXL-Übergrösse gefertigt und lassen sich dadurch sehr einfach montieren. Der 5-lage DL-Verbundschlauch mit einem

Spiralabstand von 15 mm ist bezüglich Reissfestigkeit kaum zu überbieten. Der Einsatzbereich ist vielseitig in Klein- und Grosslüftungsanlagen. Prüfzeugnisse erhalten Sie auf Wunsch. 쐽

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McQuay erweitert hocheffiziente wassergekühlte PFS Baureihe auf 1,150 kW Um den hohen Ansprüchen des Marktes an Qualität und hoher Effizienz bei geringen Investitionskosten gerecht zu werden, erweitert McQuay Europe mit Sitz in Rom/Italien die bereits sehr erfolgreiche PFS Baureihe. Zusätzlich zu den bestehenden Maschinentypen PFS 103.1–296.2, welche einen Leistungsbereich von 370 bis 1,050 kW abdecken, ist ab sofort die neue PFS 326.2 erhältlich. Dadurch steht dem Kunden ein noch grösseres Leistungsspektrum zur Verfügung. Die PFS 326.2 erzeugt bei Eurovent-Bedingung eine Kälteleistung von 1,150 kW, die Leistungsaufnahme beträgt dann nur 203 kW, dadurch ergibt sich ein EER von 5,67, der ESEER erreicht rekordverdächtige 7,2. Somit sind die PFS Kaltwassersätze die effizientesten, Serien-Schraubenkältemaschinen welche derzeit auf dem Markt erhältlich sind, der Betreiber profitiert durch sehr geringe Betriebskosten.

Produkte

Ermöglicht werden diese hohen Leistungszahlen unter anderem durch ein bzw. zwei McQuay Einrotor-Schrauben-Verdichter, der Baureihe Frame4. Der stufenlose Regelbereich je Monoscrew beträgt 25–100%. Der interne Leistungsschieber wird über den Öldruck betrieben, dadurch wird bei optimaler Anlagenausführung eine genaue Sollwerteinhaltung von ± 0,1 K erzielt. Die Verdampfung des Kältemittels R134a erfolgt überflutet im Einkreis-Rohrbündelwärmetauscher. Da auch im Teillastbereich die gesamte Wärmetauscherfläche zur Verfügung steht, können diese extrem hohen ESEER Werte erreicht werden. Der Flüssigkeitskühler ist mit einem modulierenden, servo-gesteuerten Hauptexpansionsventil ausgerüstet, die Regelung erfolgt über ein zusätzliches PilotSchwimmerventil. Auf diese Weise wird die Flüssigkeitszufuhr zum Verdampfer präzise und pro-

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Strom und Wasser sparen 70 HK-GEBÄUDETECHNIK 4 I 09

portional zur benötigten Kälteleistung geregelt. Des Weiteren besticht die PFS 326.2 durch ihre äusserst kompakte Ausführung, die Baulänge beträgt nur 3,5 m, die Breite 1,9 m. Verdampfer und Verflüssiger können in Zwei-, Drei- oder Vier-Passschaltung ausgeführt werden. Ein weiterer Vorteil ist die flexible und einfache Installation, besonders bei beengten Aufstellbedingungen. Bei verschmutzten Kalt- oder Kühlwasser kann die Reinigung der Wärmetauscher durch die optionalen Marine-Wasserboxen ohne Demontage der Rohrleitungen erfolgen, die Stillstandzeiten minimieren sich und die Betriebskosten werden dadurch noch weiter reduziert. Zum sicheren Betrieb auch bei niedrigen Kühlwassertemperaturen ist eine modulierende Kühlwasser-Regelklappe werkseitig am Kondensatoraustritt montiert. Die Mikroprozessorsteuerung des Flüssigkeitskühlers regelt die Klappe so, dass das Druckverhältnis zwischen Saug- und Druckseite beim Start immer innerhalb der

Betriebsgrenzen liegt. Demzufolge kann auf die Montage eines bauseitigen Dreiwegeventils einschliesslich des hierfür erforderlichen Steuer- und Regelteils meistens verzichtet werden. Ein weiterer Kostenvorteil für den Anlagenbauer und Endkunden.

Auch als Wärmepumpe Die PFS-Baureihe ist auch als Wärmepumpe verfügbar und kann somit auch zum Heizen eingesetzt werden, dann betragen die Heizleistungszahlen bis zu 6,5. Im Heizbetrieb beträgt der stufenlose Regelbereich je Verdichter 50–100%. Um bei allen Betriebszuständen eine ausreichende Ölkühlung zu garantieren wird eine Flüssigkeitseinspritzung in den Kompressor vorgesehen. Nähere Informationen sind bei dem offiziellen McQuay Distributor Kältetechnik aircool GmbH erhältlich: www.aircool.de 쐽

Technische Daten der PFS Baureihe bei Eurovent Bedingungen: PFS 103.1 124.1 147.1 208.2 229.2 249.2 272.2 296.2 326.2

Pc (kW) 369 445 521 734 816 895 976 1.050 1.150

Pe (kW) 68,3 82,0 97,8 136,0 150,0 163,0 168,0 180,0 203,0

EER 5,40 5,43 5,33 5,37 5,43 5,49 5,81 5,83 5,66

Class EER A A A A A A A A A

ESEER 6,38 6,41 6,42 7,09 7,16 7,25 7,37 7,40 7,20


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EWZ-Verwaltungs- und Schulgebäude in Zermatt

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Das tatsächliche Einsparpotenzial

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Produkte

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Das neue Gebäude begeistert nicht nur wegen der alpinen Architektur, sondern auch wegen der durchdachten Haustechnik.

Anerkennungspreis des 1. Gebäudetechnik-Award

EWZ-Verwaltungs- und Schulgebäude in Zermatt Der Anerkennungspreis des 1. Gebäudetechnik-Award 2008 geht ins Wallis an die Firma Lauber IWISA in Naters. Sie überzeugte die Jury mit ihrer «sehr soliden Ingenieurleistung» im Projekt «EWZ-Verwaltungs- und Schulgebäude» in Zermatt. Richard Staub, www.bus-house.ch

Dort wo vor 111 Jahren das erste Wasserkraftwerk des Kantons Wallis in Betrieb genommen wurde, steht nun das neue Verwaltungs- und Schulgebäude des EW Zermatt. Auch dieses bot ein Novum bei seiner Eröffnung 2005: Es war das erste Minergie-P-Gebäude im Kanton Wallis. Das Gebäude beherbergt die Verwaltung des EW Zermatt und die Primarschule. Das neue Gebäude überzeugt nicht nur durch seine alpine Architektur, sondern ebenso durch ein einfaches, aber effektives Gebäudetechnikkonzept. Das Geheimnis dafür liegt in der Gebäudehülle, welche eine hervorragende Fassadendämmung von 340 mm aufweist und in den Fensteröffnungen (47%) nach Süden. Diese Konstruktion bildet die Basis für eine Passivenergienutzung. Ein weiteres Plus für dieses Objekt ist die nachträgliche Energieoptimierung während des Betriebs. 72 HK-GEBÄUDETECHNIK 4 I 09

Denn oft werden Objekte geplant, erstellt und dem Besitzer übergeben. Dass in der Phase nach der Inbetriebsetzung, durch eine genaue Datenerfassung und -auswertung über eine bestimmte Periode, die Anlagen weiter justiert und energetisch verbessert werden können, entfällt leider oft. Nicht zuletzt wird dies verursacht durch die starren Ausschreibungsverfahren resp. das Fehlen dieser Arbeitsschritte in den Normen. Die Unternehmer werden in der Regel dafür nicht abgegolten, es sei denn, der informierte Bauherr ist bereit – auch in seinem Interesse – diese Kosten zu übernehmen. Hier ist auch die Branche gefragt, die den Bauherrn aktiv aufklärt.

Nachhaltige Verbesserung durch Beobachtung Im Objekt EW Zermatt begleitete die Gewinnerin Lauber IWISA AG das Objekt während zweier Jahren. Die Mess-


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Der schmale Zwischenraum zwischen dem Gebäude und der Felswand (rechts) wird im Sommer für die Nachauskühlung genutzt – Kältemaschine überflüssig.

ergebnisse nach einem Jahr zeigten auf, dass mit den richtigen Massnahmen weiteres Potenzial besteht, die Energieeffizienz des Gebäudes zu verbessern. In der Wettbewerbseingabe beschreibt und belegt die Firma mit Messdaten, dass «dank einer gezielten Anpassung der bedarfsabhängigen Lüftung und einer Steigerung der passiven Energiegewinne die Bedarfswerte deutlich in die Nähe des Planungswertes reduziert werden». Die grösste Einsparung erbrachte die Optimierung der Steuerung für den Sonnenschutz. Das Projekt der Lauber IWISA wurde in der Laudatio deshalb als «sehr solide Ingenieursleistung» gewürdigt.

Überzeugendes Konzept Die Primärstruktur Bau und die Sekundärstruktur Technik wurden bewusst unabhängig voneinandergehalten. Damit wird die Instandstellung erleichtert und insbesondere dem Umstand Rechnung getragen, dass die Komponenten eines Gebäudes verschieden lange Lebenszeiten aufweisen. Ein Ziel, das die Ingenieurunternehmung zu erreichen hatte, war ein Minimum an Gesamtkosten in der Investition, der Instandhaltung und -setzung. Daher wurde der Technikbedarf so tief als möglich gehalten. Man verwendete dafür Bauteile mit hoher Lebensdauer und tiefen Instandhaltungskosten. Ein Beispiel mehr, dass die Betrachtung des reinen Erstellungspreise zu kurz greift – Stichwort Lifecycle-Kosten.

Die tiefen Kosten konnten mit der hervorragenden Dämmung erreicht werden. Diese in Kombination mit der Passiv-Energienutzung ermöglichte die Einsparung eines konventionellen Heizsystems. Das Energiekonzept stützt sich im Wesentlichen auf eine Wärmepumpe. Über eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung wird auch geheizt oder gekühlt. Die von den thermischen Kollektoren absorbierte Sonnenwärme unterstützt die Fortluft-Wärmepumpe in der Beheizung der Räume.Die grossen Fensterflächen an der Südfassade ermöglichen die passive Nutzung der Sonnenenergie. Auf dem Dach befinden sich neben thermischen Kollektoren auch Photovoltaikzellen für die Stromerzeugung, die einen eigenen Grundbeitrag an elektrischer Energie für die Wärmepumpe und die Beleuchtung liefern (Deckungsgrad 21%). Eine ungewollte Erwärmung in den Sommermonaten, unter anderem verursacht durch die grossen Fenster, wird auf zwei Arten umgangen: Erstens hilft ein intelligenter Sonnenschutz, die direkte Sonneneinstrahlung möglichst zu vermeiden. Und zweitens ist im Haustechnikkonzept

Auszeichnung für bewährte Innovationen in der Gebäudetechnik Dank ProKlima und der Unterstützung von Verbänden und Unternehmen konnte der neue Award geschaffen werden. Der Gebäudetechnik-Award prämiert nachweislich energetisch hervorragende Gebäude (siehe auch HK-GT 03/09). Mit diesem Preis soll die Leistungsfähigkeit der Gebäudetechnikbranche ins Zentrum gestellt und einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Für 2008 konnten Büro- und Verwaltungsbauten in der Schweiz (Neu- oder Umbauten) mit einer Energiebezugsfläche >2000 m2 eingereicht werden. Zum Zeitpunkt der Eingabe musste das Gebäude seit mindestens 24 Monaten in Betrieb sein. Die einzureichenden Messdaten mussten über einen Zeitraum von mindestens 12 Monaten erhoben worden sein, um damit die erfolgreiche Umsetzung des Konzeptes zu belegen. Der Gebäudetechnik-Award ist mit der Barsumme von CHF 10000.– dotiert. Die Preisverleihung findet jeweils anlässlich des ProKlima-Tages statt. Der Preis wird an die Verantwortlichen für das Engineering der prämierten Technik vergeben. Infos: www.gebaeudetechnik-award.ch

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Mit der eigenen Photovoltaikanlage kann ein Teil des Stromes für die Beleuchtung und die Wärmepumpe direkt selbst hergestellt werden.


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Anerkennungspreis des 1. GT-Award: Schulungs- und Verwaltungsgebäude des EW Zermatt, Gewinnerin: Firma Lauber IWISA mit Matthias Sulzer, CEO (2.v.l.) und Jules Lauber, VR-Präsident (2.v.r.), links davon Urs Rieder, HSLU, und rechts, Adrian Altenburger, Präsident SWKI. (Foto: Markom)

Angenehme Temperaturen in den Klassenzimmern: im Winter mind. 20 Grad, im Sommer max. 24 Grad, ohne konventionelle Heizungs- und Klimaanlage. (Fotos: ZVG)

die Kühlung berücksichtigt. Dafür dient die passive Kühlung über die Raummassen (Boden/Decke) wie auch die aktive Kühlung durch die Nachtlüftung. In der Nacht wird die Zuluft im Zwischenraum des Gebäudes und der unmittelbar anliegenden Felswand geführt. Es findet damit eine natürliche Auskühlung der Luft statt.

Solare Publikumsmagnete

« Das Vielseitige » DIRIS Multimeter

Der 2005 fertiggestellte Neubau erhielt als erstes Gebäude im Wallis die Minergie-P-Zertifizierung. Die Gewinnerin des Anerkennungspreises, die Firma Lauber IWISA ist übrigens auch an der neuen Monte-Rosa-SAC Berghütte und am neuen Glacier-Restaurant auf 3883 m ü.M. auf dem Klein Matterhorn beteiligt. Beides werden künftig Publikumsmagnete werden, die Personen aus aller Welt anlocken – nicht nur der Aussicht wegen. Die neue Berghütte Monte Rosa wird auf 2810 m ü.M. als Ersatz neu gebaut und soll zu 90% energieautark werden, ohne dass dabei Abstriche an den Komfort gemacht werden müssen. Die Erfahrungen aus diesem Projekt bezüglich des wegweisenden Energiemanagements und ökologischen Grundkonzepts werden wichtige Impulse liefern – auch für Gebäude im Flachland. Das Glacier-Restaurant soll durch die klare Luft, die Reflexion der Umgebung (Schnee) sowie durch eine hinterlüftete Fassade das Solarkraftwerk mit der höchsten spezifischen Leistung der Schweiz werden.

Mit der Übergabe endet der Auftrag nicht

4-Quadrantmessung • Messung TRMS • 2-, 3- oder 4-Leitermessung Isolierte Messeingänge • Nieder- oder Mittelspannung Spannungsmessung direkt bis 700V, über U-Wandler bis 500 kV Ströme bis 10'000 A über Stromwandler, sekundär 1 oder 5 A

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Die eigentliche Innovation im prämierten Gebäude ist nicht die Innovation bestimmter Gebäudeteile, sondern die Betrachtung des Gebäudes als ein Gesamtsystem. Dafür war die Zusammenarbeit zwischen den Ingenieuren und dem Architekten entscheidend. Dadurch konnten die Anforderungen an die Energieeffizienz ebenso erfüllt werden wie die Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit. Und es zeigt, wie wichtig die Datenauswertung und die Optimierung nach der Inbetriebnahme sind.Wie viele andere Gebäude enthalten wohl ein raffiniertes Konzept resp. Steuerung, können aber ihre energetischen Trümpfe nicht ausspielen, weil sie nie die richtigen Spielregeln lernten? 쐽 (Infos: www.lauber-iwisa.ch)


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Energieeffizienz durch modernes Gebäude-Fernmanagement

Das tatsächliche Einsparpotenzial Ständig steigende Energiepreise sowie zunehmende gesetzliche Vorgaben rücken das Thema «Energieeffizienz von Gebäuden» immer mehr in das Bewusstsein von Bauherren, Planern, Gebäudeeigentümern und -nutzern. Das grösste Einsparpotenzial liegt laut dem EU-Aktionsplan der Europäischen Kommission mit 27 bis 30 Prozent bis 2020 in den Bestandsgebäuden. Dieser Artikel zeigt Möglichkeiten auf, das tatsächliche Einsparpotenzial zu bewerten und auszuschöpfen. Zur Energieeffizienz eines Gebäudes tragen viele Faktoren bei. Hierzu zählen unter anderem: • die Isolierung gegen Witterungseinflüsse und Sonneneinstrahlung. Hierzu gehört auch die Verringerung von Energieverlusten durch verbesserte Dämmung. • die bedarfsgerechte Produktion von Heiz- und/oder Kühlenergie. • die effiziente Nutzung von Fremdwärme im Gebäude bzw. die effiziente Nutzung vorhandener Kälte (z. B. durch freie Nachtkühlung). • die effiziente, möglichst verlustarme Verteilung von Heiz- und Kühlenergie im Gebäude. • die Nutzung regenerativer Energien falls möglich, bzw. ein möglichst hoher Wirkungsgrad auch bei der Nutzung fossiler Energien (Brennwert- oder Niedertemperaturkessel). • die optimale Einstellung/Parametrierung der vorhandenen HLK-Anlagen. • die Reduzierung des Strombedarfs in HLK-Anlagen (Umwälzpumpen, Ventilatoren usw.). Ziel ist es, mit möglichst minimalem Energieaufwand maximalen Komfort zu erzeugen. Die Regelungstechnik

Bild 1: Wärmeverbrauch pro Quadratmeter im Nichtwohnbau.

spielt bei allen oben genannten Punkten eine direkte oder indirekte Rolle bei der Sicherstellung der Energieeffizienz. Auch im Bereich der «Gebäudeisolierung» kann Regelungstechnik zum Einsatz kommen: Beispielsweise können zur Isolierung gegen Strahlungswärme elektronisch geregelte Sonnenblenden eingesetzt werden, die durch eine automatische Abschattung bei zu starker Sonneneinstrahlung die notwendige Kühlenergie im Gebäude reduzieren. Eine optimal eingestellte Regelung kann so auch in allen anderen genannten Bereichen signifikante Einsparpotenziale bieten. Vor jeder Optimierungsanstrengung bezüglich der Energieeffizienz steht die Bewertung des Einsparpotenzials. Die Grafik in Bild 1 aus einer europäischen Studie zeigt einen Vergleich verschiedener Gebäudetypen aus dem Nichtwohnbereich bezüglich ihres Heizenergieverbrauchs. Auch wenn die Daten aufgrund mangelnder Informationen aus den einzelnen EU-Mitgliedsländern bei Weitem nicht vollständig sind, so kann man doch Rückschlüsse auf vorhandene Potenziale ziehen: Es ist beispielsweise deutlich sichtbar, dass pro Quadratmeter Bürofläche in den Niederlanden fast dreimal so viel Heizenergie benötigt wird wie in Deutschland.

Michael Rader*

Bild 2: Wärmeverlust eines schlecht isolierten Wohngebäudes (Quelle: Verband Privater Bauherren e. V./ Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel e. V.)

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Bild 4: Grundlastanalyse

Bild 3: Energieverbrauch versus Gradtagzahl.

Um das Einsparpotenzial eines existierenden Gebäudes zu bewerten, gibt es zahlreiche Ansatzpunkte. Mit Hilfe von Wärmebildkameras kann beispielsweise der Wärmeverlust eines Gebäudes visualisiert werden, wie Bild 2 zeigt, um damit Rückschlüsse auf Einsparungen durch eine optimierte Wärmedämmung zu erhalten. Building-Management-Systeme (BMS), wie die CentraLine Arena, können helfen, konkrete Verbrauchswerte aufzunehmen, und mit Hilfe von Normierungen für deren Vergleichbarkeit sorgen: Beispielsweise können anhand von Gradtagzahlen Witterungseinflüsse und Heizkosten gegenübergestellt werden, um eine bessere Vergleichbarkeit der Heizkosten in verschiedenen Monaten zu erhalten. Von einem BMS-System protokollierte Verbrauchswerte lassen auch einfache Vorher/Nachher-Vergleiche zu: Die Effektivität von Optimierungsmassnahmen kann direkt und zweifelsfrei nachverfolgt werden. Im Beispiel unten (siehe Bild 3) ist nach der erfolgten Optimierung eine deutliche Senkung des Heizenergieverbrauchs um etwa 30 Prozent zu erkennen. Die vom BMS-System erfassten Daten liefern wichtige Informationen über das Optimierungspotenzial im laufenden Anlagenbetrieb, wobei nachgeschaltete Energiemanagementsysteme die Datenauswertung und -aufbereitung automatisieren, sodass Entscheidungsgrundlagen quasi in Echtzeit erzeugt werden. Hierbei kommen viele verschiedene Analyseformen zum Einsatz, wie zum Beispiel: • die Grundlastanalyse, die Aufschluss über Verbrauchswerte während der unbelegten Gebäudezeiten gibt (siehe Bild 4). • die Spitzenlastanalyse, die Aufschluss über Lastspitzen z. B. bei elektrischen Verbrauchern gibt (siehe Bild 5). • verschiedene Tarifanalysen, die beispielsweise Auswirkungen eines Tarifwechsels bei einem Stromversorger anhand realer Verbrauchsdaten analysieren (siehe Bild 6). • Vergleichsanalysen, z.B. Abweichungen im Verbrauch an verschiedenen Wochentagen oder Abweichungen im Verbrauch bei verschiedenen Gebäuden (siehe Bild 7).

Bild 5: Spitzenlastanalyse

Bild 6: Tarifanalyse

Bild 7: Wochentagsvergleich

Fernzugriff auf das BMS-System für das Energiemanagement Um notwendige Daten für das Energiemanagement von einem lokal installierten BMS-System zu erhalten, muss die Möglichkeit des Fernzugriffs gegeben sein: Aus verschiedenen Liegenschaften können Verbrauchsdaten über Fernzugriff ausgelesen und analysiert werden, um 76 HK-GEBÄUDETECHNIK 4 I 09


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Bild 8: Marco Reinicke bei der Anlagenoptimierung via Fernzugriff.

die Notwendigkeit von Optimierungsmassnahmen zu bewerten oder um die Effektivität von durchgeführten Massnahmen zu überprüfen.

Fernzugriff auf das BMS-System für die aktive Optimierung im Betrieb BMS-Systeme wie die CentraLine Arena erlauben jedoch nicht nur die Datenbeschaffung, sondern – die entsprechende Berechtigung vorausgesetzt – den aktiven Eingriff in die Regelung jeder Anlagenkomponente, vom Kessel bis zum Raumregler. Somit können von einem Servicepartner Optimierungen durchgeführt werden, ohne dass hierzu eine Fahrt zur Anlage notwendig ist. Zeitprogrammeinstellungen oder Regelparameter können im laufenden Betrieb an veränderte Gegebenheiten angepasst werden. Das Einsparpotenzial durch eine optimal eingestellte Regelung ist dabei enorm: «Wir konnten in einem Wohnbauprojekt bei Berlin Energiekosteneinsparungen von 25 Prozent nachweisen. Dieses Einsparpotenzial wurde ausschliesslich durch ein neues, optimal eingestelltes CentraLine-Regelungssystem realisiert. Am Gebäude selbst wurde nichts verändert. Als CentraLineServicepartner überwachen wir die Liegenschaften ständig und stellen einen gleichbleibend optimalen Betrieb der Anlage sicher. Hierzu ist ein Fernzugriff auf alle Anlagendaten, wie ihn die CentraLine Arena bietet, unabdingbar», berichtet Marco Reinicke von der R&T Gebäudeanlagentechnik GmbH (Bild 8). Schlecht eingestellte Regler gehen nicht nur zulasten der Energieeinsparung. «Kriecht» der Regler zu langsam auf seinen Zielwert, so hat dies negative Auswirkungen auf den Komfort: Der vorgegebene Sollwert wird nicht oder zu spät erreicht. Schwingt der Regler über, geht dies nicht nur zulasten des Energieverbrauchs, sondern auch zulasten der Lebensdauer von Anlagenkomponenten: Tangotanzende Ventile (bzw. deren Antriebe) verbrauchen nicht nur mehr Strom, sondern sind einer höheren mechanischen Belastung ausgesetzt, was die Lebensdauer entsprechend verringert. Über spezielle Funktionen eines BMS-Systems können fehlerhaft eingestellte Regelparameter schnell lokalisiert und die Einstellungen entsprechend angepasst werden: direkt vom Büro des Servicepartners aus.

Fazit Energieeffizienter und damit kostensparender Betrieb von Anlagen ist ein «Regelkreis», in dem BMS-Systeme eine zentrale Rolle spielen: • Verbrauchs- und andere Betriebsdaten der Anlage müssen zunächst erfasst werden, um auf Fakten basierende Entscheidungen treffen zu können. Die Rolle des BMSSystems geht hier über die reine Datenerfassung hinaus. Meist dient es auch als Zwischenspeicher, in dem Daten gepuffert und aggregiert werden, sowie als «Datenverteiler», um die gewünschten Daten verschiedenen Nutzern über Fernzugriff zur Verfügung zu stellen. Die Nutzer können hierbei sowohl menschliche Nutzer (z. B. Servicepartner) als auch Computer sein, die die Daten weiterverarbeiten. • Die Rohdaten werden – automatisch oder manuell – ausgewertet, um das Optimierungspotenzial qualitativ und quantitativ bewerten zu können. Die automatische Auswertung kann hierbei das BMS-System selbst vornehmen oder durch ein nachgeschaltetes, spezialisiertes Energiemanagementsystem vornehmen lassen. Da die Analysen verschiedenen Benutzern zur Verfügung ste-

Bild 9: Regelkreis des energieeffizienten und kostensparenden Anlagenbetriebes.

hen müssen, ist auch hier ein Fernzugriff, z. B. über einen Internetbrowser wünschenswert. • Wird Optimierungsbedarf festgestellt, so kann die Optimierung durch Fernbedienung des BMS-Systems über Browser direkt vorgenommen werden, ohne dass hierzu an die Anlage gefahren werden muss. • Nach erfolgter Optimierung wird das Ergebnis überprüft. Hierzu müssen vom BMS-System erneut Daten erfasst und analysiert werden, um sie mit dem vorherigen Zustand zu vergleichen. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass BMS-Systeme eine zentrale Rolle bei der Bewertung und bei der Optimierung der Energieeffizienz spielen. Die Möglichkeit des Fernzugriffs – nicht nur für den menschlichen Bediener, sondern auch für weiterverarbeitende, spezialisierte Systeme – macht ein zentrales Management von Gebäuden erst möglich. Spezialisierte Servicepartner können somit helfen, den Energiebedarf eines Gebäudes ständig zu optimieren. Der Anlagenbetreiber freut sich nicht nur über eine verbesserte Kosteneffizienz, sondern auch über einen störungsfreien Betrieb. (www.centraline.com, www.honeywell.ch) 쐽 Michael Rader* Product Marketing Manager, CentraLine c/o Honeywell GmbH

(Quelle der Bilder 1 und 3 bis 7: www.buildingsplatform.eu, Quelle Bild 2: Verband Privater Bauherren e. V./ Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel e. V.)

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Produkte

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Die neuen Bewegungsmelder von Hager für jede Witterung Für eine bedarfsgerechte Beleuchtung sind Bewegungsmelder heutzutage unverzichtbar. Sei es bei Einfahrten, Unterführungen, Garagen oder für die Wegbeleuchtung bis zum Hauseingang, die neuen Melder der Schutzklasse IP55 sorgen für Komfort und Sicherheit im Aussenbereich. Ferner helfen sie, Energie und Geld zu sparen – das Licht ist nur dort eingeschaltet, wo es jemand tatsächlich braucht. Ob in der Basis- oder KomfortKlasse, Hager bietet ein breites Sortiment an Bewegungsmeldern, sodass jede Anwendung mit dem optimalen Gerät abgedeckt wird. Dank den praktischen Adaptern können alle Geräte auch an Decken und in Ecken montiert werden. Preisattraktiv und leicht zu installieren, die weissen Basis-Melder arbeiten in Winkeln von 140°, 200° und 360° und betreiben Anlagen

tionen dieser Hightech-Bewegungsmelder: Zeitverzögerung, Empfindlichkeit, Helligkeit, Erfassungswinkel, Test und Übersteuerung. Auch für den Innenbereich bietet Hager eine grosse Auswahl an Bewegungsmeldern im Kallysto und Basico Design. Für das intelligente Wohnen im KNX-Standard gibt es die entsprechenden Kallysto.tebis Melder. 쐽 EE871 mit IR-Fernbedienung

bis 10 A mit 1500 W. Die Einstellung der Zeitverzögerung und der Helligkeit erfolgt über einen Potenziometer. In Weiss, Anthrazit und Alu erfüllen die Geräte der Komfort-Klasse hohe Ansprüche. Der Erfassungsbereich erstreckt sich von 220° bis 360° und kann mit schiebbaren Abdeckstreifen angepasst werden.

Die maximale Leistung erreicht 16A (2300W). Dank dem potenzialfreien Kontakt können diese Melder auch in Kleinspannungsund tebis-Anlagen eingesetzt werden, zum Beispiel für Alarm- und Klingelmeldungen. Noch besser – mit der multifunktionellen Fernbedienung steuern Sie leicht und bequem alle Funk-

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Der vollständige Automatisierungsbaukasten Das universelle Beckhoff-System bietet durchgängige Lösungen für alle Gewerke: – IPC: Industrie-PCs, Embedded-PCs sowie Control Panel für Steuerungsaufgaben, Betriebsdatenerfassung und Bedienen&Beobachten – I/O: modulare I/O-Komponenten (Input/Output) mit Ethernet-Interface zur Erfassung und Steuerung aller Datenpunkte im Gebäude – Automation: PC-basierte Gebäudesteuerung, Ethernet-Controller sowie Automatisierungssoftware TwinCAT mit umfangreichen Building-Libraries Busklemmen: Der universelle Grundbaustein für die Automatisierung Mit dem Beckhoff-Busklemmensystem können alle für die Gebäudeautomation relevanten Sensoren und Aktoren direkt angeschlossen werden. Neue Busklemmen für die Bereiche Heizung/Klima/Lüftung und Beleuchtung erhöhen nicht nur die Funktionalität und den Komfort von Gebäuden, sondern tragen, in Kombination mit der Automatisierungssoftware TwinCAT, auch zur Energieeffizienz bei. Mit der DMX-Klemme ist auch das Programm für die Beleuchtungstechnik komplett: Neben intelligenten Dimmerklemmen bis 600 VA werden alle Standards, wie Digital/Analog, DALI, LED-Control und PWM (Pulsweitenmodulation), unterstützt.

„Konfigurieren statt Programmieren“ ist das Motto des TwinCAT Building Automation Frameworks, das bei mittleren bis großen Projekten Engineering und Inbetriebnahme deutlich vereinfacht: Systemintegratoren, Betreiber und Gebäudenutzer können Änderungen von Szenarien oder Zuordnungen von Sensoren/Aktoren effektiv durchführen. Durch die PC-basierte Gebäudetechnik ist auch der Einzug webbasierter Systeme problemlos möglich. Als weitere Neuheit zeigt Beckhoff mit der WSDTechnologie (Web Services on Devices) von Microsoft einen neuen Standard für Ethernet-basiertes Plug-and-play für Haushalts- und Gebäudegeräte. Beckhoff rundet sein Produktspektrum für Building Automation mit neuen Hard- und Softwarelösungen zum vollständigen Gebäude-Automatisierungsbaukasten ab.

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Swisscom lagert die Bewirtschaftung von Gebäuden an Johnson Controls aus Das Facility Management – die Verwaltung und Bewirtschaftung von Gebäuden und Einrichtungen – gehört nicht zum Kerngeschäft der Swisscom. Deshalb hat sich Swisscom entschieden, das konzerneigene Facility Management auszulagern. Mit Johnson Controls hat das Unternehmen einen idealen Partner gefunden. Johnson Controls zählt zu den führenden Anbietern von Facility-Management-Dienstleistungen in der Schweiz. Jürg Rötheli, Verwaltungsratspräsident der Swisscom Immobilien AG: «Mit dieser Auslagerung erreichen wir drei Ziele: Die Auslagerung bietet unseren Mitarbeitenden aus dem Facility Management gute Zukunftsperspektiven, unsere Kosten im Facility Management werden deutlich sinken und die Betriebssicherheit und Leistungskontinuität – insbesondere in den Rechenzentren und Betriebsgebäuden – bleiben sichergestellt.» Rund 270 Mitarbeitende der Swisscom Immobilien AG, die für die Gebäudebewirtschaftung verantwortlich sind, werden zu Johnson Controls übertreten. Etwa 90 Mitarbeitende verbleiben bei Swisscom. Diese verwalten das Immobilien- und Fahrzeugportfolio und bilden die Schnittstelle zu Johnson Controls.

Das Facility Management gehört zum Kerngeschäft von Johnson Controls. Das Unternehmen nimmt auf dem Schweizer Markt schon heute eine starke Stellung ein und hat die Expertise, seine Marktposition in den nächsten Jahren weiter zu stärken. «Mit der Übernahme des Facility Managements von Swisscom verbessert sich unsere Ausgangslage markant», sagt Rico Domenig, Länderchef Schweiz von Johnson Controls. «Die neuen Mitarbeitenden bringen umfassendes Know-how aus spezifischen Bereichen des Facility Managements sowie aus der Telekommunikationsbranche in unser Unternehmen ein. Zudem sind wir nun in der ganzen Schweiz präsent.» Die Auslagerung erfordert noch die Zustimmung der Wettbewerbskommission. 쐽

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Bruderholzspital mit integralem Identity- und Access-Management von Imprivata Das Kantonsspital Bruderholz (BL) beschäftigt über 1500 Mitarbeitende. Diese benötigen im Rahmen ihrer Tätigkeit an unterschiedlichen Orten (Patientenzimmer, OP, Büro, Stationszimmer usw.) einen jederzeitigen Zugriff auf individuell freigegebene Applikationen und Daten. Um die dazu notwendige starke Authentisierung zu garantieren und um ein flexibles Access Management zu ermöglichen, hat sich das KSB für den Einsatz der IAM-

Lösung «OneSign» von Imprivata entschieden. Die in lediglich drei Monaten evaluierte und komplett integrierte Identity- und Access-ManagementLösung erlaubt den Mitarbeitenden, sich mittels Passwort sowie mit der persönlichen, zertifikatsbasierten Smart-Card an jedem beliebigen Arbeitsplatz komfortabel einzuloggen. Dank integriertem Single Sign On (SSO) stehen den Usern nach erfolgreicher Anmeldung

sämtliche freigegebenen Applikationen zur Verfügung. Laut Reto Hänggi, Verkaufsleiter des Systemintegrators Steffen Informatik NW, Pratteln, war die nahtlose Einbindung der IAMLösung in die vorhandene CitrixUmgebung (Presentation Server 4.5) und in das bestehende LEGICSystem von KABA ein wesentliches Evaluationskriterium. «Mit der zentralen und offenen IAM-Lösung von Imprivata können wir

diesem Anspruch ohne Einschränkungen entsprechen. So mussten wir die rund 800 vorhandenen PCs lediglich mit neuen Tastaturen mit integriertem Card-Reader versehen. Alle vorhandenen LEGICKomponenten und Anwendungen jedoch blieben unangetastet.» 쐽 Boll Engineering AG 5430 Wettingen Tel. 056 437 60 60 www.boll.ch

CAN-300-PRO-Baugruppe mit flexiblen Verbindungsmöglichkeiten Die CAN-300-PRO-Baugruppe wurde von Systeme Helmholz für den Einsatz in einer S7-300 der Firma Siemens entwickelt. CAN-Teilnehmer lassen sich so mit dem Automatisierungsgerät verbinden. Die Baugruppe kann sowohl in den Zentralrahmen als auch in den Erweiterungsrahmen gesteckt werden. CAN 300 PRO unterstützt CAN 2.0A- (11 Bit) und CAN 2.0B- (29 Bit) Telegramme mit ei-

ner frei wählbaren Baudrate von 10 KBit/s bis 1 MBit/s. Die CAN 300PRO-Baugruppe kann im Layer-2Betriebsmodus CAN-Telegramme senden und empfangen. Im CANopen-Master-Betriebsmodus können die Daten der CANopen Slaves als Prozessabbild in der SPS verarbeitet werden. Die Verwendung als CANopen Slave ist ebenfalls möglich. Für Standardanwendungen, wie z.B. Motorsteuerung,

mit CANopen sind Anwendungsbeispiele verfügbar. Zusätzlich sind Hantierungsbausteine für das SAE-J1939-Protokoll erhältlich. In der CAN-300-PRO-Baugruppe stehen 16 frei einstellbare Timer zur Verfügung. 쐽 Systeme Helmholz GmbH D-91091 Grossenseebach Tel. +49 9135 73 80-0 www.helmholz.de

Acvatix – ein vielfältiges Sortiment für mehr Energieeffizienz Ventile und Antriebe für jede Anwendung

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Gelebter Umweltschutz

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GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT

Schoop + Co. AG Baden-Dättwil: vorbildlich parktizierter Umweltschutz im Rahmen einer Zertifizierung nach ISO 14001.

Ein wichtiger Aspekt unternehmerischen Handelns

Gelebter Umweltschutz Neben Produktqualität und Arbeitssicherheit ist auch die umweltschonende Produktion ein wichtiges Ziel unternehmerischen Handelns. Vorbildlich gelebt wird dies beispielsweise von der Schoop + Co. AG in Baden-Dättwil.

Quelle: Schoop

In vielen Betrieben ist die zertifizierte Qualitätssicherung etabliert und das Verhalten bezüglich Arbeitssicherheit wird nach gesetzlichen Richtlinien und Regeln durchgesetzt. Dank zunehmendem Stellenwert des Umweltschutzes gehört heute auch eine umweltgerechte Produktion zu den unternehmerischen Prioritäten. Die «Umwelt-Zertifizierung» wird den Unternehmen durch spezialisierte Dienstleister und Institutionen angeboten und kann – nach internationalen Normen und Standards – zum Beispiel im Rahmen eines Managementsystems erfolgen. Eine solche Zertifizierung zahlt sich für die Unternehmen langfristig aus und bietet ihnen diverse Vorteile: – Ressourcen- und Kosteneinsparungen (von der Beschaffung bis zur Entsorgung) – Minimierung von Umweltrisiken (Haftung) – besseres Firmen-Image – Markt- und Wettbewerbsvorteile – Grundlage beim Erstellen von Umwelt- und Nachhaltigkeitsberichten Von den Unternehmen vermehrt genutzt werden integrierte Managementsysteme, die sowohl Aspekte des Qualitäts- und Umweltmanagements als auch der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes berücksichtigen. 82 HK-GEBÄUDETECHNIK 4 I 09

Jeder trägt dazu bei! Das Badener Unternehmen Schoop + Co.AG hat die Zertifizierung in Etappen realisiert und nahm dabei branchenweit stets eine Vorreiterrolle ein. Schon 1996 erfolgte die Zertifizierung nach SN EN ISO 9001 (Qualitätsmanagement), danach eine Begutachtung nach EKASRichtlinie (Arbeitssicherheit) und 2008 erhielt das Unternehmen das Zertifikat für sein Umweltmanagement-System (Standard: SN EN 14001). Folgend beantworten Mitarbeitende einige Fragen zum Thema. Weshalb liess sich die Schoop + Co. AG im Bereich Umweltschutz zertifizieren?

Martin Schoop, Geschäftsleitung: Der Umweltschutz ist uns ein wichtiges Anliegen, gehört zur unternehmerischen Verantwortung und ist Teil unserer Firmenkultur. Umweltschutz muss auf jeder Stufe gelebt werden. Die konkrete Umsetzung erfolgt bei uns über alle Mitarbeitenden im Rahmen eines Managementsystems, das sämtliche Arbeitsbereiche erfasst.Als Vorgaben dienen uns dabei Zielsetzungen – einerseits langfristige Ziele, anderseits Quartalsziele – die wir gemeinsam definieren und deren Erreichung wir laufend kontrollieren. Jeder ist mitverantwortlich und trägt so zum betrieblichen Umweltschutz bei. Über Ziele und Kontrolle können wir interne


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Martin Schoop, Geschäftsleitung.

Prozesse optimieren, Ressourcen und Kosten sparen und so umweltbewusstes Verhalten fördern. Das Umwelt-Engagement des Unternehmens geschieht auch extern. In welcher Form?

Martin Schoop: Die Stadt Baden lädt ansässige Unternehmen ein, sich am Schutz des Badener Waldes zu beteiligen. Wir haben im Rahmen einer finanziellen Verpflichtung für fünf Jahre die Patenschaft für 60 ha Eibenwald übernommen. Die Co2-Speicherleistung der Waldfläche in dieser Zeit beträgt 2600 Tonnen. Von der Stiftung Natur & Wirtschaft wurde uns das Qualitätslabel «Naturpark» für die naturnahe Gestaltung unseres Firmenareals verliehen. Wie wird der Umweltschutz im Betriebs-Alltag durch die Mitarbeitenden umgesetzt?

Matthias Bulloni (Qualitäts-Leiter): Unser Managementsystem basiert auf drei Säulen: Qualitätssicherung, Umweltmanagement und Arbeitssicherheit. Als Grundlage für Ziele im Umweltbereich dienen uns unter anderem Risikoanalysen, Normen und Statistiken. Wir betrachten den Warenfluss sowie die Immissionen und Emissionen im Betrieb. Zwischen In- und Output orten wir Risiken, Schwachstellen sowie Optimierungspotenzial. Daraus ergeben sich Ziele, beziehungsweise konkrete Projekte für Optimierungen. Projektverantwortliche sind jeweils für die Durchführung, Kontrolle und das Reporting zuständig. In der Regel ist das eine Teamarbeit. Die Rezertifizierung des Betriebs durch die Zertifizierungsstelle erfolgt alle drei Jahre. Zudem werden jährlich interne Audits (Nachkontrollen) durch die Zertifizierungsstelle und den hauseigenen Auditor durchgeführt.

Matthias Bulloni, Qualitäts-Leiter.

Können Sie uns Beispiele für Umweltprojekte und Massnahmen nennen?

Matthias Bulloni: Laufende Pojekte sind unter anderem die Verminderung des CO2-Ausstosses bei der Heizung sowie der Einsatz umweltfreundlicherer Stoffe bei den Herbiziden. Die Firmenflotte besteht zurzeit aus rund 60 Fahrzeugen. Wir beschäftigen uns mit der Frage, wie und wo allenfalls ein Wechsel auf alternative Antriebsstoffe möglich ist. Bei der Heizwärme prüfen wir einen Ersatz durch Fernwärme. Im Jahr 2007 haben wir – verglichen mit dem Vorjahr – den CO2-Ausstoss um 100 t reduziert. Dank Behebung von Leckagen im betrieblichen Druckluftsystem braucht der Kompressor jetzt weniger Strom. Die dazu getätigten Investitionskosten sind innerhalb zweier Jahre amortisiert.

Sandra Karpf: Am Arbeitsplatz der Mitarbeitenden ist jeweils ein Info-Würfel platziert, der sie auf ihre Verantwortung bezüglich Qualitätssicherung, Umweltschutz, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz hinweist.

Als Lernende im zweiten Lehrjahr betreuen Sie das Umweltmanagement und beschäftigen sich seit letzem Jahr mit dem Projekt «Optimierung des Papierverbrauchs». Was wurde bisher erreicht?

Sandra Karpf: Unser Ziel ist eine Verbrauchs- und Kosteneinsparung von 20%. Dazu haben wir den Warenfluss des Papiers vom Einkauf bis zur Bedruckung untersucht. Sparpotenzial ergab sich besonders durch beidseitiges Bedrucken und rückseitige Handbeschriftung bei Fehldruck. Weitere Einsparungen resultierten durch den Einkauf von grösseren Mengen beim weissen Standardpapier. Im Bezug auf die Zielsetzung liegen wir – das zeigen Kontrollen – bei 25%. 쐽

Die Schoop + Co. AG in Baden-Dättwil ist ein vom Inhaber geführtes, regional tätiges Familienunternehmen. Es wurde 1955 als Bauspenglerei gegründet und 1985 mit einer Gartenbauabteilung ergänzt. Das Unternehmen beschäftigt heute rund 120 Mitarbeitende (wovon rund 20 Lernende) in den Bereichen Dach, Wand und Garten sowie in der Metallbearbeitung.

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Produkte

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Mit Enkefloor auf dem «Boden der Tatsachen» Die etwa seit Jahresfrist erhältlichen Enkefloor-Bodenplatten haben bereits kurz nach Markteinführung einen Bilderbuchstart hingelegt. Ihre vielfältigen Einsatzgebiete machen sie zu wahren Multitalenten. Nicht nur für den Fachmann aus dem Handwerk, sondern auch für engagierte Bauherren und Hauseigner, die kurzfristig einen bezahlbaren, langlebigen und funktionssicheren Bodenbelag benötigen. Mit seinen zahlreichen Einsatzgebieten und der einfachen Verlegung empfiehlt sich der neue Hit aus dem Haus Enke für alle, die an einem attraktiven und dauerhaften Bodenbelag interessiert sind. Zum Beispiel für Balkone, Terrassen, Garagen, Carports, Messe- und Ausstellungsstände, Gastronomie-Aussenflächen, Kellerböden und vieles andere. Ein Praxisbeispiel ist die Instandsetzung einer Terrasse an einem Wohnhaus in Tirol. Hier wurden rund 60 m2 mit Fliesen belegter Flächen, die schadhaft und undicht geworden waren, mit dem Enkopur-Abdichtungssystem und Enkefloor-Bodenplatten dauerhaft in nur drei Tagen saniert. Erschwerend war eine Vielzahl stark strukturierter Flächen mit Versprüngen und Ecken und dass die Anschlusshöhen bei den Türen deutlich zu niedrig waren. So kam nur ein Abdichtungssystem plus Nutzbelag mit geringer Aufbauhöhe in Frage.

Die sanierte Terrasse.

Der alte Belag wird abgedichtet.

Die neuen Platten werden verlegt.

Nach gründlicher Reinigung und Auftrag des Enke-Universalvoranstriches 933 erfolgte die Abdichtung aller Durchführungen und Anschlüsse mit Flüssigkunststoff Enkopur und Polyflexvlies. Anschliessend wurde die Terrassenfläche mit dem erforderlichen Enkopur-Auftrag als Vlieseinbettschicht versehen, die erforderliche

Lage Enke-Polyflexvlies hohlraumfrei und vollsatt eingebracht und abschliessend ein Deckstrich aus Enkopur appliziert. Am nächsten Tag wurde auf die abgebundene Deckschicht eine Lage EnkefloorSchutzvlies aufgebracht und anschliessend die Enkefloor-Bodenplatten nach Werksvorschrift verlegt. Die im Schachbrett-Muster

verlegten Platten in den Farben Perlgrau und Graphitgrau bilden eine neue, attraktive Nutzfläche, die die sanierte Terrasse vorteilhaft zur Geltung bringt. Interessante Details dieser Instandsetzung finden sich auch auf der Enke-Homepage www.enke-werk.de unter der Rubrik «Objektreports». 쐽

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WatecDrain KP ist die einzige kapillarpassive Dünnschichtdrainage, die lose verlegt wird. (Foto: Gutjahr)

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Sicherer Überspannungsschutz für PV-Anlagen Angesichts des gewaltigen Energieverbrauchs der Industrieländer und von Ländern wie China oder Indien ist abzusehen, dass regenerative Energien in Zukunft weltweit einen immensen Zuwachs haben werden. Nicht zuletzt auch wegen der Nachhaltigkeit. Deutschland ist zusammen mit Japan führend im Photovoltaikmarkt. So setzen Technologien für photovoltaische Energieerzeugung made in Germany weltweit Massstäbe. Es verwundert also kaum, dass auch die innovativsten Produkte in puncto Sicherheit von PV-Anlagen aus Deutschland stammen. Denn wie soll z.B. Solarstrom ohne Wechselrichter, die wichtigste Komponente einer Solaranlage, erzeugt werden. Dies könnte aber genau dann der Fall sein, wenn z. B. die Naturgewalt Blitz zuschlägt. DEHNguard® M YPV SCI heisst der neue Überspannungsableiter des Blitz- und Überspannungsschutzspezialisten Dehn + Söhne. Aufbauend auf den jahrzehntelangen Erfahrungen bei der Anwendung von Überspannungsschutzgeräten in PV-Anlagen verkörpert dieser Ableiter die Fortentwicklung der Geräte- und Anlagensicherheit.

Die bewährte von Dehn + Söhne entwickelte Technik der fehlerresistenten Y-Schutzbeschaltung und der kombinierten Abtrenn- und Kurzschliessvorrichtung mit Thermo-Dynamik-Control wird durch eine zusätzliche Sicherung ergänzt, um bei Überlast des Ableiters einen sicheren und stromlosen Wechsel der Schutzmodule zu ermöglichen. Die dabei geschaffene Synergie der Technologien vermindert das Risiko einer Schutzgeräteschädigung durch Installations- und Isolationsfehler im PV-Stromkreis, reduziert deutlich die Gefahr einer Brandentwicklung eines überlasteten Ableiters und versetzt einen überlasteten Ableiter in einen sicheren elektrischen Zustand, ohne das Betriebsverhalten der PV-Anlage zu beeinträchtigen. DEHNguard®M YPV SCI – der Garant für Sicherheit und Anlagenverfügbarkeit bei Überspannungen. 쐽

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SANITÄRTECHNIK

Neue Warmwassernorm wird Randbedingungen enthalten

Ausstosszeit ⫽ Ausstosszeit Bei Reklamationen wegen zu langer Wartezeiten bei der Warmwasserentnahme hat sich immer wieder gezeigt, dass dazu eigentlich gar keine Randbedingungen festgelegt sind. Die Kommission SIA 385 hat sich zum Ziel gesetzt, in der neuen Warmwassernorm diese Lücke zu schliessen. Um mehr Wissen zu diesem Thema zu generieren, wurden an der Hochschule Luzern, Technik & Architektur, in Studierendenarbeiten Versuchsanordnungen gebaut und deren Verhalten beobachtet und gemessen.

Bruno Stadelmann*

In der zurzeit noch gültigen SIA-Norm 385/3 «Warmwasserversorgungen für Trinkwasser in Gebäuden» und im SI-Handbuch sind für die Ausstosszeiten beim Warmwasser Werte angegeben. Was aber nirgends zu finden ist, sind Bestimmungen, bei welchem Volumenstrom diese Werte gelten und ab welcher Temperatur Wasser als warm zu bezeichnen ist. Mit Hilfe von praktischen Versuchen sollten Randbedingungen gefunden werden, welche dem Planenden erlauben, die Anlagen zu berechnen. Andererseits müssen diese Randbedingungen auch bei Reklamationen anwendbar und somit das Einhalten von Sollwerten überprüfbar sein.

Berechnung heute

Abbildung 1: Prinzip des Versuchaufbaus an der HSLU.

Wer heute eine Warmwasserverteilung disponiert, überprüft in der Regel die zu erwartende Ausstosszeit. Zur Berechnung wird der Wasserinhalt des nicht warm gehaltenen Teils des Systems durch den Volumenstrom gemäss Leitsätzen W3 des SVGW der Ausflussarmatur dividiert. Die Formulierung «des nicht warm gehaltenen Teils» wird hier bewusst verwendet. Denn auch schon heute ist entscheidend, dass die Stelle, bis zu welcher das Wasser zirkuliert oder mit einer Begleitheizung versehen ist, klar definiert und berücksichtigt ist. Der Wasserinhalt der Leitung von der Steigleitung über Abstell- und Messarmatur bis zum Ende eines Wohnungsverteilers ist schnell gleich oder sogar grösser als der Wasserinhalt der nachfolgenden Einzelleitung. Bei dieser Berechnung wird davon ausgegangen, dass nach dem Ausstossen des Kaltzapfens das Wasser an der

Entnahmestelle warm ist. Die nachfolgenden Ausführungen zeigen, dass dieser Punkt überdacht werden muss.

Simulationen und Laborversuche In einer Semester- und Diplomarbeit [1] an der Hochschule Luzern (HSLU) wurden mit dem Simulationsprogramm IDA-Modelle für Warmwasserverteilsysteme erarbeitet. Mit diesen Modellen wurden die gleichen Systeme simuliert wie schon in der Arbeit «Simulation Warmwassersysteme» [2] im Jahre 1999. So war auch eine aussagekräftige Validation der IDA-Modelle möglich. Diese Simulationen zeigten unter anderem nach dem Ausstossen des Kaltzapfens eine überraschend lange Phase der Anwärmung bis zum Erreichen der Endtemperatur. Im Labor der HSLU wurden in einer Semesterarbeit [3] nach dem in folgender Abbildung gezeigten Prinzip verschiedene Varianten von Ausstossleitungen installiert und ausgemessen. Bei diesen Messungen zeigte sich ein mit den Simulationen übereinstimmendes Bild für den Verlauf der Ausstosszeit. Das veranlasste die Kommission SIA 385, für die Ausstosszeit zwei neue Begriffe zu definieren.

Kaltphase Als Kaltphase wird die Zeitspanne bezeichnet, die benötigt wird, um den Leitungsinhalt, welcher auf Umgebungstemperatur abgekühlt ist, auszustossen.

Anwärmphase Die Anwärmphase beginnt nach Ausstoss des kalten Leitungsinhaltes und dauert bis zum Erreichen der Endtemperatur oder einer zu definierenden Schwellentemperatur. Die neu zu bestimmenden Werte für die zulässige Ausstosszeit umfassen die Summe aus der Kaltphase und der Anwärmphase, also Ausstosszeit = Kaltphase + Anwärmphase Die Frage stellt sich jetzt, wie in der Planungsphase die Ausstosszeit rechnerisch überprüft werden soll. Für die Kaltphase kann zweifelsohne die bisherige Berechnung (Volumen, dividiert durch Volumenstrom) angewendet

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SANITÄRTECHNIK

werden. Der resultierende Wert ist dann mit einem noch zu bestimmenden Faktor (fA) für die Anwärmphase zu multiplizieren. Das führt zu folgender Formel: Ausstosszeit = Kaltphase • fA Die Kommission SIA 385 wird in Kürze in der neuen Norm angepasste Werte für die Ausstosszeiten und für Faktoren für die Anwärmphase in die Vernehmlassung geben. Die folgende Abbildung zeigt den Verlauf der zwei Phasen für zwei verschieden lange Leitungen bis zum Erreichen bestimmter Schwellentemperaturen.

Randbedingungen Für den Volumenstrom wird folgende Formulierung vorgeschlagen: bei ganz geöffneter Entnahmearmatur. Als Schwellentemperatur (Wann gilt Wasser als warm?) gelten folgende Werte: Küche 50 °C übrige Entnahmestellen 40 °C

Abbildung 2: Diagramm Ausstossleitungen.

Quellen/Literaturhinweise

Mit Hilfe dieser Randbedingungen sollte es in Zukunft möglich sein, bei Reklamationen zum Thema Ausstosszeiten eindeutige Aussagen machen zu können. Der Verfasser ist gespannt auf Reaktionen zu diesem Artikel. 쐽 *bruno.stadelmann@hslu.ch

[1] Warmwasser-Verteilsysteme; HTA Luzern Semester-/ Diplomarbeit 2005; Rolf Friedlin [2] Simulation Warmwassersysteme; BFE 1999; Markus Real et al. [3] WW Ausstossleitungen; HTA Luzern Semesterarbeit 2007; T.J.W. Gasser/D. Grespi


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Der «PKSB 800-32» von Jung Pumpen – für Generationen gebaut

Kunststoffschächte der neuesten Generation Vor 20 Jahren gab der deutsche Markenhersteller Jung Pumpen mit der Einführung des Kunststoffschachtes «PKS 800» der Druckentwässerung in Deutschland und Europa einen entscheidenden Entwicklungsimpuls. Mit dem «PKSB 800-32» entwickelte der Hersteller eine neue Generation von Kunststoffschächten für die zeitgemässe Abwasserentsorgung in vorwiegend schwach besiedelten Regionen. bleme bzw. Ablagerungen, die in grösseren Druckleitungen entstehen können, werden vermieden. Diesem Trend zu schnellerem Abtransport und geringeren Standzeiten des Abwassers entsprechend hat Jung Pumpen den «PKSB 800-32» mit einem Gesamtvolumen von nur 640 Litern und einem Restvolumen von gerade einmal 30 Litern so kompakt wie möglich konzipiert. Die glatte Oberfläche des Schachtkorpus und dessen strömungsoptimierte Konstruktion reduzieren zusätzlich die Ablagerungsgefahr von Fremdstoffen deutlich.

Hochleistungskunststoff schützt vor Korrosion

Erstmals kommt im «PKSB 800-32»-Kunststoffschacht von Jung Pumpen und damit in einer Abwasserpumpstation ein Hochleistungskunststoff als Metallersatz zum Einsatz, der zum einen das Gewicht des Schachtes reduziert und zum anderen die Korrosion an Einbauteilen unmöglich macht. Die neue Schachtserie von Jung Pumpen ist ausgelegt für die Belastungsklassen A, B und D. (Foto: Jung-Pumpen)

Quelle: Jung Pumpen

Ist die Abwasserentsorgung über Freigefällekanäle aus wirtschaftlichen oder physikalischen Gründen in einer Region nicht möglich, so werden häusliche Abwässer heute in der Regel in einem Kunststoffschacht auf dem Grundstück gesammelt und mit Hilfe von Schneidradpumpen über Druckleitungen zu Zwischenpumpstationen transportiert. Diese sogenannte Druckentwässerung wird vor allem in ländlichen Gebieten häufig eingesetzt, um den Haus- und Grundstücksbesitzern den Anschluss an eine zentrale Kläranlage zu ermöglichen.

Erstmals kommt im «PKSB 800-32» und damit in einer Abwasserpumpstation ein Hochleistungskunststoff als Metallersatz zum Einsatz. Die kompletten Schachteinbauten wie Traverse, Kupplung und Kugelrückschlagventil werden aus diesem neuartigen Kunststoff gefertigt, der zum einen das Gewicht des Schachtes reduziert und zum anderen die Korrosion an Einbauteilen unmöglich macht. Ein neuartiges Kupplungsventil mit integriertem Rückflussverhinderer, welches mit der Pumpe aus dem Schacht gehoben werden kann, und ein Gleitrohr zur Pumpenführung erleichtern im Bedarfsfall das Heben und Senken der Pumpe. Wartungs- und Servicearbeiten können deshalb bequem, sauber und komfortabel ausserhalb des Schachtes verrichtet werden. Einbau und Wartung wurden so spürbar erleichtert. Das Pumpendruckrohr sowie der Kugelhahn mit Gestänge bestehen auch im «PKSB 800-32» aus hochwertigem Edelstahl.

Geeignet für Einbausituationen der Belastungsklasse B 90 Prozent aller Pumpenschächte werden heute unter Flächen verbaut, die regelmässig begangen, aber nicht befahren werden. Der «PKSB 800-32» ist dort, darüber hinaus aber auch in den seltenen Fällen z. B. vor einer Garage einsetzbar, die eine höhere Belastungsklasse erforderlich machen. Standardmässig ist er für die Klasse B (12,5 t) ausgelegt. Mit einer zusätzlichen Lastverteilerplatte wird sogar die Klasse D (40 t) erreicht. Bis zu einer Einbautiefe von 3 m ist der «PKSB 800-32» auftriebssicher. 쐽

Kompakt für den schnellen Abwassertransport Das aktuelle Regelwerk für die Druckentwässerung (DWA 116-2) lässt bei der Verwendung von Abwasserpumpen mit Schneidwerk Druckleitungen von nur noch DN 32 zu. Damit wird ein schneller Transport des Abwassers zum Klärwerk gewährleistet und Geruchspro92 HK-GEBÄUDETECHNIK 4 I 09

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Siemens-Einbaubacköfen: eine Verbindung von Glas und Stahl.

Bosch Siemens Hausgeräte startete 2009 mit komplett neuem Produkt-Design

Höchststand von Technik, Umweltschutz und Design Bosch Siemens Hausgeräte AG (BSH), eines der führenden Unternehmen in der Schweizer Hausgerätebranche und Nummer 1 in Europa, realisiert für seine zwei Marken Bosch und Siemens eine weiterentwickelte Produktlinie in modernstem Design. Die weltbekannten Chef-Designer Gerd Wilsdorf (Siemens) und Robert Sachon (Bosch) entwickelten das Re-Design der beiden Produktlinien. Dabei galt das Augenmerk sowohl der äusseren Erscheinung als auch dem technischen Fortschritt. Ausserdem erfüllen alle Produkte der aktuellsten Produktion die steigenden Anforderungen an umweltschonende Verarbeitung und Verwendung.

Die moderne Küche wird als Lebensraum im Alltag verstanden und genutzt, sie ist ein integrativer Bestandteil des Wohnraums. Und dieser Ansatz zeigt denselben gesteigerten Anspruch hinsichtlich Design und Wohlfühlen. Es ist ein fliessender Übergang zwischen Ästhetik und Anwendung. Die Küche integriert Kunst und Können wie auch einfachste Handhabungen in einem Raum.

Renommierte Designer zeichnen verantwortlich Die Bosch und Siemens Hausgeräte AG ist überzeugt, dass attraktives Design in Zukunft den Kaufentscheid der Konsumenten für Küchengeräte massgeblich beeinflussen wird. Aus diesem Grund hat sich der europäische Marktführer entschieden, die Produktlinien Siemens und 4 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 93

Quelle: Bosch Siemens


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Design und Lifestyle im Blickpunkt bei den neuen Siemens-Hauben. Innovative BoschEinbaugeräte.

Aus der neuen Bosch-Generation.

Bosch einem Re-Design zu unterziehen. «Es geht um die Individualität der modernen Küche. Dieser DesignWechsel bietet unserer Kundschaft die Möglichkeit der persönlichen Küchengestaltung auf höchstem Stand der Technik», erklärt Marc Wiefel, Marketingleiter von BSH Schweiz. Verantwortlich für die neuen Produktlinien sind die beiden renommierten Chef-Designer Gerd Wilsdorf und Robert Sachon. Die neuen Designs sollen Perfektion mit allen Sinnen erfahrbar machen. Äusserlich bestechen sie durch hochwertig verarbeitete Materialien und gewiefte Details sowie formvollendete Konturen. Gleichzeitig lag das Augenmerk auf den technischen Innovationen. Dabei gilt als eigentliches Kernstück die intuitive Bedienung durch «light Control», welche bei rund 50 Siemens-Produkten zur Anwendung kommt. Für dieses Bedienkonzept ist Siemens bereits heute mit dem begehrten Label «iF-09 award» ausgezeichnet worden. Ein Award, der von internationalen Experten seit 1953 jedes Jahr als Prädikat für hervorragende Gestaltung vergeben wird.Auch Bosch kann mit Start der neuen Produktlinie auf einen presti-

geträchtigen Preis setzen: den Bayrischen Energiepreis 2008. Mit seinem neuen «ActiveWater»-Spülsystem entwickelte Bosch den energiesparendsten Geschirrspüler weltweit.

Umweltverantwortung als konzernweiter Unternehmensgrundsatz Die Gründerväter der beiden Unternehmen Bosch und Siemens waren Pioniere in der industriellen Entwicklung. Ihr Anspruch an Erfindungen und Produkte war stets, die Technik an den Wünschen und den täglichen Bedürfnissen der Menschen zu orientieren. Im Mittelpunkt jeder Neuentwicklung stand jedoch Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit für Mensch und Umwelt. «Die Umweltverantwortung ist seit jeher ein konzernweiter Unternehmensgrundsatz und ein Erfolgsfaktor in der Herstellung von Haushaltgeräten», sagt Max Leuenberger, Geschäftsleiter von BSH Schweiz. «In der langen Nutzungsphase eines Hausgerätes entstehen rund 90 Prozent der Umweltbelastung im Produktlebenszyklus. Deshalb ist die Entwicklung von ressourcenschonenden Produkten der nachhaltigste Beitrag der BSH zum Umweltschutz.»

Wasser- und Stromverbrauch als wichtigstes Kaufkriterium Eine Konsumentenstudie des GFK (Gesellschaft für Konsumforschung), eines der grössten Marktforschungsunternehmen der Welt, zeigt, dass rund 70 Prozent aller Schweizer Konsumenten den Wasser- und Stromverbrauch als das wichtigste Kaufkriterium sehen. Die gesamte Umweltfreundlichkeit ist in der gleichen Studie mit knapp 38 Prozent ebenfalls kaufrelevant aufgeführt. «Von Genf bis Schaffhausen ist man allgemein sehr qualitätsbewusst. Der Preis spielt bei grösseren Investitionen nur in Relation zu Leistung und Qualität eine Rolle. BSH bietet genau solche Qualitätsprodukte für hohe Ansprüche und jedes Portemonnaie», ergänzt Leuenberger.

Über Bosch-Siemens-Gruppe Die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH ist eine weltweit tätige Unternehmensgruppe mit einem Jahres94 HK-GEBÄUDETECHNIK 4 I 09


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umsatz von mehr als zehn Milliarden Schweizer Franken. Sie entstand aus einem Jointventure zwischen der Robert Bosch GmbH (Stuttgart) und der Siemens AG (München) im Jahr 1967. Heute besitzt die BSH 43 Fabriken in 15 Ländern Europas, Lateinamerikas, Asiens und den USA. Zusammen mit einem weltumspannenden Netz von Vertriebs- und Kundendienstgesellschaften sind heute über 70 Gesellschaften in 39 Ländern tätig mit weltweit 39000 Mitarbeitenden. Das Produktspektrum umfasst grosse und kleine Hausgeräte und enthält auch ein Sortiment internetfähiger Geräte. BSH schafft Produkte, die das Leben der Menschen durch intelligente Technik, grosse Leistungsfähigkeit, Komfort und Bedienerfreundlichkeit leichter und angenehmer machen, und setzt, auch was Design angeht, international Massstäbe.

Über Bosch Siemens Hausgeräte AG Schweiz

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Die Bosch Siemens Hausgeräte AG Schweiz wurde 2001 ins Leben gerufen. Neben den weltweit bekannten Marken Bosch und Siemens vertreibt die BSH in der Schweiz auch Highend-Produkte aus dem Traditionshaus Gaggenau. Im Jahr 2007 erzielte die BSH Hausgeräte AG Schweiz mit 239 Mitarbeitenden einen Umsatz von knapp 200 Millionen Schweizer Franken und positionierte sich als eine der führenden Marken in der Schweizer Hausgerätebranche. 쐽

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Moderne funktionale Armaturen Mit KWC ONO hat die Schweizer Qualitätsfirma eine moderne und funktionale Armaturenserie geschaffen. Entwickelt für Benutzer, die in Einrichtungsfragen Wert auf ein klares, minimalistisches Design, auf Zeitlosigkeit und auf grossen Nutzen legen.

Quelle: KWC

KWC ONO steht für eine ehrliche und authentische Formensprache. Basierend auf dieser Produktphilosophie präsentiert KWC verschiedene neue Bedienungskonzepte, die mit innovativer elektronischer Technologie für viel Komfort und Hygiene sorgen und darüber hinaus den bewussten Umgang mit Wasser und Energie unterstützen.

Eine einfache und einprägsame Bedienung Der einfache und rasche Zugriff auf drei verschiedene, voreingestellte Wassertemperaturen mit einer maximalen und konstanten Mengenleistung von fünf Litern pro Minute sind charakteristisch für den neuen Waschtischmischer KWC ONO touch light. Dieses Modell, speziell für halböffentliche und private Anwendungen konstruiert, signalisiert dem Benutzer mittels unterschiedlicher Lichtfarben die gewählte Wassertemperatur. Eine einfache und einprägsame Bedienung rundet das faszinierende Produktkonzept ab. Ein kurzes Antippen der Fläche oberhalb des Lichtrings genügt und das Wasser nimmt seinen Lauf: Nach einmaligem Antippen fliesst kaltes Wasser, der Lichtring leuchtet blau. Nach zweima96 HK-GEBÄUDETECHNIK 4 I 09

ligem Antippen fliesst warmes Wasser, der Lichtring leuchtet orange. Nach dreimaligem Antippen fliesst heisses Wasser, der Lichtring leuchtet rot. Der Installateur stellt die Wassertemperaturen bei der Montage ein. Der Wasserfluss ist durch einfaches Antippen der oberen Fläche auch manuell zu stoppen. Gut zu wissen: KWC ONO touch light startet bei jedem Kontakt mit kaltem Wasser. Eine Massnahme, die auf längere Zeit den Verbrauch von heissem Wasser reduzieren hilft. Ausserdem ist die Elektronik so programmiert, dass der Wasserfluss nach etwa zehn Sekunden automatisch abschaltet. Diese Funktion unterstützt den Benutzer im bewussten Umgang mit der Wassermenge und leistet darüber hinaus einen wertvollen Beitrag für die Hygiene.

Reinigung schnell und einfach gemacht KWC ONO touch light verfügt über minimale Schmutzkanten. Der integrierte Reinigungsmodus unterstützt eine einfache und rasche Reinigung: Berührt der Benutzer die Armatur während fünf Sekunden, wird der Wasser-


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KWC ONO touch light hat den red dot 2008 gewonnen und wurde für den Design-Preis 2009 der Bundesrepublik Deutschland nominiert.

fluss für 45 Sekunden unterbrochen. Der LED-Lichtring signalisiert mit einem grünen Licht, dass der Reinigungsmodus aktiv ist. Der Reinigungsmodus schaltet automatisch wieder ab. Der dynamisch ansteigende Auslauf bildet zwischen Armatur und Wasserstrahl eine harmonische Einheit. Das Entkalken oder Auswechseln des Neoperl® Caché® ist mit dem im Lieferumfang integrierten Schlüssel problemlos möglich.

Technische Informationen Automatik, gesteuert mit DDSA®-Sensor-Technologie, strahlungsfrei • touch light • Steuerung durch Antippen • 1 x antippen – Kaltwasser, Farbe des Lichtrings: Blau • 2 x antippen – Warmwasser, Farbe des Lichtrings: Orange • 3 x antippen – Heisswasser, Farbe des Lichtrings: Rot • 1 x 5 sek. antippen - Reinigungsmodus, Farbe des Lichtrings: Grün • mit LED-Technologie • Mikroprozessor-Steuerung mit Reinigungsprogramm • Wasserlaufzeit 10 Sek. (Werkseinstellung) • Auslauf fest bei Neoperl® Caché® • Ventileinheit – 2-Weg – zur Steuerung von drei Temperaturstufen – Temperaturbegrenzung – Wassermenge nicht regulierbar • Flexible Anschlussschläuche 3⁄8" • Befestigung mit Gewindestutzen M33 x 1,5 • Tischbohrung ø 35 mm

• Lieferumfang: – Batterie: 1,5 V, Alkaline AA LR6 (4x) Lebensdauer bei 50 Schaltungen/Tag: 1 Jahr oder – Steckernetzteil: 100–240 V, Betriebsspannung: 6,5 V, Kabellänge: 1100 mm oder – Unterputz-Netzteil: 100–240 V, Betriebsspannung: 6,5 V, Kabellänge: 1100 mm KWC AG 5726 Unterkulm Tel. 062 768 68 68 www.kwc.ch

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Inspiriert vom zeitlosen Bauhaus-Design sind die schlichten, rechteckigen Waschtische wie gemacht für Design-affine Menschen, die in ihrer Wohnwelt individuelle und klare Akzente setzen möchten. Jetzt auch in der Grösse 100 cm. (Fotos: Villeroy & Boch)

Kollektion Memento von Villeroy & Boch

Neue Massstäbe in Design und Technik «Die gelungene Reduktion der Form» – unter diesem Motto präsentierte Villeroy & Boch vor nunmehr drei Jahren die puristischen Waschtische der Edition Memento. Aufgrund des grossen Erfolges der Premium-WaschtischEdition baut Villeroy & Boch Memento weiter aus. Quelle: Villeroy & Boch

Inspiriert vom zeitlosen Bauhaus-Design sind die schlichten, rechteckigen Waschtische wie gemacht für Design-affine Menschen, die in ihrer Wohnwelt individuelle und klare Akzente setzen möchten – in Reinweiss, in dem trendstarken Schwarz Glossy Black oder mit dem exklusiven Dekor New Glory. Aufgrund des grossen Erfolges der Premium-Waschtisch-Edition baut Villeroy & Boch Memento weiter aus und präsentiert einen neuen Waschtisch in der Grösse 100 cm und ein Handwaschbecken.

Neues WC und Bidet für eine vollständige Badkollektion

Neue Waschtische und Glaskonsolen

SupraFix – die Innovation für die WC-Befestigung

Damit umfasst Memento nun Waschtische in den fünf Grössen 50,60,80,100 und 120 cm und ein 26 x 40 cm grosses Handwaschbecken, die alle in Weiss, Glossy Black und mit den beiden Dekorvarianten New Glory und New Glory Platinum angeboten werden. Ausserdem gibt es eine neue, hochwertige Glaskonsole in verschiedenen Massen. Damit bietet Memento für jeden Einrichtungswunsch und für jede Raumsituation die passende Waschplatzlösung. 98 HK-GEBÄUDETECHNIK 4 I 09

Und mehr noch – Memento wird zur vollständigen Kollektion. Dazu wurden ein WC und ein Bidet, beide wandhängend, im Memento-Design entwickelt: zeitgemäss und trotzdem zeitlos, klar und reduziert. WC und Bidet, die in Weiss und Glossy Black erhältlich sind, führen die unverkennbare Formensprache – schlicht, pur und eckig – fort und machen das Design-starke Memento-Bad komplett.

Und: Für das Memento-WC gibt es eine völlig neuartige Befestigung. SupraFix heisst das innovative, patentierte System, das in Sachen Installation von wandhängenden WCs neue Massstäbe setzt: Die Montage des WC wird durch SupraFix wesentlich erleichtert, und auch der passende Toilettensitz kann in kürzester Zeit ganz einfach angebracht werden. Ausserdem ist die Befestigung voll-


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ständig unsichtbar, denn die herkömmlich sichtbaren Löcher und Kunststoffabdeckungen entfallen. Dadurch entsteht ein durchgängiges Design und auch die Reinigung wird besonders bequem.

Eine intelligente Zwei-in-eins-Funktionalität Die Idee von SupraFix ist ebenso einfach wie clever: Das WC wird durch die gleichen Bohrungen in der Keramik befestigt wie der WC-Sitz – eine intelligente Zwei-ineins-Funktionalität. Zunächst werden die beiden Konsolen, auf die das WC «gesteckt» wird, mit zwei Schrauben an der Wand angebracht. Für eine präzise Positionierung sind die Konsolen des SupraFix-Systems durch ein Verbindungsstück miteinander verbunden, das exakt auf die Konsolen passt. Diese wichtigen Bestandteile des Befestigungssystems bestehen aus einem glasfaserverstärkten Polyamid, einem hochwertigen Kunststoff, der eine besonders hohe Zugfestigkeit besitzt und grösste Sicherheit bietet.Ausserdem wird dem Installateur die Montage, die er allein, d.h. ohne Helfer, durchführen kann, erleichtert. Sobald der Monteur eine der beiden Befestigungsschrauben in die WC-Sitz-Löcher gesetzt hat, hält SupraFix. Jetzt kann er das WC präzise ausrichten und die Befestigungsschrauben mit einem Inbusschlüssel anziehen. Obwohl der Monteur das WC von oben befestigt und die Schrauben dazu vertikal eindreht, wird die Toilette durch die intelligente Führung des Befestigungssystems sowohl horizontal als auch vertikal an die Wand gezogen. Der besondere Clou: In die Befestigungsschrauben des WC sind die Gewinde für die Befestigungsschrauben der WC-Sitz-Scharniere gedreht. Der Monteur braucht nur noch den Sitz darin anzuschrauben, und das komplette WC inklusive Sitz ist fest an der Wand montiert. Das neue Memento-WC wird standardmässig mit der kompletten SupraFix-Befestigung geliefert. Ausserdem gibt es SupraFix für das WC der neuen Premium-Kollektion La Belle und für Subway 2.0, die nächste Generation der Erfolgskollektion. 쐽 Villeroy & Boch 5600 Lenzburg Tel. 062 886 38 38 www.villeroy-boch.com

Neues WC und Bidet für eine vollständige Badkollektion.

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Über 60 Jahre Schmidlin Stahlbadewannen

Die Schweizer Wannenbauer In Oberarth, im Kanton Schwyz, ist die einzige Schweizer Stahlbadewannenfabrik zu Hause. Hier wird etwa die Hälfte aller in der Schweiz installierten Bade- und Duschwannen aus Stahl hergestellt, emailliert und an den SanitärFachhandel ausgeliefert.

Quelle: Schmidlin

1947 begann Wilhelm Schmidlin Badewannen herzustellen, welche damals aus drei Teilen zusammengeschweisst wurden. Bereits 1961 wurden eine Tiefziehpresse und der erste Emaillierofen installiert. 1962 hatte Wilhelm Schmidlin den Weitblick, eine «Zargen-Wanne» zu entwickeln. Diese Idee ist heute noch genauso aktuell wie damals. Seit 1. September 2007 wird die Wilhelm Schmidlin AG in der dritten Generation von Urs und Beat Wullschleger geleitet (siehe auch HK-GT 10/07). Nachfolgend einige der neuen Produkte.

80x80x2,5 90x70x2,5 90x75x2,5 90x80x2,5 90x90x2,5 100x70x2,5 100x75x2,5

100x80x2,5 100x90x2,5 100x100x2,5 110x100x2,5* 110x80x2,5 110x90x2,5 120x75x2,5

140x80x2,5 140x90x2,5 140x100x2,5 150x80x2,5* 150x90x2,5 150x100x2,5 160x80x2,5*

160x90x2,5 160x100x2,5* 170x75x2,5* 170x90x2,5 180x80x2,5* 180x90x2,5* * neu 2009

120x80x2,5 120x90x2,5 120x100x2,5 120x120x2,5 130x80x2,5* 130x90x2,5 130x100x2,5*

Eine Besonderheit dieser Duschfläche ist die Form der Ecken: Anders als bei herkömmlichen Duschwannen weisen die Ecken einen sehr kleinen Radius auf. Dadurch kann diese Duschfläche mit einer feinen Silikonfuge bodeneben in den Plattenboden eingepasst werden. Die Duschfläche ist, wie alle Bade- und Duschwannen von Schmidlin, aus emailliertem Stahl (Email = Glas) hergestellt und bietet deshalb zu den geplättelten Duschen viele Vorteile: Sie ist einfacher zu reinigen, hygienisch, wasserdicht und sehr dauerhaft. Sie eignet sich für das das private Bad ebenso wie für Hotelbadezimmer. Zusammen mit dem speziell dazu entwickelten Montagesystem Floor und der Ablaufgarnitur Floor ist sie die perfekte Lösung für den problemlosen Einbau. Neben den Standard-Sanitärfarben gibt es die Schmidlin Floor in matten emaillierten Oberflächen: Anthrazit, Dunkelgrau und Hellgrau sowie Braun, Beige und Hellbeige. Damit lässt sich die Schmidlin Floor perfekt in den Plattenboden integrieren.

Schmidlin-Relax-Wannenkisen Schmidlin Floor: neu in 34 verschiedenen Grössen Die bodenebene Duschfläche Schmidlin Floor, die hygienische Alternative zu geplättelten Duschen, ist neu in 34 verschiedenen Grössen erhältlich: 100 HK-GEBÄUDETECHNIK 4 I 09

Das ergonomisch geformte Kissen ist aus speziell dauerhaftem Kunststoff hergestellt und unterstützt bequem Kopf, Nacken, Arme oder Füsse. Das Relax-Wannenkissen wurde speziell für Stahl/EmailBadewannen entwickelt und


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– bietet viel Liegekomfort – ist flexibel und dadurch universell für viele Wannenformen einsetzbar – lässt sich durch die integrierten Magnete überall einfach platzieren – besitzt eine hautschmeichelnde Oberfläche Das Schmidlin-Relax-Wannenkissen ist in Schwarz als Einzelstück zu CHF 158.– oder in einer Doppelpackung zu CHF 295.– erhältlich.

Schmidlin Ocean lowline Die beliebte Schmidlin Ocean ist nun auch in einer 7 cm tieferen Variante – Ocean lowline – erhältlich. Die Ocean lowline ist eine moderne Alternative zur Schmidlin Kombi und vereint grosszügiges Innenvolumen mit geringen Aussenmassen, besonders beliebt in kleineren Bädern und Hotelzimmern. Extrem steile Seitenwände am Fussende, ein Mittelablauf sowie die geringe Höhe von 38 cm machen die Ocean lowline zur perfekten Dusch-Badewanne. Die Wanne ist in vier verschiedenen Grössen jeweils mit Kopfteil links und rechts erhältlich: 160 x 70 x 38 cm 170 x 75 x 38 cm 170 x 80 x 38 cm 180 x 80 x 38 cm.

Wilhelm Schmidlin AG 6414 Oberarth Tel. 041 859 00 60 www.schmidlin.ch

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Produkte

SANITÄR

So funktioniert Grauwasser-Recycling

Die «unbekannte» Wasserressource Die Wiederverwendung von Dusch- und Badewasser bietet noch weitgehend ungenutzte Möglichkeiten, Trinkwasser im Haus in grösseren Mengen zu ersetzen. Die Techniken zur Aufbereitung sind ausgereift, es lassen sich bereits hervorragende Wasserqualitäten erzielen. Grauwasser hat seinen Namen eigentlich nicht verdient. Denn die Perspektiven, die diese bei weitem noch nicht ausreichend genutzte Ressource bietet, sind alles andere als trist und novemberlich-grau. Grauwasser, das sind nicht fäkalhaltige Abwasser, also das, was aus

Badewanne, Dusche und Handwaschbecken kommt. Nach der Europäischen Norm 12056-1 gehören auch noch hoch belastete Abwässer aus Küche und Waschmaschinen dazu. Für die Nutzung allerdings werden nur die drei erstgenannten Bereiche verwendet.

50% Trinkwasser ersetzen In Grauwasser-Recycling-Anlagen können täglich zwischen einem und 150 Kubikmeter des Restwassers zu Klarwasser aufbereitet werden. Im Haushalt können dadurch 50% des Trinkwasserbedarfs ersetzt werden. Abwässer aus Dusche, Badewanne und Handwaschbecken werden dafür gesammelt und aufbereitet. Anschliessend können sie zur Toilettenspülung und zur Bewässerung eingesetzt werden. Die iWater-Recycling-Anlagen arbeiten in zwei Schritten. In der ersten Phase wird biologisch aufbereitet und mit Sauerstoff angereichert. Spezielle Reinigungsbakterien verarbeiten biologisch abbaubare Inhalte. Im zweiten Schritt wird durch eine Membran hindurch hygienisiert. Bei einer Porengrösse 0,00005 Millimeter werden zuverlässig alle Inhaltsstoffe zurückgehalten, selbst Zigarettenrauch kommt da nicht durch.

So funktioniert Grauwasser-Recycling. (Bilder: iWater)

Kreisdiagramm Wasserverbrauch.

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Grauwasser Kellertank.

Die Anlagen gibt es in unterschiedlichen Grössen, für das Einfamilienhaus ebenso wie für Grossgebäude, Hotels etwa. Sie können sowohl im Haus aufgestellt werden wie auch im Erdboden installiert sein. Es sind Zwei-Kammer-Systeme, in den Klarwasser-Behälter kann zusätzlich Regenwasser eingeleitet werden. Die intelligente Steuerung sorgt dafür, dass bei leerem Speicher automatisch Trinkwasser zugespeist wird. Mit der Zweifachnutzung lässt sich viel Geld sparen. Sie steht darüber hinaus für eine grössere Unabhängigkeit von den Preisen des Wasserversorgers und reduziert die Abwasserbelastung, schont damit zugleich die Umwelt. 쐽

iWater Wassertechnik GmbH & Co.KG D-53757 St. Augustin Tel. +49-2241-25440-0 www.iwater.de


SANITÄR

Nussbaum senkt die Preise für Optipress-Edelstahl-Systemrohre

Produkte

Pumpen Armaturen Systeme ■

Neues Schaltgerät für Niveauregelung. Mit dem neuen LevelControl Basic 2 bietet KSB ein preisgünstiges aber dennoch umfangreich ausgestattetes, niveauabhängiges Pumpensteuer- und Überwachungsgerät für ein oder zwei Pumpen an. Das übersichtliche Display liefert alle wichtigen Informationen und ermöglicht zugleich eine einfache Bedienbarkeit. Einsatzgebiete sind: Trockenhaltung, Entwässerung, Entleerung, Wasserentnahme, Förderung und Entsorgung.

Mit der Preisreduktion auf Edelstahlrohren lässt Nussbaum seine Kunden von den niedrigeren Rohstoffpreisen profitieren. (Foto: Nussbaum)

KSB Zürich AG . Limmatstrasse 50 . 8005 Zürich . Tel. 043 210 99 33 KSB Zurich SA . Succursale Romandie . Route de la Combe CH -1816 Chailly-Montreux . Tél. 021 923 51 42 . www.ksb.com

LevelControl Basic 2 und Amarex N (Tauchmotorpumpe). Weitere Informationen unter: www.ksb.com/produktkatalog.

der einzige Anbieter, der das Edelstahlrohr 1.4521 in allen Dimensionen 15 bis 108 mm führt. 쐽

ussbaum AG 4601 Olten Tel. 062 286 81 11 www.nussbaum.ch

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Für Tausende von Installateuren in der Schweiz werden Edelstahlrohre billiger. Nussbaum senkt per sofort die Katalogpreise auf den Edelstahlqualitäten 1.4521, 1.4401 und 1.4520. Die Reduktion liegt in der Grössenordnung von 10%. Es ist dies die zweite Preissenkung innerhalb weniger Monate. Damit können Nussbaum-Kunden von der veränderten Marktsituation im Rohstoffbereich direkt profitieren. Nachdem die Preise für Erdöl und Metalle im vergangenen Jahr kräftig angezogen hatten, sanken sie in den letzten Monaten wieder wie die meisten Rohstoffnotierungen. Ursachen sind neben der Finanzkrise die schwache Weltkonjunktur sowie die abnehmende Nachfrage in den Schwellenländern wie Indien und China. Als führendem Anbieter im Bereich qualitativ hochwertiger Edelstahlrohre für die haustechnische Trinkwasserversorgung kommt Nussbaum bei der Preisgestaltung eine besondere Marktverantwortung zu. Durch die nachhaltige Preissenkung wird die Wettbewerbssituation der Nussbaum-Kunden massgeblich verbessert. Mit der Einführung des OptipressSystemrohrs 1.4521 mit ferritischem Gefüge ohne Nickel, die Anfang Juli 2007 erfolgte, war es Nussbaum gelungen, die Edelstahl-Preisspirale zu stoppen. Die Innovation fand positive Aufnahme, und das neue Edelstahlrohr hat sich sehr schnell am Markt durchgesetzt. Die Umstellungsrate von 1.4401 auf die gleichwertige Edelstahlqualität 1.4521 liegt bei rund 95%. Nussbaum ist weiterhin

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Produkte

SANITÄR

Wasser-Rückstauschutz kompakt und einbaufreundlich Der Fäkalien-Rückstauverschluss «QUATRIX-K» von ACO Haustechnik erleichtert durch einen reduzierten Gefällesprung von 12 mm den Einbau in vorhandene Grundleitungen mit geringem Gefälle. Durch beidseitige Spitzrohrenden ist der Einbau mithilfe von Schiebemuffen möglich. (Fotos: ACO Passavant)

Wenn Abwasser bei Rückstau die Fliessrichtung umkehrt und über die Ablaufstellen unterhalb der Rückstauebenen den Keller flutet, kann der Schaden immense Ausmasse annehmen. Oftmals sind öffentliche Misch- und Regenwasserkanäle bei hohen Niederschlagsmengen überlastet. Das An-

steigen des Wasserspiegels bis über die Rückstauebene kann aber auch durch Verstopfung, Rohrbrüche oder Kanalschäden entstehen; ebenso durch den Ausfall von Pumpen bei Druckentwässerungssystemen. Über ungeschützte Ablaufstellen unterhalb der Rückstauebene wie Bodenabläufe, Toi-

ACO Doppelrückstauverschluss «TRIPLEX-K-2» zum Einbau in eine freiliegende Rohrleitung. Er enthält zusätzlich einen Notverschluss, welcher in der hinteren Klappe integriert ist. Dieser dient als zusätzliche Sicherheit und kann von Hand betätigt werden.

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letten oder Duschen dringen die Abwässer aus Mischwasserkanälen in die Räume ein. Im Bestand lässt sich ein Rückstauverschluss oft nur mit erheblichem baulichen Aufwand nachrüsten. ACO Haustechnik zeigt als erster Hersteller Rückstauschutz-Lösungen, die sich dank eines um 50% reduzierten Gefällesprungs besonders einfach einbauen lassen. Die Rückstauverschlüsse «ACO TRIPLEX-K» und «ACO QUATRIXK» werden zum Einbau in die Bodenplatte mit integriertem Schachtsystem angeboten, alternativ für freiliegende Rohrleitungen. Für Verarbeiter bedeutet ein reduzierter Versatz von Zu- und Ablauf eine erhebliche Erleichterung. Er beträgt bei den neuen Systemen lediglich 12 mm (gegenüber 25 mm bei konventionellen Lösungen). Auch die kompakten Produktmasse der neuen Rückstausysteme bieten wesentliche Vorteile. So ist der

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Einbau bei nur 70 cm grosser Montageöffnung ohne Gegengefälle möglich. Weiteres Plus für Sanierer: Die «ACO TRIPLEX-K» und «ACO QUATRIX-K» lassen sich flexibel an vorhandene Bausituationen anpassen. Das abschliessende Aufsatzstück in der Ausführung mit Schacht ist stufenlos in der Höhe verstell- und neigbar. Je nach Anforderung wird auch der MultiOptionsdeckel ausgerichtet; entweder auf die Seite mit Kunststoffabdeckung oder auf die Gegenseite zum Einkleben von Fliesen.

ACO Passavant AG 8754 Netstal Tel. 055 645 53 00 www.aco.ch


Glasklare Ansichten, luftige Optik und augenfällige Formen

Das Teilrahmen-Echtglasprogramm Alpino von Richner wirkt modern und frisch. (Foto: Richner)

Grosszügig dimensionierte Duschen sind Teil ausgereifter Badkonzepte. Die neusten Modelle sorgen mit luftiger Optik und augenfälligen Formen für eine einmalige Atmosphäre im Badezimmer.

Echtglasduschen für glänzende Auftritte Das Teilrahmen-Echtglasprogramm Alpino von Richner wirkt modern und frisch. Die edlen Duschkabinen mit ihren hochwertigen, technisch ausgereiften Scharnieren und vertikalen Wandprofilen garantieren eine lange Lebensdauer und eine hohe Funktionssicherheit. Die grosszügig dimensionierten Schwenktüren der Rundkabinen bieten zudem eine grösstmögliche Ein- und Ausstiegsfreiheit. Ein Genuss für alle, die Bewegungsfreiheit im Badezimmer zu schätzen wissen.

eine perfekte Ausrichtung der Schwenktüren. Als Standard- oder als Sondermodell erhältlich setzt Alpino Plus neue Massstäbe im Badezimmer. Die Alpino-Duschabtrennungen sind auf Wunsch mit dem ESGOberflächenschutz Protect erhältlich. Das erfreuliche Ergebnis: Wasser fliesst leichter ab und vermindert die Ablagerung hartnäckiger Kalkflecken. Eine Reinigung ohne hinderliche Kanten: die auf der Innenseite flächbündig integrierten Scharniere ermöglichen ein müheloses Reinigen der Glasflächen. Das Sortiment Alpino ist in der Schweiz exklusiv bei Richner erhältlich. 쐽

Rahmenlose Technik für Puristen Alpino Plus, das neue rahmenlose Echtglasprogramm, steht für hohe Anpassungsfähigkeit und ausgereifte Programmvielfalt. Die Qualität dieser Echtglasduschen offenbart sich bis ins Detail: Dank der filigran ausgearbeiteten Scharniertechnik sind präzise Feineinstellungen möglich und erlauben

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Produkte

SANITÄR

Baubeginn in Laufen:

Baubeginn in Laufen: Spatenstich zum neuen Sitz der Similor AG Am 27. Februar 2009 erfolgte in Laufen BL der Spatenstich zum Fabrikneubau der bislang in Carouge GE ansässigen Similor AG. Die Schweizer Marktführerin für Sanitärarmaturen erstellt im Laufental eine neue Armaturenfabrik für ihre Marken Similor Kugler, arwa und Sanimatic, inklusive Lager und Büros. Die vollständige Inbetriebnahme ist im 1. Semester 2010 geplant.

Die Similor AG ist ebenso wie die Keramik Laufen AG ein Tochterunternehmen der spanischen Roca-Gruppe, die weltweit zu den führenden Unternehmen für Badeinrichtungen gehört. Roca bekennt sich mit diesem Neubau einmal mehr zum Standort Schweiz und zu Schweizer Qualitätswerten: Erst vor zwei Jahren wurde in Laufen mit dem Bau des neuen Ausstellungs- und Kompetenzzentrums «LAUFEN Forum» begonnen, welches im kommenden September eröffnet wird. Damit wird Laufen BL zu einem nationalen und internationalen Kompetenzzentrum für das Bad mit zwei Produktionsbetrieben und einem international ausgerichteten Ausstellungs-, Dienstleistungs- und Ausbildungszentrum.

cherheitswarenlager angelegt. Mit diesen Massnahmen ist ein nahtloser Übergang vom alten zum neuen Produktionsstandort gewährleistet.

Investition in die Zukunft Der Entscheid zum Fabrikneubau in Laufen ist ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte: Er ist ein klares Bekenntnis zum Produktionsstandort Schweiz und eine massgebende Investition in die Zukunft. Der Bau wird auf dem breiten Erfahrungshintergrund der Similor AG sowie des international agierenden Mutterhauses erstellt. In die Produktion fliessen damit die Erfahrungen des Schweizer Traditionsunternehmens, dessen Ursprung auf das Jahr 1854 zurückgeht, ebenso ein wie die neusten Erkenntnisse der Prozessoptimierung und des Engineering. Joan Ilari, verantwortlicher Ingenieur und Projektleiter der Roca

Spatenstich am 27. Februar 2009 (v. r. n. l.); Ingnacio Franquesa, Managing Director Similor AG; Alexander Imhof, Stadtrat Laufen; Adrian Ballmer, Regierungspräsident Kanton Baselland; Brigitte Bos, Stadtpräsidentin Laufen; Luis Sabanés, Senior Managing Director Laufen Bathrooms; Joan Ilari, Engineering Department Roca Sanitario; JeanPierre Stefani, Frei-Stefani Architekten; Klaus Schneider, Managing Director Keramik Laufen AG.

Facts zu den Unternehmen:

Joan Ilari, Engineering Department Roca Sanitario, erläutert die Pläne des Neubaus.

Sanitario, präsentierte das Fabrikkonzept, das den gesamten Herstellungsprozess einschliesslich Giesserei und Galvanisierung umfasst und erläuterte die Professionalität und das Know-How, das sich hier manifestieren wird.

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In der Bau- und Übergangsphase haben die Sicherstellung und Aufrechterhaltung der Lieferfähigkeit oberste Priorität. Deshalb wird ab Oktober 2009 in den Werken Carouge und Laufen eine Parallelproduktion aufgebaut sowie ein Si-

Similor AG Die Similor AG ist die Nummer 1 für Sanitärarmaturen in der Schweiz. Zum Schweizer Traditionsunternehmen, dessen Ursprung auf das Jahr 1854 zurückgeht, gehören folgende Marken: • Similor Kugler – stellt das Erlebnis und die Faszination Wasser in den Mittelpunkt und richtet sich mit hochwertigen Qualitätsprodukten an den Gesamtmarkt • arwa – die Marke der Architektur, mit Produkten in zeitgemässem


SANITÄR

Design und klarer Formensprache • Sanimatic – intelligente Wassertechnik, bietet innovative Konzepte und Problemlösungen für sanitäre Einrichtungen im öffentlichen und institutionellen Bereich

zimmerindustrie. Im Badezimmerbereich ist Roca Weltmarktführer mit 65 Produktionsstätten in 17 Ländern. Das Produktportfolio umfasst: • Sanitärkeramik • Armaturen • Badmöbel • Garnituren und Accessoires • Dusch-/Badewannen und WhirlSysteme • Keramikplatten 쐽

Keramik Laufen AG Das Schweizer Traditionsunternehmen Keramik Laufen AG, Laufen BL, wurde 1892 gegründet. Als Bad-Komplettanbieter ist Keramik Laufen AG Marktführer für Sanitärkeramik. Als einziger Schweizer Produzent stellt sie jährlich rund 400 000 Keramikteile im Werk in Laufen her, wovon ungefähr 80% in der Schweiz verkauft werden. Roca-Gruppe Roca gehört zu den führenden globalen Wettbewerbern der Bade-

Produkte

Similor AG 1227 Carouge GE Tel. 022 827 93 33 www.similorgroup.com

So soll der neue Sitz der Similor AG in Laufen aussehen.

Keramik Laufen AG 4242 Laufen Tel. 061 765 71 11 www.laufen.ch

Schon weg… …Abwasser ist unnütz, es muss weg. Darum ist auf den ersten Blick Wasserentsorgung nicht so spektakulär – aber nicht minder wichtig. Wie immer Ihre Fragestellung der Wasserförderung ist, Sie brauchen sich keine Sorgen mehr zu machen. Rufen Sie Häny an, und Ihre Aufgaben werden gelöst. Als Systemanbieter in der Haustechnik haben wir immer eine zuverlässige und kostengünstige Entwässerungslösung für Sie bereit.

Wir sorgen dafür.

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Produkte

SANITÄR

Atelier Pur: exklusive Transparenz nach Mass Die neue rahmenlose Linie Atelier Pur baut auf dem modernen Design der erfolgreichen und iFDesign-prämierten Serie Atelier auf. Charakteristisch sind die neuen Wandhalter, welche rahmenlos direkt an der Wand angebracht werden. Bei dem neuen Gleittür-Eckeinstieg der Atelier-Pur-Linie lassen sich die 8-mm-Glasflächen mit ihren massiven Griffen vollständig und sanft hinter die feststehenden Elemente gleiten. Grösstmögliche Einstiegsmasse und edle Oberflächen unterstreichen den hochwertigen Charakter und machen diesen Gleittür-Eckeinstieg zu einem bemerkenswerten Element einer anspruchsvollen Bäderplanung.

Durchdachte Eleganz Für eine solide Wandanbindung und einen sicheren Stand der 8mm Glasflächen sorgen die neuen Wandwinkel der Serie. Trotz der hohen Transparenz ermöglicht die Konstruktionsweise eine bauseitige Justage von ± 5 mm. Die edle Chromoberfläche und die markant gerade Formgebung unterstützen die klare Grundformenorientierung.

Sanftes Gleiten Durch die kugelgelagerten Laufrollen in Kombination mit einer soliden Laufführung verfügen

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SANITÄR

Produkte

Walliser Erfinder realisiert Küchenerlebnis für Gaggenau Mathieu Rouiller, Geschäftsführer der Martigny Design Group S.A., verwirklicht zusammen mit Gaggenau seine Vorstellungen eines Highend-Küchenerlebnisses. Auf der Basis des fotografischen Portfolios von Robert Hofer werden die Gaggenau-Exponate zum Kunstwerk und die eigene Küche zum individuellen Wohnerlebnis. Matthieu Rouiller, der erfinderische Designer aus dem Wallis, hat sich seit jeher der visuellen Küchengestaltung verschrieben. Seine einzigartigen Ideen setzt er mit den neusten Materialien und dem Einsatz experimenteller Technologien um. Bei den unterschied-

hen Ansprüchen ihrer Kunden und dem Wunsch, Individualität auch in der Küche erfüllen zu wollen. Gaggenau schafft mit ihren professionellen Kücheneinbaugeräten die Grundlage für individualisierte Kundenwünsche, Mathieu Rouiller und sein

Gaggenau-Exponate zieren, stammen von Robert Hofer, einem freischaffenden Fotografen aus dem Wallis. Mit seinen detailgetreuen Makroaufnahmen von Pflanzen schafft er eine neue, zeitlose, fast surreale Welt. Er reflektiert die Natur in ihrer ganzen Schönheit. Eine einzigartige Welt, die seit jeher zugänglich war, aber in diesem Detaillierungsgrad so noch nie gezeigt worden ist. Mathieu Rouiller hat ein Verfahren entwickelt, mit welchem er Hofers Bilder auf die Glasfronten der Gaggenau-Exponate prägen und somit diese Wunderwelten in die Schweizer Küchen transferieren kann. 쐽

Gerbera

Christusdorn

Rittersporn

lichen Motiven bleibt er der zeitgenössischen Schweizer Kunst treu und realisiert diese vorwiegend mit Künstlern aus der Region. Während eines Gespräches auf der Habitat & Jardin 2007 kam Rouiller in Kontakt mit dem PremiumKüchengerätehersteller. Gaggenau griff die Idee sofort auf und unterstützt seither die Martigny Design Group und damit Mathieu Rouiller in der Vernetzung seiner Vision. Beide orientieren sich an den ho-

Team machen diese einzigartig. Die Zusammenarbeit wurde im Jahr 2008 intensiviert, woraus eine erste Produktreihe, die «Art Collection», entstanden ist.

Atemberaubende Bilder für «Art Collection» Die Bilder der ersten Produktreihe, welche die Fronten der

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Produkte

SANITÄR

WC-Komplettsortiment für den Privat- und Objektbereich Haustechnikspezialist TECE präsentiert exklusiv zum eigenen Spülkasten ein komplettes Sortiment an WC-Betätigungen. Das Angebot reicht von der funktionell und ästhetisch ansprechenden Basisausstattung für den Privat- und Objektbau bis hin zu aussergewöhnlichen Design-Lösungen. Darunter befinden sich so innovative Produkte wie TECEloop, die Betätigungsplatte aus Glas, und die weltweit einzigartige WC-Armatur. So verschieden die einzelnen Betätigungsprogramme sind, ein Merkmal haben alle gemeinsam: Dank der besonderen Konstruktion des TECE-Spülkastens sind die Platten in ihren Abmessungen relativ klein. Damit fügen sie sich in die jeweilige Badarchitektur ein, ohne sich optisch aufzudrängen. Und alle TECE-Betätigungen bieten perfekten Bedienkomfort: Bei der Spülauslösung spürt der Anwender einen angenehmen Widerstand.

TECEloop eröffnet völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten: Die Platten sind aus Glas, haben eine plane Front und können auch flächenbündig eingebaut werden.

TECEambia ist die Betätigungsplatte für alle Fälle: Mit ihrer zeitlosen geradlinigen Form und ihren geringen Abmessungen passt sie in jedes Badambiente. Auf Wunsch erfüllt TECEambia auch höchste Anforderungen an die Hygiene: Die Drückerplatten gibt es optional mit antibakterieller Wirkung. Der Kunststoff wird dann mit Silberionen versetzt, die das Bakterienwachstum hemmen.Das Sortiment bietet Zwei- und Einmengenvarianten sowie Versionen mit verschiedenen Oberflächen: Chrom matt/ glänzend, Weiss und ein Mix aus Chrom matt und Chrom glänzend. TECEplanus wurde speziell für den öffentlichen Bereich entwickelt. Die Edelstahlplatten erfüllen jedoch ebenso gehobene Ansprüche privater Bauherren. Die Platten der TECEplanus-Serie sind in puncto Funktion und Oberfläche besonders robust und langlebig. Die Zwei- und Einmengenvarianten gibt es ausser in Edelstahl (matt/gebürstet) auch mit glänzender Chromoberfläche. TECEloop mit dem aussergewöhnliche Design eröffnet völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten: Die Platten sind aus Glas und haben eine plane Front. TECEloop ist ausserdem die weltweit einzige WCBetätigung, die sich bündig mit der Wand einbauen lässt. Dazu bietet TECE einen speziellen Montage-

TECEambia ist die Betätigungsplatte für alle Fälle: Mit ihrer zeitlosen geradlinigen Form und ihren geringen Abmessungen passt sie in jedes Badambiente.

TECEplanus wurde speziell für den öffentlichen Bereich entwickelt. Die Edelstahlplatten erfüllen jedoch auch gehobene Ansprüche privater Bauherren.

Die WC-Armatur nimmt das Prinzip der Badarmatur auf: Der bewährte Dreh vom Waschtisch funktioniert auch bei der WC-Armatur. (Fotos: TECE)

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rahmen an. Die Platten gibt es in zahlreichen Farbkombinationen. Die Glasfronten gibt es in den Farben Weiss, Grün und Schwarz. Sie können mit Tasten in Weiss, Schwarz, Chrom matt/glänzend und Gold kombiniert werden. Daneben gibt es eine TECEloopGrundversion aus Kunststoff in den Farben Weiss, Pergamon, Chrom matt und Chrom glänzend. Diese Variante gibt es auch mit antibakterieller Wirkung. Die WC-Armatur nimmt das Prinzip der Badarmatur auf. Der bewährte Dreh vom Waschtisch funktioniert auch bei der WC-Armatur: nach rechts für die grosse und nach links für die kleine Spülmenge. Damit die WC-Armatur 100-prozentig zum Design der Badarmaturen passt, hat der Haustechnikspezialist auf ein offenes System gesetzt: Mit der von TECE entwickelten Drehmechanik haben Armaturenhersteller erstmalig die Möglichkeit, im Design abgestimmte WC-Armaturen in ihr Programm zu integrieren. Namhafte Unternehmen wie Dornbracht, Emco, Hansa, Jado und Oras bieten WC-Armaturen passend zum TECE-Spülkasten an. 쐽 Hans Hafner AG 8953 Dietikon Tel. 044 743 80 90 www.hafner.ch


Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79

Editorial

Gut gerüstet durch raues Klima

Ich bin fast versucht, den zurückliegenden, strengen Winter als sinnbildlich für die wirtschaftlichen Perspektiven zu sehen, mit denen wir zurzeit konfrontiert werden. Denn sicher liegt nicht falsch, wer sich für 2009 und die

folgenden Jahre unternehmerisch «warm anzieht». Die Krise ist da. Was sich 2007 an den Finanzmärkten abzuzeichnen begann, wurde 2008 zur düsteren Realität. Die Schockwellen der geplatzten US-Immobilienblase breiten sich global über nahezu alle Wirtschaftssektoren aus. Der Kollaps konnte mehrfach nur dank staatlichen Interventionen verhindert werden. Auch suissetec bleibt von den Auswirkungen nicht verschont, was sich in der Jahresrechnung 2008 niederschlägt. Trotz gewohnt umsichtiger operativer Tätigkeit waren Verluste bei den Kapitalanlagen nicht zu verhindern. Freuten sich unsere Branchen im vergangenen Jahr noch über satt gefüllte Auftragsbücher, tendierte die Kurve des Auftragsbestands im Bausektor ab drittem Quartal '08 nur noch in eine Richtung – nach unten.

Doch wer sich warm anzieht, übersteht bekanntlich auch den härtesten Winter. Ich bin überzeugt, dass suissetec und seine Mitglieder sehr gut gewappnet sind, um die turbulenten Zeiten nicht nur zu überstehen, sondern gar gestärkt aus ihnen hervorzugehen: Mit dem «CO2-Spiegel» beispielsweise sind wir ausgezeichnet gerüstet, wenn die prognostizierte Abnahme der Neubautätigkeit eintritt und die Nachfrage nach besserer GebäudeEnergieeffizienz und dem damit verbundenen Sanierungsbedarf steigt. Fachkreise bezeichnen den «CO2-Spiegel» übrigens als aktuell zweckmässigstes Instrument zur Analyse der Energieverbrauchs-Situation. Einen weiteren Trumpf sehe ich in den neuen «aVanti»-Verbandsstrukturen, die seit 1. Januar planmässig umgesetzt werden. Die Fachbereichsvorstände werden schnell und effizient die Bedürf-

nisse der einzelnen Branchen erkennen, befriedigen und damit echten Mehrwert für unsere Mitglieder generieren. Grösseres politisches Gewicht, mehr Nähe zum Mitglied und höhere Branchenidentifikation sind wichtige Ziele von «aVanti». Wirkungsvolle und zeitgemässe Kommunikationsmassnahmen wie das seit 1.April aufgeschaltete, neue suissetec-Webportal, sollen zur Erreichung dieser Ziele beitragen. Der Zentralvorstand, die suissetecGeschäftsleitung und selbstverständlich sämtliche Mitarbeitenden werden sich gemeinsam mit mir weiterhin nach Kräften für die Anliegen der Mitglieder einsetzen – gerade auch in rauem Klima. 쐽

Peter Schilliger Zentralpräsident suissetec

Heinz Rohner und Thierry Bianco zu Vizepräsidenten gewählt (muhb) Der Zentralvorstand von suissetec hat an seiner jüngsten Sitzung Heinz Rohner und Thierry Bianco als Vizepräsidenten gewählt. Gleichzeitig konnten wieder Fachbereichsvorstände aufgestockt werden: Bernard Trächsel wurde als Vertreter der Hersteller/Lieferanten in den Fachbereichsvorstand Gebäudehülle/ Spengler gewählt, Heinz Arnold nimmt Einsitz in den Fachbereichsvorstand Wasser/Gas. Im Ressort Bildung des Fachbereichs Gebäudehülle/Spengler ist ab sofort Erich Hafner mit von der Partie. Er nimmt gleichzeitig Einsitz in die Bildungskommission.

In die zentrale Kommission Hersteller/Lieferanten wählte der Zentralvorstand die Herren Bernard Trächsel (Gebäudehülle/Spengler), Urs Jenny (Gebäudehülle/Spengler), Heinz Arnold (Wasser/Gas), Ernst Dober (Wasser/Gas) sowie Serge Grossmann (Clima Heizung). 쐽

Inhalt Editorial Heinz Rohner und Thierry Bianco sind suissetec-Vizepräsidenten Spenglertag 2009 im Kursaal Bern: – Energiethemen prägen Spenglerbranche – Aussteller zeigten sich im besten Licht – Herausragende Nachwuchsspenglerin gewinnt Kreativwettbewerb für Spenglerlernende – Sandra Portier heisst die Siegerin des Kreativwettbewerbs «Wind & Wetter» «DRS3 Sport, präsentiert von suissetec» Neues suissetec-Web lässt kaum Wünsche offen ARGE suissetec-VSA: Vernehmlassung von Richtlinien Suissetec lanciert «Energieberater des Handwerks» 6. Fachtagung von suissetec industrie Konjunkturumfrage in den Branchen Sanitär, Heizung und Klima Betriebsvergleich 2009: Mitmachen lohnt sich! Kongress und Frühjahrs-Delegiertenversammlung am 26. Juni 2009 in Brig Agenda – Kurse

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SUISSETEC

Spenglertag 2009 im Kursaal Bern

Energiethemen prägen Spenglerbranche Wirtschaftliche und ökologische Fragen standen im Mittelpunkt des suissetec Spenglertags, der am 11. März im Kursaal Bern über die Bühne ging. Die gut 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Schweiz diskutierten einen Tag lang zu Themen wie Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Bereich Gebäudehülle. Und natürlich zur Zukunft ihres Berufsstandes. Text: Benjamin Mühlemann benjamin.muehlemann@suissetec.ch Marcel Baud marcel.baud@suissetec.ch Bilder: Marcel Baud Die schweizerische Spenglerbranche begegnet den zukünftigen Herausforderungen mit äusserst viel Engagement. Das zeigte sich allein schon während der hochstehenden Fachreferate. Neben den Themen Nachhaltigkeit oder Minergie kamen auch fachspezifische Inhalte aus den Bereichen Materialeinsatz und -verarbeitung sowie klassische Anwendungsbeispiele zur Sprache. Paul Gisler, Präsident Fachbereich Gebäudehülle/Spengler, begrüsste nebst dem Schweizer Publikum auch Gäste aus Deutschland und dem Südtirol. Herausragende Projekte, wie die später vorgestellte «Goldene Spenglerarbeit 2008», seien es, die immer wieder die Innovationskraft der Spenglerbranche eindrucksvoll unter Beweis stellten und für den Berufsstand richtungsweisend seien. Seinen besonderen Dank richtete Gisler an die Teilnehmerinnen und Teilneh-

Rund 500 Spenglerinnen und Spengler gaben sich im Berner Kursaal ein Stelldichein. mer des Spenglertages: Sie hätten die Zeichen der Zeit erkannt, wonach diejenigen, die sich konstant weiterbildeten und ihr Fachwissen auf dem neusten Stand hielten, im Wettbewerb stets vorne mit dabei seien. Paul Gisler setzte sein Referat mit der Vorstellung des seit diesem Jahr operativen Fachbereichs Gebäudehülle/Spengler fort. Die drei Ziele der neuen Struktur seien namentlich die Stärkung der Stel-

Barbara Carl und Ueli Kasser waren nur zwei von über einem Dutzend Referenten des Spenglertages.

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lung von suissetec in der Gebäudehülle, mehr Selbstständigkeit für die Spenglerbranche und eine klare Zuteilung der Kompetenzen innerhalb des Fachbereichs.

Von grosser Bedeutung: die Energiepolitik

hinter die Energiepolitik, als eine der Kernkompetenzen des Verbandes, ein grosses Ausrufezeichen: «Energiepolitische Fragen werden das Bauhandwerk in den nächsten Jahren prägen», betonte er. Die Spenglerbranche könne innerhalb von suissetec auf Synergien punkto Lobby-Arbeiten und bei politischen Forderungen zählen – zumal das Berufsfeld «Spengler/Gebäudehülle» in jüngster Zeit enorm an Bedeutung gewonnen habe. Im Weiteren betonte Schilliger, dass der Verband zu einer Ausbildung mit fachlicher Tiefe stehe und die Umsetzung der neuen Bildungsverordnung voll unterstütze. Von einer neuen Berufsgattung «Blechmonteur» halte man nichts. Der Arbeitsmarkt und die Qualitätsansprüche der Bauenden böten keinen Raum für eine Zweiklassenausbildung im Spenglerberuf.

Streifzug durch die Vorträge Rund ein Dutzend Referate lieferten den Spenglerinnen und Spenglern während des gesamten Tages eine Fülle an Informationen und technischer Details. Die gesammelten Referate und Präsentationen in der «Vollversion», ergänzt mit CD-ROM, können, in einem Tagungsbuch zusammengefasst, jederzeit bestellt werden. (s. Infor-

Peter Schilliger, Zentralpräsident von suissetec setzte in seiner Rede

Paul Gisler stellt den Fachbereich Gebäudehülle/Spengler vor, den er selbst präsidiert.

Peter Schilliger, Zentralpräsident suissetec: «Energiepolitische Fragen werden das Bauhandwerk in den nächsten Jahren prägen.»


SUISSETEC

Claudio Zuccolini, souveräner Moderator mit Sinn fürs Timing Stand-up comedian Claudio Zuccolini, Ex-Promi und neuerdings Anbieter von «Premium-Reisen», führte souverän und mit seinem legendären Bündner Schalk durch den Anlass. Nach der Mittagspause präsentierte Zuccolini zudem einen Auszug seines aktuellen Programms «Zucco's Kaffeefahrt» und massierte damit die Lachmuskeln des versammelten Publikums. Unter dem Traktandum «InZeigte, wo's lang geht – Claudio fos suissetec-Partner», der Zuccolini in Aktion. Gelegenheit für verschiedene Lieferanten und Hersteller ihre Produkte zu präsentieren, amtete Zuccolini auch als gestrenger Zeremonienmeister: Unmissverständlich zeigte der Bündner, dass nicht nur beim Kabarett perfektes Timing zählt. Gestenreich liess er seine Stoppuhr jeweils gnadenlos piepsen und die Redner damit wissen, wenn die ihnen zugestandenen fünf Minuten Redezeit erreicht waren.

mationen im separaten Hinweis.) Nachfolgend einige Schlaglichter aus den einzelnen Beiträgen:

Grosses Potential bei der Nachhaltigkeit im Metallbau Ueli Kasser, dipl. chem., vom Büro für Umweltchemie Zürich, zeigte sich zunehmend besorgt über die Konsequenzen des steigenden, weltweiten Konsums und nannte eindrückliche Zahlen: Heute würde rund fünfzig Mal mehr Rohstahl, als noch vor 100 Jahren produziert und zehn Mal mehr als nach dem 2. Weltkrieg – trotz steigender Verbreitung von Kunststoffprodukten. Damit verbunden seien ein stetig steigender Energiekonsum, steigende CO2-Emissionen und knapp werdende Rohstoffe. Insbesondere bei den Metallen schreite die Verknappung unaufhaltsam voran. Ueli Kasser benannte Lösungsansätze wie die Verlängerung der Nutzungsdauer im Bau mit Metall – ideal wegen der physikalischen und chemischen Beständigkeit der Werkstoffe. Wichtig neben der Lebensdauer am Bau sei, dass die Metalle getrennt gesammelt werden können. Mit Recycling liessen sich, gerade

bei Metallen, ebenfalls Rohstoffe und Energie sparen. Zudem erfordere Metall-Recycling, zum Beispiel bei Nickel oder Aluminium, acht bis neun Mal weniger Energie als die Herstellung aus den jeweiligen Erzen. Beim Abbruch von 100jährigen Spenglerarbeiten würden die traditionellen Werkstoffe Kupfer, Titanzink, Aluminium und rostfreier Stahl beinahe restlos rezykliert und wiederverwendet. Das sei nachhaltig.

Was gilt bei Verträgen? suissetec-Rechtsanwältin Barbara Carl gab den Spenglerinnen und Spenglern ausführliche und nützliche Hinweise im Umgang mit Verträgen. Für die Branche relevante Informationen zu Werkverträgen oder Begriffen wie Vertragsund Konfliktmanagment gaben dem Publikum Denkanstösse für ihre eigenen Geschäftsprozesse. Barbara Carls Ausführungen reichten vom Austausch rechtlich wichtiger Willensäusserungen bei Vertragsverhandlungen über die Formulierung von Leistungsbeschreibungen bis hin zu Fallstricken bei Preisabmachungen. Darüber hinaus reicherte sie ihren Vortrag mit konkreten Tipps wie diesen an: «Bezeichnen sie den Ko-

stenvoranschlag ausdrücklich als «unverbindlich» und die Preisangabe als «freibleibend», wenn Differenzen über die Tragweite einer Angabe zum Preis entstehen.»

Neues zum Blitzschutz Marcel Truninger, Spenglermeister und Blitzschutzaufseher des Kantons Zürich, klärte über den neuen Blitzschutz-Leitsatz 4022:2008 auf. Detailliert erläuterte er praxisnah und mit aussagekräftigen Bildern, Schemen und Grafiken die Änderungen. Seinen Vortrag schloss er mit dem Fazit, dass es von grösster Wichtigkeit sei, die Blitzschutzklasse vor der Planung und Installation zu bestimmen. Im Zweifelsfalle entscheide die Brandschutzbehörde. Erich Hafner, Spenglermeister und Fachbereichsvorstand Bildung, liess Informationen zur neuen NPK 357 «Blitzschutz aussen» folgen. Einfache Handhabung in der Anwendung, erfasste praxisbezogene Leistungen und ein übersichtliches Leistungsverzeichniss zeichneten das Entscheidungsschema mit neuer Struktur aus. Erich Hafner stellte fest: «Aufgrund von positiven Rückmeldungen ist den Machern mit dem neuen Normpositionskatalog ein guter Wurf gelungen.»

Minergie als Qualitätslabel nutzen Chancen standen im Mittelpunkt des Referats von Franz Beyeler, Geschäftsführer Minergie. Er zeigte den Spenglerinnen und Spenglern auf, wie sich ihr Gewerbe mit dem Qualitätslabel profilieren kann, und wie sie sich dabei auf dem Markt verhalten sollen. Wichtig sei die Fähigkeit, beim Kunden die Vorteile des Baustandards zu verankern – etwa punkto Kosten. Diese fielen zwar zum Zeitpunkt der Investition höher aus als bei konventionellen Gebäuden, liessen sich aber in der Regel in Kürze

amortisieren. Beyeler demonstrierte im Weiteren technische Aspekte von Minergie-Bauten: Beispielsweise, dass bei einer dichten Gebäudehülle eine systematische Lufterneuerung unverzichtbar sei, um anfallende Feuchte und Schadstoffe abzuführen. «Gute Luft ist das wichtigste Argument für eine Komfortlüftung», so der Minergie-Experte.

Einsatzmöglichkeiten des stromproduzierenden Bauelements Thomas Nordmann, Geschäftsführer der TNC Consulting, ging detailliert auf die Einsatzmöglichkeiten «stromproduzierender Bauelemente» bei Metalldach und -fassade ein. Dass die IntegrationsMöglichkeiten äusserst vielfältig sind, zeigten seine Anschauungsbeispiele. Je nach Kreativität von Planern, Architekten und ausführenden Unternehmern können Photovoltaik-Anlagen funktionell und erst noch ästhetisch – oder «schön und wertvoll» wie Nordmann sagte – eingebaut werden. Dazu müssen sie technisch, gestalterisch und ökonomisch in neuen Bauteilen verwendet werden. Im Moment sei die Entwicklung der Architektur hin zum Minergie-PHaus noch zu wenig mit der Nutzung von Photovoltaik verknüpft, stellte Nordmann fest. Sein Rezept für mehr Energieeffizienz: Minergie-P-Gebäude, Geräte der Energieklasse A und Solarstrom.

Saubere Detaillösungen dank CAD-Anwendungen für Spengler Zeichnen mit CAD-Programmen könne auch für Spengler äusserst nützlich sein, lautete die Botschaft von Spenglermeister Stefan Künzi in seinem Referat. Bei der Planung von Fassaden, bei der Einteilung von Dächern oder zum Erstellen

Bestellen Sie die Tagungsdokumentation Die umfassende Tagungsdokumentation des Spenglertages 2009 mit allen Referaten in gedruckter und elektronischer Form kann zum Preis von CHF 25 für suissetec-Miglieder, bzw. CHF 50 für Nicht-Mitglieder über den suissetec-Verlag bestellt werden (alle Preis exkl. MwSt. und Porti). Tel. 043 244 73 57

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SUISSETEC

von Verlegeplänen und Schnittzeichnungen helfe ihm die Grafiksoftware, effizient und hochpräzis zu arbeiten. Zeichnungen und Objekte liessen sich im CAD-Programm nach verschiedenen Kriterien auswerten. Sie seien beliebig skalierbar, abänderbar oder wiederverwendbar. Die Datenübermittlung geschehe einfach, schnell und kostengünstig. Spengler seien, so Künzi, «dank ihres guten räumlichen Vorstellungsvermögens prädestiniert dafür, mit CAD zu arbeiten.»

Arbeiten mit Chromnickelstahl «Edelstahl rostfrei ist nicht viel schwieriger zu verarbeiten als Stahlblech – wenn man ein paar Regeln beachtet», erinnerte Spenglermei-

ster und -Experte Benno Lees in seinem Vortrag.Gerade die Beständigkeit dieses Werkstoffes bewegt heute manchen Architekten,dieses Material zu wählen. Es ist in grossen Mengen verfügbar und ermöglicht durch die Vielfalt der Oberflächen und Strukturen ein hohes Mass an kreativen Gestaltungsmöglichkeiten. Aber: Die Beständigkeit von Edelstahl ist abhängig von der richtigen Auswahl des Stahles, der richtigen Verarbeitung sowie der entsprechenden chemischen Nachbehandlung durch Beizen und Passivieren. Kommt hinzu, dass die Ansprüche an die Ästhetik eines Bauwerks von Auftraggeber zu Auftraggeber verschieden sind. Lees: «Vielfach ist ein kurzes Beratungsgespräch hilfreich.Damit gewinnen meistens beide, der Bauherr und der Spengler.»

Aussteller knüpfen Kontakte Zum Spenglertag gehörte auch dieses Jahr wieder eine grosse, begleitende Fachausstellung, bei der die wichtigsten 30 Hersteller und Lieferanten der Branche ihre Produkte und Systeme präsentierten. Der Tag hat einmal mehr das Ausleben der Partnerschaft und der Branchensolidarität auf hohem Niveau ermöglicht. 쐽

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Arbeiten unter Extrembedingungen

Goldene Spenglerarbeit 2008

Spenglermeister Philippe Graf lieferte einen eindrücklichen Bericht zum Anbau an die SAC-Hütte «Cabane du Trient» im Mont-BlancMassiv. Allein schon die Position der Hütte und die schwierigen Wetterbedingungen während der Bauphase stellten eine echte logistische Herausforderung dar. Gleichzeitig war aber auch besonderes Augenmerk auf die verwendeten Materialien zu richten – ein Bauwerk in diesen Höhenlagen ist extremster Witterung ausgesetzt und soll Jahrzehnte lang bestehen. Laut Graf ist der Anbau einer Blechhhaut aus verzinntem Kupferblech rundum geglückt und es ist eine Prestige-Spenglerarbeit entstanden, die sich sehen lassen kann.

Den Abschluss der Vortragsreihe des Spenglertages 2009 bestritt Spenglermeister René Schibig mit der Präsentation der Goldenen Spenglerarbeit 2008, seinem Siegerobjekt; ein Einfamilienhaus mit Bürotrakt, das eingangs Küssnacht am Vierwaldstättersee steht und ihm zum Wettbewerbsgewinn verhalf. Kreativität, Spielfreude und architektonische Ernsthaftigkeit waren nur einige der Attribute, aufgrund deren das Werk ausgezeichnet wurde. 쐽


SUISSETEC

Aussteller Spenglertag 2009 Altvater Metallverarbeitung ArcelorMittal Stainless Service Switzerland AG Arthur Flury AG Cava Halbfabrikate AG Contec AG Cupolux AG Debrunner Koenig Management AG Eckold AG Flamco AG Flumroc AG Gabs AG GS Maschinen-Profi (Gebrüder Spiegel AG) ISBA AG isotosi S.A. KME (suisse) SA) Paul Bauder AG PREFA Schweiz Rheinzink (Schweiz) AG Rodach AG Soba Inter AG SOPREMA AG, Division ALSAN FLK Spengler Direct AG Strub + Blaser AG Sucoflex AG suissetec swisspor AG Triflex Beschichtungssysteme Umicore Building Products Schweiz AG (VM-Zinc) Umicore Strub AG VELUX Schweiz AG

DE-Böblingen Niederhasli Deitingen Ilanz Uetendorf Zürich St. Gallen Trimmis Küssnacht Flums Tägerwilen Kreuzlingen Zwingen Sierre Rüschlikon Küssnacht Flawil Baden-Dättwil Affoltern a.A. Dättwil Spreitenbach Ermatingen Lyss Pfäffikon Zürich Steinhausen Gränichen Bösingen Lyss Trimbach

Sponsoren ArcelorMittal Stainless Service Switzerland AG Cava Halbfabrikate AG Contec AG Debrunner Koenig Management AG Flamco AG Gabs AG MAB Amsler AG Rheinzink (Schweiz) AG Strub + Blaser AG Sucoflex AG Trutmann + Co.

Niederhasli Ilanz Uetendorf St. Gallen Küssnacht Tägerwilen Bellach Baden-Dättwil Lyss Pfäffikon Regensdorf

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SUISSETEC

Herausragende Nachwuchsspenglerin gewinnt Kreativwettbewerb für Spenglerlernende Im Rahmen des Spenglertags bot suissetec dem Spenglernachwuchs erneut Gelegenheit, sich auf nationalem Parkett in Szene zu setzen. Sandra Portier aus Le Grand-Saconnex GE (école de métiers CFPC-Jonction) siegte im Kreativ-Wettbewerb mit ihrem Modell eines im stürmischen Wind stehenden Baums. Zahlreiche Lernende aus der ganzen Schweiz hatten im Vorfeld des Spenglertags Arbeitsskizzen zum Thema «Wind und Wetter» eingereicht, aus denen eine Fachjury die besten auswählte und die Schöpfer der metallischen Kunstwerke zur Präsentation im Kursaal Bern einlud. Dass am Ende die Genferin Sandra Portier mit ihrem herbstlichen Baum die Nase vorne hatte, darf sie vor allem dem hohen kreativen Potential ihrer Arbeit zuschreiben. Den zweiten Platz belegte Nina Hersche aus Rheineck SG (Lehrbetrieb: Meile AG, Altstätten) mit einem filigranen Windrad. Der dritte Platz ging an Marc Hubler und Janick Isenschmid aus Rüfenacht BE (Lehrbetrieb: Ramseyer und Dilger AG, Bern) mit ihrem Modell einer Windmühle. Unter grossem Applaus des Publikums überreichte Daniel Eigenheer von Sponsor Debrunner Acifer die Preise. Ausserdem wurden alle Finalisten für ihre bemerkenswerte Leistung mit einem «suissetec-Rucksack» belohnt. Spenglermeister Gregor Bless dankte in seiner Rede allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihren Einsatz, aber auch den Lehrbetrieben, die Zeit und Material zur Verfügung gestellt hatten. Bless betonte, dass die Jury von allen Arbeiten beeindruckt war. Ungeachtet der ersten drei Plätze hätten alle Finalisten wahre Kunstwerke hergestellt, die längst nicht nur das Spenglerauge erfreuen würden.

Die 17 Finalisten am suissetec Kreativwettbewerb für Spenglerlernende: • Chassot Rémi,Villariaz Giroud & Terrapon S.A., Siviriez FR

Sandra Portier aus Le Grand-Saconnex GE (Lehrbetrieb: école de métiers CFPC-Jonction, Genf) gewinnt den Kreativwettbewerb 2009 für Spenglerlernende

• Tobler Robin, Oberutzwil Osterwalder Richard, Flawil SG • Vogt Christian, Münchenbuchsee Hegg Spenglerei AG, Münchenbuchsee BE • Weinhappel Robin, Sirnach Zeuch AG, Gossau SG • Wolf Raphael, Münchenbuchsee Hegg Spenglerei AG, Münchenbuchsee BE 쐽

Auch auf dem zweiten Platz fand sich eine talentierte, angehende Spengler-Dame: Nina Hersche aus Rheineck SG (Lehrbetrieb: Meile AG, Altstätten) mit ihrem filigranen Windrad.

• Drauschke Florian, Bümplitz Ramseyer und Dilger AG, Bern BE • Frei Kevin, Trachslau Beat Gschwend, Einsiedeln SZ • Hersche Nina, Rheineck Meile AG, Altstätten SG • Hubler Marc, Rüfenacht Ramseyer und Dilger AG, Bern BE • Isenschmid Janick, Rüfenacht Ramseyer und Dilger AG, Bern BE • Portier Sandra, Grand-Saconnex Construction CFPC, Genf GE • Rausis Clément, Orsières Sarrasin J.-M. SA, Orsières VS • Scheiwiller Julian, Winterthur Lyrenmann W. & Co, Winterthur ZH • Sieber Daniel, Mosnang Remo Schönenberger AG, Kirchberg SG • Sollberger Jan, Bremgarten Ramseyer und Dilger AG, Bern BE • Steinemann Raffael, Gossau Zeuch AG, Gossau SG • Strässle Urs, Müselbach Alois Ziegler, Bütschwil SG

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Die Teilnahme im Duo hat Marc Hubler und Janick Isenschmid aus Rüfenacht BE mit ihrem Modell einer Windmühle den dritten Platz eingebracht. (Lehrbetrieb: Ramseyer und Dilger AG, Bern) (Foto: Gregor Bless)


SUISSETEC

Sandra Portier – eine Weltmeisterin von morgen? Die bald 19-jährige Sandra Portier aus dem Genfer Le Grand-Saconnex hat mit ihrem Werk die Experten überzeugt. Das Rennen bei der zweiten Austragung des Kreativwettbewerbs für Lernende machte sie mit einem Baum, der sich im Wind beugt. Portier steht zurzeit an der école de métiers CFPC-Jonction, Genf, im zweiten Lehrjahr.

sehr gereizt habe, mit verschiedenen Metallen und Materialien künstlerisch zu arbeiten und dabei ihrer Kreativität freien Lauf lassen zu dürfen. Umso mehr freut sie sich, dass ihr Talent durch diesen Triumpf belohnt wurde. 쐽

Diese Skizze legte Sandra Portier ihrem Projektbeschrieb bei, als sie sich für den Kreativwettbewerb bewarb. Eine klare Idee hervorragend umgesetzt. Am Vorabend hatte die hochkarätig besetzte Fachjury mit Joe Knüsel, Gregor Bless und Roman Schmid vom Sponsor Debrunner Acifer sowie Alexander Mischler die metallenen Werke begutachtet. Mit Alexander Mischler konnte übrigens niemand geringerer als der Trainer von Daniel Keller, Spengler-Berufsweltmeister 2007, für einen Einsatz als Jurymietglied gewonnen werden. Mischler, seines Zeichens WorldSkills-Experte und zuständig für die Schweizer Berufsmeisterschaften der Spengler, zeigte sich denn auch beeindruckt von den Arbeiten des Berufsnachwuchses und vielleicht gar einer Weltmeisterin (!) von morgen? Schliesslich waren sich die Juroren einig, dass Sandra Portier mit ihrer Arbeit vor allem aufgrund ihrer kreativen und aussergewöhnlichen Umsetzung zur Siegerin gekürt werden sollte. «Nur schon die Idee, mit diesen Werkstoffen zu arbeiten, hat uns begeistert», sagte

Spenglermeister Gregor Bless, der für den Kreativwettbewerb verantwortlich zeichnete. Allein die Blätter, die den Baum schmücken, aus Kupferblech einzeln auszuschneiden und mit Grünspan zu patinieren, müsse eine Riesenarbeit gewesen sein. Die Jury anerkannte auch, dass Sandra Portier bei der Herstellung Ihres «Wind & Wetter»Objekts nicht alltägliche und handwerklich anspruchsvolle Arbeitstechniken eingesetzt hatte. Als Tochter eines Spenglers hatte die junge und symphatische Genferin schon seit Kindstagen einen engen Bezug zum Beruf. Am meisten fasziniert sie die Arbeit mit Feinblech und was sich alles damit herstellen lässt. Sie liebt es, handwerkliches mit künstlerischem Geschick zu kombinieren. Betrachtet man ihre Arbeit, verwundert es nicht, dass Sandra Portier in ihrer Freizeit gerne malt und sich mit Design auseinandersetzt. Auf die Frage, warum sie am Wettbewerb teilnahm, antwortet sie, dass es sie

Die Siegerarbeit: «Baum, der sich im Wind beugt». Die Basis des Baumstammes besteht aus Holz, das mit Kupferblech ummantelt ist, um die Baumrinde wiederzugeben. Auch das Astwerk ist aus Kupferblech geformt. Ebenso die Blätter, diese sind jedoch mit Grünspan patiniert, sodass sie ihre grüne Farbe erhalten. Sandra Portier verwendete für ihr Kunstwerk auch Stahl, Eisen, Zink und Glas. (Foto: Gregor Bless)

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«DRS3 Sport, präsentiert von suissetec» Die Imagekampagne von suissetec wird ab Ende April fortgeführt. Mit Radiowerbung, Zeitungsinseraten und RailPosters wird schweizweit auf die attraktiven Lehrstellen der Gebäudetechnikbranche aufmerksam gemacht.

Text: Benjamin Mühlemann benjamin.muehlemann@suissetec.ch Im Zentrum der Werbeoffensive steht erneut die Internetplattform www.toplehrstellen.ch, die mit neuen Funktionen ergänzt wurde: Einerseits können Lehrstellensuchende neu ihr persönliches Profil auf die Website stellen – was Anbietern von Lehrstellen die Möglichkeit gibt, direkt auf potentielle Kandidaten zuzugehen.Anderseits wurden die Kurzfilme der Berufsporträts fürs Web aufbereitet und stehen nun zum Download bereit.

Gratis Memorystick Ein äusserst attraktives Angebot für die jugendlichen Besucher der Website dürfte der Memorystick sein, der via www.toplehrstellen.ch bestellt werden kann. Es steht eine beachtliche Anzahl dieser nützlichen «Bhaltis» zur Verfügung, die – solange Vorrat – gratis abgegeben werden! Alle Informationen zu den Berufen der Gebäudetechnik sind auf dem Datenträger bereits vorinstalliert. Selbstverständlich kommen die Memorysticks in edlem Design daher und sind zusätzlich mit einem Umhängebändel versehen, mit dem wiederum auf die Websites toplehrstellen.ch, topposti.ch bzw. topapprentissages.ch aufmerksam gemacht wird. Unterstützt werden diese Massnahmen im Sinne einer integrierten Kampagne durch Plakatwerbung, Zeitungsinserate und ein Radiosponsoring auf DRS3. Der Slogan «suissetec – Berufe in der Gebäudetechnik – toplehrstellen.ch» wird ab Mitte Mai einen Monat lang jeden Abend vor und nach dem Sport-Flash (17.50 Uhr) über den nationalen Sender ausgestrahlt. Die Reichweite ist riesig: Rund 300 000 Hörerinnen und Hörer haben zu jener Tageszeit jeweils ihr Radio eingeschaltet.

Werbung in Zügen und Zeitungen Die Plakatwerbung von suissetec wird wie letztes Jahr wieder in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu sehen sein. Die S-Bahnen in den Grossräumen Basel, Zürich, Ostschweiz, Luzern/Zug, Graubünden, Wadt, Genf und Tessin werden mit sogenannten «RailPosters» ausgerüstet. Im Weiteren sind Werbeflächen in populären Gratiszeitungen wie «20 Minuten» und «Blick am Abend» sowie in der Jugendpresse («Popcorn», «Primus-Oberstufe», «Yam!») für die Toplehrstellen-Kampagne reserviert. Zur geballten Ladung der Werbemassnahmen gehören schliesslich noch die Online-Medien, über welche ein ganz gezielter Zugang zu den Lehrstellensuchenden erreicht wird. Das Ziel ist klar: Schulabgängerinnen und -abgänger sollen zum einen auf die attraktiven Berufe der Gebäudetechnik aufmerksam gemacht werden. Zum

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anderen soll ein realistisches Bild über die Lehre und die Zukunftsperspektiven vermittelt werden.

Eltern als Zielgruppe Neben den Jugendlichen selbst gehören diesmal im Speziellen auch junge Eltern zur Zielgruppe. Sie haben bei der Berufswahl ihrer Kinder massgeblichen Einfluss und nehmen eine entscheidende Rolle wahr. Allein deshalb lohnt es sich, in einer konzentrierten Aktion auf möglichst vielen Kanälen für eine Ausbildung in einem der Gebäudetechnikberufe zu werben. Die Erfahrung zeigt, dass die Lehrlingskampagne in der Öffentlichkeit auf ein grosses Echo stösst. Mit der Neuauflage der Werbekampagne wird es möglich sein, an die Erfolge der letzten Jahre im Bereich der Imageförderung anzuknüpfen. Ganz im Sinne eines der Werbeslogans: Von Null auf 100 Prozent Karriere. www.toplehrstellen.ch 쐽


SUISSETEC

Quantensprung beim Internetauftritt

Neues suissetec-Web lässt kaum Wünsche offen Seit Anfang April dieses Jahres ist Orange Geschichte. Die in die Jahre gekommene suissetec-Homepage wurde durch ein Design mit weissem Hintergrund, klar und einfach strukturierter Bedienoberfläche und vielen neuen Funktionen abgelöst.

Text: Marcel Baud marcel.baud@suissetec.ch Der bisherige Internetauftritt war inzwischen weit von dem entfernt, was Nutzer heute von einer Website erwarten. Einfache Bedienung, schneller Informationszugang und zeitgemässe Funktionen standen zuoberst im Pflichtenheft des neuen suissetec-Webs. Christoph Schär, Departementsleiter Technik und Betriebswirtschaft, wurde kurz nach Amtsantritt mit der Projektführung für das Redesign betraut. Für ihn, wie er sagt, ein idealer Einstieg bei suissetec. Weil die Website sämtliche Bereiche des Verbandes abbildet,

musste er sich intensiv mit allen Abteilungen, Gremien, Prozessen und Spezialitäten auseinandersetzen und lernte so die vielen Facetten des Verbandes gleich «on the job» im Detail kennen. Dabei hinterfragten er und sein Team Prozesse und Inhalte, änderten und verbesserten diese wenn nötig. Die Entwicklung des neuen suissetecWebs dauerte ein Jahr. Seit 1. April steht es für den Nutzer unter www.suissetec.ch in einer deutschen und französischsprachigen Vollversion bereit. Die Einstiegsseite wurde auf Italienisch, Rätoromanisch und Englisch übersetzt. Die neue Technik erlaubt eine umfangreiche Benutzerverwaltung;

Voraussetzung, dass die Mitarbeitenden der einzelnen Departemente ihre Informationen selbstständig veröffentlichen und pflegen können.

Mammutprojekt nebst Tagesgeschäft Nachdem das Projektteam Design und Struktur festgelegt hatte, wurde in der Firma Backslash der Partner gefunden, der die Anforderungen an die neue Weblösung am besten erfüllte. Die zur Anwendung kommende Software und die technologische Infrastruktur überzeugten die Entscheider bei suissetec. Zudem hat-

te das Frauenfelder Internet-Unternehmen bereits zahlreiche Verbandswebsites erstellt. Als das Gerüst der Site programmiert war, folgte die eigentliche Mammutaufgabe: Die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle in Zürich mussten sämtlichen Inhalt des alten Webs nicht nur auf das neue übertragen, sondern auch gleich einer Aktualisierung unterziehen. Während rund zwei Monaten waren die Departemente intensiv damit beschäftigt, ihre Daten und Informationen mittels des neuen, sogenannten Content Mangament-System (CMS) zu erfassen. Ein modernes CMS, wie es bei suissetec jetzt eingesetzt wird, hat den Vorteil, dass Design und Inhalt einer Website komplett voneinander getrennt sind. Beiträge können ähnlich der Arbeit mit Word auf simple Art und Weise erfasst und mittels Vorlagen im Web publiziert werden. Einen zentralen Webmaster mit vertieften Programmierkenntnissen, wie früher

Einfach zu bedienen, aktuell und interaktiv. Die Highlights der neuen Verbands-Website Zugegeben, Papier ist ein undankbares Medium, um einen Internetauftritt und dessen Features zu präsentieren. Denn am besten lässt sich das neue suissetec-Web gleich am Bildschirm ergründen... ...Falls Sie jetzt doch noch über den Verbandsnachrichten und nicht schon am Computer sitzen, führen wir Sie gerne auf einen Streifzug durch die vollständig frisch gestaltete Verbands-Website und stellen hier die wichtigsten Merkmale und neuen Funktionen vor: • Zeitgemässes Layout, kein Schnickschnack. • Einfache Navigation. Bessere Bedienbarkeit. Nicht mehr als drei hierarchische Navigationsebenen führen direkt und schnell zur gewünschten Information. • Suchfunktion mit verbesserter Suchmaschine sowie Mitglieds-Login direkt auf der Einstiegsseite. • Neu entwickelter Mitgliedbeitragsrechner: mit knapp zehn Eingaben berechnen interessierte Unternehmen online den zu erwartenden Aufwand einer suissetec-Mitgliedschaft. Die Beträge sind nicht auf den Franken verbindlich, aber als Richtgrössen zum Kalkulieren gut geeignet. (Eine Funktion, die von Benutzern immer wieder gewünscht wurde.) • Stellenbörse: Mitglieder können ab sofort auf www.suisstec.ch selbst Stellenangebote publizieren. Auch Stellensuchende können ihr Profil im Portal hinterlegen. • Frisch gestalteter Online-Shop: Die Produkte sind jetzt bebildert dargestellt; verbessere Suchfunktion nach Artikelnummer oder Stichwort.

• Newsletter: Benutzer können sich für den Newsletter registrieren und erhalten in der Folge automatisch per Email aktuelle Informationen. • Das Kapitel Kursangebote wurde ausgebaut. Alle Kurse sind mit detaillierten Informationen, Austragungsdaten, Kosten etc. abrufbar. Neu sind die Kurse direkt online buchbar. • Kapitel Veranstaltungen ausgebaut: Als kleiner Service lassen sich Veranstaltungsdetails als vcs-Datei downloaden und direkt z.B. in MS Outlook© importieren. • Stark verbesserte und vereinfachte Suchfunktionen von Fachbetrieben nach Postleitzahl, Branche und Rubrik. • Fern-Support mit Netviewer-Client. Direkte Unterstützung über Remote-Control für suissetec-Anwendungen wie z.B. den CO2-Spiegel. Bei Problemen lädt der Kunde von der Verbands-Website eine Software-Applikation herunter, die dem suissetec-Berater den Zugriff auf den Kundenrechner ermöglicht. Der Kunde erhält so Hilfe direkt auf seinem Bildschirm. • Extranet als neue kostensparende und effiziente Arbeitsplattform für das verbandsinterne Informations- und Datenhandling. Vorgesehen für suissetec-Mitarbeitende, die in einer Milizfunktion (Fachbereich, Vorstand, Referent, etc.) tätig sind. Dateien, Präsentationen; jede Art von elektronischen Updates werden hier zentral verwaltet, müssen nur noch an einem Ort gepflegt werden und sind zeit- und ortsunabhängig downloadbar.

4 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 119


SUISSETEC

Frische Funktionen wie der Mitgliedbeitrags-Rechner gehören zu den Highlights. üblich, braucht es nicht mehr, um neue Beiträge zu veröffentlichen. Eine Freiheit, die auch dazu führen soll, dass zukünftig Aktuelles schnell und unkompliziert auf dem suissetec-Portal veröffentlicht wird und sich Inhalt unbürokratisch aktualisieren lässt.

Mit viel Effort und engagierter Teamarbeit zum Ziel Auf die Entstehung angesprochen betont Christoph Schär die hervorragende Zusammenarbeit mit den Departementsvorstehern und Mitarbeitenden. Umso mehr, als dass sämtliche an der Realisierung

Beteiligten nebst ihrem regulären Tagesgeschäft am neuen Webauftritt arbeiteten. «Es gehört zur Natur des Mediums Internet, dass eine Website nie fertig ist, nie fertig sein darf und sich stetig weiterentwickeln muss», sagt Christoph Schär. suissetec ging mit dem Informationsbestand vom 1. April live. Dass da und dort noch kleine Fehler auftauchen können, räumt Schär unumwunden ein, denn das sei bei einem Projekt dieser Grössenordnung kaum zu vermeiden. Im Gegensatz zu einem gedruckten Medium lassen sich diese jedoch schnell beheben. Der Verband erhofft sich, dass das neue Web zum primären Informationsportal, zur Anlaufstelle Num-

Das neue suissetec-Web: Einfach zu bedienen, schneller Zugang zu aktuellen Informationen.

Rückmeldungen erwünscht – Sagen Sie uns Ihre Meinung! Viel Arbeit, Schweiss und sicher auch ein wenig Herzblut stecken im neuen suissetec-Web. Zahlreiche Anregungen von Nutzern, neue Technologien und aktuelle Erkenntnisse zur Benutzerfreundlichkeit sind in das Werk eingeflossen. Jetzt ist das Projektteam sehr gespannt, wie seine Arbeit «da draussen» im World Wide Web ankommt. Teilen Sie uns bitte Ihre Eindrücke mit! Was gefällt Ihnen, was stört Sie, welche Fehler haben Sie entdeckt. suissetec freut sich über Lob und Kritik. Schreiben Sie einfach an info@suissetec.ch. Vielen Dank!

mer Eins, für die Mitglieder und den Verband wird. Christoph Schär und alle am Projekt Beteiligten sind gespannt, wie ihr Werk an-

kommt. Sie alle wünschen den Besuchern eine hoffentlich erfolgreiche und informative Entdeckungsreise durch www.suissetec.ch. 쐽

ARGE suissetec-VSA: Vernehmlassung von Richtlinien (jt) Seit über dreissig Jahren erteilt die Arbeitsgemeinschaft Liegenschaftsentwässerungen suissetecVSA sogenannte Zulassungsempfehlungen für Gegenstände des Abwassersektors (www.swiss-quality.org). Die von der ARGE suissetec-VSA zertifizierten Produkte dürfen mit dem ARGE-Gütezeichen Q-plus versehen werden, da sie höhere Anforderungen erfüllen als Produkte, die lediglich nach Europa-Normen gefertigt sind. Produkte mit dem ARGE-Gütezeichen entsprechen dem Schweizer Qualitätsniveau und der Installateur kann – korrekte Montage vorausgesetzt – Schadensfälle weitgehend vermeiden. Ein Aspekt, der

aus Kostengründen sicher nicht zu unterschätzen ist. Die ARGE suissetec-VSA stützt sich bei ihren Zertifizierungen auf ein umfangreiches Regelwerk, das immer wieder neuen Erfordernissen angepasst werden muss. So wurden jüngst die Prüfrichtlinien für Rohrsysteme R592012 auf Drängen der Industrie um den Werkstoff GFK erweitert und es wurde eine neue Richtlinie (R592100) geschaffen, nach welcher sich Prüflabors von der ARGE zertifizieren lassen können. Die ARGE suissetec-VSA lädt interessierte Kreise hiermit ein, ihre Kommentare zur Erweiterung der Richtlinie R592012 (Rohrsysteme)

120 HK-GEBÄUDETECHNIK 4 I 09

und zur neuen Richtlinie R592100 (Zertifizierung von Prüflabors) bis zum 30. Juni 2009 an zulassung@swiss-quality.org zu richten. Unter dieser Adresse können auch die beiden Vernehmlassungsexemplare kostenlos als PDF-Dateien bestellt werden. 쐽

Ein nach Europa-Norm gebautes Rohrsystem versagt beim ARGE suissetec-VSA-Spültest kläglich. Ohne das Aufdecken dieser Schwachstelle würde das Rohrsystem im Boden versenkt und von diesem Moment an unser Grundwasser verschmutzen.


SUISSETEC

Suissetec lanciert «Energieberater des Handwerks» (muhb) Der Schweizerisch-Liechtensteinische Gebäudetechnikverband suissetec lanciert den Lehrgang zum «Energieberater des Handwerks». Damit schafft der Verband ein innovatives Weiterbildungsangebot und unterstreicht sein Engagement für Nachhaltigkeit in der Gebäudetechnik. Mit der Lancierung dieser Weiterbildung kann und will suissetec das Engagement im Gebäudeenergiebereich weiter intensivieren. «Als führender Verband im Ausbaugewerbe stehen wir in der Verantwortung und nehmen diese hundertprozentig ernst», sagt Peter Schilliger, Zentralpräsident von suissetec. «In vielen Berufssparten ist ein riesiges Netzwerk an gut ausgebildeten Fachkräften vorhanden, welche einen wesentlichen Beitrag an energieeffizientes Bauen leisten können.»

Fachperson punkto Fördergelder Wer eine Weiterbildung zum «Energieberater des Handwerks» absolviert, wird künftig als selbstständiger und kompetenter Berater auftreten können. Ziel ist ein schweizweit anerkannter und zertifizierter Abschluss. Unter anderem werden die Energieberater des Handwerks im Rahmen von Gebäude-Förderprogrammen korrekte und bewilligungsfähige Gesuche zusammenstellen. Gleichzeitig werden sie als kompetente Ansprechpartner für die Eingabestellen agieren. Er sei überzeugt,

dass nur dann Fördergelder gesprochen werden können, wenn Gesuche von ausgewiesenen Fachpersonen erstellt bzw. geprüft werden, betont Peter Schilliger. «So kann sichergestellt werden, dass das Geld am richtigen Ort vernünftig eingesetzt wird. Und die zuständigen Behörden haben damit die Gewissheit, dass ein Gesuch eines Energieberaters des Handwerks schon beim Einreichen eine hohe Qualität aufweist.»

Ausstellung von Gebäude-Energieausweisen Ausserdem soll ein «Energieberater des Handwerks» die Voraussetzungen erfüllen für die Akkreditierung zur Ausstellung von Gebäude-Energieausweisen der Kantone (GEAK). Mit der geplanten Einführung des GEAK im Herbst 2009 ist ein stark steigender Bedarf an Energieberaterwissen zu erwarten. «Die Zahl der benötigten Spezialisten für die Ausstellung übersteigt bei Weitem die Kapazität der heute verfügbaren Energieberater», stellt Peter Schilliger fest. «Wir greifen nun auf die vielen gut aus-

gebildeten Fachleute unserer Branche zurück und machen diese mit einer fundierten Zusatzausbildung fit für die umfassende Energieberatung.»

Konzept steht, Partnersuche läuft In den Grundzügen hat suissetec das Konzept des Lehrgangs parat. Der Start eines ersten Kurses wird auf Anfang 2010 realisierbar sein. Um die Weiterbildung möglichst breit abzustützen, macht sich der Verband auf die Suche nach möglichen Partnern. Erste Kontakte – auch zu anderen Verbänden – wurden geknüpft und werden nun vertieft. Erklärtes Ziel ist, dass das Gewerbe in der Schweiz gemeinsam einen einzigen Lehrgang anbietet, der mit einem eidgenössischen Fachausweis oder mit einer Berufsprüfung abschliesst.

tung. Bereits vor zwei Jahren hatte suissetec mit dem CO2-Spiegel ein Beratungstool lanciert, welches in eine ähnliche Richtung zielt. Mittlerweise wurden über 200 CO2Spiegel-Berater ausgebildet und damit viel energietechnisches Know-how in der Branche verankert. Der suissetec-CO2-Spiegel wird weiterhin in der Erstberatung von Hauseigentümern eingesetzt. Gerade zur Sensibilisierung der Bauherren punkto Gebäudeenergieeffizienz ist ein Einsatz äusserst sinnvoll. Der suissetec-CO2-Spiegel wird als praktisches AnalyseInstrument auch neben dem GEAK eine wichtige Rolle einnehmen. Beim suissetec-Lehrgang «Energieberater des Handwerks» handelt es sich um einen Arbeitstitel nach dem gleichnamigen Programm in Deutschland. 쐽

Ergänzung zum CO2-Spiegel Die geplante Ausbildung von «Energieberatern des Handwerks» ist für suissetec ein weiterer Schritt in der konsequenten Wahrnehmung der umweltpolitischen Verpflich-

6. Fachtagung von suissetec industrie (hofu) Wie können unternehmerische Höchstleistungen erreicht und über lange Zeit aufrechterhalten werden? Die kommende Fachtagung von suissetec industrie nimmt sich mit dieser Frage einmal mehr eines Topthemas an. Der Anlass wird in deutscher Sprache abgehalten und findet am Mittwoch, dem 13. Mai 2009, von 10.00 bis ca. 11.30 Uhr in Aarau statt (Platzzahl beschränkt). Als Gastreferent konnte Herr Dr. med. dent. Roger Harr, Präsident der

Frenkenklinik AG, gewonnen werden.

Ihre Anmeldung bis zum 30.4.2009 nimmt gerne entgegen:

Zur Fachtagung sind sämtliche suissetec-Mitglieder eingeladen. Da es sich um einen von suissetecindustrie-Mitgliedern finanzierten Anlass handelt, wird von suissetec-industrie-Nichtmitgliedern ein Unkostenbeitrag von CHF 50.– erhoben.

suissetec industrie c/o Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec) Frau Luzia Giger Telefon 043 244 73 95 Fax 043 244 73 74 luzia.giger@suissetec.ch.

suissetec industrie ist die interne Vereinigung der industriell geführten Unternehmungen innerhalb von suissetec. Sie bezweckt die verbandsinterne Meinungsbildung und die Interessenwahrung der industriell geführten Unternehmungen. 쐽

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SUISSETEC

Konjunkturumfrage in den Branchen Sanitär, Heizung und Klima Im 4. Quartal 2008 zeigen die Trends nach unten Zum Zeitpunkt der Befragung war der wirtschaftliche Rückgang im Ausbaugewerbe objektiv betrachtet noch kaum spürbar, die Geschäftslage bewegt sich nach wie vor auf hohem Niveau. In ihrer subjektiven Wahrnehmung sind die Unternehmer skeptisch, was die Zukunft betrifft. Im Sanitärbereich hat sich die bereits im Vorquartal zurückhaltende Einschätzung bestätigt. Unterdessen liegt der Auftragsbestand wieder auf dem gleichen Niveau wie zum selben Zeitpunkt des Vorjahres. Was das Urteil über die Geschäftslage betrifft, ist aus der Sicht der befragten Firmen ein Trend nach unten spürbar; im Moment bewegt man sich aber nach wie vor auf einigermassen hohem Niveau. Der Blick auf die Kurve des erwarteten Auftragseingangs zeigt, dass die Erwartungshaltung ähnlich schwach ist wie vor fünf Jahren. Die allgemeine Geschäftslage in der Heizungsbranche ist im Vergleich zur letzten Quartalserhebung wieder leicht rückläufig und bewegte sich im letzten Quartal

2008 wieder auf dem (hohen) Niveau des Frühjahres 2008. Der Auftragsbestand ist im Vergleich zum vorangehenden Quartal nochmals leicht gestiegen. Der Blick auf die Kurve des erwarteten Auftragseingangs zeigt, dass die befragten Unternehmer sehr skeptisch sind, was die Zukunft betrifft. Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage der Konjunkturforschungsstelle der ETH, Zürich; an der Umfrage nahmen 45 Sanitär(754 Beschäftigte) und 42 Heizungsfirmen (2591 Beschäftigte) teil. 쐽

* Differenz zwischen den Anteilen positiver und negativer Meldungen in %

Hans-Peter Kaufmann Direktor suissetec

* Differenz zwischen den Anteilen positiver und negativer Meldungen in %

Betriebsvergleich 2009: Mitmachen lohnt sich! (baud) Nach 2006 führt suissetec in Zusammenarbeit mit dem Institut KMU-HSG1 unter den Mitgliedern erneut einen Betriebsvergleich durch. Die Befragung wird im Mai gestartet. Der Verband hofft, dass dieses Mal auch mehr kleinere Unternehmen teilnehmen werden, um noch repräsentativere Daten zu erhalten. Hauptziel des Vergleichs ist eine Unternehmensanalyse durch alle Branchen und Betriebsgrössen in Form eines Benchmarkings. Darin enthalten sind Kennzahlen zur finanziellen Situation, der Rentabilität, des Liquiditätsgrades oder der Beschäftigungsstruktur eines Unternehmens. Die Resultate der Studie, eine klassische Verbandsdienstleistung, kommen allen Mitgliedern zugute. Nach Abschluss der Erhebung im Herbst können interessierte Mitgliedsfirmen an-

hand der Ergebnisse eine Selbsteinschätzung innerhalb ihres Branchensegments oder ihrer Betriebsstruktur vornehmen. Sie ziehen daraus Schlüsse zum Beispiel für eine gezielte Optimierung der zukünftigen Unternehmensstrategie. So zeigt der Vergleich der Finanzkennzahlen innerhalb des eigenen Branchenumfelds unter anderem auf, wo das eigene Unternehmen im Vergleich zu den Teilnehmern der Studie erfreulich dasteht – aber auch, in welchen Bereichen es kränkelt und die Geschäftsleitung Massnahmen ergreifen sollte. KMU-HSG wird Ende September die Ergebnisse in einem gedruckten Bericht, mit zahlreichen Grafiken illustriert, präsentieren. Die Befragung basiert weit möglichst auf dem Betriebsvergleich von 2006. Damit wird ein direkter Ver-

122 HK-GEBÄUDETECHNIK 4 I 09

Rund zwei Drittel der Firmen, die am Betriebsvergleich 2006 teilgenommen haben, beschäftigten mehr als 9 Mitarbeitende. suissetec hofft, dass Kleinunternehmen mit bis zu 4 Mitarbeitenden in der kommenden Befragung stärker vertreten sein werden. (Quelle: Bericht Betriebsvergleich 2006)


SUISSETEC

gleich mit den Ergebnissen von 2006 möglich, was die Chance für den Gewinn von zusätzlichen Informationen weiter erhöht. Seitens KMU-HSG steht das Projekt unter der Leitung von Dr. Heiko Bergmann. Dr. Thomas Zellweger, der den Betriebsvergleich 2006 geleitet hat, wird dem Projektteam beratend zur Verfügung stehen. Bei

suissetec ist Christoph Schaer verantwortlich für das Projekt. Mitmachen lohnt sich, denn nach Abschluss der Studie erhält jedes an der Umfrage teilnehmende Unternehmen eine individualisierte Auswertung in elektronischer Form. Darin ist auch eine Gegenüberstellung der eigenen Daten zum Branchendurschnitt enthal-

ten. Die Daten werden papierlos erhoben. Eine auf MS Excel® basierende Eingabemaske dient zur Erfassung der notwendigen Kennzahlen. Alle Informationen und Anleitungen werden den Teilnehmern per E-Mail zugestellt. Selbstverständlich wird die gesamte Datenerhebung unter höchster Diskretion und verschlüsselt durchgeführt.

Falls Sie an der Umfrage teilnehmen möchten, wenden Sie sich bitte an den Ansprechpartner bei suissetec, Christoph Schär, Leiter Technik und Betriebswirtschaft. (Tel. 043 244 73 30, christoph.schaer@suissetec.ch). 쐽 1Schweizerisches

Institut für Klein- und Mittelunternehmen an der Universität St. Gallen

Kongress und Frühjahrsdelegiertenversammlung am 26. Juni 2009 in Brig (baud) Das mitten im Herzen der Walliser Alpen gelegene Brig ist Austragungsort des diesjährigen Kongresses und der Frühjahrsdelegiertenversammlung 2009. Brig liegt im oberen Rhonetal, auf 678 m ü. M; im Norden der mächtige Aletschgletscher, im Süden der historische Simplonpass. Italien ist nicht weit und somit südliches Flair im kleinen Städtchen überall spürbar. Ebenso südländisch lässt sich auch das in Brig und Umgebung typische milde und trockene Klima charakterisieren. Der Zentrumsort des Oberwallis bietet viele Dienstleistungen, ist Schulstadt und Verkehrsknotenpunkt. Damit für Einheimische und Besucher gleichermassen attraktiv. Attraktiv ist auch das Erscheinungsbild der Stadt mit ihrer ganz besonderen Atmosphäre, wo der Besucher die Mischung aus südländischer Ausgelassenheit und alpiner Bodenständigkeit geniesst. Brig besticht durch seine sehenswerte Altstadt mit dem Stockalperschloss als Wahrzeichen. Für seine Warmwasserquellen ist Brig (Brigerbad) auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Ein Besuch des Thermalbades bildet denn auch eines der Rahmenprogramme, die für Begleitpersonen der DV-Teilnehmenden angeboten werden. Alternativ kann man sich während einer Stadtrundfahrt die Briger Sehenswürdigkeiten ansehen oder an der Besichtigung des Gardistenmuseums teilnehmen. Im Anschluss an die Delegiertenversammlung im Pfarreisaal sind die Mitglieder und ihre Begleitung zum Kongress und Bankett in die

Das Stockalperschloss, Wahrzeichen von Brig, dem Austragungsort des suissetec-Kongresses Ausgabe 2009. (Foto: Gerhard Köhler)

Simplonhalle eingeladen. Dort werden im Lauf des Abends sicher einige strahlende Gesichter zu sehen sein. Denn einen der Höhepunkte des Abends bildet erneut die Diplomfeier der Höheren Fachprüfung (HFP) 2009 mit der Diplomübergabe an die Absolventen. suissetec würde sich freuen, möglichst viele Mitglieder mit Begleitung begrüssen zu dürfen. Die Teilnahme für Paare ist (mit Ausnahme einer allfälligen Übernachtung) kostenlos, ebenso das Rah-

menprogramm und das abendliche Galabankett. Anmeldungen für den suissetecKongress 2009 in Brig nimmt Frau Corinne Eisele, Tel. 043 244 73 04, corinne.eisele@suissetec.ch, gerne entgegen. 쐽

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SUISSETEC

Region

Kursbezeichnung

Kursort

Datum

Lostorf

Heizung Sanitär Spengler Ist Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär/ Spenglerpolier/Spenglerpolierin? In den modular aufgebauten Lehrgängen ist ein Einstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetec Lostorf

Vorbereitungsmodul: Jährlich im Herbst, 2 Wochen Lehrgang: Jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen, verteilt auf 11⁄2 Jahre

Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom? Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetec Lostorf

Lehrgang: Jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 11⁄2 Jahre

suissetec Lostorf

ab 3. August 2009 Anmeldung bis 29. Mai 2009

Modul 41.35 Kalkulation 2

suissetec Lostorf

ab 29. Mai 2009 Anmeldung bis 8. Mai 2009

Modul 41.11 Kalkulation 1

suissetec Lostorf

ab 16. Juni 2009 Anmeldung bis 18. Mai 2009

Modul 50.21 Servicemonteurkurs

suissetec Lostorf

19.–23. Oktober 2009 Anmeldung bis 21. Sept. 2009

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

30. Nov. bis 11. Dezember 2009 Anmeldung bis 30. Okt. 2009 oder 4.–15. Januar 2010 Anmeldung bis 4. Dez. 2009

Modul 50.11 Servicemonteurkurs Teil 1

suissetec Lostorf

14.–18. September 2009 Anmeldung bis 17. Aug. 2009

Modul 50.12 Servicemonteurkurs Teil 2

suissetec Lostorf

6.–8. Oktober 2009 Anmeldung bis 7. Sept. 2009

suissetec Lostorf

suissetec Lostorf

8.–12. Juni 2009 Anmeldung bis 11. Mai 2009 oder 6.–10. Juli 2009 Anmeldung bis 8. Juni 2009 oder 24.–28. August 2009 Anmeldung bis 3. Aug. 2009

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

5.–16. Oktober 2009 Anmeldung bis 7. Sept. 2009

Modul 30.17 Anwendungstechnik

suissetec Lostorf

8.–12. Juni 2009 Anmeldung bis 15. Mai 2009

Modul 32.15 Blitzschutzanlagen normgerecht planen

suissetec Lostorf

ab 15. Oktober 2009 Anmeldung bis 15. Sep. 2009

suissetec Lostorf

ab 3. Juni 2009 Anmeldung bis 11. Mai 2009

Heizung Lüftung/Kälte Sanitär Spengler Lehrgang Projektleiter/in Gebäudetechnik mit Zertifikat suissetec

Heizung

Sanitär

Sanitär Heizung Modul 50.42 Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Installationsarbeiten im Elektrobereich

suissetec Lostorf

Spengler

Allgemein Modul 43.31 Marketing

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SUISSETEC

Lostorf

Allgemein Modul 50.56 Gespräche im Kundendienst

suissetec Lostorf

4. Juni 2009 Anmeldung bis 6. Mai 2009

Modul 40.32 Gesellschaftsrecht

suissetec Lostorf

ab 18. Juni 2009 Anmeldung bis 18. Mai 2009

Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie im Internet unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden. Veranstalter

Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: lostorf@suissetec.ch, Internet: www.suissetec.ch Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

Winterthur

Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitend HGA 09/1 (2 Semester)

STFW Winterthur

ab 16. Mai 2009 bis 16. Mai 2010

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 10/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

ab 5. März 2010 bis 9. Juli 2011

Vorkurs Chefmonteur Heizung HCMHV 10/1

STFW Winterthur

ab 8. Januar 2010 bis 27. Februar 2010

Infoveranstaltung Chefmonteur Heizung HCMH INFO

STFW Winterthur

3. September 2009 oder 10. November 2009

Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

ab 14. Januar 2011 bis 8. September 2012

Infoveranstaltung Spengler-Polier HSPP INFO

STFW Winterthur

2. September 2010 oder 2. November 2010

Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung «Security» HSES «Security» 09/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

ab 17. April 2009 bis 26. Juni 2010

Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung «Fire» HSES «Fire» 09/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

ab 3. April 2009 bis 26. Juni 2010

Der Monteur als Instruktor von Lernenden HIL 09/2 (1 Tag) HIL 09/3 (1 Tag)

STFW Winterthur STFW Winterthur

30. Juni 2009 24. September 2009

Der Ausbildungsverantwortliche von Lernenden HBL 09/2 (1 Tag) HBL 09/3 (1 Tag)

STFW Winterthur STFW Winterthur

7. Juli 2009 1. Oktober 2009

Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 09/2 Planung (2 Tage) HSR A 09/3 Planung (2 Tage) HSR A 10/1 Planung (2 Tage) HSR B 09/2 Service (1 Tag) HSR B 09/3 Service (1 Tag) HSR B 10/1 Service (1 Tag)

STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur

18. und 19. Mai 2009 5. und 6. Oktober 2009 8. und 9. März 2010 25. Mai 2009 12. Oktober 2009 15. März 2010

Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen HLEG 09/1 (3 Tage)

STFW Winterthur

23.–25. Juni 2009

Kurzkurse

*Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK) Veranstalter

Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, info@stfw.ch, www.stfw.ch

4 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 125


MESSEN

Die BAU 2009 stellt mit 211000 Besuchern einen neuen Rekord auf

Rückenwind für die Bauwirtschaft Mit 211000 Besuchern hat die BAU 2009 einen neuen Rekord erzielt und der Branche viel Rückenwind für das laufende Jahr gegeben. Von der Finanz- und Wirtschaftskrise, so der einhellige Tenor der Aussteller, war in den Messehallen nicht viel zu spüren. Die Besucher aus aller Welt, darunter mehr als 36000 internationale Gäste, kamen aus 151 Ländern.

Auf Europas wichtigster Fachmesse für Architektur, Materialien und Systeme präsentierten sich an sechs Messetagen 1924 Aussteller aus 42 Ländern. Bereits ein Jahr vor Messebeginn war das Gelände mit 180000 m2 Fläche praktisch ausgebucht. Unbeeindruckt von der Krisenstimmung in anderen Branchen kamen von Tag zu Tag mehr Besucher auf das Münchner Messegelände, um sich über Innovationen und Weiterentwicklungen in der Bauwirtschaft zu informieren. Die Besucher deckten die gesamte Palette des Planens, Gestaltens und Bauens ab – Planer, Architekten und Bauingenieure waren ebenso darunter wie Bauunternehmer, Handwerker, Baustoffhändler und Vertreter der Wohnungswirtschaft. Neben Deutschland stellten Österreich, die Schweiz, Italien, Sloweni-

en, die Tschechische Republik, Russland, Polen, der Iran, Frankreich und die Türkei die meisten Besucher. Auch aus aussereuropäischen Ländern wie China und Japan kamen überdurchschnittlich viele Besucher – ein deutliches Indiz für den hohen Stellenwert, den die BAU auch ausserhalb Europas geniesst. Die internationale Beteiligung war erneut hoch: über 36 000 Besucher kamen aus dem Ausland. Volle Hallen, gute Stimmung, viel Zuversicht und intensive Gespräche an aufwendig gestalteten Ständen – das war das vorherrschende Bild auf dem Messegelände. «Die BAU hat gezeigt, dass sich unsere Branche von der Wirtschaftskrise nicht entmutigen lässt», erklärte Dieter Schäfer, der Vorsitzende des Ausstellerbeirats, stellvertretend für viele seiner Kol-

legen. «Die ausstellenden Unternehmen gehen mit viel Optimismus ins neue Jahr.» Angesichts des Rekordergebnisses zog auch Messe-Geschäftsführer Dr. Reinhard Pfeiffer ein überaus positives Fazit: «Die Messe hat unsere hohen Erwartungen noch übertroffen. Der teilweise enorme Aufwand, mit dem die Aussteller ihre Produkte in Szene gesetzt haben, zeigt deutlich, dass die BAU das absolute TopEvent der Branche in Deutschland, Europa und darüber hinaus ist. Dass sich der Besucherrekord von 2007 angesichts der düsteren Wirtschaftsprognosen noch einmal toppen lässt, damit war nicht unbedingt zu rechnen. Umso höher ist dieser Erfolg zu bewerten.» Die positiven Aussagen der Aussteller spiegeln sich auch in der vom Marktforschungsinstitut TNS Infratest durchgeführten Befra-

Gebäudeautomatiker/in STFW Diese Ausbildung richtet sich an Fachleute mit abgeschlossener Berufslehre in der Elektro- oder Haustechnik. Sie haben Interesse an einer modernen und komplexen Gebäudetechnik und deren Verknüpfungen und sind bereit, eine anforderungsreiche Weiterbildung zu bestehen. Berufsbegleitender Lehrgang, Freitag und Samstagvormittag. Die Ausbildung MSRL-Spezialist/in beinhaltet neben Haustechnik (Heizung, Klima, Kälte, Sanitär) auch Mess-, Steuer-, Regel- und Leittechnik in Anlagen der Gebäudetechnik.

Kursdaten

15. Mai 2009 bis 15. Mai 2010

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gung wieder. Danach sehen die BAU 89% der Aussteller als Leitmesse, 94% beurteilen sie mit «ausgezeichnet bis gut». Auch die Qualität der Besucher sowie deren Internationalität bewerteten die Aussteller noch einmal deutlich besser als 2007. Jeweils über 80% der Aussteller erklärten, bei der Anbahnung neuer Geschäftsbeziehungen und der Vorbereitung von Folgegeschäften erfolgreich gewesen zu sein. Die logische Folge: 96% der Aussteller werden eigenen Angaben nach in zwei Jahren wieder an der BAU teilnehmen. Die BAU 2011 findet vom 17. bis 22. Januar 2011 auf dem Gelände der Neuen Messe München statt. www.bau-muenchen.com 쐽


AGENDA

Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen.) Anmeldung

Thema/Ort

Datum

Lucerne Fuel Cell Forum 2009 KKL Luzern

28. Juni bis 2. Juli 2009

WIF – Weishaupt Ingenieur Tagung Fachzirkel Hostellerie Geroldswil

14. Mai 2009

Tagungen European Fuel Cell Forum 5452 Oberrohrdorf Tel. 056 496 72 92 www.efcf.com Weishaupt AG 8954 Geroldswil Tel. 044 749 29 29 www.weishaupt-ag.ch MediaSec AG Wissensforum für Brandschutz 8127 Zürich 043 366 20 20 Dr. Alfred Moser Science Services 8400 Winterthur info@scienseservices.ch www.scienceservices.ch Swegon SA marc.schlaepfer@swegon.ch www.swegon.ch Swiss TS Technical Services AG 8304 Wallisellen Tel. 044 877 61 39 www.swissts.ch

Impressum

hk

Wissensforum für innovativen Brandschutz Bern Zürich

12. Mai 2009 17. Sept. 2009

Vent 2009, 9th International Conference on Industrial Ventilation ETH Zürich

18 Okt. bis 21. Okt. 2009

8.CFD-Seminar: Power Generation ZHAW Winterthur Swegon Air Academy Zunfthaus zur Waage, Zürich

4. Sept. 2009

11. Gefahrguttag Schweiz Swiss Conference Center, Flughafen Basel

10. Juni 2009

10. Sept. 2009

gebäudetechnik

HK-Gebäudetechnik 7. Jahrgang, Nr. 4, April 2009 (36. Jahrgang HeizungKlima) www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN-Nummer 1016-5878 Druckauflage: 9000 Ex., Auflagebestätigung Post: 5443 Ex. verkauft, 2021 Ex. gratis Chefredaktion Franz Lenz, Chefredaktor, AZ Fachverlage, Neumattstr. 1, 5001 Aarau, Telefon 058 200 56 11, Fax 058 200 56 61, E-Mail: franz.lenz@hk-gebaeudetechnik.ch Peter Warthmann, Redaktor, Telefon 058 200 56 15, E-Mail: peter.warthmann@hk-gebaeudetechnik.ch Redaktion Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Richard Staub, Bernd Genath. Freie Mitarbeiter: Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Andrea Voigt suissetec-Redaktion Benjamin Mühlemann, Marcel Baud Redaktioneller Beirat Daniel Bader, Leiter Kommunikation R. Nussbaum AG, 4601 Olten Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung CTA AG, 3110 Münsingen Georg Gallati, dipl. Ing. HTL HLK, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern

Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied Procal Patrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St.Gallen Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG und Cupolux AG Verlag © AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61, www.hk-gebaeudetechnik.ch, www.az-verlag.ch Verlagsleitung: Karen Heidl Leitung Marketing: Jürg Rykart Lesermarketing: Fabienne Thomann Grafik und Layout Daniela Salm Drucktechnische Herstellung Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen, www.vsdruck.ch Inserate/Mediadaten Verkauf: Rolf Niederberger, AZ Fachverlage, Aarau, Tel. 058 200 56 18, E-Mail: rolf.niederberger@azmedien.ch Kundenberatung: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61, E-Mail: ursula.aebi@azmedien.ch

Erscheinungsweise, Abonnemente Erscheint monatlich, Doppelheft Juni/Juli, Jahres-Abonnementspreis Fr. 120.– (inkl. MwSt.), Abonnementsbestellungen an Abo Contact Center, Tel. 058 200 55 74, E-Mail: abo@hk-gebaeudetechnik.ch. Offizielles Publikationsorgan • Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), Auf der Mauer 11, Postfach, 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79 • Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), Stadtturmstrasse 13, 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66, Fax 056 222 74 40 • GNI Gebäude Netzwerk Institut, Postfach, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67 Zeitschriften im gleichen Verlag Elektrotechnik, MegaLink Precision, technica, Bâtitech, Natürlich, FIT for LIFE, KOCHEN Verlags- und Übersetzungsrechte Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Nachdruck einzelner Artikel nur mit Bewilligung der Redaktion

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AGENDA

Kurse Wago Contact SA infoswitzerland@wago.com Domdidier www.wago.ch

TWK Testzentrum Wärmepumpen und Kältetechnik D-76149 Karlsruhe Tel. +49 721 97317-0 mailto@twk-karlsruhe.de

Energie-Cluster www.energie-cluster.ch/kurse kl anmeldung HSLU, Horw Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 18 daniela.lehmann@bfh.ch www.hausbaumesse.ch testo ag 8617 Mönchaltorf Tel. 043 277 66 66 www.testo.ch

ZHAW Zürcher Hochschule 8820 Wädenswil www.ifm.zhaw.ch/weiterbildung

CoDeSys- V2.3-Grundkurs Gelernt wird die Handhabung der Programmierungsumgebung CoDeSys.

21. April bis 22. April.2009 12. Mai bis 13. Mai 2009 15. Sept. bis 16. Sept. 2009

CoDeSys V2.3 für Einsteiger Domdidier CoDeSysy-V2.3-Gebäudeautomation Domdidier CoDeSys V2.3 Advanced Domdidier CoDeSys-V3-Umsteigekurs Domdidier Gebäudeautomation mit den WAGO-KNX-IP-Komponenten Domdidier Gebäudeautomation mit den Wago-Bac-Net-Komponenten Domdidier Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik A TWK GmbH, Floridastr. 1, Karlsruhe Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik B TWK GmbH, Floridastr. 1, Karlsruhe Zweitägiger Lehrgang Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen TWK GmbH, Floridastr. 1, Karlsruhe Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen A TWK GmbH, Floridastr. 1, Karlsruhe Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen C TWK GmbH, Floridastr. 1, Karlsruhe Viertägiger Lehrgang Basics of Automotive A/C-Systems with R134a TWK GmbH, Floridastr. 1, Karlsruhe Vertiefte Weiterbildung Komfortlüftung

16. Juni bis 18. Juni 2009 9. Nov. bis 11. Nov. 2009 12. Nov. 2009 14. Mai. 2009 27. Okt. 2009 20. Okt. bis 21. Okt. 2009 22. Sept. bis 23. Sept. 2009 17. Nov. bis 18. Nov. 2009 1. Okt. bis 2. Okt. 2009 4. Mai bis 8. Mai 2009 25. Mai bis 29. Mai 2009 11. Mai bis 15. Mai 2009 18. Mai bis 19. Mai 2009 19. Mai bis 20. Mai 2009 20. April bis 21. April 2009 27. April bis 30. April 2009 8./9. Mai 2009 23./24. Okt. 6./7. Nov. 2009

Planungsseminar Minergie-P mit Workshop Campus Sursee Hotel Thurgauerhof, Weinfelden Berner Fachhochschule AHB, Biel

14. Mai bis 15. Mai 2009 26. Mai bis 27. Mai 2009 3. Sept. bis 4. Sept. 2009 10. Sept. bis 11. Sept. 2009 Operatorschulung für Industriethermografie 17. Nov. bis testo ag, Mönchaltorf 18. Nov. 2009 Operatorschulung für Bauthermografie 24. Sept. bis testo ag, Mönchaltorf 25. Sept. 2009 Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880 7. Mai 2009 testo ag, Mönchaltorf 12. Juni 2009 10. Juli 2009 19. Aug. 2009 15. Sept. 2009 19. Okt. 2009 16. Nov. 2009 11. Dez. 2009 Praxisorientierte Messtechnik an raumlufttechnischen Anlagen 28. Sept. 2009 testo ag, Mönchaltorf Thermografie Level-1-Schulung mit SectorCert-Prüfung 11. Mai bis 16. Mai 2009 Lenzkirch (D) 6. Juli bis 11. Juli 2009 7. Sept. bis 12. Sept. 2009 12. Okt. bis 17. Okt. 2009 23. Nov. bis 28. Nov. 2009 Informationen zur FM-Weiterbildung auf Hochschulstufe 16. Juni 2009 Standort Technopark Zürich

Messen Mesago Messe Frankfurt D-60327 Frankfurt a. M. Tel. +49 711 61946 38 www.mesago.de

Facility Management 2009 Messe Frankfurt

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21. April bis 23. April 2009


AGENDA

energissima 1630 Bulle Tel. 026 919 86 50 www.energissima.ch Mevex GmbH 8404 Winterthur Tel. 052 508 10 22 www.fm-messe.ch Solar Promotion GmbH D-75101 Pforzheim Tel.+49 (0) 7231 58598-0 www.intersolar.de MCH Messe Schweiz AG 4005 Basel Tel. 058 200 20 20 www.go-automation.ch ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf Tel. 056 225 23 83 www.fachmessen.ch Solar Promotion GmbH D-75101 Pforzheim Tel.+49 (0) 7231 58598-0 www.intersolar.de Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 87 www.hausbaumesse.ch MCH Messe Schweiz AG 4005 Basel Tel. 058 200 20 20 www.swissbau.ch ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf Tel. 056 225 23 83 www.fachmessen.ch Reed Exhibitions Italia S.r.l. I-20146 Milano Tel. +39 02 435170.1 www.reedexpo.it

energissima – Messe für erneuerbare Energien Messezentrum Freiburg

23. April 2009 bis 26. April 2009

Messe für Facility Management Messe Zürich

26. Mai 2009 bis 28. Mai 2009

Intersolar 2009 – Fachmesse für Solartechnik Messe München

27. Mai 2009 bis 29. Mai 2009

Ineltec – Technologiemesse für Gebäudeinfrastruktur und Automation Messe Basel

1. Sept. 2009 bis 4. Sept. 2009

Bauen & Modernisieren Messe Zürich Bauen + Wohnen Messe Luzern Interpellets – Messe und Industrieforum Pellets Neue Messe Stuttgart

3. Sept. 2009 bis 7. Sept. 2009

Schweizer Hausbau- und Energiemesse Bea Bern expo

26. Nov. 2009 bis 29. Nov. 2009

Swissbau 2010 Messe Basel

12. Jan. 2010 bis 16. Jan. 2010

6. Nutzfahrzeugmesse NUFA Messe Luzern

4. Nov. 2009 bis 7. Nov. 2009

Mostra Convegno Expocomfort Fiera Milano

23. März bis 27. März 2010

1. Okt. bis 4. Okt. 2009 6. Okt. 2009 bis 9. Okt. 2009

Redaktionstermine HK-GT Nr./Erscheinung

Anzeigenschluss

Datei/Bilder bei der Redaktion

Messen

16. April 2009

31. März 2009

FM-Messe, Zürich, 26.5.–28.5.2009 Intersolar, München, 27.5.–29.5. 2009

5. Juni 2009 3. Juli 2009 14. August 2009

13. Mai 2009 5. Juni 2009 24. Juli 2009

28. April 2009 27. Mai 2009 10. Juli 2009

9 10 11

11. September 2009 8. Oktober 2009 5. November 2009

21. August 2009 17. September 2009 15. Oktober 2009

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4. Dezember 2009

13. November 2009

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8. Mai 2009

7. August 2009 3. September 2009 1. Oktober 2009 30. Oktober 2009

EXTRA – Sonderpublikation der HK-GT und ET Ineltec, Basel, 1.9.–4.9.2009 Bauen & Modernisieren, Zürich, 3.9.–7.9.2009

Sicherheit, Zürich, 17.11.–20.11.2009 Hausbau- und Energiemesse, Bern 26.11.–29.11.2009 Swissbau, Basel, 12.1.–16.1.2010

Redaktionelles Material bitte immer an die Redaktion senden. Vorlagen, Papierbilder oder Dias werden nur nach separater Vereinbarung retourniert. Redaktionsadresse: Redaktion HK-Gebäudetechnik, Franz Lenz, Neumattstrasse 1/Postfach, 5001 Aarau (siehe Impressum).

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STELLEN

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22.04.2009 23.04.2009 27.04.2009 29.04.2009 05.05.2009 14.05.2009

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20.03.09 11:15

Eine Dienstabteilung des Tiefbau­ und Entsorgungsdepartements


STELLEN

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STELLEN

Nachhaltige Technologie in der Gebäudetechnik.. bietet Ihnen unser Auftraggeber, ein unabhängiges und national tätiges Engineeringunternehmen in der Energie- und Gebäudetechnik mit Sitz zwischen ZH und LU. Konzepte mit zukunftsorientierter und nachhaltiger Technologie werden geplant und realisiert. Um die Entwicklungsstrategie des Unternehmens fortzuführen, sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt, eine weitere Stelle zu besetzen. Wir suchen daher Sie, einen fachlich versierten und teamfähigen

PROJEKTPLANER GEBÄUDETECHNIK Fachrichtung Heizung Sie sind: Techniker TS Fachrichtung Heizung oder Ingenieur FH HLK. Teamfähigkeit und Ihr Wille, sich als «Haustechnik-Fan» einzubringen, machen Sie besonders begehrt. Gute EDV- und CAD-Kenntnisse setzen wir voraus. Ihre Aufgaben: In Zusammenarbeit mit dem Bereichsleiter planen und realisieren Sie selbständig anspruchsvolle Projekte im Bereich Handel/Dienstleistung und Industrie. Die selbständige Vertretung Ihres Gewerkes in integralen Planungsteams sind Teil Ihrer Arbeit. Genauso übernehmen Sie im Projekt die Verantwortung für die Funktionalität, Kostensicherheit und Termineinhaltung. Sie werden von Sachbearbeitern unterstützt. Sie erhalten: einen modern eingerichteten, an sehr zentraler Lage. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Es stehen Ihnen interessante Entwicklungsmöglichkeiten offen. Machen auch Sie einen nachhaltigen Eindruck! Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen und erwarten Ihren Anruf oder Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere langjährige Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

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Kompetenz, Marktführerschaft und Wohlfühlklima... bietet Ihnen unser Auftraggeber, der Marktführer für Haustechniksysteme im Minergie-Bereich. Infolge starkem Wachstum in den Verkaufsgebieten und Pensionierung eines Mitarbeiters sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt, folgende Stellen neu zu besetzen. 1 x Region ZH/SH, 1 x Region TG/SG und 1 x Region BE/Biel. Wir suchen Sie, den fach- und sozialkompetenten

VERKAUFSPROFI FÜR DIE HLK-BRANCHE Bereich Komfortlüftungssysteme Sie sind: Lüftungs- oder Heizungsfachmann mit abgeschlossener technischer Lehre. Sie haben Freude am Kontakt mit Berufskollegen. Sie sind selbständig und lösungsorientiert im Denken und Handeln. Ihr Wohnort liegt in einem der Reisegebiete. Ihre Aufgaben: Sie bearbeiten Ihr Verkaufsgebiet und beraten Planer und Installationsunternehmen. In Zusammenarbeit mit dem Innendienstteam werden die Angebote erstellt. Sie sorgen für den erfolgreichen Verkaufsabschluss. Die Teilnahme an Regional- und Fachmessen sind weitere Aufgaben. Sie erhalten: einen Arbeitgeber mit klaren Strategien. Flache Hierarchien und kurze Entscheidungswege sind Grundlagen zu Ihrem Erfolg. Die Anstellungs- und Sozialkonditionen sind überdurchschnittlich ausgebaut. Da fühlen auch Sie sich wohl. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

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STELLEN

Das Kantonsspital Aarau ist das Zentrumsspital des Kantons. Rund 2’800 Mitarbeitende aus mehr als 50 Nationen engagieren sich mit Kopf, Hand und Herz für jährlich 23’000 stationäre Patientinnen und Patienten und führen über 322’000 ambulante Konsultationen durch. Für unsere Abteilung Bau und Technik suchen wir für den Bereich Lüftung und Klima einen

Service-Unterhaltstechniker Lüftung – Klima 100 %

Wir planen und projektieren die Verkehrs- und Energieinfrastruktur von morgen. Unsere Leistungen umfassen sämtliche Disziplinen der Planung von Infrastrukturbauten. Tunnelbau, Ingenieurbau und Elektromechanik gehören in der Schweiz seit Jahren zu unseren Kernkompetenzen. Pöyry ist ein weltweit operierendes Ingenieur- und Beratungsunternehmen, das in den Kerngebieten Infrastruktur und Umwelt, Energie und Forstwirtschaft tätig ist. Pöyry beschäftigt rund 8‘000 Mitarbeitende in 49 Ländern.

Für unsere Abteilung HLKS suchen wir per sofort einen projektund teamorientierten

Ihre Aufgaben

Sie sind mitverantwortlich für den Unterhalt und Betrieb unserer ca. 350 Lüftungsanlagen mit den angrenzenden Gewerken (Heizung, Dampf und Kälte). Dabei warten, reparieren und montieren Sie diverse Anlageteile, wobei Sie bei grösseren Arbeiten von externen Firmen unterstützt werden. Als Verantwortlicher MSRL/GA betreuen und unterhalten Sie das Gebäudeautomationssystem (Honeywell). Sie planen dabei Erweiterungen, Anpassungen, Optimierungen und setzen diese erfolgreich um. Ihr Profil

Eine erfolgreiche Ausübung dieser Tätigkeit setzt hohe Eigenverantwortung, grosse Selbstständigkeit, hohes Fachwissen und Flexibilität voraus. Sie bringen vorzugsweise eine lüftungstechnische Grundausbildung mit zusätzlichen Fachkenntnissen in Gebäudeautomation sowie einige Jahre Berufserfahrung mit. Ihre Zukunft

Sie freuen sich auf eine interessante, verantwortungsreiche Aufgabe in einem dynamischen und motivierten Team. Als moderne Arbeitgeberin bieten wir Ihnen – nebst einer gründlichen und fachgerechten Einführung – viele Vorteile, unter anderem Restaurants, schöne Parkanlage, umfangreiches, internes Fortbildungsprogramm und zentrale Lage (7 Min. vom Bahnhof Aarau). Ihre Ansprechpartner

Für weitere Fragen steht Ihnen Herr Ch. Rohrer, Leiter Abteilung HLKS, Tel. 062 838 41 04, gerne zur Verfügung. Ihre schriftliche Bewerbung schicken Sie bitte an die Kantonsspital Aarau AG, Frau M. Buck, Bereichspersonalleiterin, Personaldienst, Tellstrasse, 5001 Aarau. www.ksa.ch

Gesucht in modern eingerichtete Sanitär- und Heizungsfirma mit etwa zehn Mitarbeitern (Region Nordwestschweiz) zur Entlastung des Betriebsinhabers und für spätere Geschäftsübernahme eine erfahrene, belastbare und durchsetzungsfähige Persönlichkeit als

Geschäftsführer-Stellvertreter (vorzugweise mit Meisterprüfung in Fachrichtung Heizung) Ihr grundlegendes Fachwissen können Sie in folgenden Bereichen einsetzen: Akquisition, Planung, Offertwesen, Bauführung, Rechnungswesen, Mitarbeiterführung und Lehrlingswesen.

HLK-Ingenieur / Projektleiter (w/m) mit ausgewiesener Berufserfahrung (> 5 Jahren) in den Fachgebieten Heizung, Lüftung, Klima und Kälte in der Gebäudetechnik. Ihre Aufgaben • In einem Team von Fachspezialisten führen Sie selbständig innovative und komplexe Projekte (Hochbauten). • Sie stehen im direkten Kontakt mit unseren nationalen und internationalen Kunden. • Sie vertreten und entlasten die Abteilungsleitung Ihr Profil • Erfolgreicher Abschluss als dipl. HLKS-Ing. FH/HTL oder dipl. Techniker HF Heizung/Klima oder gleichwertige Weiterbildung. • Sehr gute mündliche und schriftliche Deutschkenntnisse sowie gute Französisch- und/oder Englischkenntnisse • Sehr gutes Verständnis und gute Fähigkeiten im Umgang mit den gängigen MS-Office-Programmen • Hohe Einsatzbereitschaft, Eigeninitiative und Teamfähigkeit Wir bieten eine abwechslungsreiche Tätigkeit in national einmaligen Projekten, moderne Anstellungsbedingungen und attraktive Entwicklungsmöglichkeiten (Stv. Abteilungsleiter) in einem engagierten und professionellen Team.

Detaillierte Auskünfte zu dieser Position erhalten Sie von Thomas Eyer, Abteilungsleiter HLKS, Tel. +41 76 356 21 07. Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an Pöyry Infra AG, Maria Natuzzi, Human Resources, Hardturmstrasse 161, Postfach, 8037 Zürich oder per E-Mail an maria.natuzzi@poyry.com.

Sind Sie an dieser Herausforderung interessiert und möchten Sie Ihre Zukunft in diesem innovativen Unternehmen der Haustechnikbranche planen? Gerne erwarten wir Ihre vollständige Bewerbung unter Chiffre HK-GT 2496 an AZ Fachverlage AG, Neumattstr. 1, 5000 Aarau.

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Competence. Service. Solutions.

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Wärmebau AG sucht Zur Entlastung des Firmeninhabers suchen wir für den Bereich Bauspenglerei-Flachbedachungen, Dachdeckerei

Geschäftsführer

Heizungstechniker

• Sie sind Unternehmer mit fundierter Ausbildung, haben z. B. ein Meisterdiplom oder Ähnliches und kaufm. Kenntnisse • Sie haben Führungserfahrung, sind innovativ und gewohnt, in allen Bereichen aktiv mitzuarbeiten

als Stellvertretung des Geschäftsführers

Wir bieten Ihnen: • Eine weitgehend selbstständige Position • Gut eingerichtete Werkstatträumlichkeiten • Ein eingespieltes Team von Mitarbeitern

Ihr Profil: Führungserfahrung, gute Kenntnisse in Heizungstechnik, Verantwortungsbewusstsein, belastbar, flexibel, EDV-Anwender.

Es erwartet Sie eine vielseitige Tätigkeit. Arbeitsort: Domat/Ems und Umgebung sowie Engadin Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail an: DACHTECHNIK AG, Spenglerei/Bedachungen, Postfach 116, 7013 Domat/Ems Für Fragen steht Ihnen unser Herr Ernst Lüthi gerne zur Verfügung. Tel. 081 633 48 48, dachtechnik@bluewin.ch

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Gebäudetechnik, 24.03.09 Bedachung & Fassadenbau aus einer Hand

mit mehrjähriger Erfahrung, für die selbstständige Führung der Heizungsabteilung A–Z.

Wir bieten eine vielseitige, interessante Arbeitsstelle in einem qualifizierten Mitarbeiterstab im technischen Büro sowie im Montage- und ServiceSektor.

Herr J. Spitzhorn freut sich auf Ihre schriftliche Bewerbung. Wärmebau AG Vor Ort 23 8104 Weiningen ZH www.waermebau.ch

Wir sind ein erfolgreiches und aufstrebendes Unterin der Haustechnikbranche in der Region Oberaargau-Solothurn.

07:51 nehmen

Wir suchen einen ausgewiesenen

Wir sind ein traditionsreiches, expandierendes Unternehmen der HLKS- und Bedachungs-Branche und verfolgen eine klare Vorwärtsstrategie. Zur Erweiterung unserer Serviceabteilung suchen wir Sie, einen erfahrenen

Servicetechniker Heizung / Sanitär Sie sind zuständig für die vielfältig anfallenden Heizungs- und Sanitäraufgaben im Bereich Service und Kundendienst.

Heizungs-/Sanitärfachmann mit Meisterprüfung und Führungserfahrung Ihre Aufgaben: – Kunden- und Architektenberatung sowie Betreuung – Verhandlungen mit der Bauherrschaft und – den Lieferanten – Planung, Ausarbeitung, technische und administrative – Betreuung der Projekte – Offerten, Kalkulationen und Abrechnungen – Lehrlingsausbildung

Wenn Sie eine Heizungs- oder Sanitärlehre absolviert haben, schon einige Jahre Erfahrung als Servicetechniker mitbringen und gerne Kundenkontakt pflegen, dann sind Sie unser Mann.

Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle und interessante Tätigkeit in einem Unternehmen mit Zukunftsperspektiven.

Haben wir Ihr Interesse geweckt und wollen Sie diese Herausforderung annehmen? Dann freut sich Herr Roland Lüthi auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Fühlen Sie sich von dieser vielseitigen und verantwortungsvollen Herausforderung angesprochen?

SADA AG Widenholzstrasse 1, Postfach 138, 8304 Wallisellen Tel. +4144 297 97 50, Email: roland.luethi@sada.ch

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Allfällige Geschäftsübernahme zu einem späteren Zeitpunkt wäre denkbar.

Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an Chiffre: O 001-273238, an Publicitas S.A., Postfach 48, 1752 Villars-s/Glâne 1 Wir garantieren Ihnen volle Diskretion.

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VERZEICHNISSE

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen ACO Passavant AG, Netstal aircool GMBH, D-München Boll Engineering AG, Wettingen Bossard AG, Zürich Brugg Rohrsysteme AG, Kleindöttingen BSH Hausgeräte AG, Geroldswil CentraLine/Honeywell, Dielsdorf D+H Mechatronic AG, Hamburg DirecTrade AG, Mönchaltorf eawag, Dübendorf Elcotherm AG, Vilters elvatec ag, Altendorf eurammon, D-Frankfurt ewz, Zürich Georg Fischer JRG, Sissach Grundfos AG, Fällanden Gutjahr Bausysteme, Sils i.D. Hager Tehalit AG, Rümlang Hans Hafner AG, Dietikon Häny AG, Jona Hastrag AG, Siebnen HSK Swiss AG, Pfäffikon HSLU, Horw

104 69 80 9 40 93, 109 56, 75 52 85 13 39 87 54, 67 72 11 26 86 78 110 13 69 108 90

iWater Wassertechnik GmbH & Co. KG, D-St.Augustin Johnson Controls, Basel Keramik Laufen AG, Laufen KWC AG, Unterkulm Lauber IWISA, Naters Neovac Gruppe, Oberriet Neue Messe München, D-München Preisg AG, Zürich R. Nussbaum AG, Olten Richner, Aarau Rittal AG, Neuenhof Schoop + Co. AG, Baden-Dättwil Seven-Air Gebr.Meyer AG, Luzern SIBIRtherm, Schlieren Siemens AG, Zürich Similor AG, Carouge Solar Promotion GmbH, D-Pforzheim Suva, Luzern Swegon AG, Islikon Systeme Helmholz GmbH, D.Grossenseebach Thomas Haussmann AG, Bremgarten Tiba AG, Bubendorf

102 79 107 96 72 60 126 18 103 105 63 82 64 36 32 106 34 15 65 80 92 33

Unifil AG, Niederlenz Villeroy & Boch, Lenzburg VSG, Zürich Walter Meier AG, Stäfa Wilhelm Schmidlin AG, Oberarth Wirthensohn AG, Luzern

15, 50 98 30 10 100 12

Inserentenverzeichnis AAA EDV Beratungs AG, Aarau 29 Alsoft Informatik AG, Paspels 9 AMAG Automobil- und Motoren AG, Schinznach 14 Anson AG Zürich, Zürich 8, 15 Arbonia Prolux AG, Arbon 41 AW AG, Wallisellen 101 Beckhoff Automation AG, Schaffhausen 78 Biral AG, Münsingen 20 BMS-Energietechnik AG, Wilderswil 67 Bock Kältemaschinen GmbH, Frickenhausen 49 Brecht + Co. AG, Zürich 17 Brunner AG, Kloten 17 Calmotherm AG, Altishofen 24 Carl Heusser AG, Cham 97 CTA AG Klima, Kälte und Wärme, Münsingen 59 Dehn + Söhne GmbH + Co. KG, Neumarkt 40 ebm-papst AG, Oberhasli 61 Elko-Systeme AG, Magden 74 Emerson Climate Technologies GmbH, Aachen 42 Ernst Schweizer AG Metallbau, Hedingen 34 Fahrer AG, Nürensdorf 35 Faserplast AG, Rickenbach TG 108 Geberit Vertriebs AG, Rapperswil SG 2 Grenacher Metall AG, Etzgen 86 Grundfos Pumpen AG, Fällanden 37 Häny AG, Jona 107 HASTRAG AG, Siebnen 35 Hauser Feuerschutz AG, Aarau 36 Heitzmann AG, Schachen LU 31 Honeywell AG, Dielsdorf 68 Hoval Herzog AG, Feldmeilen 2. US Jäggi/Güntner (Schweiz) AG Klimatechnik, Trimbach 70

Kemper Armaturen AG, Lachen SZ KOHLER HANS AG, Zürich Krüger + Co. AG, Degersheim KSB Zürich AG, Zürich KWC AG Armaturenfabrik, Unterkulm Mercedes-Benz Schweiz AG, Schlieren NeoVac ATA AG, Oberriet SG Ohnsorg Söhne AG Blechbearbeitung, Steinhausen Permaco, Dietikon Peugeot (Suisse) SA, Moosseedorf Pneumatex AG, Füllinsdorf R. Nussbaum AG, Olten Rapp Wärmetechnik AG, Basel Rehau Vertriebs AG, Wallisellen Renault Suisse SA, Urdorf RHEINZINK (SCHWEIZ) AG, Baden Rittal AG, Neuenhof RoomAir AG, Frauenfeld Ruedi's Nietenservice, Reconvilier 3S Systemtechnik, Remigen S + G Mobile Heizzentrale AG, Meilen Schmid Holzfeuerungen AG, Eschlikon TG W. Schneider+Co. AG, Langnau a/Albis Seven-Air Gebr. Meyer AG, Luzern SFA SaniBroy, Dietzenbach Siemens Schweiz AG, Zürich SIU Institut f. Unternehmerschulung, Bern SKAV, Olten SM Handels AG, Dällikon SOLTOP Schuppisser AG, Elgg STF, Winterthur Swegon, Islikon Systemair Schweiz AG, Niederönz

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91 87 4. US 103 95 7 32 84, 86 8 10 33 88 34 38 12 85 58 65 86 99 36 24 104 62 105 80 130 39 48 39 126 60 59, 69

Telma AG Elektronische Steuerungen, Seftigen 79 Testo AG, Mönchaltorf 64 Thomas Haussmann AG, Bremgarten 99 Tiba AG, Bubendorf 29 Ticom GmbH, Obfelden 40 Tobler Haustechnik AG, Urdorf 20 Tocafix AG, Däniken SO 11, 13 Unifil AG, Niederlenz 66 VSG Erdgas, Zürich 35 Wärmebau Vertriebs AG, Weiningen ZH 8 Wettstein Walter AG Kältetechnik, Gümligen 53 Windhager Zentralheizung Schweiz AG, Sempach 20 Woertz AG, Muttenz 7 Stellenmarkt 130–135 Titelseite R. Nussbaum AG, Olten Beilagen EMB Pumpen AG, Rheinfelden energie-cluster.ch Intersolar Messezeitschrift REMS-Werk, Waiblingen


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