HK-gt 04/2014

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www.hk-gebaeudetechnik.ch Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen

4 | 2014 | April

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Geothermie-Projekt St. Gallen

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Neues Fördermodell PV-Anlagen

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Haustech-Planertag 2014 in Zürich

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Bildungsgang Chefmonteur Lüftung

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Der aktuelle Stellenmarkt

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Immobilien im Lebenszyklus

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Editorial |

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+ 600 ppm CO2 in 100 Jahren: Irgendwann schläft die Menschheit ein ■ Ende März sind weitere Einschätzungen des Weltklimarats IPCC bekannt geworden: « Effekte der globalen Erwärmung des Klimas sind auf allen Kontinenten sowie in den Meeren zu erkennen. » Das ist die Kernbotschaft des neuen Weltklimaberichts, dessen zweiten Teil der Weltklimarat an seinem Treffen in Yokohama / Japan vorgelegt hat. In sachlicher Sprache weisen die etwa 500 Wissenschaftler und Regierungsvertreter in ihrem Bericht auf die Risiken durch die globale Erwärmung hin. Wie gefährlich die Erderwärmung für die Natur und die Menschen in diesem Jahrhundert noch werden kann, das hänge davon ab, was der Mensch in naher Zukunft dagegen unternimmt. Der Klimawandel lässt nicht nur die Gletscher abschmelzen, verändert Ökosysteme und drängt Arten an den Rand des Aussterbens. Er bedroht nach Einschätzung des Weltklimarats vor allem auch die Nahrungsversorgung der Menschen weltweit. Schon jetzt gebe es einen deutlichen Rückgang der Ernteerträge bei Weizen und Mais. Das Risiko für Wassermangel, Hungersnöte und Bürgerkriege wird in den kommenden Jahrzehnten zunehmen. Im aktuellen « Sachstandsbericht » zuhanden der Politiker geht es um die klimatischen Veränderungen und deren Ursachen. Weitere Berichtsteile werden sich mit den Auswirkungen sowie Strategien zur Anpassung an den Klimawandel und zu dessen Minderung befassen. Die IPCC-Zusammenfassung aller Ergebnisse soll im Oktober 2014 veröffentlicht werden. Die Erderwärmung bedroht die weltweite Nahrungssicherheit, also unsere direkte Lebens-Energie. Bisher versuchen wir, uns die Veränderungen infolge Temperaturerhöhung vorzustellen und sprechen eher von technischen Energie-Vorräten. Der globale Temperaturanstieg ist eine Folge des Treibhauseffekts. Ich denke in letzter Zeit oft an die Ursache « CO2-Konzentration der Atmosphäre » selber. Unsere Leser wissen: ab 1000 ppm, spätestens ab 1500 ppm CO2 in Innenräumen werden die Nutzer / Schüler / Sitzungsteilnehmer etc. unkonzentriert bis schläfrig. Deshalb frage ich mich: Schläft die Menschheit irgendwann mal ein? Wie bald müssen wir mit diesen Grössenordnungen von CO2Konzentrationen in der Aussenluft rechnen?

peter.warthmann@azmedien.ch

Es gibt ein « Szenario RCP8.5 » im Sinn « weiter wie bisher » ( Weltbevölkerung 12 Milliarden Menschen, Temperaturanstieg gut 4 °C ). Die zugehörige Simulation per 2100 ergibt eine CO2-Konzentration in der Atmosphäre von 936 ppm ( Treibhausgaskonzentration total 1370 ppm CO2-Äquivalente ). Dieser CO2Anstieg wird zum grössten Teil verursacht durch das Verbrennen der fossilen Energie-Vorräte. Also ca. 1000 ppm CO2 in der Atmosphäre so in etwa 100 Jahren … Was heisst das für unsere heute bewährte Lüftungstechnologie? Einiges wird dann schwieriger sein: Die bisherige Lufterneuerung erfolgt durch Verdrängen der verbrauchten Luft ( 900 – 1500 ppm CO2 ) durch frische Aussenluft, welche heute knapp 400 ppm CO2 enthält. Bei 1000 ppm in der Aussenluft geht das dann nicht mehr. Die künftigen Lüftungsgeräte werden auf einer höheren Stufe mehr leisten müssen. Und trotzdem wird dann die Innenraumluft nicht mehr so richtig frisch und belebend sein. Weil halt auch die Aussenluft selber « schon verbraucht » ist ... Ich verfolge diesen Gedanken weiter. Bitte senden Sie mir Ihre Überlegungen und Vorstellungen dazu.

Peter Warthmann, Chefredaktor

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Inhaltsverzeichnis |

Rückschau Swissbau: Wärme

Diverse neue Wärmeerzeuger und ein innovatives Bodenheizungssystem wurden präsentiert. Steigerung der Energieeffizienz bei Kesseln und Wärmepumpen: Man spürte das Bestreben aller Hersteller, das Beste aus ihren Geräten herauszuholen.

Diverse Rubriken 1 Editorial 4 Info 87 Bildungsangebote suissetec 88 Berufsbildung, Messen, Tagungen 89 Agenda 91 Impressum 91 Stellenmarkt 96 Firmen- und Inserentenverzeichnis

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Energie aus Abwasser und Nahwärmenetz versorgt Alterszentrum

Die Wärmeversorgung des Alters- und Pflegeheims Hofmatt in Münchenstein nutzt Abwasser und einen Nahwärmeverbund als Energiequellen. Dank einem neuartigen Wärmetauscher ist eine hohe Konstanz beim Energietransfer aus dem Abwasser möglich. In zwei Speichern mit je 5 m³ Inhalt kommen alle Wärmeströme zusammen. Abwärme aus Abwasser zu nutzen, ist für die EBM Wärme AG in Münchenstein eine naheliegende Option. Seit einigen Jahrzehnten befasst man sich mit entsprechenden Techniken und Applikationen.

Info 4 Geothermie-Projekt St. Gallen: Trotz Optimismus bleibt Skepsis 6 9. Haustech-Planertag: Viele Wege sollen zum Ziel führen

36 Ein Holzfeuer ist heimelig – und topmodern 40 Reflex Schweiz GmbH: Druckhaltungs- und Expansionstechnik 42 Fachgremien informieren über neues Fördermodell für PV-Anlagen 43 Produkte

10 Swissbau Focus: Immobilien im Lebenszyklus 12 Energieberatung – Erfahrungen aus erster Hand und eine neue Ausbildung 18 CRH Swiss Distribution: Drei Standorte wurden 2013 prämiert

Lüftung/Klima/Kälte 48 Solare Kühlung zur Gebäudeklimatisierung in der Schweiz

Interview 24 Ernst Schweizer AG, Andreas Haller: Frühe Faszination für Sonnenenergie

Energie/Wärme/Strom

52 Branche fiebert auf «Chefmonteure Lüftung» 54 Neue WRG-Anlage für das Zunfthaus 58 AxiTop – weniger Geräusch und mehr Effizienz 61 Produkte

Gebäudeautomation

26 Rückschau Swissbau: Unter dem Zeichen der Effizienzsteigerung

62 Intelligentes Wohnen: so schön wie Autofahren und erst noch energieeffizient ?

31 Wenn Abwasser zum Energielieferanten wird

64 Produkte


Inhaltsverzeichnis |

Kälte | Wärme | Dampf

SmartPhone & SmartHome Apps

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Solare Kühlung in der Schweiz

Die solare Kühlung ist ein Beitrag zur Gebäudeklimatisierung mit erneuerbaren Energieformen. Dabei wird Solarstrahlung zur Kühlung von Gebäuden verwendet. Diese Idee wurde in den letzten Jahren zur Marktreife gebracht. Der Mehraufwand kann sich auszahlen.

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Das digitale Zuhause

Ist intelligentes Wohnen so schön wie Autofahren, und erst noch energieeffizient ? Dieser Frage gingen am Themenanlass der Gebäude Netzwerk Initiative GNI im Rahmen der Swissbau 2014 vier Referenten auf den Grund.

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Geothermie-Projekt St. Gallen: Drei Varianten werden geprüft. Stromproduktion unwahrscheinlich.

Trotz Optimismus bleibt Skepsis weise liegt die Wassertemperatur mit 145 °C sogar leicht höher als prognostiziert.

Mehr Erdgas als gedacht Das durch die Bohrung erschlossene Erdgas war im Zeitraum der Erschütterungen bereits ein Thema. Auch während der Produktionstests trat wiederum Gas aus. Zeitweise konnten über 5000 Nm3/h nachgewiesen werden, was dem Verbrauch der Stadt St. Gallen an einem durchschnittlichen Herbsttag entspricht. Deshalb sind die Verantwortlichen immer wieder darauf angesprochen worden, das Gas doch zu nutzen. Die Abschätzung des vorhandenen Gesamtvolumens ist jedoch auch nach den Untersuchungen schwierig. Es handelt sich um ca. 94 Prozent Methan und ca. fünf Prozent CO2. Eine reine Wasserförderung ist nicht möglich.

Neubeurteilung und Alternativen

Frühling in St. Gallen, der leider nicht nur Sonnenschein gebracht hat.

Tiefenbohrung und nachfolgende Tests konnten erfolgreich durchgeführt werden. Die zu niedrige Wasserförderrate stellt die geplante Stromproduktion jedoch infrage. Deshalb werden nun alternative Erschliessungs- und Betriebskonzepte untersucht. Jürg Wellstein

■ Das Ziel war eine wasserführende Kluft in über 4000 Meter Tiefe. Eine genügende Wassermenge mit hoher Temperatur hätte an der Erdoberfläche die Produktion von Wärme und Strom ermöglichen sollen. Die Resultate der Produktionstests zeigen jedoch eine zu geringe Förderrate. Nun will man drei alternative Erschliessungs- und Betriebskonzepte untersuchen.

Weniger Wasser als erwartet Bohrung und die Produktionstests im Oktober 2013 konnten zufriedenstellend realisiert werden. Aufgrund der erreichten Resultate besteht zwar noch Optimismus, leider ist aber auch eine Portion Skepsis geblieben. So drückte sich

der St. Galler Stadtrat Fredy Brunner bei der Präsentation des aktuellen Stands Mitte Februar 2014 aus. Durch die komplexe Situation sind weitere Abklärungen zu drei möglichen Varianten notwendig. Bei den Untersuchungen wurde eine nahezu kontinuierliche Wasserförderrate von rund sechs Litern pro Sekunde mit Spitzen bis zu 12 Litern gemessen. Damit erreicht sie aber bei Weitem nicht den angestrebten und für eine sinnvolle Stromproduktion erforderlichen Wert von 50 l/s. Der Wasserzufluss erfolgt offenbar hauptsächlich über einen durchlässigen Abschnitt, der sich im geklüfteten Bereich in rund 4070 bis 4095 Meter Tiefe befindet. Erfreulicher-

Die St. Galler Stadtwerke halten fest, dass die bestehende Tiefenbohrung grundsätzlich als Produktionsbohrung genutzt werden kann. Deshalb werden nun drei alternative Erschliessungs- und Betriebskonzepte geprüft: • Gas- und Wasserproduktion über Dubletten-Erschliessung Dieses ursprünglich vorgesehene Konzept zur Energienutzung über zwei Tiefenbohrungen ( Produktionsund Injektionsbohrung ) müsste angepasst werden. Gas und Wasser sind an der Erdoberfläche zu trennen und somit separat zu nutzen. Eine ausreichende Wasserzirkulation scheint aus heutiger Sicht ohne das Verursachen eines hydraulischen Kurzschlusses schwierig. Ausserdem ist ein seismisches Risiko durch eine Injektionsbohrung und das Rückpressen von Wasser vorhanden. • Gas- und Wasserproduktion über Singletten-Erschliessung Mit dieser Energienutzung von Gas und Begleitwasser über die bestehende Tiefenbohrung würde ebenfalls eine Separation notwendig. Das seismische Risiko wäre ohne zweite Bohrung vermutlich kleiner. Allerdings sind Wasser- und Gas-Mengen nicht bestimm-


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bar; ausserdem müssten Verarbeitung und Abfluss des salzhaltigen Wassers gelöst werden. • Geothermische Nutzung über eine tiefe Erdwärmesonde Der Einbau einer Tiefen-Erdwärmesonde in die bestehende Tiefenbohrung, also ohne direkte Verwendung des Wasser und/oder Gases, muss in Bezug auf technische Machbarkeit, thermische Zweckmässigkeit und wirtschaftliche Konsequenzen analysiert werden.

Investitionen in die Zukunft Die Investitionen in das GeothermieProjekt haben bis Mitte Februar rund 43,8 Mio. Franken erreicht. Während die Bohrkosten im Rahmen des Budgets blieben, führten der nachfolgende Stillstand zur Neubeurteilung des seismischen Risikos nach dem Erdbeben und die aufwendigen Produktionstests im Oktober 2013 zu Mehrkosten von ca. sieben Mio. Franken. Die Inanspruchnahme der Risikoabsicherung des Bundes wird noch geprüft. Marco Huwiler, Projektleiter Geothermie bei den Stadtwerken, weist darauf hin, dass das Projekt bisher das Wissen um die lokalen Gegebenheiten im

Drei alternative Nutzungsvarianten werden nun weiter untersucht: Dublette, Singlette oder tiefe Erdwärmesonde?

tiefen Untergrund von St. Gallen massiv erweitert hat und sich zudem Realisierungserfahrungen für weitere ähnliche Projekte generieren liessen. Das Projekt hat also das Wissen um die Tiefen-Geothermie in der Schweiz erweitert, was nur mit konkreten Projekten machbar ist.

Ausbau der Fernwärme Im Zusammenhang mit dem Geothermie-Projekt stand stets auch eine mögliche Abwärmenutzung der Stromproduktion zur Einspeisung in das Fernwärmenetz der Stadt. Der in den nächsten Jahren geplante Ausbau dieses Netzes ist durch die aktuelle Situation bei der Geothermie nicht grundsätzlich

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beeinträchtigt. Die Fernwärme muss aufgrund der künftig zu erwartenden Entscheide dann neu beurteilt und angepasst werden. Durch das Variantenstudium werden die Stadtwerke St. Gallen in der Lage sein, die künftige Bedeutung der Geothermie zur Wärmelieferung einschätzen zu können. Bis Mitte 2014 wollen die Projektverantwortlichen neben der technischen Machbarkeit auch finanzielle, politische, rechtliche und behörd■ liche Rahmenbedingungen klären. Sankt Galler Stadtwerke, 9001 St. Gallen Marco Huwiler, Leiter Geothermie marco.huwiler@sgsw.ch www.geothermie.stadt.sg.ch

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9. Haustech-Planertag: Gebäudetechnik – Beitrag zur Umsetzung der Energiewende

Viele Wege sollen zum Ziel führen Kann die Gebäudetechnik einen Beitrag zur Umsetzung der Energiewende leisten? Welche Bedeutung kommt ihr bei möglichen Massnahmen zu? Mit solchen Fragen haben sich die Teilnehmenden des Haustech-Planertags in Zürich beschäftigt. Und mit einem klaren Bekenntnis zur aktiven Partizipation an der Energiewende haben sie den Tag beendet. Jürg Wellstein

■ Mit einem JA sind sie nach Hause gegangen. Rund 450 Teilnehmende des Schweizer Haustech-Planertags wurden überzeugt, dass die Gebäudetechnik einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Energiewende leistet. Das am 25. Februar 2014 in Zürich formulierte Tagungsmotto hätte man als Frage, als Bestätigung, als Forderung oder sogar als Aufruf verstehen können. So klar am Ende die Zustimmung war, so divergierend zeigten sich die detaillierten Ansichten und Meinungen der 11 Referenten. Es wurde zu einem schillernden Spektrum an Einschätzungen, Ideen und möglichen Schritten auf dem Weg in die Gebäudetechnik-Zukunft.

Fragen als Ausgangspunkt Halten wir zunächst fest: Die Energiewende löst als Begriff eine bunte Vielfalt an Gedanken aus und stellt gängige Begrifflichkeiten infrage. Wo stehen wir im Gebäudebereich heute? Wohin soll sich das Haus der Zukunft wenden? Welchen Stellenwert hat dabei die verwendete Technik? Sprechen wir in der Energiewelt nur von einer Richtungskorrektur oder eher von Umkehr aus der Sackgasse? Der Gebäudebereich wurde bereits vor Jahren als wichtiger Energiekonsument identifiziert und deshalb einem Verbes-

Forschungsthemen für die Empa-Plattfom NEST. (Bild: www.nest.empa.ch / Empa, Gramazio & Kohler)

serungsprozess unterzogen. Lorenz Bösch, Alt-Regierungsrat des Kantons Schwyz und Generalsekretär a.i. der Konferenz der kantonalen Energiedirektoren ( EnDK ), wies darauf hin, dass die Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich ( MuKEn ) bereits 1992

Beim B10-Projekt von Werner Sobek werden Design, Energieeffizienz und Mobilität als Aspekte moderner Gebäudekonzeption umgesetzt. Unter anderem dient ein klappbarer Fassadenteil zur Wärmedämmung während der Abwesenheit. (Bild: www.wernersobek.de)

eingeführt wurden, dieser Effizienzweg nun 22 Jahre erfolgreich begangen wird und demnächst – mit der MuKEn 2014 – zum nahezu Null-Energie-Haus im Neubau führt. Die bisherigen Massnahmen haben sämtliche Gewerke betroffen. Die Gebäudetechnik hat dabei einen äusserst wichtigen Part gespielt. Für Lorenz Bösch sind die Hemmnisse im Gebäudebestand u. a. bei der mehrheitlich privaten Eigentümerstruktur und den damit verbundenen finanziellen Herausforderungen zu suchen. Gleichzeitig braucht es für eine verstärkte Sanierung auch genügend Fachleute und Handwerker mit soliden Fähigkeiten. Die in Arbeit befindlichen MuKEn 2014 werden im Neubaubereich erneuerbare Energien zur Wärmeversorgung verlangen und bei bestehenden Gebäuden bis 2020 einen Ersatz von Elektroheizungen und -boilern fordern ( vgl. HK-GT 3/14, S. 42 – 46 ). In Diskussion ist ein Teil-Ob-


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ligatorium eines GEAK, beispielsweise bei einer Handänderung. In diesem Jahr wird mit der Verabschiedung der Mustervorschriften gerechnet.

Technische Lösungen sind bereits vorhanden Der Gebäudebereich, der für rund 40 % des Schweizer Energieverbrauchs verantwortlich ist, wird also sukzessive diesen Anteil reduzieren können. Dass hier bereits realistische Vorgaben und technische Lösungen bestehen, konnte Jürg Grossen, Berner Nationalrat und Geschäftsführer der Elektroplan Buchs & Grossen AG in Frutigen, aufzeigen. Bei seinem bestehenden Wohn- und Geschäftshaus konnte der Energiebedarf mit einer Vielzahl von Schritten um über 50 % gesenkt werden. Es geht primär darum, intelligent zu vernetzen, mehr Aussenlicht statt Leuchten zu verwenden, Elektrogeräte bei Nichtbedarf auszuschalten, Beschattung bedarfsgerecht zu regeln und mit einer Photovoltaik-Anlage die noch nötige Strommenge selber zu erzeugen. Jürg Grossen nennt aber als heutiges Branchenhindernis die bestehende Honorarordnung, die auf die Menge an Technik ausgerichtet ist und nicht automatisch die effizienteste Lösung begünstigt. Es braucht Überzeugungsarbeit, damit Menschen ihre Ansichten wenden. Aus seinem Alltag jedoch inspiriert, meinte er freudig: « Die Energiewende ist keine Vision, sie läuft bereits! »

Bereits seit 1992 stellen die Mustervorschriften stetig höhere Anforderungen im Gebäudebereich. (Bild: EnDK / Lorenz Bösch)

Liberale Grundhaltung mit Zielvorgaben gefordert

Ausgleich unregelmässiger Stromproduktion von Sonne und Wind mit biologischer Methanisierung. (Bild: MicrobEnergy GmbH / Ulrich Schmack)

Eine mögliche Hemmschwelle könnte sich in Form von vielen zusätzlichen Gesetzen, weiteren strikten Vorgaben und Bestimmungen ergeben. Am Planertag kam deutlich zum Ausdruck, dass hier eine liberale Haltung bewahrt werden muss und allzu viele Fixwerte hinderlich sein werden. Prof. Werner Sobek, Ingenieur und Architekt in Stuttgart ( D ), findet diese einschränkende Entwicklung suboptimal; sie verhindert das Ausloten der Grenzen und lähmt die Innovationskraft. In erster Linie braucht es Zielformulierungen und das Bestreben, diese auch erreichen zu wollen. Die Vielzahl an möglichen Wegen muss dabei erhalten bleiben. Ludwig Hasler, Philosoph und Publizist, plädierte für eine « poröse » Zukunftsplanung, die Neues einbinden kann und bei fehlendem Überblick mit dem Unplanbaren zu rechnen imstande ist. Wichtig scheint dabei auch die Routen-

Transformation der Energieversorgung: vom einzelnen Gebäude zur lokalen Vernetzung und zum «Energy Hub». (Bild: HSLU / Matthias Sulzer)

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Ein saisonaler Mintropie-Speicher ermöglicht eine rezirkulative Grundwassernutzung zur saisonalen Speicherung von Wärme und Kälte. (Bild: Gruneko AG / Karl-Heinz Schädle)

Optimierung der Brunnen: gezielte Nutzung der erzeugten Wärme- und Kältefahnen im Grundwasser unter einem Areal oder Quartier. (Bild: Gruneko AG / K.-H. Schädle)

vielfalt sowie die Chancen für « Trial and Error », denn die Energiezukunft soll nicht mit gestriger Technik verbaut werden, sodass kein Platz mehr für Unerforschtes bleibt. Bei der Diskussion um die Energiewende wird meist der Zielhorizont von 2035 und 2050 wenn nicht sogar 2100 genannt. Und gleichzeitig kommt die Unsicherheit einer unbekannten Zukunft auf. Hatten sich die Gebäudetechniker vor 30 oder 50 Jahren vorstellen können, was uns heute beschäftigen würde? Nur die physikalischen Gesetze gelten noch mehr oder weniger, der Rest ist verändert. Öffnen wir den Blick noch weiter in die Vergangenheit und versuchen uns in die Erbauer der Häuser im

14. Jahrhundert zu versetzen. Diese Liegenschaften werden noch heute genutzt und sind meist gebäudetechnisch modernisiert worden. Die poröse Planung lässt grüssen. Was braucht es heute, damit die neuen Gebäude in 50, 100 oder 600 Jahren noch nutzbar sind und funktionstüchtig gehalten werden können? Welche Möglichkeiten bestehen dann zur Versorgung mit Wasser, Wärme, Kälte und weiteren Energieträgern? Welchen klimatischen Gegebenheiten müssen die Häuser dann standhalten?

Viessmann-Gruppe gehörenden Microb-Energy GmbH in Schwandorf ( D ), berichtete über die biologische Methanisierung und das damit anwendbare Prinzip von Power-to-Gas. Weil die fluktuierende Produktion von Solarund Windstrom den Bau von Überkapazitäten notwendig macht, werden auch geeignete Speichertechnologien wichtig. Die biologische Methanisierung mithilfe der Elektrolyse und der Speicherung des erzeugten Methans kann hier eine Lösung bieten. Mit diesem Verfahren lässt sich aus überschüssigem Wind- und Solarstrom durch Elektrolyse aus Wasser Wasserstoff herstellen, der direkt genutzt oder über einen zweiten Schritt zusammen mit Kohlendioxid zu Methangas umgewandelt wird. Damit ist es gelungen, den natürlichen Speicherprozess der Natur, die Fotosynthese, technisch nachzubilden. Dieses vor allem für den Einsatz bei Abwasserreinigungsanlagen ausgelegte Konzept weist dank rund 11 000 ARAs in Deutschland ein beachtliches Potenzial auf. Karl-Heinz Schädle, Gruneko AG in Basel, präsentierte den Mintropie-Speicher, die rezirkulative Grundwassernutzung zur saisonalen Wärmespeicherung. Es geht dabei um die Minimierung der Entropie durch separate Wasserrückgabestellen. Wohl wird Grundwasser als Energiequelle für Wärmepumpenanlagen seit langem genutzt. Wenn jedoch die erforderlichen Fördermengen zu gross sind, besteht die Gefahr eines thermischen Kurzschlusses, das reinjizierte Grundwasser fliesst wegen den veränderten Strömungsverhältnissen zur Entnahmestelle zurück. Die Idee des Mintropie-Speichers ist: Was im Sommer warm in den Grundwasserleiter zurückgegeben wird, soll im Winter zur Heizung wieder gefördert werden – was im Winter kalt in den Grundwasserleiter ge-

Konkrete Ideen für die Energiewende Am Planertag wurden einige interessante Lösungsansätze vorgestellt. Ulrich Schmack, Geschäftsführer der zur

Rund 450 Teilnehmende des Haustech-Planertags haben am 25. Februar 2014 in Zürich über den Beitrag der Gebäudetechnik an der Umsetzung der Energiewende diskutiert.


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Glis/Naters, bei dem Energiebezüger und -lieferanten optimal vernetzt werden sollen. Ähnliche Betrachtungen stellte das Forschungsteam um Prof. Arno Schlüter, D-ARCH/ETH Zürich, an, als es um die Ausarbeitung von Varianten zur Umnutzung des Industrieareals von Siemens in Zug ging. Es zeigte sich einerseits, dass mit grösserer Nutzungsvielfalt, die Energienetzleistungen kleiner werden, also ein Gleichgewicht einfacher zu erreichen ist. Andererseits sind die erzeugten CO2-Emissionen stark von der Nutzungsart abhängig. Ein Hochschul-Campus schneidet hierbei wesentlich besser ab als eine Gruppierung international aktiver Unternehmen mit zahlreichen Pendlerströmen und Geschäftsflügen.

Plattform für unterschiedliche Forschungsanliegen Gebäude und die eingesetzte Technik spielen nicht nur eine wichtige Rolle bei der Energiewende, sondern sind auch bei der Erreichung von mehr Nachhaltigkeit ein wesentlicher Faktor. Für die

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langt, wird im Sommer zur Kühlung genutzt. Einerseits geht man bei diesem System von geringen Fliessgeschwindigkeiten ( ca. 0,5 bis 1,5 m/Tag ) aus, wie sie in eher flachen Porengrundwasserleitern z. B. in Talebenen des Mittellands zu finden sind, andererseits ist die Ausrichtung der Brunnen in Strömungsrichtung des Grundwassers wesentlich. Die beiden Speicher fliessen nicht ineinander und das erwärmte bzw. abgekühlte Wasser wird strömungsabwärts zurückgewonnen. Deshalb kann man von einer Rückgewinnung der Wärme- und Kältefahnen der Rückgabestellen sprechen. Matthias Sulzer, Hochschule Luzern – Technik & Architektur in Horw, gab Einblicke in die Konzepte der dezentralen Energieversorgung für Areale und Quartiere. Für ihn bedeutet dieser Wandel eine grössere Bedeutung der Vernetzung in einem « Energy Hub » dieser geografischen Gebilde. Dies bedingt eine ganzheitliche Betrachtung bei Planung, Bau und Betrieb. In Zukunft werden deshalb geschlossene Energie-Kreisläufe die Versorgung gewährleisten können. Als Beispiel zeigte er den Masterplan von Brig-

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Sanierung von 1,46 Mio. vor 2000 erstellten Gebäuden braucht es spezifische Lösungen und Ansätze. Diese zu erforschen und anzuwenden ist der Zweck der Forschungsplattform « NEST », die auf dem Gelände der Empa in Dübendorf geplant ist. Stv. Direktor der Empa und strategischer Leiter von NEST, Peter Richner, präsentierte den aktuellen Stand der Dinge. Es wird eine Fläche von 2500 m2 zur Verfügung stehen, um Baukörper zu erstellen, an denen Projekte zu Gebäudehülle, Innenklima, Sanitär, Materialisierung, Benutzerakzeptanz usw. durchgeführt werden können. Bereits vorgesehen sind Themen wie Gebäudeaufstockung, ultraleichte adaptive Fassaden, Bürokonzepte und Holzvisionen. Der Planertag war ein kleiner Schritt hin zur Energiewende, diese ist aber ein grosser Schritt für die Menschen, welche Energie meist kaum als Thema be■ wusst wahrnehmen. www.haustech-planertag.ch

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Planung und Nutzung eines Gebäudes als eine Phase betrachten

Immobilien im Lebenszyklus «Immobilien im Lebenszyklus – gut geplant, falsch genutzt?», lautete das Thema der Arena im Swissbau Focus am Mittwoch, 22. Januar 2014. Die lebhafte Podiumsdiskussion führte vor Augen, dass Planung und Nutzung eines Gebäudes im Sinne eines möglichst ökologischen Betriebs gemeinsam betrachtet werden müssen. Erst die Betrachtung über den ganzen Lebenszyklus ermöglicht Gebäude, die auch in der Nutzung energieeffizient sind.

Marianne Zünd, Regula Rytz und Urs Rieder diskutierten unter der Leitung von Katja Gentinetta über das Potenzial zur Betriebsoptimierung im Gebäudepark Schweiz. (Foto: Christian Bärtschi)

Christian Bärtschi

■ Die Lebenszyklen eines Gebäudes als zwei mehr oder weniger separate Abschnitte zu verstehen, ist nach Einschätzung von Urs Rieder, Professor an der Hochschule Luzern, « grundfalsch ». Eine Vernetzung dieser Abschnitte sei notwendig. Nur so könne sichergestellt werden, dass das Know-how aus der Planung später den Nutzern und dem Hauswart zu Verfügung stehe. « Mit der Übergabe verlieren wir 80 Prozent des Wissens, das für den Betrieb der Gebäude verloren geht », erklärte Rieder. Deshalb sei eine diesbezügliche Sensibilisierung bei der Ausbildung junger Fachleute entscheidend. Laut Regula Rytz, Berner Nationalrätin und Co-Präsidentin Grüne, liegt das grösste Energie-Einsparpotenzial nebst der Mobilität bei der Gebäudetechnik. Auch Marianne Zünd vom Bundesamt für Energie betonte die Wichtigkeit einer Durchlässigkeit zwischen Planung und Nutzung. Denn aufgrund demografischer Veränderungen müssen Umnutzungen respektive Anpassungen an der Bausubstanz möglich sein. Dazu braucht es Bauten mit einer hohen Flexibilität. Für Michel Molinari, Präsident SVIT beider Basel, gehört diese bauliche Flexibilität

– mit kompakter Bauweise und dem Fokus auf die Lebenszykluskosten – ebenfalls zu den zentralen Punkten.

Bauherr ist in der Verantwortung Regula Rytz betonte auch das Gewicht und die Funktion der Bauherrschaft, was nachhaltige Gebäude betrifft. Rieder bestätigte dies: « Bei professionellen Bauherren ist dies kein Problem. Hingegen fehlt bei privaten Bauherren, die einmal im Leben bauen, oft das nötige Wissen. » Hinzu kämen Mängel auf Planerseite. Auch David Leuthold von Pool Architekten bestätigte die entscheidende Rolle des Bauherrn: « Die Bauherrschaft ist ausschlaggebend. » Leuthold hat Erfahrung mit einer grossen Siedlung, die auf 2000 Watt getrimmt ist ( Badenerstrasse 380 in Zürich ). Ohne den Support des Bauherrn sind derartige Projekte unmöglich.

Suffizienz contra Komfort Ein oft genanntes Stichwort war auch die Suffizienz. Marianne Dutti, Wohnbaugenossenschaften Schweiz, sprach über ihre Erfahrungen mit der Genossenschaft Kalkbreite in der Stadt Zürich, für die Vermietungsvorschriften gelten,

die auf einer Wohnfläche von 35 Quadratmetern pro Person basieren. « Was nützen uns alle Energieeffizienzmassnahmen, wenn eine Person in einer 100m2-Wohnung lebt », fügte sie an. Die meisten anderen Podiumsteilnehmenden hatten eher Zweifel, was die Chancen des freiwilligen Verzichts angeht. Zünd vertrat die Meinung, dass die Gesellschaft für Suffizienz noch nicht bereit ist, da diese als Verzicht betrachtet werde. Auch Rieder gab sich skeptisch: « Ich glaube nicht, dass eine ganze Gesellschaft freiwillig einen Schritt zurücktritt. » Als gutes Beispiel – und als ein freiwilliges – nannte er Mobility. Michel Molinari sprach noch ein anderes Thema an; jenes der sich im Lauf der Zeit verändernden Familiengrösse. Am Beispiel einer vierköpfigen Familie, die in einer 4,5-Zimmer-Wohnung lebt, skizzierte er einen gängigen Wandel über die Zeit: Wenn die zwei Kinder ausziehen, leben noch zwei Personen im Haushalt. Später, wenn ein Partner verstirbt, verbleibt nur noch eine einzige Person in der grossen Wohnung. « Doch kleinere Alterswohnungen sind entweder teurer oder nicht verfügbar. Zudem ist auch ein Umzug nicht kostenlos », gab der SVIT-Präsident beider Basel zu bedenken. Dieses Votum zeigte, dass auch in diesem Bereich ein Handlungsbedarf besteht.

Ungenutztes Potenzial in der Betriebsoptimierung bestehender Gebäude Rieder sieht vor allem noch viel ungenutztes Potenzial in der Betriebsoptimierung bestehender Gebäude: « Wir haben in der Schweiz 1,4 Mio. Gebäude mit Baujahr vor 1980. » Diese Gebäude könnten im Betrieb optimiert werden, ohne grosse Investitionen zu tätigen. Einzig der Verbrauch müsste dokumentiert und Steuerungen müssten eingestellt werden. Gemäss René Tschanz von der Immobilien-Bewirtschaftung der Stadt Zürich « lassen sich damit ■ 15 Prozent Wärme einsparen ». www.swissbau.ch


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Energieberater spielen eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Energiewende

Energieberatung – Erfahrungen aus erster Hand und eine neue Ausbildung Am 21. Januar fand im Rahmen der Swissbau die Energieberatertagung 2014 statt. Daniel Büchel, Vizedirektor Bundesamt für Energie und Programmleiter EnergieSchweiz, referierte zur Energieberatung im Kontext der Energiestrategie 2050 und Roger Ruch, Leiter Energieberatung IWB, informierte über den neu geschaffenen Beruf des Energieund Effizienzberaters VSE. Anschliessend gaben zwei Energieberater Einblick in nicht ganz alltägliche Projekte. Christian Bärtschi

■ Daniel Büchel, Vizedirektor BFE und Programmleiter EnergieSchweiz, gab in seinem Vortrag zuerst einen Überblick über die laufende Entwicklung und die Rahmenbedingungen, die sich aus der Umsetzung der Energiestrategie 2050 ergeben. Der diesbezügliche Bedarf an Entscheidungshilfen und Handlungsempfehlungen nehme in allen Bereichen – Gebäude, Industrie, Gewerbe, Dienstleistung, Beschaffung sowie Verkauf – zu. Folgendes schärfte Büchel den versammelten Energieberatern ein: « Ihre Kunden benötigen Beratung, sie kennen neue Lösungen oft noch nicht. »

Neue Ausbildung im Bereich Energieberatung Roger Ruch, Leiter Energie- und Effizienzberatung IWS und Präsident Prüfungskommission VSE, stellte den neu geschaffenen Beruf des Energie- und Effizienzberaters VSE vor. Dieser ist via

Die Referenten der Energieberatertagung 2014: Daniel Büchel, Roger Ruch, Edmond Eiger und Urs Renggli. (Foto: Christian Bärtschi)

eine Höhere Fachprüfung für Berufsleute ( HFP ) zugänglich. Die Strombranche will damit dem Mangel an Fachleuten begegnen. Eine im August 2012 durchgeführte Umfrage bei über 200 Energieversorgern habe gezeigt, dass erst 21 Prozent der Unternehmen eine eigene Energieberatung betreiben. 32 Prozent wollten ihre Kapazitäten auf diesem Gebiet durch Ausbildung eigener Mitarbeiter ausbauen, 18 Prozent durch Neuanstellungen. Die neue Ausbildung ist in sechs Module aufgeteilt, dauert 1,5 Jahre und ist berufsbegleitend. Abgeschlossen wird sie mit einer Projektarbeit. Der erste Kurs beginnt bereits im Oktober 2014.

Grosses Energiesparpotenzial im Logistikbetrieb Roger Ruch zeigte, wie der neu geschaffene Beruf des Energie- und Effizienzberaters VSE gegenüber bereits bestehenden Bildungsgängen positioniert ist. (Quelle: Präsentation Ruch)

Edmond Eiger, Energieberater bei IWB in Basel, berichtete über seine Beratungsarbeit beim Basler Unternehmen


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Urs Renggli, Energieberater Alteno AG, gab Einblick in die Gesamtsanierung einer 700jährigen Mühle in Sissach, die nun als Wohngebäude dient. Dort galt es, wirksame und bezahlbare Lösungen zu finden, die vom kantonalen Denkmalschutz akzeptiert wurden. Die Mühle wurde nach Minergie saniert. Renggli betonte die entscheidende Rolle der Bauherrschaft: « Es wurde nie gefragt, ob eine geplante Massnahme auch rentiert. » Die Fassade der ehemaligen Mühle wurde mit Fixit Aerogel-Dämmputz verkleidet. Der Energieberater zeigte sich überzeugt von den damit erreichten Resultaten. Der jährliche Heizwärmebedarf nach SIA konnte von 125 kWh/m2 auf 33 kWh/m2 reduziert werden. Abschliessend gab Renggli einige Empfehlungen ab, wie der Gebäudepark Schweiz zu sanieren sei. Der Bund solle die Ausund Weiterbildung forcieren, die Schulung von Fachpersonal in Betrieben unterstützen und die Lenkungsabgabe erhöhen. Die Kantone sollten die Vernetzung und den Wissensaustausch begünstigen und mittels Förderbeiträgen und gesetzlichen Vorgaben steuernd wirken. Und die Energieberater? « Sie sollen begeistert und beispielhaft auftreten, das für die Bauherrschaft Machbare erkennen und das betreffende Bauvorhaben bis zur optimalen Einstellung der Anlagen und lückenlosen Dämmung be■ gleiten.»

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24. Schweizer Solarpreis – Anmeldefrist: 30. April

Einer der Gewinner des Solarpreises 2013 in der Kategorie LNFSA: 187 %PEB-MFH Sanierung Rudolf, Thun (Foto: Solarpreis 2013)

■ Ab sofort läuft die Anmeldefrist für den Schweizer Solarpreis 2014. Teilnehmen können Personen und Institutionen, die sich in besonderem Masse für die Förderung der erneuerbaren Energien einsetzen. Anmeldeberechtigt sind ausserdem vorbildlich energieeffiziente Gebäude und Anlagen (Sonnen-, Holz- und Biomasseenergie), die zwischen dem 1. Januar 2013 und dem 30. April 2014 in Betrieb genommen wurden.

Mittwoch, 14. Mai 2014 Donnerstag, 15. Mai 2014

Norman Foster Solar Award für die schönsten PlusEnergieBauten (PEB) Zur Förderung der Solararchitektur und des Wettbewerbs um die Nutzung des riesigen Energiepotenzials im Gebäudebereich werden auch dieses Jahr Solarpreise für die besten PlusEnergieBauten® in Europa vergeben, darunter der Norman Foster Solar Award für die schönsten PEB. PlusEnergieBauten erzeugen mehr Energie, als sie und ihre Bewohner insgesamt verbrauchen. Dank optimaler Bauweise und solargenutzten Dächern und Fassaden decken sie ihren gesamten Jahresenergiebedarf für Warmwasser, Heizung und Strom und liefern einen Solarstromüberschuss ans öffentliche Netz. Beim Solarpreis 2013 wurden Wohn- und Geschäfts-PEB mit einer Eigenergieversorgung von 107 bis über 450 Prozent ausgezeichnet. Diese Zahlen veranschaulichen das gewaltige Energiepotenzial, welches mit dem neusten Stand der Technik im Ge-

bäudebereich ausgeschöpft werden kann. Beachtung über die Schweizer Grenzen hinaus Wer sich für den Schweizer Solarpreis qualifiziert, wird automatisch auch für den Europäischen Solarpreis nominiert. Der 24. Schweizer Solarpreis 2014 wird in den folgenden Kategorien verliehen: • 1. Personen/Institutionen: Natürliche und juristische Personen, Firmen, Unternehmen und öffentliche Anstalten, Gemeinden und Kantone • 2. Gebäude: Neubauten, Sanierungen • 3. Anlagen: Thermische Sonnenkollektoren, Photovoltaikanlagen, Biomasse- und Umweltwärmeanlagen • 4. PlusEnergieBauten: Norman Foster Solar Award & PlusEnergieBau®-Solarpreis Anmeldefrist und Anmeldeformular Die Anmeldung ist kostenlos. Anmeldeformulare, detaillierte Teil-

nahmebedingungen und das Solarpreis-Reglement stehen auf www. solaragentur.ch zur Verfügung. Alle Unterlagen können auch telefonisch unter Telefon 044 252 40 04 bestellt werden. Die Anmeldefrist läuft bis am 30. April 2014 (Datum des Poststempels). Verleihung der Schweizer Solarpreise Die Gewinner werden in der Publikation «Schweizer Solarpreis 2014» vorgestellt. Die Preisverleihung findet am 3. Oktober 2014 anlässlich der Messe Bauen + Wohnen in Luzern statt. Zusätzliche Informationen über Preisträger der vergangenen Jahre unter: www.solaragentur.ch. Für weitere Auskünfte: Solar Agentur Schweiz, Gallus Cadonau, Geschäftsführer, und Rahel Brupbacher, Stv., Tel. 044 252 40 04. ■ Solar Agentur Schweiz 8033 Zürich Tel. 044 252 40 04 www.solaragentur.ch

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Weiterbildung zum «Techniker HF Heizung» erfolgreich abgeschlossen ■ Anfang 2010 bis Ende 2013 – fast vier Jahre hat unsere Weiterbildung zum Techniker HF gedauert. Es begann alles noch im überschaubaren Rahmen: Mathe, Deutsch und Recht waren unsere Fächer bis zum Vordiplom nach drei Semestern. Dieses überstanden, ging es nach einer angenehmen Pause von drei Monaten weiter mit der Fachausbildung. Egal ob Thermo- und Hydromechanik, Solar oder andere Lektionen; immer wieder konnten wir neues Wissen aufschnappen und unseren Horizont erweitern. Aber es waren

nicht nur die unzähligen Stunden in den Schulzimmern, die in Erinnerung bleiben, sondern viel mehr auch die spannenden Unterhaltungen – übrigens fast ausschliesslich nicht über die TS – auf dem Pausenplatz oder beim Feierabendbier. Mit Engagement, einer Prise Lockerheit und wohl auch einem Quäntchen Glück haben alle unserer Klasse 224.71a die Abschlussprüfungen bestanden. Als Belohnung für diese doch anstrengenden Jahre wollten wir uns mit einer gemeinsamen Reise nach Lettland, genauer gesagt nach Ri-

ga, belohnen. Wir machten uns also auf die Suche nach einigen Sponsoren, die einen Teil der Diplomreise finanzieren würden. Auch hier war uns das Glück hold und dank vieler Beiträge konnten wir das komplette Budget des verlängerten Wochenendes – von Donnerstag bis Montag – mit unseren Sponsoren abdecken. Von Riga können wir nur Positives berichten; die Stadt ist in einem ungemein sauberen Zustand und hat uns alle überrascht. Ausserhalb der Stadt Riga wurde die Armut dann aber leider eben doch sichtbar. Ein klei-

ner Wermutstropfen einer ansonsten fast perfekt gelungenen Abschlussreise. Wir möchten an dieser Stelle allen Sponsoren ganz herzlich danken; ohne Sie wäre diese Reise so nicht finanzierbar gewesen. Speziell grosszügig unterstützt haben uns die sechs unten mit Logo aufgeführten Firmen. ■

Klasse 224.71a «Techniker HF Heizung» an der Baugewerblichen Berufsschule Zürich BBZ, www.bbzh.ch

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Neuerscheinung: Bauschäden – Expertisen schaffen Klarheit ■ Bauschäden sind ein Ärgernis. Sie schaden Bauherrschaften, der Baubranche und der Volkswirtschaft und verursachen in der Schweiz jährlich Kosten von mehreren hundert Millionen Franken. Der viel zitierte «Pfusch am Bau» ist jedoch keineswegs die primäre Ursache für Bauschäden. Denn insgesamt befinden sich in der Schweiz Planung und Ausführung im internationalen Vergleich auf einem hohen Niveau. Risiken für das Entstehen von Bauschäden sind schlechtes Wetter oder ungünstige örtliche Verhältnisse. Ebenso kann die Umsetzung von neuen oder geänderten Normen zu Problemen führen. Zeitdruck während der Planung und Ausführung, ausgefallene Wünsche der Bauherren und Architekten,

kurzfristige Änderungen während der Bauphase, mangelnde fachliche Kompetenz von Architekten, Unternehmern und Handwerkern sowie finanzielle Einschränkungen gehören oft zu den entscheidenden Faktoren für das Auftreten von Bauschäden. Ebenso haben neue Baustoffe und Konstruktionen in der Vergangenheit immer wieder zu typischen Problemen geführt. Im eben erschienenen Buch informiert Autor Jürgen Blaich über typische Schadensfälle der vergangenen acht Jahre in Text und Bild, benennt deren Ursachen und zeigt Sanierungsmöglichkeiten. Grundlagen sind ausgewählte Gutachten verschiedener Experten der QCExpert AG, die von ehemaligen Bauschadensexperten der Empa gegründet wurde.

Die Schwerpunkte Aussenwände, verputzte Aussenwärmedämmung, hinterlüftete Aussenwandbekleidungen, Fenster, Dächer, Dachterrassen, Balkone, Fussböden, Innenwände, Deckenputze, Farbanstriche, diverse Bauteile. ■ Jürgen Blaich

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Im kürzlich erschienenen Buch «Bauschäden» beschreibt der Autor typische Schadensfälle und zeigt Sanierungsmöglichkeiten auf.

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CRH Swiss Distribution zeichnet vorbildliche Sicherheitskultur aus

Drei Standorte wurden 2013 prämiert Arbeitssicherheit ist ein Thema, das für viele Unternehmen erst dann Priorität hat, wenn etwas passiert ist. Weil für CRH Swiss Distribution die Arbeitssicherheit und die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden höchste Priorität haben, lancierte das Unternehmen eine Auszeichnung für aussergewöhnliche Sicherheitskultur. Im Dezember 2013 wurden erstmals drei Filialen damit gewürdigt. ■ Die SUVA, Berufsverbände und Berufsschulen machen darauf aufmerksam: Die Arbeitssicherheit ist sowohl für die Arbeitnehmer als auch für die Arbeitgeber ein wichtiges Thema. In der Schweiz ist das Bewusstsein für die Sicherheit am Arbeitsplatz sehr hoch. Dennoch gibt es jährlich immer noch Betriebsunfälle, die persönliches Leid und in der Regel hohe Kosten für alle Betroffenen nach sich ziehen. Woran liegt das? Einschlägige Untersuchungsberichte zeigen, dass eine Mischung aus Sorglosigkeit und Fahrlässigkeit zu fatalen und oft irreparablen Schäden führt.

CRH Swiss Distribution zeichnet vorbildliche Sicherheitskultur aus Die Arbeitssicherheit spielt bei CRH Swiss Distribution eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund werden neu unter dem Motto « Outstanding Safety Culture » ( Aussergewöhnliche Sicherheitskultur ) vorbildliche Leistungen ausgezeichnet. Dabei prüfen Health & Safety-Experten des Unternehmens jährlich alle Standorte, welche die Voraussetzungen für diese Auszeichnung erfüllen. Geprüft werden das Sicherheitskonzept, die Infrastruktur, der Umgang mit mobilen Einrichtungen, die Unfallstatistik und allem voran die « gelebte Sicherheit ».

CRH Swiss Distribution CRH Swiss Distribution ist ein führendes Schweizer Bauhandelsunternehmen und umfasst die Marken BauBedarf, Gétaz, Miauton, Regusci Reco und Richner. Das Unternehmen bietet Gesamtlösungen im Rohbau und Innenausbau an und ist an 120 Standorten mit einem breiten Sortiment an Baumaterial, Bädern, Fliesen, Haustechnik, Küchen, Werkzeugen und Stahl vertreten. Die Gruppe erwirtschaftet mit rund 2500 Mitarbeitenden, darunter 200 Lernende, einen Umsatz von 1,4 Milliarden Schweizer Franken und gehört zur irischen Baustoffgruppe CRH. www.crh-sd.ch, www.crh.com

Die Ausgezeichneten: (von links) Nicolas Weinmann, CEO CRH Swiss Distribution; Roger Uhr, Leiter Verkauf Rohbau Region Zürich-Schaffhausen; Simon Blaser, Kundenberater Handwerkerzentrum Winterthur-Dättnau; Jozef van Ballaer, Safety Director CRH Europe Distribution; Konrad Schmid, Filialleiter Handwerkerzentrum Rümlang; Gian-Reto Cantieni, Geschäftsführer Region Zürich-Schaffhausen; Sandro Sutter, Filialleiter Handwerkerzentrum Frauenfeld. (Foto: CRH)

Mit diesem Programm will CRH Swiss Distribution die Arbeitssicherheit an allen Standorten nachhaltig verbessern und zugleich die Eigeninitiative, die Partizipation und nicht zuletzt die Motivation der Mitarbeitenden fördern. Die Auszeichnung wird jeweils am Ende eines Kalenderjahres verliehen und ist während eines Jahres gültig. Nach dem Ablauf des Kalenderjahres hat sich der zertifizierte Standort einer erneuten Prüfung zu stellen.

Drei Standorte prämiert Am 12. Dezember 2013 verlieh CRH Swiss Distribution den Standorten Rümlang, Frauenfeld und Winterthur-Dättnau die ersten Auszeichnungen für eine aussergewöhnliche Sicherheitskultur « Outstanding Safety Culture » im Schweizer Filialnetz. Ausschlaggebend für die Wahl dieser drei Standorte war, dass das jeweilige Management den Mitarbeitenden die Sicherheitskultur täglich vorlebt, sie mit-

tels Übungen und Visualisierungen laufend dafür sensibilisiert und in Sicherheitsfragen eng mit den zuständigen Behörden zusammenarbeitet. Nicht zuletzt spielt auch der sicherheitsbewusste Umgang mit Kunden eine wichtige Rolle. Dieser kann unter anderem Hinweise auf Fehlverhalten auf dem Gelände, auf zu viel Hektik beim Ab- oder Beladen der Transporter bis hin zu themenspezifischen Veranstaltungen und dem Verkauf von Sicherheitsprodukten beinhalten. In feierlichem Rahmen nahmen Simon Blaser, Handwerkerzentrum WinterthurDättnau, Konrad Schmid, Handwerkerzentrum Rümlang und Sandro Sutter, Handwerkerzentrum Frauenfeld, die Auszeichnung sowie einen Check von je ■ 2000 Franken entgegen. CRH Swiss Distribution 3008 Bern Tel. 031 370 48 51 www.crh-sd.ch


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Walter Meier konzentriert sich aufs Schweizer Geschäft Jahresergebnis 2013 bekannt und andererseits informierte er über die Neuausrichtung des Unternehmens bzw. dessen Aufteilung in zwei Teile: Das rein schweizerische Handels- und Servicegeschäft, also Walter Meier Klima und Walter Meier Fertigungslösungen, bildet die neue Walter Meier AG. Jochen Nutz beschrieb den künftigen Mutterkonzern wie folgt: «Die neue Walter Meier AG wird sehr schlank sein.»

Jochen Nutz, COO bei Walter Meier, präsentierte die Jahreszahlen 2013 und sprach über die künftige Struktur des Konzerns. (Fotos: Christian Bärtschi)

■ An der diesjährigen Medienund Finanzanalystenkonferenz von Walter Meier in Zürich dominierten zwei Themen: einerseits gab Jochen Nutz, Group Chief Operating Officer (COO) bei Walter Meier, das

Internationales Geschäft wird ausgegliedert Der international ausgerichtete Teil der bisherigen Walter Meier, also die Nischenanbieter Port-A-Cool, Condair und Barcol-Air, sollen als Spin-Off unter dem Namen WM Technologie AG weitergeführt werden. «Die operative Führung der WM Technologie AG wird bei den CEOs der einzelnen Firmen, zum Beispiel Barcol-Air, liegen», sagte Jochen Nutz. Diese Aufteilung des Unternehmens erfolgt vor allem, um dem Konzern eine klare Aus-

richtung zu geben und den Aktionären der Walter Meier AG stabile Verhältnisse aus dem Schweizer Geschäft und damit interessante Dividendenmöglichkeiten zu bieten. Nach erfolgtem Spin-Off möchte Walter Meier-CEO Silvan G.-R. Meier mit seiner Privatholding Greentec AG die drei ausgegliederten Tochtergesellschaften übernehmen. Dazu wird er den Aktionären der WM Technologie AG ein öffentliches Kaufangebot für al-

CEO Silvan G.-R. Meier und Paul Witschi, Mitglied Verwaltungsrat.

Einladung zur Jahrestagung 2014

Innovationen und Technologievermittlung als s Pfeiler der Energiewende 10 Jahre energie-cluster.ch – Rückblick, Ausblick k REFERENTEN Dr. Pascal Previdoli, Stellvertretender Direktor, Leiter der Abteilung Energiewirtschaft Bundesamt für Energie BFE, Bern Michael Frank, Direktor Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen VSE, Aarau Josias F. Gasser, Geschäftsleiter Josias Gasser Baumaterialien AG, Chur, Nationalrat GLP Kanton Graubünden Max Renggli, CEO, Verwaltungsratspräsident Renggli AG, Sursee Beat Nussbaumer, Technologievermittler energie-cluster.ch, Bern Dr. Frank Kalvelage, Geschäftsleiter energie-cluster.ch, Bern Träger

le sich im Publikum befindlichen Namensaktien unterbreiten, im Umfang von 21 Franken pro Aktie. Rekordgewinn für Walter Meier Der Klima- und Fertigungskonzern Walter Meier weist im Jahr 2013 einen Umsatz von 702,6 Millionen Franken aus. Nominell entspricht das gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang von 2,1 Prozent. Aus den fortgeführten Geschäftsbereichen (ohne die Umsätze des 2013 verkauften Konzernbereichs Tools) ergibt sich ein Umsatz von 551,7 Millionen Franken. Vor allem bedingt durch die Veräusserung des Konzernbereichs Tools und des Klima-Handelsgeschäfts in Deutschland resultierte im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Konzerngewinn auf Rekordniveau von 124,6 Millionen Franken. Im Vorjahr betrug der Gewinn 51,7 Millionen Franken. ■ Walter Meier (Klima Schweiz) AG 8603 Schwerzenbach Tel. 044 806 41 41, www.waltermeier.ch

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Vermietung mobiler Heiz- und Warmwasserzentralen bei

KSB Zürich AG mit neuem Geschäftsführer

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■ Daniele Nardin hat am 1. Januar 2014 die Geschäftsleitung der KSB Zürich AG, Zürich übernommen. Er übernimmt die Stelle vom zurücktretenden Rolf Willi, welcher nach 12 Jahren als Geschäftsführer die Firma auf Ende 2013 verlassen hat. Nach dem Studium als Dipl. Chem. HTL und Wirtschaftsingenieur STV begann Daniele Nardin seine Karriere als Prozessingenieur bei der Firma Buss AG im Chemieanlagenbau. Nach Leitungsfunktionen in verschiedenen Anlagenbaufirmen im internationalen Umfeld war er die letzten Jahre als Sales- und Marketing-Direktor bei den beiden Firmen CP-Pumpen AG und Rütschi Fluid AG tätig. Die KSB Zürich AG ist ein führender Anbieter von Pumpen, Armaturen und Serviceleistungen im Bereich Industrie, Wasser / Abwasser, Chemie und Energie mit 40 Mitarbeitern an den Standorten Zürich, Dällikon und Chailly-Montreux. ■

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Daniele Nardin, 49, hat am 1. Januar 2014 die Geschäftsleitung der KSB Zürich AG übernommen.

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Ziehl-Abegg mit Umsatzrekord in schwierigem Umfeld

Klein, kostenoptimiert, normenkonform DEHNcombo Kombi-Ableiter Typ 1 + Typ 2 für die DC-Seite von PV-Anlagen

■ Die Künzelsauer Ziehl-Abegg SE hat sich 2013 trotz einer weltweit schwierigen Wirtschaftslage gut behaupten können. Der Umsatz stieg um fünf Prozent auf die Rekordsumme von 388 Mio. Euro. Besonders gut liefen die Geschäfte in Asien. Die Umsätze dort haben sich spürbar besser entwickelt als geplant, und auch das Geschäft in Amerika gehört zu den Wachstumsmärkten.

Ziehl-Abegg mit Hauptsitz in Künzelsau, Baden-Württemberg, gehört zu den international führenden Unternehmen im Bereich der Luft- und Antriebstechnik mit darauf abgestimmter Regeltechnik. Beispiele für Einsatzgebiete der Produkte sind Wärme- und Kälteanlagen oder Reinraum- und Agraranlagen. Ziehl-Abegg hat schon in den fünfziger Jahren die Basis für moderne Ventilatorenantriebe

- Klein: Nur 4 TE breit - selbst bei 1500 V Systemspannung - Kostenoptimiert: So viel Leistung wie nötig, so geringe Kosten wie möglich - Normenkonform: Erfüllt jetzt schon die zukünftigen Anforderungen aus VDE 0185-305-3 Bbl 5 und DIN CLC/TS 50539-12 Durch die bewährte 3-stufige Abtrenn- und Kurzschließvorrichtung (SCI) werden Brandschäden infolge von DC-Schaltlichtbögen vermieden. Für mehr Informationen: www.dehn.de/anz/0000 DEHN schützt. Überspannungsschutz, Blitzschutz / Erdung, Arbeitsschutz elvatec ag Tiergartenstrasse 16, 8852 Altendorf Tel. 055-451 06 46, Fax 055-451 06 40, info@elvatec.ch

Eine grosse Fertigungstiefe hat es dem Ventilatoren- und Motorenhersteller Ziehl-Abegg in Künzelsau ermöglicht, in einem schwierigen Umfeld deutlich zu wachsen. Paul Haas arbeitet in der Fertigung von energiesparenden EC-Motoren bei Ziehl-Abegg in D-Künzelsau.

«Der Markt nimmt unsere leisen und energiesparenden Produkte sehr gut an», betont der Vorstandsvorsitzende Peter Fenkl. Dies gelte sowohl für die Ventilatorentechnik als auch für die Antriebstechnik. Internationale Auszeichnungen und Prämierungen bestätigen die Vorreiterrolle der Künzelsauer Ingenieure bei zukunftsträchtigen Entwicklungen. Das weltweite Produktionsnetz von Ziehl-Abegg wird immer dichter gespannt. Die Standorte in Asien, Amerika und Australien werden kontinuierlich zu Montage- und Produktionsstandorten ausgebaut. Für 2014 erwartet Ziehl-Abegg ein Wachstum im hohen einstelligen Bereich. Dies wird durch den Auftragseingang unterstrichen, der im Januar 2014 bereits zehn Prozent über dem Vorjahr lag.

gesetzt: Aussenläufermotoren, die noch heute weltweit Stand der Technik sind. Das High-Tech-Unternehmen beschäftigt 1800 Mitarbeiter in süddeutschen Produktionswerken. Weltweit arbeiten für das Unternehmen 3250 Mitarbeiter. Emil Ziehl hat die Firma 1910 in Berlin als Hersteller von Elektromotoren gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Firmensitz nach Süddeutschland verlegt. Die Ziehl-Abegg SE ist nicht börsennotiert und befindet sich in Familienbesitz. ■ Ziehl-Abegg Schweiz AG 8957 Spreitenbach AG Tel. 056 418 50 10 www.ziehl-abegg.ch


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Das Danfoss-Trainingsprogramm 2014 â– Die besten Geräte und Anlagen nutzen wenig, wenn die Menschen, die damit arbeiten, nicht mit ihnen vertraut sind. Funktionen bleiben dann ungenutzt, Ausfälle und Fehler häufen sich, die Effi-zienz der Geräte bleibt hinter den Erwartungen zurĂźck. Heutige technische und hochinnovative Geräte und Anlagen erfordern Kenntnisse und Fähigkeiten, die Ăźber das Spektrum bisheriger Ausbildungsberufe weit hinausgehen. Fachliche Weiterbildung ist unumgänglich, wenn Mitarbeiter diese Geräte bzw. Anlagen selbstständig optimal konfigurieren, in Betrieb nehmen, warten und diagnostizieren sollen. Das Trainingsprogramm 2014 von Danfoss bietet die MĂśglichkeit, trotz der rasanten Entwicklung im Bereich Frequenzumrichter, einen klaren Ăœberblick zu behalten. Erfahrene Trainer schulen Themen, die Ăźberwiegend im Dialog mit Danfoss-Kunden entstanden sind. Kursteilnehmer informieren sich so

nicht nur Ăźber die optimale Nutzung der VLTÂŽ Frequenzumrichtertechnologie zur LĂśsung antriebstechnischer Probleme, sondern auch Ăźber das Umfeld der Geräte. Dazu zählen die Schulungen zu Wartung und Austausch. In allen Kursen steht nach kurzer grundlegender Theorie dem Teilnehmer genĂźgend Zeit fĂźr praktische Ăœbungen zur VerfĂźgung. Um die Effektivität der Schulungen zu gewährleisten, wird die Teilnehmerzahl klein gehalten. Die Kurse und Veranstaltungen stehen grundsätzlich jedem offen. Auf Anfrage fĂźhrt Danfoss auch speziell auf individuelle BedĂźrfnisse und WĂźnsche angepasste Kurse durch. Kurse in der Schweiz (Auszug) • Moderne Frequenzumrichtertechnik: Frenkendorf: auf Anfrage • Frequenzumrichtertechnik fĂźr Lehrer und Ausbilder: Frenkendorf: auf Anfrage • VLTÂŽ AutomationDrive FC 300 – Inbetriebnahme und Instandhaltung:

Frenkendorf: 6.11. – 7.11.2014 Zßrich: 16.9. – 17.9.2014 • Umrßstung VLT 5000 auf VLTŽ AutomationDrive FC 300 – Austausch und Inbetriebnahme: Frenkendorf: auf Anfrage • VLTŽ HVAC und Aqua Drive (FC 100/200) – Inbetriebnahme und Instandhaltung: Frenkendorf: 25.6. – 26.6.2014 Bern: 28.10. – 29.10.2014 • VLTŽ HVAC- und Aqua Drive (FC 100/200) – Grundlagen und Einstellungen: Frenkendorf: 29.4.2014 Zßrich: 26.8.2014 Bern: 5.3.2014 • Danfoss Frequenzumrichter mit Profibus (DP) Schnittstelle Inbetriebnahme und Instandhaltung: Frenkendorf: auf Anfrage • VLTŽ Frequenzumrichter mit Profibus – Programmierung/ Funktion Frenkendorf: auf Anfrage • Umrßstung VLTŽ –Profibus – Konverter. Ersetzen eines VLT3000/5000 in einem Profi-

Das Trainingsprogramm bietet die MĂśglichkeit, im Bereich Frequenzumrichter einen klaren Ăœberblick zu behalten.

bus-Netzwerk durch einen AutomationDrive: Frenkendorf: auf Anfrage • Harmonic Calculation Software (HCS) OberschwingungsBerechnungssoftware: Frenkendorf: auf Anfrage ■Danfoss AG 4402 Frenkendorf Tel. 061 906 11 11 www.danfoss.ch

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Interview |

Ernst Schweizer AG: 94 Jahre Innovation aus Tradition

Frühe Faszination für Sonnenenergie 1920 gründete J. Sessler eine Bauschlosserei in Zürich. Ab 1950 entstand die J. Sessler & Co. mit Ernst Schweizer als Kommanditär und das Areal der ehemaligen Seidenweberei in Hedingen wurde gekauft. 1965 übernahm Ernst Schweizer die Firma als Alleinbesitzer. Ab 1970 und in der Folge des Zusammenbruchs im Wohnungsbau, schuf Ernst Schweizer die neue Produktelinie «Sonnenenergie». «Energie und Umwelt» wurde ins Unternehmensleitbild integriert. HK-Gebäudetechnik fragte Andreas Haller, Geschäftsbereichsleiter Sonnenenergie-Systeme, über Vergangenheit und Zukunft.

Interview: Franz Lenz

■ « Die Ernst Schweizer AG ist ein führendes Metallbauunternehmen und bietet ein breites Sortiment von Produkten rund ums Bauen an. » So ist es auf ihrer Homepage zu lesen und weiter, « durch ein breites Sortiment an Produkten für die Nutzung der Sonnenenergie tragen wir Sorge zur Umwelt. » Der Bereich Sonnenenergie wurde bereits ab 1970 integriert, zu dieser Zeit eine Pionierleistung für ein Metallbauunternehmen. Was war der Grund?

Andreas Haller: Ernst Schweizer AG startete erst 1977/78 mit der Entwicklung und Produktion von Sonnenkollektoren für die Wärmeerzeugung. Der Auslöser war die Krise in der Baubranche im Nachgang an die Energiekrise von 1973. In einem Workshop mit dem legendären E. F. Schumacher ( Small is beautiful ) wurden die Möglichkeiten diskutiert, den Metallbau mit dem Thema Energie zu verbinden. Das Resultat war die strategische Entscheidung, Sonnenkollektoren zu entwickeln und zu produzieren. Es fällt auf, dass der Eintritt von Hans Rudolf Schweizer zu dieser Zeit stattfand. Gibt es da einen Zusammenhang?

Haller: Das hat einen indirekten Zusammenhang; Hans Rudolf Schweizer kam neu ins Unternehmen und übernahm dann den Aufbau des neuen Sortiments Sonnenkollektor-Systeme. Die Idee dazu hatte aber bereits Vater Ernst Schweizer? Haller: Ja es war die Idee von Ernst Schweizer, der erwähnte Workshop fand noch ohne Hans Rudolf Schweizer statt. Die Ernst Schweizer AG führt eine beachtlich grosse Auswahl von Sonnenkollektoren wie auch PhotovoltaikSystemen. Wurden von Anfang an eigene Produkte entwickelt und wie wuchs das Angebot zum heutigen Sortiment? Abgesehen vom damaligen Marktrisiko, verlangte eine solche Entwicklung sehr viel Kapital. War es einfach « Weitsicht »? Haller: Der erste thermische Sonnenkollektor wurde auf der Basis eines erworbenen Patentes produziert. Verschiedene technologische Entwicklungen ( selektive Schichten, hochtransparente Gläser, Laserschweiss-Technologie, Kleben ) waren immer wieder Ausgangspunkte für die Weiterentwicklung der Produkte. Parallel zu den Kollektoren musste aber auch in die Systemtechnik investiert werden. Bei den Photovoltaik-Montagesystemen konnten wir gute Gelegenheiten nutzen und von der Energieforschung in der Schweiz profitieren. Sie offerieren Produkte ab Lager, fertigen aber auch Anlagen nach Kundenbedürfnis.

Die Nutzung der Sonnenenergie sei auch in den kommenden Jahren auf günstige Rahmenbedingungen angewiesen, meint Haller. (Fotos: Emanuel Freudiger)


Interview |

werker eine Fachperson vor Ort als Ansprechpartner hat. Schweizer unterstützt dann im Service den Installateur und übernimmt Inbetriebnahmen und Reparaturen, wenn das gewünscht wird.

«Mich hat die Idee der Nutzung der Sonnenenergie schon früh fasziniert. Während des Studiums an der ETH in Zürich konnte ich mich im Rahmen von Semester- und Diplomarbeiten in spezielle Aspekte dieser Thematik vertiefen», erklärt der Geschäftsbereichsleiter Sonnenenergie-Systeme.

Wie kann man die Umsatzanteile beziffern? Und wie verhält es sich anteilsmässig bezüglich Grossanlagen und Einfamilienhäusern? Haller: Etwa 50 % der thermischen Kollektoren gehen in der Schweiz in Kleinanlagen ins EFH für Warmwasser und für heizungsunterstützenden Anlagen. Inklusive den Export schätze ich, dass noch immer 75 % der ausgelieferten Kollektoren für solche Kleinanlagen eingesetzt werden. Offeriert Schweizer bei Spezialanfertigungen auch Planungsarbeit? Haller: Schweizer unterstützt vor allem bei der Ausführungsplanung im Bereich der Gebäudeintegration. Bei den thermischen Sonnenkollektor-Systemen unterstützen wir bei grösseren Anlagen auch den Fachplaner. Wir offerieren aber keine Planungsleistungen im klassischen Sinne. Solar-Produkte der Ernst Schweizer AG werden auch über Partnerfirmen vertrieben. Wer ist da für einen reibungslosen Service verantwortlich, die Partnerfirma oder Schweizer? Haller: Schweizer arbeitet konsequent mit dem Installateur zusammen, damit der Privatkunde mit eben diesem Hand-

Wie gross ist der Exportanteil im Bereich Sonnenenergie? In Deutschland scheinen die Boomzeiten vorbei zu sein, hört man von deutschen Unternehmen. Zum Teil schliessen diese sogar. Haller: In der Tat ist der Boom nun eingebrochen. Bei den Sonnenkollektoren hatten wir das Spitzenjahr in 2008. Damals haben wir 85 % der produzierten thermischen Kollektoren exportiert. Bei den Photovoltaik-Montagesystemen hat der Boom bis 2012 angehalten. Da war der Exportanteil sogar noch höher. In der Zwischenzeit liegt der Export bei rund 60 %. Die österreichische DOMA Solartechnik GmbH aus Vorarlberg gehört seit März 2013 der Ernst Schweizer AG. Wurde damit das Sortiment mit komplett neuen Produkten angereichert, welche vorher gar nicht angeboten wurden? Haller: Die Kollektoren der meisten Produzenten unterscheiden sich heute technisch nicht wesentlich. Es sind meistens Standardprodukte in einer Einheitsgrösse. Die DOMA Solartechnik GmbH ist für uns sehr interessant, weil sie über ein Baukastensystem von Grosskollektoren verfügt sowie Kollektoren auf Mass und nach Kundenwunsch produzieren kann. Diese Flexibilität erlaubt sogar völlig ungewohnte Masse. Für Ihre Produkte sind gute Fachleute eine Voraussetzung. Finden Sie diese in genügend grosser Zahl, immerhin ist Ernst Schweizer AG in einem ländlichen Gebiet angesiedelt? Haller: Hedingen ist zwischen Zürich und Zug gut positioniert und mit dem öffentlichen Verkehr optimal erschlossen. Die Lage stellt in dieser Hinsicht keine nennenswerte Hürde dar.

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Wie lautet Ihre Prognose für die Nutzung der Sonnenenergie in den nächsten Jahren? Gibt es eine Steigerung oder eher eine Verlangsamung und was halten Sie von kombinierten Anlagen mit anderen Energieträgern oder Systemen? Haller: Die Nutzung der Sonnenenergie ist auch in den kommenden Jahren auf günstige Rahmenbedingungen angewiesen. Das bedeutet, dass die weitere Entwicklung stark von der Politik und regulativen Massnahmen abhängig sein wird. Wo diese Rahmenbedingungen stimmen, wird sich die Nutzung der Sonnenenergie weiter steigern. Bei der Photovoltaik sind das heute vor allem die Regionen Amerika und Asien /Pazifik. Europa hat hier die Führung bereits in den letzten Jahren abgegeben. Die monovalente Nutzung der Sonnenenergie ist wegen dem schwankenden Angebot auf effektive und kostengünstige Speichertechniken angewiesen. Solange solche nicht verfügbar sind, wird die Nutzung der Sonnenenergie in Kombination mit anderen Energieträgern die Regel bleiben. So gesehen ist die Sonnenenergie – vor allem im Wärmebereich – eigentlich eine Energieeffizienz- und Klimaschutzmassnahme, weil damit der Verbrauch von meist fossiler Energie vermindert wird. Zum Schluss noch eine persönliche Frage, wie sind Sie zur «Sonnensparte» bei der Ernst Schweizer AG gestossen? Haller: Mich hat die Idee der Nutzung der Sonnenenergie schon früh fasziniert. Während des Studiums an der ETH in Zürich konnte ich mich im Rahmen von Semester- und Diplomarbeiten in spezielle Aspekte dieser Thematik vertiefen. Nach dem Studium gab es aber kein Angebot an Stellen in diesem Bereich. Nach knapp acht Jahren Berufserfahrung in der Halbleiterindustrie habe ich mich neu orientiert und habe eine Stelle als Entwicklungsingenieur bei der Ernst ■ Schweizer AG angenommen. Weitere Informationen: www.schweizer-metallbau.ch

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Rückschau Swissbau 2014: neue Wärmeerzeuger und innovatives Bodenheizungssystem

Unter dem Zeichen der Effizienzsteigerung Im Heizungsbereich waren an der Swissbau vor allem Verbesserungen zu sehen – Steigerungen der Energieeffizienz bei Kesseln und Wärmepumpen, meist hinter dem Komma. Aber es gab eine echte Neuheit, die den Energiebedarf aller Wärmeerzeuger senken kann: ein neues Bodenheizungssystem.

Martin Stadelmann

■ Verstellt war an der Swissbau eigentlich nur der Blick auf die Energieperspektiven 2050: Durch haushohe Zementrohre ( klug, wiederverwertbar in Abwassersystemen ), die den Blick in den BFE-Stand in der Lounge Süd verbauten. Hoffen wir, das sei der Gag eines Messebauers und nicht eine Materialisierung der Zukunftsplanung des Bundesamts für Energie. Klarer war die Sicht auf die Neuheiten in der Heizungs-Halle zwei Stockwerke höher. Man spürte das Bestreben aller Hersteller, das Beste aus ihren Geräten herauszuholen, noch ein Quäntchen mehr Energieeffizienz herauszukitzeln.

COP bei Wärmepumpen weiter verbessert Die neue Generation der Weishaupt Sole/Wasser-Kompakt-Wärmepumpen braucht wenig Platz. Das Kältemodul lässt sich komplett herausnehmen, was die Einbringung in den Heizraum erleichtert. In der anschlussfertigen Wärmepumpe sind die wichtigsten Komponenten des Heiz- und des Solekreislaufs sowie der Trinkwasserspeicher integriert. Optional ist Kühlung möglich.

Dies auch bei den neuen Weishaupt Splitwärmepumpen. Als Schnittstelle zwischen Wärmepumpe und Heiznetz im Gebäude bietet Weishaupt den Kombi-Speicher WKS an, mit 300 Liter Trinkwasserspeicher, 100 Liter Pufferspeicher, Heizungsumwälzpumpen der Energieklasse A sowie Heizstäben für Heizung und Trinkwasser. Solareinbindung und Zirkulationsanschluss sind möglich. Als Neuheit zeigte CTA eine Warmwasser-Wärmepumpe für Aussenaufstellung mit CO2 als Kältemittel – sehr umweltschonend! Die CTA-HP90-Serie ( für Luft oder Wasser ) erwärmt Wasser bis 90 °C. CTA hat auch Hydraulik und Kältekreis der Optiheat Hauswärmepumpen überarbeitet; der COP wurde auf 4,7 gesteigert. Alpha Innotec bringt neu zweistufige Wärmepumpen für Luft/Wasser als Splitanlage sowie für Sole/Wasser mit Vorlauftemperaturen bis 65 °C. Die beiden Geräte können einzeln aus dem Gerät herausgezogen werden. Mit einem unten liegenden 50 l-Warmwasser-Puffer verlängert Hoval die

Links der Weishaupt Kombi-Speicher «WKS 1.0». Er dient als Schnittstelle zwischen Wärmepumpe und Heiznetz im Gebäude. Rechts: Sole/Wasser-Wärmepumpe «WWP S 14 ID» (13.9 kW, COP 5.0).

Laufzeiten seiner Belaria-compact-Wärmepumpen. Auch die Splitanlagen mit Invertertechnik hat Hoval verbessert: « Wir stellten fest, dass Schnee und Eis das Gitter am Ansaug des Verdampfers verstopfen können », erläutert Martin Woerz, « nun lassen wir es weg. Will es jemand als Schutz, installieren wir eine spezielle Abdeckung in mindestens 5 cm Abstand ». Tobler bringt neu die Aquarea-Wärmepumpensysteme von Panasonic für Niedertemperatur- wie auch für Heizsysteme bis 65 °C als Splitanlagen mit Invertertechnik. Die Aquarea LT ( 9 – 16 kW ) für Niedertemperatur erreicht einen COP von 4,74. Vaillant hat die Invertertechnik für die neue modulierende Luft/Wasser-SplitWärmepumpe (« aroTherm ») selber entwickelt. Dazu kommt ein wandhängender 40-l-Speicher, der das Takten der Wärmepumpe reduziert und als hydraulische Weiche fungiert. Auch Gaswärmepumpen waren zu sehen, so die Absorptionswärmepumpe Logatherm GWPL von Buderus. Sie stammt von Robur, nutzt Luft als Wärmequelle und eignet sich mit einer Nennwärmeleistung von 41 kW (A7/W35) für mittlere und grössere Gebäude. Sie gestattet Vorlauftemperaturen von 65 °C im Heizbetrieb und 70 °C bei der Wassererwärmung. Mit einem Wirkungsgrad von bis zu 164 Prozent, bezogen auf Hu, arbeitet sie sehr effizient.

Schema zum Weishaupt Kombi-Speicher «WKS»: Integriert sind ein 300-Liter-Trinkwarmwasser-Speicher, ein 100-LiterPufferspeicher, Heizungsumwälzpumpen der Energieklasse A sowie Heizstäbe für Heizung und Trinkwasser.


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Die CO2-Wasser-Wärmepumpe von CTA.

Blick in die Zeolith-Gaswärmepumpe von Viessmann.

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Hexis-Galileo-Brennstoffzelle am ViessmannStand. Links der Zellenstapel.

Heizzahlen von 1,3 bis 1,4 erreichen die Zeolith-Gaswärmepumpen von Vaillant und Viessmann. Eine neue kleine GasAbsorptionswärmepumpe, E-Sorp, war am Erdgas-Stand ausgestellt. Sie stammt von der österreichischen Helios und soll bald in der Schweiz erhältlich sein.

Neue Gas- und Ölkessel Vaillant hat auch seinen modulierenden ecotec-Gas-Brennwertkessel überarbeitet und fit gemacht für « mobilDialog ». Damit lässt sich jederzeit von überall auf das Heizgerät – nicht nur den Gaskessel, auch die Vaillant-Ölkessel oder Wärmepumpen – zugreifen, passwortgeschützt natürlich. Das System sei hackersicher, beteuert Technik-Leiter Martin Rauen. Dasselbe bietet übrigens Walter Meier AG mit MELCloud für alle Mitsubishi-Klimageräte. Ein neuer Gas-Brennwertkessel von Ygnis sieht aus wie ein Wandschrank in blau/silber, heisst Varmax und bringt mit einem Sturzbrenner bis 320 kW ( später noch mehr ), ist also sehr platzsparend. « Allerdings », so Christian Thümena fast verschämt, « er moduliert nur 1 : 5 ». Was bei anderen Herstellern normal ist, scheint bei Ygnis wenig – klar, ihre anderen Kessel – Varino und Varino Grande – modulieren 1 : 10 und mehr. Fast so viel bietet der ProCon E von MHG mit 1 : 8 – eine komplette Neukonstruktion löst die bisherigen MHG Gas-Brennwertmodelle mit 25 kW ab. Die neuen WM20-multiflam®Brenner von Weishaupt schliessen die Lücke zwischen den Baugrössen WM10 und

Panasonic-Split-Wärmepumpe bei Tobler AG.

den Industriebrennern der Baugrösse 30, als Gas-, Öl- und Zweistoff-Ausführung bis 2000 kW. Die dreistufige Betriebsweise macht sie kostengünstig. Der neue Weishaupt Öl-Brennwertkessel WTC-OB für 20 bis 45 kW mit werkseitig voreingestelltem Weishaupt purflam® Blaubrenner arbeitet zweistufig; die Differenz zwischen Stufe 1 und 2 beträgt bis 13 kW – eine wirtschaftliche Leistungsanpassung an den jeweiligen Wärmebedarf. Eine innovative Sensorik überwacht u. a. den Druck der Anlage und des Feuerraumes und zeigt Grenzüberschreitungen an. Ein Sensor überwacht die Temperatur der Ansaugluft und passt die Luftmenge an. Die laufende Analyse des Temperaturver-

haltens im Kessel optimiert die Brennerlaufzeiten. Erstmals an der Swissbau war ein astebo-Dampfkessel ( mit Weishaupt-Brenner ) zu sehen. Diese österreichischen Hochleistungskessel werden von Mobil-in-Time nicht nur mobil eingesetzt, sondern auch für normale, stationäre Dampfzentralen verkauft. Ein neues Kleid erhielten die Gas-Compact- und die Solar/Gas-Units von Domotec. Über dem 500-Liter-Speicher mit integrierter Wassererwärmung ist ein neuer Gas-Brennwertkessel eingebaut; er moduliert von 6,5 – 15 oder 33 kW. Auf Show macht der neue Öl-Kondensationskessel Stratos von Cipag: Ganz

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aus glänzendem Edelstahl gefertigt; sieht gut aus! Weil Cipag auch die RemehaGaskessel von BDR Thermea vertritt, lag die Frage nahe: Wo ist denn das eVitaStirling-Gerät, die stromerzeugende Heizung von Remeha? Cipag scheint es vorläufig nicht importieren zu wollen.

Stromerzeugende Heizungen

Stromerzeugende Stirling-Heizung von De Dietrich bei Walter Meier AG.

Hargassner-Holzkessel bei Heitzmann.

Die BlueGen-Brennstoffzelle am Erdgas-Stand.

2-stufige Wärmepumpe bei Alpha Innotec.

Unter dem DeDietrich-Label ( ebenfalls BDRthermea ) war dieses StirlingBrennwert-Gerät eine der Neuheiten am Stand von Walter Meier AG, 1 kWe, 5 – 25 kWth mit integriertem Brennwertkessel. Die ersten Feldtestgeräte von Walter Meier laufen ( wie Hunderte in Deutschland ) problemlos. Die Hexis-SOFC-Brennstoffzelle ( 1 kWe, 20 kWth mit integriertem Zusatzkessel ) war am Erdgas-Stand ausgestellt, ebenso bei Viessmann als Mitbesitzer von Hexis. Auch Gasmotor-Blockheizkraftwerke waren ein Thema am Viessmann-Stand. Eine weitere Brennstoffzelle präsentierte der Erdgas-Stand: Die BlueGen, ebenfalls eine SOFC, brilliert mit dem höchsten Strom-Wirkungsgrad bis 60 %. Die Schweizer Vertretung hat Novogaz S.A., Vevey. Sie produziert aus Erdgas 0,5 – 1, kWe, plus bis 0,61 kWth. Damit wird sie ihre Wärme auch im Sommer fürs Warmwasser los und sollte ganzjährig durchlaufen. Der Gesamtwirkungsgrad liegt mit 85 % allerdings unter den Brennstoffzellen von Viessmann, Hexis und Buderus ( 90 – 95 % ). Die Logapower FC10 von Buderus ist wie Hexis und BlueGen eine keramische Festoxid-Brennstoffzelle ( Solid Oxide Fuel Cell, SOFC ). Das von Kyocera ( Tochter von Aisin, also Toyota ) gelieferte Gerät arbeitet bei 700 °C und leistet 0,7 kWe und 0,7 kWth; es erreicht einen Strom- Wirkungsgrad von rund 50 %. Der im Gerät eingebaute Zusatzkessel leistet 25 kW. Ebenfalls eingebaut ist ein Wärmespeicher.

Neues bei der Holzheizung

Jetzt mobilDialog-fähig: Ecotec-Gas-Brennwertkessel bei Vaillant.

Der neue BioLyt ( 50 – 160 kW ) von Hoval transportiert die Pellets über einen Fallschacht mit Zellenradschleuse zum Brenner. Beim BioLyt 100 – 160 ist es ein doppeltes Zellenrad. So lässt sich der Behälter ohne Brennerabschaltung füllen. Rückbrand vom Brenner in den Pelletsbehälter wird verhindert. Dazu kommt eine mikroprozessorgesteuerte Feuerungsregelung mit Lambda-Sonde zur Messung des O2-Gehalts der Abgase. Der Wirkungsgrad wird zu über 90 % gesteigert.


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Vaillant-Split-Wärmepumpe mit Invertertechnik.

320kW-Varmax-Gas-Brennwertkessel bei Ygnis.

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Heitzmann zeigte den neuen EcoHK-Hackgutkessel von Hargassner ( 20 – 60 kW ), der mit dem EnergieGenie 2013 Innovationspreis ausgezeichnet wurde. Der Stufen-Brecherrost besteht aus zwei hintereinanderliegenden, stufig abgesetzten Drehrosten, die unabhängig voneinander bewegt werden können. So können Hackschnitzel oder Pellets einfach verheizt werden. Und dies energiesparend dank drehzahlgeregeltem Saugzuggebläse mit Unterdruckregelung. Dazu kommt eine Energiespar-Zündung mit nur 300 W Leistungsaufnahme und eine SchubBefüllung mit einem hocheffizienten Stirnradgetriebe. Die vollautomatische Ascheaustragung verlängert das Wartungsintervall bis zu einem Jahr.

Innovation beim Zähneputzen

SOFC-Brennstoffzelle bei Buderus.

Astebo-Dampfkessel bei Mobil-in-Time.

Gas-Absorptions-Wärmepumpe Logatherm bei Buderus.

Neue Gas- und Solar-Unit von Domotec.

Eine echte Neuheit, welche die Energieausnutzung aller Wärmeerzeuger verbessert, zeigte Walter Meier AG: Smart-comfort von Metalplast. Serge Grossmann von Walter Meier hatte es immer geärgert, dass die meisten Bodenheizungen hydraulisch nicht abgeglichen und/oder falsch mit zu kleiner Durchflussmenge betrieben werden: Der Rücklauf ist häufig zu warm, so takten die Wärmeerzeuger und vernichten dadurch Energie. Grossmann studierte lange am Problem herum, und eines Morgens, beim Zähneputzen, fand er die Lösung! Das elektronische Regulierungssystem smart-comfort gleicht die Differenz zwischen berechneter und tatsächlicher Rücklauftemperatur der Bodenheizung permanent ab. Dies ver-

Blendet fast: Stratos-Edelstahl-Ölbrennwertkessel bei Cipag.

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Echte Neuheit bei Walter Meier AG: Smart-comfort von Metalplast. Jeder Heizkreis der Bodenheizung ist mit einem Temperatur-Fühler am Rücklauf ausgerüstet.

Der neue «BioLyt» (50 – 160 kW) von Hoval transportiert die Pellets über einen Fallschacht mit Zellenradschleuse zum Brenner.

kürzt die Reaktionszeit im Vergleich zu herkömmlichen Regulierungen über Raumtemperatursensoren und Heizkreisventile mit thermischen Stellantrieben massiv. Das Über- und Unterschwingen der Raumtemperatur wird weitgehend eliminiert, der Energieverbrauch reduziert und der Wohnkomfort gesteigert. Die einfache Programmie-

Buderus Logatherm GWPL

rung aller Parameter und die Aufzeichnung der Messwerte erfolgt über eine handelsübliche SD-Speicherkarte. Raumspezifische Vorgaben oder kurzfristige Abweichungen der Raumtemperatur – z. B. wenn die Sonne auf den Boden scheint und die Heizung dadurch weniger Wärme abgibt, was die Rücklauftemperatur erhöht – werden durch elektro-

nische Raumtemperatursensoren per Funk an den Systemregler übertragen. Die Temperaturen werden am Rücklauf der Bodenheizung abgegriffen. Die Verteiler sind mit elektrischen Ventilen ausgerüstet, welche die Rücklauftemperatur ständig regulieren. Über eine optionale, zentrale Bedieneinheit lässt sich das System via WLAN auch über Smartphone, Tablett oder PC bedienen. Da die Raumtemperatursensoren keine Verkabelung benötigen, lassen sich auch bestehende Bodenheizungen bei ausreichendem Platz im Verteilerkasten mit ■ smart-comfort nachrüsten.

Neue Gas-Wärmepumpe für mittlere und grosse Gebäude Die neue Buderus Logatherm GWPL nutzt Luft als Wärmequelle und eignet sich mit einer Nennwärmeleistung von 41 kW (A7/W35) insbesondere für mittlere und grössere Gebäude. Aufgrund ihrer hohen Vorlauftemperaturen von 65 °C im Heizbetrieb und 70 °C bei der Trinkwassererwärmung kann die Gas-Absorptionswärmepumpe nicht nur im Neubau mit entsprechend niedrig dimensionierten Systemtemperaturen eingesetzt werden, sondern ebenso für die Heizungsmodernisierung und Nachrüstung. Mit einem Wirkungsgrad von bis zu 164 Prozent, bezogen auf den Heizwert, arbeitet sie ausgesprochen effizient. Mehr Informationen erhalten Sie von ihrem Buderus Kundenberater oder unter www.buderus.ch. Wärme ist unser Element

Buderus Heiztechnik AG Netzibodenstrasse 36 4133 Pratteln Tel.: 061 816 10 10 Fax: 061 816 10 60 info@buderus.ch


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Das Alters- und Pflegeheim Hofmatt in Münchenstein baut aus. Bereits installiert ist ein System, das die Energie aus dem Abwasser und vom Nahwärmeverbund miteinander nutzt.

Energie aus Abwasser und Nahwärmenetz versorgt das Alters- und Pflegezentrum Hofmatt

Wenn Abwasser zum Energielieferanten wird Die Wärmeversorgung des in Ausbau befindlichen Alters- und Pflegeheims Hofmatt in Münchenstein nutzt Abwasser und einen Nahwärmeverbund als Energiequellen. Dank einem neuartigen Wärmetauscher ist eine hohe Konstanz beim Energietransfer aus dem Abwasser möglich. In den beiden Speichern kommen alle Wärmeströme zusammen. Die nötige Redundanz ist gewährleistet. Jürg Wellstein

■ Abwärme aus Abwasser zu nutzen, ist für die EBM Wärme AG in Münchenstein eine naheliegende Option. Seit einigen Jahrzehnten befasst man sich hier mit den entsprechenden Techniken und Applikationen. Im nahe liegenden Alters- und Pflegeheim Hofmatt war dieses Thema ebenfalls präsent, als man die künftige Energieversorgung des zu erneuernden Gebäudekomplexes diskutierte. Das bereits im Juni 2011 gestartete Erweiterungsprojekt für 45 Mio. Franken umfasst Neu- und Ersatzbauten sowie Renovationen. Peter Waning, Projektleiter für Wärmeprojekte der EBM, sagt: « Als Wärme-Contractor stehen wir den neuesten Technologien immer offen gegenüber. Das zeigt sich bei diesem Projekt durch die energetische Nutzung des Abwassers aus sanitären Anlagen, Küche und Wäscherei. »

Auch die Wärme im Abwasser soll genutzt werden In Kombination mit der Wärmeversorgung aus dem lokalen EBM-Nahwärmeverbund, der auch eine Holzschnitzelfeuerung mit 360 kW Leistung

umfasst, sollte im Alters- und Pflegeheim eine integrale Anlage mit höchsten Ansprüchen an Zuverlässigkeit und Redundanz geschaffen werden. Gleichzeitig wollte man alle möglichen Energiequellen einbeziehen, auch das Abwasser. Die zunächst zur Diskussion gestellte Abwärmenutzung mit einem konventionellen Wärmetauscher im Sammelschacht wies jedoch im Hinblick auf die geforderte Wohnqualität dieses Zentrums und die Immissionsgefahren bei Service und Reinigung sowie auf den erreichbaren Wirkungsgrad Nachteile auf. Für die mit der Anlagenkonzeption beauftragte eta Group GmbH in Menziken lag die Lösung im neuartigen Rohrbündelwärmetauscher RoWin der Picatech Huber AG in Horw. Diese innovative Entwicklung umfasst mehrere Rohre, welche mit vollautomatisch arbeitenden, mechanischen Abstreifern die Reinigung der Edelstahlrohre durchführt und so eine konstant hohe Wärmeübertragung gewährleistet. Drei bis vier Mal täglich fährt die Reinigungseinrichtung den Rohren entlang und entfernt den

Biofilm. Das im gasdichten Behälter fliessende Abwasser kann deshalb keine bleibenden Ablagerungen auf den Rohren erzeugen. Das in den Rohrschleifen gleichmässig aufgewärmte Klarwasser wird zur nachfolgenden Wärmepumpe geleitet. Im Behälterboden des Wärmetauschers befindet sich eine Austragsschnecke, welche zum Abführen von Sedimenten eingesetzt wird.

Die Platzierung des dicht gebauten Rohrwärmetauschers im Kellergeschoss bietet Vorteile. Oben rechts wird das Abwasser zugeführt.

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Übersichtsschema

Die Rohrmodule des Rohrwärmetauschers «RoWin» der Picatech Huber AG werden mit vollautomatisch arbeitenden, mechanischen Abstreifern regelmässig gereinigt. (Bild: Picatech Huber AG)

Mit einer kurzen Rohrverbindung gelangt das Klarwasser zum Wärmetauscher in der Wärmepumpe (60 kW). Deren Arbeitsmittel wird anschliessend in den beiden Speichern kondensiert.

Im Sammelschacht wird das Abwasser durch ein Sieb grob gereinigt und anschliessend zum Wärmetauscher im Kellerraum des Zentrums geleitet. (Bild: eta Group GmbH)


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Die beiden Speicher mit je 5000 Liter Inhalt bilden den Mittelpunkt des Wärmeversorgungssystems und bieten die erforderliche Redundanz.

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Schema der Speicher mit integrierten Trinkwasser-Boilern. Gelb: Rohrbündel für Übertragung der Wärme von der Wärmepumpe. Rot: Wärmetauscher für Wärmeeinspeisung ab Nahwärmenetz.

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Peter Waning und Milos Bill beim Anlagendisplay der Wärmepumpe.

ter ) für die Warmwasserbereitung integriert. Die Erwärmung der innen liegenden Boiler ist auf knapp über 60 °C eingestellt, um einen permanenten Legionellenschutz gewährleisten zu können. Die Speicher mit optimaler Wärmeschichtung bilden den von zwei Seiten versorgten Mittelpunkt – vom Nahwärmenetz und von der Wärmepumpe – und stellen damit die Redundanz für eine unterbruchsfreie Wärmeversorgung des Alters- und Pflegezentrums sicher.

Alle Elemente kombiniert im Kellerraum

Für den Endausbau des Zentrums ausgelegt

Dieser Wärmetauscher befindet sich im Kellergeschoss in direkter Nachbarschaft zur Wärmepumpe und zu den beiden Speichern. Einbau, Platzierung und Wartung sind daher einfach, Geruchsemissionen entfallen aufgrund der dichten Bauart. Das Abwasser wird in einem separaten Sammelschacht mit zirka 9 m3 Inhalt über ein Sieb vorgereinigt und hochgepumpt. Da sich der Wärmetauscher nicht dort befindet, sind Service und Unterhalt dieses Sammelschachtes deutlich geringer. Die nutzbare Abwassertemperatur liegt im Bereich von 18 – 35 °C. Im Anschluss an den Rohrwärmetauscher muss das Abwasser mit mindestens 8 °C an die Kanalisation abgegeben werden, um die Biologie in der ARA nicht negativ zu beeinflussen. Milos Bill, eta Group GmbH, sagt: « Das Konzept der Abwasserfassung mit Grobreinigung und Siebung sowie der Einsatz dieses davon getrennt platzierten selbstreinigenden Wärmetauschers stellen einen innovativen Schritt zur erweiterten Abwärmenutzung und damit zu mehr Effizienz dar. Durch die Einbindung dieser Energiegewinnung in das Wärmepumpensystem und durch die Wärmeversorgung ab dem EBMNetz in ein ausgeklügeltes Speichersystem konnte eine optimale Wärmeversorgung des Zentrums realisiert werden. » Die eta-Wärmepumpe mit 60 kW Leistung ist so ausgelegt, dass die Kondensation des Kältemittels direkt in den beiden Speichern erfolgen kann. Der Wärmetransfer erfolgt somit durch Rohrbündel direkt im Speicherwasser. Ein Display an der Wärmepumpe zeigt alle Messpunkte des Systems und stellt damit den Überblick sicher. In den beiden von der Jenni Energietechnik AG in Oberburg gelieferten Speichern mit je 5000 Liter Inhalt sind je zwei Boiler ( Typ Rossnagel, je 270 Li-

Die eta Group GmbH hat die Planung, das Engineering und die Systemprogrammierung der Abwasserfassung und der Wärmepumpe geleitet. Ausgelegt wurde die gesamte Anlage auf die Anforderungen des Endausbaus, welche eine Verdreifachung des derzeitigen Wärmebedarfs aufweisen wird. Noch ist die Bautätigkeit nicht abgeschlossen und die Anlage arbeitet deshalb nicht mit Volllast. Bei der Wärmepumpe wird ein COP von 4.0 angestrebt, wobei dieser Wert auch von den Abwassergegebenheiten ( z. B. Temperaturspreizung, Menge ) abhängig ist. Milos Bill: « Die Leistung von 60 kW reicht zum Erzeugen des Bedarfs an Trinkwarmwasser. Die gesamte Wärmeversorgung des Zentrums wird vom Nahwärmenetz zur Verfügung gestellt werden. Die Anlage arbeitet seit rund ■ einem Jahr zufriedenstellend. » Vgl. auch Artikel zu Abwasser-Wärmenutzung im Wintower, Winterthur: HK-GT 6 / 12, S. 42 – 44.

Kontakte Peter Waning EBM, 4142 Münchenstein 1 p.waning@ebm.ch www.ebm.ch Milos Bill eta Group GmbH, 5737 Menziken milos.bill@etagroup.ch www.etagroup.ch Picatech Huber AG 6048 Horw www.picatech.ch Jenni Energietechnik AG 3414 Oberburg www.jenni.ch


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Minergie-Modul «Holzfeuerstätte»

Ein Holzfeuer ist heimelig – und topmodern Wohnraumfeuerungen und Minergie-Gebäude sind eine ideale Kombination. Die Investition in ein Minergie-Modul «Holzfeuerstätte» lohnt sich: Sie schafft Mehrwert für das Gebäude, ist ideal als Zweitheizung und steigert das Wohlbefinden der Bewohner. Damit sie allen Freude bereiten, müssen Holzfeuerstätten so dimensioniert und geplant werden, dass sie einen sinnvollen Beitrag an die Beheizung des Gebäudes leisten können. « Momentan sind Modelle gefragt, die gerade, eckig und möglichst flach sind, mit klarem, schnörkellosem Design. In der Westschweiz sind Feuerstätten mit schwarzen Feuerräumen sehr beliebt. » Manuela Baumann schätzt, dass pro Jahr etwa 5000 Cheminées, 12 000 Schwedenöfen und 2000 Kachelöfen in Neubauten und modernisierten Gebäuden installiert werden. Und die Kosten? Ein Cheminée-Ofen ist nach Auskunft von Manuela Baumann ab 5000, ein Cheminée ab 9000 und ein Kachelofen ab 20 000 Franken erhältlich.

12 Stunden lang angenehme Strahlungswärme Ein Holzfeuer sorgt in der Wohnung für Wärme und Ambiance. (Fotos: zVg)

Quelle: Minergie

■ Es gibt verschiedene energetisch sinnvolle Lösungen für das Beheizen von Gebäuden – aber nichts schafft mehr Behaglichkeit und Stimmung als ein Holzfeuer. «Mehr noch», sagt der Fachexperte Marco von Wyl von der Energie & Holz GmbH: « Früher war eine Wohnraumfeuerung vor allem dem Ambiente dienlich. Heute ist sie effektiv Teil des Heizens und leistet dazu einen Beitrag. » Wohnraumfeuerungen und MinergieGebäude sind eine ideale Kombination. Holzfeuerstätten und Komfortlüftungen widersprechen sich nicht, und auch im luftdichten Haus ist ein behagliches Holzfeuer möglich. Wichtig sind in jedem Fall eine gute Planung und die Betrachtung des Hauses als Gesamtsystem. Wer sich für eine Wohnraumfeuerung entscheidet, wählt mit Vorteil ein nach Minergie zertifiziertes Modul, rät Marco von Wyl: « Die Minergie-Module ‹Holzfeuerstätte› garantieren eine hohe Planungssicherheit und gewährleisten, dass am Ende alles zusammenpasst, insbesondere der Heizleistungsbedarf des Gebäudes und die Leistung der Feuerung. Im Minergie-Haus ist ein sol-

ches Modul sowieso die erste Wahl, aber die Module eignen sich auch für Gebäude, die nicht nach Minergie zertifiziert sind. Natürlich könnte man auch ein anderes System wählen, aber mit einem Minergie-Modul hat man auf jeden Fall ein gutes Produkt. Im Bereich Holzfeuerstätten gibt es keine strengeren Anforderungen als Minergie. Meiner Meinung nach lohnt es sich unbedingt, dass man ein bisschen mehr investiert, nämlich in die Qualität des Produkts und in die Kompetenz des Fachmanns, der es einbaut. Keinesfalls sollte man einfach irgendein ‹Öfeli› kaufen, nur weil es gerade günstig ist. »

Kosten ab 5000 Franken für Cheminée-Ofen Das Minergie-Modul « Holzfeuerstätte » bezeichnet die Anforderungen für Feuerstätten in den Bereichen Leistungsdimensionierung, Feuerungstechnik und Verbrennungsluftversorgung. Derzeit sind 25 Module von verschiedenen Herstellern zertifiziert, darunter auch vier Modelle des Schweizer Herstellers Ganz Baukeramik in Embrach ZH. Manuela Baumann, Bereichsleiterin bei der Ganz Baukeramik AG, kennt die Trends:

Guido Ganz, Geschäftsführer und Inhaber des 200-jährigen Familienunternehmens, wohnt seit drei Jahren in einem Minergie-Haus in Embrach – natürlich mit Holzfeuerstätte. Alle sechs Wohnungen des Mehrfamilienhauses sind

Wohnraumfeuerungen: die wichtigsten Planungsgrundsätze – Feuerstätten im Wohnraum sollen nur mit geschlossenem Brennraum betrieben werden. Offene Cheminées sind ungeeignet. – Im Aufstellraum darf kein Unterdruck durch eine Lüftungsanlage entstehen. In Gebäuden mit reinen Abluftanlagen darf keine Holzfeuerstätte betrieben werden. – Die Verbrennungsluft wird über eine gedämmte, mit einer Klappe verschliessbare Leitung von aussen direkt in den Brennraum geführt. Rohrquerschnitte sind passend zur Feuerstätte dimensioniert. – Die Dimension der Abgasanlage ist auf die Feuerstätte abgestimmt. Das Verbindungsrohr muss mit einer Klappe oder einem Schieber verschliessbar sein. – Die Leistung der Feuerstätte ist dem Heizungsbedarf des Aufstellraums angepasst (Überdimensionierung vermeiden). – Die Feuerstätte ist möglichst zentral im Gebäudegrundriss platziert. – Die Betreiber werden vom Installateur sorgfältig instruiert, damit sie wissen, wie die Feuerstätte korrekt und sauber betrieben wird. – Die Norm SIA 384/1 und das SIA-Merkblatt 2023 enthalten weitere Hinweise zum Thema Feuerstätten und Lüftungseinrichtung.


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Leistung

Speicherzeit

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Wasserheizung Satellitenspeicherofen

Speicherofen

Kleinspeicherofen

Speichercheminée

Warmluftcheminée

Holzkochherd

Cheminéeofen

Für Gebäude mit Heizwärmebedarf bis ca. 7 kW.

3 - 7 kW Leistung wird exakt auf den Bedarf abgestimmt.

2 - 6 kW Leistung wird exakt auf den Bedarf abgestimmt.

1,5 - 2,5 kW Oftmals idealer Leistungsbereich für Wohnraum in MinergieGebäude.

1,5 - 6 kW Angemessener Leistungsbereich für MinergieGebäude.

9 - 15 kW

3 - 8 kW

5 - 11 kW

Je nach Grösse des Heizwasserspeichers bis 72 Std.

12 - 24 Std.

12 - 24 Std.

5 - 9 Std., Speicherzeit ist abhängig vom Gewicht des Speicherofens

Ca. 5 - 9 Std., je nach Materialstärke der Ummantelung.

Leistung dem Aufstellraum anpassen. Leistung Ofen max. 3-mal so gross wie Bedarf Aufstellraum.

Konvektionsgerät. Vernachlässigbare Wärmespeicherung

Nur Speicherkapazität, falls keramische Nachheizflächen angebaut (Sitzofen) sind.

Konvektionsgerät. Vernachlässigbare Wärmespeicherung

Die wichtigsten Systeme: Holzfeuerstätten (auch Wohnraumfeuerungen oder Zimmeröfen genannt) werden in bewohnten Räumen installiert und in den meisten Fällen mit naturbelassenem Stückholz betrieben.

mit Speicher-Cheminées ausgestattet, die als Zusatzheizungen einen Teil des Wärmebedarfs decken. Der eingebaute Speicher gibt die Wärme über einen längeren Zeitraum kontrolliert ab und trägt zu einem behaglichen Innenraumklima bei. «Viele moderne Bauten haben einen geringen Energiebedarf und verlangen nach Holzfeuerungen, die auf den Wärmebedarf der Räumlichkeiten abgestimmt sind», weiss Manuela Baumann. « Die ideale Lösung ist der Einbau von Speichermaterialien und einer Thermobox für die zusätzliche Wärmenutzung. In diesen Materialien speichert sich die Wärme und wird während mehrerer Stunden in Form von angenehmer Strahlungswärme in den Raum abgegeben. » In der Wohnung von Guido Ganz befindet sich der Speicher hinter der Wand. Sichtbar ist einzig der Cheminée-Einsatz, in dem das Feuer brennt. Die Doppelverglasung verhindert während der Brennphase eine zu hohe Energieabgabe an den Raum, und die Wand strahlt noch während rund 12 Stunden nach dem Abbrand wohlige Wärme ab. Die Zuführung der Verbrennungszuluft und die Abführung der Rauchgase wurden in einem System gelöst. Somit war nur eine Durchdringung der dichten

Gebäudehülle erforderlich, und der Luft- Abgas-Kamin wird zu einem Bestandteil des Gebäudes. Mit der sehr geringen Grundfläche von 0,18 m2 ist das gewählte System auch ausgesprochen platzsparend.

Faszination Holzfeuer « Feuer fasziniert – auch heute noch, und inmitten all der modernen Haus-

technik ist Holz etwas, das man versteht », sagt Christoph Aeschbacher, Geschäftsführer von Holzenergie Schweiz. Im Neubau würden heute 90 Prozent der Gebäude mit einer Wärmepumpe ausgerüstet. « Wenn diese dann mit Braunkohlestrom betrieben wird, ist das nicht wirklich nachhaltig », gibt Christoph Aeschbacher zu bedenken. « Holz dagegen ist ein einheimischer, nach-

Notwendige Voraussetzungen für Minergie-Modul Holzfeuerstätte: dichtes Gerät (keine offene Feuerstelle), tiefe Emissionen und eine Aussenluftzufuhr.

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Ideal ist eine Platzierung an zentraler Stelle in der Wohnung.

wachsender Rohstoff. Wer mit Holz heizt, unterstützt die lokale Wertschöpfung und ist überdies unabhängig von Rohstoffpreisen und -lieferungen aus dem Ausland. » Ausserdem habe man so einen echten Bezug zum Energieträger, den man fürs Heizen verwendet: « Der Hausbesitzer weiss genau, wie viel Holz er während einer bestimmten Zeit verbraucht hat. Vermutlich hat er sogar jedes Stück Holz eigenhändig nachgelegt. Holz kann man anfassen. Der Verbrauch wird somit greifbar und auch nachvollziehbar. » Der Nutzen des Minergie-Moduls « Holzfeuerstätte » liegt auch für Christoph Aeschbacher auf der Hand: « Das Qualitätssiegel von Holzenergie Schweiz ist eine Voraussetzung für die Zulassung der Module. Mit einem Minergie-Modul ist man als Käufer auf der sicheren Seite; das erleichtert einem die Auswahl. Wir empfehlen auf jeden Fall, dass man nicht einfach ein Gerät kauft, sondern ein System – und zwar eines, das zum betreffenden Haus und seinem Wärmebedarf passt. » Fachleu-

ten rät er, keine Angst vor Holzheizungen zu haben: « Manche denken, es sei kompliziert und aufwendig, zum Beispiel wegen des Kamins und allfälligen Auflagen, aber mit der richtigen Ausund Weiterbildung ist man auf der sicheren Seite. »

sen sind Temperaturspreizungen von weniger als 3 Grad Celsius zu erwarten. Was den Holzverbrauch und die damit verbundenen Kosten betrifft: Guido Ganz hat Buch geführt. Pro Saison verbraucht er weniger als einen Ster Holz, nämlich zirka ¾ Ster. Und das kostet ■ ihn gerade mal 120 Franken.

Wohnraumfeuerungen haben Zukunft Auch Ofen- und Cheminéebauer können sich mit entsprechender Weiterbildung als Minergie-Fachpartner zertifizieren lassen. In der Branche geht man davon aus, dass Wohnraumfeuerungen an Bedeutung gewinnen werden, insbesondere in Kombination mit Minergie. Schon heute kann ein zweigeschossiges Gebäude ( EFH ) mit einer einfachen Holzfeuerstätte ohne zusätzliche Wärmeverteilung beheizt werden, sofern der Ofen zentral in der Nähe der offenen Treppe zu stehen kommt. Es braucht dann also weder eine Bodenheizung noch Radiatoren. Die Temperatur in den oberen Zimmern kann durch Öffnen und Schliessen der Zimmertüren reguliert werden. Bei offenen Grundris-

Feuerstätte und Komfortlüftung mit Zu- und Abluft: unproblematische Situation.

Publikation «Holzfeuerstätten für Wohnbauten», Edition Minergie: www.minergie.ch/tl_ files/download/ Publikationen/Holzfeuerstaetten_ fuer_ Wohnbauten_Web.pdf Liste der Minergie-Module «Holzfeuerstätten» und ihrer Hersteller: www.minergie.ch > Standards > Module > Holzfeuerstätten > Modulliste > Liste Minergie-Modul Holzfeuerstätten www.minergie.ch www.holzenergie.ch www.energieundholz.ch www.vhp.ch (Verband Schweizerischer Hafnerund Plattengeschäfte)

Feuerstätte und einfache Abluftanlage: unzulässige Kombination.


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Kostenlose Anmeldung bis Ende April Teilnehmerzahl beschränkt www.tiba.ch/fachtagung


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Reflex Schweiz GmbH mit Sitz in Pratteln BL sorgt für mehr Wettbewerb

Druckhaltungs- und Expansionstechnik Das Sortiment der Marke «Reflex» umfasst Produkte der Heizungs-, Energie- und Anlagentechnik: Membran-Druckausdehnungsgefässe, kompressor- und pumpengesteuerte Druckhalteanlagen, Entgasungsund Wärmeübertragungssysteme. Quelle: Reflex, Interview: Flavien Allenspach

■ Roger Fisch, Geschäftsleiter der Reflex Schweiz GmbH, Sie treten in einen schon gut durchdrungenen Schweizer Markt ein. Das ist ziemlich mutig. Was macht Sie so zuversichtlich, dass die Schweizer Installateure auf Ihre Produkte gewartet haben? Roger Fisch: Tatsächlich ist der Schweizer Markt bereits besetzt – es fehlt jedoch an Balance zwischen den wenigen Akteuren im Druckhaltungs- und Expansionsgeschäft. Kunden können nicht wirklich zwischen mehreren, vergleichbaren Angeboten wählen, kurzum: Der Wettbewerb fehlt. Und wo kein Wettbewerb spielt, wird für Leistung bzw. für Produkte zu viel bezahlt. Da tut ein neuer Impuls gut – und genau das tut Reflex. Ihre Strategie, den Schweizer Markt aufzumischen, läuft demnach über den Preis? Als Europas grösster Hersteller im Druckhaltungs- und Expansionsgeschäft, haben wir einen entscheidenden

Vorteil in der Kostenstruktur; wir können unsere Fixkosten auf die grössten Stückzahlen abwälzen, deshalb sind wir in der Lage, unseren Kunden attraktive Konditionen zu bieten. Mehr Wettbewerb drückt aber nicht nur auf die Preise, sondern versetzt die Hersteller auch unter eine produktive Spannung, ihre Produkte und Dienstleistungen laufend zu verbessern, um Kunden nicht an Mitbewerber zu verlieren. Unsere Kunden können aus diesem Grund von innovativen und effizienten Produkten profitieren. Dass wir « ausgezeichnete » Produkte herstellen, wird uns unter anderem auch durch den « Plus X Award » bescheinigt. Unser Steuerungstool Reflex Control hat im letzten Jahr den Titel « Bestes Produkt des Jahres » geholt. Reflex-Kunden gehören in jedem Fall zu den Gewinnern.

Roger Fisch, Geschäftsleiter der Reflex Schweiz GmbH.

Diesen Award haben Sie für das Design und die Funktionalität erhalten. Das ist schön und gut, reicht aber wohl kaum

Reflex bietet mit einem innovativen Produktportfolio eine grosse Auswahl an zukunftssicheren Lösungen.

als einziges Verkaufsargument. Wie wollen Sie hier in der Schweiz sonst noch punkten? In erster Linie besteht für uns die grosse Chance, unseren Kunden zu beweisen, dass wir einfach die besseren Produkte haben. Das braucht Zeit, denn da müssen Gewohnheiten, die beim Kauf von bestehenden Produkten existieren, durchbrochen werden. Wir müssen im wahrsten Sinne des Wortes neue « Reflexe » schaffen. Das geht nur, wenn sich unsere Kunden auch darauf einlassen, neue Technik und neue Produkte kennenzulernen. Wir merken an unserem Trainingscenter am Hauptsitz in D-Ahlen, wie wichtig es ist, nicht nur das Produkt vorzustellen, sondern auch das technische Know-how, das « wie » und « warum » etwas funktioniert. In unseren Labors können sie gleich selbst Hand anlegen und die Technik « begreifen ». Das erlaubt unseren Kunden neue Perspektiven und diese Erfahrung wird enorm geschätzt. Und wie machen Sie Ihre Mitarbeitenden für diese neuen Herausforderungen fit? Unsere Mitarbeitenden lernen in unserem Trainingscenter so zu denken, wie wir es unseren Kunden vermitteln wol-


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len: In Lösungen, in Gesamtsystemen. Vor allem zeigen wir ihnen auf, wie wichtig ihre Denkhaltung zum Stellenwert der Kunden für unsere Firma ist. Kunden bringen ein Unternehmen zum Blühen indem sie Leistung nachfragen und mit dem Bezahlen der Rechnung auch zeigen, dass diese Leistung für sie von Wert ist. Sie können umgekehrt aber auch für den Untergang einer Unternehmung sorgen. Das muss bei unseren Leuten verinnerlicht sein – unsere Perspektive liefern uns unsere Kunden. Wir machen mit dieser Strategie sehr gute Erfahrungen. Unsere Mitarbeiter spüren, dass mehr und mehr Installateure, Verantwortliche für den technischen Unterhalt, Generalunternehmer, Ingenieure und Planer unsere Produkte und deren Vorteile ausprobieren und mit neuen Projekten zu Reflex kommen.

Reflex-Trainingscenter in Ahlen, Westfalen.

ihr? Welche Produkte stellt ihr her? etc. ». Das war für uns die Chance, leidenschaftlich über Reflex und über Druckhaltungs- und Expansionstechnik zu referieren. Und unsere Demosysteme am Stand haben überzeugt. Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen erhalten. Selbstredend, dass dies unsere Mitarbeiter förmlich beflügelt hat; das gibt einen unheimlichen Schub in unserer noch jungen Organisation. Nebst den kognitiven Vorteilen unserer Produkte und Techniken war es uns auch wichtig, den « spirit » von Reflex zu vermitteln. Ich bin überzeugt davon, dass den Menschen auch der emotionale Teil der Erfahrung mit einer Marke bzw. mit einem Produkt wichtig ist. Dazu gehören für mich der Kontakt mit unseren Mitarbeitenden, der Kommunikationsstil, das Produktdesign und die haptische Wahrnehmung und Anwendungsfreundlichkeit unserer Produkte. Ein Gefühl zu vermitteln, was und wer Reflex ist, das ist uns gut gelungen.

Sie sagen, dass Sie in Lösungen denken, Thinking solutions, was heisst das konkret? Ein einzelnes Produkt zu verkaufen, ist eine austauschbare Leistung, das kann ( fast ) jeder. Eine starke Lösung für Kunden verlangt aber nach einer integrierten Betrachtung der einzelnen Systeme. Zu hoch ist die Komplexität unseres Fachbereichs Gebäudetechnik mit all ihren Facetten. Heizen, Klimatisieren, Wasseraufbereiten und -fördern etc.; dies alles kann man nicht isoliert betrachten sondern nur als Gesamtsystem. Nur so können wir unser Versprechen « Wir denken in Lösungen. Für die Märkte von morgen » umsetzen. Sie hatten an der Swissbau 2014 grossen Zulauf – was wollten denn die potenziellen neuen Kunden von Reflex von Ihnen wissen? Wir haben an unserem Stand sehr oft gehört: « Reflex? Nie gehört? Wer seid

In einer Fachpublikation haben Sie auf die grossen technischen und ökologischen Herausforderungen im Bereich der Gebäudetechnik angespielt. Und Sie ha-

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ben gesagt, dass Reflex für die Zukunft gerüstet sei. Wie denn? Unser Motto « Thinking solutions » weist bereits drauf hin. Wir weiten unsere Kompetenz auf die integrale Sicht rund um das Thema Wasser aus. Dies erlaubt uns heute Produkteinnovationen für den Markt von morgen; wir können so permanent unsere Produktpalette erweitern und neue Dienstleistungen generieren. Dazu gehört für uns die gezielte Wahl von Materialien und Produktionstechniken und auch, dass wir nur Produkte auf dem Markt platzieren, deren Effizienz auf höchstem Niveau liegt. Vervollständigen Sie bitte zum Schluss folgenden Satz: Es braucht in der Schweiz Produkte von Reflex, weil … … Kunden ein Anrecht auf sich laufend verbessernde Produkte und faire Preise haben. Dafür sorgt ein Markt mit mehreren Anbietern. Das Druckhaltungsund Expansionsgeschäft in der Schweiz verträgt mehr Wettbewerb. Dafür set■ zen wir uns ein.

Über Reflex Winkelmann Die Reflex Winkelmann GmbH gehört zu den führenden Anbietern hochwertiger Produkte für die Heizungs- und Warmwasserversorgungstechnik. Das Unternehmen mit Hauptsitz im westfälischen Ahlen entwickelt, produziert und vertreibt neben Membran-Druckausdehnungsgefässen innovative Komponenten und ganzheitliche Systemlösungen für Druckhaltung, Nachspeisung, Entgasung und Wasseraufbereitung sowie Warmwasserspeicher und Plattenwärmetauscher. Seit 1987 ist die Reflex Winkelmann GmbH ein eigenständiges Unternehmen unter dem Dach der Winkelmann Group. Die Reflex Schweiz GmbH hat ihren Sitz in Pratteln BL. www.reflexch.ch

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Fachgremien informieren über neues Fördermodell für PV-Anlagen ■ Im November vergangenen Jahres präsentierte das Bundesamt für Energie (BFE) eine gekürzte Weiterführung des Fördermodells für Photovoltaikanlagen. Neu gliedert sich die Förderung in eine Einmalvergütung und in die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV). Das neue Fördermodell trat 2014 für die ganze Schweiz in Kraft. Die Änderungen in der landesweiten Photovoltaik-Förderung führen dazu, dass der einzelne Anlagenbesitzer zwar deutlich geringere Fördergelder erhält; insgesamt wird die Förderung aber für eine viel grössere Anzahl von Anlagenbesitzern erreichbar. Helvetic Energy bildet regionale Fachgremien, die sich eingehend mit der Thematik auseinandersetzen und die neuen Fördermöglichkeiten anhand aktueller Beispiele an eigens dafür einberufenen Medienkonferenzen präsentieren. Die Medienkonferenzen fanden bislang in Schaffhausen, Wil und Biel statt und zeigten auf einfache und anschauliche Weise, wie das landesweite Fördermodell für Photovoltaikanlagen angewandt wird.

Die wichtigsten Punkte wurden wie folgt zusammengefasst: Für Anlagen, die vor dem 1. Januar 2014 in Betrieb genommen wurden, gelten die alten Tarife. Ebenso für jene mit einem positiven KEVBescheid. Seit 1. Januar 2014 gilt: • Die Vergütungsdauer für Photovoltaikanlagen beträgt neu 20 Jahre. • Die KEV wird um ca. 10 % gesenkt. • Neu hat jeder Anlagenbesitzer das Recht auf Eigenverbrauch.

besitzer die Wahl zwischen der Einmalvergütung oder der KEV. • Anlagen über 30 Kilowatt erhalten die KEV neu während 20 Jahren. Für dachintegrierte Photovoltaikanlagen existiert bis zu einer Nennleistung von 100 kW weiterhin ein höherer Indachtarif. Bei grösseren Anlagen gilt der Aufdachtarif.

Über Helvetic Energy Helvetic Energy ist Schweizer Hersteller und Entwickler des speziellen BackBox®-Systems für sichere Solarwärme-Anlagen. Der Vertrieb über Partner in der ganzen Schweiz stärkt die lokalen Installations- und Handelsbetriebe und sichert Arbeitsplätze. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Schweizer Verbänden und

Seit 1. April 2014 gilt: • Für Anlagen unter 10 Kilowatt ist eine Einmalvergütung vorgesehen, die ca. 30 % der Investitionskosten abdecken soll. Sie setzt sich aus einem Grundbeitrag (Fr. 1400.–) und einem Leistungsbeitrag (Fr. 850.–) pro Kilowatt Peak (kWp) der zu erwartenden Maximalleistung zusammen. • Für Anlagen zwischen 10 und 30 Kilowatt haben die Anlagen-

Förderprogramm Sonne Plus: Auf Gratis-Energie gibts jetzt Rabatte. Einfamilienhaus in Zürich: oben PV-Indachanlage mit 4 kWp Leistung, unten Kollektoren der Solarwärmeanlage für Warmwasser.

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Die Fachgremien sehen einen wesentlichen Vorteil in der effizienteren Abwicklung der Anträge für die Einmalvergütung, aber auch bei der Aufarbeitung der KEV-Warteliste. Mit der annähernd «ungedeckelt» zur Verfügung stehenden Einmalvergütung, sind die Förderbedingungen auch für Kleinanlagen äusserst attraktiv. Alle Bauherren, die bis zum 15. Juni 2011 KEV beantragt haben, können 2014 mit einer Zusage rechnen. Damit werden ca. 4000 Projekte mit 150 MW aktiviert. Für die Jahre 2015 und 2016 sind weitere Mittel aus der KEV vorhanden, um jeweils weitere 4000 Projekte zu bewilligen. In den kommenden Jahren bleibt mit diesen Förderbedingungen auch der Bau von Grossanlagen rentabel.

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Neue leistungsstarke Inlinepumpen für die Gebäudetechnik ■ Energieeffzienz stand bei der Entwicklung der Inlinepumpen vom Typ Etaline an erster Stelle. Mithilfe der CFD-Technik genannten computergestützten Strömungssimulation (Computational Fluid Dynamics) optimierten sie die hydraulische Form des Ansaugkrümmers sowie des Spiralgehäuses und der Laufräder. Alle Aggregate erfüllen die ErP-Richtlinie, die 2015 in Kraft tritt. Die Baureihe Etaline besteht aus 22 Baugrössen. Die maximale Motorleistung liegt bei 55 kW, die grösste Fördermenge beträgt 700 Kubikmeter in der Stunde und die höchste Förderhöhe liegt bei 95 Metern. Die Sphärogussgehäuse und die Gleitringdichtungen sind für Betriebsdrücke bis 16 bar ausgelegt. Die Flansche von Saug- und Druckstutzen sind entweder nach EN 1092 oder nach ASME-Abmessungen gebohrt und für alle Werkstoffe lieferbar. Die Laufräder können aus Grauguss JL 1040, Zinnbronze CC480K-GS oder Edel-

Die neuen Inlinepumpen der Baureihe Etaline zeichnen sich durch ihre Sparsamkeit aus.

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Celsius. Der Dichtungsraum ist konisch geformt, um einen guten Zugang und mehr Platz bei Wartungsarbeiten zu bieten. Jede Pumpe wird mit einem auf den Betriebspunkt angepassten Laufrad ausgeliefert, um hydraulisch den besten Wirkungsgrad zu erzielen. Vorteil: Im Gegensatz zu vorkonfektionierten Laufrädern sind diese nicht überdimensioniert. Kunden können bei der Wahl des Antriebs zwischen IE2-, IE3und IE4-Elektromotoren wählen. Auswechselbare druck- und saugseitige Spaltringe sorgen für eine hohe Service- und Wartungsfreundlichkeit. Bis zu einer Leistung von 45 kW können optional motormontierte Drehzahlregelsysteme vom Typ PumpDrive geliefert werden. ■ KSB Zürich AG Pumpen + Armaturen 8031 Zürich Tel. 043 210 99 33 www.ksb.com/ksb-ch-de

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Energie | Wärme | Strom | | HK-Gebäudetechnik 4/14 | Axialventilator einer Weishaupt Luft-Wasser-Wärmepumpe mit strömungsoptimierter Kontur („Eulenflügel“)

Die Kunst der leisen Kraft. Die zuverlässigen Hocheffizienz-Wärmepumpen von Weishaupt holen die Wärme aus der Luft. Sie tun das nicht nur ausdauernd und kraftvoll, sondern auch extrem leise. Dafür sorgen unter anderem die speziell geformten Ventilatoren, die den lautlosen Eulenflug zum Vorbild haben. Weishaupt AG, Chrummacherstrasse 8, 8954 Geroldswil ZH, Telefon: 044/749 29 29, Fax: 044/749 29 30 24-h-Service 0848 830 870, www.weishaupt-ag.ch, www.meteocentrale.ch

Das ist Zuverlässigkeit.

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Brennwerttechnik

Solarsysteme

Wärmepumpen


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| HK-Gebäudetechnik 4/14 |

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Neue Inverter-Wärmepumpen und Lüftungsintegralsysteme ■ «Inverter 3.0» heisst die revolutionäre Neuentwicklung von Stiebel Eltron. Die WPL 15/25-Baureihe reduziert den Strombedarf sowie die Schallemissionen auf ein Minimum und erreicht im Gegenzug maximale Leistungswerte und höchsten Komfort. Die WPL 15/25 funktionieren mit einem eigens für Wärmepumpen entwickelten, leistungsgeregelten Verdichter sowie der Dampf- und Nassdampfzwischeneinspritzung. Dank der Inverter-Regelung passt sich die Heizleistung zu jeder Zeit an den jeweiligen Bedarf des Gebäudes an. Dadurch entsteht ein gleichmässiger, energieeffizienter Betrieb. Es werden Spitzenwerte von bis zu 4.14 (COP) erreicht, auch bei niedrigen Aussentemperaturen. Aber es gibt noch weitere Vorteile. Denn neben den herausragenden Leistungswerten können die Modelle der WPL 15/25 einen zusätzlichen Trumpf spielen: Die neueste Generation der Inverter-Technologie ist absolut leise im Betrieb. Der

Schallleistungspegel liegt bei sensationellen 56 dB(A). In 5 m Abstand entspricht dies einem Schalldruckpegel von 34 dB(A). Integralsystem LWZ 504E: vielseitig und kraftvoll Die Geräte der LWZ-Baureihe sind kompakte Multitalente und vereinen vier Funktionen in einem Gerät: Heizen, Lüften, Kühlen und Warmwasseraufbereiten. Die Integralsysteme sorgen nicht nur für ein warmes Zuhause und warmes Wasser. Sie übernehmen auch die Be- und Entlüftung von Wohnungen und Einfamilienhäusern. Durch den Einsatz eines Zuluftfilters der Klasse 7 wird eine Verbesserung der Luftqualität erreicht. Die Abluft und auch die Zuluft werden zentral durch das Gerät aus den einzelnen Räumen abgesaugt beziehungsweise zugeführt. Dadurch wird der Komfort gesteigert und die Heizkosten werden gesenkt. Die Lüftungsintegralsysteme wurden speziell für Passiv- und Nied-

Die Lüftungs-Integralgeräte mit integrierter Wärmepumpe wurden speziell für Passiv- und Niedrigenergiehäuser entwickelt und vereinen kontrollierte Be- und Entlüftung des Gebäudes mit Wärmerückgewinnung, Beheizung, Warmwasserbereitung sowie Kühlung.

rigenergiehäuser entwickelt. Sie verfügen jedoch nicht nur über eine Passivhauszertifizierung, sondern bestechen vor allem durch ein ansprechendes Design und zukunftsweisende Technik für noch mehr Lebensqualität. Zukunftsfähig ist das erfolgreiche Komplettsystem

auch deshalb, weil es mit Solar und Photovoltaik kombinierbar ist. Wie sein Vorgänger bietet das Multitalent LWZ 504 E auch eine integrierte Kühlfunktion. Durch die stabile und schalloptimierte Gehäusekonstruktion sowie die integrierte Inverter-Technologie ist sie jedoch um gut 2 dB leiser als ihr Vorgänger. Dank Inverter-Technologie ist das Modell LWZ 504 E nun mit mehr Leistung erhältlich. Die Heizleistung wird so an den individuellen Wärmebedarf angepasst, dass die Effizienz durchgehend optimiert wird. Dies reduziert den Strombedarf massgeblich. Das LWZ 504 E eignet sich nun also auch für den Einsatz bei grösserem Wärmebedarf bis 5 kW. ■ Stiebel Eltron AG 5242 Lupfig Tel. 056 464 05 00 www.stiebel-eltron.ch

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Solaranlage «GasCompactUnit» – das kompakte Raumwunder ■ Der sparsame Umgang mit der Energie und der sinnvolle Einsatz regenerativer Energien bei gleichzeitiger Steigerung von Komfort, Behaglichkeit und Sicherheit entsprechen einem aktuellen Anspruch in der Bau- und Renovationsbranche. Domotec baut ihr Engagement im Bereich Erneuerbare Energien stetig aus und bietet mit der Solaranlage GasCompact Unit eine kompakte und zukunftsorientierte Lösung für das Wohnen von morgen. Die Energievorräte unserer Welt sind knapp und deshalb wertvoll und teuer. Gründe, um beim Kauf einer neuen Heizungsanlage besonders sorgfältig auf den sparsamen Verbrauch der eingesetzten Energie und geringen CO2-Ausstoss zu achten. Die Anforderungen, die heute an einen modernen Wärmeerzeuger gestellt werden, sind aus diesen Gründen sehr vielfältig. Effizient und kompakt Mit der GasCompactUnit hat Domotec eine Solaranlage nach den neusten Erkenntnissen der Wärmeund Verbrennungstechnik, der Solarenergie-Gewinnung und der Trinkwasserhygiene entwickelt. Die GasCompactUnit besteht aus einem effizienten Brennwertkessel und einem hygienischen Warmwasserspeicher. Durch die kompromisslose Zusammenführung dieser Funktionen ist eine Anlage entstanden, die in Punkto Platzgewinn und Energieausnutzung völlig neue Massstäbe setzt. Sie benötigt wenig Stellfläche und passt vormontiert durch jede Tür. Die kompakte Heizzentrale zeichnet sich durch eine maximale Leistung bis zu 26,5 kW aus. Auch bei der Warmwasserhygiene erfüllt die GCU höchste Ansprüche, denn

GasCompactUnit für 300 und 500 Liter. (Fotos: Domotec)

Der GCU-Gas-Brennwertkessel.

Schnitt des GCU-Gasbrennwertkessels.

das Wasser wird in einem Chromstahl-Rohrsystem erwärmt, kontinuierlich erneuert und ausgetauscht. Optional, auch zu einem späteren Zeitpunkt einsetzbare Solarkollektoren bieten eine zusätzliche Möglichkeit zur Wassererwärmung. Das System Solaris eignet sich sowohl für den Einsatz bei Neubauten als auch bei bestehenden Einfamilienhäusern.

schen Regelung im Bereich von 4 bis 26,5 kW stufenlos geregelt. Eine integrierte Computerelektronik sorgt dafür, dass die Gas-BrennwertUnit ihre Leistung automatisch den sich ändernden Anforderungen anpasst. Durch ihre kompakte Bauweise sind der Platzbedarf und der Installationsaufwand minimal. Auf gerade 79 x 79 cm (0,6 m2) sind der komplette Gas-Brennwertkessel, der Warmwasser- sowie der Solarspeicher untergebracht. Da die gesamte Unit vollflächig auf dem Boden steht, geht die Montage rasch und einfach von der Hand. Ausserdem werden Geräuschübertragungen von der Unit zum Gebäude wirkungsvoll unterbunden.

effekt durch erhebliche Reduktion des CO2-Ausstosses • Platzsparende, kompakte Bauweise • Hochstehende Wasserhygiene • Flüsterleiser Betrieb • Kompakt und kostengünstig, da die GasCompactUnit Brennwertkessel und Wassererwärmer in einem Gerät vereint sind • Niedriger Installationsaufwand durch betriebsfertige Vormontage • Einfache und kostengünstige Wartung • Solarenergienutzung zur Wassererwärmung und Heizungsunterstützung lässt sich jederzeit nachrüsten • Umfangreiche kantonale Solarförderaktion zusammen mit «energie schweiz.ch». ■

Technische Informationen Da der eigentliche Heizkessel der GCU im Warmwasserspeicher integriert ist, entstehen keine Oberflächen- und Auskühlverluste. Die Wärme wird somit vollständig an das Speicherwasser und nicht an die Umgebung abgegeben. Zusätzlich sorgt die sehr gute Wärmedämmung des Kunststoffspeicherbehälters für minimale Wärmeverluste. Der Verlust der gesamten GasCompactUnit beträgt bei 60 °C Speicherwassertemperatur und 20 °C Raumtemperatur gerade mal 2,9 °C in 24 Stunden. Die Heizleistung der GasCompact-Unit wird von der elektroni-

GasCompactUnit auf einen Blick • Niedriger Energieverbrauch durch konsequente Brennwertnutzung und Integration von Heizkessel und Warmwasserspeicher • Aktiver Beitrag gegen Klimaveränderungen und den Treibhaus-

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Technologien, die den Primärenergiekonsum reduzieren können

Solare Kühlung zur Gebäudeklimatisierung in der Schweiz Die solare Kühlung ist ein Beitrag zur Gebäudeklimatisierung mit erneuerbaren Energieformen. Hierfür wird Solarstrahlung zur Kühlung von Gebäuden verwendet. Diese Idee wurde in den letzten Jahren zur Marktreife gebracht. Die Planung und Realisierung von Anlagen nach dem Prinzip der solaren Kühlung sind mit einem Mehraufwand verbunden, der sich aber auszahlen kann. Dimitri von Gunten und Stefan Arnaldi

■ Durch architektonische Trends ( grosse Glasanteile der Fassaden ) und die steigende Anzahl an Dienstleistungsbauten in der Schweiz steigt der durch solare Einträge induzierte Kühlenergiebedarf. Gleichzeitig steigen aber auch die Komfortansprüche der Nutzer. Dieser Umstand führt zu einem höheren Bedarf an Klimakälte. Im Gegensatz dazu steht die Entwicklung hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft ( 2000-W-Gesellschaft ). Dies fordert neue Ideen und Konzepte zur Gebäudeklimatisierung, die erneuerbare Energieformen verwenden. Hier setzt die solare Kühlung an. Unter dem Begriff « solare Kühlung » werden Technologien zusammengefasst, welche Solarstrahlung über einen Zwischenprozess zur Kühlung verwenden. Hierbei macht man sich zunutze, dass die Kühllast ungefähr zeitgleich mit der Solarstrahlung auftritt. Abb. 1: Solarkollektoren einer Anlage zur solaren Kühlung eines Verkaufsgeschäfts in Wetzikon.

Verschiedene Konzepte der solaren Kühlung Konzepte zur solaren Kühlung können je nach dem verwendeten Kühlprozess in drei Hauptgruppen unterschieden werden. • Konventionelle Kältemaschinen ( mechanische Kompression ), die den Betriebsstrom von einer Photovoltaikanlage beziehen. • Thermisch angetriebene Kälteanlagen ( Ab- oder Adsorptionskälteanlagen ) mit thermischen Solarkollektoren.

Infobox zu Abb. 1 und Abb. 6 Solarthermisch angetriebenes Kühlsystem der Firma Clima Net AG (www.climanet.ch) Nutzung: Verkaufsgeschäft Ladenfläche: 600 m2 Kollektorfläche: 80 m2 Kollektortechnologie: Vakuumröhrenkollektoren Speicher Solar: 4 m3 Installierte Kälteleistung: 27 kW bei 15/20 °C Kälteanlage: Absorptionskälteanlage (LiBr/H2O)

• Kühlung durch Trocknung und Verdunstung DEC ( Desiccative and Evaporative Cooling ). Für diese drei Hauptgruppen gibt es jeweils weitere Untervarianten, die sich durch Komponenten und deren Eigenschaften unterscheiden. Als Überblick der aktuell eingesetzten Systeme dient die Tabelle 1; die angegebenen Kennzahlen sind Richtwerte, die im spezifischen Fall abweichen können. Ergänzend zur Tabelle 1 soll noch festgehalten werden, dass bei der Variante mit Photovoltaik mindestens unterschieden werden muss, ob die Kältemaschine unabhängig von der Photovoltaikanlage oder in Abhängigkeit der einfallenden Solarstrahlung betrieben wird. Die Kühlung mit einem DEC-System erfolgt über die Lüftungsanlage und ist an die Verdunstung von aufbereitetem Trinkwasser gebunden.

Die solare Kühlung mit einer konventionellen Kältemaschine und einer Photovoltaikanlage hat den Vorteil, dass daraus Überschüsse ins Stromnetz eingespeist werden können, während bei einem System mit thermischem Antrieb überschüssige Wärme nicht ohne Wärmebedarf ( z. B. Raumheizung, Warmwasser usw. ) verwendet werden kann.

Funktionsprinzip Systeme mit thermischem Antrieb ( vgl. Abb. 2 ) bestehen im Wesentlichen aus folgenden Komponenten: einer Solarthermieanlage, einer Ab- oder Adsorptionsanlage, thermischen Speichern und einem Rückkühlwerk ( oder einer alternativen Senke ). Die Wärme aus den Solarkollektoren treibt die Ab- oder Adsorptionsanlage an, die dem Gebäude die Wärme entzieht und diese an die Umgebung abgibt. Zudem verfügen die


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meisten Anlagen dieser Art über die Möglichkeit, den Kühlprozess mit der Heizungsanlage in Betrieb zu halten, falls nicht genügend solare Erträge vorhanden sind ( Backup-System ). Ein System mit Photovoltaik und mechanischer Kompression ( vgl. Abb. 3 ) besteht aus einer Photovoltaikanlage, einer mechanisch angetriebenen Kältemaschine und einem Rückkühlwerk ( oder einer alternativen Senke ). Mit der Photovoltaikanlage wird die Energie für die Kompressionskältemaschine bereitgestellt. Die Kältemaschine entzieht dem Gebäude die anfallende Wärme und gibt diese an die Umgebung ab, wobei hier verschiedene Möglichkeiten für die Einbindung der Photovoltaikanlage denkbar sind.

Übersicht über die heute eingesetzten Systeme zur solaren Kühlung Solarthermie

DEC System bzw. sorptionsgestützte Klimatisierung Ein DEC-System, oft auch sorptionsgestützte Klimatisierung ( SGK ) genannt, kann als Verdunstungskühlung mit sorptiver Luftentfeuchtung aufgefasst werden. Bei solchen Systemen besteht die Hauptaufgabe der Lüftungsanlage darin, den Raum mit dem notwendigen hygienischen Luftvolumenstrom zu versorgen. Ein DEC-System kann dazu verwendet werden, den Zuluftstrom zu konditionieren. Die am meisten verbreiteten Anlagen dieser Art nutzen einen Sorptionsrotor, eine Wärmerückgewinnung ( WRG ), einen Lufterhitzer, adiabatische Befeuchter und eine Solarthermieanlage als zentrale Bestandteile. Dabei wird die Aussenluft im ersten Sorptionsrotor entfeuchtet, in der nachfolgenden WRG vorgekühlt und anschliessend weiter adiabat abgekühlt. Die Abluft wird ebenfalls adiabat gekühlt und in der WRG durch die Zuluft erwärmt. Ein Lufterhitzer erwärmt darauffolgend die Luft weiter, um die Flüssigkeit aus dem Absorptionsrad auszutreiben.

Solare Kühlung heute Seit einigen Jahren gibt es Ab- und Adsorptionskälteanlagen im kleinen Leistungsbereich (< 100 kW Nennleistung ). Dadurch erhöht sich der Einsatzbereich thermisch angetriebener Systeme signifikant. Die Leistungszahlen der thermisch angetriebenen Systeme sind mit 0,4 bis 1,4 eher tief, während die Kollektorwirkungsgrade, je nach System, Werte von bis zu 75 Prozent erreichen können. Bei den Systemen mit Photovoltaik sind die flächenspezifischen Erträge bescheiden, aber dafür die Leistungszah-

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Photovoltaik

Typ

Thermische Kompression

DEC-System

Mechanische Kompression

Technologie Kälteanlage

AbsorptionsKälteanlage

DEC-Anlage

KompressionsKälteanlage

Physikalischer Kühlungseffekt

Kaltdampfprozess

Verdunstung

Kaltdampfprozess

Antriebsenergie

Thermisch (75 bis 180 °C)

Thermisch (55 bis 95 °C)

Thermisch (50 bis 100 °C)

Elektrisch

Kältemittel

Wasser oder NH3

Wasser

Wasser

chlorfreie Kohlenwasserstoffe

nutzbare Kühlenergie * pro aufgewendete Antriebsenergie

0,6 bis 1,4

0,4 bis 0,6

0,5 bis 1

4 bis 6

Kollektor-Technologie

Röhrenkollektoren oder konzentrierende Systeme

Flach- oder Röhrenkollektoren

Flach- oder Röhrenkollektoren

Mono- oder PolykristallineSiliziumzellen

Typische Wirkungsgrade

Röhre1: 60 bis 75 %

Flach2: 60 bis 75 % Röhre2: 65 bis 75 %

Flach2: 60 bis 75 % Röhre2: 65 bis 75 %

Mono.: ⱕ 20 % Poly.: ⱕ 16 %

Energieträger Backup-System

Hackschnitzel, Pellets, Fernwärme, Biogas usw.

Hackschnitzel, Pellets, Fernwärme, Biogas usw.

Hackschnitzel, Pellets, Fernwärme, Biogas usw.

Elektrizität

Rückkühlung

Rückkühlwerk (trocken oder nass), alternative Systeme

AdsorptionsKälteanlage

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Kollektormitteltemperatur von 75 bis 95 °C bei Normbedingungen, 2 Kollektormitteltemperatur von 45 bis 75 °C bei Normbedingungen. *Kühlenergie pro aufgewendete Antriebsenergie. Beispiel: für 0,4 bis 0,6 kWh Kühlenergie einer Adsorptionsanlage muss man dafür 1 kWh thermische Energie auf einem Niveau von 55 bis 95 °C aufwenden.

len der Kältemaschine besser. Anlagen zur solaren Kühlung sind heute als zentrale Anlage technisch möglich. Dezentrale Anwendungen – um z. B. einen einzelnen Raum zu kühlen – sind hingegen noch nicht möglich.

Verbreitung Wie in ganz Europa wurden auch in der Schweiz in den vergangenen zehn Jahren einige Anlagen mit thermischem Antrieb realisiert. Europaweit wurden die meisten Anlagen in Spanien und Deutschland gebaut. Nebst kleineren Anlagen wurden in jüngster Vergangenheit auch grössere Projekte realisiert. Inzwischen gibt es für thermisch angetriebene Systeme Anbieter, die dem Kunden ein komplettes System mit Aboder Adsorptionsanlage, Regeltechnik, Rückkühlturm und Solarkollektoren planen und liefern. Gebäude, die über eine Photovoltaikanlage und eine konventionelle Kälteanlage verfügen, sind deutlich häufiger als thermisch angetriebene Kühlsysteme. Hierbei stellt sich die Frage, ob der zentralen Idee der solaren Kühlung Rechnung getragen wird. Wird die Kälteerzeugung komplett unabhängig von der anfallenden Solarstrahlung betrieben, entspricht dies nur bedingt dem Grund-

satz der solaren Kühlung und führt zu einer zusätzlichen Beanspruchung des Elektrizitätsnetzes.

Vergleich und Auswahlkriterien von Systemen zur solaren Kühlung Um den möglichen Einsatz eines Systems zur solaren Kühlung zu prüfen, bietet sich der Systemvergleich auf Basis der Lebenszykluskosten und der Umweltbelastung

Abb. 5: Absorptionskälteanlage mit 120 kW Nennleistung zur solaren Kühlung.

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an. Hierbei soll grundsätzlich unterschieden werden, ob das System der solaren Kühlung mit herkömmlichen Kühlsystemen oder mit unterschiedlichen Varianten der solaren Kühlung verglichen wird. Daher macht es Sinn, den Systemvergleich unter den folgenden Gesichtspunkten durchzuführen: • Primärenergiebedarf • CO2-Äquivalenz • Graue Energie • Lebenszykluskosten • Betriebssicherheit Zum Vergleich der ökologischen Aspekte verschiedener Systeme kann als zusammenfassende Grösse beispielsweise die jeweilige Summe der Umweltbelastungspunkte ( UBP nach BAFU ) der Varianten berechnet werden. Die resultierenden Summen der UBPs spiegeln die Umweltverträglichkeit der Systeme wider und bieten eine umfassende Vergleichsmöglichkeit. Bei ökonomischen Betrachtungen können neben den Anschaffungs- und Energiekosten auch die Gewichtung der Kosten für Externalität ( resultierende Kosten durch Umweltbelastungen ) diskutiert werden. Die Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme können in Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft gewichtet werden, um eine auf die Bedürfnisse zugeschnittene und ausgewogene Lösung zu finden.

einen schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie gefällt. Hierbei wird in erster Linie auf die Erschliessung aller Energieeffizienzpotenziale und in zweiter Linie auf die ausgewogene Erschliessung der vorhandenen erneuerbaren Energiequellen gesetzt. Die solare Kühlung zur Gebäudeklimatisierung ist unter den gegebenen Rahmenbedingungen auch in der Schweiz von Bedeutung. Die Sonne kann einen grossen Anteil der zur Kühlung von Gebäuden notwendigen Energie abdecken. Interessant ist hierbei, dass die Solarenergie beinahe zeitgleich mit den grössten Wärmelasten in ausreichenden Mengen zur Verfügung steht. Weiter können einzelne Komponenten wie Solarkollektoren, welche für das Gesamtsystem der solaren Kühlung notwendig sind, auch im Winter zur Energiegewinnung eingesetzt werden. So kann die Effizienz eines solchen Systems im Hinblick auf den Primärenergiebedarf und die Lebenszykluskosten weiter verbessert werden. Aus Sicht der Autoren kann abschliessend festgehalten werden, dass die verschiedenen Systeme der solaren Kühlung trotz des Mehraufwands an Planung, der teils anspruchsvollen Anlagekompositionen und der dazugehörenden Regulierungen in Zukunft im Schweizer Gebäudepark vermehrt zur ■ Anwendung kommen.

Chancen der solaren Kühlung

www.hslu.ch/technik-architektur.htm

Abb. 2: Vereinfachte Darstellung eines Systems zur solaren Kühlung mit thermischem Antrieb.

Der Bundesrat und das Parlament haben 2011 einen Grundsatzentscheid für

Abb. 3: Vereinfachte Darstellung eines Systems zur solaren Kühlung mit einer Photovoltaikanlage und mechanischem Antrieb.

Abb. 6: Kleine Absorptionskälteanlage zur solaren Kühlung.

Abb. 4: Vereinfachte Darstellung eines DEC-Systems.


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entfeuchten heizen kühlen sanieren

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Bildungsgang zum Chefmonteur Lüftung startet im Mai 2014

Branche fiebert auf «Chefmonteure Lüftung» Im Mai feiert der Bildungsgang zum Chefmonteur Lüftung mit eidgenössischem Fachausweis seine Feuertaufe. Die berufsbegleitende, modulare Weiterbildung dauert rund zwei Jahre und wird an der Schweizerischen Technischen Fachschule Winterthur ( STFW ) in Zusammenarbeit mit suissetec durchgeführt. Giuseppe Masciali, Leiter Departement Gebäudetechnik an der STFW, über Hintergründe und Aussichten.

beitende an und ist verantwortlich für die vertragskonforme Umsetzung von Projekten. Er wird das Bindeglied sein zwischen Baustelle und technischem Büro. Weshalb wird der Lehrgang an der STFW durchgeführt? Die STFW ist traditionell das Zentrum, an dem die Lüftungsanlagenbauer der gesamten Deutschschweiz ausgebildet werden. Know-how und Infrastruktur sind vorhanden, weshalb sich dieser Bildungsort auch für den Chefmonteur aufdrängt.

Giuseppe Masciali, Leiter Departement Gebäudetechnik an der STFW. (Foto: Patrick Lüthy)

Marcel Baud, suissetec

Wer darf den Lehrgang absolvieren? Absolventen des Lüftungsanlagenbauers EFZ, die zum Zeitpunkt der Prüfung zwei Jahre Berufserfahrung aufweisen. Theoretisch kann also ein EFZ-Absolvent direkt nach dem Lehrabschluss mit der Weiterbildung starten. Willkommen sind aber auch Handwerker von ver-

wandten technischen Berufen. Diese sollten bis zur Prüfung vier Jahre Praxis nachweisen. Die Lüftungsbranche lebt traditionell von Quereinsteigern. Deshalb sind generell alle Praktiker, die sich für den höheren Bildungsgang interessieren, eingeladen, ein Gesuch um Aufnahme zu stellen – auch wenn sie kein EFZ besitzen. Wie sieht der Arbeitsmarkt für Absolventen aus? Schon die Basis der Installateure ist enorm gefragt. Und nach qualifizierten Führungspersonen fiebert die Lüftungsbranche förmlich. Man kann deshalb allen Damen und Herren, die den Bildungsgang erfolgreich absolvieren, mit gutem Gewissen « sonnige Aussichten » ■ versprechen. www.stfw.ch, www.suissetec.ch

■ Herr Masciali, warum der neue Bildungsgang? Die Branche fordert diese Weiterbildung seit Langem. Nach dem Spenglerpolier und den Chefmonteuren-Weiterbildungen Heizung und Sanitär drängte sich eine höhere Berufsbildung für Lüftungs-Fachleuten auf. Hat dies auch mit der Überarbeitung der EFZ-Grundbildung im Lüftungsbereich zu tun? Tatsächlich wurde der « Lüftungsanlagenbauer » erst vor ein paar Jahren neu konzipiert. Nun haben wir bereits etliche Absolventinnen und Absolventen, denen bis heute eine höhere Weiterbildungsmöglichkeit fehlte. Weshalb sollten diese die Weiterbildung machen? Um sich auf fachlichem, persönlichem und sozialem Gebiet zusätzliche Kompetenzen zu holen. Als Führungsperson leitet der Chefmonteur Lüftung Mitar-

Auf der beruflichen Sonnenseite: Lüftungsanlagenbauer, die sich zum Chefmonteur weiterbilden, werden von der Branche sehnlichst erwartet. (Foto: suissetec)


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Zunfthaus zur Zimmerleuten, Zürich: Hochleistungs-Wärmerückgewinnung von Konvekta AG

Zunfthaus zur Zimmerleuten nach dem erfolgreichen Wiederaufbau. (Bild: Ernst Basler + Partner)

Neue WRG-Anlage für das Zunfthaus Im November 2007 wurde in Zürich das Zunfthaus zur Zimmerleuten durch einen Grossbrand stark beschädigt. Ein technischer Defekt führte dazu, dass der Dachstock und der 2. Stock in jener verhängnisvollen Nacht vollständig zerstört wurden. Das Zunfthaus zur Zimmerleuten gehört zu den historisch wertvollsten Gebäuden der Stadt Zürich.

Andreas Widmer

■ Der originalgetreue Wiederaufbau war nur dank vereinten Kräften von Zunftmitgliedern, Freunden und Gönnern möglich. Der Aufwand hat sich gelohnt und lässt sich sehen (vergleiche auch HK-Gebäudetechnik 11/2010, S. 116 – 120). Der 850-jährige Bau erstrahlt in neuem Glanz und bietet in den Restaurants mit einem vielfältigen gastronomischen Angebot kulinarische Höhenflüge.

Neuste Technik für ein «neues» Zunfthaus Die vom Feuer zerstörten Teile des historischen Bauwerks wurden mit viel Können und Sinn fürs Detail restauriert; dadurch ist bei Bausubstanz und Einrichtung kaum sichtbar, was wirklich neu ist und was original belassen werden konnte. Eine grossartige Demonstration zeitgemässer Handwerkskunst. Vieles verbirgt sich hinter den historischen Mauern, etwa in Form der Haustechnik. Ein nicht alltägliches Unterfangen, bedingt durch zusätzliche Auflagen und Vorschriften, verlangte von den beteiligten Systemlieferanten, Planern, Ingenieuren und Handwerkern eine extra Portion Können. Nebst er-

schwerten Bedingungen bei der Ausführung war auch ein aussergewöhnliches Gespür für Kommunikation gefragt. Die Substanzerhaltung war oberstes Gebot. Jede Aussparung am Mauerwerk musste vom Denkmalschutz bewilligt werden und jeder Stein wurde wieder verwendet.

Konvekta lieferte ein durchdachtes WRG-System Die erschwerten Randbedingungen beim prominenten Gebäude in Zürich waren den Verantwortlichen von Konvekta ebenfalls bekannt. Denn die Firma aus St. Gallen ist mit ihren hochwertigen Produkten der richtige Partner, auch für aussergewöhnliche Objekte. Konvekta ist bekannt für seine Hochleistungs-Wärmetauscher, gepaart mit der Hydraulik und der Software für die energetische und wirtschaftliche Optimierung für hocheffiziente WRG-Anlagen. Ein Objekt wie das Zunfthaus zur Zimmerleuten verlangt eine hohe technische Kompetenz und Flexibilität bei der Ausführung. Anhand der Berechnungen des verantwortlichen Planungsbüros Ernst Bas-

Kurzporträt Konvekta Konvekta wurde 1949 gegründet und ist bis heute ein Familienunternehmen geblieben. Dank der steten Weiterentwicklung und kontinuierlichen Implementierung modernster Technologie entwickelte sich Konvekta in den letzten Jahren zu einem der führenden Hersteller von komplexen und hocheffizienten, mehrfach funktionalen KVS-WRG-Systemen. Bereits früh hat Konvekta auf die Entwicklung von Software für die energetische und wirtschaftliche Optimierung von WRG-Anlagen gesetzt. Mit der Einführung der intelligenten Zusatz-Software «Auto-Reporting Plus» für den WRG-Controller hat Konvekta auch die letzte Lücke der Funktionsüberwachung geschlossen. Diese Software informiert die Gebäudeleittechnik und/oder den Betreiber bei reduziertem Energie-Rückgewinn oder bei Störungen. Nur so ist eine maximale Energierückgewinnung und damit eine maximale Kapitalrendite garantiert. www.konvekta.ch

ler + Partner AG wurde in Zusammenarbeit mit dem Hersteller Konvekta eine anlagespezifische Lösung, ein mehrfach funktionales WRG-System mit integrierter Kälteanlage entwickelt. Es gelang auf überzeugende Weise, die vom Auftraggeber verlangten Funktionen mit Bravour zu erfüllen. Die projektspezifische Situation verlangte ein WRG-System, das trotz beschränkter Platzverhältnisse unter allen Betriebsbedingungen einen hohen Wirkungsgrad erreicht und technisch auf dem neusten Stand der Technik ist.

Wirtschaftlicher Betrieb der WRG-Anlage Die Ingenieure zogen wie gewohnt alle Register ihres Könnens und rüsteten das wertvolle Zunfthaus zur Zimmerleuten mit einem hocheffizienten WRG-System aus. Um beispielsweise die geforderten Raumkonditionen auch im Sommer gewährleisten zu können, wird Abluft adiabatisch gekühlt und nur so viel Käl-


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erfahrung in der Gebäudetechnik, sondern auch ein überdurchschnittliches Geschick bei der Koordination der verschiedenen Arbeiten. Durch umsichtige Planung war es möglich, viele Parameter im Vorfeld abzuklären und gemeinsam zu definieren. Unvorhergesehenes am Objekt verlangte Kompromisse und kreative Lösungen, damit der Zeitplan eingehalten werden konnte. Ein möglichst reibungsloser Ablauf konnte nur durch eine hohe Präsenzzeit der Fachbauleitung gewährleistet werden. Die Planung wurde ebenfalls auf die Probe gestellt, denn die Brandschutzmassnahmen wurden verständlicherweise auf dem obersten Limit angesetzt. Grundsätzlich mussten die geltenden Vorschriften und Normen eingehalten werden. Die geringste Änderung musste der zuständigen Behörde gemeldet und spezifische Details nachgewiesen werden. Keine leichte Aufgabe für die Beteiligten, aber äusserst lehrreich.

Das WRG-System von Konvekta ist eine optimale Lösung

teenergie eingespeist wie noch zusätzlich benötigt wird. Gleichzeitig erfolgt die Rückkühlung der Kältemaschine über den WRG-Wärmetauscher in der Abluft. Damit konnte auf Rückkühler ausserhalb des Gebäudes verzichtet werden. Im Heizbetrieb werden alle Wärmetauscher der Abluft für die Wärmerückgewinnung genutzt. Die Software sorgt für einen optimalen Betrieb der Anlage und erlaubt eine permanente Überwachung. So verständlich die Systembeschreibung auch klingen mag, das Zunfthaus zur Zimmerleuten forderte extra Knowhow in der Planung und Umsetzung. Durch die knappen Platzverhältnisse mussten die hydraulischen Komponenten auf kleinstem Raum aufgebaut werden. Da die Pumpenstation über das Dach eingebracht werden musste, wurde sie in geteilter Ausführung angeliefert und vor Ort zusammengesetzt. Die beim WRG-System von Konvekta möglichen Einsparungen von Primär-

energie bringen im Vergleich zu Standard-Lösungen wesentliche Vorteile. Durch den Einsatz von modernster Technologie zur markanten Steigerung der Anlageeffizienz ist dieses Projekt gelungen. Ein System dieser Art kann auch bei Industrieanlagen oder allgemein bei grösseren Anlagen eingesetzt werden und so die Betriebskosten um bis zu 90 % senken. Konvekta erstellt bereits in der Vorprojektphase Wirtschaftlichkeitsberechnungen für die WRG-Systeme und kann so schon in der Planung die einzusparenden Energiemengen berechnen, welche auch garantiert werden.

Für die Gesamtplanung eine besondere Herausforderung Auch das Planungsbüro Ernst Basler + Partner stellte sich von Anfang an auf das nicht alltägliche Objekt ein. Die Arbeiten im Zunfthaus zur Zimmerleuten benötigten nicht nur fundiertes Fachwissen und langjährige Planungs-

Gemäss Ernst Basler + Partner hat sich die Konvekta AG als der geeignete Partner für ein solches Objekt erwiesen. Konvekta lieferte nicht nur ein System auf dem neusten Stand der Technik, sondern konnte die hohen Anforderungen bezüglich Jahresnutzungsgrad und dem Anspruch an eine kompakte Lösung für die knappen Platzverhältnisse Rechnung tragen. Dank der grossen Erfahrung im Systembau war Konvekta in der Lage, wertvolle Unterstützung bei der Ausführung zu leisten. Nach Abschluss der Arbeiten sind sich die beiden spezialisierten Firmen einig. Dieses wohl einzigartige Objekt war äusserst anspruchsvoll, unabhängig von Erfahrung, Ausbildung und Art der auszuführenden Arbeit vor Ort.

Funktionsbeschrieb der Anlage Die Wärmerückgewinnungsanlage ist als hocheffizientes Kreislauf-Verbundsystem aufgebaut. Die Register der Abluftanlage werden hydraulisch mittels Rohrleitung der Zuluftanlage zugeführt. Sie dient der Wärmerückgewinnung im Winter und in der Übergangszeit sowie zur Kälterückgewinnung im Sommer. Die Anlage besteht aus den Wärmetauschern in der Zuluft, den Wärmetauschern mit Berieselung in der Abluft und der Pumpenbaugruppe mit dem

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Lüftungszentrale mit WRG-Anlage: modernste Technik auf kleinstem Raum. (Bild: Konvekta)

Renovierter Zunftsaal in neuem Glanz. (Bild: Wikipedia)

Hocheffiziente WRG-Tauscher von Konvekta sorgen jeden Tag für das richtige Klima. (Bild: Konvekta) WRG-Prinzipschema Winterbetrieb. WRG = Wärmerückgewinnung, LE = Lufterhitzer. (Grafik: Konvekta)

Heizregister an Heizwasserkreislauf ) und so die gewünschte Temperatur erreicht.

Übergangszeit: Erwärmung der Aussenluft nur mit WRG Dieser Betriebszustand tritt in der Übergangszeit auf, wenn die Leistung der WRG ausreicht, um die Zulufttemperatur mit der entzogenen Energie der Abluft auf dem Zuluft-Sollwert zu halten.

WRG-Prinzipschema Sommerbetrieb. (Grafik: Konvekta)

Schaltschrank des WRG-Controllers. Der WRG-Controller regelt auf den vorgegebenen Zuluft-Sollwert im Heizfall und übernimmt die Kühlung der Aussenluft im Sommerfall. Dazu werden die Messwerte der Sensoren in den Luftkanälen sowie der Sensoren und Aktoren auf der Pumpenbaugruppe ausgewertet.

Winterbetrieb: Erwärmung der Aussenluft mit PWW-LE und WRG Die in der Abluft enthaltene Wärmeenergie wird optimal genutzt, um die Aussenluft in der Zuluftanlage zu erwärmen. Falls die Abwärmemenge nicht ausreicht, wird über einen Lufterhitzer zusätzlich nachgewärmt ( PWWLE = Pumpenwarmwasser-Lufterhitzer,

Sommerbetrieb: Kühlung der Aussenluft über adiabate Kühlung und Kältemaschine. Im Sommerbetrieb wird mit der adiabatischen Fortluftbefeuchtung gekühlt. Sobald im Kühlbetrieb die geforderte Zuluft-Temperatur nicht mehr ausschliesslich über die adiabatische Kühlung erreicht werden kann, unterstützt die Kältemaschine zusätzlich mit « Kälte ». Die Kälteenergie wird über ein Kaltwasserplattentauscher in den Wasser-/Glykol-Kreislauf gebracht. Da im Sommer die produzierte Abwärme der Kältemaschine nicht genutzt werden kann, wird diese über den Fort■ lufttauscher abgeführt.


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Neuer Diffusor reduziert die Austrittsverluste bei Ventilatoren

AxiTop – weniger Geräusch und mehr Effizienz Bei Kälte- und Kühlanlagen muss die im Kreisprozess entstehende Wärme an die Umgebungsluft über Wärmetauscher abgegeben werden. Ventilatoren fördern dazu Kühl-Luft durch den Wärmetauscher und ermöglichen die Wärmeabfuhr. Für besonders effiziente, leise und langlebige Ventilatoren gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten bei der Konstruktion und Auslegung. Oliver Haaf, Markus Engert (ebm-papst AG)

■ Eine neue, passive Komponente, der sogenannte Diffusor, sorgt für eine deutliche Verbesserung von Wirkungsgrad und Geräusch. Seine drucksteigernde Wirkung minimiert die Austrittsverluste und erlaubt eine gute Anpassung des Ventilators an marktübliche Wärmetauscher.

Neue gesetzliche Regelungen erfüllen Luft- und klimatechnische Anlagen werden meist im Dauerbetrieb oder zumindest mit langer Einschaltdauer betrieben. Deshalb ist ein möglichst spar-

samer Umgang mit der eingesetzten Antriebsenergie wichtig, denn jedes zusätzliche Watt kostet Geld und belastet die Umwelt. Bei der Ventilator Auswahl ist deshalb die Energieeffizienz ein wichtiges Kriterium. Dazu tragen heute auch die gesetzlichen Regelungen bei; die effiziente Nutzung von Energie und Ressourcen ist ein globales Ziel für die kommenden Jahrzehnte. In Europa ist seit Januar 2013 die erste Stufe der ErP-Direktive in Kraft getreten. Vor diesem Hintergrund wundert es nicht, dass sich heute in der Praxis

Bild 2: Der Diffusor AxiTop von ebm-papst sorgt für eine deutliche Verbesserung von Wirkungsgrad und Geräusch. Seine drucksteigernde Wirkung minimiert die Austrittsverluste und erlaubt eine gute Anpassung des Ventilators an marktübliche Wärmetauscher.

bei den Ventilatorantrieben die effiziente EC-Technik aufgrund ihrer hohen Wirkungsgrade immer stärker durchsetzt und konventionelle AC-Antriebe zunehmend verdrängt.

Austrittsverluste: die unterschätzten « Energiefresser » Zum energiesparenden und leisen Betrieb des kompletten Ventilators trägt neben dem Motor auch das Laufrad wesentlich bei, mit dessen Hilfe der Ventilator die für den jeweils notwendigen Kühl-Volumenstrom notwendige Luftmenge durch den Wärmetauscher fördert. Bei der Ausgestaltung des Laufrades ist strömungstechnisches Know-how gefragt, um beispielsweise Ablösungen und Rückströmungen zu vermeiden, die zu Energieverlusten führen und zusätzlich noch unerwünschte Geräusche verursachen. Die in den GreenTech EC-Ventilatoren eingesetzten Laufräder erfüllen heute höchste Ansprüche. Bei der Effizienzbetrachtung eines Ventilators kommt aber noch ein weiterer Punkt zum Tragen: Der prinzipbedingte Austrittsverlust bei frei ausblasenden Ventilatoren ist ein oft unterschätzter Energiefresser. Bild 1 zeigt den Leistungsfluss der zugeführten Antriebsleistung Po bei einem frei ausblasenden Axialventilator. Die Antriebsleistung Po teilt sich auf in die für den Anwender nutzbare statische Förderleistung ( Pus = Produkt aus Volumenstrom und statischer Druckerhöhung des Ventilators ) und die unterschiedlichen Verluste der Umwandlung in diese. Der grösste Verlustfaktor ist dabei die dynamische Leistungskomponente ( Pud ) der Luftleistung, die auch als Austrittsverlust bezeichnet wird. Sie setzt sich aus dem Produkt des Volumenstroms und des dynamischen Drucks zusammen. Der Motoren- und Ventilatorenhersteller ebm-papst hat sich jetzt dieser Thematik angenommen und den neuartigen Diffusor AxiTop entwickelt. Ersetzt man das übliche


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Schutzgitter des Ventilators durch den Diffusor AxiTop ( Bild 2 ), lassen sich die Verluste durch den Luftaustritt erheblich reduzieren. Die Effizienz steigt, während gleichzeitig das Arbeitsgeräusch sinkt. Dabei ist die prinzipielle Funktionsweise des Diffusors, der quasi wie eine umgekehrte Düse arbeitet, wie nachfolgend zu verstehen.

Dynamische Energie in statischen Druck umwandeln Jedes Medium kann nur eine bestimmte Wärmemenge je Grad Kelvin aufnehmen. Durch die mögliche Temperaturdifferenz und die abzuführende Wärmemenge ist so der nötige KühlVolumenstrom vorgegeben. Diese Luftmenge muss ein Ventilator durch den betrachteten Wärmetauscher fördern. Dazu ist ein Druckgefälle nötig, das den Strömungswiderstand des Tauschers überwindet. Normalerweise strömt die geförderte Luft mit hoher Geschwindigkeit an der Austrittsseite des Ventilators aus und der dynamische Druck ( pfd ) dissipiert in die Umgebung. Dissipation bedeutet, dass die kinetische Energie der Strömung in Turbulenz und durch Reibung damit in Wärme umgewandelt wird, die häufig nicht technisch genutzt werden kann. Mit dem Diffusor AxiTop lässt sich nun ein grosser Teil der dynamischen Geschwindigkeitsenergie durch Verzögerung der Strömung in statischen Druck ( pfs ) umwandeln. Physikalisch ist das einfach zu erklären: Der erzeugte Totaldruck ( pf ) eines Ventilators setzt sich aus der Summe des statischen Drucks pfs und des dynamischen Drucks pfd_cges zusammen. Der dynamische Druck kann wiederum unter Berücksichtigung der Dichte ␳ in seine drei Geschwindigkeitskomponenten, ( in Zylinderkoordinaten ) Axialkomponente pfd_cax = ␳/2*cax2, Umfangskomponente pfd_cu = ␳/2*cu2 und Radialkomponente pfd_cr = ␳/2*cr2 aufgespaltet werden. Im Diffusor wird durch Verzögerung der Luft im sich erweiternden Querschnitt der Axial- und Umfangsanteil des dynamischen Drucks (␳/2*cges2) verringert und aufgrund der Energieerhaltung (Gesetz von Bernoulli) der nutzbare statische Druckanteil erhöht ( Bild 3 ). Bei aerodynamisch optimierter Abstimmung aller Komponenten lässt sich auf diese Weise der Wirkungsgrad signifikant verbessern. In der Praxis bedeutet der Einsatz des Diffusors AxiTop neben einem geringeren Energieverbrauch auch mehr Freiheitsgrade für Anwen-

Bild 1: Leistungsfluss bei einem frei ausblasenden Axialventilator.

Bild 4a: Bei gleicher Luftleistung sinken Energieverbrauch und Geräuschentwicklung deutlich.

Bild 4b: Bei gleicher Leistungsaufnahme erhöht sich die Förderleistung bei gleichzeitig weniger Geräusch. Angaben aus einer Beispielapplikation.

der und Entwickler. So kann die Abstimmung des Diffusors je nach Einsatzgebiet auf unterschiedliche Eigenschaften hin optimiert werden. Bei gleichbleibendem Energieeinsatz ist eine höhere Förderleistung ebenso möglich wie geringerer Energieverbrauch bei gleicher Luftleistung. Auch das Geräuschverhalten lässt sich über den Dif-

fusor deutlich verbessern. Diese akustische Verbesserung ist vor allem dann interessant, wenn Ventilatoren in schallempfindlicher Umgebung arbeiten, beispielsweise beim Nachtbetrieb von Kälte- und Klimaanlagen in Wohngebieten oder in Räumen mit Personalaufkommen, wo es ebenfalls Lärmschutzbe stimmungen zu erfüllen gilt.

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Beachtliche Potenziale lassen sich nutzen Das Potenzial der möglichen Energieeinsparung, Effizienzsteigerung und Schallreduzierung durch einen optimalen Diffusor bei marktüblichen Wärmetauschern ist erheblich. Das hat sich auch in ausführlichen Testreihen bestätigt. Bild 4 zeigt ein konkretes Beispiel. Hier erlaubt der Austausch eines normalen Ventilators mit Schutzgitter gegen den gleichen Ventilator mit Traggitter, Schutzgitter und Diffusor Einsparungen von 27 % beim Energieverbrauch und gleichzeitig ein um 7,2 dB(A) gemindertes Betriebsgeräusch ( Bild 4 ) bei gleichem Volumenstrom. Wird dagegen die höhere Effizienz des Ventilators mit Diffusor genutzt, fördert er bei gleicher Anschlussleistung einen rund 9 % höheren Volumenstrom bei dennoch um 4,9 dB(A) geminderter Schallemission ( Bild 4 ). Diese Werte wurden an einer beispielhaften Kundenapplikation ermittelt. Je nach individueller Auslegung kann die Optimierung des Wirkungsgrades entweder zur Reduzierung der Aufnahmeleistung oder zur Erhöhung der Luftleistung genutzt werden. Der Anwender spart also beim Betrieb nicht nur Energie, der Konstrukteur einer klimatechnischen Anlage kommt oft auch mit kleineren Tauscherflächen aus. Die Aufstellungsfläche des Kühlgerätes lässt sich bei gleichem oder besserem Geräuschverhalten und konstanter Kälteleistung verringern. Die Reduktion der Aufstellfläche ist vor allem bei grossen Wärmetauschern ein nicht zu vernachlässigendes Argument. Auch wenn sich bei einer Anlage im Nachhinein herausstellt, dass die Kälteleistung nicht ausreicht, z. B. bei einem

Bild 3: Mit dem AxiTop lassen sich Teile des dynamischen Drucks durch Verzögerung der Strömung in nutzbaren statischen Druck umwandeln.

Auslegungsfehler, bietet sich der Diffusor an. Er steigert die Luftleistung ohne das Geräusch zu erhöhen. In solchen Fällen lassen sich dann oft die Installation eines zusätzlichen Wärmetauschers und der damit verbundene Aufwand vermeiden.

Nachrüstbar und in bestehenden Wandringen verwendbar

Bild 5: Die Wurfweite wird durch den Diffusor AxiTop nicht beeinträchtigt. Dargestellt ist die axiale Strömungsgeschwindigkeit links mit Diffusor, rechts ohne Diffusor.

Vorhandene Wärmetauscher mit einem Diffusor nachzurüsten ist einfach und erfordert nur wenig Änderungen an den luft- und klimatechnischen Geräten. Der Diffusor wird anstatt des Schutzgitters aufgesetzt, bestehende Wandringe lassen sich weiterverwenden. Der AxiTop-Diffusor von ebmpapst ist lediglich 250 mm hoch, benötigt also wenig Platz. Den Entwicklern ist mit diesen Abmessungen ein sehr guter Kompromiss gelungen. Physikalisch gesehen kann ein Diffusor nicht gross genug sein, um den statischen Druck zu erhöhen. In der Praxis dagegen sind möglichst kompakte Abmes-

sungen gewünscht. CFD-Simulationen kombiniert mit parametrischer Optimierung haben hier für ein strömungstechnisch sehr gelungenes Ergebnis gesorgt. Es kommt durch die Änderung des Abströmprofils zu einem geringeren Aufplatzen der Strömung, wodurch die Wurfweite des Ventilators beibehalten wird. Bild 5 zeigt das unterschiedliche Verhalten der für die Wurfweite relevanten Ausblasgeschwindigkeit cax mit und ohne Diffusor. Der neue Diffusor AxiTop ist für Ventilatoren der Baugrössen 800 und 910 ausgelegt. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Ventilatoren mit GreenTech EC- oder noch mit AC-Antrieben arbeiten. Im Sinne der Energieeffizienz ist jedoch die Kombination mit GreenTech EC-Ventilatoren in jedem Fall ■ vorzuziehen. ebm-papst AG 8156 Oberhasli Tel. 044 732 20 70 www.ebmpapst.ch


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Komfortlüftung mit verbesserten Wirkungsgraden

Ein Alleskönner mit Mehrwert Sein Können hat das HomeVent® comfort FR (250) schon vor Jahren unter Beweis gestellt. Rund 15 000 weltweit verkaufte Geräte geben dem Erfolg recht. Die Weiterentwicklung mit dem HomeVent® comfort FR (300) erhöht nicht nur das Nennluftvolumen, sondern bietet auch weitere Vorteile: Eine effektivere Feuchterückgewinnung, höhere Wirkungsgrade und ein integrierter Aussenluftfilter optimieren das neue Gerät.

Die Komfortlüftung HomeVent comfort FR (300).

Die Hoval Technologie bringt bauliche und funktionale Vorteile Die technologische Entwicklung der Hoval HomeVent® Komfortlüftungen ist beispielhaft in der Branche. Von Anbeginn der Entwicklung wollte man mehrere Bedürfnisse mit einem Gerät abdecken und die Kritikpunkte an bereits existierenden Geräten von Mitbewerbern gleich ausmerzen. Das ist gelungen. Das Herz jeder Komfortlüftung von Hoval ist der Rotations-Wärmetauscher mit Enthalpierückgewinnung (Wärme- und Feuchterückgewinnung). Diese Hoval-Exklusivität gewinnt nicht nur Wärme aus der Abluft zu-

rück, sondern auch die enthaltene Feuchtigkeit. Daraus ergeben sich klare Vorteile: Keine Vereisung durch das Kondensat, ein Kondensatablauf wird überflüssig und der Installationsaufwand dadurch geringer. Das Fehlen des Kondensatablaufs hat wiederum zur Folge, dass eine flexible und leichtere Montage durch die frei wählbare Einbaulage gewährleistet ist. Der nächste Pluspunkt ist der erleichterte Service durch eine beidseitige Revisionsmöglichkeit am Gerät. Wer HomeVent® hat, bekommt mehr als nur frische Luft Die gefilterte Aussenluft wird je nach Bedarf mit der Energie aus der Abluft erwärmt und befeuchtet. Das Ergebnis ist saubere und pollenfreie Luft in geschlossenen Räumen. Der gewünschte Rückgewinnungsgrad und die Luftfeuchtigkeit lassen sich exakt und stufenlos über die Drehzahl des Sorptionsrotors regeln. Handelsübliche Raumluftbefeuchter gegen trockene Raumluft werden somit überflüssig. Mittels Rückgewinnung der in der Luftfeuchtigkeit gebundenen Wärmeenergie erreicht die Hoval HomeVent® Komfortlüftung einen Wärmebereitstellungsgrad bis zu 130 %. Ein sensationeller Wert, betrachtet man das Ergebnis konventioneller Systeme mit maximal 90 %. Hinzu kommt eine erstklassige Schalldämmung, welche die Komfortlüftung zu einem der leisesten Geräte ihrer Klasse macht. Damit sind Komfort und Energieeffizienz garantiert. Einfache und bequeme Bedienung Hoval bietet eine Bandbreite an Zubehör. Eines der wichtigsten ist das Design Bediengerät BG03, das kompatibel ist mit allen HomeVent® Komfortlüftungsmodellen. Das elegante Bediengerät hat einen Touchscreen und einen integrierten Energiesparzähler sowie eine Funktionsanalyse. Die bedarfsgerechte Frischluftzufuhr wird mittels eines integrierten CO2-Fühlers automatisch gesteuert. Sollwerte für Luftmengen und Luftfeuchtigkeit lassen sich genau auf den Bedarf abstimmen. Und das alles über einen Fingertipp – kinderleicht. CoolVent-Chip für komfortable Kühlung in klimatisierten Gebäuden Die CoolVent Option ist in klimatisierten Gebäuden eine intelligente Erweiterung des HomeVent® Systems. Das CoolVent ermöglicht in Kombination mit einem externen Klimagerät eine aktive Kälterückgewinnung. ■

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Künstlich oder natürlich?

Mit NH3 zurück in die Zukunft

■ Mit jahrelanger Erfahrung entwickelte Hoval die jüngste Komfortlüftung Hoval HomeVent® comfort FR (300) mit verbesserten Wirkungsgraden. Der Neuzugang in der kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärme- und Feuchterückgewinnung überzeugt in der Leistungsklasse bis 300 m3/h. Der kleine Bruder Hoval HomeVent® comfort FR (250) deckt den geringeren Leistungsbedarf bereits ab.

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Das digitale Zuhause nimmt Gestalt an

Intelligentes Wohnen: so schön wie Autofahren und erst noch energieeffizient ? Ist Intelligentes Wohnen energieeffizient und so schön wie Autofahren? Dieser Frage gingen am Themenanlass der Gebäude Netzwerk Initiative GNI im Rahmen der Swissbau 2014 vier Referenten auf den Grund. Dem Fachpublikum wurden das Konzept digitalStrom, das Minergiemodul Raumkomfort, ein dazu passendes KNX-basiertes Minergiemodul Raumkomfort von Theben HTS sowie die Möglichkeiten der intelligenten Steuerung von Multimedia aufgezeigt. Christian Bärtschi

■ René Senn, Ssellvertretender Leiter der Geschäftsstelle GNI, ging mit seinen Korreferenten der Frage nach, ob Intelligentes Wohnen bereits energieeffizient und so schön wie Autofahren ist. Die Antwort lautete « Jein », denn die Gebäudeautomation ist noch nicht so weit fortgeschritten wie der Autobau. Gleichzeitig bewiesen die Vorträge von Martin Vesper, CEO digitalStrom AG, René Senn, stellvertretender Leiter der Geschäftsstelle GNI, Walter Lörtscher, Projektleiter Kilchenmann AG, und Martin Hess, Aussendienst Theben HTS AG, dass das vernetzte Wohnen bereits heute ein Plus an Komfort bei wesentlich besserer Energieeffizienz bietet.

Vernetzt, flexibel und komfortabel Strom kommt aus der Steckdose – so weit, so klar. Doch Martin Vesper von der digitalStrom AG zeigte, dass Strom noch viel mehr kann. In einem mit digitalStrom vernetzten Haus lassen sich alle Geräte intelligent und individuell einsetzen, die einfach zu bedienende Haustechniksteuerung macht das mög-

Die Referenten, von links nach rechts: Martin Vesper, CEO digitalStrom AG; Walter Lörtscher, Projektleiter Kilchenmann AG; Martin Hess, Aussendienst Theben HTS AG; René Senn, stv. Leiter der Geschäftsstelle GNI. (Foto: Swissbau)

lich. « Wir wollen die Anwendung von der Funktion trennen », erklärte Vesper. Anwendungen sind in einem so vernetzten Haus nur noch Software. Das bedeutet, der Lichtschalter von heute kann morgen für die Bedienung der Stereoanlage eingesetzt werden. Ebenso kann mittels digitalStrom die Dusche für jedes Familienmitglied individuell program-

digitalSTROM ist eine intelligente Infrastruktur.

Services

Vernetzung

Orchestrierung

• Über die Stromleitung

• Orchestrierung aller Geräte (auch IP)

• klein & intelligent

• Plug n’ play

SmartPhone & SmartHome Apps

Service Platform

• Open API

Open API

• individuell

Orchestrierung von Services

• Selbst Anwendungen installieren

Service store

Smart Services

Die Möglichkeiten von digitalStrom in der Übersicht. (Präsentation Vesper)

miert werden. Selbst die Storensteuerung lässt sich durch den Zugriff auf die Wetterdaten von Meteo-Schweiz so einstellen, dass diese sich bei Hagelrisiko selbst hochfährt und somit Schäden vermieden werden. Steuern lässt sich das ganze Haus bequem via PC, Smartphone und i-Pad. Ein solches Smarthome erlaubt nicht nur eine höhere Flexibilität, sondern auch geringere Kosten. Das Erstellen der Infrastruktur für eine komplett vernetzte 4,5-Zimmer-Wohnung beläuft sich auf ungefähr 4500 Franken, für ein Haus liegen die Kosten bei 10 000 Franken. Die Services, beispielsweise für die Steuerung von Heizungen oder Sicherheitsalarmen, können auch später noch Schritt für Schritt beschafft werden. Vesper zog, Bezug nehmend auf die Eingangsfrage der Veranstaltung, ein positives Fazit: « Ja, Intelligentes Wohnen kann energieeffizient und schöner als Autofahren sein. »

Ein weiterer Baustein für die Energiewende René Senn stellte das Minergiemodul Raumkomfort ( Raumtemperatur ) vor. Minergie-Module Raumkomfort sind zertifizierte Systeme für die Raumauto-


Gebäudeautomation |

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se mit einer App pro Gerät lassen sich damit komfortabel ersetzen », versicherte er. Er präsentierte die Fernsteuerung der Sonnenstoren und ging über zum Fernseher, bei dem das Einschalten des TV-Geräts, der Set-Top-Box usw. zusammenkommt. Auch der Weg vom Parkplatz zur Haustür lässt sich, dank der passenden Programmierung, bequem und sicher beleuchtet zurücklegen. Um intelligentes Wohnen handle es sich zum Beispiel, wenn man beim Verlassen des Hauses alle Geräte über einen « Goodbye-Knopf » ausschalte. Ebenso kann ein « Goodmorning-Knopf » dazu dienen, gleichzeitig die Kaffeemaschine einzuschalten und das Badezimmer für die morgendliche Körperpflege vorzuheizen. Lörtscher versicherte, dass dank der simplen Steuerung alle Familienmitglieder zum Energiesparen beitragen können. Diese Grafik zeigt die verschiedenen Elemente des KNX-basierten Minergiemoduls Raumkomfort der Theben HTS AG. (Präsentation Russenberger)

Im Dienst des Minergiemoduls Raumkomfort Martin Hess, im Aussendienst Ostschweiz bei der Theben HTS AG tätig, präsentierte ein zum Minergiemodul Raumkomfort passendes KNX-basiertes Minergiemodul Raumkomfort. Dieses ermöglicht es, ohne Komfortverzicht Energie zu sparen. Es arbeitet präsenzabhängig und spart Heizkosten, indem es die Temperatur optimal regelt. Das über ein Multifunktionsdisplay gesteuerte Produkt eignet sich für Ein- und Mehrfamilienhäuser, Hotels und Heime.

Risiken und Chancen des intelligenten Hauses

Die Bestandteile des Minergiemoduls Raumkomfort in der Übersicht. (Präsentation Senn)

mation. Sie beinhalten die Sensorik, Logik und Aktorik in einem Gebäude. Nebst diesem Minergiemodul existieren 1100 weitere solche Bausteine. Beim Minergiemodul Raumkomfort liegt der Fokus auf der Raumtemperatur beziehungsweise der Einzelraumregelung der Temperatur im Wohnbau. Ziel ist die energieeffiziente Regelung der Raumtemperatur bei optimalem Komfort. Der fürs betreffende Haus zuständige Installateur stellt auf Wunsch ein Qualitätszertifikat für das Modul aus. Dies sei möglicherweise ein gutes Argument beim Weiterverkauf eines Objekts, meinte René Senn. Er wagte auch einen

Blick in die Zukunft: « Wir planen, das Minergiemodul Raumkomfort zum Minergiemodul Raumkomfort ( Raumautomation ) auszubauen. » Das Minergiemodul Raumkomfort eignet sich übrigens auch für Sanierungen – und wurde bereits erfolgreich angewendet.

Energie sparen im Haus – kinderleicht und per Knopfdruck Walter Lörtscher, Projektleiter Kilchenmann AG, demonstrierte live an einem Haus in der Region Bern, wie sich dieses über eine einzige App via iPad fernsteuern lässt. « Bisherige Lösungen mit einer Fernsteuerung pro Gerät beziehungswei-

In der Schlussdiskussion stellte Senn die Frage nach der Sicherheit von CloudLösungen für Smarthomes. Martin Vesper meinte dazu: « Ja, es gibt Risiken, aber das vernetzte Haus bietet auch viel mehr Möglichkeiten. » Man verzichte auch nicht auf Sicherheitssysteme im Auto, obwohl diese auch Fehlfunktionen haben können. Zudem arbeite die Branche intensiv an der Verbesserung der Produkte. Auf die Frage, wie viele Häuser von zehn heute schon intelligent genannt werden können, antwortete Walter Lörtscher: « Ich denke eins von zehn. » Vesper schätzte diese Zahl eher als zu hoch ein, falls man darunter komplett vernetzte Häuser verstehe. Das Intelligente Wohnen hat somit bestimmt ■ noch eine grosse Zukunft vor sich. www.g-n-i.ch www.digitalstrom.com www.minergie.ch www.kilchenmann.ch/ www.theben-hts.ch

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Das neue Abus-Funkalarmsystem «Ultivest»

Die Präventionsmelder der Ultivest lösen bereits beim Versuch des Aufhebelns eines Fensters oder einer Tür Alarm aus.

■ Das neue Ultivest-Funkalarmsystem ist für Menschen geschaffen, die bei der Absicherung ihres Hauses keine Kompromisse machen. «Nur Sicherheitstechnik, die gern und häufig genutzt wird, ist wirklich sicher», erklärt Christian Maag, Geschäftsführer Trigress Security. «Deshalb entwickeln und produzieren wir unsere elektronischen Sicherheitsprodukte so, dass sie sich so einfach wie möglich in den Alltag integrieren lassen.»

Ganzheitliche Sicherheitlösung Innerhalb des Ultivest-Funkalarmsystems sind bis zu 102 Funkzonen mit grosser Meldervielfalt realisierbar. Dazu lassen sich bis zu sechs IP-Kameras einbinden. Das System folgt dabei der Strategie von Abus, die bisher getrennt betrachteten Technologien Zutrittskontrolle, mechatronischer Schutz, IP-basierte Videoüberwachung, Alarm, Brandschutz sowie Hausautomation via KNX zu einer ganzheitlichen Sicherheitslösung zu verschmelzen.

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Zwangsläufigkeit mit bidirektionaler Funktechnologie Ultivest bietet viele technische Neuerungen: Alarmzentrale und Komponenten tauschen via bidirektionale Funktechnologie stetig Datenpakete aus, die Rückmeldung nach einer Statusänderung erfolgt innerhalb von Sekundenbruchteilen. Dank Ultivest Control Key, einem elektronischen Doppelknaufzylinder mit KeylessFunktion, werden Zutrittskontrolle und Scharf-Unscharf-Schalten des Alarmsystems hochindividuell mit Zwangsläufigkeit kombiniert. Alarm schon beim Einbruchversuch Abus ist es gelungen, die Lücke zwischen mechanischer und elektronischer Sicherheit zu schliessen: Die Präventionsmelder der Ultivest – mechatronische Türund Fensterzusatzschlösser – lösen bereits beim Versuch des Aufhebelns eines Fensters oder einer Tür Alarm aus und setzen dem Angreifer über eine Tonne Widerstand entgegen. Dieser aktive Einbruchschutz lässt Langfingern kaum eine Chance. Sicherheit und Wohnkomfort lassen sich intelligent verknüpfen und an die Lebensgewohnheiten des Endanwenders anpassen. Ultivest lässt das Haus flexibel auf Ereignisse reagieren. In Verbindung mit der Hausautomation kann das System bei Feueralarm zum Beispiel Rollläden hochfahren, Fluchtwege öffnen oder den alarmierten Sicherheitskräften Zutritt gewähren. Intuitive Bedienung – auch per App Neben seiner Funktionsvielfalt zeichnet sich das neue Funkalarmsystem durch seine intuitive Bedienung aus. Die Alarmzentrale verfügt über ein 4,3 Zoll grosses Farbdisplay zur übersichtlichen Darstellung aller Informationen. Die kapazitiven Tasten werden zur Erleichterung der Auswahl situativ beleuchtet. Über eine Statusbar-Leuchte mit verschiedenen Signalfarben ist der Zustand des Systems auf einen Blick erkennbar. Darüber

hinaus unterstützt die Anlage den Anwender durch Sprachansagen. Neben den klassischen Bedienmöglichkeiten über Code-Eingabe, Fernbedienung und ProximityChipschlüssel wurde in die Zentrale auch ein Fingerprint-Reader zur eindeutigen Identifizierung des Anwenders integriert. Bis zu 50 Nutzer können so erkannt werden. Die Ultivest lässt sich über das Internet und über mobile Applikationen für Smartphones und Tablets ortsunabhängig bedienen. Dank elektronischem Doppelknaufzylinder ist sogar eine «ferngesteuerte» Entriegelung der Haustür via App möglich. Bequeme Konfiguration und Wartung Die Errichtung und Konfiguration eines Alarmsystems war noch nie so einfach. Alles funktioniert zentral über einen Webserver. Damit lassen sich Software-Updates oder neue Funktionen mit einem Mausklick installieren. Zudem lassen sich alle Melder schon vor der Installation per Barcode einlernen. Vor Ort kann sich der Errichter somit auf den persönlichen Kundenkontakt konzentrieren: Wenn das Alarmsystem seinen Betrieb einmal aufgenommen hat, beschränken sich Vor-Ort-Besuche dank ortsunabhängiger Fernwartung auf ein Minimum. Das Ultivest-Programm Abus hat das «Ultivest-Programm» ins Leben gerufen, um ausgewählte Errichter für den selektiven Kreis der Ultivest-System-Partner zu gewinnen. Diese zeichnen sich durch anerkannte Branchenzertifizierungen und langjährige Expertise in der professionellen Sicherheitstechnik aus und verfügen über qualifiziertes Personal. Einmal in das Ultivest-Programm aufgenommen, profitieren Ultivest-SystemPartner von der exklusiven UltivestProduktfamilie. Zudem sichert Abus Partnern durch einen hohen Werbe-Etat mit Anzeigen in Magazinen, Online-Marketing, nachhaltiger Pressearbeit usw. qualifizierte Endkundennachfrage zu. ■ Trigress Security AG 6340 Baar Tel. 041 560 60 30 www.trigress-security.ch www.abus.com


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Energieeffizienz im Fokus der Automation ■ Der Wandel vom Inseldenken, hin zur Gewerk übergreifenden energieeffizienten Gebäude- und Infrastrukturautomation hat begonnen: Neue Techniken, neue Kombinationsmöglichkeiten und innovative Ideen, bieten der Automation von heute viel Potenzial zur Erreichung gesetzter Energieziele. Mit S-Monitoring bietet Saia Burgess Controls ein umfassendes Konzept zur Erfassung, Speicherung und Visualisierung energiebezogener Verbrauchswerte. Einfach anzuwendende Lösungen, für Industrie und Infrastruktur-Automation bieten ideale technische Voraussetzungen um die Effizienz elektrischer Verbraucher, Gruppen oder Anlagen darstellen zu können Effizient und flexibel Die S-Monitoring-Produkte von Saia Burgess Controls bieten einen einfachen Einstieg in das Thema Energieeffizienz. Der «Out of the Box» funktionsfertige Energie-Monitor bietet mit bis zu 128 anschliessbaren Zählern, die Basis um Energiepotenziale im Betrieb erkennen zu können. Die kommunikativen Energiezähler übertragen Verbrauchswerte direkt in den Energie-Monitor und erlauben eine umfangreiche Nutzwert-Darstellung mit Grafiken für Tages-, Wochen-, Monats- und Jahresverbrauch. Integrierte Netzwerkdienste erlauben es Energiewerte via Ethernet-Anschluss am eigenen PC darzustellen, oder mit weiteren Analysewerkzeugen in den Anlagen-Zusammenhang zu bringen.

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2× Energie-Monitoring-Geräte eignen sich zur Erfassung, Aufzeichnung und Darstellung von elektrischem aber auch thermischem Verbrauch.

Saia PCD® Energie Monitore Der Bereich Energie-Monitoring umfasst Geräte für die Erfassung, Aufzeichnung und Darstellung von elektrischem aber auch thermischem Verbrauch. Die anwenderfreundliche Visualisierung definiert den ersten Schritt in Richtung Energieoptimierung und unterstützt die Integration von Elektrozähler mit S-Busanschluss und via Konverter aller marktüblichen Zähler. Zur weiteren Verarbeitung der Daten, bieten die Geräte Ethernet mit WEB-Standard, CGI-Funktionalität oder direkten SNMP-Zugriff. Saia PCD® Energiezähler Zähler für die 1- oder 3-Phasenmessung sind sehr einfach in der Handhabung und lassen sich dank integriertem Busanschluss zur kostengünstigen Energie-MonitoringLösung ausbauen. Für die diversen Kommunikationsstandards sind Geräte mit S0-Puls, MBus, Modbus oder SBus erhältlich. Für bestehende, ältere Zähler stehen zudem Kopplergeräte zur Verfügung. ■

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Gebäudeautomation | Produkte

TwinCAT Bang & Olufsen Server vereinfacht die Kommunikation ■ Mit dem TwinCAT Bang & Olufsen Server stellt Beckhoff eine Softwarelösung zur Verfügung, welche die Kommunikation zwischen den Audio-/Videoprodukten von Bang & Olufsen und dem Beckhoff-Steuerungssystem ermöglicht. Somit ist nur noch eine Bedieneinheit beispielsweise für die Beleuchtung und den Fernseher nötig. Das intelligente Zuhause erfreut sich zunehmender Beliebtheit, dabei wird besonderer Wert auf Benutzerfreundlichkeit gelegt. Bang & Olufsen ist einer der Marktführer für Highend-Home-Entertainment im Bereich Audio und Video. Der TwinCAT Bang & Olufsen Server ist eine Software-Schnittstelle zwischen Beckhoff-Steuerung und den Bang & Olufsen-Produkten. Die Steuerung ist via Ethernet mit dem B & O-Master-Link-Gateway gekoppelt. Somit können mit einem Bediengerät, z. B. einer Fernbedienung von Bang & Olufsen oder einem Beckhoff-Bedienpanel

sowohl die Audio- und Videogeräte als auch die komplette Hausautomation gesteuert werden. Um definierte Aktionen an Bang & Olufsen-Geräten aufzurufen, werden im Bang & Olufsen-Master-

Batterielos, wartungsfrei, effizient Kosten sparen Sie beim Einsatz der Funkfühler und Funkempfänger vor allem bei der Montage, für die wesentlich weniger Zeit benötigt

Über sogenannte Custom Strings, die ebenfalls im Bang & OlufsenMaster-Link-Gateway definiert werden, können TwinCAT-SPS-Variablen verändert werden. Über diese bidirektionale Kommunikation lassen sich Bedienvorgänge miteinander kombinieren, die sowohl die Automatisierungs- als auch die Audio-/Videoprodukte betreffen. So können beispielsweise das Licht und das TV-Gerät in der Küche mit einem einzigen Tastendruck eingeschaltet werden. Dies kann über eine Beo6-Fernbedienung, Smartphones, Touchscreens oder über ein Tastenfeld, das mit der TwinCAT-Steuerung verbunden ist, erfolgen. ■ www.beckhoff.de/TS8037 www.beckhoff.de/building

Der TwinCAT Bang & Olufsen Server erlaubt die Kommunikation zwischen den Audio-/Videoprodukten von Bang & Olufsen und dem Beckhoff-Steuerungssystem.

KYMASGARD® mit EnOceanTechnologie ein Highlight!

■ Zu den absoluten Highlights des Sortiments an Sensoren, Reglern und Fühlern zählt die S + S Produktserie Kymasgard. Unter diesem Namen stellt die Firma S + S Regeltechnik für sämtliche Produktlinien funkfähige Ausführungen her. Der Vorteil für Sie liegt auf der Hand: Der kabellose Einsatz der Sensoren, Fühler und Regler ermöglicht sowohl kostengünstige als auch ästhetische Lösungen.

Link-Gateway virtuelle Buttons hinterlegt. Durch das Aktivieren der virtuellen Buttons aus der SPS über den TwinCAT Bang & Olufsen Server können Befehle an Bang & Olufsen-Geräte versendet werden.

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wird. Weder Verdrahtungs- noch Stemmarbeiten sind nötig. Zudem eignen sich die kabellosen Fühler und Sender für etliche Einsatzbereiche – von der gebäudetechnischen Ausrüstung weitläufiger Produktionshallen bis hin zur Restaurierung historischer Gebäude. Der Raumfeuchte- und Temperaturfühler Kymasgard RFTF-2-FSE ist einer von vielen multifunktional konzipierten Funkfühlern. Die Energieerzeugung erfolgt durch Umwandlung des Rauminnenlichts in elektrische Energie mittels eines Solargenerators. Wie alle Funkfühler ist auch der Kymasgard RFTF2-FSE mit EnOcean-Dolphin-Modulen ausgestattet, einer Plattform für batterielose Funktechnik, die bidirektionale, batterielose Funkverbindungen ermöglicht. Entdecken Sie die Vorteile und Eigenschaften von Funkfühlern und Funksendern der S + S Kymasgard Serie «made in Germany». ■ Omni Ray AG 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 www.omniray.ch

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Energie • Automation • Gebäudetechnik

Die Kombination Nr. 1 der Haus- & Gebäudetechnik

extra 2014 Energie und Automation in der Gebäudetechnik

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Mit Holzvergasung Kohle machen

Interview Minergie-Geschäftsführung

Herausforderungen für die Schweiz

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Oberflächen-Geothermie

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Thesen zur Energiewende

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Gefahrenschutz bei PV-Anlagen

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Gemeinschaftsausgabe von HK-Gebäudetechnik und Elektrotechnik ET Unsere Leser sind die relevanten Entscheidungsträger in der Haus-, Gebäudetechnik- und Elektrotechnikbranche, Anwender und Installateure, Lieferanten und Hersteller, Ingenieure und Planer Themen • Gebäudeautomation, Raumautomation, Installationstechnik • Wärme-, Kälteerzeugung, Energieverteilung, Energieeffizienz • Energiegewinnung: Wärme, Strom • Photovoltaik • Facility-Management • Sicherheitstechnik, Zutrittskontrolle, Videoüberwachung • Netzwerktechnik, FTTH • Lichttechnik, LED • Tür-/Torantriebe • Aus-/Weiterbildung Weitere Infos Auflage: 16 000 Exemplare (11. Ausgabe) Anzeigenschluss: 10. Juni 2014 / Erscheinungstag: 4. Juli 2014 Kontakt: Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rolf.niederberger@azmedien.ch


Universelle Kleinsteuerung: PC-Control auch im Buskoppler-Format ■ Der Embedded-PC CX8090 kann als komplette PC-Steuerung im platzsparenden Buskopplergehäuse kostengünstig vielfältige Aufgaben innerhalb der Gebäudeautomation übernehmen. Vorteile bietet dabei insbesondere die Kommunikationsvielfalt mit zwei Ethernet-Interfaces, Echtzeit-Protokoll sowie einer direkten Anbindung an die Beckhoff-I/O-Systeme zur Erfassung aller Datenpunkte. Der grosse Vorteil von Beckhoff Building Automation ist die fein skalierbare Steuerungstechnik, dank der sich Applikationen ganz genau entsprechend den jeweiligen Anforderungen und damit kostenoptimal realisieren lassen. So eignet sich der Embedded-PC CX8090 mit der Funktionalität einer PC-Steuerung universell als Gebäudesteuerung, Raum- oder Bereichscontroller sowie als dezentrale Intelligenz zur Steuerung von HLK, Beleuchtung und Fassade. Er verfügt über das Betriebssystem Windows Embedded Compact, 400-MHz-ARM9CPU, 64 MByte DDR2 RAM sowie über eine MicroSD-Karte, die bis 4 GByte erweitert werden kann. Hinzu kommt das erweiterte I/O-Spektrum: Neben dem Busklemmen- ist auch das EtherCAT-Klemmensystem direkt anreihbar. Sollte die Anwendung ohne die Rechenleistung eines Pentium®-MMX-kompatiblen 500-MHz-Prozessors auskommen, ist der CX8090 zudem eine kostengünstige und mit max. 3 W Verlustleistung sehr energieeffiziente Alternative zum Embedded-PC CX1010. Der nur 65 × 100 × 80 mm grosse CX8090 bietet insgesamt zwei Ethernet-Schnittstellen: Eine 10 / 100-MBit /s-Ethernet-Schnittstelle, die geswitcht ausgeführt ist und ei-

ne linienförmige «Daisy-Chain»-Topologie ermöglicht, die kostensparend, ohne weitere Hardware, aufgebaut werden kann. Weiterhin erlaubt dieser Ethernet-Port das Echtzeitprotokoll RT-Ethernet für eine kostengünstige Kommunikation in Echtzeit zu den dezentralen Buskopplern der Serie BK9xx0. Ausserdem kann auch das EtherCATAutomation-Protokoll verwendet werden, was wiederum erlaubt, mehrere Beckhoff-Steuerungen in Echtzeit zu vernetzen. Über eine zusätzliche Ethernet-Schnittstelle kann die Programmierung und Inbetriebnahme bzw. die Verbindung mit dem Ethernet-Netzwerk in Nicht-Echtzeit erfolgen. Unterstützt werden Protokolle wie ADS UDP/TCP, Modbus TCP und Modbus UDP als Client und/oder Server oder eine offene TCP/IP-UDP/IPKommunikation. Weitere Besonderheiten sind die bereits integrierten Features Realtime-Clock und TwinCAT PLC HMI Web als Visualisierungslösung sowie eine kapazitive 1-SekundenUSV, um bei Versorgungsspannungsausfall remanente Daten speichern zu können. Programmiert wird die Steuerung über die Beckhoff-Automatisierungssoftware TwinCAT. Diese bietet zahlreiche SPS-Bibliotheken, z. B. für Gebäudegrundfunktionen, HKL oder die Kommunikation mit DALI, DMX, EnOcean und M-Bus. Die Serie CX8000 gibt es auch mit anderen Bussystemen, wie Profinet, Profibus BACnet oder OPC UA. ■

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Gebäudeautomation | Produkte

Intelligente Paketbox verhindert mühsames Abholen bei der Post ■ An der Swissbau 2014 war die intelligente «Paketbox plus», eine innovative Neuentwicklung, ein wahrer Besuchermagnet. Diese Paketbox ist die Antwort von den Schweizern auf die heutige Zeit, in der Versandhäuser florieren und der Onlinehandel jährlich zweistellige Zuwachsraten verzeichnet. Im gleichen Masse steigt auch die Anzahl von Paketsendungen an. Das Shopping per Mausklick ist aber nur dann bequem, wenn das Bestellte nicht umständlich bei der Post abgeholt werden muss. Dies ermöglicht die gemeinsam mit der René Koch AG, einer der Schweizer Marktführer für Sonnerie- und Türsprechanlagen, entwickelte intelligente «Paketbox plus», bestehend aus Briefkästen, Paketboxen und Infoterminal.

für die Zukunft, sprich spätere Kommunikationsmöglichkeiten via TCP/IP-Schnittstelle (z. B. auf Handy) gerüstet. Es vereint heute alle Funktionen der konventionellen Sonnerie- und Gegensprechanlage mit Klingel-, Audio- und Bildübertragungsfunktion. Die intelligente «Paketbox plus» spart Transportwege für eine Zweitzustellung und Fahrten zur Poststelle oder anderen Logistikzentren und bringt deshalb auch ökonomische und ökologische Vorteile. ■ Die intelligente «Paketbox plus» stösst beim Fachpublikum sowie bei Privaten auf grosses Interesse.

Die über ein Touchpanel bedienbare Steuerung zeigt freie Boxen und aktuelle Paketlieferungen an. Die Paketboxen sind nach der Zustel-

lung automatisch verriegelt und können nur noch mittels persönlichem Pin des Empfängers geöffnet werden. Das Infoterminal ist bereits

Ernst Schweizer AG 8908 Hedingen, Tel. 044 763 61 11 www.schweizer-metallbau.ch Koch René AG 8804 Au ZH, Tel. 044 782 60 00 www.kochag.ch

BACnet-Controller: skalierbare Performance, hoher Funktionsumfang ■ Beckhoff bietet mit TwinCAT BACnet/IP eine Produktlinie, welche sich durch hohe Skalierbarkeit auszeichnet: Von der kompakten ARM-basierten Steuerung, CX90xx, bis zum CX5020, auf dem mehrere Tausend Datenpunkte gesammelt und verarbeitet werden können, sind die Geräte als BACnet-Building-Controller (BBC) einsetzbar. Die hutschienenmontierbaren Embedded-PCs der CX-Serie integrieren eine Schnittstelle zur direkten Anreihung der Busklemmen. Die Vielzahl unterschiedlicher Signalformen, von digitalen und analogen Ein- und Ausgängen, bis hin zu den Schnittstellen zur Integration von Subsystemen, wie EIB/KNX, DALI, MPBus, LON, Enocean, M-Bus, DMX und Modbus, erlaubt die Realisierung aller Anforderungen in der Gebäudeautomatisierung. TwinCAT BACnet/IP: nach ISO 16484-5:2010 zertifiziert Im Februar 2012 erhielt die Produktlinie TwinCAT BACnet/IP die BACnet-Zertifizierung, entsprechend ISO 16484-5:2010. Die Embedded-Geräte CX9001, CX9010, CX5010 und CX5020 erfüllen die Konformitätsanforderungen für das BBC-Profil, ergänzt um Zusatzfunktionen. Komfortable, effiziente Konfiguration von BACnet-Objekten Im Beckhoff TwinCAT System Manager lassen sich BACnet-Server und -Clients mit ihren BACnet-Ob-

Die BACnet/IP-Lösung ist auf jedem Beckhoff-IPC lauffähig. Zertifiziert nach ISO 16484-5:2010 wurden bisher die Embedded-Controller der Serien CX90xx und CX50xx.

jekten strukturiert anlegen. BACnet-Properties können parametriert und als Prozessdaten komfortabel mit der SPS verknüpft werden. Dabei helfen umfangreiche Automatisierungsfunktionen, die zusammen mit BACnet-Funktionsbausteinen der SPS-Bibliothek TcBACnet.lib aus einem SPS-Programm BACnet/IP-Konfigurationen erstellen und Prozessdatenvariablen verknüpfen. Der Zugriff auf BACnetDaten über eine azyklische Schnittstelle ermöglicht unter anderem die Implementierung von Visualisierungskomponenten. Mit einem Busklemmenspektrum mit über 400 verschiedenen Signaltypen steht den TwinCAT-BACnet/IP-Steuerungen eine leistungsfähige Hardwareanbindung zur

Verfügung. Über die Funktion I/OAutomapping lassen sich die für eine Hardwarekonfiguration entsprechenden BACnet-Objekte erstellen und mit der Busklemmenfunktion verbinden. Die Überwachung des Hardwarestatus wurde in die BACnet/IP-Implementierung integriert und steht für BACnet/IP-Anwendungen zur Verfügung. Umfangreiche Zusatzfunktionen Umfangreiche Zusatzfunktionen ergänzen die erforderlichen Interoperabilitätsbausteine der BeckhoffBBC-Geräte. Durch Unterstützung des Unicode-Zeichensatzes UTF8 ist der globale Einsatz von TwinCAT BACnet/IP möglich. Weitere Funktionen umfassen das dynamische Erzeugen von BACnet-Objek-

ten, wodurch nachträglich u. a. Zeitschaltpläne erstellt und konfiguriert werden können. Verteilte Uhren lassen sich mithilfe der unterstützten Client- und Masterfunktionen synchronisieren. Für den Einsatz in weit verteilten Netzwerken wurden BBMD- (BACnetBroadcast-Management-Device) Dienste in TwinCAT BACnet/IP eingebunden. Komfortabel gestaltet sich die Integration von räumlich entfernten und Fremdgeräten. BACnet-Netzwerke können durchsucht werden: Gefundene Geräte werden im System-Manager dargestellt, die Properties können parametriert und SPS-Programme als Prozessdaten zur Verfügung gestellt werden. Die Aktualisierung von Property-Daten der BACnet-Clients kann durch Melden von Zustandsänderungen (COV) erfolgen. Beckhoff implementiert nicht nur den COV-Dienst, sondern unterstützt auch den COV-PropertyDienst, mit dem Zustandsänderungen beliebiger Properties abonniert werden können. Durch die Unterstützung des EDE-Formats (Engineering Data Exchange) funktionieren Beckhoff-Steuerungen auch im Verbund mit BACnet-Geräten anderer Hersteller. ■ Detail-Infos: www.beckhoff.de/BACnet Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40, www.beckhoff.ch


Gebäudeautomation | Produkte

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L-IOB IP Module und Controller ab jetzt mit Dual Ethernet ■ LOYTEC pusht die Kommunikation über Ethernet/IP weiter in die Feldebene. Die nun erhältlichen LIOB-55x/58x Produktfamilien für BACnet/IP und die LIOB-45x/48x Produktfamilien für LON/IP verfügen über zwei Ethernet Ports und einen eingebauten Ethernet Switch. Damit lassen sich bis zu 20 Geräte in einem Ethernet-Ring betreiben. Die Verkabelung zwischen den Geräten wird einfach mittels vorgefertigter und kostengünstiger Ethernet Patch Kabel erledigt – anstecken und fertig. Der Abstand zwischen zwei Modulen kann dabei bis zu 100 m betragen. Die Gesamtausdehnung des Rings kann somit bis zu 2000 m erreichen. Rapid Spanning Tree Protokoll garantiert Kommunikationssicherheit Der Ethernet-Ring wird optimalerweise mittels zweier unabhängiger Ethernet-Switches an das Gebäudenetzwerk angeschlossen. Dabei

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zwei Ethernet-Ports. Dazu gehören, neben den beschriebenen LIOB-Geräten, Varianten der L-INX Automation Server, L-VIS Touch Panels und L-DALI Controller.

ist es wichtig, Switches zu verwenden, die das Rapid Spanning Tree Protokoll RSTP unterstützen. Fällt nun beispielsweise ein Gerät im Ring aus oder wird der EthernetRing unterbrochen – etwa durch Ausstecken eines Ethernet-Kabels – so wird dies von den EthernetSwitches erkannt. Die durch das Öffnen des Ethernet-Ringes entstandenen zwei Ethernet-Segmen-

te werden nun von den beiden Ethernet-Switches unabhängig voneinander betrieben. Die Kommunikation zwischen den verbliebenen Geräten bleibt damit aufrecht. Unterschiedliche Gerätekombinationen in einem Ethernet-Ring Besonders vorteilhaft ist dieses Konzept bei ausschliesslicher Verwendung von LOYTEC Geräten mit

Ethernet nun einfach wie ein Bus Mit diesem Konzept wird die Verwendung von Ethernet bis in die Feldebene höchst attraktiv. Der Verkabelungsaufwand ist nicht höher als bei einer Busverkabelung. Bei Verwendung vorkonfektionierter Ethernet Patch-Kabel sind die Fehlerquellen bei der Verkabelung praktisch null und die Kosten bleiben auf Niveau einer Busverkabelung. Die Vorteile von Ethernet/IP überwiegen daher ganz klar. ■ Omni Ray AG 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 www.omniray.ch

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Gebäudehülle | Spenglerei |

Er war Spenglermeister mit Herzblut und ein bisschen Philosoph

Hommage an Jean-Jacques Richard † Im Januar ist Jean-Jacques Richard, Spenglermeister und Ehrenmitglied VDSS verstorben. Sein charismatischer Einsatz für den Spenglerberuf war beispielhaft. Sein Freund Bernard Trächsel schreibt: «Wir werden von unserem Spenglerfreund und Spenglerphilosophen eine schöne und warmherzige Erinnerung behalten. Er war von allen geliebt und geschätzt.»

Der Stolz des Spenglers «Entgegen anderer Sparten der Gebäudetechnik übt der Spengler nicht einen Beruf aus, sondern ein Handwerk. Er bewegt sich und sein Können immer im Spannungsfeld von Wissenschaft, Kunst und Handwerk, und hat diese verbindend zu berücksichtigen. Seine Ausbildung verlangt Aufmerksamkeit und ein breites Interesse, weil die Literatur dünn ist und zu vielen neuen Aufgaben keine gesicherten Erfahrungen vorliegen. Sehr früh muss er sich mit der Materie auseinandersetzen. Er lernt schnell, dass sich die Materie, das Metall, nicht dagegen wehrt, dass er sie verändert, im Gegenteil, das Blech wünscht, dass er ihm Form und Ausdruck verleiht. Jedes Metall will anders behandelt werden. Der Respekt und Anstand gegenüber Kupfer ist nicht derselbe wie gegenüber Zink.

Spenglermeister Jean-Jacques Richard ist am 21. Januar 2014 in Chigny oberhalb Morges gestorben.

■ Die Gedanken «Der Stolz des Spenglers», noch letztes Jahr vom Verstorbenen verfasst, offenbaren dessen Liebe zum Beruf. André Richard, ebenfalls Spenglermeister, verfasste die nachfolgende Würdigung seines Cousins Jean-Jacques: «Er war der Sohn von Jean Richard, der 1908 mit seinen zwei Brüdern aus den Piemont-Tälern nach Lausanne kam, um hier eine Spenglerei zu gründen. Zehn Jahre später eröffnete Jean eine Filiale in Morges. Der am 3. April 1929 geborene JeanJacques Richard wurde vom SpenglerVirus ebenfalls befallen. Er trieb ihn dazu, die Spenglerlehre an den Lehrwerkstätten in Bern LWB zu absolvieren. Er empfand es als wichtig, neben dem Beruf auch Deutsch und Schweizerdeutsch zu lernen. Sprachkenntnisse, die er nach der Lehre durch einen dreijährigen Aufenthalt in Basel verfeinerte,

Dieser freundschaftliche Kontakt mit dem Metall macht aus dem Spengler einen Individualisten, einen kritisch eingestellten Menschen, der weiss, dass er sich oft auf sich selbst und seine Gedanken verlassen muss. Diese Herausforderung gibt ihm eine gewisse Zurückhaltung, die man als Schüchternheit empfinden könnte. Es ist aber in der Regel keine Schüchternheit. Oft arbeitet der Spengler auf dem Dach. Hier, umgeben von seinem Blech und seinen Werkzeugen fühlt er sich nicht einsam. Er ist da, um zu schützen. Er hat oft keine oder unvollständige Pläne. Diese werden oft zu spät oder überhaupt nicht geliefert. Er hat seine Offerte und er steht vor einer Aufgabe, die erfüllt werden muss und deren Lösung nicht aus dem Regal geholt werden kann. Das genügt. In diesem Rahmen ist und fühlt er sich frei. Er sucht und findet die Lösung. Er fügt hier eine Linie ein, betont dort mit einer Schattenfuge, wendet manchmal eine andere Technik an als konventionell oder ursprünglich gedacht. Manchmal sehen wir sein Werk, manchmal nicht. Der Spengler arbeitet nicht

bevor er wieder nach Morges zurückkehrte. Er bildete sich weiter, errang 1958 den Spenglermeistertitel und übernahm 1964 die Zügel im väterlichen Betrieb in Morges.

nur für die anderen, er macht es auch für sich selber. Er will nicht besser sein als die anderen, er will sich selbst herausfordern und über sich hinauswachsen. Und wenn er sich umdreht, oben auf dem Gerüst, sieht er alles in der wahren Grösse. Er ist alleine ohne einsam zu sein, wie man auch arm sein kann, ohne unglücklich zu sein. Er wird seine grosse Freiheit nicht missbrauchen, denn er weiss, dass seine Verantwortung mit seiner grossen Freiheit wächst. Er ist geführt und geleitet durch Gesetze und Gesetzmässigkeiten: die Aus- und Rückdehnung, die Windkraft, der Wasserfluss und -Abfluss, die Kompatibilität und Spannung unter den Werkstoffen – diese Gesetze sind gegeben. Er gestaltet oft mit wenig Materie, mit einfachen Werkzeugen. Wenn er einen alten Kirchenturm saniert, kommuniziert er mit seinem Spenglerkollegen, der den Turm vor zweihundert Jahren eingedeckt hat, indem er genau analysiert, wie dieser damals vorgegangen ist und seine Arbeit ausgeführt hat. Die moderne, zeitgemässe Spenglerei (die Gebäudehülle) bringt Befriedigung, aber wir müssen die Ausführung mit Ansprüchen angehen und die Realisation mit Bescheidenheit und Demut hinnehmen. Das Handwerk entfaltet im Spengler eine ungewöhnliche Qualität: den normalen Menschenverstand. Es gibt Leute die sagen, der normale Menschenverstand sei die Intelligenz der Idioten. Andere sagen, die Intelligenz sei die Fähigkeit, alleine aus einer Situation herauszukommen, in welche man nie gekommen wäre, wenn man normalen Menschenverstand gehabt hätte. Das Werk des Spenglers ist vergleichbar mit dem eines Poeten: Es ist vollbracht, wenn es leicht und einfach wirkt.» Jean-Jacques Richard, Spenglermeister, Ehrenmitglied und verdienter Übersetzer VDSS und Goldene Spenglerarbeit

Viele Objekte in der Region, Dächer und Fassaden haben seine handwerkliche und geistige Handschrift erhalten. Als Perfektionist und Liebhaber seines Berufs liebte er das Detail, das die Diffe-


renz macht. Er brachte andere als die üblichen Betrachtungsweisen ins Spiel, er war einfach irgendwie unser « Spengler-Philosoph ». Er bemühte sich stets, positiv zu denken und zu wirken, und versuchte Lösungen zu finden und diese von Hindernissen frei zu halten. Seine Denkweise hat er an Dutzende von jungen Berufsleuten, die in seinem Betrieb arbeiteten, weitergegeben, mit einer besonderen Liebe zu allen Deutschschweizern, die zu ihm kamen, um nebst dem Beruf auch die französische Sprache zu erlernen. An einen von ihnen, an Rudolf Beer, übergab er seine Firma, als er sich entschieden hatte, in den verdienten Ruhestand zu gehen. Jean-Jacques Richard hat seinen Spengler- und sonstigen Kollegen und Freunden durch seine Art und seinen unermüdlichen Einsatz für die Bildung unendlich viel gegeben. Seine Kurse im Fachzeichnen wurden von Hunderten

Gebäudehülle | Spenglerei |

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von Jugendlichen besucht. Direkt und konkret forderte er die Kandidaten auf, zu denken und selber den Schlüssel zur Problemlösung zu finden. Er engagierte sich als Mitglied zahlreicher Berufskommissionen zu den Themen Fachzeichnen und Kalkulation, als Lehrlingsexperte, als Chefexperte bei der Meisterprüfung oder als Jurymitglied bei den Schweizerischen Berufsmeisterschaften oder bei der Goldenen Spenglerarbeit. Als Übersetzer hat er Hunderte von Dokumenten ins Französische gebracht für den SSIV (ASMFA), suissetec, den VDSS (ASMFD) und den Regionalverband FVMFA. Er setzte sich stets dafür ein, dass seine welschen Kollegen die gleichen Informationen und Bildungen erhalten wie die Deutschschweizer Kollegen. Jean-Jacques Richard war ohne Zweifel der « am besten integrierte Welsche » in der Schweizer Berufswelt und er schrieb

zu diesem Thema im Goldenen Buch der Familie Richard mit dem ihm eigenem Humor und seiner Selbstironie: « Die Deutschschweizer wählen nicht unbedingt die besten Welschen, sondern eher jene, die deutsch sprechen …» Jean-Jacques Richard war sehr familienorientiert und er motivierte den Schreibenden, in den verschiedenen beruflichen Gremien in seine Fussstapfen zu treten. Die Gedanken, die Anteilname und das Mitgefühl der Berufsfreunde gehen auch an seine langjährige Ehefrau Suzanne Richard-Bolliger, sowie an seine Töchter Catherine Spadini Richard und Claire Richard Zwald, die in der Gemeinde Chigny den Stab im Gemeinderat übernommen hat, den JeanJacques während Jahren selber trug. » ■

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Gebäudehülle | Spenglerei |

Besuch bei Thalmann Maschinenbau AG und SC Haller AG

«Big Mama» aus Frauenfeld Seit fünf Jahren ist Marco Cappello Geschäftsführer der Thalmann Maschinenbau AG in Frauenfeld, die Schwenkbiegemaschinen herstellt. Die langlebigen Maschinen aus der Ostschweiz sind in der ganzen Welt gefragt, vor allem wegen ihrer Robustheit und Langlebigkeit. Und für den Notfall lagern bei Thalmann, auch für ältere Maschinen, noch genügend Ersatzteile. Auch die SC Haller AG, ein in der ganzen Ostschweiz tätiges Unternehmen für Dach-, Spengler- und Fassadenarbeiten, setzt auf die Schwenkbiegemaschinen von Thalmann.

Christian Bärtschi

■ « Unsere Schwenkbiegemaschinen werden in der ganzen Welt verwendet, aber am beliebtesten sind die Maschinen in den USA, in Kanada und Australien», erzählt Marco Cappello, der seit fünf Jahren die Geschicke der Thalmann Maschinenbau AG lenkt. Der 49-Jährige war früher selbst Besitzer eines ortsan-

sässigen Spenglerunternehmens. Ein schwerer Unfall zwang den heutigen Thalmann-Geschäftsführer sich komplett neu zu orientieren. Er absolvierte internationale Verkaufsausbildungen, ein Studium in BWL und schloss zuletzt ein Studium in International Management ab, um sich auf die neue Aufgabe bei

Thalmann vorzubereiten. Nun steht er an vorderster Front, um die präzisen und langlebigen Schwenkbiegemaschinen aus Frauenfeld in alle Welt zu verkaufen. Gerade war er auf Geschäftsreise in Indien und gleich anschlies-send mit seinen Produkten an der Dach & Holz Fachmesse in Köln vertreten.

Nummer 1 läuft immer noch In der Montagehalle der Thalmann Maschinenbau AG bauen Facharbeiter diverse Schwenkbiegemaschinen. Auch die Herstellung von Kleinteilen und das Lackieren erfolgt im Betrieb.

Das Erfolgsgeheimnis der ThalmannMaschinen liegt im besonderen Antrieb, der sich von Konkurrenzprodukten klar unterscheidet. Die firmeneigene Steuerwellen-Technologie sorgt für eine gleichmässige Kraftverteilung entlang der gesamten Nutzlänge und somit für eine ausgeglichene Belastung aller Achsen, auch dann, wenn beispielsweise nur kurze Bleche bearbeitet werden. Durch die gleichmässige Druckverteilung wird so einem übermässigen Verschleiss der Achsen vorgebeugt und die Lebensdauer erhöht sich. Wie langlebig die Schwenkbieger des Frauenfelder Unternehmens sind, zeigt die allererste produzierte Maschine von 1960, die im-

Beim erwähnten Tonnendach handelt sich um ein Kompaktblechfalz-Dach, ein DesignTec-Systemdach, mit einer Holzunterkonstruktion. (Foto: SC Haller AG).


Gebäudehülle | Spenglerei |

Marco Cappello, Geschäftsführer Thalmann Maschinenbau AG, und Urs Schlatter, Geschäftsführer SC Haller AG. (Fotos: Christian Bärtschi)

mer noch im Einsatz ist. « Eigentlich wollten wir diese Maschine, ‹Thalmann Nr. 1›, anlässlich unseres 50-Jahr-Jubiläums zurückkaufen, doch der Besitzer, Inhaber einer 1-Mann-Spenglerei, wollte sie nicht hergeben – selbst, als wir ihm den kostenlosen Ersatz mit einer modernen Thalmann-Maschine anboten », erzählt Marco Cappello. Diese Robustheit sorgt auch dafür, dass die Schwenkbieger aus Frauenfeld gerade in Australien so beliebt sind. Der Grund: Das Verschicken von Ersatzteilen nimmt immer eine gewisse Zeit in Anspruch. Die Australier wüssten es deshalb enorm zu schätzen, dass die Maschinen aus dem Thurgau praktisch nie Schäden aufweisen, berichtet Cappello. Aus diesem Grund stehen wohl auch über 250 Anlagen von Thalmann in Down Under.

Berufserfahrung schafft beim Kunden Vertrauen Cappellos Vergangenheit als Spengler schafft bei den Kunden Vertrauen. « Es ist auch die Fachsprache, der Blick für die Herausforderungen im Berufsalltag des Spenglers, der mir beim Kundenkontakt hilft », erklärt er. Als ehemaliger Spengler nimmt er beispielsweise wahr, wenn gebogene Bleche zu lang und zu schwer für die Montage auf dem Dach sind. Oder er sorgt etwa dafür, dass die Ingenieure im Unternehmen nicht aus lauter «Erfinderlust» am Markt vorbei entwickeln. Nicht zuletzt kann er seine Kunden bei der Entwicklung neuer Produkte gezielt mit seinem Fachwissen unterstützen.

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Dieser Doppelbieger ist für den Nahen Osten bestimmt.

Besuch bei einem typischen Kunden In einem benachbarten Spenglerbetrieb, der SC Haller AG, werden zwei Schwenkbieger der Thalmann AG eingesetzt. Geschäftsführer Urs Schlatter ist mit den Maschinen sehr zufrieden – er schätzt besonders deren Unverwüstlichkeit. « Den vor einem Jahr angeschafften Schwenkbieger Thako 20 mit 6,2 Meter Länge dürfen nur die Spengler bedienen. Die 3,2-Meter-Maschine, eine Thako 30, wird aber auch von den Dachdeckern benutzt – und die gehen nicht gerade zimperlich damit um », erzählt Schlatter. Er lacht: « Eine andere Maschine wäre längst tot. » Ein weiteres überzeugendes Argument ist der hohe Wiederverkaufswert der Thalmann-Maschinen. Der Geschäftsführer erinnert sich, dass selbst ein betriebseigener, mindestens 20 Jahre alter Schwenkbieger noch einen hohen Verkaufspreis erzielte. Die SC Haller AG beschäftigt zwischen 22 und 30 Mitarbeiter und führt in der ganzen Ostschweiz Steilund Flachdacharbeiten, Dachbegrünungen, Fassadenbau, Spenglerarbeiten, Blitzschutz, Flüssigkunststoffabdichtungen ( für Industrieböden und komplette Wandbeschichtungen in Bädern ), Unterhaltsarbeiten und TeleskopstaplerEinsätze aus. Die Spengler des Unternehmens haben kürzlich bei der Aussensanierung von Schloss Steinegg in Hüttwilen TG mitgeholfen, das lange Zeit als Fastenhotel geführt wurde. Dabei wurde das Dach komplett saniert und wie der Rest des Gebäudes in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Es weist nun elf mit Ornamenten

verzierte kupferne Dachgauben auf. Doch auch in der unmittelbaren Nachbarschaft sind fähige Spengler gefragt. So konnten Mitarbeiter der SC Haller AG gleich neben dem Firmenstandort ein grosses Tonnendach erstellen.

Im Herz des Betriebs In der Produktionshalle der Thalmann Maschinenbau AG herrscht eine betriebsame, aber ruhige Atmosphäre. Facharbeiter bauen eine Schwenkbiegemaschine von Grund auf auf – jeweils ein Mitarbeiter ist von der ersten Schraube an für den Bau einer neuen Maschine verantwortlich. Die leistungsstärksten Schwenkbiegemaschinen werden in Einzelfertigung hergestellt: Sie können Bleche mit Stärken bis zu 4 mm verarbeiten. « Da sind dann richtige Urkräfte am Werk », sagt Cappello. Intern wird dieser Maschinentyp stolz « Big Mama » genannt. Und wer ein 4 mm dickes, kunstvoll gebogenes Blech in die Hand nimmt, weiss, dass hier gewaltige Kräfte am Werk sind. Nebenan werden besonders häufig bestellte Schwenkbiegemaschinen mit einer Länge von 6,4 Metern und 1,5 mm Biegeleistung montiert. Diese Maschinen werden quasi im Baukastensystem zusammengefügt – je nach Zubehör beträgt der Stundenaufwand zwischen 110 bis 160 Stunden. Einzelanfertigungen wie die Modellreihe Thako mit einer Biegeleistung von 2 und 3 mm werden von den erfahrensten Spezialisten in Handarbeit gebaut. Je nach Spezifikation und Zubehör beträgt der Stunden aufwand bis zu 300 Stunden.

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Gebäudehülle | Spenglerei |

Dieses von der SC Haller AG erstellte Tonnendach für eine Industriehalle befindet sich direkt neben der Spenglerei. (Foto: SC Haller AG).

Ein Blick in die Spenglereiabteilung der SC Haller AG: Die kleinere Thalmann-Maschine befindet sich hinter den Arbeitern, die 6,2-Meter-Schwenkbiegemaschine steht im Eckbereich der Halle.

Mitarbeiter der SC Haller AG haben kürzlich bei der Aussensanierung von Schloss Steinegg in Hüttwilen TG mitgeholfen: Dachsanierung mit Faserzementschiefer und Spenglerarbeiten in Kupferblech. Grat- und Firstblech und Ornamente vorfabriziert, Gaubenbekleidung und Gaubendach wurden handgefertigt. Pro Gaube sind zirka 120 Einzelteile verbaut. (Foto: SC Haller AG)

Weiter hinten in der Montagehalle wird gerade ein sogenannter Doppelbieger für den Nahen Osten zusammengestellt. Die seit 2010 produzierten Doppelbieger sind momentan die höchste Stufe in der Entwicklung der Schwenkbiegemaschinen. Eine obere und eine untere Biegewange ermöglichen das Abkanten von oben nach unten ebenso wie von unten nach oben, ohne die bearbeiteten Bleche zu drehen oder zu wenden. Das erleichtert den Biegeprozess und erhöht den Durchsatz. Zudem lassen sich manche aufwendigen Biegeformen dank der Doppelbieger überhaupt erst rationell herstellen. Und weil das Biegen vollautomatisch abläuft, müssen die Bediener der Maschinen kaum mehr manuelle Handgriffe ausführen, was die Sicherheit der Arbeiter erhöht. Bedient werden alle aktuellen Schwenkbiegemaschinen von Thalmann über ein kippund schwenkbares Bedienpanel mit Touchscreen.

Ein Doppelbieger im Kerzenschein Dass die Thalmann-Qualität ihren Preis hat, werde von den Kunden gut akzeptiert, sagt Marco Cappello: « Die Preise liegen etwas höher als jene unserer Mitbewerber – wir bieten dafür eine hohe Lebensdauer und eine PremiumQualität. Ich bezeichne Thalmann deshalb gerne als Manufaktur. » Offenbar sind das überzeugende Argumente, selbst für eher technikkritische Kreise: Im Oktober 2013 durfte Cappello persönlich einem US-Spenglerbetrieb in Minnesota, der von Amish People geführt wird, einen von insgesamt fünf modernen Doppelbiegern übergeben. « Wir lebten während der Übergabe auch in der Gemeinschaft. Das war wirklich speziell; diese Menschen in ihren traditionellen Kleidern, am Abend gabs nur Kerzenlicht – und mittendrin ■ unser Doppelbieger. » www.thalmann-ag.ch www.sc-haller.ch Firmenvideo SC Haller AG:


Gebäudehülle | Spenglerei | Produkte

Balkone und Terrassen einfach sanieren mit Flüssigkunststoff

Die Dränage-Eigenschaft der Oberfläche aus Marmorkies lässt Regenwasser ableiten, sodass keine Pfützen entstehen. (Fotos: Triflex)

■ Die Grillsaison naht und mit ihr die Aussicht auf gesellige Abende auf Balkon oder Terrasse. Doch bröckelnde Oberflächen, abgeplatzter Beton, verwitterte Holzbeläge, undichte Fugen oder hoch gefrorene Fliesen bestimmen vielerorts das Bild der frostgeplagten Aussenbereiche. Mit seinen Abdichtungsund Beschichtungssystemen bietet Triflex, einer der führenden Hersteller von Flüssigkunststoff, massgeschneiderte Lösungen für Balkone, Terrassen und Laubengänge. Die Systemlösungen auf Basis von Polymethylmethacrylatharzen (PMMA) lassen sich schnell und einfach verarbeiten und sorgen für optisch ansprechende, mechanisch belastbare Bodenflächen. Der frostige Winter hat Risse oder geplatzte Fugen auf dem Bodenbelag von Balkonen und Terrassen hinterlassen. Dadurch können Nässe und Feuchtigkeit in die Bausubstanz eindringen und die Immobilie schädigen. Um Schäden schnell und dauerhaft zu beseitigen, hat Triflex massgeschneiderte Abdichtungs- und Beschichtungssysteme aus Flüssigkunststoff entwickelt. Die Systeme basieren auf schnell reaktiven PMMA-Harzen, die dauerhaft vor eindringender Nässe und Feuchtigkeit schützen. Triflex-Flüssigkunststoffe haften auf fast allen gängigen Bodenbelägen, sodass sie in der Regel auch auf Altbeläge appliziert werden können, ohne diese abtragen zu müssen. Abdichtung für jeden Aussenbereich Triflex-Abdichtungssysteme mit einer vollflächigen Vliesarmierung kommen zum Einsatz, wenn Flächen über bewohnten Räumen oder mit erhöhter dynamischer Rissgefährdung gegen Feuchtigkeit geschützt werden sollen: Triflex

BTS-P speziell für Balkone, Laubengänge und Dachterrassen mit höchsten mechanischen Punktbelastungen, Triflex BTS-T oder das Wärmedämmsystem Triflex BIS über genutzten Räumen oder bei dynamischer sowie statischer Rissüberbrückung und Triflex BWS unter mineralischen Fremdbelägen wie Fliesen oder Platten. Über nicht bewohnten Räumen bieten Triflex-Beschichtungssysteme Sicherheit vor Durchfeuchtung, Abplatzungen und Korrosion der Bewehrung: Triflex BFS ist eine langlebige Balkonbeschichtung für die Fläche auf statisch rissgefährdeten Untergründen, Triflex TSS eine mechanisch hoch belastbare Treppenbeschichtung.

effekte erzielen. Triflex Creative Design eröffnet nahezu grenzenlose Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung: vom klassischen Fliesenmuster über Firmen- oder Vereinslogos bis zu individuellen Namenszügen oder floralen Ornamenten. Herzstück des Systems ist eine Folie, die auf den vorbereiteten Boden geklebt und farblich ausgeprägt wird. Abschliessend wird die Folie entfernt. Für dauerhaften Glanz sorgt Triflex Stone Design, eine Mischung aus natürlichem Marmorkies und UVbeständigem Polyurea-Harz. Durch die Dränage-Eigenschaft der Oberfläche wird Regenwasser abgeleitet, sodass sich keine Pfützen bilden. So steht dem baldigen Genuss der ersten Sommerstrahlen auf Terrasse oder Balkon nichts mehr im Weg. ■ Triflex GmbH 6260 Reiden Tel. 062 842 98 22 www.triflex.com/ch

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Atmen Sie bessere Luft mit Abluft!

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Verarbeitungsfertige Mischung Für eine noch einfachere Verarbeitung des Balkon-Abdichtungssystems Triflex BTS-P sowie der Beschichtungssysteme Triflex BFS und Triflex TSS hat der Hersteller den bewährten PMMA-Verlaufmörtel weiterentwickelt: Als zweikomponentiges Produkt enthält Triflex ProFloor RS 2K eine verbrauchsfertige Mischung aus Harz und Sand, zu der nur noch der Katalysator hinzugefügt werden muss. Das Hantieren mit Mischeimer und Papiersack entfällt, die Verarbeitung wird schneller, sauberer und sicherer. Das Produkt ist abgestimmt auf die Anforderungen enger Baustellen. So lassen sich auch kleine Balkone für die Grillsaison ertüchtigen. Schönes Ambiente für die Sommerzeit Eine anspruchsvolle Gestaltung aller Systeme ermöglicht die grosse Auswahl an Farbtönen und Oberflächenvarianten. Mit Triflex Colour Mix lassen sich dekorative Farb-

Massgeschneidert für kleine, enge Baustellen wie Balkone hat Triflex das Beschichtungsharz Triflex ProFloor RS 2K weiterentwickelt.

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Sanitärtechnik |

Blick auf den Nussbaum-Messestand an der Swissbau 2014 mit den Neuheitenfenstern im Vordergrund.

Swissbau: Nussbaum setzt neuen Standard

Die optimale Trinkwasser-Installation Ins Zentrum des Messeauftritts stellte Nussbaum «die optimale Trinkwasser-Installation» als Gesamtlösung für die haustechnische Trinkwasser-Verteilung. Weitere thematische Schwerpunkte bildeten die Dienstleistungen, Services und Neuheiten für Installateure, Planer und Bauherren. Ergänzt wurde der repräsentative Leistungsquerschnitt durch ein kurzes Firmenporträt. Quelle Nussbaum, Bearbeitung Franz Lenz

■ Seit 111 Jahren ist das Schweizer Familienunternehmen R. Nussbaum AG ein verlässlicher Partner des Installateurs, der mit einem breiten Angebot an Produkten und Systemen direkt beliefert wird, die hauptsächlich in der Trinkwasser-Verteilung im Haus eingesetzt werden. In diesem Bereich ist Nussbaum Marktführer in der Schweiz und einziger Hersteller, der auf der Basis des Fittingtyps A ohne Stützkörper und Winkel ein durchgängig druckverlust-optimiertes Trinkwasser-Verteilsystem mit freiem Durchfluss von der Hauseinführung bis zur Entnahmestelle anbietet.

Alles von Nussbaum Mit der optimalen Trinkwasser-Installation setzt Nussbaum einen neuen Standard in der modernen haustechnischen Trinkwasser-Verteilung. Es handelt sich um eine W3-konforme Gesamtlösung, die ein

Höchstmass an Komfort, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit gewährleistet. Druckoder Temperaturschwankungen sind kein Thema, und kleine Rohrweiten sorgen für kurze Ausstosszeiten und eine einwandfreie Trinkwasserhygiene.

Einzigartige Gesamtlösung Die Nussbaum-Gesamtlösung, die im Schweizer Markt einzigartig ist, besteht aus Optiarmatur für die Hauswasserzentrale, Optipress-Aquaplus für die Kellerverteilung und Steigzone sowie OptiflexProfix im Einzelzapfstellensystem für die Stockwerkverteilung. Dazu gibt es ein umfassendes Paket an Services und Dienstleistungen, das auf die Bedürfnisse der verschiedenen Anspruchsgruppen abgestimmt ist. « Alles von Nussbaum » lautet dazu die prägnante Kurzformel für dieses innovative und praxisgerechte Komplettangebot. Alle Komponenten

sind aufeinander abgestimmt. Der Druckminderer wird auf 400 kPa eingestellt. Dadurch ist die einwandfreie Funktion der Sicherheitsventile mit Werkseinstellungen von 600 kPa gewährleistet. Zudem besteht eine Druckreserve von 50 bis 100 kPa, die verfügbar ist, wenn nachträglich Geräte wie eine Enthärtungsanlage eingebaut werden. Optipress-Aquaplus mit Rohren aus Edelstahl und Armaturen aus Rotguss und Edelstahl gibt es in den Dimensionen 15 bis 108 mm inklusive 64 mm. Dank der hohen Qualität von Rohren, Fittings und Dichtring kann das System auch für eine Vielzahl von anderen Medien und Anlagen verwendet werden. Der Schnellverbinder Optiflex-Profix in den Dimensionen 16, 20 und 25 mm garantiert in der Stockwerkverteilung eine optimale Leistung. Die werkzeuglose Verbindungstechnik erlaubt eine rasche Verarbeitung.


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Services und Dienstleistungen inklusive Als Blickpunkt des Messestandes, der sich am Ambiente eines Marktplatzes orientierte, präsentierte das Unternehmen Nussbaum die « optimale Trinkwasser-Installation » in realitätsnahem Aufbau. Besucherinnen und Besucher erhielten auf diese Weise einen praxiskonformen Einblick in die NussbaumGesamtlösung. Zudem wurden einzelne Komponenten in Funktion gezeigt. Auf Praxisinseln gab es Gelegenheiten, Produkte im Massstab 1 : 1 zu erproben, was deren Vorzüge erlebbar machte. Abgerundet wurde dieser Ausstellungsbereich mit der Präsentation einiger Objekte, bei denen die Gesamtlösung von Nussbaum zum Einsatz kam, wodurch sich die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten eindrücklich darstellen liess. Das Angebot an Services und Dienstleistungen, integraler Bestandteil der Gesamtlösung, stellte die Firma Nussbaum auf den drei Stationen « Nussbaum Online », « Service und Planung »

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111 Jahre Nussbaum Die R. Nussbaum AG wurde 1903 gegründet und blickt in diesem Jahr auf ihr 111-jähriges Bestehen zurück. Seit nunmehr 12 Jahren wird sie in der vierten Generation von den beiden Cousins Roy und Urs Nussbaum, Urenkel des Firmengründers Rudolf Nussbaum, geleitet. Das Schweizer Familienunternehmen hat unter ihrer Führung einen starken Aufschwung genommen. Der Jahresumsatz mit über 180 Millionen Franken hat sich in dieser Zeit praktisch verdoppelt, rund 100 neue Arbeitsplätze wurden geschaffen, und das Filialnetz ist um fünf neue örtliche Niederlassungen erweitert worden. Nussbaum beschäftigt heute rund 400 Mitarbeitende und verfügt über 15 Filialen mit Vollsortiment, verteilt über alle Landesgegenden. Die 16. Filiale wird in diesem Jahr eröffnet. Gezielt wurde in den Standort Trimbach investiert. Dazu zählen vor allem der Neubau und die Erweiterung des Zentrallagers sowie die Errichtung der neuen Fabrikation und des Kundenhauses Optinauta. Auch im beschleunigten Wandel wirtschaftlichen Geschehens und der Transformationsprozesse hat man die

Faktoren, die der Firma Stabilität und ein solides Wachstum bescherten, nicht aus den Augen verloren. Dazu gehören motivierte Mitarbeitende und ein kreatives Management, die Eigenständigkeit des Familienunternehmens, der Direktvertrieb, die Innovationsbereitschaft, das Qualitätsdenken und ein gesundes Mass an Bodenständigkeit. Sie sind aufs Engste miteinander verwoben und beeinflussen sich gegenseitig. So fördert der Direktvertrieb die Kundennähe und erleichtert dadurch den Austausch von Erfahrungen, Meinungen und Ideen. Daraus können Anregungen für Innovationen hervorgehen. Jüngste Beispiele dafür sind das Optipress-Schrägsitzventil mit Easy-TopOberteil, das Optipress-Edelstahl-Systemrohr 1.4521 ohne Nickel, der Schnellverbinder Optiflex-Profix mit freiem Durchfluss sowie ein Feinfilter mit Rückspülautomatik. Sie bilden allesamt wichtige Komponenten der optimalen Trinkwasser-Installation und sind nicht zuletzt wegen ihrer hohen Praxistauglichkeit auch Ausdruck des fruchtbaren Wechselspiels von Kundennähe und Innovationskraft.

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Sanitärtechnik |

sowie « Schulung » vor. Informiert wurde unter anderem über den OnlineShop und das Nussbaum-App sowie die Serviceleistungen im Umfeld von Produkten; ebenso über geschweisste Edelstahlverteiler, die individuell geplant sowie gefertigt werden und komplett mit Armaturen ausgerüstet sind. Darüber hinaus stellte Nussbaum Planungstools zur Rohrweitenbestimmung sowie das vielseitige Schulungsangebot des Kundenhauses Optinauta vor.

«Optimal bauen und wohnen»

Der neue Druckminderer von Nussbaum besticht durch attraktives Design und namhafte Verbesserungen bei Technik und Funktionalität. Mit auf dem Bild: Daniel Schneider, Leiter Marketing- und Produktmanagement.

Im Zentrum des Messeauftritts von Nussbaum stand die optimale Trinkwasser-Installation, die ein Höchstmass an Komfort, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit gewährleistet.

Ein Messebesuch ist immer auch eine gute Gelegenheit, Kontakte zu pflegen oder neue anzuknüpfen. (Fotos: R. Nussbaum AG)

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Ergänzend zur haustechnischen Trinkwasser-Installation bietet Nussbaum Systeme für die Verteilung von Erdgas und Heizwärme sowie für spezielle Einsatzbereiche wie Solaranlagen oder Kühl- und Kältekreisläufe an. Diese Bereiche sind für Nussbaum von wachsender Bedeutung – und Sortimentserweiterungen bei Optipress-Gaz und Optipress-Therm deshalb die naheliegende Konsequenz. Diese figurierten auf der Neuheitenpalette wie auch ein Heizungsbefüllungssystem, ein frostsicheres Gartenventil mit Rücksteller, neue Einlegehilfen für Optiflex sowie vorfabrizierte Elemente für Optivis-Tec. Vorgestellt wurde auch ein neuer Druckminderer, einzeln oder in Kombination mit einem rückspülbaren Feinfilter. Er bringt gegenüber den herkömmlichen Modellen eine Reihe von Verbesserungen wie ein attraktives Design, ein Manometer für direktes Ablesen des Druckes und eine Vereinfachung zur Druckeinstellung. Bauherrinnen und Bauherren zeigen heute zunehmend Interesse daran, welche Systeme und Materialien in ihren Häusern, sei es im Neubau oder in der Sanierung, verwendet werden. Meist verschaffen sie sich über das Internet einen ersten Überblick. Zur Bewertung und Einordnung beanspruchen sie Unterstützung durch Fachleute. Darauf wurde an den Ausstellungswänden zu « Optimalem Bauen und Wohnen » eingegangen. Bauherrinnen und Bauherren wurden eingehend darüber informiert, worauf es zu achten gilt, wenn es um die Verteilung von Trinkwasser, Erdgas oder Heizwärme im Haus geht. Dabei wurde auch auf die wichtige Rolle des Installateurs hingewiesen, die dieser im Rahmen der Kundenberatung und bei ■ Serviceleistungen spielt. R. Nussbaum AG 4601 Olten, Tel. 062 286 81 11 www.nussbaum.ch


Sanitärtechnik | Produkte

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Neue Fertig-Pumpstation «FPS» von Biral

Fertig-Pumpstation FPS von Biral.

■ Mit der neuen FPS-FertigPumpstation hat Biral eine Antwort auf die kontinuierlich wachsenden Herausforderungen der Branche,

namentlich auf die sich laufend verändernden Vorschriften in Bezug auf Umweltschutz und Effizienz. Biral begegnet diesen Herausforderungen, indem die eigenen Lösungen unter dem Fokus «einfach, schnell und sicher» ständig optimiert, weiterentwickelt und durch neue Lösungen ergänzt werden. Eine solche Ergänzung ist die neue Fertig-Pumpstation von Biral. Sie findet ihr Einsatzgebiet, wo Schmutzwasser, Abwasser und Meteorwasser nicht über ein natürliches Gefälle abgeleitet werden können, wo das Medium also gesammelt und mittels geeigneter Pumpen über die Rückstauhöhe zu entsorgen ist. Die Verstärkungsrippen verhelfen dem Schacht nicht nur zur hohen Belastbarkeit, es kann ausserdem auf die Betonumhüllung verzichtet werden. Durch den doppelten Boden wird sichergestellt, dass sich der Schacht auch nach Jahren im Betrieb nicht verformen wird. Das

Der Fertigpumpenschacht ist versetzt.

geringe Eigengewicht garantiert einfaches Handling und ermöglicht den Einbau mit kleinen Hebegeräten. Bei grossen Belastungen kann ein Betonring eingesetzt werden, welcher die Kräfte optimal auf der Seite ableitet. Der Schacht ist hochdruckspülbar und kann durch die inspektionsfreundliche Farbe auch nach längerer Lebensdauer einfach gereinigt und gewartet werden. Biral-Fertig-Pumpstationen sind Komplettlösungen aus einer Hand mit Betreuung der gesamten Anlage über den ganzen Lebenszyklus durch eine kompetente Serviceorganisation. Ob im häuslichen oder im kommunalen Bereich, ob gross oder klein: Biral bietet für jedes Bedürfnis die richtige Pumpstation mit der dazugehörigen Pumpe und Steuerung an. Für Liegenschaftsentwässerungen gemäss SN 592000 ausserhalb oder auch (nur bei fäkalienfreiem Abwasser) innerhalb von Gebäuden.

Zum Beispiel diese Biral-Tauchpumpe FEX (DN 80, bis 11,5 kW) kann in der Fertig-Pumpstation FPS eingesetzt werden.

Mit der FPS erhalten Biral-Kunden ein fertiges System, das nicht nur rasch montiert, sondern auch bereits in fünf Tagen auf der Baustelle verfügbar ist. ■ Biral AG 3110 Münsingen Tel. 031 720 90 00 www.biral.ch, www.biralcampus.ch

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Individueller Charme und private Spa auch unterwegs

Die Trends im Hotelbad Wir sind mehr denn je auf Reisen und auf der Suche nach den Hotels steigen die Ansprüche: Der Aufenthalt soll nicht nur Übernachtung mit Frühstück sein. Moderne Hotels gehen mit spannenden Konzepten und privaten Wohlfühlprogrammen im Hotelbad auf diese Bedürfnisse ein. Schliesslich soll der Gast einen besonderen Aufenthalt erleben – und wiederkommen. Quelle: Duravit, Bearbeitung Franz Lenz

■ Der klassische Wellnessbereich hält Einzug in den Hotelzimmern. Whirlwannen und Pools bis hin zu Saunen und Dampfduschen gestalten den gesamten Raum zur « Spa Suite » mit Designanspruch. Ein schwereloses Badevergnügen

in der Floating-Wanne Nahho führt zur vollkommenen Entspannung: sich im Wasser treiben lassen, das Gefühl der Leichtigkeit geniessen und dabei Farblicht und Musik auf sich wirken lassen. Das österreichische Design-Trio EOOS entwi-

ckelte diese genussvolle Form der Badekultur für Duravit. Ob die Wanne ihren Platz als Solitär mitten im Hotelzimmer findet oder sich in das Bad einfügt, ist bei modernen Hotelkonzepten nicht entscheidend. Die Grenzen zwischen Wasch- und Schlafbereich sind fliessend. Dennoch bleibt der sogenannte Nassraum mit Dusche und WC meist diskret getrennt. Schiebetüren und verglaste Abtrennungen bewahren die Intimsphäre der Gäste.

Integriert im Ambiente Von der Renaissance-Residenz über ein alpenländisches Chalet bis zur ehemaligen Fabrikhalle – Boutique-Hotels bieten ihren Gästen einen aussergewöhnlichen Aufenthalt. Sie sind ausgefallen und individuell, Design und eine persönliche Note spielen eine entscheidende Rolle. Architektur und Einrichtung eines Boutique-Hotels variieren von modern und avantgardistisch, zu klassisch und romantisch. Die Badausstattung nimmt sich zurück und fügt sich in das individuelle Hotelambiente ein. Entworfen von Matteo Thun & Partners interpretiert die Serie DuraStyle diese bewusste Zurückhaltung und lässt der Persönlichkeit des Hotels Raum. Mit formaler Schlichtheit, feinem Becken-

Ein schwereloses Badevergnügen in der Floating-Wanne Nahho: sich im Wasser treiben lassen, das Gefühl der Leichtigkeit geniessen und dabei Farblicht und Musik auf sich wirken lassen.

Der sogenannte Nassraum mit Dusche und WC wird meist diskret getrennt. Schiebetüren und verglaste Abtrennungen bewahren die Intimsphäre der Gäste.


Wohnen |

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rand und komfortabler Beckentiefe setzt die Serie Akzente im Bad, ohne es zu überfrachten.

«Fabrik» als Hotel Oft widmen sich Boutique-Hotels auch einem bestimmten Thema, so wie das Pariser Hotel « FABRIC », das den ursprünglichen Charme einer ehemaligen Handwerkshalle neu interpretiert und dabei Details der früheren Fabrik zum festen Bestandteil der Hoteleinrichtung macht. In den Bädern erinnern die Waschtische der Serie 1930 von Duravit an das Design einer früheren Zeit. Hotelbäder ziehen immer ein besonderes Augenmerk auf sich. Schliesslich tragen sie dazu bei, den Aufenthalt in ein individuelles und erinnerungswürdiges Erlebnis zu verwandeln. Ob Spa Suite oder Boutique-Hotel, langlebige, pflegeleichte Badprodukte eignen sich ■ für alle Hotelkonzepte. Duravit Schweiz AG 5504 Othmarsingen Tel. 062 887 25 50 www.duravit.ch

In den Bädern des Pariser Hotel «FABRIC», erinnern die Waschtische der Serie 1930 von Duravit an das Design einer früheren Zeit.

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arwa-curveplus – anmutiges Design im Bad

Eine dynamische Sinnlichkeit Die neue Armaturenlinie arwacurveplus von Similor begeistert durch ein ausgesprochen anmutiges Design. Die Bad-Komplettserie verbindet Form und Emotionalität auf kleinstem Raum und steht als Garant für auserlesene Stimmung im Badezimmer. Quelle: Similor, Bearbeitung Franz Lenz

■ Was hat Dynamik mit Sinnlichkeit zu tun? Laut Designer Andres Dimitriadis alles, um einer hochwertigen Bad-Armaturenlinie ein unverwechselbares Aussehen zu verleihen. arwa-curveplus spannt geschickt einen Bogen zwischen dynamischen Flächen, fliessenden Übergängen und geschwungenen Lichtkanten. Der anmutige Charakter dieser Armaturenlinie verleiht dem modernen Badezimmer eine auserlesene Emotionalität.

Weil der Bedienhebel bei den beiden Aufputzvarianten rechts vom Armaturenkörper positioniert ist, erhält der Nutzer eine sehr hohe Bewegungsfreiheit. (Fotos: Similor)

Das Waschtisch- und Bidet-Sortiment arwa-curveplus umfasst zwei Waschtischmischer mit festem Auslauf. Die Armatur mit einer Ausladung von 110 mm wie auch die Variante mit einer Ausladung von 140 mm eignet sich für

die Montage auf Aufsatzwaschbecken oder als Lösungen für Einzel- oder Doppelwaschbecken. Der 350 mm hohe Standsäulenmischer mit einer Ausladung von 186 mm passt dank seiner

Höhe hervorragend zu freistehenden Waschtischschalen. Eine Bidetlösung rundet das umfangreiche Sortiment ab.

Passende Duschen- und Bademischer Die Duschen- und Bademischer zeichnen sich durch ihre sanften Rundungen und eine hohe Bedienfreundlichkeit aus. Weil der Bedienhebel bei den beiden Aufputzvarianten rechts vom Armaturenkörper positioniert ist, erhält der Nutzer eine sehr hohe Bewegungsfreiheit. Die Duschen- und Bademischer sind, basierend auf dem Simibox-System, auch als Unterputzvariante erhältlich.

Technische Extras für umweltbewusste Designliebhaber

arwa-curveplus umfasst zwei Waschtischmischer mit festem Auslauf. Die Armatur mit einer Ausladung von 110 mm (Bild) wie auch die Variante mit einer Ausladung von 140 mm eignet sich für die Montage auf Aufsatzwaschbecken, aber auch für Einzel- oder Doppelwaschbecken.

arwa-curveplus bietet auch im technischen Bereich überzeugende Vorteile: Die Waschtisch- und der Bidetmischer sind mit einer Patrone ausgestattet, die sowohl eine Limitierung der Wassermenge als auch der Temperatur erlaubt. Weil sich bei stark kalkhaltigem Wasser rasch hartnäckige Ablagerungen bilden, sind die Ausläufe mit dem «Coin Slot» Strahlregler ausgestattet. Dank diesem lassen sich Ausläufe mit einer Münze mühelos abschrauben, reinigen und


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wieder montieren. Die Waschtischund der Bidetmischer sind zudem mit einer umweltschonenden Technik ausgerüstet, die den Anforderungen der Energieetikette « A » vom Bundesamt für Energie BFE, Energie Schweiz entsprechen. Auch in der Badewanne und in der Dusche lässt es sich umweltbewusst geniessen. Die Duschen- und Bademischer der Serie arwa-curveplus sind mit der bekannten Ecototal Patrone von Similor ausgestattet. Ecototal ist eine spezielle Steuerpatrone, die spürbar auf die Temperatur und die Durchflussmenge des Wassers hinweist: Sowohl bei der horizontalen wie auch bei der vertikalen Bewegung des Bedienhebels wird – sobald man den energiesparenden Bereich verlässt – ein Widerstand spürbar. Überschreitet man diesen, stehen die maximale Temperatur und Wassermenge zur Verfügung. Dank Ecototal können der Wasserund Energieverbrauch um bis zu 30 % reduziert werden. Die arwa-curveplus Aufputz-Duschen- und Bademischer sind ebenfalls mit der Energieetikette « A » ausgezeichnet. Gut zu wissen: Dank dem intelligenten Innenleben erhitzen sich die Bade- und Duschenmi-

scherkörper auch bei hohen Wassertemperaturen nicht und bieten dadurch einen perfekten Verbrühschutz.

Design by Andreas Dimitriadis, platinumdesign Charakterstarkes Design mit Pfiff: Ein Produkt, das die Erwartungen der Käufer nicht nur erfüllt, sondern bei der Benutzung auch durch unerwartete positive Aspekte überrascht, ist für Andreas Dimitriadis ein perfektes Produkt. In diesem Sinne gestaltet der Inhaber des Designstudios platinumdesign mit seinem siebenköpfigen Team aus Designern, CAD Spezialisten und Modellbauern ausdrucksvolle Produkte, die dem Kunden einen Mehrwert bieten, ihn emotional ansprechen, die Qualität des Produktes visualisieren und ein starkes ■ Markenvertrauen aufbauen.

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«mood», die neue Badlinie von talsee für alle Sinne ■ In der neuen Badlinie mood von talsee, vorgestellt an der Swissbau, verschmelzen organisch gerundete Formen mit puristischem Design. Der fugenlos gestaltete Möbel-Monolith mit der flächigen Front und den leicht vorstehenden Schubladenfronten macht das Badmöbel optisch, haptisch und sinnlich erlebbar. mood – das sinnliche Bad-Erlebnis Mit der neuen Badlinie mood lässt sich ein individuelles Badmöbel für alle Sinne gestalten. Sie vereint organische Formen mit puristischem Design. Der fugenlos gestaltete Möbel-Monolith wirkt zeitlos und sinnlich elegant. Die harmonisch ineinanderfliessenden Radien des Waschbeckens sind das Ergebnis aus funktionalem Design und formal stimmiger Ergänzung zur Badlinie. Der Waschtisch ist in hochwertigem Mineralguss gegossen und in matt oder glänzend erhältlich. Das Design stammt aus dem renommierten Studio StauffacherBenz. Bei mood gibt der Kunde den Ton an mood ist massvariabel und wandelbar. Der Kunde gestaltet sein persönliches mood nach dem gewünschten Farbkonzept, den Be-

mood, die neue Badlinie von talsee für alle Sinne, mit seitlicher Nische und Handtuchhalter. (Foto: talsee AG)

dürfnissen und dem Grundriss. Wählt er das Badmöbel mit einer seitlichen Nische, dann steht ihm eine Handtuchstange oder ein Tablar zur Verfügung. Mit den nützlichen Schubladeneinteilungen oder dem praktischen Wäschekorb gestaltet der Kunde den grosszügigen Platz frei nach seinen Wünschen.

Auch das Einbauwaschbecken state von talsee mit seiner sanft geschwungenen Form passt hervorragend zur Möbellinie mood. Passende Seiten- und Hochschränke ergänzen die Möbellinie. Diese sind auch mit und ohne Nische erhältlich. Die neuen, natürlichen Materialien im Sortiment von

talsee unterstützen die Sinnlichkeit und lassen das Möbel lebhaft erscheinen. ■ talsee AG 6281 Hochdorf Tel. 041 914 59 59 info@talsee.ch www.talsee.ch


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Wohnen | Produkte

Der frische Wind in der Welt des Badezimmers

Geberit Monolith Plus – «einleuchtend» mehr Komfort ■ Mit ihrer überzeugenden Kombination von Form und Funktion haben die Geberit Monolith-Sanitärmodule frischen Wind in die Welt des Baddesigns gebracht. Nun hat Geberit das Modul für das WC um zusätzliche Komfortfunktionen erweitert: wirkungsvolle Geruchsabsaugung, dezentes Orientierungslicht und Soft-TouchBetätigungstasten. Erhältlich ab 1. April. 2014. «Das neue Geberit Monolithn PlusSanitärmodul für das WC ist ein wahres Multitalent. Das formstarke Modul passt zu nahezu allen handelsüblichen WC-Keramiken sowie zu allen Geberit AquaClean-DuschWCs», so Stefan Zoller, Produktmanager bei Geberit. «Zahlreiche Komfortfunktionen machen das Plus im Produktnamen aus.» Ambiente nach Wahl ComfortLight heisst die wohl augenfälligste Besonderheit des Geberit Monolith Plus-Sanitärmoduls für das WC. Ein schmaler LEDLichtbalken liefert dezentes, indirektes Licht, sobald sich jemand dem WC nähert. Möglich macht dies ein Bewegungssensor. Ein anderer integrierter Helligkeitssensor erkennt jeweils, ob es Tag oder Nacht ist. Der Benutzer kann das ComfortLight wahlweise nur nachts oder ebenfalls tagsüber aktivieren, oder ganz ausschalten. Zur Auswahl stehen sieben verschiedene Farbtöne, die dem Badezimmer einen besonders stimmungsvollen Akzent verleihen. Integrierte Geruchsabsaugung Egal wo – eine wirksame Geruchsabsaugung sorgt für willkommene Frische und Wohlbefinden in einem Badezimmer. Die effiziente Geruchsabsaugung erfolgt beim Geberit Monolith Plus direkt aus der

Das Geberit Monolith Plus-Sanitärmodul für das WC ist ein wahres Multitalent. Integrierte Geruchsabsaugung, Bewegungssensoren und Soft-Touch-Tasten sind nur drei seiner vielen Tugenden.

Die augenfälligste Besonderheit des Geberit Monolith Plus-Sanitärmoduls für das WC ist wohl das ComfortLight mit sieben Farbtönen. (Fotos: Geberit AG)

WC-Keramik. Die Luft wird anschliessend durch einen langlebigen Keramikwabenfilter gereinigt und beim Sanitärmodul seitlich verdeckt wieder herausgeblasen.

auf der Aluminiumfläche des Sanitärmoduls. Die dadurch entstehende geschlossene Fläche ist hygienisch und lässt sich einfach reinigen.

Wand- wie auch für Stand-WCs und für Geberit AquaCleanDusch-WCs. Zur Auswahl stehen die Farben Schwarz, Weiss und Umbra. ■

Soft-Touch-Tasten Eine besonders komfortable und edle Spülauslösung gewährleisten elegante, piezoelektrische SoftTouch-Tasten. Das Bedienfeld für die Spülung und die Geruchsabsaugung befinden sich oben rechts

Für Renovation und Neubau Wie auch die bestehenden Monolith-Sanitärmodule eignet sich das neue Monolith Plus-Sanitärmodul für Renovierungen wie auch für Neubauten. Verfügbar ist es in den Höhen 101 und 114 cm sowohl für

Geberit Vertriebs AG 8645 Jona Tel. 055 221 61 11 www.geberit.ch www.geberit-aquaclean.ch www.I-love-water.ch


Berufsbildung |

| HK-Gebäudetechnik 4/14 |

Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch

suissetec Lostorf Veranstalter: Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf, T 062 285 70 70, F 062 298 27 50 lostorf@suissetec.ch, www.suissetec.ch Aktuelle Kurs- und Seminarangebote finden Sie unter: www.suissetec.ch Anmeldungen können online vorgenommen werden. Bitte wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf. Heizung, Sanitär, Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen. Bildungsgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1½ Jahre. Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Bildungsgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre. Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, Spengler Bildungsgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis: ab 11. August 2014. (Anmeldeschluss: 6. Juni 2014, begrenzte Teilnehmerzahl).

Bildungsgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis: ab 12. Januar 2015. (Anmeldeschluss: 3. November 2014).

Projektleiter Sicherheitssysteme: Fachrichtung Sicherheit. HSESS 15/1 (2 Semester). 27. März 2015 – 30. Juni 2016.

Bildungsgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom: ab 1. Dezember 2014. (Anmeldeschluss: 19. September 2014).

Projektleiter Sicherheitssysteme: Fachrichtung Feuer. HSESF 15/1 (2 Semester). 27. März 2015 – 30. Juni 2016.

PSAgA Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz. Daten unter: www.suissetec.ch.

Projektleiter Sicherheitssysteme, Infoveranstaltung, HSES Info, 28. Oktober 2014

Blitzschutzkurs: 9./10.10.2014 16./17.10.2014. (Anmeldeschluss jeweils 3 Wochen vor Kursbeginn). Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15): 25. – 27.8.2014, 1./2.9.2014, Repetitionstag 12.9.2014, Prüfung 19.9.2014. 22. – 24.9.2014, 2./3.10.2014, Repetitionstag 16.10.2014, Prüfung 24.10.2014. 17. – 19.11.2014, 4./5.12.2014 Repetitionstag 11.12.2014, Prüfung 12.12.2014. (Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kursbeginn, begrenzte Teilnehmerzahl)

Servicemonteur Lüftung/Klima: berufsbegleitend. HSML 14/2 (2 Semester). 25. Oktober 2014 – 31. Oktober 2015. Spengler-Polier: berufsbegleitend. HSPP 14/1 (3 Semester). 25. Oktober 2014 – 31. Juli 2016. Kurzkurse Anschlussbewilligung nach Art. 15 NIV: (Prüfungsvorbereitung). EAB 14/2 (6 Tage) 7. Mai – 22. Mai 2014 EAB 14/3 (6 Tage) 18. Juni – 3. Juli 2014 EAB 14/4 (6 Tage) 10. Sept. – 25. Sept. 2014

Kalkulation mit Sanitärelementen: 11. September 2014 / 23. Oktober 2014. (Anmeldeschluss: 3 Wochen vor Kursbeginn).

Anschlussbewilligung nach Art. 15 NIV: (Wiederholungskurs). EABWK 14/2 (1 Tag) 22. Oktober 2014

Kauf- und Werkvertragsrecht: 17. Oktober 2014. (Anmeldeschluss: 4 Wochen vor Kursbeginn).

Elektrische Schaltungen und Steuerungen: HLEG 14/1 (3 Tage) 22. – 24. April 2014 Elektro- und Prinzipschema lesen: HEP 14/1 (2 Tage) 17. – 18. Juni 2014 HEP 14/2 (2 Tage) 11. – 12. November 2014

Bildungsgang Projektleiter Solarmontage (eidg. Fachausweis beim SBFI/BBT beantragt): ab 2.2.2015. (Anmeldeschluss: 5.12.2014).

Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen: Neu 8 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch

Heizung Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis: 16. – 27. Februar 2015. (Anmeldeschluss: 16. Januar 2015).

Wiederholungskurse für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15): 8. Mai 2014 / 18. Juni 2014. (Anmeldeschluss: 3 Wochen vor Kursbeginn).

Bildungsgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis: ab 4. Mai 2015. (Anmeldeschluss: 6. Februar 2015).

Solarkurse Swissolar-Kurs Solarwärme Basis: (ehem. Penta LE 31).

Hydraulik / hydraulischer Abgleich: HHE 14/1 (2 Tage) 20. – 21. Mai 2014 HHE 14/2 (2 Tage) 14. – 15. Oktober 2014

Bildungsgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom: ab 1. Dezember 2014. (Anmeldeschluss: 19. September 2014).

Swissolar-Kurs Solarstrom Basis: (ehem. Penta LE 41).

Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen / Hygieneschulung nach VDI/SWKI: HSR A (Planung) 14/1 (2 Tage) 12. – 13. Mai 2014 HSR B (Service) 14/2 (1 Tag) 5. Mai 2014 HSR B (Service) 14/3 (1 Tag) 30. Juni 2014 HSR B (Service) 14/4 (1 Tag) 20. Oktober 2014

Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21): 18. – 22. Mai 2015, (Anmeldeschluss: 17. April 2015, begrenzte Teilnehmerzahl). Sanitär Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis: ab 13. – 24. Oktober 2014. (Anmeldeschluss: 12. September 2014). Bildungsgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis: ab 5. Januar 2015. (Anmeldeschluss: 17. Oktober 2014). Bildungsgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom: ab 8. Dezember 2014. (Anmeldeschluss: 19. September 2014). Bildungsgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom: ab 5. Januar 2015. (Anmeldeschluss: 7. November 2014). Servicemonteurkurse Sanitär Teil 1 (Modul 50.11): 22. – 26. September 2014. (Anmeldeschluss: 22. August 2014). Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12): 29. – 31. Oktober 2014. (Anmeldeschluss: 29. September 2014). Spengler Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis: 1. – 12. September 2014 (Anmeldeschluss: 4. August 2014).

Swissolar-Kurs Solarwärme Planung: Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/ kursprogramm oder www.solarevent.ch, Telefon 044 250 88 33, J. Martin.

STFW Winterthur Veranstalter: Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW, Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur T 052 260 28 00, F 052 260 28 03 info@stfw.ch, www.stfw.ch Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK). Chefmonteur Heizung: berufsbegleitend. HCMH 15/1 (3 Semester) 27.2.2015 – 30.6.2017. Chefmonteur Lüftung (neu): berufsbegleitend. HCML 14/1 (4 Semester) 6.5.2014 – 30.6.2016. Gebäudeautomatiker: berufsbegleitend. HGA 14/1 (2 Semester) 2.5.2014 – 29.5.2015. Projektleiter Gebäudetechnik: berufsbegleitend. HPGT 14/2 (3 Semester). 25. August 2014 – 12. Mai 2015. Projektleiter Gebäudetechnik: Infoveranstaltung. HPGT Info, 15. April 2014.

Elektroschema lesen: (Auffrischungskurs). HEP 14/1 (1 Tage) 6. November 2014 Haustechnik für Einsteiger: HHE 14/2 (3 Tage) 15. – 17. April 2014 HHE 14/3 (3 Tage) 2. – 4. September 2014

Kältetechnik Grundlagen: HKG 14/1 (2 Tage) 7. – 8. Oktober 2014 Kältetechnik Aufbau: HKA 14/1 (2 Tage) 8. – 9. April 2014 Lufttechnik: HLT 14/1 (2 Tage) 3. – 4. Juni 2014 HLT 14/2 (2 Tage) 4. – 5. November 2014 Luft- und Volumenstrom-Messungen: HLV 14/1 (1 Tag) 2. Juli 2014 Montage und MSR: HMM 14/1 (1 Tag) 9. Oktober 2014 Regeltechnik Grundlagen: HRG 14/1 (3 Tage) 6. – 8. Mai 2014 HRG 14/2 (3 Tage) 28. – 30. Oktober 2014 Regeltechnik Workshop: HRA 14/1 (2 Tage) 24. – 25. Juni 2014 HRA 14/2 (2 Tage) 16. – 17. September 2014 Systematik der Störungsbehebung: HSS 14/1 (2 Tage) 13. – 14. Mai 2014 HSS 14/2 (2 Tage) 7. – 8. Oktober 2014 Div. Firmenkurse auf Anfrage.

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| HK-Gebäudetechnik 4/14 |

Tagungen | Kurse | Messen |

ELECTRO-TEC 2014 – die Fachmesse findet neu im Mai statt ■ Zum sechsten Mal bietet die Electro-Tec am 14. und 15. Mai 2014 in der Bernexpo mit über 80 Ausstellern einen kompakten und abgerundeten Überblick über die neuesten Trends, Produkte und Serviceleistungen für Elektroinstallateure, Elektroplaner, Lichtplaner, Gebäudetechniker, Fach- und Berufsschulen sowie weitere Fachspezialisten. Veranstaltet von der Schweizerischen Elektro-Einkaufs-Vereinigung eev und unter dem Patronat des Verbands Schweizer Elektro-Installationsfirmen VSEI fokussiert sich die Electro-Tec ausschliesslich auf die Bedürfnisse des Elektroinstallateurs. Die kompakte Form der Ausstellung und das ergänzende Fachseminarprogramm bieten dem Fachbesucher die folgenden Vorteile: • Das umfassende Angebot der über achtzig Aussteller auf 5000 m2 Ausstellungsfläche ermöglicht es dem Besucher in kurzer Zeit einen raschen Überblick über Trends, Neuheiten, Produkte und Serviceleistungen zu machen. • Ein attraktives Fachseminarprogramm ermöglicht einen praxisnahen Wissenstransfer. • Als Branchentreff bietet die Electro-Tec Raum für qualitativ gute Gespräche in einem persönlichen und familiären Rahmen. Bern – sowohl zentraler Ausgangspunkt für Deutschschweizer als auch Brücke zur Westschweiz – ist mit der perfekten Messe-Infrastruktur der Bernexpo ein idealer Veranstaltungsort. Als zentraler Ausgangspunkt für Deutschschweizer gut erreichbar und als Brücke zur Westschweiz bietet Bern mit der perfekten MesseInfrastruktur der Bernexpo zudem einen idealen Veranstaltungsort.

Die Electro-Tec, die Fachmesse für Kommunikations-, Gebäude-, Licht- und Installationstechnik, findet neu im Mai und nicht mehr im März statt.

Bewährtes Format Dass sich das Format bewährt, zeigt die äusserst positive Entwicklung seit der ersten Durchführung der Electro-Tec im 2004. So hat sich die Zahl der Aussteller über die Jahre mehr als verdoppelt und die Zahl der Besucher hat sich um einen Drittel auf 1800 Fachbesucher stetig erhöht. Im Mai 2014 werden erstmals über 2000 Fachbesucher erwartet. Um die Electro-Tec für alle Besucher und Aussteller attraktiv zu gestalten, wurden die ursprünglich 2000 m2 Ausstellungsfläche sukzessiv auf 5000 m2 erhöht. Konstanz zeigt sich auch in der Zusammenarbeit mit den Leadingpartnern Feller, Hager, Legrand (Schweiz), Philips Lighting und WISI (Wilhelm Sihn AG),

welche die Electro-Tec seit mehreren Jahren mittragen. Mit Neuheiten Neu findet die Electro-Tec nicht mehr im März, sondern im Mai statt. Mit der zeitlichen Verschiebung von März auf Mai können die Aussteller Produktneuheiten an der Electro-Tec präsentieren, welche sie im April in Frankfurt an der light + building, der weltweit grössten Messe für Licht und Gebäudetechnik, vorgestellt haben. Der Besuch der Fachmesse und der Fachseminare ist kostenlos. Unter www.electro-tec.ch finden sich die komplette Ausstellerliste und die Anmeldung für das Fachseminarprogramm. ■

Schweizerische Elektro-EinkaufsVereinigung eev Genossenschaft 3000 Bern 14 Tel. 031 380 10 10 www.electro-tec.ch www.eev.ch

Details zur Electro-Tec 2014 – Mittwoch, 14. Mai, 9 – 18 Uhr Donnerstag, 15. Mai, 9 – 18 Uhr – Bernexpo, Mingerstrasse 6, 3000 Bern 22 – Der Besuch der Fachseminare und der Ausstellung ist kostenlos.

Die IBZ | zti Schulen bilden Sie weiter. Höhere Fachschule Dipl. Techniker/in HF (eidg. anerkannt) Unternehmensprozesse (Vertiefung Logistik)*

Elektrotechnik Haustechnik

Höhere Berufsbildung Logistikfachmann / -frau Technische/r Kaufmann / Kauffrau Qualitätsfachmann/-frau

Instandhaltungsfachmann/-frau Elektro-Installateur / in Elektro-Projektleiter / in Elektro-Sicherheitsberater / in Praxisprüfung gemäss NIV

ISO 9001 • eduQua

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Nachdiplomstudien HF-NDS Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte (Managementkompetenz)

Start: April / Oktober Standorte: Aarau Basel Bern Sargans Sursee Winterthur Zug Zürich

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IBZ Schulen für Technik Informatik Wirtschaft AG Höhere Fachschulen mit eidg. anerkannten Lehrgängen Zentralsekretariat Tellistrasse 4, CH-5000 Aarau Telefon +41 62 836 95 00, ibz@ibz.ch, www.ibz.ch


Agenda |

Permanente Agenda

| HK-Gebäudetechnik 4/14 |

(Bitte informieren Sie sich auch unter www.hk-gebaeudetechnik.ch/agenda. Änderungen vorbehalten.)

Anmeldung

Thema/Ort

Datum

Tagungen energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 12: Stromeffizienz für Industrie, Dienstleistungen und Gewerbe. Mittwoch, 23. April, 17 – ca. 19 Uhr, Hotel Kreuz, Zeughausgasse 41, Bern

23. April 2014

energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 13: Gebäudesanierungen und kommunaler Energierichtplan. Donnerstag, 24. April, 17 – ca. 19 Uhr, Gemeindesaal Restaurant Schlossgut, Schlossstrasse 8, Münsingen

24. April 2014

energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 14: Gebäudemodernisierung: Konkrete Tipps für HauseigentümerInnen. Dienstag, 29. April, 17 – ca. 19 Uhr, RAMADA Hotel Solothurn, Schänzlistrasse 5, Solothurn

29. April 2014

Swissolar, Schweizerischer Fachverband für Sonnenenergie, 8005 Zürich Tel. 044 250 88 33, www.swissolar.ch

Tage der Sonne 2014 Diverse Orte

2. – 11. Mai 2014

energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 15: Solarenergie: Werden wir vom Konsumenten zum Produzenten? Dienstag, 6. Mai, 17 – ca. 19 Uhr, Hotel Kreuz, Zeughausgasse 41, Bern

6. Mai 2014

Tiba AG Hauptstrasse 147 4416 Bubendorf www.tiba.ch

Fachtagung Energiezukunft mit Daniele Ganser. Vorträge und Praxisworkshops 7. Mai 2014 rund um das Thema Energie, Biomasse, Solar, Wärmerückgewinnung und Steuerungstechnik. 7. Mai, 13.30 – 17.30, neues Tiba Schulungszentrum, Hauptstrasse 147, 4416 Bubendorf. Anmeldeschluss: Kostenlose Anmeldung bis Ende April, Teilnehmerzahl beschränkt www.tiba.ch/fachtagung

Mobil in Time AG, 8253 Diessenhofen Tel. 044 806 13 00, mobilintime.ch

Kompetenzzentrum für mobile Energie Neubau-Eröffnung: Donnerstag, 8. Mai, 17 Uhr, mit Regula Späni

Geschäftsstelle energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 333 24 69 andrea.herrmann@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch

12. Mai 2014 energie-cluster.ch-Jahrestagung 2014 (nach Mitgliederversammlung, 11.30 – 13.30 Uhr) Thema «Innovationen und Technologievermittlung als Pfeiler der Energiewende – 10 Jahre energie-cluster.ch – Rückblick, Ausblick». Neuste Trends, Visionen sowie konkrete Ansätze. Infos über aktuelle Energiefragen. Montag, 12. Mai, 14 – 17 Uhr, Kongresshaus Biel

www.proklima.ch

10. ProKlima-Generalversammlung

22. Mai 2014

Genossenschaft Olma Messen St. Gallen, ENERGIE 9008 St. Gallen, Tel. 071 242 01 75 www.energie-kongresse.ch

3. Internationaler Geothermie-Kongress Donnerstag, 22. Mai, Veranstalter: Geothermie Bodensee zusammen mit der Schweizerischen Vereinigung für Geothermie und der Stiftung Risiko-Dialog

22. Mai 2014

Genossenschaft Olma Messen St. Gallen, ENERGIE 9008 St. Gallen, Tel. 071 242 01 75 www.energie-kongresse.ch

4. Internationaler Fachkongress Mobilitätsmanagement Donnerstag, 22. Mai, Veranstalter: EnergieSchweiz und Energie-Schweiz für Gemeinden, die Stadt und der Kanton St.Gallen, die Region Appenzell Ausserrhoden – St. Gallen – Bodensee und die Energieagentur St. Gallen GmbH

22. Mai 2014

BauHolzEnergie AG Monbijoustrasse 35, 3011 Bern sekretariat@bauholzenergie.ch www.bauholzenergie.ch

Planungsseminare Minergie-P, Minergie-A, Plusenergie-Gebäude (GEAK / Neubau / Sanierung / Eco) Kurs 2, 22. – 23. Mai, St. Gallen Kurs 3, 11. – 12. September, Bern

22. – 23. Mai 2014 11. – 12. September 2014

Genossenschaft Olma Messen St. Gallen, ENERGIE 9008 St. Gallen Tel. 071 242 01 75 www.energie-kongresse.ch

5. St. Galler Forum für Management Erneuerbarer Energien: «Energiewende 2.0 – David meets Goliath» Donnerstag, 22. Mai (Vorabend-Dinner) und Freitag, 23. Mai, Veranstalter: Good Energies Lehrstuhl für Management Erneuerbarer Energien, Universität St. Gallen

22. und 23. Mai 2014

Genossenschaft Olma Messen St. Gallen, ENERGIE 9008 St. Gallen Tel. 071 242 01 75 www.energie-kongresse.ch

2. Nationaler Energiekonzept-Kongress und World Resources Forum: «Globale Anregungen für lokale Energieeffizienz» Freitag, 23. Mai, Veranstalter: Energieagentur St.Gallen GmbH und World Resources Forum sowie die Ämter für Umwelt und Energie des Kantons und der Stadt St. Gallen

23. Mai 2014

www.deppingag.ch

Lüftigercup 2014: ABGESAGT

14. Juni 2014

Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec) 8021 Zürich, www.suissetec.ch

suissetec: Frühjahrs-Delegiertenversammlung und Kongress, Luzern

Weiter mit Bildung → Mit der STFW praxisnah zum Berufserfolg.

8. Mai 2014

JETZT ANMELDEN:

27. Juni 2014

INFOVERANSTALTUNG FACHMANN WÄRMESYSTEME DIENSTAG, 16.09.14 18.30 - 20.00

5. Motor Summit in Zürich. Donnerstag, 9. Oktober: Schweizer Umsetzungstag: 7. – 9. Oktober 2014 S.A.F.E. (Organisation), Topmotors, 4E Electric Motor Systems Annex EMSA, Schweizer Motorenpolitik (Mindestanforderungen, Förderprogramm Easy) sowie GEBÄUDESERVICE-MONTEUR CHEFMONTEUR HAUSTECHNIKeffiziente Anwendungen (Pumpen, Ventilatoren, Frequenzumrichter). EnergieSchweiz KURSE AUTOMATIKER LÜFTUNG/KLIMA LÜFTUNG Sihlstrasse 33, 8001 Konferenzzentrum Glockenhof, Zürich www.motorsummit.ch Tel 052 260 28 00

> STFW-Zertifikat

2. Mai 14 -suissetec, 29. Mai 15 Swissolar, BFE www.swissolar.ch Kurse BauHolzEnergie AG Monbijoustrasse 35, 3011 Bern

> suissetec-Zertifikat > eidg. Fachausweis 25. Okt. 143.-Tagung 31. Okt.Solarwärme 15 6. Mai 14 - Juni Schweiz 201416

> diverse Angebote im HLK-Bereich

info@stfw.ch fo@stfw.ch

www.stfw. w ch 12. November 2014

Fortschritte Umsetzung Masterplan. Mittwoch, 12. November, Luzern

Planungsseminare Minergie-P, Minergie-A, Plusenergie-Gebäude (GEAK / Neubau / Sanierung / Eco)

22. – 23. Mai 2014

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9008 St. Gallen, Tel. 071 242 01 75 www.energie-kongresse.ch

90

| HK-Gebäudetechnik 4/14 | BauHolzEnergie AG Monbijoustrasse 35, 3011 Bern sekretariat@bauholzenergie.ch www.bauholzenergie.ch

Gemeinden, die Stadt und der Kanton St.Gallen, die Region Appenzell Ausserrhoden – St. Gallen – Bodensee und die Energieagentur St. Gallen GmbH

Agenda | Planungsseminare Minergie-P, Minergie-A, Plusenergie-Gebäude (GEAK / Neubau / Sanierung / Eco) Kurs 2, 22. – 23. Mai, St. Gallen Kurs 3, 11. – 12. September, Bern

22. – 23. Mai 2014 11. – 12. September 2014

Genossenschaft Olma Messen St. Gallen, ENERGIE 9008 St. Gallen Tel. 071 242 01 75 www.energie-kongresse.ch

5. St. Galler Forum für Management Erneuerbarer Energien: «Energiewende 2.0 – David meets Goliath» Donnerstag, 22. Mai (Vorabend-Dinner) und Freitag, 23. Mai, Veranstalter: Good Energies Lehrstuhl für Management Erneuerbarer Energien, Universität St. Gallen

22. und 23. Mai 2014

Genossenschaft Olma Messen St. Gallen, ENERGIE 9008 St. Gallen Tel. 071 242 01 75 www.energie-kongresse.ch

2. Nationaler Energiekonzept-Kongress und World Resources Forum: «Globale Anregungen für lokale Energieeffizienz» Freitag, 23. Mai, Veranstalter: Energieagentur St.Gallen GmbH und World Resources Forum sowie die Ämter für Umwelt und Energie des Kantons und der Stadt St. Gallen

23. Mai 2014

www.deppingag.ch

Lüftigercup 2014: ABGESAGT

14. Juni 2014

Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec) 8021 Zürich, www.suissetec.ch

suissetec: Frühjahrs-Delegiertenversammlung und Kongress, Luzern

27. Juni 2014

S.A.F.E. (Organisation), Topmotors, 4E Electric Motor Systems Annex EMSA, EnergieSchweiz www.motorsummit.ch

5. Motor Summit in Zürich. Donnerstag, 9. Oktober: Schweizer Umsetzungstag: 7. – 9. Oktober 2014 Schweizer Motorenpolitik (Mindestanforderungen, Förderprogramm Easy) sowie effiziente Anwendungen (Pumpen, Ventilatoren, Frequenzumrichter). Konferenzzentrum Glockenhof, Sihlstrasse 33, 8001 Zürich

Swissolar, suissetec, BFE www.swissolar.ch

3. Tagung Solarwärme Schweiz 2014 Fortschritte Umsetzung Masterplan. Mittwoch, 12. November, Luzern

12. November 2014

Kurse BauHolzEnergie AG Monbijoustrasse 35, 3011 Bern sekretariat@bauholzenergie.ch www.bauholzenergie.ch

Planungsseminare Minergie-P, Minergie-A, Plusenergie-Gebäude (GEAK / Neubau / Sanierung / Eco) Kurs 2, Donnerstag – Freitag, 22. – 23. Mai, St. Gallen

22. – 23. Mai 2014

LonMark Schweiz, Genossenschaft 3625 Heiligenschwendi Tel. 033 223 00 85 info@lonmark.ch, www.lonmark.ch

LON-Refresherkurs Donnerstag, 12. Juni, 4852 Rothrist

12. Juni 2014

LonMark Schweiz, Genossenschaft 3625 Heiligenschwendi Tel. 033 223 00 85 info@lonmark.ch, www.lonmark.ch

LON-Systemintegratorenkurs Montag – Freitag, 16. – 20. Juni, 4852 Rothrist

16. – 20. Juni 2014

Gebäude Netzwerk Initiative 8045 Zürich, Tel. 0844 464 464 sekretariat@g-n-i.ch www.g-n-i.ch

Grundlagenkurs Einführung in das MINERGIE-Modul Raumkomfort Freitag, 27. Juni, 8.30 – 16.30 Uhr, iHomeLab – Hochschule Luzern, 6048 Horw

27. Juni 2014

LonMark Schweiz, Genossenschaft 3625 Heiligenschwendi Tel. 033 223 00 85 info@lonmark.ch, www.lonmark.ch

Lon-Grundlagenkurs Donnerstag, 20. November, 4852 Rothrist

20. November 2014

Zweitägiger Intensivkurs, Vorkurs – Einstieg in die Kältetechnik.

29.04. – 30.04.2014

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik A.

05.05. – 09.05.2014 02.06. – 06.06.2014 23.06. – 27.06.2014

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik B.

12.05. – 16.05.2014

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik C.

19.05. – 23.05.2014

Zweitägiger Intensivkurs, Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen.

26.05. – 27.05.2014

Einwöchiger Intensivkurs, Praxis an Kälteanlagen.

19.05. – 23.05.2014

Einwöchiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen A.

05.05. – 09.05.2014

Dreitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen B.

14.04. – 16.04.2014

Zweitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen mit R744 (CO2).

30.06. – 01.07.2014

Einwöchiger Intensivkurs, EU-Zertifizierter Wärmepumpeninstallateur.

12.05. – 16.05.2014

Dreitägiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann BASIC.

26.05. – 28.05.2014

Einwöchiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann SI.

23.06. – 27.06.2014

Zweitägiger Intensivkurs, Einführung in das lg p, h-Diagramm.

14.04. – 15.04.2014

Intensivkurs, Kälteanlagen mit brennbaren Kältemitteln (Kohlenwasserstoffen).

29.04. – 30.04.2014

Einwöchiger Intensivkurs, Schienenfahrzeug-Klimaanlagen.

02.06. – 06.06.2014

Eintägiger Intensivkurs, Elektro- und Hybrid-Fahrzeugklimaanlagen.

28.04.2014

Zweitägiger Intensivkurs, Mollier-h, x-Diagramm für feuchte Luft.

29.04. – 30.04.2014

TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe Telefon 0049 721 97317-0 Telefax 0049 721 97317-11 mailto@twk-karlsruhe.de www.twk-karlsruhe.de

Schulungsort: TWK GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe


Einwöchiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann SI.

Agenda | Stellenmarkt | Impressum

FHNW Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Stine Lehmann 4132 Muttenz, Tel. 061 467 45 45 wb.habg.@fhnw.ch, www.fhnw.ch/wbbau

23.06. – 27.06.2014

Zweitägiger Intensivkurs, Einführung in das lg p, h-Diagramm.

– 15.04.2014 |14.04. HK-Gebäudetechnik 4/14 |

Intensivkurs, Kälteanlagen mit brennbaren Kältemitteln (Kohlenwasserstoffen).

29.04. – 30.04.2014

Einwöchiger Intensivkurs, Schienenfahrzeug-Klimaanlagen.

02.06. – 06.06.2014

Eintägiger Intensivkurs, Elektro- und Hybrid-Fahrzeugklimaanlagen.

28.04.2014

Zweitägiger Intensivkurs, Mollier-h, x-Diagramm für feuchte Luft.

29.04. – 30.04.2014

Eintägiger Intensivkurs, Frequenzumrichter in Kälteanlagen und Wärmepumpen

28.05.2014

bis 3. Juni 2014 FHNW Zertifikatslehrgang CAS Energieeffizienz 2014 Der Kurs vermittelt das technische Know-how und das praktische Wissen über Energieeffizienz-Technologien und die notwendigen Managementfähigkeiten für die Gestaltung und Umsetzung von Energieeffizienz-Programmen und Massnahmen. FHNW Weiterbildung Olten

Messen 14. – 15. Mai 2014 eev, Schweiz. Elektro-Einkaufs-Vereinig. 6. Electro-Tec 2014: Fach- und Messetage für Kommunikations-, Gebäude-, Licht- und Installationstechnik. Zielpublikum: Elektroinstallateure, Telematiker, 3000 Bern 14, Tel. 031 380 10 10 Elektroplaner, Gebäudetechniker, Fachschulen und Fachspezialisten. BernExpo www.eev.ch, www.electro-tec.ch Solar Promotion GmbH D-75101 Pforzheim Tel. 0049 72 31 / 5 85 98-0 www.intersolar.de

Intersolar Europe 2014 Weltweit grösste Fachmesse der Solarwirtschaft: Photovoltaik, Solarwärme. Neue Messe München

4. – 6. Juni 2014

Eine neue Herausforderung? Profis der Gebäudetechnik planen & realisieren ihre Karriere professionell – kompetent – diskret GROPAG PERSONALMANAGEMENT AG, www.gropag.ch Rosswiesstrasse 29, 8608 Bubikon, Tel. 044 936 70 90

IMPRESSUM HK-Gebäudetechnik 12. Jahrgang, Nr. 4, April 2014 (41. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich. www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878 Auflage + Verbreitung WEMF/SW-Beglaubigung 2013 Druckauflage 8500 Ex.* Total verbreitete Auflage: 5554 Ex. Davon verkauft: 4047 Ex. * inkl. Probe- und Werbeexemplare, Veranstaltungen und Messen Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61

Stephan Muntwyler, Geschäftsführer Gabs AG, Tägerwilen. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz. Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, Zürich. Beat Waeber, Geschäftsleiter Heizung und Sanitär, Riedo Clima AG, Düdingen.

Layout/Produktion: Renate Gadola

Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

Kooperation mit folgenden Verbänden: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten, Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.ch energiecluster.ch, www.energiecluster.ch Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Fachverband), www.waermekraftkopplung.ch Schweizerischer Stahl- und Haustechnikhandelsverband SSHV, 4010 Basel, www.sshv.ch Swissolar, www.swissolar.ch GNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.ch MeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautomationsplaner der Schweiz, c/o ADZ, 6006 Luzern, www.mega-planer.ch KNX Swiss, www.knx.ch VDSS, Verein dipl. Spenglermeister Schweiz, www.vdss.ch

Geschäftsführer: Axel Wüstmann a.i. Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan Redaktion AZ Fachverlage AG, HK-Gebäudetechnik Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau. Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15, peter.warthmann@azmedien.ch Christian Bärtschi, Redaktor, Tel. 058 200 56 11, christian.baertschi@azmedien.ch Ständige externe Autoren: Bernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Franz Lenz, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Martin Stadelmann, Martin Stöckli, Andreas Walker, Jürg Wellstein, Andreas Widmer

Redaktionelle Beiträge Produkte-Hinweise werden kostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch die Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publireportage» oder «Anzeige» gekennzeichnet. Leitung Werbemarkt: Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04 Anzeigenleitung /Kundenberatung Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rolf.niederberger@azmedien.ch Verena Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61, verena.mueller@azmedien.ch Anzeigentarif unter www.hk-gebaeudetechnik.ch Leitung Online und Marketing: Valentin Kälin

Redaktioneller Beirat Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung, CTA AG, Münsingen. Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & Laufen Forum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen. Daniel Bader, Leiter Kommunikation, R. Nussbaum AG, Olten.

Aboverwaltung, Abonnemente Mary Hochstrasser, Tel. 058 200 55 74, abo@hk-gebaeudetechnik.ch Preis Jahres-Abonnement: Fr. 138.– (inkl. MwSt.) Abo-Bestellung: www.fachtitel.ch

Korrektorat: Ruedi Tschumi Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen

Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner CEO: Axel Wüstmann www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

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Axpo sorgt für Strom. In der Schweiz. In Europa. Axpo ist ein Schweizer Energieunternehmen mit lokaler Verankerung und europäischer Präsenz. Sie ist zu 100 % im Eigentum der Nordostschweizer Kantone und versorgt zusammen mit ihren Partnern rund 3 Millionen Menschen mit Strom. Axpo ist von der Produktion bis zur Verteilung und zum Vertrieb von Strom sowie im internationalen Energiehandel tätig. Zudem bietet sie innovative Energiedienstleistungen für Kunden in der Schweiz und Europa an. Für die Abteilung Maschinentechnik des Kernkraftwerks Beznau suchen wir eine/n engagierte/n

Ingenieur FH / Techniker HF HLKS w/m

Ihr Aufgabengebiet: Sie sind zuständig für konzeptionelles sowie Detail-Engineering im Bereich HLKS und führen selbständig die Planung und Projektierung von Änderungen in der Anlage durch. Im Weiteren umfasst Ihr Aufgabengebiet die Betreuung und Optimierung der HLK-Anlagen. Sie überwachen proaktiv die Systeme und beurteilen ihren Betriebszustand. In Ihrem Zuständigkeitsbereich sind Sie verantwortlich für die Budgetierung von Neuprojekten, den Livecycle und die Instandhaltung. Während den jährlichen Kraftwerksabstellungen führen Sie zudem im Auftrag tätiges Personal. Ihr Profi: Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung zum Ingenieur FH oder Techniker HF Fachrichtung HLKS und über einige Jahre Berufspraxis im Bereich HLKS-Anlagen. Sie weisen sich zudem über Kenntnisse und Erfahrung im Projektmanagement, über Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen aus. Sie verstehen es, Probleme und Aufgaben systematisch zu analysieren, geeignete Lösungen zu entwickeln und diese zielgerichtet umzusetzen. Sie besitzen die Fähigkeit zur konstruktiven Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen und verfügen über eine gute mündliche und schriftliche Ausdrucksweise in Deutsch. Ihre Englischkenntnisse in Wort und Schrift sowie solide IT-Anwenderkenntnisse (MS-Offce und SAP) runden Ihr Profl ab. Unser Angebot: Diese anspruchsvolle Stelle umfasst ein vielseitiges Tätigkeitsfeld, das Ihnen die Möglichkeit für eine selbständige Arbeitsweise mit grosser Eigenverantwortung eröffnet. Von unserem Team werden Sie sorgfältig in die verschiedenen Aufgabengebiete eingeführt und erhalten die Möglichkeit, sich praxisbezogen weiterzubilden. Sie fnden bei uns ein motivierendes Betriebsklima und proftieren von unseren zeitgemässen Anstellungsbedingungen.

Wir freuen uns auf Ihre vollständige Online-Bewerbung. Axpo I Hansjörg Heusler I Senior HR Manager Kernenergie I +41 56 266 73 34 Bei schriftlicher Bewerbung bitte Referenznummer 109281 angeben. Axpo-Bewerbermanagement I Mühlegasse 18 I 6340 Baar www.axpo.com/jobs


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Wir sind ein führendes Unternehmen in der Messtechnik mit Sitz in der Zentralschweiz. Um die ausgezeichnete Marktposition der in der Schweiz hergestellten Produkte weiter zu stärken, suchen wir Sie als unsere/n künftige/n

Leiter/in Verkauf International für Produkte der HVAC-Branche Hauptaufgaben Sie beraten und betreuen selbstständig Ihre wichtigsten Schlüsselkunden über unsere eigenen weltweiten 43 Niederlassungen in den definierten Zielländern und sind dabei eine wichtige Schnittstelle zwischen dem Produktionswerk und den Endkunden. Sie agieren mit Ihrem Team proaktiv, indem Sie für die Verkaufsländer die Marktbearbeitung mit den Niederlassungen in Form einer Key-Account-Strategie erarbeiten und umsetzen. Dabei haben Sie die notwendigen Freiheiten, um die Marktbearbeitung individuell und erfolgsorientiert nach Ihren Vorstellungen zu gestalten. Bei unseren Kunden und Niederlassungen verhandeln Sie auch auf den oberen Führungsstufen souverän und sicher. Sie bringen mit • technische Grund- oder Weiterbildung in der HVAC-Branche, als Elektroniker TS oder Ingenieur HTL/ETH • Verkaufserfahrung in der internationalen HVAC-Branche • hohe Selbstständigkeit • ausgezeichneter Kommunikator • ausgeprägtes Verhandlungsgeschick mit einer hohen Eigeninitiative • Sie verfügen über verhandlungssichere Fremdsprachenkenntnisse in Englisch; weitere Sprachen sind wünschenswert, u. a. Chinesisch • weltoffen und leistungsorientiert • Bereitschaft für eine internationale Reisetätigkeit (bis 40%) Wir bieten Ihnen • fortschrittliche Anstellungsbedingungen mit guten Sozialleistungen • spannendes, entwicklungsfähiges und selbstständiges Arbeitsumfeld • breites Produktsortiment sowie eine hohe Produktqualität • engagiertes und aufgestelltes Team Wenn Sie diese attraktive Position in technologisch anspruchsvoller Umgebung anspricht, dann freut sich unsere Frau Irene Wirz auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme! Wiegand & Co. Industriestrasse 11 CH-6285 Hitzkirch Tel. +41 (0) 41 919 72 72 Fax +41 (0) 41 919 72 69 i.wirz@wiegand-co.ch

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Perspektiven Beim Kanton Bern. Das Amt für Umweltkoordination und Energie (AUE) der Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern ist das Kompetenzzentrum für Energiewirtschaft. Im Spannungsfeld von Politik, Wirtschaft, Bevölkerung und Umwelt ist die Energiefachstelle des AUE für die Umsetzung der kantonalen Energiestrategie verantwortlich. Wir entwickeln Umsetzungsinstrumente, fördern zukunftsweisende Standards, beurteilen Energieplanungen und begleiten Energie-Infrastrukturprojekte. Zur Vervollständigung unseres interdisziplinären Fachteams suchen wir eine/n engagierte/n

Projektleiter/in Energieversorgung Aufgaben Sie betreuen die Ombudsstelle Stromnetze, sind für Mutierungen und Ergänzungen der Netzgebiete und den Vollzug des Stromversorgungsgesetzes zuständig. Als Projektleiter/in Energieversorgung führen Sie die Baubewilligungsverfahren im Bereich Rohrleitungsgesetzgebung durch und verfassen Stellungnahmen bei Plangenehmigungsverfahren für Elektrizitätsanlagen und Rohrleitungen. Sie setzen den Grossverbraucher-Artikel bei den betroffenen Unternehmungen um und koordinieren das Vorgehen mit allen beteiligten Parteien. Anforderungen Mit Ihrem Fachhochschulabschluss oder Ihrer höheren Berufsbildung im Bereich Elektrooder Gebäudetechnik bringen Sie die Grundvoraussetzung für diese Aufgabe mit. Als verhandlungssichere, kommunikative Persönlichkeit schätzen Sie den Umgang mit anderen Menschen. Sie arbeiten lösungsorientiert und mit sicherem Augenmass, können gut planen und organisieren, sind belastbar sowie team- und konfliktfähig. Sie sind gewandt im mündlichen und schriftlichen Ausdruck in deutsch und/oder französisch und haben gute mündliche Kenntnisse der zweiten Amtssprache. Angebot Wenn es um Energiefragen geht, prägen Sie mit! Es erwartet Sie eine anspruchsvolle und vielfältige Stelle in einem kompetenten Team. Wir bieten interessante Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Jahresarbeitszeit an. Ihr Arbeitsplatz in Bern ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar, zudem verfügen wir über ein Personalrestaurant. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle, der Stellenantritt ist sofort oder nach Vereinbarung möglich. Suchen Sie eine neue Perspektive? Ja! Dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an die Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern, Personalmanagement, Kennwort Energieversorgung, Reiterstrasse 11, 3011 Bern oder per E-Mail an bewerbung@bve.be.ch. Für Auskunft steht Ihnen Ulrich Nyffenegger, Leiter Energiefachstelle, unter 031 633 36 63, gerne zur Verfügung. Zusätzliche Informationen finden Sie unter www.bve.be.ch.

Creating atmosphere.

Noch kein Nachfolger in Sicht? Unverbindliche Informationen zu erfolgreichen Unternehmensverkäufen und individuellen Nachfolgeregelungen finden Sie unter: www.stoeri.com/nachfolge

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«In gutem Klima für gutes Klima arbeiten» Für unseren Mandanten steht das Gleichgewicht zwischen Arbeit, Familie und Freizeit vor der Gewinnmaximierung. Die Geschäftsleitung ist deshalb offen für bedarfsorientierte Lösungen für die einzelnen Mitarbeitenden. Details zur Philosophie unter WWW.WALDHAUSER-HERMANN.CH Wir suchen zur Verstärkung des Teams eine Dame oder einen Herrn als

PROJEKTINGENIEUR/-IN HEIZUNG PROJEKTLEITER/-IN HEIZUNG Ingenieurin/Ingenieur FH oder Technikerin/Techniker TS AS im Finden kompetenter Fach- und Führungskräfte

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Ihr Profil: Sie bringen eine Weiterbildung auf Stufe Ingenieur FH oder Techniker TS mit; vorteilhaft Fachrichtung Heizung. Sie haben Erfahrung in der Planung und der Ausführung. Sie denken analytisch, können gut organisieren und stellen die Schnittstelle zu Architekten und Fachplanern sicher.

Das Angebot: Offeriert werden beste Arbeitsmittel und moderne Büroräume. Direkte Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Ein vorzügliches Arbeitsklima in einem kollegialen Team und beste Anstellungsbedingungen. Wie erwähnt, schenkt die Firma einer ausgewogenen Work-Life-Balance grosse Beachtung.

Ihre Aufgaben: Sie arbeiten unter Berücksichtigung der QS-Vorgaben und setzen die Konzepte um. Im Einzelnen erstellen Sie die fachtechnischen Berechnungen, beschreiben für die Unternehmer die Leistungen, berechnen die Kosten und verantworten das Gesamtprodukt. Sie übernehmen selbst die Fachbauleitung oder stehen dem Fachbauleiter vor.

Sind Sie interessiert, mehr zu erfahren? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme und erwarten Ihre Bewerbung per E-Mail an andreas.schraner@as-u.ch.

AndreASchraner Unternehmens- und Kaderberatung AG Andreas Schraner – CH-4310 Rheinfelden – Gartenweg 22 – Postfach 245 Telefon +41 (0)61 831 03 85 – E-Mail: andreas.schraner@as-u.ch – www.as-u.ch

Büro CH-8034 Zürich – Seefeldstrasse – Postfach 1079 – Telefon +41 (0)43 819 33 30

Moderne und umweltfreundliche Techniken Wir handeln im Auftrag eines traditionsreichen Haustechnikunternehmens, das sich in Aarau über Jahrzehnte einen ausgezeichneten Namen für Qualität und Flexibilität geschaffen hat. Infolge Neuorientierung des jetzigen Stelleninhabers suchen wir einen Nachfolger (m/w) als

Abteilungsleiter Heizung In dieser Position übernehmen Sie eine Allrounder-Funktion. Sie koordinieren und disponieren das Tagesgeschäft und sind für die Kalkulation und Submission von interessanten Bauprojekten zuständig. Die Führung der Heizungs-Abteilung in personeller, finanzieller und technischer Hinsicht erledigen Sie selbständig. Sie betreuen und beraten die Kundschaft und sind für die Sicherheit und Qualität auf dem Bau verantwortlich. Ihr Profil: Abgeschlossene Ausbildung als Heizungsmonteur oder -planer Weiterbildung Meisterprüfung oder Techniker Mehrjährige Führungs- und Berufserfahrung auf dem Gebiet Hoher Qualitätsanspruch und Eigeninitiative Fach- und Sozialkompetenz, Belastbarkeit und gute Kommunikationsfähigkeit Motivierte, aufgestellte Persönlichkeit mit kompetentem Auftreten

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Faszination Gebäudetechnik Bauen Sie auf uns. Wir bringen Sie weiter.

Der Ball liegt bei Ihnen! Ein Unternehmen mit offener Kommunikation und Innovationsbereitschaft freut sich auf Sie. Herr André Huber ist gespannt auf Ihre Bewerbung. Diskretion ist garantiert. Tännler Personalmanagement AG · Steinackerstrasse 38 · CH-8902 Urdorf Telefon 044 777 1 888 · andre.huber@taennler.ch · www.taennler.ch


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Energie richtig umgesetzt – gesund gewachsen... ... ist unser Auftraggeber, eine im Raum Zürich für Top-Qualität und Leistung bekannte Unternehmensgruppe der Gebäudetechnik. 170 Mitarbeitende engagieren sich für die Planung und Installation von energetisch optimal berechneten Gebäudetechnikanlagen in Wohn-, Gewerbe- und Industriebauten. Das Wachstum ermöglicht die Besetzung einer Stelle im Führungsteam der Filiale in der nördlichen Agglomeration von Zürich. Die Geschäftsleitung hat uns mit dem Rekrutierungs- und Selektionsprozess beauftragt. Wir suchen Sie, einen engagierten, offenen und unkomplizierten

PRAKTIKER UND ORGANISATOR MIT FACHKOMPETENZ LÜFTUNG als Abteilungsleiter Lüftung/Klima Ihre Energie haben Sie in eine Ausbildung zum Gebäudetechniker Fachrichtung Lüftung eingesetzt. Sie haben sich bereits gute Erfahrungen im Anlagenbau angeeignet. Sie sind ein praktisch denkender Organisator mit ausgeprägter Fach- und Sozialkompetenz. Sie handeln dienstleistungsorientiert und pflegen gerne Kontakt zu Kunden. Ihren Mitarbeitenden sind Sie ein Vorbild. Im Umgang mit MS-Office sind Sie ein guter Anwender. Ihre Energie setzen Sie vollumfänglich ein, um die Projekte technisch und kommerziell effizient abzuwickeln. Mit dem Filialleiter, dem Sie direkt unterstellt sind, erstellen Sie das Budget für Ihren Verantwortungsbereich. Mit Lieferanten verhandeln Sie kostenbewusst aber partnerschaftlich. Sie sind Ansprech- und Vertrauensperson für Bauherren, Architekten und Privatkunden. Sie unterstützen und entwickeln Ihre Mitarbeitenden, lassen Ihnen aber dennoch genügend Raum zur Persönlichkeitsentfaltung und Eigenverantwortung. Energie mit Nachhaltigkeit erhalten Sie von Ihrem neuen Arbeitgeber, der Ihnen ein sehr kollegiales Arbeitsklima und interessante Anstellungskonditionen bietet. Der Arbeitsplatz ist mit allen nötigen Hilfsmitteln ausgestattet. Der Arbeitsort liegt zentral in der nördlichen Agglomeration von Zürich und ist verkehrstechnisch sehr gut erreichbar. Ihre Aufgaben können Sie mit grösstmöglicher Selbständigkeit und Eigenverantwortung ausüben. Ein aufgestelltes Team freut sich bereits auf Sie. Setzen Sie Ihre Energie nun richtig um! Zur Klärung Ihrer Fragen stehen wir Ihnen telefonisch zur Verfügung oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Dank unserer Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert. Wir freuen uns auf Sie.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch

Know-how, Qualität, Ideen, Visionen... ... hat unser Auftraggeber, ein international tätiges Produktionsunternehmen von qualitativ hochstehenden DesignSanitärarmaturen und Duschsystemen. Der Hauptsitz des Technologiekonzerns liegt in Süddeutschland. Produktions- und Vertriebsgesellschaften gelten auf allen Kontinenten als Schrittmacher der Branche. Um den wachsenden Standort Schweiz, mit Sitz westlich von Zürich, nachhaltig zu entwickeln, ist eine Schlüsselstelle zu besetzen. Die Geschäftsleitung hat uns mit dem Rekrutierungs- und Selektionsprozess beauftragt. Wir suchen Sie, einen kommunikationsstarken, fach- und sozialkompetenten

TECHNISCH/KAUFMÄNNISCHEN LEADER BEREICH SANITÄR Chefmonteur mit eidg. FA / Sanitärmeister mit eidg. Diplom Ihr Know-how haben Sie sich durch eine Ausbildung im Bereich Sanitär angeeignet. Vertieft haben Sie Ihr Wissen durch eine Weiterbildung zum Chefmonteur mit eidg. FA oder Sanitärmeister mit eidg. Diplom. Wenn Sie überdies über eine kaufmännische Weiterbildung oder sehr gute administrative Erfahrungen und Kenntnisse verfügen sind dies tolle Voraussetzungen für Ihre neue Tätigkeit. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit. In Ihrer menschlichen Kompetenz überzeugen Sie als Leaderpersönlichkeit. In Deutsch können Sie sich sicher ausdrücken. Weitere Sprachkenntnisse sind von Vorteil, jedoch keine Bedingung. Ihre Ideen und Visionen können Sie täglich zur Lösungsfindung in Gesprächen mit Mitarbeitenden und Kunden einsetzen. Sie sind Anlaufstelle in allen technischen Belangen und Drehscheibe zwischen Mutterhaus, CH-Niederlassung und Kunden. Das Wissen und Informationen zu den Produkten geben Sie durch Schulungen an Kunden und Mitarbeitende weiter. Ebenso stehen Sie in engem Kontakt mit einer externen Serviceorganisation. Sie sorgen für die kontinuierliche Weiterentwicklung eines 4-köpfigen Teams. Sie argumentieren überzeugend und organisieren Arbeitsprozesse. Know-how, Qualität, Ideen, Visionen bietet Ihnen Ihr neuer Arbeitgeber. Eine gut ausgebaute Infrastruktur mit umfassenden Produktdatenbanken erleichtert Ihnen die Arbeit. Tolle Mitarbeitende aus den Bereichen Verkauf, Marketing und Logistik unterstützen Sie. Der Arbeitsplatz ist hell und modern eingerichtet. Der Arbeitsort, in der westlichen Agglomeration von Zürich, ist mühelos erreichbar. Die Anstellungskonditionen sind fortschrittlich. Ideen und Visionen werden in einem guten Teamgeist gelebt und umgesetzt. Realisieren Sie nun Ihre Vision und bewerben Sie sich für diese interessante Position bei einem Branchenleader. Für Fragen stehen wir Ihnen vorab telefonisch zur Verfügung oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir mit 100%-iger Diskretion behandeln. Ihr Partner – Ihr Gewinn

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Stellenmarkt | Verzeichnisse

Unser Auftraggeber ist ein führendes Handelsunternehmen, welches das Bauhaupt- und Baunebengewerbe mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen beliefert. Das Unternehmen ist durch Verkaufsgesellschaften in der ganzen Schweiz vertreten. Der Produktebereich Wasser- und Gebäudetechnik wird durch eine neue Position erweitert. Wir sind beauftragt, Sie für die Funktion als

Leiter Produktmanagement (m/w) Wasserversorgung anzusprechen. Sie sind verantwortlich für das breite Produktportfolio, das von der Quellfassung bis zum Hausanschluss und vom Hausabgang bis zur ARA eingesetzt wird. Durch die Aufbereitung von relevanten Marktdaten und Gesprächen mit den Kollegen an der Verkaufsfront erkennen Sie Trends und leiten daraus die Strategiekonzepte ab, die Sie der Bereichsleitung unterbreiten. Sie steuern das Produktportfolio mittels Marketingplanung und sämtliche Verkaufsförderungs-Aktivitäten auf Gruppenstufe. Zusammen mit dem Einkauf verhandeln Sie mit den Herstellern über die technischen und kommerziellen Angelegenheiten. Ihr Arbeitsweg kann durch die zahlreichen Unternehmensstandorte optimiert werden, ein 80%-Pensum ist denkbar, aber nicht zwingend.

verbindet Talente mit Unternehmen

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Sie haben eine Ausbildung im Bereich der Wasserversorgung/Sanitärinstallation erfolgreich absolviert. Mit einer praxisnahen Weiterbildung zum Brunnenmeister, Fachplaner oder ähnlich haben Sie sich Spezialwissen und Fachkompetenz angeeignet. Eine betriebswirtschaftliche Weiterbildung sowie Erfahrung aus einer ähnlichen Aufgabe im Produktmanagement und Handel sind ein Plus. Ihr stilsicheres Deutsch, mündlich wie schriftlich, werden Sie täglich einsetzen können. Französischkenntnisse sind willkommen, aber kein Muss. Ihre guten Verhandlungs- und Kommunikationsfähigkeiten werden Sie schnell zu einem gern gesehenen Fachspezialisten machen. Wenn Wasser schon immer Ihre Welt war, sollten wir uns kennen lernen. Wir freuen uns auf Ihre Fragen. Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte elektronisch an: bewerben@matthias-doell.ch Kontakt: Matthias Döll Matthias Döll GmbH Zugerstrasse 76b 6340 Baar / Zug Tel: 041 729 00 60* www.matthias-doell.ch

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen Abus Security-Center 64 Baugew. Berufsschule Zürich 16 Beckhoff Automation AG 66, 68 Biral AG 79 Buderus Heiztechnik AG 26 Bundesamt für Energie BFE 10, 12 Clima Net AG 48 CRH Swiss Distribution 18 CTA AG 26 Danfoss AG 23 digitalStrom AG 62 Domotec AG 26, 46 Duravit Schweiz AG 80 EBM (Genoss. Elektra Birseck) 31 EBM Wärme AG 2, 31 ebm-papst AG 58 EEV Sch. Elektro-Einkaufsgen. 88 Elektroplan Buchs & Grossen AG 6 Energie & Holz GmbH 36 Ernst Schweizer AG 24, 68 eta Group GmbH 31 Faktor Journalisten AG 16 Ganz Baukeramik AG 36 Geberit Vertriebs AG 86 Geschäftsstelle Minergie 36, 62 GNI 3, 62 Gruneko Schweiz AG 6 Heitzmann AG 26 Helvetic Energy GmbH 42 Hochschule Luzern, HSLU 10 Hoval AG 26, 61 IWB 12 Jenni Energietechnik AG 31

Kilchenmann AG 62 Koch René AG 68 Konvekta AG 54 KSB Zürich AG 21, 43 MCH Messe Schweiz (Basel) AG 10, 12, 26 Mobil in Time AG 26 Picatech Huber AG 31 R. Nussbaum AG 76 Reflex Schweiz GmbH 40 Saia-Burgess Controls AG 65 Sankt Galler Stadtwerke 4 SC Haller AG 72 Schweiz. Techn. Fachschule Winterthur STFW 52 Similor AG 82 suissetec 52 talsee AG 84 Thalmann Maschinenbau AG 72 Theben HTS AG 62 Tobler Haustechnik AG 26 Triflex GmbH 75 Trigress Security AG 64 Vaillant GmbH 26 Verb. der Schw. Gasindustrie 26 Verein Holzenergie Schweiz 36 VHP, Verband Schw. Hafnerund Plattengeschäfte 36 Viessmann (Schweiz) AG 6 Walter Meier AG 20, 26 Weishaupt AG 26 Ygnis AG 26 Ziehl-Abegg Schweiz AG 22

Inserentenverzeichnis AEH Oekotherm AG 41 ait Schweiz AG 45 AMAG Automobilund Motoren AG 15 Anson AG 13 Biral AG 39 Brunner AG 79 Buderus Heiztechnik AG 30, 43 Bützer Marcel AG 16 CTA AG 57 Debrunner Koenig Management AG 47 Duravit Schweiz AG 83 Elko-Systeme AG 64 Elvatec AG 22 energie-cluster.ch 20 Ernst Schweizer AG 42 Fahrer AG 47 Grenacher Metall AG 71 Hastrag AG 57 Hefti, Hess, Martignoni Holding AG 9 Heitzmann AG 39 Helvetic Energy GmbH 46 Hürner AG 13 IBZ 88 Klima Kälte Kopp AG 61 Kohler Hans AG 23 Krüger + Co. AG 51 Lanz Oensingen AG 9 Mercedes-Benz Schweiz AG 11 MKR Consulting AG 14 Mobil in Time AG 3

M. Scherrer AG 78 Ohnsorg Söhne AG 75 Omni Ray AG 66, 69 R. Nussbaum AG 85 Red Cad Gmbh 5 Reflex Schweiz GmbH 35 Renault Suisse SA 17 Restclean AG 84 S + G Mobile Heizzentrale AG 47 Saia-Burgess Controls AG 67 Sauter Building Control Schweiz AG 65 Schmid AG, energy solutions 37 Schneider W. + Co. AG 81 Siemens Schweiz AG 69 SM Handels AG 57 Soba Inter AG 71 Soltop Schuppisser AG 34 STF Schweizerische Technische Fachschule 89 Suva US 2 Tiba AG 39 Toyota AG 19 Trox Hesco (Schweiz) AG 53 Urfer Müpro Befestigungstechnik AG 22 Vaillant GmbH US 4 Wärmebau Vertriebs AG 21 Weishaupt AG 44 Wesco AG 21 Stellenmarkt: Titelseite:

91 – 96

Geberit Vertriebs AG


2013

Energie • Automation • Gebäudetechnik

Die Kombination Nr. 1 der Haus- & Gebäudetechnik

extra 2014 Energie und Automation in der Gebäudetechnik

Herausforderungen für die Schweiz

10

Mit Holzvergasung Kohle machen

Interview Minergie-Geschäftsführung

18

Oberflächen-Geothermie

48

Thesen zur Energiewende

26

Gefahrenschutz bei PV-Anlagen

60

Gemeinschaftsausgabe von HK-Gebäudetechnik und Elektrotechnik ET Unsere Leser sind die relevanten Entscheidungsträger in der Haus-, Gebäudetechnik- und Elektrotechnikbranche, Anwender und Installateure, Lieferanten und Hersteller, Ingenieure und Planer. Themen • Gebäudeautomation, Raumautomation, Installationstechnik • Wärme-, Kälteerzeugung, Energieverteilung, Energieeffizienz • Energiegewinnung: Wärme, Strom • Photovoltaik • Facility-Management • Sicherheitstechnik, Zutrittskontrolle, Videoüberwachung • Netzwerktechnik, FTTH • Lichttechnik, LED • Tür-/Torantriebe • Aus-/Weiterbildung Weitere Infos Auflage: Anzeigenschluss: Erscheinungstag: Kontakt: Telefon: E-Mail:

16 000 Exemplare (11. Ausgabe) 10. Juni 2014 4. Juli 2014 Rolf Niederberger 058 200 56 18 rolf.niederberger@azmedien.ch

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