megalink 11 - 2012

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Netzgerät der CPS20-Serie Mit den kompakten Netzgeräten der CPS20-Serie setzt Puls einen Standard für die Stromversorgungen. Sie benötigen 65 mm Platz auf der DIN-Schiene und liefern sichere 24 V, 20 A oder 48 V, 10 A Leistung in einem Temperaturbereich von –25 °C bis +60 °C. Die Geräte verfügen über 20 Prozent Leistungsreserven, die bis +45 °C auch dauerhaft genutzt werden können. Für kurzzeitige Lastspitzen mit einer Dauer von bis zu 15 ms liefern die Geräte sogar den 4-fachen Ausgangsstrom bei nahezu voller Ausgangsspannung. Das hilft etwa, um fehlerhafte Laststromkreise mittels Sicherungen abtrennen zu können und damit Spannungseinbrüche an benachbarten Stromkreisen zu vermeiden. Alle Geräte sind mit dem neuen HiccupPlus Überlastverhalten ausgestattet, einem Leistungsmanagement, das Leistungsreserven zur Verfügung stellt, aber im Fehlerfall Verbraucher und Kabel vor Schäden schützt. Weitere Features sind zum Beispiel exzellente Teillastwirkungsgrade und geringe Leerlaufverluste, aktive PFC, hohe Transientenfestigkeit, niedrige elektromagnetische Aussendungen oder elektronische Einschaltstrombegrenzung. Der robuste Aufbau erlaubt ihren Einsatz auch in rauen Umgebungsbedingungen, bei denen sie hohen Schock- und Vibrationsbelastungen ausgesetzt sind. Ein optimiertes Design erreicht eine Lebenserwartung der Geräte von über 60 000 h und höchste MTBF-Werte. Die Geräte sind mit einem Weitbereichseingang ausgestattet und können an allen weltweiten Einphasennetzen zwischen 100–240 VAC verwendet werden.

etabliert ist das MIL Handbook 217F, das aber nach der Erfahrung von Puls zu konservative Werte für die Ausfallraten annimmt. Realistischer sind die Werte der Siemensnorm SN 29500, die auf breiten, industriellen Erfahrungen basieren. Die Berechnungsmethode ist in der IEC 61709 definiert. Bei der Beurteilung eines MTBF-Wertes ist es wichtig, sowohl die zugrunde gelegte Datenbasis als auch die Betriebsbedingungen (Stressfaktor) des Gerätes zu kennen – Zahlen ohne diese Angaben sind wertlos. Hierbei ist eine scharfe Definition hilfreich, da die Temperatur – insbesondere die Bauteiltemperatur – einen Einfluss hat. Diese wiederum hängt von der Umgebungstemperatur und der Eigenerwärmung ab. Die Eigenerwärmung entsteht aus Verlusten in der Stromversorgung und verändert sich mit der Last und der Eingangsspannung. Speziell die Umgebungstemperatur hat einen messbaren Einfluss. Puls gibt deshalb die MTBF

zum einen bei 25°C an, um einen Vergleich zu anderen Herstellern zu ermöglichen, zum anderen bei 40°C, da dies eine realistischere Betriebsbedingung ist, wobei immer Volllast angenommen wird. Selbst bei einheitlicher Volllast geht die MTBF von 254000 h (MIL, 100 Vac, 40 °C) bis 882000 h (SN 29 500, 230 Vac, 25 °C), also ein Unterschied um den Faktor 3,5. Zur Berechnung der Lebensdauer werden die Daten genommen, die die Hersteller der Elkos spezifizieren. Diese Daten garantieren, dass sich bei der Belastung die Kapazität um nicht mehr als 20 Prozent vom Ursprungswert verändert hat und der Innenwiderstand noch unterhalb des doppelten vom spezifizierten Wert liegt. Mithilfe des Temperaturstresses aller Elkos bei verschiedenen Betriebsbedingungen lässt sich auf Basis der Herstellerangaben die Lebensdauer berechnen. ■

Überzeugende Leistung

NEU

DC-Kleinstmotoren Serie 3272 … CR ■ Schnelleres Ansprechverhalten ■ Antriebsdrehmoment bis 120 mNm ■ Weniger Platzbedarf: Durchmesser 32 mm, Länge 72 mm ■ Stabile und langlebige Konstruktion, GraphitKommutierung ■ Zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten: Getriebe, Encoder und Steuerelektronik Messe Swisstech, Basel 20 – 23.11.2012 Halle 2.1 · Stand K43

FAULHABER MINIMOTOR SA 6980 Croglio · Switzerland Tel.: +41 (0)91 611 31 00 www.faulhaber.com Bild 5: Erhöht sich die Temperatur um 10 °C, halbiert sich die Lebensdauer.

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