Seppeler magazin 2 2015

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TECHNIK / FLUGROUTE

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FLUGROUTE Nachbau, Verzinkung, Beschichtung: Die Chronologie zeigt die Bearbeitung des Modells eines Flugapparates von Otto Lilienthal. Nicht gerade ein alltäglicher Job für unsere Kollegen in Genthin. GEN T HIN

02 Auftraggeber war der ortsansässige Lilienthal-Verein. Metallbaumeister Sven Degebrodt besorgte den Nachbau: Spannweite 6,70 Meter, Tragfläche 14 Quadratmeter. Das Original war bespannt mit gewachstem Schirting, einem dichten Baumwollstoff. Das Gestell bestand aus Weidenholz, verspannt mit Draht. Degebrodt verbaute dagegen 2 Millimeter dickes Blech, Flacheisen, Rundrohr, Rundstahl und Lenkkreuz.

01 Nachdem Otto Lilienthal 1891 seine ersten 15 Meter in Derwitz geflogen war, verlegte er seine Aktivitäten 1893 nach Stölln. Prompt gelangen ihm dort wegen der besseren Windverhältnisse Weiten bis 250 Meter. Rhinow/Stölln ist einer von fünf Standorten der Bundesgartenschau 2015 in der Havelregion – für dieses Großereignis sollte der Flugapparat Nr. 11 Modell „Stölln“ nachgebaut, verzinkt und pulverbeschichtet werden.


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