September-Ausgabe der HGV-Zeitung

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47. Jahrgang · Bozen, September 2012 · Nr. 8

www.HGV.it

Förderstopp: Aufhebung war überfällig Neue Förderkriterien in Kraft – Jungunternehmerförderung attraktiver gestaltet

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE Bolzano

Die Aufhebung des Förderstopps für betriebliche Investitionen im Hotel- und Gastgewerbe war überfällig, meinte der HGV zu dem von Landesrat Hans Berger eingebrachten Beschluss, die betriebliche Förderung für alle Gastbetriebe wieder zugängig zu machen. Die Landesregierung hat Ende August den Vorschlag des Landesrates genehmigt und mit 1. September den Förderstopp im Hotel- und Gastgewerbe aufgehoben. Der fast dreijährige Förderstopp habe zwar erreicht, dass die langen Wartezeiten bis zur Auszahlung der Förderbeiträge spürbar abgebaut werden konnten. Andererseits habe der Förderstopp aber auch dazu geführt, dass im Hotel- und Gastgewerbe die Investitionen reduziert bzw. aufgeschoben worden sind, merkte der HGV an. »Von den Investitionen im Gastgewerbe profitieren eine Vielzahl an heimischen Handwerksund Dienstleistungsbetrieben. Deshalb haben wir mehrmals gefordert, den Förderstopp aufzuheben und jenen Sektor zu stärken, der allgemein als Motor der heimischen Wirtschaft anerkannt ist«, unter-

strich HGV-Präsident Walter Meister. Die Gastwirte haben bereits seit langem auf dieses Signal der Landesregierung gewartet. Kritisch betrachtet der

HGV hingegen die derzeitige Situation beim Rotationsfonds. Dieses Förderinstrument sei insbesondere bei laufenden Darlehen unter Umständen unattraktiv, da

Kredite auf dem freien Markt in gar einigen Fällen zu günstigeren Konditionen zu haben seien. Die Betriebe zahlen für ein Rotationsfondsdarlehen somit mehr

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Seit 1. September können wieder Förderansuchen für betriebliche Investitionen im Gastgewerbe eingereicht werden.

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Zinsen. »In diesen Fällen verpufft der Fördereffekt. Wir fordern die Landesregierung daher auf, die Kriterien für den Rotationsfonds dahingehend zu ändern, dass er weiterhin als sinnvolles Förderinstrument gelten kann«, sagt HGV-Direktor Thomas Gruber. Dies ist auch deshalb notwendig, weil aufgrund der neuen Förderungsrichtlinien die Förderansuchen wohl vermehrt über den Rotationsfonds abgewickelt werden.

Jungunternehmer

HGV lädt zum ersten »Tag der offenen Tür« 50 Hotels und Gastbetriebe in ganz Südtirol nehmen am ersten »Tag der offenen Tür in Südtirols Gastbetrieben« teil, zu dem der HGV anlässlich seines 50-Jahr-Jubiläums einlädt. Die Gastbetriebe lassen die Be-

sucher am Sonntag, 16. September von 11 Uhr bis 16 Uhr hinter die Kulissen blicken. Außerdem warten tolle Preise! Erfahren Sie mehr zur Aktion auf Seite 3 dieser »HGVZeitung« und unter www.HGV.it.

Informationen speziell für Gastronomiebetriebe

Informationen über die Aktivitäten der HGJ

Die Details der neuen Arbeitsmarktreform

Seiten 12–13

Seiten 30–32

Seite 54–55

Mit dem Beschluss zur Aufhebung des Förderstopps wurde zugleich auch die sogenannte Jungunternehmerförderung attraktiver gestaltet. Die maximale Summe des Darlehens aus dem Rotationsfonds, um das Betriebsneugründer bzw. Betriebsübernehmer ansuchen können, wurde von ehemals 30.000 Euro auf nunmehr 50.000 Euro erhöht. Die HGJ begrüßt diese Entscheidung, denn in Zeiten, wo Jungunternehmer mit einer schwierigen wirtschaftlichen Lage konfrontiert sind, ist es schwierig, die Motivation und den Anstoß für eine Betriebsübernahme zu finden. »Wir freuen uns über diese Nachricht und hoffen, dass auch in Zukunft viele junge Südtiroler im Gastgewerbe den Schritt in die Selbständigkeit wagen«, unterstreicht HGJ-Obmann Anton Dalvai.


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AKTUELL Standpunkt

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Zitate des Monats

Wir müssen Trends mitgestalten VON HGV-VIZEPRÄSIDENT THOMAS WALCH Kaum eine Branche arbeitet so intensiv mit dem Internet, wie der Tourismus. Und kaum eine Branche ist abhängiger vom Internet und seinen Entwicklungen, wie der Tourismus. In positiver und in negativer Hinsicht. In dieser »HGV-Zeitung« finden Sie mehrere Fachartikel zum Thema OnlineMarketing und Internetauftritte. Laut einer Studie

werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz knapp ein Drittel aller Hotelbuchungen über das Internet durchgeführt. Tendenz steigend. Diesem Trend müssen wir uns aktiv stellen. Der HGV hat deshalb vor zweieinhalb Jahren entschieden, mit einer eigenen Buchungsplattform online zu gehen. Rund 800 Mitgliedsbetriebe sind auf www.bookingsuedtirol.com präsent und verkaufen dort ihre Zimmer. Einige

Fakten: Bis Anfang September haben wir rund 4.000 Buchungen mit einem Umsatz von rund 2,3 Millionen Euro erzielt. Der durchschnittliche Umsatz pro Buchung beläuft sich auf rund 570 Euro. Der durchschnittliche Aufenthalt beträgt 4,09 Nächte. Erfreuliche Zahlen. Trotzdem müssen wir danach trachten, dass weitere HGVMitgliedsbetriebe unser Portal nutzen, um ihre Zimmerkapazitäten online buchbar zu machen. Informieren Sie sich beim Bookingsuedtirol-Team im HGV-Bozen über die vorteilhaften Konditionen. Eines ist dabei sicher: An den Online-Buchungskanälen führt kein Weg vorbei. Wenn wir, sprich der HGV, ihn nicht nützen, nützen ihn andere, und wir müssen mitspielen! Ein Wort noch zu den Bewertungsportalen. Im heurigen Sommer gab es in den Medien eine große Debatte über die Echtheit der Bewertungen. Viele Gastwirte äußerten ihre Kritik und berichteten von Erpressungen. Ich weiß, auch Bewertungsportale haben zwei Seiten. Wir vom HGV setzen uns dafür ein, dass Transparenz herrscht. Ja zu Bewertungen, aber nicht anonym und mit dem Beweis, dass der Bewerter im Betrieb gegessen bzw. genächtigt hat. Dies werden wir auf nationaler Ebene einfordern.

»Wenn wir heute die Selbstbestimmung ausüben wollen, muss uns jemand nehmen und jemand gehen lassen.«

»Ich liebe die Berge, die Landschaft und die Kultur Südtirols.«

»Um das Bahnfahren noch attraktiver zu machen, braucht es ein gemeinsames Vorgehen.«

LUIS DURNWALDER LANDESHAUPTMANN

HEINZ FISCHER BUNDESPRÄSIDENT ÖSTERREICH

MICHL EBNER PRÄSIDENT HANDELSKAMMER

In dieser Aktuell HGV und BTB schließen Konvention ab Der HGV und die Bank für Trient und Bozen (BTB) haben eine vorteilhafte Vereinbarung zu Gunsten der HGV-Mitglieder unterzeichnet. Seite 4 Förderungsansuchen wieder möglich Alle gastgewerblichen Betriebe können seit 1. September 2012 wieder Ansuchen um Förderungen für betriebliche Investitionen einreichen. Seite 5 Herbstliche Genuss-Vielfalt Die Gruppe »Südtiroler Gasthaus« startet ab Mitte September mit einer neuen Aktion und bietet den Gästen herbstliche GenussVielfalt. Seite 8

Gastro-Info Moderne Technik

Ergreife deine Chance!

Im Rahmen des HGV-Beratungspaketes »Gastronomisches Angebot« wird an der Optimierung der Arbeitsabläufe und der richtigen Technik in der Küche gearbeitet. Seite 12

Im Rahmen der Aktion »Chance 2.0 – Ergreife deine Chance« haben Jugendliche die Möglichkeit erhalten, Top-Praktika in Südtirols Unternehmen zu absolvieren. Seite 31

STK/HGV-Kurse Management im Gastgewerbe Die Höhepunkte des Lehrgangs stellen drei »Trend Walks« in Zürich, Hamburg und Kitzbühel dar. Seite 18

Vom 20. bis 22. September finden in Bozen die internationalen Fachmessen »Klimaenergy« und »Klimamobility« mit Fachkongressen statt. Seite 36–37

Märkte&Trends Professionelle Websites bringen Erfolg 77 Prozent der Gäste nutzten 2011 das Internet für die Urlaubsanfrage. Die Tendenz ist weiterhin steigend. Auch die Smartphones spielen zunehmend eine wichtige Rolle. Seite 22

Bezirke

Für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gelten neue Bestimmungen zur Aus- und Weiterbildung zum Thema Arbeitssicherheit. Der HGV wird sich weiterhin für Abänderungen einsetzen. Seite 10

Panorama Fachmesse zur erneuerbaren Energie

Ultner Lammwochen

Arbeitssicherheit – neue Pflichten

HGJ-Info

Zum 14. Mal kann man heuer in Ulten Feines vom Lamm genießen und viel Wissenswertes rund um das Lamm erfahren. Seite 24 Feines vom Villnösser Lamm

Info & Rat Arbeitsmarktreform Die Arbeitsmarktreform hat einige Änderungen auch für die Beschäftigung im Gastgewerbe mit sich gebracht. Die Details zur Arbeit auf Abruf und Beschäftigung mit Wertgutscheinen. Seite 54–55 Beratung in Rentenfragen Das Patronat für Kaufleute und Gastwirte »50&Più Enasco« führt Sprechstunden nun auch in den HGVBüros durch. Seite 57

Kleinanzeiger

15 Restaurants und Gastbetriebe bieten Kulinarisches Der aktuelle Kleinanzeiger vom Villnösser Brillen- in der »HGV-Zeitung«. Seiten 58–59 schaf. Seite 29


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AKTUELL

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Herzlich willkommen! Der HGV lädt zu einem Blick hinter die Kulissen der Südtiroler Gastbetriebe Der HGV organisiert am 16. September den ersten »Tag der offenen Tür in Südtirols Gastbetrieben«. 50 Gastbetriebe bieten ein tolles Programm. »An diesem ›Tag der offenen Tür‹ wollen wir der Südtiroler Bevölkerung zeigen, was das Erfolgsgeheimnis der Urlaubsdestination Südtirol ist, und vor allem will der HGV auf die Leistung der Gastwirtinnen und Gastwirte und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufmerksam machen, welche diese Tag für Tag in ihren Betrieben für alle Urlauber, aber auch für Südtirols Bevölkerung erbringen«, freut sich HGV-Präsident Walter Meister auf den besonderen Tag.

Vielfältiges Programm Der »Tag der offenen Tür« ist eine Aktion im Rahmen des 50-Jahre-Jubiläums des HGVs. Dieses Jubiläum will der HGV auch nutzen, um der Bevölkerung einen Einblick in die Entwicklung des Tourismus in Südtirol zu geben und um den Südtirolerinnen und Südtirolern die Stärken des heimischen Gastgewerbes vor Augen zu führen. »Das Gastgewerbe bietet in Südtirol mehr als 25.000 Personen einen sicheren Arbeitsplatz. Die in den vergange-

Walter Meister: »Wir wollen die Leistungskraft der Gastbetriebe zeigen.« nen Jahren deutlich gestiegenen Schülerzahlen an den gastgewerblichen Schulen zeigen, dass unsere Branche auch für Südtirols Jugend ein äußerst attraktives und zukunftsweisendes Arbeitsumfeld darstellt«, unterstreicht HGV-Direktor Thomas Gruber. Die große Vielfalt, die das Gastgewerbe in Südtirol auszeichnet, wird am »Tag der offenen Tür« von fünfzig Hotels stellvertretend für alle Gastbetriebe und Hotels widergespiegelt. Von 11 Uhr bis 16 Uhr sind alle Interessierten eingeladen, in den teilnehmenden Gastbetrieben einzukehren. Die Gastwirtinnen und Gastwirte bzw. ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führen durch den Betrieb und warten mit interessanten Informationen zur Geschichte des Betriebs und mit unterhaltsamen Anekdoten aus ihrem Berufsalltag auf. Zudem haben

sich alle Gastwirtinnen und Gastwirte der fünfzig teilnehmenden Betriebe für den »Tag der offenen Tür in Südtirols Gastbetrieben« etwas Besonderes einfallen lassen: In einigen Gastbetrieben können die Besucher miterleben, wie ein Gericht kreiert wird, in anderen Hotels können sie eine Weinprobe genießen, in wieder anderen Betrieben werden Wellness- und Beautybehandlungen vorgeführt. In vielen Gastbetrieben werden die Gäste mit kleinen Köstlichkeiten verwöhnt, in mehreren Gastbetrieben wird ein attraktives Unterhaltungsprogramm angeboten, das den »Tag der offenen Tür« auch für die kleinen Besucher zu einem besonderen Erlebnis macht.

Eigenes Gewinnspiel Alle Besucher können zudem an einem Gewinnspiel teilnehmen, bei dem einige Fragen zum Tourismus in Südtirol zu beantworten sind. Dabei haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Chance, fünfzig Urlaubsgutscheine im Wert von jeweils 300 Euro in den teilnehmenden Gastbetrieben und Warenkörbe mit Südtiroler Qualitätsprodukten, zur Verfügung gestellt von der Export Organisation Südtirol (EOS), zu gewinnen. Weitere Infos zur Aktion unter www.HGV.it. sm

Erster »Tag der offenen Tür« in 50 Südtiroler Gastbetrieben am 16. September 2012.

Die teilnehmenden 50 Gastbetriebe Vinschgau • Wellnesshotel »Post«, Sulden/Stilfs • Dolce Vita Hotel »Preidlhof«, Naturns • Hotel »Prokulus«, Naturns • Hotel »Hanswirt«, Rabland/Partschins Burggrafenamt • »Andreus« Golf & Spa Resort, St. Leonhard/Pass. • Designhotel »la maiena Life Resort«, Marling • Hotel »Marlena«, Marling • Hotel »Aurora«, Meran • Park Hotel »Mignon«, Meran • Hotel »Hohenwart«, Schenna • Hotel »Der Küglerhof«, Dorf Tirol • Hotel »Muchele«, Burgstall • »theiner’s garten« Bio Vitalhotel, Gargazon Bozen und Umgebung • Hotel »Greif«, Bozen • Parkhotel »Laurin«, Bozen • Vitalpina Hotel »Pfösl«, Deutschnofen • »Engel Spa & Resort«, Welschnofen • Parkhotel »Holzner«, Oberbozen/Ritten • Hotel »Bad Schörgau«, Sarnthein Überetsch/Unterland • Hotel »Schloss Korb«, Missian/Eppan • Hotel »Seeleiten«, Kaltern • Bikehotel »Traminer Hof«, Tramin • Hotel »Villa Berghofer«, Radein Gröden/Schlerngebiet • SPA Hotel »Schgaguler«, Kastelruth • Hotel »Emmy – 5 elements«, Völs • »Gran Baita« Sport- & Wellnesshotel, Wolkenstein • Hotel »Ansitz Jakoberhof«, St. Ulrich Eisacktal • Aktiv- & Vitalhotel »Taubers Unterwirt«, Feldthurns • Hotel »Goldener Adler«, Brixen • »GrünerBaum Hotels«, Brixen • Naturhotel »Lüsnerhof«, Lüsen • Hotel »Pacher«, Neustift/Vahrn • Familienhotel »Huber«, Vals Wipptal • Romantik Hotel »Stafler«, Mauls/Freienfeld • Hotel »Gassenhof«, Ridnaun/Ratschings • Hotel »Plunhof«, Ridnaun/Ratschings • »Schneeberg Resort & Spa«, Ridnaun/Ratschings Gadertal • Hotel & Spa »Rosa Alpina«, St. Kassian • Hotel »Excelsior«, St. Vigil in Enneberg Pustertal • »Taubers BIO-Vitalhotel«, St. Sigmund • Hotel »Terentnerhof«, Terenten • Hotel »Alpenschlössl«, Steinhaus • Hotel »Petrus«, Reischach • Dolomit Family Resort »Garberhof«, Rasen/Antholz • Hotel »Adler«, Niederdorf • Berghotel »Zirm«, Geiselsberg/Olang • »Post Alpina Dolce Vita Family Chalet«, Vierschach/Innichen • Wellness & Romantik Hotel »Santer«, Toblach • Alpenwellnesshotel »St. Veit«, Sexten • Family Resort »Rainer«, Sexten


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AKTUELL

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HGV und BTB schlieĂ&#x;en Konvention ab GĂźnstige Konditionen bei Kreditkarten- und POS-Zahlungen fĂźr HGV-Mitglieder Der HGV und die Bank fĂźr Trient und Bozen (BTB) haben eine vorteilhafte Vereinbarung zu Gunsten der HGV-Mitglieder unterzeichnet. Angesichts der zunehmenden bargeldlosen Zahlungen auch im Hotel- und Gastgewerbe konnte der HGV mit der Bank fĂźr Trient und Bozen eine Konvention abschlieĂ&#x;en, die den HGV-Mitgliedern gĂźnstige Konditionen bei Kreditkarten- und POS-Zahlungen bietet. ÂťDer Hotel- und Gastgewerbesektor ist das Zugpferd der SĂźdtiroler Wirtschaft. Mit diesem maĂ&#x;geschneiderten, innovativen Produkt zu gĂźnstigen Konditionen stehen wir im Dienste der Hoteliers und Gastwirte und bieten uns als idealer Partner fĂźr den Sektor anÂŤ, erklärt der Vizepräsident der Bank fĂźr Trient und Bozen, Michl Ebner. Mit der nun geschlossenen Vereinbarung haben die rund 5.000 Mitglieder des HGV die MĂśglichkeit, nach ErĂśffnung eines Kontokorrents bei der BTB Kreditkarten- und POS-Zahlungen zu gĂźnstigen Konditionen abzuwickeln. Die Vereinbarung sieht zudem die MĂśglichkeit vor, einen Kreditrahmen auf die POSUmsätze zu erhalten.

POS-Terminals und Kontokorrent Die Konvention mit der BTB sieht vor, dass die

Von links: Nicola Calabrò, Direktor BTB, Ester Demetz, HGV-Vizedirektorin, Walter Meister, HGVPräsident, Michl Ebner, Vize präsident BTB.

HGV-Mitglieder bis Ende 2013 die POS-Terminals von der BTB fßr eine Bereitstellungs- und Wartungsgebßhr von neun Euro monatlich erhalten. Die Transaktionsgebßhren fßr POS-Zahlungen betragen bei Bankomatzahlungen 0,45 Prozent, bei Zahlungen mit Visa und Mastercard 0,85 Prozent, bei Moneta 0,85 Prozent und bei Maestro 0,5 Prozent. Die Kreditlinie auf bestimmte bzw. unbestimmte Zeit fßr die Vorauszahlung kßnftiger POS-Zahlungseingänge kann bis zu einem HÜchstbetrag von 70 Prozent der Eingänge betragen. Die vierteljährliche Gebßhr

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fĂźr ein Konto mit aktiviertem POS-Terminal beträgt fĂźr HGV-Mitglieder 25 Euro inklusive einer unbegrenzten Anzahl von Transaktionen. Die Ăœberweisungen Ăźber Homebanking sind kostenlos.

Vorteile fßr die Mitglieder Wir sind froh, durch dieses Abkommen mit der Bank fßr Trient und Bozen unseren Mitgliedern weitere geldwerte Vorteile bieten zu kÜnnen, zeigte sich HGV-Präsident Walter Meister ßber die Vertragsunterzeichnung erfreut. Im Rah-

men des Abkommens zwischen dem HGV und der BTB, das ausschlieĂ&#x;lich fĂźr HGV-Mitglieder gilt, stellt der Kreditkarten- und POSBereich den wichtigsten Punkt der Vereinbarung dar. Das Kontokorrentkonto zu gĂźnstigen Konditionen rundet das Angebot ab. Die HGV-Mitglieder kĂśnnen die in der Vereinbarung

Vicini V icini a voi.

angebotenen Dienstleistungen in allen 39 BTB-Filialen in ganz SĂźdtirol nutzen. Eine Ăœbersicht der BTBFilialen (siehe auch untenstehende Box) und weitere Informationen zur Konvention des HGV mit der Bank fĂźr Trient und Bozen im Internet unter www.HGV.it im MenĂźpunkt Konventionen. mw

Stets in Ihrer Ihrer er Nähe.

In diesen Orten finden Sie die BTB-Filialen • Bozen, Firmenkundenzentrum Mustergasse 7/a sowie 13 weitere Filialen • Brixen, GroĂ&#x;er Graben 22 und Vittorio-Veneto-Str. 26/c • Meran, Theaterplatz 23, Rossini-Str. 5, Piavestr. 78, Romstr. 20 • Bruneck, Graben 15 • Eppan, Bahnhofstr. 137 • Sand in Taufers, Hugo-von-Taufers-Str. 8

• Kastelruth, Oswald-vonWolkenstein-StraĂ&#x;e • Klausen, Oberstadt 47 • Toblach, St.-Johannes-Str. 34/a • Neumarkt, Rathausring 48 • Leifers, Kennedy-Str. 252 • Lana, A.-Hofer-Str. 7 • La Villa/Stern, Colz-Str. 67 • St. Ulrich, Reziastr. 37 • MĂźhlbach, Mitterwurzerstr. 13

• Salurn, Cesare-Battisti-Platz 17 • Innichen, Peter-Paul-Rainer-Str. 1/a • St. Kassian, Micurà De Rß Str. 24 • St. Christina, Dursanstr. 40 • Schlanders, GÜflaner Str. 19 • Tramin, Rathausplatz 8 • Sterzing, Bahnhofstr. 1


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AKTUELL

SEPTEMBER 2012

Förderungsansuchen wieder möglich Mit 1. September 2012 wieder alle Betriebe zugelassen – neue Förderkriterien in Kraft Alle gastgewerblichen Betriebe können seit 1. September 2012 wieder Ansuchen um Förderungen für betriebliche Investitionen einreichen. Die Gesuche werden nach den im Jahr 2011 neu formulierten Kriterien behandelt. Diese sehen vor, dass Ansuchen um Kapitalbeiträge nur mehr für Betriebe zulässig sind, die in den vergangenen drei Jahren durchschnittlich nicht mehr als 500.000 Euro Umsatz pro Jahr ausgewiesen haben. Betriebe, welche die genannte Umsatzgrenze überschreiten, können hingegen ab sofort ausschließlich die Zuweisung von Darlehen aus dem Rotationsfonds beantragen. Für Ansuchen um einen Kapitalbeitrag und für

Ansuchen um Darlehen aus dem Rotationsfonds gelten künftig dieselben Mindestinvestitionsgrenzen. Diese sind im Vergleich zu früher unverändert geblieben und lauten wie folgt: Für Zweipersonenbetriebe 10.000 Euro, für Schank- und Speisebetriebe, Berggasthäuser und Beherbergungsbetriebe mit weniger als 20 Betten 15.000 Euro, für Beherbergungsbetriebe mit 20 bis 25 Betten 25.000 Euro, für Beherbergungsbetriebe mit 26 bis 40 Betten 45.000 Euro, für Beherbergungsbetriebe mit 41 bis 60 Betten 65.000 Euro und für Beherbergungsbetriebe mit mehr als 60 Betten 85.000 Euro. Wie bisher gilt, dass sich die genannten Summen auf so genannte funktionelle Einheiten beziehen. Wird für mehrere funktionelle Einheiten angesucht (z. B. Speisesaal und Zimmertrakt), so muss für jede funktionelle Einheit die

genannte Mindestsumme erreicht werden.

Fördersätze Im Rahmen des 2010 verhängten Förderstopps und der damit einhergehenden Kriterienänderung hat es in Bezug auf die Regelfördersätze eine Verschiebung zu Gunsten der touristisch gering entwickelten Orte gegeben. Demnach beträgt nun der Regelfördersatz für Betriebe in touristisch gering entwickelten Orten 20 Prozent, während er in allen anderen Orten 13 Prozent beträgt. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, die genannten Fördersätze durch diverse Zuschläge zu erhöhen, wie zum Beispiel den Zuschlag für die so genannte besondere berufliche Qualifikation, für touristische Gemeinschaftsvorhaben, für familienfreundliche Unternehmen und für Zweiperso-

nenbetriebe. Für Berggasthäuser ist generell ein erhöhter Fördersatz von 30 Prozent vorgesehen, während für historische Gasthöfe und Gasthäuser 25 Prozent in gering entwickelten Orten und 20 Prozent in den restlichen Orten vorgesehen sind. Für Gebäude, die unter Denkmal- oder Ensembleschutz stehen, können ebenfalls bis zu 25 Prozent Beitrag gewährt werden. Die maximale zugelassene Investitionssumme beträgt für Kapitalbeitragsgesuche nach wie vor 500.000 Euro, für Gesuche um Darlehen aus dem Rotationsfonds hingegen, wie bisher, 2,5 Millionen Euro im Dreijahreszeitraum.

Andere Investitionen Für die Erstellung von Websites und den Besuch von Messen ist keine Förderung mehr vorgesehen. Weiterhin gefördert werden

hingegen Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen zu Gunsten der Betriebsinhaber und der Mitarbeiter sowie Beratungsleistungen, und zwar mit einem Regelfördersatz von bis zu 50 Prozent. Wichtig: Sämtliche Förderungsgesuche müssen vor Einreichen der entsprechenden Baubeginnmeldung bzw. vor Ausstellung der ersten sich auf die Investition beziehenden Rechnung eingereicht werden!

Jungunternehmer Aufgestockt wurde auch die so genannte Jungunternehmerförderung. Demnach kann die Gründung eines neuen Unternehmens künftig mit einem Darlehen im Ausmaß von bis zu 50.000 Euro bezuschusst werden. Bisher waren dies maximal 30.000 Euro. Nähere Informationen erteilen die HGVBüros. ed

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AKTUELL

SEPTEMBER 2012

IMU-Belastung abfedern SWR fordert Entlastung für Betriebe Der Südtiroler Wirtschaftsring fordert eine Senkung der IRAPSteuer. Dadurch sollen die Belastungen durch die IMU gemildert werden. 108 Millionen Euro an IMU haben die Südtiroler bei der ersten Rate im Juni auf den Tisch gelegt. 20,3 Millionen Euro stammen von den Hauptwohnungen, der große Rest von Betriebsimmobilien, Zweitwohnungen und anderen Gebäuden. Wie man nun hört, soll sich daran auch bei der zweiten IMU-Rate nichts ändern. Dabei gibt es sehr wohl Möglichkeiten, die IMU-Belastung abzufedern, meint Hansi Pichler, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsringes. Nachdem die römische Regierung dem Land weitere Geldmittel abzwackt,

SWR-Präsident Hansi Pichler.

kürzt das Land den Gemeinden 66 Millionen Euro an Zuwendungen. Weil damit die Gemeinden in die roten Zahlen rutschen, sollte es nun keine Reduzierungen der zweiten IMU-Rate mehr geben. Dem Landeshauptmann hat der SWR bereits vor Sommerbeginn eine Dreiteilung der Steuerlast zwischen Land, Gemeinden und Steuerzahler vorgeschlagen. Dieser winkte mit dem Argument ab, dass es nicht möglich sei, Landesbeiträge auf Steuern zu gewähren. Doch das hatte der SWR auch gar nicht vorgeschlagen, sondern, es sollte eine ähnliche Maßnahme wie in Trient ergriffen werden. »Dort wurden per Landesgesetz 15 Millionen Euro zur Entlastung der Unternehmen über eine Reduzierung der Wertschöpfungssteuer IRAP vorgesehen«, wiederholt SWR-Präsident Hansi Pichler das Konzept. »Wir stehen nach wie vor zu diesem Vorschlag, der sich zudem nahtlos an das anfügen würde, was die Landesregierung Ende August beschlossen hat, nämlich Maßnahmen zu ergreifen, die zur Stärkung der Wirtschaft beitragen«, sagt der Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrings. Mit dem IRAP-Hebel kann das Land die IMU-Belastung abfedern und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit nicht nur der Betriebe, sondern auch des Standorts steigern«, ist der SWR überzeugt.

Von links: Marion De Carli Luggin, Evelyn Rainer, Helene Benedikter, Marlene Waldner.

Programm in Planung Gastwirtinnen treffen sich auf Schloss Prösels Auch heuer dürfen sich die Gastwirtinnen wieder auf eine spannende Veranstaltung in Prösels freuen. Nach dem großen Erfolg in den letzten Jahren erleben die Gastwirtinnen im Rahmen der Initiative »Frauen im HGV« auch heuer wieder eine informative und gesellige Veranstaltung im Herbst. »Es ist uns wichtig, den Gastwirtinnen eine Plattform zu bieten, wo sie sich austauschen, informieren und in geselliger Runde in einem angenehmen Ambiente unterhalten können«, sagt HGV-Präsident

Walter Meister. Auch für das diesjährige Event wird wieder ein ansprechendes und interessantes Programm organisiert, das bestimmt wieder zahlreiche Gastwirtinnen nach Schloss Prösels in Völs locken wird, geben sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe »Frauen im HGV«, Helene Benedikter, Marlene Waldner, Marion De Carli Luggin und Evelyn Rainer überzeugt. Sie erarbeiten derzeit die letzten Details für die spannende Veranstaltung im Schloss Prösels Im Mittelpunkt stehen dabei selbstverständlich die Gastwirtinnen. Die diesjährige Veranstaltung beginnt am späten Nachmittag und

die Teilnehmerinnen dürfen sich jetzt schon auf eine interessante Referentin, auf eine tolle Gesprächsrunde mit Gastwirtinnen die aus ihrem Leben berichten, auf ein exquisites Abendessen mit musikalischer Begleitung und auf einige entspannte Stunden in einem historischen Ambiente freuen. Alle Informationen zur Veranstaltung im Schloss Prösels werden in der Oktober-Ausgabe der »HGVZeitung« veröffentlicht. Außerdem wird allen Gastwirtinnen eine eigene Einladung mit dem genauen Programmablauf und dem Teilnahmeformular zugebp schickt.

Gold für »LebensART« Multimediales Kundenbindungsmagazin der SMG gewinnt Preis Alle Südtirol-Fans können das Magazin kostenlos abonnieren. Südtirol hören, sehen und erleben: »LebensART«, das multimediale Kundenbindungsmagazin der SMG, sorgt dafür, dass SüdtirolLiebhaber zuhause Südtiroler Lebensgefühl spüren. Das Magazin – gespickt mit

eindrucksvollen Fotos, Video-Aufnahmen, interaktiven Karten und redaktionell verfassten Texten – ist beim »FOX Award 2012« in der Kategorie »Online-Kommunikation« unter 173 eingereichten Magazinen ausgewählt und mit Gold ausgezeichnet worden. »Kundenbindung verfolgt die Absicht, mit dem Gast in Verbindung zu bleiben und ihn

an Südtirol zu erinnern. Diese neue Form zeigt, welche vielfältigen Möglichkeiten die Online-Welt für Destinationen bietet«, betont SMG-Direktor Christoph Engl. Das multimediale Magazin »LebensART«, auf italienisch »daVIVERE«, wird vier Mal pro Jahr jeweils an 55.000 Südtirol-Interessierte versandt.


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AKTUELL

SEPTEMBER 2012

HGV und HGJ steckten Ziele ab Gemeinsame Sitzung der Leitungsgremien – Buchungsportal »Booking Südtirol« wird ausgebaut Gegenwärtige und zukünftige Projekte und Vorhaben kennzeichneten das gemeinsame Treffen. Zu ihrer jährlichen gemeinsamen Sitzung trafen sich Ende Juli die Mitglieder des Landesausschusses des HGV und der Landesleitung der HGJ im Hotel »Rosalpina« in Afers bei Brixen. Neben aktuellen Projekten und Aktionen beider Verbände ging es auch um die weitere Entwicklung bei der Einführung der Kurtaxe. HGV-Präsident Walter Meister und Direktor Thomas Gruber informierten über die ersten Treffen der Arbeitsgruppe, welche die Aufgabe hat, einen Vorschlag für die Durchführungsverordnung zur Einführung der Kurtaxe zu erstellen. Der HGV hat dabei

Von links: HGV-Vizepräsident Thomas Walch, HGV-Vizepräsident Helmut Tauber, HGV-Präsident Walter Meister, HGJ-Obmann Anton Dalvai, HGJ-Vizeobmann Philip Ganthaler und HGJ-Vizeobmann Hannes Kronbichler. die Reformierung der Tourismusorganisationen, die konkrete Abstimmung der Aufgabenbereiche zwischen Tourismusvereinen und Tourismusverbänden sowie

die Einführung von Qualitätskriterien eingefordert. Präsident Walter Meister und HGJ-Obmann Anton Dalvai berichteten weiters über die verschiedenen

Aktionen und Projekte der beiden Verbände. Meister verwies unter anderem auf das HGV-eigene Buchungsportal »Booking Südtirol«, mit dem versucht wird, die

Der süffige Weihenstephaner Weizenbock

AUSGEZEICHNET ALS „BESTES BIER DER WELT“

Zimmerkapazitäten der Beherbergungsbetriebe aktiv zu vermarkten und zu verkaufen. »Die Online-Vermarktung unserer Betten wird auch in der Ferienhotellerie zunehmend wichtig. Deshalb wird der HGV weiterhin viel Zeit und Geld in das Buchungsportal investieren«, teilte Meister mit. Anton Dalvai berichtete von den Projekten der HGJ im laufenden und kommenden Jahr. Bei der Fachmesse »Hotel« befasst sich eine eigene Fachtagung mit den sozialen Netzwerken im Tourismus. Die Fachtagung in Zusammenarbeit mit der Eurac Ende des Jahres ist der Mitarbeiterführung gewidmet, und im Frühjahr nächsten Jahres wird wieder der »Gastro-Schoolday«, ein spezieller Weiterbildungstag für alle Schülerinnen und Schüler der gastgewerblichen Ausbildungsstätten in Südtirol, organist siert.


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AKTUELL

SEPTEMBER 2012

Herbstliche Genuss-Vielfalt Erntedank in den Mitgliedsbetrieben der Gruppe »Südtiroler Gasthaus« Die 25 Mitgliedsbetriebe der Gruppe starten ab Mitte September mit einer neuen Aktion und bieten den Gästen herbstliche Genuss-Vielfalt. »Erntedank im Südtiroler Gasthaus – herbstliche Genuss-Vielfalt« lautet das Motto der neuen Aktion der 25 Gastbetriebe, welche sich im Frühjahr dieses Jahres zur Gruppe »Südtiroler Gasthaus« zusammengeschlossen haben. Von Mitte September bis in den Spätherbst servieren die Wirtinnen und Wirte dieser Gruppe besondere kulinarische Köstlichkeiten mit erntefrischen Produkten. Speziell im Herbst sind die familiengeführten Traditionsgasthäuser ein beliebter Treffpunkt für Ein-

heimische und Urlaubsgäste. Die Auswahl an landwirtschaftlichen Produkten ist in den herbstlichen Monaten nämlich besonders groß: Frisches Gemüse, saftige Früchte, die über den Sommer herangereift sind und das Beste aus Luft und Boden aufgenommen haben und vieles mehr warten darauf, in den heimischen Gasthäusern zu feinen Köstlichkeiten verarbeitet zu werden. »Wir legen großen Wert auf die Verwendung der heimischen, saisonalen Produkte, die uns der Herbst in Hülle und Fülle bietet. Diese verarbeiten wir nach traditionellen, aber auch innovativen Rezepten und servieren sie unseren Gästen«, sagt Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe »Südtiroler Gasthaus«. Auf den Speisekarten der Mitgliedsbetriebe ste-

Die Mitglieder der Gruppe »Südtiroler Gasthaus« laden zur herbstlichen GenussVielfalt.

hen etwa Apfelschaumsuppe aus alten Apfelsorten mit getrocknetem Vinschgauer Paarlbrot, Erdäpfel-

Bergkäseterrine mit hausgemachtem Bergheubrot, Teigtaschen mit Blutwurstfüllung auf gedünstetem

Weißkraut, ein Bratl von der Passeirer Bergziege mit Knödeln und Wurzelgemüse oder Scheiterhaufen mit »Rittner Kloatzen« und Buttermilcheis, um nur einige der schmackhaften Gerichte zu nennen.

Infos zur Aktion Erntedank Diese erste landesweite kulinarische Aktion der Gruppe wird in einer eigenen Broschüre ausführlich vorgestellt. Darin finden die Leserinnen und Leser auch ganz besondere Genusstipps der 25 Gastbetriebe der Gruppe »Südtiroler Gasthaus« zur Aktion »Erntedank im Südtiroler Gasthaus – herbstliche GenussVielfalt«. Weitere Informationen zur Aktion und die Broschüre zum Einsehen gibt es im Internet unter www.gasthaus.it. bp

Eigener Vernatsch-Cuvée kreiert Exklusiv für die Gruppe »Südtiroler Gasthaus« abgefüllt – ganz besonderer Trinkgenuss Alle Weinliebhaber, die in einem »Südtiroler Gasthaus« einkehren, dürfen sich auf einen ganz besonderen Trinkgenuss freuen. In den 25 Gastbetrieben, die der Gruppe angehören, wird seit den Sommer monaten eine Vernatsch-Cuvée angeboten, die speziell für die Gruppe »Südtiroler Gasthaus« kreiert und abgefüllt worden ist. »Die Südtiroler Weine spielen in unseren Gastbetrieben eine wichtige Rolle, und es ist uns ein Anliegen, unsere Gäste mit heimischen Weinen von

hervorragender Qualität zu verwöhnen«, betont Florian Patauner, der Vorsitzende der Gruppe »Südtiroler Gasthaus«. Seit März laden 25 Gastbetriebe von Burgeis bis Niederdorf als Gruppe »Südtiroler Gasthaus« gemeinsam zum Einkehren und Genießen ein. Die Gruppe bürgt für eine gepflegte Südtiroler Gasthauskultur, für regionale Küche und für echte Südtiroler Gastfreundschaft. Die Gastwirtinnen und Gastwirte legen dabei besonders großen Wert auf die Pflege und die Wiederentdeckung der traditionellen Südtiroler Küche und auf die Verwendung heimischer, hochwertiger Produkte. Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die Südtiroler Weine gelegt. Deshalb hat »Tirolensis Ars Vini«, eine Vereinigung von acht Südtiroler Qualitätsweinhöfen, speziell für die Gruppe »Südtiroler Gasthaus« eine einzigartige Cuvée aus verschiedenen

Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe »Südtiroler Gasthaus«, und Josephus Mayr, Präsident von »Tirolensis Ars Vini«.

Vernatschweinen kreiert, die den Namen »Vernazer« trägt. Für die 25 Gastbetriebe wurden 3.000 Flaschen abgefüllt und eine eigene Etikette entworfen. »Dieser Wein zeichnet sich durch

ein blumiges und fruchtiges Bukett aus. Es ist ein kräftiger Wein mit einer feinen Herbe«, beschreibt Josephus Mayr, Präsident von »Tirolensis Ars Vini«, die Cuvée. »Wir freuen uns,

dass dieser Wein eigens für unsere Gruppe kreiert worden ist und sind stolz darauf, dass er exklusiv in unseren Gastbetrieben kredenzt wird«, so Florian Patauner. bp



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AKTUELL

SEPTEMBER 2012

Arbeitssicherheit – neue Pflichten Gesetzgeber schreibt Arbeitssicherheitskurse und Auffrischungskurse vor Für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gelten nun neue Bestimmungen zur Aus- und Weiterbildung zum Thema Arbeitssicherheit. Der HGV wird sich weiterhin für Abänderungen einsetzen.

BAR KÜCHE WÄSCHEREI

www.niederbacher.it

Der staatliche Gesetzgeber hat im Bereich Arbeitssicherheit neue Auflagen eingeführt, die für alle Betriebe eine weitere Belastung darstellen werden. Neu geregelt wurden die Bereiche Aus- und Weiterbildung zum Thema Arbeitssicherheit, und zwar sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber. Zur Vorgeschichte: Der im Jahr 2008 verabschiedete Einheitstext zur Arbeitssicherheit sah vor, dass sowohl die Arbeitgeber- als auch die Arbeitnehmerausbildung im Bereich Arbeitssicherheit neu geregelt werden müsse. Daraufhin ist im Dezember 2011 ein neues Regelwerk beschlossen worden, wobei Übergangsfristen vorgesehen wurden. Diese laufen nun allerdings aus. Im Vorfeld der Verabschiedung hatte sich der HGV gemeinsam mit den anderen Wirtschaftsverbänden für eine sinnvolle und in der Praxis auch anwendbare Regelung eingesetzt. In zahlreichen Sitzungen, Aussprachen und schriftlichen Stellungnahmen wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass es sich beim

Hotel- und Gastgewerbe um einen relativ risikoarmen Sektor handelt, für welchen weiterhin die Möglichkeit bestehen sollte, die gesetzliche Pflicht gegenüber den Arbeitnehmern durch eine zeitlich und inhaltlich vernünftige Einschulung durch die Arbeitgeber zu erfüllen. Gemeinsam mit dem Südtiroler Wirtschaftsring hat sich der HGV bis zuletzt massiv gegen unsinnige Verschärfungen der bestehenden Regelung zur Wehr gesetzt. Dabei konnten ein paar Zugeständnisse abgerungen werden, wie z. B. eine Verkürzung der Dauer der Kurse, die Möglichkeit, dass die Kurse für die Arbeitnehmer unter bestimmten Voraussetzungen vom Arbeitgeber selbst durchgeführt werden können, und die Anrechnung von Arbeitssicherheitskenntnissen, die während der schulischen Ausbildung erworben werden. Abgewandt werden konnte die Neuregelung jedoch leider nicht. Der HGV ist seit Inkrafttreten der neuen Bestimmungen weiterhin intensiv darum bemüht, Erleichterungen und Ausnahmen für das Hotel- und Gastgewerbe zu erreichen. Kürzlich gelang es Senator und HGV-Landesausschussmitglied Manfred Pinzger, der italienischen Regierung ein Versprechen abzuringen, die Regelung nochmal zu überdenken und gegebenenfalls Erleichterungen einzuführen. In der Zwischenzeit allerdings gilt die beschlossene Rege-

lung, die nun im Detail wie folgt aussieht. Regelung für Arbeitgeber Die neuen Bestimmungen sehen vor, dass Arbeitgeber künftig nicht nur die entsprechenden Arbeitssicherheitskurse, sondern auch Auffrischungskurse besuchen müssen. Während die Arbeitssicherheitskurse weiterhin die Dauer von 16 Stunden haben, sind zusätzlich Auffrischungskurse im Ausmaß von sechs Stunden (auf fünf Jahre aufteilbar) vorgesehen. Als Erste zum Auffrischungskurs antreten müssen jene Arbeitgeber, die bisher keinen Arbeitssicherheitskurs absolviert haben und zwar, weil sie im Jahr 1996 die entsprechende Meldung an den Dienst für Arbeitsmedizin übermittelt haben, die Anrecht auf die Kursbefreiung gewährt hatte. Diese Arbeitgeber müssen den Auffrischungskurs innerhalb 11. Januar 2014 absolvieren. Jene Arbeitgeber hingegen, welche den 16-stündigen Arbeitgeberkurs absolviert haben, haben bis zum 11. Januar 2017 Zeit für den Besuch des Auffrischungskurses. Regelung für Arbeitnehmer Die Regelung für Arbeitnehmer sieht vor, dass jeder Arbeitnehmer vor Arbeitsantritt eine mindestens achtstündige Ausbildung im Bereich Arbeitssicherheit absolvieren muss, und zwar unabhängig davon, ob die Anstellung in Vollzeit

oder in Teilzeit erfolgt, und auch unabhängig davon, ob sie auf unbestimmte Zeit oder nur saisonal vorgesehen ist. Die Ausbildung muss während der Arbeitszeit erfolgen und vom Arbeitgeber bezahlt werden. Ist es nicht möglich, den Arbeitnehmer vor Arbeitsantritt in Sachen Arbeitssicherheit auszubilden, so muss die Ausbildung bis spätestens 60 Tage nach Arbeitsbeginn erfolgen. Zudem besteht auch für Arbeitnehmer künftig die Auffrischungspflicht im Ausmaß von sechs Stunden alle fünf Jahre. Konkrete Handhabung Angesichts der Tatsache, dass die oben genannten Aus- und Weiterbildungspflichten bereits verpflichtend in Kraft sind, empfiehlt es sich, in Sachen Arbeitssicherheit wachsam zu sein. Was die Kurspflicht für die Arbeitgeber anbelangt, wird empfohlen, zu prüfen, ob die auch schon bisher geltende Pflicht, einen 16stündigen Arbeitgeberkurs zu besuchen, erfüllt worden ist. Dies insbesondere dann, wenn es in den letzten Jahren zu einer Betriebsübergabe gekommen ist, sodass nicht mehr jene Person Arbeitgeber ist, die es im Jahr 1996 war. In Sachen Kurspflicht für Arbeitnehmer wird hingegen empfohlen, als Erstes jene Mitarbeiter der »neuen« achtstündigen Schulungspflicht zu unterziehen, die künftig mit unbefristetem

Vertrag eingestellt werden. Mitarbeiter, die bereits im Dienst sind, und die bisher vorgeschriebene Einschulung durch die Arbeitgeber nachweislich bereits erhalten haben, sind hingegen von der Kurspflicht befreit und müssen lediglich die Auffrischungskurse besuchen. Dabei müssen jene Mitarbeiter, welche die Arbeitssicherheitsschulung vor 11. Januar 2007 absolviert haben, die Auffrischung innerhalb 11. Januar 2013 erledigen. Jene Arbeitnehmer hingegen, welche die Schulung nach dem 11. Januar 2007 absolviert haben, haben für die Erledigung der Auffrischung fünf Jahre ab erfolgter Schulung Zeit. HGV bietet Kurse an Damit die vorgeschriebene Kurspflicht leichter erfüllt werden kann, bieten der HGV und die STK ab September flächendeckend Kurse an (siehe untenstehende Box). Durch eine Konvention zwischen der STK und der INAIL können diese Arbeitssicherheitskurse derzeit zu einem ermäßigten Kurspreis angeboten werden. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Melden Sie sich rechtzeitig an und profitieren Sie von den günstigen Konditionen. In der folgenden Übersicht finden Sie die ersten Kurstermine. Die komplette Auflistung aller möglichen Termine finden Sie in der neuen HGV-STK-Kursbroschüre, welche in Bälde ered scheinen wird.

Die nächsten Kurse zur Arbeitssicherheit und Erste Hilfe Arbeitssicherheitskurs für Arbeitnehmer: • Goldrain, Dienstag, 25. September, Bildungshaus Schloss Goldrain • Bozen, Freitag, 28. September, Hotel Eberle • Brixen, Dienstag, 2. Oktober, Hotel Grüner Baum • Meran, Freitag, 5. Oktober, Schloss Pienzenau • Bruneck, Mittwoch, 10. Oktober, Hotel Post • Klausen: Dienstag, 16. Oktober, Hotel Rierhof Die Arbeitssicherheitskurse finden jeweils von 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr statt.

Der ermäßigte Kurspreis beträgt 20 Euro. Aktuelle Erste-Hilfe-Kurse: • Stern/Gadertal, Donnerstag, 4. Oktober, Sitz des Weißen Kreuzes (in italienischer Sprache) • Schlanders, Dienstag, 8. Oktober, Sitz der Freiwilligen Feuerwehr Die Erste-Hilfe-Kurse finden jeweils von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr statt. Der ermäßigte Kurspreis beträgt 20 Euro. Information und Anmeldung: HGV Bozen, Abteilung Weiterbildung, Tel. 0471 317 790, Weiterbildung@HGV.it


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AKTUELL

SEPTEMBER 2012

Versicherungspolizze stets anpassen Unterversicherung im Hotel- und Gastgewerbe – HGV-Mitglieder können Konvention nutzen Ein von den Versicherungsnehmern im Bereich der Feuerversicherungen häufig nicht beachteter Aspekt ist jener der so genannten Proportionalregel. Diese Regel bewirkt, dass der Versicherer immer dann, wenn die Versicherungssumme vom tatsächlichen Wert des versicherten Gegenstandes zum Zeitpunkt des Schadensfalles abweicht, die Entschädigung nach dem entsprechenden Verhältnis berechnet. Ein Beispiel soll dies veranschaulichen: Wenn ein Gebäude für 800.000 Euro versichert wird, der von der Versicherungsgesellschaft beauftragte Sachverständige aber einen Wert von einer Million Euro feststellt, so liegt eine Unterversiche-

rung von 20 Prozent vor. Der Schaden wird somit lediglich zu 80 Prozent ersetzt. Wie oft kommt es vor, dass man unterversichert ist? Öfter als man annehmen möchte. Wenn man auch nur die reale Inflation bei den Immobilienpreisen berücksichtigt, so kann man feststellen, dass sich die Liegenschaften in den letzten fünf Jahren im Durchschnitt um 15 Prozent bis 18 Prozent aufgewertet haben. Bei einer nicht aktualisierten Polizze kann sich bereits dadurch eine beachtliche Unterdeckung ergeben. Eine Unterversicherung kann aber auch durch eine Kubaturerhöhung, durch den Ein- oder Umbau von Anlagen, Einrichtungen oder Küchen oder durch die Installation von Aufzügen, von Klimaanlagen oder Photovoltaikanlagen zustande kommen. Solche Veränderungen sind daher im-

mer unverzüglich dem Versicherer mitzuteilen, damit die Anpassung der Polizze und die Regelung der Prämie erfolgen können. Heute sehen die Versicherungspolizzen für Gastbetriebe gewöhnlich eigene Klauseln vor, welche die Proportionalregel teilweise einschränken. Diese greifen allerdings lediglich bei Teilschäden und auf jeden Fall nur innerhalb eines bestimmten vorvertraglich festzulegenden Prozentsatzes. In der neulich mit der »Assiconsult« abgeschlossenen und den HGV-Mitgliedern vorbehaltenen Versicherungskonvention wird diese Problematik mit wegweisenden Ansätzen angegangen. Neben der gewöhnlich nur größeren Strukturen eingeräumten Möglichkeit, mit dem Versicherer eine vorausgehende Schätzung des Vermögens (durch Schätzungsgesellschaft) und die Festlegung eines Rah-

mens zur Überschreitung der Versicherungssumme – sowohl für Total- als auch für Teilschäden – zu vereinbaren, wurde für mittlere und kleine Unternehmen ein eigenes Konzept ausgearbeitet. Diese Lösung – derzeit einzigartig auf dem italienischen Markt – sieht vor, dass bei einem Schadensfall die Proportionalregel nicht angewandt wird und lediglich ein Ausgleich der Prämie bei der Erneuerung der Polizze anfällt, sofern natürlich nicht vorsätzlich falsche vorvertragliche Erklärungen abgegeben wurden. In der heiklen Phase der Bewertung der zu versichernden Risiken beziehungsweise bei der Ausarbeitung und

der Abfassung der Polizzen sowie bei der Verwaltung derselben ist die Unterstützung durch einen kompetenten Fachmann auf jeden Fall unumgänglich. In dieser Hinsicht gewährleistet ein Broker als unabhängiger Berater die bestmögliche Betreuung. Durch den Abschluss der Konvention »Hotelcover« können die HGV-Mitglieder auf einen verlässlichen Ansprechpartner zählen, um sich sachlich mit dieser Thematik zu befassen. Weitere Informationen erteilt »Assiconsult Insurance Broker«, Frau Andrea Roschatt, Esperantostr. 1, Bozen, Tel. 0471 069 900, info@assiconsult.com, www. assiconsult.com.


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GASTRO-INFO

SEPTEMBER 2012

Moderne Technik Optimale Küchenplanung aus der Sicht des Experten

Wir füllen Ihre Betten

Im Rahmen des HGV-Beratungspaketes »Gastronomisches Angebot« wird an der Optimierung der Arbeitsabläufe und der richtigen Technik in der Küche gearbeitet. Optimale Küchenplanung ist sehr individuell und muss für jeden Betrieb und sein gastronomisches Angebot neu definiert werden. »Ein Patentrezept, das sich auf alle Gastbetriebe Südtirols anwenden lässt, gibt es nicht«, weiß Küchenmeister Reinhard Steger. Der zertifizierte Trainer, Coach und Innovationsexperte berät HGV-Mitglieder im Bereich »Angebotsgestaltung«.

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»Wir haben in Südtirol ganz unterschiedliche Betriebe, ganz unterschiedliche Betriebskonzepte und ganz unterschiedliche Ausgangssituationen. Für alle Gastronomiebetriebe aber gilt, dass hocheffiziente Küchen mit einer hohen Produktivität, Effizienz und Wertschöpfung zu planen sind«, weiß Küchenmeister Reinhard Steger. Das bedeute unter anderem, dass Kühlung und Thermik auf engstem Raum zusammenge-

KM Reinhard Steger berät HGV-Mitglieder bei der optimalen Küchengestaltung. führt werden müssen. Wie sieht aber nun eine gute Küchenplanung aus? Das A und O sei, wie bei anderen Bauvorhaben auch, gut, exakt und intensiv zu planen. Dabei spielt die Angebotsgestaltung eine wichtige Rolle. »Das aktuelle und zukünftige gastronomische Angebot muss in die Planung eingebunden werden. Sehr oft wird eine Küche gebaut und anschließend das Angebot geplant. Hier müssen wir umdenken«, fordert

der Küchenexperte. Unternehmer und Planer halten bei der Küchengestaltung an alten Denkmustern fest. »Die Südtiroler Gastronomen müssen die Kraft haben, Veränderungsprozesse zuzulassen und in neuen Dimensionen zu denken«, so Reinhard Steger. Um gute Wertschöpfung zu sichern, müssen alle einfachen und immer wiederkehrenden Arbeitsabläufe an Maschinen und Geräte übergeben werden. Moderne und multifunktionale Technik ermöglicht vollkommen neue Abläufe zwischen Küche, Service und Gast. Vor allem geht es darum, die Arbeitswege zu verkürzen, den Arbeitsplatz um den Mitarbeiter herum zu bauen, Arbeitsprozesse zu entzerren und Möglichkeiten zu schaffen, wie Produktionsschritte zeitlich vorverlegt oder auch ausgelagert werden können. »Damit wird die Produktivität ganz entscheidend optimiert«, so Küchenmeispa ter Reinhard Steger.

Infos zum HGV-Beratungspaket Schank- und Speisebetriebe können das HGV-Beratungspaket »Gastronomisches Angebot« bei der Abt. Unternehmensberatung im HGV-Bozen zu einem Spezialpreis buchen, Tel. 0471 317 780.

Fragen zum Kaffee: Peter Schreyögg antwortet

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Antwort: Hier muss man zwischen Langzeitröstung und Industrieröstung unterscheiden. Bei der traditionellen Langzeitröstung wird der Kaffee für ca. 15 Minuten bis ca. 230° C erhitzt. Dies geschieht durch indirekte Wärmeübertragung durch eine von außen beheizte Trommel und der darin befindlichen heißen Luft. Bei dieser Röstart werden die ungewollten Säuren besser abgebaut und Aromen und Geschmack können

sich besser entfalten. Außerdem verliert der Kaffee bei einer annähernden Verdoppelung des Volumens ca. 20 Prozent an Feuchtigkeit, welcher auch Einbrand genannt wird. Bei der Industrieröstung wird der Kaffee oft nur in drei Minuten und auch weniger bei sehr hoher Hitze in kontinuierlichen Röstmaschinen, in heißer Luft schwebend, geröstet. Hierbei ist der Kaffee außen meist schon dunkelbraun und innen noch

relativ hell und damit nicht richtig durchgeröstet. Dies wirkt sich negativ auf die ungewollten und teils unverträglichen Säuren aus und verursacht nur ca. 14 Prozent Feuchtigkeitsverlust. Diese Röstart ist nicht für Espressoqualitäten geeignet.


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GASTRO-INFO

SEPTEMBER 2012

Die Kunst des Dekantierens Welche Weine sich besonders eignen Schön fürs Auge, gut für den Geschmack: Richtig dekantieren will gelernt sein. Einige Gäste sind erstaunt über das Umfüllen von Weißweinen in eine Karaffe, andere lehnen das Dekantieren kategorisch ab. Warum aber werden Weine dekantiert? Einer der wichtigsten Gründe des Dekantierens ist die Trennung des Depots (Sediment) vom Wein. Das Depot setzt sich am Flaschenboden ab, wenn der Wein unfiltriert abgefüllt wurde oder schon einige Jahre in der Flasche war. Junge schwere Weißoder Rotweine haben dagegen oft noch pelzige Tannine, die durch das Umfüllen in eine Karaffe und eine Reifezeit milder werden. Junge Weiß- und Rotweine

dagegen verlieren die agressive Apfelsäure, wenn sie dekantiert und nicht zu kalt getrunken werden. Andere Weine weisen reduktive Aromen auf, die von vielen als Fehlnote interpretiert werden. Allerdings verschwinden diese nach dem Umschütten nach einigen Minuten und dem anschließenden Chambrieren (auf Trinktemperatur bringen). Junge Weißweine, die noch wenig Aroma präsentieren, gewinnen an Charakter und Struktur. Je länger ein Wein in Holzfässern oder anderen Behältern aufgebaut wird, desto besser eignet er sich für eine lange Lagerung. Diese Weine sind fürs Dekantieren besser geeignet. Designte Weine, Sommerweine oder spritzige Weine eignen sich nicht fürs Dekantieren und sollten aus der Flasche serviert werhtr den.

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Das Dekantieren hilft dem Wein, sein richtiges Aroma zu zeigen.

Kürbiscannelloni mit Tomaten und Basilikum Zutaten für 4 Portionen Zutaten Nudelteig 150 g Mehl, 100 g Hartweizengries 2 Eier, 1/2 EL Petersilie, gehackt 1–2 EL lauwarmes Wasser 1 EL Olivenöl Füllung 200 g gekochtes Kürbisgemüse, püriert 100 g Ricotta, 50 g Mascarpone 2 EL Parmesan, gerieben, 1 Ei Sauce 60 g Butter 100 g Kirschtomaten Basilikum, in Streifen geschnitten Salz, Pfeffer aus der Mühle

• Für die Füllung Kürbispüree, Ricotta, Mascarpone, Parmesan und Ei glatt rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. • Den Teig ausrollen, in Vierecke (ca. 12 x 30 cm) schneiden und die Ränder mit etwas Ei bestreichen. • Die Füllung in einem Spritzsack ohne Tülle aufspritzen, die Teigenden überschlagen und fest verschließen. Einmal um die eigene Achse aufrollen und die Enden mit etwas Ei befestigen. • Die Kürbiscannelloni im Salzwasser bissfest kochen. • Für die Sauce die Butter in einer Pfanne zerlassen, die Kirschtomaten beigeben und mit Salz, Pfeffer und Basilikum abschmecken. • Die Cannelloni auf den Tellern anrichten, mit der Tomatenbutter beträufeln und mit Parmesan und Basilikum garnieren.

Zubereitung • Die Eier mit der Petersilie im Mixer aufmixen, bis eine schöne grüne Farbe entsteht. • Die Mischung zu den restlichen Zutaten geben und daraus einen Nudel- Weinempfehlung Kräftiger Weißwein teig machen.

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AKTUELL

SEPTEMBER 2012

Frischer Wind

Abtei

Rodeneck

Neue Arbeitsgruppe »Eisacktaler Kastanienwochen«

Pension »Ciasa Gardenazza«

Pension »Volgger«

Algund Pension »Ultenerhof«

Gourmet Restaurant »Auener Hof«

Corvara

Seiser Alm

Hotel »Gran Fanes« Ciasa Roch

Berghotel »Zorzi«

Kaltern

Restaurant »L’Fudle«

Pension »Christl«

St. Martin in Passeier

Kolfuschg

Gasthof »Jager Hans«

Hotel »Lujanta«

St. Ulrich

Lajen

Restaurant »Stua Zirm«

Cafè Bistro »Am Platzl« Pension »Haus Tirol« Garni »Sonneck«

Sulden

Latsch

Schutzhaus »Paolina«

Vom 19. Oktober bis 4. November laden 19 Gastbetriebe zu den elften »Eisacktaler Kastanienwochen« ein. Die Gastwirtinnen und Gastwirte der 19 Gastbetriebe, die sich an den »Eisacktaler Kastanienwochen« beteiligen, haben kürzlich eine neue Arbeitsgruppe und einen neuen Vorsitzenden gewählt. Franz Tauber vom Hotel »Taubers Unterwirt« in

Feldthurns, der die »Eisacktaler Kastanienwochen« ins Leben gerufen hat und seither als Vorsitzender für die Spezialitätenwoche verantwortlich war, stellte sich nicht mehr der Wahl. Zu seinem Nachfolger als Vorsitzender ist sein Sohn Helmut Tauber gewählt worden, der nun gemeinsam mit der neuen Arbeitsgruppe an den Vorbereitungen für die diesjährige Ausgabe der gastronomischen Wochen arbeitet. »Die Gastwirtinnen und Gastwirte zeigen bei den

Neue Partner von »gastro-pool«

Spezialitätenwochen jedes Jahr, wie wertvoll und vielseitig die Kastanie ist. Auch heuer dürfen sich alle Feinschmecker wieder darauf freuen, die Eisacktaler Kastanien in den verschiedensten kulinarischen Varianten zu genießen«, freut sich Helmut Tauber auf die elfte Auflage der »Eisacktaler Kastanienwochen«. 19 Hotels und Gastbetriebe laden Einheimische und Gäste vom 19. Oktober bis 4. November 2012 zu den »Eisacktaler Kastanienwochen« ein. bp

Pension »Martin«

Die Arbeitsgruppe »Eisacktaler Kastanienwochen«

Ratschings Saxner Hütte

Sarnthein

St. Christina

Hotel »Gampen« Welchnofen Wolkenstein Pension »Belstè« Hotel »Alpino«

• Helmut Tauber, Hotel »Taubers Unterwirt«, Feldthurns, Vorsitzender • Elisabeth Rabensteiner, Restaurant »Ansitz Zum Steinbock«, Villanders • Maria Gasser, Restaurant »Turmwirt«, Gufidaun • Bernhard Dorfmann, Hotel »Feldthurnerhof«, Feldthurns • Alex Clara, Hotel Restaurant »Clara«, Vahrn • Hermann Thaler, Gasthof »Sunnegg«, Brixen • Jürgen Baldauf, Hotel Restaurant »Alpenrose«, Pinzagen-Brixen • Peter Mitterrutzner, Gasthof »Wöhrmaurer«, Feldthurns

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Service erweitert »gastro-pool« mit Projekt Tankkarten Die Dienstleistungspalette für die Partner von »gastro-pool« ist ein weiteres Mal erweitert worden. Die Partner der vom HGV und der Hogast gegründeten Einkaufsgesellschaft »gastro-pool« dürfen sich auf einen weiteren Vorteil freuen. Die Tankkarten, die nun angeboten werden, haben den gemeinsamen Treibstoffeinkauf für Betriebs- und Privatfahrzeuge im In- und Ausland zum Inhalt. Mit der Routexcard können die Partner von »gastropool« europaweit bei den Eni- (Agip), Aral-, BP- und ÖMV-Tankstellen tanken. Weiters können die Partner von »gastro-pool« mit dieser Karte die Autobahngebühren auf gewissen Strecken in Spanien, Ungarn, Österreich, Frankreich und Portugal sowie einige Tunnelund Brückengebühren (bei-

spielsweise Europabrücke, Tauern, Arlberg, St. Bernhard-Tunnel, usw.) bezahlen.

Vorteile Die Vorteile dieser Tankkarte liegen auf der Hand: – Gewährung von Rabatten – bargeldloses Tanken – Verrechnung über »gastro-pool« – Wegfallen der »TreibstoffKarte« – Karte rund um die Uhr benutzbar, auch bei geschlossener Tankstelle – Zahlung 40 Tage ab Monatsende

Beratung und Information Weitere Infos zu den Vorteilen der »gastro-pool«-Mitgliedschaft erteilt Thomas Perathoner unter Tel. 0471 054 900, E-Mail info@gastro pool.it. Die Internetadresse von »gastro-pool« lautet www. gastropool.it.


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AKTUELL

SEPTEMBER 2012

Drei Tage im Zeichen der Zukunft Erstes »Innovation Festival« vom 27. bis 29. September 2012 in Bozen Innovative Tourismuskonzepte stehen im Mittelpunkt einer interessanten Veranstaltung am ersten Festivaltag. Ende September steht Bozen ganz im Zeichen der Zukunft. Mit dem ersten »Innovation Festival Bolzano – Bozen« soll das Image von Südtirol als innovative, gleichzeitig aber authentische und traditionsreiche Region gestärkt werden. An 14 verschiedenen Standorten werden vom 27. bis 29. September Vorträge, Workshops und Diskussionsforen zu den Themen Innovation, neue Technologien und Wirtschaftsethik angeboten.

Neue Energien »Das Festival wird dem Thema ›Neue Energien‹ gewidmet sein. Der Titel bezieht sich aber nicht nur

auf die erneuerbare, grüne Energie, sondern auch auf die Energie, die in den Köpfen der Menschen schlummert und die durch das gemeinsame Denken frei gesetzt wird«, verweist der Initiator des Festivals, Landesrat Roberto Bizzo, auf die Inhalte des ersten »Innovation Festival Bolzano – Bozen«. Das Ziel des »Innovation Festival« ist es, die Aufmerksamkeit auf die Provinz Bozen zu ziehen und Südtirol in den Bereichen Energie und Umwelt, Technologie, alpine Technologien, usw. als innovativen, authentischen Raum mit Vorzeigecharakter zu präsentieren. Hundert innovative Unternehmen aus Südtirol und noch einmal so viele von außerhalb werden das Festival vom 27. bis 29. September als Präsentationsbühne nutzen, und hochkarätige Referenten werden bei verschie-

Das Logo des ersten »Innovation Festival«.

denen Vorträgen und in Diskussionsrunden aufzeigen, dass Innovation Antworten auf soziale, wirtschaftliche und Umwelt-Herausforderungen geben kann. 50 verschiedene Programmpunkte, ein Innovationsparcours und ein abwechslungsreiches Kulturprogramm erwarten alle Interessierten aus der Wirtschaft, Familien und Schüler. Den Höhepunkt des Festivals stellt die »Lange Nacht der Forschung« am Freitag, 28. September, von 17 Uhr bis 24 Uhr mit 16

Standorten in ganz Bozen und mehr als hundert interaktiven Stationen zum Experimentieren dar.

Innovative Tourismuskonzepte Für Touristiker besonders interessant verspricht die Veranstaltung »Holz hacken und wohlfühlen« zum Thema »Unternehmen im Wandel – 60 Minuten voll innovativer Tourismuskonzepte« zu werden, die am Donnerstag, 27. September, von 15 Uhr bis 16 Uhr im Palais Campofranco ange-

boten wird. Stefano Barbini von der »San Lorenzo Mountain Lodge« in Ellen und die Hotelierin Angelika Hinteregger vom »Familiotel Sonnwies« in Lüsen erzählen von ihren innovativen Tourismuskonzepten. Sie stehen Rai-Journalistin Silvia Franceschini Frage und Antwort und beantworten auch die Fragen, welche alle Interessierten per SMS stellen können. Initiator des »Innovation Festival« ist die Abteilung Innovation, Forschung und Entwicklung der Autonomen Provinz Bozen unter Innovationslandesrat Roberto Bizzo, organisiert wird das Festival vom TIS innovation park in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Wirtschaftsund Wissenschaftseinrichtungen. Alle Informationen zum Festival gibt es im Internet auf der Seite www. innovationfestival.bz.it.

Förderung für Dorflifte Positiv für Einheimische und Urlaubsgäste An den Dorfliften werden die Skifahrer von morgen ausgebildet. 16 Dorflifte gibt es noch in Südtirol, und alle kämpfen um das finanzielle Überleben. Die Landesregierung hat im Juli auf Vorlage von Landesrat Thomas Widmann die Unterstützung der Lifte mit bis zu 200.000 Euro beschlossen. »Die Lifte dürfen nicht nur als touristische Infrastruktur gesehen werden, denn gerade die Dorflifte erfüllen auch eine wichtige soziale Aufgabe«, betonte Widmann. »Viele Südtiroler haben das Skifahren dank der Dorflifte erlernen können. Mittlerweile gibt es noch 16 dieser Lifte, aber alle stecken in finanziellen Schwierigkeiten. Weil wir davon überzeugt sind, dass diese Infrastrukturen vor allem für die Einheimischen nach wie vor von großer Wichtigkeit sind, hat die Landesregierung die Sonderförderung beschlossen«, infor-

mierte Landeshauptmann Luis Durnwalder. In den kommenden drei Jahren können die Skilifte deshalb um eine Unterstützung von bis zu 200.000 Euro ansuchen. Bezuschusst werden maximal 70 Prozent der anerkannten Kosten. »Wir haben ausdrücklich vorgesehen, dass auch der Ankauf von gebrauchten Maschinen gefördert werden kann, weil diese für kleine Strukturen meist ausreichen«, so Durnwalder. Landesrat Widmann ist die Erhaltung der Dorflifte nicht nur aus tourismuspolitischen Gründen ein Anliegen: »Die Dorflifte haben auch eine große soziale Bedeutung. Sie bilden die Skifahrer von morgen aus, sind Treffpunkt für die Jugend, aber auch für die gesamte Dorfbevölkerung und bieten nicht zuletzt auch Arbeitsplätze. Damit tragen auch sie dazu bei, dass der Abwanderung in peripheren Gebieten entgegengewirkt werden kann«, zeigte sich Widmann überzeugt.

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WEITERBILDUNG

SEPTEMBER 2012

Gutschein-Aktion wurde erfolgreich abgeschlossen HGV und STK belohnen fleißige Kursbesucher – Gutscheine im Herbst oder Winter einzulösen Die Aktion »Ohne Fleiß kein Preis« ist bei den HGV-Mitgliedsbetrieben auf großes Interesse gestoßen. Im Frühling 2012 haben der HGV und die Südtiroler Tourismuskasse (STK) mit einer besonderen Aktion aufhorchen lassen: All jene Gastwirtinnen und Gastwirte sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die drei Weiterbildungsveranstaltungen des STK/HGVKursprogramms im Frühling besucht haben, wurden für ihren Fleiß mit einem Gutschein für den kostenlosen Besuch eines weiteren Weiterbildungskurses ihrer Wahl belohnt. Insgesamt 43 Gastbetriebe haben auf diese Weise einen Gutschein für einen eintägigen Weiterbildungskurs erhalten, den sie von Oktober 2012 bis April 2013 einlösen können.

Erfreut über reges Interesse Bei der STK und beim HGV ist die Freude über den Erfolg der Initiative groß. »Diese Aktion zeigt, dass in unseren Mitgliedsbetrie-

ben sehr großer Wert auf eine professionelle und kontinuierliche Weiterbildung gelegt wird«, freut sich Gottfried Schgaguler, Vizepräsident der STK und Mitglied des HGV-Landesausschusses.

STK und HGV punkten mit Kompetenz Die Tatsache, dass von so vielen Betrieben gleich drei oder mehr Kurse und Seminare in nur einer Weiterbildungssaison gebucht worden sind, ist auch ein Beweis für das große Vertrauen der Gastwirtinnen und Gastwirte bzw. der Verantwortlichen in den Gastbetrieben in die STK/HGVWeiterbildung. »Die Kurse des HGV sind sehr gut organisiert. Man erlebt Professionalität und Seriosität, und das schafft Motivation und Vertrauen«, betont Gitti Duregger, Personalleiterin im »Vigilius Mountain Resort« in Lana. »Durch das vielfältige Weiterbildungsprogramm der STK und des HGV habe ich viele Impulse und Ideen für die Praxis gewinnen können. Um unseren Gästen die bestmögliche Qualität zu bieten, ist es wichtig, am Puls der Zeit zu sein und sich ständig über die neues-

ten Trends zu informieren. Die Kurse, vor allem zu den Themen der neuen Medien und zum Web 2.0, waren hilfreich, um sich auch in diesem sich ständig weiterentwickelnden Bereich zurechtzufinden. Die Kooperation mit hervorragenden Referenten ist der Grund, dass unser Team und ich immer wieder gerne auf das Weiterbildungsprogramm des HGVs zurück-

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Freie Wahl Alle Gastbetriebe, die sich im Frühling durch das besondere Engagement der Gastwirte und Mitarbeiter in puncto Weiterbildung hervorgetan haben, sind in

der untenstehenden Infobox aufgelistet. Sie haben im Sommer den entsprechenden Gutschein erhalten und können im Herbst oder im Winter einen Kurs aus dem abwechslungsreichen Weiterbildungsprogramm der STK und des HGV auswählen. Das neue Kursprogramm wird Mitte September an alle HGV-Mitglieder verschickt.

Diese Gastbetriebe haben einen Gutschein erhalten: • Gasthof »Vogelweide«, Klausen • Gasthof »Buchholz«, Salurn • Camping »Caravan Park Sexten«, Sexten • Hotel Restaurant »La Tambra«, Corvara • Hotel »Rosa«, Kastelruth • Gasthof »Zum Hirschen«, Jenesien • Romantik Hotel »Stafler«, Mauls • Hotel »Baranci«, Innichen • Hotel »Continental«, Wolkenstein • Hotel »Edelweiss«, Mühlbach • Hotel »Enzian«, Kastelruth • Hotel »Gardenia«, Wolkenstein • Hotel »Huber«, Vals • Hotel »Jagdhof«, Marling • Hotel »Kaufmann«, Auer • Hotel »La Perla«, Corvara • Hotel »Löwenhof«, Vahrn • Hotel »Quellenhof«, St. Martin/Passeier • Hotel Restaurant »Zoll«, Sterzing • Hotel »Royal«, Deutschnofen • Hotel »Schennerhof«, Schenna • Hotel »St. Anton«, Völs

Es kribbelt uns in den Fingern. Ausstattungsprojekte reizt uns

greifen«, berichtet Marilena Pinzger vom Hotel »Vinschgerhof« in Vetzan/Schlanders, das ebenfalls einen Gutschein erhalten hat.

• Hotel »Touring«, St. Christina • Hotel »Zum Engel«, Sterzing • Pizzeria Restaurant »Zum Mohren«, Gargazon • Jugendhaus »Kassianeum«, Brixen • Hotel »Grauer Bär«, Innichen • Hotel »Ortler«, Tirol • Landhotel »Anna«, Schlanders • Gasthof »Graziani«, St. Vigil/Enneberg • Hotel »Bischofhof«, Klausen • Gasthof »Oberraut«, Amaten/Bruneck • Pension »La Cort«, Kastelruth • Pension »Zum Rosenbaum«, Nals • Pension »Zischghof«, Deutschnofen • »Sella Alm - Michl Hütte«, Lajen • Hotel »Bad Salomonsbrunn«, Rasen/Antholz • Gasthof »Sonnegghof«, Kaltern • Hotel »Ansitz Jakoberhof«, St. Ulrich • Hotel »Unterwirt«, Feldthurns • »Vigilius Mountain Resort«, Lana • Hotel »Vinschgerhof«, Schlanders • Hotel »Schönblick«, Jenesien

RESCH INNEN AUSBAU G A RG A ZON W W W. R E SC H . IT


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WEITERBILDUNG

SEPTEMBER 2012

Weinreise nach Ligurien STK, HGV und Sommeliervereinigung Südtirol laden zu abwechslungsreicher Kurzreise ein Mehrere Weinverkostungen, eine Olivenölverkostung und die Besichtigung verschiedener ligurischer Ortschaften stehen auf dem Programm. Die Sommeliervereinigung Südtirol bietet im Oktober in Zusammenarbeit mit

dem HGV und der STK eine Weinreise nach Ligurien an. Vom 12. bis 14. Oktober haben interessierte Weinliebhaber und alle, die es noch werden wollen, die Möglichkeit, in Begleitung von Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol, die wichtigsten ligurischen Weinbaugebiete zwischen Albenga und Ventimiglia kennen zu lernen. Am ersten Tag

Infos zur Weinreise Titel: Weinreise nach Ligurien Reisebegleitung: Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol, Bozen Datum: Freitag, 12., bis Sonntag, 14. Oktober 2012 STK-Gebühr im DZ: 364 Euro (+ 21% MwSt.) Reguläre Teilnahmegebühr im DZ: 446 Euro (+ 21% MwSt.) Einzelzimmerzuschlag: 38 Euro (+ 21% MwSt.) Anmeldeschluss: Freitag, 28. September 2012 Infos und Anmeldung zur Weinreise nach Ligurien bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, oder im Internet unter www.HGV.it.

steht die Verkostung verschiedener Weine bei einem kleinen Imbiss in der Kellerei »Gajaudo« in Isolabona im Nervia-Tal auf dem Programm. Anschließend besichtigt die Reisegruppe Dolceaqua, ein mittelalterliches Dorf, das mit verwinkelten Gässchen, einer mittelalterlichen Steinbrücke und einer imposanten Burgruine beeindruckt. Am Abend wird im Restaurant »Lago Bin« in Rochetta Nervina eingekehrt, wo der Großteil der verarbeiteten Lebensmittel aus eigener Produktion stammt. Der zweite Reisetag führt in das Impero-Tal, einem Vermentino- und Ormeasco-Anbaugebiet, und beginnt mit einer Weinverkostung bei »Poggio di Gorleri« in Diano Marina, bevor im »Frantoio Rainieri« in Chiusanico zu einer Besichtigung und einer Olivenölverkostung geladen wird. Im Restaurant »Le Mignole«

Der Weingenuss steht im Mittelpunkt der Kurzreise. in Sarola, das sich im Obergeschoss der Kellerei »Ramoino« in Chiusavecchia befindet, werden zu Mittag ligurische Spezialitäten aufgetischt. Am Nachmittag besuchen die Teilnehmer Tommaso und Angelo Lupi in Pieve di Teco, wo verschiedene Weine zur Verkostung gereicht werden. Ein Abendessen in der »Trattoria di Maria in

Vessalico« rundet den zweiten Tag ab. Am Sonntag, 14. Oktober, verkosten die Teilnehmer im biologischen Weingut »Vio Giobatta« und in der »Cantina Massaretti« in Albenga verschiedene Weine, bevor sie Albenga, eines der schönsten Städtchen Liguriens, besichtigen. Ein Mittagessen im Restaurant »I Matetti« in Alassio schließt die Weinreise nach Ligurien ab.

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WEITERBILDUNG

SEPTEMBER 2012

■ Management und Führung

Management im Gastgewerbe

Starke Führung schafft loyale Mitarbeiter

Kompakter Lehrgang von November bis März in Bozen

STK-HGV-Kurse und Seminare In diesem Seminar lernen Sie, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem Teil des bestehenden Teams zu machen und Sie erfahren, wie es Ihnen Tag für Tag gelingt, Ihre Mitarbeiter professionell zu führen und immer wieder aufs Neue zu motivieren. Ort: Meran Mittwoch, 17. Oktober 2012 ■ ■ ■ ■

Professionelles Online-Marketing im Hotel- und Gastgewerbe In diesem Kurs erfahren Sie, worauf Sie bei der Gestaltung Ihrer Website achten sollten und welche Möglichkeiten Ihnen die sozialen Netzwerke für das Marketing bieten. Ort: Bozen Freitag, 19. Oktober 2012 Nähere Infos zu den Kursen finden Sie in der neuen STK/HGV-Weiterbildungsbroschüre und im Internet unter www.HGV.it. Ihre Anmeldungen zu den Kursen nimmt die Abteilung Weiterbildung im HGV unter Tel. 0471 317 790 und mittels E-Mail an Weiterbildung@HGV.it entgegen!

Die Höhepunkte des Lehrgangs stellen drei »Trend Walks« in Zürich, Hamburg und Kitzbühel dar. Wer einen Gastbetrieb erfolgreich führen will, muss nicht nur ein »Menschenfreund« sein, sondern er muss auch über fundiertes Fachwissen in den Bereichen Verwaltung, Management, Steuer-, Arbeits- und Gesellschaftsrecht, Controlling, Mitarbeiter-Management, Marketing, Finanzierung, usw. verfügen. Von November 2012 bis März 2013 bieten die STK und der HGV einen »Managementlehrgang für die Hotellerie und Gastronomie« an, der alle angehenden Gastwirte für den Arbeitsalltag als Führungskraft rüstet. In diesem kompakten Lehrgang vermitteln Praktiker und Experten alle notwendigen Informationsbausteine. Das erlernte Wissen wird zudem in einer Abschlussarbeit vertieft, und die Lehrgangsteilnehmer erstellen einen Businessplan und präsentieren diesen am Ende des Lehrgangs. Der Lehrgang garantiert aber auch einen Blick über den Tellerrand: Drei »Trend

Wer einen Gastbetrieb erfolgreich führen will, muss über ein breites Fachwissen verfügen. Walks« in Zürich, in Hamburg und in Kitzbühel geben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, innovative Gastro-

nomiebetriebe und Hotels zu besichtigen, interessante Unternehmergespräche zu führen und sich Ideen und Inspirationen zu holen.

Infos zum Lehrgang Titel: Managementlehrgang für die Hotellerie und Gastronomie Referenten: Experten des HGV; Mag. Thomas Gerhard, Gastronomie-Experte, Bregenz; Jürgen Stadelmann, Personalentwicklung, Coaching und Kommunikation, Metzingen; Stephan Waltl, Internetexperte, Zell am See Dauer: von November 2012 bis März 2013 Ort: Hotel »Sheraton«, Bozen STK-Gebühr im DZ: 1.258 Euro (+ 21% MwSt.) STK-Gebühr im EZ: 1.408 Euro (+ 21% MwSt.) Kursgebühr im DZ: 2.238 Euro (+ 21% MwSt.) Kursgebühr im EZ: 2.388 Euro (+ 21% MwSt.) Anmeldungen zum Lehrgang nimmt die Abteilung Weiterbildung im HGV unter Tel. 0471 317 790 entgegen.


Zielsicher in die Zukunft Neue STK/HGV-Weiterbildungsbroschüre Im Herbst gibt es wieder interessante Kurse für Gastwirtinnen und Gastwirte und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Um auch in Zukunft im Tourismus erfolgreich zu sein, müssen sich Gastwirtinnen und Gastwirte sowie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf neue Zielgruppen, neue Gäste, aber auch auf die veränderten Erwartungen und Wünsche der bestehenden Gästeschichten einstellen. Stete Weiterbildung im Sinne des lebenslangen Lernens ist für den Erfolg eines jeden Betriebes wichtig. Besonders im Tourismus ist es in schwierigen Zeiten wie diesen unerlässlich, sich auf neue Situationen schnell einzustellen und für die kommenden Jahre vorauszudenken. Die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV bieten auch in der Herbstsaison wieder zahlreiche interessante Kurse, Seminare und Lehrgänge für alle im Tourismus Tätigen an. Die Themen der angebotenen Weiterbildungsveranstaltungen reichen von den Bereichen Management und Führung, EDV und Internet, Rezeption und Hauswirtschaft, Wein und

Ziele

Zielsicher in die Zukunft! Weiterbildung Oktober bis Dezember 2012

sierung können Marketing, Küche, Service, Wellnessanwendungen usw. gezielt auf die Bedürfnisse der Gäste abgestimmt werden. Deshalb bietet das aktuelle Weiterbildungsprogramm zahlreiche Kurse und Lehrgänge an, die Erfolgsstrategien für die Zukunft aufzeigen.

Die Titelseite der neuen Weiterbildungsbroschüre. Gastronomie, Service und Getränke, Küche und Speisen bis zu den Bereichen Wellness und Fitness und bieten allen Interessierten jede Menge Möglichkeiten, sich weiterzubilden.

Mehrsprachig und klar positioniert Unter dem Motto »Zielsicher in die Zukunft« legen die STK und der HGV besonders großen Wert auf Sprachen, um ganz gezielt neue Gäste ansprechen zu können und um eine gelungene Kommunikation mit den (potenziellen) Gästen zu ermöglichen. Die klare Positionierung eines Restaurants oder Beherbergungsbetriebs wird in Zukunft wichtiger denn je sein. Durch die Speziali-

Neu ab diesem Herbst sind die verpflichtenden Einführungs- und Auffrischungskurse zum Thema Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer, welche die STK und der HGV in Ihrer Nähe in ganz Südtirol anbieten. Auch die bereits bekannten Pflichtkurse zu Arbeitssicherheit, Brandschutz und Erste Hilfe werden wieder angeboten. Dank einer Konvention mit dem INAIL können zahlreiche dieser Kurse in der kommenden Saison zu ermäßigten Preisen angeboten werden. Im Rahmen der »Weiterbildung á la carte« werden wiederum auf Wunsch Kurse und Trainings vor Ort im eigenen Betrieb bzw. für einzelne Ortsgruppen angeboten. Die neue Weiterbildungsbroschüre wird in wenigen Tagen an alle HGV-Mitglieder verschickt. Die Kurse und Seminare sind bereits online auf www.HGV.it in der Rubrik Weiterbildung buchbar. mw

STK und HGV kooperieren mit gastgewerblichen Fachschulen

Auch in der neuen Weiterbildungssaison werden einige Kurse und Seminare in Zusammenarbeit mit den Landeshotelfachschulen in Meran und Bruneck und mit der Landesberufsschule »Emma Hellenstainer« in Brixen angeboten. Die Kurse werden von Fachlehrern der Schulen direkt in den Räumlichkeiten der Schulen abgehalten. Die Abteilung Weiterbildung im

hotel & destination marketing

Professionelle Hotelmails leicht gemacht

Pflichtkurse

Erfolgreiche Zusammenarbeit Die Kurse werden in den Schulen abgehalten.

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WEITERBILDUNG

SEPTEMBER 2012

HGV und die Südtiroler Tourismuskasse bedanken sich für die Zusammen-

arbeit und freuen sich auf eine erfolgreiche Weiterbildungssaison!

Sicher, gut und einfach in der Handhabung: Wir führen Ihnen den Korrespondenzmanager für ASAHotel kostenlos und unverbindlich vor.

Über 50 Briefvorlagen in 4 Sprachen und zahlreiche Extrafunktionen machen aus dem Korrespondenzmanager den unbestrittenen Branchenvorreiter. Mit dem Zusatzmodul Selfmailer intensivieren Sie die Gästebindung durch Nachhakmails, Vorfreudemails, „Willkommen zu Hause“-Mails und Stornomails.

Kurse in Zusammenarbeit Kurs in Zusammenarbeit mit der Landeshotelfachschule Bruneck: Moderne Zubereitungsarten Vorsprung durch Technik Kurs in Zusammenarbeit mit der Landeshotelfachschule »Kaiserhof«, Meran: Die »gesunde« Speisekarte Kurs in Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule »Emma Hellenstainer«, Brixen: So schmeckt Südtirol

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MÄRKTE & TRENDS

SEPTEMBER 2012

Tourismus in Zahlen: Eine Analyse der touristischen Entwicklung in Südtirol – Teil 3

Mehr Urlaube, aber kürzer Der Südtirol-Gast verbringt durchschnittlich fünf Tage in Südtirol. Eine der am häufigsten verwendeten Kennzahlen im Tourismus ist jene der mittleren Aufenthaltsdauer. Sie wird aus dem Verhältnis zwischen Übernachtungen und Ankünften errechnet. Dieser Index ist deshalb wichtig, weil es die Gastwirte auf der Angebotsseite vorziehen, die Urlauber so lange wie möglich zu beherbergen. Die Gäste auf der Nachfrageseite hingegen neigen immer mehr zu einer Verkürzung ihres Aufenthalts. In den letzten Jahren verbreitete sich die Tendenz zu mehr, aber dafür kürzeren Urlauben. In den statistischen Erhebungen zeigt sich dies in einem starken Anstieg der Ankünfte, dem aber keine entsprechende Steigerung der Übernachtungen folgt. Dies bestätigen auch die Daten des Tourismusjahres 2010/11, welche vom Landesinstitut für Statistik ASTAT aufbereitet wurden: Der Übernachtungsanstieg von 1,2 Prozent kommt dem Anstieg der Ankünfte von 2,5 Prozent nicht gleich. Daraus ergibt sich eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer von ca. fünf Tagen. Dabei wurden sowohl

Mittlere Aufenthaltsdauer in den Beherbergungsbetrieben in Tagen Betriebskategorien

Herkunft der Gäste

Tourismusjahr 2010/11

Insgesamt

Italien

Ausland

Winter 2010/11 Sommer 2011

4-5 Sterne

4,0

4,8

4,2

4,7

4,5

3 Sterne

4,1

4,8

4,3

4,6

4,5

2 Sterne

4,6

4,8

4,7

4,8

4,7

1 Stern

5,4

5,4

5,3

5,5

5,4

Residence

7,2

7,1

6,4

7,9

7,2

Gastbetriebe gesamt

4,4

5,0

4,6

4,9

4,8

Campingplätze

4,8

5,4

5,2

5,3

5,3

Nicht-gastgew. Betriebe

5,9

5,7

5,5

5,9

5,8

Insgesamt

4,7

5,1

4,7

5,1

5,0 Quelle: Astat

die gastgewerblichen als auch die nicht-gastgewerblichen Betriebe berücksichtigt. Noch deutlicher wird die Abnahme der Aufenthaltsdauer, wenn man noch weiter zurückblickt: Im Jahr 1970 verbrachten die Gäste durchschnittlich 8,5 Tage in Südtirol, 1980 7,5 Tage und 1990 noch 6,5 Tage. Im Jahr 2000 dauerte der Südtirol-Urlaub für die meisten noch 5,5 Tage.

Herkunftsländer Die Langzeitanalyse des ASTAT zeigt rückläufige Aufenthalte bei allen Herkunftsländern. Ein regelrechter Einbruch wurde

nach dem Tourismusjahr 1995/96 registriert. Die Aufenthaltsdauer der deutschen, italienischen und österreichischen Gäste nahm von Jahr zu Jahr kontinuierlich ab. Im Schnitt bleibt der deutsche Urlauber 5,3 Tage, der Italiener 4,6 Tage und der Österreicher 3,3 Tage. Es lässt sich in dieser Statistik beobachten, dass Gäste, die eine weitere Anreise haben, auch länger bleiben. Ausländische Gäste blieben im Schnitt etwas länger als italienische Gäste. Belgier (6 Tage), Slowaken (8,2 Tage) oder Polen (6,4 Tage) haben eine Aufenthaltsdauer, die über dem Schnitt liegt. Bei

den Gästen aus der Schweiz gab es positive Entwicklungen nach der Jahrtausendwende sowie im vergangenen Tourismusjahr. Betrachtet man die Aufenthaltsdauer nach den Betriebskategorien, so stellt man fest, dass ResidenceGäste mit ca. einer Woche am längsten bleiben. Grundsätzlich lässt sich folgender Trend feststellen: Je höher die Kategorie, desto kürzer ist die Aufenthaltsdauer. Im Sommer ist die Aufenthaltsdauer generell länger als im Winter. Beim Blick über die Grenzen fällt auf, dass die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Südtirol im

letzten Winter mit 4,7 Tagen im Verhältnis zu anderen Regionen noch relativ hoch ist. Lediglich Tirol hat mit 4,9 Tagen eine höhere Aufenthaltsdauer im Winter 2011/12 erreicht. Dahinter liegen das Trentino (4,5 Tage), Salzburg (4,4 Tage) und Vorarlberg (4,3 Tage). Eine deutlich niedrigere Aufenthaltsdauer lässt sich in der Schweiz feststellen. Das Wallis mit 3,2 Tagen und Graubünden mit 3,4 Tagen liegen mehr als einen ganzen Tag hinter den Werten Südtirols. Die mit 2,6 Tagen sehr kurze Aufenthaltsdauer in Bayern lässt sich durch den Städtetourismus in München erklären.

Marketingumsatz messbar machen Zu den Marketingkennzahlen in der Hotellerie – Unterstützung durch die HGV-Unternehmensberatung Die Webstatistik und die Hotelsoftware zeigt auf, welche Marketingausgaben sinnvoll sind. Wie viele Zugriffe hat die Hotelwebsite und welches sind die erfolgreichen Werbemaßnahmen, welche auch konkrete Anfragen erzeugt haben? Diese Fragen soll sich jeder stellen, der für das Marketingbudget im Hotel verantwortlich ist. Der Erfolg einzelner Marketingkampagnen spiegelt sich in dem damit er-

zielten Umsatz. Der Marketingeinsatz sollte geringer als 15 Prozent des damit erreichten Buchungswertes sein. Beispielsweise sollte eine Google Adwords-Werbung in Höhe von 1.500 Euro zumindest 10.000 Euro an Umsatz generieren. Die Ergebnisse können bei allen Online-Kampagnen einfach gemessen werden, in dem in der Hotelsoftware ASA die InternetSchnittstelle aktiviert wird und die einzelnen Kampagnen (Portale, Referrer Angaben für die Adwords-

Werbung) eindeutig zugewiesen werden. Eine wichtige Kennzahl in der Marketingführung eines Hotels sind die Kosten pro Anfrage. Um die Anzahl der Anfragen anzeigen zu können, müssen diese erst in der eigenen Webstatistik über den Punkt »Ziele« eingerichtet werden. Bei Google Adwords erreicht man dies über das sog. Conversion Tracking (Verfolgung von Nutzerbewegungen im Internet). Damit lassen sich im Detail die Kosten pro Anfrage sehen. Die Kosten pro Anfrage soll-

ten für Vier- und Fünf-Sterne-Hotels unter 35 Euro und bei Ein- bis Drei-SterneHotels unter 20 Euro liegen. Im Schnitt benötigen Beherbergungsbetriebe fünf bis acht Anfragen, um eine Buchung zu erzielen. Für einzelne Werbekampagnen, wie einer Bannerschaltung oder einer Newsletter, sollte man Tracking-Url’s zur Nutzerverfolgung einrichten, damit die Kosten pro Anfrage bestimmt werden können. Damit können die Werbeaktionen auch messbar gemacht und später mit ande-

ren Aktionen verglichen werden. Unter www.HGV.it im Menüpunkt Unternehmensberatung finden sich weitere Informationen zu den Marketingkennzahlen.

Hilfe durch den HGV Gerne unterstützen wir Sie bei der Ausarbeitung eines Marketingkonzeptes oder auch einer Kurzanalyse Ihrer Website und der Webstatistik. Kontaktieren Sie hierfür die HGV-Unternehmensberatung in Bozen unter Tel. 0471 317 780. mt



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MÄRKTE & TRENDS

SEPTEMBER 2012

Professionelle Websites bringen Erfolg Tendenz bei Internetanfragen und direkten Buchungen ist steigend 77 Prozent der Gäste nutzten 2011 das Internet für die Urlaubsanfrage. Die Tendenz ist weiterhin steigend. Auch die Smartphones spielen zunehmend eine wichtige Rolle. Kaum eine Branche ist mittlerweile so vom Internet abhängig wie der Tourismus. Urlaubsanfragen und direkte Buchungen über die hoteleigene Website, Buchungen über verschiedene Plattformen und schließlich die Bewertung in den Bewertungsportalen – all dies ist im Tourismus mittlerweile Standard und nimmt weiter zu. Daher sind professionelle Websites der Tourismusanbieter eine unabdingbare Voraussetzung, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Dabei geht es schlicht darum, den OnlineTrend noch effizienter zu nutzen. Aber wie?

Leitfaden Auf Basis von über 50 Website-Checks hat die Unternehmensberatung »Kohl & Partner« gemein-

sam mit Online-Experten und Informatikern einen Leitfaden mit zehn essenziellen Punkten für effektive und erfolgreiche Websites und somit auch mehr Erfolg im Online-Marketing erstellt. 1. Spezialisierung und Profilierung des Betriebes als Basis einer erfolgreichen Website. Google wirft für die Suchbegriffe »Wellnesshotel Südtirol« über 935.000 Treffer aus. Wie soll sich ein neuer Gast da orientieren? Arbeiten Sie für Ihren Betrieb die Einzigartigkeit aus und beantworten Sie die Frage: Warum soll ein neuer Gast gerade zu Ihnen kommen? 2. Funktionalität vor Design. Inmitten lauter Fotos und Informationen auf der Website muss die Telefonnummer leicht auffindbar sein. Deshalb: Die Website muss besucher- und nutzerfreundlich sein. 3. Auffindbarkeit professionalisieren. Was nützt eine tolle Website, wenn sie die diversen Suchmaschinen nicht finden. Die Website muss für Suchmaschinen programmiert und gestaltet werden. 4. Verkauf der Zimmer auf der eigenen Website.

Der OnlineTrend muss noch gezielter genutzt werden. Foto: mev

Die eigene Website muss verstärkt als Verkaufsinstrument genutzt werden. Die Buchung muss für den Gast einfach und unkompliziert ablaufen. 5. Buchungsplattformen richtig und wirtschaftlich nutzen. Buchungsplattformen sind Werkzeuge zur strategischen Neukundengewinnung und gehören wirtschaftlich clever eingesetzt. 6. Nutzung von Web-2.0Plattformen. Die Videoplattform You Tube hat täglich über zwei Millionen Zugrif-

fe. Der richtige Umgang mit Web-2.0-Plattformen und die Verknüpfung mit der betriebseigenen Website lohnt sich und bringt neue Gäste. 7. Die Website soll auch für Smartphones tauglich sein. 8. Monatliche Messung der Website. Die Messbarkeit und das Controlling des Marketingetats werden aufgrund knapper Mittel immer wichtiger. Deshalb sind gezieltes Suchmaschinenmarketing und die Suchmaschinenoptimierung sowie die Kontrolle des mo-

natlichen Auswertungsprogrammes der Website sinnvoll. 9. Analysieren und aktualisieren Sie Ihre Website! Google Analytics liefert zahlreiche Informationen zu den Besuchern der eigenen Website. Nutzen Sie diese Informationen und aktualisieren Sie selbstständig Ihre Website. 10. Klare Vorgaben an den Programmierer der eigenen Website. Die Definition von genauen Leistungsanforderungen an den Programmierer ist wichtig.

Ohne Online geht bald nichts mehr Länderübergreifende Studie – immer mehr Buchungen über das Internet auch in der Ferienhotellerie Fast ein Drittel der Hotelzimmer wird im Netz verkauft und der Einfluss großer Portale nimmt zu – auch Buchungsmöglichkeiten auf der Hotelwebsite sind wichtig. Der Online-Verkauf von Hotelzimmern wird immer wichtiger. Derzeit werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz, dem so genannten DACH-Gebiet, bereits 27 Prozent der Buchungen über OnlineBuchungsplattformen, die hoteleigene Website, globale Reservierungssysteme und über Computer-Reservie-

rungssysteme von Hotelketten und Hotelkooperationen oder Social-Media-Plattformen getätigt. Das entspricht einem Umsatz von rund 7,6 Mrd. Euro. So lauten die Ergebnisse einer Studie der Fachhochschule Westschweiz Wallis im Auftrag des Hotelverbands Deutschland (IHA), der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) und der Hoteleriesuisse. Laut Studie kommen die Online-Portale in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit 19 Prozent auf den Löwenanteil bei den elektronischen Buchungen. Der Trend zu den OnlineBuchungskanälen setze sich unvermindert fort, heißt es, wohingegen sowohl der

klassische Direktvertrieb als auch der Verkauf über touristische Partner wie Reisebüros oder Tourismusorganisationen abnehme. Die wichtigsten OnlineBuchungsportale in der DACH-Region sind HRS, Hotel.de und Booking.com. Letztgenanntes ist eindeutig Marktführer in Österreich (43 Prozent) und in der Schweiz (52 Prozent). HRS und seine Tochterportale Hotel.de und Tiscover erreichen gemeinsam einen Marktanteil von 26 Prozent in Österreich und 14 Prozent in der Schweiz. In Deutschland hat HRS mit einem Marktanteil von 34 Prozent bei Buchungen über Hotelportale klar die Nase vorn. Der Vorsprung

wird noch größer, wenn man das Aufkommen von Hotel.de (16 Prozent) und Tiscover (0,4 Prozent) hinzurechnet. So kommt die HRS-Gruppe in Deutschland auf mehr als 50 Prozent der Buchungen über Online-Buchungsplattformen. Auf den weiteren Plätzen folgen mit deutlichem Abstand Booking.com und Expedia. Der Umfrage zufol-

ge besitzen knapp 80 Prozent der 1400 befragten Hotels in Deutschland, Österreich und der Schweiz eine eigene Website. Darüber hinaus ist Facebook auf dem Vormarsch: Fast die Hälfte der teilnehmenden deutschen Hotels ist dort angemeldet. Schweizer und Österreicher sind hier jedoch deutAHGZ lich aktiver.

HGV-Buchungsportal Auf den Trend der Online-Buchungen hat der HGV mit dem Buchungsportal »Booking Südtirol« reagiert. Über 800 Betriebe nutzen bereits dieses Portal. Informationen erteilt die Abteilung EDV/Technik im HGV Bozen unter Tel. 0471 317 700, E-Mail info@ bookingsuedtirol.com.


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BEZIRKE

SEPTEMBER 2012

IMU: HGV für Reduzierung Treffen der Ortsobleute des Vinschgaus SCHLANDERS

Die neue Gebäudesteuer IMU und die Auswirkungen auf die Gastbetriebe standen im Mittelpunkt des jüngsten Treffens.

Spezialitätentage der HGV-Ortsgruppe Graun Karl Pfitscher, Obmann des HGV-Gebietes Vinschgau.

getrennt erfasst ist. Gebietsobmann Pfitscher kritisierte zudem, dass diese Kosten betrieblich nicht absetzbar seien und somit zur Gänze auf der Ausgabenseite der Betriebe hängen blieben. Die Ortsobleute des HGVGebietes Vinschgau riefen die Gemeinden deshalb erneut auf, den IMU-Steuersatz für die Wirtschaft zu reduzieren. Vonseiten der Bürgermeister, welche ebenfalls zu dem Treffen eingeladen waren, hieß es, dass die IMUSätze noch nicht definitiv festgesetzt worden seien. Eingeräumt wurde dabei, dass in den Gemeindehaushalten nach Sparpotenzialen gesucht werde, um alle Bürger etwas zu entlashr ten.

auch im nächsten Jahr durchgeführt werden, appellierte der Bürgermeister an alle Beteiligten. Er eröffnete symbolisch die Spezialitätentage mit dem »Anriss« eines eigens gebackenen großen »Vinschger Paarls«. Günther Stocker, interimistischer Ortsobmann des HGV, dankte den teilnehmenden Gastbetrieben und gab ebenfalls der Hoffnung Ausdruck, dass es eine wiederkehrende Veranstaltung werden möge. Im Foto von links: Verbandssekretär Helmuth Rainer, Günther Stocker und Bürgermeister Heinrich Noggler.

Die HGV-Ortsgruppe von Graun im Vinschgau organisierte heuer erstmals Spezialitätentage in Form eines zweitägigen Straßenfestes im Zentrum von St. Valentin auf der Haide. Gastwirtinnen und Gastwirte servierten dabei verschiedene Köstlichkeiten vor allem aus der interessanten und vielfältigen Vinschger Küche. Bürgermeister Heinrich Noggler lobte die Initiative und deutete sie auch als Zeichen des wachsenden Zusammenhaltes unter den Fraktionen in seiner Gemeinde. Solche Aktionen seien nachahmenswert und sollen

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Karl Pfitscher, Obmann des HGV-Gebietes Vinschgau, ging beim jüngsten Ortsobleutetreffen unter anderem auf die neue Situation ein, welche wesentlich höhere Abgaben direkt nach Rom vorsieht. Trotzdem, so Pfitscher, müssten die Gemeinden den möglichen Spielraum für Begünstigungen bei der zweiten Rate der IMU nutzen. »Für die einzelnen Betriebe bedeutet die IMU eine immense steuerliche Zusatzbelastung. Allein wenn mit dem Regelhebesatz von 0,76 Prozent gerechnet wird, so ergeben sich Belastungen, die teilweise mehr als dreimal so hoch sind und jedenfalls in den meisten Fällen deutlich über dem Doppelten der vormaligen ICI liegen«, unterstrich Pfitscher. Weiters komme hinzu, dass in zahlreichen Fällen die Begünstigungen für die Erstwohnung der Wirtefamilie nicht angewandt werden können, weil die Erstwohnung häufig im Kataster nicht

Macht Müll!

Macht Sinn!

Maut für Stilfserjoch steht fest Die Maut auf der Stilfserjochstraße wird im kommenden Jahr eingeführt. Es wird keine Mauthäuschen geben, sondern die Möglichkeit, an Automaten, die an 13 Punkten im Vinschgau und an der Jochstraße aufgestellt werden, das Ticket zu kaufen. Im Juli hat die Landesregierung die Maut für die Stilfserjochstraße ab der Abzweigung zu den Drei Brunnen oberhalb von Trafoi festgelegt. Autos bis zu einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen und Motorräder zahlen zehn Euro für die Wochenvignette, Fahrzeuge über 3,5 Tonnen bezahlen

30 Euro, allerdings hat diese Vignette nur einen Tag Gültigkeit. 60 Euro kostet das Jahresabo für Fahrzeuge bis zu einem Gesamtgewicht von 18 Tonnen, ausgenommen Busse, für die es nur Tageskarten gibt. Die Bürger von Stilfs zahlen für die Jahresvignette 20 Euro. Die Straße weiterhin gratis benützen dürfen Fahrräder, Fahrzeuge mit Elektrooder Hybridantrieb, Menschen mit motorischer Beeinträchtigung, die Busse des öffentlichen Nahverkehrs, Anrainer und Eigentümer bzw. Bearbeiter von Grundstücken im Einzugsgebiet der Straße.

Weil sie so oft wiederverwendet wird, produziert die Mehrwegglasflasche weniger Abfall als eine Plastikflasche. Sie schont Rohstoff- und Energieressourcen, ist geschmacksneutral und braucht kürzere Wege – eine rundum umweltfreundliche Sache vom ersten bis zum letzten Schluck. Schau dir an, was sie alles kann: www.mehrwegglas.info

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24

BEZIRKE

SEPTEMBER 2012

Ultner Lammwochen 2012 Vom 15. bis 30. September dreht sich in Ulten alles um das Thema Lamm ULTEN

Bereits zum 14. Mal kann man heuer in Ulten Feines vom Lamm genießen und viel Wissenswertes rund um das Lamm erfahren. Im Ultental dreht sich ab Mitte September alles um das Thema Lamm. Auch heuer wieder haben der lokale Tourismusverein und die HGV-Ortsgruppe Ulten ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Besonders wichtig ist dabei auch das Angebot von zahlreichen Lammspezialitäten. Sieben Gastbetriebe und Restaurants bieten in der Zeit vom 15. bis 30. September Delikatessen vom Ultner Lamm an (siehe Infobox). Dabei wird großer Wert darauf gelegt, dass

ausschließlich einheimisches Lammfleisch vom Ultner Schafzuchtverein verwendet wird. Das Rahmenprogramm der Lammwochen beginnt am Sonntag, 16. September, mit dem Bauernmarkt und dem Almabtrieb in St. Gertraud.

Almabtrieb, Märkte und Feste Am Mittwoch, 19. September, werden die Schafe vom Kirchbergtal nach St. Gertraud getrieben, wo sie um 10 Uhr erwartet werden. Am Abend findet im Gasthof »Eggwirt« ein Filmabend satt, bei dem der Film »Das Leben der Schafe« von Wendelin Gamper gezeigt wird. Der Schafabtrieb von der Kuppelwieseralm findet am Freitag, 21. September, statt und wird von einem Fest des Schafzuchtvereins Ulten am Marktgelände in Kup-

pelwies begleitet. Die Schafe werden für 14 Uhr erwartet. Der beliebte Kuppelwieser Markt findet am Samstag, 22. September, von 8 Uhr bis 14 Uhr in Kuppelwies statt. Bei zahlreichen Veranstaltungen zum Thema Lamm wie Höfewanderungen mit Hofbesichtigungen, Almwanderungen sowie Filmabenden geben die Organisatoren einen Einblick in das Leben und die Tätigkeit der Bergbauern. Ebenso auf dem Programm stehen eine offene Filzwerkstatt, der Besuch im Talmuseum und geführte Wanderungen mit dem Förster, um das Leben der Wildtiere kennen zu lernen. Am Sonntag, 30. September, findet schließlich ab 11 Uhr der Kirchtag in St. Moritz statt, und am Samstag, 6. Oktober, enden die Ultner Lammwochen mit dem Hirtenball im Raiffeisensaal von St. Walburg.

Das Rahmenprogramm der Ultner Lammwochen verspricht viel Abwechslung.

Die teilnehmenden Gastbetriebe • Hotel Restaurant »Arnstein«, St. Gertraud, Tel. 0473 798 121 • Restaurant Pizzeria »Kuppelwies«, Kuppelwies, Tel. 0473 799 040 • Restaurant »Weiberhimmel« im Hotel »Schwemmalm«, St. Walburg, Tel. 0473 796 053 • Gasthof »Eggwirt«, St. Walburg, Tel. 0473 795 319 • Gasthaus »Weißes Rössl«, St. Pankraz, Tel. 0473 787 116 • »Gasthaus im Forsthof«, St. Pankraz, Tel. 0473 564 694 • Stube »Ida« im »vigilius mountain resort«, Vigiljoch, Tel. 0473 556 600

Wo die Fäden zusammenlaufen. 8.–10. Oktober 2012 Messe München

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BEZIRKE

SEPTEMBER 2012

Reduzierung der IMU-Rate Treffen der HGV-Ortsobleute MERAN

Die Ortsobleute des HGV-Gebietes Meran und Umgebung haben sich kürzlich mit der neuen Gebäudesteuer IMU und deren Folgen für die Gastbetriebe auseinandergesetzt.

Für 40-jährige Urlaubstreue geehrt

ging dabei unter anderem auf die neue Situation ein, welche eine wesentlich höhere Abgabe direkt nach Rom vorsieht. Trotzdem, so Bezirksobmann Pichler, solle der mögliche Spielraum für Begünstigungen bei der zweiten Rate der IMU ausgenutzt werden. »Für die einzelnen Betriebe bedeutet die IMU eine große steuerliche Zusatzbelastung. Allein wenn mit dem Regelhebesatz von 0,76 Prozent gerechnet wird, so ergeben sich Belastungen, die teilweise mehr als drei Mal so hoch sind und jedenfalls in den meisten Fällen deutlich über dem Doppelten der vormaligen ICI liegen«, brachte es Pichler auf den Punkt. Weiters kommt hinzu, dass in zahlreichen Fällen die Begünstigungen für die Erstwohnung der Wirtefamilie nicht angewendet werden können, weil die Erstwohnung häufig im Kataster nicht getrennt erfasst ist. Dies hat zur Folge, dass die Gastwirte auch für die Erstwohnung drastisch zur Kasse gebeten werden. Be-

zirksobmann Pichler kritisierte zudem, dass diese Kosten betrieblich nicht abschreibbar sind und somit zur Gänze auf der Ausgabenseite der Betriebe lasten. Die Ortsobleute des HGVGebietes Meran und Umgebung riefen die Gemeinden erneut auf, den IMU-Steuersatz für die Wirtschaft zu reduzieren. Die Bürgermeister, welche ebenfalls zu dem Treffen eingeladen waren, teilten mit, dass die IMU-Sätze noch nicht definitiv festgesetzt worden sind. Eingeräumt wurde dabei, dass in den Gemeindehaushalten nach Sparpotenzialen gesucht werde, um alle Bürger etwas zu entlasten. HGV-Präsident Walter Meister betonte, dass es sich bei der IMU sprichwörtlich um eine ungerechte Steuer handle, da diese weder mit dem Gewinn noch mit dem Umsatz etwas zu tun habe und nur fällig werde, wenn man Gebäude bzw. Wohnungen besitzt.

Bereits seit Februar 1971 gastieren Sonja und Günter Keil aus Affalterbach (D) in der Wellness-Residenz »Mirabell« in Olang, welche früher noch das Haus »Bacher« war, jedoch schon von Familie Agstner geführt wurde. Im Jahre 1973 wurde aus dem Haus »Bacher« das Drei-SterneHotel »Mirabell«. An der Urlaubstreue der Familie Keil änderte das nichts. Jahr für Jahr – manchmal auch zwei Mal im Jahr – genoss die Familie Keil im »Mirabell« ihren Urlaub und erlebte damit auch die

Entwicklung des Hotels vom Dreizum Vier-Sterne-Betrieb und letzthin sogar zum ersten Fünf-SterneBetrieb der Ferienregion Kronplatz mit. Längst sind sie zu Freunden der Familie Agstner, die im Übrigen nun schon in der dritten Generation im Hause ist, geworden. Für diese außerordentliche und lange Freundschaft und Urlaubstreue hat Judith Agstner mit ihrer Familie den treuen Gäste im Rahmen einer kleinen Feier gedankt und ein Ehrendiplom überreicht.

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Hansi Pichler, Obmann Bezirksobmann und SWR- des HGV-Bezirkes Meran/ Präsident Hansi Pichler Vinschgau.

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BEZIRKE

SEPTEMBER 2012

Willkommen im »Meraner Herbst«! Veranstaltungsreihe als Aushängeschild für das Burggrafenamt Siebzig Gastbetriebe laden zu den kulinarischen Wochen »Meraner Herbst Genüsse« ein. Feinschmecker und Kulturinteressierte zieht es im Herbst ins Burggrafenamt, denn die Themen Küche und Kultur stehen vom 15. September bis zum 17. November 2012 im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe »Meraner Herbst«. Veranstaltungen wie das Meraner Traubenfest, die Kastanientage »Keschtnriggl« in Völlan, Tisens, Prissian und Lana, »VinoCulti« in Dorf Tirol, die Schenner Bauernkuchl, »Ars et Vinum« in Algund, die Rieslingtage in Naturns und das »Merano WineFestival« sind die Höhepunkte des »Meraner Herbstes«. Sie alle sind Ausdruck der Südtiroler Lebensart, die sich gerade in der Herbstzeit in mannigfaltigen Bräuchen ausdrückt. Die Gemeinsamkeit aller Veranstaltungen ist die hohe Qualität der angebotenen Produkte und Darbietungen. »Wir haben beson-

deren Wert darauf gelegt, dass sich die einzelnen Veranstaltungen inhaltlich frei entfalten können, der Qualitätsstandard jedoch überall gleich hoch ist«, so fasst Magdalena Fundneider die Koordinationstätigkeit der Marketinggesellschaft Meran (MGM) zusammen. Ob Törggelen bei traditioneller Volksmusik, Weinverkostung im stilvollen Ambiente einer Burg oder Bauernkuchl in den Straßen eines Dorfes – Einheimische und Gäste suchen authentische Erfahrungen, echte Südtiroler Qualitätsprodukte und niveauvolle Unterhaltungsprogramme.

Der Herbst steht im Burggrafenamt ganz im Zeichen des Genusses.

Foto: MGM

Die Höhepunkte Im Rahmen der Rieslingtage Naturns können Weinliebhaber beispielsweise die besten Rieslinge Südtirols miteinander vergleichen und werden dazu mit einem Gourmetmenü verwöhnt. Ein Höhepunkt der Reihe »Vinoculti« in Dorf Tirol ist die Weinlesung, bei der »Schräges, Witziges und Anthroposophisches vom Fass« präsentiert wird. Der historische Festumzug in

Tisens mit anschließendem Törggelefest gehört zu den traditionellen Veranstaltungen der Reihe. Ein echter Geheimtipp ist der Kochkurs für den perfekten Knödel in Schenna, und das »Grandfinale« des Meraner Herbstes bildet das »Merano WineFestival«. Parallel zum »Meraner Herbst« finden bereits zum dritten Mal die kulinarischen Wochen »Meraner

Herbst Genüsse« statt. Zwei Monate lang bieten rund siebzig Gastronomiebetriebe im Raum Meran typische Südtiroler Herbstgerichte an. Spezialitäten aus frischen, regional bezogenen Zutaten werden von edlen Südtiroler Weinen und Säften aus Äpfeln und Trauben begleitet. »Es war für die Marketinggesellschaft Meran eine große Herausforderung, so

unterschiedliche Veranstaltungen zusammenzuführen und diese auf gemeinsame Qualitätsstandards einzustimmen«, berichtet MGMDirektor Thomas Aichner. Alle »Meraner Herbst«Veranstaltungen und die teilnehmenden Betriebe sind in einer Broschüre aufgelistet, die in jedem Tourismusverein aufliegt und unter www.meranerland.com abrufbar ist.

Windpark im Einklang mit der Natur HGV-Ortsgruppe Brenner/Gossensass besichtigt Windpark in der Steiermark – interessanter Erfahrungsaustausch GOSSENSASS

Die Vor- und Nachteile eines Windparks standen im Mittelpunkt einer Lehrfahrt. Die Polemiken und Diskussionen um den geplanten Windpark Brenner am Sattelberg haben die HGV-Ortsgruppe Brenner/Gossensass dazu veranlasst, sich bei einer Lehrfahrt ein konkretes Bild von einem vergleichbaren Projekt in Österreich zu machen. Ziel der Lehrfahrt war der Tauernwindpark in Oberzeiring in der Steiermark. Dieser liegt auf 1900 m Meereshöhe und wurde im Sommer 2002 erbaut. Vonseiten der Bevölkerung

Die Besucher im Tauernwindpark.

gab es relativ wenig Widerstand gegen den Bau der insgesamt elf Windkraftanlagen. Bei seiner Errichtung wurde vor allem auf einen behutsamen Umgang mit

der Natur geachtet. Davon konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Lehrfahrt vor Ort überzeugen. Die Grasnarbe wurde beim Bau der Fundamente vorsichtig abgehoben und

nach dem Bau wieder sachgemäß aufgesetzt, sodass keine Schäden an der Vegetation zurückgeblieben sind. Von einem Mitarbeiter des Tauernwindparks erfuhren die Teilnehmer zu-

dem, dass der Lebensraum der Wildtiere und Vögel durch die Anlage so gut wie gar nicht beeinflusst wird. Die HGV-Ortsgruppe Brenner/Gossensass nutzte den Besuch auch für ein gemeinsames Mittagessen mit dem Bürgermeister von Oberzeiring, Alois Mayr, und dem Obmann des örtlichen Tourismusverbandes, Christian Czerny. Der Erfahrungsaustausch war für die Südtiroler Delegation durchaus positiv. Der Windpark in Oberzeiring stößt auch bei Gästen und Besuchern auf großes Interesse. Zum Abschluss des Besuchsprogramms besichtigte die Gruppe das Naturschwimmbad und einen Abenteuerspielplatz mit Kletterturm in KötschachMauthen in Kärnten.



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BEZIRKE

SEPTEMBER 2012

HGV: Reduzierung der zweiten IMU-Rate Treffen der HGV-Ortsobleute und Gemeindenvertreter des Bezirkes Bozen und Umgebung BOZEN

Die Ortsobleute des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung haben sich kürzlich mit der Gebäudesteuer IMU befasst. HGV-Bezirksobmann Gottfried Schgaguler begrüßte Klaus Oberkalmsteiner, Leiter der Abteilung Steuerberatung im HGV Bozen, und Arno Kompatscher, Präsident des Gemeindenverbandes sowie Bürgermeister in Völs, als Referenten. Während Oberkalmsteiner die wesentlichen Merkmale der neuen Steuer aufzeigte, ging Arno Kompatscher auf die zu erlassenden Gemeindeverordnungen zum Thema IMU ein, wobei er die für Beherbergungs- und Gastbetriebe wichtigen Passagen hervorhob und erläuterte. »Für die Betriebe bedeutet die IMU eine immense

steuerliche Zusatzbelastung. Wenn mit dem Regelhebesatz von 0,76 Prozent gerechnet wird, ergeben sich Beträge, die im Vergleich zur geschuldeten ICI auch um über 200 Prozent höher sein können«, brachte es Schgaguler auf den Punkt. Erschwerend komme hinzu, dass in zahlreichen Fällen die Begünstigungen für die Erstwohnung auf die Wohnung der Wirtefamilie nicht angewendet werden, weil die Wohnung häufig nicht separat als solche im Kataster erfasst ist. Folglich sind sämtliche Begünstigungen, in deren Genuss alle anderen Erstwohnungsbesitzer kommen, für die Gastwirtefamilien nicht anwendbar – im Gegenteil, für die Erstwohnung der Gastwirtefamilie ist sogar der erhöhte betriebliche Satz geschuldet. Die anwesenden HGVVertreter aus den Ortsgrup-

von Ritten, Wolfgang Holzner, anwesend. Sie haben Verständnis gezeigt, haben aber darauf hingewiesen, dass die Gemeinden nur dann Handlungsspielräume haben, wenn der Staat nicht sämtliche Mehreinnahmen für sich beansprucht.

Steuerlast verteilen

Von links: HGV-Vizedirektorin Ester Demetz, Bürgermeister Arno Kompatscher, Bezirksobmann Gottfried Schgaguler und die Gebietsobfrauen Brigitte Zelger und Marion De Carli Luggin. pen Auer, Bozen, Deutschnofen, Jenesien, Kaltern, Kastelruth, Margreid/Kurtatsch/Kurtinig, Mölten, Seis, Seiser Alm, St. Christina, Terlan, Tramin und Welschnofen riefen daher die Gemeinden erneut auf, keine Möglichkeit ungenutzt zu lassen, um den IMU-Hebesatz für die

Betriebsgebäude so niedrig wie möglich zu halten. Von den Gemeinden des Bezirkes waren der Bürgermeister von Völs, Arno Kompatscher, die Vizebürgermeisterin von Jenesien, Hedwig Gamper, sowie die Tourismusreferentin von Kaltern, Annelies Ambach, und der Tourismusreferent

Gottfried Schgaguler betonte abschließend, dass sich die IMU gerade in diesen Zeiten als besonders belastende Steuer erweise, da sie in keinem Zusammenhang mit der Rentabilität der Betriebe stehe, sondern allein schon für das Vorhandensein des Betriebsgebäudes geschuldet ist. Er richtete daher den Appell an die Gemeindepolitiker, den Bogen der steuerlichen Belastbarkeit der Hotel- und Gastbetriebe nicht zu überspannen und die IMU-Last auf möglichst viele Schultern zu verteilen.

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50 Jahre Hotel »Alpenblick« in Pfelders Für das Hotel »Alpenblick« in Pfelders ist 2012 ein ganz besonderes Jahr: 1962, vor genau 50 Jahren, haben die Pioniere Luise und Johann Hofer das Hotel »Alpenblick« – und damit das erste Hotel in Pfelders überhaupt – eröffnet. Dieses runde Jubiläum hat die Wirtefamilie Hofer gemeinsam mit Gästen, Freunden und Bekannten ausgiebig gefeiert. Bei der Feier zum 50. Geburtstag hat die Familie Hofer auch jene Gäste geehrt, welche dem Hotel »Alpenblick« seit vielen Jahren die Treue

halten. Im Foto von links: Familie Stadler aus Heidelberg (seit über 40 Jahren Gast im Hotel »Alpenblick«), Hedi und Heinz Hofer, Luise Hofer, Vigil Kuprian, Johann Hofer, dahinter Familie Staudinger aus Heilbronn (seit über 45 Jahren Gast in Pfelders), Bürgermeister Willi Klotz, Maria Gufler, Tourismusverein Passeiertal, Familie Bischel und Familie Sautte aus Riedlingen (beide seit über 15 Jahren Gast in Pfelders) und dahinter Gemeindereferent Alberich Hofer.


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BEZIRKE

Feines vom Villnösser Lamm Lammwochen vom »Villnösser Brillenschaf« vom 27. September bis 7. Oktober 2012 vom dunklen Rand um die Augen hat, wurde zuerst für die Wollverarbeitung ent15 Restaurants und deckt. Mittlerweile wird es Gastbetriebe bieten systematisch gezüchtet. Die VermarktungsinitiaKulinarisches vom tive »Furchetta« hat es sich Villnösser Brillenschaf. zur Aufgabe gemacht, das Brillenschaf auch kulinaDas »Villnösser Brillen- risch zu vermarkten. In schaf« erlebt seit einigen zahlreichen Restaurants in Jahren eine Renaissance. Südtirol wird Lammfleisch Zwischenzeitlich vergessen, vom Villnösser Brillenschaf besinnen sich mittlerweile als Ausdruck der Regionalieinige Villnösser Bauern tät und Authentizität präauf diese besondere Rasse sentiert. Die HGV-Ortsgruppe des Brillenschafs. Das Schaf, das seinen Namen Villnöss widmet dem Brillenschaf eine eigene kulinarische Woche, welche heuer vom 27. September bis 7. Oktober 2012 stattfinden wird. Zehn Restaurants und Gastbetriebe in der Gemeinde Villnöss und fünf weitere Betriebe beteiligen sich als Freunde des Villnösser Brillenschafs an den diesjährigen Lammwochen. »Wir legen großen Wert Das Villnösser Brillenschaf. auf die Zusammenarbeit VILLNÖSS

mit den Bauern und Züchtern der Umgebung«, unterstreicht Oskar Messner, Obmann der HGV-Ortsgruppe Villnöss. Er und seine Kochkollegen sind vom Potential des Brillenschafs überzeugt und schätzen die hervorragende Fleischqualität. Das Brillenschaf grast in Höhen über 2.000 Metern Meereshöhe. Dadurch wird das Fleisch besonders zart, feinfaserig und sehr mild im Geschmack. Diese Qualitäten können die Gäste der Lammwochen vom »Villnösser Brillenschaf« besonders genießen. Auch heuer werden wieder einige Spitzenrestaurants aus ganz Südtirol die Lammwoche in Villnöß kulinarisch begleiten. Die Gastbetriebe, die an den Lammwochen teilnehmen, werden zahlreiche feine Gerichte vom Brillenschaf auf die Speisekarte setzen. »Am meisten freut uns Wirte, dass mit der Ver-

Die teilnehmenden Gastbetriebe • Hotel »Teiser Hof«, Teis, Tel. 0472 844 571 • Hotel »Tyrol«, Tel. 0472 840 104 • Hotel »Kabis«, Tel. 0472 840 126 • Hotel »Ranuimüllerhof«, Tel. 0472 840 182 • Gasthof »Stern«, Teis, Tel. 0472 844 555 • Restaurant »Pitzock«, Tel. 0472 840 127 • Restaurant Pizzeria »Viel Nois«, Tel. 0472 840 526 • Restaurant Pizzeria »Dreimädelhaus«, Tel. 0472 840 102 • Jausenstation »Moar«, Tel. 0472 840 318 • Berggasthaus »Gampenalm«, Tel. 0472 840 001 Freunde des Villnösser Brillenschafs • Restaurant »Finsterwirt«, Brixen, Tel. 0472 835 343 • Restaurant »Castel Ringberg«, Kaltern, Tel. 0471 960 010 • Restaurant »Sonneck«, Laas-Allitz, Tel. 0473 626 589 • Restaurant »Flair «, Algund, Tel. 0473 448 582 • Restaurant »Braunwirt«, Sarntal, Tel. 0471 620 165

arbeitung des Brillenschafs die Wertschöpfung im Tal bleibt. Zudem liefern Bauern, Züchter und Wirte mit dem Brillenschaf ein gelun-

genes Beispiel, wie die Idee der kurzen Kreisläufe sinnvoll und lückenlos umgesetzt werden kann«, betont Oskar Messner. st

BOOKING SÜDTIROL – DAS BUCHUNGSPORTAL DES HGV Seien auch Sie präsent im Buchungsportal für Südtiroler Beherbergungsbetriebe unter www.bookingsuedtirol.com.

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HGJ-INFO

SEPTEMBER 2012

HGJ-Partner »systems« informiert

100ste Installation von Archi|Mail Die E-Mail-Archivierungslösung für »ASA Hotel« feierte die 100ste Installation. Ein Zeichen dafür, dass die Kunden diese Lösung schätzen und sie dabei hilft, den Überblick über die E-Mail-Flut zu bewahren. Archi|Mail für »ASA Hotel« ist die bewährte, hocheffiziente und von »systems« entwickelte Lösung zur raschen, vollautomatischen und systematischen Archivierung von Eingangs- und Ausgangsmails. Jeden Tag strömen unzählige E-Mails ins Hotel, Anfragen, Reservierungen oder einfach nur Auskunftsfragen. Dabei kann die E-MailFlut selbst zur Falle werden. Die eingehende digitale Post wird nicht mehr gefunden, gelöscht oder falsch abgelegt. In anderen Worten: Der Überblick geht verloren. Eine Lösung für all diese Proble-

me ist Archi|Mail für »ASA Hotel«. Diese vollständig im E-Mail-Programm Outlook integrierte Archivierung fungiert als Brücke zum Hotelprogramm ASA. Ihre Vorteile sind: – schnelle automatische und zielgenaue Ablage der E-Mails; – Ablage und Zuordnung der E-Mails entweder unter dem Namen des Gastes und/oder unter einer bestimmten Anfrage bzw. Reservierung; – leicht nachvollziehbarer Überblick über den E-Mail-Verlauf zu jedem Gast bzw. zu jeder Anfrage/Reservierung; – schnelles Auffinden der E-Mails durch eine effiziente Suche mit unterschiedlich kombinierbaren Kriterien; – Bearbeitung auf den bekannten Benutzeroberflächen, wie ASA Hotel und Outlook. Mit Archi|Mail sparen Sie Zeit und Geld durch die Steigerung Ihrer Arbeitsproduktivität. Hundert Installationen bei zufriedenen Kunden sind kein Zufall. Werden auch Sie ein Teil dieser Erfolgsgeschichte. Kontaktieren Sie uns jetzt unter sales@hotel-solutions.it.

Social Media Forum Die Revolution geht weiter Montag, 22. Oktober 2012 Beginn: 9.15 Uhr Elena-Walch-Saal Kongresszentrum der Messe Bozen Organisatoren: HGJ, HGV, SMG, Messe Bozen Das Programm finden Sie im Internet unter www.hgj.it. Dort kann man sich bereits zum Forum anmelden.

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Treffen mit HGJ-Partner »Gramm« Die Firma »Gramm« aus Bozen ist bereits seit vielen Jahren ein treuer Partner der Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ). Kürzlich trafen HGJObmann Anton Dalvai und HGJ-Landesleitungsmitglied Ramona Trocker zu einem gemeinsamen Gespräch mit Firmeninhaber Werner Gramm zusammen. Dabei wurde die Zusammenarbeit gefestigt und über weitere mögliche Tätigkeiten gesprochen. »Gerade in

schwierigen Zeiten ist es wichtig, starke Partner aus der Wirtschaft zu haben. Deshalb freut es uns ganz besonders, dass wir die Firma ›Gramm‹ bereits seit Jahren zu unseren Partnern zählen können«, betonte HGJ-Obmann Anton Dalvai. Im Foto von links: Thomas Mussner, Firma »Gramm«, Firmeninhaber Werner Gramm, HGJ-Obmann Anton Dalvai und Landesleitungsmitglied Ramona Trocker.


HGJ-INFO

SEPTEMBER 2012

Ergreife deine Chance! Chance 2.0: die HGJ vermittelte Praktika Im Rahmen der Aktion »Chance 2.0 – Ergreife deine Chance« haben Jugendliche die Möglichkeit erhalten, Top-Praktika in Südtirols Unternehmen zu absolvieren. Gemeinsam mit den anderen Jugendverbänden der Südtiroler Wirtschaft organisierte die HGJ die Praktika im Bereich Tourismus. »Im Frühjahr haben wir die Gewinner zu einem ersten Treffen mit den Praktikumsgebern begleitet, und von Juli bis August haben

sechs ehrgeizige Jugendliche ihr Traumpraktikum absolviert«, berichtet HGJObmann Anton Dalvai. Die HGJ hat die Praktikanten während ihrer Praktikumszeit betreut und begleitet. Anna Mayr absolvierte ihr Praktikum im Bereich Service im Hotel »Fragsburg« in Meran/Sinich und erhielt dabei einen guten Einblick in die Arbeit einer Servicefachkraft. Daniela Mair absolvierte ihr Praktikum im Bereich Markenmanagement bei der SMG in Bozen. Sie berichtet über ihre Erfahrungen: »Während der Einführungsphase wurde ich in die Abläufe des Unternehmens einge-

Patrick Nagler (Mitte) konnte im Parkhotel »Laurin« im Hotelmanagement Erfahrung sammeln.

Im Bereich Service arbeitete Anna Mayr (Mitte) im Hotel »Fragsburg«.

Daniela Mair (Mitte) durfte bei der SMG den Bereich Markenmanagement kennenlernen.

führt und schnell ein Teil des Teams. Anschließend kam ich im Bereich Markenmanagement zum Einsatz, wo ich größtenteils autonom arbeiten und meine eigenen Ideen einbringen konnte. Außerdem durfte ich an verschiedenen Meetings, Vorträgen und anderen Projekten teilnehmen. Das Praktikum war für mich ein voller Erfolg und ich bin mir sicher, dass mir diese Erfahrungen auf meinem weiteren beruflichen Weg sehr weiterhelfen werden.« Auch Patrick Nagler erhielt einen sehr breiten und einzigartigen Einblick in den Berufsalltag als Assistent von Hoteldirektor Roland Margesin im Parkhotel »Laurin« in Bozen. »Wir analysierten und erarbeiteten verschiedene Kennzahlen für das Hotel. Weiters konnte ich bei Vorstellungsgesprächen mit dabei sein und somit die Bewerbungsphase von einer anderen Seite kennen lernen«, freute sich Nagler. Lisa Monika Hofer absolvierte ihr Sommerpraktikum im Tourismusverein Brixen. Sie übernahm dort einige vorbereitende Marketingaufgaben für den Winter, erhielt einen Einblick in die Arbeit am Front Desk und in die Beratung der Gäste. Daniel Fill absolvierte sein Praktikum im Bereich Küche im Gourmetrestaurant »Sassegg« in Seis an der Seite von Küchenchef Hannes Malfertheiner, wo er einen Einblick in die Abläufe der Zubereitung von Speisen in einem Gourmetrestaurant erhielt. Lisa Rungger machte ihr Sommerpraktikum im Bereich Service im Hotel »Alpina Dolomites« auf der Seiser Alm. Dort arbeitete sie an der Seite von Oberkellner Armin Hilpold und gewann dabei aus erster Hand einen Einblick in die Arbeit als Servicefachkraft. »Wir bedanken uns recht herzlich bei den Betrieben, welche die Praktika ermöglicht haben, und bei den Verantwortlichen für die Begleitung der Praktikanten, betont HGJ-Obmann kt Anton Dalvai.

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HGJ-INFO

SEPTEMBER 2012

Die HGJ ist ein ideales Netzwerk Interview mit Verena Huf, Obfrau des HGJ-Bezirks Bozen/Unterland/Gröden Was bedeutet die HGJ für dich persönlich? Huf: Die HGJ ist für mich ein ideales Netzwerk für junge Gastwirte in Südtirol. Ich selbst empfinde den Austausch von Erfahrungen für die Bewältigung verschiedener Situationen als sehr wichtig. In der HGJ habe ich die Möglichkeit, mit Gleichgesinnten aus der Hotellerie und Gastronomie Dinge zu besprechen, die mir in meinem beruflichen Alltag sehr hilfreich sind. Besonders in der Hotellerie ist es heutzutage wichtig, sich untereinander austauschen zu können und Erfahrungen zu sammeln und von den Erfahrungen anderer zu profitieren. Die HGJ bietet eine gute Mischung aus Wissen, wie zum Beispiel Betriebsbesichtigungen und Weiterbildung, und Unterhaltsamem, wie etwa

Feierabendtreffs und Reisen. Welche Schwerpunkte gibt es für die HGJ in deinem Bezirk? Huf: Es freut mich ganz besonders, dass in diesem Jahr bei den Wahlen einige neue HGJler in den Bezirksausschuss gekommen sind und Interesse an einer aktiven Mitarbeit in der HGJ haben. Ein wichtiger Schwerpunkt im Bezirk ist das Thema Social Media. Im Zuge der Messe »Hotel« findet am 22. Oktober das Social Media Forum in Zusammenarbeit mit der Messe Bozen, dem HGV und der SMG zum Thema mobile Anwendungen und Blogs statt. Dabei wird diese Thematik auch aus der Sicht des Gastes und aus der Sicht des Gastgebers beleuchtet. Eine weitere Kooperation haben wir mit

Verena Huf, Obfrau des HGJ-Bezirks Bozen/Unterland/Gröden und Mitglied der HGJ-Landesleitung. dem TIS beim Projekt »Smart«, wo wir versuchen, das Thema Social Media in einer interaktiven Community zu beleuchten. Das Thema Social Media ist für die Hotellerie und Gastronomie von großer Bedeutung. Sehr viele Gastbetriebe wissen oft nicht, wie man mit

Social Media umgeht, und haben wenig Zugang zu dem Thema. Vor allem für Junggastwirte ist das Thema sehr interessant, da es auch in Zukunft sehr wichtig sein wird, sich im Bereich Social Media zu positionieren und die Möglichkeiten für den Betrieb zu kennen. Weitere Schwerpunkte setzt der Bezirk auf Veranstaltungen, wie zum Beispiel den Skitag »Skiing & Dining«. Auch heuer wird es wieder eine Fahrt zum Münchner Oktoberfest geben. Du bist Vorsitzende der Arbeitsgruppe »Öffentlichkeitsarbeit« in der Landesleitung. Welche Ziele und Projekte werden verfolgt? Huf: In der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit kümmern wir uns um die Imagepflege, die Positionie-

rung und den Auftritt der HGJ nach außen. Wir möchten durch die sozialen Medien wie Facebook versuchen, eine noch bessere Vernetzung unserer Mitglieder zu erreichen. Wir haben erst vor Kurzem eine Gruppe auf Facebook gegründet, wo Veranstaltungen der HGJ veröffentlicht werden und man somit über alle Neuigkeiten und Aktionen der HGJ informiert wird. Alle wichtigen Infos findet man auch auf der Website www.hgj.it. Weiters kümmern wir uns um die verschiedenen Drucksorten und Werbematerialien der HGJ und versuchen, diese ständig zu optimieren. Wir veröffentlichen zweimal jährlich das HGJ-Magazine, welches an alle Mitglieder versandt wird, und gestalten den Zimmerplaner für Südtiroler Gastbetriebe.

Neue HGJ-Mitglieder Altrei

Mühlbach/Vals

Giovanelli Alexander, »Krabesalm«

Gatterer Florian, Pension »Gattererhof«

Bozen Demattio Carol Burgstall Ganthaler Anna, Hotel »Muchele« Eller Cindy, Hotel »Seppl«

Überbacher Martina

Trocker Birgit, Gasthaus »St. Oswald«

Oberbozen

Holzer Christine, Hotel »Ortler« Marling Donà Magdalena

16. September anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums des HGVs und über die Berufskampagne der HGJ in den deutsch- und ladinischsprachigen Mittelschulen sowie über den dritten »Gastro School Day« im kommenden Jahr. Einen ausführlichen Bericht dazu gibt es auf Seite 7 dieser »HGV-Zeitung«. Im Bild die Vertreter der HGJ-Landesleitung gemeinsam mit dem HGV-Landesausschuss.

Tauber Franz-Josef, Hotel »Mühlwaldhof«

Kastelruth

Lana

Im Juli trafen sich die Mitglieder der HGJ-Landesleitung und die Mitglieder des HGV-Landesausschusses zu einer gemeinsamen Sitzung im Hotel »Rosalpina« in Afers bei Brixen. Dabei wurden unter anderem die zahlreichen Tätigkeiten und Projekte der HGJ und des HGVs besprochen. Informiert wurde auch über das Buchungsportal des HGVs »Booking Südtirol«, über den »Tag der offenen Tür«in 50 Gastbetrieben am

Mair Simon, Hotel »Moarhof« Natz/Schabs

Graun

Treffen der HGJ- und HGV-Spitze

Mair Alexandra, Pension »Tasa«

Carli Philipp, Gottardi Patrik St. Vigil in Enneberg Complojer Lisa Tscherms Brunner Angelika

Meran Preims Julian, Hotel »Zea Curtis«

Unterinn Prast Julia

Infos zu allen HGJ-Veranstaltungen unter

www.HGJ.it



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PANORAMA Was & Wann HGV Sonntag, 16. September

Der HGV lädt zur Aktion »Tag der offenen Tür« in 50 Südtiroler Gastbetrieben ein. Siehe Seite 1 und Seite 3 dieser »HGV-Zeitung«.

Samstag, 15. bis Sonntag, 30. September

Ultner Lammwochen. Kulinarische Wochen in Ulten. Siehe Seite 24 dieser »HGV-Zeitung«.

Donnerstag, 27. September bis Sonntag, 7. Oktober

Lammwochen vom Villnösser Brillenschaf. Kulinarische Wochen in Villnöss. Siehe Seite 29 dieser »HGV-Zeitung«.

Montag, 22. bis Donnerstag, 25. Oktober

Fachmesse »Hotel 2012« im Messegelände in Bozen. Gemeinschaftsstand des HGV.

Mittwoch, 24. Oktober

HGV-Gastronomiefachtagung anlässlich der Fachmesse »Hotel 2012« in Bozen. Ausführliches Programm in der Oktober-Ausgabe der »HGV-Zeitung«.

HGJ Social Media Forum – Die Revolution geht weiter. Fachtagung anlässlich der Fachmesse »Hotel 2012« im Kongresszentrum der Messe Bozen. Weitere Informationen unter www.hgj.it.

Montag, 22. Oktober

Messen Donnerstag, 20. bis Samstag, 22. September

Klimaenergy – Fachmesse für erneuerbare Energien zur gewerblichen Nutzung, Bozen.

Donnerstag, 20. bis Samstag, 22. September

Klimamobility – Internationale Fachmesse, Bozen.

Mittwoch, 3. Oktober bis Sonntag, 7. Oktober

Innsbrucker Herbstmesse, Innsbruck.

Samstag, 6. Oktober bis Dienstag, 9. Oktober

inoga – Fachmesse für Branchen der Gastlichkeit mit IKA/Olympiade der Köche, Erfurt.

Montag, 22. Oktober bis Donnerstag, 25. Oktober

»Hotel 2012« – Internationale Fachmesse für das Hotel- und Gastgewerbe in Bozen. Branchentreffpunkt für alle Fachbesucher aus Südtirol, dem Trentino, Norditalien und dem angrenzenden Ausland.

Wild- und Waldwoche Von 22. bis 29. September in Welschnofen-Karersee Wildgerichte und Produkte aus den heimischen Wäldern stehen im Mittelpunkt einer kulinarischen Spezialitätenwoche. »Wild und Waldwoche« nennt der Tourismusverein Welschnofen-Karersee das herbstliche Angebotsprogramm, das im UNESCO Weltnaturerbe am Fuße des

Rosengartens und des Latemars angeboten wird. Neben Urlaubsgästen werden auch einheimische Gäste angesprochen. Vom 22. bis 29. September steht eines der schönsten Hochwälder Europas, der Latemarforst, im Mittelpunkt der Wild- und Waldwoche. Die Gäste haben dabei die Möglichkeit, im Rahmen von Wanderungen die einzigartige Natur genauer

Die teilnehmenden Gastbetriebe • Hotel Restaurant »Pardeller«, Tel. 0471 613 144 • Romantik Hotel »Post«, Tel. 0471 613 113 • Gasthof »Löwen«, Tel. 0471 613 169 • Hotel »Central«, Tel. 0471 613 164 • Wellnesshotel »Engel«, Tel. 0471 613 131 • Sporthotel »Alpenrose, Karersee, Tel. 0471 612 139 • Panoramahotel »Nigglhof«, Tel. 0471 613 117 • Hotel Restaurant »Rosengarten«, Tel. 0471 613 262 • »Hagner Alm«, Tel. 0471 613 365 • Rest. Pizzeria »Mondschein«, Tel. 0471 613 651 • Rest. »Hennenstall«, Karersee, Tel. 0471 612 262

kennenzulernen. Am 24. September und am 26. September nehmen die Gäste nach einer kurzen Wanderung an einer dreistündigen Wildbeobachtung teil. Am 25. September gibt es eine Führung durch das Sägewerk Latemar, den Latemarforst und die Besichtigung des sagenumwobenen Karer Sees. Am 27. September wird mit den Förstern eine Wanderung zur Forsthütte unter dem Rosengarten durchgeführt. In enger Zusammenarbeit mit der HGVOrtsgruppe Welschnofen wird zudem vom 21. September bis 21. Oktober zu den kulinarischen Spezialitätenwochen geladen. Elf Restaurants und Gastbetriebe in Welschnofen und am Karersee bieten ein Monat lang feine Wildgerichte und Produkte aus den heimischen Wäldern. Die teilnehmenden Gastbetriebe siehe Infobox.

SEPTEMBER 2012

Südtirol als grüne Region ADAC führt e-Rallye Südtirol durch Der ADAC wird vom 22. bis 27. September mit 20 Fahrerteams Elektroautos auf verschiedensten Routen in Südtirol auf Herz und Nieren testen. Im September geht die erste e-Rallye für serienmäßig gebaute Elektroautos in Südtirol an den Start. Der Allgemeine Deutsche Automobilclub ADAC und die Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG) arbeiten seit Monaten am ambitionierten und innovativen Projekt. Dabei werden Elektrofahrzeuge auf Südtirols Berg- und Pass-Straßen auf Herz und Nieren geprüft, und ihre Fahrer erleben die ganze Vielfalt Südtirols: die Dolomiten und die Weingegenden, das Bergmassiv des Ortlers genauso wie das Kloster Neustift bei Brixen. »Unser Ziel ist es, Südtirol als grüne Region zu positionieren. Wir wollen in Sachen erneuerbare Energien eine Vorreiterrolle in Europa einnehmen«, informiert SMG-Direktor Christoph Engl über die Hintergründe des Projektes.

Fünf Routen Vom 22. bis 27. September bewältigen 20 Fahrer-

teams fünf verschiedene Routen und testen die Effizienz und Alltagstauglichkeit von Elektroautos. Die Tour über Pässe und Täler findet mit vier Fahrzeugtypen statt: Smart Electric Drive, Opel Ampera, Nissan Leaf und Peugeot iOn sind die Elektrofahrzeuge, die an den Start gehen. Alle Modelle sind im Handel erhältlich. »Das war uns wichtig, weil es uns ein breites Medieninteresse sichert«, erklärt SMG-Direktor Engl. Das Motto der Rallye ist »Alps Zero«, was so viel wie »Null Emission« bedeutet. Südtirol eignet sich dafür sehr gut, weil heute doppelt so viel Strom aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen als verbraucht wird.

Großes Interesse Das Interesse für die ADAC e-Rallye Südtirol in Deutschland konnte sich sehen lassen. 1.500 ADACClubmitglieder haben sich für die e-Rallye beworben, 20 Fahrerteams wurden am Ende ausgewählt, um an der Rallye teilzunehmen. Um die Rallye zu gewinnen, müssen die Teams in drei Disziplinen brillieren. Neben der Durchschnittsgeschwindigkeit und dem Energieverbrauch geht es auch darum, Fragen zu Südtirol zu beantworten.

Mit der ADAC e-Rallye Südtirol wird Südtirol als innovative und umweltfreundliche Region positioniert.


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SEPTEMBER 2012

10. Gastliche Tafel in St. Pauls 14. Wein-Kultur-Wochen erfolgreich abgeschlossen – Genuss und Kultur im Mittelpunkt »Regional. authentisch. weltoffen.« Unter dieses Motto stellte Sternekoch Herbert Hintner die zehnte Auflage der Gastlichen Tafel in den historischen Gassen von St. Pauls. Der gastronomisch-önologische Höhepunkt der WeinKultur-Wochen in St. Pauls war auch heuer wieder rasch ausgebucht. Einheimische und Urlaubsgäste schätzen dieses besondere kulinarische Event unter dem Sternenhimmel. Heuer führte Sternekoch Herbert Hintner mit seinem Küchen- und Serviceteam zum zehnten Mal Regie und wartete dabei mit zahlreichen Highlights auf. Ein eigenes Tafel-Libretto, zum Jubiläum stilgerecht mit den Menüs der letzten zehn Jahre ein-

Herbert und Margot Hintner wurden am Ende des Abends gefeiert. Foto: TV Eppan Johannes Fein

schließlich der dazu passenden Weinabfolgen gestaltet, wird als bleibendes Zeugnis der legendären »Gastliche Tafel«-Geschichte in die Annalen eingehen. Herbert Hintner vom Sterne-Restaurant »Zur Rose« in Eppan bestätigte mit seinem Team auch am Jubiläums-Abend sein Küchencredo »Regional. authentisch. weltoffen.«. Das Ser-

vice-Team unter der Regie von Margot Hintner kredenzte zum durch und durch gelungenen Jubiläumsmenü die passenden Weine, welche von Martin Aurich, Weingut & Hofbrennerei »Unterortl« auf Schloss Juval, fachkundig beschrieben wurden. Die Aperitif-Inseln der teilnehmenden Kellereien, der Sektempfang mit den

Betrieben der Südtiroler Sektvereinigung und der Brennerei »Walcher«, die musikalische Umrahmung der Paulsner Böhmischen und des Sax-Quartetts mit Rupert Hechensteiner und der »Saltner« als Zeremonienmeister des Abends trugen zum großen Erfolg der diesjährigen Gastlichen Tafel bei. Auch die besondere Tischdekoration, die fest-

lich gekleideten Gäste (neben zahlreichen Prominenten und Einheimischen auch viele Stamm- und neue Gäste), das zufriedene OK-Team und ein Überraschungs-Feuerwerk zu Mitternacht machten die zehnte Gastliche Tafel in den historischen Gassen von St. Pauls zu einem Erlebnis. Mit einem feierlichen und stimmigen Weinverkostungsabend zum Thema »Burgundersorten« wurden die diesjährigen Wein-Kultur-Wochen rund um Wein, Kulinarik, Kultur und Musik abgeschlossen. OK-Präsident Andreas Kössler und Rudi Christof, Präsident des Tourismusvereins EppanRaiffeisen, zeigten sich erfreut über den großen Erfolg und dankten den teilnehmenden Vereinen für deren harmonisches Zusammenspiel. Insgesamt wurden in knapp zwei Wochen 13 Einzelveranstalbu tungen durchgeführt.

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SEPTEMBER 2012

Fachmesse zur erneuerbaren Energie »Klimaenergy« vom 20. bis 22. September mit interessantem Rahmenprogramm Ein Fachkongress über erneuerbare Energien begleitet die internationale Fachmesse »Klimaenergy 2012« in Bozen. Innovative Technologien, Finanzierungen und konkrete Beispiele angewandter erneuerbarer Energiesysteme privater und öffentlicher Unternehmen werden im Zentrum des Fachkongresses stehen, der am 20. und 21. September in der Messe Bozen begleitend zur »Klimaenergy«, der internationalen Fachmesse für innovative Anwendungen erneuerbarer Energien, angeboten wird. Diese findet kombiniert mit der Fachmesse »Klimamobility« (siehe eigener Bericht) vom 20. bis 22. September in Bozen statt. Der Kongress richtet sich an alle Unternehmen, Ämter, Planer, Installateure und Techniker der EnergieBranche, die beabsichtigen, ihren Energiebedarf durch erneuerbare Energien zu decken, und dazu Informationen und konkrete Lösungsvorschläge einholen wollen.

Fachkongress Eingeteilt wird der Kongress in fünf Module, wobei jedes Modul einem anderen zentralen Thema aus dem Bereich der erneuerbaren Energien gewidmet ist. Das erste Modul behandelt die neuen Förderungen für den Markt der erneuerbaren Energien mit besonderem Schwerpunkt auf Photovoltaik-Förderungen, thermischen Solaranlagen

Auf der Fachmesse »Klimaenergy« werden innovative Anwendungen von erneuerbaren Energien gezeigt. Foto: Messe Bozen

und kleinen Biomasseanlagen. Ein Vortrag wird auch den »weißen Zertifikaten« und der »Energiedienstleistung mit Mehrwert« gewidmet sein. Das zweite Modul stellt Energiekonzepte und Strategien zur Energieeinsparung im öffentlichen Bereich in den Mittelpunkt und orientiert sich dabei am Beispiel des Fernwärme- und Fernkühlungssystems der Stadt Helsinki und am Energiekonzept der Stadt Zürich. Im dritten Modul diskutieren Experten über Energieeinsparungen bei der öffentlichen Beleuchtung und über Pro und Contra einer LED-Straßenbeleuchtung. Theorien werden anhand von modellhaften Beispielen energieeffizienter Beleuchtung in Städten veranschaulicht. Das vierte

Modul bietet einen Überblick über kleine Holzvergasungsanlagen und versucht, den technologischen und wirtschaftlichen Stand der thermochemischen Biomasse-Vergasung in Deutschland zu erfassen. Einen großen Teil dieses Moduls nimmt der Vortrag über die rechtlichen Bestimmungen, Genehmigungsverfahren und Förderungen für Holzvergasungsanlagen in Italien und Südtirol ein. Das fünfte Modul ist den normativen Regelungen und interessanten Anwendungen von Mini-KWKAnlagen gewidmet, speziell jenen mit einer elektrischen Leistung unter 50 kW.

Interessant für Gastwirte Die Module sechs und sieben am Freitag, 21. Sep-

tember, sind Themen gewidmet, welche speziell für das Hotel- und Gastgewerbe interessant sind. Das sechste Modul des Kongresses befasst sich mit kleinen Holzvergasungsanlagen und zeigt das Potenzial dieser Technologie auf. Neben den technologischen Referaten werden auch die rechtlichen Bestimmungen, Genehmigungsverfahren und Förderungen in Südtirol und Italien erläutert. Das siebte Modul ist den normativen Regelungen und Einsatzmöglichkeiten von Mini-Blockheizkraftwerken gewidmet. Die Kongressteilnehmer erhalten einen Marktüberblick über Kraft-Wärme-KoppelungsAnlagen mit kleiner Leistung und lernen zahlreiche realisierte Anlagenbeispiele im Wohn- und Gewerbe-

sektor kennen. Im Rahmen der »Klimaenergy« finden außerdem ein Workshop der Eurac zum Thema Solar Cooling, eine Tagung zu den Neuheiten der geothermischen Anwendungen in Italien und eine vom Südtiroler Energieverband organisierte Tagung zu den alternativen Energiequellen in Südtirol statt. Die Ausstellungsbereiche der Fachmesse umfassen die Produktkategorien Solarenergie (Solarthermie, Photovoltaik, solares Kühlen und Beleuchtung), Biomasse, Biogas und Biokraftstoffe, Wasserkraft, Geothermie, Kraft-Wärme-Koppelung, Wasserstoff, Brennstoffzelle, Wärmerückgewinnung und Windkraft. Weitere Informationen zur Fachmesse finden alle Interessierten im Internet unter www.klima-energy.it.


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SEPTEMBER 2012

Fachmesse zur nachhaltigen Mobilität »Klimamobility« vom 20. bis 22. September 2012 in Bozen Die Fachmesse »Klimamobility« findet auch in diesem Jahr wieder zusammen mit der Messe »Klimaenergy« statt. Gegenwärtig verschlingt die Mobilität 20 Prozent der weltweit aufgewendeten Energien und in etwa 60 Prozent der weltweiten Erdölförderung. Autos und Lastwagen produzieren rund ein Viertel des weltweit generierten CO2. Die Zahl der bis heute existierenden Fahrzeuge wird sich bis Mitte des Jahrhunderts mehr als verdoppeln, was einen enormen Anstieg der Nachfrage und des Verbrauchs fossiler Brennstoffe mit sich bringt. Diese Tatsachen führen die Notwendigkeit neuer Formen und Ansätze der Mobilität vor Augen. Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien als Alternative zu den

men, aber auch erfolgreichen Projekten klimafreundlicher Fortbewegung spannt sich der Bogen der ausgestellten Produkte und Dienstleistungen. Daneben wird dem Besucher ein breites Informationsspektrum zum Thema der nachhaltigen Mobilität geboten. Beratungsfirmen, Universitäten und Forschungsinstitute stellen den Besuchern ihr Wissen zur Verfügung. Die Fachmesse »Klimamobility« wird von einem internationalen Fachkongress zu den Themen nachhaltige Mobilität, Sichtweisen und Strategien der Industrie, Modellregionen und aktuelle Projekte begleitet. Der Kongress bietet die Möglichkeit, die heutige Situation zu bewerten und sich über Zukunftsperspektiven Gedanken zu machen. Für die wichtigsten Akteure des Sektors – von der Automobilindustrie bis hin zum Energieerzeuger – werden

»Klimamobility« – Plattform für klimafreundliche Mobilität. Foto: Messe Bozen

fossilen Brennstoffen stehen dabei im Mittelpunkt aller Pläne und der ersten Anwendungen. Die Messe Bozen nutzt ihr Knowhow, um nachhaltige Alternativen und Lösungen zu den fossilen Brennstoffen zu finden und zu vermitteln. Sie hat sich mit den erfolgreichen Messen »Klimahouse« und

»Klimaenergy« italienweit einen Namen als Veranstalter von Messen zu nachhaltigen Themen gemacht und weitet mit der Fachmesse »Klimamobility« ihr Wirkungsfeld in Richtung nachhaltige Mobilität aus. Vom Elektrofahrzeug mit zwei, drei oder vier Rädern bis hin zu Akkubatterien, Auflade- und Antriebssyste-

die wichtigsten bisher in Italien gemachten Erfahrungen und Lösungsansätze im Bereich Mobilität vorgestellt und mit Blick auf die Ansätze anderer europäischer Länder untersucht. Reinhold Marsoner, Direktor der Messe Bozen, zu diesem Thema: »Mit der Kombination Klimaenergy und Klimamobility versuchen wir eine Plattform für erneuerbare Energien mit einem 360°-Rundblick zu schaffen. Es soll eine Plattform sein, auf der sowohl Unternehmer als auch Vertreter öffentlicher Institutionen, Autohäuser und Detailhändler, Finanzinstitute, Institute für Forschung und Entwicklung zusammenfinden und Erfahrungen austauschen und Trends aufspüren und verfolgen.« Weitere Infos zur Messe und zum Rahmenprogramm finden alle Interessierten im Internet unter www.klimamobility.it.

Grapperie Aperte 2012 Brennerei »Roner« lädt nach Tramin Am 7. Oktober verwandelt die Brennereien Roner ihren Firmensitz in einen Ort, an dem die Sinne verwöhnt werden und man Meisterwerke erleben kann. Eine Entdeckungsreise verschiedener Künste an einem Tag in der malerischen Landschaft von Tramin. Am 7. Oktober bieten die Brennereien »Roner« anlässlich der »Grapperie Aperte 2012« ein vielfältiges Programm. Wie entstehen Grappas und Destillate? Wie kommt die Birne in die Flasche? Diesen und weiteren Fragen wird auf den Grund gegangen. Der Brennmeister und seine Mitarbeiter stehen für jegliche Auskünfte zur Verfügung. Nach der Führung folgt die Verwöhnung des Gaumens. Verschiedene Köstlichkeiten als Fingerfood, welches mit Roner-Produkten zubereitet wird und

in Kombination mit einer Auswahl der hauseigenen Grappa und Destillate serviert wird. Wer seinen Gaumen und seine Nase verwöhnen möchte, kann an einer Verkostung der anderen Art teilnehmen: Destillate und Grappas von »Roner« in Kombination mit traditionellen italienischen Zigarren. Für die Genießer gibt es auch die Kombination mit Schokolade. Neben der Verkostung und dem Fingerfood wird auch die Vereinigung der Kupferverarbeitung aus Trient anwesend sein. Kupfer ist ein wichtiger Bestandteil im Destillationsprozess. Es wird die Verarbeitung des Kupfers erklärt. Die »Grapperie Aperte 2012« findet am Sonntag, 7. Oktober, im Firmensitz der Brennereien »Roner« in Tramin von 14 Uhr bis 21 Uhr statt. Jede halbe Stunde gibt es eine Führung durch die Brennereien. Weitere Infos unter www.roner.com.

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SEPTEMBER 2012

Die Zukunft des Bergtourismus Internationale Börse des Bergtourismus in Trient – interessante Tagungen und Workshops Von 21. bis 23. September findet in Trient die diesjährige Internationale Börse des Bergtourismus statt. Der historische Messeplatz im Zentrum von Trient steht von 21. bis 23. September dieses Jahres ganz im Zeichen des Bergtourismus. Die 13. Auflage der »Borsa Internazionale del turismo montano« (bitm) stellt das

bitm

touristische Angebot in den Bergen in den Mittelpunkt. Im »Salone vacanza« werden auf 2.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche das vielfältige touristische Angebot für die Winter- und Sommersaison vorgestellt. Rund um diese Ausstellung finden zahlreiche interessante Tagungen statt, welche sich mit der strategischen Ausrichtung des Tourismus in alpinen Regionen beschäftigen. Am 21. September befasst sich eine Tagung mit der Frage, wohin sich der Bergtourismus entwickelt. Touristiker, Vertreter der gastgewerblichen Verbände, politische Repräsentanten und Tourismusexperten werden ihre Vorstellungen und Vorschläge zur Diskussion stellen. Diese Tagung findet von 10 Uhr bis 13 Uhr in der Handelskammer von Trient statt. Eine weitere Fachtagung am Nachmittag desselben

Um die strategische Ausrichtung des Tourismus in den alpinen Regionen geht es bei der »bitm« in Trient. Tages befasst sich mit der Frage, wie die Rechte der Arbeitnehmer mit den Notwendigkeiten eines touristischen Betriebes in Einklang gebracht werden können. Die Arbeitskosten, die Arbeitszeiten, die Beschäftigungsmöglichkeiten und dergleichen werden dabei

unter die Lupe genommen. Für Gastwirte sehr interessant ist auch der Workshop mit Reiseveranstaltern, welcher am Samstag, 22. September, in den Sälen der Messe Trient stattfinden wird. Neben den 130 Reiseveranstaltern und touristischen Anbietern aus Italien

sind auch mehr als 60 ausländische Reiseveranstalter präsent. Der Workshop hat zum Ziel, die Touristiker mit den Reiseveranstaltern in Kontakt zu bringen. Weitere Informationen zur Fachmesse und den Tagungen finden sich im Internet unter www.bitm.it.


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SEPTEMBER 2012

Bücher im Gespräch

Kochen mit Kräutern

Gesunde und abwechslungsreiche Küche mit Kräutern.

reszeit verwendet er für seine Gerichte beispielsweise Bergbohnenkraut, Löwenzahn, Dost oder Bärlauch, Fetthenne, Minze oder Oswegkraut. »Kräutergenuss« beinhaltet Rezepte der alpenländischen, mediterranen und internationalen Küche. Schnell und einfach zubereitet, kommen die Speisen durch den raffinierten Einsatz von Kräutern erst richtig zur Geltung. Das reich bebilderte Rezeptbuch mit Kräuter-Tipps von Gabriele Reiterer eignet sich für Liebhaberinnen und Liebhaber der Gaumenfreuden, für Kochbegeisterte gleichermaßen wie für Neugierige, die sich mit der neuen Küche und mit altem Kräuterwissen vertraut machen möchten. Im Buchhandel ist »Kräutergenuss« aus dem »Raetia«-Verlag für 23,40 Euro erhältlich.

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Ob wild gewachsen oder aus dem Garten, ob mediterran oder aus den Bergen – Kräuter verleihen Gerichten das gewisse Etwas. Der Südtiroler Koch Luis Agostini führt im Buch »Kräutergenuss« aus dem »Raetia«-Verlag in die Geheimnisse der Kräuterküche ein. Je nach Jah-

»Falstaff«-Weinguide 2012 Über 3000 aktuelle Weine sind im neuen »Falstaff«Weinguide 2012 bewertet, über 600 davon ausführlich beschrieben, 460 Weingüter porträtiert und klassifiziert. Aus Südtirol sind 33 Weingüter und Weinkellereien vertreten und rund 300 Weine aus den aktuellen Jahrgängen 2008 bis 2011 angeführt. Die Bewertung der Weine wurde von Othmar Kiem, Italien-Redakteur von »Falstaff«, durch-

Der neue »Falstaff«-Weinguide bewertet 300 Weine aus Südtirol.

geführt. Der »Falstaff«Weinguide ist damit der aktuelle und umfassende Kompass zur Weinproduktion in Österreich und Südtirol. 102 Weine erhielten eine Bewertung von 90 Punkten oder mehr und zählen damit zu den herausragenden Weinen. Die besten Weine aus Südtirol erreichen herausragende 94 Punkte. Bei den Weißweinen sind Sauvignon, Gewürztraminer, Weißburgunder und Chardonnay die überragenden Sorten. Bei den Rotweinen dominieren Cabernet, Blauburgunder und die eigenständige Sorte Lagrein. Mit ein bis fünf Sternen wurde zudem die Qualität der Betriebe insgesamt bewertet. Als Bemessungsgrundlage für diese Bewertung wurde nicht allein das jeweilige jahrgangsbedingte Abschneiden der Weine hergenommen, es wurden auch die Performance des Betriebes in den vergangenen Jahren sowie die Entwicklungsund Lagerfähigkeit der Weine berücksichtigt. Der neue »Falstaff«-Weinguide ist im Buchhandel für 18,90 Euro erhältlich.

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SEPTEMBER 2012

Neuerungen am »Kaiserhof« Weniger Unterrichtsstunden in der Hotelfachausbildung – Unterricht bleibt praxisbezogen Auf die Berufsbezogenheit der Ausbildung wird auch in Zukunft großer Wert gelegt. Die Oberstufenreform hat für die Berufsbildung und damit auch für die Hotelfachausbildung verschiedene Änderungen mit sich gebracht. Die Neuerungen kommen an der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran im neuen Schuljahr erstmals zum Tragen.

Weniger Wochenstunden Neu ist, dass die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen (ab Schuljahr 2013/14) nur mehr 38 statt bisher 40 Wochenstunden haben werden. In den fünften Klassen gibt es ab dem Schuljahr 2014/15 nur mehr 36 statt bisher 40 Wochenstunden. Um die Stundenzahl reduzieren zu können, wurde das Fach »Tourismusgeografie und Kunstgeschichte«, dessen Lehrinhalte größtenteils auf die Sprachenfächer aufgeteilt wurden, vom Stundenplan gestrichen. Südtiroler Tourismusgeografie und Kunstgeschichte wer-

den nun in den Fächern Deutsch/Geschichte, Italienisch, Englisch und Französisch unterrichtet. In den dritten Klassen wird das Fach Rechtskunde mit zwei Wochenstunden neu eingeführt, dafür wurden eine Kochstunde und eine Stunde Empfangslehre gestrichen.

Neuerungen beim Abschluss Weiterhin können die Schüler der Hotelfachschulen die Berufsbefähigungsdiplome für Service (3. Klasse) und Kochen (4. Klasse) erwerben, wenn sie die entsprechenden Prüfungen positiv abgelegt und den Maturaabschluss gemacht haben. Zusätzlich muss in Zukunft ein achtwöchiges Praktikum in beiden Bereichen absolviert werden. Erst dann stellt das Amt für Lehrlingswesen die Berufsbefähigungsdiplome aus. An der staatlichen Abschlussprüfung wird sich nichts ändern, das heißt, die Schülerinnen und Schüler der Hotelfachschulen werden die Matura gleich wie bisher machen können. Werden die Weichen aus Rom rechtzeitig neu gestellt, wird die Matura wie

Die Oberstufenreform bringt für die »Kaiserhof«Schüler einige Änderungen mit sich. bisher direkt an den Hotelfachschulen abgewickelt, ist Rom säumig, sind den Hotelfachschulen die staatliche Anerkennung und damit Gleichstellung mit den staatlichen Oberschulen durch das Schulamt zugesichert worden, damit die Matura wie bisher abgewickelt werden kann. Mit der staatlichen Gleichstellung bzw. mit der Eigenständigkeit der Berufsschulausbildung hängt zusammen, ob die Schülerinnen und Schüler in der

vierten Klasse die in der Berufsbildung vorgesehene Spezialisierungsprüfung mit dem Diplom »Spezialisierte Fachkraft für Hotellerie und Gastronomie« absolvieren müssen oder nicht. Im Falle der Gleichstellung mit den staatlichen Schulen würde diese Spezialisierungsprüfung wegfallen.

Stützkurse und Beratung »Die neue, auf 38 Stunden reduzierte Stundentafel

gewährt den Schülern der dritten und vierten Klassen (letztere ab übernächstem Schuljahr) sowie der fünften Klassen (ab 2014/15) einen freien Nachmittag«, teilt Josef Paler, Direktor der Landeshotelfachschule »Kaiserhof«, mit. Dieser Nachmittag wird zunächst mit den Praxistagen zusammenfallen, das heißt, die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen haben im kommenden Schuljahr an dem Nachmittag frei, an dem vormittags Serviceunterricht stattfindet. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass Stützkurse und Beratungsstunden am Nachmittag angeboten werden können anstatt am Abend. Die Berufsbezogenheit der Hotelfachausbildung werde unter der neuen Oberstufenregelung jedenfalls nicht leiden, betont Paler. »Wir werden weiterhin alles daran setzen, durch möglichst viele Projekte und durch auftragsbezogenen Unterricht die Schülerinnen und Schüler so praxisbezogen wie möglich auszubilden und damit der Südtiroler Wirtschaft, vor allem dem Hotel- und Gastgewerbe, den gewohnten Dienst zu erweisen«, unterstreicht Paler.

Auszeichnung für Kaffeerösterei »Schreyögg« Der Förderung der Kultur des Kaffees verschrieben – Schulungszentrum eingerichtet Das Schulungszentrum der Kaffeerösterei »Schreyögg« ist als permanentes Ausbildungszentrum ausgezeichnet worden. Das im März dieses Jahres neu eingerichtete und eröffnete Schulungszentrum der Kaffeerösterei »Schreyögg« hat kürzlich eine wichtige Auszeichnung erhalten, nämlich als permanentes Ausbildungszentrum des Internationalen Instituts der Kaffeeverkoster (IIAC) notiert zu sein. Die permanenten Ausbildungszentren des IIAC sind entstanden, um die Kultur

Das neue Schulungszentrum der Kaffeerösterei »Schreyögg«.

des Kaffees zu fördern und weiterzuvermitteln. Um als permanentes Ausbildungszentrum anerkannt zu werden, müssen alle Vorgaben

des Qualitätshandbuchs des Instituts erfüllt werden. Dazu gehören neben großzügig eingerichteten Schulungsräumen auch eine Serie von

Geräten und Maschinen zur Kaffeeverkostung und speziell ausgebildetes Personal für die technische und organisatorische Leitung des

Ausbildungszentrums. 1993 wurde das Internationale Institut der Kaffeeverkoster gegründet. Ziel dieser Vereinigung war es, eine anerkannte wissenschaftliche Methode zur Beurteilung der sensoriellen Eigenschaften des Kaffees zu entwickeln. Hauptsächlich wurde dabei das »italienische Markenzeichen« – der Espresso – unter die Lupe genommen. Die von der »International Coffee Organization« sowie von großen Produktionsländern wie z. B. Kolumbien anerkannte Analyse- und Verkostungsmethode wird im Buch »Espresso Italiano Tasting« ausführlich beschrieben.


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SEPTEMBER 2012

Mahler, Kontraste und Belcanto

Gesundheitsbewusste Genießer freuen sich über ein Speisenangebot, das ihren Wünschen entspricht.

Festspiele Südtirol im Grand Hotel Toblach Vom 14. bis 23. September finden in Toblach die diesjährigen Festspiele Südtirol statt. Mahler, Kontraste und Belcanto kennzeichnen das Programm der Festspiele Südtirol, die vom 14. bis 23. September 2012 zum dritten Mal im Kulturzentrum Grand Hotel Toblach stattfinden. Die herbstliche Strahlkraft der Natur, der nostalgische Charme des Kulturzentrums und die musikalische Leidenschaft des künstlerischen Leiters Gustav Kuhn verbinden sich zu einem Gesamterlebnis und versprechen ein Kulturereignis der besonderen Art. Gustav Mahlers »Neunte Sinfonie« und sein »Lied

von der Erde«, beide in Toblach entstanden, eröffnen und beschließen auch in diesem Jahr wieder die Festspiele Südtirol. Gustav Mahler liebte diesen Ort, bescheinigte ihm geradezu therapeutische Qualitäten: »Hier ist es wunderherrlich und repariert ganz sicher Leib und Seele ...«, schrieb Gustav Mahler 1909 aus seinem Urlaubsdomizil im Hochpustertal. Die Festspiele Südtirol orientieren sich an der Ausstrahlung Mahlers und wollen mit der Kraft und Schönheit der Musik – im Verbund mit der atemberaubenden Natur am Fuße der Dolomiten – begeistern. Nähere Infos zu den Festspielen Südtirol finden alle interessierten Musikliebhaber im Internet unter www.festspiele-suedtirol.it.

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Diät-Lehrgang wird überarbeitet Ausbildung zu diätetisch geschultem Koch am »Kaiserhof« Die Landeshotelfachschule ist seit Jahren das Kompetenzzentrum für Ernährung und Diätetik. Das Berufsbild des Kochs entwickelt und spezialisiert sich immer mehr, und zusätzliche Fähigkeiten und Kenntnisse, vor allem im Ernährungs- und Diätbereich, sind gefragt, um das Speisenangebot auch für Diätbedürftige und Ernährungsbewusste kreativ und fantasievoll gestalten zu können. Dieses Spezialwissen können sich interessierte Köchinnen und Köche an der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« aneignen, welche seit vielen Jahren das Kompetenzzentrum für Ernährung und Diätetik ist. Dort wird jedes Jahr ein Lehrgang angeboten, der diätetisch geschulte Köchinnen und Köche ausbildet. Derzeit wird die Ausbildung inhaltlich den aktuellen Erfordernissen angepasst und neu konzipiert. Der nächste Lehrgang wird im Winter 2013 angeboten und dauert von Januar bis März. Im Schuljahr 2013/2014 wird dann der zweite Teil der Ausbildung angeboten, welcher die Teilnehmer zu diplomierten Diätköchen macht. Köchinnen und Köche müssen bei dieser zweistufigen Ausbildung zwei Fachprüfungen ablegen und zwar mündlich, schriftlich und praktisch. Die Teilnehmer können jedoch selbst

entscheiden, ob sie ausschließlich die Basisausbildung zum »Diätetisch geschulten Koch« oder auch die höhere Qualifizierung zum »Diplomierten Diätkoch« anstreben. Erst mit der bestandenen Abschlussprüfung dürfen sich die Fachkräfte als »Diätetisch geschulter Koch DGE« oder als »Dipl. Diätkoch« bezeichnen. Das Diplom ist Vorzugstitel bei Bewerbungen und führt möglicherweise in naher Zukunft zu einer höheren Einstufung bei öffentlichen Stellen.

Inhalte und Referenten Der diätetische Schwerpunkt an der Landeshotelfachschule befasst sich vorwiegend mit den Themen Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen, Gicht, Diabetes, Erkrankungen des Verdauungstraktes, bis hin zu Nierenerkrankungen. In der Theorie lernen die zukünftigen Spezialisten die Grundlagen der Ernährung und Diätetik, der Lebensmittelkunde und der Anatomie und Physiologie des Menschen kennen. Unter der fachkundigen Leitung des Facharztes Primar Reinhold Oberhofer, der diplomierten Diätassistentin Maria Niederbacher, der Ernährungstherapeutin Verena Breitenberger, der Ernährungswissenschaftlerin Barbara Telser sowie der Küchenmeister und diplomierten Diätköche Andreas Köhne und Reinhard

Steger können die Teilnehmer ihre Ausbildung am »Kaiserhof« absolvieren. Die langjährige Erfahrung der Referenten und Ärzte wird in den Unterricht sehr praxisorientiert eingebracht, indem unter anderem die richtige Zusammenstellung und Zubereitung ernährungsbewusster, aber attraktiver, wohl schmeckender Speisen und Diätkostformen im praktischen Unterricht vermittelt werden.

Internationale Anerkennung Bereits seit acht Jahren hat die erste Stufe der Ausbildung zum diätetisch geschulten Koch die internationale Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Diese begehrte internationale Anerkennung ist europaweit einmalig. Initiator für die Anerkennung ist der langjährige Koordinator Küchenmeister Reinhard Steger, ihm folgte 2009 Küchenmeister Andreas Köhne, der seither die gesamte Diätausbildung koordiniert.

Anmeldung zum Lehrgang Bis 30. November 2012 nimmt die Landeshotelfachschule »Kaiserhof« Anmeldungen zum Lehrgang »Diätetisch geschulte/r Koch/ Köchin« unter Telefon 0473 203 200 oder 0473 203 205 bzw. mittels E-Mail an die Adresse info@kaiserhof.it entgegen.


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SEPTEMBER 2012

Bücher im Gespräch

Durch Südtirols Almlandschaft wandern.

Schönheit sind sie meist lohnende Wanderziele, und viele Almhütten sind gemütliche und beliebte Einkehrstätten. Im Buch »Südtiroler Almen«, beschreibt Hanspaul Menara 100 Almwanderungen in ganz Südtirol. Die Wanderungen sind ausnahmslos als einfach einzustufen und eignen sich somit auch für Familien mit Kindern oder für Senioren. Die anschaulichen Beschreibungen und die genauen Angaben zu den Wanderwegen mit allen nötigen Einzelinformationen, die Kartenausschnitte sowie die reiche Bebilderung machen das Buch zu einem verlässlichen Wanderführer durch Südtirols Almlandschaft. Der Wanderführer »Südtiroler Almen«, erschienen im »Athesia«-Verlag, ist im Buchhandel für 24,90 Euro erhältlich.

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Südtiroler Weitwanderwege Das Weitwandern von Hütte zu Hütte ist ideal, um ein Berggebiet intensiv und in vielen Facetten kennen zu lernen. Tagelang richtet man seine Sinne vollkommen auf die Vielfalt der Natur aus, gewinnt ständig neue Ausblicke und Einsichten und schöpft daraus tief greifende Erlebniswerte mit einem unnachahmlichen Gefühl der Freiheit. Im Buch »Südtiroler Weitwanderwege« aus dem »Athesia«-Verlag sind sol-

Südtirol über die Weitwanderwege erleben.

che Wanderwege in ausgiebiger Fülle zusammengetragen. Zu den acht vorgestellten Touren gehören der Vinschger Höhenweg, der Meraner Höhenweg, eine 13-Hütten-Tour zwischen Brenner und Meran, der Europäische Fernwanderweg Nr. 5, die Sarntaler Hufeisentour, der Pfunderer Höhenweg sowie die Dolomiten-Höhenwege Nr. 1 und Nr. 2. Zusammengefasst beschreibt das Buch »Südtiroler Weitwanderwege« rund 60 Tagesetappen, die eingehend charakterisiert und beschrieben und mit vielen Fotos illustriert sind. Kenntnisreich stellt Autor Mark Zahel die großen, spannenden Touren vor und beschreibt sämtliche Etappen exakt und übersichtlich gegliedert. Während lebendige Texte und herrliche Aufnahmen Lust machen, die großartigen Landschaften zu entdecken, sorgen aktuell recherchierte Informationen für einen hohen Nutzwert des Buches. Erhältlich ist das Buch »Südtiroler Weitwanderwege« des »Athesia«-Verlags für 24,90 Euro.

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Die Almen in Südtirol, das sind blühende Bergwiesen mit malerischen Hütten und weidenden Viehherden vor der Kulisse vergletscherter Hochgipfel oder bizarrer Dolomitberge. Wegen ihrer landschaftlichen

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SEPTEMBER 2012

Zur Geschichte der Fotografie »Tirol in Augenblicken – Fotografie im Land der Berge« – Doku Ende September auf ORF 2 Besonders die Bergfotografie und die Postkartenfotografie spielten in Tirol und Südtirol schon früh eine sehr wichtige Rolle. Das Aufkommen der Fotografie in Südtirol deckt sich mit dem Einsetzen des Tourismus in den sechziger und siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts. Fotografen und Wirtschaftstreibende gleichermaßen erkannten die neue Möglichkeit, die Schönheiten des Landes bekannt zu machen. Serien von Landschaftsbildern entstanden und wurden zum Teil von auswärtigen Verlagen auf den Markt gebracht. Um 1900 kam die Ansichtskarte dazu. Noch vor dem Zweiten Weltkrieg gab es die ersten Bildbände. Eine entsprechende Ausstellung dazu wurde unter dem Titel »Belichtet« in den

Ansicht von Kolfuschg zwischen 1870 und 1880.

Laich, Produzent des Films und Chef vom Dienst bei ORF Tirol. Mit der Weiterentwicklung der Technik hat sich auch der Zweck der Fotografie geändert. »Zu Beginn stand die reine Dokumentation von Menschen und Ereignissen im Fokus, dann gewann auch die künstlerische Komponente an Bedeutung dazu«, so Laich.

Postkartenfotografie

Sommermonaten in Brixen gezeigt.

Beeindruckend »Tirol in Augenblicken – Fotografie im Land der Berge« heißt ein Dokumentarfilm, welcher anlässlich dieser Ausstellung vom ORF

Tirol produziert worden ist. Diese beeindruckende Dokumentation zeigt die Entwicklung der Fotografie in Tirol von den Anfängen bis heute. Am 30. September wird die Kurzfassung bei »Österreich Bild« auf ORF 2 ausgestrahlt. Die ORF-Dokumentation zeigt in einer

bislang ungekannten Detailtiefe den mehrfachen Wandel der Fotografie selbst, aber auch den historischen Wandel, den die Fotografie aufzeichnete: »Am Beginn stehen die Maler, denn die ersten Fotografen kamen aus der bildenden Kunst«, sagt der Journalist Georg

Schon sehr früh gewannen die Bergfotografie und die Postkartenfotografie für den Alpenraum an Bedeutung. Durch die eindrucksvollen Bilder konnten Gäste gewonnen werden. Für den Tourismus hatte der Durchbruch der Fotografie im Gegensatz zur Malerei sehr große Bedeutung. Die Werbung erhielt ganz neue Möglichkeiten, Gäste mit imponierenden Bildern für eine Destination zu gewinnen.

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SEPTEMBER 2012

Umfangreiche Datenbank für Südtirol Der Online-Tourenplaner »sentres.com« bietet Informationen für Touristen und Einheimische Der Online-Reiseführer und -Tourenplaner »sentres.com« ist eine wichtige Schnittstelle für Südtirols Tourismus. Vor 18 Monaten wurde das Portal »sentres« online geschaltet, und ab diesem Zeitpunkt konnte das innovative Reiseportal seine Marktposition kontinuierlich ausbauen. »sentres« hat sich von Beginn an konsequent an den Aktiv-Urlauber gerichtet. »Wir wollen für die wachsende AktivZielgruppe und jüngere Gäste die zentrale Informationsquelle für Südtirol sein. Ein klares Zielgruppenprofil ist im Internet von zentraler Bedeutung«, so Eckart Estenfelder, Technologiemanager bei »sentres«. Mit über 14.000 Seiten in zwei Sprachen ist »sentres.com« eine der umfang-

»sentres« ist seit 18 Monaten online, und die Community wächst weiter.

reichsten Online-Datenbanken, um sich über Südtirol zu informieren. Die Datenbasis bilden die Buchreihen und Bilder des »Athesia«und »Tappeiner«-Verlags. Nach 18 Monaten wurden in Zusammenarbeit mit vielen Partnern über 3.500 Tourenvorschläge und zahlreiche Sehenswürdigkeiten ergänzt. »Mit der Entwick-

lung der eigenen Karte haben wir für den User einen Mehrwert geschaffen und unsere Marktposition ausbauen können. Auch in Zukunft wollen wir mit Innovationen den Herausforderungen begegnen«, berichtet Hannes Riegler, Chefredakteur von »sentres.com«. Im Juli haben an Spitzentagen über 10.000 Personen

das Informationsangebot von »sentres.com« genutzt. 80 Prozent der Nutzer greifen außerhalb Südtirols auf das Portal zu. Mit einer hohen Verweildauer von knapp vier Minuten hat sich »sentres.com« als Qualitätsmedium im schnellen digitalen Medienmarkt behauptet. Laut Geschäftsführer Manuel Demetz war die

größte Herausforderung die Positionierung des neuen Angebotes von »sentres« in den Suchmaschinen (Google).

Im Netz behaupten Das touristische Angebot ist schon seit vielen Jahren im Netz abrufbar und dementsprechend ist der Wettbewerb intensiv. Zudem findet im Netz ein globaler Wettbewerb statt, und die Konkurrenten sind internationale Schwergewichte wie »Google Places«, »Holidaycheck« u.v.a. Als Aktiv-Destination hat Südtirol noch viel Potenzial und für »sentres.com« bieten sich noch viele Chancen. Die erfolgreiche Positionierung der Südtirol-App von »sentres« mit über 33.000 Downloads und über 290 neuen Abonnenten pro Tag bestätigt dies. Weitere Infos im Internet unter www.sentres.com.

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SEPTEMBER 2012

Berge pur beim IMS in Brixen International Mountain Summit vom 20. bis 27. Oktober – buchbare Erlebnispakete Der International Mountain Summit 2012 in Brixen stellt die Wirtschaft und das Thema Seilschaften in den Mittelpunkt. Die Großveranstaltung, die heuer vom 20. bis 27. Oktober zum vierten Mal in Brixen ausgetragen wird, hat sich mittlerweile als Impulsgeber für die internationale Bergwelt etabliert. Einmal mehr ist es den Organisatoren Markus Gaiser und Alex Ploner gelungen, die bekanntesten Bergsteigerinnen und Bergsteiger nach Südtirol einzuladen. Mit Spannung wird die Bergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner, die ohne Sauerstoff auf allen 14 Achttausendern gestanden ist, erwartet. Sie wird zusammen mit ihrem Mann Ralf Dujmovits als Seilschaft auf der Bühne stehen. Zusammen auf der IMS-Bühne

präsentieren sich auch drei Brüderpaare, die Brüder Pou aus Spanien, die Brüder Favresse aus Belgien und die Riegler Buam aus Südtirol. Wie es ist, wenn Vater und Sohn die schwierigsten Routen gemeinsam klettern, erzählen Hervé und Marco Barmasse. Die Liste der bekannten Namen ist lang und verspricht jeden Abend ein einmaliges Bergerlebnis.

IMS Congress Das »Netzwerk« des IMS ist heuer besonders aktiv geworden. So finden vom 20. bis 27. Oktober acht verschiedene Kongresse statt. Themen wie Permafrost, Abwanderung, Architektur und Berge, Outdoor-Einzelhandel im Wandel, Eigenverantwortung in den Bergen, Risikomanagement und Paradigmenwechsel im nachhaltigen Bergtourismus stehen dabei im Mittelpunkt. Höhepunkt des IMS 2012 wird zweifelsohne der Freitagabend, 26. Oktober, mit der Tagung »Lernen im Scheitern – Alpinismus trifft Wirtschaft«. Marc Girardelli, Alberto Alessi, Sascha Lobo, Edurne Pasaban, Harald Pechlaner, Marlis Prinzing, Thomas Fuchs und Reinhold Messner bilden eine Diskussionsrunde, die das Thema »Scheitern, der Umgang mit

Der International Mountain Summit (IMS) bietet viele Höhepunkte für bergaffine Gäste, etwa eine Wanderung mit Reinhold Messner. Foto: IMS Antonia Zennaro Niederlagen und Erfolg« behandelt. Der IMS 2012 greift damit auf seine Art und Weise und mit starkem Bergbezug in die KrisenDiskussion ein.

Kooperation mit Hoteliers Solche Großveranstaltungen wie der IMS sind für Gäste interessante und

wichtige Programmpunkte in ihrer Urlaubsplanung geworden. Das Erlebnis am Urlaubsort steht im Mittelpunkt der Urlaubsplanung und ist ein wesentlicher Entscheidungsfaktor für oder gegen eine Destination. Diesen Trend haben die IMS-Macher erkannt und bieten deshalb buchbare Erlebnispakete an. So kann ein Gastwirt den Gäs-

ten z. B. das »Gerlinde Kaltenbrunner-Paket« oder das »Reinhold Messner-Paket« anbieten. Sogar Tickets für die Wanderungen mit diesen Ausnahmebergsteigern sind in den Paketen enthalten. Nähere Auskünfte zu den Paketen für Gäste unter office2@ims.bz. Weitere Infos zum International Mountain Summit unter www.ims.bz.

Radregion Südtirol – Radurlaub liegt im Trend Immer mehr Gäste kommen nach Südtirol zum Regio-Radwandern Die Gäste verbringen ihren Urlaub in Südtirol und erkunden jeden Tag mit dem Fahrrad ein anderes Tal. »Unsere Gäste schätzen die Möglichkeit, sich bei Bedarf ein Fahrrad ausleihen zu können, um Tagestouren zu unternehmen und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzukehren«, weiß Albert Kostner vom Hotel »Corso« in Bruneck zu berichten. Drei bis fünf

Einzeltouren und insgesamt 150 km bis 300 km pro Woche werden von den RegioRadwanderern auf den 400 km Radwanderwegen in Südtirol absolviert. Meist sind es Paare, aber auch Familien nutzen das Angebot vermehrt. Bisher galt das Fahrradfahren bei den Tourismusverantwortlichen als Nebenaktivität im SüdtirolUrlaub. Auch waren es vielfach lediglich die Gastgeber, die Fahrräder an die Gäste für kurze Touren in der Umgebung verliehen. Die meis-

ten Gäste schätzen es aber, talabwärts zu radeln und das Rad am Ende der Tour irgendwo wieder abzugeben, um mit Bus oder Zug wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren zu können. Aus diesem Grund ist das Angebot der Fahrradverleihe eine ideale Lösung. Dort können die Räder ausgeliehen und am Ende der Tour am selben Ort oder auch bei einem anderen Fahrradverleih wieder zurückgegeben werden. »Über 6.000 Fahrräder und Pedelecs samt Accessoires stehen den

Gästen in 23 Verleihen zur Verfügung. Wenn man müde ist, steuert man einfach den nächsten Verleih an und gibt das Fahrrad zurück«, berichtet Linda Stricker von »Südtirol-Rad«.

Rad, Bus und Bahn Südtirol bietet ausgezeichnete Radwanderwege, eine herrliche Kulturlandschaft und den dazugehörigen Fahrradservice in Kombination mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Der am westlichsten gelegene

Fahrradverleih liegt im schweizerischen Graubünden. Von Tschierv kann man 25 km nach Glurns und weiter nach Meran oder Bozen fahren. Sehr beliebt sind auch die Strecken von Brenner über Bozen nach Kaltern oder von Innichen nach Brixen. Mit der BikemobilCard hat man einen Tag Mobilität durch ganz Südtirol inklusive eines Leihrades für 24 Euro zur Verfügung. Jugendliche bezahlen 17 Euro. Weitere Infos unter www.suedtirol-rad.com.



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Zweimal Gold Privatbrennerei »Unterhurner« prämiert Philipp Selva (links) mit Charles Zsai vor dem »Tiamantti« in Shanghai.

Zwei neue Showrooms Firma »Selva« baut Präsenz in China aus Die Möbelmanufaktur aus Bozen setzt ihren internationalen Erfolgskurs fort und hat kürzlich zwei Showrooms in China eröffnet. Mit den Shops in Shanghai und Wuxi baut die Südtiroler Firma »Selva« ihre Präsenz im Reich der Mitte weiter aus. Seit 2009 ist das Unternehmen bereits mit einem Showroom in Suzhou sowie in anderen Verkaufsstellen vertreten. »Mit den neuen Showrooms wollen wir unsere Position und die guten Beziehungen in einem für uns bedeutenden

Markt festigen und gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort das Begehren für unsere Marke wecken«, betont Philipp Selva, Inhaber der Bozner Möbelmanufaktur »Selva«. In Shanghai zeigt »Selva« gleich zweimal Präsenz in den Geschäften von »Tiamantti Home Furnishings« im Bezirk Puxi und in Pudong. »Selva« zeigt vor allem einen Mix von Philipp Selvas Home-Kollektionen, wie »Vendôme«, »Solitaire« und »Tzsar«. Das Geschäft »Tiamantti Home Furnishings« hat sich als edle Adresse einen Namen gemacht, die schlüsselfertige Lösungen aus einer Hand

anbietet und neben Möbeln auch Stoffe, Dekoration oder Bodenbeläge im Angebot hat. Der zweite Showroom von »Selva« befindet sich in der »Derlook International Hall« in Wuxi. Das Geschäft wird als Monobrand-Store vom chinesischen Ehepaar Chang geführt. Die Eröffnung wurde von traditionellen Gesangund Tanzaufführungen begleitet. »Die Neueröffnungen in China sind neben unserer Präsenz in Dubai ein weiteres wichtiges Standbein für die Etablierung der Mare »Selva« im asiatischen Raum«, sagt Philipp Selva zur Expansionsstrategie des Unternehmens.

Erstklassiger Frischfisch

Gold für den Schüttelbrotbrand, Gold für den Vogelbeergeist und Silber für den Apfelbrand Morgenduft. Diese Auszeichnungen erzielte die Privatbrennerei »Unterthurner«. Mit ihren drei jüngsten Auszeichnungen, nämlich Gold für den Schüttelbrotbrand, Gold für den Vogelbeergeist und Silber für den Apfelbrand Morgenduft, hat der traditionsreiche Familienbetrieb aus Marling einmal mehr gezeigt, dass er auch auf dem internationalen Spirituosen-Parkett zu den Besten gehört. Überzeugen konnte »Unterthurner« mit dem Schüttelbrotbrand beim »DLGSpirituosenwettbewerb« in Frankfurt. Schüttelbrotfladen der Bio Backstube »Profanter« aus Brixen wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Landesinnungsmeister der Bäcker, Benjamin Profanter, zu einem Destillat der Extraklasse veredelt. Düfte nach Kümmel, Fenchel und Anis sowie Hefenoten im Abgang sind die Merkmale dieses einzigartigen Destillates. Zur großen Freude der Hersteller konnte das auf dem Markt noch nicht bestehende Produkt auf Anhieb beim Verkostungswett-

bewerb der »Deutschen Landwir tschafts-Gesellschaft« mit Gold brillieren. Der Vogelbeergeist von »Unterthurner« wurde bei dem internationalen Spirituosenwettbewerb »Acquaviti d’oro« in der Laimburg mit Gold prämiert. Die erlesene Vogelbeere besticht durch ihre angenehmen Haselnussnoten und die Fülle im Trunk. Der Apfelbrand Morgenduft von »Unterthurner« wurde beim Internationalen Verkostungswettbewerb »ISW« in Neustadt an der Weinstraße mit der Silbermedaille ausgezeichnet. Das Destillat besticht durch feine aromatische Apfelnoten und einen harmonischen Abgang.

Kreativität und Innovation Seit drei Generationen befindet sich die Privatbrennerei »Unterthurner GmbH« in Familienbesitz und wurde 1947 von Ignaz Unterthurner gegründet. Er begann seine Tätigkeit mit dem Brennen von den damals typischen Destillaten von Traubentrestern, Williamsbirnen und Wacholderbeeren. Das jüngste Destillat, der Schüttelbrotbrand, beweist die Kreativität, die Innovation und den Fortschritt der traditionsreichen Unternehmerfamilie aus Marling.

Besondere Auflagen bei der Verpackung Die Firma »Wörndle Interservice« bietet Frischfisch in innovativer Verpackung der Linie »Dal Mare« an. In Zusammenarbeit mit »Wörndle Interservice« kümmern sich erfahrene Fischprofis der Firma »Dal Mare« um die Auswahl der

frischen Ware und garantieren somit, dass die Kunden nur allerbesten und erstklassigen Frischfisch erhalten. Großer Wert wird dabei auch auf die Verpackung gelegt, welche die Standards der so genannten modifizierten Atmosphäre (ATM) einhält. Die Vorteile dieses neuen, zukunftsorientierten und gewinnbringenden Pro-

duktkonzeptes sind folgende: – der Frischfisch wird ohne Eis verpackt, somit erfolgt auch keine Verschmutzung durch abtropfendes Fischwasser; – es besteht keine Geruchsübertragung; – zur Lagerung ist keine eigene Kühlzelle notwendig; – zusätzliches Verpackungsmaterial entfällt; – die Bestelleinheiten sind kleiner, somit erfolgt keine Überlagerung; – garantierte Haltbarkeit von 5 + 1 Tagen. Weitere Informationen bei »Wörndle Interservice«, Tel. 0471 553 500, und unter www.woerndle.it.

Die prämierten Destillate der Privatbrennerei »Unterthurner« aus Marling.


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Meraner Mineralwasser »St. Vigil« Firma »Aquaeforst« erzeugt neben Mineralwasser auch alkoholfreie Erfrischungsgetränke Das Mineralwasser der St.-Vigil-Quellen entspringt auf dem Vigiljoch oberhalb von Meran in einer Höhe von 1.540 Metern Meereshöhe. Bereits in den 1930er-Jahren wurden ausgedehnte Studien über diese Quellen durchgeführt. Die Quellen

Die alkoholfreien Erfrischungsgetränke von »Aquaeforst«.

beim Bärenbad wurden als sehr wertvoll für den menschlichen Organismus befunden. Das Wasser kann harntreibend wirken und ist für natriumarme Ernährung geeignet. Meraner Mineralwasser wird als nur geringfügig mineralhaltiges, fluorhaltiges Wasser klassifiziert. Die Quelle entspringt aus den so genannten »sauren« Gesteinen, aus diesem Grund hat es einen niedrigen pHWert. Da im Gestein am Vigiljoch (Gneis und Granit) wenig Kalzium und Magnesium enthalten sind, ist der Gehalt dieser Verbindungen im Wasser ebenfalls gering. In derartigen Wässern lassen sich hingegen umso mehr Silizium, Natrium und Kalium finden, denn diese Elemente zählen zu den »sauren« Elementen. Der hohe Fluorgehalt des Meraner Mineralwassers weist übrigens auf eine relativ lange Verweilzeit des Wassers im Untergrund hin. Fluorid findet sich vor allem

Das Mineralwasser-Angebot von »Aquaeforst«. in Knochen und Zähnen, es kann Karies hemmen und wird besonders für wachsende Zähne gebraucht. Außerdem kann Fluorid für eine höhere Knochendichte sorgen und somit die Osteoporosegefahr senken. Die Firma »Aquaeforst« erzeugt mit

Meraner Mineralwasser »St. Vigil« außerdem auch kohlensäurehaltige alkoholfreie Erfrischungsgetränke. Diese alkoholfreien Getränke werden ebenso wie das Mineralwasser ausschließlich in umweltfreundlichen Mehrwegglasflaschen unter der

Marke »Meraner Mineralwasser« vertrieben.

Informationen Weitere Informationen bei der Firma »Aquaeforst GmbH«, Algund, Tel. 0473 449 727, aquae@forst.it.

Mit feiner Tischwäsche in St. Pauls geglänzt »Eccel Professional« hat die Veranstaltung »Gastliche Tafel« unterstützt Die Gastliche Tafel in St. Pauls war heuer wieder ein voller Erfolg. Auch der Bozner Hotelwäscheprofi hat seinen Beitrag dazu geleistet. Knapp 350 Gäste nahmen an der 140 Meter langen Tafel Platz, die in den beschaulichen Gassen von St. Pauls elegant eingedeckt wurde, und genossen ein erlesenes Dinner vor malerischer Kulisse und unter freiem Sommerhimmel. Mit dabei war auch die Tischwäsche von »Eccel Professional«. Der Bozner Hotelwäscheprofi stellte die komplette Tischwäsche inklusive Stoffservietten zur Verfügung und verlieh der Tafel festlichen Glanz. Außerdem erhielt jeder Gast eine Prä-

Tischwäsche von »Eccel Professional« schmückte die Gastliche Tafel in St. Pauls.

senttasche mit einer bestickten Serviette, einer Imagebroschüre und der Chronik des deutschen Hotelwäschepartners »Wäschekrone«. Matthias Wag-

ner, geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied von »Eccel Professional«, erläuterte das Engagement: »Für uns war das eine tolle Gelegenheit, Präsenz zu zeigen

und gemeinsam die Südtiroler Gastlichkeit zu erleben und zu feiern.« »Eccel Professional« ist der führende Anbieter für feine Hotel- und Gastrono-

miewäsche in Südtirol und bietet zukunftsorientierte Wäsche-Lösungen aus einer professionellen Hand. Gemeinsam mit den Kunden entwickelt der Branchenprofi eine individuelle Wäschekultur für jedes Haus – vom kleinen Gasthof bis zum Luxus-Resort. Das umfangreiche Produktprogramm umfasst Tischwäsche, Frottierwäsche, Küchenwäsche, Bettwäsche, Bettwaren, Lattenroste und Matratzen. Jahrzehntelange Erfahrung und Expertise stehen beim Unternehmen »Eccel Professional« für höchste Qualität bei Produkten und Service.

Auf »Hotel« präsent »Eccel Professional« präsentiert sein Angebot vom 22. bis 25. Oktober 2012 auch auf der Fachmesse »Hotel« in Bozen.


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Führungswechsel Frischer Wind bei »Lavarent« Der Sarner Dienstleistungsbetrieb beliefert seit gut 20 Jahren zahlreiche Hotels und Gastbetriebe mit frischer Wäsche.

Die Gourmet-Linie der Mineralwasser der »Plose Quelle AG«.

Seit März dieses Jahres kümmert sich Firmeninhaber Kurt Eccel selbst um die Geschäftsleitung der Firma »Lavarent«. Das Unternehmen will diesen Wechsel nutzen, um frischen Wind in den Dienstleistungsbetrieb zu bringen. Ein junges und dynamisches Führungsteam unterstützt die Geschäftsleitung dabei. Als Arbeitgeber für rund 120 Mitarbeiter ist die Firma »Lavarent« ein wichti-

ger Bestandteil der Sarner Gesellschaft. Das Unter nehmen kann auf zahlreiche Mitarbeiter aus der nächsten Umgebung zählen und will in Zukunft verstärkt als freundlicher und leicht erreichbarer Arbeitsplatz im Sarntal auftreten. Durch die Anwendung von Zertifizierungen in den Bereichen Qualität, Umwelt, Arbeitssicherheit und Hygiene überwacht das Unternehmen interne Prozesse und verbessert diese durch innovative Strategien. Die Firma »Lavarent« wird sich in Zukunft weiterhin bemühen, die hohe Qualität zu bewahren und Kundenwünsche bestmöglich zu erfüllen.

»Plose Quelle« setzt auf Nachhaltigkeit Brixner Unternehmen nutzt »GreenEnergy« Die »Plose Quelle AG« verwendet für die komplette Produktion ihres Mineralwassers und ihrer Getränke umweltfreundliche Glasflaschen. Die »Plose Quelle AG« in Brixen hat sich von Beginn an das Ziel gesetzt, die unberührte Natur und die herrliche Bergwelt der

Dolomiten aktiv zu schützen und für deren Erhaltung zu sorgen. Die komplette Produktion sowie die Verpackung in umweltfreundlichen Glasflaschen garantieren die Bewahrung des ökologischen Gleichgewichts und sichern die ursprüngliche Qualität des natürlichen Mineralwassers. Seit Anfang 2012 nutzt das Unternehmen »Plose Quelle AG« zudem »GreenEnergy« zur Stromversor-

gung und erhielt im Mai das Ökostromzertifikat der »Etschwerke Bozen«. Das Zertifikat bescheinigt dem Unternehmen »Plose Quelle AG« die Vermeidung von rund 509 Tonnen Ausstoß von Kohlenstoffdioxid im Jahr. Die zuständigen Kraftwerke erzeugen den Ökostrom ausschließlich aus erneuerbaren Energien und sind nach der italienischen Herkunftsnachweisregelung »Co-Fer« zertifiziert.

Von links: Firmeninhaber Kurt Eccel, Sohn Marius und Tochter Bea.

Als emissionsarmer Betrieb bestätigt worden Holz-Kraft-Anlagen der Firma »Spanner« auch in Südtirol präsent – Tagung in St. Leonhard Die Holz-Kraft-Anlagen der »Spanner Re² GmbH« entsprechen nun auch dem Südtiroler Emissionsgesetz. Die Holz-Kraft-Anlagen der Firma »Spanner Re²« aus Neufahrn in Niederbayern zur parallelen Strom- und Wärmeerzeugung aus Holzhackschnitzeln haben in

Südtirol einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht: Im Rahmen behördlicher Emissionsmessungen erfüllte die Anlage der »Frick-Gut KG« als erste Anlage ihrer Art in Südtirol alle Anforderungen des Südtiroler Emissionsgesetzes. Damit wird belegt, dass die Anlage alle technischen Anforderungen erfüllt und ordnungsgemäß ihren Betrieb verrichten kann. Die

Anlagen von »Spanner« nutzen innovative Holzvergaser- und BHKW-Technologie auf Basis der umfassenden »Spanner«-Anlagenexpertise zur parallelen Strom- und Wärmegewinnung. Sie werden mit naturbelassenen Holzhackschnitzeln betrieben und erwirtschaften durch den vom BHKW erzeugten Strom attraktive Einspeiseerlöse. In Italien liegen diese besonders hoch

und können je nach Laufzeit jährlich bis zu 100.000 Euro betragen. Mehr als hundert Anlagen werden derzeit europaweit in der Land- und Forstwirtschaft, dem Hotel- und Gastgewerbe und in Nahwärmenetzen eingesetzt.

Infotagung Eine Informationsveranstaltung für interessierte

Hoteliers und Landwirte findet am 21. September von 14 Uhr bis 17 Uhr im Vereinshaus in St. Leonhard in Passeier statt. Eine kostenlose Anmeldung zur Veranstaltung ist unter info@consilia.bz.it möglich. Außerdem können sich Interessierte auf der Fachmesse »Klimaenergy« in Bozen vom 20. bis 22. September am Stand D23/08 beraten lassen.


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Gut durchdachte Hotelausstattungen »Resch Innenausbau« plant Einrichtungen mit besonderem Charakter »Resch Innenausbau« in Gargazon gehört zu den profilierten Südtiroler Experten in schlüsselfertig umgesetzten Hotelausstattungen. Täglich befasst sich das Unternehmen mit den unterschiedlichsten Anforderungen und Einrichtungsfragen im Gastgewerbe und hat dadurch ein besonderes Fingerspitzengefühl im Finden idealer Einrichtungslösungen entwickelt. Dabei ist das in jahrzehntelanger Erfahrung und Holzhandwerkstradition gesammelte Fachwissen von größtem Wert, denn es bildet die Grundlage für kompetente Dienstleistungen. Entsprechend steht auch die professionelle Kundenbetreuung im Vordergrund: Bereits im

Die Geschäftsführer von »Resch Innenausbau«: Norbert Lunger und Gerhard Prantl.

Vorfeld investiert »Resch Innenausbau« viel Zeit, um die Wünsche und Anliegen der Kunden kennen zu lernen und diese in das Gesamtprojekt einzubringen. Die interne Planung erlaubt eine durchdachte und absolut kundenbezogene

Gestaltung der Einrichtungsprojekte. Die Konzepte von »Resch Innenausbau« zeichnen sich demnach durch Originalität, Individualität und Langlebigkeit aus. Die Zufriedenheit der Auftraggeber beruht auch darauf, dass »Resch« sich

in der eigenen Produktion mit den unterschiedlichsten Materialien zu befassen versteht und diese stilgerecht einsetzt, ob es sich nun um Wellnesshotels, Design-Restaurants oder Schutzhütten handelt. Für einen optimalen Kundenvorteil wird

nach den Gesichtspunkten der Ästhetik, der Funktionalität und der Wirtschaftlichkeit gearbeitet. Gutes Management und klare Aussagen dienen der konkreten Weiterführung der Projekte, die pünktlich realisiert werden. Die individuellen Leistungspakete von »Resch« garantieren den Auftraggebern entscheidende Vorteile – beginnend bei der Planung über die gesamte Abwicklung bis hin zur kompletten Fertigstellung des Innenausbaus. Das bringt viel Zeitersparnis und einen ökonomischen Mehrwert für jedes Unternehmen im Hotel- und Gastgewerbe.

Kontakt Weitere Informationen bei der Firma »Resch«, Gargazon, Tel. 0473 291 187.

Brennerei »Roner« überzeugte mit ihren Destillaten Neues Design, bewährte Qualität – Best Gold für Grappa Gewürztraminer Die Brennerei »Roner« darf sich wieder über Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Wettbewerben freuen. 2012 ist ein Jahr der Veränderungen in der Brennerei »Roner« in Tramin. Geschäftsführerin Karin Roner betont, dass sich mit dem neuen Erscheinungsbild einiges ändert, die Philosophie dahinter ist aber immer noch dieselbe. »Die Qualität, die Fruchtigkeit und Vollmundigkeit der Fruchtdestillate und Grappa wird immer unser oberstes Ziel sein«, betont Karin Roner. Dass sich an der Qualität nichts geändert hat, zeigen auch die Ergebnisse der internationalen und nationalen Verkostungswettbewerbe, bei denen die Brennerei »Roner« wiederholt mehrere Auszeichnungen für ihre hochwertigen Produkte erhalten hat. Für den Caldiff, ein Destillat aus Gravensteiner-

Die Grappa Gewürztraminer von »Roner« wurde mit Für den Caldiff erhielt die Brennerei »Roner« zwei »Best Gold« ausgezeichnet. Goldmedaillen. äpfeln, welches nach der traditionellen Solera-Methode verfeinert wird, gab es beim Internationalen Spirituosen Wettbewerb (ISW) und bei

den »Acquaviti d’oro« gleich zweimal Gold. Der Williams Reserv und die Sonderabfüllung der Grappa Cabernet wurden

beim ISW ebenfalls mit Gold ausgezeichnet. Mit Best Gold wurde die Grappa Gewürztraminer bei den »Acquaviti d’oro« ausge-

zeichnet. Die junge Grappa Gewürztraminer erhielt beim Verkostungswettbewerb in Brüssel ebenfalls die Goldmedaille.


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Mehr Erfolg mit »Smarter Internet« Das Internet als Marketing- und Vertriebskanal nutzen – gezielte Vermarktung »Smarter Internet« ist ein auf InternetMarketing spezialisiertes Unternehmen aus Südtirol, gedacht für kleine und mittlere Tourismusbetriebe. Mit den Leistungen und Lösungen von »Smarter Internet« nutzen die Beherbergungsbetriebe bis zur Drei-Sterne-Kategorie das Internet als Marketing- und Vertriebskanal. Zu einem äußerst interessanten Preis-Leistungsverhältnis erstellt »Smarter

Internet« Websites, betreibt Webmarketing und kurbelt den Zimmerverkauf für die Kunden an. »Smarter Websites« präsentieren den Betrieb auf professionelle Art und Weise und laden den Gast ein, den Betrieb online kennenzulernen. Im Mittelpunkt stehen ein professionelles Design, wertvolle Inhalte und eine einwandfreie Funktionalität, um die Gäste gezielt anzusprechen und sie vom Angebot der Struktur zu überzeugen. Durch die Integration eines Buchungsmoduls auf der Website erhalten Besucher außerdem

Gezielt Gäste mit »Smarter Internet« ansprechen.

die Möglichkeit, freie Zimmer direkt online zu buchen. Neben einer funktionierenden Website ist die gezielte Vermarktung des Betriebs über das Internet für den Erfolg ausschlaggebend. »Smarter Internet« bietet vielfältige Instrumente und eine professionelle Betreuung, um über das Internet Gäste zu gewinnen. Dazu gehören die Präsenz auf Tourismus-Porta-

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len wie beispielsweise »Mein Südtirol«, dem führenden Südtiroler Urlaubsportal in den Suchmaschinen, der Versand von Direct-E-Mails an profilierte Kontakte oder die Platzierung von Suchmaschinenwerbung. Als Tochtergesellschaft des führenden Internet-Marketing-Spezialisten »Zeppelin Group« garantiert »Smarter Internet« die professionelle Umsetzung von Internetauftritten und

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HGV-Personalberatung • www.HGV.it HGV-Bozen Schlachthofstraße 59 39100 Bozen Tel. 0471 317 800 Fax 0471 317 801 Personalberatung.Bozen@HGV.it

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Info & Rat

SEPTEMBER 2012

Terminkalender 17. September F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – August 2012 Lohnsteuer – August 2012 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – August 2012 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – August 2012 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – August 2012 Elektronische Überweisung

Personal

Tipps zu Saisonende Bei Saisonende ist es wichtig, dass die Arbeitsverhältnisse mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern richtig aufgelöst werden, um sich vor unberechtigten Nachforderungen zu schützen. Die HGV-Personalberatung hat dazu einige Ratschläge verfasst. Sofern mit dem Arbeitnehmer bzw. mit der Arbeitnehmerin ein regulärer schriftlicher Zeitvertrag mit Enddatum vereinbart wurde, läuft der Vertrag mit dem angegebenen Enddatum aus und es bedarf keiner schriftlichen Kündigung. Hat der Arbeitsvertrag kein Enddatum und das Arbeitsverhältnis soll z. B. zum 30. September

wegen Saisonende aufgelöst werden, so muss eine schriftliche Kündigung mindestens 15 Tage vorher, in der als Entlassungsgrund »Saisonende« angegeben ist, ausgehändigt werden. Wird das Arbeitsverhältnis im gegenseitigen Einverständnis aufgelöst, so hat der Arbeitnehmer kein Anrecht auf Arbeitslosenunterstützung Damit nach einvernehmlicher Auflösung des Arbeitsverhältnisses nicht unberechtigte Forderungen auftreten, wird empfohlen, eine Saldoquittung auszustellen. Mit der Unterschrift erklärt der Arbeitnehmer, dass er nach Vertragsbeendigung keine Forderungen

(Abgeltung von geleisteten Überstunden, Vorrangrecht bei Wiederanstellung, usw.) stellen wird. Die Saldoquittung kann innerhalb der gesetzlichen Frist von sechs Monaten angefochten werden. Nach den sechs Monaten hat die Saldoquittung volle rechtliche Gültigkeit. HGV-Mitglieder können dafür den Vordruck in deutscher und italienischer Sprache, der unter www. HGV.it. unter »Kündigung« gespeichert ist, verwenden. Es muss der Betrag des letzten Lohnstreifens angegeben werden, also jener Betrag, der bei Unterschrift mittels Scheck oder über die Bank ausbezahlt wird.

Arbeitsmarktreform in Kraft Die Arbeitsmarktreform der Regierung Monti hat einige Änderungen auch für die Beschäftigung im Gastgewerbe mit sich gebracht. Teilweise neu geregelt wurde die Beschäftigungsform »Arbeit auf Abruf«. Dabei wurde eine neue Mittei-

lungspflicht eingeführt, welche in Südtirol seit 1. September angewendet werden muss. Auch bei Beschäftigung mit Wertgutscheinen/Vouchern sind Neuerungen eingeführt worden. Die Wichtigste: Seit 18. Juli gilt bei

Beschäftigung mit Wertgutscheinen ein Höchstbetrag von 2.000 Euro je Auftraggeber und 5.000 Euro je Auftragnehmer. Die konkreten Details der neuen Arbeitsmarktreform lesen Sie auf den Seiten 54 und 55

25. September INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats August 2012 von bzw. in EULänder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch, zuständiges Zollamt

1. Oktober Black List – Geschäftsvorfälle mit Ländern aus Steuerparadiesen Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats August von bzw. in Steuerparadiese. Telematisch an die Agentur der Einnahmen Abgabe der Steuererklärungen Mod. UNICO 2011 PF für die Einkommen des Jahres 2011 von Einzelpersonen Mod. UNICO 2011 SP für die Einkommen des Jahres 2011 von Personengesellschaften Mod. UNICO 2011 SC für die Einkommen des Jahres 2011 der Kapitalgesellschaften, falls das Geschäftsjahr mit dem Kalenderjahr übereinstimmt. Andernfalls muss das Mod. UNICO 2011 SC innerhalb des 9. Monats nach Ablauf des Geschäftsjahres telematisch versendet werden. Mod. IRAP 2011 für die Wertschöpfung des Jahres 2011, falls das Geschäftsjahr mit dem Kalenderjahr übereinstimmt. Andernfalls muss das Mod. IRAP 2011 innerhalb des 9. Monats nach Ablauf des Geschäftsjahres telematisch versendet werden. Mod. IVA 2011 für den Umsatz des Jahres 2011 Telematisch an die Agentur der Einnahmen

10. Oktober NISF/INPS- Privathausangestellte Bezahlung der Sozialbeiträge des dritten Trimesters 2012 (Juli bis September).Elektronische Überweisung

Neues Lehrlingsgesetz

16. Oktober Seit 31. Juli ist das neue Lehrlingsgesetz in Kraft. Es bringt auch einige Neuerungen für das Hotel- und Gastgewerbe mit sich. Die

Lehrzeiten für Köche, Servicefachkräfte und Bürofachkräfte betragen wie bisher 36 Monate. Die Lehrzeiten für Konditoren,

Bäcker und Speiseeishersteller wurden einheitlich auf 36 Monate festgelegt. Seiten 56

F24 – Einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – September 2012 Lohnsteuer – September 2012 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – September 2012 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – September 2012 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – September 2012 Elektronische Überweisung


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INFO & RAT

SEPTEMBER 2012

Personal

Neue Arbeitsmarktreform in Kraft Arbeit auf Abruf und Beschäftigung mit Wertgutscheinen weiterhin möglich – die Neuerungen Die Arbeitsmarktreform der Regierung Monti hat einige Änderungen auch für die Beschäftigung im Gastgewerbe mit sich gebracht. Die erste wichtige Neuerung ist, dass seit 18. Juli 2012 für jeden Beschäftigten, welcher mit dem Vertrag »Arbeit auf Abruf« eingestellt wird, jeweils vor Arbeitsbeginn eine Mitteilung an das Arbeitsamt erfolgen muss. Diese Mitteilung muss vom Arbeitgeber selbst vorgenommen werden. Das zuständige Lohnbüro kann diese Mitteilung nicht übernehmen. Diese neue Mitteilung führt nun leider Gottes zu einer weiteren bürokratischen Mehrbelastung für die Betriebe. Die Regierung wollte aber, trotz Protestes der Arbeitgeberverbände und auch des SVP-Senators Manfred Pinzger, von dieser Mitteilungspflicht nicht Abstand nehmen.

Mitteilung notwendig Der HGV hat sich dafür eingesetzt, dass diese Mitteilungspflicht in Südtirol nicht genau zur Hochsaisonzeit in Kraft tritt. Gemeinsam mit der Abteilung Arbeit der Landesverwaltung wurde daher entschieden, dass diese Mitteilungspflicht in Südtirol erst mit 1. September 2012 erforderlich ist. Seit Anfang September ist diese Mitteilung nun an das Amt für Arbeitsmarktbeobachtung unter der Faxnummer 0471 418 557 bzw. an die E-Mail-Adresse notel@ provinz.bz.it zu richten. Zur Erleichterung der Mitteilung ist auch ein eigenes Formular ausgearbeitet worden, welches unter www.HGV.it unter Lohn abrufbar ist. Die Mitteilung, wann der Mitarbeiter mit dem Vertrag »Arbeit auf Abruf« seine Arbeit antritt, muss spätestens unmittelbar vor dem Arbeitsbeginn erfolgen. Ein

Arbeit auf Abruf: was ist zu beachten? SCHRITT 1

SCHRITT 2

SCHRITT 3

Suche des Mitarbeiters/ der Mitarbeiterin

Abschluss des Arbeitsvertrages Arbeit auf Abruf

Meldung beim Amt für Arbeitsmarktbeobachtung (Pronotel) 1 Tag vor Arbeitsbeginn

SCHRITT 4

SCHRITT 5

SCHRITT 6

Mitteilung an das Amt für Arbeitsmarktbeobachtung der einzelnen Abrufe unmittelbar vor Arbeitsbeginn (Beispiel: Arbeitsbeginn 19 Uhr: Mitteilung innerhalb 18.59 Uhr)

Eintragung der gearbeiteten Stunden in Präsenzregister

Abrufler mitgeteilt, kommt aber nicht: unmittelbare Mitteilung an Amt für Arbeitsmarktbeobachtung (ansonsten trotzdem Lohn und Sozialabgaben fällig)

Beispiel: Wenn der Mitarbeiter mit dem Vertrag »Arbeit auf Abruf« um 19 Uhr anfängt, so muss die Mitteilung bis 18.59 Uhr verschickt werden. Wenn der betreffende Mitarbeiter aber nicht erscheint, die Mitteilung aber bereits versandt worden ist, so muss unmittelbar die getätigte Mitteilung annulliert werden, ebenso an die oben angegebene Adresse bzw. Fax-Nummer. Wird die Annullierung nicht vorgenommen, so müssen für den angegebenen Zeitraum trotzdem der Lohn sowie

die Sozialabgaben entrichtet werden. Die effektiv gearbeiteten Stunden müssen weiterhin vom Arbeitgeber auch zusätzlich im Präsenzregister monatlich eingetragen werden. Bei Unterlassung der Mitteilung, wann der Mitarbeiter mit dem Vertrag »Arbeit auf Abruf« seine Arbeit antritt bzw. nicht antritt, sieht das Gesetz Strafen in Höhe von 400 Euro bis 2.400 Euro vor. Wichtig ist, dass die Mitteilung, wann der Mitarbeiter mit dem Vertrag »Arbeit

auf Abruf« seine Tätigkeit beginnt, nicht mit der Meldung an das Arbeitsamt verwechselt wird.

Meldung bleibt aufrecht Die Anmeldung bzw. Meldung beim Amt für Arbeitsmarkt muss wie bisher einen Tag vor effektivem Arbeitsbeginn erfolgen. Diese Meldung übernimmt in der Regel der zuständige Lohnberater. Mit dem Vertrag »Arbeit auf Abruf« können im Gastgewerbe weiterhin Arbeit-

nehmerinnen und Arbeitnehmer ohne Altersbegrenzung angestellt werden (für andere Branchen gibt es Altersbegrenzungen). Wie einleitend erwähnt, bringt die Beschäftigung mit dem Vertragstypus »Arbeit auf Abruf« einigen Mehraufwand für die Betriebe mit sich. Die konkreten Schritte verdeutlicht die auf dieser Seite abgebildete Grafik. Eine Alternative zum Vertragstypus »Arbeit auf Abruf« stellt hingegen die Beschäftigung mit Wertgutscheinen bzw. Vouchern dar. Siehe dazu Seite 55. wa


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INFO & RAT

SEPTEMBER 2012

Personal

Beschäftigung mit Vouchern Die Arbeitsmarktreform führte Neuerungen ein – die Details Seit 18. Juli gilt bei Beschäftigung mit Wertgutscheinen ein Höchstbetrag von 2.000 Euro je Auftraggeber. Auf der gegenüberliegenden Seite dieser »HGV-Zeitung« werden die Auswirkungen der Arbeitsmarktreform der Regierung Monti auf den Vertragstyp »Arbeit auf Abruf« beschrieben. Die Arbeitsmarktreform hat auch bei der Beschäftigung von Mitarbeitern in Form von Wertgutscheinen einige einschneidende Änderungen mit sich gebracht. Bei Beschäftigung mit Wertgutscheinen bzw. Vouchern muss in Zukunft genauestens abgewogen werden, ob es sich um eine »geringfügige Beschäftigung« handelt, oder um ein reguläres untergeordnetes Arbeitsverhältnis, wo die Bestimmungen des Nationalen Kollektivvertrages zur Anwendung kommen. Neu ist dabei: Es gibt bei den Wertgutscheinen in der Regel keine personen- oder tätigkeitsbezogene Einschränkung mehr. Das bedeutet, jeder kann im Laufe eines Jahres einer zusätzli-

chen geringfügigen Beschäftigung bei einem anderen Auftraggeber (nicht beim selben Arbeitgeber, bei dem bereits ein untergeordnetes Arbeitsverhältnis besteht) nachgehen – und zwar im Ausmaß von maximal 2.000 Euro netto. Die Wertgutscheine, welche seit 18. Juli 2012 angekauft werden, beinhalten folgende Zusatzangaben: – fortlaufende Nummerierung – Datum und Uhrzeit der Beschäftigungszeit Wir empfehlen jedoch, den Ankauf bzw. den Nachkauf nur über das NISF/ INPS und nicht bei der Post zu tätigen.

Höchstbetrag eingeführt Bei Beschäftigung mit Wertgutscheinen gilt seit 18. Juli 2012 ein Höchstbetrag für jeden Beschäftigten von insgesamt 5.000 Euro (Brutto = 6.666 Euro). Diese Summe kann der Beschäftigte innerhalb eines Jahres von verschiedenen Auftraggebern beziehen. Bei ein und demselben Auftraggeber (Betrieb) dürfen ab sofort aber nur mehr maximal 2.000 Euro netto im Jahr pro Beschäftigten

mit Wertgutscheinen ausbezahlt werden. Für die bereits angekauften Wertgutscheine vor dem 18. Juli 2012 gelten die alten Bestimmungen weiter, und zwar bis die Wertgutscheine aufgebraucht sind bzw. bis spätestens 31. Mai 2013.

Fallbeispiel Der Arbeitnehmer hat bis zum 30. August 2012 bereits 4.000 Euro beim selben Arbeitgeber erhalten, und soll im Monat September 2012 noch 500 Euro bekommen. Ist dies laut der neuen Arbeitsmarktreform zulässig? Antwort: Der Arbeitnehmer, der 2012 bereits 4.000 Euro erhalten hat, kann weiterbeschäftigt werden, bis eine der drei folgenden Bedingungen eintreten ist, aufgrund welcher das Arbeitsverhältnis beendet werden muss: a) er erreicht 5.000 Euro; b) die bis einschließlich 17. Juli 2012 für ihn gekauften Wertgutscheine sind aufgebraucht; c) der 31. Mai 2013 ist verstrichen. Somit kann im September 2012 dem genannten Arbeitnehmer, der heuer bereits 4.000 Euro erhalten

hat, auch 500 Euro Entlohnung in Wertgutscheinen ausgezahlt werden, wenn diese bereits innerhalb 17. Juli 2012 gekauft worden sind. Bis 31. Mai 2013 kann derselbe Arbeitnehmer weitere 500 Euro Entlohnung erhalten, vorausgesetzt, die Wertgutscheine wurden ebenfalls bis einschließlich 17. Juli 2012 gekauft. Die neuen Obergrenzen von 2.000 Euro bei einem Arbeitgeber greifen seit 18. Juli 2012 für neu eingegangene Arbeitsverhältnisse mit Wertgutscheinen. Bei einem Nachkauf der Wertgutscheine nach dem 18. Juli 2012 muss der Betrieb überprüfen, ob noch Spielraum bis zur Obergrenze (2.000 Euro) besteht und gegebenenfalls das Arbeitsverhältnis einstellen, wenn die genannten Beträge bereits überschritten sind. Auch diese Änderungen haben zu einer bürokratischen Mehrbelastung geführt, weil ständig die Höchstgrenzen von 2.000 Euro bzw. 5.000 Euro im Auge behalten werden müssen. Allerdings, die jeweiligen Schritte bei der Anstellung sind einfacher (siehe Grafik). wa

Wertgutscheine: was ist zu beachten? SCHRITT 1

SCHRITT 2

SCHRITT 3

Ankauf der Wertgutscheine bei NISF/INPS

Meldung bei INAIL ein Tag vor Arbeitsbeginn des Mitarbeiters mit Wertgutscheinen

Auszahlung der Wertgutscheine mit Angabe des Beschäftigungszeitraumes, Tages- und Uhrzeit


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INFO & RAT

SEPTEMBER 2012

Personal

Neues Lehrlingsgesetz in Kraft Lehrgenehmigung durch Meldung der betrieblichen Standards ersetzt Auch für das Hotel- und Gastgewerbe sind einige Neuerungen in der neuen Lehrlingsordnung enthalten. Seit 31. Juli ist das neue Lehrlingsgesetz in Kraft. Es bringt auch einige Neuerungen für das Hotel- und Gastgewerbe mit sich. Die Lehrzeiten für Köche, Servicefachkräfte und Bürofachkräfte betragen wie bisher 36 Monate. Die Lehrzeiten für Konditoren, Bäcker und Speiseeishersteller wurden mit dem neuen Gesetz einheitlich auf 36 Monate festgelegt. Ab sofort benötigt der Arbeitgeber auch keine eigene Lehrgenehmigung mehr. Das bisherige Ver-

fahren zur Lehrlingsbewilligung wurde durch die Meldung der betrieblichen Standards ersetzt. Das entsprechende Formular für die neue Meldung der Standards kann von der Website www.provinz.bz.it/ berufsbildung heruntergeladen werden.

triebsnachfolge unverändert bleibt, ist keine erneute Meldung erforderlich. Es ist möglich, auch in einem Hotel eine Lehre als Bürofachkraft zu absolvieren, sofern der Lehrling nicht nur an der Rezeption tätig ist, sondern auch im Büro bzw. in der Verwaltung des Betriebs arbeitet.

Das Lehrlingswesen ist neu geregelt worden.

Standards im Betrieb Um Lehrlinge auszubilden, muss der Ausbildner entsprechende Kompetenzen vorweisen und in der Meldung der Standards angeben. Der Ausbildner muss eine festgelegte Anwesenheit (75 Prozent) im Betrieb erfüllen. Die persönliche Eignung des Arbeitgebers und des Ausbildners zur Lehrlingsausbildung muss gegeben sein. Die Ausstattung und Organisation der

Ausbildungsstätte müssen eine Ausbildung gemäß Berufsbild ermöglichen. Der Ausbildungsbetrieb muss im Handelsregister oder in der Berufskammer eingetragen sein. Änderungen im Betrieb wie ein Wechsel des Ausbildners oder falls sich die Rechtsform des Betriebes infolge einer Betriebsnachfolge ändert, müssen dem zuständigen Amt mitgeteilt

HGV-Steuerberatung

werden. Kann der neue Ausbildner die erforderlichen fachlichen Kompetenzen und den Ausbildnerkurs nachweisen, ist keine neuerliche Mitteilung notwendig. Falls kein Ausbildner mehr vorhanden ist, können bereits aufgenommene Lehrlinge die Lehrzeit abschließen, aber keine neuen Lehrlinge mehr aufgenommen werden. Sofern die Rechtsform nach der Be-

Weitere Neuheiten Das neunte Pflichtschuljahr ist weiterhin Voraussetzung, um eine Lehre zu beginnen. Neu ist, dass das neunte Pflichtschuljahr nicht positiv abgeschlossen werden muss. Wer mindestens 15 Jahre alt ist, das neunte Pflichtschuljahr besucht hat und das Mittelschuldiplom besitzt, kann also mit einer Lehre beginnen. mw

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INFO & RAT

SEPTEMBER 2012

Neu: Beratung in Rentenfragen

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Eigene Sprechstunden in HGV-Büros Das Patronat für Kaufleute und Gastwirte »50&Più Enasco« führt Sprechstunden nun auch in den HGV-Büros durch. Die Beratung in Rentenfragen bzw. in der Für- und Vorsorge wird angesichts klammer Sozialkassen immer wichtiger. Die HGVMitglieder hatten bisher die Möglichkeit, in diesen Fragen die Dienstleistungen des Patronates für Kaufleute und Gastwirte namens »50&Più Enasco« in Anspruch zu nehmen. Dieses Patronat hat bisher mehrmals im Monat in den Büros des Verbandes für Kaufleute und Dienstleister Sprechstunden durchgeführt, welche auch von den HGVMitgliedern genutzt werden konnten. Nun hat der HGV erreicht, dass das Patronat »50&più Enasco« diese Sprechstunden direkt in den HGV-Büros anbietet und zwar ab 18. September dieses Jahres. Das Patronat »50&Più Enasco« wurde 1967 von der Confcommercio mit dem Ziel gegründet, allen Selbstständigen, Angestellten, Pensionisten sowie allen Bürgern Beistand in Fragen der sozialen Für- und Vorsorge zu leisten. Institutionell sind natürlich die Kaufleute und die Gastwirte die wichtigsten Kunden. Dieser Beistand ist kostenlos. In Südtirol befindet sich das Büro des Patronates im Sitz des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol (hds) in Bozen. Der Tätigkeitsbereich umfasst

vor allem die Beratung in Rentenfragen, aber auch Fragen zur Familienförderung und zu sonstigen Fürsorgeleistungen des Staates, des Landes bzw. der Region. Zu den wichtigsten Tätigkeiten gehören: – Überprüfung und Richtigstellungen der Versicherungspositionen; – Zusammenlegung von Versicherungszeiten; – Eintragung von Ersatzzeiten (Militärdienst, Mutterschaft, Krankheit, usw.); – Erstellung von Rentensimulationen (Renteneinstiegsfenster, Rentenhöhe), INPS, ENASARCO, usw.; – Rentengesuche jeglicher Art (Alters-, Dienstalters-, Hinterbliebenen-, Arbeitsunfähigkeits- und Zusatzrenten); – Neufestsetzungen und Neuberechnungen der jeweiligen Renten; – Gesuche um Sozialgeld, Mutterschaftsgeld, Invalidengeld; – Freiwillige Beitragsweiterzahlung, Nachkauf Studienjahre oder Auslandsarbeit; – Zivilinvalidenrenten; – Ansuchen um das Familiengeld des Landes und der Region; Die Sprechstunden in den HGV-Büros in Bozen, Meran, Brixen und Bruneck beginnen mit 18. September (siehe Übersicht). Um Voranmeldung im jeweiligen HGV-Büro wird ersucht. Weitere Informationen erteilt Michael Riegler, Leiter des Bozner Büros des Patronates »50&Più Enasco«, Tel. 0471 310 316, E-Mail mriegler@hds-bz.it.

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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Sigrid Mair, Dr. Beate Pachler, Dr. Michaela Walder Anzeigenverwaltung: Sylvia Gschwenter Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft bei Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen, Schlachthofstr. 59, Tel. 0471 317 700, Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV.it Verantwortlich für den Inhalt: Hansjörg Dariz Druck: Ferrari-Auer, Bozen, Kapuzinergasse 7–9 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.

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KLEINANZEIGER Gasthaus »Dolomiten« im Unterland, Laag bei Neumarkt, zu verpachten. Tel. 0471 817 130. Pächter für kleines Hotel nahe Skigebiet Obereggen gesucht. Vorzugsweise einheimisches Paar mit Erfahrung in der Gastronomie. Eventuelle spätere Kaufmöglichkeit nicht ausgeschlossen. Zuschriften an: HGV-Zeitung, Kennwort: »Hotel in Obereggen-Latemar«, Schlachthofstr. 59, 39100 Bozen bzw. an: Kleinanzeiger@HGV.it ER Koch - SIE Kellnerin? Sich mit wenig Eigenkapital den Traum von der Selbständigkeit erfüllen? Dann haben wir das ideale Objekt für Sie! In Naturns/Staben verkaufen wir ein modernes, fast neuwertiges Restaurant mit Pizzeria und Pub sowie Zimmervermietung und geräumiger Betriebswohnung. Großzügige Terrasse und Parkplatz sind gegeben. Wir sind Ihnen bei der Finanzierung behilflich und können Ihnen sehr interessante Angebote unterbreiten! Immobilien DDr. Anton J. Unterholzner, www.unterholzner.info, Tel. 0473 564 180. Cafè »Silvia« und Residence »Wachtler« in Innichen ab sofort zu verpachten. 100 Sitzplätze im Cafè, Raucherlokal mit 25 Sitzplätzen, große Terrasse (30 Plätze Nordseite - 60 Plätze Südseite), zusätzliches freies Lokal (kann als Geschäftslokal genutzt werden), 10 Wohnungen für je 4 Personen (ca. 50 m²). Tel. 335 59 49 810. Burggrafenamt: verschiedene Hotels zu verkaufen. Immobilien DDr. Anton J. Unterholzner, www.unterholzner.info, Tel. 0473 564 180. Pizzeria-Restaurant-Bar mit 70 Sitzplätzen in Wolkenstein/Gröden ab Herbst 2012 nur an erfahrenes, fachkundiges Pächterpaar oder Familie zu verpachten. Nähere Infos unter Tel. 335 72 20 696.

Im Auftrag unseres Kunden suchen wir im Raum Burggrafenamt einen

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Pizzeria/Restaurant/Café im Zentrum von Meran ab 2013 an erfahrenes Pächterehepaar oder Familie zu verpachten. Tel. 347 90 81 876. Traditionelles Dorfgasthaus mit Terrasse und Spielwiese in guter Lage im oberen Pustertal aus Altersgründen günstig zu verpachten. Tel. 0474 950 005. Gasthaus »Waldthaler« am Hauptplatz in Auer, Topausstattung, zu verpachten. Zuschriften an E-Mail: info@ studiozingerle.com. Familiengeführtes, neuwertiges 4-Sterne-Hotel mit hohem Standard, in exklusiver und einmaliger Lage in Meran, mit gutem Kundenstock, zirka 70 Betten, Suiten, Wellness etc. zu verkaufen. Tel. 335 458 100. Garage in der Verdistraße in Meran zu vermieten. Tel. 340 42 66 609.

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