November-Ausgabe der HGV-Zeitung

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MARKTBLICK

NOVEMBER 2011

Photovoltaik: ein Muss für jeden Hotelier Mit den Experten der Fa. »Elpo« in Bruneck – Investition in die Zukunft Mit Photovoltaikanlagen lässt sich unkompliziert Strom erzeugen. Ein sinnvolles Beispiel, wie man nachhaltig wirtschaften kann. Photovoltaik ist mittlerweile zu einem Muss für den Hotelier geworden. Unter diesem Gesichtspunkt sieht Martin Huber seine Entscheidung für den Einsatz von Photovoltaik in seinem Hotel »Olympia« in Reischach: »Wir setzen ständig unseren Standortvorteil mit vielen Sonnentagen in Südtirol in der Werbung ein. Also ist es nur logisch und konsequent, die Energie aus der Sonne auch zu nutzen, um nachhaltig etwas für unsere Umwelt zu tun.« Bereits in der Vergangenheit setzte Huber daher eine Solaranlage für die Warmwasserversorgung seines Drei-Sterne-S-Hotels mit 103 Betten ein. Ein konkreter Anlass wie ein Umbau

Hochleistungs-PVModule auf dem Dach des Hotels »Olympia« in Reischach. Foto: Elpo

stand nicht an, aber der Hotelier gibt zu: »Sicher spielte mein Unterbewusstsein mit. Ich wollte mir die höchsten staatlichen Subventionen und Einspeisetarife sichern.« Deshalb installierte die Firma »Elpo«

aus Bruneck bereits im letzten Jahr Photovoltaikmodule zur Stromgewinnung von insgesamt 48,30 kWp. »Alles verlief reibungslos innerhalb von nur zehn Tagen während unserer Betriebsferien im Frühjahr und

ohne dass ich mich um die Bürokratie kümmern musste«, erzählt Huber. Gleich zwei Dächer des Hotels wurden mit Photovoltaikmodulen bestückt: Das Dach über dem Restaurant im Erdgeschoss mit

zehn Prozent Neigung sowie das pyramidenförmige Dach des Hauptkomplexes mit nur fünf Prozent Neigung. Beide Dächer zusammen entsprechen etwa 265 Quadratmetern Fläche. Auf die Architektur des Hauses wurde besondere Rücksicht genommen, denn die Veränderung der Dächer fällt dem Betrachter von außen keinesfalls auf. Spezielle Ständerlösungen und die Installation von 161 monokristallinen Hochleistungs-PV-Modulen zu je 300 Wp machen diese Photovoltaik-Anlage trotz der nicht optimalen Dachneigung durchaus rentabel. »Die Bank, der man solche Berechnungen heute ja bei einer Finanzierung vorlegen muss, war durchweg zufrieden mit den Ergebnissen. Die Berechnungen der Firma ›Elpo‹ waren exakt und haben hier keinesfalls zu viel versprochen«, erklärt sich Martin Huber mit seiner Entscheidung »für unsere Zukunft« zufrieden.

Die Welt der Destillate – ein Erlebnis für alle Sinne Tag der offenen Tür in der Brennerei »Roner« in Tramin Die Besucher konnten die Geheimnisse der Destillationskunst entdecken und mit all ihren Sinnen die Welt der Destillate erkunden. Die Destillationskunst geht auf eine sehr lange Tradition zurück, vergleichbar mit jener der Alchemisten. Brennmeister holen das Beste aus den Früchten und Trestern in einem aufwändigen Prozess in die Flasche. Beim Tag der offenen Tür in der Brennerei »Roner« in Tramin gab es die Gelegenheit, den Brennmeistern über die Schulter zu schauen. Nach einem erfrischenden Aperitif erlebten die Besucher die Brennerei mit all ihren Sinnen. Sie hatten den Duft von frischem Obst in der Nase, fühlten die Beschaffenheit der frischen Trester mit eigenen Hän-

Einblick in die Welt der Destillate gewährte die Brennerei »Roner«.

den, sahen die einzelnen Schritte im Destillationsprozess und hörten dabei die Brennblasen in Aktion.

Verkostungen Nach der Führung durch die Brennerei durften die

Besucher Destillate und Grappa in verschiedenen Kombinationen verkosten und ein Menü auf der Terrasse genießen. Serviert wurden Zwetschgen in Grappa Gold, mariniert mit Südtiroler Speck und Schüttelbrot, Truthahnschinken

mit Williamsbutter sowie Butter, verfeinert mit Grappa LaMorbiada mit einer Sardelle und als Dessert Vanilleeis mit Chokito. Geschäftsführerin Karin Roner empfindet es »jedes Jahr wieder als Ehre, Interessierte und Kunden durch

unsere Brennerei zu führen und ihnen die Welt der Destillation näherzubringen.« Die Begeisterung in den Gesichtern der Besucher ist für Karin Roner das größte Kompliment für die Arbeit des Unternehmens.

Außergewöhnliche Kombinationen Großen Anklang fand auch die Präsenz von »Pralines Leonidas«, die ihre frischen belgischen Schokoladen zu den Grappas und Destillaten von »Roner« angeboten haben. Außergewöhnliche Kombinationen, wie die weiße Schokolade mit der Grappa mit Waldmeister, kamen bei den Besuchern besonders gut an. Auf der sonnigen Terrasse gab es für alle Besucher auch die Möglichkeit, die Zigarren von den »Manifatture Sigaro Toscano« mit dem Gewürztraminer gelagert zu verkosten.


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