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1.2.13Schneidring-Verschraubungen an Hydraulikleitungen
Spannhülsenlager immer entsprechend dem konischen Innenring einbauen. Vor dem Einsetzen die Spannhülse und Welle reinigen sowie die Leichtgängigkeit der Spannhülsenmutter prüfen, damit sich die Spannhülse beim Anziehen nicht auf der Welle dreht.
Anziehen:
Spannhülsenmutter zunächst so weit anziehen, dass die Spannhülse spielfrei ist und leichte Spannung hat. Jetzt die Mutter zirka 90° anziehen und dann weiterdrehen, bis die nächste Nut zur Sicherungszunge passt. Spannhülsenmutter mit Sicherungszunge sichern.
Lösen:
Die entsicherte Spannhülsenmutter zunächst nur einige Umdrehungen lösen. Das Gewinde muss noch voll tragen. Spannhülse mit einem Schlagrohr und kräftigem Druckschlag lösen.
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Für alle Vormontagen sowie vom Werk vormontiert gelieferte Schneidring-Verschraubungen erfolgt die Fertigmontage in den zugehörigen, gut eingeölten Verschraubungsstutzen mit 1/2 Umdrehung der Überwurfmutter über den Punkt des deutlich spürbaren Kraftanstieges.
Vormontage:
–Das Rohr rechtwinklig absägen.
Keine Rohrabschneider verwenden! Rohrwand wird dadurch schräg geschnitten und es führt zu starker Gratbildung innen und außen. –Rohrende innen und außen leicht entgraten. Nicht anfasen! –Rohrende reinigen. Bei Rohrbögen muss das gerade Rohrende bis zum Beginn des Biegeradius mindestens zweimal die Höhe der Überwurfmutter betragen. –Überwurfmutter und Schneidring auf das Rohr schieben. –Rohr gegen den Anschlag im Verbindungsstutzen drücken und Überwurfmutter anziehen, bis der
Schneidring das Rohr erfasst.
Rohr darf nicht mitdrehen. Dieser Punkt ist durch den zunehmenden Kraftanstieg fühlbar. –Überwurfmutter 1/2 Umdrehung über den Druckpunkt anziehen. –Einschnitt der Schneidkante prüfen.
Ein sichtbar aufgeworfener Bund muss den Raum vor der Schneidring-Stirnseite ausfüllen. Der
Schneidring darf sich drehen, jedoch nicht axial verschieben lassen.