H2BZ Info-Flyer

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Wer wir sind – was wir wollen

Werden Sie mit uns aktiv!

Die Wasserstoff- und Brennstoffzellen-

„Aktiv in die Zukunft“

Initiative Hessen ist ein eingetragener Verein. Sie bündelt auf diesen Zukunftsfeldern die Aktivitäten ihrer Mitglieder, die aus Industrie, Mittelstand, Hochschulen und öffentlichen Körperschaften kommen.

Initiative hessen »

Gemeinsam für

Wir arbeiten in regionalen, nationalen und

Wasserstoff- und Brennstoffzellen-

internationalen Gremien aktiv mit, um uns

Initiative Hessen e.V.

an den Entscheidungen zu beteiligen, die

c/o Infraserv Höchst

dem Einsatz der Brennstoffzelle und des

Gebäude C 526

Wasserstoffs die erforderliche gesellschaft-

65926 Frankfurt am Main

liche Akzeptanz und die nötige materielle

Telefon 0 69 / 3 05-75 71

Unterstützung sichern. Der Verein betreibt die Sammlung und Wei-

die Wasserstoffund Brennstoffzellentechnik

www.wasserstoff-hessen.de www.brennstoffzelle-hessen.de

terentwicklung der in Wissenschaft, Wirtschaft und Körperschaften vorhandenen Kompetenz auf dem Gebiet der Brennstoffzellen und der für sie geeigneten Energieträger, besonders des Wasserstoffs und des Erdgases. Durch Förderung von Technologie-Fortschritten wollen wir die Marktreife der Brennstoffzelle bis zu ihrer breiten Anwentive Forschungsprojekte anregen, den Know-how-Transfer unterstützen und die Wissensvermittlung durch Lehre, Ausbildung und Öffentlichkeitsarbeit stärken.

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dung vorantreiben. Weiterhin will die Initia-

Initiative hessen » Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Initiative Hessen e.V.


Schlüssel-Technologien machen zukunftsfähig

Die Brennstoffzelle marktreif machen

Wasserstoff als Energieträger

Fundamentale Voraussetzung für die Sicherung des Lebensstandards eines Landes ist seine Wettbewerbsfähigkeit. Diese kann nur dann erhalten werden, wenn Energie verfügbar bleibt und effizient verwendet wird.

Wasserstoff und Sauerstoff verbinden sich in der Brennstoffzelle lautlos und ohne mechanischen Verschleiß zu Wasser. Die Verbrennungsenergie wird dabei in elektrischen Strom und Wärme umgewandelt. Die Wärme kann zum Heizen von Gebäuden oder für industrielle Prozesse genutzt werden.

Für die fortschreitende Technik der Brennstoffzelle muss immer mehr Wasserstoff zur Verfügung stehen. Er wird heute aus (fossilen) Kohlenwasserstoffen, z. B. Erdgas gewonnen. In einigen chemischen Prozessen ist er Nebenprodukt.

Ein weiterer Basisaspekt der Zukunftssicherung ist der Erhalt der Lebensbedingungen in unserer Umwelt. Das bedeutet, Emissionen von Schadstoffen – darunter vor allem des CO2 – zu begrenzen. Beide Aspekte – Energie und Umwelt – sind eng miteinander verbunden und lassen sich durch die Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologie deutlich verbessern. Die Brennstoffzelle ermöglicht durch ihren hohen Wirkungsgrad, den Brennstoffeinsatz zu reduzieren; Wasserstoff als Energieträger verbrennt rückstandslos zu Wasser. Bei der Verwendung von Wasserstoff in der Brennstoffzelle lassen sich beide Vorteile kombinieren. Wasserstoff und Brennstoffzellen sind Schlüsseltechnologien für die zukünftige Energieversorgung und den Schutz der Umwelt, die wichtigsten Aufgaben unserer Generation.

Anwendungsfelder sind vor allem kleine und mittlere Kraftwerke zur kombinierten Strom- und Wärmeerzeugung – auch für Wohngebäude – und Kraftfahrzeuge mit Stromerzeugung an Bord und Antrieb mit Elektromotoren. Die vier Grundtypen von Brennstoffzellen unterscheiden sich in Betriebstemperatur, Elektrolyt, Werkstoff und Einsatzgebiet. Sie werden heute einzeln oder in Kleinserien hergestellt. In Autos, Bussen, Hausheizungen, Kleinkraftwerken und Klein-Elektrogeräten werden Brennstoffzellen schon weltweit mit Erfolg erprobt. Die dabei gesammelten Erfahrungen werden die Lebensdauer verlängern und die Kosten bei der Herstellung senken. Die Entwicklung konzentriert sich vor allem auf Werkstoffe und Fertigungstechnik. Mit der Reife für die Anwendung in Massenmärkten rechnet man bereits für die Jahre 2010 bis 2020.

Die Verknappung und Teuerung der heute verfügbaren (fossilen) Primärenergieträger und das CO2-Treibhausgasproblem zwingen zum Erschließen nicht-fossiler Energiequellen. Die „erneuerbaren“ Energien fallen in der Regel als elektrischer Strom an, der z. T. – hauptsächlich zur Speicherung – in Wasserstoff umgewandelt werden muss. In dieser Phase der Strom- und Wasserstoffenergiewirtschaft werden die Brennstoffzellen eine noch stärkere Bedeutung als heute haben. Aber auch viele andere Wasserstoffanwendungen werden sich anbieten, so z. B. als Kraftstoff für Verbrennungsmotoren. Wasserstoff ist ein seit über 100 Jahren in großen Mengen sicher gehandhabtes Gas, doch ist die Einrichtung einer Wasserstofflogistik im Energiesektor mit neuen Aufgaben verbunden. Hochaktuell ist – neben der Verbesserung der Speicherung – der Aufbau von Wasserstoff-Tankstellennetzen.


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