Technische Beschreibung

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Het Poorthuis 12 luxuriรถse Ferienwohnungen Parc Ganuenta Colijnsplaat Technische Beschreibung Optionen sind in diesem Dokument nicht beschrieben

Datum: 1. Mai 2020 Version 1.0

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Allgemeines Vor Ihnen liegt die technische Beschreibung, die aus einem allgemeinen Einführungsteil und der technischen Struktur Ihrer Wohnung besteht, einschließlich des Endzustands sowie der Farb- und Materialgestaltung. Grundsätzliches Ziel der technischen Beschreibung ist, Sie bestmöglich darüber zu informieren, wie Ihre Wohnung aussehen wird. Darüber hinaus haben sowohl die technische Beschreibung als auch die technischen Verkaufszeichnungen einen vertraglichen Wert und sind Teil des Werkvertrages [Kauf- und Bauvertrag- im Niederländischen KAO]. Darum empfehlen wir Ihnen, sich diese technische Beschreibung sorgfältig durchzulesen. Garantie und Bedingungen Auf Bauwerke oder Teile von Bauwerken, die von einer Baugesellschaft oder im Auftrag einer solchen durchgeführt werden, beträgt die Garantiefrist obligatorisch fünf Jahre, mit Ausnahme der Teile, für die durch den Lieferanten und/oder Hersteller andere Garantiefristen abgegeben werden müssen. (Siehe beigefügte Liste). Folgendes fällt außerhalb der Garantie: 1

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Mängel an Materialien und Konstruktionen, die nicht unter der Verantwortung der Baugesellschaft angewendet wurden, und/oder Arbeiten, die nicht unter der Verantwortung der Baugesellschaft ausgeführt wurden, sowie daraus resultierende Mängel und/oder Schäden. Dichtungsleisten und Verschleißleisten. Kratzfestigkeit, Hitzebeständigkeit und Beständigkeit gegen aggressive Stoffe von Arbeitsplatten/Anrichten. Mängel aufgrund normaler Abnutzung, Vernachlässigung der Wartung, unsachgemäßer Wartung oder Nutzung, Kriegsschäden, Erdbeben oder Sturm mit einer Windgeschwindigkeit von mehr als 17,1 m/s. Mängel aufgrund von: - Brand, Blitzeinschlag, Explosion, Brand und Explosion aufgrund eines inhärenten Defekts und so genannte „kalte“ Schäden (ohne Brand), die durch ein Luftfahrzeug entstanden sind; - Atomkernreaktionen; - Überschwemmung und/oder für die Baugesellschaft unter normalen Umständen nicht vorhersehbare Änderungen des Grundwasserspiegels (höher als 0,55 m abzüglich der Höhe der Oberkante des Erdgeschossbodens); - Kriegshandlungen; - Erdbeben oder Vulkanausbruch; - Schnee; Äußerliche Unvollkommenheiten, die eine Folge der Art und Beschaffenheit der verwendeten Materialien sind (z. B. Schrumpfrisse), es sei denn, die Unvollkommenheiten sind die Folge einer Verwendung von Material mit minderwertiger Qualität oder einer unsachgemäßen Verwendung oder Anwendung von Materialien, beziehungsweise wenn die Unvollkommenheiten die Tauglichkeit des Gebäudes beeinträchtigen. Lösen und/oder Abblättern des Putzes, wie zum Beispiel Sprühputz, aufgrund eines nicht geeigneten Anstrichs, der darauf ohne Zutun der Baugesellschaft angebracht wurde. Normale Verfärbung des Materials und normale Oberflächenverwitterung von Kunststoff und Metallen und übliche Fleckenbildung auf diesen. Kondensierung und deren schädliche Folgen, sofern diese nicht durch eine technisch fehlerhafte Konstruktion bedingt sind. Schäden an der inneren Kanalisation durch Abwasser und Bruch, sofern diese nicht durch eine technisch inkorrekte Konstruktion verursacht werden.

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Garantie auf Einzelteile; 1. Kanalisation 2. Dacheindeckung mit Isolierung 3. Malerarbeiten innen 4. Technische Gebäudeausrüstung Elektro 5. Malerarbeiten außen auf Holz 6. Isolierverglasung 7. Boden-, Wand-, Fassaden- und Dachisolierung 8. Estrich 9. Fugenfüllungen 10. Bewegliche Teile der Fassadenrahmen 11. Beschläge 12. Fliesen 13. Kunststoff- oder Aluminiumfassadenelemente 14. Sanitär 15. Heizung und Warmwasserinstallation 16. Keramische Dachpfannen auf Farbechtheit, Bruch und Frostbeständigkeit

5 Jahre 10 Jahre 5 Jahre 1 Jahr 10 Jahre 10 Jahre 10 Jahre 5 Jahre 5 Jahre 5 Jahre 1 Jahr 5 Jahre 10 Jahre 1 Jahr 1 Jahr 30 Jahre

Bitte beachten: - Die Garantie gilt nur für die Teile, die die Baugesellschaft geliefert hat. - Die vorgenannte(n) Garantie(n) für Teile und etwaige Ausnahmen davon berühren nicht die Verpflichtungen der Baugesellschaft während des Wartungszeitraums und ihrer Haftung nach Lieferung. - Die Garantie für eine oder mehrere Teile verfällt bei einer unsachgemäßen Nutzung dieser Teile oder deren Bestandteile. Haftungsausschluss Die Verkaufsbroschüre ist kein Vertragsdokument, sondern dient Werbezwecken und ist entsprechend ansprechend gestaltet. Die darin aufgenommenen Perspektivzeichnungen vermitteln einen Eindruck, von dem jedoch keine Rechte abgeleitet werden können. Die angegebene Einrichtung und Artist-Impressionen des Gebäudes und der Wohnungen, die auf den Grundrissen angegeben sind (Küche, Kamin, Garderobe, Möbel, Betten, Schränke usw.) sind lediglich Einrichtungsbeispiele. Diese sind nicht vollständig im Werkvertrag inbegriffen, es sei denn, dies wurde ausdrücklich und schriftlich vereinbart. Die in der Verkaufsbroschüre angegebenen möglichen Optionen sind nicht in der technischen Beschreibung enthalten. Änderungen Diese technische Beschreibung wurde genau und sorgfältig zusammengestellt. Die Ausarbeitung eines Bauplans ist ein fortlaufender Prozess, wobei je nach Fortschreiten des Prozesses eine immer größere Verfeinerung des Entwurfs stattfindet. Darum wird ein Vorbehalt ausgesprochen für die Anbringung architektonischer oder technischer Änderungen im Plan, die erforderlich sind, falls diese der Qualität und/oder dem Wert des Gebäudes nicht schaden. Dies verleiht keiner der Parteien das Recht, eine Vergütung für Mehr- oder Minderkosten zu verlangen. Bei einer unterschiedlichen Auslegung zwischen dieser technischen Beschreibung und der Verkaufsdokumentation und den Zeichnungen, gelten letztere bevorzugt vor den Angaben in dieser technischen Beschreibung. Falls eine Wohnung gekauft wird, die bereits fertiggestellt ist und sich ein Unterschied zwischen der technischen Beschreibung und dem tatsächlichen Zustand erweist, dann gilt die Ausführung der Wohnung.

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Ausgangspunkte Für die Arbeiten gelten, sofern in dieser technischen Beschreibung nichts anderes festgelegt wurde, die folgenden Ausgangspunkte: Die Zeichnungen und Bauentscheidungsberechnungen, die für die Umweltgenehmigung (Aktivität Bauen) erforderlich sind, einschließlich des Antrags auf die Umweltgenehmigung (Aktivität Bauen); Die für die Umweltgenehmigung (Aktivität Bauen) und den Bau des Gebäudes benötigten Konstruktionszeichnungen, die statischen Berechnungen und die Installationszeichnungen. Lageskizze und Maße Dem Werkvertrag sind Zeichnungen beigefügt. Die Maße und die Verkaufsvertragszeichnungen sind in Millimetern ausgedrückt, es sei denn, es ist ausdrücklich etwas anderes angegeben. Wir haben diese Maße so genau wie möglich angegeben. Unterschiedliche Maße zwischen Zeichnung und Realität sind aufgrund von Toleranzen im Bau möglich. Wir geben die Abmessungen zwischen den Wänden an. Dabei wurde die Wandverkleidung wie Fliesen oder Putz usw. nicht berücksichtigt. Die eventuell auf den Verkaufszeichnungen eingezeichneten Gitter für das Ansaugen der Außenluft oberhalb der Rahmen dienen nur der Veranschaulichung. Die infrastrukturelle Einrichtung erfolgt über Vertragspartner. Hier können außerhalb unseres Einflusses noch Änderungen stattfinden. Die Lageskizze dient dazu, Ihnen ein Bild von dem Plan zu vermitteln. Sie können von ihr keine Rechte ableiten. Wir halten Sie selbstverständlich auf dem Laufenden über eventuelle Abweichungen. Die Größe der Grundstücke ist so genau wie möglich angegeben; es können jedoch Abweichungen vorkommen. Aus diesem Grund wird im Werkvertrag die Grundstücksgröße als „ungefähr“ angegeben. Die angegebene Grundstücksgröße basiert auf der in der Verkaufs-/Vertragsbroschüre dargestellten Situation. Kostenvoranschläge Falls zutreffend, verstehen sich die in dieser technischen Beschreibung genannten Kosten zuzüglich Mehrwertsteuer. Mehr- und Minderarbeit Änderungen und/oder Mehr- oder Minderarbeit werden nur ausgeführt, wenn dafür eine schriftliche Einigung erzielt wurde. Die Verrechnung findet vor der Übergabe der Wohnung statt. Anschluss- und Verwaltungskosten Der Verkaufspreis berücksichtigt die Installations- und Anschlusskosten für Strom, Wasser und Abwasser. Die Verbrauchskosten von Wasser und Strom während der Bauphase gehen auf Rechnung des Projektentwicklers. Auch die Koordination und Betreuung des Antrags und die Kosten für die verschiedenen Anschlüsse erfolgen durch den Projektentwickler. Nach der Übergabe an den Käufer werden die Verbrauchskosten für die verschiedenen Anschlüsse in der Nutzungsphase der Eigentümergemeinschaft in Rechnung gestellt. Der Verkaufspreis berücksichtigt auch die Verwaltungskosten für die erforderlichen Genehmigungen, die die Gemeinde Noord Beveland berechnet. Versicherungen Während des Baus (bis zur Übergabe) ist die Wohnung durch die Baugesellschaft gegen Brandund Sturmschäden über eine sogenannte Bauleistungsversicherung (CAR) versichert.

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Liefer- und Wartungszeit Sie werden etwa zwei Wochen vor der Übergabe über das endgültige Übergabedatum und die dabei gehandhabte Vorgehensweise informiert. Die Übergabe der Wohnung erfolgt innerhalb einer im Bauvertrag festgelegten Anzahl von arbeitsfähigen Werktagen. Nicht arbeitsfähige Tage sind Tage, an denen aufgrund von Wetterbedingungen, Feiertagen, Weihnachtsferien und Bausommerferien gemäß dem Tarifvertrag oder den Folgen unvorhergesehener Umstände wie Feuer, Sturm und/oder Wasserschäden nicht an der Wohnung gearbeitet wird. Bis zu drei Monaten nach der Übergabe können Sie eventuelle Unvollkommenheiten, die bei der Übergabe nicht entdeckt wurden, melden. Es wird danach gestrebt, die Unvollkommenheiten schnellstmöglich zu beheben. Wenn Sie alle Ihre finanziellen Verpflichtungen erfüllt haben, die Übertragungsurkunde und eine eventuelle Hypothekenurkunde unterzeichnet wurden, erhalten Sie die Schlüssel für Ihre Wohnung sofort nach der Übergabe. Für den Projektentwickler bedeutet das in Empfang nehmen des Schlüssels, dass das Haus an Sie übergeben wurde. Nach der Übergabe beginnt ein Instandhaltungszeitraum von 2 Monaten. Zahlungen Die Zahlung des Kauf-/Vertragspreises erfolgt in Raten. Die Anzahl und Zeitpunkte der Zahlungen sind im Werkvertrag aufgenommen.

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Technische Beschreibung Die technische Beschreibung enthält, zusammen mit den Verkaufszeichnungen die Ausgangspunkte, die Sie erwarten können, wenn die Wohnung ohne eventuelle Optionen ausgeführt wird. Informationen über den Bauplatz Lage Auf der Lageskizze sehen Sie die Lage des Bauplatzes und des Baugrundstücks. Die Nummern bei den Parkplätzen kennzeichnen die den Wohnungen zugewiesenen Parkplätze. Größe Im Kaufvertrag haben wir die ungefähre Größe der Grundstücke in Quadratmetern angegeben. Die Grundstücksgröße stellt eine vorläufige Angabe dar. Es ist möglich, dass die Größe geringfügig abweicht. Die korrekten Maße des Grundstücks werden erst nach dem Aufmaß durch das Kataster endgültig festgestellt. Das Aufmaß findet nach Übergabe der Wohnungen statt. Begriffe der Bauverordnung Dieses Projekt wird gemäß den Anforderungen der Bauverordnung realisiert, für die die Umweltgenehmigung erteilt wurde. In der Bauverordnung sind die Bezeichnungen der verschiedenen Räume anders als in den Verkaufsbroschüren und auf den Zeichnungen. Um Verwechslungen von Begriffen zu vermeiden, ist unter anderem festgelegt, dass alle Räume eines Hauses eindeutig benannt sind und der Art des Raumes entsprechen. Begriffe wie Wohnzimmer, Flur oder Abstellkammer werden in der Bauverordnung nicht verwendet. Stattdessen heißt es Aufenthaltsraum, Verkehrsraum oder Lagerraum. Zur Verdeutlichung finden Sie nachfolgend eine Auflistung. Falls die Bezeichnungen in der technischen Beschreibung und in den Zeichnungen verwendet werden, ist auch die Funktion abzulesen: Bezeichnung Wohnzimmer/Küche/Schlafzimmer Badezimmer Toilette/WC (Eingangs)halle/Flur/Treppe Zählerkasten Abstellkammer/Hausanschluss Terrasse/Balkon

Funktion Aufenthaltsraum Badezimmer Toilettenraum Verkehrsraum Zählerraum Lagerraum Außenraum

Höhenebene Alle Höhenmaße sind in Bezug auf die Ebene P = 0 oder die Höhe in Bezug auf den Stockwerkboden angegeben. Dies entspricht der Oberseite des unfertigen Erdgeschossbodens. Das richtige Maß in Bezug auf das Bodenniveau wird von der Gemeinde festgelegt. Bodenarbeiten Die Bodenarbeiten bestehen aus allen Arbeiten, die zum Bau/zur Verlegung von Fundamenten, Rohren, Gehwegen und Wegen erforderlich sind. Die Kriechräume unter dem Boden des Erdgeschosses sind mit einer Bodenversiegelung aus Sand versehen. Die Gärten werden mit dem vorhandenen Boden fertiggestellt, und eventuelle Gebäudereste werden entfernt. Um die Höhenunterschiede zum Gebäude im Plan zu überbrücken, werden die Grundstücke bei Bedarf mit einer Neigung angelegt. Je nach Bodenzusammensetzung kann sich der Boden absetzen. Infolgedessen kann es nach Fertigstellung des Hauses erforderlich sein, die Bodenfliesen und den Garten regelmäßig anzuheben. Diese Arbeiten fallen nicht unter die Garantie.

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Außenkanalisation Die Kanalisation wird als getrennt verlaufendes System durchgeführt. Bei einem getrennten System werden Schmutzwasser und Regenwasser separat abgeführt. Das Schmutzwasser wird in den allgemeinen Kanal des Parks abgeleitet. Die Abflussrohre der verschiedenen Abflussvorrichtungen bestehen aus einem Material, das bis zu 90 °C hitzebeständig ist und mit den erforderlichen Rohrfrei-Elementen, Geruchsfängern, Belüftern und Polderteilen ausgestattet ist. Das Abwassersystem wird über ein Entspannungsrohr belüftet, das über das Dach hinausgeleitet wird. Die Regenwasserkanäle des Gebäudes sind an den Parkkanal angeschlossen. Das Regenwasser von dem gemeinsamen Fahrradschuppen wird auf das angrenzende Gelände abgeleitet. Geländeeinrichtung Geländebelag Die 4-Personen-Wohnungen verfügen über zwei Parkplätze und die 2-Personen-Wohnung über einen Parkplatz auf dem Gemeinschaftsparkplatz. Der Belag wird mit Muscheln ausgeführt. Die Parkplätze werden einzeln nummeriert und sind untrennbar mit den Wohnungen verbunden. Die Wege und Pflanzen rund um das Gebäude werden durch den Projektentwickler angelegt. Es ist möglich, dass sich die Höhe des Bodenniveaus benachbarter Grundstücke aufgrund eines Unterschieds in der Höhe der Straßen oder eines Höhenunterschieds der Ebenen unterscheidet. Müllentsorgungseinrichtungen Die Eigentümergemeinschaft bestimmt in Abstimmung mit der Parkverwaltung die genaue Stelle der Abstellplätze für die Kleincontainer für den Hausabfall. Die Parkverwaltung und Eigentümergemeinschaft werden Sie darüber informieren. Grundstücksabgrenzungen Die Grundstücksgrenzen für die Standardgartenbepflanzung werden, falls möglich im Vorfeld mit Holzpfählen an den Ecken des gekauften Grundstücks aufgezeigt. Auf den Verkaufszeichnungen ist angegeben, wo Gartenzäune und Ligusterhecken geplant sind. Diese Pflanzen werden in der Pflanzsaison gepflanzt; dies kann auch nach der Übergabe sein. Fahrradschuppen Ein gemeinsamer und nicht isolierter Fahrradschuppen aus Stahl wird auf dem gemeinsamen Parkplatz erstellt, wie in der Lageskizze angegeben. Die Wände bestehen aus vertikal offener Holzverkleidung. Das Dach besteht aus stählernen Profilplatten. Die elektrische Installation wird als Aufputzversion durchgeführt und ist mit der allgemeinen elektrischen Installation des Gebäudes verbunden. Fundament Anhand des Ergebnisses einer Geländeuntersuchung wird ein Fundament angelegt. Das Fundament wird mittels Stahlbetonfundamentträgern auf Pfählen ausgeführt und entspricht den Empfehlungen der Baugesellschaft und der Genehmigung der Bauaufsicht. Böden Das Erdgeschoss des Gebäudes ist als vorgefertigter isolierter Betonsystemboden ausgeführt (Rc ist größer oder gleich 3,5 m²K/W). Die Stockwerksböden und der Dachboden des Gebäudes, einschließlich der Erweiterung der Wohnung A, werden ebenfalls als vorgefertigter Betonboden errichtet. Für den Zugang zu dem Raum unter dem Erdgeschossboden wird im Flur der Erdgeschosswohnungen eine Aussparung im Boden angelegt. Diese Aussparung ist mit einer luftdichten, isolierten Kriechluke mit einem Lukenauge abgedeckt. Die Stelle der Kriechluke auf

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den Zeichnungen ist lediglich indikativ. Der Kriechraum wird durch die notwendigen Gitter in den Fassaden belüftet. Entsprechend dem Endbearbeitungsblatt werden die darin genannten Räume mit einem Estrich versehen. Darin liegen verschiedene Wasser-, Elektro- und Heizungsleitungen. Daher ist es nicht gestattet, in diesem Estrich zu bohren, schrauben, Nägel einzuschlagen usw. Fassaden Der Hohlraum des Fassadenmauerwerks ist mit einer Dämmung versehen (Rc größer oder gleich 4,5 m²K/W). Die Mauerwerksfassaden des Gebäudes werden als sauberes Mauerwerk ausgeführt und teilweise verklinkert. Die Fugen der Außenfassaden erfolgen in einer noch zu bestimmenden Farbe. Um den Eingang ist ein Betonfertigteilrahmen angebracht. Diese Elemente werden im Werk fertiggestellt und bleiben unbearbeitet. Unter den Fensterrahmen, die sich nicht zum Boden oder auf einen Balkon hin öffnen, wird eine Fensterbank aus Betonfertigteilen angebracht. Diese Elemente werden im Werk fertiggestellt und bleiben unbearbeitet. Im Fassadenmauerwerk werden offene Stoßfugen zur Feuchtigkeitsabfuhr/Belüftung angebracht. Offene Stoßfugen sind die kurzen vertikalen Fugen, die nicht mit Spachtel gefüllt sind. An einigen Stellen im Mauerwerk können, laut Angaben des Herstellers, Dilatationen (Unterbrechungen) aufgenommen werden. Eine Dilatation ermöglicht ein Ausdehnen und Schrumpfen von Fassadenteilen. Es ist möglich, dass die Dilatationen auch nach der Fertigstellung sichtbar bleiben und dass an der Stelle ein (Schrumpf)Riss entsteht. Bei Bedarf werden zur Aufnahme des Mauerwerks Stürze oder Wandstützen aus verzinktem Stahl verwendet. Diese werden in einer passenden Farbe beschichtet. Das erforderliche Blei (oder ein gleichwertiges Blei) wird an der Stelle angebracht, an der die Dächer mit dem Mauerwerk verbunden werden. An der Stelle des Ausbaus von Wohnung A wird die Fassade mit Holzelementen verkleidet. Die inneren Hohlwandelemente, die tragenden Stabilitätswände und die nicht tragenden Innenwände des Gebäudes bestehen aus (Fertig-) Beton. Dächer Die Dachkonstruktion der Schrägdächer besteht aus isolierten vorgefertigten Holzdachelementen (Rc ist größer oder gleich 6,00 m²K/W). Die Außenseite ist mit Latten versehen und mit Keramikpfannen bedeckt. Die Brüstungen, Seitenwangen und Wandabschnitte um die schrägen Dächer und Dachgauben bestehen ebenfalls aus isolierten vorgefertigten Holzelementen. Die Verkleidung und die Verkleidungen der Dachgauben sind mit einer wartungsarmen Vollkernverkleidung ausgeführt. Dachdurchführungen werden im Dach für den Belüftungsabzug, die Belüftung des Abwassersystems, die Rauchgasabfuhr und die PV-Anlage angebracht. Die Regenrinnen werden aus wartungsarmem Kunststoff ausgeführt. Außerdem wird die Konstruktion mit den erforderlichen Lüftungsöffnungen versehen. Die Dacheindeckung des Flachdachs einschließlich der Dachgauben und des Anbaus erfolgen aus EPDM. Die Dachränder der Dachgauben und des Anbaus werden mit einer Dachverkleidung aus Aluminium versehen. Auf den Dächern sind Fallschutzelemente angebracht. Wenn das Dach durch Sie oder ein von Ihnen beauftragtes Unternehmen zur Inspektion oder für Wartungsarbeiten betreten wird, sollen diese einer Vermeidung des Fallrisikos dienen. Lüftungselemente, Dachdurchführungen Für die Belüftung des Hauses wurde ein System mit natürlicher Zuluft (Gitter) und mechanischer Abluft gewählt. Der Typ des Lüftungsgitters wird auf die benötigte Lüftungsart abgestimmt. Die Luft wird mechanisch mithilfe einer Lüftungseinheit abgesaugt. Dieses Lüftungssystem saugt Luft in der Toilette, Küche/Wohnzimmer und dem Badezimmer ab. Je nach den baulichen Möglichkeiten

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werden die Absaugpunkte in der Decke oder in der Wand angebracht. Die Absaugpunkte werden mit weißen Kunststoffventilen versehen. Das Lüftungssystem wird je nach Raum und Anwendung unterschiedlich gesteuert: In der Küche/im Wohnzimmer auf der Basis von Kohlendioxid, im Badezimmer auf der Basis der relativen Luftfeuchtigkeit und in der Toilette auf der Basis des Geruches. Die Abzugshaube ist als Umwälzhaube mit austauschbaren Filtern konzipiert. Die Kanäle des mechanischen Lüftungssystems bestehen aus verzinktem Stahlblech oder Kunststoff gemäß den geltenden Richtlinien. Die Kanäle wurden größtenteils oberhalb der abgehängten Decken und in Leitungsschächten angelegt. Dachdurchführungen werden in die Dachfläche eingebaut, um das Abwassersystem, die Regenwasserkanäle, die Wärmeinstallation und die mechanische Lüftung zu belüften. Die Standard-Dachdurchführungen werden in Kunststoff in schwarzer Farbe ausgeführt. Rahmen, Fenster und Türen Die Außenrahmen, Fenster und Türen bestehen aus Kunststoff mit HR ++ Isolierglas (Isolierung mit hohem Wirkungsgrad) und sind gegebenenfalls verletzungsresistent. Die Farben der Rahmen sind entsprechend der Material- und Farbliste ausgeführt. Die Rahmen, die auf den Fassadenzeichnungen mit einem „v“ markiert sind, werden erforderlichenfalls mit Lüftungsgittern ausgestattet. Die Dreh- und Kipprichtung der Fenster und Türen wird entsprechend den Fassadenzeichnungen ausgeführt. Die Lüftungsgitter werden mit Bedienungsstäben in der Farbe des Gitters ausgeführt. Diese werden dort angebracht, wo sie keine oder eine möglichst geringe Behinderung bei der Bedienung der Rahmen und Fenster darstellen. Wo auf der Fassadenzeichnung angegeben, werden innen und außen Klebestäbe in der Farbe des Rahmens oder des rotierenden Teils auf das Glas aufgebracht. Bei Bedarf, z. B. bei einer Bad- oder Kücheneinrichtung, wird eine Jalousie in einer noch zu bestimmenden Farbe verwendet. Die Tür des technischen Außenbereichs ist mit einer geschlossenen Verkleidung mit Lüftungsöffnungen gemäß den geltenden Anforderungen ausgestattet. Die Eingangstür wird mit einem elektrischen Zugangskontrollsystem versehen, mit dem man diese Tür von den Wohnungen aus öffnen kann. Die Innenrahmen und Türen der technischen Bereiche sowie die Eingangstüren der Wohnungen sind akustisch isolierend und feuerfest ausgeführt. Diese Türen sind schwerer und mit luftdichten Dichtungen wie Gummi und Einstiegsleisten sowie Türschließern ausgestattet, damit sich diese Türen schwerer öffnen und schließen. Die anderen Innenrahmen bestehen aus werksseitig lackierten Stahlbefestigungsrahmen ohne Oberlicht. Die Befestigungsrahmen werden mit weißen gefälzten Türblättern versehen. Die Türen des Badezimmers und der Toilette sind mit Schlössern mit „frei“- und „besetzt“-Zeichen versehen. Die Tür des Zählerkastens ist lediglich mit einem Griff ausgeführt. Die übrigen Innentüren sind mit einem Türklinkensystem versehen. Einfache Kunststoffkappen werden nur dort angebracht, wo Fenster und Türen Wände beschädigen können. Sonstige Tür- oder Fensterstopper zum Schutz der Möbel oder zum Arretieren von Türen sind nicht vorgesehen. Sämtliche Beschläge für die Außenfenster und -türen entsprechen mindestens den in der Bauverordnung gestellten Anforderungen. Alle Außenfenster und -türen sind mit guten und wartungsarmen Beschlägen in rostfreier Version (kein Edelstahl) ausgestattet. Die Fenstergriffe sind überall mit einem Druckknopfschloss ausgestattet, im Gegensatz zu den Vorschriften für manche Stellen, an denen ein Schlüsselschloss erforderlich wäre.

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Die Außendurchgangstüren sind mit einem Türschließer ausgestattet im Hinblick auf die Windlast und Zugangskontrolle. Die Terrassen- und Balkontüren sind nicht mit einem Türschließer versehen. Alle Innentüren im Gebäude werden mit Edelstahlbeschlägen ausgestattet. Die Eingangstür, die Tür des technischen Außenraumes und die Haustüren der Wohnungen sind mit einem Knopfzylinder im Zusammenhang mit der Fluchtmöglichkeit versehen. Metallkonstruktionen Bei Bedarf werden entsprechend den Konstruktionsberechnungen Stahlträger, Stützen und Stürze eingebaut. Stahl in Sichtweite wird gemäß der Farb- und Materialliste gestrahlt und farbig gesprüht. Andere Stahlträger, Stützen und Stürze werden bei Bedarf mit einem feuerfesten Plattenmaterial abgedeckt. Treppen + Balkone Die Betontreppen und -balkone werden gemäß den in der Bauverordnung geltenden Normen ausgeführt. Die Treppen bestehen aus Fertigbeton mit Randelementen für die Anbringung eines Bodenbelags. Die Ober- und Unterseite der Treppe sind werksseitig fertiggestellt und bleiben unbearbeitet. Die Geländerpfosten und Geländer bestehen aus Metall und sind werksseitig fertiggestellt. Zwischen den Pfosten sind Glasflächen gemäß den geltenden Sicherheitsnormen angebracht. Die Balkone bestehen aus Betonfertigteilen mit rutschfestem Motiv und Wasserablauf. Die Oberund Unterseite der Balkone sind werksseitig fertiggestellt und bleiben unbearbeitet. Eine Ausnahme bildet der Balkon von Wohnung D. Dieser Balkon über der Erweiterung von Wohnung A ist als isolierter Dachboden mit einer Dacheindeckung aus Betonziegeln konzipiert. Zimmer- und Tischlerarbeiten Die Kanten um das Treppenhaus, die Rohrschächte und die Buchten werden mit Holz verkleidet. In den Schaltkästen sind Holzplatten für die Montage der Installationen vorgesehen. Dachrinnen und Regenwasserkanäle Die Regenrinnen werden aus Kunststoff ausgeführt. Für die Regenwasserabfuhr wird auf dem Fassadenmauerwerk von den Regenrinnen aus ein rundes Zinkabwasserrohr angebracht. Die Regenwasserabläufe werden an ein PVC-Erdrohr für sauberes Wasser angeschlossen und mit einem Sammelrohr an den Ausleger auf der Straße angeschlossen. Das Innendach wird mit einem UV-Regenwasserableitungssystem ausgestattet. Die entsprechenden Innenrohre verlaufen durch den Innenschacht durch die allgemeinen Haustechnikräume in den Stockwerken sowie durch den Kriechraum. Dieses Rohr ist mit einer Entspannungsgrube auch an das Sammelrohr am Reinwasser-Erdrohr angeschlossen. Die Notüberläufe dieses Daches werden in die Dachkante eingebaut. Die Anzahl, Abmessungen und Anbringungsstellen werden durch das Bauunternehmen angegeben. Decken-, Wand- und Bodenbeschichtung Die Endbearbeitungsliste gibt pro Raum an, wie die Böden, Wände und Decken fertigzustellen sind.

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Bodenbeläge Im Eingangsbereich und in den Fluren in den Stockwerken wird ein PVC-Boden verlegt. Dieser wird auch im Lift und in den Reinigungskammern verlegt. In den Zählerkästen in den Wohnungen und in den Technikräumen wird auf dem Estrich kein Bodenbelag angebracht. Vor dem Aufbringen des PVC-Bodens wird der Boden geebnet und gegebenenfalls mit einer Schrumpfverstärkung versehen. Entlang der Wände, die an einen PVCBoden grenzen, werden Leisten angebracht, mit Ausnahme des Lifts und der Reinigungskammern. Die PVC-Böden in den Wohnungen sind Bestandteil der Innenausstattung und werden in Abstimmung mit dem Käufer bestimmt. Auf der Treppe wird Teppichboden verlegt, der für diese Anwendung geeignet ist. Bei Bedarf wird der Übergang verschiedener Bodenbeläge mit einer Übergangsleiste oder einer Schwelle abgeschlossen. Auf dem Pflaster vor der Eingangstür und im Eingangsbereich wird eine Reinigungsmatte verlegt, die bis zu den Treppen zu den Stockwerken verläuft. Wandverkleidung Die Innenwände sind mit Glasfasertapeten und Anstrich versehen. Der Anstrich wird für einen normalen häuslichen Gebrauch ausgeführt und ist abnehmbar. Davon ausgenommen sind: Die zu fliesenden Wände, die Zählerkästen, die technischen Räume und die Reinigungskammern. Diese Wände werden anders oder nicht verkleidet. Die schrägen Wände des Dachgeschosses im dritten Stockwerk werden mit Gipsplatten versehen, deren Nähte sichtbar bleiben und gestrichen werden. Bei Bedarf werden diese an den Anschlüssen mit benachbarten Flächen mit einer Deckenleiste versehen. Anschlüsse an angrenzende Flächen können eine leichte Rissbildung zeigen, wenn sich das Dach setzt oder dehnt. Deckenverkleidung An Stellen, an denen die Betonböden im Sichtfeld bleiben, sind die V-Nähte an der Unterseite der Decke sichtbar. Diese Decken werden mit Sprühfarbe bearbeitet. Im Eingangsbereich, in den Fluren der Stockwerke und der Wohnungen wird eine spezielle akustische Sprühfarbe mit einer anderen Struktur als normaler Sprühfarbe verwendet. Im Badezimmer und der Toilette und wo nötig im Zusammenhang mit der Rohrführung, wird eine Zwischendecke aus Gipsplatten angebracht, deren Nähte sichtbar bleiben und gestrichen werden. Bei Bedarf werden diese an den Anschlüssen mit benachbarten Flächen mit einer Deckenleiste versehen. Fensterbänke und Innentürschwellen Die Fensterbank und der Fensterrahmen im Badezimmer werden mit den Fliesen versehen, die auch an den Wänden angebracht sind. Die übrigen Räume werden mit einer VerbundNatursteinfensterbank ausgeführt. Mit Ausnahme in der Toilette und im Badezimmer werden keine Türschwellen angebracht. Fliesen Bodenfliesen Die Ausführung der Bodenfliesen erfolgt entsprechend der Farb- und Materiallisten und wird in den folgenden Räumen angewandt: - Toilette - Bad, Dusche, Sanitärraum Der Boden der Dusche wird abschüssig zum Abfluss hin mit Fliesen versehen.

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Wandfliesen Die Ausführung der Wandfliesen erfolgt entsprechend der Farb- und Materiallisten und wird in den folgenden Räumen angewandt: - In der Toilette bis an die Decke gefliest. - Im Bad- und Duschraum bis an die Decke oder die Dachfläche gefliest. Bei Boden- und Wandfliesen wird von Standardmaßen ausgegangen gemäß der Farb- und Materialliste und dem Standard-Verlegeplan (= kein Bahnenverband). Die Boden- und Wandfliesen werden standardmäßig gemäß der Farb- und Materialliste gefugt. Alle Innenecken der Fliesen und Nähte zwischen Schwellen und Rahmen sind mit Sanitärdichtmittel abgedichtet (nur in Bereichen, in denen Fliesen angebracht sind). Malerarbeiten Die Materialien in den Wohnungen und öffentlichen Bereichen wurden so gewählt, dass die Wartung minimal ist. Einige Teile müssen jedoch noch angestrichen und instand gehalten werden. Vor allem die speziellen Holztüren der Wohnungen und der Technikräume. Die sichtbaren Holzverkleidungen und-rahmen werden ebenfalls gestrichen. Der Anstrich erfolgt gemäß der Farb- und Materialliste in Farbe. Die Fassadenelemente des Anbaus werden werksseitig fertiggestellt und nicht weiter gestrichen. Küchenausstattung Die Küche ist Bestandteil des Werkvertrages. Dazu wurde ein Kostenvoranschlag geliefert. Die Ausstattung und Position der Küche wird wie auf den Zeichnungen dargestellt festgelegt. Die Küche der Marke BRIBUS wird beim Küchenlieferanten und gemäß einem schriftlich zu genehmigenden Angebot geliefert. Da die Küchenanschlusspunkte in der Betonschale vorgegeben und standardisiert sind, gehen die notwendigen Anpassungen für ein eventuell abweichendes Küchenangebot auf Kosten des Käufers. Saunaausstattung Im Hauptbadezimmer jeder Wohnung wird eine Sauna realisiert. Die Badezimmerfliesen verlaufen auch in der Sauna. Die Wände und die Decke sind in isolierten Paneelen ausgeführt, die mit unbehandeltem Holz, das für die Verwendung in einer Sauna geeignet ist, versehen sind. Die Saunatür wird als Glastür mit Rollschloss ausgeführt. Der Saunaofen ist mit einem Schutzgestell und einer separaten einfachen Bedienung ausgestattet. Die Sauna wird mit einer Ecklampe beleuchtet. Das Zubehör-Set besteht aus einem Holzeimer mit Aufgusslöffel. Kaminausstattung Im Wohnzimmer jeder Wohnung wird ein Gaskamin realisiert. Dazu wurde ein Kostenvoranschlag geliefert. Der Standort des Kamins hängt von der Einteilung der Einrichtung, aber vor allem vom Leitungsverlauf der Rauchgasabfuhr, ab. Die Position auf dem Grundriss in der Verkaufsbroschüre ist daher eher allgemein. Der Kamin kann an der angegebenen Wand noch etwas verschoben werden. Der Kamin wird als Einbauelement in einer sogenannten Kaminbrust aufgebaut. Diese Kaminbrust verläuft vom Boden bis zur Decke, hinter der die Abfuhr entweder direkt durch die Außenfassade der vorderen Wohnungen oder durch die Zwischendecke des angrenzenden Badezimmers durch die Außenfassade der hinteren Wohnungen oder durch das Dach der oberen Wohnungen verläuft. Der Kamin kann mit einer Bedienungstafel bedient werden, die im Raum fest auf der Wand angebracht wird. Mit dieser Bedienung, dem ICY Kontrollzentrum, kann die An-/AusFunktion sowie die Flammenhöhe gesteuert werden. Die Bedienung ist auch mit einem Licht/Bewegungssensor ausgestattet und kann so eingestellt werden, dass nach einer vorab eingestellten Periode der Kamin ausgeht. Über einen Anschluss an das ICY-System des Parks kann der Kamin damit auch per Fernbedienung freigeschaltet und gesperrt werden.

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Heizungsanlage Die Wohnung ist in allen Räumen mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. In jedem technischen Raum auf den Stockwerken ist ein Hochleistungskessel installiert, der mit Ausnahme der Warmwasserversorgung in der Küche sowohl Heizwärme als auch Warmwasser liefert. Um die erforderliche Kapazität zu erreichen, wird ein indirekt befeuerter Kessel im selben Raum platziert. Von hier aus wird das Warmwasser auf die Wohnungen verteilt und jeweils mit einem Zwischenzähler versehen. Die Fußbodenheizung wird mit separaten Energiezählern gemessen. Das Heizsystem wird pro Stockwerk mit einem Drucksensor ausgeführt, der die entsprechenden Werte an das ICY-System weiterleitet. Die Fußbodenheizungsrohre werden von einem Verteiler im Zählerkasten in den Wohnungen mit Kunststoffheizrohren in den Estrichen aufgenommen. Diese Fußbodenheizung dient als Hauptheizung. Im Wohnzimmer wird ein energiesparender ICY-Thermostat montiert, mit dem die Temperatur geregelt werden kann. Der Thermostat ist auch mit einem Licht-/Bewegungssensor ausgestattet und kann so eingestellt werden, dass nach einer vorab eingestellten Periode die Heizung auf einen niedrigeren Stand eingestellt wird. Über einen Anschluss an das ICY-System des Parks kann die Heizung damit auch per Fernbedienung freigeschaltet und gesperrt werden. Mit dieser Steuerung kann auch der Timer vorübergehend übergangen werden, sodass die Wohnung vorgeheizt werden kann. Die Schlafzimmer erhalten eine separate Einstellung und können separat pro Raum eingestellt werden. Das Badezimmer erhält einen elektrischen Badezimmer-Heizkörper. Der Eingangsbereich und die allgemeinen Räume außerhalb der Wohnungen sind nicht mit einer Heizung versehen. Kühlanlage Im Gebäude und in den Wohnungen ist keine Kühlanlage vorgesehen. Vorkehrungen für eine eventuelle individuelle Installation einer Klimaanlage pro Wohnung werden durch Aussparungen im Boden der Schaltkästen getroffen, die feuerfest versiegelt sind. Mithilfe dieser Aussparungen ist es möglich, Kühlrohre durch die darüber liegenden Wohnungen an einen Standort für ein Außengerät auf dem Dach nachzurüsten. Ein durchgehendes Fallrohr mit einer feuerfesten Dichtung für die Kondensatableitung, die über die darunter liegenden Wohnungen mit dem Abwasserkanal verbunden ist, ist ebenfalls vorgesehen. Damit bietet sich die Möglichkeit, im Nachhinein eine Kühlanlage mithilfe einer Wand-Innenanlage anzulegen. Entsprechende Einrichtungen im Zählerkasten sind dafür nicht angebracht, wären jedoch möglich. Gasanlage Eine Gasleitung wird vom technischen Außenraum über den Kriechraum zu den Installationen in den Technikräumen auf den Etagen verlegt. Jede Zentralheizungsanlage auf jeder Etage wird mit einem Zwischenzähler ausgestattet. Für die Gaskamine in den Wohnungen wird eine Gasleitung in der Nähe des Kaminstandorts vom Technikraum auf den Stockwerken aus angebracht. Diese Anschlüsse werden alle mit einem individuellen Zwischenzähler versehen. Wasseranlage Die Wohnung wird an das Trinkwassernetz angeschlossen. Vom Hauptwasserzähler im außen gelegenen Technikraum verläuft eine Kaltwasserleitung zu den Wohnungen. Für die Wohnungen auf den Stockwerken wird der Wasserdruck mittels eines Druckwassersystems erhöht. In jedem Stockwerk findet im Technikraum eine Unterverteilung pro Wohnung statt, wobei jede Wohnung mit einem Zwischenzähler ausgestattet wird. WC-Kombinationen und Wasserhähne sind an die Wasserleitungen angeschlossen. Die Leitungen werden unter dem Putz verlegt.

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Die Warmwasserinstallation wird von den Kesseln in den Technikräumen auf den Stockwerken zu den Sanitäranlagen der Wohnungen gebracht. Das heiße Wasser für die Küche wird in der Küche mittels eines geschlossenen Kessels hergestellt. In jeder Wohnung werden die Anschlüsse für die folgenden Sanitärgeräte angebracht: - Küchenmischbatterie in der Küche (Lieferung und Montage durch den Küchenlieferanten) - Dusch-Mischbatterie im Badezimmer. - Bad-Mischbatterie im Badezimmer. - Wandklosett(s). - Waschtisch Mischbatterie bei Bademöbel im Badezimmer. - Kaltwasserhahn in der Toilette. - Zentralheizungs-Füllventil in den technischen Bereichen auf den Stockwerken. - Spülmaschine in der Küche. - Frostfreie Außenkräne bei den Wohnungen im Erdgeschoss. Sanitär Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die Sanitäreinrichtung im Toilettenraum und im Badezimmer. Die Sanitärarmaturen sind standardmäßig in weiß gemäß den Spezifikationen des Sanitärlieferanten montiert. Die einzelnen Elemente werden in der separaten Bestandteileliste weiter ausgeführt und sind mit Abbildungen und den wichtigsten Spezifikationen versehen. Badezimmer der kleinen Wohnungen - Einzelwaschtisch mit einfach verchromter Waschtisch-Mischbatterie. Das Waschbecken ist mit einem Spiegel ausgestattet. - Der Duschbereich mit Duschwand und Duschtür sind mit Sicherheitsglas versehen. Thermostatische Dusch-Mischbatterie mit einem Gleitstangenelement mit Handdusche. Der Abfluss erfolgt über einen Duschabfluss aus Edelstahl. In der Wand ist eine Sonnendusche mit Belüftungsventilen montiert. - Das Bad ist mit einer Whirlpool-Anlage und einer thermostatischen Badmischbatterie ausgestattet. Badezimmer der großen Wohnungen (großes Badezimmer): - Doppelwaschtisch mit doppelter verchromter Waschtisch-Mischbatterie. Das Waschbecken ist mit einem Spiegel ausgestattet. - Der Duschbereich mit Duschwand und Duschtür sind mit Sicherheitsglas versehen. Thermostatische Dusch-Mischbatterie mit einem Gleitstangenelement mit Handdusche. Der Abfluss erfolgt über einen Duschabfluss aus Edelstahl. In der Wand ist eine Sonnendusche mit Belüftungsventilen montiert. - Das Bad ist mit einer Whirlpool-Anlage und einer thermostatischen Badmischbatterie ausgestattet. - Wand-WC, Washdown-Typ, mit eingebautem Vorratsbehälter mit Frontbedienung und Kunststoffsitz mit Soft-Close-Deckel. Badezimmer der großen Wohnungen (kleines Badezimmer): - Doppelwaschtisch mit doppelter verchromter Waschtisch-Mischbatterie. Das Waschbecken ist mit einem Spiegel ausgestattet. - Der Duschbereich mit Duschwand und Duschtür sind mit Sicherheitsglas versehen. Thermostatische Dusch-Mischbatterie mit einem Gleitstangenelement mit Handdusche. Der Abfluss erfolgt über einen Duschabfluss aus Edelstahl. - Wand-WC, Washdown-Typ, mit eingebautem Vorratsbehälter mit Frontbedienung und Kunststoffsitz mit Soft-Close-Deckel.

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Toilettenraum: - Wand-WC, Washdown-Typ, mit eingebautem Vorratsbehälter mit Frontbedienung und Kunststoffsitz mit Soft-Close-Deckel. - Keramikbrunnen mit verchromtem Toilettenhahn und Stopfenbechersiphon mit Wandrohr. Feuerlöschsystem Auf jeder Etage wird im Flur ein Feuerwehrschlauchtrommelkasten mit Feuerwehrschlauchtrommel und manuellem Melder für die Brandmeldeanlage installiert. Die Brandmeldeanlage mit direkter Meldung an die Feuerwehr wird mit einer Bedientafel im Eingangsbereich ausgeführt. Im Eingang und in den Stockwerksfluren wird ein roter Slow-Whoop installiert, der einen Feueralarm mit einem akustischen Signal (in Lautstärke ansteigender Ton) anzeigt. Dieser Slow-Whoop wird auch im Schlafzimmer 05 der hintersten Wohnungen angebracht. Dies erfolgt im Zusammenhang mit der erforderlichen Mindestlautstärkeanforderung, die in diesem Raum nicht vom Slow-Whoop im Flur erreicht werden kann. Diese Anlage wird entsprechend den geltenden Anforderungen angelegt und muss vorschriftsmäßig regelmäßig geprüft und gewartet werden. In den Wohnungen werden gemäß der Bauverordnung Rauchmelder angebracht. Die Rauchmelder werden auf die Brandmeldeanlage des Gebäudes angeschlossen. Aufzugsanlage Im Eingangsbereich des Gebäudes wird ein sogenannter grubenloser Aufzug mit Dachspindelantrieb mit dazugehörigem Aufzugsschacht installiert. Dieser Aufzug entspricht vollständig der niederländischen Gesetzgebung und ist vom Aufzugsinstitut gemäß der geltenden Maschinenrichtlinie zertifiziert. Dieser Lift hat eine langsamere Aufstiegs- und Abstiegsgeschwindigkeit von 0,15 m/s. Dies hat den Vorteil, dass die Anschaffungs- und Baukosten niedriger sind, insbesondere aber die Energie-, Betriebs- und Wartungskosten. Bei einem Stromausfall kann der Aufzug mit einem automatischen Notabsenkungssystem bedient werden, und die Kabine wird automatisch durch die Brandmeldeanlage mit geöffneten Türen zum Erdgeschoss geführt. Der Aufzug ist für ca. 600 kg oder 8 Personen konzipiert. Die Aufzugstüren werden als Schiebetüren ausgeführt. Die Kabine ist rollstuhlgerecht und mit gegen Vandalismus gesicherten Druckknöpfen mit Braille-Zeile ausgestattet. In der Kabine befindet sich eine Sprech-/Hörverbindung und ein Alarmknopf. Diese Anlage wird entsprechend den geltenden Anforderungen angelegt und muss vorschriftsmäßig regelmäßig geprüft und gewartet werden. Der Schacht besteht aus isolierten Stahlsandwichplatten mit gehärteten und geschichteten Glasscheiben an der Eingangsseite. Diese Glasscheiben sind auch in der Kabine an der Eingangsseite vorgesehen. Elektroinstallation Im Gebäude wird eine Elektroinstallation gemäß den Vorschriften des Energieunternehmens installiert. Im Zählerschrank der Wohnungen befindet sich eine Gruppenbox, die den Strom auf die Gruppen verteilt. Die Anlage ist mit den erforderlichen Fehlerstromschutzschaltern ausgestattet. Die Stromanschlusspunkte werden von den Verantwortlichen anhand der Innenausstattung, der Küchenausstattung und der allgemeinen Nutzung festgelegt. Die Elektroleitungen werden in Wänden und Böden „unter Putz“ verlegt, sofern nichts anderes angegeben ist. Eine Ausnahme bilden die Leitungen im Zählerkasten, den Technikräumen, Zählerschränken und dem Fahrradschuppen.

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Die Wandsteckdosen und Schalter sind in einem Weißton in eingebauter Form vorgesehen, mit Ausnahme der Wandsteckdosen des Zählerkastens, der Technikräume und -schränke sowie des Fahrradschuppens, wo sie „auf Putz“ angelegt werden. Alle Steckdosen werden geerdet und mit Kinderschutz ausgestattet. Telekommunikationsanlagen Im Wohnzimmer und in den Schlafzimmern werden CAI- und Datenverbindungen installiert. Die entsprechenden Kabel können im Schaltschrank an einen zu installierenden Router angeschlossen werden. Die TV-Verbindung kann an diese angeschlossen werden, kann aber auch als LAN verwendet werden. Der Fernseher gehört zur Innenausstattung. Nach der Übergabe an den Käufer werden die Verbrauchskosten für die verschiedenen Anschlüsse in der Nutzungsphase der Eigentümergemeinschaft in Rechnung gestellt. Die Brandmelde- und Aufzugsanlage müssen ebenfalls mit einer Telekommunikationsanlage ausgestattet werden. Auch die Koordination und Betreuung des Antrags und die Kosten für die verschiedenen Anschlüsse erfolgen durch den Projektentwickler. Nach der Übergabe an den Käufer werden die Verbrauchskosten für die verschiedenen Anschlüsse in der Nutzungsphase der Eigentümergemeinschaft in Rechnung gestellt. Notbeleuchtung Im Eingangsbereich, bei den Treppen und in den Fluren auf den Stockwerken wird eine Notbeleuchtungsanlage mit einer beleuchteten Fluchtwegbeschilderung angebracht. Diese Anlage wird entsprechend den geltenden Anforderungen angelegt und muss vorschriftsmäßig regelmäßig geprüft und gewartet werden. Solarpaneelen Die Basiswohnungen sind mit PV-Paneelen auf dem Dach ausgestattet, um dem benötigten Energieeffizienzkoeffizienten zu entsprechen. Die angezeigten PV-Paneele dienen lediglich der Veranschaulichung. Die endgültige Anzahl der PV-Paneele pro Wohnung ergibt sich aus der Energieeffizienzkoeffizient-Berechnung. Eventuelle mögliche Erweiterungen der PV-Anlage können später noch als Option nach gemeinsamem Beschluss der betreffenden Eigentümer erwogen werden. Zugangskontrollsystem In jeder Wohnung wird im Wohnzimmer ein Innengerät an der Wand mit einer Videoverbindung zum Außengerät in der Nähe der Eingangstür als Gegensprechanlage installiert. Das Außengerät besteht aus einer Anruftafel mit Kamera und der Wohnungsnummer. Mit dem Innengerät kann auch die Eingangstür entriegelt werden. Die Eingangstür, die Tür des Technik-Außenraumes und des Fahrradschuppens, die Wohnungseingangstüren sowie die Türen der Lager- und Technikräume des Gebäudes sind mit einem Zugangskontrollsystem ausgestattet. Bei der Eingangstür der Wohnung wird ein Klingelknopf angebracht.

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Weitere Hinweise Übergabe Bei der Übergabe der Wohnung, vor der eventuell noch eine sogenannte Vorbegehung/Voraufnahme stattfindet, müssen die durchzuführenden Reparaturarbeiten oder sonstige konkrete Vereinbarungen hinsichtlich der im Übergabeprotokoll festgestellten Mängel vermerkt werden. Diese müssen innerhalb der vereinbarten Frist behoben werden, mit Ausnahme der Lieferungen/Übergaben, deren Frist den oben genannten Zeitpunkt überschreitet. Allgemeines zur Instandhaltung Um in den Genuss Ihrer vollen Garantierechte zu kommen, sind Wartungsinspektionen und Wartungsarbeiten unbedingt erforderlich. Für manche Tätigkeiten ist es erforderlich, dass Sie im Namen der Eigentümergemeinschaft, beziehungsweise auf eigene Rechnung diesbezüglich entsprechende Fachkräfte beauftragen. Es wird dringend geraten, einen kurzen Bericht über die Inspektion zu verlangen. Es ist auch möglich, dass Ihnen aufgrund der derzeitigen Arbeitsschutzvorschriften zusätzliche Kosten in Rechnung gestellt werden. Beispielsweise für das Fensterputzen, je nach Tätigkeit und Arbeitseinsatzstelle.

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