Helene Hellmich Portfolio

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Helene Hellmich Portfolio 2009 - 2012



Inhalt

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51+2 Holzteile..............................................5

A Absurdes.....................................................6—7 Anne & Helene: AH...................................8—9 Annenkirchplatz 2.....................................10—11 Ästekörper..................................................12—13 B Baumstämme..............................................14—15 F Fellbaum......................................................16—17 H

Haus auf Stelzen.........................................18—19

K Krikkelmuseum..........................................20—23 M Mnemosyne.................................................24—25 O Ordnung......................................................26—29 Ordnung, Karte IV.....................................30—31 S Schlüssel......................................................32—33 Stöcker.........................................................34—35 T Tischeinstallation......................................36—37 W Waldobjekte................................................38—39 Waldteile......................................................40—41

Curriculum Vitae...........................................42 Kontakt..........................................................44


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Artist Statement Durch die gezielte Platzierung eines Objektes kann seine Bedeutung verändert werden; die Gestaltung von neuen Kontexten durch Verknüpfungen verschiedener Dinge ist für mich Kunst. Mir geht es darum, für Objekte einen Rahmen zu schaffen, in dem sie auch außerhalb der normierten Bedeutungsebenen und Orte eine Bedeutung entfalten können. Es geht mir um die Suche nach einem System, dass sowohl rational, als auch emotional sein kann. Dabei ist mir wichtig, dass ich diese beiden Pole zwischen Ordnung und Chaos, Objektivität und Subjektivität zusammenbringen kann. Auch das Thema Wildnis vereint diese Extreme. In einem Wald herrscht gleichzeitig Ordnung und Unordnung, undurchschaubare Wildnis, romantische Projektion oder eine vom Menschen geschaffene Struktur; Natürliches und Synthetisches. Es interessiert mich, Formen für diese Widersprüche zu finden, um diese darzustellen und zu befragen. Auch Heimat ist für mich ein Begriff der ein solches Spannungsfeld aufbaut, da er einerseits eine Intimität und Privatsphäre beschreiben kann, andererseits auch von einem ganzen Land, einer Kultur, spricht. Bei der Erforschung der Darstellungsmöglichkeiten dieser Gedanken und Prozesse bieten sich ganz unterschiedliche Arbeitsweisen an. Manchmal entstehen fertige Skulpturen oder Installationen, es können Kollaborationen mit anderen Künstlern sein, oder auch nur Forschungen, die nicht zu Ende geführt sind, sowie Fundobjekte aus der Natur, Module, Hefte und Listen. Diese verschiedenen Vorgehensweisen stehen in meiner Arbeit hierarchielos nebeneinander, sowie auch die einzelnen Objekte ihre eigene, neue Bedeutung bekommen, wenn ich sie benutze und platziere.


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51+2 Holzteile, 2009/10 Lindenholz, jeweils ca. 20 x 15 x 15 cm

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Absurdes, 2009 HD-Video, colour, sound, 6 min. In Zusammenarbeit mit Anne Kutzner. In 12 kurzen Szenen wird ein Ort durch Nachahmung und abtastende Bewegungen beschrieben.

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Absurdes

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Anne & Helene: AH, 2012 In Zusammenarbeit mit Anne Kutzner Installationsansicht mit zwei Videos: AH, 2012 und Augen, 2012 (Malerei von Anne Kutzner)

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AH, 2012 HD-Video, colour, sound, 52 min Ein Film über verschiede Wahrnehmungsebenen, Innen, Außen, Traum und Realität. Eine pulsierende, atmende Abfolge von roten Flächen und performativen Szenen.

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Annenkirchplatz 2, 2011 Tusche auf Papier, 400 x 500 cm

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Annenkirchplatz 2

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Ästekörper, 2012 Äste, Schnur, ca. 60 x 60 x 60 cm und 90 x 90 x 90 cm

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ร stekรถrper

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Baumst채mme 2009/10 Baumst채mme, Messingplaketten

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Baumst채mme

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Fellbaum, 2012 Holz, Acrylfarbe, Fell, ca. 110 x 130 cm

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Fellbaum

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Haus auf Stelzen, 2009 Holz, diverse Objekte, Kissen, Hörspiel, 260 x 130 x 130 cm Im kindlich eingerichteten Haus auf Stelzen ist ein Hörspiel anzuhören, das mit dem Märchen Rotkäppchen beginnt, gefolgt von verschiedenen Definitionen des Wortes Haus, und mit einer eher klaustrophobischen Raumabmessung endend.

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Haus auf Stelzen

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Krikkelmuseum, 2011 Holz, Buntstift auf Papier, Fundobjekte, diverse Materialien, 220 x 130 x 130 cm Das Museum ist ein be- und umgehbarer Raum, der von außen aus Regalen oder Kisten besteht, die wie ein vergrößerter Setzkasten aussehen. Der Innenraum ist ähnlich einem White Cube ganz ruhig gehalten, während der Außenraum an eine Wunderkammer erinnert und eine Überfülle an Informationen bietet. Dort ausgestellt sind Zeichnungen, Objekte, Skizzen, Pflanzen, Tabellen, Fotos usw. Die Vitrine im Innenraum enthält eine Inventarliste aller vorhandenen Gegenstände. Mit diesen verschiedenen Mitteln und Materialien wird eine mögliche Objektgenealogie beschrieben, die sich aus einem Krikkel heraus entwickelt hat. Diese unbekannte Form wird erforscht und bearbeitet.

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Krikkelmuseum

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Krikkelmuseum

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Krikkelmuseum

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Mnemosyne, 2011 Performance/Vortrag 체ber die Ged채chtniskunst mit begleitender Projektion, ca. 20 Minuten

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Mnemosyne

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Ordnung, 2011 Zeichnungen, Werkzeuge, diverse Objekte, ca. 400 x 500 cm Ordnung ist eine Serie von vier Installationen, die alle Objekte zeigt, die sich zu einem bestimmten Zeitpunkt in meinem Atelier befanden.

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Ordnung

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Ordnung

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Ordnung

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Ordnung, Karte IV, 2011 Bleistift auf Papier, Kopien, 350 x 400 cm Auf den Ordnungskarten wird jeder Gegenstand, aus der Installationsserie Ordnung durch einen rechteckigen Zettel repräsentiert. Auf diesem Zettel ist beschrieben, wie der Gegenstand aussieht und was er für mich bedeutet. So entsteht eine Art Text-Teppich. Nach einem Durchlauf wird das Ergebnis kopiert und dabei um das Doppelte vergrößert. Dann werden Zettel mit neuen Gedanken, Stichpunkten und Erinnerungen auf die Karte geklebt, die wiederum kopiert und vergrößert wird. Insgesamt gibt es zur Zeit vier Karten.

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Ordnung, Karte IV

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Schl端ssel, 2011 Holz, 250 x 150 x 90 cm

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Schl端ssel

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Stรถcker, 2009 Acryl auf Holz, Stรถcke, Vitrinen, ca. 80 x 100 x 70 cm

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Stรถcker

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Tischeinstallation, 2010 Holz, Topfpflanzen, ca. 350 x 200 x 150 cm

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Tischeinstallation

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Waldobjekte - Gegenstände für eine Performance, 2011 Fundobjekte, diverse Materialien, Sockel 55 x 11 x 11 cm Setzkasten, Moosstein, Geweih, Holzteil mit Kappe, Blätterpilz, Stöckerwaffe, Bilder, Baumglas

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Waldobjekte

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Waldteile, 2012 Installation verschiedener kleiner Objekte, ca. 300 x 200 x 150 cm

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Waldteile

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Curriculum Vitae

Helene Hellmich 1986 geboren in Wolmirstedt, Deutschland, lebt und arbeitet in Berlin 2012 Mart Stam Preisträgerin Meisterschülerin bei Prof. Antje Majewski und Prof. Hanns Schimanski 2006-2011 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee

Ausstellungen

2012 Zeitung: Geheimnis, börne&worst, Berlin Extra - Experimental Trails, Filmfestival, Leipzig Anne & Helene: AH, Diplom- und Meisterschülerausstellung 2012, Oranienplatz, Berlin Springhouse 2012, Dresden Kiosk Offen, Akademie der Bildenden Künste, Wien Zeitung: Aberglaube, börne&worst, Berlin Wald, No New York, Berlin Der Borkenkäferbefall im Bayerischen Wald, Performance, 100° Festival, Hebbel am Ufer, Berlin Zeitung: The Meaning of Madness & The Art of Failure, börne&worst, Berlin 2011 Drawing a Line/Vom Wider-Stehen, Platform 3, München Zeitung: Sammeln, Berlin Club of Home: Herkunft Ankunft Zukunft, Delphi Kino, Berlin Die Unendlichkeit im Detail, Kunsthalle am Hamburger Platz, Berlin Helenes „Museum“, Diplom- und Meisterschülerausstellung 2011, Uferhallen, Berlin Through The Looking Glas, Bar Babette, Berlin Veilchen, Uferhallen, Berlin unspontaneous, Kunsthalle am Hamburger Platz, Berlin Das Erscheinen des großen Zauberers, Harzer Str. 24, Berlin 2010 anne, helene, nah & fern, Bar Babette, Berlin Anne & Helene: das Mittlere, Monbijou, Berlin über Anne & über Helene, Galerie Null, Berlin Vitrinen, KHB, Berlin Merci, changez!, Galerie ENSBA, Paris, Frankreich 2009 Zu Hause, Ein Magazin über Orte, Zeitschrift, Berlin ZeichenklassePlus(Schimanski), Galerie Parterre, Berlin Papierhöhle, Eisenbahnstr.15, Berlin


hey@helenehellmich.de


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