Folkwang Universität der Künste, Diplome 2011_1

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Diplome Bachelor Folkwang Universit채t der K체nste Fachbereich Gestaltung 2011 01



Inhalt Vorwort Arthur Felix Almenräder Florian Carevic Jilu Chen Wei-Chi Chien Frauke Dräger Kai Eckoldt Anja Einwag Susanne Elsässer Tobias Ende Christoph Esser Mathias Fritzen Anna Gemmeke Tatjana Genin Janine Gollub Christoph Heidler Raphaela Homann Silvia Käppele Susanne Krause Markus Krebber Dennis Kulage Adriana Kunstmann Eva Lenz

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Cleo Leonardi Xuan Lin Sandra Loreck Matthias Mazur Annabell Meierkord Juliana Mittmann Stefan Mosebach Patricia Murawski Andreas Parschin Christoph Piechatzek Michael Scherger Niko Schönwälder Ralph Schulz Julia Stepanova Daniel Streilein Felix von Looz Britta Wagner You Wu Ziba Zolfaghari-Sichani

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Kontakte Alumni Impressum & Dank Studienschwerpunkte

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VORWORT Vorstellen und Nachdenken Diplom machen bedeutet an der Folkwang Universität der Künste, sich zu emanzipieren: von den betreuenden Lehrern, den Lehrplänen der Institution und vor allem den eigenen Vorstellungen, wie denn Gestaltung auszusehen hat. Das Studium bildet die Studierenden, will heißen, sie lernen Möglichkeiten des Denkens und gestaltenden Handelns, erarbeiten theoretische Denksysteme und können Werkzeuge benutzen. Angeleitet von Professoren und Mitarbeitern fügen sie sich in die Systeme der einzelnen Fachgebiete ein. Um schließlich gut benotete Scheine zu bekommen. Und endlich formulieren sie das Exposé ihres Diploms. In eigener Verantwortung stellen die Studierenden sich selber eine Aufgabe, erteilen sich den Auftrag, einer Sache Struktur, Form und Inhalt zu geben. Nicht der Professor, sie alleine beschreiben, wo die Grenzen der Arbeit sein sollen, wie deren Beschaffenheit ist und wie sich die Realität bestimmt, auf welche sich die Arbeit bezieht. Diese kann aus den Zumutungen des Alltags bestehen, ebenso wie aus den Träumen der Utopie.

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Ein Folkwang-Diplom zu machen definiert sich dadurch, nicht beweisen zu müssen, all das zu können und zu wissen, was man als Gestalter können und wissen muss, sondern dies alles zu nehmen, frei darüber zu verfügen, vielleicht ein Quantum Tanz, Theater und Musik dazuzutun und den Mut zu haben, darin eine neue Struktur des Handelns und Formgebens zu entdecken. Die Studierenden sollen nicht zu Gestaltern ausgebildet werden, denn sie werden erfinden, was sie als Gestalter machen und was sie sein können. Welche Möglichkeiten des Designs, wenn sich die Alltagswirklichkeiten nicht einengend über das Werk schieben, sondern befeuernd darin eingebettet werden! Zuletzt: Folkwang lässt seinen Studierenden die Freiheit, sowohl methodisch-rational als auch künstlerisch-imaginativ zu handeln. Nicht entweder-oder sondern die Frage, wann welches Vorgehen weiterführt, ist die entscheidende Frage. Ein Problem zugleich analytisch denken und bildhaft vorstellen zu können, führt zu den überraschenden Ergebnissen, die unsere Diplomarbeiten auszeichnen sollen. Dass dies gelungen ist, zeigen die Diplomausstellung und diese Publikation.

Prof. Jörg Eberhard Dekan Fachbereich Gestaltung Folkwang Universität der Künste

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Arthur Felix Almenräder Industrial Design

Tickboard Music & Experience. Die Schnittstelle » Musik und Erlebnis « ist Angriffspunkt für das Tickboard- Konzept. Der Metatrend in der Musik- und Veranstaltungsbranche ist kein Geheimnis: Musik verkauft sich dank diverser Medien immer schlechter, Konzertpreise hingegen steigen ständig und ziehen dennoch immer mehr Menschen in Konzertlocations. Das Erlebnis Musik hat ein höheren Wert, materiell und psychologisch. Das Konzertticket wird zu einem Objekt, mit dem ich mir eine schöne Zeit mit Freunden bei meiner Lieblingsmusik kaufe. Das Tickboard ist als digitale » Pinnwand « eine Plattform für Konzerttickets: Vor dem Konzert an das Tickboard angebracht, erhöht dieses die Antizipation durch Bilder und steigernde Lichtsignale. Nach dem Konzert ist das Ticket ein Erinnerungsträger. Die erlebte Zeit wird bei Anbringen sichtbar, durch Abspielen von selbst aufgenommenem Foto- und Filmmaterial, das hochgeladen wird. Die Erinnerung wird somit gestaltbar, das Ticket wird zum Erinnerungsobjekt.

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Florian Carevic Kommunikationsdesign

Beyond the dark side 45 Millionen verkaufte Exemplare, 741 Wochen lang in den Top 200 der Billboard-Charts, 43 Minuten Spieldauer, 10 Songs, 4 Musiker, 1 Konzept, 1 Album. 1973 spielten Pink Floyd das erfolgreichste Konzeptalbum der Musikgeschichte ein. Mit » The Dark Side of the Moon « veröffentlichte die Band ein musikalisches Epos, das sich mit dem Wahnsinn in unserem Alltag beschäftigt. Die Idee zum Album entstand durch den persönlichen Niedergang des ehemaligen Pink Floyd-Mitglieds Syd Barret. Die Frage nach den Ursachen, was den sensiblen Menschen in den Wahnsinn treiben kann, umspannt den thematischen Rahmen. In meiner Diplomarbeit habe ich mich auf die Suche nach den vielen Faktoren begeben, die in diesem Album gebündelt sind und die große Magie des Gesamtwerkes geprägt haben. Dafür habe ich die Arbeit in zwei Teile eingeteilt: Mit Hilfe von Infografiken habe ich das Album wieder in seine Einzelteile zerlegen. Vom Cover bis zur Instrumentierung der verschiedenen Songs habe ich es visuell, fern von Kuchen- und Balkendiagrammen, dargestellt, um in die Komplexität des musikalischen Meisterwerks einzutauchen. Auf der anderen Seite habe ich typographisch den geschichtlichen Rahmen des Albumthemas dokumentiert.

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Jilu Chen Industrial Design

Einmal für immer Mitwachsendes Kindermöbel

Kindermöbel weisen eine kurze Gebrauchslebensdauer auf. Bedingt durch das schnelle Wachstum von Kleinkindern werden Kindermöbelstücke schnell unzweckmäßig. In diesem Fall wird ein langlebiges Möbelstück entwickelt. Während des Heranwachsens der Kinder kann man das Möbelstück immer wieder passend umbauen und umfunktionieren, um die unterschiedlichen Bedürfnisse zu erfüllen. Durch eine einfache Steckkonstruktion lässt sich das Möbelstück ohne Werkzeug problemlos auf- und abbauen. Zudem nimmt das Möbelstück aufgebaut nur wenig Platz in Anspruch und vereinfacht so das Transportieren. Durch den Einsatz neuer Materialien, verbunden mit der Idee der traditionellen chinesischen Holzverbindungen, entsteht ein innovatives Produkt.

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Wei-Chi Chien Industrial Design

Musikerlebnis während der Arbeit zu Hause Fast überall hört man heutzutage Musik – bewusst oder unbewusst. Radio, Fernseher, Musikanlage und Computer ermöglichen das Musikhören überall zuhause. Dieses Projekt fokussiert sich auf das Musikhören bei geistiger Arbeit. Trotz Forschungen, die belegen, dass sich Musikhören während der geistigenArbeit negativ auf die Arbeitsleistung auswirken kann, nutzen viele die Möglichkeit, zuhause während der Arbeit Musik zu hören. Viele können ohne Musik nicht arbeiten. Es fällt jedoch auf, dass während des Arbeitens oft die Musik gewechselt, neu ausgesucht, lauter oder leiser gemacht wird. Wird die Musik als nicht passend empfunden, dann stört sie den Arbeitsprozess. Die Lösung ist, eine passende Musikform anzubieten. Wir versuchen, durch Produktdesign eine „Soundform“ zu gestalten, um Musik und Arbeit harmonisch zu verbinden und ein ruhiges und angenehmes Musikerlebnis zu erreichen.

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Frauke Dräger Kommunikationsdesign

WEg Damit − das Leben nach der Tonne! 35,8 Tonnen Müll produziert ein Deutscher im Lauf seines Lebens – aber was passiert damit nach dem Wurf in die Tonne? Bringt es überhaupt etwas den Müll zu trennen und wird dann aus meiner Putzmittelflasche eine Parkbank? Oder geht doch nur alles in Flammen auf ? Wie viele » Coffee to go « Becher verbrauchen wir im Jahr und entwickelt sich NRW wirklich zum Müllklo Europas? Antworten auf diese und andere Fragen findest Du im Magazin » Weg damit «.

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Kai Eckoldt Industrial Design

Die Freuden beim Fahren Gestalten mit Experience Pattern

Neue Technologien wie das Internet drängen ins Automobil. Ein Wandel findet statt, weg vom durch Sicherheits- und Technologieaspekte geprägten » Fahrerarbeitsplatz « hin zum Raum für emotionale, bedeutungsvolle Fahrerlebnisse. Doch was sind unsere bedeutungsvollen Momente im Auto und beim Autofahren? Und noch viel wichtiger, wie kann man diese gezielt gestalten? Der Erlebnis Design Ansatz verfolgt das primäre Gestaltungsziel, Freude durch Erfüllung von Bedürfnissen hervorzurufen. Doch der Sprung zwischen dem erkannten Bedürfnis und dem in diesem Sinne designten Produkt ist groß. Die Experience Pattern Sammlung, auf bauend auf gesammelten freudvollen Momenten, schließt diese Lücke und zeigt auf, wie gezielt eine Freude beim Fahren gestaltet werden kann.

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Anja Einwag Industrial Design

Laserosteotomie fÜr die dentale Implantologie Laserbohrung in der Dentalchirurgie

In der Zahnmedizin ist ein deutlicher Trend zu erkennen. Bei der Frage nach dem richtigen Zahnersatz entscheiden sich immer mehr Patienten für Implantate. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Lasermedizin der Heinrich Heine Universität in Düsseldorf wurde ein Produkt entwickelt, welches eine schmerzarme Behandlung und eine schnellere Einheilung der Implantate ermöglicht. Durch eine computergestützte Planung und Durchführung ist der Eingriff mit dem entwickelten System präziser und effizienter. Mittels eines Laserstrahls wird die Geometrie des Loches für das Implantat in den Kieferknochen gelasert. Im Verlauf dieser Diplomarbeit wurde der gesamte Vorgang der neuartigen Behandlung analysiert, Konzepte zur Umsetzung erarbeitet und ein Produkt gestaltet, welches auf dem derzeitigen Stand der Technik basiert. Das Produkt passt sich den Bedürfnissen beider Zielgruppen (Arzt und Patient) an. Aufgrund der ergonomischen Gestaltung wird dem Arzt die Behandlung erleichtert. Die meist beengte Raumsituation in den Zahnarztpraxen forderte ein kompaktes und flexibel einsetzbares Gerät. Eine Projektion an der Decke visualisiert den Operationsfortschritt und bezieht den Patient in die Behandlung mit ein.

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Susanne Elsässer Fotografie

Kunstlicht Bürogebäude und Wohnhäuser, Fassadenstrukturen von Häusern im Allgemeinen beschreiben die unterschiedlichen Räume einer Stadt. Sie verkörpern durch ihre Erscheinung, Funktion und die damit zusammenhängende Nutzung eine Form von städtischem Zusammenleben. Die Anmutung von Urbanität umfasst, neben der Förderung von baulichen und kulturellen Ausprägungen, das Leben und Wohnen unserer Gesellschaft in privaten und öffentlichen Räumen. Die Grenzen von privaten zu öffentlichen Bereichen werden immer weiter aufgelöst und hinterfragen die Ansicht eines abgeschlossenen und einheitlichen Stadtgefüges. Mit Einbruch der Dunkelheit verändern die einzelnen Bauwerke ihr äußerliches Erscheinungsbild. Künstliche Lichtquellen, gebunden in ihrer Ausrichtung an die geografische Lage, beleuchten in punktuellen Kreisen die urbane Landschaft. An Fassaden werden Lichtererscheinungen aufgezeigt, die im Laufe der Nacht hervortreten und in ihrer Intensität eine bestimmte Farbigkeit unterstützen. Der fragmentarische Ausschnitt, als eine kleine Einheit von Raum, verweist auf das im Licht Erscheinende. Die funktionale Eigenschaft eines Gebäudes kann in seiner Bedeutung von dem phänomenologischen Auftreten des Lichts abgelöst werden.

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Tobias Ende Industrial Design

Sodalis Schnittstelle zur intuitiven Mensch-Roboter-Interaktion

In dieser Bachelor-Thesis wurden Möglichkeiten der multimodalen Mensch–Roboter–Interaktion untersucht, prototypisch entwickelt und bewertet. Der Fokus lag dabei zur roboterseitigen Kommunikation auf Gesten – und direkter Berührung und Manipulation als Eingabe durch den Menschen. Mittels verschiedener Observationsmethoden wurde die Kommunikation zwischen Menschen im Alltag und die dabei verwendeten Gesten und Befehle dokumentiert. Die gewonnenen Gesten wurden überarbeitet, in Form eines Films mit Robotern einzeln dargestellt und durch eine Umfrage auf ihre Eindeutigkeit überprüft. Die evaluierten Interaktionen wurden in ein Krankenhausszenario integriert und mit Industrierobotern des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in eine Mensch-Roboter-Interaktion übersetzt. Daraus ergaben sich die Anforderungen an einen Greifer, der mit minimalem Aufwand Gesten darstellen kann und mit integriertem Touchscreen eine weitere Ein- und Ausgabeschnittstellen bietet.

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Christoph Esser Kommunikationsdesign

Dipolm (cardio Master) Ich begreife den Arbeitsvorgang » Diplom « als thematische Vorgabe an sich. Die selektierten und kombinierten Inhalte, die aus materiellen wie immateriellen Einflüssen innerhalb des festgelegten Arbeitszeitraumes herrühren können, bestimmen die Richtung des Ergebnisses. Mein Vorgehen sehe ich als Konzentration und Reaktion auf Situationen und Gegebenheiten, die sich durch Modifikationen, Beschreibungen oder durch das Aufzeigen von Szenarios verdeutlichen. Deren Ursprünge basieren auf Orten der menschlichen Existenz und begründen sich aus einem Versuch der theoretischen Zusammenfassung und Abhandlung sowie der Erzeugung von Gesten, Situationen und Zuständen materiellen sowie immateriellen Ursprungs.

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Mathias Fritzen Kommunikationsdesign

singularity – about the future of man and machine If you combine key events of the human evolution and milestones of technical development on a single timescale, you will receive a double exponential graph. Paradigms change faster and faster and this process has not been completed, yet. Can you imagine twenty thousand years of technological evolution packed in only two decades? Innovations breed innovations and intelligence breeds intelligence, until the human nature will irreversibly be transformed. What is the ultimate destiny of man and machine? Which events are lying ahead? the singularity is near – you´d better be prepared.

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Anna Gemmeke Kommunikationsdesign

Das fremde zimmer Gedächtnis und Erinnerung bilden eine wichtige Grundlage für unsere Identität. Erinnerungen sagen uns wer wir sind und befähigen uns, unsere persönliche Geschichte zu erzählen. Was geschieht, wenn das Gedächtnis beeinträchtigt ist, wird im Krankheitsbild der Demenz deutlich. Unter dem Einfluss der Krankheit verschwindet der regulierende Verstand, Erinnerungen verlieren ihre Verbindung zueinander oder lösen sich auf. Die eigene Lebensgeschichte scheint in zusammenhangslose Einzelteile zu zerfallen. Basierend auf Aufzeichnungen zu der Demenzerkrankung eines mir nahestehenden Menschen wird in dem entstandenen Buch Das fremde Zimmer über den Ablauf von Bild-Text-Kombinationen ein Rhythmus erzeugt, der keine zusammenhängende Geschichte mehr zustande kommen lässt – keine Geschichte im Sinne einer logischen Verknüpfung von » Vorher « und » Nachher «. Durch das Auslassen pathologischer Fakten, die die Krankheit betreffen – sowohl im Text als auch im Bild – wird eine poetische Sicht auf das mitunter bedrückende Thema ermöglicht.

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Tatjana Genin Kommunikationsdesign

curiousME Eine multimediale Kampagne für die Neugier.

Neugierde ist ein natürlicher Impuls. Von Geburt an bis wir erwachsen werden, sind all unsere Sinne darauf aus, zu entdecken und zu lernen. Es gilt die Welt zu entdecken und völlig Neues zu erfinden. Die Gier nach Neuem treibt uns an. Die Spannung, die wir dadurch erleben, und der Nutzen, den wir daraus ziehen wollen, reizen uns. Durch Neugierde sind Autos und das Telefon erfunden worden, Flugzeuge und Videos, Computer und das Internet. Neugier macht Innovationen erst möglich. Neugier inspiriert, treibt an, macht kreativ und erfinderisch. Das Projekt » curiousMe" beweist, dass es sich lohnt neugierig zu sein und es zu bleiben. Denn in jedem von uns steckt ein großer Endecker, oder ein kleiner Erfinder, aber nur wenn wir neugierig sind.

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Janine Gollub Kommunikationsdesign

zic'n zac Mode (er)leben

Wir machen es uns selbst: unsere Gärten, Wohnungen, Autos und sogar das, was wir essen. Vorbei sind die Zeiten, in denen dem Do-it-yourself ein negatives Image anhaftet. Es ist mehr als nur ein Trend, sich selbst zu verwirklichen, Dinge, die uns umgeben, zu kreieren und zu verändern. Respekt und Anerkennung sind uns sicher, wenn Freunde das komplett in Eigenregie renovierte Haus bestaunen. Nur etwas, das wir jeden Tag brauchen, das wir immer mit uns tragen, uns berührt und beschützt, lassen wir uns aufdiktieren. Oder haben Sie etwa Ihre Kleidung selber genäht? Nein? Das wundert kaum, denn das Selber-Nähen und Schneidern, das Selber-Kreieren von Mode und Bekleidung ist meist umgeben von einem biederen, altbackenen, grauen Image. Meine Diplomarbeit zeigt ein Konzept, das dieses Image verändert. Mode und Bekleidung selber zu kreieren und umzusetzen wird mit allen faszinierenden und vielseitigen Möglichkeiten neu und anders an die Menschen herangetragen. Das Herstellen der Kleidung als Erlebnis zusammen mit anderen bringt eine neue Sichtweise, mit einem Ergebnis, das individueller nicht sein kann.

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Christoph Heidler Industrial Design

Load up Moderne Badezimmer sind vielfach mit barrierefreien Duschen ausgestattet. Die Badewanne, wenn vorhanden, wird meist nur noch selten genutzt. Wenn doch, dann zum Entspannungsbad mit Musik, Sekt, Kerzen, Düften und viel Schaum. Auf Dauer ist dieses unbequem und das Wasser kühlt wegen fehlender Isolierung schnell ab. Die Load Up Badewanne hingegen besteht aus einer hochstrapazierfähigen dünnen und leichten Folie, die sich durch einen Kompressor aufpumpen lässt. Im aufgepumpten Zustand ist sie durch die Luftfüllung weich und fördert so das Entspannen. Ein luftig leichtes Badegefühl stellt sich ein und macht Lust auf mehr. Sie kann durch zusammenziehen der umlaufenden Leine in eine Art Rucksack verwandelt und auf kleinem Raum verstaut werden.

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Raphaela Homann Industrial Design

Die Klimaoase Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum die Menschen heutiger Zeit von Jahr zu Jahr immer empfindlicher auf Wetterextrema, wie z.B. Hitzewellen oder Kälteschübe, reagieren? Das Problem ist nicht nur, dass Wetterextrema durch die globale Erwärmung vermehrt auftreten. Hinzu kommt, dass die Menschen sich immer häufiger in gleichmäßig temperierten Innenräumen auf halten und die Wetterbedingungen draußen nicht mehr bewusst erleben. Der körpereigene Schutzmechanismus, die Thermoregulation, ist dadurch geschwächt. Durch gezielte Maßnahmen kann der Körper für Extremtemperaturen trainiert werden. Dazu werden in sogenannten öffentlichen » K limaoasen « verschiedene Klimata künstlich erzeugt, damit der Körper entlastet wird und gegen kommende extreme Temperaturen gestärkt ist. Beim Betreten der Klimaoase wird dem Besucher ein Armband ausgehändigt, das mit Sensoren ausgestattet ist, um Körpertemperatur, Hautfeuchtigkeit und Herzfrequenz zu messen. Aus den Messdaten wird ermittelt, wie stark der Körper auf die Klimareize Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftbewegung im Raum reagiert. Während des Aufenthalts kann das Klima im Raum oder das Verhalten des Besuchers entsprechend seiner Thermoregulation angepasst werden.

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Silvia Käppele Kommunikationsdesign

Helicera Die Spirale – ein Symbol der unendlichen Bewegung, der Wiedergeburt und der Kontinuität des Fortschritts. Sie kann bildhaft für den Zyklus der Jahreszeiten stehen, ist in der Natur unzählige Male zu entdecken, als auch in verschiedenen Kulturen verankert. Formal verläuft die Spirale kurvenförmig um einen Punkt herum, wobei dieser sowohl Anfang als auch Ende sein kann. Je nach Laufrichtung entfernt oder nähert sie sich dabei dem Anfangs-, bzw. Endpunkt an. Helicera stellt eine Konstruktion aus geometrischen Bausteinen dar, welche einen Prozess zur Erstellung von Strukturbildern ermöglicht. Heißes Paraffin tropft in spiralförmiger oder geradliniger Pendelbewegung auf eine rotierende Platte, auf welcher ein Ingrespapierbogen befestigt ist. Dieser Prozess und die daraus resultierenden Bilder veranschaulichen die Verbindung von Raum, Zeit und Bewegung und die symbolische Bedeutung der Spirale wird offenbart.

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Susanne Krause Kommunikationsdesign

Plan A Für meine Diplomarbeit erstelle ich ein Kommunikationsdesign für die Auswanderungsagentur » Plan A «. Viele Leute wandern einfach aus, ohne groß zu reflektieren, kommen dann nach 6 Monaten pleite und mit seltsamen Krankheiten zurück und wundern sich, wie heiß es in Costa Rica war und wer bitte will ernsthaft von Deutschland nach Kambodscha auswandern, um dort einen Sandwichladen zu eröffnen? Das alles kann » Plan A « verhindern: es wird einem, je nachdem was man für Prioritäten hat (Karriere/ Natur/Großstadt …) und was man arbeiten möchte, ein passendes Land ausgesucht und die Formalitäten erledigt oder erleichtert. » Der Markt ist da, immer mehr Menschen wandern aus, sogar deutsche Wörter und Redewendungen entscheiden sich schon für ein Leben im Ausland. « (Ausgewanderte Wörter, Jutta Limbach, 2007)

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Markus Krebber Industrial Design

Coocoon Konzeption eines Kinderfahrradanhängers für Eltern, die während der Entwicklungsphase ihres Kindes nicht auf den Sport im Fahrradbereich verzichten wollen. Schwerpunkt des Konzeptes ist eine ergonomisch korrekte Lagerung des Kindes zwischen 9. Monaten und 4 Jahren. Wirkende Kräfte, wie Querbeschleunigungen, die auf den Körper des Kindes schädlichen Einfluss haben, werden auf ein Minimum reduziert. Ein multifunktionaler Einsatz des Produktes in vielen Lebenssituationen. Die Verarbeitung von unbelasteten Textilien zum Wohl des Kindes und die Produktion des Produktes innerhalb der Europäischen Union. Das Projekt beinhaltet die Planung, Organisation, Gestaltung und Umsetzung eines Fahrradanhängerkonzeptes bis zum fertigen Serienprodukt.

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Dennis Kulage Industrial Design

Traktoren-Konzept für Hanglagen Globale, ökologische Probleme und ein neues Verständnis von Nachhaltigkeit fordern neue Konzepte zum ressourcenschonenden und modernen Umgang mit dem Thema Mobilität. Das gezeigte Konzept nutzt Technologien und Vorteile des Elektroantriebes und macht sie für den Bereich der Landwirtschaft nutzbar. Durch seine flexible Fahrwerksstruktur ermöglicht das neuartige Agrar-SchlepperSystem eine weitaus anpassungsfähigere Nutzung als bisherige Traktoren. Konzipiert für den Einsatz an Hanglagen bietet das Fahrzeug die Möglichkeit, die Ausleger des Fahrwerks zu den Seiten auszufahren, um so die Spurbreite zu erhöhen und die Standfläche zu vergößern. Mit Hilfe hydraulischer Komponenten kann die Bodenfreiheit flexibel reguliert werden, um den Schwerpunkt des Traktors weiter nach unten zu verlagern. In Kombination mit einer an den Steigungswinkel anpassbaren und verschiebbaren Fahrerkabine ermöglicht das Fahrzeug den sicheren und ergonomischen Arbeitseinsatz in aktuellen Grenzbereichen herkömmlicher Traktoren ohne dabei klassische Anwendungsbereiche aufgeben zu müssen.

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Adriana Kunstmann Industrial Design

Combo » Combo « ist ein Fahrzeugkonzept, das sich mit der Problematik fehlender Jugendräume und dem Mangel an Freizeitangeboten für Jugendliche in ländlichen und strukturschwachen Regionen befasst. Das Fahrzeug sucht die Jugendlichen vor Ort in ihrem Lebensumfeld auf und bietet ihnen temporär einen » Zwischenraum « in der Öffentlichkeit an. Damit wird ein aktiver Treffpunkt geschaffen. Der Inhalt des Fahrzeuges setzt sich aus zwei Komponenten zusammen, einer » Konstanten « und einer » Variablen «, die zusammen ein Ganzes ergeben. Die Konstante verkörpert immer denselben Parameter, den Streetworker, der die Jugendlichen in ihrem Wohnort aufsucht und für sie idealerweise eine Vorbildfunktion einnimmt. Die variable Komponente steht für ein inhaltlich wechselndes Angebot und soll gleichzeitig einen Anreiz schaffen, den Ort aufzusuchen. Aus territorialem Raum entsteht sozialer Raum. Dieser Service bringt frischen Wind in die Ortschaften und eröffnet Jugendlichen neue Themenwelten und Ausdrucksmöglichkeiten in ihrer Freizeit. In der Gesamtheit stellt das Konzept eine Fahrzeugflotte dar, welche an geographischen Schnittstellen der Route den variablen Part tauschen können.

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Eva Lenz Industrial Design

Shared Music, Shared Moment Musikhören ist in erster Linie eine individuelle Erfahrung, sie hat jedoch auch eine große soziale Bedeutung. Auf persönlicher Ebene sind es zum einen natürlich Vorlieben, zum anderen emotionale Assoziationen zu unterschiedlichen Stimmungen, Aktivitäten und Orten, die die Musikwahl beeinflussen. Andersherum kann ein Song oder eine Playlist wie ein Souvenir an einen gemeinsamen Moment fungieren. Mein Konzept ermöglicht dem Nutzer durch ein Produkt, das Speichermedium, Wiedergabegerät und Lautsprechersystem in einem ist, eine Musikauswahl zusammenzustellen und mit anderen zu teilen. Treffen mindestens zwei Produkte aufeinander, verbinden sich die einzelnen Playlists zu einer gemeinsamen, die im random-Modus wiedergegeben wird. Das Netzwerk kann beliebig erweitert werden. Das Produkt bietet zudem eine » Reinhör « - Funktion an, durch die die Nutzer in der mitgebrachten Musik stöbern und gezielt Musikwünsche abgeben können. Gleichzeitig wird durch das Verteilen der einzelnen Player Surround Sound erzeugt.

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Cleo Leonardi Industrial Design

Lawinen-Rettungssystem (Airbagweste) Beim Wintersport starben laut der Internationalen Kommission für alpines Rettungswesen (IKAR) in der letzte Saison über 150 Menschen bei Lawinenunfällen, allein in den Alpen. Das Überleben in einer Lawine hängt von mehreren Faktoren ab. Beispielsweise kann eine erfasste Person schon während des Lawinenabgangs durch Hindernisse in der Lauf bahn der Lawine, oder durch den Druck des Schnees tödlich verletzt werden. Nach Stillstand der Lawine hängt das Überleben davon ab, ob die verschüttete Person atmen kann und wie rasch sie geborgen wird, denn in den ersten 15 Minuten nach Lawinenstillstand besteht für den Verschütteten die größte Überlebenschance. Nach ca. 35 Minuten sinkt diese drastisch, aufgrund von Unterkühlung. Die Airbagweste soll deshalb:  • dem Opfer helfen, nicht von der Lawine verschüttet zu werden und an der Oberfläche zu bleiben.  • den Körper so gut wie möglich vor Stürzen und Verletzungen schützen.  • dem Opfer ermöglichen, sich ohne externe Hilfe aus dem Schnee zu befreien.

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Xuan Lin Industrial Design

Mixpace Wie leben Erwachsene zusammen mit Kindern? Kann man die Bedürfnisse von beiden gleichzeitig erfüllen? Diese Fragen tauchen im Alltag immer wieder auf. Kinder wachsen schnell, ihre Bedürfnisse entwickeln sich dynamisch und benötigen flexible Lösungen, während Erwachsene schon feste Bedürfnisse haben, die weniger variieren. Bewegungsbereiche werden durch unterschiedliche Hö hen aufgeteilt, die Grenzen sind jedoch nicht klar. Ich fand es spannend, die Ansprüche von beiden Seiten zu kombinieren und in einem Regalsystem zu interpretieren. Dazu kommen attraktive Kontraste: hoch und niedrig, fest und flexibel, dauerhaft und temporär… Das Mixpace Regal ist eine kombinierte Lösung in diesem Kontext. Das Oberteil besteht aus einem normalen Regal für Erwachsene und das Unterteil bietet Kindern Spielraum, Stauraum und Spielzeuge.

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Sandra Loreck Kommunikationsdesign

Ladyfest! Ein Ladyfest ist ein nicht-kommerzielles, queer-/feministisches, » Do-It-Yourself « Kunst- und Kulturfestival. Das erste Ladyfest fand im August 2000 in Washington statt. Im folgenden Jahr gab es fünf weitere Veranstaltungen dieser Art, darunter auch eine in Europa. Seitdem steigt die Anzahl der weltweit organisierten Ladyfeste jährlich. Im Zentrum steht meist ein mehrtägiges Programm unterschiedlicher Veranstaltungen wie Workshops, Konzerte, Partys, Vorträge, Lesungen, Filme, Diskussionen und Ausstellungen. Sexismus und Gewalt, Homophobie, Geschlechter- und Sexualitätsnormierungen, alternative und antikapitalistische Kultur, Ausbeutungsverhältnisse, Weißsein und Rassismus sind hierbei beliebte Themenfelder. In meiner Diplomarbeit entwickelte ich hierzu ein übergreifendes Kommunikationsdesign, welches einerseits die (politischen) Inhalte der Veranstaltung transportiert und auf der anderen Seite das ausschließlich in der Subkultur verbreitete und stattfindende Festival und dessen Inhalte einer breiteren Öffentlichkeit zugänglicher machen soll …

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Matthias Mazur Industrial Design

ausdauersport und urbanität Die stetig wachsenden, städtischen Lebensräume gewinnen zunehmend an Bedeutung als Sportstätte. Straßen, Plätze und Parks werden von den Anwohnern zum Radfahren, Inlineskaten und Laufen genutzt. Die meist schlechte Luftqualität im urbanen Bereich stellt, gerade durch die tiefe und intensive Atmung beim Ausdauersport, eine hohe Belastung für den Sportler dar. AER ist ein Filter, der speziell für die Anforderungen des Laufsports entwickelt wurde. Er ermöglicht die Filtration der in Städten auftretenden Luftverunreinigungen bei entsprechend geringem Atemwiderstand. Darüber hinaus verfügt er über integrierte Sensoren zur Messung der Luftbelastung und einen GPS-Empfänger. Während des Laufens kartographiert AER die Luftqualität der Route. Diese Informationen werden online gesammelt und mit Daten anderer Läufer, sowie stationären und mobilen Messstationen abgeglichen. Somit lassen sich Luftbelastungskarten und Prognosen der jeweiligen Stadt erstellen. Basierend auf diesen Daten kann AER dem Nutzer neue Laufrouten mit einer geringen Luftbelastung vorschlagen und den Läufer navigieren.

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Annabell Meierkord Industrial Design

KÖrperhygiene und Wohlbefinden in der Generation 50+ In meinem Thema geht es um die tägliche Köperhygiene im Alltag, die im Badezimmer stattfindet. Mein Projekt setzt sich mit der Körperpflege in der Generation 50+ auseinander. Anforderungen an das Bad verändern sich und somit steigt das Bedürfnis nach Ausstattung und Komfort. Der Waschplatz rückt immer mehr in den Mittelpunkt, was ein freistehendes Waschbecken noch zusätzlich verstärkt. Eine gemeinsame Nutzung gegenüber ist möglich und das Becken wird so zu einem kommunikativen Ort. Um einen alltäglichen Gebrauch des Waschplatzes zu gewährleisten, ist ein Spiegel notwendig, um die Nutzung nicht nur auf das Händewaschen zu beschränken. Eine Säulenvariante ohne Spiegel ist auch vorgesehen. Ein Extraschlauch mit Wechselaufsätzen an der Armatursäule geht auf unterschiedliche Bedürfnisse ein. Die Katzenwäsche kann so erleichtert werden, dass man nicht direkt duschen muss und auch beim Haare waschen ist ein weites nach vorne beugen nicht mehr nötig.

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Juliana Mittmann Kommunikationsdesign » Meistens esse ich direkt am Schreibtisch. Das macht irgendwie jeder meiner Kollegen so, obwohl alle sagen, dass das nicht toll ist. « ( Manuel, Web-Developer )

Mittagsfreunde Gemeinschaft gibt Grund zum Essen und Trinken, Essen und Trinken gibt Grund zur Gemeinschaft. Gemeinsames Essen bringt Menschen unterschiedlichster Generationen und Hintergründe zusammen, beeinflusst die Atmosphäre eine Veranstaltung und wertet Ort und Zeit auf. Im Arbeitsalltag wird dies aber oft nicht mehr wahrgenommen. Der Mangel an Zeit, Qualität des Ess-Angebots und Einstellung zum Essen führt zu einer immer weniger vorhandenen Esskultur am Arbeitsplatz. Dabei sorgt ein gutes Mittagessen mit angemessener Pause für bessere Laune und weniger Stress und damit auch für höhere Leistungen und ausgeglicheneres Arbeiten. Mein Diplomprojekt konzentriert sich darauf, Arbeitnehmer zu einer besseren Mittagspause zu inspirieren. Zum Beispiel durch die generelle Motivation zum Pausemachen und die Erleichterung der Organisation des Mittagessens. Die Ideenplattform » M ittagsfreunde « sammelt die Informationen und Inspirationen rund um die Mittagspause und erinnert daran, dass es sich lohnt, zwischen den Herausforderungen des Arbeitsalltags bewusst in diese Zeit zu investieren.

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Stefan Mosebach Kommunikationsdesign

Fabric Fabric ist ein visuelles Forschungsprojekt. Am Beginn der Forschungsreise findet sich der Entwurf und die Umsetzung einer Kollektion von Kleidungsstücken. Diese Kleidungsstücke werden anschließend anhand ihrer Stoffe und ihrer Beschaffenheit visuell ausgewertet, interpretiert oder auch dekonstruiert. Dadurch entstehen grafische Arbeiten, welche Parameter wie Form und Inhalt, Innen und Außen, Subjektivität und Objektivität sowie Realität und Fiktion miteinander verweben. Auf diese Weise dokumentiert das Projekt » Fabric « die visuellen Gestaltungs– und Wahrnehmungsmöglichkeiten des Materials Stoff und erweitert dessen Anwendungsmöglichkeiten im Bereich des Grafikdesign. Darüber hinaus ermöglicht » Fabric « einen Einblick in die Dynamik und den Prozess des Gestaltens. Anstatt sich auf scheinbare Endergebnisse zu beschränken, erhält der Betrachter Einblicke in oft unsichtbare Arbeitsschritte und Wahrnehmungsmomente, die integraler Bestandteil jeder » fertigen « Gestaltung sind.

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Patricia Murawski Kommunikationsdesign

Headbangen Performance oder Ausdruckstanz

Aus meinem Interesse an Bewegung und "Gitarren-Musik" wurde ich auf eine weit verbreitete Tanzform, die vor allem von » L anghaarigen « aufgeführt wird, aufmerksam - das Headbangen. Ich habe einen vorurteilsfreien Ausflug gewagt und lernte so headbangende Biologiestudenten, Konditoren und Innenraumausstatter kennen. Gemeinsam teilen sie die Leidenschaft zu gitarrenlastiger Musik und zum Headbangen, welches ihre einzigartige Ausdrucks(-/Tanz)form zu dieser Musik ist. Ich habe mich von den Gegensätzen der Vorurteile und der gelebten Realität inspirieren lassen, um in meiner Arbeit meine ganz persönliche Sicht auf das Headbangen zu entwickeln. Ein Weg war, Fotos von den sonst so klischeebehafteten Headbangern in weißer Kleidung zu machen. Die Szene wurde dadurch zweitrangig und die Geste rückte in den Mittelpunkt. Dieser ungewohnte eingefrorene Moment bietet dem Betrachter die Möglichkeit neue (ggf. vorurteilsfreie) Gedanken zu finden. Der andere Weg, war die Spuren des Headbangens als Malerei einzufangen. Als würde der Headbanger seine Haare in schwarze Farbe tunken und erst dann schleudern. Die auffangenden Träger für die Farbe sind Papier und Leinwand. Sie bilden eine Serie von gegenstandsloser Malerei mit dem Titel: » Bang Paintings «.

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Andreas Parschin Kommunikationsdesign

Susi Die spirituelle Unterweisung im Internet

Immer weniger Menschen bezeichnen sich selbst als religiös. Anstelle gewohnter Verehrung des Allmächtigen treten nun viele potenzielle Götter auf den Plan. Fernsehen, Sport, Musik oder sogar kommerzielle Marken buhlen um Verehrung und Hingabe. Doch das größte Potenzial für eine neue Religion bietet heute das Internet. Seit Web 2.0 besitzt es mit all seinen Kommunikationswegen die Möglichkeit, alle Menschen im Geiste zu verbinden und somit ein neues soziales System zu erschaffen. Die Schwarmintelligenz » SUSI « (Social United Superorganic Intelligence). Doch das digitale Leben im Schwarm braucht genau so Richtlinien oder sogar Gebote, wie sie von Religionen seit Jahrtausenden vorgegeben werden. So entstand die Idee für eine Website, die das Internet von der spirituellen Seite beleuchtet und seine Anhänger in den wichtigsten Fragen unterweist.

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Christoph Piechatzek Industrial Design

esence Prävention von Sportunfällen

Das Thema dieser Arbeit ist die Prävention von Sportverletzungen, im Spezialfall der Schutz vor Kreuzbandrissen. Jährlich ereignen sich unzählige Kreuzbandverletzungen bei Sportlern, die mit einer sechsmonatigen Rekonvaleszenzzeit und erheblichen Kosten verbunden sind, von den Langzeitschäden ganz zu schweigen. Zur Risikogruppe gehören im erheblichen Maße junge Frauen, die sich an Sportarten betätigen, in denen es häufig zu Sprüngen und schnellen Laufrichtungswechseln kommt. Besonders häufig treten diese Verletzung als sogenannte non-contact-injuries auf, also ohne das Einwirken eines Gegenspielers. Die Verletzungsanalyse zeigt, dass das Auftreten einer Verletzungen von drei Determinanten (Kniewinkel, Fußbelastung, Muskelaktivität) abhängt, die durch eine schlechte Bewegungswahrnehmung forciert werden. Der Entwurf sieht ein Feedback-Gerät vor, welches dem Trainierenden Auskunft über die drei genannten Körperfunktionen gibt. Sobald die Werte an zuvor festgelegte Grenzwerte stoßen, wird der Trainierende durch ein akustisches Signal informiert und kann infolge dessen willentlich seine Bewegungen zum Besseren ändern.

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Michael Scherger Industrial Design

eChrome human mobility

Ökologische Zwänge führen zum Umdenken im Bereich der Mobilität. Elektrisch angetriebene Fahrzeuge werden das Straßenbild der Zukunft entscheidend beeinflussen. Die Technologie schafft neue Möglichkeiten bei der Gestaltung eines Fahrzeuges. eChrome nutzt diese Möglichkeiten durch die Schaffung von Transparenz im Stadtverkehr. Eine Vermenschlichung des Verkehrs soll erreicht werden, indem die Gesamterscheinung des Fahrzeugs nicht durch sein expressives Äußeres, sondern durch die Insassen geprägt wird. Ein neuartiges Antriebskonzept, bestehend aus zwei Rädern vorn und einer Kugel hinten, schafft zum einen maximalen Freiraum im Interieur und zum anderen eine viel genauere und flexiblere Steuerung bei begrenzten Platzverhältnissen in der Stadt. Der Innenraum ist vielfältig nutzbar, da er aus verschiebbaren Elementen besteht, die sich den Bedürfnissen der Insassen anpassen können. Das Fahrzeug bietet Platz für 2-4 Personen, je nach Anordnung der Sitze. Umhüllt wird das Interieur von einer transparenten Fläche, die elektrochrome Fähigkeiten besitzt, und somit bei Bedarf auch opak geschaltet werden kann.

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Niko Schönwälder Kommunikationsdesign

Gestatten Die Neuen Alten

Die sogenannte » 68er «-Generation, die unter anderem die Idee der Selbstbestimmung in der Gesellschaft etabliert hat, geht jetzt nach und nach in Rente. Mit den individuellen Lebensvorstellungen, die in dieser Generation vertreten sind, verändert sich zur Zeit radikal das » t ypische « Bild vom Alter, da ein in jüngeren Jahren angeeigneter Lebensstil sich dank des medizinischen Fortschritts auch im höheren Alter fortsetzen lässt. Die Sehnsucht nach einem langen, gesunden, ja geradezu jugendlichen Leben beeinflusst zunehmend das Denken und Handeln vieler älterer Menschen. Die Vorbeugungsmaßnahmen gegen das Alter können dabei die unterschiedlichsten Dimensionen erreichen. Diese Phänomene und weitere Erscheinungsformen rund um die Gruppe der » Neuen Alten « werden in einem Magazin vorgestellt, das mit jeder Ausgabe über eine andere Bevölkerungsgruppe und die dazugehörigen Thematiken auf unterhaltsame Art und Weise informiert.

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Ralph Schulz Fotografie

Rekonstruktion unbekannter Interieurs Gegenstände und Mobiliar, dessen wir uns entledigen möchten, können als Sperrmüll auf der Straße deponiert werden. Die Dinge verlassen dabei ihren privaten, funktionalen Kontext und werden als ein auf die reine Materialität komprimierter, fragmentarischer Haufen veröffentlicht. Die Arbeit Rekonstruktion unbekannter Interieurs kehrt die Genese dieser Abfallhaufen um, überführt die Dinge wieder in einen räumlichen Kontext und setzt sie zu einem temporären, scheinbar privaten Gefüge zusammen, das als Modell für die fotografischen Abbildungen dient. In Unkenntnis der vormals real existent gewesenen Raumsituation bleibt dieser Rekonstruktionsprozess eine fiktive Annäherung, der Versuch etwas zu erfassen, was bereits vergangen ist.

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Julia Stepanova Kommunikationsdesign

Nature® Know your roots

Alles fing an, als überall in den Medien und in der Presse von dem Prozess des Jahres berichtet wurde. Marlboro, die bekannteste und meistverkaufteste Zigarettenmarke der Welt, wird auf Lizenzrechte verklagt. Die Firma gehört zu Philip Morris International und zählt zu den zehn teuersten Marken der Welt. Die große Bekanntheit erreichte Marlboro vor allem durch die kluge Werbestartegie, Plakate zu zeigen, auf denen unendliche Landschaften und atemberaubende Natur synonym für den Genuss der Marlborozigarette » m issbraucht « werden. » Und das alles ohne Lizenzrechte! « so die Klägerorganisation Natu®e. Natu®e, eine uralte Marke, die sich jetzt endlich zu Wort meldet, gewinnt den Prozess ein Jahr später und wird selbst zu einem beliebten Brand. Es werden Publikums- und Zeitungsanzeigen geschalten. Die Resonanz ist sehr gut und der Name Natu®e landet unter den zehn meistgesuchten Begriffen bei Google. Doch auch einige Verwirrungen umgeben die Marke. Was ist denn jetzt eigentlich das Produkt? Wo kann man das kaufen? Kann man Mitglied werden? Oder was soll das Ganze?

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Daniel Streilein Industrial Design

Smart & small Intelligente Haushaltsgeräte

Eine Serie von vernetzten Haushaltsgeräten, bestehend aus Toaster, Wasserkocher und Kaffeemaschine hilft, zusammen mit einem intelligenten Stromzähler, ein Bewusstsein für den Stromverbrauch im Haushalt zu schaffen und diesen zu reduzieren. Ein pulsierendes Licht zeigt über intuitive Farbkodierungen die Höhe des aktuellen Stromverbrauchs an und ermöglicht es, direkt darauf zu reagieren und Einsparungen vorzunehmen. Über eine Basisstation können detaillierte Informationen wie die aktuellen Stromkosten oder Hinweise über weitere Einsparmöglichkeiten abgerufen werden. Toaster und Kaffeemaschine können überall im Haushalt mitgenommen werden, da sie mit Akkus ausgestattet sind. Die Möglichkeit diese nachts mit günstigem Ökostrom aufzuladen, zusammen mit einer verbesserten Isolierung und dem Einsatz energiesparender Technik macht diese Geräte sehr effizient und umweltfreundlich. Zudem sind alle Geräte auf Langlebigkeit und gute Recyclingf ähigkeit ausgelegt. Sie lassen sich einfach zerlegen, einzelne Teile können repariert oder ausgetauscht werden und ein sortenreines Recycling wird möglich. Das Universal Design der Produkt spricht eine breite Zielgruppe an und wird den Anforderungen unterschiedlicher Altersklassen gerecht.

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Felix von Looz Industrial Design

TWA 450 Trinkwasserversorgung in Krisengebieten

Jedes Jahr sterben Millionen Menschen an Krankheiten, welche über verschmutztes Wasser übertragen werden. In Krisensituationen, wie z.B. nach dem Erbbeben in Haiti oder der Flut in Pakistan, ist dieses Risiko besonders groß. Hilfsorganisationen sind bemüht, die Betroffenen mit sauberem Trinkwasser zu versorgen, haben jedoch häufig große Probleme, die Menschen ausserhalb der Lager zuverlässig zu erreichen. Die kompakte Wasserauf bereitungsanlage TWA 450 kann dieses Problem lösen, indem sie es Gruppen in abgelegenen Regionen ermöglicht, sich selbst mit sauberem Trinkwasser zu versorgen. Durch die Kombination aus einer traditionellen Handpumpe mit moderner Filtertechnologie braucht die TWA 450 weder Diesel, noch Strom oder Chemikalien. Einmal aufgestellt kann sie bis zu 300 Menschen einen Monat lang mit frischem Trinkwasser versorgen, ehe die Filterkatusche ausgetauscht werden muss. Diese ist mit einem Sensor versehen, der selbstständig ein GPS-Signal an die Hilfskräfte sendet, sobald der Filter erschöpft ist. Mit der TWA 450 können von einer Krise betroffene Menschen die Versorgung mit sauberem Trinkwasser wieder selbst in die Hand nehmen, die Hilfskräfte entlasten und sich vor Krankheiten schützen. Durch die geringen Herstellungskosten kann die Wasserauf bereitungsanlage auch nach dem Hilfseinsatz bei den Menschen bleiben und dauerhaft die Trinkwasserversorgung unterstützen. 80



Britta Wagner Kommunikationsdesign

F*****

Männlich, Lust auf Sex? Kein Problem! Da bietet sich eine gehörige Bandbreite diverser Etablissements käuflichen Geschlechtsverkehrs an. Weiblich, Lust auf Sex? Da ergeben sich (bis jetzt) beispielsweise folgende Möglichkeiten: Ausgehen, die Anmeldung bei diversen Internetportalen oder die Buchung eines Callboys. Was aber macht die Frau, der es zu riskant und zeitintensiv ist, einen potenziellen Sexpartner im Internet oder im einschlägigen Nachtleben zu finden? Wozu die ganzen Mühen des Werbens, wenn es doch nur um »die eine Sache« gehen soll? Eine Lösung bietet das Konzept »Frauenpuff «. Im Rahmen meines Diploms konzipiere ich ein Kommunikationsdesign für einen Frauenpuff als fiktives Unternehmen. Männer bieten dort sexuelle Dienstleistungen für Frauen gegen Entgeld an. Meinem Konzept soll eine seriöse Geschäftsidee, die das o.g. Dienstleistungsdefizit im horizontalen Gewerbe ausgleicht, zugrunde liegen. Ein Geschäftsmodell, das sich eindeutig vom markanten Schmuddelcharakter des Rotlichtmilieus distanzieren soll.

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You Wu Industrial Design

Privatroboter Ein Roboter für Begleitung der Haustiere

Heute ist der Begriff » Roboter « nicht mehr nur in der Literatur: die Technik hat sich weiter entwickelt. Im Gegensatz zum Industrieroboter ist der personale Roboter ein neues Thema. Er kann von einer einzelnen Person bedient, genutzt und gesteuert werden. Jetzt bilden solche Roboter nur einen kleinen Prozentsatz des gesamten Robotermarktes, aber die Erwartungen für den Boom der Privatroboter wie Personal Computern in Zukunft sind hoch. Die Aufgabe meines Roboters ist die Begleitung der Haustiere, wenn man abwesend ist. Wie schade, wenn Sie im Büro sitzen und Ihr Schätzchen allein zu Hause lassen. Der Roboter spielt mit dem Tier, wenn es sich einsam fühlt. Sie können auch durch den ferngesteuerten Roboter mit ihm interagieren.

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Ziba Zolfaghari-Sichani Kommunikationsdesign

Wolke sieben Mobiles Wellness-Center

In einer von Wirtschaftskrise geprägten Zeit beherrschen Stress und Arbeit den Alltag der Menschen, die täglich um ihren Job kämpfen müssen. Das eigene Wohl kommt in dieser belastenden Routine zu kurz. Der Wunsch nach Ruhe und Entspannung wird immer lauter, und es plagen uns täglich negative Gedanken, Arbeitsdruck und Rückenschmerzen. Im Rahmen meiner Diplomarbeit erstelle ich ein Konzept, welches sich der Linderung dieser Probleme widmet. Ich erschaffe eine fiktive Firma, die es sich zum Ziel macht, die Psyche sowie Physis seiner Kunden zu regenerieren und dies auf eine Art, die sich dem Alltag seiner Kunden anpasst. Die Lösung bietet ein mobiles Wellness-Center, welches in einem englischen Doppeldeckerbus angesiedelt ist und seine Kunden an ihren Arbeitsorten, Campus oder Messen besucht. Der Bus bietet das perfekte Rundum-Programm für die Mittagspause, denn während die erste Etage des Busses mit einem Restaurant ausgestattet ist, dessen Gerichte man vor Pausenbeginn online bestellen kann, beherbergt die zweite Etage ein Massagestudio, in dem man sich durch eine Massage erfrischen lassen kann. Der Himmel für alle stressgeplagten Menschen und wie könnte man einen solchen Ort treffender benennen als » Wolke sieben « ?

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Kontakte

Prüfer

Florian Carevic /KD floriancarevic@yahoo.de

Prof. Peter Wippermann Prof. Jörg Eberhard

Jilu Chen /ID jilu.c.2010@gmail.com

Prof. Kurt Mehnert Dipl. Des. Martin Beeh

Wei-Chi Chien /ID chien.weichi@yahoo.de

Prof. Dr. Marc Hassenzahl Prof. Kurt Mehnert

Frauke Dräger /KD info@fraukedraeger.de www.fraukedraeger.de Kai Eckholdt /ID kai.eckoldtfolkwang-hochschule.de Anja Einwag /ID A.Einwag@gmx.de

Prof. Peter Wippermann Prof. Christoph Zielke

Susanne Elsässer /F

ella_elsaesser@web.de www.ellaelsaesser.de

Prof. Dr. Marc Hassenzahl Prof. Claudius Lazzeroni Prof. Kurt Mehnert Prof. Dr. Peter Hering Prof. Gisela Bullacher Prof. Christopher Muller

Tobias Ende /ID + 49 176 203 90 664

Prof. Dr. Marc Hassenzahl Dipl. Des. Tilo Wüsthoff

Christop Esser /F esser.christoph@googlemail.com

Prof. Jörg Eberhard Prof. Gisela Bullacher

Mathias Fritzen /KD

mathias@fritzen.de.com www.fritzen.de.com

Prof. Thomas Rempen Prof. Christoph Zielke

Anna Gemmeke /KD anna.gemmeke@folkwang-uni.de

Prof. Martin tom Dieck Dipl. Des. Lars Henkel

Tatjana Genin /KD tatjanagenin@hotmail.de

Prof. Thomas Rempen Prof. Claudius Lazzeroni

Janine Gollub /KD janine_gollub@gmx.de

Prof. Thomas Rempen Prof. Peter Wippermann

Christoph Heidler /ID Christoph_Heidler@web.de

Prof. Anke Bernotat Dipl. Des. Ulrich Scholz

Raphaela Homann /ID raphraph@web.de

Prof. Kurt Mehnert Prof. Anke Bernotat

Silvia Käppele /KD silviakaeppele@web.de

Prof. Rolf Lieberknecht Prof. Elke Seeger

Susanne Krause /KD susanne.krause@googlemail.com

Prof. Peter Wipperman Dipl. Des. Katrin Schmuck

Markus Krebber /ID markus.krebber@gmx.net

Prof. Kurt Mehnert Dipl. Des. Dirk Kuntz

Dennis Kulage /ID

dk@formessenz.de www.formessenz.de

Adriana Kunstmann /ID adri.kunstmann@gmail.com

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Prof. Kurt Mehnert Dipl. Des. Carolin Schreiber Prof. Kurt Mehnert Dipl. Des. Christian Schwamkrug


Eva Lenz /ID evalenz@gmx.de

Prof. Dr. Marc Hassenzahl Dipl. Des. Sébastien Lienhard

Cleo Leonardi /ID

Ich@cleoleonardi.de www.cleoleonardi.de

Prof. Kurt Mehnert Prof. Dr. Marc Hassenzahl

Xuan Lin /ID

linxuan_toni@hotmail.com www.axuan.de

Prof. Anke Bernotat Dipl. Des. Michael Koenig

Sandra Loreck /KD

ich@sandraloreck.de www.sandraloreck.de

Prof. Peter Wippermann Prof. Christoph Zielke

Matthias Mazur /ID www.mazur-design.de

Prof. Kurt Mehnert Prof. Dr. Marc Hassenzahl

Annabell Meierkord /ID Annibell@web.de

Prof. Anke Bernotat Prof. Dr. Marc Hassenzahl

Juliana Mittmann /KD juliana.mittmann@folkwang-uni.de

Prof. Peter Wippermann Dipl. Des. Katrin Schmuck

Stefan Mosebach /KD www.stefanmosebach.com

Prof. Peter Wippermann Prof. Jörg Eberhard

Patricia Murawski /KD patricia_murawski@yahoo.de

Prof. Jörg Eberhard Prof. Rolf Lieberknecht

Andreas Parschin /KD parschin-online@web.de

Prof. Thomas Rempen Prof. Christoph Zielke

Christoph Piechatzek_ID christoph.piechatzek@googlemail.com

Prof. Kurt Mehnert Dipl. Des. Carolin Schreiber

Michael Scherger /ID ms@formessenz.de

Prof. Kurt Mehnert Dipl. Des. Carolin Schreiber

Niko Schönwälder /KD niko3082@gmx.de

Prof. Peter Wippermann Prof. Jörg Eberhard

Ralph Schulz /F info@ralph-schulz.com www.ralph-schulz.com Julia Stepanova /KD julia2step@yahoo.com

Prof. Jörg Eberhard Prof. Christopher Muller

Daniel Streilein /ID mail@daniel-streilein.de

Prof. Anke Bernotat Dipl. Des. Sarah Janböcke

Felix von Looz /ID design@felixvonlooz.de

Prof. Kurt Mehnert Dipl. Des. Jan-Erik Baars

Britta Wagner /KD britta.wagner@googlemail.com

Prof. Peter Wippermann Prof. Christoph Zielke

You Wu /ID herr.wuyou@gmail.com

Prof. Kurt Mehnert Prof. Dr. Marc Hassenzahl

Ziba Zolfaghari-Sichani /KD

KD | Kommunikationsdesign

ziba-design@gmx.de www.ziba-design.de

ID | Industrial Design

F | Fotografie

Prof. Thomas Rempen Prof. Peter Wippermann

Prof. Peter Wippermann Prof. Dr. Peter Ulrich Hein

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ALUMNI Folkwang A lumni ist das zentrale Ehemaligen-Netzwerk der Folkwang Fniversität der Künste. Hier finden Sie die Ehemaligen des FB Gestaltung, die bei Folkwang A lumni angemeldet sind. Das Ehemaligen-Netzwerk ­befindet sich seit 2004 im Auf bau und umfasst seit Anfang 2009 auch die Gestaltungs-A lumni. Näheres zu Folkwang A lumni ist unter www.folkwang-uni.de/alumni zu finden. Sie können sich dort auch schnell und einfach online registrieren. Nicole Adelt Diana Akoto-Yip Holger Albertini Inghild Alsdorf Leoni Altendorf Sonia Alvarez Karin Apollonia Müller Klaus-Jürgen Appel Sarah Appel Verena Arens Andrea Augsten Annette Aus der Fünten Jean Balke Cornelia Baltes Eva Bargon Anna Baron Daniel Barthmann Bruno Bauch Steve Bauch Lilia Bauer Stefan Bayer Kirsten Becken Bettina Becker Florian Beckers Carsten Behler Ulrich Behr Janine Bell Wolfgang Bellwinkel Jürgen Bertram Ivo Beucker

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Albrecht Bialas Thomas Bialek Babette Birkenkamp Christine Birkhoven Karsten Blaschke Alexandra Blatt DirkBlumenberg Timo Bobert Christiane Boerdner Stefan Böker Diana Borchert Natalie Bothur Markus Botsch Isabell Bovenkamp Matthias Bozellec Knut Braake Anke Braatz Julica Bracht Katrin Brackmann Christian Brackmann Katharina Braddell Christian Brand Fee Brandenburg Friederike Brandenburg Hanne Brandt Gesa Braster Nina Brauhauser Kerstin Braun Dieter Braun Axel Braun

Inga Bremer Thomas Brenner Michael Bresser Judith Bröhl Joachim Brohm Kirill Brusilovsky Simone Büchner Dennis Bügüs Sabine Bungert Holger Cayenz Immanuel Chi Mi Jeong Cho Monika Chojnacki Stefanie Clemen Paolo Corcagnani Stefan Cousen Selen Cubuk Ruben Cuella Is Jacques de Bruin Claudia Dees Frank Dellen Nils Deneken Burak Derinel Melanie Dickhut Anna Lena Dietrich Philipp Dikmann Dietmer Dix Felix Dobbert Sarah Doerr Stefan Dolfen

Daniel Dorra Mauricio dos Santos Christian Drawert-Moree Kathrin Drees Reza Ebadi Katharina Ebel Sabine Eberts Marius Eckel Jochen Eckermann Espen Eichhöfer Lisa Eidt Alaa El Anssary Lueg Ellerichsmann Julia Elles Tobias Ende Norbert Enker Katrin Enstrup David Ertl Ebru Erülkü Esther Eymael Kati Faber Jan Faßbender Christina Faust Henrich Andreas Fechner Andreas Fecke Markus Feger Rainer Fengler Sylvia Fiedor Thomas Flaskamp Klaus Florian


Carita Forsgren Thorsten Frackenpohl Alexander Frank Andrea Franke Denise Franke Tillmann Franzen Andy Frenzel Johanna Friedman Jan Friese Klaus Fritsch Kai Funck Christiane Fürtges Marcus Gaab Lorenz Gaiser Christina Garstecki Daniel Gasenzer Norbert Geelen Andreas Gefeller Bernhard Geisen Michaela Geismar Carmen Geist Petra Gersch Silke Giesen Steve Ginepri Joachim Gladow Georg Godde Michael Göke Faina Goldstein Radek Goldstein-Kubicki Silke Gomolzig Chris Graham Christian Gralingen Torsten Gratzki Stefanie Grebe Max Greve Alexander Grieshammer Stefan Grobe Antje Gröning Ralf Grossek Cord-Hinrich Grote

Nadine Grote Verena Grotenrath Yvonne N. Günther Claudia Güttler Hendrik Häfel Christian Hagemann Mathias Hahn Nicolas Hallbaum Meike Hamann Markus Hammer Christiane Hantzsch John Harten Christoph Hartmann Michael Hartung Thomas Hartz Benjamin Haselberger Martin Heck Valeska Heeb Ulrike Heinemann Damian Heinisch Axel Helbig Bernd Hellenkamp Christian Hellmich Andreas Henrich Sandra Hermanns Jochem Herold Nina Heydorn Katrin Heyer Bettina Hildebrand Philipp Hilfer Marc Hillesheim Silja Hillmann Jürgen Hocker Orlando Hoetzel Alexander Hoffmann Daniel Höflich Julian Hofmann Thomas Hofmann Thilo Hogrebe Benjamin Holch

Margarete Horn Anne Horn Julia Horn Sven Hornscheidt Peter Howe Kim Huber Kathrin Hufen Pia Huffschmid Thomas Hufschmidt Stephan Hühne Andree Huk Peter Hülswitt Ahn Hyeshin Jörg Ibach Bertrand Illert Katja Illner Peter Iven Nils Jaedicke Nicola Maria Jäger Susanne Jäger Sarah Janböcke Alfred Jansen Karlheinz Jardner Jürgen Jeibmann Stefan Johnen Annette Jonak Frank Josten Sabrina Jung Christian Jüttner Matthias Käding Ralf Kahmann Hans-Theo Kalenberg Andreas Kalweit Stefan Kaminski Ellen Kapitzky Bekir Karka Kristina Kasperczyk Kay Kasprzik Johannes Kaßenberg Christian Kastrup

Stephanie Kayser Kim Keibel Stefan Kemena Claudia Kempf Thomas Kennel Antje Keyenburg Anastasia Khoroshilova Katharina Kiebacher Reinhard Kiehl Matthias Kierysch Robert Kilders Anita Klaiber David Klammer Michael Kläsener Sonja Kleffner Ute Klein Niels Kleindienst Jutta Klein-Düllings Gregor Kleinhans Bernd Kleinheisterkamp Dirk Kleinschmidt Michael Klöpfer Christian Knauer Christian Knieps Christian Knoop Steffen Knopek Eun Kong Ko Markus Koll Ralph Kondermann Julia Körmendy Jan Kornstaedt Sarah Kostal Hans J.G. Kotthaus Andreas Kowalewski Nicole Kowalski Oliver Kraemer André Krause Swantje Krauß Ralph Kräuter Kevin Kreft

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Sascha Kreklau Piet Kremer Frank Krems Sebastian Kreuz Angela Krieger-Lückgen Peter Kroehl Philipp Krug Dirk Krüll Christoph Kruppa Radek Kubicki Julia Kuhn Lars Künstler Christian Labonte Lin Lambert Michael Lammel Stefan Landrock Lars Lange Sonja Langenberg Katharina Langer Anne Lass Rolf Lechtenberg Claudia Lehr Wiebke Leister Eva Leitolf Michael Lengner Susanne Lengyel Sandra Leufgen Stefanie Levers Annette Leyener Frederic M. Lezmi Yue Li Sebastian Lienhard Gunter Liermann Sok Eng Lim Philippe Lingott Sven Lison Matthias Löcker Gottfried Loermann Lars Loick Marco Paulo Lopes Nunes André Lössel

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Karsten Lücke Barbara Lueg Myriam Lutz Agata Madejska Andreas Mader Henning Maier-Jantzen Holger Maninger Knut Wolfgang Maron Shimon Maroz Daniel Martens Bjoern Massmann Thomas Mattusch Marlen Mauermann Wolfgang Mauersberg Thomas Maurer Gisa Meister Maren Sophia Menger Robin Merkisch Florian Metz Christoph Metzger Petra Meyer Martin Midellhauve Margarethe Mielentz Markus Milde Deborah Mittelstaedt Wolfgang Moll Mona Mönnig Sorin Morar Nils Hendrik Müller Sabrina Veronika Müller Nils Hendrik Müller Theis Müller Jörn Müller Frank Münter Thomas Nachlik Hartmut Nägele Sabrina Neef Rüdiger Nehmzow Patricia Neligan Nathalie Nern Ingo Neuburg

Frank Neumann Renate Niebler Rebekka Nietzke Katja Nikolic Angelika Noa Andreas Nolte Christian Noss Meike Noster Till Nows Volker Nünninghoff Dirk Oberhofer Julia Ochsenhirt Roland Orlik Maria Palatianou Andreas Pankonin Jan Erik Parlow Felix Partenzi Eric Partenzi Georg Parthen Christof Paul Marc Paulin Armin Pelzer Katrin Marietta Peter Otto Peter Julia Petracic Andreas Peyerl Stefan Pielow Nina Pillen Birthe Piontek Eva Pitoll Frank Placke Carsten Pleuger Martin Plüddemann Jara Polenz Volker Pook Robert Porazik Annika Potthoff Paran Pour-Mohsen Heiko Preller Patrick Presch Stefan Pütz

Claudia Pütz Thomas Rabsch Nicole Rademacher Ingo Rappers Andreas Raskopp Thomas Rathmann Theresa Rauter Lea Reck Friedebert Reihl † Klaus Reinelt Katinka Reinert Patrick Reinicke Judith Rempen Jeanette Renard Jochen Renz Peter Reuter Tim Riecke Lisa Rienemann Anja Riering Heiko Rintelen Laura Risse Andreas Ristau Jennifer Rose Juraj Rosenberger Bernd Rosenthal Andreas Roskopp Nina Roßmöller Klemens Rossnagel Julia Rottmann Wolfgang Röver Stefanie Rückerl Eva Rusch Marc Ruta Martin Sach Hartmut Salmen Florian Sander Stewart Sandham Florian Sänger Frank Schäckermann Susanne Schade Sven Schäfermeier


Aya Schamoni Frank Schawerna Saskia Scheele Dagmar Schenk-Güllich Katja Schiegler Mone Schliephack Alexandra Schlomka Boris Schmalenberger Annette Schmidt Bernhard Schmidt Karin Schmuck Andreas Scholz Monika Schönwald Silke Schreiber Carolin Schreiber Georg Schreiber Karin Schrepffer Dieter Schrödter Frank Schuberth Vera Schuchardt Maja Schulte-Vogelheim Thomas Karl Schütte Lisa Schweizer Christoph Sebastian Anne Sent Heike Siegel Sophia Simons Mara Sommer Mareike Spalteholz Henrik Spohler Judith Spöhr Judith Spöhr Katharina Staal Jörg Steck Andrea Steffen Bettina Steinacker Ayse Steinebach Kerstin Stelter Anna-Rosa Stohldreier Uwe Stoklossa Karen Strempel

Stephan Striewisch Miriam Stüber Merle Stuntebeck Eric Stürmer York Stüttgen Javier Suarez Argueta Julia Suer Nikolai Synnatzschke Julie Ann Tarr Claudia Tebben Julia ter Braak Andreas Teichmann Andreas Thein Fabio Thiele Astrid Thienhaus Claudia Thoelen Lutz Thomas Heiko Tiemann Nils Tiemann Hans Timmermann Vera Tolxdorff Elgin Meike Töpfer Henry Trebstein Idil Tuncer Olaf Tukiendorf Anja Turkalj Tim Ulrich Richard Unger Kai Uetrecht Maike Utzerath Fernando Vallejo-Siller Georg Valerius Marc Volk Michael Völkel Tobias Vollmer Heidrun von Irmer Almut von Pusch Christiane von Wittgenstein Gorden Wagener Marc Walczak Jutta Waldhelm

Thomas Wallmeyer Michael Wand-Gerber Andrea Weber Silvia Wegmann Wolfgang Weidler Benrd Weisbrod Joachim Weischer Konstantin Weiß Roman Weis Ulli Weiss Katrin Wellmann Stephanie Wermbter Marcus Werres Stefan Wetzel Bernd Wichmann Diana Widjajasaputra Kai Wiedenhöfer Christopher Wiehl Carolin Wiesekopsieker Peter Wildanger Wotan Wilden Martin Willner Jens Wingerath Nicolas Wollnik Anne Wonsyld Ling Xu Rivkah Young André Chi-Sing Yuen Jean Pascal Zahn Anna Zaremba Anna Zejmo Andreas Zimmermann Horst Dieter Zinn Kerstin zu Pan Katharina Zwar Michael Zeisel

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IMPRESSUM & DANK Unser Dank gilt allen am Projekt beteiligten Personen und Institutionen, insbesondere den Diplomanden des Fachbereichs Gestaltung, sowie den Werkstätten der Folkwang ­Universität der Künste. Dieses Heft erscheint anlässlich der Diplom­ausstellung des Fachbereich Gestaltung im Januar 2011.

Herausgeber: Information: Pressekontakt: Betreuung:

Folkwang Universtität der Künste Fachbereich Gestaltung Universitätssraße 12 45141 Essen info@folkwang-uni.de Sonja Zenker sonja.zenker@folkwang-uni.de + 49 201 183 3346 Maiken-Ilke Groß presse@folkwang-uni.de + 49 201 4903 105 Prof. Gisela Bullacher Dorothea Frink

Gestaltung:

Florian Wagner

Titel: Produktion:

Dora Celantano hellblau. Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG www.verlag-hellblau.de

Schriften:

Bembo Trebouchet MS

Papier:

Innenseiten 150 g LuxoArt Samt Umschlag 240 g LuxoArt Samt

Auflage:

1000 Exemplare

Fotografien/ Texte:

© 2011 bei den Diplomanden, Autoren und der Folkwang Universität der Künste

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STUDIENSCHWERPUNKTE Im Studiengang Fotografie : Dokumentarfotografie, Fotodesign, Fotografie/Grundlagen, Künstlerische Fotografie Im Studiengang Industrial Design : Gestaltungs- und Entwurfsgrundlehre, Dreidimensionale Gestaltung, Methode und Experiment, Konzeption und Entwurf mit den Schwerpunkten: Innovation und Technologie, Form und Kontext, Mensch und Interaktion, Strategie und Vision

Im Studiengang Kommunikationdesign : Bildnerische Gestaltung, Dreidimensionale Gestaltung, Experimentelle Gestaltung, Editorial Design, Illustration, Interface Design, Integriertes Kommunikationsdesign, Typografie

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AUSSTELLUNG 28. Januar bis 6. Februar 2011 Sanaa-Gebäude Zollverein Gelsenkirchener Straße 209 45309 Essen


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