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Fußball
Die Party ist vorbei. Nach drei Jahren Bundesligazugehörigkeit mit vielen klangvollen Namen auf der Gästeliste des Sportparks Jahnhöhe endet das Abenteuer Bundesliga mit dem Saisonende. Achtbare Ergebnisse und tolle Fights gegen Spitzenteams, aber auch unglücklich verlaufende Schlussphasen, in denen zu viele Punkte aus der Hand gegeben wurden, gab es etliche. Nachdem es in zwei durch Corona beeinträchtigen Saisons schwierig bis unmöglich war, bereits frühzeitig den Kader für diese Saison zusammenzustellen und auch immer wieder kleinere und größere Disharmonien einer kontinuierlichen Entwicklung entgegenstanden, verwundert es nicht, dass man fi nal zu den sechs sportlichen Absteigern der 14er-Sta el gehört.
Im Finale des Hamburger Pokals boten unsere B-Mädels gegen den HSV einen bravourösen Kampf. Erst nach Verlängerung und Elfmeterschießen unterlagen sie dem Meister der Bundesliga Nord mit 1:3. Den Blick nach vorne gerichtet sehen wir aber auch, dass sich bei unseren C-Mädchen unter Coach Tommy Schneider eine kontinuierliche Weiterentwicklung abzeichnet, die Ho nung darauf macht, in 2 Jahren erneut an die Tür zur Beletage des Fußballs anklopfen zu können. Die Mädels, die dort spielen, sind teilweise noch D-Juniorinnen des Jahrgangs 2009, konnten sich jedoch in so manchem Freundschaftsspiel sogar gegen B-Mädchen (Jg. 05/06) durchsetzen. Für die kommende Saison werden wir im HTB auch wieder ein F-Mädchenteam haben, wodurch wir erstmals seit zwei Jahren wieder alle Altersklassen von B- bis FMädchen besetzen können.
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Bemessen an den hoch gesteckten Zielen muss man die Saison unserer 1. Frauen als Enttäuschung verbuchen. Auch hier wirkte sich die Unruhe im Umfeld alles andere als förderlich aus und ein Blick auf die Ergebnisse im Saisonfi nale der Oberliga belegen, dass die Stimmung gegen Ende eindeutige Züge von Resignation aufwies.
Auf eine von Hoffnungen und Sorgen weitestgehend befreite Rückserie konnte die Liga zurückblicken. Bereits früh konnte sich das Team von Kirill Schneider im Mittelfeld seiner Landesliga-Sta el festsetzen und beendete die Saison mit einer recht ausgeglichenen Bilanz. Währenddessen hielt sich die Ho nung der 2. Herren auf einen Aufstieg in die Bezirksliga noch recht lange, musste dann aber am Ende doch wieder begraben werden, da sich die beiden Spitzenteams der KL8 keine Blöße im Endspurt der Saison mehr leisteten.
Kommen wir zu den Alten Herren mit der weißen Weste. Dass sich diese die Butter, sprich: den Oberliga-Aufstieg, nicht mehr vom Brot nehmen lassen würden, deutete sich bereits früh im Jahr an. Nichtsdestotrotz ist es eine bemerkenswerte Leistung, den Gegnern in ihrer Landesliga-Sta el kein einziges Pünktchen zu gönnen. Dabei kassierte die Mannschaft lediglich zwei gelbe Karte in 22 Spielen und stellte am Ende mit Jan-Frederik Koltho auch noch den Torschützenkönig, auf dessen Konto 24 der am Ende 114 Tore erzielte. Mit Freude darf man der kommenden Saison in der Oberliga entgegenfi ebern, wo diese Jungs zwangsläufi g zum engeren Favoritenkreis gezählt werden müssen.
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Durch die verlängerte Winterpause und nach etlichen Coronabedingten Spielausfällen im Frühjahr wird die diesjährige Jugendsaison noch bis Ende Juni andauern, wodurch sich beim Verfassen dieser Zeilen Anfang Mai nur von einem Trend berichten lässt: In den beiden ältesten Jahrgängen 2003/04 ließen sich nach dem Abgang fast der kompletten 1. A-Jugend zwar die gelichteten Reihen weitestgehend wieder au üllen, aber die Nachwirkungen im sportlichen Bereich mit Abstiegen im Winter währen weiterhin an. Wir können nur ho en, dass sich für die kommende Saison noch einmal eine motivierte und schlagkräftige ältere A-Jugend des Jahrgangs 2004 formen lassen wird. Bei den 05ern, die im Winter die Rückkehr in die Oberliga scha ten, deutet die Tabelle für den Moment zwar auf Klassenerhalt hin, was sich aber aufgrund etlicher Nachholspiele der Konkurrenz als trügerisch erweisen könnte. Ähnlich die Situation der 2. B nach ihrem Aufstieg in die Landesliga, wo sich vor den verbleibenden drei Spielen noch sieben Teams Sorgen machen müssen.

Hingegen braucht sich die 2. C keine Sorgen um den Erhalt der frisch erreichten Landesliga-Zugehörigkeit zu machen, sondern darf noch leise Ho nungen auf den Aufstieg in die Oberliga hegen. Wenn man nicht gleich am ersten Spieltag gepatzt hätte, stünden die Chancen noch besser. Der Spielplan sorgt hier noch für Spannung bis zum Ende, da fast alle Aufstiegsaspiranten noch in mindestens zwei direkten Duellen aufeinandertreffen werden. // RL B-JUNIORI EN

Ehrenmitgliedschaft für „Zwergel“
Udo Pandikow (Zwergel) kam bereits 1954 zum HTB. In dem Jahr war Deutschland zum ersten Mal Fußballweltmeister geworden und viele fußballbegeisterte Jungs eiferten ihren Helden Fritz Walter und Co. nach und wollten im Verein spielen. Der damals 11jährige Udo wohnte am „Alten Postweg“ im unmittelbaren Dunstkreis von Normannia Harburg und so lag es für ihn eigentlich nahe, dort einzutreten. Es war „Jimmy“ Wolters, der es scha te, seinen gleichaltrigen Nachbarn zum Turnerbund zu lotsen. In der Knaben-Mannschaft fehlte nämlich noch ein Mitspieler und diese Lücke sollte Udo füllen.
Sehr schnell entwickelte er sich vom Lückenfüller zur großen Stütze seiner Mannschaft und durchlief sämtliche Jugend-Altersklassen. Spätestens seit dem Hamburger Pokalendspiel, das unsere Jungmannen 1960 gegen den ehemals großen HSV bestritt, überzeugte der talentierte HTB-Kicker auch den Verbandstrainer. Er berief ihn in die Norddeutsche Auswahl, die dann 1961 den DFB-Jugend-Länderpokal gewann.
Den Titel des Deutschen Meisters trägt Udo nicht wie eine Monstranz vor sich her, denn Selbstherrlichkeit gehört ganz gewiss nicht zu seinen Charaktereigenschaften. Er steht weder gerne im Mittelpunkt, noch muss man ihm bereits vor dem Aufstehen bestätigen, dass er ein toller Hecht ist. Udo ist vielmehr er ein zurückhaltender, verlässlicher Freund und Sportkamerad. Die engen Kontakte zu seinen Mitspielern und seine heimatliche Verbundenheit waren ihm so wichtig, dass er alle Abwerbungsversuche anderer Vereine ignorierte – übrigens die vom HSV eingeschlossen – und so besiegelte er sehr früh seine beispielgebende Treue zum Turnerbund.
Bereits mit 18 kam das HTB-Eigengewächs in der Ligamannschaft zum Einsatz. Durch eine schwerwiegende Verletzung musste er jedoch 1973 seine Karriere leider vorzeitig beenden. Die Mannschaft verlor damit zwar ihren Kapitän auf dem Spielfeld, nicht aber ihre Leitfi gur. In der Funktion des Obmanns brachte Udo nun an der Seitenlinie seine in 512 Ligaspielen erworbene Erfahrung ein. Er formte ein verschworenes Liga-Team, das 1977 als Meister in die heutige Oberliga Hamburg aufstieg und dessen Führungsspieler später ihre Männerfreundschaft dauerhaft mit der Gründung der 11. Bundesvereinigung festigten.
Dass damals ohne Udo nichts lief, wurde immer besonders deutlich, wenn der Fußballvorsitzende Otto Banys seine blumigen Ansprachen mit dem Satz beendete: „Udo weiß schon, wie ich das meine“. Und der übersetzte dann Ottos Reden in handfeste Fußballsprache und ergänzte sie für die Ligaspieler mit seinen präzisen Vorgaben. Weil sich Udo durch seine weit überdurchschnittliche Anzahl von Ligaeinsätzen – die meisten davon als Kapitän – und sein nachfolgendes erfolgreiches ehrenamtliches Engagement besondere Meriten in der Fußballabteilung erworben hatte, wurde er von ihr zum „Ehrenspielführer“ ernannt.
Anfang der 80er Jahre wechselte er in unsere Tennisabteilung. Beim Spiel mit dem gelben Filzball konnte er sich wieder sportlich aktiv betätigen – vorzugsweise im Doppel und oft zusammen mit seinem alten Jugendfreund „Jimmy“ oder mit ehemaligen Mitspielern aus vergangenen Fußballzeiten. Dabei entwickelte er – wenn auch durch seine alte Verletzung beeinträchtigt – erstaunliche Fertigkeiten, genauso wie es ihm seit geraumer Zeit gelingt, den kleinen Golf-Ball wettkampftauglich zu beherrschen. Als festes Mitglied der Ryder- und Baltic-Cup-Teams ist er ein Erfolgsgarant.
Die Tennis-Abteilung schätzt sich seit vielen Jahren glücklich, Udo auch als verantwortungsvollen und loyalen Mandatsträger in ihren Reihen zu wissen. Er bekleidete langjährig das Amt des Obmanns für den Breitensport und richtete über ein Jahrzehnt in den Sommerferien den Tennis-SommerCup aus. In der Abteilung ist er bis heute zur Stelle, wenn seine Expertise und Tatkraft gebraucht wird und oft ist er darüberhinaus auf den Harburger Tennisplätzen als Oberschiedsrichter ein ausgezeichneter, unbestechlicher Botschafter unseres Bundes.
Seine engen Freunde nennen Udo von Jugend an „Zwergel“. Es ist nicht überliefert wie dieser – vielleicht nett gemeinte – Spitzname zustande kam. Aber er ist weder politisch korrekt, noch wird er seiner Persönlichkeit gerecht. Denn unzweifelhaft ist Udo einer der „Großen“ des HTB und er genießt unseren uneingeschränkten Respekt. In Würdigung und Anerkennung seines langjährigen, herausragenden Einsatzes für den Harburger Turnerbund und seiner charakterlich stets vorbildlichen Haltung wird Udo Pandikow zum Ehrenmitglied ernannt. // KB

Neue „Alte Herren“ ist etabliert und blickt hoffnungsvoll in die Zukunft
Knapp ein Jahr ist die neue Alte Herren vom Harburger TB nun auf der Jahnhöhe aktiv und kann auf viele schöne Momente zurückblicken. Die Mannschaft setzte direkt zu einem echten Höhenfl ug an und sicherte sich bravourös die Landesligameisterschaft. Sie gewann sämtliche 22 Punktpiele bei einem Torverhältnis von 114:13 – verdienter kann eine Meisterschaft wohl kaum sein.
Lediglich im Pokal gab es für die Elf von Trainer und Organisator Henrik Titze eine Niederlage – in allerletzter Sekunde gegen den Hamburger Meister SC Condor. „Unser Ziel war die Meisterschaft und der Aufstieg in die Oberliga und das ist uns eindrucksvoll gelungen, obgleich wir einige schwerwiegende Verletzungen zu verkraften hatten“, so Coach Henrik Titze. „Wir ho en, dass uns die Jungs in der neuen Saison wieder zur Verfügung stehen.“
Nur lobende Worte hat der 35jährige auch für die außerordentlich freundliche Begrüßung seiner Truppe beim HTB. „Entscheidend für unseren sportlichen Erfolg ist das fabelhafte Ambiente, das wir hier vorgefunden haben. Wir wurden überaus herzlich empfangen und freuen uns riesig, nun Teil der großen HTB-Familie zu sein.“ Die Altherren, von denen die meisten Spieler vorher bei Buchholz 08 in der Ligamannschaft kickten, genießen es nun auf der Jahnhöhe zu spielen und danach zur „3.Halbzeit“ in der HTBGastro zusammen zu kommen. „Es ist wirklich traumhaft, nach den Trainingseinheiten und Spielen dort einzukehren. Ich kann nur nochmal betonen, dass wir sehr dankbar sind, dass wir hier so viele schöne Abende verbringen konnten und ho entlich noch viele folgen werden.“
Die Kicker um Coach Titze nehmen sich für die Zukunft noch einiges vor. „Klar, der Spaß steht absolut im Vordergrund, nichtsdestotrotz haben wir auch sportliche Ambitionen. Das war zu unseren Ligazeiten schon so und hat sich auch in den Alten Herren nicht verändert.“ Das Ziel der Mannschaft ist es nun auch in der höchsten Staffel Oberliga eine gute Rolle zu spielen und im Pokal das Finale zu erreichen. „Wir schauen uns das mal in Ruhe an und dann werden wir sehen, was möglich ist. Ich denke, wir brauchen uns vor niemandem verstecken. Ein Traum wäre es natürlich, irgendwann einmal mit dem HTB zur Deutschen Meisterschaft der Altherren (dafür muss man Hamburger Altherrenmeister werden) zu fahren“, so Titzes Ausblick.
Der Kader wird zur neuen Saison im Übrigen zusammenbleiben und sogar noch punktuell verstärkt. Der HTB darf sich ab Juli auf einen sehr bekannten Amateurfußballer Hamburgs freuen, der zurück zu seinen Wurzeln kommt. Arne Gillich schließt sich ebenfalls seinen alten Wegefährten an und wird ab sofort hier bei uns auf Torejagd gehen. In jungen Jahren war der HTB damals seine erste Jugendstation.
„Vielen Dank an alle, die uns unterstützt haben, dieses Projekt hier so erfolgreich anzugehen. Wir freuen uns auf viele weitere schöne, spannende Jahre auf der Jahnhöhe…“, so Titze abschließend. // HT


HARTMUT GARZ –Ehrung vom HFV
Hartmut wurde vom Hamburger Fußballverband für seine langjährige Tätigkeit als Abteilungsleiter Frauen/Mädchenfußball im HTB und im Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball des HFV mit der silbernen Ehrennadel geehrt. Seit 2007 trainierte er zunächst im HTB bis 2009 die Mannschaft seines Sohnes Fabian. Danach begleitete er als Trainer die Mannschaft seiner Tochter Isabel von den D-Mädchen bis zu den Erwachsenen. Größter Erfolg: Hamburger Pokalsiegerinnen 2015 bei den B-Mädchen. Anschließend führte er als Damentrainer die Mannschaft von der untersten Klasse bis in die Hamburger Oberliga. Die Spielerinnen sind vorwiegend „Eigengewächse“, die von 2007 an besonders gefördert werden konnten, nachdem wir auch den Mädchenfußball in unser Sportangebot aufgenommen hatten. Der nachhaltig so erfolgreiche Aufbau dieser Abteilung entwickelte sich dann nach der Fertigstellung unseres neuen Sportparks und u.a. mit dem hohen Engagement von Hartmut Garz prächtig, nachdem er auch vor 12 Jahren die Leitung des Damen- und Mädchenfußballs übernahm. Seit 2011 nehmen sogar alle Altersgruppen (B,C,D,E,F-Mädchen) am Spielbetrieb teil. Seit fünf Jahren ist der 69jährige Rechtsanwalt Hartmut Garz auch als Beisitzer der Fachversammlung der Fuballfrauen und -mädchen im Hamburger Fußballverband tätig. // KB
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