Tages war der weitere Flug bei immer noch guten Bedingungen und weitestgehend relativ ruhiger Luft, und dem Gleitverhalten einer ASH, ein reines Vergnügen. Um 20:00 Uhr in Langenfeld angekommen hatten wir daher auch eigentlich noch keine Lust zu Landen. Also - „Fliegen bis das Rad rollt“. Den weiteren Flug kann man eigentlich nur als völlig relaxtes Dahingleiten beschreiben. Der letzte Abstecher Richtung Süd-Westen ging über Dormagen, Fortuna und fast bis zum Kühlturm Weisweiler, der augenscheinlich nun nicht mehr aktiv war (wir hatten bereits 20:50 Uhr). Kurz vor Sonnenuntergang vermittelten die letzten 60 km dann dank der tief stehenden Sonne und endloser Schatten noch einmal fantastische Eindrücke. Besonders beeindruckend war das letzte Mal „kurbeln“ in Fortuna, wo in den immer noch aufsteigenden „ Kondens-Wolken“ sich der Schatten unserer ASH in voller Größe und auf gleicher Höhe abzeichnete, und man den Eindruck hatte, seinen eigenen Schatten einzufangen. Um 21:41 Uhr sind wir dann nach 12 Stunden und 10 Minuten zum Sonnenuntergang in Langenfeld gelandet. Abgerundet wurde dieser tolle Tag dadurch, dass mehrere Fliegerkameraden bis zu unserer Landung am Platz geblieben sind, sich gemeinsam mit uns über den tollen Flugtag gefreut haben und uns beim abrüsten des Flugzeugs halfen. Hierfür noch mal einen besonderen Dank. Dieser Tag hat mir erneut und auf eine weitere eindrucksvolle Art und Weise gezeigt, was unseren Sport - das Segelfliegen zu einem der schönsten Sportarten der Welt macht. Christoph Schwartz
26 Meter spannweite kehren nach 12 stunden, 10 minuten und über 1000 kilometern wieder zurück nach langenfeld. →