Pride Magazin 2012

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Kai Niedziela, Matthias Bosbach und Robin Krspogacin (v.l.)

g i b e r Zielstrebig t s l e i Z MIT DER OPEN-MINDED-STIFTUNG WOLLEN DREI JUNGE HAMBURGER AKZEPTANZ FÖRDERN.

Wer weiß schon, was in 40 Jahren ist? Auch Matthias Bosbach kann die Zukunft nicht vorhersagen. Aber er hat einen Plan, und der beginnt im Hier und Jetzt: Gemeinsam mit Kai Niedziela und Robin Krspogacin hat der 25-jährige Psychologiestudent damit begonnen, die Open-Minded-Stiftung auf den Weg zu bringen. Sie soll Projekte fördern, die sich für eine fortschrittliche Entwicklung und die Gleichstellung von Menschen engagieren, insbesondere für Minderheiten. Ein ehrgeiziges Ziel: 50.000 Euro muss man aufbringen, um eine gemeinnützige Stiftung gründen zu können. Für eine nennenswerte Förderung muss wesentlich mehr Geld gesammelt werden. Mit Hilfe eines Vereins wollen die drei Hamburger nun damit beginnen. „Ich will jetzt etwas tun“, erklärt Matthias Bosbach, „und nicht bis Mitte 60 warten, bis ich mein bis dahin vielleicht erarbeitetes privates Vermögen in eine Stiftung stecken kann.“

Zuerst soll das MHC unterstützt werden Die Idee hierzu kam ihm, als er über die Absicherung des Schulaufklärungsprojektes „Soorum“ des Magnus Hirschfeld Centrums nachdachte. Da die Arbeit des MHC in Zeiten leerer Kassen von öffentlicher Förderung abhängig ist, will die Open-MindedStiftung zunächst das Beratungs- Kultur- und Jugendzentrum am Borgweg unterstützen. „Wir möchten unseren Beitrag dazu leisten, dieses Konzept auf Dauer finanziell zu erhalten und unabhängig von politischen, gesellschaftlichen und sozialen Einflüs-

Foto: Stefan Mielchen

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sen abzusichern“, formulieren die Stiftungsplaner ihr Ziel; perspektivisch sollen auch weitere Projekte profitieren. Das Geld soll die öffentliche Förderung ergänzen, nicht ersetzen. „Um das MHC komplett finanzieren zu können, bräuchte man ein Stiftungskapital von 18 Millionen Euro“, hat Matthias Bosbach ausgerechnet. Da bleibt er lieber realistisch. Schließlich ist es ihm und seinen Mitstreitern sehr ernst mit der Stiftung. Zu deren Verwirklichung wird zunächst mit Hilfe eines Vereins Geld gesammelt. Schon jetzt kann gespendet werden, Unterstützer können außerdem eine Absichtserklärung ausfüllen und damit eine Zustiftung für den Zeitpunkt der eigentlichen Stiftungsgründung in Aussicht stellen. Um ein möglichst breites Netzwerk zu knüpfen, sollen Kulturveranstaltungen auf die Ziele der Arbeit aufmerksam machen. Am 22. Juli stellt sich die Open-Minded-Stiftung mit einem Jazzkonzert vor. SM www.open-minded-stiftung.de

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Open-Minded-Stiftung 22.7., 18:30 Uhr Magnus Hirschfeld Centrum, Borgweg 8 Der ukrainische Posaunist Tocha präsentiert neuinterpretierte Jazzstandards und Eigenkompositionen sowie seine großformatigen Bilder.

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