Audorfer anzeiger Weihnachten 2012

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Audorfer Anzeiger Herausgeber: Gemeinde Oberaudorf · Redaktion: Eva-Maria Gruber · Druck: Kleinmaier Druck & Design Verantwortlich für den amtlichen Teil: 1. Bürgermeister Hubert Wildgruber, Oberaudorf für den Anzeigenteil, Konzept© und Gesamterstellung: Kleinmaier Druck & Design, Rosenheimer Str. 39a, Oberaudorf

An alle Haushalte

Weihnachten 2012

Postwurfsendung

Ausgabe 91


AUDORFER

Inhalt

Audorfer Infothek

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Gemeinde aktuell

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Ein bildschöner Platz für Niederaudorf Drei Finalisten im Drehbuchwettbewerb Hotel: Investorensprecher im Gespräch Strompreis muss angehoben werden Private Grundschule nimmt Form an

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7 9 16

Informationen der Polizeiinspektion

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Vereine direkt

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Blitzlicht

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Vorsicht bei Silvester-Feuerwerk

Auch Kinder über Gefahren informiert Voller Terminplan der FSG Oberaudorf Neues Kreuz am Schlossberg Wenn Essen zum Problem wird

28 30 32 34

37- 39

Für Jung und Alt

41-54

Geschäftsleben

55-61

Kulturleben

63-67

Kirchliches Leben

69-75

Schulkinder helfen Schulkindern in Kharikhola Bläserklasse: Nachwuchsarbeit läuft auf Hochtouren EP: Tino Electric mit breitem Leistungsspektrum Klinik Bad Trissl: Senator-Rösner-Preis vergeben Kulturförderpreis für Johannes Berger Audorfer Chor feiert ein Fest für das Leben kfd Oberaudorf: Gestricktes vom Luegsteinsee Über 2.000 Euro für Hauner´sches Kinderspital

Historisches

160 Jahre Bergschule Wall

41 47

Ganztagsschule

S. 43

Umzug

S. 53

Sozialpreis

S. 88

55 58 63 65 69 75

77 77

78-81

Bürgerservice

82-87

Schlusslicht

Königinnenschaukel S. 19

37 39

Veranstaltungen Vermieter mit Herz

S. 10

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Tourismus heute

Spitzenplatz für Hocheck-Rodelbahn „Alpen-Madl“ kommt aus Oberaudorf

Einfangstraße

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88

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AUDORFER

Infothek

Audorfer Ansichten Eine ganze Seite in der Bild? Niederaudorf – ohnehin schon im Mediengeschäft versiert – sicherte sich diesen für den Ort wohl einmaligen Werbeplatz. „Und das ohne Kosten für uns”, hieß es stolz aus dem Rathaus. Die Bild-Reporter machten sich mehrere Tage lang ein Bild von dem kleinen Dorf, das schon zu höchsten Ehren gelangte. „Die Berichterstattung zeigt, dass sich die Lebensqualität in Niederaudorf positiv auf das Seelenleben der Bewohner und auch Gäste auswirkt”, so der Bürgermeister. Macht das Dorfleben Menschen glücklicher? Ist die Landflucht vielleicht – bildhaft gesprochen – eine Flucht aus dem Paradies? Die Niederaudorfer können dies nur bejahen. „Mia bleim do!”, so lautet ihr Credo.

Auf meinem Schreibtisch Verehrte Leserinnen und Leser, ein wiederum ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende entgegen, auf das ich als Bürgermeister mit Zufriedenheit zurückblicke. Bei allen Turbulenzen des globalen Geschehens, in der Region und im eigenen Ort, haben sich für unsere Gemeinde herausragende Ereignisse ergeben, die mich glücklich und auch ein wenig stolz machen, ohne hier eine lange Aufzählung oder Wertung einzelner Projekte oder Personen vornehmen zu wollen. Es lohnt hier aber, die Ausgaben des Audorfer Anzeigers des Jahres 2012 nochmals in die Hand zu nehmen. Gerade das Engagement aus der Bürgerschaft, sich an den Prozessen des Gemeindegeschehens aktiv und konstruktiv einzubringen, wächst nach dem erfolgreichen Dorfwettbewerb und dem laufenden Projekt „Lebensqualität durch Nähe“ weiter positiv und lässt am Ort Dinge entstehen, wie zum Beispiel den Spielplatz am Auerbach, die vor Jahren noch undenkbar gewesen wären. Wir haben gelernt, selbst bei kniffligen und kontrovers geführten Diskussionen, einen Weg zu finden, der unserer lebendigen Dorfgemeinschaft gut tut und uns vorwärts bringt. In unserer Gemeinde gibt es so viele Menschen, die sich für Oberaudorf ohne großes Aufsehen in beeindruckender Weise einsetzen. An dieser Stelle will ich ausdrücklich Ihnen allen für das ehrenamtliche Engagement danken. So viele von Ihnen setzen sich im sozialen, kulturellen, politischen und kirchlichen Bereich für andere ein. Dieses engmaschige soziale Netz ist es, was unsere Gemeinde auch durch vermeintlich schwierige Zeiten trägt und ihr ein menschliches Gesicht gibt. Auch im nächsten Jahr warten große Aufgaben auf uns: Die Private Grundschule Inntal steht in den Startlöchern, der Kindergarten in Niederaudorf wird fertiggestellt, für das Kloster Reisach soll eine gesicherte Zukunft gefunden werden, das Hotelprojekt kann seinen Weg nehmen. Ich bin zuversichtlich, dass wir alles, was uns 2013 erwartet, gemeinsam tragen können, solange wir uns auf Menschen in Oberaudorf verlassen können, die in unsere Dörfer und Weiler Schwung und Leben bringen. Ihnen allen Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.

Ihr Bürgermeister

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Audorfer Anzeiger Ausgabe 91

Hubert Wildgruber


AUDORFER

Infothek

Drei Finalisten für den Drehbuchwettbewerb Oberaudorf Aus über 50 Einsendungen hat die Jury nach ausführlichen Beratungen drei Autorinnen ausgewählt, die bis Ende Mai 2013 ein Drehbuch für einen Film fertigschreiben. Dieser soll thematisch in Oberaudorf und der Region angesiedelt sein. Die eingereichten Exposés (Treatments) von Steffi Kammermeier aus München, Stephanie Maier aus München und Heike Fink aus Wuppertal überzeugten die Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Klaus Schaefer vom Filmfernsehfonds Bayern bei ihrer Sitzung am 21.11.2012 im Sitzungssaal des Rathauses von Oberaudorf. Die Preisverleihung für die ausgearbeiteten Drehbücher wird während des Münchner Filmfestes im Rahmen des FFF-Empfangs 2013 stattfinden. Die Gemeinde hatte im Sommer 2012 einen Drehbuchwettbewerb ausgelobt. Dieser ist mit insgesamt 15.000 Euro Preisgeldern für die ersten drei Plätze dotiert. Unterstützt wird der Wettbewerb von der Klinik Bad Trissl, der Sparkasse Rosenheim - Bad Aibling sowie den Ober- und Niederaudorfer Hotels: Bernhard´s Restaurant-Hotel, Hotel Keindl und Sporthotel Wilder Kaiser.

Wussten Sie, dass

Oberaudorfer Grundschüler im Wettlauf mit dem Südwind Einen Wettlauf mit dem Südwind lieferten sich die Schüler der Grundschule Oberaudorf beim ersten Luegsteinlauf. Wochenlang bereiteten sich die jungen Sportler mit vielen Trainingseinheiten auf den großen Tag vor – und der Einsatz wurde mit herrlichem Herbstwetter belohnt. Begeisterte Eltern und Großeltern feuerten die Schüler am Wegrand an, der Elternbeirat reichte den Läufern heißen Zitronentee. „Eine rundum gelungene Veranstaltung, die sicherlich im nächsten Jahr wiederholt wird”, so Schulleiter Klaus Kauer, der zugleich dem Lehrerkollegium und allen Helfern für die Organisation dankte. Unser Bild zeigt den rasanten Start der Erstklässler.

der Verbiss an jungen Waldbäumen durch Rehe, Hirsche und Gämsen seit der letzten Erhebung vor drei Jahren weiter abgenommen hat? Bayernweit ist der Anteil abgebissener Leittriebe bei Nadelbäumen von sechs auf vier Prozent zurückgegangen, bei Laubbäumen von 24 auf 18 Prozent. Das hat Forstminister Helmut Brunner bei der Vorstellung der „Forstlichen Gutachten zur Situation der Waldverjüngung 2012” im Landtag mitgeteilt. „Es sei vielerorts gelungen, Wald und Wild in Einklang zu bringen“, sagte der Minister. Dies sei dem beispielhaften Einsatz von Jägern und Waldbesitzern zu verdanken, die laut Brunner einen wichtigen Beitrag zum Umbau labiler Reinbestände in klimatolerantere Mischwälder leisten. 3


GEMEINDE

aktuell

Unser Bild zeigt die mögliche Anfahrts-Situation beim geplanten Grand Hotel Oberaudorf

Vom Feriendorf zum Grand Hotel Holländische Investorengruppe stellt neue Planung vor Basierend auf die in der ersten Absichtserklärung formulierten Anforderungen stellten Vertreter der „Business Consultants Europe B.V” um eine holländische Investorengruppe in der jüngsten Gemeinderatssitzung in Oberaudorf eine neue Entwurfsplanung für ein Spitzenhotel vor. Die zunächst vorgesehene lockere Bebauung in Form eines Feriendorfs wurde dabei vor allem aus Kostengründen verworfen. Jetzt präsentierte Sprecher Hans van Renen zusammen mit den Starnberger Architekten Jan Kutschker und Florian Leischner einen Gesamtkomplex, der einem Grand Hotel gleicht. Einstimmig befürwortete der Gemeinderat nach sehr sachlicher Diskussion einen kompakten Baukörper. Wie berichtet, war im Vorstadium ein aufgelockerter Bau mit zehn separaten Gebäuden vorgesehen. Hans van Renen: „Wir haben das Konzept finanziell und kommerziell beurteilen lassen." Da die Baukosten die geplanten Investitionskosten übersteigen würden, die gesamten Projektkosten aber auf 45 Millionen Euro begrenzt seien, sei dieser Entwurf nicht realisierbar. Auch internationale Partner teilten diese Einschätzung. Van Renen beleuchtete das zunächst vorgesehene „Feriendorf” zudem aus Sicht des Marketings. Hier zeigten sich ebenfalls erhebliche Mängel. Vor allem werde ein Feriendorf vom Gast nicht als Vier-Sterne-Luxus-Hotel mit Fünf-Sterne-Service betrachtet, so van Renen. Letztlich habe man sich für den nun vorgelegten kompakten Baukörper in „Großform”, wie es van Renen formulierte, entschieden, ließen sich nun die Flächen (vorgesehen ist eine Bruttogeschossfläche von über 26 000 Quadratmetern) sinnvoller

auf dem Grundstück zuweisen und gleichzeitig Lösungen für die Erschließung des Hotelempfangs, der Hotelanlieferung, der Restaurantversorgung sowie der Tiefgarageneinfahrt anbieten. In einem zusammenhängenden Baukörper könnten die verschiedenen Geschosse mit deutlich weniger Aufzügen und Treppenhäusern erschlossen werden. Hohe Unterhaltungs- und Energiekosten für die Aufzüge fielen so nicht an, argumentierte van Renen. Diese Synergieeffekte seien zwingend notwendig für den nachhaltigen Betrieb eines Hotels. Zudem integriere sich ein einzelner Baukörper besser in den städtebaulichen Zusammenhang, weil kein neues „Dorf” in Oberaudorf entstehe. Lesen Sie weiter auf Seite 6

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GEMEINDE

aktuell

Das Architekten-Team legte für die nördliche Ansicht diese Animation vor Bürgermeister Hubert Wildgruber verwies in seinen Ausführungen auf die historische Entwicklung des Grundstücks, das in der Gemeinde allgemein als „Hallenbad-Gelände” bekannt ist. Die Gesamtfläche sei als Sondergebiet Tourismus im Flächennutzungsplan eingestellt. Seit Schließung des Hallenbades im Jahr 2005 habe man sich um eine touristische Nachnutzung bemüht, was nun mit dem Vorhaben der niederländischen Investorengruppe Wirklichkeit werden könnte. Entscheidend sei im Gesamtkontext aber die finanzielle Absicherung der Gemeinde. In alle weiteren Schritte werde man, wie bisher, die Öffentlichkeit einbinden, so der Bürgermeister. Gemeinderat Henning Bruhn bezeichnete den neuen Entwurf als eines Hotels würdig und begrüßte ihn ausdrücklich. Der Erstvorschlag sei ihm zu beliebig gewesen, sagte er. Der Gemeinderat forderte vom Architektenteam ein Anschauungsmodell, das auch der Öffentlichkeit präsentiert werden kann. Ludwig Resch fragte nach, ob die in der ersten Absichtserklärung formulierten Anforderungen inhaltlich mit dem neuen Projekt übereinstimmten. Dies bejahte van Renen. Gemeinderätin Katharina Kern erkundigte sich hinsichtlich der Arbeitsplätze. Rund 200 qualifizierte Kräfte werde man für dieses Top-Hotel benötigen, so der Sprecher der Investorengruppe. Klaus Förster und

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Hans Seebacher wollten wissen, warum man überhaupt ein „Feriendorf” geplant habe, wenn doch ein komplexer Hotelbau so sehr von Vorteil sei. Hier verwies van Renen auf die Absicht der Investorengruppe, das angestrebte Spitzenhotel möglichst ortsfreundlich zu integrieren. Nach Ansicht von Gemeinderat Hannes Rechenauer habe sich durch den neuen Entwurf die Situation für Oberaudorf geradezu verbessert: „Das ist ein klares Bekenntnis zum Thema Hotel!” Erneut gab auch Hans van Renen ein klares Bekenntnis zu Oberaudorf ab: „Wir möchten gerne zusammen mit Ihnen die Residenz Oberaudorf zum Erfolg bringen. Oberaudorf ist und bleibt für uns die Ausgangslage!” Am Baubeginn im Herbst 2014 werde festgehalten.

Mögliche Süd-Ansicht des Hotels


GEMEINDE

aktuell

Nachgefragt bei... Investorensprecher Hans van Renen

Herr van Renen, der neue Entwurf „Residenz Oberaudorf” wurde vom Gemeinderat einstimmig gutgeheißen. Jetzt wartet die Gemeinde auf die erste Tranche, die für externe Gutachten verwendet werden soll. Wann ist damit zu rechnen? Mit der Gemeinde Oberaudorf ist diesbezüglich ein Vertrag unterzeichnet. Die darin genannten Zeiträume werden eingehalten.

Haben regionale Betriebe bei der Vergabe von Leistungen eine Chance? Ja selbstverständlich. Wie schon erwähnt, arbeiten wir mit vielen deutschen / bayerischen Firmen zusammen. Kann das Projekt aus Ihrer Sicht noch kippen? Ja, das ist möglich. Die Gemeinde Oberaudorf und wir haben aber mit einer sehr positiven Einstellung gemeinsam den Weg zur Realisierung „Residenz Oberaudorf” eingeschlagen. In Bezug auf Transparenz und Information wurde eine Website erstellt. Diese Website wird up to date gehalten. Wir haben auf unserer Website die Möglichkeit geschaffen, Bemerkungen abzugeben. Die Adresse lautet www.residenzoberaudorf.de .

Von welchen Kriterien hängt der Kauf des HallenbadGeländes ab? Wie schon vom Bürgermeister erwähnt, sind wir uns im Großen und Ganzen einig. Können Sie etwas zu den Investoren sagen? Bisher wurden noch keine genaueren Angaben dazu gemacht. Die Privatsphäre der Investoren müssen wir sicherstellen, aber wir werden diese Frage den Investoren vorlegen. Wenn wir etwas zu melden haben, treten wir in Kontakt mit Ihnen. Wie ist sichergestellt, dass das Hotel auf Dauer ein Hotel bleibt? Der Entwurf und die Einrichtung sind vollständig auf einen Hotelbetrieb zugeschnitten.

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GEMEINDE

aktuell

Junge Kalabrierer blickten hinter die Kulissen in Oberaudorfer Hotels, Gastwirtschaften und in der Tourist Info. Sie nahmen teil am Projekt „Comunita'Europea”, das Praktikas in Deutschland, England und Frankreich ermöglicht. Alle Praktikanten gehören zum Professional Institute of State Services für Food & Wine and Hospitality Hotel Soverato in Kalabrien. Doch nicht nur „pures Lernen” stand auf dem Stundenplan der künftigen italienischen Gastgeber. „Um den Geist der europäischen Integration zu stärken, fan-

den auch Ausflüge zu historischen und kulturellen Zielen in der näheren Umgebung statt”, so die Ausbilder Guiseppe Rocco Mele (zweiter von rechts) und Maria Colasante (links). Unser Bild zeigt die angehenden Hotelfachleute und Köche zusammen mit Beatrix Kneringer von der Tourist Info Oberaudorf (rechts) im Sporthotel „Wilder Kaiser”. Kneringer hatte bei Reisemessen in Mailand und Rom den Kontakt zur Schule hergestellt und betreute die wissbegierigen jungen Leute vor Ort.

Kindernest: Zuschuss von der Gemeinde Der Gemeinderat stimmte dem Haushaltsplan 2012/13 der Katholischen Kirchenstiftung Oberaudorf für die Kindertageseinrichtung „Audorfer Kindernest” unter Berücksichtigung der Deckelung der Beträge zu. Der Haushaltsplan schließt in den Ausgaben mit 718.419 Euro und den Einnahmen mit 587.776 Euro ab. Das Defizit ergibt demnach einen Betrag von 130.643 Euro. Der gemeindliche Zuschuss beträgt hiervon 85 Prozent, somit genau 111.046,55 Euro. Die Gemeinderäte diskutierten grundsätzlich über die sich immer schneller drehende Kostenspirale im Bereich der Kinderbetreuung, aber auch über das Anspruchsdenken mancher Eltern.

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GEMEINDE

aktuell

Strompreis muss angehoben werden Gemeindewerke Oberaudorf wollen zum Stromsparen anregen Die Gemeindewerke Oberaudorf müssen im nächsten Jahr die Strompreise um durchschnittlich zehn Prozent erhöhen. Dies sei überwiegend auf „staatlich verursachte Kostenbestandteile”, so Werkleiter Michael Schmid in der jüngsten Gemeinderatssitzung, zurückzuführen. Als Reaktion stellte Schmid unter anderem einen Energiesparbonus vor, der beim Kauf eines neuen energieeffizienten Haushaltsgerätes an die Kunden weitergegeben wird. Örtlichen Elektro-Fachbetriebe unterstützen die Aktion finanziell. Die Gemeindewerke Oberaudorf zahlen für die Anschaffung eines neuen Kühl/-Gefriergerätes, einer Wasch/- Geschirrspülmaschine oder eines Wäschetrockners einen Bonus. Dafür müssen die Geräte mindestens die Effizienzklasse A++ (Wäschetrockner Effizienzklasse A) erfüllen. Zum Zeitpunkt des Kaufs und der Abrechnung müsse man Stromkunde der Gemeindewerke sein. Ein Entsorgungsnachweis für das alte Gerät sowie eine Rechnung für das neue sind vorzulegen. Der Kauf muss bei einem ortsansässigen Fachbetrieb erfol-

gen. Der Bonus beträgt 70 Euro je Gerät, 20 Euro davon trägt der Fachhändler. Etwa 10 000 Euro sind für diese kundenorientierte Maßnahme im Haushalt der Gemeindewerke eingestellt. Zudem beraten die Gemeindewerke auf Wunsch Möglichkeiten zum Stromsparen vor Ort. Schmid erläuterte dem Gremium zum einen die Zusammensetzung des Strompreises aus Kosten für Erzeugung, Beschaffung, Vertrieb und Dienstleistungen, den regulierten Netzentgelten und Steuern, Abgaben sowie Umlagen, zum anderen ging er auf die so genannten staatlich verursachten Kostenbestandteile ein. Der Werkleiter: „Die Ermittlung der Höhe aller Abgaben, Umlagen und Steuern erfolgt gemäß den jeweiligen Gesetzen. Damit sollen die aus den jeweiligen Gesetzen entstehenden Mehrbelastungen auf alle Stromkunden umgelegt werden. Die Gesetze sehen jedoch Sonderregelungen für Großverbraucher vor. Die Gemeindewerke sind nur für die Erhebung und Weiterleitung verantwortlich. In den Gemeindewerken selbst verbleibt hiervon nichts.”

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GEMEINDE

aktuell

Oberaudorfer Musikfilmtage im Landtag vorgestellt „Die Frage nach dem Sinn von Festivals ist so, wie die Frage nach dem Sinn des Lebens. Der Sinn des Lebens ist das Leben und so ist das auch bei Festivals.“ So prägnant fasste Filmemacher Michael Verhoeven (OscarNominierung für „Das schreckliche Mädchen“) zusammen, worüber Festivalmacher, Kreative und Politiker diskutiert hatten. Begleitet von der Plakatausstellung „Filmfestivals in Bayern“ präsentierten sich rund 30 Festivalmacher und stellten schnell fest: Das Geld für Festivals, gerade außerhalb der großen Metropolregionen, ist knapp und das Bewusstsein für die Bedeutung der Filmfestivals für die Kulturarbeit vor Ort in der Politik nicht hoch genug. Staatsminister Thomas Kreuzer verwaltet zwar einen Etat von rund 400 000 Euro, der für die Förderung von Festivals bereitsteht, aber sowohl er, als auch Eike Hallitzky, haushaltspolitischer Sprecher der Grünen im Landtag, waren sich einig, dass diese Summe im Vergleich zu anderen Kulturförderungen nicht übertrieben hoch sei. „Bei einem Budget von weit über 40 Milliarden Euro könnte Bayern da sicher mehr machen“, erklärte Hallitzky, warnte aber davor, von einer Vollversorgung zu träumen. Dort wo sich Kommunalpolitiker oder private Sponsoren einbringen und helfen, funktionieren die Festivals auch mit wenig Geld. Für die Gemeinden sei es eine gute Möglichkeit für sich zu werben, erklärte Oberaudorfs Bürgermeister Hubert Wildgruber. „Wenn Menschen zu uns kommen und übernachten oder sogar eine Filmproduktionsfirma auf uns aufmerksam wird und einen Monat bei uns dreht, ist das für so eine kleine Gemeinde eine große Sache. In München versteht man das vielleicht nicht so, aber für uns ist das sehr, sehr wichtig. Auch wirtschaftlich“, betonte Wildgruber, der die Musikfilmtage mit 5.000 Euro unterstützt. „Pro Einwohner ein Euro” bilanzierte Festivalleiter Markus Aicher und löste damit kollektives Kopfrechnen aus: Wenn alle Festivalstädte diesen Schlüssel anlegen würden, ginge es den Festivals blendend, meinten die Kulturschaffenden.

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Baumaßnahme Einfangstraße Die Sanierung der Bahnüberführung an der Einfangstraße ist mittlerweile erheblich vorangeschritten. Nachdem das Brückenbauwerk fertiggestellt wurde, konnten zwischenzeitlich auch alle Ver- und Entsorgungsleitungen neu verlegt werden. Die provisorische Herstellung der Fahrbahn steht kurz bevor, sodass die Anlieger bald wieder ohne Umweg zu ihren Anwesen gelangen können. Aus Gründen, die von der Gemeinde nicht zu vertreten sind, kann die endgültige Herstellung der Fahrbahn leider nicht mehr in diesem Jahr erfolgen, sodass im Frühjahr noch einmal eine kurzzeitige Sperrung der Einfangstraße notwendig sein wird. Allen betroffenen Anliegern muss an dieser Stelle gedankt werden, dass sie die Behinderungen, die durch diese Baumaßnahme entstanden sind, geduldig hingenommen haben. Da für die Jahre 2014 oder 2015 auch die Erneuerung der Bahnüberführung Innstraße sowie die Umwandlung des Bahnübergangs Klosterweg in eine Unterführung geplant ist, hat sich die Gemeinde entschlossen, den Mitterfeldweg, der auch als Ausweichstrecke für die gesperrte Einfangstraße dient, mit einem Asphaltbelag zu versehen, um eine sichere und gebrauchsfähige Umleitungsstrecke anbieten zu können. Die neu asphaltierte Fahrbahn steht schon seit Ende November den Verkehrsteilnehmern zur Verfügung.


GEMEINDE

aktuell

Im liebsten daheim alt werden Sozialausschuss Oberaudorf spricht über Seniorenkonzept Wie fühlen sich ältere Menschen in Oberaudorf? Dieser Frage ging der Sozialausschuss in seiner jüngsten Sitzung nach. Sozialplaner Jürgen Laupheimer vom Landratsamt Rosenheim erläuterte dem Gremium zunächst das Seniorenkonzept des Landkreises und anschließend dessen Auswirkungen auf die Gemeinde Oberaudorf. Grundlage hierfür war eine Befragung von Senioren der Gemeinde, die nach einem Zufallsprinzip ausgewählt wurden. Der Grundtenor ihrer Aussagen: Die meisten legen Wert darauf, möglichst lange selbstbestimmt zu Hause leben zu können. Der demographische Wandel macht auch vor dem Landkreis Rosenheim nicht Halt. Im Verhältnis der Altersgruppen zueinander wird die Zahl der Seniorinnen und Senioren überdurchschnittlich ansteigen. Im Vergleich zu heute wird es im Jahr 2029 fast 28.000 Landkreisbürgerinnen und Bürger mehr geben, die älter als 60 Jahre sind. Ein anderer Vergleich verdeutlicht diese Entwicklung: Stehen heute jedem Menschen ab 65 Jahren noch etwa drei Personen im erwerbsfähigen Alter gegenüber, sind es 2029 nur noch etwa zwei Personen. Letztendlich werde das Seniorenpolitische Gesamtkonzept mit seinen Leitlinien und Maßnahmenempfehlungen der Grundstein für eine zukunftsorientierte, nachhaltige und moderne Seniorenpolitik im Landkreis Rosenheim sein. Die kreisangehörigen Städte und Gemeinden seien wichtige Partner für die Umsetzung, betonte schon Landrat Josef Neiderhell bei der Vorstellung des Konzepts im vergangenen Jahr. Sozialplaner Jürgen Laupheimer ging in seinen Ausführungen besonders auf die Ergebnisse aus Antworten von 60 Senioren ein, die aus der Gemeinde Oberaudorf an der Befragung teilgenommen haben. Die Studie beruht auf Daten vom April 2011. Hier zeige sich, dass 80 Prozent der Senioren auf Dauer in der eigenen Wohnung leben wollen. Angehörige seien hierbei ein wichtiger Faktor bei der häuslichen Pflege. Sie müssten deshalb künftig verstärkt geschult und gefördert werden. Etwa ein

Drittel der Befragten gaben an, sich in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt zu fühlen. Am häufigsten wurde das Fehlen von öffentlichen Toiletten bemängelt. Auffällig sei auch die hohe Bereitschaft älterer Menschen, sich ehrenamtlich zu engagieren. Bürgermeister Hubert Wildgruber verwies in der Aussprache auf die inzwischen erfolgten Schritte der Gemeinde in Richtung Seniorenfreundlichkeit. Im Hinblick auf die Verbesserung des örtlichen Verkehrsangebots könne er sich zum Beispiel einen Bürgerbus sehr gut vorstellen, verstärkt sollten auch Bildungsangebote – etwa durch die Volkshochschulen – für Senioren angeboten werden. Selbstbestimmtes Leben zu Hause ermöglichten vor allem die Pflegedienste im Ort, denen der Bürgermeister seine Hochachtung aussprach. Der Verein „Audorfer Bürgerhilfe” decke zudem verstärkt Aufgaben der Seniorenhilfe ab. Wildgruber gab aber auch zu bedenken, dass sich inzwischen immer mehr jüngere Menschen mit der Frage befassten, wie sie – bei Gesundheit oder auch im Krankenstand – ihr Alter gestalten könnten. Dabei werde durchaus über einen Umzug in die im Ort oder der Region vorhandenen Pflegeheime nachgedacht. Die Gesamtthematik „Leben im Alter” unterliege einem steten Gestaltungsprozess, der große Anforderungen an die Gemeinde stelle. Die Gemeinden werden hierbei nicht allein gelassen, versprach der Sozialplaner. Er sagte zu, dass sie künftig eine stärkere Unterstützung durch staatliche Behörden erfahren werden.

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GEMEINDE

aktuell

Die Gemeinde gratuliert

Familie Hoops-Zimmermann mit Sohn Veit-Johann

Julian Geiler mit seinen Eltern

Familie Strohmeyer-Miller mit Tochter Judith

Familie Hierl mit Töchterchen Elisabeth-Maria

Ein Geschenk, das mitwächst Gemeinde pflanzt Obstbäume für neue Erdenbürger Bei der Geburt eines neuen Oberaudorfer Erdenbürgers stiftet die Gemeinde seit Jahren einen Geburtsbaum. Herbstzeit ist Pflanzzeit und somit Zeit, von Baumwart Theo Bayer ausgewählte Obstbäume zu setzen. Für den Garten der Familie Hoops-Zimmermann in Reisach suchte er einen Birnbaum aus. Sprössling Veit-Johann beobachtete die Aktion am Arm seiner Mutter Irene Elisabeth.

für Elisabeth-Maria ergänzt nun die Baumreihe. Nun steht der „Spindelbusch” und die ganze Familie wartet im nächsten Herbst auf eine Geschmacksprobe der neuen Apfelsorte. Aus Ungarn stammen Anett und Tibor Szep, die jetzt in Niederaudorf wohnen. Im Garten steht nun auch ein Apfelbaum, den die Gemeinde Oberaudorf für die neue Erdenbürgerin Laurina stiftete.

Auf dem Grundstück der Familie Strohmeyer an der Innstraße wurde für Tochter Judith ein Apfelbaum gepflanzt. Aufmerksam beobachteten Mutter Christine Strohmeyer-Miller sowie Sohn Philipp die Aktivitäten. Auf dem Areal des Spielplatzes am Talweg steht nun der große Apfelbaum, den die Gemeinde Oberaudorf für den neuen Erdenbürger Julian Geiler gestiftet hat. Tatkräftig unterstützten Victoria und Denise sowie Bürgermeister Hubert Wildgruber die Arbeiten. Schon mehrere Obstbäume stehen im Gartengrundstück der Familie Hierl an der Graf Pückler-Straße. Ein von der Gemeinde Oberaudorf gestifteter Geburtsbaum 12

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Laurina Szep mit ihren Eltern und Baumwart Theo Beyer


GEMEINDE

aktuell

Die Gemeinde gratuliert Maria Parzinger feiert 90. Geburtstag In Obing wurde vor 90 Jahren Maria Kronast geboren, wo die Jubilarin auch aufgewachsen ist. Doch schon immer wollte die heutige Oberaudorferin näher an die Berge. „Dorthin zog es mich schon in Jugendjahren“, erinnert sich Marian Parzinger. Dafür konnte sie einst auch ihren Mann Hartl Parzinger begeistern. „Irgendwie kamen wir auf Oberaudorf. Der damalige Bürgermeister Simon Laiminger half dabei entscheidend“, weiß die 90-Jährige noch. So baute sich die junge Familie ein Eigenheim, das bald zu einer Pension erweitert werden konnte. Stolz führte die Jubilarin an ihrem Ehrentag Bürgermeister Hubert Wildgruber durch die Ferienwohnungen. „Allein kann ich den Betrieb natürlich nicht mehr führen“, so Parzinger, aber fleißige Helfer unterstützen sie tatkräftig.

90. Geburtstag von Theresia Ruppert Als Theresia Ruppert ihren 90. Geburtstag feierte, gratulierten zu diesem Ehrentag auch Bürgermeister Hubert Wildgruber und Pfarrvikar Pater Richard sowie Landrat Josef Neiderhell. Die Jubilarin wurde 1922 in Oberornau bei Obertaufkirchen im Landkreis Mühldorf geboren und auf den Namen Theresia Moser getauft. „Nach Schule und Berufsausbildung zog ich wegen der Nähe zu den Bergen nach Feilnbach“, so Ruppert. Dort lernte sie ihren späteren Mann Oswin kennen. Gemeinsam übernahmen sie das Oberaudorfer Cafe „Kaiserstüberl“ und bauten es zu den „Kaiserstuben“ aus. „Viel Engagement von der ganzen Familie forderte der Gastronomiebetrieb“, erinnert sich die Jubilarin. Aber die Arbeit habe sie auch vital erhalten, meinte die rüstige 90-Jährige bei ihrer Geburtstagsfeier.

Die Gemeinde Oberaudorf stellt zum nächstmöglichen Zeitpunkt für den gemeindlichen Integrations-Kindergarten „Schatztruhe“ in Niederaudorf mehrere staatlich anerkannte

Erzieher(innen) als Fachkräfte zur Förderung unserer Integrationskinder ein

Nutzung des Kursaales ab 2013 Die Verpachtung des Kursaales erfolgt ab 2013 durch die Gemeinde. Alle Anfragen zur Nutzung (Veranstaltungen einschließlich eventueller Proben) sind deshalb nicht mehr an den bisherigen Pächter, Peter Bernhard, zu richten, sondern bei der Gemeinde anzumelden (Kämmerei, Telefon 08033/301-16), email: sammet@oberaudorf.de). Wir bitten, die Termine frühzeitig der Gemeinde mitzuteilen, da diese dann sofort in den Belegungsplan eingetragen und den Nutzern die Vertragsbedingungen zugesandt werden können.

Die Einstellung erfolgt in Teilzeit mit ca. 20 bzw. 35 Wochenstunden. Die zu besetzenden Stellen erfordern die Bereitschaft zur flexiblen Anpassung der wöchentlichen Arbeitszeit je nach Betreuungserfordernis. Die Stellen sind zunächst auf zwei Jahre befristet. Eine langfristige Beschäftigung wird angestrebt. Wir bieten Ihnen eine leistungsgerechte Bezahlung nach dem TVöD, großzügige personelle Rahmenbedingungen, ein angenehmes Arbeitsklima, gute Fortbildungsmöglichkeiten, einen sicheren Arbeitsplatz sowie die üblichen Sozialleistungen des Öffentlichen Dienstes. Bitte richten Sie Ihre aussagefähige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis 07.01.2013 an die Gemeinde Oberaudorf, z. Hd. Herrn Stadler, Kufsteiner Straße 6, 83080 Oberaudorf. Für Rückfragen steht Ihnen die Leiterin des Kindergartens, Eva Kleinmaier, Tel. 0 80 33/30 47 38, gerne zur Verfügung.

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GEMEINDE

aktuell

Neues aus Gemeinderat und Ausschüssen Gemeinderatssitzung 25. September • Der Gemeinderat nahm Kenntnis vom neu gefassten vorliegenden öffentlich rechtlichen Schulvertrag zwischen den Gemeinden Kiefersfelden und Oberaudorf betreffend der Mittelschule Kiefersfelden und stimmte diesem zu. Der Vertrag trat rückwirkendend mit Beginn des Schuljahres 2011/12 in Kraft. • Vom Gemeinderat wurde beschlossen, dass der Hang oberhalb der Grafenherbergstraße zwischen der Waldkopftalstation und dem Wasserhaus bei Grafenherberg in den Zuständigkeitsbereich der Lawinenkommission Oberaudorf-Kiefersfelden aufgenommen wird. • Der Bürgermeister berichtete über den positiven Verlauf der Ausstellung „Wally Wukowitz” und den Verkauf von Bildern aus dem Nachlass der Künstlerin. Über die weitere Verwendung ist die Verwaltung beauftragt, sich Gedanken über eine mögliche Stiftung zu machen. Endgültige Zahlen und Planungen sind hinsichtlich einer weiteren Entscheidung vorzulegen. Bau- und Umweltausschuss vom 9. Oktober • Unter der Einhaltung des notwendigen Lichtraumprofiles wurde der Firma Weißmann GmbH die Anbringung eines Werbe-Auslegers an die bestehende Hauswand das gemeindliche Einvernehmen erteilt. • Bürgermeister Wildgruber erläutert anhand von Skizzenzeichnungen die geplante Gestaltung des Spielplatzes am Kurpark. Er verweist zudem auf den von den Bürgern sehr gut angenommenen Spielplatz am Auerbach, und lobt die sehr kooperative Arbeit des Arbeitskreises und des gemeindlichen Bauhofes. Die durch einen Weg getrennte verfügbare Fläche soll in Spielgerätebereich und freie Spielfläche aufgeteilt werden (keine komplette Verbauung, Fußballmöglichkeit). Nach dem Hinweis des Bürgermeisters, dass für dieses Jahr noch finanzielle Mittel für einen Teil der geplanten Spielgeräte zur Verfügung stehen, ist man sich einig darüber, dass durch diese Maßnahmen und durch an-

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gepasste Bepflanzung eine enorme Aufwertung des Spielangebotes für die Gemeinde erreicht wird. Die Verwaltung soll in der vorgestellten Form die Planungen in Zusammenarbeit mit den Bürgern (Arbeitskreisen) fortsetzen. • Die Anregung einiger Senioren, dass man sich eventuell über eine Neugestaltung des Rathausplatzes (Parkplatzes), auch im Hinblick auf die sehr engen Parklücken, Gedanken machen sollte, wurde im Gremium lebhaft diskutiert. Es folgten einige konstruktive Hinweise des Ausschusses hinsichtlich Planung wie zum Beispiel Neuregelung der Zu- und Ausfahrtsituation, Anbringung von Baumschutzgittern, Einführung einer Parkplatzgebühr, Wegfall der bestehenden Poller. Die Mitglieder teilten die Meinung der Verwaltung, dass man sich über eine neue Rathausplatzgestaltung Gedanken machen sollte und Entwürfe angefertigt werden sollen. Bau- und Umweltausschuss vom 6. November • Die bestehende Jagdhütte von Alpenkranzl Holzkirchen in der Rosengasse im Aussenbereich soll im Ostbereich auf rund 2,50 Meter um sanitäre Anlagen erweitert werden. Hierbei soll die Fassade des zu erweiternden Anbaus an die bestehende Hütte angepasst werden. Bauamtsleiter Ostermayer präsentiert hierzu den Bestand sowie die geplante Erweiterung in Form von Ansichten und Grundrisszeichnungen. Die Nutzung soll ausschließlich dem Antragssteller vorbehalten sein. Die Wasserversorgung erfolgt über eine Quelle in der Nähe und das Abwasser wird über eine bestehende Klärgrube entsorgt. Folgen der Erweiterung sind die Neudimensionierung der Entwässerungsanlage (alternativ: Anschluss an eine in der Nähe bestehende Kläranlage) und die Wasserversorgung muss auf Grund der neuen Trinkwasserverordnung überprüft werden. Eine wasserrechtliche Genehmigung ist somit wichtiger Bestandteil zur Umsetzung des Vorhabens. Es entsteht eine längere Diskussion, in der unter anderem die Kurbeitragssatzung (Anpassung) besprochen und vor einem Präzedenzfall gewarnt wurde. Zudem wurde die maßvolle Erweiterung gemäß Paragraf 35 BauGB eines bestehenden Gebäudes im Aussenbereich erwähnt. Mit der Maßgabe, dass die neue Entwässerungssituation mit den zuständigen Behörden abgestimmt und geklärt wird, sowie die Wasserversorgung geprüft wird, wurde dem Antrag zugestimmt. • Das gemäß Flächennutzungsplan in einem Gewerbegebiet bestehende Gebäude am Bahnhofplatz 9 soll auf Antrag von Wolfgang Staudhammer im südlichen Bereich in ein Gasthaus mit Biergarten umgenutzt werden. Herr Ostermayer stellt anhand des Bestandsplanes und der Neuplanung die baulichen Veränderungen und Umnutzungen vor. Die Gebäudeabmessungen und die Fassadengestaltung werden nicht verändert. Die erforderlichen Stellplätze können auf dem Baugrundstück nachgewiesen werden. Dem Vorhaben wurde zugestimmt.


GEMEINDE

aktuell

Neues aus Gemeinderat und Ausschüssen

Die künftigen „Bewohner” selbst griffen in Niederaudorf zum Spaten und gaben so ein Startsignal für den Kindergartenanbau. Wie berichtet, wird damit der bestehende Kindergarten „Schatztruhe” mit der „Alten Schule” verbunden. Als Bindeglied ist ein Turm vorgesehen, der von den Kindern schon mit dem Namen „Rapunzelturm” versehen wurde. Die geschätzten Kosten liegen bei 750.000 Euro. Unser Bild zeigt die Kinder mit Bürgermeister Wildgruber, Rudi Ziegaus, stellvertretender Bauhofleiter, Hans Obermaier von der ausführenden Baufirma und Architekt Günther Schmid (von links). • Im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung (Pflegekonzept Ausgleichsflächen) wurde den Mitgliedern des Bauausschusses (und des Gemeinderates) eine Zusammenfassung des Pflegekonzeptes Ausgleichsflächen der Skigebietsentwicklung Sudelfeld und das Ergänzungsblatt zum landschaftspflegerischen Begleitplan zugesandt, dem sie zustimmten. Die Verwaltung wurde beauftragt, dies im Rahmen der Mitwirkung am Auslegungsverfahren der zuständigen Behörde (LRA Miesbach) mitzuteilen. Gemeinderatssitzung vom 20. November • Der Gemeinderat nahm den Bericht vom 5. November über die Prüfung des Jahresabschlusses der Gemeindewerke zum 31. Dezember 2011 zur Kenntnis und beschloss, nach erfolgter örtlicher Rechnungsprüfung den zum 31. Dezember 2011 festgestellten Jahresfehlbetrag in Höhe von 2.896,37 Euro mit den bestehenden Rücklagen zu verrechnen. • Josef Kurz, Maurermeister aus Niederaudorf, hat sich bereiterklärt, als ehrenamtliches Mitglied in der Lawinenkommission Oberaudorf-Kiefersfelden mitzuwirken. Sehr geehrte Leserinnen und Leser, unter dieser Rubrik informieren wir Sie regelmäßig über Beschlussfassungen des Gemeinderates und der gemeindlichen Ausschüsse, sofern sie nicht schon in gesonderten Berichten ausführlich dargestellt und erläutert wurden. In der Regel sind die wichtigsten Informationen über die öffentlichen Sitzungen auch bereits der Tagespresse zu entnehmen. Für weitergehende Informationen steht Ihnen Bürgermeister Hubert Wildgruber (08033-301-0) gerne zur Verfügung.

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GEMEINDE

aktuell

Schule der Zukunft nimmt Form an Private Grundschule Inntal: Bildung. Bewegung. Begegnung. In Niederaudorf soll zum Herbst 2013 ein zukunftsweisendes Schulkonzept Wirklichkeit werden. In zwei jahrgangsgemischten Schulklassen – altbewährt und mit modernsten wissenschaftlichen und pädagogischen Erkenntnissen weiterentwickelt – werden alle zusammen, miteinander und voneinander, lernen. Der Verein „FortSchritt” meint damit wirklich alle: hochbegabt oder Spätzünder – behindert oder sportlich – Träumer oder Erfinder. Ermöglicht wird das mit einem einzigartigen pädagogischen Konzept und einem Team aus Grund- und Sonderschullehrern, Konduktoren (pädagogische Fachkräfte für individuelle ganzheitliche Förderung) und Sportwissenschaftler. Bildung. Mit individuellem Unterricht in einem Ganztagskonzept erleben alle Kinder, dass Lernen Freude macht.

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Audorfer Anzeiger Ausgabe 91

Offene Unterrichtsmethoden, Projektarbeit und Forscherwerkstatt fördern Entdeckerfreude und Selbstständigkeit. Bewegung. Täglicher Sportunterricht, gesunde Bewegung im naturnahen Umfeld und weitere Sportprojekte wie Skifahren, Reiten und Schwimmen machen Spaß, tun gut und fördern die Lernfähigkeiten. Begegnung. Wir sind ausdrücklich offen für Kinder mit und ohne Behinderung. Jeder Mensch ist wertvoll und Vielfalt bereichert – Inklusion ist selbstverständlich. Infonachmittag mit Programm für die ganze Familie ist am Samstag, 26. Januar 2013, 14 Uhr, in der Schule Niederaudorf. Infos unter www.private-grundschule-inntal.de oder bei Bettina Brühl, Telefon 08031/230413, info@fortschritt-rosenheim.de .


GEMEINDE

aktuell

Nachgefragt bei... Bettina Brühl, FortSchritt-Vorsitzende

Warum Niederaudorf? Interessant für uns war zuerst das leer stehende Gebäude der früheren Teilhauptschule, was wir als einmalige Chance gesehen haben. Je genauer wir hinschauten, desto mehr hat uns die Schule begeistert. Die große Turnhalle, der Garten, die Natur, der Ausblick – und dann die Unterstützung des Bürgermeisters und die große Offenheit, auf die wir überall gestoßen sind! Inzwischen ist der Standort fester Bestandteil des Schulkonzeptes. Wie ist der Projektstand? Das „besondere pädagogische Interesse“, das Voraussetzung zur Genehmigung einer Privaten Volksschule ist, wurde von der Regierung von Oberbayern anerkannt. Planungen und Abstimmungen über noch erforderliche Umbauten laufen. Von regionalen Stiftungen haben wir erste Spenden und weitere positive Signale zur Unterstützung erhalten, so dass wir optimistisch sind, die ersten zwei Schuljahre – die nur wenig bezuschusst werden – finanziell zu überstehen. Trotzdem sind wir für jede weitere Spende dankbar! Jetzt im Dezember beginnen wir mit der Werbung, ab sofort können sich interessierte Eltern bei uns melden. Im Januar schreiben wir die Lehrerstellen aus. Bis März müssen alle Verträge mit den Familien und den Lehrern geschlossen sein – dann wird nach Ostern umgebaut und im September gestartet!

Was ist das besondere an dieser Schule – warum sollte eine Familie ihr Kind, das genauso gut eine Regelschule besuchen könnte, in die Private Grundschule Inntal schicken? Wir bieten anderen und deutlich individuelleren Unterricht, als das staatliche Schulsystem es kann. Unsere Klassen sind klein und jahrgangsgemischt, so dass sowohl schnellere als auch langsamere Kinder in ihrem Tempo lernen können. Gerade besonders begabte Kinder haben häufig Schwierigkeiten mit einem fest vorgegebenen Lerntempo und den ebenso starren Lerninhalten. Kinder, die sich langweilen, weil sie beim Schuleintritt schon lesen können oder besondere Fähigkeiten beim Rechnen haben, wird es bei uns nicht geben! Wir unterstützen die Lernfreude, die die Kinder mitbringen und unterrichten alle Kinder potentialorientiert. Dazu sind immer mindestens zwei Lehr- oder Fachkräfte in der Klasse, wir haben nicht nur Grundschullehrer, sondern auch eine Sonderpädagogin im Team. Alle Kinder haben täglich zwei Stunden Sportunterricht mit einem Sportwissenschaftler – das bietet keine andere Schule hier. Auch im Unterricht wird es viel Bewegung geben. In einer Forscherwerkstatt werden die Kinder von Anfang an selbst experimentieren können. Auch das Ganztagskonzeptes ist für viele Familien interessant. Dass wir auch Kinder mit Behinderung aufnehmen, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit an jeder Schule sein, leider ist das aber noch nicht so. Wir haben die Erfahrung und mit den Konduktoren auch die Fachkräfte, um auch Kinder mit Hindernissen beim Lernen oder der Teilhabe zu unterrichten und zu fördern – genauso wie alle anderen Kinder! Alle sollen und dürfen bei uns aktiv sein, alle profitieren von der Vielfalt. Hierzu noch ein Hinweis in eigener Sache: Im Rahmen des Ganztagskonzepts werden wir verschiedene Projekte anbieten, bei denen die Kinder die Möglichkeit haben sollen, ihre speziellen Interessen zu vertiefen und selbstständig zu arbeiten. Dazu freuen wir uns über alle Experten aus der Gemeinde, die Lust haben, ihr Wissen an die Kinder weiterzugeben. E-mail: info@private-grundschule-inntal.de

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GEMEINDE

aktuell

Arbeitskreis „Miteinander-Füreinander“ Neue Koordinatorin

Die bisherige Koordinatorin Monika Thaurer hat sich inzwischen für zwei Jahre in den Mutterschutz bzw. die Elternzeit verabschiedet. Daher ist die Vorstandschaft der Bürgerhilfe sehr erfreut, dass für die Besetzung des Büros eine ideale Nachfolgerin gefunden wurde. „Kathrin Bachmann ist als gebürtige Audorferin mit den örtlichen Gegebenheiten bestens vertraut“, so die 1.Vorsitzende Simone Adam.

„Ehrenamtler-Treffen“

Beim Treffen der aktiven Mitglieder im Oktober konnte die Vorsitzende bereits die neue Koordinatorin Frau Bachmann sowie Frau Renate Sprissler, welche in den Ferienzeiten die Aufgaben der Koordinatorin übernimmt, vorstellen. Das gegenseitige Kennenlernen und der Erfahrungsaustausch standen bei diesem gemütlichen Treffen im evangelischen Gemeindesaal im Vordergrund. Die einhellige Meinung war, dass solche „Ehrenamtler-Treffen“ regelmäßig stattfinden sollten. ann ist die Kathrin Bachm üro orin im Bürgerb at in rd oo K ue ne

Dankeschön

Die gesamte Vorstandschaft der Bürgerhilfe Audorf wünscht allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und für das neue Jahr 2013 alles Gute!

Die gesamte Vorstandschaft der Bürgerhilfe freut sich sehr, dass es mit vereinten Kräften gelungen ist, eine zentrale Anlaufstelle zu schaffen, die für die großen und kleinen Probleme der Audorfer Bürger konkrete Hilfe anbieten kann. Ein herzliches Dankeschön ergeht an die vielen ehrenamtlichen Helfer sowie an alle Sponsoren, einschließlich der Gemeinde Oberaudorf, welche der Bürgerhilfe finanziell zur Seite stehen. Wollen auch Sie die Bürgerhilfe unterstützen? Werden Sie doch Mitglied bei der Bürgerhilfe Audorf, entweder als Fördermitglied oder als aktives Mitglied, das ehrenamtlich

für hilfsbedürftige Mitbürger da ist. Auch eine finanzielle Spende wäre eine gute Möglichkeit.

Kontaktmöglichkeiten

Bad Trissl-Str. 4 · 83080 Oberaudorf Tel. 08033/3022598 · Fax: 3081336 Öffnungszeiten Büro: Dienstag und Donnerstag von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr Website: www.buergerhilfe-audorf.de, E-Mail: info@buergerhilfe-audorf.de Bankverbindung: Raiffeisenbank Oberaudorf eG BLZ 71162355, Konto-Nr 67270

Kernteam unterwegs Die sieben Gemeinden des von den Genossenschaftsbanken in Stadt und Landkreis Rosenheim geförderten Projektes „Lebensqualität durch Nähe“ trafen sich zum Erfahrungsaustausch in Brannenburg.

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GEMEINDE

aktuell

Tafel jetzt auch für Oberaudorfer offen Der Arbeitskreis Miteinander-Füreinander im Rahmen des Projektes „Lebensqualität durch Nähe” hat sich im Oktober und November 2012 um die Einrichtung einer Tafel für die Bürger von Oberaudorf bemüht. Nachdem in Kiefersfelden bereits eine sehr erfolgreiche Tafel eingerichtet ist, bietet es sich an, diese Einrichtung auch den Bürgern aus Oberaudorf anzubieten. Außerdem wäre es sehr schwierig und aufwendig, eine neue Tafel in Oberaudorf einzurichten. Es bedarf dazu Räume, Kühlräume und Kühlgeräte, Mitarbeiter, eine Administration, ein Genehmigungsverfahren und vor allem die Einhaltung lebensmittelrechtlicher und gewerblicher Vorschriften. Unterstützung bekommt die Kieferer Tafel bereits jetzt schon aus Oberaudorf vom Lebensmittelgeschäft „nahkauf Wimmer“ (Herr Martin Zehetmeier) und vom „Audorfer Obstladen“ (Frau Andrea Hollerieth). Weitere Händler wollen sich ebenfalls als Sponsoren für die Tafel anschließen. Der verantwortliche Vorstand der Kieferer Tafel hat auch für die Oberaudorfer Bürger den Zugang geöffnet. Wer Interesse hat, kann sich direkt bei der Tafel melden und sofort zum Einkaufen kommen. Ein Nachweis zur Bedürftigkeit wird dann von den Mitarbeitern der Tafel einmal jährlich verlangt und geprüft. Die Nachweise können z. B. ein Steuerbescheid sein, ein Rentenbescheid, Kindergeldbescheid oder ein Bescheid über Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe. Vertraulichkeit und Anonymität bleiben gewahrt.

bestelle ist. Falls interessierte Bürger wegen Gebrechen oder Gehbehinderung keine Möglichkeit haben dorthin zu kommen, will der Arbeitskreis Miteinander-Füreinander versuchen, einen Fahrdienst am Donnerstag einzurichten oder zu vermitteln. Die Bürgerhilfe Oberaudorf unterstützt diese Initiative und vermittelt an interessierte Bürger einen Fahrdienst. Die Initiatoren im Arbeitskreis MiteinanderFüreinander hoffen, dass die Bürger mit geringem Einkommen, aber auch kinderreiche Familien und Alleinerziehende jetzt den Mut haben, diese neue Möglichkeit für sich zu nutzen. Für einen geringen Einsatz von einem Euro pro Einkauf können mehrere vorhandene Waren bezogen werden, die einen vielfachen Gegenwert haben. In der Weihnachtszeit gibt es besonders schöne Lebensmittelpakete, die jedem Empfänger viel Freude bereiten werden. Wer sich dazu erkundigen will, kann sich beim Sprecher des Arbeitskreises Miteinander-Füreinander, Klaus Muno (Telefon 308518) oder bei Dieter Schönleben (Telefon 309567) melden und Auskünfte erfragen. Es steht aber auch jedem frei, ohne Anmeldung sofort zur Tafel hinzugehen und dort einzukaufen.

Die Ausgabestelle in Kiefersfelden befindet sich hinter dem Rathaus, bzw. hinter dem Hallenbad Innsola. Geöffnet ist die Tafel immer am Donnerstag vormittag ab 10 Uhr bis 11:30 Uhr. Eine gute Möglichkeit ist mit der Bahn hinzufahren, nachdem der Bahnhof Kiefersfelden in der Nähe der Ausga-

AK Ortsentwicklung/Spielplatz Nach der erfolgreichen Neugestaltung des Auerbach-Spielplatzes hat sich der Arbeitskreis Ortsentwicklung nun dem Spielplatz am Kurpark (hinter dem Alten Feuerwehrhaus) zugewandt. Gemeinsam mit Harald Lorenz vom Landratsamt wurde ein spannender Plan entworfen, der Kinder aller Generationen (0-99 Jahre) begeistern soll. Die Gemeinde hat bereits eine „Königinnenschaukel“ und ein „Spieldorf“ finanziert. Die Spielgeräte werden im Frühjahr aufgestellt. Mit Jugendlichen werden wir auch eine Sitzgruppe aus Holz bauen und mit dem Obst- und Gartenbauverein Hecken und Bäume pflanzen. 19


GEMEINDEWERKE

Oberaudorf

ENERGIE VERBINDET Vom Wasserfilm bis zur Weihnachtsbeleuchtung Wasserfilm: Die Gemeindewerke Oberaudorf haben in den vergangenen Monaten ein Filmprojekt mit dem Thema „Wasserversorgung“ umgesetzt. Der knapp zehnminütige Streifen kann kostenlos bei der Tourist Info oder in den Gemeindewerken abgeholt werden. „Das Thema „Wasser“ wird zwar in der Grundschule behandelt, aber dann setzt man sich nur noch selten damit auseinander. Im Gespräch habe ich aber festgestellt, dass durchaus Interesse daran besteht, wie die Wasserversorgung in der Gemeinde aufgebaut ist”, so Werkleiter Michael Schmid. Hergestellt wurde er von einer Münchner Produktionsfirma und der ortsansässigen Regisseurin Regina Götze. Eine Kurzform soll in den nächsten Wochen ins Internet eingestellt werden. Kläranlage: Im Rahmen der vorgesehenen Sanierung der Kläranlage (wir berichteten) läuft derzeit eine Architektenausschreibung, ein VOF-Verfahren (Vergabeordnung für freiberufliche Leistungen). Die Verwaltung weist nochmals darauf hin, dass die Förderrichtlinie für Kleinkläranlagen ausläuft. Allen Anwohnern, welche dauerhaft nicht an die gemeindliche Abwasserentsor-

Die Gemeindewerke Oberaudorf suchen zum Schuljahresende 2013

eine/n Auszubildende/n zum Industriekaufmann/-frau

Technisches Interesse wird vorausgesetzt. Bewerbungen können ab sofort bei der Gemeinde oder den Gemeindewerken abgegeben werden. Weitere Informationen erteilt Werksleiter Michael Schmid unter der Telefonnummer 08033/3056-0.

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Audorfer Anzeiger Ausgabe 91

gung angeschlossen werden können, wird dringend empfohlen, ihre Kleinkläranlagen nachzurüsten, da ab 2014 keine Förderungen mehr ausbezahlt werden. Informationen erteilt Werkleiter Schmid unter Telefon 08033/3056-0. Weihnachtsbeleuchtung: Über 30 Bäume werden auch in diesem Jahr die Gemeinde in weihnachtliche Stimmung versetzen. Die Arbeiten für die festliche Beleuchtung sind derzeit in vollem Gange. Sukzessive wird die Beleuchtung dabei auf LED-Lichter umgestellt. Zählerstand: Seit 10. Dezember werden wieder die Zähler abgelesen. Die Mitarbeiter der Gemeindewerke werden dafür alle Haushalte besuchen. Sie können sich ausweisen. Wir bitten, einen Zugang zu den Strom- und Wasserzählern zu ermöglichen. Strompreis: Aufgrund stetig mehr werdender staatlicher Abgaben und dem Anstieg bei den Netzentgelten (Abgaben und Entgelte im Beiblatt erläutert) muss der Strompreis deutlich angehoben werden. Preisdämpfend hat sich der günstigere Einkauf von Strom an der Börse ausgewirkt (s. Beitrag auf S. 9).

Bitte beachten Sie auch das beiliegende Preis- und Informations-Blatt!

Wichtiger Hinweis für Solaranlagenbetreiber Die Gemeindewerke haben in den vergangenen Wochen die Solaranlagenbetreiber informiert, dass im Rahmen neuer gesetzlicher Verpflichtungen Nachrüstungen anstehen. Dies betrifft alle Anlagenbetreiber mit Anlagen größer als zehn KW. Die Betreiber werden soweit noch nicht erfolgt gebeten, die angeforderten Unterlagen bei der Gemeinde einzureichen.


GEMEINDEWERKE

Oberaudorf

ENERGIE VERBINDET

NETZ ERZEUGUNG

NEUFESTSETZUNG DER STROMPREISE Wie im beiliegendem Infoblatt ausführlich dargestellt, sind die Gemeindewerke Oberaudorf leider gezwungen, die Strompreise für das Jahr 2013 zu erhöhen. Nachfolgend sind die wichtigsten Tarife dargestellt. Die vollständigen Abrechnungsgrundlagen, sowie weiteren Vertragsbestandteile können jederzeit bei den Gemeindewerken erfragt oder im Internet (www.gemeindewerke-oberaudorf.de) eingesehen werden.

VERTRIEB

Preisliste (verkürzt) für die Grund- und Ersatzversorgung nach §36 EnWG ab 01.01.2013 1.

Für Kunden ohne Leistungsmessung

1.1

ohne Schwachlastregelung 1. Verbrauchspreise 2. fester Leistungspreis je Kundenanlage 3. Verrechnungspreise (siehe Ziffer 4)

1.2

mit Schwachlastregelung 1. Verbrauchspreise in der Hochtarifzeit (HT) in der Niedertarifzeit (NT) 2. fester Leistungspreis je Kundenanlage 3. Verrechnungspreise (siehe Ziffer 4)

3.

ohne mit Umsatzsteuer Endpreis

Cent/kWh EUR/Jahr

23,40 96,00

27,85 114,24

Cent/kWh Cent/kWh EUR/Jahr

24,50 20,21 96,00

29,15 24,05 114,24

21,60

25,70

21,60 17,10

25,70 20,35

Wärmepumpen und andere unterbrechbare Verbrauseinrichtungen 1. Verbrauchspreise 1.1 ohne Schwachlastregelung Cent/kWh 1.2 mit Schwachlastregelung für die gesamte Kundenanlage in der Hochtarifzeit (HT) Cent/kWh in der Niedertarifzeit (NT) Cent/kWh 2. Verrechnungspreise (siehe Ziffer 4) Verrechnungspreise

4.1 4.2 4.3 4.4 4.5

je Wechselstromzähler je Drehstromzähler je ¼- Stunden-Leistungszähler für Tarif- und Lastschaltungen je Kundenanlage je Stromwandlersatz

BAUHOF

EUR/Jahr EUR/Jahr EUR/Jahr EUR/Jahr EUR/Jahr

15,92 26,68 65,15 22,92 35,08

18,95 31,75 77,53 27,28 41,75

Preisliste für unsere Sondertarife ab 01.01.2013 GEWO-Solo

Arbeitspreis 27,60 Cent/kWh

Grundpreis 9,20 EUR/Monat

GEWO-Familie

27,30 Cent/kWh

10,15 EUR/Monat

GEWO-Gewerbe

26,95 Cent/kWh

14,30 EUR/Monat

25,80 Cent/kWh (netto: 21,68 ct/kWh)

26,00 EUR/Monat (netto: 21,85 €/Mt)

26,21 Cent/kWh

11,10 €/Monat

GEWO- Fix

WASSER

Informationen auch im Internet unter: www.gemeindewerke-oberaudorf.de

4.

GEWO- Gewerbe plus

BETEILIGUNGEN

Störfallnummern Um im Falle einer Störung oder im Notfall möglichst schnell reagieren zu können, wählen Sie bitte folgende Nummern:

Strom: Jahresverbrauch mindestens 30.000 kWh Festpreis bis Ende 2014 außer für Steuern und Abgaben

Die genannten Preise für die Sondertarife enthalten Kosten für Messbetrieb, Ablesung und Abrechnung, Konzessionsabgabe, Netznutzungsentgelte, Stromsteuer, Umsatzsteuer und Umlagen aus KWK- und EEGesetz, Nach §19 StromNEV und die Offshoreumlage. Die Preise gelten bis 31.12.2013. Auf Grund der Preiserhöhung werden die Kunden auf das bestehende Sonderkündigungsrecht hingewiesen.

Bereitschaft:

Wasser: Bereitschaft:

0 80 33/3056 0 0171/6 2165 48 0 8033/3056 0 0171/6 2165 48

Abwasser: 0 80 33/27 50 Gas:

0 80 31/36 22 22 21


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VEREINE

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Einsatz-Leitfahrzeug für die Bergwacht Ausrüstung auf neuestem Stand – Grenznahe Hilfeleistung Mit einem neuen Einsatz-Leitfahrzeug ausgestattet wurde die Bergwacht Oberaudorf durch das Bayerische Staatsministerium des Inneren. Der Skoda-Yeti ist als zweites Fahrzeug für den Einsatzbereich Inntal der Bayerischen Bergwacht in Betrieb genommen. Das bisherige Auto, ein Toyota-Jimmy, steht nun ausschließlich der Bergwacht Brannenburg zur Verfügung. Der Skoda-Yeti ist ausgestattet mit zwei Bord-Funkgeräten, Flug- und Digitalfunk. Mit dem Einsatzleitfahrzeug soll bei Alarmierungen ein schneller und sicherer Kontakt zur Integrierten Leitstelle (ILS) ermöglicht werden. Schon im Jahre 2005 wurde die Bergwacht Oberaudorf mit einem automatischen externen Defibrillator AED, kurz Defi genannt, ausgestattet. Die für ausgebildete Sanitäter erforderliche AED-Ausbildung mit Prüfung legten die aktiven Bergwachtmitglieder ab. Zuerst in jedem Halbjahr und nun jährlich sind Defi-Rezertifizierungen verlangt. Nach grundlegender Ausbildungs-Wiederholung an Gerät und Reanimations-Puppe legten nun 21 Bergwachtler erneut die Prüfung bei Ausbilder Jürgen Wimmer vom BRK-Kreisverband Rosenheim ab und lieferten damit erneut den geforderten Leistungsnachweis. In Kufstein-Langkampfen stationiert ist der Rettungshubschrauber Heli 3. Von diesem grenznahen Stützpunkt kommt er vielfach auch in der bayerischen Nachbarregion zum Einsatz. Von Anfang an setzte der Betrieb auch auf gute Zusammenarbeit mit den Bergwachtbereitschaften der Region Rosenheim. Was können wir, was könnt ihr, auf diesen Grundsätzen basiert das Zusammenspiel am Boden und in der Luft. So wird der Kontakt zwischen den Besatzungen

der Rettungshubschrauber und den Bergrettern nicht nur gesucht, sondern auch gepflegt. Auf einer erneuten Einladung der Crew vom Hubschrauberstützpunkt Kufstein-Langkampfen informierte sich die Bergwacht Oberaudorf vor Ort. Technische und medizinische Ausstattung des Helikopters sowie fliegerische Möglichkeiten standen dabei im Mittelpunkt der Präsentation. Partnerschaft bei gegenseitigem Vertrauen in die Fähigkeiten sind eine Basis für gutes Zusammenwirken bei Rettungseinsätzen, so der einhellige Tenor.

Am Defibrillator AED erfolgte die Rezertifizerieung 25


VEREINE

direkt

180-Grad-Ansicht des Schloss Berchtesgaden mit Stiftskirche und Schlossplatz

Zu Besuch im königlichen Schloss Jahresabschluss-Exkursion des Historischen Vereins e.V. Dr. Stankiewitz hielt im September im Evangelischen Pfarrheim einen Vortrag über „Die Anfänge des Tourismus im Inntal“. Im 19. Jahrhundert verkehrten viele Künstler und Schriftsteller im Gasthof „Weber an der Wand“. Im Gästebuch, das von der Gemeinde Oberaudorf sorgfältig aufbewahrt wird, sind Maler wie Carl Spitzweg, Adam Klenze, Franz von Kobell, Alpenschriftsteller Ludwig Steub, Wilhelm Busch, Herzog Max von Bayern, ja sogar der Zar von Russland darin verewigt. Außerdem war König Ludwig I. dort Stammgast. Apotheker Carl Hagen ließ 1885 die Kanalisation in Oberaudorf einrichten. 1898 wurde der Fremdenverkehrsverband gegründet. Allmählich kamen Familien zur „Sommerfrische“ ins Inntal. Anhand von Dias und alten Kunstpostkarten konnte man Oberaudorf aus der Sicht der damaligen Zeit betrachten. Dr. Stankiewitz, der auch für den „Spiegel“ und die Süddeutsche Zeitung schreibt, las dazu immer passende Abschnitte aus seinen Büchern vor. 1933 wurde die 1. Bayerische Skimeisterschaft in Oberaudorf ausgetragen und mit dem Ausbau des Luegsteinsees begonnen. Heute sind Oberaudorf und Kiefersfelden beliebte Urlaubsziele, die den Gästen im Sommer wie im Winter viel bieten können. Die dritte und letzte Exkursion dieses Jahres ging im Oktober bei strahlendem Herbstwetter nach Berchtesgaden, um dort das Königliche Schloss zu besichtigen und nach Bad Reichenhall zum Besuch der „Alten Saline“. Das Königliche Schloss Berchtesgaden ist seit 1818 Wohnschloss der Familie Wittelsbach und war von 1918 – 1938 Wohnsitz von Kronprinz Rupprecht. Ursprünglich gründete 26

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1102 Irmingard von Sulzbach ein Augustiner Chorherrenstift als Kloster für Adelssöhne. Es wurde Forstwirtschaft und Salzhandel betrieben. Sieben Jahrhunderte war Berchtesgaden bis zur Säkularisation (1803) eigener Kirchenstaat. Es lebten hier 47 Fürstpröbste, die alle aus dem Hause Wittelsbach stammten. Die Stiftskirche ist im Westteil romanisch (12. Jahrhundert), das gotische Chorgestühl aus dem 15. Jahrhundert und der barocke Hochaltar entstand im 17. Jahrhundert. Die Türme wurden 1864 - 68 erneuert. Der romanische Kreuzgang stammt aus dem 12. Jh. In der gotischen Halle, ca. um 1400 erbaut, ist von der ursprünglichen Möblierung nichts mehr vorhanden. Die heutige Ausstattung aus den Wittelsbacher Kunstsammlungen ist Kronprinz Rupprecht von Bayern zu verdanken. Es sind einmalige Kunstwerke aus dem 14.-16. Jahrhundert von Veit Stoß, Tilmann Riemenschneider und Erasmus Grasser zu bewundern. Die beiden Renaissance-Säle (ca. 1550 erbaut) dienten den Chorherren als Speise- bzw. als Sprechräume und sind mit italienischen Möbeln und Gemälden aus dem 15. -16. Jahrhundert ausgestattet. Eine besondere Rarität ist der „Liedertisch“ von 1591, in dessen Marmorplatte ein rundes Notenblatt mit zahlreichen Verzierungen eingeätzt ist. In drei Räumen sind Schwerter, Armbrüste, Hellebarden, kunstvoll gearbeitete Gewehre mit Silber- und Elfenbeinverzierungen, Turnierharnische und Reisetruhen mit zum Teil bis zu 30 kg Gewicht aus dem Mittelalter ausgestellt. In der Hofküche aus dem 16. Jahrhundert wurde anlässlich der Vermählung von Prinzessin Sophie von Bayern mit Herzog


VEREINE

direkt

von Arensberg 1955 der noch voll funktionsfähige Ofen in Betrieb genommen! Ansonsten werden in einer modernen Küche, oberhalb der Hofküche, die Speisen zubereitet. Im „Großen Speisesaal“ ist der Tisch für 12 Personen mit Porzellan aus der Manufaktur Nymphenburg und Frankenthal eingedeckt, der bis zu 30 Personen erweitert werden kann. Der obere Rosengarten mit 413 Rosenstöcken und einem Brunnen aus dem 16. Jahrhundert bietet einen herrlichen Blick auf Berchtesgaden und den 2713 m hohen Watzmann. Die Stuckarbeiten im Musikzimmer aus dem 16. Jahrhundert sind von Peter Pauder erstellt und die kostbaren Lüster wurden aus böhmischem- und Muranoglas gefertigt. Ein barocker Intarsienschreibschrank von 1750 mit 72 Schubläden und zwei Geheimfächern zieht alle Blicke auf sich! In den Gängen hängen viele Jagdtrophäen, darunter das Geweih eines Hirsches, der 1730 in den Isarauen erlegt wurde, mit einem Gewicht von 18,3 Kilogramm! Herzog Franz von Bayern, *1933, Chef des Hauses Wittelsbach, kommt zwei- bis dreimal im Jahr und lädt, meistens im Herbst, zu den jährlichen „Berchtesgadener Gesprächen“ ins Schloss. Seit 2005 ist in der ehemaligen Stallung des Schlosses das Rehmuseum von Herzog Albrecht von Bayern zu besichtigen. Im Dezember, zur Adventszeit, finden bei Kerzenlicht romantische Abendführungen mit weihnachtlichen Liedern und besinnlichen Texten statt. Nach dem Mittagessen im „Goldenen Bär“ ging die Fahrt weiter nach Bad Reichenhall, um an einer Führung durch die Maschinenhalle und den Museumsräumen der „Alten Saline“ teilzunehmen. Etwa 1800 v. Chr. wurden bereits auf dem Grund der Alten Saline erste Solequellen entdeckt und gefördert. Seit Jahrhunderten wird hier das „Weiße Gold“ abgebaut, das den Bürgern zu Macht und Reichtum verhalf. Im Laufe der Jahre sanken die Solequellen ab, da die Salzstöcke unterhalb der Stadt immer mehr ausgelaugt wurden. Im 13. Jahrhundert begann man die Solequellen unterirdisch wieder zu fassen. So entstand nach und nach der Quellenbau der heutigen Zeit. Die Solequellen werden gefasst, zusammengeleitet und anschließend zu Tage gefördert. In der Maschinenhalle befinden sich seit über 170 Jahren zwei große Wasserräder, die Tag und Nacht laufen. Jedes Rad hat 92 Antriebsschaufeln, einen Durchmesser von 13 Meter und ein Gewicht von 12 Tonnen. Sie werden von einem Gebirgsbach aus dem Lattengebirge angetrieben und treiben über Pumpgestänge 10 Saug- und Druckpumpen an, die täglich aus dem 15 Meter tiefen Hauptschacht bis zu 700 000 Liter Sole befördern. Nach jeder vollen Umdrehung ertönt ein Glockenzeichen, um dem Brunnwart den regelmäßigen Gang des Solehebewerkes anzuzeigen. Nach einem verheerenden Stadtbrand 1834 ließ König Ludwig I. den Hauptschacht und die meisten Stollen mit Untersberger Marmor ausmauern sowie das Hauptbrunnhaus neu errichten. Eine Solehebemaschine, die früher im Brunnhaus Siegsdorf an der Soleleitung von Bad Reichenhall nach Rosenheim eingesetzt war, wurde konstruiert und gebaut vom Berg- und Salinenrat Georg Reichen-

bach, der dafür von König Max I. Josef in den Adelsstand erhoben wurde. Es ist eine Meisterleistung bergmännischer Ingenieurskunst. Die Solehebemaschine war von 1810 bis 1958 ununterbrochen in Betrieb. Dadurch konnten beträchtliche Höhenunterschiede im Verlauf der Soleleitung überwunden werden. Georg von Reichenbachs Nachfahren sind heute in Mühlbach Besitzer des gut gehenden Gasthauses „Blauer Gamsbock“ mit vorzüglicher Küche. 1846 erhielt die Alte Saline den Titel „Schönste Saline der Welt“ und zählt heute zu den bedeutendsten Industriedenkmälern Bayerns. Der Abschluss dieser Exkursion war ein Besuch im „Cafe Reber“, um bei Klavierspiel Kaffee und Kuchen gemütlich zu genießen. Gegen 18.15 Uhr kamen die Teilnehmer gut gelaunt und wohlbehalten, zuverlässig wieder von Gerd gefahren, in Oberaudorf an.

Der Historische Verein Audorf e.V. wünscht allen Leserinnen und Lesern Gesegnete Weihnachten und viel Glück und Gesundheit für das Jahr 2013!

Blick in die Salzgrotte in Bad Reichenhall

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VEREINE

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Eine zunächst unbekannte Substanz trat aus diesem Lastwagen an der Autobahn-Raststätte Kiefersfelden aus

Auch Kinder über Gefahren informiert Aus dem Kalenderblatt der Oberaudorfer Feuerwehr Pünktlich mit Beginn der Herbstübungen ging die erste Alarmierung nach der Sommerpause bei der Feuerwehr Oberaudorf ein. Ende September wurde von der Landesleitstelle Tirol eine Person im Inn, in Höhe Kufstein, gemeldet. Da zunächst nicht bekannt war, wie weit die Person bereits im Inn abgetrieben war, wurden die Feuerwehren Kiefersfelden und Oberaudorf zusätzlich alarmiert. Ausgerüstet mit Beleuchtungsballon und Wärmebildkamera errichteten die Audorfer Wehrmänner eine Sichtsperre nahe der Staustufe Oberaudorf. Nach kurzer Zeit wurde jedoch von der Landesleitstelle Tirol Entwarnung gegeben, die Person konnte von den Kufsteiner Kollegen zwischenzeitlich gerettet werden. Nachdem der September mit einigen kleineren Einsätzen wie BMA-Alarme und einem überfluteten Keller ausgeklungen

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war, wurde die Feuerwehr Oberaudorf Anfang Oktober zu einem nicht alltäglichen Einsatz alarmiert. Angefordert wurden die Wehrmänner dieses Mal von der Polizei. Im Ortsteil Kleinberg löste ein rabiater Anwohner einen Sondereinsatzkommando-Einsatz (SEK) der Polizei aus. Da der Anwohner bei den Verhandlungen mit der Polizei schwerwiegende Drohungen aussprach, wurde die Feuerwehr, zusammen mit den Kollegen des Rettungsdienstes, auf Bereitstellung nach Bad Trissl alarmiert, um im Ernstfall kurzfristig eingreifen zu können. Nach mehreren Stunden konnte die Polizei den Anwohner zum Aufgeben bewegen. An Allerheiligen wurden die Audorfer Wehrmänner abends unsanft aus ihrer Feiertagsruhe gerissen. Von der integrierten Leitstelle Rosenheim wurde ein Balkonbrand am Hoffeldring alarmiert.


VEREINE

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Was auf der Anfahrt zur Einsatzstelle nach einem größeren Brand aussah, stellte sich dann als brennende Blumenkästen heraus, welche von einem Atemschutztrupp schnell abgelöscht werden konnten. Die angerückten Feuerwehren aus Niederaudorf und Kiefersfelden konnten die Einsatzstelle ebenfalls nach kurzer Zeit wieder verlassen. Nur eine Woche später war morgens früh um zwei Uhr Schluss mit Schlafen. Dieses Mal ging es für die Oberaudorfer Feuerwehr an die Autobahnraststätte nach Kiefersfelden. Bei einem parkenden LKW, der Gefahrgut geladen hatte, trat am Anhänger eine zunächst unbekannte Substanz aus. Nachdem die Kiefersfeldener Kollegen anhand der Frachtpapiere feststellten, das die Ladung unter anderem aus einer gefährlichen Chemikalie bestand, wurden die Oberaudorfer Kollegen nachgefordert, um einen Dekontaminationsplatz für die Chemieschutzanzugträger (CSA) zu errichten. Nachdem von den CSA-Trägern unter äußerster Vorsicht der LKW-Anhänger geöffnet wurde und die Ladung abgeladen war, stellte sich heraus, dass es sich bei der leckgeschlagenen Chemikalie Gottlob nicht um die sehr gefährliche, sondern eine weniger bedenkliche Substanz handelte. Die leckgeschlagenen Behälter wurden von den Raublinger Kollegen mittels Versorger in speziellen Auffangwannen abtransportiert und fachgerecht entsorgt. Die Oberaudorfer Wehrmänner konnten die Einsatzstelle gegen 4.30 Uhr wieder verlassen. Um den vorbeugenden Brandschutz kümmerte sich die Oberaudorfer Feuerwehr wieder bei unseren jüngsten Gemeindebürgern. Im Oberaudorfer Kindergarten wurde eine Brandschutzerziehung abgehalten. In kindgerechter Weise wurden den Kleinen die Gefahren des offenem Feuers erklärt. Mit dem Übungstelefon wurde das Absetzen eines Notrufs trainiert, nachdem zuvor die Notrufnummer 112 von den Kindern auswendig gelernt wurde. Nur ein paar Tage später kamen die kleinen Oberaudorfer erneut mit offnem Feuer in Berührung. Beim Martinszug präsentierten die Kinder stolz ihre selbstgebastelten Laternen, die Feuerwehr sicherte den Umzug der Kinder samt heiligen Martin ab. Aber nicht nur Übungen und Einsätze standen im vergangenen Herbst auf dem Programm, auch der zweitägige Feuerwehrausflug wurde abgehalten. Mit dem Bus ging es nach Südtirol. In Girlan ermöglichten die Kollegen der Girlaner Wehr eine

exklusive Führung über ein Weingut. Die eigene Weinkellerei und Schnapsbrennerei waren ebenso interessant wie auch der Umstand, dass der Besitzer des Weingutes gleichzeitig Kreisbrandrat des Bezirks Bozen ist. So konnten alle Fragen auf dem Gebiet Weinbau und Feuerwehren in Südtirol gleichermaßen kompetent beantwortet werden. Den Abend verbrachte man beim Törggelen in Auer. Am zweiten Tag stand die Besichtigung der Feuerwache Girlan auf dem Programm. Liebe Leser des Audorfer Anzeigers, es ist ja schon eine kleine Tradition, dass sich die Oberaudorfer Feuerwehr in der letzten Ausgabe des Jahres persönlich an Sie wendet. Die Aufgaben der Feuerwehr haben sich im Laufe der letzten Jahre stark verändert und erweitert. War früher die Brandbekämpfung die alleinige Aufgabe der Wehr, so ist sie mittlerweile nur noch ein kleiner Teil, jedoch hat sich auch die Vorgehensweise bei der Brandbekämpfung grundlegend geändert. Wurde früher ein Wohnhausbrand mit viel Wasser von außen bekämpft, so dringen heute Atemschutzgeräteträger unmittelbar bis zum Brandherd vor und löschen gezielt mit möglichst wenig Wasser ab. Die Technische Hilfeleistung ist heute größter Bestandteil unserer Ausbildung und Einsätze. Von der Katze auf dem Baum bis hin zum Chemieunfall – für alles wird die Feuerwehr mittlerweile gerufen. Ziel unserer Berichte hier ist nicht die Selbstbeweihräucherung der Feuerwehr, sondern die Aufklärung der Audorfer Bürger über unsere Arbeit. Dass dies dringend notwendig ist, zeigt nicht zuletzt die teilweise völlig realitätsferne Diskussion in der Bevölkerung über die längst überfällige Einführung des Digitalfunks. Die Feuerwehr Oberaudorf wünscht allen Audorfer Bürgern und ihren Gästen gesegnete Weihnachten und einen unfallfreien Jahresausklang. Abschließend noch ein Hinweis: Die Feuerwehr Oberaudorf ist auf dem heurigen Christkindlmarkt auf dem Rathausplatz mit einem Stand vertreten. Hier kann man Rauchmelder günstig erstehen. Außerdem gibt es eine Feuerzangenbowle, Punsch und Reiberdatschi mit Apfelmus. Der Erlös aus dem Verkauf kommt der Feuerwehr zugute.

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Schützen nahe der Extreme Der wieder von Sepp Spöckner perfekt organisierte Vereinsausflug der FSG Oberaudorf führte die Schützen dieses Mal zum Watzmann. Bei allerbestem Wetter hätte die Klettertour durch die berühmt-berüchtigte Ostwand erfolgreich durchgeführt werden können. Nach der Schiffsüberfahrt entschied man sich aber, es bei der Einkehr im Gasthof St. Bartholomäus zu belassen. Ein paar Hofbräu-Halbe oder Schnapserl zuviel können aber auch zu einer Extremsituation führen, durchaus vergleichbar mit der Kletterei in dieser riesigen Wand. Es seien hier nur ein paar Schlagworte wie Schwindel, Knieschwammerl oder Absturz erwähnt. Der Ausflug verlief aber wie immer sehr gesittet und ohne irgendwelche Ausfälle und wurde so zu einem bleibendem Erlebnis. Anfang September konnten die Schützen auf dem Sachs-Schießstand in der Rechenau und beim Dörfl in der Mühlau zeigen, wer im Kleinkaliberschießen, kombiniert mit Kegeln, am treffsichersten ist. Manfred Renner bewies in beiden Disziplinen eine sichere Hand und konnte mit erzielten 147 Punkten vom 2. Schützenmeister Horst Kirner die von der Schützengesellschaft gestiftete Scheibe entgegennehmen. Auf den Plätzen folgten Wilfried Müller 143 Punkte, Michael Genz 140 Punkte, Helmut Göttler 137 Punkte und Sebastian Winkler 134 Punkte. Zu Beginn des Schießbetriebes fand Mitte September das Anfangsschießen statt. Dazu spendete Marianne Wiesböck-Zapf anlässlich der elften Wiederholung ihres 49. Geburtstages eine schöne bemalte Scheibe. Diese konnte sie dem glücklichen Gewinner Michael Genz überreichen. Auf den folgenden Plätzen durften sich Heinz Schlotter, Horst Kirner, Markus Ziegaus und weitere Schützen über Sachund Fleischpreise freuen. Auf der Punktscheibe siegte Sebastian Winkler vor Heinz Schlotter und Josef Kleinmaier. Die Ringwertung brachte folgende Ergebnisse: Junioren und Schützenklasse: Michael Genz vor Marlene Schwarzbeck und Stefan Ziegaus, Alt und Senioren: Willi Aicher vor Gerald Weißenbacher und Sepp Spöckner, Senioren aufgelegt: Konrad Riedl vor Lorenz Wendlinger und Manfred Renner. Da der Gewinner des ersten Kleinkaliberschießens, Wilfried Müller, zur damaligen Siegerehrung nicht anwesend war, holte anschließend Schützenmeisterin Marianne Wiesböck- Zapf dies nach und überreichte die von Heinz Schlotter gespendete Scheibe. Für Interessierte am Schießsport: Übungsabend ist immer am Donnerstag ab 19 Uhr in der Schießstätte am Sportplatz; zwischen Weihnachten und DreiKönig ist allerdings Pause. 30

Audorfer Anzeiger Ausgabe 91


VEREINE

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Zielsichere Feuerwehr

Antretter folgt Horst Ritter

Heuer traten beim 18. Gemeindepokalschießen in Oberaudorf auch genau 18 Mannschaften an. Dies freute sichtlich Schützenmeisterin Lucy Wiesböck-Zapf, die gemeinsam mit dem 3. Bürgermeister der Gemeinde Oberaudorf die Siegerehrung im Sportheim vornahm. Am zielsichersten zeigte sich die Feuerwehr Oberaudorf 1, die mit insgesamt 796 Ringen gewann und nun den Wanderpokal mitnehmen konnte. Den zweiten Platz sicherte sich der Bauhof Oberaudorf mit 776 Ringen, Platz drei ging an SW-Fahrzeugtechnik Blubberstüberl mit 755 Ringen. Nach der Mannschaftswertung wurden die von der Gemeinde gestifteten Fleischpreise an die besten Schützen verteilt. Unser Bild zeigt (von links) Organisator Michael Genz, die Vertreter der Siegermannschaft Feuerwehr Oberaudorf 1 (Franz Hefter, Alex Leistner, Markus Stigloher und Andi Gebert), Schützenmeisterin Lucy Wiesböck-Zapf sowie dritten Bürgermeister Rudi Reinbrecht.

Bei der 23. Generalversammlung des Musikförderungsvereines Oberaudorf trat der Erste Vorstand Horst Ritter aus gesundheitlichen Gründen zurück. Er bedankte sich bei allen für die gute Zusammenarbeit und den Zusammenhalt des Vereins. Bürgermeister Hubert Wildgruber bedankte sich bei Ritter für sein Engagement und die beispielhaften Ideen. Er sei der gute Geist des Vereins gewesen. Die Neuwahl der Vorstandschaft brachte folgendes Ergebnis: Erster Vorstand wurde Christian Antretter, zweiter Vorstand Herbert Hoyer, Kassenverwalter Joachim Schwope, Schriftführer Herbert Hoher, Kassenprüfer Benno Stigloher und Franz Hellmaier, Beisitzer Horst Ritter, Maria Förster und Friedl Koch. Der neugewählte Vorstand Christian Antretter betonte, dass er den Verein weiter gut führen werde. Er bedankte sich bei Horst Ritter für seine Leistungen und überreichte ein Geschenk.

„D´Brünnstoana“: Gedenkmesse auf der Rosengasse Alle Jahre im Frühherbst lädt der Trachtenverein „D´Brünnstoana“ Niederaudorf zu seinem Jahrtag ein, der mit einer Bergmesse bei der Sankt Georg-Kapelle oberhalb der Rosengasse gefeiert wird. Viele Gläubige säumten den Feldaltar, als Pater Robert vom Karmelitenkloster Reisach die Messe feierte. Sie wurde von der Musikkapelle Niederaudorf umrahmt. Im Gebet gedachte der Seelsorger der verstorbenen,

gefallenen und vermissten Mitglieder der „Brünnstoana“. Besonders an die im letzten Jahr verstorbenen Vereinsmitglieder erinnerte Trachtenvorstand Peter Seebacher. Das Lied „Ich hatt´ einen Kameraden“ sowie Ehrensalut der Böllerschützen Großbergler ehrten die Toten. Geselligkeit bei schönstem Herbstwetter war Trumpf beim anschließenden Treffen im Berggasthaus Rosengasse.

Phantasie und Gefühlsmalerei Nachdem die Ferienprogramm-Veranstaltung „Phantasie und Gefühlsmalerei“ im Sommer so großen Anklang gefunden hat, wird die Künstlerin Eva-Maria LindnerMayer dies nun auch in den Weihnachtsferien anbieten. Bemalt wird eine Leinwand mit Acrylfarben, welche mit den verschiedensten Materialien verziert wird. Die Kinder können alles sammeln und mitbringen, was ihnen interessant erscheint, z.B. Steine, Perlen, Zeitungsausschnitte, Fotos,... Außerdem sollten sie einen Pinsel, Malbekleidung und ein Getränk dabei haben. Termin hierfür ist der 27.12.12 oder der 02.01.13 jeweils von 14-17 Uhr im „Haus des Gastes“. Anmeldung bis zum 21. Dezember in der TI-Oberaudorf (Preis 15,- Euro). 31


VEREINE

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Kreuzweihe und Ehrungen

Wongbauer unterstützen Kindergarten Im Juli veranstalteten die Wongbauer ihr zweites Weinfest am Kleinen Berg in Oberaudorf. Bereits bei der Festpremiere 2011 übertraf der Zuspruch der Besucher aus Nah und Fern die Erwartungen, doch in diesem Jahr fanden tatsächlich noch mehr Gäste den Weg hinauf nach Hintergruab. Für einen gelungenen Rahmen sorgte neben dem guten Wetter die „Saubochmusi”. In diesem Jahr wurde der Kindergarten „Schatztruhe“ in Niederaudorf unterstützt. Natürlich sind auch die Vorbereitungen auf den Faschingsumzug 2013 bereits in vollem Gange. Mit der Unterstützung durch zwei neue aktive Mitglieder, Andreas Waller und Markus Kelzenberg, werden die Wongbauer sicher auch im neuen Jahr den Audorfern einen bärigen Wagen präsentieren können. Hierbei freut uns natürlich der große Zuspruch innerhalb des Dorfes und dass sich bereits nach den ersten Jahren über 100 Mitglieder unserem Verein angeschlossen haben und damit uns und unsere Arbeit unterstützen Abschließend ist es uns ein besonderes Anliegen, uns auch auf diesem Wege nochmals bei den vielen Gästen, unseren Mitgliedern, Familien und natürlich unseren fleißigen Helfern ganz herzlich zu bedanken.

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Audorfer Anzeiger Ausgabe 91

Als Dank für das Gelingen der Festlichkeiten zum Jubiläumsjahr des 110-jährigen Bestehens, stiftete der Trachtenverein „D´Luegstoana“ Oberaudorf ein Feldkreuz, errichtete es am Audorfer Schlossberg und ließ es weihen (unser Bild). Im Anschluss an die kirchliche Feier zogen die Vereinsmitglieder zum Kursaal, um dort dem Vereinsabend beizuwohnen. Vorstand Hans Holzmaier freute sich, ein ansprechendes Programm ankündigen zu dürfen. Mit Auftritten erfreuten die Plattler mit Kinder-, Aktiven- und Altaktivengruppe sowie die Audorfer Goaßlschnalzer. Mit einem Lied, begleitet von Anna Abfalter auf der Gitarre, wartete die Kindergruppe auf. Im Mittelpunkt des Vereinsabends standen dann Ehrungen treuer und verdienter Mitglieder. Seit 25 Jahren dem Verein die Treue halten Josef Gschwendtner, Benno Stigloher und Katharina Stigloher. Seit vierzig Jahren bei den Trachtlern sind Edgar Dvorak, Martin Millkreiter, Martin Resch, Peter Resch, Marianne Waller und Anastasia Waller. Für fünfzig Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden Herbert Funk, Marielle Kloo, Martin Kloo, Traudi Kloo, Franz Maier, Josef März, Josef Rieser, Erwin Rinner und Sepp Widmesser. Veronika Kurz und Anna Wildgruber halten schon seit sechzig Jahren den Audorfer Trachtlern die Treue. Für seine langjährigen Verdienste bei Erhaltung von Sitt´ und Tracht der Heimat, so Vorstand Hans Holzmaier, wurde Martin Milkreiter zum Ehrenmitglied ernannt.


VEREINE

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Vertrauen in Vorstandschaft Generalversammlung des Trachtenvereins „D´Luegstoana“ Mit überwältigender Mehrheit wurde Hans Holzmaier als Vorstand des Trachtenvereins „D´Luegstoana“ Oberaudorf bei der Generalversammlung im Gasthof Kaiserblick wiedergewählt. Ihm zur Seite stehen wie bisher Stellvertreter Sepp Schiermeier, Schriftführerin Doris Holzmaier, Frauenvertreterin und Trachtenwartin Elisabeth Kloo, Jugendleiterin Johanna Weber, Brauchtumswart Franz Holzmaier sowie die Fähnriche Florian Weißenbacher und Franz Holzmaier. Als Revisoren fungieren erneut Erwin Rinner und Sepp Widmesser. Das Ehrenamt des Kassiers gab nach zwanzig Jahren Franz Aicher an Toni Eis ab. Auch Georg Regauer, der 25 Jahre zweiter Kassier war, kandidierte nicht mehr. Maximilian Holzmaier ist sein Nachfolger. Sepp Holzmaier junior bleibt Beisitzer und Hannelore Brechmann, 16 Jahre im Ausschuss als Beisitzer, wird durch Sepp Kloo ersetzt. Vorplattler sind Sepp Fritz und Toni Eis. Es sei schön, so der wiedergewählte Vorstand Hans Holzmaier, dass sich junge Vereinsmitglieder für Ehrenämter im Verein zur Verfügung stellen. Rückblickend ging der Vorstand auf die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Gründungsfest ein. Nicht zufrieden war der Vorstand mit der Beteiligung beim Inngau-Trachtenfest in Schönau am 14. Juli 2013. Beim Gaufest in Altenbeuern, erhofft er sich eine bessere Teilnahme. Der Wechsel an der Spitze des Inngau-Trachtenverbandes erfolgte harmonisch. Georg Schinnagl ist Nachfolger von Walter Weinzierl. An den kirchlichen und weltlichen Festen im Ort wird sich der Trachtenverein beteiligen. Besonderen Dank zollte Vorstand Hans Holzmaier der Fahnenabordnung. „Die „Luegstoana“ haben eine gute Kinder- und Jugendgruppe”, so Jugendleiterin Johanna Weber. Ihr Können zeigten sie nicht nur bei den Festlichkeiten zum Gründungsfest, sondern auch zusammen mit der Plattlergruppe, den Altaktiven sowie den Goaßlschnalzern bei Kurkonzerten. In Erinnerung rief Schriftführerin Doris Holzmaier die Vereinsaktivitäten und Kassier

Franz Aicher informierte über das Kassenwesen. Grußworte an die Versammlung und Dank für das Zusammenwirken in der Dorfgemeinschaft sprachen Bürgermeister Hubert Wildgruber, Pfarrvikar Pater Richard, Sepp Rieser für die Musikkapelle Oberaudorf sowie Alois Holzmaier vom Fußballverein.

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OBERAUDORFER

Blitzlicht

Anna, Du schaffst es! Wenn Essen zum Problem wird Der kleine rote Zettel geht fast unter in der großen Mappe. In schönster Kinder-Schreibschrift ist darauf zu lesen: „Ich will abnehmen… weil dann andere Kinder nicht mehr lachen!” Anna Horsky war ein dickes Kind. Die Betonung liegt auf „war“, denn das kleine Mädchen hat ihren Pfunden den Kampf angesagt. Tapfer besuchte sie vor kurzem ganz alleine sechs Wochen lang eine Spezialklinik in Quickborn, um dort „richtig essen” zu lernen. Und die Kilos purzelten tatsächlich. Schon als Kind sei Anna schlichtweg dick gewesen. Doch gerade aus dem Verwandtschaftskreis hieß es immer, das mache nichts, das lege sich schon wieder, erinnert sich Annas Mutter Jana. Doch mit acht Jahren täuschten sich die Eltern nicht mehr über die Pfunde ihrer Tochter hinweg. Auf Anraten eines Arztes entschlossen sie sich für eine Kur für Anna. Keine leichte Entscheidung: Viele Gespräche wurden geführt und auch Tränen flossen, wussten doch Eltern und Kind, dass der Weg zum Abnehmen mit einem sechswöchigen Abschied verbunden ist. Die Kurklinik war nicht um die Ecke, sondern in Quickborn auf Sylt. Die Kinder/Jugendlichen erwartet dort ein Team aus den Fachrichtungen Medizin, Psychologie, Pädagogik, Ernährung und Sport. Gesundheitsbewusste Denk- und Lebensweisen sollen dort kennengelernt und ausprobiert werden.

Nachgefragt, bei...

auf Untergewicht, Übergewicht oder abnormes Essverhalten sollte der betreuende Arzt zu Rate gezogen werden.

Kinder- und Jugendärztin Dr. Annegret Klein

Was ist am Übergewicht so schlimm? Bei Kindern und Jugendlichen stehen im Vordergrund die körperlichen Folgen des Übergewichts, für die – insbesondere im Bereich der Adipositas - das Risiko deutlich erhöht ist: Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall in relativ jungen Jahren, Diabetes (auch schon im Jugendalter), Gelenkprobleme, Atemnot, Leberverfettung, Gallensteine, hormonelle Störungen, psychische Folgen wie sozialer Rückzug und Depression.

Frau Dr. Klein, ab wann ist ein Kind zu dick – oder zu dünn? „Zu dick … zu dünn“… Sie meinen wahrscheinlich „zu schwer“ bzw. „zu leicht“. Das Gewicht hängt natürlich vom Alter, von der Größe und vom Geschlecht ab. Deswegen richtet sich der Arzt bei Kindern und Jugendlichen nach sogenannten BMI-Perzentilen. Zur Orientierung hilfreich ist die Internetseite www.mybmi.de, wo man eigene Daten eingeben und den Perzentilenrang ausrechnen lassen kann. Bei jedem Kind oder Jugendlichen mit Verdacht 34

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Sind Diäten bei Kindern eigentlich sinnvoll? Wenn Sie mit „Diät“ etwas Extremes meinen, ist die Antwort ein klares „NEIN!“ An sich heißt „Diät“ aber nur „abgestimmte Ernährungsweise“. Für übergewichtige Menschen ist die „optimierte Mischkost“ empfohlen. Absolute Verbote halten wir Ärzte für ungeeignet, da sie nur Widerstand, heimliches Essen, Gewissensbisse und Frust verursachen. Genauso wichtig wie das richtige Essen ist regelmäßige Bewegung. Warum haben viele Mädchen Probleme mit dem Essen? Übergewicht und Adipositas sind bei Mädchen nicht häufiger als bei Buben. Sie denken jetzt wahrscheinlich an Ma-


OBERAUDORFER

Blitzlicht

Gemeinsam mit Therapeuten und Gleichgesinnten wird das eigene Ess-, Bewegungs- und Freizeitverhalten betrachtet – die Basis für eine Gewichtsabnahme und eine Gewichtsstabilisierung. „Uns war klar, dass wir aus emotionalen Gründen Anna den Weg nicht verbauen dürfen. Es galt jetzt in Sachen „Gewicht“ die Bremse zu ziehen.” Die Familie war sich sicher: „Anna schafft das!” Schnell fanden sich Freundinnen in der Klinik, die wie Pech und Schwefel zusammenhielten, teilten sie doch das gleiche Schicksal: Cooler Kleiderkauf war schon lange nur noch unter Tränen möglich, in der Schule wurden die Mädchen zum Teil gehänselt oder sogar gemobbt, Sportunterricht war der reine Horror. Schon hier ist ein Teufelskreis erkennbar: Wer zu dick ist, der wird einsam. „Außerdem will man sich aufgrund der Pfunde nicht mehr bewegen. Und weil man sich zu wenig bewegt, bewegt sich der Zeiger der Waage unaufhaltsam nach oben”, weiß Annas Mutter. Bewegung, Bewegung, Bewegung – hieß es auch in der Kurklinik für Kinder. Zudem wurde ein genauer Ernährungsplan erstellt und „die Küche erobert”. Tatsächlich ist es so, dass viele Kinder nicht mehr wissen, wie aus Lebensmittel schmackhafte Gerichte werden. Viele Eltern stünden im Alltag unter Zeitdruck, sie kochen nicht mehr selbst und greifen zu Fertiggerichten. Doch diese seien überwiegend zu fett, weiß Annas Mutter. In der Klinik lernte Anna, wie man sich ausgewogen ernährt. Die Faustregel laute, so erzählt sie, fünfmal am Tag zu Obst und Gemüse zu greifen. Besonders der Koch-Kurs in gesundem Fast-Food hat Anna begeistert. Mit den Kindern wurden aber auch bestimmte Problemstra-

tegien, wie es im Therapiebereich heißt, erarbeitet. Vor allem das Nein-Sagen müsse gelernt werden, meint Annas Mutter im Rückblick. Nein-Sagen zu fetten Pommes, zum Schokoriegel, zur Fertigkost. Da sind aber auch die Eltern gefragt, denn ohne ihre Mithilfe kann die Umsetzung von in der Kurklinik erlernten Verhaltensregeln nicht gelingen. Hochmotiviert müsse man sein, sagt Annas Mutter und der Blick auf die dicht gefüllte Obstschüssel in der Küche zeigt, dass es an Entschlossenheit im Hause Horsky nicht fehlt. Doch nicht nur die Umstellung des Ernährungsplans und das strikte Festhalten daran ist erforderlich, auch Bewegung muss ein Bestandteil des Tagesablaufes werden. Anna hat sich für das Schwimmen entschieden. Dreimal pro Woche zieht sie zusammen mit ihrer Mutter die Bahnen im „Innsola” in Kiefersfelden oder im „Wave” in Wörgl. Zudem hat Anna einmal im Monat Sprechstunde bei einer Ernährungsberaterin in Rosenheim, um das Projekt „Abnehmen” gelingen zu lassen. Was das Schönste in der Kurklinik war? Anna überlegt kurz. Natürlich das Meer, meint sie. Und auch die Mädchengruppe, die „wilden Weiber”, wie sie sich verschwörerisch nannten. Doch dann zieht sie kurz an den Ärmeln ihrer Bluse. „Weißt du, die waren mir immer zu eng.” Jetzt aber liegen sie lose an. Für Anna gibt es jetzt wieder coole Klamotten.

gersucht (Anorexia nervosa) und Ess-Brech-Sucht (Bulimie). Davon sind in der Tat Mädchen und Frauen häufiger betroffen als Männer, und man hat den Eindruck, dass diese Krankheiten immer häufiger werden. Warum? Zum einen fördern die Gesellschaft und die Medien mit dem Ideal „fit sein, schön sein, schlank sein“ geradezu die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper. Auf der anderen Seite waren – glaube ich – die Anforderungen an die heutigen Jugendlichen noch nie so hoch wie heute. Angefangen von Kindergarten, Schule, Ausbildung, Studium, Beruf: Man muss immer erfolgreich und möglichst der/die Beste sein. Familiäre Probleme, Traumatisierungen und Vererbung können auch eine Rolle spielen. Bei der Magersucht ist es eine extreme Einschränkung im Essen, die den Betroffenen das Gefühl gibt, wieder alles im Griff zu haben, zumindest ihren eigenen Körper. Bei der Ess-Brech-Sucht ist es oft Essen aus Verzweiflung, gefolgt von Selbstvorwürfen und willentlichem Erbrechen. In beiden Fällen handelt es sich um schwere, lebensbedrohliche psychische Erkrankungen, die eine qualifizierte psychiatrische oder/und psychologische Mitbehandlung erfordern. Auch hier ist der behandelnde Hausarzt der beste Ansprechpartner. In Rosenheim gibt es einen offenen Treff „ACE-Cafe“, siehe www.ace-cafe-rosenheim.de .

Wohin können sich besorgte Eltern in der Region wenden oder welche Kurse laufen in nächster Zeit an? Zuallererst sollte man sich an den betreuenden Hausarzt wenden. Je nach Schwere des Falles und Motivation der Familie gibt es mehrere Möglichkeiten der Behandlung, angefangen von Beratung und Kontrollen in der Praxis, über Ernährungsberatung bei einer Ernährungsfachkraft, ambulante Adipositaskurse bis hin zu stationären Reha-Maßnahmen für Fälle, wo alle ambulanten Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Manchmal ist die gleichzeitige Behandlung von Folgekrankheiten nötig. Ambulante Adipositaskurse dürften noch nicht allzu bekannt sein. Für Kinder und Jugendliche zwischen neun und 17 Jahren gibt es im Raum Rosenheim seit drei Jahren den Kurs „Big Friends“ des Lufti-Teams Rosenheim. Die Kinder treffen sich wöchentlich. Zusätzlich gibt es Elternschulungen, Familientage, Ausflüge und Einzelgespräche. An die einjährige Intensivphase schließen sich zwei Jahre Nachbetreuung an. Unsere bisherigen Erfahrungen zeigen nachhaltigere Erfolge als stationäre Rehamaßnahmen, weil der Kurs langfristig angelegt ist und deswegen der Jo-Jo-Effekt geringer ist. Die Teilnahme ist auch nach einer stationären Reha möglich. Der nächste Kurs startet voraussichtlich nach den Osterferien 2013. Näheres unter www.lufti-team.de. 35


TOURISMUS

heute

„Sehr gut” für die Hocheck-Rodelbahn Dickes Lob vom ADAC für die deutlich verbesserte Sicherheit Der ADAC hat erneut Winterrodelbahnen getestet. Die bereits in 2011 getestete Hocheckbahn in Oberaudorf verbesserte sich von der Bewertung „mangelhaft“ auf „sehr gut“. Ausschlaggebend hierfür sei die deutlich verbesserte Sicherheit, Beschilderung und Befahrbarkeit der Bahn. Der Geschäftsführer der Hocheck-Bergbahnen GmbH, Hannes Rechenauer: „Ich darf mich bei allen Mitarbeitern des gemeindlichen Bauhofes und der Gemeindewerke, der Bergbahn sowie der Skiwacht/Bergwacht für ihren Einsatz bei der laufend weiteren Optimierung der Winter-Rodelbahn bedanken. Das war eine tolle Leistung!” Nachdem im vergangenen Jahr länderübergreifend Bahnen in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz untersucht worden sind, standen im Jahr 2012 insgesamt 20 Anlagen deutscher Betreiber im Harz, Thüringer Wald, Schwarzwald, Bayerischen Wald, Allgäu sowie in Oberbayern im Fokus des Clubs. Das Ergebnis: Zu zwei bayerischen Spitzenbahnen gesellen sich noch zu viele Anlagen, deren Sicherheit zu wünschen übrig lässt. Testsieger 2012 ist die Rodelbahn Hirscheckblitz in Ramsau, die mit guter Präparation sowie vorbildlicher Beschilderung und gesicherten Gefahrenstellen überzeugte. Auch sehr erfreulich: Insgesamt erhielten beim Rodelbahntest 2012 fünf Bahnen die Note „gut“, darunter auch die Blombergbahn in Bad Tölz, die im Vorjahr noch mit „ausreichend“ getestet worden war. Mehr als ein Drittel der getesteten Winterrodelbahnen schnitt hingegen schlecht ab: Gleich siebenmal wurde die Bewertung „mangelhaft“ vergeben. Testverlierer ist die Naturrodelbahn Grünten in Kranzegg im Allgäu. Auch die Anlage

„Maria-Trost-Weg“ in Nesselwang wies erhebliche Gefahren für Rodler auf. Diese Bahn zählte bereits beim Test 2011 zu den Schlusslichtern. Im Zuge des ADAC Rodelbahntests hat sich der Verband Deutscher Seilbahnen jetzt erstmals für einheitliche Verhaltensempfehlungen auf Winterrodelbahnen ausgesprochen. Künftig informiert eine neu entwickelte Grafik die Schlittenfahrer an den jeweiligen Bahnen über das richtige Verhalten beim Rodeln. Von den ADAC-Testern wurden die deutschen Rodelbahnen zu Beginn und im Herbst des Jahres 2012 vor allem in puncto Sicherheit und Service überprüft. Ausgewählt wurden Anlagen, die in einem Wintersportgebiet liegen, beworben werden und mit einer Seilbahn oder anderen Aufstiegshilfen zu erreichen sind.

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TOURISMUS

heute

Gelbe Schilder am Hocheck

Radeln ist „Inn“

Die Wanderwegebeschilderung geht weiter: Knapp 100 gelbe Wegweiser wurden vom Bauhof im Bereich der Winterrodelbahn (Sommerweg) und der Fahrstraße zum Hocheck angebracht. Die nächsten Schilder für die Wandersaison 2013 sind schon in Planung.

Die internationale „ARGE Inn-Radweg“ hat in den Geschäftsräumen von Chiemsee-Alpenland Tourismus in Felden getagt. Fritz Schmuck, bisheriger Geschäftsführer Inn-Salzach, wurde im Zuge der Sitzung als langjähriger „ARGE Inn-Koordinator“ verabschiedet. Die Führung der ARGE übernimmt ab 01.01. 2013 Chiemsee-Alpenland Tourismus. In der ARGE sind Engadin St. Moritz, Engadin Scuol Tourismus, die Tourismusverbände Innviertel und Schärding, Oberösterreich Tourismus, Tirol Werbung, Chiemsee-Alpenland Tourismus, der neue Zweckverband Erholungs- und Tourismusregion Inn-Salzach, der Landkreis Rottal-Inn sowie das Passauer Land vereint. Aufgaben wie die Kartenerstellung in deutscher und englischer Sprache, die Pflege der Internetseite zum Inn-Radweg sowie die Entwicklung weiterer Marketingmaßnahmen werden ab 2013 von Chiemsee-Alpenland Tourismus koordiniert. Ein Schwerpunkt wird dabei das OnlineMarketing sein. Auch auf zusätzlichen Fachmessen, die nicht von den Tourismusverbänden besucht werden, soll der InnRadweg künftig stärker beworben werden. Der Inn-Radweg ist einer der wichtigsten und längsten europäischen Themen-Radwege. Die landschaftlichen Gegensätze entlang des Flusses machen die Radtour zu einem ganz besonderen und beliebten Naturerlebnis. Der Inn-Radweg führt von Maloja in der Schweiz über Oberösterreich, Tirol und Bayern bis nach Passau und ist rund 530 Kilometer lang, 79 km davon verlaufen in der Urlaubsregion Chiemsee-Alpenland von Kiefersfelden über Rosenheim nach Wasserburg.

„Liebe macht blind“ Seit vielen Jahren gastiert die Ludwig-Thoma-Bühne in den Weihnachtsferien mit einem heiteren Theaterstück in Oberaudorf. „Liebe macht blind“ ist beim Volkstheater ein Klassiker, bei dem es turbulent zugeht und zu vielen Verwechslungsszenen kommt. Der verwitwete Bauer und Bürgermeister (Peter Nagel) möchte gerne wieder heiraten, aber die Liebe zu der mannstollen Müllerin (Lisa Holzner) macht ihn blind, so dass er beinahe an seinem Glück, der feschen Wirtschafterin Vroni (Claudia Mabell), vorbeirennt, die ihm eigentlich schon jetzt das Leben zu Hause so angenehm macht. Sein Sohn Franz (Georg M. Fankhauser) steigt auch der Vroni nach, was der Vater streng unterbinden will... Eintrittskarten gibt es in der Glaserei März, Kufsteiner Str. 14, Oberaudorf, Telefon 08033/1516. Karten gibt es auch direkt an der Abendkasse. Die Karten kosten wie in den letzten Jahren 12 Euro. Der Theaterabend im Kursaal Oberaudorf wird musikalisch umrahmt, für das leibliche Wohl ist selbstverständlich auch gesorgt.

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Audorfer Anzeiger Ausgabe 91

Fritz Schmuck, Christina Pfaffinger, Paul Hohenthaner, Martina Hänzi sowie Ulla Stadler (von links)


TOURISMUS

heute

Wie in einem Heimatfilm posierten die beiden frischgebackenen Werbestars Florian und Sophia

„Chiemsee-Bua“ und „Alpen-Madl“ Sophia aus Oberaudorf in bundesweiter Kampagne vertreten Mehr als 50 Kinder folgten im August der Einladung des Chiemsee-Alpenland Tourismus zum Casting für das geplante „Familienjahr 2013“. Jetzt stehen die Gewinner fest: Florian aus Rimsting und Sophia aus Oberaudorf werden als „Chiemsee-Bua“ bzw. „Alpen-Madl“ für die Jahreskampagne des Chiemsee-Alpenland Tourismus werben. Eine mehrköpfige Jury aus den Reihen des Tourismusverbandes hat sich in einem Auswahlverfahren für die beiden Kinder entschieden. Sophia und Florian werden in den nächsten Wochen professionell für die bundesweite Kampagne fotografiert, die beispielsweise in einem Premiummagazin für Familienurlaub in Stadt und Landkreis Rosenheim werben wird. Die Fotos werden auch die hauseigenen Familienbroschüren im kommenden Jahr zieren. Die heimische Region in und um Rosenheim erfüllt alle Voraussetzungen als geradezu perfektes Urlaubsgebiet für Familien. 2013 stellt Chiemsee-Alpenland Tourismus deshalb das Thema „Familienurlaub“ in das Zentrum der Aktivitäten. Die Entwicklung von Jahresthemen mit angeschlossenem Gewinnspiel wie beispielsweise heuer beim „Brotzeitjahr“, sei bundesweit, so Chiemsee-Alpenland-Geschäftsführerin Christina Pfaffinger, bestens angekommen und soll in den Folgejahren fortgeführt werden. Die Kampagne hat das Ziel, noch mehr Familien für die Region als Gäste zu gewinnen. Das ursprünglich für Facebook entwickelte Maskottchen „CALI“ wird in der geplanten Kampagne ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Auch durch spezielle Familienpauschalen, ein eigenes Schlechtwetter-Programm sowie einem groß angelegten Gewinnspiel wird das Thema „Familienurlaub“ im nächsten Jahr bundesweit und international vermarktet. Weitere Informationen gibt es unter www.chiemsee-alpenland.de

Sophia aus Oberaudorf wird 2013 als „Alpen-Madl“ für die heimische Region als Familienurlaubsziel werben 39


AUS DER GEMEINDE

für Jung und Alt

Die Kinder der Grundschule basteln schon seit Wochen für ihren Stand am Christkindlmarkt

Süchtig nach Handarbeit Oberaudorfer Schulkinder helfen Schulkindern in Kharikhola „Handarbeit macht süchtig!” Davon sind die Schüler der drei vierten Klassen der Grundschule Oberaudorf und deren Eltern überzeugt. Seit Wochen werkeln sie für bedürftige Schulkinder in Nepal. Beim Christkindlmarkt kommen die kleinen, liebevoll gefertigten Geschenke zum Verkauf. Die Hälfte des Erlöses wird dem Verein „Inntal pro Kharikhola” zur Verfügung gestellt, mit dem Rest soll das Abschlussfest der vierten Klassen finanziert werden. Mit dem fächerübergreifenden Projekt, das Eltern, Lehrer und Schüler seit Wochen beschäftigt, wolle man schlichtweg eine gute Tat vollbringen, sagt Rektor Klaus Kauer. Hunderte Bastelarbeiten, vom Tonwichtel bis zum handbedruckten Geschenkpapier, warten jetzt im Schulhaus auf ihren großen Auftritt in einem hölzernen Verkaufsstanderl am Christkindlmarkt am Samstag, 15. Dezember, und Samstag, 22. Dezember, jeweils ab 14 Uhr. Die Bastelsucht wurde so groß, dass sogar zuhause und abends freiwillig (!) in der Schule Hand an unzählige kleine Werke gelegt wurde. Wie aus gut unterrichteten Kreisen zu hören war, kam der Spaß bei den Basteltreffen nicht zu kurz, vor allem, weil manche Schmuckstücke höchsten Einsatz erforderten. Zum Teil sind die Ideen für die Mini-Geschenke erst im intensiven Austausch von Eltern, Schülern und Lehrern gewachsen. Als Geheimtipp gilt der Schlüsselanhänger in Eulenform. Er wurde deshalb in kluger Voraussicht extra in großer Stückzahl gefertigt. Neben ihrer Fingerfertigkeit stellen die Schüler beim Christkindlmarkt auch ihre Sangeskunst unter Beweis:

Am Samstag, 22. Dezember, singen die Klassen Weihnachtslieder, die sie im Rahmen des Schulprojekts „Treppenhaussingen und -musizieren” geübt haben. Für alle, die mitsingen wollen, wurden Liederhefte angefertigt. Bei aller Freude über die Aktion liegt jetzt schon etwas Bedauern in der Luft. Konrektorin Sabine Stelzer lachend: „Die Eltern fragen, was nach Weihnachten gebastelt wird. Wir beschäftigen uns gedanklich schon mit Ostern.” Und Lehrerin Ursula Staudt fügt hinzu: „Wir finden es eine gute Idee, dass die Kinder die Hälfte des Erlöses an Schulkinder in Nepal spenden. Schüler helfen Schülern – das ist doch eine super Sache!”

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AUS DER GEMEINDE

für Jung und Alt

Herr Alt und sein Helfer-Team

Schönes Miteinander im Schulleben Volksschule Oberes Inntal Kiefersfelden Bereits seit mehreren Jahren sind die Streitschlichter fester Bestandteil des Schullebens der Schule Kiefersfelden. Auch dieses Jahr ließen sich wieder Jugendliche als Streitschlichter ausbilden. In den zwei Tagen wurde viel gelernt. Gemeinsam mit der Sozialpädagogin Anna Klein bearbeiteten sie unterschiedlichste Fragestellungen: Wie entstehen Konflikte? Wie kann ich helfen, Lösungen zu finden? Neben der anstrengenden Theorie versuchten sich die Jugendlichen auch in Gruppenspielen bereits als Streitschlichter. Streitschlichter zu werden ist eine tolle Sache; neben der Tatsache, dass sie bei der Gewaltvermeidung aktiv mithelfen, bekommen die Schüler ein Zertifikat, das sie ihren Bewerbungen beilegen können. Die Klassen 8a/b/c absolvierten ihr erstes einwöchiges Betriebspraktikum. Alle Schüler und Schülerinnen durften diese intensive Woche nutzen, um Erfahrungen in einem möglichen Lehrberuf zu sammeln und auch schon positive Kontakte zur Berufswelt zu knüpfen. Fast alle Schüler und Schülerinnen waren bei Betrieben in Kiefersfelden und Oberaudorf untergebracht, nur wenige mussten einen etwas weiteren Weg zur Praktikumsstelle zurücklegen. Die Schüler müssen diese Praktikumswoche mit einer schriftlichen Praktikumsmappe beenden und auch ein Referat im AWT-Unterricht halten. Auch in diesem Jahr haben sich alle Klassen unserer Schule an der Aktion „Kinder helfen Kindern in Rumänien“ beteiligt. Unsere Schüler packten liebevoll Süßigkeiten, Stifte, Schulzubehör und Spielzeug in Geschenktüten. Der Gründer des „Freundeskreises Rumänienhilfe InnzellAu-Ramsau“, Herr Hans Alt, holte mit seinen rumänischen Helfern die gefüllten Bananenkisten mit den Geschenken von der Schule ab, um sie dann persönlich zu Kindern nach Rumänien zu bringen. Auch einen Geldbetrag konnten wir Herrn Alt mit auf die Reise geben. 42

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Seit Schuljahresanfang ist eine „Offene Ganztagsschule“ eingerichtet. Insgesamt 38 Schülerinnen und Schüler nehmen zur Zeit das Angebot an. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der neuen Mensa (Caterer ist das Hotel zur Post) ist eine Stunde „Studierzeit“, in der in Kleingruppen die Hausaufgaben erledigt werden und sich die Schüler auf den nächsten Tag vorbereiten. Eine Stunde Freizeit mit sportlichen Aktivitäten und kreativen Projekten rundet den Schultag, der bis 16 Uhr dauert, ab. Im Fach Soziales der achten Klassen wurde Brauchtum wieder richtig lebendig. Frau Ranke kam in den Unterricht und brachte nicht nur den liebevoll hergerichteten Teig, sondern auch viele interessante Tricks und Geschichten rund um die „Kiachal“ mit. So gab es bei ihnen zuhause jede Woche das gehaltvolle Gebäck, da es viele Familienmitglieder, die körperlich arbeiten mussten, satt machte! Alle Schülerinnen und Schüler durften selbst den Teig formen, übers Knie ziehen, ausbacken und genießen. Die Krönung war die Apfelstrudelmarmelade, die eine Woche vorher im Unterricht von Frau Janiczek hergestellt worden war. Beim Hechtseelauf 2012 erreichten alle Läufer das Ziel und die gelaufenen Zeiten zeigen, dass sich das Training im Sportunterricht der letzten Wochen gelohnt hat. Bei den Grundschülerinnen siegte Simone Stelzer. Der schnellste Junge in der GS war Lukas Stuffer. In der Mittelschule war Marco Weinkopf der schnellste Junge, Pauline Schäfer siegt bei den Mädchen. In der Klassenwertung siegte die Klasse 4a (GS) und in der Hauptschule die Klasse 8b.


AUS DER GEMEINDE

für Jung und Alt

Ein ganz normaler Tag in der Offenen Ganztagsschule

Essensausgabe in der Mensa

Praktikum in der Kinderkrippe

„In unserer OGTS gibt es wichtige Dinge, die erledigt werden müssen. Dazu zählen zum Beispiel der Küchendienst und die Studierzeit. Doch mit Spaß und guter Laune tut man sich da ganz leicht und kann auch noch was dabei lernen. Wir treffen uns um 13 Uhr zur Mittagspause in der extra neu gebauten Mensa, um zusammen zu essen und uns auszutauschen. Während eine halbe Stunde später der Küchendienst, der abwechselnd eingeteilt ist, die Küche wieder sauber macht, können sich die anderen die Beine vertreten, in unseren eigenen Sitzsäcken chillen oder auch schon sporteln. Um 14 Uhr beginnt die Studierzeit, in der wir immer in zwei oder drei Gruppen eingeteilt in Ruhe unsere „Hausi“ machen oder lernen können. Danach haben wir noch eine Stunde Freizeit, die wir bei schönem Wetter meistens zusammen draußen verbringen. Wenn das Wetter mal nicht so mitspielt, basteln wir drinnen etwas oder powern uns in der Turnhalle aus. Es ist schön in der OGTS, weil man immer was zusammen erleben und lernen kann!” Rasende Reporterin: Melisa Kaytmaz , Fotochefchen: Patrick Gebhart

Wie macht man „Kiachal“?

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AUS DER GEMEINDE

für Jung und Alt

Eine Führung durch das Kloster Reisach rundete den gelungenen Seniorennachmittag ab

Ein Nachmittag der Erinnerung CSW Oberaudorf betreut demenzkranke Menschen Um Menschen mit dementer Erkrankung zu fördern, Abwechslung in ihren Alltag zu bringen und pflegende Angehörige zu entlasten, bietet das Christliche Sozialwerk Oberaudorf-Kiefersfelden 14-tägig den Betroffenen den „Nachmittag der Erinnerung“. Im November wurden die Teilnehmer und einige Patienten von den Betreuerinnen in den CSW-Autos zum Kloster Reisach gefahren und dort von Pater Robert herzlich zu einer Kirchenführung begrüßt. Humorvoll und interessant brachte er die Geschichte und Kunstschätze des Klosters der Gruppe näher. Anschließend wurden noch die Sakristei, der Gebetsraum der Padres und die wertvolle Bibliothek besichtigt. Danach war die Geduld unserer „Schützlinge“ strapaziert, bei Kaffee und Kuchen klang dieser Nachmittag aus. Gerne

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angenommen wird auch der monatliche Seniorenstammtisch im Blauen Gamsbock. Die Mitgliederbetreuerin des CSW, Frau Hendrika Ruppert, möchte das gesellige Zusammensein, Gedankenaustausch und die Kontakte, auch für Gäste, anbieten. (Ankündigung im OVB). An dieser Stelle ein herzliches Vergelt’s Gott an Frau Elisabeth Lechner, die zehn Jahre ehrenamtlich diese Stammtischrunde betreut hat.

Allen Mitgliedern, Patienten, Mitarbeitern und den Lesern ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2013.


Das Bücherei-Team wünscht allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr !

AUS DER GEMEINDE

für Jung und Alt

NEUVORSTELLUNGEN

aus der Pfarr- und Gemeindebücherei Oberaudorf, Oberfeldweg 1

„Die Zeit, die Zeit“

„Weil die Welt sich ändert“

„Therese von Bayern“

„In unseren Träumen weihnachtet es schon“

Das Grundkochbuch: „Vegetarisch gut gekocht“

„Berichte aus dem Christstollen“

Dem Glanz der Weihnacht haben die großen Schriftsteller ihre schönsten Geschichten und Gedichte gewidmet: Sie erzählen vom süßen Duft und stillen Glück dieser Zeit, von richtigen und falschen Geschenken, den Sorgen und Streitereien zum Fest, das immer dann, wenn alles schiefzugehen scheint, seine Magie erst richtig entfaltet. Mal märchenhaft und melancholisch, mal heiter und humoristisch – eine zauberhafte Lektüre für die ganze Familie. Mit Texten von Goethe, Heine, Morgenstern, Rilke, Ringelnatz, Storm, Fallada, Tucholsky u. v. a.

„Fleischlos glücklich“ lautet die Devise von mehr als sechs Millionen Vegetariern in Deutschland – für diese qualitätsbewusste Zielgruppe gehört eine kreative, zeitgemäße Küche einfach dazu. „Vegetarisch gut gekocht“ trifft diesen Geschmacksnerv ganz genau und macht als Grundkochbuch seinem Namen alle Ehre. Vom klassischen Gemüseauflauf bis zum originellen LimettenKoriander-Pesto zeigt es das gesamte Spektrum vegetarischer Rezeptideen – für sichere Erfolgserlebnisse und viel Spaß beim Kochen.

Spätestens wenn der Adventskalender hängt, läuft der Countdown: Weihnachten droht mit allen Konsequenzen für Figur und Nervenkostüm. Da muss man als Glühweinhasser auf den Weihnachtsmarkt und als Nikolaus in die Schule. Da verwandeln sich Kinder in Wunschmonster und Ehefrauen in backende Nervenbündel. Und natürlich wird das Fest nicht stiller, wenn auch noch der italienische Schwiegervater zu Besuch kommt, um als Hexe verkleidet die Kinder zu bescheren ... Hörbuch mit zwei Audio-CDs

Es geht um die Zeit, ganz einfach. Aber: eigentlich existiert sie gar nicht. Es ist sein merkwürdiger Nachbar Knupp, der Martin Taler diese Erkenntnis serviert. Knupp hat viel vor. Er will nichts weniger als die Vergangenheit ändern. Das könne man, denn real seien lediglich die Veränderungen des Daseins. Mache man diese Veränderungen rückgängig, könne man jeden beliebigen Punkt des Lebens neu erleben, neu gestalten. Taler ist schnell motiviert. Er sucht verzweifelt den Mörder seiner Frau Laura.

In diesem Buch zieht Edmund Stoiber Bilanz. Er blickt zurück, ermöglicht uns außergewöhnliche Einblicke in die Wurzeln seiner Politik. Nachdem er jahrzehntelang die Spitzenpolitik mitgestaltet hat, bringt er nun seine klaren Perspektiven für eine deutsche und auch europäische Zukunft ein, die er mit demselben Nachdruck vertritt wie zu seiner Zeit als Ministerpräsident und Kanzlerkandidat. Dabei schöpft er aus vielen historischen aber auch persönlichen Erfahrungen und bleibt im besten Sinne unruhig.

„Ich habe mich vor nichts im Leben gefürchtet“: Therese von Bayern (1850-1925), die Tochter des Prinzregenten Luitpold, darf als eine der bemerkenswertesten Frauen der Moderne gelten: Statt Erwartungen zu erfüllen, die Familie und Hof an die Wittelsbacher-Prinzessin richteten, ging sie ihre eigenen Wege; wurde Naturforscherin, Weltreisende, erwarb akademische Ehrengrade und gewann politische Einsichten, die der untergehenden Monarchie fremd waren. Biographie einer außergewöhnlichen Frau.

Öffnungszeiten: Di. + Do.: 16 -18 Uhr, So: 10 - 11 Uhr · Jeden 1. Samstag im Monat von 9 - 11 Uhr

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AUS DER GEMEINDE

für Jung und Alt

NEUVORSTELLUNGEN

aus der Gemeindebücherei Niederaudorf im alten Schulhaus Die Pfarr- und Gemeindebücherei Niederaudorf ist am Mittwoch von 16 bis 18 Uhr geöffnet.

„Als ich unsichtbar war“

Martin ist zwölf, als ihn eine rätselhafte Krankheit befällt: Er verliert seine Sprache, die Kontrolle über seinen Körper, ist nach wenigen Monaten völlig hilflos. Die Ärzte sagen seinen Eltern, er werde für immer schwerstbehindert bleiben. Was niemand ahnte: Im Kokon seines Körpers verbirgt sich ein schrittweise erwachender Geist und eine zutiefst lebendige Seele. Martin Pistorius erzählt bewegend und absolut authentisch, was ihn in den elf Jahren der Hilflosigkeit am Leben gehalten hat. Die Welt aus Sicht eines Jungen, der elf Jahre als hirntot galt.

„Winter der Welt“

Liebe und Hass, Anpassung und Widerstand vor dem Panorama des Zweiten Weltkriegs: während sich die Lage in Europa zuspitzt, versuchen drei junge Menschen ihr Schicksal zu meistern: Der Engländer Lloyd wird Zeuge der Machtergreifung Hitlers und entschließt sich, gegen den Faschismus zu kämpfen – die deutsche Adlige Carla ist entsetzt über das Unrecht, das im Namen des Volkes geschieht, und geht in den Widerstand, während die lebenshungrige Amerikanerin Daisy nur vom sozialen Aufstieg träumt – und eine böse Überraschung erlebt! Fortsetzung von „Sturz der Titanen“.

Es gibt hier Bücher, die Sie schon lange einmal lesen wollten, aber die Sie in keinem Bücherregal mehr finden können – schauen Sie doch einfach bei uns vorbei!

Die Bücherei wünscht ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

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„Das Schicksal ist ein mieser Verräter“

„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander – trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.

Ein Team, das sich versteht Jung und Alt unter einem Dach, die Idee funktioniert! Im kommunalen Kindergarten und im Caritas Altenund Pflegeheim St. Peter kommt es immer wieder zu spontanen Begegnungen. Die Bewohnerin Irene Reinhardt überzeugte sich im Vorfeld zum Martinsumzug vom Fortschritt der Bastelarbeiten. Milena erklärte die ausgeschnittenen und bereits aufgeklebten Figuren auf ihrem Regenbogenpapier, während Alex noch Hilfestellung von Kinderpflegerin Lilli Funk benötigte. Allerdings müsse noch fleißig aufgezeichnet, gemalt, geschnitten, verziert und geklebt werden, wusste Frau Reinhardt ihren Mitbewohnern zu berichten.


AUS DER GEMEINDE

für Jung und Alt

Frontmann aus Leidenschaft Korbinian Weber ist der Motor der Nachwuchsarbeit Wahrscheinlich ist die Jungbläserdichte nirgends so hoch wie in Oberaudorf, denn jährlich fangen zwischen 15 und 20 Kinder in der Bläserklasse an, ein Blasinstrument zu lernen. Nach zwei Jahren Grundunterricht in der 3. und 4. Klasse, der schon von Anfang an kombiniert ist mit Orchesterspiel, können die jungen Musiker in die Jugendkapelle eintreten. Hier haben sie die Gelegenheit, mit „alten Hasen“ zusammen zu spielen und gemeinsam anspruchsvollere Literatur zu erarbeiten. Die Bläserklasse finanziert sich aus den Beiträgen der Schüler, den Zuschüssen der Musikkapellen und dem Förderverein der Bläserklasse. Der Unterricht kostet Geld, die Instrumente müssen angeschafft und gewartet werden. Und schließlich sind es Kinder, die sie in der Hand haben – da bleiben Dellen nicht aus. Die Jugendkapelle leitet seit mehreren Jahren Korbinian Weber, ein landauf-landab bekannter Trompeter, der in zahlreichen Ensembles mitspielt. Sein bekanntestes: Die Bläsergruppe Esbrassivo. Man kennt ihn auch als Organisator des LuegstockFestivals. So ein „Frontmann“ ist ein absoluter Glücksfall für die Oberaudorfer Jungmusiker. Hier lernen sie alles von der traditionellen bayerischen Blasmusik über Klassik und Film-

musik bis hin zur Rockmusik, weil er selber alles kann, der Korbi. „Es ist nicht immer leicht, den Haufen bei der Stange zu halten“, meint der Musiker, „und manchmal muss ich halt laut werden.“ Dass sich das lohnt, bekommt man in Oberaudorf leider selten zu hören, gerade mal ein kurzes Standkonzert war es im vergangenen Jahr. Das soll sich ändern, schließlich wollen die jungen Musikerinnen und Musiker zeigen, was sie können. Natürlich sollen sie irgendwann in eine der drei Musikkapellen eintreten, aber es ist auch schön und sinnvoll, mit Gleichaltrigen zu spielen und aufzutreten. Und: Ein Orchester ist nur so gut wie seine Musiker. Je länger also die Jungmusikanten im Jugendorchester spielen, desto besser wird es und desto besser sind sie vorbereitet für die „großen“ Kapellen. „Wir wollen das Jugendorchester mehr im Gemeindeleben integrieren“, sagt Georg Heidinger, Vorsitzender des Bläserklassen-Vereins. Ideen gibt es genug: Sie können beim Christkindlmarkt spielen oder auf anderen Veranstaltungen der Gemeinde, in den Pflege- und Seniorenheimen, bei Gottesdiensten und Bergmessen. Denn wenn man den Virus einmal hat, dann „mog ma spuin, spuin, spuin“. Da sind alle Musiker gleich, die Alten wie die Jungen.

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AUS DER GEMEINDE

für Jung und Alt Ideen oder nach Anregungen. Team-Backen macht viel mehr Spaß als alleine; also komm und mach was aus. Wir haben die Küche, die Zutaten, die Backformen – und Rosi, die dir hilft, dass nicht nur der Teig schmeckt, sondern am Ende auch dein Produkt delikat schmeckt und edel aussieht.

Jugendliche brauchen Begleitung und Freiraum

Jugendcafe CO2

Am Dienstag und Donnerstag ab 14:30 Uhr bis 18:30 Uhr und Freitag sogar bis 20 Uhr sind alle Jugendlichen ins CO2 eingeladen. Es gibt was zu essen und zu trinken, Spiele und Anregungen zum Basteln, einen PC für die Kontaktpflege und für Schularbeiten und eine gut ausgestattete Küche, in der man nach Herzenslust kochen und backen kann. Neu ist ein Näh-Workshop mit Rosi. Einfach nachfragen und was ausmachen! Dann kann man im CO2 die tollsten Sachen nähen. Außerdem gibt es freitags einen Häkel-Treff mit Antonia. Kultige Mützen, bunte Handschuhe, Schals, alles was das Herz begehrt, kann man sich selber häkeln. Es soll gar nicht so schwer sein. Das ChillOut in Kiefersfelden ist Montag von 16 bis 19 Uhr und Mittwoch und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Am Mittwoch steht auch die Werkstatt zur Verfügung. In unserem gut ausgerüsteten WerkstattKeller kann man nach Herzenslust basteln, sägen, malen und reparieren. Rosi Held, unsere Sozialpädagogin, steht mit Rat und Tat zur Seite. Und dann ist da noch die ChillOut-Gruppe, die sich jeden Donnerstagabend ab 19 Uhr trifft. Wer da dabei sein möchte, bitte vorher Kontakt aufnehmen mit Rosi oder Theo. Und immer ist jemand da, der Zeit und Herz hat zum Zuhören, Helfen, Spaß haben.

Weihnachtsgeschenke selber machen

Was soll ich nur meinen Eltern, der Oma, den Geschwistern schenken? Wenn die Kohle knapp ist und die Ideen auch nicht gerade sprießen, dann komm doch mal ins CO2 oder ins ChillOut. Rosi ist Spezialistin für selber Gebasteltes. Wir haben auch eine Reihe von Büchern mit coolen Ideen, die gar nicht so schwer zu verwirklichen sind. Es steht eine gut eingerichtete Werkstatt bereit, in der man sägen, bohren, schleifen, anstreichen und vieles andere machen kann. Material, Farben, Schrauben, Nägel, Leim, Dekomaterial – alles ist da oder kann auf besonderen Wunsch auch angeschafft werden. Oder du möchtest etwas Gebrauchtes reparieren, aufpeppen, umbauen. Ein alter Stuhl: abgeschliffen, neu bemalt, mit einem Kissen ausgestattet …und schon schaut er kultig und attraktiv aus. Außerdem gibt es die Möglichkeit zum Plätzchen- und Kuchenbacken, entweder nach eigenen 48

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Mit den Jugendcafes CO2 und ChillOut bietet der Jugendhilfeverein jugendfreundlich ausgestattete Räume, die Jugendliche nach ihren Vorstellungen nützen können, ohne dass sie dabei allein gelassen werden. Zwei pädagogische Mitarbeiter sind da, ohne sich aufzudrängen. Sie schauen darauf, dass es den Jugendlichen gut geht, bieten Hilfe und Begleitung an bei Problemen und geben Halt, wenn einer durchs Netz zu fallen droht. Unser Motto: Kein Jugendlicher in Oberaudorf und Kiefersfelden soll sagen müssen: Ich habe keinen Ort, wo ich hingehen kann. Keiner soll sagen müssen: Ich habe keinen, der mir zuhört. Keiner soll sagen müssen: Niemand interessiert sich für mich. Wir sind da – für alle Jugendlichen – für alle Anliegen – zu jeder Zeit. Sie können mithelfen, indem Sie Mitglied im Jugendhilfeverein werden oder uns mit Spenden unterstützen. Wenden Sie sich bei Interesse an Günter Nun, Jugendhilfeverein, Bad-Trissl-Str. 33, Oberaudorf. Unsere Spendenkonten sind: 61301 bei der Raiffeisenbank (711 623 55) und 500661277 bei der Sparkasse (711 500 00). Vielleicht mögen Sie auch anlässlich einer Familienfeier oder Trauerfeier um Spenden für den Jugendhilfeverein bitten. Sie können sicher sein: Jeder gespendete Euro wird umgesetzt in direkte Hilfen für Jugendliche auf ihrem manchmal schwierigen Weg zum Erwachsen- und Glücklichwerden.

Jugendwochenende„Wolke7“

Fast 30 Jugendliche wollten von 9. bis 11. November am Luegsteinsee erfahren, wie ein „Wolke7-Gefühl“ in Freundschaft und Partnerschaft zu erreichen ist. Schon am Freitagabend wurde ihnen klar (-gemacht), dass aneinander „gefesselt“ zu sein die eigene Persönlichkeit extrem einschränken kann. Auch wenn man blind und taub durchs Leben geht, erfährt man nichts vom anderen und sich selbst, ist sogar oft hilflos. In verschiedenen Übungen wurde ihnen das ziemlich krass verdeutlicht. Am Samstag stellten sich sogar einige Teilnehmer freiwillig in einem sogenannten „heißen Stuhl“ der kritischen Rückmeldung ihrer Freunde. Sie wollten unbedingt wissen: „Was kann ich verändern in Freundschaft oder Partnerschaft, um zufriedener und glücklicher zu sein?“ Das war schon sehr bewegend für alle. Auf den Punkt gebracht wurde das Wochenendthema durch einen kurzen „Free-Willy-Clip“: Freundschaft entsteht im Herzen, motiviert total, macht Übermenschliches möglich, bedeutet auch Schmerz und Trauer beim „Loslassen“. Das Wesentliche aber ist die Freiheit. In diesem Sinne wird das ChillOut- und CO2-Team immer für die Jugendlichen eintreten und für sie da sein. Sie danken es mit großer Bereitschaft und Verantwortung, damit sie und wir alle öfters auf „Wolke7“ schweben können.


AUS DER GEMEINDE

für Jung und Alt

Wie erreicht man ein „Wolke7-Gefühl“?

JUGENDHILFEVEREIN

Fesseln schränken die Persönlichkeit ein

Ziemlich beste Freunde

Inspiriert vom gleichnamigen Film wollten wir beim Jugendwochenende am Luegsteinsee herausfinden, ob wir noch was dazulernen können in Sachen Freundschaft. Wir konnten. Zum einen kennt man sich nie so gut wie man denkt, so dass beim Partnerinterview noch viele unbekannte Seiten des andern zum Vorschein kamen. Zum andern waren wir noch nie mit Jugendlichen wie Patrick und Tamara unterwegs. Patrick ist körperlich auf viele Hilfen angewiesen. Geistig hatte er uns aber manchmal einiges voraus. Er versteht es, eine lange Rede mit wenigen Worten auf den Punkt zu bringen. Er gibt Antworten, die alle verblüffen, weil sie einfach treffen. Und ein Gespräch mit ihm hat immer Klarheit und Tiefgang. Tamara lebt geistig in ihrer ganz eigenen Welt. Aber sie ist außerordentlich hilfsbereit und immer ganz direkt. Du weißt immer, wie du mit ihr dran bist. Ihre kreativen Werke, ob Bilder oder mit Wachsplatten gestaltete Kerzen, sind besonders ausdrucksstarke Kunstwerke. Doch es war lange nicht ausgemacht, wer am meisten auf den andern angewiesen ist. Die Quatschmacher brauchen welche, die über sie lachen. Die Intellektuellen brauchen jemand, der sie versteht. Und die Mauerblümchen brauchen jemand, der auf sie zugeht. Von jedem war etwas dabei. Und so lernten wir uns in unserer Verschiedenheit schätzen, knüpften neue und vertieften alte Freundschaften.

Jugendwochenende Luegsteinsee

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Skigebiet Hocheck bereit für die Wintersaison 2012/13 Das Skigebiet Hocheck wird weiterhin seinem Anspruch als Familienskigebiet gerecht: Rund 250 000 Euro wurden heuer wieder investiert. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf der Umsetzung der Sicherheitstechnik am Finkenlift, der seit heuer von der Hocheck Liftgesellschaft betreut wird. So wird etwa zur Kontrolle des Ein- und Ausstiegs an der Liftstrecke eine Videoüberwachung durchgeführt. Der Lift wurde zudem mit neuen Selbstbedienungsbügeln ausgestattet. Geschäftsführer Hannes Rechenauer: „Das Tellerliftkonzept, das Generationen von Oberaudorfern begeistert hat und begeistert, bleibt damit bestehen.” Entfernt wurde auch die Stadelruine, die inmitten der Skipiste am Finkenhang stand. Neu gestaltet wurde auch die „Hirschalm” an der Talstation, die seit diesem Jahr von der Liftgesellschaft geführt wird. Hier habe man, so Geschäftsführer Rechenauer, vor allem auf eine für Kinder und Jugendliche ansprechende Preisgestaltung geachtet. Denn diese gehören sozusagen zu den „Großkunden” am Hocheck: Bisher seien heuer schon fast 900 Saisonkarten für Kinder und Jugendliche verkauft worden. Der Vorverkauf für die Verbundkarte „5-Berge-Com” laufe auf sehr hohem Niveau, freut sich Rechenauer.

Seit Generationen läuft der allseits beliebte „Teller-Lift“ am Finkenhang

Über Homöopathie für Kinder informiert Die Rathaus-Apotheke legte im September einen Beratungsschwerpunkt auf die homöopathische Behandlung von Kindern. Interessierte Familien konnten sich in der Apotheke mit zahlreichen Tipps zum Thema und verschiedenen Info-Materialien versorgen. Zudem waren die Kinder zu einem Malwettbewerb eingeladen. Für jeden Teilnehmer gab es als Dankeschön ein Paket Straßenmalkreide. Zusätzlich gab es bei einem Homöopathie-Rätsel etwas zu gewinnen: Über ein tolles neues Laufrad konnte sich Johanna Wendlinger für ihren Nachwuchs freuen. Zwar muss der Junior noch wachsen, bis der flotte Flitzer passt, aber Mutter und Sohn freuten sich riesig über den Hauptgewinn aus der Oberaudorfer Rathaus-Apotheke. 50

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Anmeldung für die Kinderkrippe Niederaudorf Die Kinderkrippe, die an den Kindergarten Schatztruhe in Niederaudorf angegliedert wird, befindet sich momentan im Bau und soll im September 2013 eröffnet werden. Sie können Ihr Kind am Dienstag, den 8. Januar 2013, von 15 bis 17 Uhr in der Rosenheimer Straße 118 in Niederaudorf (alte Hauptschule) für die Aufnahme in die Kinderkrippe anmelden. Sollten Sie an diesem Tag verhindert sein, vereinbaren Sie bitte mit der Kindergartenleiterin Evi Kleinmaier noch im Dezember 2012 einen Termin unter der neuen K i n d e r g a r t e n - Te l e f o n Nummer: 0 80 33 - 30 47 38. Wir freuen uns, dass wir Ihr Kind in Zukunft liebevoll betreuen dürfen.

Am Brünnstein der Bergkameraden gedacht Der verstorbenen und verunglückten Bergkameraden gedachten traditionell die Bergsteigergruppe Oberaudorf und die Bergwacht Oberaudorf mit einer Bergmesse. Am Almkreuz bei den Himmelmoos-Almen am Brünnstein zelebrierte Pater Robert vom Karmelitenkloster Reisach den Gottesdienst, der von der Liedertafel Oberaudorf und einer Bläsergruppe umrahmt wurde. Geselliges Beisammensein war im Anschluss im Brünnsteinhaus angesagt.

„RAKKA“-Kurs in Brannenburg

Vorankündigung: Musical-Fieber in Oberaudorf

„RAKKA“ ist ein neues Fitnessprogramm zu LatinoRhythmen – Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination, Schnelligkeit und hoher Kalorienverbrauch sind das Ziel dieser neuen Trainingsart. Bei diesem Programm werden RAKTOREN (spezielle Schwunghanteln) eingesetzt. Mehr Info gibt es unter www.rakka.eu oder über die VHS-Brannenburg. Geplanter Start des Kurses: Mittwoch, 27. Februar 2013, 18.45 bis 19.45 Uhr in der Wendelsteinhalle Brannnenburg. Für alle, die mitmachen wollen: vorher nochmal im Büro der VHS nachfragen und frühzeitig anmelden.

Wie jedes Jahr findet am Faschingssamstag, 9. Februar 2013, um 19 Uhr der Audorfer Nachtfaschingszug statt. Als Veranstalter will der WSV-Oberaudorf alle faschingsbegeisterten Bürger, Vereine und sonstige Gruppen einladen, mit Wägen oder Fußgruppen am narrischen Zug durch den Ort teilzunehmen. Um allen genug Zeit für Einfälle zu geben: Das Motto für den Faschingszug 2013 lautet „MusicalFieber“. Alle Teilnehmergruppen sollen sich beim Veranstalter, dem WSV-Oberaudorf, unter der Telefonnummer 01526 66 99 86 anmelden.

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für Jung und Alt

Audorfer Kindernest LICHT – DUNKEL – SCHATTEN Mit diesem Thema setzten sich unsere Kinder in den letzten Wochen auseinander. Mit Experimenten, Licht- und Schattenspielen sowie Geschichten versuchten wir, dieses Thema für alle erleb- und spürbar zu machen. In den Herbstferien arbeiteten die Hortkinder gemeinsam an einem Schattentheater. Jeder konnte seine Fähigkeiten und Fertigkeiten einbringen – vom Schreiben der Geschichte bis zum Entwerfen, Aufzeichnen und Ausschneiden der Schattenfiguren. Der Höhepunkt des Projekts war natürlich die „Uraufführung“ des Stückes „Die Bremer Stadtmusikanten und das Alien“, geschrieben von Celina Laska. Die Künstler wurden dafür mit großem Applaus von allen Kindern und Erzieher(innen) belohnt. Auch dieses Jahr feierten wir gemeinsam mit Pater Richard unser St. Martins-Fest. Viele kleine und große Leute kamen in die Kirche, um unser Schattenspiel vom Hl. Martin während des Wortgottesdienstes zu sehen. Anschließend zündeten wir die Laternen an und folgten St. Martin hoch zu Ross durchs Dorf. Nach dem Segen von Pater Richard konnten sich alle beim Martinsfeuer wärmen und sich Kinderpunsch, Glühwein, Lebkuchen und Würstel schmecken lassen. Es war schön, dass die Bewohner vom Pur Vital so zahlreich an unserem Martinsfest teilgenommen haben.

Information vom Elternbeirat: Wir, der Elternbeirat vom „Audorfer Kindernest“, versuchen, im laufenden Jahr den feh-

lenden Fahrradunterstand im äußeren Eingangsbereich in Eigeninitiative zu verwirklichen. Dem Träger unseres Kindergartens und der Gemeinde war es leider bisher finanziell nicht möglich, diesen zu realisieren. Durch verschiedene Aktionen wollen wir versuchen, Geld, Material und/oder Arbeitsleistungen „zu sammeln“. Denn wie heißt es so schön: „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“.

Information: Der „Radlunterstand“ (Kosten in etwa 7.000,- Euro) ist sehr wichtig, da mit Laufrädern, Fahrrädern, Kinderwagen usw. der Fluchtweg und der Feuerwehrzugang versperrt werden. Wir freuen uns über jeden, der die Aktion „Radlunterstand“ mit Geld, Material und/oder Arbeitsleistungen unterstützen möchte! Bitte bei Spenden das Stichwort „Radlunterstand“ mit angeben. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Jenny Roehling 08033/303269 oder Michaela Brecheisen 08033/2113.

Eine fröhliche Vorweihnachtszeit wünscht das Kindergarten-Team und der Elternbeirat!!

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AUS DER GEMEINDE

für Jung und Alt

Kindergarten Schatztruhe

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Die Kinderga rtenkinder freu en sich über den Besuch ih rer Freunde, die jetzt scho n in der erst

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.

„Stein auf Stein, Stein auf Stein, das Häuschen wird bald fertig sein…“ Wie ihr euch sicher erinnern könnt, habe ich, der Bazi-Bua, euch im letzten Audorfer Anzeiger erzählt, dass wir vom Kindergarten in die Hauptschule wegen dem Anbau umziehen. Der Sepp ist mit seinen starken Männern vom Bauhof gekommen und die haben alles auf große Fahrzeuge geladen und in die Schule hinübergefahren. Zwischendurch haben sie viel öfter Brotzeit gemacht als wir und einer von ihnen hat immer ganz rote Backen bekommen, wenn er sich mit den Kindergärtnerinnen unterhalten hat. Ich bekomme nie rote Backen, wenn ich mich mit Mädchen unterhalte, aber vielleicht kommt das später noch. Mir ging die Geschichte viel zu langsam, deshalb habe ich ein paar Freunde zusammengetrommelt und wir haben einen ganz schweren Baueckenteppich alleine bis zum Schulhaus hinübergetragen. Die große Marlene hat dann gesagt, dass wir so fleißige Kinder sind und dass sie sich freut, weil wir alle zusammenhelfen. Dann bin ich plötzlich auch rot geworden. Was ist nur mit mir los? Wir haben uns aber nicht nur vom Kindergarten verabschiedet, sondern wir mussten leider zum Alpenhof, der immer so gutes Essen für uns gekocht hat, „Auf Wiedersehen“ sagen. Der Alpenhof ist jetzt nämlich auch eine Baustelle. Die Familie Schmid, denen die Wirtschaft gehört, ist voll nett. Die haben uns nämlich zum Eisessen eingeladen. Wir haben ihnen ein Bild gemalt und draufgeschrieben, welches Essen jedem am besten geschmeckt hat. Ich habe gesagt, dass mir die Nudeltaschen „saugut“ geschmeckt haben und eine Kindergärtnerin hat gesagt, dass man auch „lecker“ sagen kann. Aber der Opa Schorsch sagt immer, dass „lecker“ nur die Preiß´n sagen und wir nicht. In der Schule gefällt es mir übrigens sehr gut und wir haben unsere Freunde, die jetzt schon in der ersten Klasse sind, zu uns eingeladen. Alle Kindergärtnerinnen haben sich gefreut, dass sie die alten Vorschulkinder wiedergesehen haben. Wir haben ganz viel gefragt, wie es denen in der Schule so gefällt. Die Erstklässler haben erzählt, dass man nicht schreien, nicht rennen, nicht schubsen, nicht hauen darf und immer auf dem Stuhl sitzen muss und dass man einen Pass mit einer Ampel bekommt. Wenn man was Gutes macht, dann wird grün angekreuzt und wenn man was Blödes macht, dann wird rot angekreuzt und Mama und Papa müssen in die Schule kommen. Das hört sich spannend an, aber ich bleibe lieber noch eine Zeit bei meinen Kindergartentanten. Außerdem besucht uns bald der Nikolaus und die Kindergärtnerinnen haben versprochen, dass kein Krampus mitkommt. Jetzt muss ich mich leider von euch verabschieden, weil ich noch eine Schachtel für den Adventskalender basteln muss, sonst können doch die Engerl nichts reinlegen. Immer der Termindruck! Geht das schon im Kindergarten los? Pfiad eich, euer Bazi-Bua. Die Kindergartenleitung Evi Kleinmaier bedankt sich für den hervorragenden Mittagstisch bei Familie Schmid.

Das Kindergartenpersonal und die Kinder danken allen fleißigen Helfern vom Bauhof, den hilfsbereiten Eltern, dem „Aushilfs-Hausmeister“ Harald Osterauer und allen, die am Umzug beteiligt waren.

Wir wünschen von Herzen eine „glöckliche“ Adventszeit 53


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OBERAUDORFER

Geschäftsleben

Das Team von EP: Tino Electric überzeugt durch große Fachkompetenz

EP: Tino Electric bietet alles aus einer Hand Leistungsspektrum umfasst auch neue Energiekonzepte Einen besonderen Geburtstag kann EP: Tino Electric im nächsten Jahr feiern: Seit 20 Jahren steht dann das Elektro-Fachgeschäft im Oberaudorfer Dorfzentrum mit einem breiten Leistungsspektrum den Kunden zur Verfügung. Vor Ort besticht der stets einsatzbereite Kundendienst, der bei sämtlichen Elektrogeräten schnelle Hilfe verspricht. Fachkundige Beratung ist das A und O in den Bereichen Unterhaltungselektronik, Computer, Daten- und Netzwerktechnik. Aber auch hinsichtlich der neuen Sparte „Energiekonzepte“ hat sich EP: Tino Electric spezialisiert. So waren Geschäftsinhaber Elektromeister Robert Funk und Solartechniker Martin Anker Vorreiter, als sie die erste Photovoltaikanlage in Oberaudorf errichteten. Anker: „Wir berechnen,

planen und setzen für Kunden individuell gestaltete Solaranlagen für Warmwasser und Heizungsunterstützung um. Gerne helfen wir Ihnen beim Energiesparen im gesamten Haushalt von Beleuchtung über Heizkosten, bis hin zu hocheffizienten Heizungspumpen.” Viel Erfahrung hat EP: Tino Electric bei der Umsetzung von Großprojekten, etwa der Elektroinstallation und Renovierung in bis zu 60 Wohneinheiten umfassenden Häusern in München, Aschau oder Landshut sowie bei der Betreuung von Geschäftshäusern in München oder von Krankenhäusern gewonnen. Besonders stolz sind die beiden Geschäftsinhaber über den Neuerwerb einer Lagerhalle, mit der – Dank einer weiteren Photovoltaikanlage – mehr Strom erzeugt, als von EP: Tino Electric verbraucht wird.

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OBERAUDORFER

Geschäftsleben

Neue Handelsagentur in Oberaudorf eröffnet Seit Mitte Oktober gibt es in Oberaudorf die „Audorfer Handelsagentur”

Bereit für den Winter Zu einer Arbeitstagung trafen sich die Mitglieder der Lawinenkommission Oberaudorf-Kiefersfelden im Sitzungssaal des Rathaus Oberaudorf. Dazu konnte Obmann Hans Berger neben den Bürgermeistern der Zuständigkeitsgemeinden Oberaudorf, Hubert Wildgruber und Kiefersfelden, Erwin Rinner, auch drei neu Kommissionäre begrüßen. Neu in der Runde sind Peter Aderer, Josef Kurz und Rainer Müller. Der Obmann informierte über Vorsorgemaßnahmen zum „Problemfall“ Mühlauer Straße sowie die Erweiterung des Zuständigkeitsbereiches auf die Straße Waldkopf-Grafenherberg im Sudelfeldgebiet. Damit die Mitglieder der Lawinenkommission mit einem optimalen Wetterschutz ausgestattet sind, schafften die Gemeinden gemeinsam neue Anoraks an.

Inhaber Tom Pagel kann auf 22-jährige Erfahrung im Handelsbereich zurückgreifen. Durch enge Kundenkontakte weiß er, worauf es ankommt. Pagel: „Wir nehmen uns Zeit und haben uns zum Ziel gesetzt, jeden KunThomas Pagel denwunsch zur vollsten Zufriedenheit umzusetzen.” In den Bereichen Druckund Werbeartikel sowie Gastronomie-, Hotellerie- und Berufsbekleidung steht die persönliche kompetente Beratung im Vordergrund. In einem persönlichen Beratungsgespräch werden neue Marketingmöglichkeiten wie individuelle Werbeartikel-Kollektionen und Sonderanfertigungen mit eigenem Corporate Design – einschließlich Verpackung, aktionsbezogene WerbemittelKreationen sowie Prämien-, Incentive- und Kundenbindungsprogramme aufgezeigt. Der Hotel-Gastronomie, den Altenheimen, Kliniken und öffentlichen Einrichtungen bietet die „Audorfer Handelsagentur” eine große Auswahl an Tisch-, Bett-, Frottierwäsche, Berufsbekleidung und Hotelausstattung an. Thomas Pagel: „Eine schnelle, offene und ehrliche Kommunikation steht dabei immer im Mittelpunkt. Unser Ziel ist, gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern langfristig erfolgreich zu sein.” Besonderen Wert legt die Handelsagentur auf regionale Zulieferer. Starke Partner aus Bayern würden für die hohe Qualität der Waren und Produkte garantieren.

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Frischemarkt Astl: Schön, dass es das noch gibt Den Edeka-Laden von Gabi Spiekermann in der Innstraße in Niederaudorf zu beschreiben, ist auf den ersten Blick ganz einfach: Hier gibt´s alles, was man braucht. Und was es nicht gibt, braucht man nicht. Aber mit einer Beschreibung ist es bei der Gabi sowieso nicht getan. Das weiß jeder, der Gabi kennt. Denn sie und ihr Geschäft muss man erleben. Kundennähe, individuelle Beratung, breites Sortiment, lokale Produkte, attraktive Tagesangebote, höchste Qualität zu bezahlbaren Preisen – was anderswo Marketingabteilungen mit blumigen Worten verkünden, das ist bei der Gabi ganz selbstverständlich. Ohne große Worte, aber mit Herzblut. So, wie es sich das für den Laden um die Ecke gehört. Außerdem gibt´s einen wohlsortierten Getränkemarkt, eine Lottoannahmestelle – und selbstverständlich einen guten Kaffee, wenn schon ab 6:30 Uhr morgens die Türen aufgehen. Wer beliefert werden will: Kein Problem. Auf Wunsch werden Sie auch bei Festen und Parties mit ausgefallenen Leckereien versorgt. Die einzigartige Atmosphäre allerdings, die lässt sich nur im Laden selbst erleben. Im Team sind neben Gabi für Sie da: Eva Rupp, Oriane Bouillon, Michaela Spiekermann, Claudia Schirrle, Meriam Schreiner und Christiane Lugsdorfer.

Gemeinsam auch an andere denken Die Skilehrerinnen und Skilehrer der „Skischule Hocheck – Sport Brosig“ haben in der vergangenen Wintersaison Spenden zu Gunsten des Kindergartens Oberaudorf und der Senator-Rösner-Stiftung zusammengetragen. Elfriede Pfisterer, Leiterin des „Audorfer Kindernestes“, und Evelyn Rösner von der Senator-RösnerStiftung nahmen die Spende von Michael Brosig von der Skischule Hocheck entgegen: „Ich freue mich, wenn die Augen der Kinder schon vor Weihnachten strahlen und auch, dass wir einen kleinen Beitrag für wirklich Bedürftige aus Oberaudorf und unserer Region leisten können. Wir sind sicher, dass unsere Spende die richtigen Stellen erreicht hat.“ Auch heuer finden wieder Skikurse von der Skischule Hocheck für einheimische Kinder zu stark ermäßigten Preisen statt: von 07.01. bis 11.01.2013 und 14.01. bis 18.01.2013 statt 99,- Euro für nur 69,- Euro. Mehr Infos unter www.skischule-hocheck.com - Als nächste Attraktion steht bei der Skischule Hocheck der Große Fackellauf an: Vorsilvester, 30.12.2012, Beginn ca. 22.15 Uhr. Jeder ist herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei!

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Die Preisträgerinnen des Senator-Rösner-Preises (von links): Dr. med Sylvia Beckstein, Stationsleiterin Andrea Wagner, Eveline Rösner und Inge Holzer

„Eine Klinik mit großem Herzen” Senator-Rösner-Preis an Mitarbeiter vergeben Als „Klinik mit großem Herzen” bezeichnete die Stiftungsvorsitzende Eveline Rösner die Klinik Bad Trissl bei der Vergabe des Senator-Rösner-Preises. In einer berührenden Rede zeigte sie auf, was die Klinik Bad Trissl auszeichne: das große Engagement der Mitarbeiter. Den Senator-Rösner-Preis 2011, dotiert mit 10 000 Euro, erhielt Dr. med. Sylvia Beckstein, Chefärztin für physikalische und rehabilitative Medizin. Über den Senator-Rösner-Preis 2012 freuen sich Inge Holzer, Mitarbeiterin in der Hauswirtschaft, und Andrea Wagner, Stationsleitung in der Privatstation. Sie teilen sich die Preissumme von 10 000 Euro. Der SenatorRösner-Preis sei eine besondere Anerkennung für die Mitarbeiter, die sich tagtäglich in einer hervorragenden Art und Weise um die Patienten in der Klinik Bad Trissl bemühen,

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erläuterte Eveline Rösner vor einer großen Festgemeinde im Speisesaal der Klinik. Am liebsten würde sie jeden einzelnen hier auszeichnen, gab die Stiftungsvorsitzende zu. Es sei nicht leicht gewesen, unter den hochmotivierten Kräften des Hauses eine Auswahl zu treffen. Denn alle Mitarbeiter kümmerten sich liebevoll um die Patienten. Dem Team um Eveline Rösner war es gelungen, bis zum Schluss die Preisträger geheim zu halten. Umso größer war bei den drei Damen die Überraschung und Freude über die Auszeichnung. Vor allem Inge Holzer, jahrzehntelang zuständig für die Hygiene im Haus, war sprachlos. Mit leuchtenden Augen nahm sie die Auszeichnung entgegen. Dr. med Sylvia Beckstein zeigte sich ebenfalls gerührt und dankte vor allem ihrem Team. Sie trage, wie Eveline Rösner ausführte, wesentlich dazu bei, die


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Belegungszahlen im Haus zu steigern. Stationsleiterin Andrea Wagner beeindrucke seit Jahrzehnten durch ihr freundliches Wesen. Auch ihr sei das Stiftungsmotto Auftrag: „Echte Hilfe entsteht nur, wenn viele Menschen mehr tun als sie müssen!“

Erste Professorin an der Klinik Bad Trissl

Die Preisträgerinnen wurden von Familie Rösner noch auf besondere Weise geehrt: Sohn Maximilian spielte für sie klassische Werke am Klavier – eine sehr zu Herzen gehende Geste. Eveline Rösner rief die Mitarbeiter und auch die vielen geladenen Gäste und Gönner abschließend auf, sich weiterhin für die Senator-Rösner-Stiftung stark zu machen. In bewegenden Worten erinnerte sie nochmals an das Schicksal der beiden kleinen Mädchen Mira und Tara. Im Dezember 2010 starb (wie berichtet) am Weihnachtsabend ihre Mama in der Klinik Bad Trissl. Die Mädchen wurden über Nacht zu Vollwaisen, hatte doch auch schon ihr Papa Jahre zuvor den Kampf gegen die schreckliche Krankheit Krebs verloren. Bis heute unterstütze die Senator-Rösner-Stiftung die beiden Kinder, die inzwischen bei ihrer Tante in München lebten. Die Vorsitzende: „Ich bin sicher, es ist dieses Engagement von Menschen für Menschen und dieser Einsatz für ein gemeinsames Ziel, was uns in dieser Welt weiterbringt. Bleiben Sie weiterhin mit uns auf diesem Weg und versuchen Sie, auch andere von der Notwendigkeit, Menschen in Notlagen und Ausnahmesituationen zu helfen und zu überzeugen.”

Seit Mai 2012 hat die Klinik Bad Trissl zum ersten Mal in ihrer Geschichte eine weibliche Professorin. Die leitende Ärztin für Strahlentherapie und Radioonkologie, Frau Prof. Dr. Pamela Schaffer, wurde im Mai als Assoziierte Professorin der Universität Oradea (Grosswardein) in Rumänien ernannt. Die international bekannte Expertin für Strahlentherapie leitet seit 2008 die Abteilung für Strahlentherapie in Oberaudorf, nachdem sie langjährig Oberärztin am Klinikum Großhadern in München war. Ihre Karriere führte sie zu Aufenthalten u.a. in den Staaten am Sloane Kettering Memorial Center in New York und zu Gastprofessuren an der Technischen Universität Haifa, Israel und der Universität Oradea, Rumänien. Sie ist aktives Mitglied in verschiedenen Expertengruppen des Tumorzentrums München und hat über 70 Veröffentlichungen in anerkannten Fachzeitschriften und Buchpublikationen. In Deutschland geboren, aufgewachsen in Deutschland und Israel, hat Frau Prof. Schaffer in Italien studiert. Zurück nach Deutschland, erfolgte ihre Ausbildung zur Fachärztin für Strahlentherapie an der Ludwig-Maximilian-Universität (LMU), München. Als Oberärztin am Klinikum Großhadern war sie über viele Jahre für die Behandlung insbesondere von Brustkrebs-Patientinnen und gynäkologischen Tumoren zuständig. Unter anderem war sie Gründungsmitglied des Brustzentrums an der LMU. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist die Hyperthermie-Behandlung (Wärmebehandlung) und die Radiochemotherapie. Durch ihr aktives Mitwirken an den Tumorboards in der Region ist ihre Expertise auch für Patienten aus dem Inntal zugänglich. Frau Professor Dr. Schaffer ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn.

Beim Trissl-Lauf 2010 waren Mira und Tara Ehrengäste – zusammen mit Felix Neureuther und Eveline Rösner

„Heilige Nacht“ mit Peter Gauweiler Dr. Peter Gauweiler liest in der Klinik Bad Trissl „Heilige Nacht” von Ludwig Thoma am Montag, 17. Dezember, 19 Uhr. Umrahmt wird der stimmungsvolle vorweihnachtliche Abend vom Reisacher Viergesang. Die Moderation übernimmt Landtagskorrespondent Rudolf Erhard. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Mit seiner „Heiligen Nacht” hat Ludwig Thoma das weihnachtliche Geschehen und die Geburt Christi in die bayerische Mundart übertragen. 59


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Wo bleibt mein Geld? Führung eines Haushaltsbuchs bringt doppelten Gewinn Das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung sucht private Haushalte, die an der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2013 teilnehmen wollen. Ziel dieser Erhebung ist es, Informationen über die Konsumausgaben sowie die Einkommens- und Vermögens- (bzw. Schulden-)Situation privater Haushalte zu gewinnen. Hierfür halten die Teilnehmer drei Monate lang die Einnahmen und Ausgaben ihres Haushalts in einem Haushaltsbuch fest. Dadurch verschaffen sich die teilnehmenden Haushalte auch selbst einen Überblick über ihre finanzielle Situation, außerdem erhalten sie eine finanzielle Anerkennung von 70 Euro. Das Bayerische Landesamt sucht rund 11 000 Ein- und Mehrpersonenhaushalte, die auf freiwilliger Basis an der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2013 teilnehmen. Die Ergebnisse der EVS, die bundesweit alle fünf Jahre stattfindet, sind eine wichtige Basis z.B. für die Preisindexberechnungen (Inflationsrate) oder die Regelsätze der Sozialhilfe. Politik, Wissenschaft und Wirtschaft benötigen zuverlässige statistische Informationen über die wirtschaftliche Lage privater Haushalte.

Zum Ablauf: Im Januar 2013 beantworten die Teilnehmer den ersten Fragebogen mit allgemeinen Angaben zum Haushalt und zu seiner Ausstattung mit langlebigen Gebrauchsgütern. Dies ist auch via Internet möglich. Ebenfalls am Jahresanfang erhalten die teilnehmenden Haushalte einen Fragebogen zum Geld- und Sachvermögen. Danach sind ein Quartal lang in einem Haushaltsbuch Einnahmen und Ausgaben festzuhalten. Der damit verbundene Aufwand zahlt sich für die Teilnehmer doppelt aus: Zum einen bekommen sie einen guten Überblick darüber, wo ihr Geld bleibt. Zum anderen erhalten Sie nach Abschluss der Erhebung als Dankeschön eine finanzielle Anerkennung von 70 Euro. Wie bei allen Erhebungen der amtlichen Statistik ist der Datenschutz umfassend gewährleistet. Alle Angaben werden streng vertraulich behandelt. Informationen finden sich unter www. statistik.bayern.de/evs2013. Interessenten können sich per E-Mail unter evs2013@statistik.bayern.de, telefonisch – kostenfrei unter 0800/000 44 98 – oder schriftlich an das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Sachgebiet 57, Finkenstraße 3, 90762 Fürth, wenden.

Sparwoche bei der Raiffeisenbank Oberaudorf eG Auch in diesem Jahr war die Sparwoche bei der Raiffeisenbank Oberaudorf eG wieder ein voller Erfolg. Fast schon Tradition ist das große Sparwochen-Gewinnspiel und es konnten tolle Preise gewonnen werden. In der Hauptgeschäftsstelle in Oberaudorf fand die Gewinnübergabe statt. Auf die Sieger wartete ein Zelt, ein Spiel und ein Experimentierkasten. Als Trostpreise wurden Hörspiel-CDs an die eifrigen Nachwuchssparer vergeben. Unser Bild zeigt Kundenberater Markus Anker mit den glücklichen Preisträgern. 60

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Geschäftsleben

Skischule Oberaudorf mit neuem Outfit Mit neuem Outfit präsentiert sich die Skischule Oberaudorf in der neuen Skisaison 2012/2013. Die Multifunktionsjacke, die kurz vor dem 80-jährigen Bestehen des Traditionshauses am Marienplatz eingeführt wurde, besticht durch die traditionellen Ortsfarben blau und gelb. Der Dank gilt allen Sponsoren, so Dagmar Stadler.

„Mare & Miche” und Monodramen Im September stellten „Mare & Miche” ihr neues Programm vor. Mit ihrem Programm „Sieme samma“ gastieren sie auch im neuen Jahr, am 19. Januar, 20 Uhr, im Jugendcafe CO2 am Sportplatz. Der Eintritt ist frei. Station mit dem aktuellen Programm machen die zwei Oberaudorfer Kabarettisten auch am Samerberg (11.01.13) und in Brannenburg (01.02.2013). Eine musikalische Lesung von und mit Mare & Miche kann man am 14. Februar 2013 im Flairhotel „Bayerischer Hof” sehen und hören. Infos unter www. mareundmiche.de . Georg M. Fankhauser bringt voraussichtlich im Frühjahr 2013 zwei neue Monodramen auf die Bühne. Termin und Spielort werden noch bekannt gegeben.

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Kulturleben

Unser Bild zeigt Hans Berger, Landrat Josef Neiderhell, Preisträger Johannes Berger mit Bürgermeister Hubert Wildgruber beim Festakt in Feldkirchen-Westerham

„Schee, gell!“ Landkreis ehrt Johannes Berger mit dem Kulturförderpreis Mit dem in Oberaudorf aufgewachsenen Johannes Berger konnte der Landkreis erneut ein großartiges musikalisches Talent ehren. Im Kultur- und Sportzentrum in Feldkirchen-Westerham überreichte Landrat Josef Neiderhell die Urkunde. Der Kulturreferent des Landkreises, Klaus Jörg Schönmetzler, begeisterte wie so häufig mit seinen Laudationes. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, meinte Schönmetzler. Gerade mal drei Jahre nach dem Vater wird jetzt der Sohn ausgezeichnet. Aber was soll man machen, wenn einer derart irrsinnig begabt ist. Schon im Alter von elf Jahren wurde Johannes Berger in den Kreis der Schüler des Münchner Orgelprofessors Franz Lehrndorfer aufgenommen. Es folgten erste Konzert-Erfahrungen an der Orgel, die nach und nach durch weitere Auftritte in Belgien, Österreich, Italien, Schweiz, Slowenien, Tschechien und Südamerika ausgeweitet wurden. Beim Wettbewerb des Deutschen Musikrates „Jugend musiziert“ gewann Johannes Berger den 1. Bundespreis im Fach Orgel. Nach dem Abitur am musischen IgnazGünther-Gymnasium Rosenheim studierte er an der Hochschule für Musik und Theater in München das Konzertfach Orgel bei Professor Harald Feller und Katholische Kirchenmusik. Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen wurde er von der Hochschule für das „Deutschlandstipendium“ ausgewählt. Im vergangenen Jahr absolvierte er seine künstlerische Orgel-Diplomprüfung mit der Note 1,0 – seitdem befindet er sich in der Meisterklasse. Ebenfalls 2011 gewann Johannes Berger den renommierten internationalen Orgelwettbewerb „Grand Prix Bach de Lausanne“ in der Schweiz. Das Publikum dort honorierte seine Leistungen zudem mit dem Publikumspreis. Neben Solokonzerten wirkt Johannes Berger in verschiedenen Ensembles mit. Des Öfteren wird er zudem für CD-, Fernseh- und Radioproduktionen engagiert.

Seit 2009 ist er Organist und Kustos der größten Freiluft-Orgel der Welt in Kufstein. Landrat Neiderhell äußerte die Hoffnung, dass er in ein paar Jahren vielleicht ein großer Meister ist. Johannes Berger selbst erinnerte an seine Mutter, deren Todestag sich in Kürze zum zehnten Mal jährt und dankte seinen Eltern für die starke Förderung. Der Kulturpreis 2012 ging an eines der renommiertesten musikalischen Aushängeschilder des Landkreises Rosenheim, die „CubaBoarischen“. Neben Johannes Berger erhielt auch noch die Gruppe „Levantino“ den Kulturförderpreis. Zudem ging der Kultursonderpreis an die beiden Schäfflertanzgruppen aus Kolbermoor und Wasserburg. Es war eine ausgesprochen gelungene Veranstaltung in Feldkirchen-Westerham, die ein kleines Zitat am Rande auf den Punkt bringt. Nachdem die jungen Musiker von „Levantino“ ein Stück zu Ende gespielt hatten, wandte sich ein Mitglied der „CubaBoarischen“ an seinen Nachbarn und meinte nur kurz: „Schee, gell!“

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Kulturleben

Denkmalpreis für Ramerbäck-Alm Landkreis Rosenheim zeichnet zwölf Objekte aus Der Landkreis Rosenheim hat erstmals einen Denkmalpreis verliehen. Für ihre Bemühungen um den Erhalt, den Wiederaufbau und die Pflege alter Bausubstanz überreichten Landrat Josef Neiderhell und Baudirektor Alois Juraschek an die Eigentümer von zwölf Objekten Urkunden, Plaketten und Geldpreise. Zu den Geehrten gehörte auch die Familie Rechenauer. Landrat Josef Neiderhell lobte alle Eigentümer, ihnen sei es gelungen, die Gebäude in ihrer geschichtlichen Bedeutung zu erhalten. Wenn man die 46 Landkreisgemeinden durchwandere, genau schaue, könne man viele besondere Gebäude finden. Neiderhell schwärmte von Häusern, denen man ansehe, welche Sprache sie sprechen. Es gebe eine Baukultursprache und die wollen wir würdigen. Auch der Kulturreferent des Landkreises Klaus Jörg Schönmetzler hatte sich seine Gedanken zum Denkmalschutz im Allgemeinen und zum Denkmalpreis im Besonderen gemacht. Wir reden wohl von Steinen, Balken, Putz und Mörtel, meinte er, vor allem aber reden wir von Idealismus, von Hingabe und der Bereitschaft zu beträchtlichen finanziellen und persönlichen Opfern.

Mit der Vergabe des Denkmalpreises wolle der Landkreis danken, aber auch anderen Mut machen. Denn was in den zwölf sorgsam ausgewählten Objekten und den besonders zu würdigenden Sanierungsleistungen an Engagement, an Liebe und an Opferbereitschaft liege, sei kaum genug anzuerkennen. Aber wohl auch nicht, was es den Besitzern nun an Freude und Bestätigung einbringe.

Eine Jury, der neben Schönmetzler und Landrat Neiderhell noch Bürgermeister Hubert Wildgruber, Bad Aiblings Bürgermeister Felix Schwaller sowie Christoph Scholter vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege angehörten, hatte vier Objekte für eine „Besondere Würdigung“ ausgewählt. Acht weitere erhielten eine „Anerkennung“. Denkmalschutz sei keine leichte Aufgabe, sagte Baudirektor Alois Juraschek, weil er in das Privateigentum eingreife. Allen Preisträgern gemein ist die persönliche Verbundenheit zwischen Bauherren und ihren Häusern. Teils aus familiärer Verbundenheit oder aufgrund einer persönlichen Vorliebe für alte Gebäude wurden die preiswürdigen Objekte liebevoll saniert. Bei der „Ramerbäckalm“ hat Marianne Rechenauer den Rat einiger Handwerker ignoriert, das „alte Graffe“ abzureißen. Mit Hilfe der Denkmalpflege und geeigneter Handwerker begann 1988 die Generalsanierung. Vor allem ein Zimmerermeister schuf mit viel Akribie, Geduld und Können ein hervorragendes Beispiel für Handwerkskunst. Die weiteren Preisträger sind der Weiler „Beim Trojer“ in Kiefersfelden, das bäuerliche Anwesen „Kainz zu Sachrang“, das „Schlößl“ im Bruckmühler Ortsteil Kirchdorf, das „Frommerhaus“ in der Nagelschmiedgasse in Wasserburg, ein ehemaliges Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert im Bad Feilnbacher Ortsteil Bichl, die „Malerkapelle“ in Breitbrunn, das Bauernhaus „Webergütl“ in Nußdorf, der „Moarhof“ in Roßholzen am Samerberg, das Stadthaus „Villa Siegfried“ in Bad Aibling, das „Schloss Penzing“ in Babensham und das Landhaus „Wendelsteinweg“ in Bad Endorf. 64

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Kulturleben

Ein Fest für das Leben

Weihnachtskonzert des Inntalchors Nach dem großen Erfolg mit der Aufführung der Missa del Mondo von H.J.Doetsch im Rahmen der Tiroler Festspiele vor etwa 1200 Zuhörern möchte der Inntalchor das Jahr mit einem festlichen Weihnachtskonzert abschließen. Das Konzert steht unter dem Titel „Immer wieder wird er neu geboren“. Der Bogen spannt sich von festlichen Chören von Johann Sebastian Bach und Josef Rheinberger über Chorsätze von Max Reger bis zu den interessanten Klangfarben der weihnachtlichen Gesänge von John Rutter. Es werden auch eigene Kompositionen des Chorleiters H.J.Doetsch uraufgeführt. Der Inntalchor möchte mit diesem Programm die musikalische Interpretation des weihnachtlichen Geschehens aus verschiedenen Epochen zu Gehör bringen. Ausführende sind der Inntalchor mit seinen Solisten Anna Resch, Ursi Schmid, Sabine März, Hans Petrat, Hans Gfäller und Franz Böhm. Als Instrumentalisten wirken mit das Streichquartett mit den Gebrüdern Besig, Albert Ginthör und Ludwig Hahn, der Oboist Andre Godik, Martina Frank, Flöte, Robert Bischoff, Bass, und Markus Steinhart, Orgel. Die Gesamtleitung hat H.J.Doetsch. Das Konzert findet statt am Donnerstag, den 27. Dezember, um 20 Uhr in der Pfarrkirche von Oberaudorf. Karten gibt es im Vorverkauf bei der Glaserei März, Tel. 08033/1516 und an der Abendkasse.

Vor zehn Jahren verfiel Oberaudorf in Schockstarre: Die beliebte Musikerin und Leiterin des Audorfer Chors, Rosi Berger, starb mit nur 38 Jahren. Vielen war sie Freundin geworden, umso größer war der Kraftakt, ihren Audorfer Chor „weiterleben” zu lassen. Doch die Musikerin, die mit dem Kirchenmusiker Hans Berger aus Seebach verheiratet war, hatte trotz ihrer jungen Jahre schon zu viele Herzen für die Musik und den Gesang entzündet. Ihre unbändige Motivationsgabe, ihr tiefes Vertrauen in das Können jedes einzelnen Menschen waren den Sängern förmlich Auftrag, „die Saat aufgehen zu lassen”, wie die Sprecher Roman Wehlisch und Christine Fankhauser beim Gedenkkonzert in der altkatholischen Kirche in Rosenheim betonten. Der Audorfer Chor setzte dabei die im Jahr 2000 von Rosi Berger ins Leben gerufene Konzertreihe „Shout to the Lord” fort. Der Blick ins Besucherrund zeigte, dass sich der Audorfer Chor nicht als bloße Singgemeinschaft versteht, sondern vielmehr als eine große Familie. Und auch die Solisten gehören sozusagen schon zur großen „Audorfer-Chor-Familie”, hier sei vor allem das „Shout-to-the-Lord-Quartett” zu nennen mit Lisa Obermair (Sopran) als Frontfrau, Robert Schmid (Tenor), Cecilia Antretter (Alt), Markus Wolf (Baß). Der Chor zeigte sein menschliches Antlitz. So störte es nicht, wenn bisweilen die Stimme brach oder Tränen weggewischt werden mussten. Es störte nicht, dass die Tontechnik nicht zu 100 Prozent ausgewogen war oder sich die Lichtquellen – vor allem zum Schluss – zu einem wilden Tanz verwoben. Im glatten und mitunter sehr kalten Kulturbetrieb belächelte man wohl so ein Konzert, das hauptsächlich von großen Emotionen und missionarischem Eifer getragen wurde. Die große Audorfer-ChorFamilie schöpfte jedoch Kraft aus diesem „Fest für das Leben”, wie es Christine Fankhauser so schön ausdrückte. Und Rosi Berger? Die hätte es wohl, wie sie immer zu sagen pflegte, „einfach bärig” gefunden.

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Kulturleben

Hans Hager gewinnt Wanderscheibe Gamsschießen 2012 mit 60 Schützen und Musikkameraden Zum traditionellen Gamsschießen trafen sich 60 Schützen und Musikkameraden der SensenschmiedMusikkapelle Mühlbach auf dem Schießstand, um sich im sportlichen Wettkampf zu messen. Dabei wurden auch fünf kunstvoll bemalte bzw. handgeschnitzte Schützenscheiben ausgeschossen. Reichlich Wildbret, aber auch schöne Sachpreise hatte Schützenmeister Toni Schwarzbeck gesammelt, so dass jeder Schütze einen Preis mit nach Hause nehmen konnte. Die Schützenscheibe, gestiftet von Bürgermeister Hubert Wildgruber anlässlich des 60-jährigen Wiedergründungsjubiläums, konnte Lorenz Wendlinger mit einem 20,9-Teiler sein Eigen nennen. Die von Tom Moser gestiftete Geburtstagsscheibe wurde unter den Salvenzugschützen auf dem KK-Stand ausgeschossen. Hier hatte Anton Schwarzbeck mit einem 159-Teiler die Nase vorn. Die Wanderscheibe der Kompanie gewann zum dritten Mal Hans Hager und diese verbleibt jetzt in seinem Besitz. Anlässlich seines 75. Geburtstages übergab Winfried Müller seine selbst geschnitzte Ehrenscheibe an den Gewinner Michael Frank, der sich mit einem 21,2-Teiler sichtlich darüber freute. Helmut Göttler

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erzielte mit einem 167,3-Teiler das beste Ergebnis bei den Senioren, die den Zinnteller vom Bundesschießen unter sich ausmachten. Die Musikerehrenscheibe der Sensenschmiedler gewann Rupert Klopfer, und Maria Fritz wurde Siegerin vor Stefan Gabenstätter auf der Gamsscheibe. Bei den Schützen erzielte Wast Kloo senior mit einem 33,2-Teiler das beste Ergebnis und wurde somit Gewinner auf der Gamsscheibe. Hauptmann Brunschmid bedankte sich bei allen Spendern, vor allem aber bei Schützenmeister Toni Schwarzbeck und seinen Helfern und wünschte eine besinnliche Adventszeit.


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Kulturleben

Mit „Wickie” die Herzen gekapert Cäcilienkonzert der Sensenschmied-Musikkapelle Mühlbach Mit Melodien aus dem Film „Wickie” kaperten die Nachwuchsmusikanten der Sensenschmied-Musikkapelle Mühlbach die Herzen der Zuhörer. Im vollbesetzten Kursaal in Oberaudorf enterten die Dirndln und Burschen beim traditionellen Cäcilienkonzert die Bühne und ernteten für ihren schwungvollen Beitrag stürmischen Applaus vom Publikum. Die Jugend teilte sich den Beifall mit zwei „Altmusikanten”: Franz Abendstein und Josef Gruber wurden für 40-jährige Zugehörigkeit zur Musikkapelle von Hans Reger, Stellvertretender Bezirksvorsitzender im Bezirksmusikverband Inn-Chiemgau, mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Mit Valentin Heindl reihte sich noch ein Nachwuchs-Trompeter bei den Geehrten ein. Er erhielt das Leistungsabzeichen in Bronze. Anker betonte in seiner Laudatio auf Franz Abendstein und Josef Gruber, dass sie in der Geschichte der SensenschmiedMusikkapelle einen besonderen Platz einnähmen, hätten sie im Laufe ihrer musikalischen „Karriere” doch auch Vorstandsämter in der Kapelle übernommen. Anker: „Ihr seid wichtige Bindeglieder in der Fortführung unseres Erbes.“ Einen Sonderapplaus gab es zudem für Ansager Siegfried Funk, der schon zum 45. Mal das Cäcilienkonzert mit seinem Wissen rund um die Blasmusik und vielen Anekdoten aus der Welt der Musik bereicherte. Besonders den modernen Werken galt die Aufmerksamkeit des Publikums. So weckte die Olympische Fanfare von John Williams Erinnerungen an die Eröffnung der Olympischen Spiele in Los Angeles 1984. Mit seinem Stück „Apollo 13” setzte sich Filmkomponist und Oskar-Preisträger James Horner mit dem amerikanischen Apollo-Programm auseinander: Nach der Explosion eines Tanks während des Fluges zum Mond musste die geplante Mondlandung im April 1970 aufgegeben werden. Technische Improvisation war nötig, um die drei

Besatzungsmitglieder in ihrem beschädigten Raumfahrzeug lebend zur Erde zurückzubringen. In die Tiefen der Meere ging es mit „Blue Hole” von Thomas Asanger, wobei das Aufsteigen der Luftblasen beim Absinken der Tauchkapsel von den Musikanten durch schlichtes Fingerschnipsen eindrucksvoll in Szene gesetzt wurde. Weltbekannt wurde das „Blue Hole” durch einen Fernsehfilm des französischen Meeresforschers Jaques-Yves Cousteau in den 70er Jahren. Er tauchte mit seiner Crew 50 Meter tief in das Loch hinab. Asangers gleichnamige Komposition spürt diesen packenden Eindrücken musikalisch nach. Der Marsch „Waidmannsheil” setzte einen traditionellen Schlusspunkt unter den stimmungsvollen Blasmusikabend, der überwiegend im Zeichen der Jugend stand. Der große Applaus des Publikums, das noch vier Zugaben einforderte, galt deshalb vor allem der eifrigen Jugendarbeit der Musikkapelle unter der Leitung von Jugendwart Josef Fritz.

Ehrungen für Alt und Jung gab es beim Cäcilienkonzert. Unser Bild zeigt (von links) Hans Reger, Valentin Heindl, Franz Abendstein, Vorstand Andreas Anker, Josef Gruber und Bürgermeister Erwin Rinner. 67


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Leben

Gestricktes vom Luegsteinsee Im nächsten Jahr Neuwahlen bei kfd Oberaudorf Das Vereinsjahr der Katholischen Frauengemeinschaft Oberaudorf neigt sich langsam dem Ende zu, und so möchten wir uns bei allen ganz herzlich bedanken, die uns das ganze Jahr hindurch auf unterschiedlichste Art und Weise unterstützt haben. Ein Vergelt´s Gott der Oberaudorfer Geschäftswelt, insbesondere dem Mode- und Trachtenhaus Rechenauer als Plakatsponsor, der Metzgerei Pfeiffer, dem Restaurant Bernhards, der Glaserei März, der Rathaus-Apotheke sowie Obst und Gemüse Hollerieth für ihre großzügigen Spenden. Dank auch unseren Tannenlieferanten für den Weihnachtsbasar, Hans Steinmüller, Hans und Franzi Waller, Seppi Anker und unseren Tiroler Freunden, der Familie Daxauer. Ganz besonders erwähnen möchten wir auch Rosemarie Elbert aus Korntal, einem Urlaubsgast der Pension Traudl und Martin Resch. Während ihrer zahlreichen Urlaube in Oberaudorf lernte sie die Katholische Frauengemeinschaft kennen und die ehrenamtliche Arbeit schätzen. Mit unendlich vielen wunderschönen Strickwaren bereicherte sie unser Basarangebot (gefertigt beim Sonnenbaden am Luegsteinsee) und immer wieder kommen vielseitige Zuwendungen in Sachen „Gestricktes” per Post. Nicht zuletzt bedanken wir uns beim Seelsorgeteam, Traudl Musik als Verbindung zu Pfarrheim und Kirche, und besonders bei unseren Mitgliedern (auch unseren Männern), ohne deren Mithilfe die Arbeit in der Katholischen Frauengemeinschaft nicht denkbar wäre. Weiteres in eigener Sache: Wie bereits in der Versammlung im März bekanntgegeben wurde, werden wir uns für das Amt der Ersten, bzw. stellvertretenden Vorsitzenden, bei den Neuwahlen im März 2013 nicht mehr zur Verfügung stellen. Auch das Amt der Schriftführerin und der Küchenleitung des Pfarrheimes wäre ebenfalls neu zu besetzen. Nach insgesamt 26 Jahren Verantwortung finden wir es an der Zeit, dass frischer Wind in der kfd nötig ist. Nicht nur wir haben uns, sondern auch die Zeit hat sich verändert, und so machen wir den Weg

frei für Neuerungen. „Es war ja immer schon so”, dieser Satz hat sich sicher auch bei uns breit gemacht und so blieben etwa neue Ideen oder Vorschläge für Veranstaltungen und Ausflüge oft ungehört. Da immer weniger Zeit fürs Ehrenamt bleibt (junge Frauen kehren nach der Elternzeit viel früher ins Berufsleben zurück), gibt es auch die Möglichkeit eines Leitungsteams. Die Verantwortung wird von drei oder vier Frauen gleichwertig übernommen, die Führung lastet verteilt auf mehreren Schultern. Diese Leitungsteams werden bereits in mehreren Gruppen im Inntal erfolgreich praktiziert. So kommen wir nun zum Schluss mit der Bitte an euch, liebe Frauen in der kfd: Macht euch Gedanken und helft mit, dass die Katholische Frauengemeinschaft Oberaudorf nach ihrem nun 30-jährigen Bestehen ihre erfolgreiche Arbeit weiterführen kann. Wer Lust hat, diese vielseitigen und interessanten Ehrenämter zu übernehmen, möge sich bitte zur Information mit uns in Verbindung setzen. Barbara Benstetter (Telefon 2721) Traudl Resch (Telefon 3426)

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Leben

Kinder-Krippenspiel 2011

Gospelgottesdienst

EVANG.-LUTH. PFARRAMT Advent feiern

Zu unserem Seniorenadvent am 18.12. um 14.30 Uhr sind nicht nur Senioren, sondern alle herzlich eingeladen, die gerne am Adventskranz zusammensitzen, Lieder singen, Weihnachtsgebäck essen, weihnachtliche Musik hören und schon vorab das diesjährige Krippenspiel sehen möchten. Unser Krippenspielteam probt schon fleißig.

Worship-Gottesdienste

In den JumpStart-Gottesdiensten gibt es viel Musik, begleitet von Chören oder Bands – die nächsten JumpStart-Gottesdienste sind am 23. Dezember, 13. und 27. Januar und 10. und 24. Februar, jeweils um 19 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Oberaudorf. Weitere Infos gibt‘s unter www. oberaudorf-jumpstart.de.

Gospelgottesdienst am 26.12.

Am 2. Weihnachtstag um 10:30 Uhr laden wir wieder zum Gospelgottesdienst in die Erlöserkirche Kiefersfelden ein. Die Band Bonus Track mit Freunden gestaltet musikalisch die etwas rockigere Version der Weihnacht. Besinnliche und bewegte Momente sind garantiert mit vielen neuen und alten Liedern zum Zuhören und Mitsingen.

Wochenende für Erwachsene „NäherKommen“ Vom 14. bis 16. 12. laden wir zum Besinnungswochenende ins Jugendbildungshaus Luegsteinsee ein. Im Unterschied zu

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den Kursabenden der Glaubenskurse bietet es mehr Möglichkeiten zu entspannen, sich gegenseitig kennenzulernen und miteinander fröhlich und tiefsinnig zu sein. Das Haus bietet Übernachtungsmöglichkeiten in Mehrbettzimmern. Man kann aber auch zuhause schlafen. Allerdings lohnt es sich dazubleiben, denn die spannendsten Gespräche und Erlebnisse ergeben sich oft zwischendurch. Beginn ist am Freitag um 19 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen und Abendprogramm bis 22 Uhr. Am Samstag beginnen wir um 7:45 Uhr mit Morgengebet und Frühstück und haben ein abwechslungsreiches Tagesprogramm – mit langer Mittagspause – bis 22 Uhr. Am Sonntag beginnen wir um 7:45 Uhr mit dem Morgengebet und gestalten u.a. den Gottesdienst um 10:30 Uhr in der Auferstehungskirche mit; Abschluss ist nach dem Mittagessen um 13 Uhr. Eine Anmeldung finden Sie unter www.oberaudorf-evangelisch.de/aktuelles.htm. Um eine Kostenbeteiligung von 20,- Euro fürs ganze Wochenende wird gebeten. Anmeldung bitte beim Evangelischen Pfarramt Oberaudorf, E-Mail: g.nun@oberaudorf-evangelisch.de, Telefon 1488 oder Fax 4672.

Leben in Fülle

Seit Oktober trifft sich wöchentlich am Dienstagabend um 19 Uhr eine Gruppe von etwa 20 Erwachsenen zum Glaubenskurs. Nach dem gemeinsamen Abendessen gibt es eine thematische Einführung von Pfr. Günter Nun. Immer geht es darum, mehr Lebensmöglichkeiten zu entdecken im Blick auf Gott, die andern und sich selbst. Darüber spricht man in Gesprächsgruppen, in denen jeder mit seinen Gedanken zu Wort kommt und Persönliches von anderen erfährt. Gemeinsames Singen und Beten rundet die Abende um 21 Uhr ab. Die Kursteilnehmer schätzen besonders die gegenseitige Offenheit und dass sie aufmerksame Zuhörer finden. Man entdeckt, wie andere denken, fühlen und handeln und erfährt, wie man dem eigenen Leben mehr Tiefe und Inhalt geben kann. Alle sind Lehrende und Lernende. Sie können gerne dazukommen. Sie werden sich schnell hineinfinden und dabei entdecken, welch wertvolle Menschen in unserer Gemeinde leben und wie wertvoll Sie selbst für andere sind. Wir laden ein, mehr Lebensfülle zu entdecken!


KIRCHLICHES

Leben

„NäherKommen“ am Luegsteinsee

Der Kirchenchor beim Ausflug nach Augsburg

OBERAUDORF - KIEFERSFELDEN Chor öffnet die Tür

Chorsänger aus den Kirchgemeinden Oberaudorf, Brannenburg und Rosenheim erlebten unter dem Motto „Singen an Lutherstätten“ einen Chortag mit 600 Sängern in Augsburg. Am 22. September durften wir unter kundiger Führung die Stadt Augsburg kennenlernen, danach trafen sich alle Sangesbegeisterten in der evangelischen Heilig Kreuz Kirche, um gemeinsam zu proben und im anschließenden Gottesdienst zum Lobe Gottes und zu unserer Freude zu singen. Beim Bahnfahren, durch die Stadt spazieren und gemeinsamen Essen konnte mal so richtig ausgiebig geratscht werden und selbst die oktoberfestseligen Mitreisenden und das regnerische Wetter konnten uns die gute Laune nicht verderben. Eine schöne Tradition ist unser Adventssingen. In diesem Jahr trafen wir uns am Dienstag, 11.12. im Gemeinderaum in Kiefersfelden. Gemeinsam mit den Chorsängern wurden Advents- und Weihnachtslieder gesungen. Beim Geschichtenvorlesen kam auch das Stillwerden und Lauschen nicht zu kurz.

Aktive Senioren

Seniorenadventsfeier ist am 18.12. um 14:30 Uhr in Oberaudorf mit Kaffee und Kuchen, adventlichen Liedern, buntem Programm und Krippenspiel. Seniorenkreis in Kiefersfelden ist am ersten Dienstag im Monat um 14:30 Uhr im Gemeinderaum der Erlöserkirche Kiefersfelden. Vor dem Vortrag gibt es Kaffee, selbstgebackenen Kuchen und Zeit zum gemütlichen Beisammensein. Am 05.02.: „Hausnotruf“, ein Vortrag von Siegfried Weiland; am 05.03.: „Frühlingskräuter auf der Speisekarte“, ein Vortrag von Ingrid Faninger. Es besteht Mitfahrgelegenheit von Oberaudorf nach Absprache: Telefon 08033-1488. Seniorennachmittag in Oberaudorf ist jeden Dienstag ab 13:45 Uhr im Gemeindehaus. Es beginnt mit einfachen Kreistänzen um 13.45 Uhr, geht weiter um 14:45 Uhr mit Seniorengymnastik und klingt aus um 15:30 Uhr mit Plaudern und Singen bei Kaffee und Kuchen. Sie können sich aussuchen, wann Sie mit einsteigen wollen. Ist in Kiefersfelden Vortrag, findet der Seniorennachmittag mittwochs statt, siehe oben. Gedächtnistraining ist jeden Montag um 14:30 Uhr

im Gemeindehaus Oberaudorf. Kleine Gruppen üben auf lockere Weise Konzentrationsfähigkeit, Ausdauer und Aufmerksamkeit. Qigong ist jeweils Montag, 16.30 Uhr bis 18 Uhr in Oberaudorf 14. und 21. Januar sowie am 04., 18. und 25. Februar 2013.

Jugendgruppe FruChaDe

Jeden Montag um 19 Uhr treffen wir uns im ChillOut. 10 bis 15 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren erleben, was Gemeinschaft ist. Natürlich wird jede/r in unsre bunte Gruppe aufgenommen. Durch Spielen, Singen und tiefsinnige Gruppengespräche erleben wir eine Vertrautheit, die der Alltag nicht vermitteln kann. Vorbereitet wird die Gruppe von unserem eingespielten Vorbereitungsteam. Einmal in der Woche setzen wir uns zusammen, schauen Vorschläge und Wünsche der Gruppe an und bereiten die Gruppenstunden vor. Um die Gruppenvorbereitung zu optimieren, durften Maria Witschak und ich, Julia Dummeldinger, dieses Jahr am Grundkurs für Gruppenleiter im Haus Maria-Tegernbach teilnehmen. In den Seminaren lernten wir als Gruppenleiter zusammenzuarbeiten, Vertrauen herzustellen und Konflikte zu lösen. So ist es uns als Team möglich, aus jeder Jugendgruppe ein Highlight der Woche zu machen.

Ökumenischer Kinderbibeltag

Viele Vorarbeiten waren nötig, damit wieder ein neuer Kinderbibeltag stattfinden konnte. Diesmal war es die biblische Ruth, mit der sich die Kinder in Rollenspielen und kreativen Gruppen beschäftigen konnten. Ruth bleibt trotz widriger Umstände ihrer Schwiegermutter Naomi treu und begleitet sie mit Gottvertrauen in eine ungewisse Zukunft. Der wackere Boas braucht zwar eine Weile, aber dann merkt er, dass er keine bessere Frau findet als Ruth. Ein großes Wandbild hielt die wesentlichen Stationen und Eindrücke des Kinderbibeltages fest. Der nächste Kinderbibeltag wird voraussichtlich am Sonntag, 28. April 2013 sein. Das Kinderbibeltag-Team und ehemalige Mitarbeiterinnen der Kinderbibelwochen brachten ihrer langjährigen „Chefin“ Ruth Nun zum Abschiedsgottesdienst ein Ständchen. 71


KIRCHLICHES

Leben

Persönliche Worte von Pfarrer Günter Nun In einem vollen Gottesdienst wurde meine Frau aus ihrem Dienst in Oberaudorf-Kiefersfelden verabschiedet. Viele von Ihnen waren dabei. Vielen Dank! Am 10. November wurde sie in Haag in ihre neue Stelle eingeführt und dort schon sehr herzlich empfangen. Damit beginnt eine ungewohnte Lebenssituation für uns. Wir beide, meine Frau und ich, müssen lernen, uns in unseren Gemeinden ohne den andern zurechtzufinden. Vieles ist uns schon aufgefallen, was immer der andere gemacht hat und was man nun selbst anpacken muss. Ich bitte um Ihre Geduld. Was nun gar nicht mehr geht, ist, dass wir, wie bisher, Dienste in Oberaudorf und Kiefersfelden gleichzeitig tun können. Auch was unseren einen freien Tag betrifft, konnten wir relativ großzügig sein. Wir werden aber nun unsere weniger gewordene freie Zeit bewusster nutzen. Am Freitag werde ich in Haag sein. Am Montag wird meine Frau hier sein. Im Frühsommer 2013 wird voraussichtlich ein/e neue/r Pfarrer/in mit einer halben Stelle in unsere Gemeinde kommen. Bis dahin schafft weniger Pfarrerpräsenz mehr Raum für mehr Gemeindepräsenz. Sprich: Noch nie waren die Möglichkeiten besser, Räume zu finden, die Sie nutzen und mit Ihren Vorstellungen füllen können. Kirchengemeinde ist ja beides: eine Serviceeinrichtung für Menschen, die Zuwendung, Begleitung, Rat und Gottesbegegnung suchen, – und eine Dienstgemeinschaft, in der jeder seine Gaben einbringen kann und soll. Ich freue mich auf Ihre Ideen und Initiativen und werde tun was ich kann, dass unsere bunte Gemeinde jedem Ihrer Anliegen Raum gibt. Ihr Günter Nun, Pfr.

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Der neue Kirchenvorstand Theo Hülder, Dr. Angelika Häcker, Marie-Louise Willeke, Andrea Tänzer, Rosemarie Tiede und Gerhard Dummeldinger wurden mit den meisten Stimmen gewählt. Sie haben Christian Schäfer und Hans-Udo Schurg berufen. Alle haben die Wahl angenommen und entscheiden nun in den kommenden sechs Jahren, gemeinsam mit Pfarrer Günter Nun, über wichtige Anliegen der Kirchengemeinde. Ganz herzlichen Dank allen, die gewählt und der Wahl dadurch Bedeutung gegeben haben. Mit 227 WählerInnen – das entspricht einer Wahlbeteiligung von knapp 15 Prozent – hat sich unsere Kirchengemeinde als recht engagiert gezeigt. Die KandidatInnen, die nicht in den Kirchenvorstand gewählt wurden, bleiben als Ersatzleute im erweiterten Kirchenvorstand. Sie rücken nach, wenn jemand zurücktritt oder aus unserer Kirchengemeinde wegzieht. Auch Ihnen sei für ihre Bereitschaft gedankt, verbunden mit der Bitte, sich auch außerhalb des Kirchenvorstandes weiter für unsere Kirchengemeinde einzusetzen. Vielen Dank dem Wahlausschuss, der unter der Leitung von Pfarrerin Ruth Nun für eine reibungslose und korrekte Wahl gesorgt hat, und der Gemeinde Kiefersfelden für das Bereitstellen der Wahlkabinen und der Wahlurne.


KIRCHLICHES

Leben

Auf Initiative des Historischen Vereins Audorf wurden die Kreuzwegstationen, die vom Baumgartenhof hinauf zum Nuslberg führen, restauriert. Pater Robert weihte die von Restaurator Claus Vetterling liebevoll aufgefrischten Tafeln im Rahmen eines Rosenkranzes, der von Vertretern der kirchlichen und politischen Gemeinden Kiefersfelden und Oberaudorf sowie von den Spendern gebetet wurde. Der Vorsitzende des Historischen Vereins, Max Arbinger, erinnerte daran, dass Hans Wildgruber den Anstoß für die Restaurierung der Stationen gegeben habe. Grundbesitzer Martin Kurz, Bichlbauer aus Kiefersfelden, ging auf die Geschichte des Kreuzweges ein, der aufgrund einer glücklichen Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg gestiftet worden war. Pater Robert, der in Begleitung von Pater Matthäus gekommen war, unterstrich die verbindende Wirkung des Nuslbergs als Anbetungsort. „Hier ist das Zentrum des Pfarrverbandes”, so der Pater.

Karmelkreuz restauriert In voller Pracht zeigt sich das Karmelkreuz am Klosterweg in Niederaudorf. Das Bild wurde von Wast Wallner aus Kiefersfelden ausgebessert und aufgefrischt. Die Holzkonstruktion sowie Überdachung des Kreuzes erneuerten gemeinsam Pater Joachim und Kloster-Hausmeister Wolfgang Tiefenthaler. Das eindrucksvolle Karmelkreuz wurde im Jahre 1947 gemalt. Die Darstellung zeigt die Übergabe des Skapuliers an den seligen Simon Stock. Dieser gilt im Karmelitenorden als Generalprior – ihm erschien die Mutter Gottes. Aufgrund dieser Marienerscheinung entstand die Skapulierbruderschaft.

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„David und Batseba” im Kursaal Oberaudorf Die Gruppe „Reformstau” führt am Samstag, 9. März 2013, das Musiktheater „David und Batseba” im Kursaal auf. König David ist eine der facettenreichsten Figuren des Alten Testaments. Er erscheint als ein politisches Genie und als Charismatiker. Trotzdem blendet die Bibel auch die Schattenseiten nicht aus: sein Spiel mit der Macht und jede Menge menschliche Schwächen. Die Erzählung von seiner folgenschweren Affäre mit Batseba (2 Sam 11-12), der Frau des Urija, ist ein Paradebeispiel für menschliches Versagen. Kartenvorverkauf in der Tourist Info Oberaudorf.

Krippenausstellung im Kloster Reisach Eine vielbeachtete Krippenausstellung fand im Refektoriumstrakt des Klosters Reisach statt. Heimische Hobbykünstler zeigten dabei ihre Werke in klassisch-orientalischem Stil sowie alpenländischer Ausführung. Zu Gast waren Kinder der Hortgruppe des Kindergartens Oberaudorf und Musikschüler der Gruppe Käsemann-Wilke. Im Vorfeld organisierte die Reisacher Frauengemeinschaft einen Abend, bei dem Direktor Helmuth Mühlbacher vom Landesverband der Tiroler Krippenfreunde Lichtbilder von Krippen aus aller Welt zeigte. Große Aufmerksamkeit fanden seine Ausführungen zu Bauart, Gestaltung und Ausstattung mit Figuren. 74

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KIRCHLICHES

Leben

Einstimmung auf die Weihnachtszeit 2.234 Euro für Hauner´sches Kinderspital Auf die Weihnachtszeit stimmt seit 21 Jahren das Reisacher Adventsingen ein. 250 Besucher ließen sich in diesem Jahr von der besonderen Stimmung verzaubern. Die Mitwirkenden gaben ihr Bestes und die Gäste spendeten 2.234 Euro. Dieser Erlös kommt vollständig zu gleichen Teilen krebskranken Kindern des Hauner´schen Kinderspitals in München sowie dem Kloster Reisach für die Sanierung der Kirchturmhaube zugute, denn Sänger und Musikanten wirkten um Gottes Lohn mit. Getragene Kompositionen zur Adventszeit intonierte zum Auftakt das Quintett der Waller Bläser vom Großen Audorfer Berg vom Hochaltar aus. Susanne Sinnhart-Dräxl, ihr Mann Robert sowie Helmut Hoch bilden die Mitterberg-Musig. Sie waren in der Besetzung Harfe, Akkordeon und Kontrabass sowie auch mit zwei Gitarren und Kontrabass zu hören. Mit ihren zarten Stimmen bildete das Gesangstrio der Echtler Sängerinnen aus Bad Feilnbach einen Kontrastpunkt zum kräftigen Vortrag des Reisacher Vierg´sangs. „Dorfbochmusi” nennt sich die Musikgruppe aus Oberaudorf, Ascholding und Neubeuern. Querflöte, zwei Klarinetten als Melodie-

instrumente wurden begleitet von Harmonika und Saiteninstrumenten. Das Reisacher Adventsingen klang wie immer nicht mit Beifall, sondern musikalisch aus. Von den Echtler Sängerinnen wurde der Andachtsjodler angestimmt, in den dann alle Besucher einstimmten. Das Programm wurde vom Reisacher Vierg´sang zusammengestellt, als Sprecher fungierte Alfons Lotter. Pfarradministrator Pater Bruno vom Kloster Reisach sprach Grußworte und Klosterprior, Pater Slaweck, dankte den Besuchern für die Spenden sowie allen Mitwirkenden für das Engagement. Groß war das Verkaufsangebot beim Reisacher Advent „Auf dem Weg zur Krippe“, veranstaltet von der Reisacher Frauengemeinschaft im Refektoriumstrakt des Klosters Reisach. Sozusagen über die Schulter schauen konnte man bei Vorführungen am Spinnrad, beim Klöppeln oder Stricken. Viele Besucher nutzten eine Teilnahme an der Führung in Kirche und Kloster durch Pater Robert. Aus dem Gesamterlös gibt die Reisacher Frauengemeinschaft 2.250 Euro für die notwendige Verankerung der Turmhaube der Klosterkirche sowie 500 Euro für die OVB-Weihnachtsaktion.

Kirchenchor unterwegs

Gottesgeburt im Seelenfunken

Ein Kirchenchor hat übers Jahr nicht wenige Gesangseinsätze, aber diesen „Verpflichtungen“ kommen wir gerne nach. Und die Geselligkeit lieben wir auch! An einem goldenen Oktobersamstag starteten wir zu früher Stunde unseren Chorausflug in die historisch bedeutende Stadt Straubing. Zwei kundige Stadtführer zeigten und erklärten uns die interessanten Sehenswürdigkeiten im Zentrum. Besonders erwähnt seien hier die wunderschöne Ursulinenkirche, wo wir auch einige Nonnen mit dem „Ave verum“ erfreuten und der Blick ins Gäubodenmuseum mit dem bedeutenden „römischen Schatzfund von Straubing“. Nach Einkehr im gemütlichen, historischen Wirtshaus „Zum Geiss“ fuhren wir zur Wallfahrtskirche Bogenberg. Begeistert lauschten einige Kirchenbesucher unserem „Andachtsjodler“. Ein zweiter Höhepunkt in unserem geselligen Chorjahr war die Cäzilienfeier mit Ehemaligen und „Freunden vom Kirchenchor“. Erst besinnlich, dann fröhlich! Nach der Gedenkmesse mit Chorgesang für die Verstorbenen Chorsänger hielten bei der Feier im Pfarrheim Chorleiter Markus Steinhardt, die Vorstände Annemarie Beer und Elmo Holler kurze, heitere Reden. Ein reichhaltiges Buffet wurde gestürmt, es wurde ge“weint“ und gesungen. Der unterhaltsame Abend verging so schnell, ein tapferes Häuflein trotzte aber auch noch der Geisterstunde! Wer Zeit und Lust hat und singen kann, ist in unserem Chor herzlich willkommen!

In der Reihe „Mystik und Spiritualität“ im Kloster Reisach wird die Professorin Katharina Ceming am Montag, 4. März 2013, 19.30 Uhr, im Kloster Reisach einen Vortrag zum Thema „Die Gottesgeburt im Seelenfunken – Meister Eckharts Spiritualität” halten. Veranstalter sind das Karmelitenkloster Reisach, das Bildungswerk Rosenheim und das Evangelische Bildungswerk Rosenheim-Ebersberg. Der Eintritt ist frei. Katharina Ceming, Philosophin und Theologin, ist außerplanmäßige Professorin an der Universität Augsburg und freiberufliche Seminarleiterin.

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HISTORISCHES

wieder entdeckt

Diese Aufnahme stammt aus dem Jahr 1958 und zeigt die Kinder mit Lehrer Franz Liehm

Schulpflicht fand am Berg wenig Echo 160 Jahre Bergschule Wall · Gottesdienst und Schülertreffen Im Frühjahr des Jahres 1852 wurde der Grundstein zum Schulhausneubau in Wall am Großen Audorfer Berg gelegt und schon am 11. November das Schulhaus mit eingebauter Kapelle benediziert. Wall war zu dieser Zeit ein Ortsteil der Gemeinde Niederaudorf. Das Jubiläum war nun Anlass für ein Schülertreffen aller „Waller Hochschüler“ – die Schule Wall liegt hoch über dem Inntal auf einer Höhe von 690 Metern. In der Bergkirche Sankt Josef in Wall fand ein Gottesdienst im Gedenken an alle verstorbenen Schüler statt. Zelebrant war Pater Bruno vom Kloster Reisach, der auch die Predigt hielt. Hans Durner, Pfarrer in Un-Ruhestand und einst Kaplan in der Pfarrei Oberaudorf und mit Religionsunterricht in Wall beauftragt, erinnerte an die Schulzeit am Berg. Umrahmt wurde die Messe vom Waller-Chor unter Leitung von Birgit Sporer mit einer lateinischen Messe aus dem Chorrepertoire. Im Anschluss an die Kirche war geselliges Schülertreffen im Berggasthof „Hummelei“. Da gab es naturgemäß viel zu erzählen von einst und heute. Zum Beisammensein gekommen war auch der ehemalige Lehrer Hans Schneider aus Rosenheim. Schnell vergriffen war die Schülerzeitung, die der bekannte Musiker Hans Berger aus Hinterseebach, selbst Schüler der „Hochschule“ Wall, für die Ehemaligen neu aufgelegt herausbrachte. Wenig Echo fand am Großen Audorfer Berg die im Jahre 1771 in Bayern ausgesprochene allgemeine Schulpflicht. Die endgültige Festsetzung der Schulpflicht erfolgte 1802.

Die Großbergler-Kinder wurden im Hinterantritter-Hof unterrichtet und ab 1830 in Oberaudorf. Wegen der weiten Entfernung dieser Schule erfolgte im Jahre 1838 in Wall die Gründung einer Hilfs- und Notschule. Aufgrund der steigenden Schülerzahlen wurde die 1852 neu erbaute Schule mehrfach erweitert. Den Bau einer neuen Schule mit Lehrerwohnung beschloss die Gemeinde Niederaudorf 1953. Diese konnte 1954 geweiht und bezogen werden. Nach dem Neubau der Schule in Niederaudorf wurde die Bergschule Wall aufgelöst und später verkauft. Letzte Lehrer in Wall waren der Rosenheimer Hans Schneider sowie Peter Degen, später Lehrer in Nußdorf.

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VERANSTALTUNGEN

in der Gemeinde

Veranstaltungskalender 15.12.

21.12. 22.12.

24.12.

25.12.

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14 Uhr Gottesdienst mit anschließendem Pfarrnachmittag, Karmelitenkloster Reisach 14 Uhr Christkindlmarkt, 14-17 Uhr Weihnachtliches Basteln für Kinder, 14.30 Uhr Audorfer Jugendbläser, 16 Uhr kommt der Nikolaus mit seiner Engelschar und bringt Geschenke für die Kinder, 17.30 Uhr Ausklang mit den Audorfer Turmbläsern, Rathausplatz 19:30 Uhr Weihnachtliches Konzert der Musikkapelle Niederaudorf, Karmelitenkloster Reisach 18 Uhr Wintersonnwendfeuer mit Punsch und Platzerl, Flairhotel „Bayerischer Hof“ 11 Uhr Weihnachtliche Stimmung mit Drehorgelspieler, ab 14 Uhr Christkindlmarkt, 14-17 Uhr Weihnachtliches Basteln für Kinder und weihnachtliches Singen mit den 4. Klassen der Grundschule, 15 Uhr Kieferer Line-Dancer, 16 Uhr Liedertafel, 17.30 Uhr Ausklang mit der Sensenschmied-Musi, Rathausplatz 13 Uhr Wir warten auf´s Christkind - Kinderbetreuung, Katholisches Pfarrheim Heilig Abend, 15 Uhr Kinderchristmette, 16 Uhr Christmette für Senioren, 22.30 Uhr Christmette, es singt der Kirchenchor, anschließend Turmblasen und Glockengeläute zur Hl. Nacht, Kath. Pfarrkirche Heilig Abend, 15.30 Uhr Krippenspiel, 22 Uhr Christmette, Evang. Auferstehungskirche Heilig Abend, 16.00 Uhr Kindermette, 21.45 Uhr Weihnachtliche Bläserweisen, 22 Uhr Christmette, Karmelitenkloster Reisach 16 Uhr Fackelwanderung mit Glühweinstopp und Platzerl, Anmeldung erforderlich, Dauer ca. 2 Std., 5,- E pP, Flairhotel „Bayerischer Hof“ 18 Uhr Geöffnete Gaststätten an Hl. Abend: Sporthotel „Wilder Kaiser“, „Gasthof Ochsenwirt“ bis 20 Uhr – bei allen Gaststätten ist eine Reservierung erforderlich! 19 Uhr Zithermusik, Sporthotel „Wilder Kaiser“ 10 Uhr Hochfest der Geburt des Herrn, Pfarrgottesdienst – es singt die Liedertafel, Kath. Pfarrkirche 10:30 Uhr Christfestgottesdienst, Evang. Auferstehungskirche 11 Uhr Weihnachts-Brunch, Reservierung erwünscht, Flairhotel „Bayerischer Hof“ 11:30 Uhr Gemütliches Weihnachtsfest mit Ganserl und à la Carte, Gasthof „Ochsenwirt“

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26.12.

27.12. 28.12.

29.12.

30.12.

11:30 Uhr Weihnachtsessen mit altbayerischen Weihnachtsgerichten nach Original-Rezepten, bitte Reservierung, Hotel „Feuriger Tatzlwurm“ 20 Uhr Tanzabend, Sporthotel „Wilder Kaiser“ 9:30 Uhr Hochamt des Hl. Stephanus, Pfarrgottesdienst, mit dem Audorfer Chor, 17 Uhr feierliche Weihnachtsvesper für den Pfarrverband, Kath. Pfarrkirche 10:15 Uhr Hochamt des Heiligen Stephanus, Karmelitenkloster Reisach 11 Uhr Weihnachts-Brunch, Reservierung erwünscht, Flairhotel „Bayerischer Hof“ 11:30 Uhr Gemütliches Weihnachtsfest mit Ganserl und à la Carte, Gasthof „Ochsenwirt“ 11:30 Uhr Weihnachtsessen mit altbayerischen Weihnachtsgerichten nach Original-Rezepten, bitte Reservierung, Hotel „Feuriger Tatzlwurm“ 20 Uhr Weihnachtliches Kirchenkonzert mit dem Inntalchor, Kath. Pfarrkirche 09:30 Uhr Fest der unschuldigen Kinder mit Kindersegnung, Kath. Pfarrkirche 17:30 Uhr Winterfest im Kurpark: „Sehen – Hören – Genießen – Tanzen“, Kurpark 19 Uhr, Musikschmankerl mit der „Original Audorfer Röthenbach-Musi” mit toller Verlosung, Gasthof „Kaiserblick“ 20 Uhr Tanz- und Stimmungsabend mit Livemusik, Sporthotel „Wilder Kaiser“ 17:30 Uhr (Ausweichtermin für den 28.12.2012) Winterfest im Kurpark: „Sehen – Hören –Genießen – Tanzen“, Kurpark 20 Uhr Ludwig-Thoma-Bühne Rottach Egern Tegernsee mit dem Stück „Liebe macht blind”. Lustspiel in 3 Akten von Ridi Walfried, Kursaal 18 Uhr Oberaudorfer Vorsilvester: PARTY – SKI –LIVE-MUSIK – DJ – FEUERWERK, „Berggasthof Hocheck“: ab 17 Uhr jedes warme Hauptgericht um 1,50 E vergünstigt, „Wenger-Stadl“: ab 19 Uhr Live-Musik, „Hirsch-Alm“: Stimmung mit DJ, 22.15 Uhr Fackellauf der „Skischule Hocheck“, 22.30 Uhr Feuerwerk, Skigebiet Hocheck 19 Uhr Vorsilvester-Konzert mit „Emporenstürmer“, Kath. Pfarrkirche 20 Uhr Kammerkonzert – Olga Bolocan-Töppel am Klavier und Michael Steinkühler mit Violoncello spielen Werke von Ludwig van Beetho-


VERANSTALTUNGEN

in der Gemeinde

31.12.

01.01. 03.01.

05.01. 06.01.

ven, von Franz Schubert und Felix Mendelssohn Bartholdy. Eintritt frei – um einen Kostenbeitrag wird gebeten, Refektorium des Karmelitenklosters Reisach 15 Uhr Jahresschlussgottesdienst, Karmelitenkloster Reisach 16 Uhr Silvestergottesdienst, Evang. Auferstehungskirche 17 Uhr Jahresschlussgottesdienst mit Prozession und Te Deum, es spielt die Musikkapelle Oberaudorf, Kath. Pfarrkirche 18 Uhr Große Silvesterparty – Open End in der Hotelbar, Sporthotel „Wilder Kaiser“ 18 Uhr Silvester mit Menü und á la Carte – kein Menüzwang, Reservierung erwünscht. Wir begrüßen das Neue Jahr auf der Terrasse mit Sekt und Feuerwerk, Flairhotel „Bayerischer Hof“ 18 Uhr Silvester mit DJ – kein Menüzwang, Gasthof „Zum Bauern“ 18:30 Uhr Silvesteressen á la Carte - kein Menüzwang, geöffnet bis 23 Uhr, Gasthof „Kaiserblick“ 18:45 Uhr Große Silvester-Gala zum neuen Jahr mit tollem 6-Gänge-Menü, Tanz und Stimmung bis in die Morgenstunden, um Reservierung wird gebeten, Hotel „Feuriger Tatzlwurm“ 19 Uhr Silvesterfeier mit Live-Musik ab 20 Uhr. Eintritt 10,- E für Erwachsene, Jugend 7,- E, Kinder 5,- E inkl. Weißwürste und Brez´n um 24 Uhr, Gasthof „Ochsenwirt“ 19 Uhr Silvesterfeier, Schmankerl-Küche – kein Menüzwang, Mitternachts-Feuerwerk, ab 0.30 Uhr Weißwurst-Essen, Berggasthof Hocheck 10:30 Uhr Neujahrsandacht, Evang. Auferstehungskirche 12 Uhr 6. Audorfer Neujahrs-Schwimmen, Silbergersee 19 Uhr Neujahrsgottesdienst, Kath. Pfarrkirche 09:30 Uhr Aussendung der Sternsinger, Kath. Pfarrkirche 19 Uhr Musikschmankerl mit der „Original Audorfer Röthenbach-Musi” mit toller Verlosung, Gasthof „Kaiserblick“ 20 Uhr 63. Dreikönigskonzert der Musikkapelle Oberaudorf, Schulturnhalle Oberaudorf 09:30 Uhr Hl.Dreikönig, Pfarrgottesdienst, es singt der Kirchenchor, Kath. Pfarrkirche 10:15 Uhr Heilig-Drei-König, Gottesdienst - es singt der Männerchor, Karmelitenkloster Reisach

16.01. 18.01. 19.01. 21.01. 26.01.

27.01.

20 Uhr „Bayrischer Abend“ mit Auftritten des Trachtenvereins, Sporthotel „Wilder Kaiser“ 19 Uhr Zithermusik, Sporthotel „Wilder Kaiser“ 20 Uhr Lisa Fitz präsentiert ihr neues Kabarett „MUT”, Kursaal 20 Uhr Tanz- und Stimmungsabend mit Livemusik, Sporthotel „Wilder Kaiser“ 9 Uhr 30. Langlaufwoche vom 21.01. bis 25.01.2013, Rathausplatz 09:30 Uhr Holmenkol-Kinderskicup für Zwergerl und Schüler bis U14, Veranstalter ist der WSV Oberaudorf, Ausschreibung unter www. wsvoberaudorf.de, Skigebiet Hocheck 20 Uhr Weiberkranzl der Kath. Frauengemeinschaft Oberaudorf, Faschingsball für ALLE lustigen Weiberleut, Katholisches Pfarrheim 8:15 Uhr Hocheck-Pokal-Rodeln/Dorfmeisterschaft des WSV Oberaudorf, 8.15 Uhr Startnummern-Ausgabe im Berggasthof Hocheck, 9 Uhr Start. (Lift läuft ab 8 Uhr), Ausschreibung und Anmeldung unter www.wsvoberaudorf.de, Siegerehrung im Gasthof „Kaiserblick“, Berggasthof Hocheck

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VERANSTALTUNGEN

in der Gemeinde

29.01. 02.02.

05.02. 06.02. 07.02. 09.02.

80

18 Uhr „Musikabend mit Haxenessen“, Gasthof „Zum Bauern“ 20 Uhr G´stanzl-Musik in gemütlicher Runde, Sporthotel „Wilder Kaiser“ 16:30 Uhr Familiengottesdienst zu Mariä Lichtmess mit Vorstellung der Erstkommunionkinder, Karmelitenkloster Reisach 19 Uhr Lichtmessgottesdienst mit Kerzenweihe und Prozession, Kerzenopfer und Blasiussegen, es singt der Kirchenchor, Kath. Pfarrkirche 20 Uhr „Bayrischer Abend“ mit Auftritten des Trachtenvereins, Sporthotel „Wilder Kaiser“ 14 Uhr Fasching für Senioren, Kath. Pfarrheim 11 Uhr Unsinniger Donnerstag mit DJ Markus, Speck-Alm 19 Uhr Nachtfaschingszug und WSV-Ball „Musical Fieber“, 19 Uhr Nachtfaschingszug, anschließend närrisches Treiben am Rathausplatz, 20 Uhr WSV-Ball mit 3 Bands, Audorfer Garde und Wagen- und Maskenprämierung, Anmeldung für Teilnehmer am Nachtfaschingszug unter stefan.hirnboeck@freenet.de oder Tel. 08033/4556, Kursaal

Audorfer Anzeiger Ausgabe 91

10.02.

10 Uhr Narrischer Faschings-Sonntag mit Musik, Speck-Alm

10 Uhr „kids on snow“ - Festival, Spieletag für Kinder, Schneezauberland, Skigebiet Hocheck

11 Uhr Faschings-Frühschoppen mit Live-Musi, „Wenger-Stadl“

11.02.

20 Uhr Rosenmontagsball mit D.J. Alois, HotelGasthof „Keindl“

12.02.

10 Uhr Skifasching mit Nirwana, Speck-Alm

10 Uhr Fasching und Kehraus – ab 10 Uhr Faschings-Treiben im und um den „Berggasthof Hocheck”, ab ca. 16 Uhr Kehraus-Party mit den „Los-Krachos”, Berggasthof Hocheck

13 Uhr Faschings-Gaudi mit „De Ausrangierten”, „Wenger-Stadl“

17 Uhr Kehraus mit Disco und Barbetrieb, Gasthof „Zum Bauern“

20 Uhr G´stanzl-Musik in gemütlicher Runde, Sporthotel „Wilder Kaiser“

13.02.

12 Uhr Aschermittwoch,„Wir bitten zu Fisch“, Flairhotel „Bayerischer Hof“

12 Uhr Fischessen, Hotel-Gasthof „Keindl“

19 Uhr Aschermittwoch, Amt mit Aschenauflegung, Kath. Pfarrkirche

19 Uhr Aschermittwoch, Gottesdienst mit Aschenauflegung, Karmelitenkloster Reisach

14.02.

18 Uhr Hubert-Zehetmaier-Gedächtnis-Skirennen für Zwergerl und Schüler bis U14, Veranstalter ist der WSV Oberaudorf, Ausschreibung unter www.wsvoberaudorf.de, Skigebiet Hocheck

19.02.

19 Uhr Musikabend mit Live-Musik, Sporthotel „Wilder Kaiser“

24.02.

9:30 Uhr Familiengottesdienst mit Vorstellung der Erstkommunionkinder, Kath. Pfarrkirche

04.03.

19:30 Uhr „Die Gottesgeburt im Seelenfunken“, Meister Eckharts Spiritualität – Vortrag von Prof. Dr. Dr. Katharina Ceming, Karmelitenkloster Reisach

09.03.

17 Uhr Josefi-Feier mit der Audorfer Stammtischmusi, Gasthof „Zum Bauern“

19:30 Uhr Biblisches Musiktheater der Kath. Frauengemeinschaft Oberaudorf mit „Reformstau”, Kursaal

20 Uhr G´stanzl-Musik in gemütlicher Runde, Sporthotel „Wilder Kaiser“

15.03.

20 Uhr Bayerischer Abend, Sporthotel „Wilder Kaiser“


VERANSTALTUNGEN

in der Gemeinde

Wiederkehrende Veranstaltungen Montag

Seniorentag im Skigebiet Hocheck, vergünstigte Preise für Tages- und Halbtageskarten, Skigebiet Hocheck, (Wintersaison) 8 Uhr Wassergymnastik, pro Person 6,- E/mit Gästekarte 5,- E/Hotelgäste frei, um Voranmeldung wird gebeten, Sporthotel „Wilder Kaiser“ 10 Uhr Musikkurse im Urlaub, nähere Infos unter www. musikwerkstatt.eu od. Telefon 08033/6929062, Musikwerkstatt Moni Schönfelder 18:15 Uhr Kurs-Programm: Wirbelsäulengymnastik/Stretching/allg. Kräftigung /Ausdauer / Entspannung, Voranmeldung Tel. 08033/3690, Physiotherapie Johann Angerer 20 Uhr „Zumba“-Workshop, Hotel-Gasthof „Keindl“, (außer 17.12. - 06.01./11.02.2013/25.03./01.04.) Dienstag Spezielle Schnitzelkarte für Nachtschifahrer bis 22 Uhr, Gasthof „Kaiserblick“ (Winter-Saison) 9:30 Uhr Kurs-Programm: Mobilisationsgymnastik / Kräftigung / Gleichgewichtsübungen / Dehnung /Ausdauer/Autogenes Training, Voranmeldung, Tel. 08033/3690, Physiotherapie Johann Angerer 18:30 Uhr Hallen-Konditions-Training, Schulturnhalle Oberaudorf (23.10. - 26.03., außer in den Bayer. Ferien) 18:30 Uhr Flutlicht-Skifahren und Rodeln – Skigebiet Hocheck (Wintersaison) 18:30 Uhr „Move-your-Body“-Workout/Ganzkörpertraining, Voranmeldung Tel. 08033/3690, Physiotherapie Johann Angerer Mittwoch Wassergymnastik, pro Person 6,- E/mit Gästekarte 5,- E/Hotelgäste frei, um Voranmeldung wird gebeten, Sporthotel „Wilder Kaiser“ 18 Uhr „Lauf ins Kaisertal“ mit Schuhwiedu, bitte um Anmeldung unter Tel. 3089977, Sportgeschäft „Schuhwiedu“ Donnerstag „Foräin ohne Boana“, Forellen ohne Gräten, „Flairhotel Bayerischer Hof“ Spezielle Schnitzelkarte für Nachtschifahrer bis 22 Uhr, Gasthof Kaiserblick (Winter-Saison) 9 Uhr Nordic-Walking, Teilnahme und Stockverleih kostenlos, keine Anmeldung, Talstation des Freizeitgebietes Hocheck 18:30 Uhr Flutlicht-Skifahren und Rodeln, Skigebiet Hocheck (Wintersaison) 18:30 Uhr „Ladies-Night“, vergünstigte Flutlichtkarte für alle Ladies, Skigebiet Hocheck (Wintersaison) 19 Uhr Kurs-Programm: Bauch-Beine-Po/Pilates/Wirbelsäulentraining/Stretching/Audauer, Physiotherapie Johann Angerer Freitag 8 Uhr

Spezielle Schnitzelkarte für Nachtschifahrer bis 22 Uhr, Gasthof „Kaiserblick“ (Winter-Saison) Kaiserschmarrn-Essen, Berggasthof Hummelei Wassergymnastik, pro Person 6,- E/mit Gästekarte 5,- E/Hotelgäste frei, um Voranmeldung wird gebeten, Sporthotel „Wilder Kaiser“

9 Uhr

Kesselfrische Weißwürste aus hauseigener Metzgerei, Hotel-Gasthof „Keindl“ 18 Uhr Fischessen im Berggasthof Buchau (jeden 1. Freitag im Monat – bis April 2013) 18:30 Uhr Flutlicht-Skifahren und Rodeln, Skigebiet Hocheck (Wintersaison) Samstag

Schweinshax´n-Essen, Berggasthof Hummelei Spezielle Schnitzelkarte für Nachtschifahrer bis 22.00 Uhr, Gasthof „Kaiserblick“ (Winter-Saison) 10 Uhr Musikkurse im Urlaub, nähere Infos unter www. musikwerkstatt.eu od. Telefon 08033/6929062, Musikwerkstatt Moni Schönfelder 12 Uhr Familientag - alle Kinder in Begleitung ihrer Eltern essen von der Kinderkarte gratis, Gasthof „Zum Bauern“ 18 Uhr Kerzerlabend , Menü und Aperitiv 23,- E pro Person, „Flairhotel Bayerischer Hof“ (01.01.28.02.13) 18:30 Uhr Flutlicht-Skifahren und Rodeln, Skigebiet Hocheck (Wintersaison) 19 Uhr Apres-Ski-Party in der Hotelbar vom Sporthotel „Wilder Kaiser“ (07.01. - 03.03.2013) Sonntag

Feuerabend - wir flambieren am Tisch, „Flairhotel Bayerischer Hof“ (01.01. - 28.02.2013) Spanferkel-Essen, Gasthof „Zum Bauern“ 9:30 Uhr Frühschoppen FVO-Sports-Bar 13 Uhr Fahrt ins Blaue, Anmeldung im Reisebüro Astl Tel. 08033/1091, Sporthotel „Wilder Kaiser“ täglich

Alle Bayern-Spiele live, FVO-Sports-Bar Mondschein-Rodeln, Rodelbahn bis 24 Uhr beleuchtet, Berggasthof Hocheck (nur bei guter Schneelage) Nordic-Walking Themenwalk – wöchentlich wechselnde Themen (z.B. Rosenquarz),Termin nach Absprache, Tel. 08033/1467, Knott-Stadler Nordic-Walking Technikkurs, Termin nach Absprache, Knott-Stadler Nordic-Walking Technik-Stunde, Power-Berg auf/ab, Einzelkurse nach Terminabsprache, Tel. 08033/3690, Physiotherapie Johann Angerer Skiunterricht: Marienplatz 5, Tel. 08033/1467. Büro und Skiverleih (ab 26.12.) zusätzlich Sa/So/ Feiertag 9-11 Uhr u. 16.30-17.30 Uhr geöffnet. Skischule Oberaudorf (Wintersaison ab 26.12.) Skikurs, Tel. 08033/303635 mit 1 Tag Voranmeldung, Skischule Hocheck, Talstation der Hocheck-Bergbahn, (Wintersaison ab 24.12.) (23.11. - 07.01.2013) Audorfer Ganserlessen ab 4 Personen, Reservierung erforderlich, „Flairhotel Bayerischer Hof“ 13.02. - 18.03.2013: Fischwochen „Flairhotel Bayerischer Hof“ Warme Küche bis 22 Uhr, Gasthof „Ochsenwirt Wintersaison“ Sky Sport im Sporthotel „Wilder Kaiser“ / Übertragung aller Fußballspiele in der Hotel-Bar. 81


BÜRGER

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Vermieter mit Herz

Gemeinde Oberaudorf ehrt treue Gäste

Familien Franz und Wanner

Carla Sparr und Jenny Schulz

Familien Franz und Wanner: „Da können wir auch im Sommer schöne Ferientage verbringen“, dachte Peter Franz, als er seinen ersten Winter-Kurzurlaub in Oberaudorf verbracht hatte. Mittlerweile kommen er und seine Frau Inge, zusammen mit der befreundeten Familie Hildegard und Manfred Wanner aus Hof, schon seit 25 Jahren nach Oberaudorf. Beim Weißwurstfrühstück im Gasthof „Kaiserblick“, zu dem die Gemeinde Oberaudorf eingeladen hatte, erzählten die Geehrten von ihren Urlaubserlebnissen. Die Gäste wohnen stets in der Ferienwohnanlage Binder bei Christine Binder. Für ihre 25-jährige Treue dankten ihnen Bürgermeister Hubert Wildgruber und Hartl Binder, Vorsitzender des Kur- und Verkehrsvereins Oberaudorf, mit herzlichen Worten und kleinen Präsenten. Den Urlaubern Manfred und Hildegard Wanner sowie Inge und Peter Franz (vorne, von links) dankten Hartl Binder, Christine Binder von der Ferienwohnanlage „Binder“ sowie Bürgermeister Hubert Wildgruber. Carla Sparr und Jenny Schulz: Für 20-jährige Treue zum Urlaubsgebiet Oberaudorf wurde Carla Sparr aus Borken in der Schönheitsfarm „Katharina” bei Katharina Weyers ausgezeichnet. Für 10-jährige Treue zum Urlaubsgebiet dankten die Gemeinde und der Verkehrsverein Jenny Schulz aus Rheinau. Die Ehrung erfolgte in der Schönheitsfarm „Katharina” bei Katharina Weyers.

Geschenktipps

Weihnachts-Aktion beim „Breu”

Sie wissen noch nicht, was das Christkind Ihren Lieben daheim bringen soll? In der Tourist-Information erhalten Sie über München Ticket Karten für Konzerte, Theater, Kabarett und vieles mehr. Veranstaltungsorte sind z.B. das Olympiastadion oder die Salzburgarena.

Eine große Spielwaren-Weihnachts-Aktion läuft beim „Breu” in Oberaudorf. Ab einem Spielwareneinkauf im Wert von 50,- Euro werden 10 Prozent gewährt, ab einem Spielwareneinkauf im Wert von 100 Euro erhält der Kunde 20 Prozent Nachlass.

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Audorfer Anzeiger Ausgabe 91


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Service

Erneut weist die Gemeinde auf die Räum- und Streupflicht hin

Weiße Pracht birgt auch Gefahren Erinnerung an die Räum- und Streupflicht Viele von uns freuen sich auf die weiße Pracht und wünschen sich für die Wintermonate eine gute Schneelage und reichlich Neuschnee. Aber Schnee und Eis schränken uns auch in unserer Mobilität ein und können für alle Verkehrsteilnehmer zur Gefahr werden. Besonders ältere Menschen haben im Winter Probleme, wenn sie im öffentlichen Verkehrsraum unterwegs sind. Wir alle können mit etwas Vorsicht und Verstand dazu beitragen, dass sich die Gefahren des Winters relativ einfach in den Griff bekommen lassen. Zum wiederholten Male erinnern wir daher an die durch Gemeindeverordnung vorgeschriebene Räum- und Streupflicht, die insbesondere von allen Grundstückseigentümern beachtet werden muss. Die Verordnung über Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen Straßen und die Sicherung der Gehbahnen im Winter ist bei der Gemeindeverwaltung erhältlich oder auf der Internetseite der Gemeinde (http://www.oberaudorf.de/verwaltung/ortsrecht. html) abrufbar. Allgemein, kurz zusammenfasst, ergeben sich folgende Verpflichtungen: Bei allen in geschlossener Ortslage liegenden Grundstücke, die an öffentlichen Straßen angrenzen, ist die Fahrbahn jeweils bis zur Straßenmitte von Schnee und Eis freizuhalten und vor Glätte abzusichern. Für Straßen, an denen ein Gehweg entlang führt, ist der Gehweg zu räumen und zu streuen – dort wo der Gehweg unterbrochen ist, sowie auf der gegenüberliegenden Straßenseite, ist ein Seitenstreifen von einem Meter Breite abzusichern. Lesen Sie weiter auf Seite 85

Ein frohe s und besinnlich es Weihna chtsfe

Allen unse ren Kunde n

st !

und Anze igenkun

den des A udorfer A nzeigers danken w ir herz lich für ihre Treue im vergan genen Jah r und freu en uns auf weitere gute Zusam menarbeit in 2013.

DRUCK

D E S IG N

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Als Streumittel darf kein Salz verwendet werden. Kisten mit Streugut sind zahlreich im Gemeindegebiet aufgestellt. Die Entnahme von Splitt für Streuzwecke ist jedermann gestattet. Die Sicherungsarbeiten müssen an Werktagen ab 7 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ab 8 Uhr, bis jeweils 20 Uhr durchgeführt werden und sind so oft zu wiederholen, wie es zur Verhütung von Glätteunfällen erforderlich ist. Der geräumte Schnee ist neben der Gehbahn so zu lagern, dass der Verkehr nicht gefährdet oder erschwert wird. Falls dies nicht möglich ist, muss das Räumgut entfernt werden. Aus dem Bayerischen Straßen- und Weggesetz ergeben sich noch weitere verpflichtende Vorschriften. Wir bitten daher um Beachtung der folgenden Hinweise: Der Schnee von privaten Flächen, wie Grundstückseinfahrten oder Garagenvorplätzen, darf nicht auf die öffentliche Straße geschoben werden. Er ist auf dem eigenen Grundstück abzulagern. Wenn eingeschneite Fahrzeuge gesäubert werden, ist der dabei anfallende Schnee von der Fahrbahn oder dem Gehweg zu entfernen. Stellen Sie Ihr Fahrzeug auf öffentlichen Straßen so ab, dass die Räumfahrzeuge nicht behindert werden. Beachten Sie, dass eine ausreichende Fahrbahnbreite für Versorgungs- und Rettungsfahrzeuge zur Verfügung steht (mindestens 3 Meter). Während der Wintermonate sind an einigen Gemeindestraßen zusätzliche Halteverbote angeordnet. Pflanzen können von der Schneelast heruntergedrückt werden. Beachten Sie bitte, dass keine Hindernisse in den Fahrbahn- oder Gehwegbereich ragen. Schneiden Sie Ihre Bäume und Sträucher dementsprechend zurück oder befreien Sie herunterragende Äste von der Schneelast. Sichern Sie Dächer und Gebäudeteile, die über öffentlichen Verkehrsflächen liegen, gegen Dachlawinen ab. Sorgen Sie dafür, dass sich an Dachrinnen keine Eiszapfen bilden. Vorsorglich müssen wir darauf hinweisen, dass durch Missachtung der Vorschriften, die zur Absicherung von Gefahren durch Schnee und Eis erlassen wurden, außer der Strafverfolgung auch private Haftungsansprüche gegen den jeweiligen Grundstückseigentümer geltend gemacht werden können.

Ein Plädoyer für Chancengleichheit Mehr als 440 Mal haben im vergangenen Jahr Menschen aus der Stadt und dem Landkreis Rosenheim die Hilfe der „Rosenheimer Aktion für das Leben“ gesucht. Fast zwei Drittel davon waren alleinerziehende Mütter. In ihrem Tätigkeitsbericht forderte Ursula Bichler, die Geschäftsführerin der Aktion, Chancengleichheit. Nach mehr als 26 Jahren wird sie im März kommenden Jahres in Ruhestand gehen. Auch wenn der Vereinsvorsitzende Alfred Trageser darauf hinwies, dass die offizielle Verabschiedung im Frühjahr stattfinden wird, wehte ein Hauch von Abschied auf der Jahreshauptversammlung im Hochhaus der Sparkasse Rosenheim. Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, Alfons Maierthaler, der die Versammlung in seiner Funktion als Hausherr begrüßte, lobte Bichler als Seele in der praktischen Arbeit. Er sagte „Vergelts Gott“ und fügte an, wer so große Schuhe hinstelle, der brauche schon zwei Nachfolgerinnen. Dies sind Manuela Bürger und Brigitte Plank, denen Maierthaler alles Gute wünschte. Die beiden neuen Geschäftsführerinnen sind bereits für die „Rosenheimer Aktion für das Leben“ tätig, um im Frühjahr die Aufgaben von Ursula Bichler vollständig übernehmen zu können. Bichler erinnerte an die Anfänge der Rosenheimer Aktion. Es sei die Zeit der gesetzlichen Neuregelung des Paragrafen 218 gewesen; viele Frauen hätten sich öffentlich zu einer Abtreibung bekannt. „Mein Bauch gehört mir”, war der gängige Slogan, so Bichler. Das Ziel damals sei gewesen, eine Änderung der Einstellung zum Leben zu erreichen. Soziale Leistungen gab es bei Weitem nicht so umfangreich wie heute. Rund um den neugegründeten Verein bildete sich ein zuverlässiges Netzwerk, zu dem, laut Bichler, der Landrat, das Sozialamt im Landratsamt, die unterstützenden Sparkassen Rosenheim, Bad Aibling und Wasserburg sowie mehrere Rechtsanwälte gehörten.

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Service

Gemeinde Oberaudorf

Telefon Zentrale 08033/301-0 Fax Zentrale: 08033/301-40 Fax EWO/Standesamt: 08033/301-42

Stand: September 2012

Wichtige Telefonnummern

rathaus@oberaudorf.de www.oberaudorf.de

Rathaus, Kufsteiner Str. 6 Bürgermeister Geschäftsleitung Sekretariat Kämmerei, Finanzwesen Steueramt, Müllabfuhr Gemeindekasse Ordnungsamt Friedhofsverwaltung, Fundamt Einwohnermeldeamt, Gewerbeamt Standesamt, Passamt Bauamt Vorzimmer Bauamt

Ansprechpartner Hubert Wildgruber Jürgen Stadler Gaby Neft Reinhold Sammet Josef Zehrer Annelies Büchele Josef Zehrer Florian Seebacher Angelika Sonntag Florian Stuhlreiter Manuel Schreiner Rainer Ostermayer Martina Kiesl

Gemeindewerke Oberaudorf, Kranzhornstraße 2 Werkleiter Michael Schmid stellv. Werkleiter/Stromnetz Christoph Hilger Wassermeister Werner Zapf Büro - Verbrauchsabrechnung Störungsdienst/Bereitschaft (außerhalb der Bürozeiten)

Michael Hüren Annemarie Kostrzewa Susanne Frey

Durchwahl 08033/301-14 08033/301-15 08033/301-14 08033/301-16 08033/301-16 08033/301-10 08033/301-10 08033/301-17 08033/301-39 08033/301-19 08033/301-24 08033/301-12 08033/301-18

Zimmer 14 15 13 16 16 17 17 3 4 4 5 12 11 info@gemeindewerke-oberaudorf.de

08033/305625 08033/305624

Handy: 0151/16779553 Handy: 0171/7200556 Handy: 0171/7295122

08033/3056-0 ’’ ’’ 08033/3056-0 08033/305627

Gemeindewerke Fax Tourist-Info "Kaiser-Reich", Kufsteiner Str. 6 Leitung Yvonne Großmann Gästeinformation, Unterkunftsvermittlung, Beatrix Kneringer Veranstaltungen Veronika Oswald Sonja Fraas Maria Maurer Teresa Funk (Auszubildende) Tourist-Info Fax

info@oberaudorf.de 08033/301-23 08033/301-20 ’’ ’’ ’’ ’’ 08033/301-29

Gemeindliche Einrichtungen Bauhof (Kranzhornstr. 4)

Josef Tremml

Wertstoffhof (Geigelsteinstr. 3) Kläranlage (Husarenweg 10)

Anton Heppel Rudi Laner, Simon Boser

Kindergärten und Schulen Kindergarten "Schatztruhe" Niederaudorf Evi Kleinmaier (Schulweg 2 a) Audorfer Kindernest (St-Josepf-Spital-Str. 5) Elfriede Pfisterer Grundschule Oberaudorf (Oberfeldweg 9) Schulverbund Oberes Inntal Kfd. – Odf. (Dorfstr. 23, 83088 Kfd.)

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Audorfer Anzeiger Ausgabe 91

Klaus Kauer Isolde Raabe

08033/305610 08033/305617 08033/2750

bauhof@gemeindewerke-oberaudorf.de

info@klaeranlage-oberaudorf.de 08033/4889

kigaschatztruhe@freenet.de

08033/2551

Zu-Unserer-LiebenFrau.Oberaudorf@erzbistum-muenchen.de

08033/91015 grundschule.oberaudorf@t-online.de 08033/8887


BÜRGER

Service

Wichtige Rufnummern Wertstoffhof Oberaudorf Geigelsteinstraße 3, Telefon 08033/3056-17 Dienstag und Freitag 13 bis 18 Uhr; Samstag ganzjährig 9 bis 12 Uhr. Gemeindeverwaltung Oberaudorf Kufsteiner Straße 6, Telefon 08033/301-0, Fax: 301-40 Montag bis Freitag 8 Uhr bis 12 Uhr, Mittwoch 16 Uhr bis 18 Uhr Langer Behördentag für Gemeindeverwaltung jeden Mittwoch von 16 Uhr bis 18 Uhr Tourist-Information Oberaudorf Kufsteiner Straße 6, Telefon: 08033/301-20, Fax: 301-29 Sommer (April bis Oktober) Mo - Fr: 8 bis 18 Uhr, Sa: 9 bis 12 Uhr Winter (November bis März) Mo - Fr: 9 bis 16 Uhr, Sa: 9 bis 12 Uhr Öffentliche Toilette: Haus des Gastes, Kufsteiner Str. 4, 83080 Oberaudorf Gemeindewerke (E-Werk, Wasserwerk) Kranzhornstraße 2, Tel. 08033/3056-0 Fax 08033/3056-27 Montag bis Freitag 7 Uhr bis 12 Uhr, Montag bis Donnerstag 13 bis 16.30 Uhr Landratsamt Rosenheim Wittelsbacherstr. 53, 83022 Rosenheim Telefon 08031/392-01 Fax 08031/392-9001 Kreisjugendamt Rosenheim Wittelsbacherstr. 53, 83022 Rosenheim Telefon 08031/392-01 Fax 08031/38935-40

Notrufnummer 112

(für Feuerwehr, Rettungsdienst, Notarzt, Bergwacht) Ärztlicher Bereitschaftsdienst Bayern Tel. 01805 191212

Entsorgung von alten Christbäumen Ab Freitag, 4. Januar 2013, können ausgediente Christbäume am Wertstoffhof abgegeben werden. Außerdem ist eine Abgabe durch aufgestellte Container bzw. Anhänger in der Zeit vom 04.01. – 06.01.2013 • am Schulparkplatz Oberaudorf und • am Hallenbadparkplatz sowie vom 11.01. – 13.01.2013 • beim Kinderspielplatz am Talweg und • an der Sonnenstraße/Ecke Schillerstraße möglich. Wir bitten darauf zu achten, dass nur Christbäume ohne Behang (z. B. Lametta, Kugeln, Kerzen u. ä.) angenommen werden können.

Grundsteuer Nach § 27 Abs. 3 Satz 1 Grundsteuergesetz wird für diejenigen Steuerschuldner, die für das Kalenderjahr 2013 die gleiche Grundsteuer wie im Vorjahr zu entrichten haben, die Grundsteuer durch öffentliche Bekanntmachung festgesetzt. Mit dem Tag der öffentlichen Bekanntmachung treten die gleichen Rechtswirkungen ein, wie wenn dem Steuerschuldner an diesem Tag ein schriftlicher Steuerbescheid zugegangen wäre (§ 27 Abs. 3 Satz 2 GrStG). Das bedeutet, dass Steuerpflichtige, die keinen Grundsteuerbescheid 2013 erhalten haben, im Kalenderjahr 2013 die gleiche Grundsteuer wie im Kalenderjahr 2012 entrichten müssen.

Müllgebühren, Zweitwohnsteuer und Hundesteuer

Ebenfalls ergehen bei den Müllgebühren, der Zweitwohnungssteuer und der Hundesteuer keine neuen Steuerbescheide für das Jahr 2013, sofern zum Vorjahr keine Änderungen eingetreten sind. Das bedeutet, dass die bisherigen Bescheide ihre Gültigkeit behalten, bis neue Bescheide erlassen werden. Damit wird dem Gedanken der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit in der Gemeindeverwaltung Rechnung getragen.

Jahresabschlussarbeiten

Die Gemeindekasse und Kämmerei sind wegen Jahresabschlussarbeiten vom 4. bis 9. Januar 2013 für den Parteiverkehr geschlossen.

Abfallsäcke stehen bereit

Ab Donnerstag, 10. Januar, können die für 2013 bereitgestellten Abfallsäcke für die mit Müllsäcken an die Abfallentsorgung angeschlossenen Wochenendhäuser und Almen in der Gemeindeverwaltung (Kasse – Zimmer 17) während der Öffnungszeiten abgeholt werden.

Öffnungszeiten Wertstoffhof

– Geigelsteinstraße 3 in Oberaudorf Winter-Öffnungszeiten (November - März) Dienstag und Freitag 13.00 bis 17.00 Uhr Samstag 09.00 bis 12.00 Uhr

Die Grüngutabfälle können weiterhin nur am Wertstoffhof zu den normalen Öffnungzeiten abgegeben werden. Die nächsten Müllabfuhrtermine:

Die nächsten Leerungen der Mülltonnen 80 l, 120 l und 240 l sind am:

Mo, 24. Dezember 2012, Mo, 7. und 21. Januar 2013, Mo, 4. und 18. Februar 2013, Mo, 4. und 18. März 2013 87


OBERAUDORFER

Schlusslicht

Der evangelische Pfarrer von Oberaudorf und Kiefersfelden, Günter Nun, hat die konfessionsübergreifende Jugendarbeit in den beiden Gemeinden gegründet, aufgebaut und bis heute stetig weiterentwickelt. Für sein überaus erfolgreiches Wirken ist er von Landrat Josef Neiderhell mit dem Sozialpreis 2012 des Landkreises Rosenheim ausgezeichnet worden. Laudator Hubert Wildgruber beschrieb Pfarrer Nun als „emsigen Wegbegleiter und sehr guten Freund, der geprägt sei von tiefer Menschlichkeit, großer Kompetenz und extremer Nachhaltigkeit”. (Ein ausführlicher Bericht über die Feierstunde erfolgt in der Frühjahrsausgabe des Audorfer Anzeigers).

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Audorfer Anzeiger Ausgabe 91

Nächster Redaktionsschluss: 22. Februar 2013 Erscheinungstermin: Ostern 2013 Die Redaktion bittet, Beiträge für den Audorfer Anzeiger in Form von elektronischen Datenträgern (CD) bzw. per email abzuliefern: Eva-Maria.Gruber@t-online.de oder info@oberaudorf.de Der Herausgeber behält sich vor, Beiträge zu verändern oder zu kürzen. Wir bitten für diese Regelung um Ihr Verständnis. Die Redaktion dankt Alfons Lotter, Martina Poll sowie allen freundlichen Unterstützern und dem Team von Kleinmaier Druck & Design.

Anzeigen-Annahmeschluss: 22. Februar 2013 info@kleinmaier-druck.de · Telefon 0 80 33 / 33 96


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