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PLANET ERDE

Klimawandel aufhalten



PLANET ERDE Ohne die Erde ist die Menschheit nicht denkbar. Ohne sie wäre vielleicht nie Leben entstanden. Und auch in Zukunft kann keine Gesellschaft ohne die natürlichen Ressourcen unseres Planeten überleben. Deshalb plant die International Union of Geosciences (IUGS) für 2008 das internationale Jahr Planet Erde der Vereinten Nationen. Insgesamt sind Aktionen für mindestens drei Jahre (2007-2009) vorgesehen. Im Mittelpunkt stehen die Beziehungen zwischen der Menschheit und unserem Planeten, dem komplexen „System Erde“, sowie die Schlüsselrolle der weltweiten geowissenschaftlichen Forschung. Im Rahmen des wissenschaftlichen Programms werden globale Forschungsprojekte aus den folgenden Themengebieten gefördert: • Grundwasser – Auf dem Weg zu nachhaliger Nutzung • Gefahren – Risikominimierung, Bewusstseinsmaximierung • Erde und Gesundheit – Schaffung einer sichereren Umwelt • Klima – Versteinerte Vergangenheit für eine sichere Zukunft • Ressourcen – Nachhaltige Nutzung für eine nachhaltige Entwicklung • Megastädte – Tiefer gehen, sicherer bauen • Tiefe Erde – Von der Kruste zum Kern • Ozean – Abgrund der Zeit • Böden - Lebendige Oberfläche der Erde • Leben

EIN FOTOAUSSTELLUNG-KONZEPT



PLANET ERDE TROPISCHER REGENWALD

SAVANNEN GRASLAND

OCEANE

FRISCHWASSER FLÜSSE-SEEN

ERNÄHRUNGSSICHERUNG

URBANE ENTWICKLUNG

WÜSTE

ARKTIS ANTARKTIS

FOTOAUSSTELLUNG



1. TROPISCHER REGENWALD | TROCKENWALD Wälder bedeuten Leben. Leben für uns Menschen, Leben für Tausende von Tier- und Pflanzenarten. Wälder - die grünen Lungen unseres Planeten - sind für unser Klima und die biologische Vielfalt auf unserer Erde lebenswichtig. Wälder sind riesige Quellen für Holz, Medizinalpflanzen, Nahrungsmittel und andere Rohstoffe.

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1. TROPISCHER REGENWALD | TROCKENWALD

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2. SAVANNEN | GRASLAND Savannen sind Grasländer der tropischen Zonen, in denen unter den gegenwärtigen Bedingungen kein Wald aufkommen kann. Ob unter natürlichen Bedingungen sich Wald oder Savanne durchsetzt, hängt von verschiedenen Bedingungen ab. Wenn die trockene Jahreszeit fünf Monate und länger dauert, ist die Savanne wohl im Vorteil. Es gibt aber auch Savannen bei nur 2 bis 4 trockenen Monaten. In solchen Fällen kann Nährstoffmangel des Bodens und/oder Sauerstoffmangel durch Überschwemmungen oder Grundwasser bis zur Bodenoberfläche während der Regenzeit Holzpflanzen konkurrenzmäßig unterlegen sein lassen.

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2. SAVANNEN | GRASLAND

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3. WÜSTE Ein Fünftel der Erdoberfläche wird durch Wüsten eingenommen. Die Sahara, das größte geschlossene Wüstengebiet der Welt, erstreckt sich vom Atlantischen Ozean bis zum Roten Meer über eine Gesamtoberfläche von 9 Millionen Km2. Wüsten gehören zu sehr trockenen Gebieten, wo nach der KöppenKlassifizierung der Niederschlag unter 25 mm pro Jahr liegt. Es gibt kalte und warme Wüsten. Eine Wüste wird kälter, je näher sie den Polen ist und je höher sie sich befindet.

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3. WÜSTE

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4. LANDWIRTSCHAFT | ERNÄHRUNGSSICHERUNG Drei Viertel der Armen leben im ländlichen Raum, oft in extremer Armut und ohne ausreichende Mittel, ihre Ernährung und die ihrer Familien sicherzustellen. Einkommensmöglichkeiten sind beschränkt, die meisten Menschen im ländlichen Raum leben von der Landwirtschaft. Deshalb müssen der Zugang zu Land und Wasser gewährleistet und eine geeignete Infrastruktur vorhanden sein. Dazu gehören auch Gesundheitsversorgung und Bildungsmöglichkeiten sowie der wirtschaftlich wichtige Zugang zu Märkten.

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4. LANDWIRTSCHAFT | ERNÄHRUNGSSICHERUNG

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5. OCEANE Die Ozeane bedecken 70 Prozent der Erdoberfläche und produzieren 70 Prozent des Sauerstoffs auf der Erde. 60 Prozent der Erdbevölkerung leben innerhalb eines Küstenstreifen von 64 Kilometern Breite (40 Meilen), für über eine Milliarde Menschen ist Fisch aus dem Meer die hauptsächliche Proteinquelle in ihrer Nahrung. Die Ozeane sind in den vergangenen fünfzig Jahren am Äquator immer salziger geworden. Der Salzgehalt in der Nähe der Pole hat hingegen deutlich abgenommen. Der Grund dafür ist der durch die Klimaerwärmung veränderte globale Zyklus aus Verdunstung, Niederschlag und Wasserzirkulation innerhalb der Ozeane.

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5. OCEANE

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6. FRISCHWASSER | FLÜSSE | SEEN Obwohl unser Planet zu mehr als 70 Prozent damit bedeckt ist, wird Wasser zunehmend ein knappes Gut. Denn gerade mal drei Prozent dieser gewaltigen Mengen sind trinkbares Süßwasser, und wiederum nur ein Drittel davon ist für die menschliche Nutzung erreichbar. Über zwei Drittel des Süßwassers ist in unseren Gletschern gespeichert. Flüsse und Seen hingegen halten nur 0,3 Prozent unserer Reserven. Etwa vier Milliarden Menschen haben bereits heute nur ungenügenden oder keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Steigende Bevölkerungszahlen und schlechtes Management der Wasservorräte verschärfen die Situation weiter. Auf dem UNWeltgipfel für Nachhaltige Entwicklung in Johannesburg setzte man sich 2002 ein ehrgeiziges Ziel: bis zum Jahr 2015 soll die Zahl der Menschen halbiert werden, die keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben.

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6. FRISCHWASSER | FLÜSSE | SEEN

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7. ARKTIS | ANTARKTIS Berechnungen zufolge könnte die Arktis in 100 Jahren eisfrei sein, dies aufgrund der Klimaerwärmung. Deshalb wurde der Arktische Rat gegründet. Er versucht die Urvölker (Inuit, Nenzen, Jakuten, Saami, Athapasken, Ewenken, Tschuktschen und weitere) und die einheimischen Tiere (Eisbären, Polarfüchse, Wölfe,Vielfraße, Walrosse, Seehunde, Rentiere sowie die zur selben Spezies gehörenden amerikanischen Karibus, Moschusochsen, Lemminge, Schneehasen und mehrere Arten von Walen) zu retten.

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7. ARKTIS | ANTARKTIS

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8. URBANE ENTWICKLUNG Megacitys - Urbane Geschwüre der Gegenwart Nach Prognosen der Vereinten Nationen werden 2008 mit rund 3,3 Milliarden erstmals mehr Menschen in Städten als auf dem Land leben.Viele von ihnen in Megacitys mit mehr als zehn Millionen Einwohnern. 1950 gab es mit New York und Tokio zwei Städte dieser Größe, mittlerweile sind es 20. Wie können Megacitys mit ihrem überbordenden Wachstum fertig werden?

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8. URBANE ENTWICKLUNG

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© Photos: Guenay Ulutuncok /laif - laif-Agentur für Photos & Reportagen © Konzept: Guenay Ulutuncok_091030

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