RC Premium 1/2015

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DOSSIER Mensch und Motivation über Mythen, Möglichkeiten und Maßnahmen, sich (und andere?) dauerhaft anzuspornen …! Dr. Matthias Zimmermann

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arf ich ganz ehrlich zu Ihnen sein, liebe Leser? Gerade durchlebe ich ein quälendes Paradox: Ich verspüre überhaupt keine Motivation, über „Motivation“ zu schreiben. Viel lieber würde ich in meinem Sessel sitzen und Zeitung lesen. Mein Krafttrainingsprogramm muss ich heute auch noch absolvieren. Wenn schon Sport, wäre mir ein schönes Tennis- oder Badmintonmatch lieber – geht gerade aber nicht. Kreuzweh! Das schöne Herbstwetter ruft an diesem Novemberwochenende eigentlich nach einem Spaziergang im Freien. Doch der Tag ist begrenzt von einem Geburtstagsbesuch am Spätnachmittag – und einkaufen müssen wir auch noch, für den Besuch von Freunden am Sonntagabend. Wären wir bloß ein Stündchen früher aufgestanden. Aber ich habe echt nicht gut geschlafen. Und überhaupt: schon die ganze Woche war anstrengend. Da wird man wohl …!

Handlung und Erfolg

Und doch: Pünktlich zum Jahresbeginn halten Sie diese Ausgabe des RC Premium in Ihren Händen. Dazu wurde es exakt am 2. Januar ins Racket Center geliefert und dort ausgelegt, an viele Verteilerstellen geliefert und per Post an ausgewählte Betriebe und Haushalte zugestellt. Voraus ging die Druckerstellung. Dazu wurde die Druckvorlage pünktlich aus unserer hauseigenen Agentur an „abcdruck“ nach Heidelberg übersandt.

92 Seiten mussten gestaltet und dazu die Platzierung der Anzeigen eingeplant werden. Schließlich sollen die Sponsoren die Würdigung erfahren, die ihnen im Angesicht der Finanzierung dieses für Sie kostenlosen Magazins gebührt. Die gestalterische Leistung braucht Zeit und Kraft für Kreativität. Also müssen die redaktionellen Beiträge pünktlich vorliegen. Soweit die „Genese“. Irgendwann also entstehen aus der Absicht („Wir publizieren ein Magazin für unsere Kunden!“) eine Reihe von Ideen („Was ist das Leitthema und wie füllt es die Rubriken?“) mit der Konsequenz, zu handeln („lesen, diskutieren und schreiben, schreiben, schreiben…“). Die Absicht (was?) und die Idee (wie?) bleiben ohne Wert, wenn eines nicht passiert: die Handlung („tun“)! In Abwandlung des bekannten Zitats von Erich Kästner könnte man sagen: „es gibt nichts (…), außer man tut es“. Dabei ist es ein schönes Gefühl, ein frisch gedrucktes Magazin in den Händen zu halten und zu wissen: das haben wir gemacht – wir selbst, wir miteinander! Es tut gut zu erfahren, dass Menschen sich auf die neue Ausgabe des RC Premium freuen. Wenn wir dann positive Rückmeldungen kriegen und Leser ihr Interesse an den Inhalten kundtun, wenn wir mit Ihnen diskutieren (gerne auch kritisch) und wenn einzelne Beiträge zum Nachdenken, zum Nachmachen oder zur Weiterempfehlung animieren, dann nennen wir das ganz einfach: einen Erfolg! Selbst wenn wir von einem Erfolg überzeugt sind und uns auf das Gefühl freuen, das damit einhergeht, stellt sich umso mehr die Frage:

Warum fällt uns das „Tun“ oft so schwer? Wieso kommen wir manchmal einfach nicht „in die Pötte“? Weshalb kriegen wir häufig „den A…. nicht hoch“?

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