SonntagsZeitung 18.02.2018

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Familie

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18. Februar 2018

Pessimisten haben es schwer Pessimisten fällt es häufig schwer, die positiven Seiten von Dingen zu sehen. Ihnen fallen immer Gründe ein, warum etwas schief gehen kann oder nicht funktioniert. Weil sie sich wenig zutrauen, haben sie eher schlechtere Jobs und unbefriedigende Beziehungen. Das macht sie unzufriedener und bestätigt sie in ihrer trostlosen Auffassung vom Leben. „Hinzu kommt, dass sie auch für körperliche Krankheiten anfällig sind“, erklärt der Psychologe Hans Onno Röttgers aus Marburg. Denn die schlechte Stimmung wirkt sich auf das Immunsystem aus. Allerdings ist die Unterteilung in Optimisten und Pessimisten nicht ganz einfach. Man müsse sich am besten eine Skala vorstellen, rät Röttgers. Auf der einen Seite ist die Depression, auf der anderen zum Beispiel die Manie - solche Menschen kennen keine realistischen Grenzen mehr. Beide Extreme sind krankhaft. Gesunde Menschen bewegen sich im mittleren Bereich der Skala, und zwar je nach Persönlichkeit im optimistischen oder pessimistischen Bereich. Fachleute sind sich einig, dass Pessimismus nur wenige Vorteile hat. MARBURG.

Ihre gemeinsame Kunstbegeisterung hat die Seniorenatelier-Mitglieder und Dozentin Helga Jansen (Fünfte von rechts) zusammengebracht. Foto: privat

Senioren malen und zeichnen Ausstellung im Haus Ringerbrüggen – Eigene Bildsprache Das Mehrgenerationenhaus „Senfkorn“ bietet Senioren im Alter „50 plus“ die Möglichkeit, jeweils montags von 10 bis 12 Uhr im Haus Ringerbrüggen in Emlichheim zu malen und zu zeichnen. Die jeweiligen Themen der Treffen entstehen in Absprache mit Kursusleiterin Helga Jansen auf Wunsch der Teilnehmer. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Bilder der Senioren werden im Haus RingerbrügEMLICHHEIM.

gen ausgestellt. Es wird in Anlehnung an Arbeiten bekannter Künstler und nach Fotografien gearbeitet. Es geht nicht um stumpfes Abmalen oder um das Produzieren von Bildern. Vielmehr sollen die technischen Möglichkeiten des Mediums im Mittelpunkt stehen. Die Teilnehmer sollen dadurch ihre eigene Bildsprache entwickeln. In erster Linie soll das Seniorenatelier jedoch Spaß machen und zur Entspannung vom Alltag dienen.

Musikschule macht neue Angebote Cajón-Workshop als Sonderprojekt

Melanie Breukelman, Geschäftsführerin des Mehrgenerationenhauses, schreibt, dass das „Senfkorn“ mit dem Angebot deutlich mache, dass das Alter durchaus viele positive Aspekte hat. Es gelte zu begreifen, dass das Alter eine neue Lebensphase mit zahlreichen Chancen sei. Die Bilder des „Seniorenateliers“ sind im Februar jeweils sonntags von 15 bis 17 Uhr im Haus Ringerbrüggen in Emlichheim zu sehen.

Musikschule Niedergrafschaft hat ihr Kursprogramm für die Monate bis Juli veröffentlicht. Neben dem regulären Unterrichtsprogramm werden zahlreiche Sonderprojekte angeboten, darunter ein Cajón-Workshop, ein Projekt für Gitarristen und eine Klasse für die „studienvorbereitende Ausbildung“. Die Schnupperkurse sind wieder für alle In-

strumente belegbar. Die Terminierung der Kurse erfolgt nach individueller Absprache mit dem Sekretariat, das unter der Telefonnummer 05942 575 zu erreichen ist. Dort erhalten Interessierte Auskunft zu freien Plätzen des Fachbereichs Tanz (Kindertanz, Ballett und HipHop / Street Dance) und den Instrumental- und Gesangsensembles der Einrichtung.

Hilfe für Geflüchtete Arbeitskreis spricht über „Willkommenskultur“ Das nächste Treffen des „Arbeitskreis Flüchtlingshilfe“ Nordhorn findet statt am Montag, 19. Februar, ab 17.30 Uhr im Gemeindezentrum der Baptistengemeinde an der Kleinen Gartenstraße 11 in Nordhorn. Die Inhalte des Treffens drehen sich um die Bedeutung und den Bedeutungswandel des Begriffs „Willkommenskultur“. Diskutiert wird über das Angebot von Fortbildungsveranstaltungen NORDHORN.

für Ehrenamtliche in der Begleitung von Geflüchteten. Eingeladen sind alle Paten, die an diesen Themen und an Fortbildung interessiert sind. Der Arbeitskreis bietet seinen Mitgliedern entsprechende Möglichkeiten. Viele Jugendliche werden konfrontiert mit der Möglichkeit einer Berufsausbildung nach ihrem Schulbesuch. Über Alternativen und Konsequenzen will der Arbeitskreis diskutieren.

„Sie sind vorsichtiger, beEin wichtiger Begriff ist reiten sich besser auf mögli- hier die Hilflosigkeit. Das che Gefahren vor oder mei- Kind erfährt, dass es keinen den diese von vornherein“, Einfluss hat. Bei Erwachsenen erklärt der Diplom-Psycholo- sitzen solche prägenden Erge Rolf Merkle und ergänzt: fahrungen aus der Kindheit „Wenn man nichts Positives tief. Übertriebene Warnunerwartet, kann man nicht gen der Eltern oder anderer enttäuscht werden.“ Aller- Bezugspersonen vor möglidings bringen sich Pessimis- chen Gefahren des Lebens ten damit um die Vorfreude. bleiben haften. Warum Doch jeder gibt es MenMensch ist in schen, die mit jedem Alter Optimismus kann einer negatilernfähig gelernt werden. ven Einstelund Optimislung durchs mus kann geLeben gehen? lernt werden. Die Gründe sind vielfältig „Gut ist es, in seine Gedanund komplex. Es gibt Studien, kenwelt erstmal Neutralität nach denen eine Veranlagung reinzubringen“, rät Coach zum Pessimismus vererbbar und Achtsamkeitslehrerin Elsein könnte. „Ganz entschei- ke Nürnberger aus Altdorf. dend sind die Lebenserfah- Eine weitere gute Möglichkeit rungen in der frühen Kind- ist es, sich Verhaltensweisen heit“, sagt Röttgers. von Optimisten abzuschauen. ✡ ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ✲

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schwister-Scholl-Straße 29 (Lea Mayla); Jens Beuker und Claudia Hermine geb. Roeles, Emlichheim, Niemöllerstraße 9 (Jonna Gesine); Mario Koers und Bettina geb. Fleege, Drievorden, Schlattweg 24 (Greta); Peter Zimmermann und Manuela geb. Oberbossel, Bad Bentheim, Bretelerstraße 1 (Paul Donar); Jens Braakman und Annelie geb. Hartger, Wilsum, Am Großen Graben 4 a (Annalisa Marie); Vitali Schulz, Vennweg 80 a und Hanna Agnes Aldekamp, Oorder Weg 14 (Ben); Martin Naber geb. Vetter und Helen, Wilsum, Gölenkamper Straße 1 (Lene); Simon Aldekamp und Lisa-Lia geb. Lübben, Ilexweg 2 (Emil).

Pavel Bobeica und Cristina geb. Taranu, Wietmarschen, Breslauer Straße 11 (Sofia); Jens Panknin und Kristin geb. Brüggemann, Bad Bentheim, Gildehauser Esch 7 (Till); Bassam Alshami und Abeer Najm, Wilhelm-RaabeStraße 51 (Mera); Arne Jungblut und Daniela Beckhuis, Gölenkamp, Tüsterberg 4 (Till); Arne Hendrik Küper und Katja geb. Klompmaker, Lage, Neustadtstraße 12 (Tom); Oleg Pavlovic Haritonov und Kira Larissa Raudzus, Greifswalder Straße 5 (Alexander); Timo Kerkhoff und Sarah geb. Wilbers, Emsbüren, Sophienstraße 19 verheiratet (Hannes Daniel); Daniel Wagner und Lina geb. Jordan, Schüttorf, Kemperstraße BAD BENTHEIM 38 (Jaron); Björn Schwarting Julian Kretschmer und Janiund Judith-Marlen geb. Wolt- ne Prein, beide Berliner Ring mann, Bad Bentheim, Ge- 47.

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NORDHORN

Hannelore Dora Marie Allin geb. Friedrich, Lüneburg, Thorner Straße 42; Johann Beernink, Blumenstraße 82; Berend Stegemann, Emlichheim, Hinder der Bahn 2; Anna Frühmark geb. Machinek, Händelstraße 10; Arno Erich Aster, Neuenhaus, Georgsdorfer Straße 21; Swanette Christine Wolters geb. Büschers, Neuenhaus, Bahnhofstraße 21; Gerrit Heinrich Westenberg, Neuenhaus, Königsberger Straße 28; Gerhard Johann Jeurink, Ringe, Bolsenstraße 4; Dietrich Gerhard Krabbe, Syenvennweg 3; Joris Bernhard Cochet, Bookfeld 4 a; Friedrich Wilhelm Max Göring, Adlerstraße 32; Manfred Ernst Greiser, Bahnhofstraße 18; Martha Heckmann geb. Derks, Schüttorf, Winkelstraße 15; Waltraud Meta

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Gerda Elisabeth Kluttig geb. Petruck, Schüttorfer Straße 20; Anna Margareta Adelheid Rossmann geb. Terglane, An der Diana 9; Wilhelmine Margarete Cziommer geb. Tjaden, Dillenweg 18 b; Christina Maria Godejohann geb. Haverkamp, Schüttorfer Straße 20; Anna Maria Pünt geb. Engelshove, Heideweg 7; Wanda Kutz geb. Dorn, An der Diana 9; Wilhelmine Johanne Lehmann geb. Achilles, Schüttorf, Singel 6; Elfriede Hagelskamp geb. SomBAD BENTHEIM berg, Dillenweg 18 b; HermiBastian Tibbe, Falkenstraße 1 na Lena Wenneker geb. LansGerhard Heinrich de Leve, mann, An der Diana 9. Goethestraße 29; Henriette Gerritdina Völker geb. Niehaus, An der Diana 9; HerS ONNTAGSZ EITUNG mann Johann Luksherm, Schüttorfer Straße 20; Ger... SONNTAGS hard Johann Steenweg, Löwenstraße 51; Friederike Wilinserieren – helmine Schütte geb. Nibbrig, in der Woche Schüttorfer Straße 20; Inge PROFITIEREN. Irmgard Renate Neesen geb. Willutzky, An der Diana 9; Die Grafschaft Bentheim am Wochenende

Wir gratulieren

Sven Siemers und Bekim Gashi

Beim DRK verdient sie ihr Geld, sie für Deko es ausgibt, das ist ihre Welt. Mit Pia baute sie ein Doppelhaus, genießt Lasagne, Pfannekuchen und ihr Leben in Saus und Braus. Aus ihrer Jugend gibt es zahlreiche Geschichten, man muss nur einen Blick auf ihr Schienbein richten. Ta�oos ihren Körper schmücken, vom Arm bis zum Fuß, und über den Rücken. Gelan�ne willst du verfluchen, klappt weder bei Torte noch bei Kuchen. Für deine Freundinnen bist du immer da, auf dich kann man zählen, du bist wunderbar!

JUNGER LADEN

Ida Schneuing geb. Rother, Schüttorf, Akazienstraße 37; Wilhelm Springer, Akazienstraße 24; Jan Roman Brodatzki, Richterskamp 35; Luzia Plattke, Krokusstraße 2 – 4; Wilhelmina Harms-Ensink geb. Meier, Neue Straße 7 a; Hans Werner Wittrock, Schüttorf, Nordstraße 46; Bernhard Josef Siebenkotten, Neuenhauser Straße 106; Gertrud Vrielmann geb. Schoemaker, Emlichheim, Hahnenberger Diek 88.

Grüße & Wünsche Hurra Hurra, am Dienstag wird Tina 30 Jahr!

MODENSCHAU AM 01.03.2018

Diese sind gut darin, mit Niederlagen umzugehen. Solche haken sie schnell ab. Ihre Erfolge würdigen sie dagegen ausgiebig. „Sie denken, dass sie das gut gemacht haben“, erklärt Röttgers. Pessimisten handeln genau umgekehrt: Niederlagen wälzen sie aus. Immer wieder sagen sie sich, dass sie daran Schuld haben. Gelingt ihnen etwas, reden sie sich diesen Erfolg klein etwa mit den Argumenten, dies hätte jeder gekonnt oder sei eben nur Zufall gewesen. „Begegnen Sie Misserfolgen mit der Einstellung: „Dieses Mal hat es nicht geklappt. Ich gebe mir eine zweite Chance und konzentriere mich darauf, wie ich es besser machen kann““, rät Merkle. Pessimistisch veranlagte Menschen sollten die Gesellschaft von Pessimisten meiden.

Standesamtliche Nachrichten NORDHORN

UELSEN. Die

Das Glas kann halb-leer sein - oder halb-voll: Zu dieser Sichtweise gelangen Pessimisten aber nur selten. Leichter machen sie es sich im Leben damit nicht. Foto: dpa

zur bestandenen Gesellenprüfung und wünschen für die Zukunft alles Gute.

Alles Liebe zum Geburtstag! Mama und Burkhard Papa und Gerlinde Maik und Chris Gerlinde und Hartmut mit Ole und Ron Pia und Job mit Marlon und Jonna und deine K25-Mädels

Alfred-Mozer-Straße 32 – 34 48527 Nordhorn Telefon 05921 81920-0

S ONNTAGSZ EITUNG Die Grafschaft Bentheim am Wochenende

Mit uns macht das Verkaufen Spaß!


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