Gewandhaus-Magazin Nr. 90

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impressum Gewandhaus-Magazin Redaktion Augustusplatz 8 04109 Leipzig Herausgeber: Gewandhaus zu Leipzig (Eigenbetrieb der Stadt Leipzig) Gewandhausdirektor Prof. Andreas Schulz Gewandhauskapellmeister Riccardo Chailly Redaktion: Claudius Böhm (verantwortlich), Sonja Epping, Hagen Kunze (Assistenz), Roland Ludwig (Korrektorat), Dirk Steiner, Iris Türke (Sekretariat) Tel. (0341) 1270-387, Fax (0341) 1270-468 E-Mail: magazin@gewandhaus.de Reihengestaltung: Christopher Kunz Gestaltung dieser Ausgabe: Ines Linke Druck und Binden: D+L Reichenberg GmbH Verlag: Das Gewandhaus-Magazin erscheint im Verlag Klaus-Jürgen Kamprad, Altenburg, mit vier Ausgaben pro Spielzeit. Verlag Klaus-Jürgen Kamprad Theo-Neubauer-Straße 7, 04600 Altenburg Tel. (03447) 375610, Fax (03447) 892850 E-Mail: verlag@vkjk.de Vertrieb und Anzeigen: Verlag Klaus-Jürgen Kamprad, Altenburg, Ansprechpartnerin: Birgit Steiniger Tel. (03447) 375610, Fax (03447) 892850 E-Mail: birgit.steiniger@vkjk.de Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 1.1.2015. Vertrieb im Bahnhofsbuch- und Zeitschriftenhandel über DPV GmbH, www.dpv.de, lange.guido@dpv.de. Autoren dieser Ausgabe: Maja Anter, Karsten Blüthgen, Claudius Böhm, Jutta Donat, Martin Hoffmeister, Hagen Kunze, Dr. Ann-Christine Mecke, Juliane Moghimi, Dr. Sieglinde Oehrlein, Anna-Barbara Schmidt, Michael Sellger, Kerstin Sieblist, Dirk Steiner, Dr. Stefan Voerkel Fotos und Abbildungen dieser Ausgabe: akg-images (S. 42), Marco Borggreve (S. 3 oben, 8, 11, 33), Felix Broede (S. 62 unten), BSO / Steve Rosenthal (S. 12) / Stu Rosner (S. 13), BuschFunk (S. 35), Yannick Coupannec (S. 62 oben), Matthias Creutziger (S. 32 re.), Janis Deinats (S. 61), Gewandhaus / Barbara Stroff (Titel, S. 1, 48/49, 52–55), Roland Hornoff (S. 67 Mitte), Lora-Kostina-Trio (S. 67 oben), Gert Mothes (S. 2, 3 Mitte u. unten, 4–7, 26–31, 32 li., 50, 68, Beilage), Kirsten Nijhof (S. 36/37), Martin Petzold (S. 64), Rokolya Photography (S. 67 unten), Christian Steiner (S. 46), Stephan Vanfleteren (S. 63), Wikimedia Commons / Digfarenough (S. 10), Gewandhausarchiv (alle übrigen) Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe gekürzt zu veröffentlichen. Die im Gewandhaus-Magazin veröffentlichten Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt, ihre Verwertung ist nur mit dem Einverständnis der Redaktion und bei Angabe der Quelle statthaft.

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Gew an d h au s- M a g a zi n

Briefe an die Redaktion Nicht in dörflicher idylle Zum Beitrag »Lieben sie ihren Reger?« von Katrin Haase Zum Max-Reger-Heft aus Anlass des 100. Todesjahres des Komponisten kann man der Redaktion nur gratulieren. Zum Beitrag »Lieben sie ihren Reger?« scheinen mir einige Ergänzungen aber angebracht. Mir fehlt ein Hinweis auf die Stadt Weiden, in der Reger Kindheits- und Jugendjahre verbrachte. Für die Entscheidung, Musiker zu werden, war Regers Bayreuth-Erlebnis gewiss von Bedeutung. Wichtiger und nachhaltiger war indessen der Einfluss, den Adalbert Lindner, Lehrer und Organist an der Pfarrkirche St. Michael, auf den jungen Reger nahm. Jener war fünf Jahre lang dessen Lehrer für Klavier, Orgel, auch Theorie, gab den Anstoß zur erwähnten Ouvertüre h-Moll, war sein geistiger Mentor in vielfacher Hinsicht und blieb ihm ein lebenslanger Freund. Zu kurz gegriffen ist der Hinweis auf Regers Militärdienstjahr als Auslöser einer in »Sturm und Trank« (so Reger) und schließlich körperlichem Zusammenbruch sich zeigenden Lebenskrise. Dies zu belegen, würde den Rahmen eines Leserbriefs allerdings sprengen. Fundierte Reger-Biographien geben hierzu vielfältige Auskünfte. Auch kam Regers künstlerische Produktivität in jenen Jahren keineswegs zum Erliegen. Die Opera 1 bis 64 (Orgelwerke, Chöre, Kammermusik) belegen dies. Gesundung fand der Angeschlagene auch nicht in dörflicher Idylle, sondern im Elternhaus in Weiden, einem Städtchen von damals immerhin 5000 Einwohnern. Hier half dem Genesenden wiederum der ermutigende Einsatz Adal-

bert Lindners für die entstehenden Werke des Schülers und Freundes. Dass die »Max-Reger-Stadt« Weiden sich seit Jahrzehnten in »Max-Reger-Tagen«, die alljährlich im Herbst drei bis vier Wochen dauern, mit Konzerten, Meisterkursen, Symposien, Ausstellungen (und auch Max-Reger-Bier) dem Werke des Komponisten engagiert annimmt, versteht sich nach diesen Ergänzungen fast von selbst. Mögen doch andere RegerStädte (München, Leipzig, Meiningen) Vergleichbares leisten, nicht nur im Jahr 2016. Mit freundlichen Grüßen Gunter Baldauf (per E-Mail)

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