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GESUNDE ERNÄHRUNG STÄRKT DAS HERZ

Das Herz

mit gesunder Ernährung stärken

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Der persönliche Lebensstil spielt eine große Rolle bei der Entwicklung kardiologischer Erkrankungen. So kann eine ausgewogene, abwechslungs- und nährstoffreiche Ernährung die Herzgesundheit positiv beeinflussen.

Essen und Trinken sind entscheidende Elemente, um Herz- und Gefäßerkrankungen vorzubeugen. Zu hohe Blutfett- (Cholesterin), Blutdruck- oder Blutzuckerspiegelwerte sind nicht nur Schönheitsfehler am Laborbefund, sondern echte Risikofaktoren. „Eine ungesunde Ernährungsweise ist die, die dem Körper nicht guttut oder sogar schadet. Dies ist immer abhängig von der aktuellen gesundheitlichen Situation und von Vor- oder Begleiterkrankungen. Daher gibt es für Patientinnen/Patienten auch nicht DAS universelle Ernährungskonzept, jedoch kann man durch die Lebensmittelauswahl und die Zubereitungsarten das Ernährungsmuster günstig beeinflussen“, erklärt Mag. a Elisabeth Farmer, Mitglied des Lehr- und Forschungsteams (Studiengang Diätologie) an der FH Gesundheitsberufe OÖ. In den diätologischen Beratungen für HerzpatientInnen wird gemeinsam nach Möglichkeiten gesucht, Schritt für Schritt die Ess- und Trinkgewohnheiten zu optimieren. „Ziele sind die Verbesserung der Blutfette, also die Senkung des Gesamtcholesterins, des LDL-Cholesterins und der Triglyceride und die Erhöhung des ,guten‘ HDL-Cholesterins, bei Diabetes die

bestmögliche Blutzuckereinstellung sowie die Stabilisierung beziehungsweise auch die Reduktion des Körpergewichts“, so die Expertin.

„HERZFREUNDLICHE“ ERNÄHRUNG

Generell sollte man den Konsum pflanzlicher Produkte erhöhen und den von tierischen, Fertig- oder gepökelten Produkten einschränken. „Es empfiehlt sich, viel Gemüse, Hülsenfrüchte oder auch Vollkornprodukte zu sich zu nehmen. Nüsse – ungesalzen –, pflanzliche Öle und Obst sind ebenso wertvoll. Sehr moderat hingegen sollten tierische Produkte, vor allem fettreiche, wie Fleisch, Wurst oder Milchprodukte, verzehrt werden. Dies gilt auch für Convenience Food, also Fertigprodukte, die viele versteckte Fette, Salz und Zucker enthalten“, rät die Expertin.

FETT IST NICHT GLEICH FETT

„Gute“ Fette sind bevorzugt pflanzlichen Ursprungs, und z. B. in Nüssen oder Oliven-, Raps-, Leinsamenund Kürbiskernöl vorhanden. Diese Nahrungsmittel sind reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren – insbesondere wertvolle Omega-3-und Omega-6-Fettsäuren –, die übrigens auch in fettreichen Fischsorten wie Makrele, Lachs oder Thunfisch enthalten sind und sich positiv auf die Blutfette auswirken.

Mag. a Elisabeth Farmer, Mitglied des Lehr- und Forschungsteams (Studiengang Diätologie) an der FH Gesundheitsberufe OÖ

Pflanzliche Öle und Fette Fett-optimierte Ernährung Fisch Gemüse & Obst Hülsenfrüchte Vollkornprodukte und ballaststoffreiche Kost Tierische Fette Versteckte Fette z. B. in Mayonnaise, Salami, Pizza Innereien, fetter Käse, Butter, Schlagobers Zucker Salz Alkohol

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