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Mitarbeiter-Engagement bei der ASB Rettungshundestaffel

Tierische Spürnasen im Einsatz.

Wie sich MitarbeiterInnen des Leopoldina-Krankenhauses mit ihren Hunden bei der ASB Rettungshundestaffel engagieren.

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Auf den ersten Blick haben Peter Weber, Michaela Weber, Meagan Walls, Stefanie Liebscher, Andrea Schlegel und Franziska Fleischhauer wenig gemeinsam. Sie sind Sekretärin, Malerin oder arbeiten im OP; und sie trennen ungefähr 35 Jahre Altersunterschied. Doch zwei entscheidende Details verbinden die sechs: zum einen arbeiten sie alle im Leopoldina-Krankenhaus. Und zum anderen engagieren sie sich mit ihren Hunden Nala, Sally, Freya, Runa, Sky, Sunny, Simba, Buddy und Monti bei der Rettungshundestaffel des Arbeiter-SamariterBundes in Schweinfurt.

Peter Weber, Staffelleiter des Kreisverbands Schweinfurt, ist vor ca. 14 Jahren auf den Hund gekommen. Auf der Suche nach einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung für Tier und Mensch ließ er die Rettungshundestaffel des ASB wieder aufleben, bei dem er zugleich als ehrenamtlicher Rettungssanitäter aktiv ist.

Eingesetzt werden die Rettungshundeteams bei der Suche nach vermissten Personen – vor allem in Waldgebieten, wo eine Suche aus der Luft nur schwer möglich ist oder bei Dunkelheit. Die Ursachen für die Suchaktionen können Demenz, Verwirrtheit, psychische Ausnahmesituationen oder auch private Probleme sein. Die Polizei informiert die Leitstelle, die dann alle Staffeln einschließlich Staffelleiter Peter Weber und sein Team alarmiert. Mit Blaulicht geht es zum Einsatzort – das Gebiet der Hundestaffel Schweinfurt erstreckt sich über ganz Unterfranken bis nach Kronach und Thüringen. Nach der Einsatzbesprechung und der Zuteilung der Suchgebiete ziehen die Teams mit Karte und Kompass los.

Aktuell gibt es in der Schweinfurter Rettungshundestaffel acht geprüfte Hunde. Durch ihren feinen Geruchs- und Spürsinn eignen sich fast alle Hunderassen als Rettungshunde. Doch bis Besitzer und Hund ein geprüftes Rettungshundeteam werden, dauert es lange: Die Ausbildung geht über zwei Jahre und endet mit einer Prüfung, die alle 24 Monate wiederholt werden muss. Der Hund wird im Gerätetraining und Gehorsam geschult und trainiert – und auch vom Hundeführer wird einiges gefordert: Orientierung im Gelände, Kartenlesen, Thermik, Trümmerkunde und natürlich auch erste Hilfe an Mensch und Hund… die Arbeit im Rettungshundeteam verlangt Können und vollen Einsatz.

Die Ausbildung mit dem Hund kann in einem Alter von acht Wochen bis zu zweieinhalb Jahren beginnen. Optimal ist natürlich, wenn der Welpe direkt nach der Eingewöhnung mit dem Training startet, denn das Vertrauen im Team muss erarbeitet und aufgebaut werden. „Wenn ich mit meinem

Hund ein Gebiet abgesucht habe und wir niemanden gefunden haben, weiß ich zu 100 %, dass da auch keiner ist!“ fasst Peter Weber das grenzenlose Vertrauen in seine Hündin Nala zusammen.

Trainiert wird zweimal in der Woche: Mittwoch von 19.00 bis 21.00 Uhr und entweder samstags oder sonntags den ganzen Tag, egal ob Sommer oder Winter, ob Regen oder Schnee.

Foto: ASB-Rettungshundestaffel WISSENSWERTES RUND UMS LEOPOLDINA 43 Mitarbeiter vom Schreiner bis zum Projektleiter in der Krankenhaustechnik

Auf der Suche nach vermissten Personen leistet die ASB Rettungshundestaffel des Kreisverbands Schweinfurt oft lebensrettenden Einsatz. Mit dabei sind – ehrenamtlich und an 365 Tagen im Jahre einsatzbereit – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Leopoldina-Krankenhauses und ihre Hunde.

Das Ehrenamt bedeutet außerdem 24 Stunden Rufbereitschaft an 365 Tagen im Jahr. Soviel Engagement ist nur möglich, wenn sowohl das private Umfeld als auch der Arbeitgeber mitziehen. Inzwischen kommt fast die Hälfte der HundeführerInnen im Kreisverband Schweinfurt aus dem Leopoldina. Das Krankenhaus ist stolz auf seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich nicht nur im Beruf, sondern auch in ihrer Freizeit sozial engagieren. Deshalb wird bei einer Alarmierung während der Dienstzeit alles versucht, um den Kollegen den Einsatz zu ermöglichen und sie ohne Urlaubs- und Überstundenausgleich freizustellen. Schließlich geht es um ein Menschenleben. Doch das Hobby kostet nicht nur Zeit, die passende Ausrüstung für Hund und Mensch verschlingt auch eine Menge Geld. Der Hund muss unter anderem mit einer sogenannten Kenndecke inkl. Licht und Glocke und einem Leuchthalsband ausgestattet werden, und auch der Hundeführer benötigt Einsatzkleidung und allerhand technisches Equipment. Die Erstausstattung schlägt mit ca. 500 € zu Buche. So ist das Engagement in der Rettungshundestaffel in jeder Hinsicht ein großer Aufwand. Peter Weber und seine Kolleginnen und Kollegen bringen ihn gerne ein. Denn der Lohn für all diese Mühen sind dankbare Menschen, die aus Notsituationen gerettet werden konnten und echte Freundschaften im Team.

Wenn Sie die Rettungshundestaffel unterstützen möchten, können Sie sich gerne mit dem Team in Verbindung setzen. Die Kontaktdaten finden Sie auf der Homepage des Arbeiter-Samariter-Bundes www.asb-schweinfurt.com/unsere-angebote/rettungsdienst/rettungshundestaffel oder auch auf seiner Facebook-Seite.

Geldspenden mit dem Verwendungszweck „Rettungshunde“ an den ASB Schweinfurt sind natürlich ebenfalls sehr willkommen. Auch ohne Hund kann man sich bei der

Rettungshundestaffel engagieren: Das Team ist immer auf der Suche nach Helfern, die die Arbeit der Rettungshundeteams unterstützen.

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