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Das Ambulante Operationszentrum (AOZ) im Gesundheitspark Schweinfurt

Operationen – elegant ambulant im Gesundheitspark Schweinfurt.

Das Ambulante Operationszentrum (AOZ) des Leopoldina-Krankenhauses stellt bei einem notwendigen Eingriff eine komfortable und entspannte Alternative zum Klinikaufenthalt dar.

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Mal ganz ehrlich, wenn eine Operation ansteht, denken wir zuerst an einen Aufenthalt im Krankenhaus … also Spaß stellen wir uns jedenfalls anders vor! Sicher ist: Es wird wohl in keinem Fall das Schönste im Leben werden, aber geht es nicht auch komfortabler? Nehmen wir Felix.

Felix muss operiert werden, er hat einen Leistenbruch. Komplikationen sind kaum zu erwarten. Dennoch ist der Eingriff in Narkose durchaus anspruchsvoll, schließlich ist Felix erst vier. Doch nicht nur für Kinder ist die Atmosphäre in einem OP-Trakt ungewohnt: sterile kahle Räume, Ärzte und Pflegepersonal in Hygienekleidung, blinkende Maschinen und nach der OP ein Aufwachraum, der eher funktional als freundlich anmutet. In bestimmten Fällen, wie bei Felix, muss das aber nicht sein. Durch die Trennung der stationären- und Notfallversorgung von planbaren Operationen lässt sich der Komfort erheblich verbessern. Dafür gibt es zunehmend sogenannte Ambulante Operationszentren (AOZ), so auch im Gesundheitspark Schweinfurt.

Dr. Dirk-Christian Nüchter, Ärztlicher Leiter des AOZ Leopoldina und Facharzt für Anästhesiologie erklärt: „Immer mehr Operationen können ambulant durchgeführt werden, ohne bei der Patientensicherheit Kompromisse einzugehen. Das gilt bei uns für die komplette Behandlung, von der Vorbereitung über die Infrastruktur bis hin zum Management der geltenden Hygiene-Richtlinien und Bereithaltung von Notfallversorgungs-Strukturen. Die Sicherheitsstandards bei ambulanten Operationen sind mit denen bei stationären Eingriffen identisch.“

AOZ – Ambulantes Operationszentrum im Gesundheitspark Schweinfurt

• Zwei moderne Operationssäle und ein

Eingriffsraum, z. B. für Zahn-OPs • Ein großzügiger Aufwachraum mit insgesamt acht Betten, überwachungstechnisch ausgestattet wie Betten auf einer Intensivstation • Wartebereich für Angehörige • Medizinische Überwachung wie im Krankenhaus • Entertainmentsystem

Damit eine OP auch ambulant durchgeführt werden kann, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

• 24 Stunden nach der Operation muss die Betreuung zu Hause sichergestellt sein (z. B. durch einen Familienangehörigen) • Es dürfen keine stark beeinträchtigenden Grunderkrankungen vorliegen • Nach der Operation sind keine schwerwiegenden Komplikationen zu erwarten und • keine besonderen engmaschigen Kontrollen nötig

Bei Felix sind diese Voraussetzungen erfüllt und so kommt er morgens mit seiner Mutter ins AOZ. Schon zuhause hat sie ihm eine Creme, ein Lokalanästetikum, auf den Arm aufgetragen, sodass er vom Anlegen der Infusion nicht viel bemerkt. Die AOZ-Mitarbeiter sind locker drauf und den Umgang mit Kindern gewohnt.

„Die Anzahl der täglichen Operationen in unserem AOZ ist ganz unterschiedlich und abhängig von der Größe der geplanten Eingriffe“, erzählt Peter Brandl, Fachpflegekraft der Anästhesie und Bereichsleitung AOZ. Normalerweise kommen Patienten durch eine Überweisung ihres behandelnden Arztes hier her. Wenige Tage vor dem Operationstermin führen die Anästhesisten im AOZ ein ausführliches Narkosevorgespräch und ordnen evtl. weitere Untersuchungen an.

Während Felix nach der Narkose langsam zu sich kommt, berichtet der Chirurg seiner Mutter von der OP, die gut verlaufen ist. Felix, inzwischen wach, ist sogar ganz glücklich. Denn das AOZ verfügt über mobile TV-Geräte und der Vierjährige darf seinen Lieblings-Cartoon ansehen.

Für eine Vielzahl von Operationen ist längst kein Klinikaufenthalt mehr nötig. Im Ambulanten Operationszentrum im Gesundheitspark Schweinfurt können viele Eingriffe ebenso sicher und in entspannter Atmosphäre durchgeführt werden.

v. l. n. r. Claudia Nüchter (Fachärztin für Anästhesiologie); Dr. med. Dirk-Christian Nüchter (Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Notfallmedizin, ärztl. Leiter Ambulantes OP-Zentrum); Zülal Demez (MFA, stellv. Bereichsleitung); Vanessa Nöth (MFA, Materialbeschaffung); Kim Simon (MFA, Hygienebeauftragte); Katharina Pretscher (MFA); Nadine Krieger (MFA, Abrechnung); Julia Richter (Azubi MFA); Peter Brandl (Fachkrankenpfleger Anästhesie, Bereichsleitung)

Foto: Adobe Stock Typische ambulante Eingriffe im AOZ

• Unfallchirurgie (z. B. Metallentfernungen, Operationen von Frakturen kleiner Röhrenknochen, Gelenkspiegelungen) • Allgemeinchirurgie (z. B. Leistenbruch-

Operationen, Port-Implantationen) • Urologie (z. B. Durchtrennen der

Samenstränge zur Schwangerschaftsverhütung, Beschneidungen) • Frauenheilkunde/Gynäkologie (z. B. diagnostische und therapeutische

Bauchspiegelungen, Spiegelungen der Gebärmutter, etc.) • Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde (Entfernung von Polypen, Operationen an Ohr und Nebenhöhlen) • Mund-,Kiefer- und Gesichtschirurgie (Weisheitszahn-Operationen, Wurzelspitzenresektionen, plastisch-ästhetische

Eingriffe an den Augenlidern) • Zahnmedizin (z. B. bei der

Behandlung von Kindern)

Das gut eingespielte AOZ-Team kümmert sich derweil schon um den nächsten Patienten: Tiziano stehen gleich zwei Eingriffe bevor. Brandl erklärt: „Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Fachrichtungen funktioniert sehr gut. Indem erst der Urologe und dann der Chirurg kommt, können wir Tiziano nun eine zweite Narkose ersparen.“

Nach Beendigung des Eingriffs wird der OP gereinigt und die nächste OP vorbereitet. „Da die Eingriffe größtenteils gut planbar sind“, so Dr. Nüchter, „herrscht eine vergleichsweise entspannte Atmosphäre.“ Das kommt den Patienten zugute. Sie haben durchweg die gleichen Ansprechpartner um sich herum, egal ob bei der Anästhesie-Aufklärung oder im Aufwachraum.

Diesen kann Felix nun Richtung Zuhause verlassen. Fast ein bisschen schade, aber im Kindergarten hat er auf jeden Fall eine spannende Geschichte zu erzählen.

Foto: vm-Photodesign Ambulantes Operationszentrum Leopoldina (AOZ) im Gesundheitspark Schweinfurt

Ärztlicher Leiter: Dr. med. Dirk-Christian Nüchter

Zentrale Anmeldung/Terminvereinbarung

Telefon 09721 720-2771 Fax 09721 720-882770 E-Mail kontakt.nuechter@leopoldina.de www.mvz-leopoldina-gesundheitspark.de

SPEZIALISIERTE AMBULANTE PALLIATIVVERSORGUNG (SAPV)

Wir begleiten Schwerstkranke und Sterbende in ihrem häuslichen Umfeld.

Unser Team aus Fachärzten und Fachpfl egekräften leistet palliativmedizinische und palliativpfl egerische Unterstützung sowie Begleitung für Schwerstkranke und Sterbende. Alle Leistungen unserer Versorgung werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen und stehen den Versicherten bei entsprechender Indikation und Verordnung durch den Hausarzt zu. Unsere Tätig-

Unsere Leistungen im Überblick

· Beratung und Begleitung des Patienten

und seiner Angehörigen

· Beratung aller Leistungserbringer (Ärzte, Pfl egedienste, Hospizhelfer etc.) · Organisation, Planung und Koordination

der Patientenversorgung

· Spezielle palliativmedizinische und palliativpfl egerische Versorgung, z.B. Behandlung von Schmerzen und anderen Symptomen wie Atemnot, Übelkeit, Erbrechen,

Wundversorgung sowie das Erstellen eines Kriseninterventionsplanes · Hausbesuche · 24 Stunden Rufbereitschaft für versorgte

Patienten

Palliativo Main | Saale | Rhön

Robert-Koch-Straße 10 97422 Schweinfurt Telefon 09721 720-3070 info@palliativo.de www.palliativo.de keit verstehen wir als ergänzend, beratend und koordinierend zu den bereits an der Behandlung beteiligten Leistungserbringern. Gute Zusammenarbeit ist uns wichtig. Für Rückfragen zu unserer Versorgung stehen wir gerne zur Verfügung.

Wir erbringen unsere Leistungen in Stadt und Landkreis Schweinfurt, Bad Kissingen, Bad Neustadt a.d.S. und dem Landkreis Rhön-Grabfeld.