Achtung…Durchgeblickt!! Der Blick in den menschlichen Körper: Magnetresonanztomografie In unserer letzten Ausgabe haben wir dir erklärt, wie das CT funktioniert. Heute geht es um ein weiteres bildgebendes Verfahren: die Magnetresonanztomografie – oder auch einfach MRT genannt. er Mit freundlich Klinik r de g Unterstützun d un ie og ol für Radi ter un e gi lo io Neurorad . med. Chefarzt PD Dr hard. Dominik Mor
Zum Jahreswechsel 2019/2020 nimmt die Abteilung Radiologie und Neuroradiologie am Leopoldina Krankenhaus dieses neue Hochleistungs-MRT in Betrieb.
Magnetresonanztomografie oder auch Kernspintomografie – ganz schön lange Wörter! Was steckt denn da dahinter? Es handelt sich um ein weiteres bildgebendes Verfahren, mit dessen Hilfe sehr genaue Schnittbilder des Körperinneren erstellt werden können. Die MRT eignet sich vor allem dazu, „weiche“ Organe, zum Beispiel das Gehirn, die Leber, Blutgefäße aber auch den Knorpel der Gelenke darzustellen. Wie der Computertomograf (CT), den wir dir im letzten Heft erklärt haben, besteht auch der MRT aus einer großen Röhre, durch die eine Liege geschoben wird. Doch nun kommt ein wichtiger Unterschied. Während der CT
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mit Röntgenstrahlen arbeitet, erstellt der MRT die Bilder mithilfe von Magnetismus. Er kommt also ohne Röntgenstrahlen aus und wird deshalb auch gerne bei Kindern eingesetzt, die man vor der Strahlung schützen will. Bei der MRT entstehen die Bilder aus einem Zusammenspiel eines starken Magnetfeldes und Radiowellen. Klingt erst einmal kompliziert, nicht wahr? Zunächst müssen wir klären, was ein Atom ist: Es besteht aus einer Hülle, die einen Kern enthält. Es ist so klein, dass unser Auge es selbst unter einem Mikroskop nicht sehen
Medizin&Menschen · Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt
MRT-Bild von Zwillingen im Bauch der Mutter