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Oktober 2015

Aktuelles aus Frohnleiten

„Wollen noch Die Arbeiten am Bildungszentrum laufen – aber an so manchem geplanten Detail wird noch gefeilt. Beim ersten Gespräch zwischen Planungsverantwortlichen und den „Betroffenen“ im vollen Mediensaal der NMS wurden nicht nur Fragen gestellt sondern auch Ideen und Wünsche eingebracht.

NMS-Leiter Manuel Krknjak zu Eltern und Kollegen: „Angetreten, um etwas umzusetzen“

NMS Frohnleiten als Vorzeigeschule?

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m Rahmen des Bildungszentrums könnte die Neue Mittelschule Frohnleiten zur Vorzeigeschule werden. Der neue Leiter, Manuel Krknjak zeigt jedenfalls den Ehrgeiz dazu. Diesen Eindruck gewann man anlässlich der ersten öffentlichen Auftritte des 42-jährigen Obersteirers aus Tauplitz, der zuletzt an der Pädagogischen Hochschule in Graz tätig war. Mit Fingerspitzengefühl ging er das Problem an, mehr als 40 Schüler aus der heuer geschlossenen NMS Breitenau zu integrieren, die sich kurzfristig für Frohnleiten als ihren künftigen Schulort entschlossen hatten. Er lässt auch keinen Zweifel, dass er mit dem verjüngten Pädagogen-Team an der Schule einiges vor hat: Teamteaching, selektive Förderung von Schülern und gegenstandsübergreifenden Projektunterricht will er offensiv pflegen, mit Angeboten in Sachen Sport und Musik will er über gewohnte Grenzen hinausgehen. Krknjak selbst weiß, dass er im neuen Bildungszentrum gute Voraussetzungen vorfinden wird und betrachtet, wie er sagt, seine Rol-

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le als provisorischer Leiter (nach Dir. Herbert Schmidt) keineswegs als „Übergangsjob“. Sein Lehrerteam sei „ein guter Mix“, und er sei „angetreten, um etwas umzusetzen“. Die Stadtgemeinde werde mit der NMS gewiss gut kooperieren, versichert Bgm. Johannes Wagner, der in dem Zuzug aus Pernegg-Breitenau im Übrigen eine Aufwertung für den Schulstandort Frohnleiten sieht. Auch Pflichtschulinspektor Reinhard Wolf hatte für das NMS-Team, anlässlich seines Auftrittes in Frohnleiten, eine kräftige Portion Vorschusslorbeeren übrig.

Pflichtschulinspektor Reinhard Wolf: Vorschusslorbeeren für den neuen Leiter

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er Bürgermeister hat versprochen, dass wir noch ein Wörtchen mitzureden haben“, pocht einer der Teilnehmer auf die Zusage Johannes Wagners, in regelmäßigen Zusammenkünften für nötige Nachbesserungen zu sorgen. DI Arthur Steiner vom Architekturbüro Frei soll dem versammelten Publikum den derzeitigen Stand des Projektes präsentieren. Dies kann er freilich erst nach einiger Verzögerung, weil der Computer ohne Strom ist. Alle versuchen sich als Pannenhelfer, bis zu Bgm. Wagner selbst. „So kann’s halt auf einer Baustelle eben gehen“, raunt einer im Publikum. Schließlich kann es losgehen.

DI Steiner zeigt, was sich in der Detailplanung gegenüber dem ursprünglichen Konzept verändert hat, gibt geduldig Antwort auf unzählige Fragen. Er macht aber auch klar, dass es zahlreiche gesetzliche Vorgaben und wirtschaftliche Überlegungen gibt, an denen sich Änderungswünsche auszurichten haben. Thema ist auch der Verkehr rund ums Bildungszentrum. „Wir wollen keine Lösungen, die zusätzlichen Verkehr anziehen und zusätzliche Gefährdung mit sich bringen“, antwortet der Planer auf Fragen nach Parkmöglichkeiten im Schulbereich. Und Bgm. Wagner stellt klar: „Das ist kein Neubau sondern ein Um- und Ausbau, bei dem

Wagner: erst „Pannenhelfer“, dann Moderator der lebhaften Diskussion

Ans Volksschulgebäude wird die Ganztagesschule angebaut #10 / 2015


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