Kommunal 10C/2018

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LAND & LEUTE

Für alle ein offenes Ohr THERESIENFELD // Die 3500-Einwohner-Gemeinde Theresienfeld hat seit Anfang September eine neue Bürgermeisterin: Altbürgermeister Theodor Schilcher übergab das Amt an seine bisherige Vizeortschefin Ingrid Klauninger. Klauninger kennt als gebürtige Theresienfelderin die Besonderheiten und Spezifika der Gemeinde in- und auswendig. Bereits im Jahre 1999 engagierte sich Klauninger im Gemeinderat, seitdem blieb sie der Kommunalpolitik ihres Heimatortes treu. 2004 trat Klauninger in den Gemeindevorstand ein, seit 2013 bekleidete sie das Amt der Vizebürgermeisterin. Die neue Bürgermeisterin studierte Politikmanagement und trägt den Titel Master of Science. Besonders diese Fähigkeiten und Kompetenzen, machten die 53-Jährige zur Nachfolgerin des scheidenden Bürgermeisters Theodor Schilcher, der aus Altersgründen das Amt mit 10. September zurücklegte.

Staub aufwirbeln nicht sinnvoll

FOTOS /  Österreichischer Gemeindebund

Keine leichte Entscheidung FÜRSTENFELD // 2004 trat Werner Gutzwar das Amt des Bürgermeisters von Fürstenfeld in der Steiermark an. Mit 31. Oktober 2018 verlässt er nun den Chefsessel der Stadtgemeinde und kehrt nach 18 Jahren in der Kommunalpolitik in seinen Beruf als Polizeibeamter zurück. Im Jahr 2000 stieg Gutzwar in die Kommunalpolitik als Finanzstadtrat von Fürstenfeld ein. 2004 wurde er vom damaligen Bürgermeister Dr. Günter Höllerl für die Nachfolge nominiert und zum Bürgermeister gewählt. Am 31. Oktober 2018 wird Gutzwar offiziell aus dem Amt scheiden. „Es war eine private und keine leichtfertige Entscheidung.“ Als Nachfolger steht bereits der derzeitige Vizebürgermeister Franz Jost fest.

BAD MITTERNDORF // Der offizielle Bürgermeisterwechsel in Bad Mitterndorf ging in einem rauschenden Festakt in der Mehrzweckhalle in Knoppen über die Bühne. Nachdem Manfred Ritzinger 24 Jahre lang Bürgermeister der Altgemeinde Pichl-Kainisch und dann der Gemeinde Bad Mitterndorf war, übergab er sein Amt nun an Klaus Neuper. Auch wenn die Wahl des neuen Bürgermeister nicht einstimmig war und es mit zwei ungültigen und sieben Leerstimmen von der Opposition großen Widerstand gab, startet Neuper optimistisch in seine Zukunft. Er will „menschlich bleiben“ und den Bewohnern der Gemeinde stets zur Seite stehen, so wie es ihm sein Vorgänger Manfred Ritzinger vorgelebt habe. „Staub aufwirbeln ist nicht sinnvoll“, betonte Neuper.

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