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Erich Kästner-Schule
Erich Kästner-Schule Einweihung Erweiterungsbau und Auszeichnung
Der lang herbeigesehnte Erweiterungsbau der Erich Kästner-Grund- und Mittelschule wurde am 23. September 2022 eröffnet und eingeweiht. Zum offiziellen Festakt kamen viele prominente Ehrengäste, so zum Beispiel der stellvertretende Landtagspräsident Thomas Gehring. Die Staatsministerin für Digitales Judith Gerlach sprach ein Video-Grußwort. Selbstverständlich war auch der Gemeinderat von Höhenkirchen-Siegertsbrunn mit fast allen Fraktionen stark vertreten, angeführt von unserer Bürgermeisterin Mindy Konwitschny. Nach einem fantastischen Buffet der Firma Asenbrunner wurde in vielen Reden der Neubau gewürdigt. In acht Klassenzimmern, zwei Gruppenräumen und einem Fortbildungsraum findet etwa ein Drittel der Schülerinnen und Schüler nun ein neues schulisches Zuhause. Bei der Eröffnungsrede bedankte sich der Schulleiter Torsten Bergmühl beim Gemeinderat und bei der Bürgermeisterin für die Unterstützung bei der Verwirklichung des Erweiterungsbaus, der trotz aller widrigen Umstände zügig binnen zwei Jahren realisiert werden konnte. Bergmühl bedankte sich auch beim Elternbeirat für die großartige Hilfe und das gemeinsame „an einem Strang ziehen“.
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Das Gebäude wurde geplant vom Architekten Marcus Brändle vom Büro Sitzberger Architekten und der Modulbaufirma ALHO und ist ein optisch sehr ansprechender Modulbau auf der Basis eines Stahlbaus, der mit dunklem Fichtenholz verkleidet ist und den hohen Energiestandard KfW 55 erfüllt. Die Klassenzimmer werden mit einer Wärmepumpe beheizt und


sind unabhängig von Erdgas. Das neue Platzangebot hat die jahrelange räumliche Enge beendet, die Schülerinnen und Schüler der Kellerklassenzimmer konnten endlich helle und attraktive Klassenzimmer beziehen. Nach den Festreden wurde der Erweiterungsbau durch die beiden Gemeindepfarrer Manuel Kleinhans und Thomas Lotz mit einer ökumenischen Zeremonie feierlich eingeweiht und von Bürgermeisterin Konwitschny an die Schulfamilie übergeben.
Bei diesem Festakt ging es aber nicht nur um die Eröffnung des Erweiterungsbaus. Der zweite Grund zum Feiern war die Auszeichnung der Erich Kästner-Schule zur „XRXplorer School“ für den herausragenden Einsatz von VR- und XR-Technologie im Unterricht. Die Auszeichnung wurde von Silke Schmidt vom XRHUB Bavaria überreicht. Staatsministerin Gerlach ergänzte die Auszeichnung mit einer digitalen Würdigung.
Beim Fortschreiten der Neubaupläne wurde an der Schule die Idee entwickelt, zwei Räume mit einer sehr intensiven digitalen Nutzung zu belegen. Aus dieser Idee hat der Medienpädagoge Herr Kubiak mit seiner einzigartigen Kompetenz im Bereich Virtual Reality den XRMakerspace - eine Art Extended-Reality-Labor oder -Werkstatt – entworfen, in dem die Schülerinnen und Schüler mit Werkzeugen aus dem Bereich XR wie VR-Brille, 3D-Drucker, Robotik, Video oder iPads neue und spannende Lernerfahrungen machen und neue Einsatzmöglichkeiten im Unterricht kennenlernen. In einem zweiten Raum sollen Lehrkräfte überregional in diesen und weiteren Bereichen digital geschult werden – online oder in Präsenz. Herr Kubiak entwarf für die technischen Komponenten in der XR-Technologie wie XR-Brille oder 3D-Drucker die praxistaugliche Umsetzung für eine schülerorientierte Anwendung im Unterricht. Egal ob er mit Zweitklässlern ferngesteuerte Autos programmiert oder Neuntklässler im virtuellen Rathaus unterrichtet werden – die Kinder sind immer mit großer Begeisterung am Start. Augmented, Virtual oder Extended Reality abgekürzt AR, VR oder

Bayern


XR wird ein gewichtiger Teil der digitalen Zukunft gehören, und zwar nicht nur in der Gaming-Branche oder im Unterhaltungssektor, sondern eben auch an den Arbeitsplätzen und damit auch in den Schulen. Bei einem Tag der offenen Tür direkt nach der Einweihung konnten sich alle Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern und Erziehungsberechtigten mit dieser XR-Technologie vertraut machen. In allen Räumen des Neubaus waren unterschiedliche Station zu VR- und XR-Technologie aufgebaut und luden zum Mitmachen und Ausprobieren ein. So konnte man mit VR das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg erleben oder eine Zeitreise zur Olympiade 1972 machen. An mehreren Stationen demonstrierten Schülerinnen und Schüler ihr Können bei virtuellen Konstruktionen, Robotik oder dem Erstellen von StopMotion-Videos. Das mediale Feedback war überwältigend und die Gäste waren sehr beeindruckt, welche digitalen Möglichkeiten im virtuellen Bereich zur Verfügung stehen und wie viel Spaß es macht, mit diesen neuen digitalen Mitteln zu lernen und zu arbeiten. Torsten Bergmühl (Fotos: Birgit Helwich)

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