
3 minute read
Integrativer Gemeindekindergarten
Integrativer Gemeindekindergarten Höhenkirchen-Siegertsbrunn Körper, Bewegung und Gesundheit – „Prinz Ochnöö“
In der Geschichte „Prinz Ochnöö“ lernen die Planetenkinder einen Prinzen kennen, der alle Angebote für eine aktive Freizeitgestaltung mit den Worten „och nöö“ zurückweist. Er hat zu nichts Lust, sitzt auf dem Sofa und isst. Niemand kann ihn dazu überreden, Schlitten zu fahren oder bei einer Schneeballschlacht mitzumachen. Der König, der sich große Sorgen um den Prinzen macht, meint, eine Heirat sei sinnvoll, um Ochnöö auf andere Gedanken zu bringen. Keine möchte den Prinzen heiraten. Nun wird Ochnöö traurig.
Advertisement
Aber da ist noch Katinka. Sie möchte einen aktiven Prinzen an ihrer Seite haben. Glücklich willigt Ochnöö ein und so wendet sich alles zum Guten. Der Prinz gewinnt Freude am Spielen und an gesunden Gerichten. Süßigkeiten verzehrt er nur noch in Maßen…. Die Kinder lieben den etwas anarchischen Charakter des Prinzen Ochnöö und seine trotzige Haltung. Sie verschränken gern selbst die Arme, wiederholen seinen sprechenden Namen und die Gesten, die er beim Essen vollführt. Indem die Geschichte die Themen „Essen“ und „Spielen“ verknüpft, wird für die Kinder der Zusammenhang zwischen Bewegung, Spaß und einer gesunden Ernährung auf ansprechende Weise nachvollziehbar.
Möglichkeiten der Bewegung, Entspannung und Konzentration werden angeregt und ebenso die Förderung von feinmotorischen und sinnesorientierten Fähigkeiten sowie Kenntnisse über Nahrungsmittel. Um den Kindern den Begriff „Ernährungspyramide“ näher beibringen, gestalten die Kinder gemeinsame Pyramiden.
Nach mehreren Diskussionen haben die Kinder beschlossen, dass eine lange Nutzung des Fernsehers und des Tablets sowie übermäßiger Konsum von Süßigkeiten Kinder müde, passiv, nicht gut gelaunt macht. Genau wie beim Prinzen Ochnöö. Violeta & Rabia aus der Planetengruppe
Im letzten Monat stand in der Gruppe Bewegung & Balance im Vordergrund. Die Kinder brachten eigene Ideen ein, wie ihre Landschaft aussehen soll. Danach bauten wir gemeinsam mit verschiedenen Sportgeräten die Winterlandschaft auf. Somit entstand aus der Kletterwand ein Rodelhügel, mit der Balancestrecke wurde eine Brücke über den gefrorenen Fluss gebaut und die Hügelkuppen waren die Eisschollen. Die Kinder probierten selbst aus, wie sie die Hindernisse mit verschiedenen Bewegungen überqueren können und hatten viel Spaß daran.

Am Ende hörten die Kinder noch eine Bewegungsgeschichte, wobei sie die Bewegungslandschaft durchquerten. Beate Brieger

Integrativer Gemeindekindergarten Höhenkirchen-Siegertsbrunn Neues aus der Sternengruppe
… und plötzlich ist Weihnachten vorbei und ein ganzes neues Jahr steht vor uns. Ja, was macht man denn, wenn man so ein ganzes Jahr vor sich hat? Naja vielleicht sollte man noch nicht zu weit denken und stattdessen erst einmal an die kommenden Wochen.
Diese Frage haben wir nun also den Kindern gestellt. Heraus kamen ganz unterschiedliche Ideen. Vom Schneemannbauen, Bastelarbeiten, über Experimente bis hin zu Turnen im Bewegungsraum.
So setzen wir dies in die Tat um. Im Bewegungsraum wird regelmäßig geturnt und sich ausgepowert. Balance und Koordination können die Kinder beim Balancieren und Klettern an der Sprossenwand üben. Danach gibt es eine kleine Wintergeschichte und passende Winterrätsel dazu, bevor es raus in den Schnee geht. Dieser will bis jetzt noch nicht so ganz zu uns kommen. Aber schon, wenn nur ein paar Flocken gefallen sind, wird rausgestürmt und es werden kleine Schneemänner gebaut oder ein Schneeberg. Schnee ist eben Schnee! An einem anderen Tag gehen wir gemeinsam in unser Traumland. Dort wird eine Traumreise ins Winterwunderland gemacht. Die Kinder liegen auf dem Bauch und lauschen gespannt, dazu wird entspannende Musik abgespielt, aber nun genug entspannt! Raus geht’s zum Leonhardiberg: „Holt eure Poporutscher raus!“ Und los geht’s. Die Kinder haben eine RiesenGaudi. So erleben wir gerade unsere ersten Wochen im neuen Jahr und sind schon ganz gespannt auf die kommenden Monate – an Ideen wird es uns auf jeden Fall nicht fehlen! Martina Kufner
