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Bebauungsplan Pfiffikus Kindergarten

Neue Ideen für den Pfiffikus-Kindergarten

Schon 2018 sind Planungen für das in die Jahre gekommene Gebäude des Kindergartens Pfiffikus in der Englwartinger Straße vorgestellt worden. Die Herausforderung ist, auf diesem Grundstück für 116 Kinder (2 Kindergarten-, 2 Krippen- und 2 Hortgruppen) Platz und gleichzeitig bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

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Die AWO als Träger der Kindertagesstätte hat den Wunsch nach einer Sanierung bzw. einem Neubau geäußert. Eigentümer des Grundstücks ist die katholische Kirche, die Planungshoheit über das Grundstück hat allerdings die Gemeinde. Die damals vorgestellten Pläne sind jetzt Diskussionsgrundlage für die Überplanung des Grundstücks. Für das Grundstück soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Im Flächennutzungsplan ist die Fläche für den Gemeinbedarf ausgewiesen. Für einige der Ausschussmitglieder ist insbesondere das Verhältnis von bebauter Fläche zu den Freiflächen im Ungleichgewicht (Peter Guggenberger, CSU). Das Grundstück erscheint in den Plänen von 2018 maximal zugebaut, monierte Andrea Hanisch (UB), daher sei eine dringende Überplanung des Gebäudes in Höhe und Breite gefordert, so Luitgart Dittmann-Chylla (Bündnis90/Die Grünen). Rupert Franke (SPD) regte an, bei den Planungen auf eine praktikable Bring- und Abholzone zu achten, bei der auch der Fahrradverkehr mit Anhänger und Co. bedacht werden soll. Diese Wünsche hat Erste Bürgermeisterin Mindy Konwitschny aufgenommen, Oliver Prells vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum wird sie in einen ersten Entwurf für einen Bebauungsplan umsetzen. Letztlich stellte Otto Bußjäger (UB) noch die Frage, ob eine Kindertagesstätte mit sozialem Wohnraum an dieser Stelle sinnvoll ist. Denn mit der möglichen Realschule an der Brunnthaler Straße im Verbund mit der Erich Kästner-Schule könnte dort beispielsweise auch ein Hort oder eine Kindertagesstätte etabliert werden. Das Grundstück an der Englwartinger Straße wäre dann für den Wohnungsbau im jetzt geplanten Umfang frei. Dem widersprach die Erste Bürgermeisterin und verwies auf die Entfernung zur Erich Kästner-Schule. Denn mit der Überarbeitung des Bebauungsplans Wager-/Englwartinger Straße kann man mit einem Zuzug von Familien rechnen, die dann eine wohnortnahe Kinderbetreuung zu schätzen wissen. gmv

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