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Bebauungsplan Wager-/Englwartinger Straße
Aufstellung des Bebauungsplans Wager-/Englwartinger Straße
Um eine maßvolle Nachverdichtung der teils sehr großen Grundstücke in diesem Bebauungsgebiet mit Gartenstadt-Charakter zu ermöglichen, hat der Gemeinderat bereits im November 2019 eine Veränderungssperre erlassen. Im Bau- und Liegenschaftsausschuss im Februar haben sich die Mitglieder mit Erster Bürgermeisterin Mindy Konwitschny und Oliver Prells vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München sehr viele Gedanken um die Möglichkeiten einer moderaten Nachverdichtung gemacht. Im letzten Herbst fand hierzu eine Bürgerversammlung statt. Zum Verfahren haben daher schon jetzt Bürger*innen und Anwohner*innen schriftlich Vorschläge eingebracht, z.B. den Erhalt wertvoller Bäume, die Zufahrten und auch die Straßeneinsäumung. Besonderes Augenmerk legt das Gremium auf die Folgen von möglichen Grundstücksteilungen, die wiederum Baurecht initiieren könnten. So ist die Regel, dass in Wohngebäuden pro angefangenen 400 Quadratmeter Grundfläche eine Wohneinheit gebaut werden kann, durchaus so auszulegen, dass die Aufteilung eines 1.000-Quadratmeter-Grundstücks mit geschickter Berechnung letztlich fünf Wohneinheiten hervorbringt. Hier müsste ein Passus in den Bebauungsplan, so die Erste Bürgermeisterin, dass die Grundstücksteilung sich nicht auf die Anzahl der realisierbaren Wohneinheiten auswirkt. Was die Grundflächenzahl (GRZ) angeht, war sich das Gremium sehr einig, nicht über 0,2 zu gehen. Der aus den 1950er-Jahren stammende Bebauungsplan soll möglicherweise in einem sogenannten „schlanken“ Verfahren überarbeitet werden, so dass eine Ausweisung von Ausgleichsflächen unberücksichtigt bleiben kann. Das wird derzeit noch geprüft. Oliver Prells ist jetzt am Zug, die Wünsche in den Bebauungsplan einzuarbeiten, um diesen dann vor Ablauf der Veränderungssperre als Satzung zur Abstimmung ins Gremium zu bringen. gmv
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