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Caritas Kindhort

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Impressum

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Caritas Kinderhort Höhenkirchen-Siegertsbrunn Die Krise als Chance für kreative Lösungen

Wie sehen Bildung und Erziehung aus, wenn Kinder durch das Betretungsverbot den Caritas Hort in Höhenkirchen-Siegertsbrunn nicht besuchen können?

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Für uns alle brachte das Coronavirus tiefgreifendeVeränderungen unseresAlltagsmitsich; vor allem Eltern haben nun zusätzlich zu Beruf und Haushalt auch die Kinderbetreuung in vollem Ausmaß zu bewältigen. Dies bedarf einer völligen Umstrukturierung des Tagesablaufs und bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich.

WORTREICH

Therapie unter besonderen Hygienemaßnahmen Versorgung von Akutpatienten

Videotherapie Wir sind wieder zurück

NeuAufnahmen sind herzlich Willkommen!

Uns war es daher ein Anliegen, die Eltern und Kinder in dieser schwierigen Phase, zu unterstützen, daher haben wir uns viele Gedanken zur Gestaltung der Tagesstruktur gemacht. Uns ist hierbei besonders wichtig gewesen, dass der gemeinsame Austausch von Eltern, Kindern und PädagogInnen an die aktuelle Lage angepasst bestehen bleibt. Durch die digitalen Medien stehen uns hierfür viele Möglichkeiten zur Verfügung.

Die Hortfamilien unserer Caritas Einrichtung erhalten von uns wöchentlich per E-Mail die „Mitmachideen aus dem Fuchsbau“ Diese beinhalten verschiedene Themengebiete aus den Bildungsbereichen z.B. Rätsel, Kreatives Gestalten, Sporteinheiten und vieles mehr. An deren Gestaltung können sich die Kinder telefonisch oder per E-Mail aktiv beteiligen; hierfür und für allgemeinere Themen aus dem Alltag haben wir unsere telefonische „Kindersprechstunde“ eingerichtet. Selbstverständlich haben auch die Eltern die Möglichkeit, sich über den Weg der abendlichen „Telefonsprechstunde“ über ihre Sorgen, Wünsche und Gedanken zu äußern sowie für ihre für uns ebenso wichtigen Ideen und Ratschläge einzubringen.

Sowohl mit Eltern als auch mit Kindern entstanden dadurch bereichernde Dialoge mit großartigen Gesprächen.

Ein Highlight der neuen Struktur ist unser täglicher Skype-Lesekreis, an dem die Kinder für jeweils eine Stunde teilnehmen können; gemeinsam lesen wir und besprechen anschließend Gehörtes zusammen. Ergänzend dazu gab es über die Osterzeit zweimal wöchentlich Erzähl- und Rätselrunden, in denen die Kinder viel Spaß beim Vor

tragen eigener Geschichten und beim Knobeln so manchem Rätsel hatten.

Es ist wichtig, in schwierigen Zeiten auch an Menschen außerhalb des gewohnten Umfeldes zu denken, vor allem an solche, deren ei

genes Umfeld durch das Kontaktverbot noch stärker eingeschränkt wird. Gerade Senioren, die deshalb ohne persönliche Besuche auskommen müssen, sind davon starkbetroffen. Wir haben in enger Zusammenarbeit mit dem Seniorenzentrum „Wohnen am Schlossanger“ wundervolle Brieffreundschaften zwischen Kindern und Senioren geknüpft und wir freuen uns sehr, hoffentlich bald die Gesichter hinter den sehr schönen Zeilen kennenlernen zu dürfen. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich beim Team „Wohnen am Schlossanger“ für ihr Engagement bedanken. Wir freuen uns sehr, diese wundervolle Art der Kooperation zwischen Jung und Alt zu erfahren. Herzliche Grüße in unruhigen Zeiten Barbara Tschira, Einrichtungsleitung

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