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Windräder für Neuried?
Die Gemeinden Neuried und Pullach haben sich gemeinsam für einen Windkümmerer beworben. Am 22. Oktober kam dafür der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger nach Pullach, um dort den Planungsstart bekannt zu geben.
Der Ausbau von Windrädern soll in Bayern gefördert werden und dafür gibt es Unterstützung durch „Windkümmerer“ für ausgewählte Kommunen. „Wir können keinen Strom durch Wasser oder Geothermie in Neuried erzeugen, darum setzen wir auf die Möglichkeit durch Windkraft aus dem Forstenrieder Park“, erklärte Erster Bürgermeister Zipfel, der in Begleitung durch den Referenten für Klimaschutz und anradelte.
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Nun soll der Windkümmerer Peter Beermann für die beiden Gemeinden das Projekt ausloten und begleiten. Der Geschäftsführer einer Energiesystem-Firma aus Solln berät sowohl bei der Standortfrage als auch der Potentialanalyse von Windrädern. Im Forstenrieder Park wären geeignete Flächen an der Autobahn, wo es keine Probleme mit der Abstandsregelung 10H zur nächsten Wohnbebauung gäbe. Vor al-
Nachhaltigkeit Dr. Dieter Maier zu dem Termin lem wird er um Akzeptanz in der Bevölkerung werben. „Die Stimmung in der Bevölkerung kippte gegen Windkraftanlagen, nachdem es einige Kommunen zu gut meinten und zu viele Windräder um Dörfer aufgestellt haben“, begründete Minister Aiwanger die staatliche Förderung von Windkümmerern. Denn die Kosten für diese würden Kommunen wie Neuried finanziell überfordern.
Auch bei der Einigung mit den bayerischen Staatsforsten, denen der Forstenrieder Park gehört, wird auf die Hilfe von Peter Beermann gehofft. „Wir wollen 2050 energieautark sein“,
Im Gespräch (v.l.): Ulrich Buchhauser (LENK), Windkümmerer Peter Beermann, 2. Bürgermeister Pullach Andreas Most, 1. Bürgermeister Harald Zipfel, Minister Hubert Aiwanger
Startschuss für den Windkümmerer (Pullachs 2. Bgm Andreas Most, 1. Bgm Harald Zipfel, Ulrich Buchhauser (LENK), Windkümmerer Peter Beermann, Minister Hubert Aiwanger

bekräftigt Harald Zipfel sein Bestreben nach Unabhängigkeit. Private und Bürger-Fotovoltaikanlagen gibt es nämlich in Neuried bereits ausreichend, aber nicht genug, um völlig unabhängig von den fossilen Energieträgern zu sein. Inke Franzen
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