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Radweg auf der Taufkirchner Straße
Notariell besiegelt: Radweg auf der Taufkirchner Straße in greifbarer Nähe
Für die Gemeinde Brunnthal ist die Sicherheit von Radfahrern ein zentrales Anliegen. Dazu gehört auch das Entschärfen eines der gefahrenträchtigsten Straßenabschnittes in der Gemeinde. Für den Ausbau des Radwegs auf der Taufkirchner Straße bis zur Rosenheimer Landstraße sind aber Flächen notwendig, die die Gemeinde entlang der Straße erwerben muss. Drei dieser Grundstückseigentümer haben bereits ein Zeichen für mehr Sicherheit gesetzt. Bürgerinnen und Bürger dürften sich darüber freuen, dass mit der Grundstücksübertragung der Familie Ganser der Radweg nun in greifbare Nähe gerückt ist. „Dieses Bauvorhaben hat der Gemeinderat vor einigen Jahren einstimmig beschlossen. Deshalb freue ich mich sehr über den Schul- (von links): Ja zum Radweg und mehr Sicherheit auf der Taufkirchner Straße in Brunnthal/ Kirchstockach! Dr. Dr. Matthias Ganser, Brunnthals Bürgermeister Stefan Kern und Günter Ganser
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terschluss mit den betroffenen Grundstückseignern und die Unterstützung der Familie Ganser. Jetzt fehlen am Ende des Radwegs noch rund 80 Meter. Ich hoffe, dass wir diese Lücke bald schließen können, dann stünde einer zügigen Umsetzung des Fahrradwegs nichts mehr im Weg“, berichtet Bürgermeister Stefan Kern. Die Gemeinde sei mit dem Grundstückseigner dieses Teilbereichs im Gespräch und die Verhandlungen auf einem guten Weg. Dass der Bau des Taufkirchner Radwegs so schnell wie möglich und idealerweise in einem Zug gemacht werden solle, darin sind sich Bürgermeister und der Gemeinderat mit den Brüdern Ganser einig. Günter Ganser: „Es wäre nicht gut, wenn auf diesem Radweg ein Stück fehlen würde. Das hieße dann ja, run-
Taufkirchner Straße

ter vom Radweg und wieder auf die Straße. Gerade der Weg zur S-Bahn und im Hinblick auf die geplante Realschule in Hohenbrunn ist es besonders wichtig, dass wir die Radfahrer von der Fahrbahn weg bekommen, vor allem die Kinder. Und das geht nur, indem wir flächendeckend sichere Fahrradwege bieten. Erst wenn ich mich auf dem Radl sicher fühle, werde ich es auch benutzen.“ „Wir brauchen in unserer Gemeinde und in unserem Landkreis ein gut ausgebautes Fahrradnetzwerk und mehr Sicherheit für alle Radlerinnen und Radler, zur stärkeren Nutzung im Alltag, gerne auch spontan mit MVG-Radstationen. Und das geht nur, wenn alle an einem Strang ziehen. Wir sind gerne dabei, wenn sich Brunnthal zu einer fahrradfreundlichen Gemeinde entwickelt. Schließlich liegt das im Interesse aller, nicht nur im Hinblick auf eine Verkehrswende“, so der Unternehmer Matthias Ganser.
Ruth Busl (Foto: Dr. Dr. Matthias Ganser)
