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VMware – Digital-First-Banking - aber sicher

Digital-First-Banking – aber sicher!

Das Arbeiten von zu Hause aus war in der Finanzdienstleistungsindustrie lange Zeit eine Randerscheinung. Das hat sich grundlegend geändert und nun gilt es, sich mit technologischen Innovationen für langfristige Szenarien zukunftsfähig zu machen. Schon jetzt zeigt sich, dass Banken, Versicherungsunternehmen, Makler und Beratungshäuser, die in intelligente IT-Lösungen für dezentrales Arbeiten mit eingebauten Sicherheitsmechanismen investiert haben, dem Wettbewerb mehr als eine Nasenlänge voraus sind. Neben der Aufwertung des digitalen Arbeitsplatzes geht es im Vertrieb auch zukünftig um weitere neue, intelligente Formen der Kundenansprache.

Eine Umfrage unter 600 Befragten von 120 Finanzdienstleistern, die von MIT Technology und VMware durchgeführt wurde, zeigte eindrücklich, dass der digitale Kunde fortan noch stärker als bisher in den Fokus rückt. So gaben 98 % an, ihre digitalen Services massiv zu erweitern und noch mehr Wert auf eine gute Customer Experience zu legen. Dazu gehören der Ausbau von Online-Service-Angeboten sowie die schnelle Entwicklung userfreundlicher Apps.

Doch gerade traditionelle Organisationen tun sich mit den Begriffen „schnell und flexibel“ in der Praxis noch schwer. Dabei gibt es für die Entwicklung moderner Applikationen Plattformen, die es Entwicklern ermöglichen, auf Basis offener Standards zu arbeiten und die Anwendungen bei Bedarf auf unterschiedlichen Clouds bereitstellen zu können. Idealerweise liegt ein Portfolio von Produkten und Diensten zugrunde, mit denen Unternehmen ihre Applikationen von der Entwicklung (Build), über die Verwaltung (Manage), bis hin zum Betrieb (Run) im Griff behalten. Während monolithische Anwendungen eine Time-to-Market von mehreren Jahren haben können, werden moderne Cloud-native Apps in wenigen Wochen entwickelt und ausgerollt. Dabei ist es unerheblich, ob die Plattform für die App-Entwicklung zunächst auf einer On-PremisesInfrastruktur oder auf einem Cloud-Service basiert. Wichtig ist, dass die Applikationen selbst zukunftsfähig bzw. nachhaltig sind. Sie sollten flexibel entwickelt werden können, um bei Bedarf später vom bestehenden Rechenzentrum in eine Cloud oder von einem Cloud-Anbieter zum anderen migriert werden zu können. VMware hat es sich als Ziel gesetzt, dem Kunden die Wahl des Hyperscalers zu überlassen. Deshalb werden z. B. neben Amazon Web Services, Google Cloud oder Microsoft Azure noch unzählige weitere Cloud-Anbieter unterstützt. In der Praxis ist es dann problemlos realisierbar, Hyperscaler oder Hosting Spaces für eine Banking-App zu wechseln.

Mehr Innovation bedeutet nicht weniger Sicherheit!

Unerlässlich ist und bleibt dabei natürlich der Schutz für Finanzdaten und somit der Erhalt der Reputation des eigenen Unternehmens. Zero-Trust-Sicherheit in der gesamten IT-Umgebung und darüber hinaus – also auch in einer Multi-CloudUmgebung – sollte kompromisslose Bedingung sein. Das bedeutet wirksamen Schutz für personenbezogene Daten und Finanzdaten vor Cyberangriffen. Dadurch verringern sich Haftungsrisiko und mögliche Diskussionen mit dem Regulator oder der Aufsichtsbehörde.

Der Autor:

Thomas Herrguth ist seit Februar 2019 Director Financial Services bei VMware Deutschland. Sein Ziel ist es, gemeinsam mit Technologiepartnern aus dem VMware-Ökosystem Kunden aus dem Finanzdienstleistungssektor auf dem Weg der digitalen Transformation zu begleiten und mit Lösungen aus den Bereichen Rechenzentrum, Cloud, Mobility, Netzwerk und Security zu unterstützen. Kontakt über: therrguth@vmware.com

Nähere Informationen zu dem Thema finden Sie unter:

www.vmware.com/de/solutions/industry/financial-it-services

News

DKM Forum hybrid 2021: anders aber besonders

Die Westfalenhallen in Dortmund wurden am 27. und 28. Oktober endlich wieder Schauplatz der DKM. Nachdem die Messe pandemiebedingt im letzten Jahr nur online stattfand, konnte sie in diesem Jahr mit angepasstem Konzept wieder mit einem Präsenzteil an den Start gehen. Dabei bot sich für treue Besucher jedoch ein ungewohnter Anblick. Der bekannte Messemarktplatz in den Hallen 3 und 4 der Dortmunder Messe war in diesem Jahr ein Ausstellerpark, in dem 179 Finanz- und Versicherungsprofis an standardisierten Ständen zum Informationsaustausch einluden. Der einheitliche Standbau war den Corona-Regelungen geschuldet, die die Leitmesse in ein Forum verwandelten. Das umfangreiche Angebot an Diskussionsrunden, Panels, Keynote-Talks und IDD-konformen Vorträgen war dabei – ganz dem hybriden Motto entsprechend – live vor Ort oder per Online-Stream über die neue DKM365-Plattform zugänglich. Highlights waren die prominenten Keynote-Speaker Joschka Fischer, ehem. Bundesaußenminister & Vizekanzler, Prof. Dr. Alena Buyx von der TU München, Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspielerabteilung von Borussia Dortmund und Segelsportler Boris Herrmann. Auf der Messe zeigte sich zudem ganz deutlich, welche Themen die Finanzbranche aktuell beschäftigen. Ganz egal ob im Versicherungs-, Immobilien- oder Investmentbereich, die Zauberwörter lauteten Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Im nächsten Jahr soll die Leitmesse der Finanzbranche im gewohnten Rahmen stattfinden, bis dahin geht das Forum hybrid mit den DKM Streaming-Days aber in die Verlängerung. Seit dem 11. November finden jeden Donnerstag digitale Workshops auf der Plattform statt. Laut Veranstalter bleibt DKM365 als neuer Bestandteil dauerhaft ein Angebot zum Branchentreff und wird auch als Schauplatz der DKM 2022 dienen.

EXPO REAL 2021: Kleiner, intensiver, weniger Stress

Vom 11. bis zum 13. Oktober fand nach einem Jahr coronabedingter Zwangspause die EXPO REAL wieder statt. Und trotz kleinerem Rahmen, einem strengen Hygienekonzept und 3G-Regelung atmete die Immobilienbranche auf. Fast 1.200 Aussteller aus 29 Ländern und knapp 20.000 Teilnehmer besuchten das Event in den Messehallen München. Damit waren die Besucherzahlen weit vom Rekordjahr 2019 entfernt, trotzdem kann die Messe als voller Erfolg bezeichnet werden. Zahlreiche Panels und Diskussionsveranstaltungen konnten trotz der strengen Auflagen stattfinden und an den drei Messetagen zeigte die Branche deutlich: sie ist froh über den persönlichen Austausch, gerade auf Entscheiderebene. Thematisch beschäftigten viele verschiedene aktuelle Entwicklungen die Immobilienwelt. Unter anderem sprachen die Experten und Teilnehmer über Nachhaltigkeit, Digitalisierung, den Nachfrageüberhang am Wohnimmobilienmarkt und die Auswirkungen der Pandemie auf die Arbeitswelt und damit auch auf das Büroimmobilien-Segment. Dabei lieferte die EXPO REAL zeitgemäße Entwürfe aus der Branche, um auf die Trends und Herausforderungen zu reagieren und schuf mit der Möglichkeit zum persönlichen Austausch Motivation für alle Teilnehmer, diese Herausforderungen aktiv anzugehen.

FNG-Siegel mit 60 % mehr Bewerber

Der Zulauf für das FNG-Siegel als Qualitätsstandard Nachhaltiger Geldanlagen hält weiter an. Auf der diesjährigen Vergabefeier Ende November wurden 257 Fonds, die sich einer wissenschaftlich umfassenden Prüfung unterzogen haben, mit dem unabhängigen Gütesiegel ausgezeichnet. Zum ersten Mal sind auch nachhaltige ETFs dabei. Beworben hatten sich 281 Fonds, was einer Steigerung von 60 % zum Vorjahr entspricht. Damit hält das hohe Wachstumstempo der Vorjahre ungemindert an. Die Zahl der sich bewerbenden Fondshäuser stieg von 73 auf 102. Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass knapp 10 % der eingereichten Investmentfonds die Mindestanforderungen nicht erfüllt haben. Die ausgezeichneten Fonds verwalten ein Vermögen von 120 Mrd. Euro, eine Verdoppelung im Vorjahresvergleich. Einen großen Sprung machte auch die Anzahl sich neu bewerbender Fonds. Produkte von 34 Asset Managern bewarben sich erstmals um das unabhängige Gütezeichen.

Seit dem 01. Oktober verstärkt Ali Foustok das Vertriebsteam von Goldman Sachs Asset Management als Executive Director im Bereich Retail Kundengeschäft. Der Diplom-Kaufmann und Chartered Financial Analyst (CFA) war zuvor fünf Jahre bei Janus Henderson Investors tätig. Dort betreute er Asset Allocator wie zum Beispiel Dachfondseinheiten von Asset Managern, Versicherern, Privatbanken sowie Multi-Family Offices. Weitere Erfahrungen sammelte Foustok bei M&G Investments.

Neue CFO für PlanetHome

MRICS Marion Rahn ist seit dem 01. Oktober neue Chief Financial Officer bei PlanetHome Investment. Die 44-Jährige wechselte von der Berlin Hyp AG zur digitalen Investmentplattform. Sie bringt eine langjährige Erfahrung aus dem Bankensektor und der Immobilienwirtschaft mit. Als Abteilungsleiterin verantwortete Rahn bei Berlin Hyp die Immobilienwertevermittlung für den gesamten Südwesten Deutschlands. Zuvor erlangte sie ihre Expertise bei verschiedenen Stationen wie der Eurohyp Aktiengesellschaft sowie der Westdeutschen ImmobilienBank AG. In der Gründungsphase der NATIXIS Pfandbriefbank AG baute sie dort den Bereich Immobilienbewertung auf. Durch Tätigkeiten bei JLL und JKT Immobilien sammelte Rahn zudem 25 Jahre Erfahrung in der nationalen und internationalen Immobilienwirtschaft. Die Immobilienfinanzierungsexpertin hat einen Bachelor of Science mit Auszeichnung in Real Estate Management der Oxford Brookes University und einen Masterabschluss in Property Investment der University of Reading.

Wechselstimmung bei AXA

Dr. Alexander Vollert, bisher CEO der AXA Deutschland, wechselte zum 01. Dezember als neuer Chief Operating Officer (COO) zur AXA Gruppe nach Paris. Seine Nachfolge in Deutschland übernahm Dr. Thilo Schumacher ebenfalls zum 01. Dezember. In seiner neuen Rolle als COO verantwortet Vollert das global operative Tagesgeschäft der AXA Gruppe. Er war zuvor ab 2016 CEO der AXA Konzern AG. Sein Nachfolger Schumacher ist bereits seit 2012 Vorstandsmitglied der AXA Deutschland und hat in dieser Rolle verschiedene Vorstandsressorts verantwortet. Ab 2018 lag die Leitung der Personenversicherung mit den Sparten Kranken- und Lebensversicherung bei ihm und er war stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AXA Konzern AG.

Dr. Thilo Schumacher, neuer CEO AXA Konzern AG

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Büroimmobilienmarkt: Positive Grundstimmung kehrt zurück

Nach Ansicht von Jones Lang LaSalle dreht sich die Stimmung am Markt für Büroimmobilien. Aufgeschobene Umzugsentscheidungen würden wieder reaktiviert. Zudem sei eine wachsende Bereitschaft bei den Nutzern zu spüren, wieder in Büroflächen zu investieren. Der Knoten habe sich zwar noch nicht ganz gelöst, aber es sind ermutigende Zeichen, die sich zum Ende des Jahres in den sieben Hochburgen abzeichneten. Zusätzlich scheinen mehr und mehr Unternehmen ihre sinnvolle Aufteilung zwischen Homeoffice und Arbeit im Büro gefunden zu haben. Neue Arbeitskonzepte halten Stück für Stück Einzug und werden vermehrt auch umgesetzt. Dies gelinge dann in vielen Fällen in neuen Büroflächen besser, folgert JLL abschließend.

DEUTSCHE FINANCE steigert verwaltetes Vermögen

Im Oktober veröffentlichte die DEUTSCHE FINANCE GROUP ihre aktuellen Geschäftszahlen. Dank weiterer institutioneller Investment konnte das verwaltete Vermögen auf Gruppenebene erheblich gesteigert werden. Zum 30. September 2021 verwaltete die internationale Investmentgesellschaft rund 8,6 Mrd. Euro, während das Asset under Management im bisherigen Jahresverlauf um 900 Mio. Euro gewachsen ist. Die dynamischen Entwicklungen sind hauptsächlich auf institutionelle Club Deals in Europa und den USA zurückzuführen. Dazu gehören unter anderem die Fortsetzung der Investmentstrategie in Lab-Offices in Boston und das expansive Privatkundengeschäft. Die alternative Assetklasse „Life-Science Immobilien“, zu der auch Lab-Offices gehören, ist aufgrund von steigenden Forschungsaktivitäten an Arzneimitteln und Impfstoffen besonders bei institutionellen Investoren sehr beliebt und gilt als Immobilieninvestment der Zukunft.

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